DE10132951B4 - Handgeführtes Arbeitsgerät - Google Patents

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Abstract

Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere ein Freischneider, Kantenschneider oder dgl., mit einem Antriebsmotor (1), einem durch den Antriebsmotor (1) angetriebenen Schneidwerkzeug (2), einem Führungsrohr (3) zur Führung einer das Schneidwerkzeug (2) mit dem Antriebsmotor (1) verbindenden Antriebswelle (4) und mit einem im Bereich des Führungsrohres (3) festgelegten und zu diesem in einem einstellbaren Abstand (a) angeordneten Handgriff (5) in Form eines Griffbügels (8), wobei der Handgriff (5) um eine quer zu einer Längsachse (6) des Führungsrohres (3) liegenden Schwenkachse (7) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffbügel (8) und dem Führungsrohr (3) ein federnder, von der Fixierung am Führungsrohr (3) in Richtung des Griffbügels (8) mit einer Richtungs-Komponente in Richtung der Längsachse (6) sich erstreckender, schwingungsdämpfender Griffbügelhalter (22, 23) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einhandgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Freischneider, Kantenschneider oder vergleichbare Arbeitsgeräte werden für eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben eingesetzt. Beispielsweise kann mit dem gleichen Arbeitsgerät sowohl eine ebene Wiese gemäht als auch die Böschung eines Grabens oder dgl. von wuchernden Pflanzen befreit werden. Dabei wird ermüdungsfreies Arbeiten wesentlich durch eine ergonomische Haltemöglichkeit des Arbeitsgerätes beim Betrieb beeinflußt.
  • Beim Arbeiten im etwa ebenen Gelände wird das Führungsrohr des Arbeitsgerätes mit seinem am Ende befindlichen Schneidwerkzeug schräg auf die zu bearbeitende Oberfläche gerichtet. Um dabei der Bedienperson ein aufrechtes Stehen zu ermöglichen, sind Handgriffe bekannt, die am Führungsrohr befestigt und bezüglich diesem nach oben abgewinkelt bzw. in Form eines nach oben hervorstehenden, etwa kreisförmigen Bügels ausgebildet sind. Beim Bearbeiten von Böschungen oder dgl. ist ein Verdrehen des Arbeitsgerätes etwa um die Längsachse des Führungsrohres derart erforderlich, daß die Drehebene des Schneidwerkzeugs parallel zur Böschungsoberfläche ausgerichtet ist. Der nach oben über das Führungsrohr hervorstehende Handgriff weist gegenüber der Längsachse des Führungsrohres und damit gegenüber der Schwerpunktlage des Arbeitsgerätes einen Abstand auf. Aus diesem Abstand ergibt sich um den Handgriff ein Gewichtskraftmoment, in dessen Folge ein Arbeiten mit schräggestelltem Arbeitsgerät kraftaufwendig und ermüdend ist. Es sind auch Griffanordnungen bekannt, bei denen der Handriff schwerpunktnah angeordnet ist, was eine Schrägstellung des Arbeitsgerätes vereinfacht. Dadurch ist jedoch ein aufrechtes Stehen beim Bearbeiten ebener Flächen erschwert.
  • Aus der DE 17 57 940 A ist ein Freischneider bekannt, der einen Griffbügel mit Handgriffen aufweist. Der Griffbügel ist mittels eines Griffbügelhalters in Form einer. dreieckigen Platte an einem Führungsrohr befestigt. Eine schwingungsdämpfende Isolierung der Griffstange gegenüber dem Führungsrohr wird durch drei gummielastische Schwingungsdämpfer bewirkt, die eine Verbindung des Führungsrohres mit je einer der drei Ecken der Halteplatte herbeiführen. Der Aufbau ist kompliziert und erfordert mehrere Schwingungsdämpfer als separate Bauteile. Durch die Dreipunktlage der Schwingungsdämpfer ist eine angepaßte Schwingungsdämpfung in eine bevorzugte Dämpfungsrichtung kaum möglich. Es ergibt sich eine räumlich feste Lagefixierung der Griffstange, die eine schwenkbare Veränderung des Abstandes zum Führungsrohr nicht zuläßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einfache Handhabung eines gattungsgemäßen Arbeitsgerätes in einem vergrößerten Einsatzbereich zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dazu wird vorgeschlagen, den um eine quer zur Längsachse des Führungsrohres liegende Schwenkachse verschwenkbaren Handgriff mit einem federnden Griffbügelhalter zwischen dem Griffbügel und dem Führungsrohr zu versehen. Der Griffbügelhalter erstreckt sich dabei von der Fixierung am Führungsrohr in Richtung des Griffbügels mit einer Richtungskomponente in Richtung der Längsachse des Führungsrohres und ist auch schwingungsdämpfend ausgeführt. Dadurch kann der Abstand des Handgriffs zum Führungsrohr in einer Schwenkbewegung angepaßt an den vorliegenden Einsatzzweck in eine ergonomisch günstige Position eingestellt werden. Gleichzeitig ist eine etwa in Schwenkrichtung wirkende Federung und Dämpfung des Handgriffes gegeben. Durch die Erstreckungskomponente des Griffbügelhalters in Längsrichtung des Führungsrohres liegt die Feder- und Dämpfungsrichtung über den gesamten Schwenkbereich etwa quer zum Führungsrohr. Betriebsbedingte Schwingungen oder Kraftspitzen, beispielsweise beim Aufschlag des Schneidwerkzeuges auf eine harten Gegenstand, können dadurch wir kungsvoll von den Händen der Bedienperson ferngehalten werden.
  • Beim Arbeiten im ebenen Gelände kann der Handgriff vom zu bearbeitenden Boden weg nach oben verschwenkt werden, was ein aufrechtes und damit ermüdungsfreies Stehen der Bedienperson ermöglicht. Beim Arbeiten an Böschungen kann der Handgriff in eine schwerpunktnahe Position verbracht werden, was ein Drehen des Arbeitsgerätes um dessen Längsachse mit geringem Kraftaufwand unterstützt. Durch die einstellbare schwenkbare Anordnung ist der Zusatzaufwand des Auswechselns verschiedener, angepaßter Handgriffe vermieden. Die Erstreckungskomponente des Griffbügelhalters in Längsrichtung des Führungsrohres trägt dazu bei, daß beim Ausführen einer Schwenkbewegung zur Anpassung des Abstandes zwischen dem Griffbügel und dem Führungsrohr sich die Position des Griffbügels in Längsrichtung des Führungsrohres nur gering verändert. Ein umständliches Nachjustieren der Längsposition in den Bereich des Schwerpunktes kann entfallen. Der Handgriff umfaßt einen L-, O- oder U-förmigen Griffbügel. Durch diese Formen ist die Anzahl der verschiedenen Haltemöglichkeiten erweitert und auch die Möglichkeit gegeben, die Ausrichtung des Arbeitsgerätes kraftsparend für einen kürzeren Zeitraum ohne Verschwenken des Handgriffes zu verändern.
  • Der Griffbügel ist dabei zweckmäßig jeweils an seinen beiden Enden über je einen schwingungsdämpfenden Griffbügelhalter mit dem Führungsrohr verbunden, wodurch neben einer wirkungsvollen Schwingungsdämpfung auch eine hinreichend starre Anbindung des Griffbügels an das Arbeitsgerät für eine präzise Führung desselben gegeben ist. Durch eine unterschiedlich lange Ausbildung der beiden Griffbügelhalter ist eine Schrägstellung des Griffbügels und damit eine verbesserte ergonomische Ausrichtung gegeben. Durch die unterschiedliche Länge der beiden Griffbügelhalter weisen beide jeweils eine unterschiedliche Eigenfrequenz auf, wodurch eine wirkungsvolle Schwingungsdämpfung über einen verbreiterten Frequenzbereich gegeben ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Griffbügelhalter als flächiges Bauteil auszubilden, deren Bauteilebene in etwa parallel zur Längsachse des Führungsrohres liegt. Dadurch ist einerseits eine wirkungsvolle Dämpfung von Belastungen gegeben, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Griffrohres wirken. Andererseits sind die Griffbügelhalter in der genannten Ausführung in der Hauptbewegungsrichtung des Arbeitsgerätes etwa parallel zur zu bearbeitenden Oberfläche im wesentlichen starr, wodurch die Führungspräzision des Schneidwerkzeuges verbessert ist.
  • Die Griffbügelhalter sind zweckmäßig aus Kunststoff und insbesondere einteilig mit angeformten Haltemuffen für den Griffbügel ausgebildet. Neben geringen Fertigungskosten in der Großserie ist dadurch gleichzeitig eine hohe Festigkeit in Verbindung mit guten Dämpfungseigenschaften erzielbar.
  • Der Griffbügel ist dabei bevorzugt als Griffrohr, insbesondere aus Kunststoff oder Metall ausgebildet und zweckmäßig mit einem Kunststoffschlauch ummantelt. Durch das Rohr ist eine hohe Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht gegeben. Der Kunststoffschlauch verbessert das Griffgefühl und erzeugt eine wirksame thermische Isolierung des Metallrohres gegenüber der festhaltenden Hand. Bei einer Ausbildung des Griffbügels in Kunststoff können auch komplexere Formen zur Verbesserung der Ergonomie realisiert werden.
  • Es sind vorteilhaft zwei Anschläge vorgesehen, die den Schwenkbereich des Handgriffes begrenzen. Dazu ist insbesondere am Handgriff eine bogenförmige Nut vorgesehen, die einen gerätefesten Führungsstift umgreift. Dadurch ist einerseits ein freies Verschwenken des Handgriffes innerhalb eines definierten Schwenkbereiches ermöglicht und andererseits ein übermäßiges Verschwenken des Handgriffes, beispielsweise beim versehentlichen Lösen desselben, verhindert. Der Handgriff ist zweckmäßig bezüglich seiner Schwenkachse klemmend und reibschlüssig festlegbar. Eine reibschlüssige Klemmverbindung ist mit einfachen Mitteln herstellbar und erlaubt die stufenlose Verschwenkung des Handgriffes in eine beliebige, den Wünschen der Bedienperson angepaßte Zwischenposition. Zur Verhinderung eines Verrutschens des Handgriffes gegenüber seiner festgelegten Arbeitsposition kann es zweckmäßig sein, die reibschlüssig aneinanderliegenden Oberflächen im Bereich der Schwenkachse reibwerterhöhend zu bearbeiten.
  • Der Handgriff ist vorteilhaft an ein Klemmstück festgelegt, welches das Führungsrohr umgreift und dort festgeklemmt ist. Das Klemmstück ist dabei im gelösten Zustand um die Längsachse des Führungsrohres drehbar und insbesondere auch in Richtung der Längsachse des Führungsrohres verschieblich. Durch diese Anordnung ist der Handgriff schwenk-, dreh- und verschiebbar und damit universell den ergonomischen Erfordernissen der Bedienperson bzw. dem jeweiligen Einsatzzweck anpaßbar. Dabei ist zwischen dem Klemmstück und dem Führungsrohr zweckmäßig eine Hülse insbesondere aus einem weichen Kunststoff angeordnet, wodurch einerseits eine sichere Klemmung hergestellt und andererseits eine Beschädigung des Führungsrohres vermieden ist. Bei einer Festlegung des Handgriffes am Klemmstück mit dem gleichen Klemmbolzen, mit dem auch das Klemmstück am Führungsrohr festgelegt ist, kann mit einem einzigen Handgriff durch Lösen des Klemmbolzens der Handgriff in mehreren Freiheitsgraden gleichzeitig verstellt werden. Zur Verminderung der Teilezahl und damit der Herstellkosten bildet der Klemmbolzen gleichzeitig auch den Führungsstift, der in die oben näher beschriebene Nut zur Begrenzung des Schwenkwinkels eingreift. Bei einer Ausbildung des Klemmbolzens in Form einer Schraube mit einer aufdrehbaren Flügelmutter kann letztere ohne Werkzeug gelöst bzw. angezogen werden, wodurch ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Einstellpositionen des Handgriffes ermöglicht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 In einer schematischen Übersichtsdarstellung einen gattungsgemäßen Freischneider,
  • 2 In einer Seitenansicht eine gegenüber dem Führungsrohr verschwenkbare Griffanordnung in einer abgesenkten Position,
  • 3 Die Anordnung nach 2 mit dem Handgriff in einer angehobenen Position,
  • 4 Eine Ansicht der Anordnung nach 2 in Richtung der Führungsrohrlängsachse,
  • 5 Eine Draufsicht der Anordnung nach den 2 und 4.
  • 1 zeigt eine Bedienperson 28, die mit ihren beiden Händen einen gattungsgemäßen Freischneider an jeweils einem Handgriff 5, 30 hält. Die Handgriffe 5, 30 sind an einem Führungsrohr 3 festgelegt, an dessen einem Ende ein Antriebsmotor 1 und an dessen gegenüberliegenden Ende ein durch eine Schutzhaube 29 teilweise abgedecktes, drehbares Schneidwerkzeug 2 angeordnet ist. Im Führungsrohr 3 ist eine angedeutete Antriebswelle 4 geführt, über die das Schneidwerkzeug 2 mit dem Antriebsmotor 1 verbunden ist. Der werkzeugseitige Handgriff 5 weist einen Griffbügel 8 mit zwei vertikalen Griffteilen 31 und einem zwischenliegenden, horizontalen Griffteil 32 auf. Der Handgriff 5 kann auch als Lenkerstange ausgebildet sein.
  • 2 zeigt in einer Ausschnittsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Freischneiders einen Handgriff 5, der an dem Führungsrohr 3 festgelegt und um eine quer zur Längsachse 6 des Führungsrohres 3 liegende Schwenkachse 7 verschwenkbar ist. Es kann auch zweckmäßig sein, den Handgriff 5 verschwenkbar am Gehäuse des Antriebsmotors 1 (1) festzulegen. Der Handgriff 5 weist bzgl. des Führungsrohres 3 einen durch die Verschwenkung einstellbaren Abstand a auf. Im Bereich der Schwenkachse 7 weist der Handgriff 5 eine bogenförmige Nut 13 auf, die einen gerätefesten Führungsstift 14 umgreift. Die Nut 13 bildet an ihren beiden Enden je einen Anschlag 11, 12 für den Führungsstift 14, wodurch ein Schwenkbereich α des Handgriffes 5 begrenzt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkbereich α etwa 30°. Der Handgriff 5 umfaßt einen Griffbügel 8, der mittels zweier weiter unten näher beschriebener elastisch federnder und dämpfender Griffbügelhalter 22, 23 am Führungsrohr 3 festgelegt ist. Die beiden Griffbügelhalter 22, 23 erstrecken sich mit einer Komponente in Richtung der Längsachse 6. Sie sind flächig ausgebildet und spannen eine Bauteilebene E auf. In der gezeigten Position des Handgriffes 5, bei der der Führungsstift 14 an dem die untere Position des Handgriffes 5 begrenzenden Anschlag 11 anliegt, liegt die Bauteilebene E etwa parallel zur Längsachse 5 des Führungsrohres 3. Der Verschwenkwinkel des Handgriffes 5 beträgt demnach 0°. Der Doppelpfeil 38 deutet kombiniert die Schwenk- und Federrichtung an, die im wesentlichen quer zur Längsachse 6 liegt.
  • 3 zeigt die Anordnung nach 2, bei der der gerätefeste Führungsstift 14 an dem Anschlag 12 anliegt, der die Verschwenkung des Handgriffes 5 in der vom Führungsrohr 3 abgewandten Richtung begrenzt. In dieser Position ist die Bauteilebene E etwa 30° zur Längsachse 6 des Führungsrohres 3 geneigt, wobei der Abstand a größer als bei der in 2 gezeigten Position ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel begrenzt die Nut 13 zusammen mit den beiden Anschlägen 11, 12 und dem Führungsstift 14 einen Schwenkbereich α von etwa 30°. Es kann auch zweckmäßig sein, einen Schwenkbereich von etwa 50° vorzusehen, wobei der Neigungswinkel der Beauteilebene E bezüglich der Längsachse 6 beispielsweise von –10° bis +40° reichen kann. Anstelle der gezeigten Winkelbegrenzung kann auch eine Ausführung zweckmäßig sein, bei der der Führungsstift 14 am Handgriff 5 befestigt ist und in einer gerätefesten Nut 13 läuft.
  • 4 zeigt in einer Ansicht in Richtung der Längsachse 6 des Führungsrohres 3 die Ausführung des Handgriffes 5 mit einem U-förmig gebogenen Griffbügel 8, der aus zwei vertikalen Griffteilen 31 und einem dazwischen liegenden horizontalen Griffteil 32 besteht. Es kann auch eine Ausbildung des Griffbügels 8 in L- oder O-Form zweckmäßig sein. Der Griffbügel 8 kann aus Kunststoff, Aluminium oder Magnesium-Druckguß bestehen und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Griffrohr 9 aus Stahl, welches von einem Kunststoffschlauch 10 aus PVC ummantelt ist. Bei einer Ausführung des Griffbügels 8 in Kunststoff kann dieser zur Verbesserung der Griffigkeit außenseitig mit Kunststoff mit einer Weichkomponente umgeben sein. Die beiden Enden 24, 25 des Griffbügels 8 sind jeweils in Haltemuffen 26, 27 von Griffbügelhaltern 22, 23 gehalten. Die beiden Griffbügelhalter 22, 23 sind einteilig mit den Haltemuffen 26, 27 ausgebildet und bestehen aus spritzgegossenem Kunststoff. Die Griffbügelhalter 22, 23 können auch einteilig mit dem Griffbügel 8 ausgebildet sein. Sie weisen nahe dem Führungsrohr 3 jeweils ein abgewinkeltes Ende 36, 37 auf, mit dem sie an einem Klemmstück 17 anliegen. Das Klemmstück 17 umgreift das Führungsrohr 3 und weist einseitig einen Spalt 33 auf, in dessen Bereich das Klemmstück 17 von einem Klemmbolzen 19 durchragt ist. Zwischen dem Klemmstück 17 und dem Führungsrohr 3 ist eine Hülse 18 aus einem elastischen Kunststoff vorgesehen, die auch aus Gummi oder dgl. bestehen kann. Durch Anziehen des Klemmbolzens 19 ist das Klemmstück 17 am Führungsrohr 3 klemmend festlegbar, indem der Spalt 33 zusammengepreßt wird. Im gelösten Zustand ist das Klemmstück 17 um die Längsachse 6 des Führungsrohres 3 verdrehbar und in Richtung der Längsachse 6 verschieblich.
  • Der Handgriff 5 ist um die Schwenkachse 7 verschwenkbar, indem seitlich am Klemmstück 17 je ein nach außen hervorstehender zylindrischer Absatz 50 angeordnet ist, der jeweils in eine kreisförmige Öffnung 34 in den beiden Enden 36, 37 der Griffbügelhalter 22, 23 eingreift. Der Klemmbolzen 19 durchgreift gemeinsam die beiden Enden 36, 37 der beiden Griffbügelhalter 22, 23 zusammen mit dem Klemmstück 17 und ist dabei durch die in den Enden 36, 37 angeordneten bogenförmigen Nuten 13 (2, 3) hindurchgeführt. Der Klemmbolzen 19 bildet dabei den Führungsstift 14. Der Klemmbolzen 19 kann als Bolzen mit einem Spannknebel oder dgl. ausgebildet sein und ist im gezeigten Ausführungs beispiel eine Schraube 20 mit einer aufschraubbaren Flügelmutter 21. Durch Festziehen der Flügelmutter 21 ist der Handgriff 5 am Führungsrohr 3 festlegbar, wobei gleichzeitig das Klemmstück 17 am Führungsrohr 3 und die beiden Enden 36, 37 am Klemmstück 17 reibschlüssig festgelegt sind. Die reibschlüssig aneinander liegenden Oberflächen 15, 16 der Enden 36, 37 bzw. des Klemmstückes 17 sind reibwerterhöhend durch Aufbringung einer geriffelten Oberfläche bearbeitet. Anstelle der reibschlüssigen Klemmverbindung kann auch eine formschlüssige Rastung oder eine Kombination aus beidem vorgesehen sein.
  • 5 zeigt die Griffanordnung nach den 2 und 4 in einer Draufsicht. Dem ist zu entnehmen, daß ein Ende 24 des Griffbügels 8 in Richtung des Klemmstückes 17 gebogen ist, während das gegenüberliegende Ende 25 des Griffbügels 8 in die entgegengesetzte Richtung weist. Daraus folgt, daß der an das Ende 25 angrenzende Griffbügelhalter 23 länger ist als der an das Ende 24 angrenzende Griffbügelhalter 22. Die Schwenkachse 7 liegt in dieser Ansicht senkrecht zur Längsachse 6, kann aber auch quer dazu in einem Winkel größer oder kleiner als 90° angeordnet sein.

Claims (12)

  1. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere ein Freischneider, Kantenschneider oder dgl., mit einem Antriebsmotor (1), einem durch den Antriebsmotor (1) angetriebenen Schneidwerkzeug (2), einem Führungsrohr (3) zur Führung einer das Schneidwerkzeug (2) mit dem Antriebsmotor (1) verbindenden Antriebswelle (4) und mit einem im Bereich des Führungsrohres (3) festgelegten und zu diesem in einem einstellbaren Abstand (a) angeordneten Handgriff (5) in Form eines Griffbügels (8), wobei der Handgriff (5) um eine quer zu einer Längsachse (6) des Führungsrohres (3) liegenden Schwenkachse (7) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffbügel (8) und dem Führungsrohr (3) ein federnder, von der Fixierung am Führungsrohr (3) in Richtung des Griffbügels (8) mit einer Richtungs-Komponente in Richtung der Längsachse (6) sich erstreckender, schwingungsdämpfender Griffbügelhalter (22, 23) angeordnet ist.
  2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ende (24, 25) des Griffbügels (8) über einen Griffbügelhalter (22, 23) mit dem Führungsrohr (3) verbunden ist.
  3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffbügelhalter (22, 23) unterschiedlich lang sind.
  4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügelhalter (22, 23) als im wesentlichen flächiges Bauteil ausgebildet ist, dessen Bauteilebene (E) in etwa parallel zur Längsachse (6) des Führungsrohres (3) liegt.
  5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügelhalter (22, 23) aus Kunststoff, insbesondere mit einer einteilig angeformten Haltemuffe (26, 27) für den Griffbügel (8), gebildet ist.
  6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel (8) als Griffrohr (9), insbesondere aus Metall oder Kunststoff, ausgebildet ist.
  7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffrohr (9) mit einem Kunststoffschlauch (10), insbesondere aus PVC, ummantelt ist.
  8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel (8) aus Kunststoff und außenseitig insbesondere mit einer Weichkomponente ausgebildet ist.
  9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (11, 12) einen Schwenkbereich (α) des Handgriffes (5) begrenzen.
  10. Arbeitsgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) am Klemmstück (17) und das Klemmstück (17) am Führungsrohr (3) mittels eines gemeinsamen Klemmbolzens (19) festlegbar ist.
  11. Arbeitsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (19) den Führungsstift (14) bildet.
  12. Arbeitsgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (19) eine Schraube (20) mit einer Flügelmutter (21) ist.
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