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STAND DER
TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Exzenter-Oberflächenbehandlungswerkzeug
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Beispielsweise, als Hintergrundinformation,
erzeugen Exzenterschleifer Kräfte
an den Schleifflächen, die
auf die Hand und den Arm des Bedieners über einen Hebel zurückübertragen
werden, der die Höhe
des Exzenterschleifers zwischen der Außenfläche der Schleifscheibe und
der Oberseite des Gehäuses
in der vertikalen Mittellinie des Schleifers ist. Wenn diese Höhe so kurz
wie möglich
ist, ist die Anstrengung des Bedieners beim Überwinden der Kräfte, die
an der Außenseite
der Schleifscheibe erzeugt werden, geringer als wenn die Höhe größer wäre. Außerdem ist
eine zweite Kraft vorhanden, die durch den Bediener überwunden
werden muss, nämlich
die Kraft, die durch den flexiblen Staubableitschlauch erzeugt wird,
die über
einen Hebelarm wirkt, der eine Länge
zwischen der vertikalen Mittellinie des Schwingschleifers und dem äußeren Ende
des Staubableitzubehörs
aufweist, das Staub von der Abdeckung transportiert. Wenn eine der
vorher genannten zwei Abmessungen verringert wird, verringert sich
entsprechend auch die Kraft, die für die Verwendung eines Exzenterschleifers
durch den Bediener erforderlich ist. Des Weiteren wurde auch beobachtet,
dass geringere Höhen
der Druckluft-Einlassverbindung und des Staubableitröhrenauslasses über einer
Schleiffläche
zu einem geringeren Kraftaufwand für den Betrieb des Schleifers
führen.
Wenn alle der vorher genannten Abstände verkürzt werden, wird die erforderliche
Kraft beim Verwenden des Exzenterschleifers um so mehr verringert.
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Des Weiteren nahm in der Vergangenheit
das äußere Ende
der Staubableitröhre
immer einen flexiblen Staubableitschlauch in einer horizontalen
Stellung auf. Dies hatte den Nachteil, dass der horizontale Staubableitschlauch
herabhängen
und äußere Körper relativ
nahe am Schleifer berühren
konnte mit der damit verbundenen Erzeugung von Reibungswiderstand,
den der Bediener überwinden
musste. Wenn das äußere Ende der
Staubableitröhre
außerdem
relativ weit von der vertikalen Mittellinie des Schleifers ent fernt
war, war ein relativ langer Hebelarm vorhanden, über den die Kraft wirkte, die
von dem flexiblen Schlauch am äußeren Ende
der Staubableitröhre
erzeugt wurde.
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Außerdem wurde in der Vergangenheit,
soweit bekannt, ein Staubableitzubehör am äußeren Ende der Staubableitröhre verwendet,
das die Länge
der Staubableitröhre
effizient verlängerte
und damit die Abmessung zwischen der vertikalen Mittellinie des
Schleifers und dem äußeren Ende
des Staubableitzubehörs
erhöhte
mit der damit verbundenen Verlängerung
des Hebelarms, durch den die Kraft wirkt, die von der flexiblen Staubableitröhre ausgeübt wird.
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Außerdem war die Struktur des
Drucklufteinlassventils, soweit bekannt, nicht in der Lage, kleine
Regelungsschritte der Drehgeschwindigkeit des Schleifers bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Exzenter-Oberflächenbehandlungswerkzeug
bereitzustellen, das die Merkmale von Anspruch 1 besitzt.
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Die vorliegende Erfindung wird umfassender
verstanden, wenn die folgenden Abschnitte der Spezifikation in Zusammenhang
mit den folgenden begleitenden Zeichnungen gelesen werden:
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KURZE BESCHREIBUNG
DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine bruchstückhafte
Draufsicht einen Schwingschleifers mit Fremdabsaugung, wobei der
Absaugschlauch und der Druckluftschlauch mit dem Schwingschleifer
und miteinander verbunden sind;
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1A ist
eine vergrößerte bruchstückhafte
Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie 1A-1A
in 1 verläuft;
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1B ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
1B-1B in 1A verläuft;
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1C ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
1C-1C in 1A verläuft;
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1D ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
1D-1D in 1A verläuft;
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1E ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
1E-1E in 1A verläuft;
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1F ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
1F-1F in 1A verläuft;
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2 ist
ein bruchstückhafter
Seitenaufriss des Schwingschleifers in 1;
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2A ist
eine bruchstückhafte
Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie 2A-2A
in 2 verläuft, und
die die Haltestruktur für
die Staubableitröhre
zeigt;
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2B ist
eine bruchstückhafte
Verlängerung
der Oberseite der in 2A gezeigten
Struktur;
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3 ist
eine bruchstückhafte
Ansicht, teilweise im Querschnitt, die im Wesentlichen entlang der
Linie 3.3 in 1 verläuft und
die Beziehung zwischen der Abdeckung und der Staubableitröhre und
dem Ableitschlauch zeigt; und die auch die Beziehung zwischen der
Motorabluftröhre
und der Staubableitröhre
zeigt;
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4 ist
eine bruchstückhafte
Draufsicht eines Schwingschleifers mit Eigenabsaugung, wobei der
Absaugschlauch und der Druckluftschlauch mit dem Schwingschleifer
und miteinander verbunden sind;
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5 ist
ein bruchstückhafter
Seitenaufriss des Schleifers in 4;
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6 ist
eine vergrößerte bruchstückhafte
Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie 6-6 in 5 verläuft, und die die Struktur der
Motorabluftröhre,
der Staubableitröhre,
die ein Sauggebläse
enthält,
die Verbindung zwischen ihnen und die Verbindung zwischen der Staubableitröhre und
dem flexiblen Schlauch zeigt;
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6A ist
eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie
6A-6A in 6 verläuft;
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7 ist
eine bruchstückhafte
vergrößerte Querschnittsansicht,
die im Wesentlichen entlang der Linie 7-7 in 4 verläuft und die Struktur des Druckluftventileinlasses
zeigt;
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8 ist
eine bruchstückhafte
Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie 8-8 in 7 verläuft und das Druckluftstromeinstellventil
in vollkommen geöffneter
Position zeigt;
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9 ist
eine der 8 ähnliche
Ansicht, zeigt das Ventil aber in einer teilweise geöffneten
Position;
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10 ist
eine der 8 ähnliche
Ansicht und zeigt das Ventil in einer vollkommen geschlossenen Position;
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11 ist
eine vergrößerte bruchstückhafte
Querschnittsansicht ähnlich
der 7, zeigt das Druckluftstromeinlassventil
aber in einer geöffneten
Position;
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11A ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
des Druckluftstrombegrenzungsventils;
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11B ist
ein Seitenaufriss des Druckluftstrombegrenzungsventils;
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12 ist
eine bruchstückhafte
Querschnittsansicht, die im Wesentlichen entlang der Linie 12-12
in 11 verläuft und
die Beziehung zwischen der Position zwi schen dem Drucklufteinlassventil
und dem Luftstrom-Einstellventil zeigt, wenn sich das letztere in
vollkommen geöffneter
Position befindet;
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13 ist
eine Ansicht ähnlich 12, zeigt aber die Beziehung,
wenn sich das Luftstromeinstellventil in einer teilweise geöffneten
Position befindet;
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14 ist
eine Ansicht ähnlich 12, zeigt aber die Beziehung,
wenn sich das Luftstromeinstellventil in einer geschlossenen Position
befindet;
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15 ist
ein Seitenaufriss eines Schwingschleifers mit Fremdabsaugung, der
verschiedene Abmessungen zeigt, die als ergonomiebestimmend betrachtet
werden; und
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16 ist
ein Seitenaufriss eines Schwingschleifers mit Eigenabsaugung, der
verschiedene Abmessungen zeigt, die als ergonomiebestimmend betrachtet
werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es werden drei grundlegende Typen
von Exzenterschleifern verwendet. Der erste und rudimentärste Type
ist der Typ ohne Absaugung, mit dem keine Absaugung verbunden ist
zu dem Zweck, den Staub wegzutransportieren, der während des
Schleifvorgangs erzeugt wird. Der zweite Typ ist derjenige mit Fremdabsaugung,
der einen Absaugschlauch aufweist, der an einem Ende an einer Fremdabsaugquelle
und an seinem anderen Ende an dem Zubehör angebracht ist, das mit der
Abdeckung des Schleifers in Verbindung steht, um so eine Ansaugung
zu erzeugen, der den Staub wegführt,
der während
eines Schleifvorgangs erzeugt wird. Der dritte Typ ist derjenige
mit Eigenabsaugung, bei dem die Abluft vom Druckluftmotor mit einem
Sauggebläse
verbunden ist, das in Verbindung mit der Abdeckung steht, um den
Staub wegzuführen,
der während
eines Schleifvorgangs erzeugt wird.
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In 1, 1A, 2, 2A, 2B und 3 wird ein Exzenterschleifer mit Fremdabsaugung 10 offenbart,
wobei ein flexibler Schlauch 11 zwischen der Staubableitröhre 12 und
der Abdeckung 13 angeschlossen ist, die die Schleifscheibe 14 umgibt.
Der einzige Unter schied zwischen dem Schwingschleifer mit Fremdabsaugung 10 und
einem Typ ohne Absaugung besteht jedoch darin, dass der letztere
weder die Staubableitröhre 12 noch den
flexiblen Schlauch 11 besitzt. Die grundlegende Struktur,
die allen drei Typen von Schwingschleifern gemeinsam ist, ist in 1A dargestellt, die entlang
der Linie 1A-1A in 1 gezeigt
wird.
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Die grundlegende Struktur umfasst
einen Gehäusegriff 15 aus
einem gummiähnlichen
Material, der auf einem Kunststoffgehäuse 17 angebracht
ist und darauf sicher durch Zusammenwirken mit den Rippen 19, 20 und 21 befestigt
ist, die sich teilweise um das Gehäuse 17 erstrecken.
Das Gehäuse 17 umfasst
des Weiteren einen unteren Abschnitt 22, der eine Blende 23 mit
einer ringförmigen
Rippe 24' darauf
abschließt,
auf der die biegsame Kunststoffabdeckung 13 mit einer Schnappverbindung
angebracht ist.
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Ein Druckluftmotor befindet sich
im Gehäuse 17,
und er umfasst einen Zylinder 24, in dem ein Rotor 25,
der an der Welle 27 verkeilt ist, angebracht ist. Die Enden
der Welle 27 sind in den Lagern 29 und 30 angebracht,
und ein Sprengring 31 hält
die Welle 27 in Position. Der Zylinder 24 ist
Teil einer Zylinderbaugruppe, die eine obere Platte 32 und
eine untere Platte 33 umfasst. Das Lager 29 ist
in einem ringförmigen
Abschnitt 63 der oberen Platte 32 angebracht,
und das Lager 30 ist in einem ringförmigen Abschnitt 30 der
unteren Platte 33 angebracht. Die Endplatten 32 und 33 umfassen
jeweils ebene Flächen 34 und 35,
die an den Enden des Zylinders 24 anliegen, um damit die
erforderliche Abdichtung zu den benachbarten Abschnitten des Zylinder 24 bereitzustellen.
Ein Stift 37 besitzt ein oberes Ende, das in einer Bohrung 39 im
Gehäuse 17 aufgenommen wird.
Der Stift 37 führt
durch eine kreisförmige
Bohrung 40 in der Endplatte 32 und eine Bohrung 41 im
Zylinder 24 und in eine Bohrung 42 in der Endplatte 33,
wodurch die Endplatten 32 und 33 mit dem Zylinder
ausgerichtet werden. Die äußeren kreisförmigen Enden 43 und 44 der
Endplatten 32 und 33 weisen jeweils eine enge
Passung mit der Innenfläche 45 des
Gehäuses 17 auf.
Ein Gewindeverschlussring 47 ist in den Gewindeabschnitt 49 des
Gehäuses 17 eingeschraubt
und verursacht damit, dass die obere Fläche 50 der Endplatte 32 an
der benachbarten Fläche
des Gehäuses 17 anliegt.
Ein O-Ring 51 in
einer Nut im Verschlussring 47 liegt an der Unterseite 52 der
unteren Endplatte 33 an. Die Rotorwelle 27 weist
ein damit einstückig
ausgebildetes Exzentergehäuse 57 auf,
in dem ein Lager 55 angebracht ist und darin durch den
Sprengring 56 gehalten wird, der auf der Unterlegscheibe 58 aufliegt.
Das Gehäuse 57 ist
ein Exzenter mit zwei Gegengewichten 54 und 57. Eine
Flanschwelle 53 ist in das Lager 55 pressgepasst,
und sie ist in eine Mutter 59 an ihrem äußeren Ende ausgebildet. Daher
dreht sich die Rotorwelle 27, und das Exzentergehäuse 57 dreht
sich gleichzeitig mit der Welle 27. Eine Gewindewelle 60 erstreckt
sich von der Schleifscheibe 14 nach oben und wird in der
Flanschwelle 53 aufgenommen.
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Wie aus 1A und 1F ersichtlich
ist, steht eine Einlassleitung 38 mit der Bohrung 134 im
Zylinder 24 in Verbindung, und die Bohrung 134 steht
mit der Bohrung 134' in
Verbindung, die sich axial zwischen der oberen Zylinderfläche 50 (1D ) und der unteren Zylinderfläche 35 (1A ) erstreckt. Die Bohrung 134' steht mit der
Nut 136 in der oberen Zylinderfläche 150 und einer ähnlichen
(nicht gezeigten) Nut in der unteren Zylinderfläche 35 in Verbindung.
Wenn sich die obere Platte 32 in montierter Position befindet,
veranlasst sie, dass die Nut 136 eine Leitung wird, die
zur Kammer 138 im Zylinder 24 führt. Die
untere Platte 33 bildet eine ähnliche Leitung mit der Nut,
die der Nut 136 in der unteren Zylinderfläche 35 entspricht.
Eine Vielzahl von Flügeln 136' (1D ) sind in radialen Schlitzen 139' im Kunststoffrotor 25 gleitend
montiert, und ihre äußeren Enden
berühren
die Innenfläche
des Zylinders 24, da sie durch den Luftdruck nach außen gezwungen
werden, der zu den inneren Enden der Schlitze 139' durch die Nut 140' in der Fläche 64 der
Platte 32 geleitet wird. Die Nut 140' steht mit der
Nut 136 in Verbindung. Die untere Platte 33 (1C ) besitzt eine Nut 141', die der Nut 140' entspricht
und mit einer Nut in Verbindung steht, die der Nut 136 entspricht.
Die Luft wird aus der Kammer 142' des Zylinders durch enge, einige
Millimeter breite Schlitze 143' im mittleren Abschnitt des Zylinders 24 abgesaugt,
und diese abgesaugte Luft wird in die Kammer 144' zwischen dem
Zylinder 24 und dem Gehäuse 17 geführt, und
wird danach durch die Bohrung 142 (1F und 3)
in die Absaugleitung 87 geführt.
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An diesem Punkt ist festzustellen,
dass der Druckluftmotor herkömmlicher
Art ist, der so konstruiert ist, dass die Gesamthöhe der oben
beschriebenen Einheit in 5 niedriger
ist als bei vorhandenen Schwingschleifern mit einer ähnlichen
Konstruktion, und dass sie ein geringeres Gewicht aufweist. Es wurden
die folgenden Änderungen
vorgenommen: Die Oberseite 60 des Gehäuses 17 ist 2,0 Millimeter
dick. Zusätzlich
beträgt
der Zwischenraum bei 61 zwischen der Innenfläche 62 des
Gehäuses 17 und
der Kante 63 0,6 Millimeter. Außerdem beträgt die Dicke der Endplatte 32 zwischen
der Fläche 50 und
der Fläche 64 2,5
Millimeter, und die Dicke der Endplatte 33 zwischen der
Fläche
35 und
der Fläche 67 beträgt 2,5 Millimeter.
Der Zylinder 24' besitzt
eine axiale Länge
von 20 Millimetern. Außerdem
beträgt
der Zwischenabstand 69 0,5 Millimeter. Des Weiteren ist
die Mutter 59 4,0 Millimeter dick. Der Exzenter weist eine
Höhe von
21,4 Millimetern auf. Alle vorher genannten Abmessungen führen dazu,
dass der Druckluftmotor eine Höhe
von 82,92 Millimetern von der Oberseite des Gehäuses 17 bis zur Fläche 70 der
Scheibe 14 an der vertikalen Mittellinie 71 aufweist.
Dies ist vergleichbar mit der niedrigsten bekannten vorhandenen
Struktur nach dem Stand der Technik, die eine Höhe von 89 Millimetern aufweist,
wobei ein Unterschied von 6,08 Millimetern bzw. von etwa 7% besteht.
Außerdem wird
durch die Verwendung von Endplatten 32 und 33 aus
Aluminium anstatt aus Stahl, zusätzlich
dazu, dass die äußere Fläche 72 des
Zylinders 24 so ausgelegt ist, dass sie 2 Millimeter beträgt, und
dass ein oberer Flansch fehlt, der dem Flansch 73 entspricht,
sowie das Verdünnen
der Aluminium-Endplatte 33 und das Verdünnen der Mutter 59 das
Gewicht des Schwingschleifers in 5 auf
0,68 Kilogramm reduziert, verglichen mit einem ähnlichen Schleifer nach dem
Stand der Technik, der ein Gewicht von 0,82 Kilogramm besitzt, wobei ein
Unterschied von etwa 0,14 Kilogramm bzw. von etwa 17% besteht.
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Der Druckluftmotor ist ein bekannter
herkömmlicher
Typ mit 150 Watt Mindestleistung bei 0,61 Bar Mindestluftdruck.
Die vorher genannten Merkmale des gegenwärtig beschriebenen Druckluftmotors
führen
dazu, dass der Schwingschleifer eine relativ geringe Höhe aufweist.
Ansonsten sind die Innenelemente des Druckluftmotors herkömmlicher
Art.
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Die reduzierte Höhe des Schleifers 10 wird
durch den Buchstaben A in 15 bezeichnet.
Die Tatsache, dass die Gesamthöhe
des Schleifers 10 niedriger ist, führt zu einem Absenken der Mittellinie
des Auslasses der Staubableitröhre
auf eine Abmessung B, und führt
auch zum Absenken der Mittellinie der Drucklufteinlasses 80 auf
eine Abmessung C.
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Die Staubableitröhre 12 (3) des Schleifers 10 weist
eine Mittellinie 86 auf und ist zur Horizontalen in einem
Winkel a geneigt. Die Staubableitröhre 12 besteht aus
einem längeren
Abschnitt 83 und einem kürzeren Abschnitt 84,
der eine Mittellinie 88 aufweist, und der einen kreisförmigen Auslass
besitzt, der an dem zylindrischen Ansatzrohr 85 angebracht
ist, das einstückig
mit der Abdeckung 13 ausgebildet ist. Der Staubableitröh renabschnitt 83 befindet
sich direkt unter dem Motorabluft-Einlasszubehör 87. Die Druckluftmotor-Abluftleitung 87 befindet
sich in dem Gehäuseabschnitt 90,
der einstückig
mit dem Gehäuse 17 geformt
ist. Der Gehäuseabschnitt 90 enthält des Weiteren
die Druckluft-Einlassleitung 80 (1 und 2A).
Die Staubableitröhre 12 ist
des Weiteren an dem Gehäuseabschnitt 90 durch
einen Bolzen 91 angebracht, der sich durch den horizontalen
Abschnitt 92 der Einheit 90 erstreckt, und sich
auch durch das Band 93 erstreckt, das die einstückig mit der Staubableitröhre 12 geformten
Schenkel 94 und 95 überbrückt. Auf diese Weise wird die
Staubableitröhre 12 fest
auf dem Ansatzrohr 85 und dem Gehäuseabschnitt 90 getragen,
der die Druckluftmotor-Abluftleitung 87 und den Drucklufteinlass 80 enthält.
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Da der äußere Endabschnitt 89 (3) der Staubableitröhre 12 nach
oben geneigt ist, ist auch der benachbarte Abschnitt des flexiblen
Absaugschlauchs 11 nach oben geneigt, um damit zu bewirken,
dass er weiter entfernt vom Auslass 89 herabhängt, als
wenn letzterer horizontal verliefe. Dies führt zu einer Verringerung der
Möglichkeit,
dass der flexible Schlauch mit dem Werkstück in Berührung kommt, was einen Reibungswiderstand
erzeugen könnte.
Außerdem,
wie aus 2 ersichtlich,
da der flexible Schlauch 11 direkt in der Staubableitröhre 12 aufgenommen
wird, entfällt
ein Zubehör,
das andernfalls am äußeren Ende
einer Staubableitröhre
nach dem Stand der Technik verwendet würde, was dazu führt, dass
sich das äußerste äußere Ende 81 der
Staubableitröhre 12 in
einer Entfernung E (15)
von der vertikalen Mittellinie 71 des Schleifers befindet.
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Die Drucklufteinlassstruktur ermöglicht ein
sehr graduelles Variieren des Drucks, der dem Druckluftmotor zugeführt wird.
In dieser Hinsicht umfasst der Drucklufteinlass 80 ein
Ventil 100 (1A),
das gegen den Sitz 101 durch die Feder 102 vorgespannt
ist, deren äußeres Ende 103 am
Ende des hohlen Druckluftzubehörs 104 anliegt,
das über
ein Gewinde mit dem Gehäuseabschnitt 90 verbunden
ist. Das Zubehör 104 (1, 2, 4 und 5) nimmt das Ende des Druckluftschlauchs 106 mit
einer herkömmlichen
Verbindung auf. Der Schlauch 106 wird an dem Absaugschlauch 11 mit
dem Riemen 108 befestigt. Um das Ventil 100 von
der in 1A und 7 gezeigten Position in die
in 11 gezeigte Position
zu öffnen,
wird der Hebel 105 bei 107 auf der Erhebung 109 schwenkbar
montiert, die einstückig
mit dem Gehäuseabschnitt 90 geformt
ist. Wenn der Hebel 105 gedrückt wird, drückt er den
Stift 110 von der in 7 gezeigten
Position in die Position, die in 9 gezeigt
wird, entgegen der Spannung der Feder 102 in Bezug auf
die Tatsache, dass die Verlängerung 111 des Ventils 100 in
einer Bohrung 112 am unteren Ende des Stifts 110 aufgenommen
wird. Wenn der Hebel 105 Iosgelassen wird, führt die
Feder 102 das Ventil 100 wieder in die Position
in 7 zurück, und
der Stift 110 wird in die Position in 7 angehoben dank seiner Verbindung mit
der Ventilverlängerung 111.
Die vorgenannte Struktur des Ventils 100 ist herkömmlicher
Art.
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Ein verbessertes Stromeinstellventil 115 (1A, 7, 11A und 11B) befindet sich in der
Bohrung 117 des Gehäuseabschnitts 90,
und es wird darin durch den Sprengring 119 (7) gehalten. Die Bohrung 117 weist
eine Wand 118 auf. Ein O-Ring 120 ist in einer
Nut 122 der Basis des Ventilkörpers 121 (11A) angebracht. Der O-Ring 120 führt eine
Abdichtfunktion und eine reibungsbedingte Haltefunktion aus, um
das Ventil 115 in jeder eingestellten Position in der Bohrung 117 zu
halten. Das Ventil besteht aus einem Abschnitt 123 eines
Zylinders, der sich von der Basis 126 nach oben erstreckt
und eine äußere zylindrische
Fläche 124 aufweist.
Ein Griff 125 ist einstückig
mit dem Ventilkörper 121 geformt.
Die senkrechte Wand 123 umfasst eine Öffnung 127 und eine
geneigte Nut 129 in Verbindung mit der Bohrung 127.
Die äußere Fläche 124 befindet sich
in Gleitkontakt mit der Wand 130 der Bohrung 117.
Wenn das Ventil 121 sich in einer vollkommen geöffneten,
in 8 gezeigten Position
befindet, steht die Bohrung 127 in Verbindung mit der Bohrung 38 (1) des Gehäuses 17.
Die Bohrung 38 endet an der Wand 132 des Druckluftmotorzylinders 25.
Ein O-Ring 133 ist in die Wand 132 (1F) um die Bohrung 134 eingesetzt,
der eine Abdichtung mit dem äußeren Ende
der Leitung 38 bereitstellt. Die oben beschriebene Struktur
ist in der Fachwelt bekannt.
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Das Ventil 115 ist in der
in 8 gezeigten Position
vollkommen geöffnet.
In 9 ist es teilweise
geöffnet,
und es ist daher ersichtlich, dass der Luftstrom entlang einer geneigten
Nut 129 verlaufen muss, die die Öffnung zur Leitung 38 einschränkt. Je
mehr die Wand 121 in der dem Uhrzeigersinn gegenläufigen Richtung bewegt
wird, um so kleiner wird der Verbindungspfad, der zur Leitung 38 führt. In 10 ist das Ventil in vollkommen
geschlossener Position gezeigt, wobei die Wand 124 die
Leitung 38 vollkommen verschließt. Zu diesem Zeitpunkt greift
die Kante 135 in die Schulter 137 ein, um die
Grenze der Bewegung gegen den Uhrzeigersinn des Ventils 115 zu
definieren, wie in 10 gezeigt.
Die Bewegungsgrenze im Uhrzeigersinn der Wand 124 ist fest gelegt,
wenn die Kante 139 in die Schulter 140 eingreift,
wie in 10 gezeigt. Der
Bewegungsbereich 125 umfasst 90°, ausgehend von einer vollkommen
geöffneten
Position bis zu einer vollkommen geschlossenen Position.
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12, 13 und 14 entsprechen jeweils 8, 9 und 10, verlaufen aber entlang
der Querschnittslinie 12-12 über
der Ventilverlängerung 111,
wogegen 8, 9, und 10 durch die Ventilverlängerung 111 in 7 verlaufen.
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In 3 ist
das Motorabluftgehäuse 87 gezeigt,
das mit dem Auslass des Druckluftmotorzylinders 24 (1A) über die Leitung 142 (3) in Verbindung steht.
Das Gehäuse 90 umfasst
einen Geräuschdämpfer 143,
der in der Bohrung 144 durch einen Stopfen 145 in
seiner Position gehalten wird, und die Abluft verlässt das
Gehäuse 90 durch
die pertorierte Kappe 147.
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In 4, 5, 6 und 7 ist
ein Exzenterschleifer mit Eigenabsaugung 150 dargestellt.
Dieser Schleifer weist die gleiche interne Struktur auf, wie oben
in Bezug auf den in 1A gezeigten
Typ mit Fremdabsaugung beschrieben. Außerdem besitzt er den gleichen
Typ von Schleifscheibe 14, und er besitzt den gleichen,
oben beschriebenen Ventiltyp 115, der sich in der Gehäuseeinheit 90 befindet.
Das Einlassventil 115 ist mit dem oben beschriebenen Ventil 125 in 1A, 8, 9 und 10 identisch.
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Der Exzenterschleifer mit Eigenabsaugung 150 umfasst
eine Staubableitröhre 151,
die ebenfalls in der Horizontalen in einem Winkel a (5) geneigt ist. Die Staubableitröhre 151 umfasst
einen verlängerten
Abschnitt 152, der eine Mittellinie 156 (16) aufweist und in einem
Bogenrohr 153 aufgenommen wird, das eine Mittellinie 158 aufweist
und wiederum auf dem Ansatzrohr 154 der Abdeckung 13 angebracht
ist. Ein röhrenförmiger Riemenabschnitt 155 ist
einstückig
mit dem Abschnitt 156 ausgebildet. Die Motorablufteinheit 159 enthält einen
porösen
Geräuschdämpfer 160.
Ein Zubehör 161 erstreckt
sich durch den Riemen 155 und ist in dem Motorabluftgehäuse 159 bei 162 über ein
Gewinde befestigt, und es umfasst eine Bohrung 163 und
eine Vielzahl von Öffnungen,
die von der Bohrung 163 zur Leitung 165 führen, die
der Einlassabschnitt der Bohrung 167 ist, die als Sauggebläse 176 in
Verbindung mit den Bereichen 169 und 170 des verlängerten
Staubableitröhrenabschnitts 150 arbeitet.
Es ist insbesondere festzustellen, dass die Staubableitung von der
Abdeckung 13 in den geraden Abschnitt der Staubableitröhre 152 eintritt,
und aufgrund der Tatsache, dass es keine scharte Krümmung in
der unmittelbaren Nähe
der Bereiche 171 und 169 gibt, liegt eine höhere Effizienz
vor, als wenn eine solche Krümmung
unmittelbar benachbart zur Leitung 165 vorhanden wäre.
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Zusätzlich zum vorher Erwähnten wird
der flexible Staubableitschlauch 11 in dem vergrößerten Abschnitt 172 am äußeren Ende
der Staubableitröhre 151 in
der gleichen Weise aufgenommen, wie oben in Bezug auf die Ausführungsform
von 1 bis 3 beschrieben. Der äußere Abschnitt 170 des
Sauggebläses 176 ist
im innersten Abschnitt des Staubableitschlauchs verschachtelt (6), wodurch er zu der gesamten
relativen Kürze
der Staubableitröhre 151 beiträgt.
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Es ist festzustellen, dass die Staubableitröhre 151 in
einem Winkel a zur Horizontalen geneigt ist.
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Die folgende Tabelle erläutert die
Abmessungen A bis E und die Winkel a und b, die in
15 und
16 gezeigt
sind. TABELLE
ABMESSUNGEN
IN MILLIMETERN VON VERSCHIEDENEN ABSCHNITTEN VERSCHIEDENER TYPEN VON
SCHWINGSCHLEIFERN
- A
- ist die Höhe zwischen
der Oberseite des Schleifers und der Schleifscheibenfläche an der
vertikalen Mittellinie des Schleifers.
- B
- ist Höhe zwischen
der Mittellinie der Ableitröhre
und der Schleifscheibenfläche
am Auslass der Ableitröhre.
- C
- ist die Höhe zwischen
der Mittellinie des Drucklufteinlasses und der Schleifscheibenfläche.
- D
- ist der horizontale
Abstand zwischen der vertikalen Mittellinie des Schleifers und dem äußersten Außenabschnitt
des Drucklufteinlasses.
- E
- ist der horizontale
Abstand zwischen der vertikalen Mittellinie des Schleifers und dem äußersten Außenabschnitt
der Staubableitröhre.
- Winkel a
- ist der Winkel zwischen
der Horizontalen oder der Unterseite der Scheibe und der Mittellinie
der Staubableitröhre.
- Winkel b
- ist der Winkel zwischen
den Mittellinien der zwei Abschnitte der Staubableitröhre.
-
In der oben aufgeführten Tabelle
beträgt
die Abmessung E 130,05 Millimeter für den Schleifer mit Fremdabsaugung
und 147,28 Millimeter für
den Schleifer mit Eigenabsaugung. Wenn die Gewindeverbindung am äußeren Endabschnitt 89 (3) der Staubableitröhre 12 des
Schleifers mit Fremdabsaugung jedoch um zwei Windungen von jeweils
5 Millimeter reduziert wird, dann würde die Abmessung E von 130,05
um etwa 10 Millimeter auf etwa 120 Millimeter verringert werden.
Wenn des Weiteren der Gewinde-Endabschnitt 172 des Schleifers
mit Eigenabsaugung um zwei Windungen von jeweils 5 Millimeter reduziert
wird, dann würde
die Abmessung E von 147,28 um etwa 10 Millimeter auf etwa 137 Millimeter
verringert werden. Es ist möglich,
mit einem leichten ergonomischen Verlust, die Abmessung E für die Schleifer
mit Fremdabsaugung und Eigenabsaugung um jeweils etwa 10 Millimeter
auf jeweils etwa 140 Millimeter und etwa 157 Millimeter zu verlängern.
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Der dem Stand der Technik nach nächste bekannte
Schleifer des oben genannten Typs besitzt eine Höhenabmessung von etwa 89 Millimeter,
verglichen mit der Höhenabmessung
A von 82,92 Millimeter des vorher beschriebenen Schleifers. Zwischen
den beiden Abmessungen besteht ein Unterschied von etwa 7%. Die Abmessung
von 82,92 Millimetern ist die ultimativ niedrigste Abmessung, die
erzielt werden konnte, wenn die verschiedenen Komponententeile des
Schleifers in einer handelsüblichen
Weise beibehalten werden, um die oben genannten und auch nachstehend
zitierten gewünschten
Ausgangsparameter bereitzustellen. Es ist jedoch zu verstehen, dass
die Höhenabmessung
A des vorliegenden Schleifers sich um einige Millimeter erhöhen kann,
wenn die Dicke und Höhe
der verschiedenen Komponenten nicht so weit reduziert wird, wie
dies hier der Fall war. Dementsprechend wird berücksichtigt, dass sich die Höhenabmessung
A auf 86 Millimeter erhöhen
kann, was immer noch eine Reduzierung der Höhe von 89 Millimeter bzw. um
3,5% wäre.
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Des Weiteren weist der dem Stand
der Technik nach nächste
bekannte Schleifer des vorliegenden Typs ein Gewicht von 0,82 Kilogramm
auf, verglichen mit dem Gewicht des vorliegenden Schleifers von
0,68 Kilogramm bzw. einem Unterschied von 0,14 Kilogramm oder einer
Gewichtsreduzierung von etwa 17%. Es ist zu verstehen, dass sich
das Gewicht des Schleifers um 0,75 Kilogramm erhöhen kann, was einem Unterschied von
etwa 0,7 Kilogramm entspräche,
und dies wäre
eine Gewichtsreduzierung von etwa 8,3%.
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Der bevorzugte Winkel a, der oben
in der Tabelle genannt ist, ist ein spitzer Winkel von 10°. Dieser Winkel
kann jedoch bis zu etwa 5° klein
und bis zu etwa 30° groß sein.
Der genaue spitze Winkel für
jede spezielle Vorrichtung hängt
von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Länge des
Motorabluftkörpers, der
sich direkt darüber
befindet, und dem vertikalen Abstand zwischen dem Abdeckungsauslass
und dem Motorabluftkörper.
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Wie vorher festgestellt, beträgt der Winkel
b 130°,
aber es kann jeder stumpfe Winkel sein, der mit dem spitzen Winkel
a der Staubableitröhre
konsistent ist.
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Der Schleifer ohne Absaugung, der
Schleifer mit Fremdabsaugung 10 und der Schleifer mit Eigenabsaugung 150 arbeiten
mit einem 150 Watt starken Druckluftmotor, der von einer Quelle
aus betrieben wird, die 6,1 Bar Druckluft bereitstellt, und der
Druckluftmotor ist in der Lage, bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute bereitzustellen.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart wurden, ist zu verstehen, dass
sie nicht hierauf beschränkt
ist, sondern in anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden
Ansprüche
ausgeführt
werden kann.