DE202006015006U1

DE202006015006U1 - Stichsäge

Info

Publication number: DE202006015006U1
Application number: DE202006015006U
Authority: DE
Original assignee: Nanjing Chervon Industry Co Ltd
Current assignee: Nanjing Chervon Industry Co Ltd
Priority date: 2005-09-29
Filing date: 2006-09-28
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2016-09-29
Also published as: FR2891180A1; US20070068012A1; GB0619297D0; CN2853253Y; GB2430645A; FR2891180B3

Abstract

Stichsäge, umfassend: einen Haupthandgriff, zwei Seitenschalen, eine Basisplatte und ein Sägeblatt, wobei diese ferner einen Hilfshandgriff umfasst, wobei der Hilfshandgriff abnehmbar an einer der Seitenschalen angebracht ist und der Hilfshandgriff und die Seitenschale, woran dieser angebracht ist, einen vorbestimmten Winkel bilden.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stichsäge, insbesondere eine Stichsäge, welche mit einem Hilfshandgriff versehen ist, so dass ein Bediener die Stichsäge mit beiden Händen bedienen kann.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Als tragbares und leistungsfähiges Schneidwerkzeug werden Stichsägen weithin in verschiedenen Gebieten verwendet. Typischerweise umfasst eine Stichsäge einen Handgriff zum Greifen durch den Bediener, welcher sich an dem oberen Abschnitt des Gehäuses befindet. Während der Bedienung wird eine geeignete Kraft nach unten zu der Unterseite des Gehäuses hin auf den Handgriff ausgeübt, um zu gewährleisten, dass die Basisplatte der Säge während der Bedienung fest an dem Werkstück haftet, so dass Schwingungen und Bewegungen, welche von der erwünschten Arbeitsrichtung abweichen, vermindert werden. Unterdessen sollte eine Kraft nach vorne ausgeübt werden, um die Schneidrichtung zu steuern. Im Hinblick auf eine Stichsäge gibt es jedoch ein allgemeines Problem. Bei dem Schrägschneidemodus ist der Handgriff mit dem Gehäuse über die Ebene, in welcher die Schwerkraft verläuft, hinaus geneigt, und es ist schwierig für einen Bediener, beim Greifen des Handgriffs genügend Kraft auf die Basis auszuüben, so dass eine hohe Schneidegenauigkeit schwierig zu erreichen ist. Zuweilen kann diese nicht einmal bedient werden. Aus diesem Grund verwenden manche Bediener die andere Hand, um eine Seite des Gehäuses zum Halten des Gleichgewichts zu halten. Es gibt jedoch Nachteile bei einem derartigen Bedienungsverfahren: erstens werden Wärme und Schwingungen, welche durch Betreiben des Motors erzeugt werden, auf das Gehäuse übertragen, so dass es nicht einfach und unbequem für den Bediener ist, an dem Gehäuse zu halten. Zweitens ist es schwierig, die Schneidrichtung zu steu ern, insbesondere, wenn hin und her gehend geschnitten wird. Tatsächlich werden sogar beim normalen vertikalen Schneiden ähnliche Nachteile aufgrund der Tatsache erzeugt, dass eine Bedienung lediglich durch eine Hand erfolgt, welche den Handgriff an der Rückseite des Werkzeuggehäuses greift. Beispielsweise ist es nicht einfach, die Schneidrichtung zu steuern, und die Bediener ermüden schnell bei der Arbeit. Zuvor erwähnte Nachteile sind bei den vorhandenen Stichsägen allgemein vorhanden und wurden bis jetzt nicht gut gelöst.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stichsäge zu schaffen, welche einfach und beständig betrieben werden kann und wobei die Schneidrichtung gut gesteuert werden kann.
Um eine derartige Aufgabe zu lösen, umfasst eine Stichsäge der vorliegenden Erfindung einen Hauptgriff, zwei Seitenschalen, eine Basisplatte und ein Sägeblatt und umfasst ferner einen Hilfshandgriff, welcher abnehmbar an einer der Seitenschalen angebracht ist, wobei der Hilfshandgriff und die Seitenschale, woran dieser angebracht ist, einen vorbestimmten Winkel bilden.
Infolge des Hinzufügens des Hilfshandgriffs kann ein Bediener beim Schneiden den Haupthandgriff mit einer Hand halten und den Hilfshandgriff mit der anderen Hand halten, so dass es wesentlich einfacher ist, das Gleichgewicht zu halten und eine hohe Schneidegenauigkeit zu erreichen, und es ferner wesentlich bequemer ist, zu arbeiten.
In einer anderen Form der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine Verbindungsvorrichtung jeweils an beiden Seitenschalen zum Befestigen des Hilfshandgriffs vorgesehen. Ein Bediener kann den Hilfshandgriff an jeder der Seitenschalen für eine linkshändige oder eine rechtshändige Bedienung anbringen.
In einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung sind zwei oder mehr Verbindungsvorrichtungen an mindestens einer Seitenschale vorgesehen, um den Hilfshandgriff selektiv mit verschiedenen vorbestimmten Winkeln anzubringen. Somit kann selbst dann, wenn die Säge in verschiedenen Winkeln geneigt wird oder in verschiedenen Situationen betrieben wird, stets ein bequemes Greifen erreicht werden.
Bei der vierten Form der vorliegenden Erfindung kann, wenn der Hilfshandgriff an einer der Seitenschalen angebracht wird, der vertikale bzw. horizontale Winkel zwischen dem Hilfshandgriff und der Seitenschale eingestellt und auf jegliche benötigten Winkel festgelegt werden. Somit kann ein Bediener den Winkel und die Richtung des Hilfshandgriffs optional einstellen, um die beste Greifweise zu wählen.
Bei der fünften Form der vorliegenden Erfindung kann der Hilfshandgriff mit einer Verwahrungsanordnung verbunden sein, welche sich an dem hinteren Abschnitt der Stichsäge befindet, und der Hilfshandgriff verläuft ungefähr parallel zu einer Längsachse der Säge. Wenn es nicht notwendig ist, den Hilfshandgriff zu verwenden, kann dieser derart an der Verwahrungsanordnung befestigt werden, dass das Schneiden nicht gestört wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Vorteile und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiel ersichtlich, welches in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
1 eine schematische Darstellung einer Stichsäge der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Säge geneigt ist;
2 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
4 eine Vorderansicht des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist.
GENAUE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEI-SPIELS
Gemäß den 1-2 umfasst eine Stichsäge 100 einen Haupthandgriff 102, eine erste und eine zweite Seitenschale 103, 104, ein Sägeblatt 105 und eine Basisplatte 106 und umfasst ferner einen Hilfshandgriff 110, welcher ein Verbindungsende 111 umfasst. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsende 111 eine Schraubspindel. Eine Verbindungsvorrichtung 101 befindet sich entweder an der ersten Seitenschale 103 oder der zweiten Seitenschale 104. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsvorrichtung 101 ein Gewindeloch, welches zu der Schraubspindel passt. Offensichtlich stellt das Verbinden durch Gewindeeinrichtungen lediglich eines der vielen Ausführungsbeispiele dar, wobei das Verbindungsende 111 und die Verbindungsvorrichtung 101 nicht auf diese Struktur beschränkt sind. Beliebige andere Strukturen, welche für Fachkundige offensichtlich sind, sind gleichfalls anwendbar.
Der Hilfshandgriff 110 wird durch einen Eingriff zwischen der Verbindungsvorrichtung 101 und dem Verbindungsende 111 entweder an der ersten oder der zweiten Seitenschale 103, 104 befestigt. Vorzugsweise sind bei der vorliegenden Erfindung Verbindungsvorrichtungen 101 sowohl an der ersten Seitenschale 103 als auch der zweiten Seitenschale 104 vorgesehen. Somit kann der Hilfshandgriff 110 entweder an der ersten Seitenschale 103 oder der zweiten Seitenschale 104 angebracht werden, um verschiedene Verwenderbedürfnisse zu erfüllen.
Gemäß 2 befindet sich eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Verwahrungsanordnung an dem hinteren Abschnitt 107 der Stichsäge 100. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verwahrungsanordnung ein Gewindeloch. Das Verbindungsende 111 kann in Eingriff mit der Verwahrungsanordnung gebracht werden, so dass der Hilfshandgriff 110 an dem hinteren Abschnitt 107 befestigt wird und ungefähr parallel zu einer Längsachse der Säge 100 verläuft. Wenn es nicht notwendig ist, den Hilfshandgriff zu verwenden, kann dieser derart an der Verwahrungsanordnung befestigt werden, sodass das Schneiden nicht gestört wird.
Gemäß 2 befinden sich mehr als zwei Verbindungsvorrichtungen 101 an der zweiten Seitenschale 104 (es können sich auch mehr als zwei Verbindungsvorrichtungen 101 an der ersten Seitenschale 103 befinden). Die Gewindelöcher der Verbindungsvorrichtungen 101 weisen verschiedene Winkel und Richtungen auf, so dass, wenn der Hilfshandgriff 110 mit den Gewindelöchern verbunden wird, gemäß 1 verschiedene Winkel zwischen dem Hilfshandgriff 110 und der Seitenschale 104 (103) gebildet werden. Wenn ein anderer Neigungswinkel für die Stichsäge 100 benötigt wird, kann eine andere Verbindungsvorrichtung 101 ausgewählt werden, um zwischen dem Hilfshandgriff 110 und der Seitenschale 103, 104 einen zur Bedienung geeigneten Winkel zu schaffen.
3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Wobei sich der Haupthandgriff 102' an der Rückseite der ersten Seitenschale 103 und der zweiten Seitenschale 104 befindet. Andere Verbindungsvorrichtungen 101' sind quer angeordnet.
Als weitere Ergänzung zu den oben dargelegten Ausführungsbeispielen kann, wenn der Hilfshandgriff 110 an einer der Seitenschalen 103 (104) angebracht wird, der vertikale Winkel zwischen dem Hilfshandgriff 110 und der Seitenschale 103 (104) direkt eingestellt werden. Der Hilfshandgriff 110 braucht nicht von einer Verbindungsvorrichtung 101 abgenommen und sodann an der anderen angebracht zu werden, um den Winkel und die Richtung zu ändern, wie in den 2, 3 offenbart. Die Verbindungsvorrichtung 101 kann ein Universalverbinder sein, so dass der horizontale Winkel zwischen dem Hilfshandgriff 110 und der Seitenschale 103 (104) gemäß 4 gleichfalls direkt eingestellt werden kann und in einem bestimmten Winkel mit einer Schraube oder anderem (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt werden kann.

Claims

Stichsäge, umfassend: einen Haupthandgriff, zwei Seitenschalen, eine Basisplatte und ein Sägeblatt, wobei diese ferner einen Hilfshandgriff umfasst, wobei der Hilfshandgriff abnehmbar an einer der Seitenschalen angebracht ist und der Hilfshandgriff und die Seitenschale, woran dieser angebracht ist, einen vorbestimmten Winkel bilden.
Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der zwei Seitenschalen mindestens eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung mit dem Hilfshandgriff aufweist.
Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Seitenschalen zwei oder mehr Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden mit dem Hilfshandgriff umfasst und der Hilfshandgriff verschiedene Winkel mit der Seitenschale bildet, wenn dieser an verschiedenen Verbindungsvorrichtung angebracht wird.
Stichsäge nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Verwahrungsanordnung an dem hinteren Abschnitt zum Verwahren des Hilfshandgriffs, wobei der Hilfshandgriff ungefähr parallel zu einer Längsachse der Stichsäge verläuft, wenn er mit der Verwahrungsanordnung verbunden ist.