DE69919549T2 - Sauerstoffabsorbierende zusammensetzung und ihre anwendungsmethode - Google Patents

Sauerstoffabsorbierende zusammensetzung und ihre anwendungsmethode Download PDF

Info

Publication number
DE69919549T2
DE69919549T2 DE1999619549 DE69919549T DE69919549T2 DE 69919549 T2 DE69919549 T2 DE 69919549T2 DE 1999619549 DE1999619549 DE 1999619549 DE 69919549 T DE69919549 T DE 69919549T DE 69919549 T2 DE69919549 T2 DE 69919549T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
composition
polymer
layer
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1999619549
Other languages
English (en)
Other versions
DE69919549D1 (de
Inventor
J. William GAUTHIER
Ve Drew SPEER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cryovac LLC
Original Assignee
Cryovac LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cryovac LLC filed Critical Cryovac LLC
Publication of DE69919549D1 publication Critical patent/DE69919549D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69919549T2 publication Critical patent/DE69919549T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1334Nonself-supporting tubular film or bag [e.g., pouch, envelope, packet, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1352Polymer or resin containing [i.e., natural or synthetic]
    • Y10T428/1355Elemental metal containing [e.g., substrate, foil, film, coating, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die zum Abfangen von Sauerstoff aus Umgebungen geeignet ist, die sauerstoffempfindliche Produkte enthalten, insbesondere Nahrungsmittel- und Getränkeprodukte. Insbesondere umfasst die sauerstoffabfangende Zusammensetzung ein Polymer mit Mer-Einheiten, die von einer Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind, eine Übergangsmetallverbindung und gegebenenfalls einen Photoinitiator.
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Eine Begrenzung des Kontaktes von sauerstoffempfindlichen Produkten mit Sauerstoff erhält und verbessert die Qualität und Lagerbarkeit vieler Produkte. Zum Beispiel kann durch Begrenzung des Sauerstoffkontaktes von sauerstoffempfindlichen Nahrungsmittelprodukten in einem Verpackungssystem die Qualität des Nahrungsmittelprodukts erhalten und ein Verderben verzögert werden. Zusätzlich hält eine solche Verpackung auch das Produkt länger im Lagerbestand, wodurch die durch Abfall und erneute Bevorratung verursachten Kosten vermindert werden.
  • In der Lebensmittelverpackungsindustrie sind einige Techniken zur Begrenzung des Sauerstoffkontaktes entwickelt worden. Übliche Techniken schließen jene, bei denen Sauerstoff innerhalb der Verpackungsumgebung durch gewisse Mittel, die sich vom verpackten Artikel oder dem Verpackungsmaterial unterscheiden, verbraucht wird (z.B. durch Verwendung von sauerstoffabfangenden Beutelchen), jene, bei denen Umgebungen mit verringertem Sauer stoffgehalt in der Verpackung geschaffen werden (z.B. Verpacken unter modifizierter Atmosphäre (MAP) und Vakuumverpacken), und jene ein, bei denen Sauerstoff vom Eindringen in die Verpakkungsumgebung abgehalten wird (z.B. Barrierefolien).
  • Beutelchen, die sauerstoffabfangende Zusammensetzungen enthalten, können Eisen(II)-haltige Zusammensetzungen, die auf ihren Eisen(III)-Zustand oxidieren, ungesättigte Fettsäuresalze auf einem Absorptionsmittel und/oder einen Metall-Polyamidkomplex enthalten. Siehe z.B. US-A-4 908 151 und US-A-5 194 478. Zu den Nachteilen der Beutelchen gehören der Bedarf an zusätzlichen Verpackungsschritten (um das Beutelchen der Verpackung zuzufügen), die Möglichkeit der Kontamination des verpackten Artikels, wenn das Beutelchen aufbricht, und die Gefahr der Aufnahme durch einen Verbraucher.
  • Sauerstoffabfangende Materialien sind auch direkt in die Verpackungsstruktur eingearbeitet worden. Diese Technik (im folgenden als "aktive Sauerstoffbarriere" bezeichnet) kann einen einheitlichen Abfangeffekt in der gesamten Verpackung und ein Mittel zum Auffangen und Abfangen von Sauerstoff liefern, wenn dieser die Wände der Verpackung passiert, wodurch das geringstmögliche Sauerstoffniveau in der gesamten Verpackung erhalten bleibt. Aktive Sauerstoffbarrieren sind durch Einarbeitung anorganischer Pulver und/oder Salze als Teil der Verpackung gebildet worden. Siehe z.B. US-A-5 153 038, US-A 5 116 660, US-A-5 143 769 und US-A-5 089 323. Jedoch kann die Einarbeitung von solchen Pulvern und/oder Salzen die Transparenz und die mechanischen Eigenschaften (z.B. Reißfestigkeit) des Verpackungsmaterials verschlechtern und die Verarbeitung, insbesondere wo dünne Folien gewünscht sind, komplizieren. Außerdem können diese Ver bindungen sowie deren Oxidationsprodukte von dem Nahrungsmittel im Behälter absorbiert werden, was in dem Nahrungsmittelprodukt dazu führen kann, dass staatliche Standards für den menschlichen Verzehr nicht eingehalten werden.
  • Die EP-A-0 519 616 offenbart eine sauerstoffabfangende Zusammensetzung, die ein Gemisch eines Epoxids, eines ersten polymeren Bestandteils, der mit einem ungesättigten Carbonsäureanhydrid und/oder einer ungesättigten Carbonsäure gepfropft ist, eines zweiten polymeren Bestandteils, der OH-, SH- oder NHR2-Gruppen umfasst, wobei R2 H, C1- bis C3-Alkyl- oder substituierter C1- bis C3-Alkylrest ist, und eines Metallsalzes umfasst, das imstande ist, die Umsetzung zwischen Sauerstoff und dem zweiten polymeren Bestandteil zu katalysieren. Der erste polymere Bestandteil ist in einer ausreichenden Menge vorhanden, um zu gewährleisten, daß das Gemisch nicht phasensepariert. Ein Gemisch von Polymeren wird verwendet, um die Sauerstoffabfangwirkung zu erreichen, und der zweite polymere Bestandteil ist vorzugsweise ein (Co)polyamid, wie beispielsweise MXD6.
  • Ein weiterer Typ einer aktiven Sauerstoffbarriere wird in EP-A-0 301 719, EP-A-0 380 319, WO-A- 90/00578 und WO-A- 90/00504 beschrieben. Siehe auch U5-A-5 021 515, US-A-5 194 478 und US-A-5 159 005. Der offenbarte Sauerstofffänger umfasst Polyamid-Übergangsmetall-Katalysatorzusammensetzungen. Durch katalysiertes Abfangen durch das Polyamid steuert die Verpackungswand die Menge von Sauerstoff, die das Innere der Verpackung erreicht. Jedoch kann das Einsetzen der brauchbaren Sauerstoffabfangwirkung (d.h. bis zu etwa 5, 8 × 10–5 cm3/m2·s oder 5 cm3/m2·24 h bei Umgebungsbedingungen) bis zu 30 Tage dauern. Daher ist diese Technik für viele Anwendungen nicht akzeptabel.
  • Ferner sind Polyamide typischerweise mit vielen thermoplastischen Polymeren unverträglich, die üblicherweise verwendet werden, um flexible Verpackungsmaterialien (z.B. Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen niedriger Dichte usw.) herzustellen, oder sie sind, falls sie selbst verwendet werden, schwierig zu verarbeiten und führen zu unangemessen steifen Strukturen.
  • Sauerstoffabfangende Zusammensetzungen, die Übergangsmetallkatalysatoren und ethylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffpolymere umfassen, die einen Gehalt an ethylenischen Doppelbindungen von 0,01 bis 10 Äquivalenten pro 100 g Polymer aufweisen, sind in der US-A-5 399 289 offenbart. Verschiedene herkömmliche Homopolymere, Copolymere und Polymergemische sind offenbart. Weil diese Polymere amorph sind, können sie mit filmbildenden teilkristallinen Polymeren, die herkömmlicherweise verwendet werden, um Verpackungsmaterialien flexibel zu machen, schwer zu mischen und zu verarbeiten sein.
  • Die Verwendung von Übergangsmetall und Photoinitiator zur Vereinfachung der Initiierung der wirksamen Abfangaktivität von ethylenisch ungesättigten Verbindungen wird in der US-A-5 211 875 gelehrt. Wegen der begrenzten Verträglichkeit des Abfangpolymers mit dem folienbildenden Polymer muss die Menge des Abfangpolymers im Gemisch begrenzt werden, und die resultierende Zusammensetzung ist schwierig zu verarbeiten.
  • Die WO-A-95/02616 und die WO-A-96/40799 offenbaren eine Abfängerzusammensetzung, die ein Übergangsmetallsalz und ein Copolymer (von Ethylen und einem Vinylmonomer) mit anhängenden Ether-, Amino-, Carbonsäure-, Ester- oder Amid- Funktionalitäten umfasst. Obwohl diese Zusammensetzung sauerstoffabfangende Aktivität liefern kann, können die aktiven Bestandteile zu langsam agieren, um wirksam zu sein, weisen keine gute Hydrolysestabilität auf und können während des Abfangens zerfallen, so dass dem verpackten Produkt Geruchs-, Farb- oder Geschmacksstörungen verliehen wird.
  • Idealerweise sollte ein polymeres Material für die Verwendung in einer sauerstoffabfangenden Zusammensetzung gute Verarbeitungseigenschaften zeigen, imstande sein, direkt in den brauchbaren Verpackungsmaterialien gebildet zu werden, oder hohe Verträglichkeit mit jenen Polymeren aufweisen, die üblicherweise verwendet werden, um Verpackungsmaterialien herzustellen, und sollte keine Nebenprodukte erzeugen, die Farbe, Geschmack oder Geruch des verpackten Produkts beeinträchtigen. Optimalerweise kann ein aus einer solchen Zusammensetzung gebildetes Verpackungsmaterial seine physikalischen Eigenschaften nach erheblichem Sauerstoffabfangen bewahren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Kurz gesagt stellt die vorliegende Erfindung eine sauerstoffabfangende Zusammensetzung bereit, die ein Polymer, das Monomereinheiten umfasst, die von mindestens einer Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind, einen Übergangsmetallkatalysator, einen Photoinitiator und gegebenenfalls ein Verschnittmaterial umfasst. Es ist gefunden worden, dass diese Zusammensetzung ein hohes Maß an Verarbeitbarkeit zeigt, mit herkömmlichen Polymeren, die bei der Erstellung von Verpackungsmaterialien verwendet werden, hochgradig verträglich ist, als Teil einer Folie oder eines Artikels, die zum Verpacken eines sau erstoffempfindlichen Produkts verwendet werden, eine erhebliche Fähigkeit zeigt, Sauerstoff abzufangen, und unerhebliche Mengen von organoleptischen Nebenprodukten erzeugt, die Geruch, Farbe und/oder Geschmack des verpackten Produkts beeinträchtigen können.
  • In anderer Hinsicht stellt die vorliegende Erfindung einen Artikel, der mindestens eine Schicht umfasst, die aus einem Gemisch gebildet wird, das die vorangehend genannte Zusammensetzung umfasst, sowie ein Verfahren zum Abfangen von Sauerstoff bereit, bei dem ein Verpackungsartikel, von dem mindestens eine Schicht aus einem Gemisch gebildet ist, das die vorangehend genannte Zusammensetzung umfasst, aktinischer Strahlung oder Elektronenstrahlbestrahlung ausgesetzt wird, um die Zusammensetzung zu aktivieren.
  • Die folgenden Definitionen werden hierin überall angewen det, es sei denn, dass eine entgegengesetzte Absicht ausdrücklich angegeben ist:
    "Polymer" bedeutet das Polymerisationsprodukt von einem oder mehreren Monomeren und umfasst Homopolymere sowie Mischpolymere;
    "Mischpolymer" bedeutet das Polymerisationsprodukt von zwei oder mehreren Arten von Monomeren,
    "(Meth)acrylat" bedeutet Acrylat oder Methacrylat,
    "Photoinitiator" bedeutet einen Stoff, der, wenn er durch aktinische Strahlung aktiviert wird, die Initiierung von einer oder mehreren Eigenschaften (z.B. Sauerstoffabfangwirkung) in einer anderen Verbindung verbessert und/oder erleichtert, was somit zu einer kürzeren Induktionszeit und/oder zu einem Anstieg der Sauerstoffaufnahmegeschwindigkeit im gesamten System führt,
    "Induktionszeit" bedeutet die Länge der Zeit, die mit dem Initiieren der aktiven Bestandteile einer Zusammensetzung beginnt und mit dem Einsetzen einer oder mehrerer brauchbaren Eigenschaften (z.B. Sauerstoffabfangwirkung) endet, und
    "Antioxidationsmittel" bedeutet ein Material, das oxidativen Abbau und/oder Vernetzung eines Polymers verhindern kann, so dass zum Beispiel die brauchbare Lebensdauer des Polymers verlängert wird, eine Polymer enthaltende Zusammensetzung während der Verarbeitung (z.B. Extrusion, Beschichtung, Laminierung usw.) stabilisiert und/oder die Lagerbarkeit der Zusammensetzung verlängert (bevor diese aktinischer Strahlung oder Elektronenstrahlbestrahlung ausgesetzt wird).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN
  • Die erfindungsgemäße sauerstoffabfangende Zusammensetzung umfasst ein oder mehrere Polymere als aktives Abfangmittel, die Monomereinheiten umfassen, die von mindestens einer Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind. Dieses Polymer kann eine ausreichende Kristallinität aufweisen, so dass es mit Polymeren verträglich ist, die herkömmlicherweise für die Herstellung von Verpackungsfolien und laminierten Strukturen (z.B. Polyolefine und dergleichen) verwendet werden, und stellt eine Zusammensetzung bereit, die gute Verarbeitungseigenschaften aufweist, wie zum Beispiel eine geringe Schmelzbruchanfälligkeit, sogar unter den Bedingungen hoher Scherbeanspruchung, die bei Extrusionsverfahren oft auftreten.
  • Die oben erwähnten Vinylaralkylverbindungen können durch CH2=CHA (Formel I) repräsentiert werden, worin A eine Aralkylgruppe ist, die direkt am olefinischen Kohlenstoff hängt. Der/die aromatische(n) Ring(e) des Aralkylanteils weist/weisen mindestens ein Wasserstoffatom auf, das durch eine C1- bis C12-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C1- bis C5-Alkyl- und am meisten bevorzugt eine C1- bis C3-Alkylgruppe ersetzt ist. Wo mehr als eine Alkylgruppe an dem/den aromatischen Ringen) substituiert ist, können sie gleich oder verschieden sein. Mindestens eine der Alkylgruppe(n) kann mindestens einen benzylischen Wasserstoff enthalten. Der Arylanteil kann einen einzelnen aromatischen Ring (z.B. Phenyl), kondensierte aromatische Ringe (z.B. Naphthyl, Anthryl, Phenanthryl und dergleichen) und/oder nicht-kondensierte aromatische Ringe (z.B. Biphenyl) umfassen.
  • Eine bevorzugte A-Gruppe umfasst einen einzelnen aromatischen Ring (z.B. einen Phenylanteil) mit mindestens einer C1-bis C3-Alkylgruppe, die daran substituiert ist. Typische Vinylaralkylverbindungen umfassen 3-Methylstyrol, 4-Methylstyrol, 4-Ethylstyrol, 4-Isopropylstyrol, 3,5-Dimethylstyrol, 3-Methyl-5-ethylstyrol, Mischungen von zwei oder mehreren der Vorangehenden und dergleichen.
  • Der polymere Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann ein Homopolymer von einer der vorangehenden Vinylar alkylverbindungen wie zum Beispiel Poly(3-methylstyrol) oder ein Mischpolymer sein, das Mer-Einheiten aufweist, die von zwei oder mehreren verschiedenen solcher Vinylaralkylverbindungen abgeleitet sind, wie zum Beispiel das Polymerisationsprodukt von Methylstyrol in Handelsqualität, das ein Gemisch von 3-Methylstyrol und 4-Methylstyrol darstellt. Alternativ kann der polymere Bestandteil ein Mischpolymer sein, bei dem zusätzlich zu den Mer-Einheiten, die von einer oder mehreren oben beschriebenen Vinylaralkylverbindungen abgeleitet sind, mindestens einige Mer-Einheiten von einem oder mehreren zusätzlichen Monomeren abgeleitet sind. Eventuell brauchbare zusätzliche Monomere umfassen jedes oder mehrere der Folgenden: C2- bis C20-α-Olefine (wie beispielsweise Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 3-Methyl-1-buten, 1-Octen, 4-Methylpenten und dergleichen), Cycloolefine wie zum Beispiel Cyclopenten, Norbornen, Tetracyclododecen und dergleichen; Diene wie zum Beispiel 5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Vinyl-2-norbornen, 5-Methylen-2-norbornen, 2,5-Norbornadien, 1,3-Divinylcyclohexan, 1,4-Divinylcyclohexan, 1-Allyl-5-vinylcyclooctan, Dicyclopentadien, 1,4-Hexadien, 1,7-Octadien, 4-Vinylcyclohexen und Butadien; (Meth)acrylat und Alkyl(meth)acrylate; Vinylacetat sowie vinylaromatische Verbindungen wie beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol und dergleichen.
  • Wenn die Sauerstoffabfangwirkung unter Niedertemperaturbedingungen erwünscht ist, können Mischpolymere mit einer Glasübergangstemperatur (Tg) von weniger als etwa -15 °C, vorzugsweise von weniger als etwa -25 °C, eine schnelle Sauerstoffabfangaktivität unter Niedertemperaturbedingungen liefern.
  • Aus dem Vorangehenden kann man erkennen, dass der polymere Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung im Wesentlichen 100 Mol-% Mer-Einheiten, die von einer einzelnen Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind (d.h. alle Einheiten sind von einer Verbindung der Formel I abgeleitet), im Wesentlichen 100 Mol-% Mer-Einheiten, die von mehr als einer Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind (d.h. alle Einheiten sind von einem beliebig proportionerten Gemisch von Verbindungen der Formel I abgeleitet) oder von etwa 0,1 bis etwa 99,9 Mol-% Mer-Einheiten einschließen kann, die von mindestens einer Vinylaralkylverbindung und im Übrigen von Mer-Einheiten abgeleitet sind, die von einem oder mehreren zusätzlichen Monomeren abgeleitet sind. Wo der polymere Bestandteil von dem letzten Typ ist, repräsentieren die Mer-Einheiten, die von Vinylaralkylverbindung(en) abgeleitet sind, vorzugsweise mindestens etwa 1 Mol-%, bevorzugter mindestens etwa 5 Mol-% des Mischpolymers. Die Mer-Einheiten, die von einer oder mehreren Vinylaralkylverbindungen abgeleitet sind, machen vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 50 Mol-%, bevorzugter von etwa 1 bis etwa 10 Mol-% des Mischpolymers aus.
  • Ein bevorzugtes Mischpolymer kann durch Polymerisation von Ethylen mit einem oder mehreren Methylstyrolen wie beispielsweise 3(4)-Methylstyrol (das ein Gemisch von 3- und 4-Methylstyrol ist, wie man es vorfindet, wenn man Methylstyrol in Handelsqualität kauft) gebildet werden. Ein solches Mischpolymer weist vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 35 Mol-%, bevorzugter von etwa 1 bis etwa 10 Mol-% und am meisten bevorzugt von etwa 2 bis etwa 8 Mol-% Mer-Einheiten auf, die von Methylstyrol abgeleitet sind (wie durch 13C-NMR-Spektroskopie bestimmt).
  • Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des polymeren Bestandteils kann schwanken, was von dem/den verwendeten bestimmten Monomer(en), den Mengen des/der entsprechenden Monomers/Monomere und dem/den bestimmten Katalysator(en) abhängt, der/die bei deren Bildung verwendet wird/werden. Im Allgemeinen kann Mw im Bereich von etwa 10 000 bis etwa 1 000 000 g/mol liegen, wobei etwa 25 000 bis etwa 125 000 g/mol am üblichsten sind. Die Steuerung des Molekulargewichts kann durch die Einführung von Wasserstoff in den Polymerisationsreaktionskessel oder durch andere bekannte Kettenübertragungstechniken bewerkstelligt werden.
  • Der polymere Bestandteil kann zu einer Folie oder anderen geeigneten Verpackungsmaterialien geformt werden, wie zum Beispiel einer Tasche oder einem Beutel. Er kann als das alleinige polymere Material verwendet werden, aus dem eine oder mehrere Schichten einer Folie gebildet werden (d.h. die Folie kann eine Mehrschichtfolie mit zum Beispiel einer Gasbarrierenschicht, einer Siegelschicht usw. sein), er kann mit anderen polymeren Sauerstoffabfangmitteln (wie beispielsweise Polybutadien) gemischt werden oder er kann mit einem oder mehreren Verschnittpolymeren gemischt werden, von denen bekannt ist, für die Bildung von Materialien für Verpackungsfolien brauchbar zu sein, und die die resultierende Folie oft flexibler und/oder besser verarbeitbar machen können. Geeignete Verschnittpolymere umfassen Polyethylene, wie zum Beispiel Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen sehr niedriger Dichte, Polyethylen ultraniedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte und lineares Polyethylen niedriger Dichte; Polyester, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET); Polyvinylchlorid (PVC); Polyvinylidenchlorid (PVDC) sowie Ethylenmischpolymere, wie beispielsweise Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Ethylen/Alkyl(meth)acrylat-Copolymere, Ethylen/(meth)acrylsäure-Copolymere und Ionomere, sind aber nicht darauf beschränkt. Gemische von verschiedenen Verschnittpolymeren können auch verwendet werden.
  • Im Allgemeinen sind die vorangehenden Verschnittpolymere semikristalline Materialien. Der polymere Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann vorteilhafterweise bei Umgebungsbedingungen kristallin oder semikristallin sein und kann entsprechend insbesondere mit solchen Verschnittpolymeren verträglich sein. Eine Auswahl eines bestimmten Verschnittspolymers/besimmter Verschnittpolymere hängt weitgehend von dem herzustellenden Artikel und dessen Endanwendung ab. Zum Beispiel kennt der Durchschnittsfachmann bestimmte Polymere, die dem resultierenden Artikel Klarheit, Sauberkeit, Barriereneigenschaften, mechanische Eigenschaften und/oder Oberflächenbeschaffenheit verleihen.
  • In Verbindung mit dem polymeren Bestandteil umfasst die erfindungsgemäße sauerstoffabfangende Zusammensetzung eine Übergangsmetallverbindung als Abfangkatalysator. Der Übergangsmetallkatalysator kann ein Salz sein, das ein Metall umfasst, das ausgewählt ist aus der ersten, zweiten oder dritten Übergangsreihe des Periodensystems. Das Metall ist vorzugsweise Rh, Ru oder eines der Elemente aus der Reihe von Sc bis Zn (d.h. Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu und Zn), bevorzugter mindestens eines aus Mn, Fe, Co, Ni und Cu und am meisten bevorzugt Co. Geeignete Anionen für solche Salze umfassen Chlorid, Acetat, Oleat, Stearat, Palmitat, 2-Ethylhexanoat, Neodecanoat und Naphthenat, sind aber nicht darauf beschränkt. Ty pische Salze umfassen Kobalt(II)-2-ethylhexanoat, Kobaltoleat und Kobalt(II)neodecanoat. (Das Metallsalz kann auch ein Ionomer sein, wobei in dem Fall ein polymeres Gegenion verwendet wird. ) Die erfindungsgemäße sauerstoffabfangende Zusammensetzung schließt, wenn für die Erstellung eines Verpackungsartikels verwendet, das oben beschriebene Polymer und den oben beschriebenen Übergangsmetallkatalysator ein. Photoinitiatoren werden hinzugefügt, um ferner die Initiierung der Sauerstoffabfangeigenschaften zu erleichtern und zu steuern. Die Zugabe eines Photoinitiators oder eines Gemisches von Photoinitiatoren zu der sauerstoffabfangenden Zusammensetzung verhindert eine vorzeitige Oxidation der Zusammensetzung während Verarbeitung und Lagerung.
  • Geeignete Photoinitiatoren sind dem Fachmann bekannt. Siehe z.B. WO-A-97/07161 und US-A-08/857 276. Spezielle Beispiele von geeigneten Photoinitiatoren umfassen Benzophenon, ο-Methoxybenzophenon, Acetophenon, ο-Methoxy-acetophenon, Acenaphthenchinon, Methylethylketon, Valerophenon, Hexanophenon, α-Phenyl-butyrophenon, p-Morpholinopropiophenon, Dibenzosuberon, 4-Morpholinobenzophenon, Benzoin, Benzoinmethylether, 4-ο-Morpholinodesoxybenzoin, p-Diacetylbenzol, 4-Aminobenzophenon, 4'-Methoxyacetophenon, substituierte und unubstituierte Anthrachinone, α-Tetralon, 9-Acetylphenanthren, 2-Acetyl-phenanthren, 10-Thioxanthenon, 3-Acetyl-phenanthren, 3-Acetylindol, 9-Fluorenon, 1-Indanon, 1,3,5-Triacetylbenzol, Thioxanthen-9-on, Xanthen-9-on, 7-H-Benz[de]anthracen-7-on, Benzointetrahydropyranylether, 4,4'-Bis(dimethylamino)-benzophenon, 1'-Acetonaphthon, 2'-Acetonaphthon, Acetonaphthon, 2,3-Butandion, Benz[a]anthracen-7,12-dion, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, α,α-Diethoxyacetophenon, α,α-Dibutoxyacetophenon und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt. Einzelne sauerstoffentwickelnde Photosensibilisatoren wie beispielsweise Bengalrosa, Methylenblau und Tetraphenylporphin sowie polymere Initiatoren wie beispielsweise Poly(ethylenkohlenmonoxid) und Oligo[2-hydroxy-2-methyl-1-[4-(1-methylvinyl)phenyl]propanon] können auch verwendet werden. Photoinitiatoren sind jedoch bevorzugt, weil sie im Allgemeinen eine schnellere und wirksamere Initiierung liefern. Wenn aktinische Strahlung verwendet wird, können Photoinitiatoren auch eine Initiierung bei größeren Wellenlängen liefern, die billiger zu erzeugen sind und die weniger schädliche Nebenwirkungen zeigen als kürzere Wellenlängen.
  • Ein Photoinitiator kann die Initiierung der Sauerstoffabfangwirkung durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung bei Einwirkung von Strahlung verbessern und/oder erleichtern. Die Menge an Photoinitiator kann von der Menge und vom Typ der Monomereinheiten, die von der (den) Vinylaralkylverbindung(en) abgeleitet sind, die in dem Polymer vorhanden ist (sind), der Wellenlänge und der Intensität der verwendeten Strahlung, der Art und der Menge des verwendeten Antioxidationsmittels und vom Typ des verwendeten Photoinitiators abhängen. Die Menge an Photoinitiator kann auch davon abhängig sein, wie die abfangende Zusammensetzung verwendet wird. Wenn zum Beispiel eine Photoinitiator enthaltende Zusammensetzung in einer Folienschicht ist, die unter einer weiteren Schicht liegt, die hinsichtlich der verwendeten Strahlung etwas opak ist, kann mehr Initiator erforderlich sein. Die Menge an Photoinitiator, die für die meisten Anwendungen verwendet wird, liegt jedoch im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Die Sauerstoffabfangwirkung kann initiiert werden, indem ein Artikel, der die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält, aktinischer Strahlung oder Elektronenstrahlbestrahlung ausgesetzt wird, wie unten beschrieben.
  • Ein oder mehrere Antioxidationsmittel können in die erfindungsgemäße Abfangzusammensetzung eingearbeitet werden, um den Abbau der Bestandteile während der Mischungsherstellung und der Folienbildung zu unterdrücken. Obwohl solche Additive die Induktionszeit für die sauerstoffabfangende Aktivität bei Abwesenheit von Strahlung verlängern, kann die Schicht oder der Artikel (und jeder eingearbeitete Photoinitiator) zu der Zeit der Strahlung ausgesetzt werden, zu der die Eigenschaften Sauerstoff abzufangen erforderlich sind. Geeignete Antioxidationsmittel umfassen 2,6-Di(t-butyl)-4-methylphenol (BHT), 2,2'-Methylen-bis(6-t-butyl-p-kresol), Triphenylphosphit, Tris-(nonylphenyl)phosphit, Dilaurylthiodipropionat und dergleichen.
  • Wenn ein Antioxidationsmittel als Teil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten ist, ist es vorzugsweise in einer Menge vorhanden, die die Oxidation der Bestandteile der sauerstoffabfangenden Zusammensetzung sowie anderer Materialien verhindert, die in dem resultierenden Gemisch während der Bildung und der Verarbeitung vorhanden sind, wobei jedoch die Menge vorzugsweise geringer ist als die, die die Abfangaktivität der resultierenden Schicht, Folie oder Artikel beeinträchtigt, nachdem die Initiierung stattgefunden hat. Die benötigte Menge in einer gegebenen Zusammensetzung kann von den darin vorhandenen Bestandteilen, dem bestimmten verwendeten Antioxi dationsmittel, dem Grad und der Menge der verwendeten thermischen Behandlung, um den geformten Artikel zu bilden, und der Dosis und Wellenlänge der Strahlung abhängen, die angewendet wird, um die Sauerstoffabfangwirkung zu initiieren. Typischerweise werden (wird ein) solche(s) Antioxidationsmittel in einer Menge von etwa 0,01 bis 1 Gew.-% verwendet.
  • Andere Additive, die auch in der erfindungsgemäßen sauerstoffabfangenden Zusammensetzung enthalten sein können, umfassen Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher, feuerhemmende Mittel, Antibeschlagmittel, Antiblockiermittel und dergleichen, sind aber nicht notwendigerweise darauf beschränkt.
  • Die Mengen der Bestandteile, die in der erfindungsgemäßen sauerstoffabfangenden Zusammensetzung verwendet werden, können die Verwendung und die Wirksamkeit dieser Zusammensetzung beeinflussen. So können die Mengen an Polymer, Übergangsmetallkatalysator, Photoinitiator und jeglichem Antioxidationsmittel, jeglichem polymeren Verschnittmittel, jeglichem Additiven usw. in Abhängigkeit von dem gewünschten Artikel und seiner Endanwendung schwanken. Zum Beispiel ist eine der primären Funktionen des oben beschriebenen Polymers die irreversibele Umsetzung mit Sauerstoff während des Abfangvorgangs, während eine primäre Funktion des Übergangsmetallkatalysators die Erleichterung dieses Vorgangs ist. Somit beeinflusst die Menge an vorhandenem Polymer weitgehend die Sauerstoffabfangkapazität der Zusammensetzung, d.h. die Menge an Sauerstoff, die die Zusammensetzung verbrauchen kann, während die Menge an Übergangsmetallkatalysator die Geschwindigkeit, mit der der Sauer- stoff verbraucht wird, sowie auch die Induktionszeit beeinflusst.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann die Eigenschaften Sauerstoff abzufangen mit einer gewünschten Geschwindigkeit und einer gewünschten Kapazität bereitstellen, während sie gute Verarbeitbarkeit und Verträglichkeitseigenschaften relativ zu Zusammensetzungen aufweist, die herkömmliche ungesättigte Ethylenpolymere enthalten. Somit kann die vorliegende Zusammensetzung verwendet werden, um selbst oder als Gemisch mit filmbildenden Verschnittpolymeren, wie beispielsweise Polyolefinen und dergleichen, ein Verpackungsmaterial oder eine Folie zu liefern, die leicht hergestellt und verarbeitet werden kann. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die beanspruchte sauerstoffabfangende Zusammensetzung den Sauerstoff im Verpakkungshohlraum verbraucht und abreichert, ohne die Farbe, den Geschmack und/oder den Geruch des darin enthaltenen Produkts wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Die Menge des polymeren Bestandteils, der in der beanspruchten Zusammensetzung enthalten ist, kann im Bereich von etwa 1 bis fast etwa 100 %, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 97,5 %, am meisten bevorzugt von etwa 10 bis 95 %, noch weiter bevorzugt von etwa 15 bis etwa 92,5 %, immer noch weiter bevorzugt von etwa 20 bis etwa 90 % (wobei alle vorangehenden Prozentzahlen auf Gewicht bezogen sind) der Zusammensetzung oder der daraus hergestellten Schicht liegen. Typischerweise kann die Menge an Übergangsmetallkatalysator, nur bezogen auf den Metallgehalt (d.h. ausschließlich Liganden, Gegenionen usw.), im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-% der abfangenden Zusammensetzung liegen. Wo eine oder mehrere andere abfangende Verbindungen und/oder Verschnittpolymere als Teil der Zusammensetzung verwendet werden, können solche anderen Materialien bis zu 99 %, vorzugsweise bis etwa 75 Gew.-% der abfangenden Zusammensetzung ausmachen. Irgendwelche weiteren Additive, die normalerweise angewendet werden, machen normalerweise nicht mehr als 10 %, vorzugsweise nicht mehr als 5 Gew.-% der abfangenden Zusammensetzung aus.
  • Die erfindungsgemäße sauerstoffabfangende Zusammensetzung kann verbesserte Eigenschaften aufweisen, die durch herkömmliche abfangende Zusammensetzungen nicht erreichbar sind. Der polymere Bestandteil kann einen hohen Gehalt an Vinylaralkyleinheiten (d.h. eine hohe Abfangkapazität) aufweisen. Die für Verpackungsanwendungen geeigneten Folien können direkt aus der Polymer/Übergangsmetall-Zusammensetzung gebildet werden. Die vorliegenden Zusammensetzung kann ferner einen hohen Gehalt an polymerem abfangenden Bestandteil aufweisen, sogar wenn die Zusammensetzung ein Verschnittpolymer enthält. Wie oben festgestellt ist das Polymer mit bekannten filmbildenden Polymeren hoch verträglich, wie beispielsweise Polyolefinen und im Besonderen semikristallinen Polymeren, die herkömmlicherweise für Folienverpackungsartikel verwendet werden. Wegen dieser hohen Verträglichkeit können das Polymer und andere Verschnittpolymere in einem beliebigen Verhältnis leicht vermischt werden. Im Gegensatz dazu liefern die zuvor verwendeten amorphen, ethylenisch ungesättigten Polymere keine Gemische mit hohem Gehalt bereit, die zur Verarbeitung (z.B. Extrusion) zu Folien und dergleichen geeignet sind. Das polymere Abfangmittel kann leicht mit Polymeren vermischt werden, die Mer-Einheiten umfassen, die von einem Dien (z.B. Butadien) abgeleitet sind, um eine Zusammensetzung mit einer niedrigen Tg zu liefern. Solche Gemische liefern eine hohe sauerstoffabfangende Aktivität, sogar wenn sie bei niedrigen Temperaturen (wie sie beispielsweise in einem Kühlschrank oder einem Gefrierschrank auftreten) verwendet werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann leicht bei hohen Geschwindigkeiten zu Folien oder Folienschichten mit den erwünschten Eigenschaften, wie zum Beispiel hohe Klarheit, verringerte Oberflächenunvollkommenheiten bei hohen Extrusionsgeschwindigkeiten und dergleichen, verarbeitet (z.B. extrudiert) werden.
  • Wie oben angegeben, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung verwendet werden, um eine einschichtige Abfangfolie, eine Abfangschicht einer Mehrschichtfolie oder andere Artikel in einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen herzustellen. Einschichtige Artikel können leicht durch Extrusionsverarbeitung hergestellt werden. Vielschichtige Folien werden typischerweise unter Verwendung von Co-Extrusion, Beschichtung, Laminierung oder Extrusion/Laminierung hergestellt, wie z.B. in US-A-5 350 622 und US-A-5 529 833 gelehrt. Mindestens eine der zusätzlichen Schichten eines mehrschichtigen Artikels kann ein Material umfassen, das eine Sauerstoffdurchlässigkeit von nicht mehr als etwa 5, 8 × 10–8 cm3/m2·s·Pa (d.h. etwa 500 cm3/m2·24 h·atm) bei etwa 25 °C aufweist. Polymere, die in solchen Sauerstoffbarrierenschichten üblicherweise verwendet werden, umfassen Polyethylen/vinylalkohol), Poly(vinylalkohol), Polyacrylonitril, PVC, PVDC, PET, Siliciumdioxid und Polyamide, wie beispielsweise Nylon 6, MXD6, Nyllon 66 sowie verschiedene Amidmischpolymere. (Metallfolienschichten können auch Sauerstoffbarriereneigenschaften liefern.) Andere zusätzliche Schichten können eine oder mehrere Schichten umfassen, die sauerstoffdurchlässig sind. In einem bevorzugten Verpackungsaufbau, insbesondere bei flexiblen Verpackungen für Nahrungsmittel, können die Schichten (in der Reihenfolge beginnend mit der Außenseite der Verpackung bis hin zu der innersten Schicht der Verpackung) (a) eine Sauerstoffbarrierenschicht, (b) eine Abfangschicht, d.h. eine, die die abfangende Zusammensetzung wie oben beschrieben umfasst, und gegebenenfalls (c) eine sauerstoffdurchlässige Schicht umfassen. Die Steuerung der Sauerstoffbarriereneigenschaft der Schicht (a) liefert ein Mittel, um die Abfangwirkungsdauer der Verpackung durch Begrenzung der Sauerstoffeintrittsgeschwindigkeit zur Abfangschicht (b) zu steuern, um somit die Verbrauchsgeschwindigkeit der Abfangkapazität zu begrenzen. Die Steuerung der Sauerstoffdurchlässigkeit der Schicht (c) liefert ein Mittel, um die obere Begrenzung der Sauerstoffabfanggeschwindigkeit für die gesamte Struktur unabhängig von der Zusammensetzung der Abfangschicht (b) festzulegen. Dies kann für den Zweck der Verlängerung der Handhabungshaltbarkeit der Folie in Anwesenheit von Luft vor dem Siegeln der Verpackung dienlich sein. Ferner kann die Schicht (c) für individuelle Bestandteile oder Nebenprodukte der Abfangschicht eine Migrationsbarriere gegenüber dem Verpackungsinneren liefern. Der Begriff "dem Inneren ausgesetzt" betrifft einen Teil eines Verpackungsartikels mit der beanspruchten abfangenden Zusammensetzung, der entweder direkt oder indirekt dem inneren Hohlraum ausgesetzt ist (über Schichten, die 02 durchlässig sind), der das sauerstoffempfindliche Produkt aufweist. Die Schicht (c) kann sogar ferner auch die Heißsiegelbarkeit, Klarheit und/oder den Widerstand gegen ein Blockieren der Mehrschichtfolie verbessern. Ferner können auch zusätzliche Schichten wie beispielsweise Verbindungsschichten verwendet werden. Polymere, die typischerweise in solchen Verbindungs schichten verwendet werden, umfassen zum Beispiel Polyolefine mit Anhydridfunktionen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst, dass die oben beschriebene Zusammensetzung einem Verpackungshohlraum mit einem darin befindlichen sauerstoffempfindlichen Produkt ausgesetzt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Photoinitiator als Teil der beanspruchten Zusammensetzung eingearbeitet und eine Folie, eine Schicht oder ein Artikel, die oder der eine solche Zusammensetzung umfasst, wird einer Strahlung ausgesetzt, so dass die Sauerstoffabfangwirkung mit gewünschten Geschwindigkeiten initiiert wird. Die Strahlung, die beim Erwärmen und Verarbeiten von typischerweise in Verpackungsfolien verwendeten Polymeren erzeugt wird (z.B. 100 bis 250 °C), löst vorteilhafterweise die Sauerstoffabfangwirkung nicht aus.
  • Die initiierende Strahlung ist vorteilhafterweise aktinisch, z.B. UV- oder sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von etwa 200 bis etwa 750 nm, vorzugsweise von etwa 200 bis 600 nm und am meisten bevorzugt von etwa 200 bis 400 nm. Die Schicht, die Folie usw., die die sauerstoffabfangende Zusammensetzung enthält, wird vorzugsweise einer solchen Strahlung ausgesetzt, bis sie mindestens etwa 1 J/g Strahlung erhält, bevorzugter bis sie eine Dosis im Bereich von etwa 10 bis etwa 2000 J/g erhält. Die Strahlung kann auch eine E-Strahlstrahlung mit einer Dosis von mindestens etwa 2 kiloGray (kGy), vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 100 kGy sein. Andere mögliche Strahlungsquellen schließen ionisierende Strahlung wie beispielsweise Gamma-, Röntgen- und Glimmentladungsstrahlung ein. Die Dauer der Strahlungseinwirkung hängt von etlichen Faktoren ab; dazu gehören die Menge und der Typ des vorhandenen Photoinitiators, die Dicke der der Strahlung auszusetzenden Schichten, die Dicke und Opazität der intervenierenden Schichten, die Menge von jeglichen vorhandenen Antioxidationsmitteln und die Wellenlänge und Intensität der Strahlungsquelle, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Wenn Sauerstoffabfangschichten oder -artikel verwendet werden, kann das Bestrahlen während oder nach der Herstellung der Schicht oder des Artikels stattfinden. Wenn die resultierende Schicht oder der resultierende Artikel für die Verpackung eines sauerstoffempfindlichen Produkts verwendet werden soll, kann die Strahlungseinwirkung gerade vor, während oder nach dem Verpacken erfolgen. Für die gleichmäßigste Bestrahlung findet die Einwirkung vorzugsweise in einer Verfahrensstufe statt, wo die Schicht oder der Artikel in Form eines ebenen Bogens vorliegt. Für weitere Informationen über die Initiierung mittels Bestrahlen wird der Leser auf die WO-A-98/05555 und die WO-A-98/05703 verwiesen.
  • Die Bestimmung der Sauerstoffabfanggeschwindigkeit und -kapazität einer gegebenen sauerstoffabfangenden Zusammensetzung, die für eine bestimmte Verwendung in Erwägung gezogen wird, kann vorteilhaft sein. Um die Geschwindigkeit zu bestimmen, wird die verstrichene Zeit gemessen, bis zu der das Abfangmittel den Sauerstoff in einem gesiegelten Behälter um eine bestimmte Menge abgereichert hat. In einigen Fällen kann die Geschwindigkeit in angemessener Weise bestimmt werden, indem eine Folie, die die gewünschte abfangende Zusammensetzung enthält, in einem luftdichten, gesiegelten Behälter mit einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre, z.B. Luft, die typischerweise 20,6 Vol.-% enthält, angeordnet wird. Im Laufe der Zeit werden Proben aus der Atmosphäre im Inneren des Behälters entnommen, um die Prozentzahl von restlichem Sauerstoff zu bestimmen. (Gewöhnlich schwanken die erhaltenen spezifischen Geschwindigkeiten unter verschiedenen Temperatur- und atmosphärischen Bedingungen. Atmosphären mit einem niedrigen anfänglichen Sauerstoffgehalt und/oder Atmosphären, die unter Niedertemperaturbedingungen aufbewahrt werden, liefern einen strengeren Test für die Fähigkeit und Geschwindigkeit der Abfangwirkung einer Zusammensetzung. Die folgenden Geschwindigkeiten sind bei Raumtemperatur und einer Atmosphäre Luft, wenn nicht anderweitig angegeben.) Wenn eine aktive Sauerstoffbarriere benötigt wird, kann eine brauchbare Abfangungsgeschwindigkeit bei etwa 0,05 cm3 Sauerstoff pro Gramm Polymer in der abfangenden Zusammensetzung pro Tag in Luft bei 25 °C und 1 atm liegen. In den meisten Fällen weist die vorliegende Zusammensetzung jedoch eine Geschwindigkeit von etwa 5,8 × 10–6 cm3/g·s (0, 5 cm3/g·Tag) oder mehr und sogar etwa 5, 8 × 10–5 cm3/g·s (5 cm3/g·Tag) oder mehr auf. Ferner sind Folien oder Schichten, die die beanspruchte Zusammensetzung enthalten, zu einer Abfanggeschwindigkeit von mehr als etwa 1, 2 × 10–4 cm3/m2·s (10 cm3/m2 Tag) und unter einigen Bedingungen von mehr als etwa 2, 9 × 10–4 cm3/m2·s (25 cm3/m2 ·Tag) in der Lage. (Im Allgemeinen können Folien oder Schichten, die im Allgemeinen als geeignet für die Verwendung als aktive Sauerstoffbarriere gelten, eine Abfanggeschwindigkeit von so wenig wie 1,2 × 10–5 cm3/m2·s (1 cm3/m2 Tag) aufweisen, wenn sie in Luft bei 25 °C und 101 kPa (1 atm) gemessen wird. Solche Geschwindigkeiten machen jene Schichten geeignet für das Sauerstoffabfangen aus dem Inneren einer Packung sowie für aktive Sauerstoffbarrierenanwendungen.
  • Wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung für eine aktive Sauerstoffbarrienanwendung verwendet werden soll, erzeugt die initiierte Sauerstoffabfangaktivität in Verbindung mit beliebigen Sauerstoffbarrieren vorzugsweise eine gesamte Sauerstoffdurchlässigkeit von weniger als etwa 1, 1 × 10–1 cm3/m2·s·Pa (1,0 cm3/m2 ·Tag·atm) bei 25 °C. Die Sauerstoffabfangkapazität ist vorzugsweise so, dass dieser Wert für mindestens 2 Tage nicht überschritten wird.
  • Wenn die Abfangwirkung initiiert worden ist, ist die abfangende Zusammensetzung, Schicht oder Artikel, die oder der daraus hergestellt ist, vorzugsweise imstande, bis zu seiner Kapazität abzufangen, d.h. die Menge an Sauerstoff, die das Abfangmittel zu verbrauchen imstande ist, bevor es unwirksam wird. Bei der eigentlichen Verwendung kann die für eine gegebene Anwendung erforderliche Kapazität von der Menge Sauerstoff, die anfänglich in der Verpackung vorhanden ist, der Sauerstoffeintrittsgeschwindigkeit in die Verpackung in Abwesenheit der Abfangeigenschaft und der beabsichtigten Lagerbarkeit der Verpackung abhängen. Wenn Abfangmittel verwendet werden, die die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfassen, kann die Kapazität so wenig wie 1 cm3/g, aber auch 50 cm3/g oder mehr betragen. Wenn solche Abfangmittel in einer Schicht einer Folie vorliegen, hat die Schicht vorzugsweise eine Sauerstoffkapazität von mindestens etwa 9,8 cm3/m2 pro μm Dicke (250 cm3/m2 pro milliinch), bevorzugter mindestens etwa 47 cm3/m2 pro μm Dicke (1200 cm3/m2 pro milliinch).
  • Es ist gefunden worden, dass die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung imstande ist, eine Folie, eine Schicht oder einen Artikel zu liefern, die bzw. der im Wesentlichen ihre bzw. seine physikalischen Eigenschaften (z.B. Reißfestigkeit und Modul) beibehält, sogar nachdem die Sauerstoffabfangwirkung in einem wesentlichen Umfang stattgefunden hat. Zusätzlich liefert die vorliegende Zusammensetzung keine wesentlichen Mengen von Nebenprodukt und/oder Ausfluss, die dem verpackten Produkt einen ungewünschten Geschmack, eine ungewünschte Verfärbung und/oder einen ungewünschten Geruch verleihen können.
  • Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden ferner durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. Die bestimmten Materialien und Mengen darin sowie auch andere Bedingungen und Einzelheiten, die in diesen Beispielen aufgeführt werden, sollten nicht verwendet werden, um diese Erfindung unangemessen einzuschränken.
  • BEISPIELE
  • In den folgenden Beispielen wurden Ethylen und Argon durch Hindurchleiten durch Säulen gereinigt, die Molekularsiebe und aktiviertes Kupfer enthielten. Ein Gemisch von 3-Methylstyrol und 4-Methylstyrol (d.h. 3(4)-Methylstyrol) wurde durch Vakuumdestillation über CaH2 bei 90 °C gereinigt und vor Benutzung. mit Argon gespült. Ein Vorläufer eines Metallocenkatalysators, Mc2Si(CpMe4)NtBuTiCl2 (Norquay Tech. Inc.; Chester, PA) wurde durch Umkristallisation aus Pentan gereinigt. Das 1H-NMR-Spektrum des gereinigten Metallocenkatalysatorvorläufers stimmte mit den Zuordnungen aus der Literatur für diese Verbindung überein. Poly(methylaluminoxan), hiernach als MAO bezeichnet, 7,8 Gew.-% Al in Toluol, wurde wie erhalten (Akzo Nobel; Amersfoort, Niederlande) verwendet. Alle Behandlungsschritte wurden unter Verwendung von Spritzen, Injektionsbehältern oder Kanülentechniken durchgeführt, um Luft und Feuchtigkeit auszuschließen. Katalysatoren und MAO wurden unter sauerstoff- und feuchtigkeitsfreien Atmosphären aufbewahrt und überführt.
  • Die Polymerationen wurden unter Verwendung eines 2 1-Autoklaven mit Edelstahlwand durchgeführt, der mit einem von oben gesteuerten Rührer mit Magnetkupplung und einer helikal angetriebenen Rührstange ausgestattet war, die mit 400 UpM eingesetzt wurde. Die Temperatur wurde unter Verwendung eines extern zirkulierenden Bades reguliert.
  • Der Kopfdruck und die Ethylenfließgeschwindigkeit wurden unter Verwendung eines kalibrierten Mengenflussreglers gemessen und gesteuert. Die Rühgeschwindigkeit lag typischerweise innerhalb eines Bereiches von 25 UpM um den eingestellten Wert, wobei Temperatur und Druck innerhalb eines Bereiches von etwa 1 °C beziehungsweise etwa 96 kPa (1 psi) gehalten wurden.
  • Die Dichte (± 0,005 g/cm3) wurde aus dem Strang eines Schmelzflussindex-Messers (MFI, Strangdichte) oder durch das Schmelzpressen einer dicken Folie (d.h. etwa 0,25 bis etwa 0,75 mm) abgeschätzt. Die Dichtemessungen wurden auf einer Analysenwaage unter Verwendung eines Dichteadapters mit absolutem Ethanol als flüssige Phase und mit Temperaturkorrektur durchgeführt. Der MFI wurde unter Verwendung einer CSITM MFI-2 Schmelzflussindex-Anlage (Custom Scientific Instruments; Cedar Knolls, NJ) bei 190 °C und mit 2,16 kg (I2) oder 10 kg (I10) Gewichten gemäß der ASTM D-1238 gemessen.
  • Die Differentialscanningkalorimetrie wurde bei einer Heiz/Kühl-Geschwindigkeit von 10 °C/min auf einem Gerät durchgeführt, das mit einem Indiumstandard vom National Institute of Standards and Technology kalibriert wurde.
  • 13C-NMR-Analysen wurden mit einem BrukerTM AX-400 MHz-NMR-Spektrometer (Bruker Instruments Inc.; Billerica, MA) durchgeführt, wobei die Protonen mit Benzol-d6 als interner Lock bei 120 °C in 1,2,4-Trichlorbenzol entkoppelt wurden.
  • Das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilungen wurden unter Verwendung eines WatersTM 150 CV-Gelpermeationschromatographen (Waters Corp.; Milford, MA) gemessen, der unter Verwendung von Polystyrol-Standards mit enger Molekulargewichtsverteilung bei 150 °C in 1,2,4-Trichlorbenzol kalibriert wurde. Die Molekulargewichtsverteilung und die statistischen Momente davon (Mn, Mw, Mz usw.) wurden unter Verwendung der Universalkalibrierungsmethode bestimmt.
  • Beispiele 1 bis 8
  • Der zuvor erwähnte Reaktor wurde mit Toluol, 3(4)-Methylstyrol, MAO, Ethylen und Vorläufer des Metallocenkatalysators (in Toluol oder Pentan gelöst und nach Gleichgewichtseinstellung der Reaktanten hinzugefügt) in Mengen und unter Bedingungen beschickt, die in der Tabelle unten aufgelistet sind.
  • Danach wurde der Reaktor belüftet, der Inhalt in einen Mischer entladen, der 1 l Methanol enthielt, und das resultierende Gemisch wurde heftig gerührt. Das Polymerprodukt wurde durch Filtration und Trocknung in einem Vakuumofen bei 60 °C isoliert. Die Eigenschaften der Polymerprodukte sowie der Folien, die aus einigen der Polymere hergestellt wurden, sind auch in der Tabelle unten angegeben.
  • Jedes der Ethylen/Methylstyrol-Copolymer-Produkte wurde mit 1000 ppm Ten-CemTM-Kobalt(II)neodecanoat (OMG Inc., Cleveland, OH) und 0,1 Gew.-% 4,4'-Dimethylbenzophenon (Lancaster Synthesis Inc.; Windham, NH) unter Stickstoffspülung gemischt. Die Gemische wurden zu dünnen Filmen verpresst. Jeder Film wurde in ein 197,6 cm2 großes Rechteck geschnitten und für etwa 90 Sekunden in einer breit belichtenden Bestrahlungseinheit (Anderson & Vreeland, Inc.; Bryan, OH) bestrahlt, die auf eine duale Betriebsart eingestellt war (d.h. ungefähr 1,17 J/cm2 UVA-Strahlung und ungefähr 0,80 J/cm2 UVC-Strahlung). Die rechteckigen Proben wurden sofort in CryovacTM P640B-Barrierebeutel angeordnet (Cryovac North America; Duncan, SC). Diese Beutel wurden impulsgesiegelt und mit 300 cm3 20,6 %Sauerstoff in Stickstoff (Luft) oder (wo MAP-Simulierung gewünscht war) mit 300 cm3 2 % Sauerstoff in Stickstoff aufgeblasen. Die Beutel wurden im Dunklen bei Raumtemperatur (d.h. 20 °C bis 30 °C) aufbewahrt. Der Prozentsatz an Sauerstoff in jedem Beutel wurde unter Verwendung eines MOCONTM LC700F Sauerstoffmessgerätes (MOCON Corp.; Minneapolis, MN) bei verschiedenen Zeiten gemessen. Diese Ergebnisse sind auch in der Tabelle unten angegeben.
  • Die Daten aus Tabelle 1 unten zeigen, dass Folien, die unter Verwendung von Mischpolymeren erhalten wurden, die von Ethylen und 3(4)-Methylstyrol abgeleitete Mer-Einheiten enthalten, als Materialien mit Sauerstoffabfangwirkung wirksam sein und andere wünschenswerte Eigenschaften aufweisen können. Tabelle 1
    Figure 00300001
  • Nachdem die Prüfung der Sauerstoffabfangwirkung beendet war, wurden die versiegelten Beutel geöffnet. Es wurden keine Gerüche wahrgenommen, was zeigt, dass das Abfangverfahren wenige (wenn überhaupt) übelriechende Oxidationsnebenprodukte erzeugte. Dies zeigt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung verwendet werden kann, um Verpackungsmaterialien herzustellen, die Sauerstoff abfangen können, ohne den darin verpackten Produkten unerwünschte Gerüche und/oder Geschmäcker zu verleihen.
  • Beispiel 9 und 10
  • Polymerisationen, die jenen ähnlich waren, die in den Beispielen 1 bis 8 beschrieben sind, wurden erneut durchgeführt, wobei jedoch zusätzlich zu 3(4)-Methylstyrol und Ethylen ein drittes Monomer enthalten war.
  • Zusätzlich zu den in Beispielen 1 bis 8 gefahrenen Tests wurde ein zusätzlicher Sauerstoffabfangtest durchgeführt, um gekühlte MAP-Bedingungen zu simulieren. Die anfängliche Sauerstoffkonzentration wurde auf etwa 1 % eingestellt und die Proben wurden bei gekühlten Temperaturen gehalten (d.h. etwa 4 °C).
  • Die verwendeten Materialien und Bedingungen sowie die Eigenschaften des resultierenden Polymers und der resultierenden Folie sind unten in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
    Figure 00320001
  • Verschiedene Modifizierungen und Veränderungen, die nicht vom Umfang und Sinn der Erfindung abweichen, sind für den Fachmann offensichtlich. Diese Erfindung soll durch die veran schaulichenden Ausführungsformen, die hierin beschrieben sind, nicht unangemessen eingeschränkt werden.

Claims (8)

  1. Zusammensetzung, die imstande ist, Sauerstoff abzufangen, und die a) mindestens ein Polymer, das Monomereinheiten umfasst, die von mindestens einer Vinylaralkylverbindung der Formel CH2=CHA abgeleitet sind, wobei A eine aromatische Gruppe ist, die mit mindestens einer C1- bis C12-Alkylgruppe substituiert ist, b) einen Übergangsmetallkatalysator, c) mindestens einen Photoinitiator und d) gegebenenfalls mindestens ein Verschnittpolymer umfasst.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das Polymer ferner Monomereinheiten umfasst, die von einem C2- bis C20-α-Olefin, Cycloolefin, Dien, (Meth)acrylat, Styrol, α-Methylstyrol und Vinylacetat oder mehreren davon abgeleitet sind.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Polymer etwa 1 bis etwa 10 Mol-% Monomereinheiten umfasst, die von der mindestens einen Vinylaralkylverbindung abgeleitet sind.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Vinylaralkylverbindung eine Phenylgruppe umfasst.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Polymer Monomereinheiten umfasst, die von Ethylen und von Methylstyrol abgeleitet sind.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, bei der das Polymer etwa 1 bis etwa 10 Mol-% Monomereinheiten umfasst, die von Methylstyrol abgeleitet sind.
  7. Verfahren zum Abfangen von Sauerstoff, bei dem a) mindestens eine Schicht eines flexiblen Verpackungsmaterials aus einem Gemisch gebildet wird, das eine Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, und b) dieses Verpackungsmaterial aktinischer Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa 200 bis etwa 750 nm oder einer Elektronenstrahlbestrahlung von mindestens etwa 2 kGy ausgesetzt wird.
  8. Verpackungsartikel, der mindestens eine Schicht umfasst, die einem inneren Hohlraum des Verpackungsartikels ausgesetzt ist, wobei diese mindestens eine Schicht aus einem Gemisch gebildet wird, das eine Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
DE1999619549 1998-06-30 1999-06-28 Sauerstoffabsorbierende zusammensetzung und ihre anwendungsmethode Expired - Lifetime DE69919549T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US9124498P 1998-06-30 1998-06-30
US91244P 1998-06-30
US09/334,428 US6214254B1 (en) 1998-06-30 1999-06-16 Oxygen scavenging composition and method of using the same
US334428 1999-06-16
PCT/US1999/014611 WO2000000538A1 (en) 1998-06-30 1999-06-28 Oxygen scavenging composition and method of using same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69919549D1 DE69919549D1 (de) 2004-09-23
DE69919549T2 true DE69919549T2 (de) 2005-09-08

Family

ID=26783760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999619549 Expired - Lifetime DE69919549T2 (de) 1998-06-30 1999-06-28 Sauerstoffabsorbierende zusammensetzung und ihre anwendungsmethode

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6214254B1 (de)
EP (1) EP1093487B1 (de)
JP (1) JP3669926B2 (de)
AR (1) AR019202A1 (de)
AT (1) ATE274024T1 (de)
AU (1) AU755357B2 (de)
CA (1) CA2336324A1 (de)
DE (1) DE69919549T2 (de)
NZ (1) NZ509035A (de)
WO (1) WO2000000538A1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6333087B1 (en) * 1998-08-27 2001-12-25 Chevron Chemical Company Llc Oxygen scavenging packaging
US6875400B2 (en) 2000-12-22 2005-04-05 Cryovac, Inc. Method of sterilizing and initiating a scavenging reaction in an article
US20020119295A1 (en) * 2000-12-22 2002-08-29 Speer Drew V. Radiation triggerable oxygen scavenging article with a radiation curable coating
ES2331793T3 (es) * 2002-10-15 2010-01-15 Cryovac, Inc. Procedimiento para estimular, almacenar y distribuir un captador de oxigeno, y un captador de oxigeno almacenado.
WO2004035416A1 (en) 2002-10-15 2004-04-29 Chevron Phillips Chemical Company Lp A process for subjecting to actinic radiation and storing an oxygen scavenger, and a stored oxygen scavenger
US20040234797A1 (en) * 2003-05-23 2004-11-25 Cryovac, Inc. Oxygen scavenging film with antifog properties
US7258930B2 (en) * 2004-04-28 2007-08-21 Cryovac, Inc. Oxygen scavenging film with cyclic olefin copolymer
US7807111B2 (en) 2004-05-21 2010-10-05 Cryovac, Inc. Method and apparatus for high speed activation of oxygen scavenging compositions
US20060099436A1 (en) * 2004-11-05 2006-05-11 Cryovac, Inc. Reduced antifog level in oxygen scavenging film with antifog properties
US20060099362A1 (en) * 2004-11-05 2006-05-11 Pepsico, Inc. Enhanced barrier packaging for oxygen sensitive foods
US7514152B2 (en) * 2005-02-10 2009-04-07 Cryovac, Inc. Oxygen scavenging film with good interply adhesion
US7504045B2 (en) * 2005-06-07 2009-03-17 Cryovac, Inc. Method of triggering a film containing an oxygen scavenger
US8026493B2 (en) * 2005-10-26 2011-09-27 Cryovac, Inc. Method and apparatus for controlled triggering of oxygen scavenging compositions utilizing a wrap-around shade
US20070141366A1 (en) * 2005-12-21 2007-06-21 Janet Rivett Multilayer film with hot tack property
US8815360B2 (en) * 2007-08-28 2014-08-26 Cryovac, Inc. Multilayer film having passive and active oxygen barrier layers
US9452592B2 (en) * 2007-08-28 2016-09-27 Cryovac, Inc. Multilayer film having an active oxygen barrier layer with radiation enhanced active barrier properties
JP2014079916A (ja) * 2012-10-15 2014-05-08 Mitsubishi Gas Chemical Co Inc 酸素吸収性多層体
US10960473B2 (en) 2018-08-22 2021-03-30 Milwaukee Electric Tool Corporation Rebar cutting tool

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5021515A (en) 1987-07-27 1991-06-04 Cmb Foodcan Plc Packaging
US5049624A (en) 1988-03-12 1991-09-17 Cmb Foodcan Plc Packaging
CA2062083C (en) 1991-04-02 2002-03-26 Drew Ve Speer Compositions, articles and methods for scavenging oxygen
ZA921914B (en) 1991-04-02 1993-09-16 Grace W R & Co Compositions, articles and methods for scavenging oxygen
US5211875A (en) 1991-06-27 1993-05-18 W. R. Grace & Co.-Conn. Methods and compositions for oxygen scavenging
US5399289A (en) * 1992-10-01 1995-03-21 W. R. Grace & Co.-Conn. Compositions, articles and methods for scavenging oxygen which have improved physical properties
US5310497A (en) 1992-10-01 1994-05-10 W. R. Grace & Co.-Conn. Oxygen scavenging compositions for low temperature use
US5376732A (en) 1992-10-30 1994-12-27 Research Corporation Technologies, Inc. Polymers having oxidic functionality and derivatives thereof
US5627239A (en) 1993-07-13 1997-05-06 Chevron Chemical Company Compositions having ethylenic backbone and benzylic, allylic, or ether-containing side-chains, oxygen scavenging compositions containing same, and process for making these compositions by esterification or transesterification of a polymer melt
WO1995004776A1 (en) 1993-08-06 1995-02-16 Chevron Research And Technology Company, A Division Of Chevron U.S.A. Inc. Oxygen scavenging thermoplastics
US5660761A (en) * 1995-02-15 1997-08-26 Chevron Chemical Company Multi-component oxygen scavenger system useful in film packaging
US5776361A (en) * 1995-02-15 1998-07-07 Chevron Chemical Company Multi-component oxygen scavenging composition
AU4869396A (en) 1995-03-21 1996-10-08 W.R. Grace & Co.-Conn. Methods and compositions for improved initiation of oxygen scavenging
US5981676A (en) * 1997-10-01 1999-11-09 Cryovac, Inc. Methods and compositions for improved oxygen scavenging

Also Published As

Publication number Publication date
WO2000000538A1 (en) 2000-01-06
CA2336324A1 (en) 2000-01-06
ATE274024T1 (de) 2004-09-15
AU4839399A (en) 2000-01-17
EP1093487B1 (de) 2004-08-18
AR019202A1 (es) 2001-12-26
JP2002519459A (ja) 2002-07-02
DE69919549D1 (de) 2004-09-23
US6214254B1 (en) 2001-04-10
NZ509035A (en) 2003-03-28
EP1093487A1 (de) 2001-04-25
JP3669926B2 (ja) 2005-07-13
AU755357B2 (en) 2002-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69919549T2 (de) Sauerstoffabsorbierende zusammensetzung und ihre anwendungsmethode
DE69229817T2 (de) Methoden und Zusammensetzungen zur Entfernung von Sauerstoff
DE69838728T2 (de) Methoden und zusammensetzungen zum wirksameren abfangen von sauerstoff
DE69231138T2 (de) Zusammensetzungen, Gegenstände und Methode zur Entfernung von Sauerstoff
DE69316765T2 (de) Sauerstoffentfernende zusammensetzung zur anwendung bei niedrigen temperaturen
DE69323319T2 (de) Verpackungsmaterial mit verbesserten physikalischen eigenschaften zur entfernung von sauerstoff
DE69834486T2 (de) Photoinitatoren für sauerstoffentfernende zusammensetzung mit geringer tendenz zu migrieren
DE602004005721T2 (de) Blockcopolymere als Sauerstofffänger und diese enthaltende Zusammensetzungen
DE69930395T2 (de) Sauerstoffbindende packung
DE69921631T2 (de) Sauerstoffaufnehmer mit reduzierten oxydationprodukten und verwendung in einer kunststofffolie, in getränke und in behälter für lebensmittel
DE69611435T2 (de) Mehrkomponenten-sauerstoffabsorber zur verwendung als folienverpackung
DE69706287T2 (de) Zeolith in einer verpackungsfolie
US5811027A (en) Methods and compositions for improved initiation of oxygen scavenging
JP2003504042A (ja) 脱酸素組成物
DE2247170A1 (de) Durch umwelteinfluesse abbaubare polymerisatpraeparate und verfahren zu deren herstellung
WO2005066042A2 (en) Oxygen scavenger compositions
MXPA00003079A (en) Method and compositions for improved oxygen scavenging

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition