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Die
Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere ein handbetätigbares
Elektrowerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Für
das professionelle Rühren und Mischen von Materialien,
insbesondere auf Baustellen, sind beispielsweise handbetätigbare
Rührmaschinen als Elektrowerkzeuge bekannt, die elektrisch
angetrieben sind. Gemischt und gerührt werden insbesondere
Fertigputz und Fertigmörtel, Spachtelmassen, Farben, Kleber,
Tapetenkleister, Estrich, Beschichtungen, Dichtstoffe, und vieles
mehr.
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Eine
derartige handbetätigbare Rührmaschine ist zum
Beispiel aus der
DE
92 13 255 U1 bekannt und besteht aus einem Maschinengehäuse
mit einem darin untergebrachten Elektromotor als Antriebsmotor und
einer zugeordneten Steuereinheit für eine Drehzahlsteuerung.
Der Antriebswelle des Antriebsmotors ist ein Zwischengetriebe nachgeschaltet,
von dem ausgehend wenigstens eine kurze Antriebswelle aus dem Maschinengehäuse
herausragt. Am freien Ende dieser Antriebswelle ist ein Anschluss
in der Art eines Spannfutters oder einer Schraubverbindung vorgesehen, über
die ein Schaft eines Rührstabs mit dieser Antriebswelle
verbindbar ist. Je nach dem zu mischenden Rührgut werden
unterschiedliche Rührstäbe mit unterschiedlichen
Rührkörben verwendet. Am Maschinengehäuse
sind weiter zwei Handgriffe für jeweils die rechte und
die linke Hand einer Bedienperson angebracht. An einem Handgriff,
der als Griffstutzen direkt vom Maschinengehäuse absteht
ist eine Schalteinrichtung angebracht, die im Stromkreis der Steuereinheit
liegt. Diese Schalteinrichtung besteht insbesondere aus einem Leistungssteller,
dessen federbelastetes Betätigungselement entlang eines
Stellwegs einstellbar ist, wobei bestimmten Stellwegen bestimmte
Motordrehzahlen zugeordnet sind. Zudem ist diesem Leistungssteller
eine mechanische Arretierung zugeordnet, die über einen
Druckknopf in unmittelbarer Nähe des Stellelementes betätigbar
ist.
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Darüberhinaus
sind handbetätigbare Rührmaschinen bekannt, bei
denen das den Antriebsmotor aufnehmende Gehäuse aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist, an dem weiter das Handgriffelement
mit auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
liegenden Handgriffen angeformt ist. Als Fallschutz ist hier beispielsweise
an den Längsseiten des Handgriffelements jeweils eine Blechstrebe
aufgeschraubt, die die Handgriffe mit einem Überstand überragt,
so dass es beim Ablegen der Rührmaschine zu keiner unerwünschten
Beschädigung bzw. zu keinem unerwünschtem Verschmutzen
des Handgriffelements insbesondere im Bereich der Betätigungseinrichtung
kommt.
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Ein
Problem bei derartigen Rührmaschinen bzw. von Elektrowerkzeugen
im Allgemeinen ist jedoch die durch den Motorlüfter hervorgerufene
Lärmbelastung durch die hohen Lüfterfrequenzen,
was regelmäßig den Einsatz von Gehörschutz
erfordert.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll nunmehr ein Elektrowerkzeug, insbesondere
ein handbetätigbares Elektrowerkzeug, wie zum Beispiel
bevorzugt eine handbetätigbare Rührmaschine, zur
Verfügung gestellt werden, die im Hinblick auf einen Lärmschutz eines
Elektromotors noch weiter optimiert ist.
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Die
Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
darauf rückbezogenen Unteransprüche.
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Gemäß Anspruch
1 ist ein Elektrowerkzeug, insbesondere ein handbetätigbares
Elektrowerkzeug, vorgesehen, das ein Gehäuse aufweist,
in dem ein Elektromotor als Antriebsmotor wenigstens zum Teil aufgenommen
ist. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse
wenigstens eine Lufteinlassöffnung für die den
Elektromotor mittelbar oder unmittelbar kühlende Kühlluft
auf, wobei im Bereich eines vorzugsweise auf einer Antriebswelle
des Elektromotors gelagerten Lüfterrades ferner wenigstens
eine gehäuseseitige Luftauslassöffnung vorgesehen
ist, über die die Kühlluft nach dem Um- und/oder
An- und/oder Durchströmen des Elektromotors aus dem Gehäuse
abströmt, wobei im Bereich der wenigstens einen Luftauslassöffnung
wenigstens ein schalldämpfendes Element angeordnet ist.
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Mit
einem derartigen schalldämpfenden Element können
vorteilhaft die hohen Frequenzen dort herausgefiltert werden, wo
sie entstehen, was zu einer deutlichen Reduzierung der Lärmbelastung durch
das Elektrowerkzeug führt, was wiederum von der Bedienperson
als besonders vorteilhaft und angenehm empfunden wird.
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Gemäß einer
bevorzugten konkreten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindungsidee
ist vorgesehen, dass das Gehäuse wenigstens eine Lufteinlassöffnung
aufweist, über die Kühlluft in den Bereich des
Elektromotors gelangt und diesen für eine effektive Kühlung
anströmt und/oder umströmt und/oder durchströmt,
insbesondere im Bereich eines zwischen Rotor und Stator ausgebildeten
Rotor-Stator-Luftspaltes des Elektromotors durchströmt.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der die wenigstens eine Luftauslassöffnung
in einem Luftauslassring ausgebildet ist, der einstückig und/oder
materialeinheitlich mit wenigstens einem Gehäuse des Elektrowerkzeugs
ausgebildet ist oder der durch ein separates, mit wenigstens einem
Gehäuse des Elektrowerkzeugs verbindbares Bauteil gebildet
ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das wenigstens eine Schalldämpfungselement
im Bereich des Luftauslassrings befestigt und/oder gehaltert ist.
Ein derartiger Luftauslassring ermöglicht, insbesondere
in Verbindung mit einem durch ein separates Bauteil gebildeten Luftauslassring,
ein definiertes Ausströmen der Kühlluft bzw. auch
eine herstellungstechnisch einfache Anordnung des wenigstens einen
Schalldämpfungselementes, das zum Beispiel in einen derartigen
Luftauslassring eingelegt und dort gehaltert sowie festgelegt werden
kann.
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Die
Schalldämpfung ist bevorzugt durch ein bezogen auf die
Ausströmrichtung der Kühlluft, oberes und/oder
unteres Schalldämpfungselement gebildet. Das oder die Schalldämpfungselement(e)
ist oder sind bevorzugt wenigstens zum Teil ringförmig umlaufend
ausgebildet und/oder aus einem Schaumstoffmaterial hergestellt.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist das
Gehäuse eine wenigstens den Elektromotor wenigstens teilweise
im Inneren aufnehmende Innenschale auf, die außenumfangsseitig
wenigstens bereichs- oder abschnittsweise mit einem definierten
Spaltabstand von einer ein- oder mehrteiligen Außenschale
umgeben ist. Mit einem derartigen erfindungsgemäßen
Gehäuseaufbau kann der Kraftfluss vorteilhaft optimiert
werden, zum Beispiel für den Fall, dass ein Handgriffelement mit
der Außenschale verbunden und/oder dort abgestützt
wird, was zu einer Entlastung der den Elektromotor aufnehmenden
Innenschale führt, so dass der Kraftfluss von dem Handgriffelement über
die Außenschale im Wesentlichen an der Innenschale vorbei
in einen definierten Bereich des Elektrowerkzeuges bzw. eines Gehäuses
des Elektrowerkzeuges ein- bzw. abgeleitet werden kann. Dadurch
wird die Verbindungssteifigkeit des Gehäuses insgesamt
erhöht.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Gehäuseaufbaus mit Innenschale und Außenschale
kann auch darin gesehen werden, dass durch das Vorsehen einer derartigen
ein- oder mehrteiligen Außenschale eine erhöhte
konstruktive Freiheit im Hinblick auf die Anordnung eines Handgriffelementes
gewonnen wird. Da die Außenschale nicht zur Aufnahme des
Elektromotors dient, sondern die Innenschale, kann die Außenschale
somit zum Beispiel, bezogen auf eine Einsatzposition zum Beispiel
bei einer Rührmaschine als Elektrowerkzeug, einfachst nach
oben in Hochachsenrichtung gezogen werden und somit auf einfache
Weise auch das Handgriffelement weiter nach oben versetzt werden, wodurch
sich eine verbesserte Arbeitshöhe für eine Bedienperson
ergibt.
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Zudem
wird mit einer derartig mehrschaligen Konstruktion eines Gehäuses
eine erhöhte designerische Freiheit zur Gestaltung des
Elektrowerkzeugs gewonnen, was sich insbesondere vorteilhaft auf
die ergonomische Ausgestaltung bzw. die ergonomische Optimierung
des Elektrowerkzeugs auswirkt.
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Grundsätzlich
ist es möglich, dass die Innenschale und die Außenschale
als separate Bauteile ausgebildet sind, die nicht oder nur mittelbar
miteinander verbunden sind. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass die Innenschale
eine im Wesentlichen topf- bzw. domartige und/oder zylindrische
Form aufweist, die an der Außenschale entweder als separates
Bauteil oder besonders bevorzugt materialeinheitlich und/oder einstückig
angebunden ist. Diese Anbindung der Innenschale an der Außenschale
erfolgt dabei, bezogen auf den in der Innenschale aufgenommenen
Antriebsmotor, so tief bzw. in einem solchen Bereich, dass die zum
Beispiel bzw. bevorzugt über ein an der Außenschale
angeordnetes Griffelement eingeleiteten Kräfte in einem
definierten Maß in einem Randbereich und damit im wesentlichen
außerhalb des Aufnahmebereichs des Elektromotors in das
Gehäuse eingeleitet werden. Das heißt somit mit anderen
Worten, dass der Anbindungsbereich der Innenschale an der Außenschale
bevorzugt an einem solchen, bezogen auf den innenschalenseitigen
Motoraufnahmeraum, randbereichsseitigen oder endseitigen Innenschalenwandbereich
der Innenschale liegt, dass ein aussenschalenseitiger Kraftfluss
wenigstens zum Teil im Bereich außerhalb des innenschalenseitigen
Motoraufnahmeraums in die Innenschale eingeleitet wird. Gemäß einer
konkreten Ausgestaltung hierzu wird vorgeschlagen, dass die Außenschale
an einem, bezogen auf eine Hochachsenrichtung, unteren Innenschalenbereich
angebunden ist und sich von diesem ausgehend in Hochachsenrichtung
nach oben zu einem oberen Innenschalenendbereich erstreckt. Mit
einer derartigen konkreten Ausgestaltung wird ein insgesamt kompakter
Gehäuseaufbau möglich.
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Mit
einer derartigen Anbindung der Innenschale an der Außenschale
wird somit sichergestellt, dass ein einziges, einfach zu handhabendes
Bauteil zur Verfügung gestellt wird. Ein derartiges eine
Innenschale und eine daran angebundene Außenschale aufweisendes
Gehäusebauteil kann zum Beispiel auf preiswerte Weise durch
ein stabiles Kunststoffmaterial hergestellt werden, insbesondere
durch Gießen oder dergleichen einstückig hergestellt
werden.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
der zwischen der Innenschale und der Außenschale ausgebildete Spaltbereich
wenigstens bereichsweise, vorzugsweise vollständig umfangsseitig
umlaufend ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass von
sämtlichen gewünschten Umfangsbereichen her eine
definierte Krafteinleitung über die Außenschale
erfolgt. Grundsätzlich ist es insbesondere aus Kraftflussgründen vorteilhaft,
lediglich eine definierte Hauptanbindungsstelle zwischen Innenschale
und Außenschale vorzusehen, wie dies zuvor bereits ausführlich
erläutert worden ist. Dem steht aber nicht entgegen, dass grundsätzlich
weiter auch vorgesehen sein kann, dass im Spaltbereich wenigstens
ein die Außenschale mit der Innenschale verbindender Verbindungssteg
vorgesehen ist. Derartige Verbindungsstege dienen dann weniger der
Kraftableitung bzw. Kraftführung als vielmehr der gegebenenfalls
erforderlichen Stabilisierung der Außenschalenposition.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass
die Außenschale mit einem definierten Konuswinkel gegen
eine Längsmittelachse des Gehäuses geneigt ist,
insbesondere von einem unteren Innenschalenbereich ausgehend konisch
nach oben und außen in Richtung zu einem oberen Innenschalenendbereich
geführt ist. Mit einer derartigen konischen Ausgestaltung
der Außenschale wird in einem unteren Gehäusebereich
ein insgesamt kompakter und schlankbauender Aufbau zur Verfügung
gestellt. Im oberen Gehäusebereich wird dagegen eine solche,
den Kraftfluss nicht beeinträchtigende breite Ausgestaltung
möglich, dass dort ein Handgriffelement in besonders vorteilhafter
und ergonomisch günstiger Weise abgestützt und
angebracht werden kann. Neben der Kompaktheit, die zu einer vorteilhaften
Volumenreduzierung des Elektrowerkzeugs führt, lassen sich
dadurch insbesondere auch wesentliche Freiheiten im Hinblick auf
eine optisch ansehnliche Gestaltung des Elektrowerkzeugs in designtechnischer
Sicht erzielen. Des Weiteren ergibt sich durch die Konizität
auch ein wesentlicher fertigungstechnischer Vorteil, zum Beispiel
in Verbindung mit der Entformung des zum Beispiel durch Gießen
hergestellten Gehäuses. Zudem können dadurch konisch
verlaufende Wanddicken vermieden werden.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es besonders vorteilhaft,
dass an dem Gehäuse ein Handgriffelement befestigt und/oder
abgestützt ist. Im Falle eines aus Außenschale
und Innenschale aufgebauten Gehäuses ist die Abstützung
an der Außenschale bevorzugt, wenngleich dies keine unbedingt
zwingende Maßnahme ist und gegebenenfalls auch eine zusätzliche oder
alternative Abstützung und/oder Festlegung eines Handgriffelementes
an der Innenschale denkbar wäre. Ein derartiges gehäuseseitig
abgestütztes Handgriffelelement ist insbesondere in Verbindung mit
solchen Elektrowerkzeugen vorteilhaft, bei der durch den Antriebsmotor
bewirkte Kräfte abgestützt werden müssen,
zum Beispiel bei Rührmaschinen, bei denen der Antriebsmotor
wenigstens eine Antriebswelle aufweist, die unmittelbar oder mittelbar mit
einem Schaft wenigstens eines Rührstabs wirkverbunden ist.
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Ein
derartiges zuvor beschriebenes Handgriffelement weist bevorzugt
einen ein- oder mehrteiligen, vorzugsweise mittigen oder zentralen
Nabenbereich auf, der in einer vorzugsweise flächigen Anlageverbindung
an wenigstens einer gehäuseseitigen, zum Beispiel außenschalenseitigen,
Anlage- und/oder Abstützfläche anliegt und/oder
dort befestigt ist. Die Festlegung erfolgt hier insbesondere mittels
wenigstens eines Befestigungselementes, zum Beispiel einer Schraubverbindung
oder dergleichen. Die Festlegung erfolgt bevorzugt mittels lösbaren
Befestigungsmitteln, um zum Beispiel einen Austausch des Handgriffelementes
zu ermöglichen. Grundsätzlich wäre jedoch
auch der Einsatz anderer Befestigungselemente, wie zum Beispiel
von Nietverbindungen, Clipelementen oder dergleichen lösbarer
Verbindungsmittel möglich. Mit einem derartigen Handgriffelement,
das einen mittigen oder zentralen Nabenbereich aufweist, ergibt
sich eine definierte und funktionssichere Abstützung des
Handgriffelementes an dem Gehäuse, was sich insbesondere
vorteilhaft für eine definierte Krafteinleitung in das
Gehäuse auswirkt.
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Dieser
Nabenbereich kann bevorzugt ringförmig und/oder segmentartig
ausgebildet sein und sich somit außenumfangsseitig im Bereich
des Gehäuses an einer oder mehreren definierten Anlage- und/oder
Abstützflächen abstützen. Mit einer derartigen
Maßnahme lässt sich auf einfache Weise ein kompakter
Aufbau erzielen. Die Begrifflichkeiten „ringförmig” und „segmentartig” in
Verbindung mit der Begrifflichkeit „Nabenbereich” sind
hier ausdrücklich in einem sehr weiten Sinne zu verstehen
und sollen alle diejenigen Ausgestaltungen und/oder Ausführungsformen
umfassen, bei denen eine irgendwie vorgesehen ist geartete umfangsseitige
Abstützung des Handgriffelementes an einem oder mehreren
definierten Außenschalenbereichen erfolgt, sei es, dass dieser
Nabenbereich ringförmig geschlossen oder mit bezogen auf
die Umfangsrichtung Unterbrechungen zur Ausbildung segmentartiger
Abschnitte ausgebildet ist. Auch von einer Kreisringform abweichende
Formgebungen, zum Beispiel eckig, oval oder dergleichen, sind jederzeit
möglich. Wichtig ist hier lediglich die über den
wenigstens einen als Nabenbereich bezeichneten, von den eigentlichen
Griffelementen beabstandeten zentralen Bereich des Handgriffelementes
erfolgende definierte Krafteinleitung in die Außenschale.
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Gemäß einer
weiteren konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass auf einer
oberen Seite des Gehäuses eine Gehäusekappe aufgesetzt
und mit diesem verbunden ist, wobei sich ein definierter Gehäusekappenbereich,
zum Beispiel ein Gehäusekappenrandbereich, im montierten
Zustand wenigstens bereichs- oder abschnittsweise auf dem Nabenbereich
des Handgriffelementes abstützt und/oder diesen um- oder
hintergreift. Dieses erfolgt insbesondere dergestalt, dass der Nabenbereich
des Handgriffelementes funktionssicher zwischen der Gehäusekappe
und der wenigstens einen gehäuseseitigen Anlage- und/oder
Abstützfläche verklemmt ist.
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In
diesem Zusammenhang kann weiter vorgesehen sein, dass das Gehäuse,
zum Beispiel die Innenschale, mehrere voneinander beabstandete und
in Richtung Gehäusekappe weisende Schraubbutzen oder dergleichen
Schraubelemente aufweist, an denen sich die Gehäusekappe
gehäuseschalenseitig abstützen kann und/oder in
die von Seiten der Gehäusekappe her Befestigungsschrauben
einschraubbar sind. Dadurch wird eine funktionssichere, einfach
herzustellende und einfach zu bewerkstelligende Festlegungsmöglichkeit
der Gehäusekappe an dem Gehäuse, insbesondere
an einer Gehäuse-Innenschale, zur Verfügung gestellt,
wobei die Schraubbutzen in einer vorteilhaften Doppelfunktion gleichzeitig
die Abstützung als auch die Festlegung der Gehäusekappe
unterstützen. Grundsätzlich wäre aber
auch, alternativ oder zusätzlich, eine Anbindung der Gehäusekappe
an der Außenschale und/oder am Handgriffelement möglich.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine gehäuseschalenseitige
Anlage- und/oder Abstützfläche durch einen von dem
Gehäuse abragenden Flanschbereich gebildet ist, der auf
einer dem Nabenbereich des Handgriffelements zugewandten Oberseite
die Anlage- und/oder Abstützfläche für
den Nabenbereich des Handgriffelementes ausbildet und in dessen
unterseitigen Bereich wenigstens eine Lufteinlassöffnung
integriert ist, über die Kühlluft in das Gehäuse
einströmen kann. In diesem Zusammenhang ist besonders bevorzugt
vorgesehen, dass mehrere voneinander beabstandete Flanschbereiche
außenumfangsseitig um das Gehäuse herum angeordnet
sind, so dass sich eine vorteilhafte symmetrisch umfangsseitige Abstützung
und damit Krafteinleitung ergibt.
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Die
Integration der wenigstens einen Lufteinlassöffnung in
den unterseitigen Bereich des wenigstens einen Flanschbereichs weist
den besonderen Vorteil auf, dass die Kühlluft hier ungehindert
einströmen kann, wobei gleichzeitig durch die teilweise Überdeckung
bzw. Abdeckung mittels des Flanschbereichs sichergestellt ist, dass
dieser in einer vorteilhaften Doppelfunktion neben seiner angestammten Funktion
zur Festlegung und Abstützung des Nabenbereichs gleichzeitig
eine Schutzfunktion der wenigstens einen Lufteinlassöffnung
vor Verschmutzen und damit dem unerwünschten Eindringen
von Verunreinigungen in den Gehäuseinnenraum bewirkt.
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Die
Innenschale ist beim zweischaligen Gehäuseaufbau bevorzugt
so ausgebildet, dass diese den Elektromotor formschlüssig
umgibt und/oder aufnimmt. Dadurch wird eine kompakte Gehäusebauweise
erzielt, in der zudem sichergestellt ist, dass der Elektromotor
funktionssicher aufgenommen und gelagert ist.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist weiter vorgesehen,
dass die Innenschale wenigstens eine der wenigstens einen äußeren
Lufteinlassöffnung in der Außenschale zugeordnete
und/oder zugewandte innere Lufteinlassöffnung aufweist, über
welche wenigstens eine innere Lufteinlassöffnung Kühlluft
in den Bereich des Elektromotors gelangt und diesen anströmt
und/oder umströmt und/oder durchströmt. Mit einem
derartigen Aufbau wird eine zuverlässige Kühlung
des Elektromotors erzielt. Besonders bevorzugt ist hierbei ein Aufbau,
bei dem die Kühlluft einen zwischen einem Rotor und einem
Stator des Elektromotors ausgebildeten Rotor-Stator-Luftspalt durchströmt.
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Die
wenigstens eine gehäuseseitige Luftauslassöffnung
ist ebenso wie die wenigstens eine gehäuseseitige Lufteinlassöffnung
bevorzugt schlitzartig ausgebildet und erstreckt sich über
einen definierten Umfangsbereich des jeweiligen Bauteils. Mit derartigen
Luftschlitzen werden auf einfache Weise eine definierte Kühlluftströmung
in ausreichender Menge sowie auch eine gezielte Kühlluftführung
möglich.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der vorliegenden
Erfindungsidee sieht vor, dass das Elektrowerkzeug ferner ein mit
dem Elektromotor-Gehäuse mittelbar, insbesondere über
einen Luftauslassring, oder unmittelbar verbundenes Getriebegehäuse
aufweist, in dem ein mit der Antriebswelle zusammenwirkendes Getriebe
angeordnet ist. Ein derartiges Getriebe kann grundsätzlich
auf unterschiedlichste Weise ausgebildet sein, so zum Beispiel als
nicht schaltbares oder aber auch als schaltbares Getriebe. Selbstverständlich
ist es grundsätzlich auch möglich, die Antriebswelle
des Elektromotors direkt mit dem zu betätigendem Element,
zum Beispiel einem Rührstab einer Rührmaschine
als Elektrowerkzeug zu koppeln, sofern dies im Hinblick auf die
Beherrschung der elektromotorseitig zur Verfügung gestellten
Drehzahlen sinnvoll ist.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Erfindungsvariante, insbesondere
in Verbindung mit einer Rührmaschine als Elektrowerkzeug,
bei der der Elektromotor wenigstens eine Antriebswelle aufweist,
die unmittelbar oder mittelbar mit einem Schaft wenigstens eines
Rührstabs wirkverbunden ist, ist vorgesehen, dass das Handgriffelement
einen Querbügel mit einem mittleren, dem Gehäuse
des Elektromotors zugeordneten und/oder dort abgestützten und/oder
dort festgelegten Nabenbereich, vorzugsweise mit einem ringförmigen
Nabenbereich, aufweist, von welchem Nabenbereich mehrere Querstreben
strahlartig abragen, wobei auf, bezogen auf den Nabenbereich, gegenüberliegenden
Querbügelseiten jeweils ein Handgriff angeordnet ist. Ein
derartiger Aufbau eines Handgriffelementes ist besonders stabil,
insbesondere für den Fall, dass der Querbügel aus
einem Stahlmaterial hergestellt ist. Des Weiteren ist hierdurch
durch eine besonders vorteilhafte umfangsseitig gleichmäßig
verteilte Krafteinleitung in das Gehäuse möglich.
Insbesondere eine geneigte Ausbildung des Handgriffelementes ermöglicht
eine komfortable Handhabung des Elektrowerkzeugs durch den Bediener über längere
Zeit. Zudem kann dadurch ein besonders optisch ansprechendes Handgriffelement-Design
zur Verfügung gestellt werden.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung kann weiter vorgesehen sein,
dass die Handgriffe jeweils durch Griffschalen gebildet sind, insbesondere
durch halbschalenartige Griffschalen, die miteinander und/oder mit
den Querstreben verbunden sind, und zwar insbesondere dergestalt
verbunden sind, dass auf jeder Querbügelseite wenigstens
zwei voneinander beabstandete Querstrebenenden zur Festlegung und/oder
Abstützung der Griffschalen dienen, die die zugeordneten
Querstrebenbereiche vorzugsweise zwischen sich in einer funktionssicheren
Weise verklemmen. Mit einem derartigen Aufbau wird eine sichere
Festlegung an den Querstreben ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die
Querstreben die an diesen festgelegten Handgriffe wenigstens zum
Teil in definierter Weise mit einem Überstand überragen,
der dann einen Fallschutzüberstand ausbildet und einer
Beschädigung bzw. einer Verschmutzung des regelmäßig
aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Handgriffs entgegenwirkt.
Es versteht sich, dass der Querbügel in diesem Zusammenhang zumindest
im Bereich seines Fallschutzüberstandes aus einem stabilen
Material, insbesondere aus einem Metall, beispielsweise einem Stahlmaterial,
hergestellt ist.
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Für
eine besonders ergonomische Bedienung des bevorzugt Handrührgeräts
als Elektrowerkzeug durch den Bediener wird weiter vorgeschlagen, dass
die Handgriffe von einer Bedienerposition aus gesehen mit einem
definierten Winkel nach schräg innen zum Nabenbereich bzw.
Gehäusebereich hin angestellt sind, so dass sich eine nach
innen geneigte bzw. gebogene Handgriffelement-Ausgestaltung ergibt,
die besonders ergonomisch und damit bedienerfreundlich ist.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Doppelfunktion kann weiter vorgesehen sein,
dass die zuvor beschriebenen Griffschalen wenigstens eines der Handgriffe
einen Hohl- und/oder Aufnahmeraum zwischen sich ausbilden, in dem
eine Betätigungseinrichtung für den Elektromotor
gelagert und/oder aufgenommen ist. Beispielsweise kann darin ein Handschalter
mitsamt zugeordneter Elektronik und/oder Kabelanschluss gelagert
und/oder aufgenommen sein. In diesem Zusammenhang ist es weiter
besonders vorteilhaft, dass ein mit dem Handschalter mittelbar oder
unmittelbar verbundenes Netzkabel aus dem Handgriff an einer der
Bedienperson zugewandten Handgriffseite herausgeführt ist und/oder
eine mit dem Elektromotor gekoppelte Verkabelung vom Handgriff bzw.
dem Handschalter ausgehend über wenigstens eine der Querstreben
des Querbügels, vorzugsweise abgekapselt mittels einer querstrebenseitig
anordenbaren Schutzschale, zum Gehäuse und weiter zum Elektromotor
geführt ist. Mit der Herausführung des Netzkabels
auf der der Bedienperson zugewandten Seite wird sichergestellt, dass
sich das Netzkabel nicht ohne weiteres mit einem Betätigungselement,
wie zum Beispiel einem Rührstabbereich, verheddern kann.
Mit der insbesondere abgekapselten Führung der zum Elektromotor
geführten querstrebenseitig verlaufenden Verkabelung wird
auf einfache Weise ein auch für den rauen Baustellenbetrieb
geeigneter Anschluss des Elektromotors an die handgriffelementseitige
Betätigungseinrichtung sichergestellt.
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Wie
erfinderseitige Untersuchungen gezeigt haben, ist es insbesondere
für eine lang andauernde Werkzeug-, insbesondere Rührmaschinenbetätigung vorteilhaft,
wenn die Handgriffe vorzugsweise auf ihrer der Bedienerposition
abgewandten Stirnseite wenigstens eine muldenförmige, schalen-
oder wannenartige Vertiefung aufweisen, der vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung
zur Betätigung des Elektromotors an der Unterseite des
Handgriffs zugeordnet ist. Mit einer derartigen muldenförmigen
Vertiefung, insbesondere auch in Verbindung mit den zuvor bereits
ausführlich gewürdigten Ausgestaltungsmöglichkeiten
des Handgriffelementes, wird eine Daumenablage zur Verfügung
gestellt, die ergonomisch günstig ist, und die Hand des
Bedieners automatisch in die richtige Griffposition am jeweiligen
Handgriff zwingt. In diesem Zusammenhang ist dann die muldennahe
Anordnung des Betätigungselementes, zum Beispiel eines
Handschalters, vorteilhaft, da dieser dann einfachst mittels zum
Beispiel des Zeigefingers oder des Mittelfingers ergriffen und betätigt
werden kann. Bei zwei oder mehreren muldenförmigen Vertiefungen
werden vorteilhaft unterschiedliche Daumenablagen zur Verfügung
gestellt, was einen definierten Wechsel der Daumenablageposition
während einer längeren Rührmaschinenbetätigung
ermöglicht und damit für einen erhöhten
Bedienkomfort sorgt. Weiter liegt neben dieser ersten muldenförmigen
Vertiefung 57 eine zweite seitlich innere, zum Nabenbereich 33 hin
gewandte Mulde bzw. Daumenablage 57', die es dem Bediener
ermöglicht, die Daumenablageposition in definierter Weise
zu verändern, was insbesondere bei längerer Rührmaschinenbetätigung
als sehr angenehm empfunden wird. Diese zusätzliche Mulde
bzw. Daumenablage 57' kann, zum Beispiel je nach der Lage
des Handschalters 54, an einem oder an beiden Handgriffen 51 vorgesehen sein,
oder an beiden Handgriffen 51 unterschiedlich ausgebildet
und angeordnet sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines hier beispielhaft durch eine handbetätigbare Rührmaschine gebildeten
Elektrowerkzeugs von einer einer Bedienperson abgewandten Vorderseite,
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2 eine
perspektivische Draufsicht entsprechend 1 in etwa
um 180° gedreht,
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3 schematisch
eine Vorderansicht der Rührmaschine gemäß 1 und 2,
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4 schematisch
eine perspektivische Unteransicht der Rührmaschine nach
den 1 bis 3,
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5 schematisch
eine Draufsicht auf die Rührmaschine nach 1 bis 4,
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6 schematisch
eine teilweise Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Rührmaschine,
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7 schematisch
eine Schnittansicht entlang der Linie A–B der 2,
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8 schematisch
und perspektivisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Antriebsmotoren-Gehäuses
mit Innenschale und Außenschale,
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9 schematisch
eine perspektivische Unteransicht des in 8 dargestellten
Antriebsmotoren-Gehäuses, und
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10 schematisch
einen Querschnitt durch das Gehäuse gemäß der 8 und 10.
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Die
in den Figuren beispielhaft dargestellte Ausführungsform
einer handbetätigbaren Rührmaschine 1 als
Elektrowerkzeug umfasst ein in den 8 bis 10 separat
dargestelltes Antriebsmotoren-Gehäuse 2, das eine,
einen nachfolgend noch näher beschriebenen Elektromotor 3 als
Antriebsmotor formschlüssig aufnehmende Innenschale 4 aufweist,
die außenumfangsseitig unter Ausbildung eines Spaltbereichs 6,
der hier beispielhaft vollständig umlaufend ausgebildet
ist, von einer Außenschale 5 mit einem definierten
Spaltabstand 7 umgeben ist.
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Wie
dies insbesondere aus den 7 und 10,
das heißt den Schnittansichten ersichtlich ist, weist die
Innenschale 4 eine im Wesentlichen topf- bzw. domartige
bzw. im Wesentlichen zylindrische Form auf, die in ihrem Inneren
einen Aufnahmeraum für den Elektromotor 3 ausbildet,
der einen Rotor 8 sowie einen Stator 9 aufweist.
Sowohl der Rotor 8 als auch der Stator 9 können
herkömmlicher Bauart sein und sind hier lediglich äußerst
beispielhaft und schematisch gezeigt.
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Der
Rotor 8 ist einerseits über ein Kugellager 10 in
der Innenschale 4 drehbar gelagert. Zudem ist der Rotor 8 in
einem ein Zwischengetriebe 17 aufnehmenden Getriebegehäuse 18 mittels
eines weiteren Kugellagers 12 drehbar gelagert. Dieses
Getriebegehäuse 18 ist fest mit einem Luftauslassring 11 verbindbar,
welcher wiederum ebenfalls fest mit dem Antriebsmotorengehäuse 2 verbindbar
ist.
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Der
Stator 9 ist, was in der 7 ebenfalls lediglich äußerst
schematisch und beispielhaft dargestellt ist, ortsfest mit einem
Innenwandbereich der Innenschale 4 verbunden, wobei zwischen
dem Rotor 8 und dem Stator 9 ein Rotor-Stator-Luftspalt 21 ausgebildet
ist.
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Auf
der luftauslassringseitigen Seite des Rotors 8 ist auf
einer die Antriebswelle ausbildenden Rotorwelle 23 ein
hier lediglich äußerst schematisch und beispielhaft
dargestelltes Lüfterrad 22 angeordnet, dessen
Funktionsweise nachfolgend noch näher erläutert
wird.
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Die
Rotorwelle 23 ist mit einem Wellenüberstand 14,
das Kugellager 12 überragend, in den Bereich des
Getriebegehäuses 18 geführt und weist dort
eine Außenverzahnung 13 auf, die mit einem Stirnrad 15 einer
Getriebewelle 16 des Zwischengetriebes 17 kämmt.
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Die
Getriebewelle 16 ist im Bereich des Getriebegehäuses 18 hier
einerseits mittels eines Kugellagers 19 sowie andererseits
mittels eines Nadellagers 20 drehbar gelagert und trägt
neben dem Stirnrad 15 noch ein ebenfalls als Stirnrad ausgebildetes
Abtriebszahnrad 24, das mit einem Stirnrad 25 einer
Abtriebswelle 26 kämmt, die mittels mehrerer Lagerstellen,
von denen hier lediglich beispielhaft ein Nadellager 27 im
Bereich des Getriebegehäuses 18 gezeigt ist, drehbar
im Getriebegehäuse 18 gelagert ist. Diese Abtriebswelle 26 ist,
wie dies beispielsweise aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, aus dem Getriebegehäuse 18 nach außerhalb
des Gehäusebereichs geführt und weist endseitig
ein Anschlusselement 28, zum Beispiel eine Schnellverschlusskupplung,
für einen hier nicht gezeigten Schaft eines Rührstabs
oder dergleichen Rührwerkzeug auf.
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Bei
einer Betätigung des Elektromotors 3 wird somit über
die als Antriebswelle fungierende Rotorwelle 23 mit entsprechend
definierter Getriebeübersetzung durch das Zwischengetriebe 17 die
Abtriebswelle 26 der Rührmaschine 1 drehangetrieben und
damit auch ein mit dieser Abtriebswelle 26 verbundener
Rührstab.
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Es
versteht sich von selbst, dass der Aufbau des Elektromotors 3,
des Zwischengetriebes 17, insbesondere auch in Verbindung
mit den Wellenlagerungen, hier selbstverständlich nur beispielhaft
und in keinster Weise beschränkend aufgezeigt ist, um die Funktionsweise
der Rührmaschine 1 beispielhaft zu verdeutlichen.
Andere Ausgestaltungen des Elektromotors 3 bzw. des Zwischengetriebes 17 mitsamt
Abtriebswelle 26 sind jederzeit möglich und denkbar, insbesondere
auch im Hinblick auf die hier lediglich beispielhaft angegebenen
Lagerungen durch Kugel- bzw. Nadellager.
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Wie
dies weiter insbesondere aus den Schnittdarstellungen der 7 und 10 ersichtlich
ist, ist die topf- bzw. domartig ausgebildete Innenschale 4 materialeinheitlich
und einstückig mit der Außenschale 5 verbunden,
wobei die Anbindung der Innenschale 4 an der Außenschale 5 in
einem, bezogen auf die Bildebene der 7 unteren
Endbereich der Innenschale 4 und damit im Wesentlichen
außerhalb bzw. unterhalb des innenschalenseitigen Aufnahmeraums
für den Elektromotor 3 als Antriebsmotor erfolgt.
Die Außenschale 5 ist dabei mit einem definierten
Konuswinkel α (vergleiche 7), vorzugsweise über
den gesamten Umfang gesehen, gegen die Längsmittelachse 29 des
Gehäuses bzw. einer Parallele zu dieser Längsmittelachse 29 geneigt
und erstreckt sich somit von dem rührstabseitigen unteren
Innenschalenbereich 30 ausgehend konisch nach oben und
außen in Richtung zu einem oberen, rührstababgewandten
Innenschalenendbereich 31.
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Wie
dies insbesondere aus der 4 ersichtlich
ist, sind am oberen freien Ende der Außenschale 5 hier
beispielhaft vier über den Außenumfang voneinander
beabstandete und jeweils gleich ausgebildete Flanschbereiche 32 angeformt,
die jeweils auf einer einem Nabenbereich 33 eines Querbügels 35 eines
Handgriffelementes 34 zugewandten Oberseite eine Anlage-
und/oder Abstützfläche für eben diesen
Nabenbereich 33 des Querbügels 35 des
Handgriffelementes 34 ausbilden und in dessen unterseitigen
Bereich mehrere Lufteinlassöffnungen 36 (siehe auch 7)
integriert sind, über die, wie dies insbesondere aus der 7 weiter
ersichtlich ist, Kühlluft 37 in den Spaltbereich 6 zwischen
Innenschale 4 und Außenschale 5 einströmt.
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Wie
dies aus der 4 sehr gut ersichtlich ist, überdecken
die Flanschbereiche 32 dabei die Lufteinlassöffnungen 36 so,
dass diese vom Flanschbereich 32 gut gegen das Eindringen
von Schmutz und anderen Verunreinigungen geschützt ist,
Kühlluft jedoch ungehindert in das Antriebsmotorengehäuse einströmen
kann.
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Die
in den Spaltbereich 6 einströmende Kühlluft 37 gelangt über
die, den außenschalenseitigen Lufteinlassöffnungen 36 entsprechend
zugewandten bzw. zugeordneten innenschalenseitigen Lufteinlassöffnungen 39 in
den Aufnahmeraum der Innenschale 4 und strömt
dort, entlang des Rotor-Stator-Luftspaltes 21 zu den hier
im Luftauslassring 11 ausgebildeten Luftauslassschlitzen 38,
wie diese auch sehr gut aus den 1 bis 4 ersichtlich
sind. Das Ansaugen der Kühlluft 37 erfolgt dabei durch
die Drehung des Lüfterrads 22 auf der als Antriebswelle
fungierenden Rotorwelle 23 des Elektromotors 3.
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Wie
dies der 7 weiter entnommen werden kann,
kann auch lediglich ein umfangsseitiger Teilbereich mit Luftauslassschlitzen 38 ausgebildet sein.
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Wie
dies der 7 weiter entnommen werden kann,
ist jeweils im Bereich der Luftauslassschlitze 38 zur Schalldämpfung
jeweils ein, bezogen auf die Ausströmrichtung der Kühlluft,
oberes und unteres Schalldämpfungselement 41 bzw. 42 angeordnet, die
einen Ausströmkanal für die ausströmende
Kühlluft ausbilden und mittels denen die hohen Lüfterfrequenzen
herausgefiltert werden können, wodurch sich eine deutliche
Geräuschreduzierung ergibt.
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Die
Schalldämpfungselemente 41, 42 können
bei einer Ausgestaltung gemäß der 7,
bei der die Luftauslassschlitze nicht vollständig umfangsseitig
ausgebildet sind, zum Beispiel durch 3/4-Dämpfungsringe
aus einem Schaumstoffmaterial gebildet sein, die im Bereich des
Luftauslassrings 11 entsprechend gelagert bzw. abgestützt
und gehaltert sind. Im Falle von außenumfangsseitig im
Wesentlichen umlaufend ausgebildeten Luftauslassschlitzen 38,
wie dies beispielsweise in den 1 bis 4 gezeigt
ist, können die Schalldämpfungselemente 41 bzw. 42 durch
entsprechende Dämpfungselementringe gebildet sein, die
den zugeordneten Rotorwellen- bzw. Lüfterradbereich dann
ringförmig umgeben bzw. umschließen.
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Die
Flanschbereiche 32 bilden mit ihrer Oberseite weiter eine
Anlage- und/oder Abstützfläche aus, auf der, wie
bereits zuvor kurz ausgeführt, der ringförmige
Nabenbereich 33 eines aus einem Stahlmaterial hergestellten
Querbügels 35 des Handgriffelements 34 in
einer flächen Anlageverbindung aufliegt und dort mittels
mehrerer Schraubverbindungen 43, im hier gezeigten Beispielfall
jeweils zwei Schraubverbindungen 43 pro Flanschbereich 32,
lösbar festgelegt ist.
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Auf
die insbesondere aus der 6, 8 und 10 ersichtliche
Oberseite des oberen Innenschalenendbereichs 31 ist weiter
eine Gehäusekappe 44 (siehe insbesondere 6)
aufgesetzt, die sich, wie dies insbesondere aus der Schnittdarstellung
der 7 ersichtlich ist, mit einem definierten Gehäusekappenbereich,
hier insbesondere einem Gehäusekappenrandbereich 45 auf
dem Nabenbereich 33 abstützt bzw. diesen um- oder
hintergreift, so dass der Nabenbereich 33 zwischen der
Gehäusekappe 44 und den jeweils zugeordneten Flanschbereichen 32 verklemmt
ist.
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Wie
dies insbesondere aus der 6 ersichtlich
ist, durchgreift dabei die Innenschale 4 mit einem oberen
Innenschalenendbereich 31 den ringförmig ausgebildeten
Nabenbereich 33, wobei an diesem oberen Innenschalenendbereich 31 (vergleiche
insbesondere 8) in Richtung der Gehäusekappe 44 weisende
Schraubbutzen 46 angeformt sind, in die von einer Außenseite
der Gehäusekappe 44 her Befestigungsschrauben 47 (6)
einschraubbar sind.
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Aus
der Darstellung der 8 sind ferner auch sehr gut
die hier beispielhaft ausgebildeten innenschalenseitigen Lufteinlassöffnungen 39 ersichtlich,
die den außenschalenseitigen Lufteinlassöffnungen 36 entsprechend
zugeordnet sind.
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Vom
Nabenbereich 33 des Querbügels 35 des
Handgriffelements 34 gehen hier strahlenartig auf, bezogen
auf den Nabenbereich 33, gegenüberliegenden Seiten
jeweils zwei und somit insgesamt vier Querstreben 48 ab,
an deren jeweiligen Endbereichen jeweils zwei durch Griffschalen 49, 50 gebildete
Handgriffe 51 mittels Schraubverbindungen 52 festgelegt
und befestigt sind. Dies ist insbesondere aus der 6 gut
ersichtlich. Die Griffschalen 49, 50 umgreifen
dabei die querstrebenseitigen Enden jeweils von unten und von oben
und verklemmen diese zwischen sich.
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Wie
dies weiter insbesondere aus den 1 bis 5 ersichtlich
ist, überragen die Querstreben 48 die an diesen
festgelegten Handgriffe 51 jeweils mit einem Fallschutzüberstand 53.
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Des
Weiteren sind die Handgriffe 51, wie dies insbesondere
aus der 5 ersichtlich ist, von einer
Bedienerposition 40 aus gesehen mit einem definierten Winkel
nach schräg innen zum Nabenbereich 33 bzw. Gehäuse 2 hin
angestellt, wodurch sich eine besonders ergonomische Handhaltung
bei der Betätigung der Rührmaschine 1 ergibt.
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Wie
dies wiederum der 6 entnommen werden kann, bilden
die Griffschalen 49 wenigstens eines der Handgriffe 51 zwischen
sich einen Hohl- bzw. Aufnahmeraum auf, in dem hier ein Handschalter 54 einer
Betätigungseinrichtung 55 mitsamt Elektronik bzw.
Kabelanschluss gelagert und aufgenommen ist. Ein mit dem Handschalter 54 verbundenes Netzkabel 56 ist
aus dem Handgriff 51 an einer einer Bedienperson zugewandten
Handgriffseite aus diesem herausgeführt, was insbesondere
der 6 und der 5 entnommen
werden kann. Die vom Handschalter 54 zum Antriebsmotor
geführte Verkabelung ist über eine der Querstreben 48 geführt
(siehe insbesondere 4) und zwar abgekapselt mittels
einer querstrebenseitig angeordneten Schutzschale 58.
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Wie
dies schließlich weiter insbesondere aus den 1 bis 6 ersichtlich
ist, weisen die Handgriffe 51 jeweils auf ihrer der Bedienerposition 40 abgewandten
Stirnseite eine muldenförmige, schalen- oder wannenartige
Vertiefung 57 auf, der, wie dies insbesondere der 3 zu
entnehmen ist, der Handschalter 54 zur Betätigung
des Antriebsmotors bzw. Elektromotors 3 an der Unterseite
des Handgriffs 51 zugeordnet ist.
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Wie
dies weitere insbesondere zum Beispiel aus den 1 bis 5 ersichtlich
ist, können im Bereich des Nabenbereichs 33 bzw.
des Querbügels 35 Ausnehmungen 59, zum
Beispiel Sechskantausnehmungen oder dergleichen angeordnet sein,
durch die hindurch Rührschäfte von Rührern
gesteckt werden können und somit Rührstäbe
an der Rührmaschine 1, zum Beispiel für
einen Austausch von Rührstäben oder dergleichen,
gehaltert werden können.
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Mit
einem derartigen Aufbau der Rührmaschine 1 wird
bei einer Betätigung derselben die über den Bediener
und das Handgriffelement 34 eingeleitete Kraft vorteilhaft
entlang der Außenschale 5 und damit an der Innenschale 4 vorbei
in den in der 7 unteren Bereich des Antriebsmotorengehäuses 2eingeleitet,
wodurch sichergestellt ist, dass die als Motorgehäuse fungierende
Innenschale 4 von wenigstens einem Großteil dieser
Kraft entlastet wird, wodurch sich insgesamt ein sehr verwindungssteifer Gehäuseaufbau
ergibt. Die Krafteinleitung ist in der 7 lediglich äußerst
schematisch durch die Kraftpfeile F dargestellt. Wie dies aus der 7 ersichtlich ist,
erfolgt die weitere Krafteinleitung dann hier beispielhaft in den
Luftauslassring 11 bzw. in das Getriebegehäuse 18 hinein.
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Des
Weiteren wird hierdurch eine effektive Kühlung des Antriebs-
bzw. Elektromotors mitsamt ausgezeichneter Schalldämpfung
erzielt.
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Die
Erfindung wurde vorliegend in Verbindung mit der Figurenbeschreibung
lediglich beispielhaft beschrieben. Abwandlungen und Ausgestaltungen
hierzu, die im Griffbereich eines Durchschnittsfachmanns liegen,
sind selbstverständlich vom Schutzumfang des vorliegenden
Erfindungsgegenstandes mitumfasst. Dies betrifft insbesondere zum Beispiel
die Ausstattung einer Rührmaschine mit mehreren Anschlüssen
für Rührstäbe, so dass zum Beispiel mehrere
Rührstäbe gleich- und/oder gegensinnig drehangetrieben
werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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