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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen selbsterfassenden Typ eines SPM-Fühlers, und genauer auf eine
Struktur eines selbsterfassenden Typs eines SPM-Fühlers unter
Verwendung eines Auslegertyps eines SPM-Fühlers
mit auf einem Halbleitersubstrat vorgesehenen U-förmigen Piezo-Widerständen.
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SPM (Raster-Fühler-Mikroskope) werden verwendet,
um die Oberflächenform
und Änderungen physikalischer
Größen von
kleinen Partikeln in der Größenordnung
eines Atoms festzustellen. Die SPM-Vorrichtung verwendet einen SPM-Fühler mit einer
Spitze, die am Ende eines Abtastfühlers vorgesehen ist. In der
SPM-Vorrichtung, die den obenbeschriebenen SPM-Fühler verwendet, wird durch
Abtasten der Oberfläche
der Probe mit der an der Kante des Fühlers vorgesehenen Spitze eine
Wechselwirkung (wie z. B. eine Anziehungskraft oder eine Abstoßungskraft)
zwischen der Oberfläche
der Probe und der Spitze erzeugt, wobei durch Erfassen der Größe der Auslenkung
des SPM-Fühlers,
die durch die Wechselwirkung hervorgerufen wird, die Form der Oberfläche der
Probe gemessen wird.
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Für
die Messung der Auslenkung des SPM-Fühlers ist ein Piezo-Widerstandfühler mit
auf der Oberfläche
eines Halbleiters ausgebildeten Piezo-Widerständen vorgesehen, wobei Schwankungen des
Widerstandes gemessen werden, um das Maß der Auslenkung zu erfassen.
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Der obenbeschriebene SPM-Fühler wird
als ein selbsterfassender Typ von SPM-Fühler bezeichnet.
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Dieser selbsterfassende Typ von SPM-Fühler, der
auf der herkömmlichen
Technik basiert, wird im allgemeinen in einer Auslegerform hergestellt,
wie in 16 und 17 gezeigt ist. Der SPM-Fühler 180 in 17 umfasst einen Ausleger 182 und
eine Referenz 184 zum Messen eines Referenzwiderstandswertes,
wobei P+-Piezo-Widerstände 188 und 190 auf
dem Ausleger 182 und der Referenz 184 jeweils
ausgebildet werden durch selektives Implantieren von P-Typ-Störstellenionen
in einer U-Form (siehe 16)
in die Oberfläche
eines N-Typ-Siliciumsubstrats 186.
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Anschließend wird auf der Oberfläche des Siliciumsubstrats 186 ein
Siliciumoxid-(SiO2)-Film 192 ausgebildet,
um die Oberfläche
ausschließlich der
Metallkontaktabschnitte des Auslegers 182 und der Referenz 184 zu
schützen,
wobei Aluminium-(Al)-Elektroden 194, 196, 198 und 200 zum
Kontaktieren in die jeweiligen Metallkontaktabschnitte eingebettet
werden. Hierbei wird angenommen, dass P-Typ-Störstellenionen in die Oberfläche des N-Typ-Siliciumsubstrats 186 implantiert
werden, um P+-Piezo-Widerstände 188 und 190 auszubilden,
wobei jedoch dann, wenn ein P-Typ-Siliciumsubstrat verwendet wird,
N-Typ-Störstellenionen
in die Oberfläche
des Substrats implantiert werden, um N+-Piezo-Widerstände auszubilden.
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Beim selbsterfassenden Typ des SPM-Fühlers 180,
der auf der herkömmlichen
Technik basiert, wird dann, wenn die Oberfläche einer Probe mit dem Ausleger 182 des
Abtastfühlermikroskops
mit einer an dessen Kante vorgesehenen Spitze (nicht gezeigt) abgetastet
wird, eine Anziehungskraft oder eine Abstoßungskraft entsprechend einer
Zwischenatomkraft zwischen der Oberfläche der Probe und der Spitze
erzeugt, wobei der Widerstand der Piezo-Widerstände 188 variiert,
wenn der Ausleger 182 aufgrund der Zwischenatomkraft ausgelenkt
wird, und wobei das Maß der
Auslenkung des Auslegers 182 entsprechend den Schwankungen
erfasst wird. Die Schwankungen des Widerstands der Piezo-Widerstände 188 und
des Auslegers 182 werden unter Verwendung der Aluminiumelektroden 194 und 196 der
Metallkontaktabschnitte gemessen.
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Die Messung der Widerstandswerte
wird in der Referenz 184 gleichzeitig mit der obenbeschriebenen
Operation durchgeführt.
Diese Messung wird durchgeführt,
um Referenzwiderstandswerte für
die Ausführung
einer Temperaturkompensation unter Verwendung einer Wheatstone-Brücke auszuführen, da
ein Widerstandswert in einem Piezo-Widerstand selbst entsprechend
den Bedingungen (wie z. B. einer Temperaturbedingung) variiert,
statt nur aufgrund der Auslenkung.
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Selbsterfassende Typen von SPM-Fühlern, die
einen Piezo-Widerstand verwenden, sind z. B. beschrieben in der
offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. HEI 5-196458,
im US-Patent Nr. 5.444.244 und im US-Patent Nr. 5.345.815.
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Bei dem selbsterfassenden Typ des SPM-Fühlers auf
der Grundlage der herkömmlichen Technik
sind jedoch die Piezo-Widerstände 188, 190 des
Auslegers 182 und der Referenz 184 in einer U-Form
auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 186 angeordnet, so dass dann, wenn
ein Leckstrom zwischen den einander gegenüberliegenden Piezo-Widerständen bei
dazwischen liegendem Halbleitersubstrat 186 auftritt (z.
B. zwischen den Widerständen 188,
zwischen den Widerständen 190 und zwischen
den Widerständen 188 und 190),
Schwankungen des Widerstands der Piezo-Widerstände nicht genau erfasst werden
können.
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Wenn Licht um die Piezo-Widerstände 188, 190 einstrahlt,
werden auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 186 Träger erzeugt, wobei ein Rauschen
auftritt, wenn der Widerstand gemessen wird, so dass Änderungen
des Widerstands der Piezo-Widerstände nicht genau erfasst werden
können.
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Das Problem des Lichts kann beseitigt
werden durch Abdecken jedes der Piezo-Widerstände mit einem lichtabschirmenden
Material, jedoch besteht das Problem, dass das abzudeckende Objekt sehr
klein ist und es ferner erforderlich ist, dass der Ausleger 182 entlang
einer Form der Oberfläche
der Probe ausgelenkt wird, weshalb es aus diesen Gründen schwierig
ist, einen Piezo-Widerstand mit einem lichtabschirmenden Material
abzudecken.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, zur Lösung
der obenbeschriebenen Probleme einen selbsterfassenden Typ eines
SPM-Fühlers
zu schaffen, der verhindern kann, dass ein Leckstrom zwischen Piezo-Widerständen durch
ein Halbleitersubstrat auftritt oder ein Rauschen erzeugt wird aufgrund
des Einflusses eines Trägers,
der aufgrund von Bestrahlung der Widerstände mit Licht erzeugt wird,
und der das Auslenkungsmaß eines
Auslegers genau erfassen kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein selbsterfassender Typ eines SPM-Fühlers geschaffen, der umfasst:
ein
Halbleitersubstrat, und
einen U-förmigen Piezo-Widerstand, der
auf einem Oberflächenabschnitt
des Halbleitersubstrats angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass
eine Isolationsverarbeitung wenigstens für das Halbleitersubstrat
ausgeführt
wird, das sich zwischen zwei linearen Abschnitten des U-förmigen Piezo-Widerstands
befindet, wobei die Isolationsverarbeitung durchgeführt wird,
indem Störstellendiffusionsschichten
(18), die jeweils einen Leitfähigkeitstyp aufweisen, der
dem Leitfähigkeitsfähigkeitstyp
entgegengesetzt ist, der das Halbleitersubstrat bildet, im Halbleitersubstrat
auf wenigstens den gegenüberliegenden Seiten
der zwei linearen Abschnitte ausgebildet werden, die einander über das
dazwischen befindliche Halbleitersubstrat gegenüberliegen.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
eine Isolationsverarbeitung auf dem Halbleitersubstrat zwischen
U-förmigen
Piezo-Widerständen
durchgeführt, die
einander gegenüberliegen,
um die Elemente voneinander elektrisch zu trennen, so dass das Auftreten eines
Leckstroms oder von Rauschen, das durch einen Träger aufgrund von Licht erzeugt
wird, verhindert werden können,
was eine genaue Erfassung des Auslenkungsmaßes des Auslegers erlaubt.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
eine Referenz mit Piezo-Widerständen
neben einem Ausleger ausgebildet und eine Isolationsverarbeitung
auch auf dem Halbleitersubstrat zwischen den U-förmigen Piezo-Widerständen der
Referenz ausgeführt,
die einander gegenüberliegen,
um die Elemente voneinander elektrisch zu trennen, so dass das Auftreten
eines Leckstroms in einer Referenz oder von Rauschen, das durch
einen Träger
aufgrund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können, was
eine genaue Erfassung eines Auslenkungsmaßes eines Auslegers erlaubt.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden
als Isolationsverarbeitung Störstellendiffusionsschichten,
die jeweils aus einem Leitfähigkeitstyp
bestehen, der entgegengesetzt ist zu demjenigen eines Halbleitersubstrats,
in dem Raum in einem Halbleitersubstrat wenigstens auf den einander
gegenüberliegenden
Seiten der Piezo-Widerstände
ausgebildet, die einander gegenüberliegend
mit dazwischen befindlichem Halbleitersubstrat angeordnet sind,
wobei die Elemente voneinander elektrisch getrennt werden, so dass
das Auftreten eines Leckstroms oder von Rauschen, das durch einen
Träger
aufgrund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden
als Isolationsverarbeitung Piezo-Widerstände auf
Halbleiterschichten ausgebildet, die jeweils in der gleichen U-Form
ausgebildet werden wie diejenige des Widerstands, wobei eine isolierte
Schicht zwischen der Halbleiterschicht und dem Halbleitersubstrat
vorgesehen ist, um die Elemente elektrisch voneinander zu trennen,
so dass das Auftreten eines Leckstroms oder von Rauschen, das durch
einen Träger
aufgrund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden
als Isolationsverarbeitung Störstellendiffusionsschichten,
die jeweils aus einem Leitfähigkeitstyp
entgegengesetzt zu demjenigen eines Halbleitersubstrats in jedem
Raum im Halbleitersubstrat wenigstens auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der Piezo-Widerstände ausgebildet,
die mit dazwischenliegendem Halbleitersubstrat nebeneinander angeordnet
sind, wobei Isolatoren ebenfalls im Halbleitersubstrat zwischen
den einander gegenüberliegenden
Piezo-Widerständen
ausgebildet werden, um die Elemente elektrisch voneinander zu trennen,
so dass das Auftreten eines Leckstroms oder von Rauschen, das durch
einen Träger
aufgrund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
der obenbeschriebene Fühler
mit kleinerem Lichtleckstrom in der SPM-Vorrichtung verwendet, so
dass ein Lichtabschirmungsmechanismus, der herkömmlicher Weise erforderlich
ist, weggelassen werden kann und ein Rauschen aufgrund eines Leckstroms
verhindert werden kann, wobei eine hocheffiziente Messung durchgeführt werden
kann.
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Im folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Draufsicht eines selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht des SPM-Fühlers
längs einer
Linie A-A in 1 ist;
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3A bis 3E Ansichten zur Erläuterung
von Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform
1 sind;
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4F bis 4I Ansichten zur Erläuterung
von Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform
1 sind;
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5 eine
Draufsicht eines selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsansicht des SPM-Fühlers
längs einer
Linie B-B in 5 ist;
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7A bis 7D Ansichten zur Erläuterung
von Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform
2 sind;
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8F bis 8H Ansichten zur Erläuterung
von Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform
2 sind;
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9 eine
Draufsicht eines selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
Querschnittsansicht des SPM-Fühlers
längs einer
Linie C-C in 9 ist;
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11A bis 11D Ansichten zur Erläuterung von
Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform 3
sind;
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12E bis 12H Ansichten zur Erläuterung von
Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform 3
sind;
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13I bis 13K Ansichten zur Erläuterung von
Schritten zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs des SPM-Fühlers gemäß der Ausführungsform 3
sind;
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14A und 14B Diagramme sind, die Spannung-Strom-Kennlinien
zeigen, wenn ein Piezo-Widerstand bestrahlt wird und wenn er nicht
bestrahlt wird, wobei 14A ein
Vergleichsbeispiel zeigt und 14B ein
Ergebnis gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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15A und 15B Diagramme sind, die Leckstromkennlinien
zeigen, wenn ein Piezo-Widerstand bestrahlt wird und wenn er nicht
bestrahlt wird, wobei 15A ein
Vergleichsbeispiel zeigt und 15B ein
Ergebnis gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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16 eine
Draufsicht eines selbsterfassenden Typs eines SPM-Fühlers auf
der Grundlage der herkömmlichen
Technik ist;
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17 eine
Querschnittsansicht des SPM-Fühlers
längs der
Linie D-D in 16 ist;
und
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18 eine
Ansicht ist, die eine Struktur einer SPM-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler 10 gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung, während 2 eine Querschnittsansicht
des SPM-Fühlers längs der
Linie A-A in 1 zeigt.
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In 1 umfasst
der selbsterfassende Typ von SPM-Fühler 10 einen Ausleger 12 zum
Abtasten einer Oberfläche
einer Probe, um eine Form der Oberfläche der Probe zu messen, und
eine Referenz 14 zum Erfassen eines Referenzwiderstandswertes. Auf
der Oberfläche
eines Halbleitersubstrats 16 ist auf der Seite des Auslegers 12 ein
U-förmiger
Piezo-Widerstand 22 vorgesehen, wobei auf der Seite der
Referenz 14 ein U-förmiger
Piezo-Widerstand 24 vorgesehen
ist (z. B. P+-Piezo-Widerstandsbereich).
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Die Ausführungsform 1 ist dadurch gekennzeichnet,
dass Störstellen-Diffusionsschichten 18, 20,
die jeweils einen Leitfähigkeitstyp
(z. B. N–-Wannenbereich) entgegengesetzt
zum Leitfähigkeitstyp des
Halbleitersubstrats 16 (z. B. P-Typ-Siliciumsubstrat) aufweisen,
auf der Grenzfläche
zwischen den Piezo-Widerständen 22, 24 und
dem Halbleitersubstrat 16 ausgebildet sind.
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Die Widerstandswerte in den Piezo-Widerständen 22 und 24 werden
unter Verwendung der Aluminium-(Al)-Elektroden 30, 32 und 34, 36 gemessen.
Schwankungen eines der Widerstandswerte zwischen den Elektroden 30 und 32 werden
im Ausleger 12 erfasst, wobei ein Widerstandswert zwischen
den Elektroden 34 und 35 unter Verwendung der
Referenz 14 erfasst wird.
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Bei Betrachtung der in 2 gezeigten Struktur, die
eine Querschnittsansicht des SPM-Fühlers längs der Linie A-A in 1 ist, wird klar, dass die
U-förmigen Piezo-Widerstände 22 und 24 (P+-Piezo-Widerstandsbereiche) auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 16 (P-Typ-Siliciumsubstrat)
durch jeweils die Störstellendiffusionsschichten 18 und 20 (N–-Wannenbereiche)
vorgesehen sind. Wie oben beschrieben worden ist, bestehen die Störstellendiffusionsschichten 18, 20 jeweils
aus einem Leitfähigkeitstyp
(N–-Wannenbereich) entgegengesetzt
zu demjenigen des Halbleitersubstrats 16 und sind zwischen
dem Halbleitersubstrat 16 (P-Typ-Siliciumsubstrat) und
den Piezo-Widerständen 22, 24 (P+-Piezo-Widerstandsbereiche) vorgesehen,
so dass die Störstellendiffusionsschichten 18, 20 wie
Isolatoren wirken.
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Aus diesem Grund tritt kein Leckstrom
zwischen den Piezo-Widerständen 22 und 24 gegenseitig
oder zwischen den Piezo-Widerständen 22 und 24 auf,
wobei ferner eine Bewegung von Elektronen durch die Störstellendiffusionsschichten 18, 20 eingeschränkt ist,
selbst wenn ein Träger
auf der Oberfläche
dies Halbleitersubstrats 16 aufgrund von Bestrahlung mit
Licht um die Piezo-Widerstände 22, 24 erzeugt
wird, wobei aus diesem Grund das Auftreten von Rauschen (Störung aufgrund
von Licht) verhindert werden kann.
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Es folgt eine Beschreibung der Schritte
zur Ausbildung der Störstellendiffusionsschicht 18,
die in 2 gezeigt ist,
mit Bezug auf die 3A bis 3E und die 4F bis 4I.
Es ist zu beachten, dass die 3A bis 3E und die 4F bis 4I Querschnittsansichten
der Schritte zur Ausbildung der Störstellendiffusionsschicht 18 in
einem der Piezo-Widerstände 22 des
Auslegers 12 in 2 zeigen,
wobei die gleichen Bezugszeichen den Abschnitten zugewiesen sind, die
denjenigen in 2 entsprechen.
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Wie in 3A gezeigt
ist, werden Siliciumoxid-(SiO2)-Filme 40, 42 jeweils
mit einer spezifischen Dicke auf den hinteren und oberen Oberflächen des Halbleitersubstrats 16,
das aus einem P-Typ-Siliciumsubstrat besteht, ausgebildet, wobei
ein Photoresistfilm 44 als Ätzmaske auf dem Siliciumoxidfilm 42 gemustert
wird, um eine Spitze des Auslegers auszubilden.
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Durch Ätzen des Siliciumsubstrats 16,
auf dem dieser Photoresistfilm 44 als Maske ausgebildet ist,
mit einer Lösung
einer puffernden Flusssäure wird
der Siliciumoxidfilm 42, der eine Maske zum Ausbilden einer
Spitze wird, gemustert (siehe 3B).
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Indem anschließend das Substrat mit diesem
Siliciumoxidfilm 42 als Maske einem Reaktivionenätzen (RIE)
unterworfen wird, wird eine scharfe Spitze 44 unter der
Maske 42 ausgebildet (siehe 3C).
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Wie in 3D gezeigt
ist, wird eine Störstellendiffusionsschicht 18 ausgebildet
durch Ausbilden eines Photoresistfilms 46 mit einem Bereich
für den Störstellendiffusionsbereich 18,
um auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 16 geöffnet ausgebildet zu werden,
auf der Grundlage der Photolithographietechnik und der Ionenimplantierung
von V-Gruppe-Elementen, wie z. B. Phosphor (P) zum Ausbilden eines
N–-Wannenbereiches.
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Wie in 3E gezeigt
ist, wird ein Piezo-Widerstand 22 innerhalb der Störstellendiffusionsschicht 18 ausgebildet
durch Ausbilden eines Photoresistfilms 48 mit einem Bereich
für den
Piezo-Widerstand 22, um in der Störstellendiffusionsschicht 18 darauf
geöffnet
ausgebildet zu werden, und durch Ionenimplantierung, um einen P+-Piezo-Widerstandsbereich auszubilden.
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Wie in 4F gezeigt
ist, wird anschließend ein
Photoresistfilm 50 ausgebildet, um einen Kantenabschnitt
eines Auslegers zu bilden, wobei ein anisotropisches Ätzen des
Halbleitersubstrats 16 mit dem Film als Maske bis zu wenigstens
derselben Tiefe wie die Dicke des Auslegers entsprechend dem RIE
ausgeführt
wird, und woraufhin der Kantenabschnitt des Auslegers ausgebildet
wird.
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Wie in 4G gezeigt
ist, wird der Photoresistfilm 50 von der Oberfläche des
Substrats entfernt, wobei ein Photoresistfilm 52 als Ätzmaske
unter dem Siliciumoxidfilm 40 auf der hinteren Oberfläche ausgebildet
wird, und ein Rückseitenätzen für den Film 40 mit
dem Photoresistfilm 52 als Maske unter Verwendung einer
Lösung
einer puffernden Flusssäure (BHF)
durchgeführt
wird, woraufhin der Siliciumoxidfilm 40 gemustert wird.
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Wie in 4N gezeigt
ist, wird ein Abschnitt ausschließlich eines Metallkontaktabschnitts
des Piezo-Widerstands 22 sowie eine Spitze 24 auf
dem Halbleitersubstrat 16 mit einem Siliciumoxidfilm 26 abgedeckt,
um dessen Oberfläche
zu schützen,
wobei Aluminium im Metallkontaktabschnitt eingebettet wird, um eine
Elektrode 30 auszubilden.
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Wie in 4I gezeigt
ist, wird anschließend die
hintere Oberfläche
des Halbleitersubstrats 16 teilweise entfernt, indem sie
einem Rückseitenätzen unter
Verwendung einer Lösung
von 40% Kaliumhydroxid (KOH + N2O) ausgesetzt
wird, wobei der Siliciumoxidfilm 40 in 4G als Maske gemustert worden ist, woraufhin
ein flexibler Ausleger mit einer spezifischen Dicke ausgebildet
wird.
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Wie oben beschrieben worden ist,
werden gemäß der Ausführungsform
1 Störstellendiffusionsschichten 18,
die jeweils einen Leitfähigkeitstyp
aufweisen, der entgegengesetzt ist zu demjenigen des Halbleitersubstrats,
um die u-förmigen
Piezo-Widerstände
ausgebildet, die einander mit dazwischen liegendem Halbleitersubstrat 16 gegenüberliegen,
so dass die Elemente durch eine Isolation getrennt sind, wobei ein
Leckstrom zwischen den Piezo-Widerständen oder
ein Rauschen aufgrund eines durch Bestrahlung mit Licht erzeugten
Trägers
verhindert werden können,
was eine genaue Erfassung des Auslenkungsmaßes des Auslegers erlaubt.
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Es ist zu beachten, dass die Erfindung
gemäß der Ausführungsform
1 ein P-Typ-Siliciumsubstrat
als Halbleitersubstrat 16, P+-Piezo-Widerstandsbereiche
für die
Piezo-Widerstände 22 und 24,
und N–-Wannenbereiche
für die
Störstellendiftusionssichten 18 und 20 aufweist,
jedoch kann sie für
jeweils einen entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp zum obigen Typ
ein N-Typ-Siliciumsubstrat
für das
Halbleitersubstrat 16, N+-Piezo-Widerstandsbereiche
für die
Piezo-Widerstände 22 und 24,
und P–-Wannenbereiche für die Störstellendiffusionssichten 18 und 20 umfassen.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler 60 gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung, während 6 eine Querschnittsansicht
des SPM-Fühlers längs der
Linie B-B in 5 zeigt.
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In 5 umfasst
der selbsterfassende Typ des SPM-Fühlers 60 einen Ausleger 62 zum
Abtasten einer Oberfläche
einer Probe, um eine Form der Oberfläche der Probe zu messen, und
eine Referenz 64 zum Erfassen eines Referenzwiderstandswertes.
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Die Ausführungsform 2 ist, wie in 6 gezeigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Elemente getrennt sind durch Isolieren der u-förmigen Piezo-Widerstände voneinander
unter Verwendung der SOI-Technik (Silicium-Auf-Isolator-Technik), in der eine eingebettete
Oxidschicht (SiO2) 68 auf einem aus
Silicium gebildeten Halbleitersubstrat 66 ausgebildet wird,
und ferner darauf Siliciumschichten 70, 72 thermisch
angeheftet werden.
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Das heißt, wie in 5 und 6 gezeigt
ist, es wird eine eingebettete Oxidschicht 66 aus Isolatoren
auf dem Halbleitersubstrat 68 ausgebildet, wobei U-förmige Piezo-Widerstände 74, 76 auf
U-förmigen SOI-Siliciumschichten 70, 72,
die auf der eingebetteten Oxidschicht 68 ausgebildet sind,
ausgebildet werden. Aus diesem Grund ist der Raum zwischen den Piezo-Widerständen 74,
die einander zugewandt sind, oder zwischen den Piezo-Widerständen 74 und 76,
die nebeneinander liegen, mit der eingebetteten Oxidschicht 68 sowie
mit einer Oxidschicht 78 isoliert, so dass die Piezo-Widerstände nicht
durch einen Leckstrom zwischen dem Piezo-Widerständen oder durch ein Rauschen
aufgrund des Auftretens eines Trägers
zwischen diesen beeinflusst werden.
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Es folgt eine Beschreibung der Schritte
zur Ausbildung des selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler 60,
um die Elemente gemäß den SOI-Inseln,
die in 6 gezeigt sind,
zu trennen, mit Bezug auf die 7A bis 7D und die 8E bis 8H.
Es ist zu beachten, dass die 7A bis 7D und die 8E bis 8H Querschnitte
der Schritte zur Ausbildung eines Piezo-Widerstands 74 des
Auslegers 62 in 6 zeigen,
wobei die gleichen Bezugszeichen den Abschnitten zugewiesen sind,
die denjenigen in 6 entsprechen.
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Wie in 7A gezeigt
ist, wird ein SOI-Substrat mit einer Sandwichstruktur gebildet,
die erhalten wird durch Ausbilden der eingebetteten Oxidschicht 68 auf
dem aus einem Siliciumsubstrat gefertigten Halbleitersubstrat 66 und
weiteres thermisches Anheften einer SOI-Siliciumschicht 70 auf
der eingebetteten Oxidschicht 68. Anschließend werden
Siliciumoxidfilme 90, 92 ausgebildet durch thermisches
Oxidieren der oberen und hinteren Oberflächen des SOI-Substrats, wobei
ein Photoresistfilm 94 als Ätzmaske auf dem Siliciumoxidfilm 92 gemustert
wird.
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Wie in 7B gezeigt
ist, wird anschließend durch
Aussetzen des Siliciumoxidfilms 92 einem Lösungsätzen einer
Lösung
einer puffernden Flusssäure
(BHF) mit diesem Photoresist 94 als Maske ein Siliciumoxidfilm 92 gemustert,
der eine Maske für
die Ausbildung einer Spitze wird.
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In dem die Siliciumschicht mit diesem
Siliciumoxidfilm 92 als Maske einem Reaktivionenätzen (RIE)
ausgesetzt wird, wird eine scharte Spitze 96 unter der
Maske 92 ausgebildet (siehe 7C).
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Wie in 7D gezeigt
ist, kann ferner ein Piezo-Widerstand 94 innerhalb der
SOI-Siliciumschicht 70 ausgebildet werden durch Ausbilden
eines Photoresistfilms 98 mit einem Bereich für den Piezo-Widerstand,
um auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 66 geöffnet ausgebildet zu werden,
und durch Ausbilden eines P+-Piezo-Widerstandsbereiches
durch Ionenimplantierung in diesem.
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Wie in 8E gezeigt
ist, wird ein auslegerförmiger
Photoresistfilm 100 auf der SOI-Siliciumschicht 70 ausgebildet,
um einen Kantenabschnitt des Auslegers auszubilden, wobei die SOI-Siliciumschicht
unmittelbar vor der eingebetteten Oxidschicht 68 entsprechend
dem RIE mit dem Photoresistfilm 100 als Maske einem Ätzen unterworfen
wird, woraufhin der Kantenabschnitt des Auslegers ausgebildet wird.
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Wie in 8F gezeigt
ist, wird der Photoresistfilm 100 von der Oberfläche des
Substrats entfernt, wobei ein Photoresistfilm 102 als Ätzmaske
unter dem Siliciumoxidfilm 90 auf der hinteren Oberfläche ausgebildet
wird, und wobei der Film 90 mit dem Photoresistfilm 102 als
Maske einem Rückseitenätzen ausgesetzt
wird, indem eine Lösung
einer puffernden Flusssäure
(BHF) verwendet wird, woraufhin der Siliciumoxidfilm 90 gemustert
wird.
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Wie in 8G gezeigt
ist, wird ein Abschnitt ausschließlich eines Metallkontaktabschnitts
des Piezo-Widerstands 74 sowie einer Spitze 96 der SOI-Siliciumschicht 70 mit
einem Siliciumoxidfilm 78 abgedeckt, um dessen Oberfläche zu schützen, wobei
Aluminium in dem Metallkontaktabschnitt eingebettet wird, um eine
Elektrode 80 auszubilden.
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Wie ferner in 8H gezeigt ist, werden das Halbleitersubstrat 66 und
die eingebettete Oxidschicht 68 teilweise entfernt, in
dem diese einem Rückseitenätzen unterworfen
werden unter Verwendung einer Lösung
von 40% Kaliumhydrooxyd (KOH + N2O) mit
dem Siliciumoxidfilm 90, der in 8G als Maske gemustert worden ist, woraufhin
ein Ausleger ausgebildet wird, der die SOI-Siliciumschicht 70 mit darin
vorgesehenem Piezo-Widerstand 74 aufweist.
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Wie oben beschrieben worden ist,
werden gemäß der Ausführungsform
2 die U-förmigen
Piezo-Widerstände 74 und 76,
die auf dem Ausleger 62 und der Referenz 64 vorgesehen
sind, durch Ausbilden der eingebetteten Oxidschicht 68 auf
dem Halbleitersubstrat 66 und Implantieren von Störstellenionen
in die Oberfläche
der U-förmigen
SOI-Siliciumschichten 70, 72, die ferner auf der
Schicht 68 ausgebildet sind, ausgebildet, so dass sicher
eine Isolation zwischen den Piezo-Widerständen 74, die einander zugewandt
sind, zwischen den Piezo-Widerständen 76,
oder zwischen den Piezo-Widerständen 74 und 76 erhalten
werden kann, um die Elemente voneinander zu trennen, wobei aus diesem
Grund ein Leckstrom zwischen den Piezo-Widerständen oder ein Rauschen aufgrund
eines Trägers,
der durch Bestrahlung mit Licht erzeugt wird, verhindert werden können, was
eine genaue Erfassung des Auslenkungsmaßes des Auslegers erlaubt.
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9 zeigt
eine Draufsicht des selbsterfassenden Typs von SPM-Fühler 110 gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung, während 10 eine Querschnittsansicht
des SPM-Fühlers längs der
Linie C-C in 9 zeigt.
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In 9 umfasst
der selbsterfassende Typ von SPM-Fühler 110 einen Ausleger 112 zum
Abtasten einer Oberfläche
einer Probe, um eine Form der Oberfläche der Probe zu messen, sowie
eine Referenz 124 zum Erfassen eines Referenzwiderstandswertes.
Auf einer Oberfläche
eines Halbleitersubstrats 116 ist auf der Seite des Auslegers 112 ein
U-förmigen
Piezo-Widerstand 140 vorgesehen, während auf der Seite der Referenz 114 ein
U-förmiger Piezo-Widerstand 142 vorgesehen
ist (z. B. ein P+-Piezo-Widerstandsbereich).
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Die Ausführungsform 3 ist dadurch gekennzeichnet,
dass Störstellendiffusionsschichten 118, 120,
die jeweils einen Leitfähigkeitstyp
(z. B. N–-Wannenbereich)
entgegengesetzt zum Leitfähigkeitstyp des
Halbleitersubstrats 116 (z. B. P-Typ-Siliciumsubstrat)
aufweisen, zwischen den Piezo-Widerständen 140, 142 und
dem Halbleitersubstrat 116 ausgebildet werden, und dass
die Elemente durch Ausführen
einer Isolation zwischen den Widerständen 140, die einander
zugewandt angeordnet sind, zwischen den Piezo-Widerständen 142 und
zwischen den Piezo-Widerständen 140 und 142 getrennt
sind.
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Die Widerstandswerte der Piezo-Widerstände 140 und 142 werden
unter Verwendung der Aluminiumelektroden 146, 148 und 150, 152 gemessen. Schwankungen
eines Widerstandswertes zwischen den Elektroden 146 und 148 werden
im Ausleger 112 erfasst, während ein Widerstandswert zwischen
den Elektroden 150 und 152 unter Verwendung der
Referenz 114 erfasst wird.
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Bei Betrachtung der Struktur in 10, die eine Querschnittsansicht
des SPM-Fühlers
längs der Linie
C-C in 9 ist, wird deutlich,
dass die U-förmigen Piezo-Widerstände 140 und 142 (P+-Piezo-Widerstandsbereiche) nahe der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 116 (P-Typ-Siliciumsubstrat) durch
jeweils die Störstellendiffusionsschichten 118 und 120 (N–-Wannenbereiche)
vorgesehen sind. Wie oben beschrieben worden ist, sind die Störstellendiffusionsschichten 118, 120,
die den Leitfähigkeitstyp (N–-Wannenbereich) entgegengesetzt
zu demjenigen des Halbleitersubstrats 116 aufweisen, zwischen dem
Halbleitersubstrat 116 (P-Typ-Siliciumsubstrat) und den
Piezo-Widerständen 140, 142 (P+-Piezo-Widerstandsbereiche) vorgesehen,
so dass diese Störstellendiffusionsschichten 118, 120 wie
Isolatoren wirken.
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Ferner werden in der Ausführungsform
3 Siliciumoxidfilme 132, 134 und 136 als
Isolatoren zusätzlich
zu den Störstellendiffusionsschichten 118, 120 ausgebildet,
indem ein LOCOS-Verfahren (lokale Oxidation des Siliciums) zwischen
den Piezo-Widerständen 140,
zwischen den Piezo-Widerständen 142,
oder zwischen den Piezo-Widerständen 140 und 142 vennrendet
wird, wobei P±-Störstellendiffusionsschichten 124, 126 und 128 dazwischen
ausgebildet werden, um einen Leckstrom aufgrund des Kriechens zur
Unterseite der jeweiligen Siliciumoxidfilme 132, 134 und 136 zu
verhindern.
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Aus diesem Grund kann die Isolation
zwischen den Piezo-Widerständen 140,
zwischen den Piezo-Widerständen 142,
oder zwischen den Piezo-Widerständen 140 und 142 sicher
erhalten werden, um die Elemente zu trennen, so dass das Auftreten
eines Leckstroms oder von Rauschen (Störung aufgrund von Licht) aufgrund
eines Trägers,
der durch Bestrahlen der Widerstände
mit Licht erzeugt wird, sicher verhindert werden kann.
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Es folgt eine Beschreibung der Schritte
zur Ausbildung des Auslegers 112 des selbsterfassenden
Typs von SPM-Fühler,
die in 10 gezeigt ist, mit
Bezug auf die 11A–11D und die 13I–13K. Es ist zu beachten,
dass die 11A–11D und die 13I–13K Querschnitte der Schritte
in einem der Piezo-Widerstände 140 des Auslegers 112 in 10 zeigen, wobei die gleichen Bezugszeichen
den Abschnitten zugewiesen sind, die denjenigen in 10 entsprechen.
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Wie in 11A gezeigt
ist, werden Siliciumoxidfilme 160, 162 jeweils
mit einer spezifischen Dicke auf den hinteren und oberen Oberflächen des Halbleitersubstrats 160 ausgebildet,
das ein P-Typ-Siliciumsubstrat umfasst, wobei ein Photoresistfilm 164 als Ätzmaske
auf dem Siliciumoxidfilm 162 gemustert wird, um eine Spitze
des Auslegers darauf unter Verwendung der Photolithographietechnik
auszubilden.
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Anschließend wird durch Ätzen des
Siliciumsubstrats 116, auf dem dieser Photoresistfilm 164 als Maske
ausgebildet ist, mit einer Lösung
einer puffernden Flusssäure
der Siliciumoxidfilm 162, der eine Maske zum Ausbilden
einer Spitze wird, gemustert (siehe 11B).
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Anschließend wird, indem das Substrat
mit dem Siliciumoxidfilm 162 als Maske einem Reaktivionenätzen (RIE)
ausgesetzt wird, eine scharte Spitze 166 unter der Maske 162 ausgebildet
(siehe 11C).
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Wie in 11D gezeigt
ist, wird eine Störstellendiffusionsschicht 118 ausgebildet
durch Ausbilden eines Photoresistfilms 168 zur Ausbildung
der Störstellendiffusionsschicht 118 auf
der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 116 und Ionenimplantierung von V-Gruppe-Elementen,
wie z. B. Phosphor (P), um einen N–-Wannenbereich
auszubilden.
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Wie in 12E gezeigt
ist, werden Störstellendiffusionsbereiche 124, 126 ausgebildet
durch Ausbilden eines Photoresistfilms 170, um die Störstellendiffusionsbereiche 124, 126 zum
Trennen der Elemente an beiden Kantenabschnitten der Störstellendiffusionsschicht 118 auszubilden,
und durch Ionenimplantierung von III-Gruppe-Elementen, wie z. B.
Bor (B) zum Ausbil den von P±-Piezo-Widerstandsbereichen.
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Wie in 12F gezeigt
ist, wird anschließend,
um Siliciumoxidfilme als Isolatoren auszubilden, die zum Trennen
der Elemente an beiden Kantenabschnitten der Störstellendiffusionsschicht 118 unter
Verwendung des LOCOS-Verfahrens verwendet werden, das Substrat ausschließlich der
Bereiche zum Ausbilden der darauf befindlichen Filme mit einem Siliciumnitrid-(Si3N4)-Film 172 abgedeckt
und anschließend
thermisch oxidiert, so dass durch Züchten Siliciumoxidfilme 132, 134 ausgebildet
werden.
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Wie in 12G gezeigt
ist, wird nach Entfernen des Siliciumnitridfilms 172 ein
Photoresistfilm 174 mit einem offenen Bereich zur Ausbildung
eines Piezo-Widerstands innerhalb der Störstellendiffusionsschicht 118 ausgebildet,
wobei ein P+-Piezo-Widerstandsbereich mit
diesem Photoresistfilm 174 als Maske durch Ionenimplantierung
darin ausgebildet wird, woraufhin ein Piezo-Widerstand auf der Störstellendiffusionsschicht 118 ausgebildet
wird.
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Wie in 12H gezeigt
ist, wird ein Photoresistfilm 175 ausgebildet, um einen
Kantenabschnitt eines Auslegers auf der oberen Oberfläche des
Halbleitersubstrats 116 auszubilden, wobei das Halbleitersubstrat 116 mit
dem Film als Maske einem anisotropischen Ätzen unterworfen wird, wenigstens
bis zu der gleichen Tiefe wie eine Dicke des Auslegers entsprechend
dem RIE, woraufhin der Kantenabschnitt des Auslegers ausgebildet
wird.
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Wie in 13I gezeigt
ist, wird der Photoresistfilm 175 von der Oberfläche des
Substrats entfernt, wobei ein Photoresistfilm 176 als Ätzmaske
unter dem Siliciumoxidfilm 160 auf der Rückseitenoberfläche ausgebildet
wird, woraufhin der Film 160 mit dem Photoresistfilm 176 als
Maske einem Rückseitenätzen unterworfen
wird, indem eine Lösung
einer puffernden Flusssäure
(BHF) verwendet wird, woraufhin der Siliciumoxidfilm 160 gemustert
wird.
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Wie in 13J gezeigt
ist, wird ein Abschnitt ausschließlich eines Metallkontaktabschnitts
des Piezo-Widerstands 140 sowie einer Spitze 166 auf
dem Halbleitersubstrat 116 mit einem Siliciumoxidfilm 144 abgedeckt,
um dessen Oberfläche
zu schützen,
wobei Aluminium in den Metallkontaktabschnitt eingebettet wird,
um eine Elektrode 148 zu bilden.
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Wie in 13K gezeigt
ist, wird anschließend
die hintere Oberfläche
des Halbleitersubstrats 116 teilweise entfernt, indem diese
unter Verwendung einer Lösung
von 40% Kaliumhydroxid (KOH + N2O) mit dem
Siliciumoxidfilm 160, der in 12J gemustert
worden ist, als Maske unterworfen wird, woraufhin ein flexibler
Ausleger mit einer spezifischen Dicke ausgebildet werden kann.
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Wie oben beschrieben worden ist,
umfassen gemäß der Ausführungsform
3 die Störstellendiffusionsschichten 118 jeweils
einen Leitfähigkeitstyp
entgegengesetzt zu demjenigen des Halbleitersubstrats und werden
um die U-förmigen Piezo-Widerstände ausgebildet,
die einander gegenüberliegend
mit jeweils dazwischen angeordnetem Halbleitersubstrat 116 angeordnet
sind, so dass die Elemente durch eine Isolation getrennt sind.
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Ferner werden die Siliciumoxidfilme 132, 134 und 136 für die Elementtrennung
zwischen den Piezo-Widerständen 140,
die einander gegenüberliegen,
zwischen den Piezo-Widerständen 142,
die aneinander gegenüberliegen,
oder zwischen den Piezo-Widerständen 140 und 142 ausgebildet,
wobei ferner die Störstellendiffusionsschichten 124, 126 und 128,
die jeweils den Leitfähigkeitstyp
(P±-Bereiche)
entgegengesetzt zum Leitfähigkeitstyp
(N–-Bereiche) der Störstellendiffusionsschichten 118 und 120 aufweisen,
im jeweiligen unteren Bereich der Siliciumoxidfilme 132, 134 und 136 ausgebildet
werden, wobei aus diesem Grund das Kriechen eines Leckstroms verhindert
werden kann, und wobei ferner das Auftreten eines Leckstroms oder
eines Rauschens auf Grund eines Trägers, der durch Bestrahlung
des Elements mit Licht, während
die Messung ausgeführt
wird, erzeugt wird, verhindert werden kann, was eine genaue Messung
des Auslenkungsmaßes
des Auslegers erlaubt.
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Es ist zu beachten, dass die Erfindung
gemäß der Ausführungsform
3 ein P-Typ-Siliciumsubstrat
für das
Halbleitersubstrat 116, P+-Piezo-Widerstandsbereiche
für die
Piezo-Widerstände 140 und 142,
N–-Bereiche
für die
Störstellendiffusionsschichten 118 und 120,
und P±-Bereiche
für die
Störstellendiffusionsschichten 124, 126 und 128 umfasst,
jedoch kann sie auch jeweils für
einen Leitfähigkeitstyp entgegengesetzt
zum obigen Typ ein N-Typ-Siliciumsubstrat
für das
Halbleitersubstrat 116, N+-Piezo-Widerstandsbereiche
für die
Piezo-Widerstände 140 und 142,
P–-Bereiche
für die
Störstellendiffusionsschichten 118 und 120,
und N±-Bereiche
für die
Störstellendiffusionsschichten 124, 126 und 128 umfassen.
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18 ist
ein Blockschaltbild, das eine allgemeine Struktur einer Abtastfühler-Mikroskopvorrichtung
zeigt, in der der SPM-Fühler
gemäß der Ausführungsformen 1 bis 3 angewendet
wird. Eine Probe 272 ist auf einer dreidimensionalen Probenbühne 273 platziert,
wobei eine Spitze 12 des SPM-Fühlers 10 mit
der obenbeschriebenen Struktur über
der Probe 272 angeordnet ist. Ein Messabschnitt 271 beaufschlagt
den SPM-Fühler 10 mit
einem Vorbelastungssignal, um ein Ausgangssignal zu verstärken, das
die Verschiebung des SPM-Fühlers 10 repräsentiert.
Ein Erfassungssignal S1 vom SPM-Fühler, das vom Messabschnitt 271 erfasst
wird, wird in einem nichtinvertierenden Eingangsanschluss (+) eines Komparators 275 eingegeben.
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Referenzwerte für die Erfassungssignale vom
SPM-Fühler 10 wurden
von einem Referenzwerferzeugungsabschnitt 279 in einen
invertierenden Eingangsanschluss (–) des Komparators 275 eingegeben,
so dass ein Ausgang des Komparators 275 z. B. gleich 0
ist, wenn das Auslenkungsmaß gleich
0 ist. Ein vom Komparator 275 ausgegebenes Fehlersignal
S2 wird in einen Regelungsabschnitt 276 eingegeben. Der
Regelungsabschnitt 276 bewirkt eine Steuerung über einen
Betätigungselement-Antriebsverstärker 270,
so dass das Fehlersignal S2 nahezu gleich 0 wird. Ein Ausgangssignal
vom Regelungsabschnitt 276 wird als Helligkeitssignal in
eine CRT eingegeben. Ein Abtastsignalerzeugungsabschnitt 278 gibt
ein Signal an den Betätigungselement-Antriebsverstärker 270 aus,
um somit die Probe 272 in X-Y-Richtungen abzutasten, und
gibt ferner ein Rasterabtastungssignal an die CRT aus. Durch diese Operationen
wird auf der CRT ein dreidimensionales Bild angezeigt, das dem Ausgangssignal
vom SPM-Fühler
entspricht. Die Struktur der Vorrichtung ist eine allgemeine Struktur,
wobei aus diesem Grund die Vorrichtung auf verschiedene Weise strukturiert werden
kann, unter der Bedingung, dass deren Funktionen den obenbeschriebenen
Funktionen entsprechen.
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Wie oben beschrieben worden ist,
erfasst der selbsterfassende Typ eines SPM-Fühlers eine Ablenkungsrate eines
Auslegers durch Messen von Widerstandswerten von U-förmigen Piezo-Widerständen, die
im Ausleger verwendet werden, und einer Referenz, wenn die Oberfläche einer
Probe mit einer Spitze des Fühlers
abgetastet wird. Der selbsterfassende Typ eines SPM-Fühlers gemäß irgendeiner
der Ausführungsformen
1 bis 3 kann dann genau das Auslenkungsmaß eines Auslegers erfassen
durch Ausführen
verschiedener Typen von Isolationsverarbeitungen zwischen den Piezo-Widerständen, da
genaue Widerstandswerte nicht gemessen werden können, wenn ein Leckstrom zwischen
den Piezo-Widerständen,
die nebeneinander liegen, oder ein Träger durch Bestrahlung mit Licht
auftreten.
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Die 14A und 14B sind Diagramme, die Spannung/Strom-Kennlinien
zeigen, wenn ein Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo),
und wenn er nicht bestrahlt wird (dunkel), wobei 14A ein Vergleichsbeispiel der Kennlinien
zeigt, und wobei 14B die
Kennlinien gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Im Vergleichsbeispiel in 14A sind
die Spannung/Strom-Kennlinien (d. h. Widerstandswerte) verschieden,
wenn der Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo) und wenn
er nicht bestrahlt wird (dunkel), so dass die Widerstandswerte in
den Piezo-Widerständen
nicht genau gemessen werden können.
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Es ist jedoch klar, dass die vorliegende
Erfindung, wie in 14B gezeigt
ist, durch Anwenden einer Isolationsverarbeitung auf den jeweiligen
Raum zwischen den Piezo-Widerständen
ein Ergebnis erhält,
bei dem die Spannung/Strom-Kennlinien (Widerstandswerte) nicht verändert werden,
wenn der Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo) und auch
wenn er nicht bestrahlt wird (dunkel), so dass die Widerstandswerte
der Piezo-Widerstände
jederzeit genau gemessen werden können, was eine genaue Ermittlung
des Auslenkungsmaßes
erlaubt.
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Die 15A und 15B zeigen Diagramme, die
logarithmische I-V-Kennlinien zeigen (d. h. Leckstromkennlinien),
wenn ein Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo) und wenn
er nicht bestrahlt wird (dunkel), wobei 15A ein Vergleichsbeispiel zeigt und 15B ein Ergebnis gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Im Vergleichsbeispiel in 15A ist die Leckstromstärke verschieden, wenn
der Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo) und wenn er
nicht bestrahlt wird (dunkel), wobei ferner eine große Leckstromstärke in seinem dunklen
Zustand vorliegt, so dass die Widerstandswerte in den Piezo-Widerständen nicht
genau gemessen werden können.
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Es ist jedoch klar, dass die vorliegende
Erfindung, wie in 15B gezeigt
ist, durch Ausführen
einer Isolationsverarbeitung zwischen den Piezo-Widerständen, das
Ergebnis erzielt, dass die Leckstromkennlinien nicht verändert werden,
wenn der Piezo-Widerstand mit Licht bestrahlt wird (Photo) und wenn
er nicht bestrahlt wird (dunkel), so dass der Leckstrom selbst kleiner
gemacht werden kann im Vergleich zu demjenigen im dunklen Zustand
im Vergleichsbeispiel, und wobei aus diesem Grund die Widerstandswerte
der Piezo-Widerstände
jederzeit genau gemessen werden können, was eine genaue Ermittlung
des Auslenkungsmaßes
erlaubt.
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Mit der Erfindung können das
Auftreten eines Leckstroms oder eines Rauschens, das durch einen Träger auf
Grund von Licht erzeugt wird, verhindert werden, was eine genaue
Erfassung des Auslenkungsmaßes
des Auslegers erlaubt.
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Mit der Erfindung können das
Auftreten eines Leckstroms in einer Referenz oder ein Rauschen, das
durch einen Träger
auf Grund von Licht erzeugt wird, wenn Referenzwiderstandswerte
gemessen werden, verhindert werden, was eine genaue Erfassung des
Auslenkungsmaßes
eines Auslegers erlaubt.
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Mit der Erfindung werden Störstellendiffusionsschichten,
die jeweils einen Leitfähigkeitstyp
aufweisen, der entgegengesetzt ist zu demjenigen eines Halbleitersubstrats,
in jedem Raum zwischen einem Piezo-Widerstand und einem Halbleitersubstrat
ausgebildet, um die Elemente voneinander zu trennen, so dass das
Auftreten eines Leckstroms oder eines Rauschens, das durch einen
Träger
auf Grund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der Erfindung werden Piezo-Widerstände auf
Halbleiterschichten ausge bildet, die jeweils in der gleichen U-Form
ausgebildet sind wie der Widerstand, wobei eine Isolationsschicht
zwischen jeder Halbleiterschicht und einem Halbleitersubstrat angeordnet
ist, um die Elemente voneinander zu trennen, so dass das Auftreten
eines Leckstroms oder eines Rauschens, das durch einen Träger auf
Grund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der Erfindung werden Störstellendiffusionsschichten,
die jeweils einen Leitfähigkeitstyp
entgegengesetzt zu demjenigen eines Halbleitersubstrats aufweisen,
in jedem Raum zwischen einem Piezo-Widerstand und dem Halbleitersubstrat
ausgebildet, wobei ferner Isolatoren zwischen den einander gegenüberliegenden
Piezo-Widerständen
ausgebildet werden, um die Elemente voneinander zu trennen, so dass
das Auftreten eines Leckstroms oder eines Rauschens, das durch einen
Träger
auf Grund von Licht erzeugt wird, verhindert werden können.
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Mit der Erfindung wird der obenbeschriebene Fühler mit
einem kleineren Lichtleckstrom in der SPM-Vorrichtung verwendet,
so dass ein Lichtabschirmungsmechanismus, der herkömmlicherweise erforderlich
ist, weggelassen werden kann und ein Rauschen auf Grund eines Leckstroms
verhindert werden kann, wobei eine hocheffiziente Messung durchgeführt werden
kann.
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Diese Anmeldung beruht auf den japanischen
Patentanmeldungen Nr. Hei 9-320184 und Nr. Hei 10-161175, eingereicht
am japanischen Patentamt am 20. November 1997 bzw. am 9. Juni 1998.