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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Betätigungshandgriff
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Betätigungshandgriffe
für Maschinen bekannt,
die an Maschinen befestigt sind, um diese von Hand führen zu
können.
Betätigungshandgriffe für handgeführte Elektrowerkzeuge
sind in der Regel ergonomisch auf der Basis einer durchschnittlichen Männerhand
gestaltet, beispielsweise nach einem europäischen Durchschnitt.
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Aus
der Druckschrift
DE
33 03 036 A1 ist ein Handgriff für ein Handgerät mit zwei
quer ineinander schiebbaren Griffteilen bekannt, wobei eine Stellelementenanordnung
vorgesehen ist, mittels der ein Griffumfang zur Adaption an alle
Handgrößen variabel
einstellbar ist.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Betätigungshandgriff
für Maschinen,
insbesondere für Handwerkzeugmaschinen,
mit einem Griffelement.
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Es
wird vorgeschlagen, daß über eine
Vorrichtung ein Griffumfang einstellbar ist. Durch eine individuelle
Einstellung kann ein besonders hoher Komfort und ein sicheres, ermüdungsarmes
Arbeiten erreicht werden, und zwar insbesondere auch bei Bedienern
mit besonders großen
und besonders kleinen Händen.
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Besitzt
die Vorrichtung zumindest ein an das Griffelement angeformtes, bewegbares
Teil, über
das mit einer Verstellvorrichtung ein Umfang des Griffelements einstellbar
ist, kann konstruktiv einfach mit wenigen zusätzlichen Bauteilen ein erfindungsgemäßer Betätigungshandgriff
realisiert werden. Die Verstellvorrichtung kann mit verschiedenen,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Stellelementen ausgeführt sein,
wie insbesondere mit einem Gaspolster, dessen Druck veränderbar
ist, oder mit einer oder mehreren Stellschrauben, die kostengünstig erhältlich sind
und einfach verstellt werden können.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das bewegbare
Teil einen Teil einer Schwingungsisolierung bildet. Der Komfort
kann weiter gesteigert und gegenüber
einer separaten Schwingungsisolierung können zusätzliche Bauteile, Bauraum und
Gewicht eingespart werden. Die Schwingungsisolierung kann auf verschiedene
Arten realisiert werden, beispielsweise kann eine Stellschraube
an einem elastisch verformbaren Element abgestützt oder das bewegbare Teil
kann an sich elastisch verformbar ausgeführt sein usw.
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Ferner
kann konstruktiv einfach ein erfindungsgemäßer Betätigungshandgriff realisiert
werden, indem das Griffelement eine vollständige Grifffläche bildet,
und die Vorrichtung eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines
separaten Teilgriffelements am Griffelement aufweist. Das Griffelement selbst
wird dabei vorteilhaft auf eine kleine Hand eines Bedieners ausgelegt.
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Das
Teilgriffelement kann verschiedenartig ausgeführt werden, beispielsweise
als Halbschale, die nur einen Teil der Grifffläche des Griffelements überdeckt
oder als topfförmige
Hülse,
die die gesamte Grifffläche
des Griffelements überdeckt,
usw., und kann über
verschiedenartige kraft- und/oder formschlüssige Haltevorrichtungen befestigt
werden, wie beispielsweise über
Klemmvorrichtungen, Schrauben usw. Ist das Teilgriffelement verschmutzt und/oder
verschlissen, kann dieses einfach und kostengünstig ausgetauscht werden,
ohne daß der
gesamte Betätigungshandgriff
ersetzt werden muß.
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Besitzt
die Haltevorrichtung zumindest ein Rastelement, kann ein komfortables
und schnelles Auswechseln des Teilgriffelements erreicht werden. Rastelemente,
die sich beim Herstellen oder beim Lösen der Rastverbindung in oder
aus einer Raststellung bewegen, können sowohl am Teilgriffelement
als auch am Griffelement angeordnet sein.
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Bildet
das Teilgriffelement einen Teil einer Schwingungsisolierung, kann
der Komfort gesteigert und gegenüber
einer separaten Schwingungsisolierung können zusätzliche Bauteile, Bauraum und
Gewicht eingespart werden. Die Schwingungsisolierung kann auf verschiedene
Arten realisiert werden, konstruktiv einfach jedoch insbesondere,
indem das Teilgriffelement bewegbar gelagert und an einem elastisch
verformbaren Teil abgestützt
ist. Ferner könnte das
Teilgriffelement an sich elastisch verformbar ausgeführt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung
eine am Griffelement angeordnete, mit einem Füllmaterial füllbare Hülle aufweist,
wodurch der Betätigungshandgriff
besonders exakt an eine Hand eines Bedieners angepaßt werden
kann.
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Das
Füllmaterial
kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Materialien gebildet sein, wie beispielsweise von Luft oder vorteilhaft
von einem aushärtbaren
Material, wie insbesondere von einem aushärtbaren Schaum, wodurch eine
Neueinstellung vermeidbar ist. Möglich
ist auch, Materialien zu verwenden, die unter bestimmten Bedingungen
erneut verformt werden können, wodurch
ein Betätigungshandgriff
nicht erneut eingestellt werden muß, jedoch erneut eingestellt
werden kann.
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Bildet
die Hülle
einen Teil einer Schwingungsisolierung, kann der Komfort gesteigert
und gegenüber
einer separaten Schwingungsisolierung können zusätzliche Bauteile, Bauraum und
Gewicht eingespart werden. Die Schwingungsisolierung kann auf verschiedene
Arten realisiert werden, konstruktiv einfach jedoch insbesondere,
indem das Füllmaterial zur
Schwingungsisolierung elastisch verformbar und/oder die Hülle an einem
elastisch verformbaren Teil abgestützt ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung
wenigstens ein Stellelement aufweist, das mit einer ersten Anlagefläche an einer
zweiten Anlagefläche
eines Griffelements anliegt, wobei das Stellelement und das Griffelement
relativ zueinander bewegbar sind und durch die Ausgestaltung der
Anlageflächen mit
der Bewegung über
das Stellelement zumindest zwei verschiedene Griffumfänge einstellbar
sind. Es kann einfach durch eine Verstellbewegung des Griffelements
zum Stellelement und/oder besonders vorteilhaft des Stellelements
zum Griffelement der Griffumfang auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden. Das Stellelement
und das Griffelement können
in Längsrichtung
des Griffelements zueinander bewegbar oder vorteilhaft zueinander
verdrehbar ausgeführt
sein, wodurch platzsparend mehrere Griffumfänge realisierbar sind.
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Um
ein oder mehrere Griffumfänge
einstellen zu können,
sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anlageflächen denkbar,
wie beispielsweise gestufte oder gerundete Konturen usw. Kostengünstig und
einfach kann eine entsprechende Vorrichtung realisiert werden, indem
das Griffelement eine Querschnittsfläche mit einer ellipsenförmigen,
in Betätigungsrichtung
ausgerichteten, die zweite Anlagefläche bildende Außenkontur
aufweist, und das als Hülse
ausgebildete Stellelement eine Querschnittsfläche mit einer ellipsenförmigen, die
erste Anlagefläche
bildende Innenkontur aufweist. Ferner können bei gerundeten bzw. ellipsenförmigen Konturen
die Hülse
und das Griffelement einfach, ohne Verhaken zueinander verdreht
werden.
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Besitzt
das von einer Hülse
gebildete Stellelement zumindest zwei im wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Griffelements bewegbare Schalenteile, können die Schalenteile beim
Verstellen des Griffumfangs leicht zueinander bewegt werden. Möglich ist
jedoch auch, daß das
Stellelement bzw. die Hülse
aus einem weichelastisch verformbaren Material gebildet ist, das
sich beim Verstellen des Griffumfangs elastisch verformen kann.
Um beim Verstellen des Griffumfangs eine kontrollierte Bewegung
der Schalenteile zu erreichen, sind diese vorteilhaft über wenigstens
ein Führungselement
miteinander verbunden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, daß die
Schalenteile über
wenigstens ein Verbindungselement verbunden sind, wodurch diese
einfach zusammengehalten werden können. Möglich ist jedoch auch, daß die Schalenteile
an einem getrennten Bauteil gesichert sind, beispielsweise am Griffelement
usw. Das Verbindungselement kann von verschiedenen, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein, wie beispielsweise
von einem Federelement oder besonders vorteilhaft von einem Filmscharnier,
das kostengünstig
an die Schalenteile mit angeformt werden kann.
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Sind
die Schalenteile von einer weichelastisch verformbaren Manschette
umschlossen, insbesondere von einem eine Grifffläche bildenden Gummiüberzug,
können
beim Verstellen des Griffumfangs zwischen den Schalenteilen entstehende
Spalte vorteilhaft überdeckt
werden. Ferner können
zusätzliche Verbindungselemente
eingespart werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematisch dargestellte Schlagbohrmaschine,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1 durch
einen Zusatzbetätigungshandgriff,
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt
III aus 2,
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4 eine
Ansicht in Richtung IV in 2,
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5 einen
dem aus 2 entsprechenden Zusatzbetätigungshandgriff
mit einer alternativen Verstellvorrichtung,
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt
VI aus 5
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7 eine
Variante zu 2,
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8 einen
zu 2 alternativen Zusatzbetätigungshandgriff mit einem
Teilgriffelement in einer Seitenansicht,
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8,
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10 einen
zu 2 alternativen Zusatzbetätigungshandgriff mit einer
füllbaren
Hülle,
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11 einen
Schnitt entlang der Linie XI-XI in 10,
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12 einen
zu 2 alternativen Zusatzbetätigungshandgriff mit einer
verdrehbaren Hülse,
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13 einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12 vor
einem Verstellvorgang,
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14 einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12 nach
einem Verstellvorgang,
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15 eine
Variante zu 13 mit einer weichelastisch
verformbaren Manschette vor einem Verstellvorgang,
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16 die
Variante aus 15 nach einem Verstellvorgang,
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17 eine
Variante zu 13 mit zwei Filmscharnieren
vor einem Verstellvorgang und
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18 die
Variante aus 17 nach einem Verstellvorgang.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine schematisch dargestellte Schlagbohrmaschine 10, mit
einem in einem Gehäuse 54 angeordneten,
nicht näher
dargestellten Elektromotor, mit dem über ein Getriebe eine Werkzeughalterung 52 rotierend
und schlagend antreibbar ist. An einem der Werkzeughalterung 52 abgewandten Ende
der Schlagbohrmaschine 10 ist ein sich senkrecht zu einer
Bearbeitungsrichtung erstreckender erster Betätigungshandgriff 56 an
das Gehäuse 54 angeformt.
An einem der Werkzeughalterung 52 zugewandten Ende der
Schlagbohrmaschine 10 ist ein Zusatzbetätigungshandgriff am Gehäuse 54 befestigt,
der sich in dieselbe Richtung wie der Betätigungshandgriff 56 erstreckt.
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Der
Zusatzbetätigungshandgriff
besitzt ein Griffelement 12 und eine Vorrichtung 20, über die
ein Griffumfang des Zusatz betätigungshandgriffs
einstellbar ist. Die Vorrichtung 20 besitzt ein an das
Griffelement 12 einstückig
angeformtes, bewegbares Teil 28, über das mit einer Verstellvorrichtung 32 der
Griffumfang des Griffelements 12 einstellbar ist. Das Griffelement 12 wird
von einer Schale gebildet, die an einer quer zur Bearbeitungsrichtung
weisenden Längsseite 58 offen
ausgeführt
ist, wobei sich die Schale auf der Längsseite 58 in einem
Bereich überlappt.
Auf einer der Längsseite 58 gegenüberliegenden
Seite, insbesondere auf einem dem überlappenden Bereich gegenüberliegenden,
sich in Längsrichtung
des Griffelements 12 erstreckenden Bereich 60 besitzt
das Griffelement 12 bzw. die Schale eine reduzierte Materialstärke. Der
Bereich 60 bildet eine Schwenkachse für das Teil 28.
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Die
Verstellvorrichtung 32 besitzt eine Stellschraube 36,
die in Richtung der offenen Längsseite 58 außermittig
angeordnet ist. Die Stellschraube 36 wird durch eine Öffnung 64 einer
entgegen der Bearbeitungsrichtung weisenden Seite des Teils 28 geführt und
ist in Bearbeitungsrichtung in einen mit Material ausgefüllten Bereich 62 des
Griffelements 12 eingeschraubt (1, 2 und 3).
Im Bereich der Öffnung 64 besitzt
das Teil auf der einem Bediener zugewandten Seite eine kreuzförmige Ausnehmung 66,
an die sich in Bearbeitungsrichtung ein kreisrunder Freiraum 68 und
eine Materialwand des Teils 28 mit der Öffnung 64 anschließt (3 und 4).
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Die
Stellschraube 36 besitzt einen Schraubenkopf 70 mit
einer im wesentlichen der Ausnehmung 66 entsprechenden
kreuzförmigen
Kontur, so daß der
Schraubenkopf 70 durch die Ausnehmung 66 in den
Freiraum 68 eingeführt
werden kann. Wird bei der Einstellung der Stellschraube 36 eine Überdeckung
des Schrau benkopfs 70 und der Ausnehmung 66 vermieden,
wird der bewegliche Teil 28 des Griffelements 12 über den
Schraubenkopf 70 und über die
Stellschraube 36 in beide axiale Richtungen gesichert.
Wird die Stellschraube 36 weiter in den Bereich 62 eingeschraubt,
verringert sich der Griffumfang, wird die Stellschraube 36 aus
dem Bereich 62 heraus geschraubt, vergrößert sich der Griffumfang.
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Im
Freiraum 68 ist in Bearbeitungsrichtung vor dem Schraubenkopf 70 eine
Tellerfeder 80 angeordnet, gegen die das bewegbare Teil 28 in
Bearbeitungsrichtung ausgelenkt werden kann. Das bewegbare Teil 28 bildet
damit einen Teil einer Schwingungsisolierung des Zusatzbetätigungshandgriffs. 4 zeigt
die Verstellvorrichtung 32 ohne Tellerfeder 80.
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In 5 und 6 ist
für das
Ausführungsbeispiel
in 2 eine alternative Verstellvorrichtung 32A dargestellt.
Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert.
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In
einem überlappenden
Bereich auf einer Längsseite 58A ist
eine Stellschraube 36A mit einer Mutter 72 quer
zur Bearbeitungsrichtung durch eine Öffnung 100 eines außenliegenden
Teils 28A und durch ein Langloch 78 eines innenliegenden
Teils eines Griffelements 12A bzw. einer Schale geführt. Die Mutter 72 ist
durch einen angeformten Vorsprung 74 gegen Verdrehen gesichert.
Wird die Stellschraube 36A gelöst, kann der außenliegende
Teil 28A der Schale stufenweise in Bearbeitungsrichtung
entlang einer gestuften Außenkontur 76 des
innenliegenden Teils der Schale verschoben werden. Ist der gewünschte Griffumfang
erreicht, werden die sich überlappenden Teile
in axialer Richtung der Stellschraube 36A durch die Stellschraube 36A verspannt.
Durch die gestufte Außenkontur 76 kann
in Bearbeitungsrichtung ein vorteilhafter Formschluß erreicht
und ein ungewünschtes
Verstellen im Langloch 78 während des Betriebs verhindert
werden.
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In 7 ist
zu dem in 2 näher dargestellten Zusatzbetätigungshandgriff
ein alternativer Zusatzbetätigungshandgriff
mit einem Griffelement 14 und mit einer Vorrichtung 22 zur
Verstellung des Griffumfangs dargestellt. An das Griffelement 14 ist auf
einer zu einem Bediener weisenden Seite ein bewegbares Teil 30 angeformt, über das
mit einer Verstellvorrichtung 34 ein Umfang des Griffelements 14 einstellbar
ist. Das bewegbare Teil 30 ist an seiner zu einem freien
Ende des Zusatzbetätigungshandgriffs weisenden
Seite mit dem restlichen Griffelement 14 verbunden, und
zwar über
einen sich quer zur Bearbeitungsrichtung erstreckenden Bereich 82 mit
einer reduzierten Materialstärke.
Der Bereich 82 bildet eine Schwenkachse für das Teil 10.
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Die
Verstellvorrichtung 34 besitzt eine Stellschraube 38,
die in die von der Schwenkachse abgewandte Richtung zum freien Ende
des Teils 30 außermittig
angeordnet ist. Die Stellschraube 38 wird durch eine Öffnung 84 des
Teils 30 geführt
und ist in Bearbeitungsrichtung in einen eine in Bearbeitungsrichtung
weisende Grifffläche
bildenden Teil des Griffelements 14 eingeschraubt. Im Bereich
der Öffnung 84 besitzt
das Teil 30 eine kreuzförmige
Ausnehmung 86, an die sich in Bearbeitungsrichtung ein
kreisrunder Freiraum 88 und eine Materialwand des Teils 30 mit
der Öffnung 84 anschließt, entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
in 2 und 3.
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Die
Stellschraube 38 besitzt einen Schraubenkopf 90 mit
einer im wesentlichen der Ausnehmung 86 entsprechenden
kreuzförmigen
Kontur, so daß der
Schraubenkopf 90 durch die Ausnehmung 86 in den
Freiraum 88 eingeführt
werden kann. Wird bei der Einstellung der Stellschraube 38 eine Überdeckung
des Schraubenkopfs 90 und der Ausnehmung 86 vermieden,
wird der bewegliche Teil 30 des Griffelements 14 über den
Schraubenkopf 90 und über die
Stellschraube 38 in beide axiale Richtungen gesichert.
Wird die Stellschraube 38 weiter eingeschraubt, verringert
sich der Griffumfang, wird die Stellschraube 38 weiter
heraus geschraubt vergrößert sich
der Griffumfang.
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Im
Freiraum 88 ist in Bearbeitungsrichtung vor dem Schraubenkopf 90 eine
Tellerfeder 92 angeordnet, gegen die das bewegbare Teil 30 in
Bearbeitungsrichtung ausgelenkt werden kann. Das bewegbare Teil 30 bildet
damit einen Teil einer Schwingungsisolierung des Zusatzbetätigungshandgriffs.
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In
den 8 und 9 ist ein alternativer Zusatzbetätigungshandgriff
mit einem Griffelement 16 dargestellt, das eine vollständige Grifffläche bildet. Über eine
Vorrichtung 24 ist ein Griffumfang des Zusatzbetätigungshandgriffs
einstellbar, und zwar besitzt die Vorrichtung 24 eine Haltevorrichtung 40 zur Befestigung
eines separaten Teilgriffelements 42 am Griffelement 16.
Das Teilgriffelement 42 ist als Halbschale ausgebildet,
die in Bearbeitungsrichtung mit ihrer offenen Seite auf das Griffelement 16 aufgeschoben
werden kann. Die Halbschale besitzt an ihren in Bearbeitungsrichtung
weisenden freien Enden ihrer Schenkel jeweils eine zum Griffelement 16 nach innen
weisende, ein Rastelement 44, 46 bildende angeformte
Wulst, die in an das Griffelement 16 angeformte, als Vertiefungen
ausgebildete Rastelemente 94, 96 eingerastet werden
können.
Die Schenkel können
beim Ein- und Ausrasten des Teilgriffelements 42 elastisch
ausgelenkt werden.
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Um
mehrere Umfangsgrößen einstellen
zu können,
werden mehrere, verschieden große
Teilgriffelemente bereitgestellt. Die Anordnung eines Teilgriffelements
ist auch auf der einem Bediener abgewandten Seite denkbar, wodurch
vorteilhaft eine große
Belastung auf das Teilgriffelement während des Betriebs vermieden
werden kann.
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In 10 und 11 ist
ein zu 2 alternativer Zusatzbetätigungshandgriff mit einem
Griffelement 18 dargestellt, dessen Umfang mit einer Vorrichtung 26 verstellbar
ist. Die Vorrichtung 26 besitzt eine am Griffelement 18 befestigte
Gummihülle 48. Die
Gummihülle 48 umschließt den gesamten
Umfang des Griffelements 18. Auf einer einem Bediener abgewandten
Seite und seitlich des Griffelements 18 ist die Gummihülle 48 fest
mit dem Griffelement 18 verbunden. Auf einer dem Bediener
zugewandten Seite liegt die Gummihülle 48 lösbar auf
dem Griffelement 18 auf und bildet einen nach außen geschlossenen
Raum, der über
ein Ventil 98 mit einem aushärtbaren Füllmaterial 50 füllbar ist.
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Zur
Anpassung des Zusatzbetätigungshandgriffs
an eine Hand eines Bedieners wird der Zusatzbetätigungshandgriff vom Bediener
umgriffen. Gleichzeitig wird über
das Ventil 98 das Füllmaterial 50 eingebracht,
und zwar so lang, bis sich der Zusatzbetätigungshandgriff in seiner
Form und in seinem Umfang an die Hand des Bedieners wunschgemäß angepaßt hat.
Anschließend
wird das Füllmaterial 50 ausgehärtet.
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Das
Füllmaterial 50 ist
elastisch verformbar und bildet gemeinsam mit der Gummihülle 48 einen Teil
einer Schwingungsisolierung des Zusatzbetätigungshandgriffs.
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Anstatt
bei einem Zusatzbetätigungshandgriff
kann die erfindungsgemäße Lösung auch
bei einem dem Betätigungshandgriff 56 entsprechenden Betätigungshandgriff
und auch bei anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Betätigungshandgriffen
eingesetzt werden.
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In
den 12, 13 und 14 ist
ein alternativer Zusatzbetätigungshandgriff
mit einer Vorrichtung 102 dargestellt, die ein ein Griffelement 106 aus
Kunststoff umgreifendes, als Kunststoffhülse ausgeführtes Stellelement 108 aufweist.
Das Stellelement 108 ist auf dem Griffelement 106 verdrehbar ausgeführt. Das
Stellelement 108 besitzt eine Querschnittsfläche mit
einer ellipsenförmigen,
in Betätigungsrichtung
ausgerichteten, eine erste Anlagefläche 112 bildende Innenkontur
und das Griffelement 106 besitzt eine Querschnittsfläche mit
einer ellipsenförmigen,
in Betätigungsrichtung
ausgerichteten, eine zweite Anlagefläche 114 bildende Außenkontur 114.
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Das
Stellelement 108 wird von zwei quer zur Längsrichtung
des Griffelements 106 bewegbaren Schalenteilen 116, 118 gebildet.
Wird das Stellelement 108 in der in 1 gezeigten
Stellung auf dem Griffelement 106 gedreht, werden die Schalenteile 116, 118 auseinander
gedrückt,
rasten nach 90° mit Ausnehmungen 134, 136 an
ihrer Innenkontur 112 an den in und entgegen der Betätigungsrichtung
weisenden Stirnseiten des Griffelements 106 ein und vergrößern gegenüber in 1 den
Griffumfang (14). Ein sich zwischen den Schalenteilen 116, 118 einstellender
Spalt 138 stellt sich in Betätigungsrichtung betrachtet
vorteilhaft an Seitenflächen
des Zusatzbetätigungshandgriffs
ein und liegt außerhalb einer
von einem Bediener hauptsächlich
belasteten Fläche
des Zusatzbetätigungshandgriffs.
Eine Störung
des Bedieners, der den Zusatzbetätigungshandgriff
hauptsächlich
in Betätigungsrichtung
belastet, durch den Spalt 138 wird vermieden.
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Die
Schalenteile 116, 118 werden über eine nicht näher dargestellte
Federvorrichtung zusammengehalten und sind über ein erstes und ein zweites
als Rippe ausgebildetes Führungselement 124, 126 in
ihrer Bewegung geführt.
Das erste Führungselement 124 ist
an das erste Schalenteil 118 angeformt, weist in Richtung
zum zweiten Schalenteil 116 und greift in eine entsprechende
Ausnehmung des zweiten Schalenteils 116. Das zweite Führungselement 126 ist
an das zweite Schalenteil 116 angeformt, weist in Richtung
zum ersten Schalenteil 118 und greift in eine entsprechende
Ausnehmung des ersten Schalenteils 118. Die als Rippen
ausgebildeten Führungselemente 124, 126 erstrecken
sich in Längsrichtung über einen
Großteil
der Schalenteile 116, 118.
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In
den 15 bis 18 sind
zu dem Ausführungsbeispiel
in den 12 bis 14 alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel
in den 12 bis 14 verwiesen
werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen auf
die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in
den 12 bis 14.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in den 15 und 16 sind
die Schalenteile 116, 118 von einer weichelastisch
verformbaren, eine Grifffläche
bildenden Manschette 132 aus Gummi überzogen. Die Manschette 132 hält die Schalenteile 116, 118 als Verbindungselement
zusammen und überdeckt
vorteilhaft den Spalt 138.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in den 17 und 18 besitzt
eine Vorrichtung 104 ein als Hülse ausgeführtes Stellelement 110 mit
zwei Schalenteilen 120, 122, die über als
Filmscharniere ausgebildete Verbindungselemente 128, 130 verbunden
sind. Die Verbindungselemente 128, 130 sind einstückig an
die Schalenteile 120, 122 angeformt und dienen zudem
als Führungselemente.
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- 10
- Handwerkzeugmaschine
- 12
- Griffelement
- 14
- Griffelement
- 16
- Griffelement
- 18
- Griffelement
- 20
- Vorrichtung
- 22
- Vorrichtung
- 24
- Vorrichtung
- 26
- Vorrichtung
- 28
- Teil
- 30
- Teil
- 32
- Verstellvorrichtung
- 34
- Verstellvorrichtung
- 36
- Stellschraube
- 38
- Stellschraube
- 40
- Haltevorrichtung
- 42
- Teilgriffelement
- 44
- Rastelement
- 46
- Rastelement
- 48
- Hülle
- 50
- Füllmaterial
- 52
- Werkzeughalterung
- 54
- Gehäuse
- 56
- Betätigungshandgriff
- 58
- Längsseite
- 60
- Bereich
- 62
- Bereich
- 64
- Öffnung
- 66
- Ausnehmung
- 68
- Freiraum
- 70
- Schraubenkopf
- 72
- Mutter
- 74
- Vorsprung
- 76
- Außenkontur
- 78
- Langloch
- 80
- Tellerfeder
- 82
- Bereich
- 84
- Öffnung
- 86
- Ausnehmung
- 88
- Freiraum
- 90
- Schraubenkopf
- 92
- Tellerfeder
- 94
- Rastelement
- 96
- Rastelement
- 98
- Ventil
- 100
- Öffnung
- 102
- Vorrichtung
- 104
- Vorrichtung
- 106
- Griffelement
- 108
- Stellelement
- 110
- Stellelement
- 112
- Anlagefläche
- 114
- Anlagefläche
- 116
- Schalenteil
- 118
- Schalenteil
- 120
- Schalenteil
- 122
- Schalenteil
- 124
- Führungselement
- 126
- Führungselement
- 128
- Verbindungselement
- 130
- Verbindungselement
- 132
- Manschette
- 134
- Ausnehmung
- 136
- Ausnehmung
- 138
- Spalt