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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Halbleiterverformungssensor, ein Verfahren zum Herstellen
des Sensors und auf ein Mikroskop mit abtastender Sonde. Insbesondere
verwendet die Erfindung eine Schottky-Elektrode, welche in einer aus
einem Halbleitersubstrat gebildeten Sonde bereitgestellt ist.
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Bei dem herkömmlichen Mikroskop mit abtastender
Sonde (SPM) ist eine untersuchende Nadel an einem freien Ende einer
Sonde angebracht. Auslenkungen der Sonde, welche durch eine Auf-und-Ab-Bewegung
der untersuchenden Nadel in Antwort auf Welligkeit der Oberfläche einer
Probe erzeugt werden, werden unter Verwendung optischer Interferrometrie
eines optischen Polarisationsverfahrens erfasst. Ein Problem ist
jedoch, dass die Konstruktion eine komplexe Einstellung bei dem
optischen Erfassungsverfahren erfordert.
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Kürzlich
erlangte ein Halbleiterverformungssensor kleiner Größe und kleinen
Gewichts breite Verwendung. Ein solcher Sensor kann eine Erfassung
der Auslenkung direkt als ein elektrisches Signal ausgeben. Dieser
Sensor wird als Sonde eines SPM's
verwendet.
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Beispielsweise umfassen diese Halbleiterverformungssensoren
vom Sondentyp, wie in 20 gezeigt:
einen Auslegerarmabschnitt (Schienenabschnitt) 1 mit einem
freien Ende 1a, welcher durch selektives Ätzen eines
Teils eines Halbleitersubstrats 2 in einer U-Form ausgebildet
ist, und einen Messabschnitt 3, welcher nahe dem befestigten
Ende (Wurzel) des Auslegerarmabschnitts 1 ausgebildet ist.
Der Messabschnitt 3 erfasst Beanspruchung/Verformung, welche
an diesem Abschnitt in Antwort auf eine Auslenkung des freien Endes 1a auftritt,
um durch Umwandeln der Verformung in ein elektrisches Signal eine
Ausgabe zu erzeugen.
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Bei dem herkömmlichen Halbleiterverformungssensor
ist, wie beispielsweise in der japanischen Patent-Offenlegung Nr.
5-196458 beschrieben, der Messabschnitt mit einem Piezoelement ausgebildet.
Da sich der elektrische Widerstand des Piezoelements bei Beanspruchungseinwirkung
verändert,
wird eine Auslenkung erfasst, indem eine Widerstandsänderung
des Piezoelements unter Verwendung einer Widerstandsbrückenschaltung
wie einer Wheatstoneschen Brücke
oder dergleichen gemessen wird.
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Wenn, wie oben erwähnt, eine
Auslenkung der Sonde als Beanspruchung/Verformung, der/die auf das
Piezoelement wirkt, erfasst wird, so ist, da die Widerstandsänderungsrate
für Verformung
des Piezoelements (also die Beanspruchungs- oder Stromänderungsrate)
klein und die Empfindlichkeit gering ist, nicht nur eine komplexe
Brückenschaltung
zur Erfassung nötig,
sondern es ist außerdem
eine extrem genaue Einstellung eines jeden die Widerstandsbrücke bildenden
Widerstands erforderlich.
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Die
US
5279162 offenbart einen Halbleitersensor, welcher eine
Halbleiterauslegersonde mit einem Dreifachanschluss-Feldeffekttransistor,
der als ein Schottky-Übergang
verwendet wird, umfasst.
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Die WO 97/24915 offenbart einen Mikroelektronik-Deformationssensor,
welcher eine Einkristall-Halbleiterbasis und eine Auslegersonde
umfasst. Ein Schottky-Übergang
ist an der Basis dem getragenen Ende des, Auslegers benachbart ausgebildet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Halbleiterverformungssensor bereitzustellen, welcher
die oben erwähnten
Probleme mindert und welcher eine Auslenkung der Sonde mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit
und mit einer großen
Signaländerung
ausgibt. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
des Sensors bereitzustellen. Es ist außerdem eine Aufgabe der Erfindung,
ein Mikroskop mit abtastender Sonde bereitzustellen, welches den
Halbleiterverformungssensor für die
Sonde verwendet.
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Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, kann
die vorliegende Erfindung durch die folgenden Mittel charakterisiert
sein:
- (1) Halbleiterverformungssensor umfassend:
eine
Halbleiterauslegersonde mit einem Ursprung, welcher in einem Abstand
von einem freien Ende desselben angebracht ist; und
einen Schottky-Übergang,
welcher an dem Ursprung der Halbleitersonde vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass er umfasst:
einen Hochkonzentrationskontaktbereich,
welcher in einer Oberfläche
der Halbleitersonde und getrennt von dem Schottky-Übergang
ausgebildet ist; und
eine Elektrode, welche mit dem Hochkonzentrations-kontaktbereich
verbunden ist.
- (2) Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterverformungssensors
umfassend die Schritte:
Ausbilden einer Halbleitersonde durch Ätzen eines
Halbleitersubstrats, um eine Sondenform zu bilden;
wahlweises
Ausbilden eines Hochkonzentrationsbereichs in der Oberfläche der
Halbleitersonde;
wahlweises Schottky-Verbinden einer ersten Elektrode
mit dem Ursprungsabschnitt der Halbleitersonde an einer von dem
Hochkonzentrationskontaktbereich getrennten Position; und
Verbinden
einer zweiten Elektrode mit dem Hochkonzentrationskontakt-bereich.
- (3) Bei dem Halbleiterverformungssensor der vorliegenden Erfindung
wird vorzugsweise ein dünner
Film auf wenigstens einer Oberfläche
der Halbleiterprobe ausgebildet, um den Schottky-Übergang
einer Vorbeanspruchung auszusetzen.
- (4) Ein Mikroskop mit abtastender Sonde der vorliegenden Erfindung
verwendet einen Halbleiterverformungssensor wie oben in (1) oder
(3).
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Gemäß der oben erwähnten Konfiguration (1)
kann dann, wenn eine Beanspruchung/Verformung an dem Schottky-Übergang
auftritt und die elektrische Charakteristik (Diodencharakteristik)
des Schottky-Übergangs
beim Biegen des freien Endes der Sonde scharf geändert wird, eine Auslenkung des
freien Endes durch Erfassen der Änderung
mit einer geeigneten Erfassungsschaltung gemessen werden.
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Gemäß der oben erwähnten Konfiguration (2)
kann ein Halbleiter-Beanspruchungs-/Verformungssensor
vom Auslegertyp einfach hergestellt werden.
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Gemäß der oben erwähnten Konfiguration (3)
verändert
sich die elektrische Charakteristik (Diodencharakteristik) des Schottky-Übergangs
schnell, da der Schottky-Übergang
vorbeansprucht ist und an dem Schottky-Übergang eine größere Beanspruchung/Verformung
auftritt, wenn sich das freie Ende der Sonde biegt. Wird die Auslenkungsrichtung
so gesetzt, dass sie der Bewegungsrichtung der untersuchenden Nadel
entgegengesetzt ist, so wird die Verformung mit einer hohen Genauigkeit
gemessen, da der Winkel zwischen der Oberfläche der Probe und der untersuchenden
Nadel ca. 90° beträgt.
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Gemäß der oben erwähnten Konfiguration (4)
kann die Oberfläche
der Probe mit hoher Empfindlichkeit betrachtet werden, da eine Auslenkung der
Sonde als eine Änderung
einer elektrischen Charakteristik des Schottky-Übergangs erfasst wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun lediglich durch weitere Beispiele und unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Überblicks eines Aspekts der
vorliegenden Erfindung.
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2A ist
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2B ist
eine Schnittansicht entlang Linie A-A' von 2A.
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2C ist
eine Schnittansicht entlang Linie B-B' von 2A.
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3A ist
eine Ansicht, welche eine Strom-Beanspruchungs-Charakteristik in
Vorwärtsrichtung
eines Schottky-Übergangs
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und
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3B zeigt
eine Strom-Beanspruchungs-Charakteristik des Schottky-Übergangs
in Rückwärtsrichtung.
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4A ist
eine Ansicht, welche die Strom-Beanspruchung-(I-V)-Charakteristik
eines Schottky-Übergangs
und eines Piezoelements (in der Zeichnung als Piezowiderstand bezeichnet) zeigt.
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5 ist
eine Strom-Verformungs-Charakteristik eines Schottky-Übergangs
verglichen mit einem Piezoelement.
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6 ist
eine Spannung-Verformungs-Charakteristik eines Schottky-Übergangs
verglichen mit einem Piezoelement.
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7A bis 7F sind Schnittansichten,
welche ein Verfahren zum Herstellen der Sonde gemäß 2 zeigen.
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8A ist
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und 8B ist
eine Schnittansicht entlang Linie C-C' von 8A.
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9 ist
eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Draufsicht einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Draufsicht einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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13 ist
eine Draufsicht einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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14 ist
eine Schnittansicht einer Raumladungsschicht, welche in einem Schottky-Übergangsabschnitt
auftritt, entlang Linie D-D' von 9.
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15A ist
eine Draufsicht einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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15B ist
eine Schnittansicht entlang Linie E-E' von 15A.
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15C ist
eine Schnittansicht einer alternativen Anordnung entlang Linie E-E'.
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16A ist
eine Draufsicht einer neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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16B ist
eine Schnittansicht entlang Linie F-F' in 16A.
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16C ist
eine Schnittansicht einer alternativen Anordnung entlang Linie F-F'.
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17A ist
eine Draufsicht einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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17B ist
eine Schnittansicht entlang Linie G-G' in 17A.
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17C ist
eine Schnittansicht einer alternativen Anordnung entlang Linie G-G'.
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18A ist
eine Draufsicht der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18B ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie H-H' von 18A.
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19 ist
ein Blockdiagramm eines Mikroskops mit abtastender Probe, welches
die vorliegende Erfindung nutzt.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Übersicht eines Halbleiterverformungssensors
vom Sondentyp nach dem Stand der Technik zeigt.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren
wird nun eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche
eine allgemeine Konstruktion einer Halbleitersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Eine Sonde 10 umfasst einen Armabschnitt 10a mit
einem freien Ende, eine untersuchende Nadel 10c, die die
Spitze des Armabschnitts ist, einen Trägerabschnitt 10b,
der den Armabschnitt hält
und befestigt, einen Sensorabschnitt 9 sowie einen dünnen Film 8 (Isolationsfilm 40),
der in dem Bereich ausgebildet ist, welcher wenigstens den Sensorabschnitt 9 enthält. Da ein
Biegen des Armabschnitts 10a auf einen Abschnitt der Wurzel
des Armabschnitts 9 konzentriert ist, ist es wünschenswert,
den Sensorabschnitt in dem Gebiet des Übergangs zwischen dem Armabschnitt 10a und dem
Trägerabschnitt 10b auszubilden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird als Sensorabschnitt ein Schottky-Übergang
verwendet.
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Eine Elektrode für das erfassende Signal ist mit
dem Sensorabschnitt durch eine Leitungsführung 33 verbunden.
Materialien geringen Widerstands, wie hauptsächlich Al, W, Ti, Ta, Cr usw.,
werden als Leitungsmaterial verwendet. Unter diesen Materialien
ist Al das am allgemeinsten Verwendbare.
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Der dünne Film 8 dient dazu,
den Sensorabschnitt 9 vorzubeanspruchen. Die Verwendung
einer Druckbeanspruchung ist wünschenswert,
da die Richtung der untersuchenden Nadel 10c nahezu senkrecht
bezüglich
der Probe ist und dies eine genaue Probenbetrachtung ermöglicht,
da der Armabschnitt 10a sich zur Unterseite hin biegt,
wie in 1 gezeigt ist.
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Ein Schichtisolationsfilm 30 kann
den Isolationsfilm 40 an einer Position, an welcher eine
Beanspruchung ausgeübt
wird, ersetzen. In diesem Fall kann der dünne Film 8 weggelassen
werden. Beanspruchung kann auf den Sensorabschnitt unter Verwendung
eines Vorbeanspruchungsmaterials für die Leitungsführung 33 ausgeübt werden,
so dass der dünne
Film 8 ersetzt wird. Es kann insbesondere jedes Material,
außer
ein Isolationsfilm, verwendet werden, wenn der dünne Film 8 eine Beanspruchung auf
den Sensorabschnitt 9 bewirkt und keinen schlechten Einfluss,
wie Kurzschließen
der elektrischen Charakteristik des Sensorabschnitts 9 ausübt.
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Obwohl die Form der Probe an dem
Spitzenabschnitt des Armabschnitts 10a ohne die untersuchende
Nadel 10c betrachtet werden kann, ist es wünschenswert,
dass die untersuchende Nadel 10c ausgebildet ist, um eine
hohe Genauigkeit und eine hohe Auflösung zu erhalten. Um eine hohe
Genauigkeit und eine Hohe Auflösung
zu erhalten, ist es wünschenswert,
dass die untersuchende Nadel 10c länger ist als die Höhe der Welligkeit
der betrachteten Probe und dass der Durchmesser der Spitze klein
ist. Verschiedene Formen können
verwendet werden, wie die in 1 gezeigte,
im Wesentlichen rechteckige Form, eine U-Form oder dergleichen, um ein Design
entsprechend der charakteristischen Verwendung des Armabschnitts 10a zu
ermöglichen.
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2A ist
eine Draufsicht eines Halbleiterverformungssensors vom Sondentyp
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, insbesondere zum Beschreiben des Abschnitts 10b und des
Sensorabschnitts 9 in 1. 2B ist eine Querschnittsansicht
entlang Linie A-A' von 2A. 2C ist eine Querschnittsansicht entlang
Linie B-B' von 2A. In 2A ist die Isolation 40 (dünner Film 8)
nicht gezeigt.
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Die Sonde 10 in dieser Ausführungsform
umfasst einen U-förmigen
Auslegerarmabschnitt 10a und einen Trägerabschnitt 10b.
An der Spitze des Auslegerarmabschnitts 10a ist eine untersuchende Nadel 10c für SPM ausgebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die Sonde 10 ein n-Substrat 31 und an einer Oberfläche von
diesem ist eine Elektrode 32 in einer U-Form entlang der Innenseite des Armabschnitts 10a Schottky-verbunden.
Die Elektrode 32 ist dort, wo der Schichtisolationsfilm 30 ausgebildet
ist, nicht ausgebildet. An dem Trägerabschnitt 10b ist
in der Oberfläche
des n-Substrats 31 ein n+-Kontaktbereich 21 ausgebildet
und Elektroden 22 sind mit diesem verbunden. Elektroden 22 sind
mit der in 1 gezeigten
Leitungsführung 33 verbunden
und liefern eine Vorspannung (Strom). Sie tragen das Erfassungssignal.
Es ist möglich,
die Elektroden 22 aus dem gleichen Material herzustellen
wie die Leitungsführung 33 und
beide können
zur selben Zeit ausgebildet werden.
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Ein Isolationsfilm 40, wie
z. B. ein SiO2-Film, ein Si3N4-Film oder dergleichen ist über der
Oberfläche
des n-Substrats 31 vorgesehen und kann den dünnen Film 8 zum
Vorbeanspruchen des Schottky-Übergangs 50 bilden.
Es ist wünschenswert,
den Isolationsfilm 40 so auszubilden, dass die Vorbeanspruchung/Verformung
etwa 1 × 109Pa beträgt.
Dieser Wert wird jedoch abhängig
von der Struktur des Übergangsabschnitts
und des Herstellungsverfahrens bestimmt.
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Es ist nicht notwendig, dass der
Isolationsfilm 40 über
die gesamte Oberfläche
des n-Substrats 31 ausgebildet ist. Der Film kann z. B.
nur über
die Oberfläche
des Auslegerarmabschnitts 10a oder nur über den Teil zwischen dem Armabschnitt 10a und dem
Trägerabschnitt 10b ausgebildet
sein. Die Anforderung ist, den Schottky-Übergang 50 zwischen dem
Substrat 31 und der Elektrode 32 vorzubeanspruchen.
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Da der Auslegerarmabschnitt 10a der
Sonde 10 sich beim Verlagern der untersuchenden Nadel 10c in
der vertikalen Richtung biegt, wobei der Trägerabschnitt 10b als
Hebelpunkt wirkt, tritt bei dieser Konstruktion eine Beanspruchung/Verformung
am Schottky-Übergang 50 des
Armabschnitts 10a speziell an der Oberfläche eines
Schienenabschnitts auf.
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3A und 3B sind Ansichten, welche
Beispiele einer Diodencharakteristik eines Schottky-Übergangs
zeigen, der einer Beanspruchung/Verformung ausgesetzt ist. 3A zeigt die Vorwärtsbeanspruchungscharakteristik
und 3B zeigt die Rückwärtsbeanspruchungscharakteristik.
Es wird bemerkt, dass sich der Strom in Vorwärtsrichtung zur Vorwärtsbeanspruchung
verändert,
wenn während der
Vorwärtsbeanspruchung
eine Beanspruchung/Verformung an dem Schottky-Übergang 50 auftritt.
Auch während
einer Rückwärtsbeanspruchung
verändern
sich sowohl Durchbruchsspannung als auch Leckstrom, wenn eine Beanspruchung/Verformung
auftritt.
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4 bis 6 sind jeweilige Ansichten
der Strom-Beanspruchungs-(1-V)-Charakteristik
des Schottky-Übergangs,
der Strom-(I)-Verformungs-Charakteristik sowie der Beanspruchungs-(V)-Verformungs-Charakteristik
verglichen mit einem Piezoelement (in den Zeichnungen als ein Piezowiderstand
bezeichnet). Die Änderungsrate des
Stroms I und der Beanspruchung V für Beanspruchung ist bei größeren Beanspruchungswerten, wie
in 5 und 6 gezeigt, beim Schottky-Übergang größer als beim Piezoelement.
Durch Ausbilden des Schottky-Übergangs 50 an
dem Schienenabschnitt der Sonde 10 und durch Erfassen der Änderung
der Diodencharakteristik in dem Bereich der größeren Änderungsrate gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher die Erfassungsempfindlichkeit verbessert, so
dass eine Auslenkung der Sonde 10 ohne Verwendung einer
komplizierten Steuer/Regel-Brückenschaltung
wie einer Wheatstone'schen
Brücke
oder dergleichen korrekt gemessen wird.
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Die Änderungsrate der Diodencharakteristik als
ein Ergebnis einer Auslenkung der Sonde ist für größere Auslenkungen größer und
eine ausreichende Erfassungsempfindlichkeit kann nicht erreicht werden,
wenn die Auslenkung klein ist und ein kleiner Erfassungsbereich
verwendet wird. Bei einem kleinen Bereich zum Erfassen einer Beanspruchung/Verformung
wird die Signalverarbeitung eher komplex, da sich der Strom I als
eine Sekundärfunktion
der Beanspruchung/Verformung verändert,
wie in 5 gezeigt ist.
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Im Gegensatz dazu wird der Schottky-Übergang 50 bei
der vorliegenden Erfindung durch den Isolationsfilm 40 (den
dünnen
Film 8) vorbeansprucht. Daher werden eine während der
Betrachtung in Abhängigkeit
einer Verlagerung momentan auftretende Verformung und die Vorbeanspruchung überlagert.
Daher tritt, verglichen mit dem Fall, dass er Isolationsfilm 40 nicht
ausgebildet ist, eine größere Verformung
auf. In dem Gebiet größer Beanspruchung/Verformung
vereinfacht sich die Signalverarbeitung bei tatsächlichen Beobachtungswerten,
da der Strom I sich im Wesentlichen linear zur Beanspruchung/Verformung
verändert.
Die oben erwähnte
Veränderung
ist abhängig
von der Struktur des Schottky-Übergangs
und dem Herstellungsverfahren. Eine quantitative Änderung
der Charakteristik ist daher nicht fixiert und kann in Abhängigkeit
der Bedingungen eine ähnliche
Charakteristik wie ein Piezoelement zeigen.
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7A bis 7F sind Schnittansichten
von Verfahrensschritten, welche ein Verfahren zum Herstellen des
Halbleiterverformungssensors vom Sondentyp mit der in 2A beschriebenen Struktur
zeigen. Insbesondere zeigen 7A bis 7F Schnittstrukturen entlang
der Linie B-B' von 2A.
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Zuerst wird ein n-Halbleitersubstrat 31 zu
einer Sondenform von 2 geätzt und
eine Abdeckung 81 wird über
die Gesamtheit einer Oberfläche aufgebracht.
Als Nächstes
wird eine Maske ausgebildet, in dem selektiv nur ein Teil der Abdeckung,
welcher dem n+-Kontaktbereich 21 entspricht,
entfernt wird. Dies wird unter Verwendung der gut bekannten Photoresist-Technik
(7A) erreicht. Danach
wird eine n-Verunreinigung (z. B. Phosphor) ionenimplantiert, so
dass ein n+-Kontaktbereich 21 in
der Oberfläche
des Substrats 31 gebildet wird (7B).
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Als Nächstes wird ein SiO2-Isolationsfilm 30 an der Oberfläche des
Substrats ausgebildet. Der dem n+-Kontaktbereich 21 entsprechende
Teil und der dem Schottky-Übergang 50 entsprechende
Teil liegen bloß,
so dass der n+-Kontaktbereich 21 und der Schottky-Übergangsbereich
exponiert sind (7C).
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Als Nächstes wird der Schottky-Übergang 50 durch
Ohmschen Kontakt einer Elektrode 22 mit dem n+-Kontaktbereich 21 und
durch Schottky-Verbindung einer Elektrode 32 mit dem Schottky-Übergangsbereich
ausgebildet (7D).
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Als Nächstes wird ein Isolationsfilm 40a ausgebildet,
um den Schottky-Übergang 50 vorzubeanspruchen
(7E). Obwohl der Isolationsfilm 40 (40a)
wie in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ausgebildet ist, kann der Isolationsfilm 40 (40b) an
der Rückseite
des Substrats (7F) ausgebildet sein.
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8A ist
eine Draufsicht eines Halbleitersensors einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 8B ist eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C' von 8A.
Es wurden dieselben Symbole wie vorher verwendet, um gleiche oder ähnliche
Komponenten zu zeigen. Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schottky-Übergang 50 tatsächlich über die gesamte
Oberfläche
des Armabschnitts 10a ausgebildet ist.
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Das bedeutet, dass bei der oben erwähnten ersten
Ausführungsform
das Gebiet des Schottky-Übergangs
vergleichsweise klein ist, da der Schottky-Übergang 50 nur über einen
Teil der Oberfläche
des Armabschnitts 10a ausgebildet ist. Aus diesem Grund
ist es bei kleinen Leckströmen
schwierig, eine hohe Empfindlichkeit zu erreichen. Die zweite Ausführungsform
ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass eine hohe Empfindlichkeit
erhalten wird, obwohl der Leckstrom verglichen mit der ersten Ausführungsform
wenig ansteigt, was darauf zurückzuführen ist,
dass der Schottky-Übergang 50 über die
gesamte Fläche
des Armabschnitts 10a ausgebildet ist.
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Als Nächstes werden unter Bezugnahme
auf 9 bis 13 andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Isolationsfilm 40 (dünner Film 8)
zum Vorbeanspruchen des Schottky-Übergangs 50 kann in
irgendeiner dieser Ausführungsformen
an der vorderen oder/und hinteren Oberfläche ausgebildet sein.
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9 ist
eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Es wurden dieselben Symbole wie zuvor verwendet, um gleiche oder ähnliche
Komponenten zu zeigen. Die Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode 32, nämlich ein
Schottky-Übergang 50,
in einer Bandform an dem Mittelabschnitt des Armabschnitts 10 ausgebildet
ist, so dass der Schottky-Übergang
nicht an Endflächen
des Armabschnitts 10a freigelegt ist. Obwohl im Allgemeinen
nahe der Endfläche
des p-n-Übergangs
Leckströme
auftreten, wird unter Reduzierung des Leckstroms eine hohe Empfindlichkeit
erhalten, auch wenn der Herstellungsprozess ein wenig komplex wird.
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10 ist
eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Es wurden dieselben Symbole wie zuvor verwendet, um gleiche oder ähnliche
Komponenten zu zeigen. Die vorliegende Ausführungsform basiert auf der
Tatsache, dass eine durch die Verlagerung der Sonde 10 verursachte
Verformung auf den Übergang
zwischen dem Armabschnitt 10a und dem Trägerabschnitt 10b, nämlich einen
Schienenabschnitt der Sonde 10, konzentriert ist und an
allen anderen Punkten die Verformung geringer ist.
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Die vorliegende Ausführungsform
ist, wie in der Figur gezeigt, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Elektrode 32 (ein Schottky-Übergang 50) nur an dem
Auslegerabschnitt ausgebildet ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird eine hohe Empfindlichkeit erhalten, wobei der Leckstrom reduziert wird,
da der Schottky-Übergang
an keinem Teil ausgebildet ist, welcher nicht zu Erfassung von Verformung
beiträgt.
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11 ist
eine Draufsicht einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es werden dieselben Symbole wie zuvor
verwendet, um gleiche oder ähnliche
Komponenten zu zeigen. Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine Elektrode 32 (ein Schottky-Übergang 50) nur an
dem Schienenabschnitt der Sonde 10 ausgebildet ist und
dort in einer Bandform an dem Mittelabschnitt der Sonde 10 ausgebildet
ist, um, ähnlich
der vierten Ausführungsform,
einen Leckstrom zu reduzieren.
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12 und 13 sind Draufsichten auf
sechste bzw. siebte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Es wurden die gleichen Symbole wie zuvor verwendet,
um gleiche oder ähnliche
Komponenten zu zeigen. Jede dieser Ausführungsformen ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektrode 32 (der Schottky-Übergang 50) ähnlich der
der vierten bzw. fünften
Ausführungsformen
ist, jedoch nur an einem der Auslegerabschnitte ausgebildet ist.
Gemäß der sechsten
und siebten Ausführungsformen
wird ein Leckstrom stark reduziert, wenngleich die Erfassungsempfindlichkeit
ein wenig abnimmt.
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Obwohl in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen,
wie beschrieben, eine Metallelektrode mit dem n-Substrat 31 verbunden
ist, um den Schottky-Übergang
zu erhalten, kann alternativ zum Erhalten des Schottky-Übergangs
eine Metallelektrode mit einem p-Substrat verbunden werden.
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In der Konfiguration, in welcher
der Schottky-Übergang 50 so
ausgebildet ist, dass der Übergang
an Endflächen
der Sonde nicht freigelegt ist (so wie die unter Bezugnahme auf 9, 11 und 13 beschriebenen
Ausführungsformen)
vergrößert sich
ein durch die Verteilung der Flächenladungsschicht 49 hervorgerufener
Leckstrom wie in 14 gezeigt, und
zwar als Ergebnis einer an den Schottky-Übergang 50 angelegten
Rückwärtsbeanspruchung.
Bei normaler Verwendung tritt ein Leckstrom an den Endabschnitten
des Armabschnitts 10a auf. Aus diesem Grund kann ein neues
Problem dahingehend auftreten, dass die Messempfindlichkeit abnehmen
kann. Deshalb wird in jeder der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein solcher Anstieg des Leckstroms unterdrückt.
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15A ist
eine Draufsicht einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 15B und 15C sind verschiedene mögliche Schnittansichten
entlang Linie E-E' von 15A. Diese Figuren zeigen
in vergrößertem Maßstab den Schienenbiegeabschnitt
an der Basis oder Wurzel des Armabschnitts 10a. In der
vorliegenden Ausführungsform
ist eine Elektrode 32 in einer Bandform in der Mitte des
Schienenabschnitts der Sonde 10 ausgebildet, so dass der
Schottky-Übergang 50,
wie in 15A gezeigt,
nicht an der Endfläche
der Sonde 10 freigelegt ist. Ein n+-Kontaktbereich 21a ist
in einer Oberfläche
eines n-Substrats 31 zwischen dem Endabschnitt 10a und
dem Schottky-Übergang 50 ausgebildet,
welcher dazu dient, eine Vergrößerung der Raumladungsschicht
zu verhindern.
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Gemäß dieser Konfiguration wird
eine horizontale Ausbreitung des Raumladungsbereichs 49 oder
dergleichen, welcher in der Umgebung des Schottky-Übergangs
auftritt, durch den n+-Kontaktbereich 21a verhindert. Dadurch
wird ein Leckstrom unterdrückt,
um die Abnahme der Messempfindlichkeit zu verhindern.
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Indem ein n-Halbleiterbereich 47 in
der Hauptfläche
eines p-Substrats 48 in einer Inselform ausgebildet wird
und indem die oben erwähnte
Konfiguration in dem n-Halbleiterbereich 47 ausgebildet wird,
wird der Leckstrom durch Trennung mit einem p-n-Übergang weiter unterdrückt.
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16A ist
eine Draufsicht einer neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung: 16B und 16C sind verschiedene mögliche Schnittansichten
entlang einer Linie F-F' von 16A. Es wurden dieselben
Symbole wie zuvor verwendet, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu zeigen.
Die vorliegende Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode 32 in einer
Bandform an dem Mittelabschnitt einer Sonde 10 ausgebildet
ist, so dass der Schottky-Übergang 50 an den
Endflächen
der Sonde 10 nicht freigelegt ist und ein n+-Kontaktbereich 21b ausgebildet
ist, welcher, wie in 16A gezeigt,
den Schottky-Übergang 50 umgibt.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird die horizontale Ausbreitung der Halbleiterschicht 49 durch
den n+-Kontaktbereich 21 verhindert,
so dass sie nicht den Endabschnitt des Armabschnitts 10a erreicht.
Daher wird eine hohe Messempfindlichkeit beibehalten, da ein Anstieg
des Leckstroms unterdrückt
wird. Durch das Ausbilden der oben erwähnten Konfiguration in einem
n-Halbleiterbereich 47 wird
der Leckstrom wie in 16C gezeigt,
durch Trennung mit einem p-n-Übergang
weiter unterdrückt.
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17A ist
eine Draufsicht einer neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 17B und 17C sind verschiedene mögliche Schnittansichten
entlang Linie G-G' von 17A. Es wurden die gleichen
Symbole wie zuvor verwendet, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu zeigen. Die
vorliegende Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode 32 an dem
Mittelabschnitt einer Sonde 10 ausgebildet ist, so dass
der Schottky-Übergang 50 nicht
an der Endfläche
der Sonde 10 freigelegt ist und ein n+-Kontaktbereich 21c ausgebildet
ist, um den Schottky-Übergang 50 in
drei Richtungen zu umgeben.
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein Leckstrom, welcher im Bereich des Schottky-Übergangs 50 auftritt,
durch den n+-Kontaktbereich 21c unterdrückt und
der Leckstrom erreicht nicht den Endabschnitt der Sonde 10.
Daher wird eine hohe Messempfindlichkeit aufrechterhalten, da jeder
Anstieg eines Leckstroms unterdrückt
wird. Durch Ausbilden der oben erwähnten Konfiguration in einem n-Halbleiterbereich 47 wird
ein Leckstrom wie in 17C gezeigt,
durch Trennung mit einem p-n-Übergang
weiter unterdrückt.
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18A und 18B zeigen Beispiele, in
welchen der Sensor der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung (16) tatsächlich an
einem rechteckigen Armabschnitt ausgebildet ist. 18A ist eine Draufsicht der Ausführungsform. 18B ist eine Schnittansicht
entlang der Linie H-H' von 18A. Es wurden dieselben
Symbole wie zuvor verwendet, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu zeigen.
In der neunten und zehnten Ausführungsform
ergibt sich eine breite Breite des Sensors, da der Schottky-Übergang 50 an
der Mitte des Sensorabschnitts ausgebildet ist, und an einem Umfangsabschnitt
ist ein n+-Kontaktbereich 21 ausgebildet.
Um die Breite des Armausschnitts 10a klein auszubilden,
ist daher ein rechteckiger Arm für
das Design des Armabschnitts einfacher als ein U-förmiger Arm.
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Obwohl oben beschrieben ist, dass
in jeder Ausführungsform
der dünne
Film zum Bereitstellen der Vorbeanspruchung der Isolationsfilm 40 ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der dünne Film
kann ein leitender oder ein halbleitender Film sein, solange vorher
auf der Oberfläche
des Substrats der Isolationsfilm ohne Bereitstellung einer Vorbeanspruchung
ausgebildet ist und der dünne Film
auf dem Isolationsfilm ausgebildet ist.
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19 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Mikroskops mit
abtastender Sonde, welches die vorliegende Erfindung verwendet, zeigt.
Eine Probe 52 ist auf einem Drei-Dimensionen-Probentisch 55 platziert
und eine untersuchende Nadel 31b der Sonde 10,
welche wie oben beschrieben ausgebildet ist, ist dem Tisch zugewandt
angeordnet. Die Diodencharakteristik des Schottky-Übergangs,
welcher in der Sonde 10 ausgebildet ist, wird an einem
Messabschnitt 71 erfasst und an einem nicht invertierenden
Eingangsanschluss (+) eines Differentialverstärkers 75 als ein Biegesignal
S1 eingegeben.
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Ein Referenzwert bezüglich des
Biegens der Sonde 10 wird an einem invertierenden Eingangsanschluss
(–) des
Differentialverstärkers 75 eingegeben,
so dass die Ausgabe des Differentialverstärkers 75 Null ergibt,
wenn die Biegung beispielsweise Null ist. Ein Fehlersignal S2, welches
von dem Differentialverstärker
ausgegeben wird, wird einen Steuer-/Regelabschnitt 76 eingegeben.
Der Steuer-/Regelabschnitt 76 steuert/regelt einen Stellantriebsverstärker 70,
so dass das Fehlersignal S2 sich Null annähert. Das Ausgangssignal des
Steuer-/Regelabschnitts 76 wird außerdem einem Monitor (CRT)
als ein Leuchtsignal zugeführt.
Ein Abtastsignal-Erzeugungsabschnitt 78 liefert ein Differenzsignal
an den Stellantriebsverstärker
70, um die Probe 52 ein wenig in die XYZ-Richtungen zu
bewegen. Der Abtastsignal-Erzeugungsabschnitt 78 liefert
außerdem
ein Rastabtastsignal an den Monitor.
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Wie oben erwähnt, weist die vorliegende
Erfindung die folgenden Vorteile auf:
- (1) Es
erhöht
sich nicht nur die Empfindlichkeit der Sonde auf Biegen, sondern
es wird durch Erfassen des Biegens der Sonde als eine Veränderung der
elektrischen Charakteristik des Schottky-Übergangs die Konfiguration
einer Erfassungsschaltung, die mit der nächsten Stufe verbunden ist,
verbessert.
- (2) Die Messempfindlichkeit kann auf einem hohen Wert gehalten
werden, indem jeder Anstieg eines Leckstroms unterdrückt wird,
und zwar durch Ausbilden eines Hochkonzentrations-Kontaktbereichs
zwischen dem Schottky-Übergang und
Endabschnitten der Sonde, so dass eine an dem Schottky-Übergang
auftretende Raumladungsschicht nicht die Endabschnitte der Sonde erreicht.
- (3) Die Empfindlichkeit auf Auslenkung der Sonde kann verbessert
werden, indem über
der Hauptfläche
der Sonde ein dünner
Film ausgebildet wird, so dass ein Schottky-Übergangsbereich, welcher beim
Biegen der Sonde einer Beanspruchung/Verformung ausgesetzt wird,
vorbeansprucht wird.
- (4) Die Oberflächenverformung
der Probe kann mit hoher Empfindlichkeit untersucht werden, indem
als Sonde eines Mikroskops mit abtastender Sonde ein Halbleiterverformungssensor
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei die Oberflächenform
der Probe durch den Verformungswert der Sonde erfasst wird, welcher
als eine Änderung
einer elektrischen Charakteristik des Schottky-Übergangs
erfasst wird.