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Die Erfindung betrifft Photoinitiatoren,
Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben, sauerstoffauf-
nehmende Zusammensetzungen, aus diesen hergestellte Gegenstände und
Verfahren zur Aufnahme von Sauerstoff.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der Begriff "sauerstoffaufnehmend bedeutet die Absorption
und Abreicherung von Sauerstoff oder seine Umsetzung aus einer gegebenen
Umgebung.
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Sauerstoffaufnehmende Materialien
werden zum Teil für
die Nahrungsmittelindustrie entwickelt, die eine längere Haltbarkeitsdauer
für verpackte
Nahrungsmittel anstrebt. Ein Verfahren, das momentan eingesetzt
wird, umfasst die Verwendung der "aktiven Verpackung", wobei die Verpackung etwas modifiziert
ist, so dass die Einwirkung von Sauerstoff auf das Produkt gesteuert
wird. Diese "aktiven
Verpackungen" können Getränkekartons
umfassen, die Zusammensetzungen auf Eisenbasis enthalten, wie AGELESSTM, das Sauerstoff in der Verpackung über eine
Oxidationsreaktion aufnimmt. Eine solche Anordnung ist jedoch aus
einer Reihe von Gründen
nicht vorteilhaft, einschließlich
der versehentlichen Einnahme der Kartons oder des darin vorhandenen
sauerstoffaufnehmenden Materials.
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Andere Verfahren umfassen das Einbringen
eines sauerstoffaufnehmenden Materials in die Verpackungsstruktur
selbst. Bei einer solchen Anordnung machen die sauerstoffaufnehmenden
Materialien mindestens einen Teil der Verpackung aus, und diese
Materialien beseitigen den Sauerstoff aus dem eingeschlossenen Verpackungsvolumen,
der das Produkt umgibt, oder der in die Verpackung entweichen kann.
Dadurch wird ein Verderben der Nahrungsprodukte verhindert und deren
Frische verlängert.
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Sauerstoffaufnehmende Materialien
umfassen niedermolekulare Oligomere, die gewöhnlich zu Polymeren zusammengefasst
sind, oder sie können
oxidierbare organische Polymere sein. Diese sauerstoffaufnehmenden
Materialien werden gewöhnlich
mit einem geeigneten Katalysator eingesetzt, bspw. einem organischen
oder anorganischen Salz eines Übergangsmetallkatalysators.
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Der Beginn einer geeigneten sauerstoffaufnehmenden
Aktivität
kann nicht bis zu 30 Tagen dauern. Zur Verkürzung des Induktionszeitraums
und zur Einleitung der Sauerstoffaufnahme lassen sich Photoinitiatoren zusammen
mit aktinischer Strahlung einsetzen. Viele dieser Photoinitiatoren
und die resultierenden Nebenprodukte sind extrahierbar und können in
den Kopfraum gelangen, der das verpackte Produkt umgibt, oder sogar in
das Produkt selbst eindringen. Ein solches Eindringen kann üble Gerüche oder
einen unangenehmen Geschmack erzeugen oder kann aus anderen Gründen ungewünscht sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung ist die
Bereitstellung einer Zusammensetzung, die unter üblichen Lagerungsbedingungen
Sauerstoff aufnimmt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer Zusammensetzung, die bei niedrigen Temperaturen
Sauerstoff aufnimmt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung,
die geringere Mengen an extrahierbaren Verbindungen erzeugt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung,
die bei der Aktivierung einen kurzen Initiationszeitraum aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung,
die vor der Aktivierung eine verbesserte Haltbarkeit aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer Folie für eine Mehrschichtfolie, die
Sauerstoff aufnehmen kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung eines Gegenstandes, einer Verpackung oder eines
Behälters,
der sich zur Sauerstoffaufnahme eignet.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer sauerstoffauf-
nehmenden Zusammensetzung.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Sauerstoffaufnahme. Erfindungsgemäß wird eine
sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend
ein sauerstoffaufnehmendes Material, einen Photoinitiator, und mindestens
einen Katalysator, der die Sauerstoffaufnahme katalysiert, wobei
der Photoinitiator mindestens ein Benzophenon-Derivat umfasst, das mindestens 2 Benzophenoneinheiten
enthält,
wobei das Benzophenon-Derivat ausgewählt ist aus
- (a)
Tribenzoyltriphenylbenzol;
- (b) substituiertem Tribenzoyltriphenylbenzol, wobei die Substituenten
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxyoder alizyklische Gruppen mit 1 bis
24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide sind
- (c) benzoyliertem Styrololigomer;
- (d) substituiertem benzoyliertem Styrololigomer, wobei die Substituenten
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy- oder alizyklische Gruppen mit 1
bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide sind;
- (e) substituiertem Dibenzoylbiphenyl, wobei die Substituenten
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy-, oder alizyklische Gruppen mit
1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide sind;
- (f) benzoyliertem Terphenyl;
- (g) substituiertem benzoyliertem Terphenyl, wobei die Substituenten
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy- oder alizyklische Gruppen mit 1
bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide sind; oder
- (h) dibenzoyliertem m-Terphenyl.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
zur Herstellung einer sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung bereit,
umfassend das Schmelzmischen eines sauerstoffaufnehmenden Materials,
eines Photoinitiators und mindestens eines zur Katalyse der Sauerstoffaufnahme
befähigten
Katalysators, wobei der Photoinitiator mindestens ein Benzophenon-Derivat umfasst,
das mindestens zwei Benzophenon-Einheiten enthält, und das Benzophenon-Derivat
aus den vorstehend genannten Derivaten (a) bis (h) ausgewählt ist.
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Die Erfindung stellt auch eine Folie
oder einen Gegenstand bereit, der die erfindungsgemäße sauerstoffaufnehmende
Zusammensetzung umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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Die 1, 2 und 3 jeweils graphische Darstellungen der
Wirksamkeit verschiedener Photoinitiatoren.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Benzophenon-Derivate, die mindestens
zwei aus den vorstehend genannten Derivaten (a) bis (h) ausgewählte Benzophenon-Einheiten
enthalten, wirken als effiziente Photoinitiatoren, die die Sauerstoffaufnahmeaktivität in sauerstoffaufnehmenden
Zusammensetzungen einleiten und die eine Zusammensetzung liefern, welche
einen sehr niedrigen Extraktionsgrad der Photoinitiatoren haben,
welche ein verpacktes Produkt verunreinigen können.
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Diese Derivate sind durch die meisten
organischen Lösungsmittel
bei Raumtemperatur im wesentlichen nicht extrahierbar. Im Wesentlichen
nicht extrahierbar bedeutet, dass weniger als 500 ppb Photoinitiator durch
eine 0,5 mil (0,00127 cm) Polyethylenfolie in 10 Tagen bei Raumtemperatur
von einer sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung, die 1000 ppm Photoinitiator
enthält,
extrahiert werden, wenn sie einer 10 g Fett-Nahrungsmittel-Nachbildung
pro Quadratzoll (6,4516 cm2) einer 1 mil
(0,00254 cm) Folie ausgesetzt werden, vorzugsweise werden 250 ppb
Photoinitiator oder weniger, stärker
bevorzugt 100 ppb Photoinitiator oder weniger, und am stärksten bevorzugt
50 ppb Photoinitiator oder weniger extahiert.
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Diese Benzophenon-Derivate umfassen
Dimere, Trimere, Tetramere und Oligomere von Benzophenon-Photoinitiatoren,
die von Benzophenon und substituierten Benzophenonen her geleitet
sind, wie vorstehend aufgeführt
und wie nachstehend vollständig
beschrieben.
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Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung
verbraucht die Hälfte
des verfügbaren
Sauerstoffs in einem Behälter,
der weniger als 1% Sauerstoff enthält, in weniger als 4 Tagen
bei 25°C,
stärker
bevorzugt in weniger als 4 Tagen bei 4°C.
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Die Photoinitiatoren (a) bis (h)
umfassen Multipletts von Ultraviolett-(UV)-Initiatoren, die durch
Kreuzkonjugation so verknüpft
sind, dass sie die UV-Absorptionseigenschaften
mit steigender UV-Absorptionsfähigkeit,
d. h. höherem
Extinktionskoeffizient, beibehalten. Die Bindungen in den Dimeren,
Trimeren, Tetrameren und Oligomeren können flexibel oder fest sein.
Der feste Typ ist wegen einer schwächeren Extrahierbarkeit bevorzugt.
Ein bestimmter Grad an Flexibilität ist erforderlich, damit das
Schmelzmischen erleichtert wird, so dass eine Verteilung auf Molekülebene in
den Polymerfolien ermöglicht
wird.
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Diese Verbindungen haben üblicherweise
eine starke UV-Absorption bei 200 bis 400 nm. Das Molekulargewicht
ist größer als
360 g/Mol, vorzugsweise im Bereich von 360 bis 5000 g/Mol, stärker bevorzugt
im Bereich von 390 bis 4000 g/Mol.
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Die Photoinitiatoren sind durch die
meisten organischen Lösungsmittel
im wesentlichen nicht extrahierbar, wenn sie sich in den sauerstoffaufnehmenden
Zusammensetzung befinden. Sie bieten eine hinreichende Lichtabsorption,
dass eine photochemisch induzierte Oxidation getriggert wird. Die
Photoinitiatoren sind stabil und zerfallen nicht in extrahierbare
Nebenprodukte. Die Photoinitiatoren sind ebenfalls so stabil oder so
fest, dass sie unbeweglich sind, und somit nicht in das verpackte
Nahrungsmittel oder in das verpackte Produkt eindringen können. Die
Photoinitiatoren sublimieren nicht unter normalen Verarbeitungs-
und Handhabungsbdingungen. Dies gewährleistet eine längere Haltbarkeit
der voraktivierten Zusammensetzung und ein sicheres Verpackungsmaterial
gemäß den Standards
der US Food and Drug Administration.
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Die nicht-extrahierbaren Photostarter
umfassen Dibenzoylbiphenyl, substituiertes Dibenzoylbiphenyl, benzoyliertes
Terphenyl, substituiertes benzoyliertes Terphenyl, Tribenzoyltriphenylbenzol,
substituiertes Tribenzoyltriphenylbenzol, benzoyliertes Styrololigomer,
und substituiertes benzoyliertes Styrololigomer. Das benzoylierte
Styrololigomer ist ein Gemisch von Verbindungen, die 2 bis 12 wiederholte
Styrolgruppen enthalten, die dibenzoyliertes 1,1-Diphenylethan,
dibenzoyliertes 1,3-Diphenylpropan,
dibenzoyliertes 1-Phenylnaphthalin, dibenzoyliertes Styroldimer,
dibenzoyliertes Styroltrimer und tribenzoyliertes Styroltrimer umfassen.
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Geeignete Substituenten für die vorstehenden
Verbindungen sind Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy-, und alizyklische
Gruppen mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide.
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Übliche
Beispiele für
geeignete Alkylgruppen umfassen, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, tert.-Butyl-,
Pentyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl und dergleichen. Spezifische
Beispiele für
Alkoxygruppen umfassen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Dodecyloxy
und dergleichen. Beispiele für
alizyklische Gruppen umfassen Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
und dergleichen. Die Wasserstoffsubstituenten können gesättigt oder ungesättigt sein
oder sie können
eine ethylenische Ungesättigtheit
enthalten.
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Beispiele für spezifische Photoinitiatoren
umfassen: 4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)biphenyl; 4,4'-Bis(4,4'diethyldibenzoyl)biphenyl;
4,4'-Bis(2,2'-dimethyldibenzoyl)biphenyl;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)biphenyl;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)biphenyl;
4,4'-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)biphenyl;
4,4-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)diphenylether;
4,4'-Bis(4,4'-diethyldibenzoyl)diphenylether;
4,4'-Bis(2,2-dimethyldibenzoyl)diphenylether;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)diphenylether;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)diphenylether; 4,4'-Bis(2,2'-diacetyl dibenzoyl)diphenylether;
4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)diphenylsulfid;
4,4'-Bis-diethyldibenzoyl)diphenylsulfid;
4,4'-Bis(2,2'-dimethyldibenzoyl)diphenylsulfid;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)diphenylsulfid;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)diphenylsulfid;
4,4'-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)diphenylsulfid; 4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)diphenylamin;
4,4'-Bis(4,4'-diethyldibenzoyl)diphenylamin;
4,4-Bis(2,2'-dimethyldibenzoyl)diphenylamin;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)diphenylamin;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)diphenylamin;
4,4'-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)diphenylamin;
4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(4,4'-diethyldibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(2,2'-dimethyldibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)diphenyldimethylsilan;
4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)benzophenon; 4,4'-Bis(4,4'-diethyldibenzoyl)benzophenon;
4,4'-Bis(4,4'-dipropyldibenzoyl)benzophenon;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)benzophenon;
4,4'-Bis(4-dodecyldibenzoyl)benzophenon;
4,4-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)benzophenon;
4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)diphenylmethan;
4,4'-Bis(4,4'-diethyldibenzoyl)diphenylmethan; 4,4'-Bis(4,4'-dipropyldibenzoyl)diphenylmethan;
4,4'-Bis(2,2'-dimethoxydibenzoyl)diphenylmethan; 4,4-Bis(4-dodecyldibenzoyl)diphenylmethan;
4,4'-Bis(2,2'-diacetyldibenzoyl)diphenylmethan;
4,4'-Dibenzoyl-1,4-diphenoxybutan;
4,4'-Dibenzoyl-1,2-diphenoxyethan;
4,4'-Bis(4,4'-dimethyldibenzoyl)-1,4-diphenoxybutan;
4,4'-Dibenzoyl-1,12-diphenoxydodecan;
Tritoluoyltriphenylbenzol, Tri(para-methoxybenzoyl)triphenylbenzol,
Dibenzoyl-metaterphenyl, Ditoluoyl-meta-terphenyl, Ditoluoyl-paraterphenyl,
Diethyldibenzoyl-meta-terphenyl, Dipropyldibenzoyl-ortho-terphenyl,
Dibutyldibenzoyl-para-terphenyl, Dipentyldibenzoyl-meta-terphenyl,
Dihexyldibenzoyl-orthoterphenyl, Diheptyldibenzoyl-para-terphenyl,
Dioctyldibenzoyl-meta-terphenyl, Dioctadecyldibenzoyl-ortho-terphenyl,
und dergleichen.
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Der Photoinitiator ist in einer so
großen
Menge zugegen, dass der Induktionszeitraum nach dem UV-Triggern
gesenkt wird. Die Menge an eingesetztem Photostarter kann je nach
dem eingesetzten sauerstoffaufnehmenden Material, der Wellenlänge, der
Expositionsdauer und der Intensität der eingesetzten Strahlung, der
Art des Photoinitiators, der Expositionsdauer und der Menge an eingesetzten
Antioxidantien falls vorhanden weithin variieren.
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Der Photoinitiator ist gewöhnlich in
einer Menge im Bereich von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung,
vorzugsweise von 0,005 Gew.-% bis 5 Gew.-% und stärker bevorzugt
von 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-%, zugegen.
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Ein effizienter Photoinitiator verleiht
der sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung einen Induktionszeitraum
von einem Tag oder weniger. Der Photoinitiator sollte bei 25°C und vorzugsweise
auch bei 4°C effizient
sein.
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Der Photoinitiator kann durch ein
beliebiges Verfahren des Standes der Technik, wie Beschichtungsverfahren
und Strangpressen (einschließlich
Master-Batching), in die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung eingebracht
werden. Die Photoinitiatoren können
unter herkömmlichen
Schmelzverarbeitungsverfahren in die Polymere eingebracht werden,
so dass ein gutes Mischen erhalten wird, ohne dass sich ein Belag
auf der Maschine bildet.
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Der Photoinitiator Tribenzoyltriphenylbenzol
kann durch Umsetzen eines Benzoylhalogenids, wie Benzoylchlorids,
und eines Triphenylbenzols, hergestellt werden. Das Benzoylhalogenid
und Triphenylbenzoyl kann geeignete Substituenten umfassen. Geeignete
Substituenten umfassen einen beliebigen Substituenten, der die Reaktion
nicht wesentlich stört
und beinhalten Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy-, und alizyklische
Gruppen mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide.
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Vorzugsweise wird ein aluminium-
oder borhaltiger Katalysator, wie Aluminiumtrichlorid oder Bortrifluorid,
eingesetzt.
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Die Bedingungen zum Umsetzen des
Benzoylchlorid und Triphenylbenzols können weithin variieren. Die
Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von –20°C bis 150°C, vorzugsweise
von –10°C bis 120°C. Der Druck
ist nicht entscheidend, und Umgebungsdruck ist geeignet. Die Reaktion
wird üblicherweise in
einem geeigneten Verdünnungsmittel,
wie Nitrobenzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Dichlorethan,
Trichlorethan oder Schwefelkohlenstoff durchgeführt.
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Das mittels Photoinitiator benzoylierte
Styrololigomer lässt
sich durch Umsetzen von Styrol-Trimeren mit einem Benzoylhalogenid,
wie Benzoylchlorid, herstellen. Styroltrimere lassen sich aus einem
Polystyrol-Nebenproduktstrom
destillieren. Das Benzoylhalogenid und die Styrol-Trimere können zusätzliche
Substituenten enthalten. Geeignete Substituenten umfassen einen
beliebigen Substituenten, der die Reaktion nicht wesentlich stört und beinhalten
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy- und alizyklische Gruppen mit 1
bis 24 Kohlenstoffatome oder Halogenide.
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Vorzugsweise wird ein Aluminium-
oder Bor-haltiger Katalysator, wie Aluminiumtrichlorid oder Bortrifluorid
eingesetzt.
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Die Reaktion erzeugt ein Gemisch
von Produkten, einschließlich
der Hauptkomponenten dibenzoyliertes Styroltrimer, tribenzoyliertes
Styrolpentamer, tetrabenzoyliertes Styrolpentamer, dibenzoyliertes
Styroldimer, und geringfügige
Komponenten, einschließlich
benzoyliertem 1-Phenylnaphthalin,
benzoyliertem Styrol-Dimer, dibenzoyliertem 1,3-Diphenylpropan,
dibenzyoliertem 1-Phenylnaphthalin,
benzoyliertem 1,2-Diphenylethan und benzoyliertem Ethylbenzol.
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Die Bedingungen für das Umsetzen des Benzyolhalogenids
und der Styroltrimere können
weithin variieren. Die Reaktionstemperatur ist gewöhnlich im
Bereich von 0 bis 100°C.
Der Druck ist nicht entscheidend und der Umgebungsdruck eignet sich.
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Das durch Photoinitiator benzoylierte
Terphenyl lässt
sich durch Umsetzen eines Terphenyls und eines Benzoylhalogenids,
wie Benzoylchlorid, herstellen. Das Terphenyl kann para-, meta-
oder ortho-Terphenyl sein. Das Terphenyl und das Benzoylhalogenid
können
zusätzliche
Substituenten enthalten. Geeignete Substituenten umfassen einen
beliebigen Substituenten, der die Reaktion nicht wesentlich stört, und
beinhalten Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy-, und alizyklische Gruppen
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Halogenide.
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Gewöhnlich wird ein Katalysator,
wie Aluminiumchlorid, eingesetzt. Die Umsetzung erfolgt gewöhnlich in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Nitrobenzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Trichlorethan,
oder Schwefelkohlenstoff.
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Die Bedingungen zum Umsetzen des
Terphenyls und des Benzoylhalogenids können weithin variieren. Die
Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von 0°C
bis 100°C.
Das Produkt; das dibenzoyliertes Terphenyl umfasst, kann durch Umkristallisation
aus Toluol isoliert werden.
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Das sauerstoffaufnehmende Material
kann irgendein Material sein, von dem man im Fachgebiet weiß, dass
es Sauerstoff aufnimmt, vorausgesetzt, es konkurriert nicht stark
um die UV-Absorption in dem entscheidenden Bereich, in dem der Photoinitiator
Licht absorbiert. Das sauerstoffaufnehmende Material kann eine organische
Verbindung oder ein Polymer sein, das eine oxidierbare Stelle enthält. Bevorzugte
Verbindungen umfassen ethylenisch ungesättigte Verbindungen und solche,
die Benzyl-, Allyl-und/oder
teriären
Wasserstoff enthalten. Beispiele für solche organischen Verbindungen
umfassen Squalen, dehydratisiertes Rizinusöl, Polybuten oder Polypropylen.
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Substituierte oxidierbare Polymere
umfassen Polymere und Copolymere, die Ester, Carbonsäuren, Aldehyde,
Ether, Ketone, Alkohole, Peroxide, und/oder Hydroperoxide enthalten.
Die oxidierbaren Polymere enthalten vorzugsweise zwei oder mehrere
ethylenisch ungesättigte
Stellen pro Molekül, stärker bevorzugt
drei oder mehrere ethylenisch ungesät- tigte Stellen pro Molekül.
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Andere oxidierbare Verbindungen,
die sich als sauerstoffaufnehmende Materialien eignen, umfassen solche,
die in den US-Patenten 5 211 875 und 5 346 644 von Speer et al.,
beschrieben sind, die hiermit vollinhaltlich durch Bezugnahme aufgenommen
sind. Beispiele für
oxidierbare Verbindungen umfassen Polybutadien, Polyisopren, Styrol-Butadien-Block-Copolymere,
Polyterpene, Poly(metaxyloladipamid) (ebenfalls bekannt als MXD6),
Polymere von Fettsäuren,
wie Öl-,
Ricinusöl-,
dehydratisierte Ricinusöl-,
und Linoleinsäuren
und Ester dieser Säuren,
Acrylate, die sich erhalten lassen durch Umesterung von Po- ly(ethylenmethylacrylat),
wie Poly(ethylenmethylacrylatbenzylacrylat), Poly(ethylenmethylacrylattetrahydrofurfurylacrylat),
Poly(ethylen-methylacrylatnopolacrylat) und deren Gemischen. Solche
Umesterungsverfahren sind in US-Patent mit der laufenden Nr. 08/475
918, eingereicht am 7. Juni 1995, offenbart, deren Offenbarung hiermit
durch Bezugnahme aufgenommen ist. Butadienpolymere und -Copolymere,
wie Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer sind für Niedertemperaturanwendungen,
die Transparenz erfordern, bevorzugt.
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Die Polyterpene, wie Poly(alpha-pinen),
Po- ly(dipenten), Poly(beta-pinen) und Poly(limonen), sind besonders
wirksame sauerstoffaufnehmende Materialien und produzieren geringere
Mengen wandernder Carbonsäuren,
Al- dehyde und Alkene, die ungewünschte
Gerüche
und unerwünschten
Geschmack erzeugen.
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Das sauerstoffaufnehmende Material
kann über
eine Reihe von Techniken in das sauerstoffaufnehmende System eingebracht
werden. Das sauerstoffaufnehmende Material kann zu Folien geformt
werden, die eine einzelne Folie in einer mehrschichtigen Struktur
sind, auf ein Material, wie Alufolie oder Papier aufgebracht oder
laminiert werden, zu Flaschen oder anderen festen Behältern geformt
oder sogar in ein Material, wie Papier, bspw. bei einer biegsamen
und festen Verpackung, eingebracht werden. Das sauerstoffauf nehmende
Material kann ebenfalls in einem begrenzten Bereich auf einer Schicht
zugegen sein, bspw. in einem Flecken, der auf eine andere Schicht
laminiert ist. Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung kann ein Gemisch
von zwei oder mehreren oxidierbaren organischen Verbindungen enthalten.
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Das sauerstoffaufnehmende Material
ist gewöhnlich
in einer so großen
Menge in der sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung zugegen, dass
es mindestens 0,1 cm3 O2/g
sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung/Tag bei 25°C aufnimmt. Es kann vorzugsweise
mindestens etwa 0,5 und stärker
bevorzugt mindestens 1 cm3 O2/g
sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung/Tag bei 25°C aufnehmen. Für viele
Anwendungen, wie die Lebensmittel- und Getränke-Lagerung, möchte man
gerne ein sauerstoffaufnehmendes Material auswählen, das Sauerstoff effizient
aufnehmen kann, und zwar bei einer Temperatur von 4°C.
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Die in der sauerstoffaufnehmenden
Zusammensetzung eingesetzte Menge sauerstoffaufnehmendes Material
kann je nach den gewünschten
Eigenschaften des Endproduktes stark variieren. Das sauerstoffaufnehmende
Material ist gewöhnlich
in einer Menge im Bereich von 1 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung, vorzugsweise von 5 Gew.-%
bis 95 Gew.-% und stärker
bevorzugt von 10 bis 90 Gew.-%, zugegen.
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Der Katalysator kann ein im Fachgebiet
bekannter Katalysator sein, der die Sauerstoffaufnahmereaktion wirksam
einleitet. Übliche
Katalysatoren umfassen Übergangsmetallsalze.
Geeignete Katalysatoren sind in den US-Patenten 5 211 875 und 5
346 644 von Speer et al. offenbart, deren Offenbarungen hier durch
Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind. Geeignete Übergangsmetalle
enthalten Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Rhodium, und Ruthenium,
vorzugsweise Eisen, Nickel, Kupfer, Mangan oder Kobalt.
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Kobaltverbindungen, die organische
oder anorganische Anionen enthalten, sind bevorzugt. Geeignete Anionen
umfassen Chlorid, Acetat, Stearat, Caprylat, Palmitat, 2- Ethylhexanoat, Citrat,
Glycolat, Benzoat, Neodecanoat, Naphthenat, Oleat, und Linoleat.
Organische Anionen sind bevorzugt, und Kobaltoleat, Kobaltlinoleat,
Kobaltneodecanoat, Kobaltstearat und Kobaltcaprylat sind besonders
bevorzugt. Eine Zusammensetzung, die die Kombination von Kobaltstearat
und benzolyiertem Styrololigomer umfasst, ist zur Aufnahme von Sauerstoff
bei niedriger Temperatur und Sauerstoffmengen, bspw. 1% Sauerstoffmenge
bei 4°C,
besonders effizient.
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Der Katalysator ist in einer so großen Menge
zugegen, dass er die Sauerstoffaufnahmereaktion katalysiert. Der
Katalysator ist gewöhnlich
in einer Menge im Bereich von etwa 10 Gew.-Teilen pro Million (ppm)
bis etwa 10000 Gew.ppm Übergangsmetall,
bezogen auf das Gesamtgewicht der sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzung,
vorzugsweise von 10 bis 5000 ppm, zugegen.
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Der Katalysator kann auf irgendeine
Weise, die den Katalysator nicht stört und/oder ihn deaktiviert, eingebracht
werden. Der Katalysator kann bspw. durch geeignete Maßnahmen
auf das sauerstoffaufnehmende Material aufgebracht werden, bspw.
durch Beschichtungs-Verfahren, wie Sprühbeschichtung, Strangpressen
oder Laminierung. Der Katalysator kann ferner als Teil des kompoundierten
Master-Batches mit
einem geeigneten Trägerharz
aufgenommen werden.
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Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung
lässt sich
durch Verfahren des Standes der Technik, wie durch aktinische Strahlung,
d. h. Ultraviolett-, oder sichtbares Licht mit einer Wellenlänge im Bereich
von 200 bis 750 nm, Elektronenstrahl- oder Wärme-Triggern aktivieren. Diese
Verfahren sind in US-Patent 5 211 875 beschrieben. Die Zusammensetzung
wird gewöhnlich
mit mindestens 0,1 J/cm2, vorzugsweise im
Bereich von 0,5–200
J/cm2 UV-Strahlung im Bereich von 250 bis
400 nm, vorzugsweise im Bereich von 0,5–100 J/cm2, und
stärker
bevorzugt im Bereich von 0,5–20
J/cm2 aktiviert. Die Zusammensetzung lässt sich
ebenfalls mit einem Elektronenstrahl bei einer Dosierung von 0,2
bis 20 Megarad, vorzugsweise 1 bis 10 Megarad, aktivieren. Andere Strahlungsquellen
umfassen Ionenstrahlung, wie Gamma-, Röntgenstrahlung oder Korona-Entladung.
Die Strahlung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Sauerstoff.
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Die Belichtungsdauer hängt von
mehreren Faktoren ab, wie von der Menge und dem Typ des vorhandenen
Photoinitiators, der Dicke der zu belichtenden Schicht, der Menge
des vorhandenen Antioxidationsmittels, und der Wellenlänge und
Intensität
der Strahlungsquelle. Die Aktivierung erfolgt vor der Verwendung
der Schicht oder des Gegenstandes. Die Belichtung einer flachen
Schicht oder eines flachen Gegenstandes bietet die gleichförmigste
Strahlung.
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Für
viele Anwendungen kann die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung
ein Verdünnungspolymer
enthalten, damit die gewünschten
Eigenschaften bereitgestellt werden. Geeignete Verdünnugnspolymere umfassen
Polyethylen, Polypropylen, Po- ly(vinylchlorid), und Ethylen-Copolymere,
wie Ethylenvinylacetat, Ethylenalkylacrylate, Ethylenacrylsaäure, Ethylenacrylsäureionomere
und deren Gemische.
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Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung
umfasst die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung eine erste Phase
mit dem sauerstoffaufnehmenden Material und eine zweite Phase mit
dem Katalysator. Solche Zusammensetzungen sind im US Patent mit
der laufenden Nr. 08/388 815, eingereicht, 15. Februar 1995, offenbart,
dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die
erste Phase besitzt im Wesentlichen keinen Katalysator. Die zweite
Phase ist vorzugsweise so nahe an der ersten Phase, dass sie die
Sauerstoffaufnahmereaktion katalysiert. Befinden sich das sauerstoffaufnehmende
Material und der Katalysator in gesonderten Phasen, werden Schwierigkeiten
bei der Verarbeitung, wie Deaktivierung des Katalysators, oder verkürzte Lebensdauer
umgangen.
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Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird der Katalysator in ein Polymermaterial eingebracht, so dass
mindestens eine katalysatorhaltige Schicht erhalten wird. Diese
Schicht wird dann mit dem sauerstoffaufnehmenden Material in Kontakt
gebracht. Das jeweils eingesetzte Poly mermaterial ist nicht entscheidend,
so lange es den Katalysator nicht deaktiviert.
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Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung
kann die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung oder das sauerstoffaufnehmende
System eine für
Polymere selektive Sperrschicht umfassen. Diese Zusammensetzungen
sind im US-Patent mit der laufenden Nr. 08/304 303, eingereicht
am 12. September 1994, offenbart, dessen Offenbarung hiermit durch
Bezugnahme aufgenommen ist. Die selektive Sperrschicht wirkt als
selektive Sperre für
bestimmte Oxidations-Nebenprodukte,
lässt aber
den Sauerstoff selbst durch. Die Schicht verhindert vorzugsweise,
dass mindestens die Hälf-
te der Anzahl und/oder der Menge an Oxidations-Nebenprodukten mit einem Siedepunkt
von mindestens 40°C
durch die polymerselektive Sperrschicht gelangt. Die selektive Sperre
befindet sich vorzugsweise zwischen dem Gegenstand und dem sauerstoffaufnehmenden
Material.
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Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung
kann ebenfalls eine Sauerstoffsperrschicht auf der Außenseite
der Aufnahmeschichten aufweisen, damit der Eintritt von Sauerstoff
in die verschlossene Verpackung verhindert wird. Übliche Sauerstoffsperren
umfassen Poly(ethylenvinylalkohol), Polyvinylalkohol, Polyacrylnitril,
Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidendichlorid), Poly(ethylenterephthalat),
Silicabeschichtungen, und Polyamide, wie Nylon 6, und Nylon 6,6
sowie MXD6. Copolymere bestimmter oben beschriebener Materialien
und Metallfolienschichten lassen sich ebenfalls einsetzen.
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Zusätzliche Schichten, wie Klebeschichten
oder Wärmeverschlussschichten,
lassen sich ebenfalls einsetzen. Klebeschichten beinhalten anhydridfunktionalisierte
Polyolefine.
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Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung
kann Additive, Stabilisatoren, Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe,
Verarbeitungshilfsmittel, Anti-Blockiermittel, Weichmacher, Flammschutzmittel,
Antibeschlagmittel, usw. enthalten, die die Sauerstoffaufnahmefunktion
nicht stören.
Die Zusammensetzung kann auch Antioxidantien enthalten, die die
Bildung freier Radikale hemmen, und damit die Lagerung der sauerstoffaufnehmende
Zusammensetzung vor ihrer Verwendung in Sauerstoffaufnahmeanwendungen
verbessern. Die Anwesenheit solcher Antioxidantien hemmt die Einleitung
der Sauerstoffaufnahmereaktion, bis der Photoinitiator durch Strahlung
aktiviert wird. Die eingesetzte Menge hängt somit von der gewünschten
Aufbewahrungsdauer der Zusammensetzung, dem Photoinitiator und dem
eingesetzten Aktivierungsverfahren ab.
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Die sauerstoffaufnehmenden Zusammensetzungen
oder die sauerstoffaufnehmenden Systeme eignen sich zur Verbesserung
der Lebensdauer von verpackten sauerstoffempfindlichen Produkten,
wie Nahrungsmitteln, Pharmazeutika, Kosmetika, Chemikalien Elektronik-Geräten, Gesundheits-
und Schönheitsprodukten.
Das System kann in festen Behältern,
elastischen Beuteln oder einer Kombination aus beidem verwendet
werden. Das System lässt
sich auch verwenden für
Formteile, Beschichtungen, Streifen/Bänder, Pflaster, Flaschendeckel-Einsätze und
geformte oder wärmegeformte
Formen, wie Flaschen und Behälter.
Die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung nimmt bei sämtlichen
genannten Anwendungen effizient Sauerstoff auf, und zwar unabhängig davon,
ob dieser aus dem Kopfraum der Verpackung stammt, in der Nahrung
oder dem Produkt enthalten ist, oder von außerhalb der Verpackung stammt.
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Sauerstoffaufnehmende Schichten und
Gegenstände
werden vorzugsweise hergestellt durch Schmelzmischverfahren. Es
lassen sich aber auch andere Verfahren einsetzen, wie die Verwendung
eines Lösungsmittels,
gefolgt von Eindampfen. Wird die gemischte Zusammensetzung zur Herstellung
von Folienschichten oder Gegenständen
verwendet, folgt nach dem Mischen gewöhnlich Coextrusion, Lösungsmittel-Gießen, Spritzguss,
Streckblasformen, Recken, Thermoformen, Extrusionsbeschichtung,
Beschichtung und Härten,
Laminieren, Extrusionslaminieren oder Kombinationen davon.
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Die Erfindung wird nun anhand bestimmter
Beispiele weiter beschrieben, die lediglich der Veranschaulichung
dienen und keineswegs den Umfang der Erfindung einschränken sollen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Tribenzoyltriphenylbenzol
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Der Photoinitiator Tribenzoyltriphenylbenzol
wurde hergestellt, indem 300 ml Nitrobenzol, 152 g (1,06 Mol) Benzoylchlorid
und 100 g (0,33 Mol) Triphenylbenzol in einem 2-Liter-Vierhalskolben
vorgelegt wurden. Das Gemisch wurde auf etwa 60°C erwärmt, und 348 g (2,52 Mol) Aluminiumtrichlorid
wurde langsam über einen
Zeitraum von etwa 1 Std. dazu gegeben. Die Temperatur stieg auf
etwa 80°C
und wurde dort etwa 4 Std. gehalten. Das Gemisch wurde auf etwa
40°C gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wurde in eine Lösung
von 340 g HCl und 2 l Wasser gegossen, wobei stark gerührt wurde.
Das Gemisch wurde über
Nacht stehen gelassen, und das Wasser wurde dekantiert. Das restliche
Gemisch wurde filtriert, und der feuchte Kuchen wurde in einen 2-Liter-Dreihalskolben mit
einem mechanischen Rührer überführt. Zu
dem Kolben wurden 900 ml destilliertes Wasser gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde vakuumdestilliert, bis sämtliches
Nitrobenzol entfernt war. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, filtriert
und mit Wasser gewaschen. Das feste Tribenzoyltribenzol wurde in
Methanol gekocht, gekühlt
und filtriert. Der Feststoff wurde in 350 ml heißem Chloroform mit Aktivkohle
gelöst,
10 min gekocht und dann filtriert. Der so hergestellte Tribenzoyltriphenylbenzol-Feststoff
wurde wieder mit heißem
Chloroform umkristallisiert, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Das Produkt wurde durch NMR, UV, IR charakterisiert. Es hatte einen
Schmelzpunkt von 195°C.
Das durch Massenspektrometrie bestimmte Molekulargewicht betrug
618.
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Benzoyliertes Styrololigomer
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Ein Gemisch aus Styroltrimeren wurde
aus einem Polystyrol-Nebenproduktstrom destilliert. Dann wurden
95 g (0,3 Mol) dieses Trimergemischs langsam zu einer Lösung von
218 g (2 Mol) Benzoylchlorid und 134 g (1 Mol) AlCl3 gegeben.
Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Gemisch un ter konstantem Rühren in eine Lösung von
250 g NaOH in 700 ml Wasser und 100 g Eis gegossen. Dann wurden
2000 ml To- luol zu dem Gemisch gegeben, das weitere 2 Std. gerührt wurde.
Das Gemisch wurde zur Entfernung von Al(OH)3 filtriert, und
die organische Schicht wurde zweimal mit 500 ml Portionen von gesättigter
NaCl-Lösung,
gefolgt von 2 zusätzlichen
Wäschen
mit 1000 ml destilliertem Wasser, gewaschen. Die organische Schicht
wurde über Nacht
mit MgSO4 getrocknet. Nach dem Abfiltrieren
des MgSO4 wurde das Lösungsmittel unter Vakuum auf einem
Rotationsverdampfer entfernt. Es wurde 112 g dunkelbraune viskose
Flüssigkeit
erhalten. Der Analyse des Produktes zufolge bestand es aus einem
Gemisch aus mono-, di-, und tribenzoylierten Verbindungen. Das Gemisch
umfasst die nicht extrahierbaren Photoinitiatoren dibenzoyliertes
1,1-Diphenylethan, dibenzoyliertes 1,3-Diphenylpropan, dibenzyoliertes
1-Phenylnaphthalin,
dibenzoyliertes Styrol-Dimer, und dibenzyoliertes Styroltrimer.
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Ditoluoylbiphenyl
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Der Photoinitiator Ditoluoylbiphenyl
wurde hergestellt, indem 300 ml Nitrobenzol, 38,6 g (0,25 Mol) Biphenyl,
und dann 77,3 g (0,5 Mol) p-Toluolychlorid in einem 1-Liter-Vierhalskolben
mit Wasserkühler
vorgelegt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf –2°C gekühlt. Unter Rühren wurden
66,7 g (0,5 Mol) Aluminiumtrichlorid langsam über einen Zeitraum von etwa
20 min zugegeben. Während
der Umsetzung wurde die Temperatur auf 14°C erhöht. Die Farbe änderte sich
von hellgelb über
rötlich
zu dunkelgrün.
Das Eisbad wurde entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Wasserbadtemperatur wurde auf 67°C erhöht, und es wurde 20 Std. gerührt. Die
Temperatur wurde 3 Std. auf etwa 90°C erhöht. Das Reaktionsgemisch wurde
unter starkem Rühren
in 1,2 l 8% HCl-Lösung gegossen.
Das Gemisch wurde ½ Std. gerührt, dann
wurden 2 l Chloroform zugegeben. Die organische Schicht, wurde getrennt
und mit 2 × 1
l Bicarbonatlösung
und anschließend
2 × 1
l Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Vakuum entfernt, und der restliche Feststoff wurde mit
2 × 200
ml Wasser gewaschen. Das so hergestellte Ditoluoylbiphenyl wurde
in 1 1 Chloroform und 800 ml Toluol gelöst und mit Aktivkohle behandelt.
Das Gemisch wurde 10 min erhitzt und heiß filtriert. Das so hergestellte
Ditoluoylbiphenyl kristallisierte beim Kühlen aus und wurde über Nacht
unter Vakuum getrocknet.
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Dibenzoylbiphenyl
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Der Photoinitiator Dibenzoylbiphenyl
wurde hergestellt, indem 200 ml Nitrobenzol, 38,5 g (0,25 Mol) Biphenyl
und 140, 6 g (1, 00 Mol) Benzoylchlorid in einem 1 Liter-Dreihalskolben
mit Wasserkühler
vorgelegt wurden. Unter Rühren
wurden 160 g (1,2 Mol) Aluminiumtrichlorid langsam über einen
Zeitraum von etwa 30 min zugegeben. Während der Umsetzung stieg die
Temperatur von 30 auf 55°C.
Die Farbe wechselte von gelblich über hellbraun und dann nach
rötlich.
Der Kolben wurde 3 Std. in einem Wasserbad bei einer Temperatur
von 55°C
bis 60°C
unter Rühren
gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf 35°C gekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde
in 1,2 1 8-%ige HCl-Lösung unter
starkem Rühren
gegossen. Die organische Schicht wurde getrennt und in einen Mischer
gegossen, und 500 ml n-Hexan wurden dazu gegeben. Das Gemisch wurde
5 min stark gerührt
und dann filtriert. Der Feststoff wurde mit n-Hexan gewaschen. Das
so hergestellte Dibenzoylbiphenyl wurde getrocknet und zweimal in
Chloroform umkristallisiert.
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Folien-Herstellung
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Das oxidierbare Harz, das Trägerharz,
der Katalysator, und der zu untersuchende Photoinitiator wurden
in einem Doppelschnecken-Extruder bei 170°C kompoundiert (Haake Rheocord
TW-100 oder Werner & Pfleiderer
ZSK-30). Das Trägerharz
war Polyethylen PE1017 von Chevron, und das oxidierbare Harz war
Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer, Vector 8508D von Dexco. Der Katalysator
war 1000 Gew.-ppm Kobalt in Form von Kobaltoleat, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Folie. Der angegebene Photoinitiator war in einer
Menge von 1000 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht der Folie, zugegen.
Das kompoundierte Polymer, das den Katalysator und 40% Vector und
50% PE1017 enthielt, wurde pelletiert. Ein Randcastle Spritzfolien-Mehrschicht-Mikroextruder
wurde zum Herstellen von dreischichtigen Folien in einer "ABA"-Struktur verwendet, wobei "A", die Außenschichten, 0,5 Mil (0,00127
cm) Dowlex 3010 Polyethylen war, und "B",
die Innenschicht, 1,0 Mil (0,00254 cm) kompoundiertes Polymer war.
Die Gesamt-Folienstärke
betrug 2,0 Mil (0,00508 cm).
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Sauerstoffabsorption im
Kopfraum
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Proben der zuvor hergestellten 5 × 20 cm
großen
dreischichtigen Folien mit einem Durchschnittsgewicht von 0,42 g
wurden unter einer 254 nm UV-Lampe für eine feste Zeitdauer bestrahlt
(bspw. 1 min, etwa 600 mJ/cm2 Lichtenergie,
gemessen bei 254 nm). Die Folie wurde sofort in einem Beutel aus
Aluminiumfolie verschlossen, der evakuiert wurde und mit 300 ml
1% Sauerstoff gefüllt
wurde. Der Sauerstoffgehalt wurde mit einem Mocon-Sauerstoff-Kopfraum-Analysegerät 1 Woche
untersucht und der Sauerstoffgehalt aufgezeichnet.
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Die Ergebnisse sind in den 1 und 2 graphisch dargestellt.
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Extraktionstest
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Die EDA-Empfehlungen zur Durchführung von
Wanderungs(Extraktions)-Untersuchungen finden sich in "Recommendations for
Chemistry Data for Indirect Food Additive Petitions", Food & Drug Administration (Chemistry
Review Branch, Office of Premarket Approval, Center for Food Safety & Applied Nutrition),
Washington, D. C. 20204, 21. Juni 1995.
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Die Extraktionstests erfolgten mittels
3 Verfahren. Beim ersten Extraktionsverfahren, Verfahren A, wurde
ein 5 × 20
cm (15,5 Zoll2) großes Stück Folie bestrahlt (bzw. nicht)
und in einem 20 ml Kopfraumgefäß mit 14
g Ethanol untergebracht. Die Gefäße wurden
mit einem aufgepressten Membrandeckel verschlossen. Die Extraktionsdauer
betrug 10 Tage bei Raumtemperatur. Die Gefäße wurden geöffnet und
die Folie entnommen. Die Extrakte wurden dann vor der Untersuchung
bei Raumtemperatur im Dunkeln aufbewahrt.
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Beim zweiten Extraktionsverfahren,
Verfahren 8, wurde eine Folienprobe mit 2 Zoll Durchmesser mit 800
mJ/cm2 UV aktiviert, dann in einer gasdichten
zylindrischen Aluminium-Extraktionszelle untergebracht. Die Extraktionszelle
wurde mit einem Gas gespült,
das 1% Sauerstoff enthielt. Es wurde ein leicht positiver Druck erzeugt.
Die Sauerstoffaufnahme konnte 10 Tage lang in der Zelle bei Raumtemperatur
erfolgen. Die Sauerstoffaufnahmeergebnisse sind in den 1 und 2 graphisch dargestellt. Dann wurden
12,5 g 95% Ethanol zu jeder Zelle durch eine Membran zugegeben.
Das Restvolumen Gas wurde auf 7 bis 8 ml eingestellt. Die Zelle wurde
umgedreht, damit ein Kontakt von Ethanol mit der oxidierten Folie
möglich
war, und dann in einer Stickstoffkammer 11 Tage bei Raumtemperatur
untergebracht. Der Extrakt wurde mit einer Spritzennadel in einer Membran
aus den Zellen entfernt, und die Zelle mit Stickstoff mit einer
zweiten Nadel in einer zweiten Membran unter Druck gesetzt. Die
Extrakte wurden vor der Untersuchung im Dunkeln bei Raumtemperatur
gehalten.
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Bei dem dritten Extraktionsverfahren,
Verfahren C, wurde die Folie mit Miglyol 812 (hergeleitet aus Kokosöl) in einer
Extraktionszelle wie in Verfahren B beschrieben, bei einem Verhältnis von
10 g Lösungsmittel/Zoll2 (1,55 g Lösungsmittel/cm2)
10 Tage bei Raumtemperatur extrahiert.
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Die Extrakte aus sämtlichen
Verfahren wurden dann auf Photoinitiator-extrahierbare Stoffe mittels Gaschromatographie-(GC-FID)
oder Flüssigkeitschromatographie(HPLC)-Verfahren
analysiert, die mittels Standardlösungen von jedem Photoinitiator
kalibriert wurden. Solche Photoinitiatoren mit ausreichend niedrigen
Siedepunkten, dass sie durch eine GC-Säule (DB-1, 0,5 mm ID, 60/5/10/300/60°C Temperaturprogramm) passten,
wurden mittels Gaschromatographie analysiert. Anthron, Xanthon,
4-Benzoylbiphenyl und Dibenzoylbiphenyl wurden durch Gaschromatographie
be stimmt. Die restlichen Verbindungen konnten aufgrund ihrer hohen
Siedepunkte nicht durch Gaschromatographie analysiert werden. Für diese
Verbindungen wurden Flüssigkeitschromatographie-Verfahren
verwendet.
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In der nachstehenden Tabelle 1 ist:
ANTH | Anthron |
XAN | Xanthon |
BBP | 4-Benzoylbiphenyl |
BBDE | 4,4'-Bis(benzoyl)-diphenylether |
DBBP | Dibenzoylbiphenyl |
BSO | benzoyliertes
Styrol-Oligomer mit benzoylierten |
| Styrol-Dimeren,
-Trimeren und Pentameren |
BBP3 | Tribenzoyltriphenylbenzol |
DTBP | Ditoluoylbiphenyl |
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Gute sauerstoffaufnehmende Zusammensetzungen
verbrauchten die Hälfte
des verfügbaren
Sauerstoffs in weniger als 4 Tagen.
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Mittelmäßige sauerstoffaufnehmende
Zusammensetzungen verbrauchten die Hälfte des verfügbaren Sauerstoffs
in 4–5
Tagen.
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Schlechte sauerstoffaufnehmende Zusammensetzungen
verbrauchten die Hälfte
des verfügbaren Sauerstoffs
in mehr als 6 Tagen.
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PI im Extrakt ist die Menge Photoinitiator
in ppb, die im Extrakt gefunden wurde (normalisiert auf 10 g Simulationsmittel/Zoll2 Folie (1,55 g Simulationsmittel/cm2 Folie).
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DL ist die Nachweisgrenze, definiert
als das Dreifache des Geräte-Signal-Rauschen
(normalisiert auf 10 g Simulationsmittel/Zoll2 Folie
(1,55 g Simulationsmittel/cm2 Folie).
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Die vorstehende Tabelle zeigt das
niedrige Austrittsvermögen
und die effiziente Photoinitiation der erfindungsgemäßen Photoinitiatoren.
Die Läufe
101 bis 401 sind für
Vergleichszwecke gegeben. Man nimmt an, dass durch Entfernung von
Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht aus dem BSO-Photoinitiator
dessen Austrittsvermögen
weiter sinkt.
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Beispiel 2
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Dreischichtige Folien wurden wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, außer dass 1000 Gew.-ppm Kobalt
in Form von Kobaltstearat als Katalysator und benzoyliertes Styrol-Oligomer
und 4-Benzoylbiphenyl einzeln als Photoinitiatoren eingesetzt wurden.
Die Photoinitiatoren waren ebenfalls bei 1000 Gew.-ppm zugegen,
bezogen auf die sauerstoffaufnehmende Zusammensetzung.
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Die Ergebnisse sind in 3 graphisch dargestellt.
Die Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit von Kobaltstearat und benzoyliertem
Styrol-Oligomer bei der Bereitstellung einer guten Sauerstoffaufnahme
in relativ kurzer Zeit.