DE19930008A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
HandwerkzeugmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25F—COMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B25F5/00—Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
- B25F5/02—Construction of casings, bodies or handles
- B25F5/021—Construction of casings, bodies or handles with guiding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Abstract
Es wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Elektrowerkzeug zum Bohren, Schrauben oder Hämmern, vorgeschlagen, das ein Maschinengehäuse (11) und einen mit dem Maschinengehäuse (11) verbundenen Handgriff (14) hat, wobei eine Unterarmstütze (16) vorgesehen ist, die vom Maschinengehäuse (11) aus gesehen hinter dem Handgriff (14) angeordnet ist und die eine mit Abstand zum Handgriff (14) angeordnete Auflage (18) für einen Unterarm (19) eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine (10) trägt.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei bekannten
Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Elektrowerkzeugen zum
Bohren, Schrauben oder Hämmern, sind zur Handhabung
Handgriffe vorgesehen, die meist im Bereich des hinteren
Endes der Handwerkzeugmaschine angeordnet sind. Eine
derartige Handgriffanordnung hat den Nachteil, daß infolge
des vor dem Handgriff liegenden Schwerpunkts der Maschine
ein Kippmoment um den Handgriff nach unten erzeugt wird, dem
der Bediener der Handwerkzeugmaschine gegenwirken muß. Bei
größeren Maschinen wird daher zumeist ein zusätzlicher
Handgriff vor dem Schwerpunkt der Maschine angeordnet, was
jedoch eine Zweihandbedienung erforderlich macht.
Des weiteren sind Maschinen mit sogenanntem Mittelhandgriff
bekannt, bei denen der Handgriff etwa in Höhe des
Schwerpunkts der Maschine nach unten abstehend angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, daß das Kippmoment in der
Ruhelage weitgehend vermieden wird. Andererseits liegt
jedoch die Krafteinleitung über den Handgriff unterhalb
einer Werkzeuglängsachse, was in der Arbeitsstellung ein
negatives Kippmoment bewirkt, sobald der Bediener eine
Andrückkraft auf das Gerät aufbringt.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, eine
besonders einfache und angenehme Handhabung durch den
Benutzer zu ermöglichen.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, die Unterarmstütze etwa
parallel zu einer Werkzeuglängsachse der
Handwerkzeugmaschine anzuordnen, da dann der Unterarm des
Bedieners in Verlängerung der Längsachse der
Handwerkzeugmaschine liegt. Ist die Unterarmstütze in
Verlängerung des Halteelements angeordnet und ist das
Halteelement dabei an einer unteren Hälfte des
Maschinengehäuses mit diesem verbunden, liegt der Unterarm
des Bedieners in fluchtender Verlängerung der
Werkzeuglängsachse, was eine besonders ermüdungsfreie und
bequeme Handhabung gewährleistet. Zudem wird das Kippmoment
um den Handgriff dann vom Unterarm des Bedieners
aufgenommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
Handwerkzeugmaschine von schräg hinten.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Handwerkzeugmaschine bezeichnet,
die als Akku-Bohrschrauber ausgebildet ist. Die
Handwerkzeugmaschine 10 hat ein Maschinengehäuse 11, in dem
nicht dargestellte Antriebsmittel, wie Elektromotor und
Getriebe untergebracht sind. Das Maschinengehäuse 11 kann
ferner zur Aufnahme wiederaufladbarer Batterien dienen. An
das Maschinengehäuse 11 schließt sich werkzeugseitig ein
Werkzeughalter 12 an, der zur Aufnahme eines nicht näher
dargestellten, um eine Werkzeugachse 13 drehend antreibbaren
Werkzeugs dient. Zusätzlich läßt sich die Handwerkzeug
maschine 10 als Schlagbohrmaschine betreiben, wobei das
Werkzeug zusätzlich in Richtung der Werkzeugachse 13
hin- und hergehend angetrieben ist.
Die Handwerkzeugmaschine 10 hat einen Handgriff 14, der vom
Werkzeughalter 12 aus gesehen hinter dem Maschinengehäuse 11
angeordnet ist und mit Abstand zum Maschinengehäuse im
wesentlichen senkrecht zur Werkzeuglängsachse 13 liegt. Der
Handgriff 14 hat ein unteres Ende 14a, über das er mittels
eines Halteelements 15 mit dem Maschinengehäuse 11 verbunden
ist. Das Halteelement 15 ist dabei im Bereich einer unteren
Hälfte 11a des Maschinengehäuses 11 an dieses angesetzt. Das
Halteelement 15 erstreckt sich etwa parallel zu der
Werkzeuglängsachse 13 bzw. zum Handgriff 14.
In Verlängerung des Halteelements 15 ist eine Unterarmstütze
16 vorgesehen, die ein stabförmiges Stützelement 17 umfaßt.
Das Stützelement 17 erstreckt sich ebenfalls im wesentlichen
parallel zur Werkzeugachse 13 und trägt nahe seinem vom
Handgriff 14 abgewandten Ende 17a eine zylindermantelförmig
nach innen gewölbte Auflage 18 für einen Unterarm 19 eines
Bedieners der Handwerkzeugmaschine.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Handgriff 14 über das
Haltelement 15 gegenüber dem Maschinengehäuse 11 in
Pfeilrichtung 20, 21 schwenkbar gelagert. Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn der Bediener über seinen
zweiten Arm eine zusätzliche Andruckkraft auf die
Handwerkzeugmaschine 10 aufbringen will. Eine dem Handgriff
14 zugewandte Rückseite 22 des Maschinengehäuses 11 dient
dann quasi als zusätzlicher Handgriff.
Der Handgriff 14 ist zumindest in seiner in Fig. 1 gezeigten
Ausgangsstellung gegenüber dem Maschinengehäuse 11
feststellbar. Ein Pfeil 23 in Fig. 2 deutet an, daß das
Stützelement 17 vom Halteelement 15 in Pfeilrichtung
abnehmbar ist, so daß die Unterarmstütze 16 insgesamt von
der Handwerkzeugmaschine 10 demontierbar ist. Die Auflage 18
ist vorzugsweise gegenüber dem Handgriff 14 zusätzlich
verschwenkbar und vorzugsweise auch längsverschieblich
gelagert.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigt Ausführungsbeispiel
beschränkt. So ist es auch denkbar, Handwerkzeugmaschinen
mit fest am Maschinengehäuse gehaltenen Handgriff mit einer
entsprechenden Unterarmstütze als Zusatzbauteil zu versehen,
das wahlweise am Maschinengehäuse oder am Handgriff
befestigt sein kann. Die Unterarmstütze kann auch unabhängig
vom Handgriff an dem Maschinengehäuse angesetzt sein.
Claims (9)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Elektrowerkzeug zum
Bohren, Schrauben oder Hämmern, mit einem
Maschinengehäuse (11) und einem mit dem Maschinengehäuse
(11) verbundenen Handgriff (14), dadurch gekennzeichnet,
daß die Handwerkzeugmaschine (10) mit einer
Unterarmstütze (16) versehen ist, die vom
Maschinengehäuse (11) aus gesehen im wesentlichen hinter
dem Handgriff (14) angeordnet ist und die eine mit
Abstand zum Handgriff (14) angeordnete Auflage (18) für
einen Unterarm (19) eines Bedieners der
Handwerkzeugmaschine (10) trägt.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (14) etwa senkrecht zu
einer Werkzeuglängsachse (13) der Handwerkzeugmaschine
(10) angeordnet ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (14) über ein
feststehendes, etwa parallel zur Werkzeuglängsachse (13)
angeordnetes Halteelement (15) mit dem Maschinengehäuse
(11) verbunden ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (14) gegenüber dem
Maschinengehäuse (11) und dem Halteelement (15) in
Umfangsrichtung schwenkbar und in wenigstens einer
Schwenkposition feststellbar gelagert ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterarmstütze (16) in axialer
Verlängerung des Halteelements (15) angeordnet ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (18) in Umfangsrichtung
gegenüber dem Maschinengehäuse (11) schwenkbar gelagert
ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterarmstütze (16) ein
stabförmiges Stützelement (17) aufweist, auf dem die
Auflage (18) längsverschiebbar gelagert ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterarmstütze (16) von
der Handwerkzeugmaschine (10) abnehmbar ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (15) im Bereich
einer unteren Hälfte (11a) des Maschinengehäuses (11) an
dieses angesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19930008A DE19930008A1 (de) | 1998-09-17 | 1999-06-30 | Handwerkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19842696 | 1998-09-17 | ||
DE19930008A DE19930008A1 (de) | 1998-09-17 | 1999-06-30 | Handwerkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930008A1 true DE19930008A1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7881338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19930008A Withdrawn DE19930008A1 (de) | 1998-09-17 | 1999-06-30 | Handwerkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19930008A1 (de) |
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-
1999
- 1999-06-30 DE DE19930008A patent/DE19930008A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |