DE102004037510A1 - Handgeführtes Arbeitsgerät mit verstellbarem Handgriff - Google Patents

Handgeführtes Arbeitsgerät mit verstellbarem Handgriff Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere einen Freischneider oder dgl., mit einem Führungsrohr (1), an dessen einem Ende (2) ein Antriebsmotor (3) und an dessen gegenüberliegenden Ende (4) ein Werkzeugkopf (5) mit einem drehend antreibbaren Werkzeug (6) angeordnet ist. Ein Handgriff (7) ist am Führungsrohr (1) mittels einer Befestigungseinrichtung (8) derart befestigt, daß die Position der Befestigungseinrichtung (8) bezüglich einer Längsrichtung (9) des Führungsrohrs (1) einstellbar ist. Zwischen der Befestigungseinrichtung (8) und dem Führungsrohr (1) ist ein Griffträger (10) vorgesehen, der, bezogen auf die Längsrichtung (9), in einem schmalen Bereich (b) am Führungsrohr (1) festgelegt ist. Die Befestigungseinrichtung (8) ist in der Längsrichtung (9) einstellbar am Griffträger (10) gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Handgeführte Arbeitsgeräte wie Freischneider, Edger oder dergleichen mit einem Führungsrohr, an dessen einem Ende ein Antriebsmotor und an dessen gegenüberliegendem Ende ein Werkzeugkopf mit einem drehend antreibbaren Werkzeug angeordnet ist, unterliegen im Betrieb Schwingungsbelastungen, die sich als Vibrationen an den Handgriffen des Arbeitsgerätes bemerkbar machen. Auch das Führungsrohr neigt im Betrieb zu Schwingungen, die durch den Antriebsmotor und/oder das drehende Schneidwerkzeug angeregt werden.
  • Für eine präzise Führung des Arbeitsgerätes ist am Führungsrohr ein Handgriff in Schwerpunktnähe des Arbeitsgerätes angeordnet, auf den sich die Schwingungen des Führungsrohres übertragen. Aus der DE 101 32 951 A1 ist ein gattungsgemäßes Arbeitsgerät bekannt, bei dem der Handgriff mittels einer Befestigungseinrichtung derart am Führungsrohr befestigt ist, daß die Position der Befestigungseinrichtung bezüglich einer Längsrichtung des Führungsrohres einstellbar ist. Seitens des Benutzers kann eine Befestigungsposition der Befestigungseinrichtung mit dem Handgriff gewählt werden, die ein ergonomisch günstiges Halten des Handgriffes ermöglicht. Die gewählte ergonomisch günstige Befestigungsposition kann jedoch im Bereich eines Schwingungsbauches des zu Schwingungen angeregten Führungsrohres liegen, wodurch sich am Handgriff ein unerwünscht hohes Vibrationsniveau einstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem verringerten Vibrationsniveau am Handgriff anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird ein handgeführtes Arbeitsgerät vorgeschlagen, bei dem zwischen der Befestigungseinrichtung des Handgriffes und dem Führungsrohr ein Griffträger vorgesehen ist, der bezogen auf eine Längsrichtung des Führungsrohres in einem schmalen Bereich am Führungsrohr festgelegt ist, wobei die Befestigungseinrichtung in der Längsrichtung einstellbar am Griffträger gehalten ist. Der Griffträger kann mit seinem schmalen Befestigungsabschnitt im Bereich eines Schwingungsknotens des zu Schwingungen angeregten Führungsrohres befestigt werden, wobei die übrigen Bereiche des Griffträgers nicht in dynamischer Wechselwirkung mit dem schwingenden Führungsrohr stehen. Der schmale, im Bereich des Schwingungsknotens liegende Befestigungsabschnitt unterliegt keiner oder nur einer geringfügigen Schwingungserregung, in dessen Folge der Griffträger während des Betriebes vom Arbeitsgerät insgesamt zumindest näherungs weise vibrationsfrei ist. Die Befestigungseinrichtung des Handgriffes kann an dem Griffträger innerhalb eines vorgesehenen Verstellbereiches bezogen auf die Längsrichtung des Führungsrohres verschoben werden. Es kann eine ergonomisch günstige Griffposition eingestellt und an verschiedene Bedienpersonen angepaßt werden, ohne daß sich durch Wahl einer geänderten Einstellposition das Vibrationsniveau am Handgriff erhöht. Das Vibrationsniveau am Handgriff bleibt über den gesamten Einstellbereich entsprechend der geringen Erregung im Schwingungsknoten konstant niedrig.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist der Griffträger eine Längserstreckung in der Längsrichtung des Führungsrohres auf. Der Griffträger ist dabei bezogen auf seine Längserstreckung an einem Ende mit einem Befestigungsabschnitt am Führungsrohr festgelegt und weist in dem verbleibenden Bereich bis zu seinem gegenüberliegenden Ende einen radialen Abstand zum Führungsrohr auf. Es ist dadurch sichergestellt, daß eine mechanische Verbindung des Griffträgers mit dem Führungsrohr lediglich in dem schmalen Befestigungsabschnitt gegeben ist. Der Befestigungsabschnitt kann in dem Bereich eines Schwingungsknotens oder zumindest in einem Bereich geringer Schwingungserregung des Führungsrohres gelegt werden, während der übrige Bereich des Griffträgers vom Führungsrohr schwingungsentkoppelt ist. Für eine zuverlässige Schwingungsentkopplung hat sich ein radialer Abstand im Bereich zwischen einschließlich 1 mm und einschließlich 2 mm als zweckmäßig herausgestellt.
  • Zwischen dem dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegenden freien Ende des Griffträgers und dem Führungsrohr ist vorteil haft ein elastisch weiches Dämpfungselement angeordnet. Zwischen dem Führungsrohr und dem Griffträger übertragene Restschwingungen können wirkungsvoll abgedämpft werden. Bei einem großen axialen Abstand zwischen dem Handgriff und dem Befestigungsabschnitt vom Griffträger kann das Dämpfungselement eine zusätzliche Stützwirkung ausüben, wodurch eine übermäßige elastische Relativauslenkung des Griffträgers bezogen auf das Führungsrohr vermieden ist. Die Führungsgenauigkeit des Arbeitsgerätes ist verbessert.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist der Griffträger am Führungsrohr in dessen radialer Richtung im wesentlichen starr und in einer quer dazu liegenden Kipprichtung vergleichsweise weich befestigt. Die in radialer Richtung starre Befestigung führt zu einer hohen Führungsgenauigkeit des Arbeitsgerätes. Die in Kipprichtung weiche Befestigung erlaubt die ungehinderte Ausbildung einer Schwingungsform des Führungsrohres, wobei die Biegelinie der jeweiligen Schwingungsform am Ort der Befestigung eine kippende Winkelstellung gegenüber dem Griffträger einnehmen kann. Eine Übertragung der schwingenden Kippbewegung auf den Griffträger ist durch die in Kipprichtung weiche Befestigung vermieden oder zumindest verringert.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung ist der Griffträger als ein koaxial das Führungsrohr umschließendes Trägerrohr ausgebildet. Das zwischenliegende Dämpfungselement ist dabei vorteilhaft als das Führungsrohr umschließendes Dichtungselement ausgeführt. Es ergibt sich eine kompakte, hochbelastbare Bauweise. Bei starken Handkräften verhindert der definierte radiale Abstand des Trägerrohres zusammen mit dem Dämpfungs- bzw. Dichtungselement eine übermäßige elastische Relativverformung in allen radialen Richtungen. Das Dichtungselement verhindert ein Eindringen von Schmutz in den Zwischenraum zwischen dem Trägerrohr und dem Führungsrohr. Eine Beeinträchtigung einer freien Schwingung des Führungsrohres relativ zu dem zumindest näherungsweise schwingungsfreien Trägerrohr ist dauerhaft zuverlässig vermieden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Befestigungsposition des Griffträgers in der Längsrichtung des Führungsrohres einstellbar. Es hat sich gezeigt, daß beim Betrieb des Arbeitsgerätes mit unterschiedlichen Schneidwerkzeugen von unterschiedlicher Masse das Führungsrohr jeweils eine eigene Schwingungsform annimmt. Schwingungsknoten stellen sich abhängig von dem gewählten Werkzeug an unterschiedlichen Stellen des Führungsrohres ein. An einem oder mehreren der sich im Betrieb einstellenden Schwingungsknoten sind zweckmäßig jeweils eine Markierung angebracht. Der Griffträger kann seitens der Bedienperson derart entlang des Führungsrohres verschoben werden, daß der Befestigungsabschnitt des Griffträgers im Bereich des jeweils sich einstellenden Schwingungsknotens bzw. an der zugehörigen Markierung liegt und befestigt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer Übersichtsdarstellung ein handgeführtes Arbeitsgerät am Beispiel eines Freischneiders;
  • 2 in einer schematischen Seitenansicht den Freischneider nach 1 mit einer angedeuteten Schwingungslinie;
  • 3 in einer vergrößerten Darstellung einen Abschnitt des Führungsrohres nach 2 mit einem daran angebrachten verstellbaren Griffträger;
  • 4 in einer Prinzipskizze ein Ausführungsbeispiel einer radial starren und in Kipprichtung weichen Befestigung des Griffträgers am Führungsrohr mittels eines ringförmigen Schneidenelementes;
  • 5 eine Variante der Anordnung nach 4 mit einem starren und in Kipprichtung weichen halbelastischen Element;
  • 6 eine weitere Variante der Anordnung nach den 4 und 5 mit einem etwa kreisscheibenförmigen, quer zu seiner Ebene weichen Boden des Trägerrohres.
  • 1 zeigt in einer Übersichtsdarstellung ein handgeführtes Arbeitsgerät am Beispiel eines Freischneiders mit einem langgestreckten, zu Schwingungen neigenden Führungsrohr 1. An einem Ende 2 des Führungsrohres ist ein Antriebsmotor 3 angeordnet, der mittels einer innenseitig des Führungsrohres 1 verlaufenden Antriebswelle 24 ein drehbares Schneidwerkzeug 6 antreibt. Das Schneidwerkzeug 6 ist an einem Werkzeugkopf 5 gehalten und mittels einer Schutzabdeckung 22 teilweise abge deckt. Der Werkzeugkopf 5 mit dem Schneidwerkzeug 6 ist an dem gegenüberliegenden Ende 4 des Führungsrohres 1 angeordnet.
  • Es sind zwei Handgriffe 7, 21 vorgesehen, wobei der hintere Handgriff 21 im Bereich des Antriebsmotors 3 angeordnet und der vordere Handgriff 7 mittels einer Befestigungseinrichtung 8 am Führungsrohr 1 befestigt ist. Die Position der Befestigungseinrichtung 8 zusammen mit dem vorderen Handgriff 7 ist bezüglich einer Längsrichtung 9 des Führungsrohres 1 einstellbar ausgeführt. Die Einstellbarkeit der Befestigungseinrichtung 8 ist dazu vorgesehen, daß eine Bedienperson 23 eine ergonomisch günstige Position des Handgriffes 7 zum Greifen und Führen wählen kann.
  • Anstelle des beispielhaft gezeigten Freischneiders kann auch ein vergleichbares Arbeitsgerät mit einem entsprechend langgestreckten Führungsrohr 1 wie beispielsweise ein Edger, ein Hochentaster oder dergl. vorgesehen sein.
  • 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den Freischneider nach 1 mit dem Führungsrohr 1, dem Antriebsmotor 3 und dem Werkzeugkopf 5. Angeregt durch Schwingungen des Antriebsmotors 3 und/oder des Werkzeugkopfes 5 kann das Führungsrohr 1 in Form einer beispielhaft dargestellten Schwingungslinie 25 schwingen. Es entsteht eine stehende Welle in Form der Schwingungslinie 25 mit Schwingungsbäuchen 20 und Schwingungsknoten 19. Der vordere Handgriff 7 ist mittels der in 3 näher gezeigten Befestigungseinrichtung 8 über einen Bereich B in der Längsrichtung 9 des Führungsrohres 1 einstellbar, wobei der Bereich B mindestens einen Schwingungskno ten 19 sowie einen Teilbereich eines Schwingungsbauches 20 übergreift.
  • An dem motornahen, im Betrieb des Arbeitsgerätes sich einstellenden Schwingungsknoten 19 ist eine Markierung 18 angebracht. Beim Austausch des Schneidwerkzeuges 6 (1) gegen ein Schneidwerkzeug mit abweichender Masse kann sich ein anderer Verlauf der Schwingungslinie 25 mit einer veränderten Position der Schwingungsknoten 19 einstellen. Es kann zweckmäßig sein, eine entsprechende Anzahl von Markierungen 18 im Bereich abweichender Positionen von Schwingungsknoten 19 vorzusehen.
  • 3 zeigt in einer vergrößerten Detailansicht einen Abschnitt des Führungsrohres 1 nach 2 im Bereich des vorderen Handgriffes 7. Zwischen der Befestigungseinrichtung 8 des vorderen Handgriffes 7 und dem Führungsrohr 1 ist ein Griffträger 10 vorgesehen, der bezogen auf die Längsrichtung 9 des Führungsrohres 1 in einem schmalen Bereich b am Führungsrohr 1 festgelegt ist. Zur Befestigung des Griffträgers 10 ist eine Klemmvorrichtung 26 vorgesehen, mittels derer eine Befestigungsposition 17 des Griffträgers 10 bezogen auf die Längsrichtung 9 einstellbar ist. Die Befestigungsposition 17 ist unmittelbar angrenzend an die Markierung 18 des Führungsrohres 1 gewählt, in dessen Folge der Griffträger 10 mit einem schmalen, über den Bereich b sich erstreckenden Befestigungsabschnitt 12 am Ort des motornahen Schwingungsknotens 19 (2) festgelegt ist.
  • Der Griffträger 10 weist eine Längserstreckung L in der Längsrichtung 9 des Führungsrohres 1 auf. Bezogen auf seine Längs erstreckung L ist der Griffträger 10 an einem Ende 11 mit dem Befestigungsabschnitt 12 am Führungsrohr 1 festgelegt und weist in dem verbleibenden Bereich bis zu seinem gegenüberliegenden Ende 13 einen radialen Abstand a zum Führungsrohr 1 auf. Der Griffträger 10 kann als Kragarm oder dgl. ausgeführt sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als koaxiales Führungsrohr 1 umschließendes Trägerrohr 15 ausgebildet, welches ringsum den Umfang des Führungsrohres 1 innenseitig einen Abstand a im Bereich zwischen einschließlich 1 mm und einschließlich 2 mm aufweist. Der Abstand a ist in der Längsrichtung 9 etwa konstant, kann aber auch variabel, beispielsweise konisch vorgesehen sein.
  • An dem bezogen auf den Befestigungsabschnitt 12 gegenüberliegenden freien Ende 13 des Griffträgers 10 ist ein elastisch weiches Dämpfungselement 14 vorgesehen, welches zwischen dem Griffträger 10 und dem Führungsrohr 1 angeordnet ist. Das Dämpfungselement 14 ist dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel als das Führungsrohr 1 umschließendes Dichtungselement 16 ausgeführt, welches den Freiraum zwischen dem Führungsrohr 1 und dem Trägerrohr 15 stirnseitig abdichtet.
  • Die Befestigungseinrichtung 8 ist zusammen mit dem Handgriff 7 in der Längsrichtung 9 über den Bereich B einstellbar am Griffträger 10 gehalten. Handkräfte am vorderen Handgriff 7 werden über die Befestigungseinrichtung 8 und den Befestigungsabschnitt 12 des Griffträgers 10 auf das Führungsrohr 1 übertragen, wobei das elastische Dämpfungselement 14 nur eine untergeordnete Funktion bei der Kraftübertragung einnimmt. Das elastische Dämpfungselement 14 läßt eine elastische Relativ verformung des Trägerrohres 15 in radialer Richtung bezogen auf das Führungsrohr 1 zu. Bei übermäßigen Handkräften und entsprechender radialer Auslenkung des Trägerrohres 15 gerät die Innenseite des Trägerrohres 15 in Anlage an die Außenseite des Führungsrohres 1, wodurch eine übermäßige elastische Auslenkung des vorderen Handgriffes 7 vermieden ist.
  • Unabhängig von der gewählten Position der Befestigungseinrichtung 8 auf dem Griffträger 10 ist eine mechanische Kopplung zwischen dem Handgriff 7 und dem Führungsrohr 1 im wesentlichen auf die Befestigungsposition 17 beschränkt. Die Befestigungsposition 17 liegt im Bereich eines Schwingungsknotens 19 (2), in dessen Folge eine Vibrationseinleitung vom Führungsrohr 1 in den Griffträger 10 bzw. den vorderen Handgriff 7 zumindest im wesentlichen unterbleibt. Außerhalb des schmalen, im Schwingungsknoten 19 liegenden Bereiches b weist der Griffträger 10 einen radialen Abstand a zum Führungsrohr 1 auf, in dessen Folge das Führungsrohr 1 in diesem Bereich frei schwingen kann. Ein in diesem Bereich sich ausbildender Schwingungsbauch 20 (2) kann sich nicht auf den Griffträger 10 und damit auf den Handgriff 7 übertragen. Das Dämpfungselement 14 ist entsprechend weich gestaltet, so daß die Ausbildung eines Schwingungsbauches 20 zumindest im wesentlichen unbehindert ist.
  • 4 zeigt in einer Prinzipskizze als Schnittdarstellung den Bereich des Befestigungsabschnittes 12 vom Griffträger 10 (3), der als Trägerrohr 15 ausgeführt ist. Der rohrförmige Befestigungsabschnitt 12 umgreift das Führungsrohr 1 mit radialem Abstand, der mittels eines ringförmigen Schneidenele mentes 27 ausgefüllt ist. Das Schneidenelement 27 ist außenseitig fest mit dem Befestigungsabschnitt 12 verbunden und liegt radial innenseitig mit einer umlaufenden Schneide 28 linienförmig am Führungsrohr 1 an. Die linienförmige Auflage am Führungsrohr 1 bewirkt eine Befestigung am Führungsrohr 1, die in einer durch einen Doppelpfeil 32 angedeuteten radialen Richtung im wesentlichen starr ist, und die in einer quer zur radialen Richtung 32 liegenden, durch einen Pfeil 33 angedeuteten Kipprichtung vergleichsweise weich ist. Die in der Kipprichtung 33 weiche Befestigung erlaubt eine schwingende Winkelstellung des Führungsrohres 1 in seinem Schwingungsknoten 19 (2) relativ zum Trägerrohr 15.
  • Nach 5 ist eine Variante der Anordnung nach 4 vorgesehen, bei der zwischen dem Befestigungsabschnitt 12 und dem Führungsrohr 1 ein ringförmig umlaufendes halbelastisches Element 29 vorgesehen ist. Das halbelastische Element 29 kann aus Gummi oder einem vergleichbaren elastischen Werkstoff bestehen, welches durch seine umlaufende Anordnung zu einer in der radialen Richtung 32 zumindest näherungsweise starren Befestigung des Trägerrohres 15 am Führungsrohr 1 führt. Es sind beidseitig umlaufende Aussparungen 30 vorgesehen, wodurch das halbelastische Element 29 quer zur radialen Richtung 32 bzw. quer zur Scheibenebene des Elementes 29 vergleichsweise weich ausgebildet ist. Die in dieser Richtung weiche Ausbildung führt zu einer vergleichsweise weichen Befestigung des Trägerohres 15 bezogen auf die Kipprichtung 33.
  • Nach 6 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel vorgesehen, bei dem das gezeigte Ende des Trägerrohres 15 etwa topf förmig ausgebildet ist. Zwischen dem Trägerrohr 15 und dessen Befestigungsabschnitt 12 liegt ein etwa kreisscheibenförmiger Boden 31, wobei das Trägerrohr 15, der Befestigungsabschnitt 12 und der Boden 31 einteilig ausgebildet sind. Der dünnwandige Boden 31 erstreckt sich in der radialen Richtung 32, wodurch er formbedingt in dieser Richtung im wesentlichen starr ist. Quer zu seiner Scheibenebene ist der Boden 31 biegeweich, wodurch das Trägerrohr 15 in der Kipprichtung 33 vergleichsweise weich am Führungsrohr 1 befestigt ist. In den übrigen Merkmalen und Bezugszeichen stimmen die Ausführungsbeispiele nach den 4 bis 6 untereinander und mit dem Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 überein.

Claims (9)

  1. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere ein Freischneider oder dgl., mit einem Führungsrohr (1), an dessen einem Ende (2) ein Antriebsmotor (3) und an dessen gegenüberliegendem Ende (4) ein Werkzeugkopf (5) mit einem drehend antreibbaren Werkzeug (6) angeordnet ist, wobei ein Handgriff (7) am Führungsrohr (1) mittels einer Befestigungseinrichtung (8) derart befestigt ist, daß die Position der Befestigungseinrichtung (8) bezüglich einer Längsrichtung (9) des Führungsrohrs (1) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Befestigungseinrichtung (8) und dem Führungsrohr (1) ein Griffträger (10) vorgesehen ist, der bezogen auf die Längsrichtung (9) in einem schmalen Bereich (b) am Führungsrohr (1) festgelegt ist, und daß die Befestigungseinrichtung (8) in der Längsrichtung (9) einstellbar am Griffträger (10) gehalten ist.
  2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffträger (10) eine Längserstreckung (L) in der Längsrichtung (9) des Führungsrohres (1) aufweist, und daß der Griffträger (10) bezogen auf seine Längserstreckung (L) an einem Ende (11) mit einem Befestigungsabschnitt (12) am Führungsrohr (1) festgelegt und in dem verbleibenden Bereich bis zu seinem gegenüberliegenden Ende (13) einen radialen Abstand (a) zum Führungsrohr (1) aufweist.
  3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) im Bereich zwischen einschließlich 1 mm und einschl. 2 mm liegt.
  4. Arbeitsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem Befestigungsabschnitt (12) gegenüberliegenden freien Ende (13) des Griffträgers (10) und dem Führungsrohr (1) ein elastisch weiches Dämpfungselement (14) angeordnet ist.
  5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffträger (10) am Führungsrohr (1) in dessen radialer Richtung (32) im wesentlichen starr und in einer quer dazu liegenden Kipprichtung (33) vergleichsweise weich befestigt ist.
  6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffträger (10) als koaxial das Führungsrohr (1) umschließendes Trägerrohr (15) ausgebildet ist.
  7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) als das Führungsrohr (1) umschließendes Dichtungselement (16) ausgeführt ist.
  8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsposition (17) des Griffträgers (10) in der Längsrichtung (9) des Führungsrohres (1) einstellbar ist.
  9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (1) eine Markierung (18) an mindestens einem im Betrieb des Arbeitsgerätes sich einstellenden Schwingungsknoten (19) angebracht ist.
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