DE10028694B4 - Scharnier, insbesondere für eine Fahrzeugklappe - Google Patents
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Abstract
Scharnier,
insbesondere für
eine Fahrzeugklappe, mit zwei Scharnierteilen und einem Achsbolzen,
der axial in fluchtende Öffnungen
in den Scharnierteilen eingebracht, eine Schwenkachse für die Scharnierteile
bildet, wobei ein Scharnierteil bereichsweise axial entweder zwischen
zwei Schenkeln des anderen Scharnierteils oder jeweils zwischen
einer axialen Stützschulter
des Achsbolzens und des anderen Scharnierteiles angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei axial benachbarte Flächen (18,
22 bzw. 19, 23) der beiden Scharnierteile (2, 3) oder eines Scharnierteils
(2 bzw. 3), und des Achsbolzens (4), die beim Verschwenken eines Scharnierteiles
(2 bzw. 3) gegeneinander verstellt werden, zur Schwenkachse (8)
des Achsbolzens (4) gleichsinnig geneigt sind, wodurch die beiden
Scharnierteile (2, 3) in einer Winkellage einen axialen Abstand
und in einer anderen Winkellage keinen oder einen geringeren axialen
Abstand voneinander aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere für eine Fahrzeugklappe, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
- Ein derartiges Scharnier ist beispielsweise der
DE 196 33 152 A1 entnehmbar, das als demontierbares Heckklappenscharnier eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Eine Scharnierhälfte ist insbesondere bleibend mit der Heckklappe verbunden und die andere Scharnierhälfte ist mittels lösbarer Befestigungsmittel und einer Hilfsplatte am hinteren Dachquerträger lösbar befestigt. Die dem Dachquerträger zugeordnete Scharnierhälfte kann nach dem Lösen eines Befestigungsmittels von dem Dachquerträger und der Hilfsplatte abgenommen werden, die mit dem Dachquerträger verbunden bleibt. Damit bei der erneuten Montage der vorübergehend abgenommenen Scharnierhälfte eine erneute lagegenaue Positionierung gegenüber der Hilfsplatte und dem Dachquerträger bewirkt wird, weisen die abgenommene Scharnierhälfte und die Hilfsplatte zwei in einem Abstand voneinander vorgesehene Führungsmittel auf, die bei der Annäherung der beiden Teile ein gegenseitiges Zentrieren ermöglichen. Durch die Hilfsplatte und die Führungsmittel ist das Scharnier aufwendig und teuer zu fertigen. Bei einer axial weitgehend spielfreien Ausführung des Scharniers dürfte der Achsbolzen mit den Scharnierteilen unlösbar vernietet sein. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem die Scharnierteile in einfacher Weise voneinander zu trennen und später wieder zu verbinden sind.
- Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Beispielsweise bei der Montage einer an einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Front- oder Heckklappe können, eventuell im Rohbau, die eine Schwenkbewegung der Front- oder Heckklappe ermöglichenden Scharniere lagegenau montiert werden, wobei die beiden Scharnierteile beispielsweise jeweils an einem Flanschbereich entsprechend lagegenau einzustellen und mit dem zugeordneten Wandbereich, beispielsweise einerseits mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs und andererseits mit der Front- oder Heckklappe, über entsprechende Befestigungsmittel zu verbinden sind. Die beiden Scharnierteile des Scharniers sind über einen Achsbolzen schwenkbar verbunden, der zumindest nach einer ersten Montage des Scharniers axial aus den fluchtenden Öffnungen in den Scharnierteilen zu entfernen ist. Ein axiales Entfernen des Achsbolzens und damit ein Trennen der Scharnierteile nach einer lagegenauen Montage des Scharniers kann beispielsweise dann nützlich sein, wenn das mit einer Scharnierhälfte verbundene Teil, beispielsweise ein unteres Heckklappenteil einer Heckklappe, mit zwei entgegengesetzt schwenkbaren Heckklappenteilen bei der Montage weiterer Bauteile, insbesondere im Inneren des Kraftfahrzeugs, hinderlich im Wege steht. Bei der Montage weiterer Bauteile, beispielsweise in einem von der Heckklappe verschließbaren Kofferraum oder dergleichen, kann die Heckklappe oder ein Heckklappenteil auch dann störend sein, wenn die Heckklappe bzw. das Heckklappenteil geöffnet ist. Nach der Montage dieser weiteren Bauteile oder beispielsweise nach einer separaten Oberflächenbehandlung von Teilen können die beiden Scharnierteile besonders einfach wieder verbunden werden. Nachdem die axial benachbarten Flächen der beiden Scharnierteile oder einer Scharnierhälfte und des Achsbolzens gegenüber einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene gleichsinnig geneigt sind und dadurch einen axialen Abstand voneinander aufweisen, der von der Winkelstellung der beiden Scharnierteile zueinander abhängt, ist es möglich, eine günstige Winkellage für das erneute Verbinden der beiden Scharnierteile zu wählen, in der die axial benachbarten Flächen einen ausreichend großen oder maximalen Abstand voneinander aufweisen und dadurch ein Annähern der Scharnierteile auch bei einer maschinellen oder maschinell unterstützten Montage der Scharnierteile bzw. der damit verbundenen Teile erleichtern. Sind die beiden an zugeordneten Teilen befestigten Scharnierteile unter der günstigen Winkellage in eine Position gebracht, in der die darin ausgebildeten Öffnungen fluchten, so kann anschließend der Achsbol zen in die fluchtenden Öffnungen eingesteckt oder eingeschraubt werden, wobei eventuell eine Verdrehsicherung bzw. eine Rändelung an einem Umfangsbereich des Achsbolzens diesen ausreichend gegenüber einem Scharnierteil festhält. Die Neigung und der axiale Abstand der axial benachbarten Flächen in der günstigen Winkellage kann so gewählt sein, dass die beiden Scharnierteile bei nachfolgend geschlossener Front- oder Heckklappe vorzugsweise keinen oder lediglich einen geringen axialen Abstand voneinander aufweisen. In dem Spalt zwischen den axial benachbarten Flächen kann ein Federelement, beispielsweise eine Tellerfeder angeordnet sein, die in einer vorgegebenen Winkellage eine die Lage der Scharnierteile zueinander fixierende oder eine die Bewegung des Scharniers dämpfende Reibkraft an diesen Flächen bewirkt. Das Scharnier eignet sich für einschnittig oder mehrschnittig, beispielsweise zweischnittig ausgebildete Scharniere.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Ansicht des Scharniers in Einbaulage und -
2 einen Schnitt durch die Schwenkachse des Achsbolzens. - Das in
1 dargestellte Scharnier1 ist zusammen mit einem zweiten, nicht dargestellten und gleich ausgebildeten Scharnier zur Abstützung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, die seitlich symmetrisch gegenüberliegend eine gemeinsame Schwenkachse8 bilden. Das Scharnier1 weist zwei Scharnierteile2 ,3 und einen Achsbolzen4 auf, der mit einem zylindrischen Bereich5 in axial fluchtende Ausnehmungen6 ,7 in den beiden Scharnierteilen2 ,3 eingesteckt ist und mit seiner Mittelachse die Schwenkachse8 der beiden Scharnierteile2 ,3 bildet. Die beiden Scharnierteile2 ,3 weisen jeweils einen Befestigungsflansch9 ,10 auf, der jeweils mit Befestigungsöffnungen11 ,11' ,11'' bzw.12 ,12' versehen ist, die von Befestigungsmitteln durchsetzt werden, die den betreffenden Befestigungsflansch9 ,10 mit dem zugeordneten Bauteil, im vorliegenden Fall einerseits mit der Fahrzeugkarosserie und andererseits mit der Heckklappe verbinden. Die Befestigungsöffnungen11 ,11' ,11'' und12 ,12' sind in vorgegebenen Richtungen oder beispielsweise in wenigstens einer Richtung größer als die Befestigungsmittel bemessen, damit die Befestigungsflansche9 ,10 in wenigstens einer vorgegebenen Richtung lagegenau einstellbar sind. - In
2 ist ein Querschnitt durch den Achsbolzen4 dargestellt, dem weitere Einzelheiten entnehmbar sind. Ein Bereich des Scharnierteiles3 ist axial zwischen zwei Schenkeln13 ,14 des anderen Scharnierteiles2 angeordnet. Die Öffnung7 in dem Scharnierteil3 ist durch eine mit dem Scharnierteil3 verpresste Buchse15 gebildet, die am Innenumfang den Achsbolzen4 radial stützt. Die Buchse15 ist drehfest mit dem Scharnierteil3 verbunden und weist stirnseitig vorstehende Kragen16 ,17 auf, die jeweils eine stirnseitige Fläche18 ,19 bilden, die zu einer zur Schwenkachse8 des Achsbolzens4 senkrechten ideellen Ebene20 ,21 geneigt sind. Bei der vorliegenden Ausführung sind die Flächen18 ,19 gleichsinnig geneigt und verlaufen parallel. Die den Flächen18 ,19 gegenüberliegenden Innenflächen22 ,23 der Schenkel13 ,14 an dem Scharnierteil2 sind ebenfalls gleichsinnig wie die Flächen18 ,19 der Buchse15 geneigt und zueinander parallel. Durch die Neigung der Innenflächen22 ,23 der Schenkel13 ,14 , bzw. der Flächen18 ,19 der Buchse15 ergibt sich zwischen den jeweils benachbarten Flächen18 ,22 und19 ,23 ein axialer Abstand, der abhängig ist von der Winkellage der beiden Scharnierteile2 ,3 um die Schwenkachse8 . Die Neigung der jeweils parallelen Flächen18 ,19 bzw. Innenflächen22 ,23 ist so gewählt, dass nach dem Trennen der beiden Scharnierteile2 ,3 durch axiales Entfernen des Achsbolzens4 aus den fluchtenden Öffnungen6 ,7 beispielsweise nach der Montage weiterer Bauteile, bei der das mit einem Scharnierteil2 oder3 verbundene Teil, im vorliegenden Fall die Heckklappe oder ein Heckklappenteil des Kraftfahrzeugs hinderlich wäre, ein erneutes Verbinden der beiden Scharnierteile2 ,3 vorzugsweise unter einer vorgegebenen günstigen Winkellage dadurch erleichtert ist, dass in dieser Winkellage die Summe der axialen Abstände der jeweils benachbarten Flächen18 ,22 bzw.19 ,23 einen ausreichend großen bzw. maximalen Wert aufweist. In dieser günstigen Winkellage lassen sich die beiden Scharnierteile2 ,3 leicht bis zum Fluchten der darin ausgebildeten Öffnungen6 ,7 ineinander fügen und der Achsbolzen4 wieder in die fluchtenden Öffnungen6 ,7 in eine Gebrauchslage einstecken. Der Achsbolzen4 weist an einem Umfangsbereich eine Rändelung24 auf, die in der dargestellten Gebrauchslage zumindest bereichsweise axial in die im Schenkel13 ausgebildete Öffnung6 eingreift und dadurch drehfest mit dem Schenkel13 verbunden ist. Wird anschließend die Heckklappe geschlossen, gelangen die jeweils parallelen Flächen18 ,19 und die Innenflächen22 ,23 in die dargestellte andere Winkellage, in der zwischen den benachbarten Flächen18 ,22 und19 ,23 kein oder nahezu kein axialer Abstand ist. In dieser anderen Winkellage verlaufen die parallelen Flächen18 ,19 auch etwa parallel zu den parallelen Innenflächen22 ,23 . Ein axiales Spiel zwischen den beiden Scharnierteilen2 ,3 ist auf diese Weise in der Schließlage der Heckklappe weitgehend verhindert. Der Neigungswinkel der parallelen Flächen18 ,19 und der Innenflächen22 ,23 zu der zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene20 bzw.21 beträgt etwa 2 Grad. - Bei dem beschriebenen zweischnittigen Scharnier sind an zwei Stellen jeweils axial benachbarte Flächen zu einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene geneigt ausgebildet. Ebenso könnten lediglich an einer Stelle axial benachbarte Flächen eine derartige Neigung aufweisen. Bei der beschriebenen Ausführung sind die axial benachbarten Flächen der beiden Scharnierteile jeweils an einem radial bis zu einem zylindrischen Umfangsbereich des Achsbolzens verlaufenden Stirnbereich des betreffenden Scharnierteiles ausgebildet. Ebenso könnten die axial benachbarten Flächen einen radialen Abstand vom Achsbolzen aufweisen. Neben einer zweischnittigen Ausbildung des Scharniers kann auch eine mehrschnittige oder einschnittige Ausbildung vorgesehen sein. Bei einer einschnittigen Ausbildung bildet ein axialer Stirnbereich des Achsbolzens zusammen mit einer entsprechenden Fläche an einem Scharnierteil die axial benachbarten Flächen, die zu einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene geneigt ausgebildet sind. Zwischen den axial benachbarten Flächen kann ein Federelement angeordnet sein, das beim Verschwenken der beiden Scharnierteile zueinander gespannt bzw. entspannt wird und dadurch eine von der Winkellage der Scharnierteile abhängige Reibkraft an den benachbarten geneigten Flächen bewirkt. Das Federelement kann in einer beliebigen Winkellage in einem Winkelverstellbereich der Scharnierteile maximal oder minimal gespannt bzw. entspannt sein und dadurch in dieser Winkellage eine maximale oder minimale Reibkraft an den benachbarten geneigten Flächen bewirken. Bei allen Ausführungen ist der Achsbolzen zumindest nach einer Erstmontage lösbar mit einem Scharnierteil verbunden. Nach einer erneuten Montage des Achsbolzens ist dieser vorzugsweise ebenfalls lösbar mit einem Scharnierteil verbunden. Ebenso kann der Achsbolzen nach einer erneuten Montage unlösbar mit einem zu geordneten Scharnierteil verbunden sein. Sind bei einer Ausführung an mehreren Stellen, beispielsweise an zwei Stellen, jeweils zwei axial benachbarte Flächen vorgesehen, und liegen dadurch an einem Scharnierteil zwei Flächen gegenüber, so sind diese Flächen vorzugsweise parallel ausgebildet, da in diesem Fall diese Flächen besonders einfach spanlos anzuformen, bzw. in einem spanabhebenden Arbeitsgang zu fertigen sind. Grundsärzlich können jedoch diese Flächen an einem Scharnierteil auch beliebig zueinander geneigt sein. Bevorzugt sind die axial benachbarten Flächen eben ausgebildet. Es ist jedoch auch eine nicht ebene Ausbildung einer Fläche oder der beiden axial benachbarten Flächen möglich. Über das Scharnier kann ein beliebiges Bauteil, beispielsweise eine Front- oder Heckklappe eines Kraftfahrzeugs schwenkbar abgestützt sein.
Claims (11)
- Scharnier, insbesondere für eine Fahrzeugklappe, mit zwei Scharnierteilen und einem Achsbolzen, der axial in fluchtende Öffnungen in den Scharnierteilen eingebracht, eine Schwenkachse für die Scharnierteile bildet, wobei ein Scharnierteil bereichsweise axial entweder zwischen zwei Schenkeln des anderen Scharnierteils oder jeweils zwischen einer axialen Stützschulter des Achsbolzens und des anderen Scharnierteiles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei axial benachbarte Flächen (
18 ,22 bzw.19 ,23 ) der beiden Scharnierteile (2 ,3 ) oder eines Scharnierteils (2 bzw.3 ), und des Achsbolzens (4 ), die beim Verschwenken eines Scharnierteiles (2 bzw.3 ) gegeneinander verstellt werden, zur Schwenkachse (8 ) des Achsbolzens (4 ) gleichsinnig geneigt sind, wodurch die beiden Scharnierteile (2 ,3 ) in einer Winkellage einen axialen Abstand und in einer anderen Winkellage keinen oder einen geringeren axialen Abstand voneinander aufweisen. - Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axial benachbarten Flächen (
18 ,22 bzw.19 ,23 ) der Scharnierteile (2 ,3 ) bzw. eines Scharnierteiles (2 bzw.3 ) und des Achsbolzens (4 ) eben ausgebildet sind und um einen Winkel von etwa 1 bis 3° gegenüber einer zur Schwenkachse (8 ) senkrechten ideellen Ebene (20 ,21 ) geneigt sind. - Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial benachbarten Flächen (
18 ,22 bzw.19 ,23 ) der beiden Scharnierteile (2 ,3 ) oder eines Scharnierteiles (2 bzw.3 ) und des Achsbolzens (4 ) jeweils an einem radial bis zu einem zylindrischen Umfangsbereich des Achsbolzens (4 ) verlaufenden Stirnbereich des betreffenden Scharnierteiles (2 bzw.3 ) bzw. des Achsbolzens (4 ) ausgebildet sind. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (
1 ) an wenigstens zwei Stellen zwischen den beiden Scharnierteilen (2 ,3 ) und/oder einem Scharnierteil (2 bzw.3 ) und dem Achsbolzen (4 ) jeweils zwei axial benachbarte Flächen (18 ,22 bzw.19 ,23 ) aufweist, die gegenüber der Schwenkachse (8 ) des Achsbolzens (4 ) gleichsinnig geneigt sind. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vorgegebenen Winkellage der Scharnierteile (
2 ,3 ) alle zur Schwenkachse (8 ) des Achsbolzens (4 ) geneigten Flächen etwa parallel verlaufen. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den axial benachbarten Flächen (
18 ,22 bzw.19 ,23 ) ein Federelement angeordnet ist, das beim Verschwenken wenigstens eines Scharnierteiles (2 bzw.3 ) in die eine oder andere Richtung gespannt bzw. entspannt wird und dadurch eine von der Winkellage der Scharnierteile (2 bzw.3 ) abhängige Reibkraft an den benachbarten geneigten Flächen bewirkt. - Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement in einer beliebigen Winkellage in einem Winkelverstellbereich der Scharnierteile (
2 bzw.3 ) maximal oder minimal gespannt ist und dadurch in dieser Winkellage eine maximale oder minimale Reibkraft an den benachbarten geneigten Flächen bewirkt. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (
4 ) zumindest nach einer ersten Montage des Scharniers (1 ) lösbar in die fluchtenden Öffnungen (6 ,7 ) der Scharnierteile (2 ,3 ) eingebracht ist. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (
7 ) des bereichsweise zwischen zwei Schenkeln (13 ,14 ) eines Scharnierteiles (2 ) angeordneten anderen Scharnierteiles (3 ) eine Buchse (15 ) angeordnet ist, die an ihrem Innenumfang den Achsbolzen (4 ) stützt. - Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (
15 ) mit dem zugeordneten Scharnierteil (3 ) drehfest verpreßt ist und stirnseitig vorstehende Kragen (16 ,17 ) aufweist, die jeweils eine stirnseitige Fläche (18 ,19 ) bilden, die zu einer zur Schwenkachse (8 ) des Achsbolzens (4 ) senkrechten ideellen Ebene (20 ,21 ) geneigt sind. - Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Scharnierteil (
2 ,3 ) in einem Abstand zur Schwenkachse (8 ) mit einem Befestigungsflansch (9 ,10 ) versehen ist, der über Befestigungsmittel mit einem zugeordneten Wandbereich zu verbinden ist.
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