DE4407081C2 - Staubdüsenhalterungsaufbau für staub- oder spanabhebende kraftgetriebene Werkzeuge - Google Patents
Staubdüsenhalterungsaufbau für staub- oder spanabhebende kraftgetriebene WerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubdüsenhalterung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 6.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, umfaßt eine Vorlagenschneidemaschine
1 ein herkömmliches, motorgetriebenes spanabhebendes Werkzeug,
ein Motorgehäuse 2, um einen (nicht gezeigten) Motor
aufzunehmen, eine Stütze 3, die unter dem Motorgehäuse 2 zur
Stütze des Motorgehäuses 2 angeordnet ist, und einen Sockel 4,
der auf einen (nicht gezeigten) Werkstück montiert ist und auf
dem Werkstück gleiten kann. Während der Sockel 4 gleitend
gegenüber dem Werkstück bewegt wird, schneidet ein (nicht
gezeigter) den Sockel 4 durchdringender Werkzeugeinsatz das
Werkstück. Eine Staubdüse 5 ist entfernbar und auswechselbar an
einer oberen Fläche des Sockels 4 gehaltert, um Staub oder Späne
zu sammeln. In einem herkömmlichen Aufbau, der in der JP
03-62802 U offenbart ist, ist die Staubdüse 5 beispielsweise an
dem Sockel 4 durch Anziehen einer Vielzahl von (nicht gezeigten)
Schrauben befestigt und wird von dem Sockel 4 entfernt, indem
die Schrauben gelöst werden.
Ein solcher herkömmlicher Aufbau, erfordert jedoch das Anziehen
und Lösen von Schrauben mit einem Schraubendreher oder einem
anderen geeigneten Werkzeug, um die Staubdüse 5 zu befestigen
und zu entfernen, wodurch Arbeit und Zeit verbraucht werden.
Aus der DE 38 06 311 A1 ist eine gattungsgemäße
Staubdüsenhalterung bekannt, bei der eine Staubdüse über eine
Ringnut an einem Sockel anbringbar ist, wobei die Ringnut an der
Staubdüse vorgesehen ist und mit Klemmarmen zusammenwirkt, die
an dem Sockel vorgesehen sind. Eine Öffnung im Sockel wird von
der Staubdüse überdeckt.
Aus der nachveröffentlichten DE 43 02 674 A1 ist es bekannt, daß
ein Absaugkanal über Positioniereinrichtungen und über
Eingriffseinrichtungen an einem motorgetriebenen Werkzeug direkt
anbringbar ist. Beim Ansetzen des Absaugkanals müssen die
Positioniereinrichtungen in Lage gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Staubdüsenhalterung gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1
oder 6 so weiterzubilden, daß ein sicherer Halt der Staubdüse am
Sockel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche 1
oder 6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
Mit der erfindungsgemäßen Staubdüsenhalterung ist ein schnelles
Befestigen der Staubdüse am Sockel und ein schnelles Lösen
möglich. Des weiteren ist erfindungsgemäß die Bequemlichkeit
beim Anbringen und Entfernen der Staubdüse verbessert. Außerdem
ist ein unbeabsichtigtes Abgleiten oder ein Fehlaustritt von
Staub und Späne verhindert, wenn eine übermäßige Kraft auf die
Staubdüsenhalterung ausgeübt wird.
Die Positioniereinrichtungen umfassen ein erstes
Positionierelement, das in der Staubdüse ausgebildet ist, und
ein zweites Positionierelement, das in dem Sockel entsprechend
dem ersten Positionierelement der Staubdüse ausgebildet ist und
mit diesem in Eingriff steht, um eine Befestigungslage der
Staubdüse an dem Sockel festzulegen. Das erste
Positionierelement greift in das zweite Positionierelement
entsprechend einer Handbewegung der Staubdüse in einer ersten
Richtung entlang einer ersten Achse ein und wird von dem zweiten
Positionierelement entsprechend einer Handbewegung der Staubdüse
entlang der ersten Achse in einer zweiten Richtung gelöst, die
der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
Die Eingriffseinrichtungen umfassen ein erstes Eingriffselement,
das in der Staubdüse ausgebildet ist und ein zweites
Eingriffselement, das in dem Sockel entsprechend dem ersten
Eingriffselement der Staubdüse ausgebildet ist und mit diesem in
Eingriff ist. Das erste Eingriffselement tritt entsprechend
einer Handbewegung der Staubdüse in eine dritte Richtung entlang
einer zweiten Achse, die senkrecht auf der ersten Achse steht in
elastischem Eingriff mit dem zweiten Eingriffselement und wird
von dem zweiten Eingriffselement entsprechend einer Handbewegung
der Staubdüse in einer vierten Richtung entlang einer zweiten
Achse elastisch gelöst, die der dritten Richtung entgegengesetzt
ist.
Während die Staubdüse von Hand in eine erste Richtung entlang
einer ersten Achse bewegt wird, tritt bei dem oben beschriebenen
Aufbau, das erste Positionierelement der Staubdüse mit dem
zweiten Positionierelement des Sockels in Eingriff. Das bestimmt
wirkungsvoll die Befestigungslage der Staubdüse an dem Sockel.
Die Staubdüse wird dann in die dritte Richtung entlang der
zweiten Achse bewegt, so daß das erste Eingriffselement der
Staubdüse mit dem zweiten Eingriffselement des Sockels in
Eingriff tritt.
Die Staubdüse wird von dem Sockel entsprechend den folgenden
Schritten entfernt. Während das erste Eingriffselement der
Staubdüse elastisch gedrückt wird, wird die Staubdüse von Hand
in die vierte Richtung entlang der zweiten Achse bewegt, so daß
sich das erste Eingriffselement der Staubdüse von dem zweiten
Eingriffselement des Sockels entfernt. Der Eingriff zwischen dem
ersten Positionierelement der Staubdüse mit dem zweiten
Positionierelement des Sockels wird dann entsprechend einer
Handbewegung der Staubdüse in die zweite Richtung entlang der
ersten Achse gelöst. Die Staubdüsenhalterung erfordert keine
Schrauben oder Bolzen und verwirklicht ein schnelles Befestigen
der Staubdüse an und Entfernen von dem Sockel. Das erste
Eingriffselement und das zweite Eingriffselement halten die
Staubdüse elastisch an dem Sockel, um dadurch eine unerwünschte
Bewegung oder ein Abgleiten der Staubdüse beim Arbeiten zu
verhindern.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das
erste Positionierelement der Staubdüse einen dickwandigen
Abschnitt, der eine geneigte Oberfläche hat und das zweite
Positionierelement des Sockels umfaßt eine Positionierklaue, die
sich von den Sockel erstreckt. Der dickwandige Abschnitt wird
unter die Positionierklaue eingeführt und die geneigte
Oberfläche des dickwandigen Abschnittes entsprechend einer
Handbewegung der Saugdüse in die erste Richtung in Kontakt mit
der Positionierklaue gebracht, um eine Befestigungslage der
Staubdüse an dem Sockel zu bestimmen.
In einem bevorzugten Aufbau, umfaßt das erste Eingriffselement
der Staubdüse ein Paar Haken, während das zweite
Eingriffselement des Sockels ein entsprechendes Paar
Eingriffsöffnungen aufweist, die das Paar Haken aufnehmen. Das
Paar Haken wird elastisch verformt, um mit dem Paar
Eingriffsöffnungen in Eingriff zu treten und sich darin
einzupassen. Alternativ umfaßt das erste Eingriffselement der
Staubdüse ein Paar Eingriffsöffnungen, während das zweite
Eingriffselement des Sockels ein entsprechendes Paar Haken
aufweist, das durch das Paar Eingriffsöffnungen aufgenommen ist.
Der Sperrmechanismus umfaßt ein Sperrelement, das zwischen dem
Paar der ersten elastischen Eingriffselemente der Staubdüse
angeordnet ist. Das Sperrelement ist zwischen einer
Sperrposition zum Verhindern einer elastischen Bewegung der
ersten Eingriffselemente der Staubdüse gegenüber den zweiten
Eingriffselementen des Sockels und einer ungesperrten Position
beweglich, in der eine elastische Bewegung der ersten
Eingriffselemente der Staubdüse gegenüber den zweiten
Eingriffselementen des Sockels ermöglicht ist.
Während die Staubdüse von Hand in die erste Richtung entlang der
ersten Achse bewegt wird, tritt bei dem oberen Aufbau das erste
Positionierelement der Staubdüse in Eingriff mit dem zweiten
Positionierelement des Sockels. Dies bestimmt wirksam die
Befestigungslage der Staubdüse an dem Sockel. Die Staubdüse wird
dann in die dritte Richtung entlang der zweiten Achse bewegt, so
daß das Paar von ersten Eingriffselementen der Staubdüse mit dem
Paar von zweiten Eingriffselementen des Sockels in Eingriff
tritt.
Das Sperrelement zwischen dem Paar der ersten Eingriffselemente
der Staubdüse wird dann in die Sperrposition bewegt, um eine
elastische Bewegung der ersten Eingriffselemente gegenüber den
zweiten Eingriffselementen zu verhindern.
Die Staubdüse wird von dem Sockel entsprechend den folgenden
Schritten entfernt. Zuerst wird das Sperrelement in die
ungesperrte Position bewegt, um eine elastische Bewegung der
ersten Eingriffselemente gegenüber den zweiten
Eingriffselementen zu ermöglichen. Während die ersten
Eingriffselemente der Staubdüse elastisch gedrückt werden, wird
die Staubdüse von Hand in die vierte Richtung entlang der
zweiten Achse bewegt, so daß die ersten Eingriffselemente der
Staubdüse von den zweiten Eingriffselementen des Sockels
entfernt werden. Der Eingriff zwischen den ersten
Positionierelementen der Staubdüse und den zweiten
Positionierelementen des Sockels wird dann entsprechend einer
Handbewegung der Staubdüse in die zweite Richtung entlang der
ersten Achse gelöst.
Diese Staubdüsenhalterung verbessert weiterhin die
Bequemlichkeit des schnellen Befestigens der Staubdüse an und
Entfernens von dem Sockel. Das Sperrelement verhindert wirksam
eine unbeabsichtigte Bewegung oder ein Abgleiten der Staubdüse
bei der Arbeit.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das
erste Positionierelement der Staubdüse einen dickwandigen
Abschnitt, der eine geneigte Oberfläche hat und das zweite
Positionierelement des Sockels umfaßt eine Eingriffsklaue, die
sich von dem Sockel erstreckt. Der dickwandige Abschnitt wird
unter die Eingriffsklaue eingeführt, um die geneigte Oberfläche
des dickwandigen Abschnittes in Kontakt mit der Eingriffsklaue
entsprechend einer Handbewegung der Staubdüse in einer ersten
Richtung zu bringen, so daß eine Befestigungslage der Staubdüse
an dem Sockel festgelegt ist.
In einem bevorzugten Aufbau umfaßt das Paar Eingriffselemente
der Staubdüse ein Paar Stützarme. Jeder Stützarm hat ein erstes
Ende, das sich von der Staubdüse erstreckt und umfaßt einen
Eingriffshaken, der in dem ersten Ende ausgebildet ist. Das Paar
der zweiten Eingriffselemente des Sockels umfaßt ein Paar
Vorsprünge, die dem Paar Eingriffshaken der Stützarme
entsprechen und mit diesen in Eingriff bringbar sind.
Bei der Staubdüsenhalterung ist das Sperrelement zwischen dem
Paar Stützarme so angeordnet, daß es zwischen der Sperrposition,
in der eine elastische Bewegung des Paars der Stützarme der
Staubdüse gegenüber dem Paar der Vorsprünge des Sockels
verhindert ist, und einer ungesperrten Position drehbar
beweglich ist, in der eine elastische Bewegung des Paars der
Stützarme der Staubdüse gegenüber dem Paar der Vorsprünge des
Sockels ermöglicht ist.
Die Aufgabe sowie Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der
Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den beigefügten
Zeichnungen offensichtlicher.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die eine Staubdüsenhalterung eines
ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Staubdüse 5
von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist ein Querschnitt, der die entlang der Linie III-III
von Fig. 1 geschnittene Staubdüsenhalterung zeigt;
Fig. 4 ist ein Querschnitt, der die entlang der Linie IV-IV von
Fig. 1 geschnittene Staubdüsenhalterung zeigt;
Fig. 5 ist ein Querschnitt, der ein anderes Beispiel eines
Eingriffsaufbaus zeigt;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die eine Vorlagenschneidemaschine
eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die einen
Staubdüsenhalterungsabschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt;
Fig. 8 ist ein Schnitt, der die entlang der Linie VIII-VIII von
Fig. 7 geschnittene Staubdüsenhalterung zeigt;
Fig. 9 zeigt die Staubdüsenhalterung in der Ansicht aus der
Richtung des Pfeils A in Fig. 7; und
Fig. 10 ist eine Seitenansicht, die eine herkömmliche
Vorlagenschneidemaschine zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hat eine
Vorlagenschneidemaschine, bei der die Erfindung beispielhaft
angewendet wird, im allgemeinen einen Aufbau, der ähnlich zu dem
der in der Fig. 10 gezeigten herkömmlichen
Vorlagenschneidemaschine ist. Genauer umfaßt die
Vorlagenschneidemaschine des ersten Ausführungsbeispieles ein
Motorgehäuse 2 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Motors, eine
Stütze 3, die unterhalb des Motorgehäuses 2 zur Stütze des
Motorgehäuses 2 angeordnet ist, und einen Sockel 4, der auf
einem (nicht gezeigten) Werkstück montiert ist und gegenüber dem
Werkstück gleiten kann (Fig. 10). Eine Staubdüse 5 ist
entfernbar und auswechselbar an einer Oberfläche des Sockels 4
befestigt, um Staub oder Späne zu sammeln.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die eine Staubdüsenhalterung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Staubdüse 5
von Fig. 1 zeigt; Fig. 3 ist ein Querschnitt, der die entlang
der Linie III-III von Fig. 1 geschnittene Staubdüsenhalterung
zeigt; Fig. 4 ist ein Querschnitt, der die entlang der Linie
IV-IV von Fig. 1 geschnittene Staubdüsenhalterung zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Sockel 4 in seiner ungefähren
Mitte mit einer Durchgangsbohrung 8 versehen, durch die ein
Werkzeugeinsatz 7 durchtritt. Die Staubdüse 5 umfaßt ein
Haubenelement 9 zum Überdecken der Durchgangsbohrung 8 und ein
Rohrelement 10, das über einen (nicht gezeigten)
Verbindungsschlauch mit einer (nicht gezeigten)
unterdruckerzeugenden Einheit verbunden ist, die eine Funktion
zum Saugen von Staub oder Spänen hat. Das Haubenelement 9 und
das Rohrelement 10 sind einstückig ausgebildet und aus
synthetischem Kunststoff zusammengesetzt. Das Haubenelement 9
hat eine Öffnung 11, die konzentrisch zu der Durchgangsbohrung 9
des Sockels 4 ist, um den Werkzeugeinsatz 7 aufzunehmen.
Wie klar in den Fig. 1, 2 und 4 zu sehen ist, ist ein
dickwandiger Abschnitt 13 mit einer geneigten Oberfläche an
einem vorderen Ende (unteres Ende in Fig. 1) der Staubdüse 5
ausgebildet, während eine Eingriffsklaue 14 von dem Sockel
vorsteht, die auf den dickwandigen Abschnitt 13 abgestimmt ist.
Der dickwandige Abschnitt 13 und die Eingriffsklaue 14 stellen
einen Positioniermechanismus dar, bei dem sich der dickwandige
Abschnitt 13 entsprechend einer Vorwärts-, Rückwärtsbewegung (ab
und auf in Fig. 1) der Staubdüse 5 bewegt, um sich unter der
Eingriffsklaue 14 einzupassen, so daß die Lage des vorderen
Endes der Staubdüse 5 bestimmt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist die Staubdüse 5
weiterhin mit einem Paar Eingriffshaken 15, 15 versehen, welche
nach unten von einer ungefähren Mitte der Staubdüse 5 vorstehen.
Der Sockel 4 hat ein Paar Eingriffsöffnungen 16, 16, die dem Paar
der Eingriffshaken 15, 15 entsprechen. Das Paar der
Eingriffshaken 15, 15 und das Paar der Eingriffsöffnungen 16, 16
stellen einen Eingriffsmechanismus dar, bei dem das Paar der
Eingriffshaken 15, 15 entsprechend einer vertikalen Bewegung (auf
und ab in Fig. 10) der Staubdüse 5 elastisch deformiert wird, um
in das Paar der Eingriffsöffnungen 16, 16 einzugreifen und sich
einzupassen. Dieser Eingriff der Haken 15, 15 mit den Öffnungen
16, 16 beschränkt eine Links-, Rechtsbewegung (rechts, links in
Fig. 1) und eine Aufwärtsbewegung (nach oben in Fig. 10) der
Staubdüse 5.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Paar Vorsprünge
18, 18 auf dem Sockel 4 ausgebildet, während ein Paar Stufen
17, 17 entsprechend dem Paar der Vorsprünge 18, 18 an einem Umfang
des Haubenelements 9 der Staubdüse 5 so ausgebildet ist, daß die
Lage des Haubenelements 9 bestimmt ist. Der Sockel 4 hat auch
ein Paar Anschläge 19, 19, die in der Nähe der
Eingriffsöffnungen 16, 16 von dem Sockel vorstehen, um eine
übermäßige Bewegung der Staubdüse 5 zu beschränken und die
Staubdüse 5 stabil zu machen.
An der Vorlagenschneidemaschine des ersten, so gestalteten
Ausführungsbeispieles wird die Staubdüse 5 an dem Sockel 4 wie
folgt befestigt.
Während das Rohrelement 10 der Staubdüse 5 mit Händen gehalten
wird, wird das Haubenelement 9 der Staubdüse 5 bewegt und nach
vorne auf dem Sockel 4 geschoben (abwärts in Fig. 1). Der
dickwandige Abschnitt 13 der Staubdüse 5 wird unter die
Angriffsklaue 14 des Sockels 4 eingefügt. Das Rohrelement 10
wird dann nach unten gedrückt, so daß das Paar Eingriffshaken
15, 15 der Staubdüse 5 elastisch deformiert wird, um sich in das
Paar Eingriffsöffnungen 16, 16 des Sockels 4 einzupassen und mit
diesen in Eingriff zu treten.
Die so an dem Sockel befestigte Staubdüse 5 wird entsprechend
den folgenden Schritten von dem Sockel 4 entfernt. Während die
Eingriffshaken 15, 15 nach innen gedrückt werden, wird das
Rohrelement 10 der Staubdüse 5 angehoben, um die Eingriffshaken
15, 15 von den Eingriffsöffnungen 16, 16 zu lösen. Das
Haubenelement 9 wird dann zurück bewegt (aufwärts in Fig. 1), so
daß der dickwandige Abschnitt 13 von der Eingriffsklaue 14
entfernt wird.
Dieser Aufbau gestattet ein schnelles Befestigen der Staubdüse 5
an und Entfernen von dem Sockel 4 ohne jegliche Schraube. Die
elastische Verformung der Eingriffshaken 15, 15 zum Einpassen in
die Eingriffsöffnungen 16, 16, gestattet es der Staubdüse 5,
sicher mit dem Sockel verbunden zu sein und daran befestigt zu
sein und dadurch einen Lageversatz oder ein Abgleiten der
Staubdüse 5 während eines Arbeitsprozesses wirkungsvoll zu
verhindern.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat jeder Eingriffshaken 15
eine nach oben gerichtete Spitze 15a, die als Klaue wirkt, wie
in Fig. 3 klar zu sehen ist. Der Eingriffshaken 15 kann
alternativ eine nach unten gerichtete Spitze 15b haben, die als
Klaue wirkt, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Bei diesem alternativen
Aufbau werden die Eingriffshaken 15, 15 natürlich zu einem
einfacheren Entfernen nach innen gedrückt, wenn das Rohrelement
10 der Staubdüse 5 angehoben wird. Entsprechend einem weiteren
bevorzugten Aufbau kann der Eingriffshaken 15 einen Zahn mit
einer oberen geneigten Fläche und einer unteren geneigten Fläche
haben. Bei diesem dritten Aufbau werden die Eingriffshaken 15, 15
natürlich entsprechend einer Senkrechtbewegung (auf und ab in
Fig. 10) der Staubdüse 5 zu einem einfachen Befestigen und
Entfernen gedrückt.
Andere geänderte Aufbauten können denselben Effekt wie den des
zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels haben. Solche
Abänderungen umfassen, daß ein Paar Eingriffshaken auf dem
Sockel 4 ausgebildet ist, während ein Paar Eingriffsöffnungen in
der Staubdüse 5 ausgebildet ist, daß der Positioniermechanismus
eine andere geeignete Form hat und daß der Aufbau des ersten
Ausführungsbeispiels bei Schneidwerkzeugen, Fräsmaschinen und
anderen staub- oder spanerzeugenden motorbetriebenen Werkzeugen
anstelle der Vorlageschneidemaschine angewendet werden.
Wie zuvor detailliert beschrieben ist, umfaßt der
Staubdüsenhalterungsaufbau des ersten Ausführungsbeispiels einen
Positioniermechanismus, der entsprechend einer
Vorwärts-/Rückwärtsbewegung (ab und auf in Fig. 1) der Staubdüse
befestigt und entfernt wird und einen Eingriffsmechanismus, der
entsprechend einer Vertikalbewegung (auf und ab in Fig. 10) der
Staubdüse elastisch in Eingriff tritt und gelöst wird. Dieser
Aufbau ermöglicht ein schnelles und sicheres Befestigen der
Staubdüse an und Entfernen von dem Sockel.
Bei dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispieles wird das Paar
von Eingriffshaken zum Beschränken einer Links-/Rechtsbewegung
der Staubdüse elastisch mit dem Paar Eingriffsöffnungen in
Eingriff gebracht und gelöst. Eine Verringerung der elastischen
Kraft der Eingriffshaken oder ein Aufbringen einer übermäßigen
Kraft auf die Eingriffshaken beispielsweise durch einen
Verbindungsschlauch einer unterdruckerzeugenden Einheit, der mit
dem Rohrelement der Staubdüse verbunden ist, kann entsprechend
ein Lecken von Staub oder ein Abgleiten der Staubdüse
verursachen.
Eine weitere Verbesserung der Staubdüsenhalterung zum Überwinden
einer solchen potentiellen Gefahr ist in den Fig. 6 bis 9
als zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gezeigt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die eine Vorlagenschneidemaschine
101 eines zweiten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung
zeigt; Fig. 7 ist eine Draufsicht, die eine Staubdüsenhalterung
des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt; Fig. 8 ist ein Schnitt,
der die entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7 geschnittene
Staubdüsenhalterung zeigt; und Fig. 9 zeigt die
Staubdüsenhalterung aus der Richtung des Pfeiles A in Fig. 7.
Die Vorlagenschneidemaschine 101 des zweiten
Ausführungsbeispiels hat einen generellen Aufbau, der ähnlich zu
dem des ersten Ausführungsbeispieles ist, der ein Motorgehäuse
102, eine Stütze 103 unterhalb des Motorgehäuses 102 und einen
Sockel 104 umfaßt, der auf einem (nicht gezeigten) Werkstück
montiert ist und gegenüber dem Werkstück gleiten kann (siehe
Fig. 6). Eine Staubdüse 105 ist entfernbar und auswechselbar an
einer Oberfläche des Sockels 104 befestigt, um Staub oder Späne
zu sammeln.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Sockel 104 in seiner
ungefähren Mitte mit einem Durchgangsloch 108 versehen, durch
das ein Werkzeugeinsatz 107 durchtritt. Die Staubdüse 105 umfaßt
ein Haubenelement 109 zum Überdecken des Durchgangslochs 108 und
ein Rohrelement 110, das über einen (nicht gezeigten)
Verbindungsschlauch zu einer (nicht gezeigten)
unterdruckerzeugenden Einheit führt, die die Funktion hat, Staub
oder Späne zu sammeln. Das Haubenelement 109 und das Rohrelement
110 sind einstückig ausgebildet und aus synthetischem Kunststoff
zusammengesetzt. Das Haubenelement 109 hat eine Öffnung 111, die
konzentrisch zu dem Durchgangsloch 108 des Sockels 104 ist, um
den Werkzeugeinsatz 107 aufzunehmen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7 und 8 ist ein dickwandiger
Abschnitt 113 mit einer geneigten Oberfläche an einem vorderen
Ende (unteres Ende in Fig. 7) der Staubdüse 5 ausgebildet,
während eine Eingriffsklaue 114 von dem Sockel 104 vorsteht, die
mit dem dickwandigen Abschnitt 113 abgestimmt ist. Der
dickwandige Abschnitt 113 und die Eingriffsklaue 114 stellen
einen Positioniermechanismus dar, bei dem sich der dickwandige
Abschnitt 113 entsprechend einer Vorwärts-/Rückwärtsbewegung (ab
und auf in Fig. 7) der Staubdüse 5 bewegt, um sich unter der
Eingriffsklaue 114 einzupassen, so daß die Lage des vorderen
Endes der Staubdüse 105 bestimmt ist.
Führungsvorsprünge 112, 112 sind auf beiden Seiten des
dickwandigen Abschnittes 113 mit einem Abstand, der ungefähr
gleich einer Breite der Eingriffsklaue 114 ist, ausgebildet. Das
Paar der Führungsvorsprünge 112, 112 arbeitet als Führung für die
Eingriffsklaue 114, wenn der dickwandige Abschnitt 113 an der
Eingriffsklaue 114 befestigt oder von dieser entfernt wird und
beschränkt die Bewegung des dickwandigen Abschnitts 113 beim
Befestigen.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 7 ist ein Paar Vorsprünge
118, 118 auf dem Sockel 104 ausgebildet, während ein Paar Stufen
117, 117 entsprechend dem Paar der Vorsprünge 118, 118 an einem
Umfang des Haubenelements 109 der Staubdüse 105 ausgebildet ist,
so daß die Lage des Haubenelements 109 bestimmt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7 und 9 umfaßt ein
Eingriffsmechanismus ein Paar Stützarme 215, 215, die sich von
dem Rohrelement 110 der Staubdüse 105 nach unten erstrecken.
Jeder Stützarm 215 ist mit einem Eingriffshaken 216, der an
einem Frontabschnitt eines unteren Endes ausgebildet ist, und
mit einer Berührungsplatte 217 versehen, die an einem hinteren
Abschnitt des unteren Endes ausgebildet ist (siehe Fig. 6). Der
Sockel 104 hat an seinem hinteren Ende (rechtes Ende in Fig. 6)
eine Kerbe 218 mit einer Breite entsprechend einem Abstand
zwischen dem Paar der Stützarme 215, 215. Die Kerbe 218 hat ein
Paar Vorsprünge 219, 219, die innen so ausgebildet sind, daß sie
mit den Eingriffshaken 216, 216 der Stützarme 215, 215 in Eingriff
treten und sich von diesen lösen, wie klar in Fig. 9 zu sehen
ist. Die Stützarme 215, 215 werden entsprechend einer
Vertikalbewegung (auf und ab in Fig. 6) der Staubdüse 105
elastisch verformt, so daß die Eingriffshaken 216, 216 mit den
Vorsprüngen 219, 219 in Eingriff treten oder sich von diesen
lösen. Dieses Eingreifen der Eingriffshaken 216, 216 in die
Vorsprünge 219, 219 beschränkt die Links-/Rechtsbewegung (rechts
- links in Fig. 7) und die Vertikalbewegung (auf und ab in Fig.
6) der Staubdüse 105.
Jeder Stützarm 215 ist weiterhin mit einem oberen Stiftloch 221
und einem unteren Stiftloch 222 versehen, die sich jeweils
gegenüberliegen. Stifte 224, 224, die von beiden oberen Enden
einer Sperrplatte 223 nach außen vorstehen, sind in das Paar der
oberen Stiftlöcher 221, 221 so eingeführt, daß die Sperrplatte
223 drehbar auf den Stiften 224, 224 in einer Richtung ist, die
durch den Pfeil C in Fig. 6 gezeigt ist. Die Sperrplatte 223 hat
eine Form entsprechend einem Raum 220, der durch das Paar der
Stützarme 215, 215 und durch eine untere Fläche der Kerbe 218
unter Befestigungsbedingungen der Staubdüse 105 gebildet ist.
Die Sperrplatte 223 ist drehbar zwischen einer Sperrposition, in
der die Sperrplatte 223 vertikal zwischen den Stützarmen 215, 215
ausgerichtet ist, wie durch die doppeltgepunktete Linie in Fig.
6 gezeigt ist, und einer ungesperrten Position verschiebbar, in
der die Sperrplatte in eine geneigte Ausrichtung verdreht ist,
wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 6 gezeigt ist. Ein
Paar dünner Stifte 225, 225, die unterhalb des Paars der Stifte
224, 224 der Sperrplatte 223 ausgebildet sind, sind in die
unteren Stiftlöcher 222, 222 der Stützarme 215, 215 entsprechend
der winkligen Bewegung der Sperrplatte 223 zwischen der
Sperrposition und der ungesperrten Position eingepaßt und daraus
herausgezogen. Die Sperrplatte 223 hat eine L-förmige Klappe
226, die nach hinten vorsteht, um ein bequemes winkliges Bewegen
der Sperrplatte 223 zu gestatten.
In der Vorlagenschneidemaschine 101 des so gestalteten zweiten
Ausführungsbeispieles wird die Staubdüse 105 an dem Sockel 104
in folgender Weise befestigt. Während das Rohrelement 110 der
Staubdüse 105 mit den Händen gehalten ist, wird das
Haubenelement 109 der Staubdüse 105 bewegt und auf dem Sockel
104 nach vorne gleiten (abwärts in Fig. 7). Der dickwandige
Abschnitt 113 der Staubdüse 105 wird unter die Eingriffsklaue
114 des Sockels 104 eingeführt. Das Rohrelement 110 wird dann
nach unten gedrückt, während die Sperrplatte 223 in die
ungesperrte Position gedreht ist und die Berührungsplatten
217, 217 der Staubdüse 105 mit Fingern gehalten und verklemmt
sind. Dadurch verformen sich die Stützarme 215, 215 elastisch und
erlauben den Eingriffshaken 216, 216, mit den Vorsprüngen 219, 219
in Eingriff zu treten, die auf beiden Seiten der Kerbe 218 des
Sockels 104 ausgebildet sind. Mit der Drehung der Sperrplatte
223 in die Sperrposition zwischen dem Paar Stützarme 215, 215
werden die dünnen Stifte 225 in die unteren Stiftlöcher 222, 222
eingeführt, um die Sperrplatte 223 in der Sperrposition zu
fixieren. Die Sperrplatte 223 in Sperrposition beschränkt eine
nach innen gerichtete elastische Bewegung der Stützarme 215, 215,
um ein versehentliches Abgleiten oder eine übermäßige Bewegung
der Stützarme 215, 215 zu verhindern, so daß die Staubdüse sicher
auf dem Sockel 108 fixiert ist.
Die so auf dem Sockel 104 fixierte Staubdüse 105 wird von dem
Sockel 104 entsprechend den folgenden Schritten entfernt. Zuerst
wird die Sperrplatte mit der L-förmigen Klappe 226 winklig
bewegt und in die ungesperrte Position verdreht. Diese winklige
Bewegung löst die Sperre der Stützarme 215, 215, um eine nach
innen gerichtete elastische Bewegung der Stützarme 215, 215 zu
ermöglichen. Während die Berührungsplatten 217, 217 mit den
Fingern gehalten sind, werden die Stützarme 215, 215 nach innen
gedrückt und das Rohrelement 110 der Staubdüse 105 angehoben.
Dadurch lösen sich die Eingriffshaken 216, 216 von den
Vorsprüngen 219, 219. Das Haubenelement 109 der Staubdüse 105
wird dann zurückbewegt (nach rechts in Fig. 6). Die
Rückwärtsbewegung des Haubenelements 109 löst den dickwandigen
Abschnitt 113 des Haubenelements 109 von der Eingriffsklaue 114
des Sockels 104, so daß die Staubdüse 105 von dem Sockel 104
entfernt wird.
Wie zuvor beschrieben, ermöglicht der Aufbau des zweiten
Ausführungsbeispiels ein schnelles und sicheres Befestigen der
Staubdüse an und Entfernen von dem Sockel. Die Staubdüse ist mit
dem Sockel an einem Umfangsabschnitt des Sockels in Eingriff.
Das gewährleistet ein störungsfreies Befestigen und Entfernen
der Staubdüse. Ein geeigneter Abstand zwischen dem
Positioniermechanismus und dem Eingriffsmechanismus beschränkt
eine ungewünschte Bewegung der Staubdüse und sichert eine
stabile Befestigung der Staubdüse.
Der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispieles kann gemäß den
Erfordernissen abgewandelt werden. Die Sperrplatte 223 kann
einen Drehmittelpunkt an einer anderen gewünschten Lage haben
oder kann einen unterschiedlichen Aufbau haben, der eine axiale
Bewegung erlaubt. Die Staubdüse kann mit einem Sperrdraht oder
einem anderen ähnlichen Element anstelle der Sperrplatte 223
versehen sein, das zwischen die Stützarme 215, 215 eingefügt
wird, um eine elastische Bewegung der Stützarme 215, 215 zu
verhindern. In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die
Eingriffshaken 216, 216 so ausgebildet, daß sie nach außen von
den Stützarmen 215, 215 vorstehen, während die entsprechenden
Vorsprünge 219, 219 so ausgebildet sind, daß sie sich nach innen
von der Kerbe 218, 218 erstrecken. Entsprechend einem
alternativen Aufbau können die Eingriffshaken so ausgebildet
sein, daß sie nach innen von den Stützarmen 215, 215 vorstehen,
während die entsprechenden Vorsprünge so ausgebildet sind, daß
sie nach außen von der Kerbe 218 des Sockels 104 vorstehen. In
diesem Fall hält und stützt eine U-förmige Sperrplatte die
Stützarme in radial nach innen gerichteter Richtung.
Die Sperrplatte kann an ihren beiden Seiten Klappen aufweisen
oder kann ein unteres Ende haben, das rechtwinklig abgebogen
ist, um als Klappe zu dienen. Die Stützarme und die Kerbe können
an anderen geeigneten Positionen angeordnet sein. Der Aufbau des
zweiten Ausführungsbeispieles ist anstelle der
Vorlagenschneidemaschine ebenso auf Schneidwerkzeuge,
Fräsmaschinen und andere staub- oder spanerzeugende,
kraftbetriebene Werkzeuge anwendbar.
Die Staubdüsenhalterung ermöglicht ein schnelles Befestigen der
Staubdüse 5 an und Entfernen von dem Sockel eines
motorgetriebenen Werkzeuges. Sie verhindert wirkungsvoll ein
unbeabsichtigtes Abgleiten der Staubdüse oder ein Lecken von
Staub, selbst wenn eine außergewöhnliche Kraft auf die
Staubdüsenhalterung ausgeübt wird. Der dickwandige Abschnitt 13
der Staubdüse 5 tritt entsprechend einer Bewegung der Staubdüse
entlang einer ersten Achse in und außer Eingriff mit der
Eingriffsklaue 14, die sich von dem Sockel 4 erstreckt. Der
Eingriff der Eingriffsklaue 14 mit dem dickwandigen Abschnitt 13
bestimmt wirkungsvoll die Befestigungslage der Staubdüse 5 an
dem Sockel 4. Das Paar der Eingriffshaken 15 der Staubdüse 5
tritt elastisch in und außer Eingriff mit dem Paar der
Eingriffsöffnungen 16, die in dem Sockel 4 ausgebildet sind,
wenn die Staubdüse 5 entlang einer zur ersten Achse senkrechten,
zweiten Achse bewegt wird. Ein anderer erfindungsgemäßer
bevorzugter Aufbau umfaßt anstelle der Eingriffshaken und der
Eingriffsöffnungen das Paar Stützarme mit dem Paar
Eingriffshaken, die mit einem Paar Vorsprünge in Eingriff
treten. Dieser alternative Aufbau umfaßt auch die Sperrplatte,
die schwenkbar zwischen einer Sperrposition zum verhindern einer
elastischen Bewegung der Stützarme und einer ungesperrten
Position beweglich ist, um eine elastische Bewegung der
Stützarme zu gestatten.
Claims (12)
1. Staubdüsenhalterung zur lösbaren Befestigung einer Staubdüse
(5; 105) an einem Sockel (4; 104) eines motorgetriebenen
Werkzeugs, indem die Staubdüse (5; 105) durch eine Bewegung von
Hand über staubdüsenseitig und sockelseitig vorgesehene erste
Positioniereinrichtungen (13, 14; 113, 114) positionierbar und
mittels staubdüsenseitig und sockelseitig vorgesehener
Eingriffsvorrichtungen (15, 16; 215, 216, 218, 219) in Eingriff
bringbar ist, wobei die Staubdüse (5; 105) am Sockel (4; 104)
ansetzbar ist, durch eine Schiebebewegung von Hand am Sockel
(4; 104) über die ersten Positioniereinrichtungen (13, 14; 113,
114) vorpositionierbar ist, durch die Eingriffsvorrichtungen
(15, 16; 215, 216, 218, 219) mit dem Sockel (4; 104) in
Eingriff bringbar ist und dabei eine Öffnung (8; 108) im Sockel
(4; 104) überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Staubdüse (5; 105) gegenüber dem Sockel (4; 104)
im montierten Zustand durch zusätzliche zweite
Positioniereinrichtungen (17, 18; 117, 118) bestimmt ist, die
am Umfang der Staubdüse (5; 105) und am Innenrand der Öffnung
(8; 108) im Sockel (4; 104) vorgesehen sind und beim Eingreifen
der Eingriffsvorrichtungen (15, 16; 215, 216, 218, 219) in
Wirkeingriff kommen, um die Staubdüse (5; 105) gegen die ersten
Positioniereinrichtungen (14; 114) des Sockels (4; 104) und die
Eingriffsvorrichtungen (16; 218, 219) des Sockels (4; 104) zu
verklemmen.
2. Staubdüsenhalterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Positioniereinrichtungen (17, 18; 117, 118)
staubdüsenseitige Stufen (17; 117) aufweisen, die mit
sockelseitigen Vorsprüngen (18; 118) in Wirkeingriff kommen.
3. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Positioniereinrichtungen (13, 14; 113; 114)
staubdüsenseitig einen dickwandigen Abschnitt (13; 113) mit
einer geneigten Oberfläche aufweisen, der zur Vorpositionierung
unter eine Positionierklaue (14; 114) schiebbar ist.
4. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingriffsvorrichtungen (15, 16) staubdüsenseitig als Haken
(15) ausgebildet sind, die mit sockelseitigen
Eingriffsöffnungen (16) in Eingriff bringbar sind.
5. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
sockelseitige dritte Positioniereinrichtungen (19) in der Nähe
der sockelseitigen Eingriffsvorrichtungen (16), die beim
Eingreifen der Eingriffsvorrichtungen (15, 16) in Wirkeingriff
mit der äußeren Kontur der Staubdüse (5) kommen, um die Lage
der Staubdüse (5) gegenüber dem Sockel (4) im montierten
Zustand zu bestimmen.
6. Staubdüsenhalterung zur lösbaren Befestigung einer Staubdüse
(105) an einem Sockel (104) eines motorgetriebenen Werkzeugs,
wobei die Staubdüse (105) mittels staubdüsenseitig und
sockelseitig vorgesehener elastischer Eingriffsvorrichtungen
(215, 216, 218, 219) durch eine Bewegung von Hand mit dem
Sockel (104) in Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingriffsvorrichtungen einen Sperrmechanismus mit einem
Sperrelement (223) aufweisen, das zwischen einer Sperrposition,
in der ein elastisches Verformen der staubdüsenseitigen
Eingriffsvorrichtungen (215) gegenüber den sockelseitigen
Eingriffsvorrichtungen (219) verhindert ist, und einer
Freigabeposition bewegbar ist, in der ein elastisches Verformen
ermöglicht ist.
7. Staubdüsenhalterung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingriffsvorrichtungen staubdüsenseitig ein Paar Stützarme
(215) aufweisen, an deren Enden ein Paar Haken (216)
ausgebildet ist, das mit einem sockelseitigen Paar Vorsprüngen
(219) in Eingriff bringbar ist, wobei das Sperrelement (223)
staubdüsenseitig vorgesehen ist und mit ihm eine elastische
Verformung der Stützarme (215) sperrbar ist.
8. Staubdüsenhalterung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrelement (223) mit einem L-förmigen, nach hinten
überstehenden Griff (226) versehen ist und als schwenkbare
Platte mit seitlich überstehenden, in Schwenklöcher (221) an
den Stützarmen (215) eingesteckten Schwenkstiften (224) und mit
seitlich überstehenden Sperrstiften (225) zum Halten der Platte
in der Sperrposition ausgebildet ist.
9. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
gekennzeichnet durch
staubdüsenseitig und sockelseitig vorgesehene erste
Positioniereinrichtungen (113, 114), wobei die Staubdüse (105)
am Sockel (104) ansetzbar ist, durch eine Schiebebewegung von
Hand am Sockel (104) über die ersten Positioniereinrichtungen
(113, 114) vorpositionierbar ist, durch die
Eingriffsvorrichtungen (215, 216, 218, 219) mit dem Sockel
(104) in Eingriff bringbar ist und dabei eine Öffnung (108) im
Sockel (104) überdeckt, wobei die Lage der Staubdüse (105)
gegenüber dem Sockel (104) im montierten Zustand durch
zusätzliche zweite Positioniereinrichtungen (117, 118) bestimmt
ist, die am Umfang der Staubdüse (105) und am Innenrand der
Öffnung (108) im Sockel (104) vorgesehen sind und beim
Eingreifen der Eingriffsvorrichtungen (215, 216, 218, 219) in
Wirkeingriff kommen, um die Staubdüse (105) gegen die ersten
Positioniereinrichtungen (114) des Sockels (104) und die
Eingriffsvorrichtungen (218, 219) des Sockels (104) zu
verklemmen.
10. Staubdüsenhalterung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Positioniereinrichtungen (117, 118)
staubdüsenseitige Stufen (117) aufweisen, die mit
sockelseitigen Vorsprüngen (118) in Wirkeingriff kommen.
11. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Positioniereinrichtungen (113; 114) staubdüsenseitig
einen dickwandigen Abschnitt (113) mit einer geneigten
Oberfläche aufweisen, der zur Vorpositionierung unter eine
Positionierklaue (114) schiebbar ist.
12. Staubdüsenhalterung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und
11,
dadurch gekennzeichnet, daß
sockelseitig eine Positionierführung (112) zur Führung des
dickwandigen Abschnitts (113) vorgesehen ist.
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