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Aus
der
DE 103 59 749
A1 ist ein Arbeitsgerät,
nämlich
ein Blasgerät
bekannt, das einen Handgriff besitzt, mit dem das Blasrohr geführt werden kann.
Der Handgriff ist oberhalb des Blasrohrs angeordnet und kann nur
von einer Hand des Bedieners ergonomisch günstig gegriffen werden, so
daß das Blasgerät nur für die Einhandbedienung
geeignet ist. Das Führen
des Blasrohrs mit nur einer Hand kann zu Ermüdungserscheinungen beim Bediener
führen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, das ein ermüdungsfreies
Arbeiten und einen vielseitigen Einsatz erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Arbeitsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
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Dadurch,
daß das
Arbeitsgerät
einen zweiten Handgriff besitzt, kann das Arbeitsgerät auch mit zwei
Händen,
also in Zweihand bedienung, geführt werden.
Dadurch sind Ermüdungserscheinungen beim
Bediener verringert. Dadurch, daß der zweite Handgriff in eine
Außerbetriebslage
verstellt werden kann, ist nach wie vor eine Einhandbedienung möglich, wo
dies vorteilhaft ist. Der zweite Handgriff ermöglicht demnach zusätzlich zur
bisherigen Einhandbedienung auch eine Zweihandbedienung, so daß das Arbeitsgerät variabel
einsetzbar ist und eine ermüdungsfreie
Bedienung erlaubt.
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Vorteilhaft
ist auch der erste Handgriff zwischen einer ersten Bedienposition
für die
Zweihandbedienung und einer zweiten Bedienposition für die Einhandbedienung
verstellbar. Dadurch werden sowohl für die Einhandbedienung als
auch für
die Zweihandbedienung ergonomische Griffanordnungen ermöglicht,
die ein ermüdungsarmes
Arbeiten erlauben. Es ist vorgesehen, daß die beiden Handgriffe an einem
Griffrahmen gehalten sind und um eine gemeinsame Drehachse zwischen
den beiden Positionen verschwenkbar sind. Vorzugsweise ist der Griffrahmen
zwischen den beiden Positionen um etwa 90° um die Drehachse verschwenkt.
Eine Drehachse von etwa 90° ermöglicht,
daß der
zweite Handgriff in Außerbetriebslage
aus dem Arbeitsbereich vollständig
verschwenkt ist und den Bediener nicht behindert. Eine einfache
Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Griffrahmen aus einem gebogenen
Rohrabschnitt gebildet ist.
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Vorteilhaft
sind die beiden Handgriffe in der Bedienposition für die Zweihandbedienung
mit dem dem Griffrahmen abgewandten Ende aufeinander zu geneigt.
Dadurch ergibt sich eine ergonomische Handhaltung bei der Zweihandbedienung.
Es ist vorgesehen, daß der
erste Handgriff am Griffrahmen um seine Längsrichtung drehbar festgelegt
ist. Dadurch kann der erste Handgriff in beiden Bedienpositionen relativ
zum Arbeitsgerät
in etwa die gleiche Ausrichtung besitzen, so daß beispielsweise die Anordnung von
Bedienelementen oder dgl. am ersten Handgriff in beiden Bedienpositionen
gleich ist. Der erste Handgriff ist gegenüber dem Griffrahmen zwischen der
ersten und der zweiten Bedienposition vorzugsweise um etwa 90° verschwenkt.
Der Verschwenkwinkel des ersten Handgriffs entspricht dabei zweckmäßig dem
Verschwenkwinkel des Griffrahmens zwischen den beiden Positionen,
wobei der erste Handgriff in Gegenrichtung zum Griffrahmen gedreht
wird, so daß die
absolute Ausrichtung des ersten Handgriffs etwa gleich bleibt. Eine
einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn der erste Handgriff am
Griffrahmen mit einem Befestigungsmittel, insbesondere einer Befestigungsschraube,
festgelegt ist, das in der ersten und der zweiten Bedienposition
in unterschiedlichen Positionen am Griffrahmen festgelegt ist. Die Befestigungsschraube
kann vom Bediener einfach und schnell gelöst und umgesetzt werden. Dadurch kann
ein schneller, einfacher Wechsel zwischen den beiden Bedienpositionen
erreicht werden. Für
die Fixierung des Handgriffs in den unterschiedlichen Positionen
sind keine zusätzlichen
Bauteile außer
der ohnehin zur Befestigung benötigten
Befestigungsschraube notwendig. Es ist vorgesehen, daß am ersten
Handgriff die Bedienelemente, insbesondere der Gashebel zur Bedienung
eines Antriebsmotors des Arbeitsgeräts angeordnet sind.
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Es
ist vorgesehen, daß die
beiden Handgriffe an einem rohrförmigen
Abschnitt des Arbeitsgeräts festgelegt
sind. Die Handgriffe dienen demnach zum Führen des rohrförmigen Ab schnitts
des Arbeitsgerät relativ
zum Boden. Eine ergonomische Anordnung der beiden Handgriffe wird
erreicht, wenn die beiden Handgriffe in der Bedienposition für die Zweihandbedienung
in einer quer, insbesondere etwa senkrecht zur Längsrichtung des rohrförmigen Abschnitts
liegenden Ebene angeordnet sind. In der Bedienposition für die Einhandbedienung
sind die beiden Handgriffe vorzugsweise in einer etwa parallel zur
Längsrichtung
des rohrförmigen
Abschnitts liegenden Ebene angeordnet. Dadurch können beide Handgriffe im Bereich
des rohrförmigen
Abschnitts angeordnet werden. Vom ersten Handgriff ist dadurch eine
gute Krafteinleitung in den rohrförmigen Abschnitt gegeben, so
daß das
Arbeitsgerät
gut zu handhaben ist. Der zweite Handgriff ist vorzugsweise ebenfalls
im Bereich des rohrförmigen
Abschnitts angeordnet, so daß eine
Behinderung des Bedieners durch den zweiten Handgriff vermieden
ist.
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Vorzugsweise
ist der erste Handgriff in beiden Bedienpositionen bezogen auf die
Längsrichtung des
rohrförmigen
Abschnitts auf der etwa gleichen Höhe angeordnet. Dadurch ergibt
sich in beiden Bedienpositionen eine ergonomische Handhaltung des Bedieners.
Gleichzeitig wird die Länge
eines Gaszugs, der über
einen Bedienhebel am ersten Handgriff zu bedienen ist, bei der Verstellung
zwischen den beiden Bedienpositionen nicht wesentlich verändert, so
daß sich
eine konstruktiv einfache Ausgestaltung ergibt. Zweckmäßig ist
der zweite Handgriff in der Außerbetriebslage
in Längsrichtung
des rohrförmigen
Abschnitts auf der dem Bediener entfernt liegenden Seite des ersten
Handgriffs angeordnet. Vorzugsweise sind der erste Handgriff und
der zweite Handgriff in der Bedienposition für die Einhand bedienung gegenüber der
Längsachse
des rohrförmigen Abschnitts
des Arbeitsgeräts
geneigt. Dadurch ergibt sich eine ergonomische Handhaltung am ersten Handgriff.
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Eine
einfache Ausgestaltung des Griffrahmens wird erreicht, wenn ein
Abschnitt des Griffrahmens auf der den beiden Handgriffen gegenüberliegenden
Längsseite
des rohrförmigen
Abschnitts verläuft.
Vorzugsweise ist der Griffrahmen mit einer lösbaren Schelle am rohrförmigen Abschnitt
des Arbeitsgeräts
festgelegt. Dadurch, daß die
Schelle lösbar
am rohrförmigen
Abschnitt angeordnet ist, kann anstatt der Schelle für den Griffrahmen
mit zwei Handgriffen eine Schelle zur Anordnung eines einzelnen
Handgriffs an dem rohrförmigen
Abschnitt festgelegt werden. Dadurch ist das Arbeitsgerät auch wie bisher
nur mit einem Handgriff betreibbar. Zweckmäßig besitzt die Schelle eine
Halterung, in der der Griffrahmen um die Drehachse drehbar angeordnet
ist. Dadurch läßt sich
eine Drehbarkeit des Griffrahmens auf konstruktiv einfache Weise
realisieren.
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Das
Arbeitsgerät
ist insbesondere ein rückengetragenes
Arbeitsgerät,
vorzugsweise ein Blasgerät,
ein Sauggerät
oder ein Sprühgerät. Der rohrförmige Abschnitt
ist insbesondere ein Abschnitt des Blasrohrs des Arbeitsgerät.
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Ein
vielseitiger Einsatz eines Arbeitsgeräts, an dem ein erster Handgriff
festgelegt ist, kann ermöglicht
werden, wenn der erste Handgriff mit einer Schelle an einem rohrförmigen Abschnitt
des Arbeitsgeräts
festgelegt ist, wobei der Handgriff lösbar an der Schelle und die
Schelle lösbar
an dem rohrförmigen
Abschnitt fixiert ist. Dadurch ist es möglich, die Schelle gegen einen
Griffrahmen auszutauschen, an dem ein zweiter Handgriff festgelegt
ist, so daß das Arbeitsgerät sowohl
mit einem Handgriff als auch mit zwei Handgriffen geführt werden
kann. Dadurch ist ein flexibler Einsatz des Arbeitsgeräts ermöglicht. Durch
die lösbare
Fixierung des ersten Handgriffs an der Schelle kann der Handgriff
auf einen Griffrahmen aufgesteckt werden, so daß die an dem ersten Handgriff
angeordneten Bedienelemente für
den Benutzer zur Verfügung
stehen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Blasgeräts,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Griffrahmens des Blasgeräts in Stellung
für die
Zweihandbedienung,
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4 eine
Seitenansicht des Griffrahmens in Richtung des Pfeils IV in 3,
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5 eine
Seitenansicht des Griffrahmens in Richtung des Pfeils V in 4,
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6 eine
Draufsicht auf den Griffrahmen in Richtung des Pfeils VI in 5,
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7 eine
perspektivische Darstellung des Griffrahmens in Stellung für die Einhandbedienung,
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8 eine
Seitenansicht des Griffrahmens in Richtung des Pfeils VIII in 7,
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9 eine
Seitenansicht des Griffrahmens in Richtung des Pfeils IX in 8,
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10 eine
Draufsicht auf den Griffrahmen in Richtung des Pfeils X in 9,
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11 eine
perspektivische Darstellung des Griffrahmens mit teilweise demontiertem
ersten Handgriff,
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12 eine
vergrößerte Darstellung
des Ausschnitts XII in 11,
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13 einen
Rohrabschnitt des Griffrohrs in vergrößerter, perspektivischer Darstellung,
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14 das
Blasrohr des Blasgeräts
aus den 1 und 2 mit einem
Handgriff für
die Einhandbedienung.
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Das
in den 1 und 2 gezeigte Blasgerät 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
in dem ein Antriebsmotor 4 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 4 ist
vorzugsweise ein Verbrennungsmotor wie ein Zweitaktmotor oder ein
Viertaktmotor. Der Antriebsmotor 4 treibt ein Gebläserad 5 an,
das Luft in eine Gebläsespirale 3 fördert. An
der Gebläsespirale 3 ist
ein Blasrohr 7 angeord net. Das Gehäuse 2 ist auf einer
Rückentrage 6 festgelegt,
so daß das
Blasgerät 1 vom Bediener
auf dem Rücken
getragen werden kann. Das Blasrohr 7 ist um den Körper eines
Bedieners herumgeführt
und wird vom Bediener gehalten und über den Boden geführt, so
daß Schmutz,
Laub oder dgl. vom Boden entfernt werden können.
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Zum
Führen
des Blasrohrs 7 besitzt das Blasgerät 1 den in 3 gezeigten
Griffrahmen 10, an dem ein erster Handgriff 20 und
ein zweiter Handgriff 21 festgelegt sind. Der Griffrahmen 10 ist
aus einem gebogenen Rohr gebildet, auf dessen Enden die Handgriffe 20, 21 aufgesteckt
und fixiert sind. Der Griffrahmen 10 ist mit einer Schelle 9 an
einem Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 festgelegt,
durch den die vom Gebläserad 5 geförderte Luft
in Strömungsrichtung 30 strömt.
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An
der Schelle 9 ist eine Halterung 11 festgelegt,
in der der Griffrahmen 10 gehalten ist. Wie 4 zeigt,
besitzt die Halterung 11 eine erste Halbschale 13,
die an der Schelle 9 festgelegt ist. An der Halbschale 13 ist
eine zweite Halbschale 14 gelagert. Die Halbschale 14 ist
an dem in 5 gezeigten Gelenk 37 schwenkbar
an der ersten Halbschale 13 angeordnet. An der zweiten
Halbschale 14 ist eine Flügelschraube 12 festgelegt,
die in die erste Halbschale 13 eingeschraubt werden kann.
Der Griffrahmen 10 ist um eine Drehachse 29 in
der Halterung 11 drehbar angeordnet. Wie 5 zeigt,
ist die Flügelschraube 12 auf
der dem Gelenk 37 gegenüberliegenden
Seite der Drehachse 29 angeordnet, so daß das Griffrohr 17 in
der Halterung 11 festgeklemmt werden kann.
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Der
erste Handgriff 20 ist an einem Abschnitt 16 des
Griffrahmens 10 festgelegt. Der erste Handgriff 20 besitzt
einen Gashebel 19, eine in 5 gezeigte
Gashebelsperre 25 sowie den in 3 und 4 gezeigten
Bedienhebel 26, der beispielsweise zur Einstellung einer
Chokeeinrichtung dienen kann. Der zweite Handgriff 21 ist
an einem Abschnitt 17 des Griffrahmens 10 festgelegt.
Die Abschnitte 16 und 17 des Griffrahmens sind über einen
Abschnitt 18 des Griffrahmens 10 verbunden, der
auf der den beiden Handgriffen 20 und 21 gegenüberliegenden
Längsseite 39 des
Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 angeordnet ist.
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Bei
der in 4 gezeigten Ansicht des Griffrahmens 10 in
Längsrichtung 15 des
Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 verlaufen die Abschnitte 16, 17 und 18 des
Griffrahmens 10 parallel zueinander und senkrecht zur Drehachse 29.
Der den Abschnitt 16 mit dem Abschnitt 18 verbindende
Abschnitt 27 und der auf der gegenüberliegenden Seite des Blasrohrs 8 angeordnete
Abschnitt 28 des Griffrahmens 10 verlaufen parallel
zur Drehachse 29. Die Abschnitte 27, 18 und 28 bilden
eine U-förmige
Aufnahme, in der der Abschnitt 8 des Blasrohrs angeordnet
ist. Der Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 ist zylindrisch
ausgebildet. Die Längsrichtung 15 fällt mit
der Längsmittelachse des
Abschnitts 8 zusammen.
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Die
Längsrichtung 22 des
Handgriffs 20 ist gegenüber
dem Abschnitt 16 des Griffrahmens 10 um einen
Winkel α geneigt,
der weniger als 90° beträgt. Die
Längsrichtung 23 des
zweiten Handgriffs 21 ist gegenüber dem Abschnitt 17 des
Griffrahmens 10 um einen Winkel β von weniger als 90° geneigt. Dabei
sind die dem Griffrahmen 10 abgewandten Enden 40 und 41 der
Handgriffe 20 und 21 aufeinander zu geneigt. Die
Winkel α und β sind vorzugsweise gleich
und können
beispielsweise etwa 70° betragen.
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In
der in 5 gezeigten Seitenansicht des Griffrahmens 10 sind
die beiden Handgriffe 20 und 21 etwa deckungsgleich
zueinander angeordnet. Die beiden Handgriffe 20, 21 liegen
in einer Ebene 38, die senkrecht zur Längsrichtung 15 des
Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 verläuft.
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In 6 ist
der Griffrahmen 10 in Draufsicht gezeigt. Der Abschnitt 17 des
Griffrahmens 10 ist mit dem Abschnitt 28 (4) über einen
Abschnitt 24 verbunden, der gegenüber der Längsrichtung 15 um einen
Winkel ε geneigt
ist. Der Abschnitt 16 ist um einen Winkel δ gegenüber der
Längsrichtung 15 geneigt,
der vorzugsweise etwa dem Winkel ε entspricht.
Der Abschnitt 18 verläuft
etwa senkrecht zu den Abschnitten 16 und 24 und
ist gegenüber
der Längsrichtung 15 um
einen Winkel γ geneigt.
Die Winkel γ, δ und ε betragen
vorzugsweise etwa 45°. Der
Abschnitt 17 verläuft
senkrecht zur Längsrichtung 15.
Der in 6 schematisch gezeichnete Bediener 48 steht üblicherweise
auf der Seite des Abschnitts 8 des Blasrohrs 7,
auf der auch der zweite Handgriff 21 angeordnet ist. Der
Bediener 48 steht dabei bezogen auf die Strömungsrichtung 30 stromauf
des Griffrahmens 10.
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In
den 3 bis 6 ist der Griffrahmen 10 in
der Position für
die Zweihandbedienung gezeigt. Sowohl der Handgriff 20 als auch
der Handgriff 21 sind in Bedienposition angeordnet. Beide
Handgriffe 20, 21 können vom Bediener 48 bequem
gegriffen werden. Um den Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 nur
mit einer Hand zu führen,
kann der Griffrahmen 10 in die in den 7 bis 10 gezeigte
Position verschwenkt werden. Dabei wird der Griffrahmen 10 um vorzugsweise
etwa 90° um
die Drehachse 29 verschwenkt. Außerdem wird der erste Handgriff 20 gegenüber dem
Griffrahmen 10 um 90° in
die Gegenrichtung verschwenkt. Dabei kommt der zweite Handgriff 21 in
einer Außerbetriebslage
zu liegen, in der er außer
Reichweite des Bedieners angeordnet ist.
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Zum
Verschwenken des Griffrahmens 10 wird die Flügelschraube 12 der
Halterung 11 gelöst und
der Griffrahmen 10 verschwenkt. Bei der in den 3 bis 6 gezeigten
Stellung liegt der Abschnitt 28 des Griffrahmens 10 stromauf
der Schelle 9 nahezu am Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 an.
Der Griffrahmen 10 wird beim Verstellen so weit verschwenkt,
bis der Abschnitt 28 stromab der Schelle 9 nahezu
am Blasrohr 7 anliegt. Diese Stellung des Griffrahmens 10 ist
in den 7 bis 10 gezeigt.
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Die
Verstellung des ersten Handgriffs 20 ist in den 11 bis 13 gezeigt.
Der erste Handgriff 20 ist auf einem Rohrabschnitt 31 des
Griffrahmens 10 aufgesteckt, der an den Abschnitt 16 des
Griffrahmens 10 anschließt. In 11 ist
der erste Handgriff 20 teilweise vom Abschnitt 31 abgezogen.
Wie die vergrößerte Darstellung
in 12 zeigt, besitzt der Rohrabschnitt 31 Querbohrungen 32 und 33.
Wie 13 zeigt, sind die Querbohrungen 32 und 33 als Durchgangsbohrungen
ausgeführt,
so daß jeweils zwei
gegenüberliegende Öffnungen
in dem hohlen Rohrabschnitt 31 angeordnet sind. Am ersten
Handgriff 20 ist eine Befestigungsschraube 34 angeordnet. Die
Querbohrungen 32 und 33 sind um 90° um die Längsachse
des Rohrabschnitts 31 zueinander versetzt. Um den ersten
Handgriff 20 am Griffrahmen 10 zu verstellen,
wird die Befestigungsschraube 34 gelöst, der erste Handgriff 20 um
90° verdreht
und die Befestigungsschraube 34 anschließend wieder
eingeschraubt. Dabei wird die Befestigungsschraube 34 für die Zweihandbedienung
in die Querbohrung 32 eingeschraubt und für die Einhandbedienung
in die Querbohrung 33.
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Anstatt
der Befestigungsschraube 34 können auch andere Befestigungsmittel
wie beispielsweise ein Splint oder dergleichen vorgesehen sein. Anstatt
der Querbohrung kann auch eine Vertiefung im Rohrabschnitt 31 vorgesehen
sein. Als Befestigungsmittel kann auch ein gefedertes Sicherungsmittel
wie beispielsweise eine gefederte Kugel, die mit der Bohrung oder
Vertiefung zusammenwirkt, vorgesehen sein.
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In
der in den 7 bis 10 gezeigten Stellung
des Griffrahmens 10 in der Position für die Einhandbedienung ist
der erste Handgriff 20 stromauf der Schelle 9 und
der zweite Handgriff 21 stromab der Schelle 9 angeordnet.
Wie 8 zeigt, sind die beiden Handgriffe 20, 21 in
einer gemeinsamen Ebene 35 angeordnet, die auch die Längsrichtung 15 des Abschnitts 8 des
Blasrohrs 7 enthält.
Der Abschnitt 28 liegt annähernd am Umfang des Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 an.
Bei der in 8 gezeigten Seitenansicht des
Griffrahmens 10 in Längsrichtung 15 umgreift
der Griffrahmen 10 den Abschnitt 8 des Blasrohrs 7.
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Wie
die Seitenansicht in 9 zeigt, ist die Längsrichtung 22 des
ersten Handgriffs 20 gegenüber der Längsrichtung 15 um
den Winkel α geneigt. Die
Längsrichtung 23 des
zweiten Handgriffs 21 ist um den Winkel β gegenüber der
Längsrichtung 15 geneigt.
Der Abschnitt 17 des Griffrahmens 10 verläuft parallel
zur Längsrichtung 15 auf
der der Längsseite 39 gegenüberliegenden
Längsseite 42 des
Abschnitts 8. An der Längsseite 39 ist
der Abschnitt 18 des Griffrahmens 10 angeordnet.
Die Längsseite 42 weist
im Betrieb nach oben und die Längsseite 39 nach
unten. Dabei kann die Längsrichtung 15 des Abschnitts 8 des
Blasrohrs 7 zum Boden geneigt sein.
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In 10 ist
die Position des Bedieners 48 schematisch angedeutet. Der
Bediener steht stromauf des ersten Handgriffs 20 seitlich
vom Blasrohr 7. Der zweite Handgriff 21 ist auf
der dem Bediener abgewandten Seite des zweiten Handgriffs 20 angeordnet.
Der zweite Handgriff 21 kann vom Bediener 48 in dieser
Position nicht gegriffen werden. Dadurch, daß der zweite Handgriff 21 im
Bereich des Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 und stromab
des ersten Handgriffs 20 angeordnet ist, wird der Bediener
durch den zweiten Handgriff 21 nicht behindert. In dieser
Außerbetriebslage
des zweiten Handgriffs 21 wird das Blasrohr 7 nur
am ersten Handgriff 20 geführt. Bei der Stellung für die Zweihandbedienung
sind die beiden Handgriffe 20 und 21 beidseitig
des Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 angeordnet. In
der Position für
die Einhandbedienung sind beide Handgriffe 20, 21 oberhalb
des Abschnitts 8 des Blasrohrs 7 angeordnet. Dadurch
ergibt sich für
beide Bedienpositionen eine günstige
Krafteinleitung in den Griffrahmen 10 und das Blasrohr 7.
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Die
Schelle 9 ist am Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 lösbar festgelegt.
Dadurch kann die Schelle 9 mit dem Griffrahmen 10 vom
Abschnitt 8 des Blasrohrs 7 gelöst werden.
Statt der Schelle 9 und dem Griffrohr 10 kann
die in 14 gezeigte Schelle 49 mit
dem Rohrstutzen 50 am Abschnitt 8 festgelegt werden.
Am Rohrstutzen 50 kann der erste Handgriff 20 mit
der Befestigungsschraube 34 fixiert werden. Dadurch kann
das Blasrohr 7 auch mit einem bisher üblichen Handgriff für die Einhandbedienung
eingesetzt werden, wenn eine Zweihandbedienung nicht gewünscht ist.
Dabei ist der Handgriff 20 lösbar an der Schelle 49 und
die Schelle 49 lösbar
am Blasrohr 7 fixiert.
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Der
Griffrahmen 10 kann auch an einem rohrförmigen Abschnitt eines Saug-
oder Sprühgeräts eingesetzt
werden. Auch der Einsatz an anderen Arbeitsgeräten, insbesondere an Arbeitsgeräten mit einem
rohrförmigen
Abschnitt, an dem der Griffrahmen 10 befestigt werden kann,
kann vorteilhaft sein.