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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Patentanmeldung bezieht sich
auf die PCT-Anmeldung WO 9900912 mit dem Titel "MOBILE STATION SYNCHRONIZATION WITHIN
A SPREAD SPECTRUM COMMUNICATIONS SYSTEM".
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Spreizspektrumkommunikationssysteme und insbesondere auf
Zellensuchaktivitäten,
die durch eine Mobilstation durchgeführt werden, um Zeitsynchronisation
mit einer Basisstation zu erlangen und den zellenspezifischen Langcode
zu erhalten, der in Spreizspektrumkommunikationssystemen verwendet
wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die Industrie für zellulare Telefone hat in kommerziellen
Unternehmungen überall
in der Welt phänomenale
Schritte gemacht. Wachstum in großen Ballungsgebieten hat Erwartungen
bei weitem überschritten
und übertrifft
die Systemkapazität.
Falls sich dieser Trend fortsetzt, werden die Auswirkungen eines
raschen Wachstums bald selbst die kleinsten Märkte erreichen. Das vorherrschende
Problem in Bezug auf fortgesetztes Wachstum ist, dass sich die Kundenbasis
erweitert, während
die Menge an elektromagnetischem Spektrum, die Anbietern zellularer Dienste
zur Verwendung bei einer Übertragung
von Funkfrequenzkommunikationen zugewiesen ist, begrenzt bleibt.
Es sind innovative Lösungen
erforderlich, um diese steigenden Kapazitätsanforderungen in dem begrenzten
verfügbaren
Spektrum zu erfüllen ebenso
wie Service hoher Qualität
aufrechtzuerhalten und steigende Preise zu vermeiden.
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Gegenwärtig wird Kanalzugriff hauptsächlich bei
Verwendung von Vielfachzugriff im Frequenzmultiplex (Frequency Division
Multiple Access, FDMA) und Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (Time
Division Multiple Access, TDMA) erreicht. In Systemen mit Vielfachzugriff
im Frequenzmultiplex umfasst ein physischer Kommunikationskanal
ein einzelnes Funkfrequenzband, in das die Sendeleistung eines Signals
konzentriert wird. In Systemen mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex
umfasst ein physischer Kommunikationskanal einen Zeitschlitz in
einer periodischen Folge von Zeitintervallen über der gleichen Funkfrequenz.
Obwohl aus FDMA- und TDMA-Kommunikationssystemen ein befriedigendes
Leistungsverhalten erhalten wird, tritt gewöhnlich eine Kanalverstopfung
wegen steigender Kundennachfrage auf. Entsprechend werden nun alternierende
Kanalzugriffsverfahren vorgeschlagen, betrachtet und implementiert.
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Spreizspektrum umfasst eine Kommunikationstechnik,
die kommerzielle Anwendung als ein neues Kanalzugriffsverfahren
in drahtlosen Kommunikation findet. Spreizspektrumsysteme gibt es
seit den Tagen des Zweiten Weltkriegs. Frühe Anwendungen waren hauptsächlich militärisch orientiert
(in Bezug auf geschickte Störung
und Radar). Heutzutage gibt es jedoch ein steigendes Interesse an
einer Verwendung von Spreizspektrumsystemen in Kommunikationsanwendungen,
inkludierend digitalen zellularen Funk, Mobilfunk auf dem Land und
persönliche
Kommunikationsnetze für
Innen/Außen.
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Spreizspektrum arbeitet ganz unterschiedlich
von konventionellen TDMA- und FDMA-Kommunikationssystemen. In einem
Spreizspektrumsender mit Direktsequenz-Vielfachzugriff im Codemultiplex (direct
sequence Code division multiple access, DS-CDMA) wird z. B. ein
digitaler Symbolstrom für
einen gegebenen dedizierten oder gemeinsamen Kanal auf einer Basissymbolrate
zu einer Chiprate gespreizt. Diese Spreizoperation bezieht eine
Anwendung für
einen Kanal eines eindeutigen Spreizcodes (manchmal als eine Signatursequenz
bezeichnet) auf den Symbolstrom ein, was seine Rate (Bandbreite) vergrößert, während Redundanz
hinzugefügt
wird. Typischerweise wird der digitale Symbolstrom mit dem eindeutigen
Digitalcode während
des Spreizens multipliziert. Das Zwischensignal, das die resultierenden
Datensequenzen (Chips) umfasst, wird dann anderen ähnlich bearbeiteten
(d. h. gespreizten) Zwischensignalen in Bezug auf andere Kanäle hinzugefügt. Es wird
dann ein eindeutiger Verwürfelungscode einer
Basisstation (häufig
als der "Langcode" bezeichnet, da er
in den meisten Fällen
länger
als der Spreizcode ist) auf die summierten Zwischensignale angewendet,
um ein Ausgabesignal für
eine Mehrkanalübertragung über ein
Kommunikationsmedium zu generieren. Die Zwischensignale in Bezug
auf einen dedizierten/gemeinsamen Kanal nutzen dann vorteilhafter
Weise eine Sendekommunikationsfrequenz gemeinsam, wobei die mehrfachen
Signale erscheinen, um sich sowohl in der Frequenzdomäne als auch
der Zeitdomäne
aufeinander zu befinden. Da die angewendeten Spreizcodes jedoch
im Kanal eindeutig sind, ist jedes Zwischensignal, das über die gemeinsam
genutzte Kommunikationsfrequenz gesendet wird, gleichermaßen eindeutig,
und kann durch die Anwendung von richtigen Bearbeitungstechniken
in dem Empfänger
von anderen unterschieden werden.
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In der Spreizspektrum-Mobilstation
mit DS-CDMA (Empfänger)
werden die empfangenen Signale durch Anwendung (d. h. Multiplizieren
oder Anpassen) der geeigneten Verwürfelungs- und Spreizcodes wiederhergestellt,
um die Kodierung von dem gewünschten
gesendeten Signal zu entspreizen oder zu entfernen und zu der Basissymbolrate
zurückzukehren.
Wo der Spreizcode auf andere gesendete und empfangene Zwischensignale
angewendet wird, wird jedoch nur Rauschen erzeugt. Die Operation zum
Entspreizen umfasst somit effektiv einen Korrelationsprozess, der
das empfangene Signal mit dem geeigneten Digitalcode vergleicht,
um die gewünschte
Information von dem Kanal wiederherzustellen.
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Bevor beliebige Funkfrequenzkommunikationen
oder Informationsübertragung
zwischen einer Basisstation und einer Mobilstation des Spreizspektrumkommunikationssystems
auftreten kann, muss die Mobilstation selbst zu der Zeiteinstellungsreferenz
dieser Basisstation finden und synchronisieren. Dieser Prozess wird
gewöhnlich
in der Technik als "Zellensuche" bezeichnet. In einem
Spreizspektrum-Kommunikationssystem im Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex muss z. B. die Mobilstation Abwärtsverbindungs-Chipgrenzen,
Symbolgrenzen und Rahmengrenzen dieses Zeiteinstellungsreferenztakts
finden. Die am meisten für
dieses Synchronisationsproblem implementierte Lösung lässt die Basisstation periodisch
(mit einer Wiederholungsperiode Tp) senden und die Mobilstation
einen erkennbaren Pilotcode c
p einer Länge
von Np Chips erfassen und bearbeiten, wie
in 1 gezeigt. Der Pilotcode kann in
der Technik auch als ein Spreizcode für mit Langcode maskierte Symbole
(long code masked symbols) bezeichnet werden. Dieser Pilotcode wird
mit einer bekannten Modulation und ohne jeglicher Langcodeverwürfelung
gesendet. In einem Typ eines CDMA-Kommunikationssystems nutzt jede
Basisstation einen unterschiedlichen bekannten Pilotcode, der einer
Menge verfügbarer
Pilotcodes entnommen wird. In einem anderen Typ eines CDMA-Kommunikationssystems
nutzen alle Basisstationen den gleichen Pilotcode, wobei Unterschiede
zwischen Basisstationen durch die Verwendung einer unterschiedlichen
Phasenver schiebung des Pilotcodes für die Sendungen identifiziert
werden.
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In dem Spreizspektrumempfänger der
Mobilstation werden die empfangenen Signale demoduliert und auf
einen Filter angewendet, der auf den (die) Pilotcodes) angepasst
ist. Es wird natürlich
verstanden, dass alternierende Erfassungsschemata, wie etwa gleitende
Korrelation, für
eine Pilotcodebearbeitung verwendet werden können. Die Ausgabe des angepassten
Filters erreicht zu Zeiten entsprechend den Empfangszeiten des periodisch
gesendeten Pilotcodes den Höhepunkt.
Wegen den Auswirkungen von Mehrfachpfadausbreitung können mehrere
Spitzenwerte in Bezug auf eine einzelne Pilotcodesendung erfasst
werden. Aus einer Bearbeitung dieser empfangenen Spitzenwerte auf
eine bekannte Art und Weise kann eine Zeiteinstellungsreferenz in Bezug
auf die sendende Basisstation mit einer Mehrdeutigkeit gleich der
Wiederholungsperiode Tp gefunden werden. Falls die Wiederholungsperiode gleich
der Rahmenlänge
ist, kann diese Zeiteinstellungsreferenz dann verwendet werden,
um eine Kommunikationsoperation einer Mobilstation und einer Basisstation
in Bezug auf eine Rahmenzeiteinstellung zu synchronisieren.
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Während
eine beliebige Länge
von Np in Chips für den gesendeten Pilotcode c
p ausgewählt werden
kann, ist als eine praktische Frage die Länge von Np in
Chips durch die Komplexität
des angepassten Filters begrenzt, der in dem Empfänger der
Mobilstation implementiert ist. Zur gleichen Zeit ist es wünschenswert,
die momentane Spitzenwertleistung p ^
p der
Pilotcodesignal-/Kanalsendungen zu begrenzen, um nicht eine hohe
momentane Interferenz mit anderen gesendeten Signalen/Kanälen im Spreizspektrum
zu verursachen. Um eine ausreichende mittlere Leistung in Bezug
auf Pilotcodesendungen bei einer gegebenen bestimmten Chiplänge Np zu erhalten, kann es in dem CDMA-Kommunikationssystem
notwendig werden, eine Pilotcode- Wiederholungsperiode
Tp zu nutzen, die kürzer als eine Rahmenlänge Tf ist, wie in 2 veranschaulicht.
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Ein anderer Grund für eine Sendung
von mehrfachen Pilotcodes c
p innerhalb einer einzelnen Rahmenlänge Tf ist es, Zwischenfrequenz-Abwärtsverbindungssynchronisation
in dem komprimierten Modus zu unterstützen, der einem Durchschnittsfachmann
bekannt ist. Bei einer Bearbeitung im komprimierten Modus wird eine
Abwärtsverbindungssynchronisation
in einer gegebenen Trägerfrequenz
nur während
eines Teils eines Rahmens an Stelle während (über) des gesamten Rahmens ausgeführt. Es ist
dann mit nur einem Pilotcode c
p pro Rahmen möglich, dass Bearbeitung im
komprimierten Modus über eine
beträchtliche
Zeitperiode eine Erfassung des Pilotcodes vollständig versäumen könnte. Durch Senden mehrfacher
Pilotcodes c
p während jedes
Rahmens sind mehrfache Gelegenheiten pro Rahmen für eine Erfassung
einer Bearbeitung im komprimierten Modus pro Rahmen gegeben, und
mindestens eine Pilotcodesendung wird dazu fähig sein, erfasst zu werden.
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Es gibt jedoch einen Nachteil in
Bezug auf Empfang und Synchronisation, der mit mehrfacher Sendung
eines Pilotcodes c
p innerhalb einer einzelnen Rahmenlänge Tf erfahren wird. Erneut werden die empfangenen
Signale demoduliert und auf einen Filter (oder Korrelator) angewendet,
der auf den bekannten Pilotcode angepasst ist. Die Ausgabe des angepassten
Filters erreicht zu Zeiten entsprechend den Empfangszeiten des periodisch
gesendeten Pilotcodes den Höhepunkt.
Aus einer Bearbeitung dieser Spitzenwerte kann eine Zeiteinstellungsreferenz für die sendende
Basisstation in Bezug auf die Pilotcode-Wiederholungsperiode Tp auf eine Art und Weise herausgefunden werden,
die in der Technik gut bekannt ist. Diese Zeiteinstellungsreferenz
ist jedoch in Bezug auf die Rahmenzeiteinstellung mehrdeutig und
stellt somit keine ausreichende Information dar, um eine Basis-/Mobilstations-Rahmensynchro nisation
zu der Zeiteinstellungsreferenz zu ermöglichen. Mit mehrdeutig ist
gemeint, dass die Grenze des Rahmens (d. h. reine Synchronisation)
aus den erfassten Pilotcodespitzenwerten allein nicht identifiziert
werden kann.
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Der Prozess für eine Zellensuche kann ferner
Erhalten des zellenspezifischen Langcodes einbeziehen, der in der
Abwärtsverbindung
verwendet wird, um abwärtsverbindungsdedizierte
und gemeinsame Kanalkommunikationen zu verwürfeln. Die dedizierten Kanäle umfassen
sowohl Verkehrs- als auch Steuerkanäle, und die gemeinsamen Kanäle umfassen
auch Verkehrs- und Steuerkanäle
(die den Rundsendesteuerkanal (broadcast control channel) BCCH inkludieren
können).
Ein Langcode-Gruppencode (long code group code) c
lci wird vorzugsweise synchron
zu (und ferner vorzugsweise orthogonal zu) den Pilotcodes c
p gesendet,
wie in 3 veranschaulicht.
Dieser Langcode-Gruppencode wird mit einer bekannten Modulation
und ohne jeglicher Langcodeverwürfelung
gesendet. Jeder Langcode-Gruppencode c
lci zeigt die bestimmte Teilmenge einer Gesamtmenge
von Langcodes an, zu der der zellenspezifische Langcode gehört, der
für die
Sendung genutzt wird. Z. B. kann es einhundertachtundzwanzig Langcodes
geben, die in vier Teilmengen von je zweiunddreißig Codes gruppiert sind. Durch
Identifizieren des Langcode-Gruppencodes c
lci kann der Empfänger seine
Suche zur Erlangung des Langcodes in diesem Beispiel auf nur zweiunddreißig Langcodes
einengen, die in der Teilmenge enthalten sind, die durch den empfangenen
Langcode-Gruppencode c
lci identifiziert wird.
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Rahmenzeiteinstellungsinformation
kann aus einer kombinierten Bearbeitung der empfangenen Pilotcodes c
p und
Langcode-Gruppencodes c
lci herausgefunden werden. Eine Mobilstation
identifiziert zuerst eine Pilotcode-Zeiteinstellung durch Anwenden
eines c
p-angepassten
Filters auf ein empfangenes Signal und Identifizieren von Spitzenwerten. Aus
diesen Spitzenwer ten kann eine Zeiteinstellungsreferenz in Bezug
auf die Schlitze herausgefunden werden. Obwohl mehrdeutig bezüglich Rahmenzeiteinstellung,
identifizieren die bestimmten Schlitzstandorte die Zeiteinstellung
für die
gleichzeitige Sendung des Langcode-Gruppencodes c
lci. Es wird dann
eine Korrelation in den bekannten Schlitzstandorten durchgeführt, um
eine Identifikation des Langcode-Gruppencodes c
lci zu erhalten.
Aus dieser Identifikation wird die Anzahl von möglichen zellenspezifischen
Langcodes reduziert, die für
eine Sendung verwendet werden. Schließlich wird eine Korrelation gegen
jeden aus der reduzierten Anzahl von Langcodes (d. h. jenen Langcodes,
die in der c
lci identifizierten
Teilmenge enthalten sind) in jedem der bekannten Schlitze durchgeführt um zu
bestimmen, welcher zellenspezifische Langcode für die Sendung verwendet wird,
und eine Phasenverschiebungsreferenz vorzusehen. Sobald die Phasenverschiebung gefunden
ist, ist die Rahmenzeiteinstellung identifiziert.
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In Verbindung mit der Sendung von
mehrfachen Pilotcodes c
p innerhalb einer einzelnen Rahmenlänge Tf wird die Bestimmung einer Rahmenzeiteinstellung
alternativ auf die Art und Weise unterstützt, wie in WO 9900912 mit
dem Titel "Mobile
Station Synchronization within a Spread Spectrum Communication System" offengelegt, in
dem jeder der Schlitze nicht nur einen Pilotcode c
p, wie oben in 2 beschrieben, sondern auch
einen Rahmungssynchronisationscode c
s inkludiert, der mit einer bekannten Modulation
und ohne Langcodeverwürfelung
gesendet wird, wie in 4 veranschaulicht. Der
Pilotcode ist in jedem Schlitz und über die sich wiederholenden
Rahmen der gleiche. Die Rahmungssynchronisationscodes sind jedoch
für jeden Schlitz
in einem Rahmen eindeutig und werden in jedem Rahmen wiederholt.
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Um eine Rahmenzeiteinstellungsinformation zu
erhalten, identifiziert eine Mobilstation zuerst eine Pilotcodezeiteinstel- lung durch Anwenden
eines c
p-angepassten
Filters auf ein empfangenes Signal und Identifizieren von Spitzenwerten.
Aus jenen Spitzenwerten kann eine Zeiteinstellungsreferenz in Bezug
auf die Schlitze herausgefunden werden. Während diese Zeiteinstellungsreferenz
bezüglich
einer Rahmenzeiteinstellung mehrdeutig ist, weist Kenntnis der Schlitzstandorte
indirekt auf den Standort des Rahmungssynchronisationscodes c
s innerhalb
jedes lokalisierten Schlitzes hin. Die Mobilstation korreliert kann
ferner die Menge von bekannten Rahmungssynchronisationscodes c
s auf
das empfangene Signal in den Standorten von Rahmungssynchronisationscodes.
Da die Position von jedem Rahmungssynchronisationscode c
s bezüglich der
Rahmengrenze bekannt ist, ist dann auch, sobald eine Korrelationsübereinstimmung
in dem Standort gefunden ist, die Grenze des Rahmens relativ dazu
(und deshalb die Rahmenzeiteinstellung) bekannt.
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In dem US-Patent Nr. 5,416,797 an
Gilhousen et al mit dem Titel "System
and Method for Generating Signal Waveforms in CDMA Cellular Telephone
System" werden ein
System und Verfahren zur Kommunikation von Informationssignalen
unter Verwendung von Spreizspektrum-Kommunikationstechniken beschrieben.
Es werden Hochgeschwindigkeits-Pseudorauschen- (PN) Modulationssequenzen aufgebaut,
die Orthogonalität
zwischen den Benutzern vorsehen, sodass gegenseitige Interferenz
reduziert wird, was höhere
Kapazität
und besseres Verbindungsleistungsverhalten erlaubt. In diesem Patent gibt
es eine Erörterung
der Verwendung von Schlitzen und einer Verwendung des Pilotkanals
und der Synchronisationskanäle,
aber es gibt keine Erörterung
eines sekundären
Synchronisationscodes, der einen Rahmungssynchronisationscode und
einen Langcode kombiniert, um Information vorzusehen, die in dem
Prozess zum Identifizieren von sowohl Rahmenzeiteinstellung als
auch Verwürfelungscodes verwendet
wird, derart, dass die Konnektivität des Rufes über der
Zeit überwacht
werden kann. Des weiteren lehrt WO 9900912 ein Kommunikationssystem,
worin jeder Rahmen einer Pilotkanalsendung in eine Vielzahl von
Synchronisationsschlitzen unterteilt wird. Jeder der Synchronisationsschlitze
inkludiert einen Pilotcode, und mindestens einer der Synchronisationsschlitze
inkludiert einen Rahmungssynchronisationscode. Diese Referenz sieht
nicht einen kombinierten Code vor, der Information inkludiert, die
sowohl Rahmenzeiteinstellung als auch einen Langcode identifiziert
oder anzeigt, derart, dass die Konnektivität eines Rufes über der
Zeit überwacht
werden kann. Des Weiteren gibt es keinen Synchronisationscode in
jedem Schlitz eines Rahmens.
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Obwohl die vorangehenden Verfahren
zum Erhalten von Synchronisationsinformation befriedigende Ergebnisse
vorsehen, lässt
ihre Effizienz viel zu wünschen übrig. Z.
B. sieht die Bearbeitung des Langcode-Gruppencodes c
lci nicht direkt
eine Rahmenzeiteinstellungsanzeige vor, wobei somit zusätzliche
Korrelationen in jedem identifizierten Schlitzstandort durchgeführt werden
müssen,
um Rahmensynchronisation zu bestimmen. Während die Bearbeitung des Rahmensynchronisationscodes c
x eine Rahmenzeiteinstellungsanzeige
vorsieht, erfordert umgekehrt ein Abschluss des Zellensuchprozesses dennoch
ferner die Durchführung
zusätzlicher
Korrelationen, um den zellenspezifischen Langcode zu bestimmen,
der für
eine Sendung verwendet wird. In jedem Fall belegen die zusätzlichen
Korrelationen, die durchgeführt
werden, wertvolle Bearbeitungsressourcen, sind komplex zu implementieren
und verlangsamen den Zellensuchprozess. Es gibt dann eine Notwendigkeit
für ein
effizienteres Verfahren, um sowohl eine Rahmenzeiteinstellungsanzeige
als auch eine Langcodeanzeige während
des Zellensuchprozesses zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Jeder Rahmen einer Basisstationssendung innerhalb
eines Spreizspektrum-Kommunikationssystems in Bezug auf eine Syn chronisationscodesendung
ist in eine Vielzahl von Schlitzen unterteilt. Jeder der Schlitze
inkludiert einen Primärsynchronisationscode c
p und
einen Sekundärsynchronisationscode c
s/lci (hierin
nachstehend als der kombinierte Code bezeichnet) inkludierend sowohl
Rahmungssynchronisations- (s) als auch Verwürfelungs- oder Langcodeanzeige-
(lci) Information. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist
die Rahmenzeiteinstellungs- und Verwürfelungscodeinformation in dem
kombinierten Code c
s/lci selbst codiert, ebenso wie in den Modulationswerten
der Sequenzen von mehrfachen kombinierten Codes innerhalb eines Rahmens.
In einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Rahmenzeiteinstellungs- und Verwürfelungscodeinformation
in der Sequenz von mehrfachen kombinierten Codes c
s/lci die in jedem
Rahmen gesendet werden, codiert, ebenso wie in den modulierten Werten
der Sequenzen von mehrfachen kombinierten Codes innerhalb eines
Rahmens. Es kann zusätzliche
Kodierung des kombinierten Codes selbst (wie in der ersten Ausführungsform) verwendet
werden, um weitere Rahmenzeiteinstellungs- und Verwürfelungscodeinformation
vorzusehen. Schließlich
wird in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Rahmenzeiteinstellungs- und Verwürfelungscodeinformation
in der Zeiteinstellung der Sendung des kombinierten Codes c
s/lci innerhalb
jedes Schlitzes des Rahmens bezüglich seines
zugehörigen
Pilotcodes c
p codiert.
Es kann zusätzliche
Kodierung des kombinierten Codes selbst und die Modulationssequenz
(wie in der ersten Ausführungsform)
verwendet werden, um weitere Rahmenzeiteinstellungs- und Verwürfelungscodeinformation
vorzusehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein vollständigeres Verständnis des
Verfahrens und Geräts
der vorliegenden Erfindung kann durch Bezug auf die folgende de taillierte
Beschreibung erhalten werden, wenn in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen genommen, in denen:
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1,
die zuvor beschrieben wird, ein Diagramm ist, das ein Pilotkanal-Signalsendeformat
des Stands der Technik in einem Kommunikationssystem mit Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex (DS-CDMA) veranschaulicht;
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2,
die zuvor beschrieben wird, ein Diagramm ist, die ein alternierendes
Pilotkanal-Signalsendeformat des Stands der Technik in einem Kommunikationssystem
mit Direktsequenz-Vielfachzugriff im Codemultiplex veranschaulicht;
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3,
die zuvor beschrieben wird, ein Diagramm ist, das ein alternierendes
Pilotkanal- und Langcode-Gruppenkanal-Signalsendeformat des Stands
der Technik in einem Kommunikationssystem mit Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex veranschaulicht;
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4,
die zuvor beschrieben wird, ein Diagramm ist, das noch ein anderes
alternierendes Pilotcode- und Rahmungssynchronisationscode-Signalsendeformat
des Stands der Technik in einem Kommunikationssystem mit Direktsequenz-Vielfachzugriff im
Codemultiplex veranschaulicht;
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5 ein
Diagramm ist, das ein Sendeformat eines kombinierten Pilotcodes
und eines kombinierten Codes der vorliegenden Erfindung in einem Kommunikationssystem
mit Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex veranschaulicht;
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6A–6F eine Vielzahl von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zum Inkludieren von sowohl Rahmenzeiteinstellungs-
als auch Langcodeinformation in einem kombinierten Code veranschaulichen;
und
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7 ein
Blockdiagramm eines Spreizspektrum-Kommunikationssystems mit Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex (DS-CDMA) ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es wird nun Bezug auf 5 genommen, worin ein Diagramm
gezeigt wird, das ein Signalsendeformat der vorliegenden Erfindung
in einem Spreizspektrum-Kommunikationssystem (wie etwa einem Kommunikationssystem
mit Direktsequenz-Vielfachzugriff im Codemultiplex) veranschaulicht.
Jeder Rahmen mit einer Länge
Tf einer Signalsendung ist in eine Vielzahl
von Schlitzen s0, s1,
..., sM–1 unterteilt.
Die Länge
von jedem Schlitz s ist gleich einer Pilotcode-Wiederholungsperiode
Tp. Jeder der Schlitze inkludiert einen Pilotcode c
p (den primären Synchronisationscode)
und einen kombinierten Rahmungssynchronisations- (s) und Langcode-Anzeige
(lci) Code c
s/lci (hierin
nachstehend als der kombinierte Code oder sekundäre Synchronisationscode bezeichnet).
Der Pilotcode ist der gleiche in jedem Schlitz und über die
sich wiederholenden Rahmen, und wird mit einer bekannten Modulation
und ohne Langcode-Verwürfelung
gesendet. Der Pilotcode c
p und der kombinierte Code c
s/lci werden vorzugsweise
gleichzeitig und überlappend
gesendet. Die kombinierten Codes können z. B. in jedem Schlitz die
gleichen sein (c
s/lci,
i = c
s/lci,
j; für
alle i und j) oder sich in jedem Schlitz unterscheiden (c
s/lci, i ≠ c
s/lci, j; für alle i ≠ j). Die mehrfachen
kombinierten Codes c
s/lci, 0, c
s/lci, 1, ..., c
s/lci, M–1 werden
einer pro entsprechendem Schlitz s0, s1, ..., sM–1 gesendet
und in jedem Rahmen wiederholt. Der kombinierte Code wird ähnlich ohne jeglicher
Langcode-Verwürfelung
gesendet. Des Weiteren sind die mehrfachen kombinierten Codes c
s/lci,
0, c
s/lci,
1, ..., c
s/lci,
M–1 vorzugsweise
orthogonal zu dem Pilotcode. Der Pilotcode c
p hat einen vorbestimmten
Zeiteinstellungsversatz t1 in Bezug auf
eine Grenze 30 seines entsprechenden Schlitzes.
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Jeder kombinierte Code c
s/lci hat einen
Zeiteinstellungsversatz t2 in Bezug auf
die Schlitzgrenze 30. Der Zeiteinstellungsversatz t1 wird vorzugsweise gleich dem Zeiteinstellungsversatz
t2 eingestellt (d. h. gleichzeitige Sendung
von Pilotcode c
p und
kombinierten Code c
s/lci), um einen Vorteil aus Bearbeitungsvereinfachungen
in Bezug auf eine Phasenerfassung zu ziehen, wie beschrieben wird.
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Der kombinierte Code c
s/lci inkludiert
Information, die sowohl die Rahmenzeiteinstellung als auch den Langcode
identifiziert oder anzeigt. Dies beseitigt vorteilhafter Weise die
Notwendigkeit, eine getrennte Sendung vom Langcode-Gruppencode in
der Abwärtsverbindung
vorzunehmen (siehe 3).
Des Weiteren wird eine effizientere Bearbeitung des kombinierten
Codes vorgenommen, um sowohl Rahmungszeiteinstellung als auch den
Langcode zu erfassen, der bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet wird.
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Es gibt eine Anzahl von möglichen
Techniken zum Inkludieren von sowohl Rahmenzeiteinstellungs- als
auch der Langcode-Information in dem kombinierten Code c
s/lci. Eine Technik,
die eine erste Ausführungsform
der Erfindung umfasst (inkludierend mehrere unterschiedliche Implementierungen, wie
nachstehend erörtert)
codiert allgemein die Rahmenzeiteinstellungs- und Langcode-Information
in dem kombinierten Code c
s/lci selbst, ebenso wie in den Modulationswerten
der Sequenzen von kombinierten Codes. Eine andere Technik, die eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst (inkludierend eine spezielle
Implementierung, wie nachstehend erörtert) codiert allgemein die
Rahmenzeiteinstellungs- und Langcode-Information in der Sequenz
mehrfacher kombinierter Codes c
s/lci, die in jedem Rahmen gesendet werden,
ebenso wie in den modulierten Werten der Sequenzen von mehrfachen
kombinierten Codes. Es kann zusätzliche
Kodierung des kombinierten Codes selbst (wie in der Technik der
ersten Ausführungsform) verwendet
werden, um weitere Rahmenzeiteinstellungs- und/oder Langcode-Information
vorzusehen. Eine andere Technik, die eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst (inkludierend mehrere unterschiedliche
Implementierungen, wie nachstehend erörtert) codiert allgemein Rahmenzeiteinstellungs- und/oder
Langcode-Information in der Zeiteinstellung der Sendung des kombinierten
Codes c
s/lci in
Bezug auf den Pilotcode c
p. Es kann eine zusätzliche Kodierung des kombinierten
Codes selbst und der Modulationssequenz (wie in der Technik der
ersten Ausführungsform)
verwendet werden, um weitere Rahmenzeiteinstellungs- und/oder Langcode-Information
vorzusehen.
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Spezieller nun der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zugewandt, gibt es Ns/lci in einer
Zahl möglicher
gültiger
kombinierter Codes c
s/lci. Diese Ns/lci möglichen
kombinierten Codes können log2(Ns/lci) Bits an
Information zur Verwendung in einer Übermittlung der Langcode-Information
vorsehen, umfassend entweder den Langcode-Gruppencode (der die Teilmenge
möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden) oder den tatsächlichen
Langcode selbst. Damit ist gemeint, dass durch den Empfänger, der
den bestimmten einen der Ns/lci kombinierten
Codes findet, der tatsächlich
gesendet wurde, log2(Ns/lci)
Bits an Information erhalten wurden, die den Langcode anzeigen.
Mit z. B. zweihundertsechsundfünfzig
Langcodes, die in vier Gruppen von je vierundsechzig Codes gruppiert
sind, ist Ns/lci = 4 und somit gibt es vier
mögliche
kombinierte Codes c
s/lci. Wenn der Empfänger bestimmt, dass der kombinierte
Code c
s/lci,
der gesendet wurde, z. B. Nummer drei ist, dann weiß er auch,
dass der bestimmte in Frage kommende Langcode aus Gruppe Nummer
drei ausgewählt
wurde. Durch diesen Prozess wird in diesem Beispiel log2(4)
= 2 in Bits an Wert an Information empfangen. Die kombinierten Codes c
s/lci in
einem gegebenen Rahmen werden weiter durch eine von Nmod in
einer Zahl möglicher gültiger (z.
B. binär
oder Quadratur) Modulationsfrequenzen moduliert. Jede gültige Modulationssequenz
sieht inhärent
die Rahmenzeiteinstellungsinformation vor. Die Nmod gültigen Modulationssequenzen
sehen ferner log2(Nmod)
Bits an Information zur Verwendung bei einer Übermittlung von (mehr) Langcode-Information
vor (falls Nmod > 1). In dieser Ausführungsform wird bevorzugt,
dass die Modulationssequenzen gute Autokorrelationseigenschaften
aufweisen. Falls des Weiteren Nmod > 1 ist, sind auch gute
Kreuzkorrelationseigenschaften gewünscht und es kann auch keine
zyklische Verschiebung irgendeiner gültigen Modulationssequenz zu
einer anderen gültigen
Modulationssequenz führen
(oder einer beliebigen zyklischen Verschiebung von ihr).
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In Übereinstimmung mit einem Verfahren
der vorliegenden Erfindung lokalisiert zur Wiederherstellung der
gesendeten Information durch Anwendung eines c
p-angepassten
Filters die Mobilstation (Empfänger)
jede der Schlitze und deshalb den Standort der kombinierten Codes c
s/lci.
Diese Korrelation sieht ferner eine Kanalphasenreferenz vor, die
bei einer kohärenten
Erfassung der Modulationswerte der kombinierten Codes c
s/lci innerhalb
der Schlitze nützlich
ist. Der Empfänger
kann dann (z. B. parallel) die empfangenen kombinierten Codes mit
jedem der Ns/lci möglichen kombinierten Codes
korrelieren. Dies kann über
einem Rahmen geschehen, wobei so Ns/lci Sequenzen
von M Korrelationswerten gesammelt werden. Diese Ns/lci Sequenzen
von M Korrelationswerten (umfassend die Ns/lci Zeilen
und M Spalten einer ersten Matrix – Z1) werden dann mit M möglichen Verschiebungen
von allen den Nmod möglichen Modulationssequenzen
korreliert (oder angepasst) (umfassend die M*Nmod Spalten
und M Zeilen einer zweiten Matrix – M1). Diese Korrelation kann
mathematisch durch die Multiplikation der ersten Matrix (Z1) mit
der zweiten Matrix (M1) dargestellt werden. In diesem Prozess muss
eine Kompensation für
die Kanalphase berücksichtigt
werden. Es wird eine Schät zung
der Kanalphase aus den Pilotcode-Korrelationen erhalten (wie oben
erwähnt).
Die Korrelation (M1Z1), die die beste Übereinstimmung (d. h. größten Betrag)
ergibt, zeigt den kombinierten Code an, der verwendet wurde (wobei
somit die Langcode-Information vorgesehen wird) und zeigt ferner
die Modulationssequenz (wobei somit mehr Langcode-Information vorgesehen
wird (falls Nmod > 1)) und ihre Verschiebung an, die verwendet
wurde (wobei somit die Rahmenzeiteinstellungsinformation vorgesehen
wird).
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In einer ersten Implementierung (in
Bezug auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), die in 6A gezeigt
wird, sind die Informationsbits von jedem kombinierten Code c
s/lci in
einem Rahmen in jedem Schlitz die gleichen und übermitteln die Langcode-Information
umfassend entweder den Langcode-Gruppencode (der die Teilmenge möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden) oder den tatsächlichen
Langcode selbst. Es wird dann eine vorbestimmte Modulationssequenz
auf die vielfachen inkludierten kombinierten Codes c
s/lci, 0, c
s/lci,
1, c
s/lci,
M–1 innerhalb
eines Rahmens angewendet, um die Rahmenzeiteinstellungsinformation
zu definieren.
-
Die Modulation, die für eine Definition
der Rahmenzeiteinstellungsinformation ausgewählt wird, kann entweder kohärent oder
differentiell sein. Bei kohärenter
Modulation wird durch die Mobilstation (Empfänger) aus dem zugehörigen Pilotcode c
p eine Phasenreferenz
abgeleitet, da er typischerweise durch einen bekannten Symbolwert
moduliert wird (z. B. "+1"). In diesem Fall
muss der Abstand zwischen dem Pilotcode c
p und seinem zugehörigen kombinierten
Code c
s/lci von
dem gleichen Schlitz so klein wie möglich gehalten werden (vorzugsweise
null, was gleichzeitige Sendung vorsieht), damit die Mobilstation
genaue Phasenbestimmungen vornimmt. Dies ist so, da ein sehr großer Frequenzfehler
in dem Empfänger
zu einer großen
Phasenverschiebung in einem sehr kurzen Zeitintervall führen kann.
Bei differentieller Modulation ist andererseits die Rahmenzeiteinstellungsinformation
in den Phasenänderungen
zwischen aufeinanderfolgenden kombinierten Codes c
s/lci in fortlaufenden
Schlitzen enthalten. In diesem Fall muss eine vernünftig feine
Frequenzsynchronisation erlangt werden, bevor der Zeitsynchronisationsprozess
implementiert wird, um die Modulationssequenz durch die Mobilstation
zu erfassen.
-
Ein vollständigeres Verständnis dieser
ersten Implementierung kann durch Bezug auf einige Beispiele erhalten
werden. In einem ersten Beispiel, das eine binäre Pulslagenmodulation (binary
phase shift keyed modulation, BPSK) vorsieht, sieht der kombinierte
Code c
s/lci selbst
die Langcode-Information vor. Diese Information kann entweder den
Langcode selbst oder einen Langcode-Gruppencode umfassen, der auf
die Teilmenge von Langcodes zeigt, aus der der zellenspezifische
Langcode ausgewählt wurde.
Diese Sequenz von binären
Modulationswerten (z. B. +1, –1, –1, +1,
..., +1, –1, –1) für die kombinierten
Codes c
s/lci in
einem gegebenen Rahmen sieht die Rahmenzeiteinstellungsinformation
vor. Somit wird in dem vorangehenden Beispiel der erste kombinierte
Code c
s/lci,
0 für
den ersten Schlitz in dem Rahmen mit +1 moduliert, der zweite kombinierte Code c
s/lci,
1 für
den zweiten Schlitz in dem Rahmen wird mit –1 moduliert, usw.
-
In einem zweiten Beispiel, das eine
Quadraturphasenumtastungs-Modulation (quadrature phase shift keyed
modulation, QPSK) vorsieht, sieht der kombinierte Code c
s/lci selbst die
Langcode-Information vor. Diese Information kann entweder den Langcode
selbst oder einen Langcode-Gruppencode umfassen, der auf die Teilmenge
von Langcodes zeigt, aus der der zellenspezifische Langcode ausgewählt wurde.
Das erste Viertel der M–1
kombinierten Codes c
s/lci in einem gegebenen Rahmen wird durch
einen Phasenwert von "0" moduliert (d. h.
mit "+1" multipliziert),
das nächste
Viertel der Codes wird mit einem Phasenwert von "Π/2" moduliert (d. h.
mit "+j" multipliziert),
das dritte Viertel der Codes wird mit einem Phasenwert von "Π" moduliert (d. h. mit "–1" multipliziert), und das letzte Viertel
der Codes wird mit einem Phasenwert von "3Π/2" moduliert (d. h.
mit "–j" multipliziert).
-
In einer zweiten Implementierung
(in Bezug auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), die in 6B gezeigt
wird, sind die kombinierten Codes c
s/lci in einem Rahmen die gleichen in jedem
Schlitz. Es wird dann eine vorbestimmte Modulationssequenz auf die
vielfachen inkludierten kombinierten Codes c
s/lci, 0, c
s/lci,
1, ..., c
s/lci,
M–1 innerhalb eines
Rahmens mit den Modulationssequenzwerten (z. B. +1, –1, –1, +1,
..., +1, –1, –1) angewendet,
die sowohl die Langcode-Information (umfassend entweder den Langcode-Gruppencode,
der die Teilmenge möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst) als auch die Rahmenzeiteinstellungsinformation
(die den zugehörigen
Schlitz eindeutig identifiziert) definieren. Wiederum kann die Modulation,
die für
eine Definition der Rahmenzeiteinstellungsinformation und Langcode-Information
ausgewählt
wird, kohärent
oder differentiell sein.
-
Ein vollständigeres Verständnis dieser
zweiten Implementierung kann durch Bezug auf einige Beispiele erhalten
werden. In einem ersten Beispiel definiert ein erster Abschnitt
der Modulationssequenz für
die kombinierten Codes c
s/lci explizit die Langcode-Information,
und ein zweiter Abschnitt der Modulationssequenz definiert explizit
die Rahmenzeiteinstellungsinformation. Eine Auswahl der Muster für die ersten
und zweiten Abschnitte der Modulationssequenz muss sorgfältig geschehen,
um eine eindeutige Erfassungsfähigkeit
sicherzustellen.
-
Somit müssen bestimmte gültige Muster
für eine
Rahmenzeiteinstellungsinformation, umfassend den zweiten Abschnitt
der Modulationssequenz, aus den gültige Mustern für die Langcode-Information, umfassend
den ersten Abschnitt der Modulationssequenz, ausgeschlossen werden
(und/oder umgekehrt, falls angemessen).
-
In einem zweiten Beispiel definiert
die Modulationssequenz für
die kombinierten Codes c
s/lci 10 explizit die Langcode-Information und definiert
implizit die Rahmenzeiteinstellung. Für diese Implementierung gibt
es nur eine begrenzte (z. B. M1 in einer binären Pulslagenmodulation) Anzahl
unterschiedlicher gültiger
Modulationssequenzen für
einen Rahmen. Die Werte dieser Modulationssequenzen definieren die
Langcode-Information,
umfassend entweder den Langcode-Gruppencode, der die Teilmenge möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst. Da es des weiteren nur eine begrenzte Anzahl von Modulationssequenzen
gibt, beschafft das Finden einer beliebigen jener in einer Anzahl
begrenzten Modulationssequenzen in einem Rahmen implizit Rahmenzeiteinstellungsinformation
(da das erste Element von jeder Modulationssequenz bekannt ist und mit
einem zugehörigen
ersten Schlitz assoziiert werden kann).
-
In einer dritten Implementierung
(in Bezug auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), die in 6C gezeigt
wird, ist der kombinierte Code c
s/lci in einem Rahmen der gleiche in jedem
Schlitz und definiert (zu einem bestimmten Ausmaß) die Langcode-Information.
Es wird dann eine vorbestimmte Modulationssequenz auf die vielfachen inkludierten
kombinierten Codes c
s/lci, 0, c
s/lci, 1, ..., c
s/lci, M–1 innerhalb
eines Rahmens mit den Modulationssequenzwerten (z. B. +1, –1, –1, +1,
..., +1, –1, –1) angewendet,
die explizite Definition der Langcode-Information (umfassend entweder
den Lang- code-Gruppencode,
der die Teilmenge möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst) abschließend und
implizit die Rahmenzeiteinstellungsinformation (die den zugehörigen Schlitz
eindeutig identifiziert) definierend. Somit ist die Langcode-Information über sowohl
den kombinierten Code c
s/lci selbst als auch die Modulationssequenz
der mehrfachen kombinierten Codes c
s/lci innerhalb eines Rahmens verteilt. Wiederum
kann die Modulation, die für
eine Definition der Rahmenzeiteinstellungsinformation und Langcode-Information
ausgewählt
wird, entweder kohärent
oder differentiell sein.
-
Speziell nun der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zugewandt, gibt es Ns/lci-seq in
einer Anzahl möglicher
gültiger "Sequenzen" von kombinierten
Codes c
s/lci für einen
Rahmen. Die ausgewählte
Sequenz wird in jedem Rahmen wiederholt. Diese Ns/lci-seq Sequenzen
von kombinierten Codes können
log2(Ns/lci-seq)
Bits an Information für eine
Verwendung in einer Übermittlung
der Langcode-Information vorsehen, die entweder den Langcode-Gruppencode
(der die Teilmenge möglicher Langcodes
identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden) oder den tatsächlichen
Langcode selbst umfasst. In dieser Ausführungsform wird bevorzugt,
dass die gültigen
Sequenzen von kombinierten Codes eindeutig sind, und dass jede gute
Autokorrelations- und Kreuzkorrelations-Eigenschaften
aufweist. Beim üblichen
Vorgehen wird angenommen, dass eine einzelne Sequenz von kombinierten
Codes alles ist, was benötigt
wird. Sobald eine gültige
Sequenz von kombinierten Codes gefunden ist, wird die Rahmenzeiteinstellungsinformation
inhärent
vorgesehen. Als eine Ergänzung
können
in Fällen,
wo die Sequenz (en) von kombinierten Codes nicht ausreichende Mengen
an Langcode-Information vorsieht (vorsehen) (z. B. falls Ns/lci-seq = 1), die kombinierten Codes c
s/lci in
einem gegebenen Rahmen weiter durch eine von Nmod in
einer Anzahl möglicher
gültiger
(z. B. binärer
oder Quadratur-) Modulationssequenzen moduliert werden. Die Nmod gültigen
Modulationssequenzen sehen weiter log2(Nmod) Bits an Information für eine Verwendung
in einer Übermittlung
von mehr Langcode-Information vor (wahrscheinlich für eine spezielle
Identifizierung des zellenspezifischen Langcodes selbst benötigt). In
dieser Ausführungsform wird
bevorzugt, dass die Modulationssequenzen gute Autokorrelationseigenschaften,
gute Kreuzkorrelationseigenschaften aufweisen, und auch keine zyklische
Verschiebung einer beliebigen gültigen
Modulationssequenz zu einer anderen gültigen Modulationssequenz führen kann
(oder einer beliebigen zyklischen Verschiebung von ihr).
-
In Übereinstimmung mit einem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Wiederherstellung der gesendeten
Information lokalisiert durch Anwendung eines c
p-angepassten
Filters die Mobilstation (Empfänger)
jeden der Schlitze und deshalb den Standort der kombinierten Codes c
s/lci.
Diese Korrelation sieht weiter eine Kanalphasenreferenz vor, die
bei kohärenter
Erfassung der kombinierten Codes c
s/lci innerhalb der Schlitze nützlich ist.
Der Empfänger
kann dann (z. B. parallel) die empfangenen kombinierten Codes mit
jeder der M möglichen
Verschiebungen der Ns/lci-seq möglichen
kombinierten Codesequenzen korrelieren. Dies kann über einem
Rahmen geschehen, wobei somit Ns/lci-seq*M
Sequenzen von M Korrelationswerten gesammelt werden. Diese Ns/lci-seq*M Sequenzen von M Korrelationswerten
(umfassend die Ns/lci-seq*M Zeilen und M
Spalten einer ersten Matrix – Z2)
werden dann mit allen Nmod möglichen
Modulationssequenzen (umfassend die Nmod Spalten und
M Zeilen einer zweiten Matrix – M2)
korreliert (oder angepasst). Diese Korrelation kann mathematisch
durch die Mul-tiplikation
der ersten Matrix (Z2) mit der zweiten Matrix (M2) dargestellt werden.
In diesem Prozess muss eine Kompensation der Kanalphase berücksichtigt
werden. Eine Schätzung der Kanalphase
wird aus den Pilotcode-Korrelationen erhalten (wie oben erwähnt). Die
Korrelation (Z2M2), die die beste Anpassung (d. h. höchsten Betrag)
ergibt, zeigt die kombinierte Codesequenz (falls Ns/lci-seq > 1), die verwendet
wurde (wobei somit die Langcode-Information vorgesehen wurde), welche
Verschiebung verwendet wurde (wobei somit die Rahmenzeiteinstellungsinformation
vorgesehen wird) an, und zeigt ferner die Modulationssequenz an,
die verwendet wurde (wobei somit die Langcode-Information vorgesehen
wird).
-
Nun ein spezielles Beispiel dieser
in 6D gezeigten Implementierung
betrachtend, definiert die Sequenz der mehrfachen kombinierten Codes c
s/lci in einem
Rahmen (zu einem gewissen ausgewählten Grad)
die Langcode-Information, und wobei die Rahmenzeiteinstellungsinformation
implizit definiert wird (die den zugehörigen Schlitz eindeutig identifiziert). Es
kann auch eine vorbestimmte Modulationssequenz auf die Sequenz von
kombinierten Codes c
s/lci, 0, c
s/lci, 1, ..., c
s/lci, M–1 innerhalb
eines Rahmens angewendet werden, wobei die Modulationssequenzwerte (z.
B. +1, –1, –1, +1,
..., +1, –1, –1) die
explizite Definition der Langcode-Information abschließt (umfassend
entweder den Langcode-Gruppencode, der die Teilmenge möglicher
Langcodes identifiziert, die bei einer Verwürfelung der Abwärtsverbindungssendung verwendet
werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst). Somit kann die Langcode-Information über sowohl
die Sequenz von den kombinierten Codes c
s/lci in einem Rahmen als auch die Modulationssequenz
der kombinierten Codes c
s/lci innerhalb eines Rahmens verteilt werden.
Wiederum kann die Modulation, die für eine Definition der Rahmenzeiteinstellungsinformation
und Langcode-Information
ausgewählt
wird, entweder kohärent
oder differentiell sein.
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Nun speziell der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zugewandt, gibt es Ns/lci in
einer Anzahl möglicher gültiger kombinierter
Codes c
s/lci Diese
Ns/lci kombinierten Codes können log2(Ns/lci) Bits an
Information zur Verwendung in einer Übermittlung beliebiger gewünschter
Information vorsehen. Die kombinierten Codes c
s/lci in einem
gegebenen Rahmen werden ferner in einer von einer Anzahl möglicher
Zeitverschiebungen in Bezug auf den entsprechenden Pilotcode platziert:
Im allgemeinen bilden dann die Sequenzen der kombinierten Codes eine
von Nt2-mod in einer Anzahl möglicher
gültiger
Abstandssequenzen, die die Zeiteinstellungsversätze t2 zwischen
jedem kombinierten Code c
s/lci und seinem zugehörigen Pilotcode c
p für die Schlitze
in jedem Rahmen spezifizieren. Die Nt2-mod gültigen Modulationssequenzen
sehen log2(Nt2-mod)
Bits an Information zur Verwendung in einer Übermittlung von Rahmenzeiteinstellungsinformation
und/oder Langcode-Information vor.
-
In Übereinstimmung mit einem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Wiederherstellung der gesendeten
Information lokalisiert die Mobilstation (Empfänger) durch Anwendung eines c
p-angepassten
Filters jeden der Schlitze und deshalb den ungefähren Standort der kombinierten
Codes c
s/lci.
Diese Korrelation sieht ferner eine Zeiteinstellungsreferenz vor,
die bei einer Messung der Zeiteinstellungsversätze für die kombinierten Codes c
s/lci innerhalb
der Schlitze nützlich
ist. Sobald eine gültige
Abstandssequenz in Bezug auf die gemessenen Zeiteinstellungsversätze der
kombinierten Codes c
s/lci erfasst ist, sieht diese Abstandssequenz
dann die Bits vor, die verwendet werden, um die Rahmenzeiteinstellungsinformation
und Langcode-Information zu ergeben.
-
In einer ersten Implementierung (in
Bezug auf die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), die in 6E gezeigt
wird, sind die Informationsbits von jedem kombinierten Code c
s/lci in
einem Rahmen in jedem Schlitz die gleichen und umfassen beliebige
ausgewählte
vorbestimmte und bekannte In formation. Es wird dann eine vorbestimmte
Abstandssequenz auf die vielfachen inkludierten kombinierten Codes c
s/lci,
0, c
s/lci,
1, ..., c
s/lci,
M–1 innerhalb
eines Rahmens angewendet, wobei die Abstandssequenzwerte (z. B.
d0, d1, d2, ..., dM–1)
die einzelnen Zeiteinstellungsversätze t2 zwischen
jedem kombinierten Code c
s/lci und seinem zugehörigen Pilotcode c
p spezifizieren
und ferner sowohl die Langcode-Information (umfassend entweder den
Langcode-Gruppencode, der die Teilmenge möglicher Langcodes identifiziert,
die in einer Verwürfelung
der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst) als auch die Rahmenzeiteinstellungsinformation
(die den zugehörigen
Schlitz eindeutig identifiziert) definieren.
-
Ein vollständigeres Verständnis dieser
ersten Implementierung kann durch Bezug auf ein Beispiel erhalten
werden. Ein erster Abschnitt der Abstandssequenz für die kombinierten
Codes c
s/lci definiert
explizit die Langcode-Information, und ein zweiter Abschnitt der
Abstandssequenz definiert explizit die Rahmenzeiteinstellungsinformation.
Eine Auswahl der Muster für
die ersten und zweiten Abschnitte der Abstandssequenz muss sorgfältig vorgenommen werden,
um eine eindeutige Erfassungsfähigkeit
sicherzustellen. Somit müssen
gewisse gültige
Muster für
eine Rahmenzeiteinstellungsinformation, umfassend den zweiten Abschnitt
der Abstandssequenz, aus den gültigen
Mustern für
die Langcode-Information, umfassend den ersten Abschnitt der Abstandssequenz,
ausgeschlossen werden (und/ oder umgekehrt, falls angemessen).
-
In einer zweiten Implementierung
(in Bezug auf die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), die in 6F gezeigt
wird, sind die Informationsbits von jedem kombinierten Code c
s/lci in
einem Rahmen in jedem Schlitz die gleichen und umfassen beliebige
ausgewählte
vorbestimmte und bekannte Information. Es wird dann eine vorbestimmte
Abstandssequenz auf die vielfachen inkludierten kombinierten Codes c
s/lci,
0, c
s/lci,
1, ..., c
s/lci,
M–1 innerhalb
eines Rahmens angewendet, wobei die Abstandssequenzwerte (z. B.
d0, d1, d2, ..., dM–1)
die einzelnen Zeiteinstellungsversätze t2 zwischen jedem kombinierten Code c
s/lci und
seinem zugehörigen
Pilotcode c
p spezifizieren
und ferner entweder die Langcode-Information (umfassend entweder
den Langcode-Gruppencode, der die Teilmenge möglicher Langcodes identifiziert,
die bei einer Verwürfelung
der Abwärtsverbindungssendung
verwendet werden, oder den tatsächlichen
Langcode selbst) oder die Rahmenzeiteinstellungsinformation (die
den zugehörigen
Schlitz eindeutig identifiziert) definieren. Es wird dann eine vorbestimmte
Modulationssequenz auf die vielfachen inkludierten kombinierten
Codes c
s/lci,
0, c
s/lci,
1, ..., c
s/lci,
M–1 innerhalb
eines Rahmens angewendet, wobei die Modulationssequenzwerte (z.
B. +1, –1, –1, +1,
..., +1, –1, –1) (entgegengesetzt
von dem, was mit der Abstandssequenz definiert ist) entweder die
Rahmenzeiteinstellungsinformation oder die Langcode-Information
definieren.
-
Ein vollständigeres Verständnis dieser
zweiten Implementierung kann durch Bezug auf einige Beispiele erhalten
werden. In einem ersten Beispiel zeigt die Modulationssequenz für die kombinierten Codes c
s/lci die
Rahmenzeiteinstellungsinformation an und die Abstandssequenz für die Zeiteinstellungsversätze t2 zeigt
die Langcode-Information an. In einem zweiten Beispiel zeigt umgekehrt
die Modulationssequenz für
die kombinierten Codes c
s/lci die Langcode-Information an und die
Abstandssequenz für
die Zeiteinstellungsversätze
t2 zeigt Information der Rahmenzeiteinstellungsinformation
an.
-
Es wird nun auf 7 Bezug genommen, worin ein Blockdiagramm
eines Spreizspektrum-Kommunikationssystems mit Direktsequenz-Vielfachzugriff
im Codemultiplex (DS-CDMA) 113 gezeigt wird. Eine Basisstation 112 für das Kommunikationssys tem 113 inkludiert
einen Abwärtsverbindungssender 110.
Der Sender 110 sendet eine Anzahl von Kanälen in der
Abwärtsverbindung
und inkludiert einen Block von Kanalausrüstung 100 für informationstragende
Kanäle
inkludierend sowohl dedizierte Kanäle 114 (inkludierend
sowohl Verkehrs- als auch Steuerkanäle) als auch gemeinsame Kanäle 116 (auch
sowohl Verkehrsals auch Steuerkanäle inkludierend). Für jeden
der dedizierten Kanäle 114 wird
ein digitaler Symbolstrom bei einer Basissymbolrate in Leitung 118 empfangen.
Dieser empfangene digitale Symbolstrom wird dann zu einer Sendechiprate
für eine
Ausgabe als ein Zwischensignal eines dedizierten Kanals auf Leitung 120 gespreizt.
Diese Spreizoperation bezieht Anwendung eines einzelnen für einen
Kanal eindeutigen Spreizcodes Cw, d (häufig als
die "Signatur"-Sequenz bezeichnet)
auf den empfangenen digitalen Symbolstrom ein, was seine Rate erhöht. Es kann
z. B. ein Code (w) eines Walsh-Typs für den eindeutigen Spreizcode
des dedizierten (d) Kanals verwendet werden. Die Anwendung des für einen
Kanal eindeutigen Spreizcodes geschieht typischerweise durch die
Verwendung einer Spreizvorrichtung 122, die z. B. eine
Multiplikation oder eine Modulo-2-Addition implementiert.
-
Für
jeden der gemeinsamen Kanäle 116 wird ein ähnlicher
Prozess implementiert (inkludierend den gemeinsamen Rundrufsteuerkanal
(BCCH)). Es wird ein digitaler Symbolstrom bei einer Basissymbolrate
für den
gemeinsamen Kanal auf Leitung 124 empfangen. Dieser empfangene
digitale Symbolstrom wird dann auf eine Sendechiprate für eine Ausgabe
als ein Zwischensignal eines gemeinsamen Kanals auf Leitung 126 gespreizt.
Diese Spreizoperation bezieht eine Anwendung eines einzelnen für einen Kanal
eindeutigen Spreizcodes Cw, c auf den empfangenen
digitalen Symbolstrom ein, was seine Rate erhöht. Es kann erneut z. B. ein
Code (w) eines Walsh-Typs für
den eindeutigen Spreizcode des gemeinsamen (c) Kanals verwendet
werden. Die Anwendung des für
einen Kanal eindeutigen Spreizcodes ge schieht typischerweise durch
die Verwendung einer Spreizvorrichtung 128.
-
Jeder der Kanäle 114 oder 116 kann
eine Leistungsausgleichsvorrichtung 148 inkludieren, die die
generierten mehrfachen Zwischensignale eines dedizierten und gemeinsamen
Kanals, die auf Leitungen 120 und 126 empfangen
werden, bearbeitet, um eine individuelle Steuerung über die
Sendeleistung von jedem Kanal zu bewirken. Die leistungsgesteuerten
Zwischensignale werden dann durch Addierer 150 zusammen
addiert, um ein kombiniertes Signal auf Leitung 152 zu
generieren. Dieses kombinierte Signal wird dann durch einen für eine Basisstation eindeutigen
Verwürfelungscode
C1 (als der "Langcode" bezeichnet) verwürfelt, um ein Ausgabesignal auf
Leitung 154 für
eine Mehrkanalsendung über
ein Kommunikationsmedium zu generieren. Für den Langcode kann ein beliebiger
geeigneter Verwürfelungscode
verwendet werden. Die Anwendung des Langcodes geschieht typischerweise
durch die Verwendung einer Verwürfelungsvorrichtung 156,
die z. B. eine Multiplikation oder Modulo-2-Addition implementiert.
-
Der Sender 110 inkludiert
ferner einen Block aus Kanalausrüstung 102 für eine Sendung
von erlangungsbezogenen (d. h. Zellensuche) Kanälen 116', wie etwa jenen für eine Verwendung
in einer Basisstationserlangung durch eine Mobilstation (wie die Pilotcodes
Cp und Langcode-Gruppencodes Cg),
die weder die kurzen Codes eines Walsh-Typs Cw für eine Spreizung
noch die Langcodes C1 für eine Verwürfelung, die durch die dedizierten
Kanäle 114 oder gemeinsamen
Kanäle 116 verwendet
werden, verwenden. Diese Codes werden für Empfängererlangungsoperationen verwendet,
und werden im Stand der Technik gewöhnlich gemeinsam als die "durch einen Langcode
maskierten Symbole" bezeichnet,
da die mit dem entfernten Langcode C1 gesendet
werden. Z. B. wird mit einem Pilotkanal 116(p)' von einem dieser
Kanäle 116' (umfassend
einen primären Synchronisationskanal) ein
bekanntes Symbol (wie etwa "+1") auf Leitung 130 empfangen.
Dieses empfangene bekannte Symbol wird dann zu einer Sendechiprate
für eine
Ausgabe als ein Zwischensignal eines Pilotkanals auf Leitung 132 gespreizt.
Diese Spreizoperation bezieht eine Anwendung eines Pilotcodes c
p auf
den empfangenen digitalen Symbolstrom ein, was seine Rate erhöht. Für den Pilotkanal kann
z. B. ein orthogonaler Gold-Code verwendet werden. Die Anwendung
des Pilotcodes geschieht typischerweise durch die Verwendung einer
Spreizvorrichtung 136.
-
Ferner wird z. B. ein ähnlicher
Prozess für
einen Kanal eines kombinierten Codes 116(g)' von einem dieser Kanäle 116' (umfassend
einen sekundären
Synchronisationskanal) implementiert. Es wird auf Leitung 138 ein
Symbol empfangen. Dieses möglicherweise
bekannte Symbole wird dann zu einer Sendechiprate für eine Ausgabe
als ein Zwischensignal eines kombinierten Codes auf Leitung 140 gespreizt.
Diese Spreizoperation bezieht eine Anwendung eines kombinierten
Codes c
s/lci auf
das bekannte Symbol ein, was seine Symbolrate erhöht. Für den kombinierten
Code kann z. B. ein orthogonaler Gold-Code verwendet werden. Die
Anwendung des kombinierten Codes geschieht typischerweise durch die
Verwendung einer Spreizvorrichtung 142.
-
Jeder der Kanäle 116' kann eine Leistungsausgleichsvorrichtung 148 inkludieren,
die die generierten mehrfachen Zwischensignale, die auf Leitungen 132 und 140 empfangen
werden, bearbeitet, um eine individuelle Steuerung über die
Sendeleistung von jedem Kanal zu bewirken. Die leistungsgesteuerten
Zwischensignale für
die Kanäle 116' werden dann selektiv
zusammen mit dem verwürfelten
kombinierten Ausgabesignal, das auf Leitung 154 empfangen wird,
durch Addierer 158 addiert, um ein Senderausgabe-Abwärtsverbindungssignal
auf Leitung 160 für eine
Sendung zu generieren. Der Leistungssteuerprozess kann, falls notwendig,
in Verbindung mit der Leistungssteu erung implementiert werden, die über die
dedizierten Kanäle 114 und
gemeinsamen Kanäle 116 ausgeübt wird,
um eine im wesentlichen konstante Leistungsausgabe von dem Sender 110 aufrechtzuerhalten,
während
verschiedene von Zwischensignalen von Kanälen 116' zu dem/von dem gesamten Senderausgabesignal
auf Leitung 160 hinzugefügt und entfernt werden. Die
dedizierten/ gemeinsamen Kanäle 114 und 116 und
ein erlangungsbezogener Kanal 116' des Ausgabesignals nutzen dann
vorteilhafter Weise gemeinsam eine Sendekommunikationsfrequenz in
dem Kommunikationsmedium (Luftschnittstelle) 162 zu einer
Mobilstation 164, wobei die vielfachen Signale erscheinen,
um sich sowohl in der Frequenzdomäne als auch der Zeitdomäne aufeinander
zu befinden.
-
Eine selektive Addition von jedem
Zwischensignal eines Kanals 116' (wie etwa das Pilotcode-Zwischensignal
oder das Zwischensignal eines kombinierten Codes), das für Empfängererlangungsoperationen
verwendet wird, zu dem verwürfelten Ausgabesignal
für die
dedizierten/gemeinsamen Kanäle
wird durch eine Vielzahl von Hardware- und/oder Software-Switches 164 gesteuert.
Für jedes
einzelne Zwischensignal ist ein Switch 164 vorgesehen,
wobei die Vielzahl von Switches unabhängig oder gemeinsam selektiert
wird. In Übereinstimmung
mit dieser Auswahloperation, die durch Switches 164 durchgeführt wird,
wird, wenn ein einzelner der Switches in einer ersten physischen/logischen Position
ist (wie durch einen Pfeil aus einer durchgehenden Linie 144 dargestellt),
das entsprechende Zwischensignal zu der Leistungsabgleichvorrichtung 148 und
Addierer 158 weitergegeben. Wenn umgekehrt der Switch in
einer zweiten physischen/logischen Position ist (wie durch einen
Pfeil aus einer unterbrochenen Linie 146 dargestellt),
wird kein entsprechendes Zwischensignal weitergegeben. Die Zwischensignale
von Kanal 116' (wie
etwa für
die Pilotcodes und kombinierten Codes) werden auf einer periodischen
Basis gesendet. In jedem Fall einer Sendung selektiert der geeignete Switch 164 die
erste Position (angezeigt durch Pfeil 144), und das entsprechende
Zwischensignal des Kanals 116' wird hinzugefügt zu und gesendet mit den
dedizierten Kanälen 114 und
gemeinsamen Kanälen 116.
-
Die Mobilstation 164 empfängt die
Abwärtsverbindungssignale,
die über
das Kommunikationsmedium 162 gesendet werden, und bearbeitet
die Signale auf eine eindeutige Art und Weise, wie oben beschrieben
wird, um Rahmenzeiteinstellungsinformation und die Langcode-Information
wiederherzustellen. Diese Information wird dann verwendet, um die
Mobilstation 164 mit der Basisstation 112 des Kommunikationssystems 113 zu
synchronisieren. Sobald synchronisiert, kann die Mobilstation 164 dann
die Information, die über
die dedizierten und gemeinsamen Kanäle gesendet wird, empfangen
und wiederherstellen. Im allgemeinen wird der Prozess, der durch
die Mobilstation 164 implementiert wird, als eine Entspreizung
bezeichnet, da die durchgeführten Korrelationsoperationen
eine Entfernung der Spreizsequenz aus den empfangenen Sendungen
bewirken. Die Ausgaben, die aus diesen Korrelationen resultieren,
werden dann Detektoren bereitgestellt, die den ursprünglichen
Informationsdatenstrom reproduzieren. Die Form eines verwendeten
Detektors hängt von
den Charakteristika des Funkkanals und Komplexitätsbegrenzungen ab. Er kann
Kanalschätzung und
kohärente
RAKE-Kombination oder unterschiedliche Erfassung und Kombination
je nach Notwendigkeit inkludieren.
-
Obwohl Ausführungsformen des Verfahrens und
Geräts
der vorliegenden Erfindung in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht
und in der vorangehenden detaillierten Beschreibung beschrieben wurden,
wird verstanden, dass die Erfindung nicht auf die offengelegten
Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern zu zahlreichen Neuanordnungen, Modifikationen
und Substitutionen fähig
ist.
-
Z U S A M M
E N F A S S U N G
-
Jeder Senderahmen innerhalb eines
Spreizspektrum-Kommunikationssystems in Bezug auf eine Synchronisationscodesendung
ist in eine Vielzahl von Schlitzen unterteilt. Jeder der Schlitze
inkludiert einen primären
(Pilot-) Code c
p und
einen sekundären
(kombinierten) Code c
s/lci, der Information inkludiert, die sowohl
eine Rahmenzeiteinstellung als auch einen Verwürfelungscode für eine Synchronisation
identifiziert oder anzeigt. Diese Information, die Rahmenzeiteinstellung
und Verwürfelungscode
betrifft, kann in dem kombinierten Code c
s/lci selbst ebenso
wie in den Modulationswerten der Sequenzen von mehrfachen kombinierten
Codes innerhalb eines Rahmens codiert sein. Alternativ wird die
Information in der Sequenz von mehrfachen kombinierten Codes c
s/lci,
die in jedem Rahmen gesendet werden, ebenso wie in den modulierten
Werten der Sequenzen von mehrfachen kombinierten Codes innerhalb eines
Rahmens codiert. Als noch eine andere Alternative wird die Information
in der Zeiteinstellung der Sendung eines kombinierten Codes c
s/lci innerhalb
jedes Schlitzes des Rahmens in Bezug auf seinen zugehörigen primären Code c
p codiert.