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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein CDMA (Code Division Multiple
Access – Codemultiplex-Vielfachzugriff)
Telekommunikationsverfahren und Mobilstationsgerät für Direktzugriff, mit denen
eine Vielzahl von Mobilstationen und eine Basisstation unter Verwendung
der gleichen Frequenz und des gleichen Spreizcode miteinander kommunizieren
können
und von den Mobilstationen direkter Zugriff auf die Basisstation
genommen werden kann.
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Der
Versorgungsbereich eines Mobilfunksystems – Zellularsystem genannt – ist in
eine Anzahl Zellen aufgeteilt und jede von ihnen mit einer Basisstation
versehen. Jeder Zelle ist mindestens ein Steuerkanal zugeordnet,
bei starkem Verkehr sind es zwei oder mehr Steuerkanäle, und
eine Vielzahl von Übertragungskanälen und
jede Mobilstation führen
ihre Kommunikation über
die Basisstation derjenigen Zelle durch, zu der die Mobilstation
gerade gehört.
Jeder zum Empfang von Diensten vertraglich gebundenen Mobilstation
ist eine Identifikationsnummer zugeordnet. Wenn zum Beispiel über den
Steuerkanal ein Anruferzeugungssignal an die Basisstation gesandt
wird oder wenn ein Sprachsignal über
den Übertragungskanal
an die Basisstation gesandt wird, fügt die Mobilstation ihre Identifikationsnummer
der zu sendenden Information hinzu.
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Bei
dem in der Vergangenheit verwendeten CDMA-System handelt es sich
um ein Telekommunikationssystem, welches mit der gleichen Frequenz
zu übermittelnde
Signale multiplexiert, indem es deren Spektrum mit Spreizcodes,
die sich nach Kanälen
unterscheiden spreizt. Die Systemkonfiguration und Leistungsfähigkeit
des herkömmlichen
Systems ist im einzelnen in einer Veröffentlichung von R. C. Dixon, "Spread Spectrum Communication
System," Jatec Shuppan
beschrieben. Ein CDMA-System mit direkter Spreizung wird nachfolgend
kurz beschrieben.
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1 zeigt
die Konfiguration einer Sendevorrichtung der Basisstation in einem
typischen CDMA-Telekommunikationssystem.
N Informationssequenzen S1, S2 ... SN werden Multiplizierern 411 , 412 ... 41N zur Verfügung gestellt, in denen ihr
Spektrum dadurch gespreizt wird, daß jedes Symbol in jeder Informationssequenz
mit einem entsprechenden Spreizcode C1, C2 ... CN multipliziert
wird, die sich voneinander unterscheiden und von einem Spreizcodegenerator 42 kommen.
Diese gespreizten Signale werden von einem Verknüpfer 43 mit der gleichen
Zeitlage verknüpft
und die verknüpfte
Ausgabe von einem Sender 44 übertragen. An der hier nicht
gezeigten Empfangsseite werden die empfangenen Signale mit den gleichen
Spreizcodes C1, C2 ... CN wie den an der Sendeseite verwendeten
in ihrem Spektrum entspreizt, wodurch die N Informationssequenzen
individuell extrahiert werden. Hierbei werden als die jeweiligen
Spreizcodes Pseudozufallsrauschcodes der gleichen Codelänge (Chipzahl)
verwendet (nachfolgend als PN-Code bezeichnet).
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Wie
allgemein bekannt, können
die PN-Codes beispielsweise erzeugt werden durch EXKLUSIV-ODER-Behandlung von
Ausgaben der letzten und einer gewünschten Zwischenstufe eines
Schieberegisters, welches aus N Verzögerungsstufen zusammengesetzt
ist. Danach wird das EXKLUSIV-ODER
in die erste Stufe des Schieberegisters eingegeben und mittels eines
Taktes einer vorherbestimmten Periode (Chipperiode) Tch angesteuert.
Hierbei kann ein Zufallscode (ein M-Sequenzcode) eines festen Musters,
welches sich mit der längsten
(2n – 1)
Chipperiode wiederholt, entsprechend der Position des auszuwählenden
Zwischenzustands und des zu setzenden Anfangswertes im Schieberegister
erhalten werden. 1/Tch wird als Chiprate bezeichnet, und die Periode
Tc des M-Sequenzmusters,
welches erzeugt wird, ist Tc = (2n – 1)Tch.
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In
einem digitalen Mobilfunksystem ist die Sendezeitlage der Mobilstation
mit einem Signal von der Basisstation synchronisiert. Das bedeutet,
daß pro
Zelle jede Mobilstation das von der gleichen Basisstation gesandte
Signal demoduliert, dann eine Basissymbolzeitlage für das Senden
erzeugt, die mit der Symbolzeitlage für das Senden von der Basisstation
synchronisiert ist, und dieser dann ein Signal übermittelt, welches mit der Basissymbolzeitlage
synchronisiert ist. Das hier erwähnte
Symbol ist die Mindestinformationseinheit, die im Funkabschnitt
gesendet wird.
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Bei
den zum Aufbau eines zellularen CDMA-Systems von großer Kapazität benötigten Spreizcodes handelt
es sich um Codesequenzen, die eine ausgezeichnete Autokorrelationscharakteristik
haben, das heißt Codesequenzen,
die bei der Annahme, daß der
Zeitversatz (Phasendifferenz) zwischen zwei identischen Codesequenzen
durch T wiedergegeben sei, nur für
T = 0 eine hohe Korrelation haben, während die Korrelation für andere
Werte von T gering ist. Außerdem
handelt es sich um Codesequenzen, die eine ausgezeichnete Kreuzkorrelationscharakteristik
haben, das heißt
Codesequenzen, die eine geringe Korrelation mit anderen unterschiedlichen
Codesequenzen haben (das heißt
Codesequenzen, deren Kreuzkorrelationswerte kleiner sind als ein
festgelegter Wert).
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Allerdings
gibt es nur eine kleine Zahl Klassen von Codesequenzen, die die
obigen Erfordernisse der Spreizcodes erfüllen, wie ausgezeichnete Autokorrelation
und Kreuzkorrelation, und auch die Anzahl der Spreizcodes in jeder
Klasse ist gering. Folglich stellt sich beim herkömmlichen
CDMA-Telekommunikationssystem,
bei dem jedem Kanal ein anderer Spreizcode zugeordnet ist, insofern
ein Problem, als die Anzahl der zur Benutzung verfügbaren Kanäle klein
ist.
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Es
sei angenommen, daß ein
einziger Kanal zur Verwendung mit Direktzugriff zugewiesen sei,
was bedeutet, daß ein
einziger Spreizcode hierfür
zugeteilt ist. Wie 2A zeigt, sendet eine Vielzahl
von Mobilstationen 121 bis einschließlich 123 an eine Basisstation 11 mit
der gleichen Frequenz und unter Verwendung des gleichen Spreizcode
in einer Zelle 10 eines Mobilfunknetzes. Angenommen der
Kanal, der durch die Frequenz und den Spreizcode festgelegt ist,
sei C1. Wie 2B zeigt, liegt die zu sendende
Information in Einheiten von Bündeln
BST vor, und jede Nachricht MSG ist aus einer Vielzahl von Bündeln BST
zusammengesetzt. Eine Vielzahl solcher Nachrichten MSG bilden eine
Signalsequenz SS, zum Beispiel eine Sequenz von Steuersignalen,
mit denen Operationen vom Erzeugen eines Anrufs über den Steuerkanal bis zur
Beendigung der Anruferzeugungssequenz unmittelbar vor dem Übergang
zur Übertragung über den Übertragungskanal gesteuert
werden.
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Da
die Mobilstationen 121 und 122 solche Informationen willkürlich senden;
kann es vorkommen, daß unterschiedliche
Signale der gleichen Frequenz und des gleichen Spreizcode zur gleichen
Zeit gesendet werden (in diesem Fall überlappen die Signale einander),
wie in 2B mit CLS, Kollision, angedeutet.
In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, daß die beiden Signale nicht
von der Basisstation der Empfangsvorrichtung erfaßt werden.
Außerdem
ist es beim CDMA-Schema üblich,
zur Verbesserung der Kanalqualität
die Übertragungsleistung
jeder Mobilstation so zu steuern, daß in der Empfangsstation ein
konstantes Niveau herrscht. Aus diesem Grund ist ein Einfangeffekt
nicht zu erwarten, und folglich ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß die Signale
nicht erfaßt
werden.
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Wenn
mehrere Mobilstationen den gleichen Spreizcode bei der gleichen
Frequenz bis zum Ende der Übertragung
verwenden, prallen also die von den Mobilstationen gesendeten Signale
aufeinander, und es ist sehr wahrscheinlich, daß die empfangenen Signale einander
in der Basisstation überlappen,
was zu einer wesentlichen Verringerung des Durchsatzes führt. Dies
verursacht ernsthafte Mängel,
denn wenn der Spreizcode dem Steuerkanal zugewiesen ist, kann nur
eine kleine Anzahl Mobilstationen gesteuert werden, das heißt die Steuerkapazität ist gering,
und wenn der Spreizcode zur Signalpaketübertragung verwendet wird,
ist die Kanalkapazität
gering. Wenn in dem CDMA-Schema
eine Vielzahl von Steuerkanälen
vorgesehen ist aufgrund der Verwendung einer Vielzahl von Spreizcodes,
wie bei Verwendung einer Vielzahl von Steuerkanälen im FDMA-Schema, wählt jede
Mobilstation einen Steuerkanal aus, der durch die Identifikationsnummer
der Mobilstation bestimmt ist. Die Identifikationsnummer wird beispielsweise
durch die Anzahl Steuerkanäle
dividiert, und es wird derjenige Steuerkanal ausgewählt, der
einem ganzzahligen Wert des Restes entspricht. In diesem Fall kann
manchmal ein bestimmter Kanal mit einer so hohen Frequenz ausgewählt werden,
daß die Übertragung über diesen
Kanal wahrscheinlich unterbrochen wird. Umgekehrt kann sich auch
die Situation ergeben, daß ein
bestimmter Kanal ausgewählt
wird, der eine niedrige Frequenz hat. Im Stand der Technik besteht
also der Mangel, daß der
Wirkungsgrad der tatsächlichen
Signalübertragung
im Verhältnis
zur Übertragungskapazität, die sämtliche
Steuerkanäle
bieten, gering ist.
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Im
Dokument GB-A-2 172 777 ist ein CDMA-Format offenbart, welches innerhalb
eines Netzes benutzt wird, um eine Kommunikation zwischen Mitgliedern
eines Netzes zu ermöglichen.
Netzmitglieder sind miteinander synchronisiert und sind sich jeweils
eines vorherbestimmten Satzes von Spreizcodes bewußt. Wenn
ein Mitglied Daten zu übermitteln
wünscht,
wählt es
aus dem vorherbestimmten Satz einen Spreizcode aus. Wenn es unbenutzte
Spreizcodes gibt, wird einer der unbenutzten Codes willkürlich ausgewählt. Sind
alle Codes in Benutzung, wird der Spreizcode des am weitesten entfernten
Benutzers ausgewählt.
Da alle Mitglieder zeitlich auf stabile Takte synchronisiert sind,
ist der Bereich jedes Benutzers bekannt. Alle Mitglieder des Netzes
hören immer
zu und verfolgen Erfassungen anderer Benutzer und Spreizcodes.
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Das
Dokument US-A-4 701 905 offenbart ein lokales Datennetz, in dem
ein CDMA-Verfahren angewandt wird. Das System umfaßt einen
Zwischenverstärker
zum Erzeugen eines Bezugssynchronisiersignals zum Synchronisieren
von Sender/Empfängern
des Systems, die mit dem Zwischenverstärker über eine Sendeleitung und eine
Empfangsleitung verbunden sind, sowie nichtmobile Teilnehmereinheiten,
die mit jedem Sender/Empfänger
verbunden sind. Das Bezugssynchroni siersignal stellt einen Spreizcode
dar, der in jedem Sender/Empfänger.
um eine jeweilige Verzögerungszeit
verzögert
ist, die diesem Sender/Empfänger
einmalig zugewiesen ist, um einen verzögerten Spreizcode zu erhalten.
Da alle Sender/Empfänger
synchronisiert sind, wird, wenn jeder seinen verzögerten Spreizcode
benutzt, eine Anzahl unterschiedlicher Spreizcodes entsprechend
der Anzahl Sender/Empfänger
zur gleichen Zeit benutzt, wobei die individuellen Spreizcodes im
Verhältnis
zueinander Bit-verschoben sind. Es sei darauf hingewiesen, daß in dieser
Vorveröffentlichung
die Spreizcodes verzögert
sind, nicht die Signalübertragung.
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Das
Dokument US-A-4 554 668 offenbart ein Funkverbindungssystem, welches
mindestens eine Zentralstation und eine Vielzahl von Unterstationen
aufweist, die mit ihr in einer in beiden Richtungen wirksamen Frequenzsprungkommunikation
stehen. Mit der Frequenzsprungtechnik werden Informationen in Paketen
in aufeinanderfolgenden Bündeln
mit unterschiedlichen Frequenzen übermittelt. Jede Unterstation
hat ein bestimmtes Frequenzsprungmuster, wobei die zulässigen Frequenzen
aus einem vorherbestimmten Pool von Frequenzen gewählt werden,
der allen Unterstationen gemeinsam ist, und wobei die Zentralstationen
die gleichen Muster auf der Basis einfacher Daten erzeugen können. Die
Bündel
sind durch kurze Intervalle von Auszeiten getrennt, um den Frequenzwechsel
zu erleichtern, und die Bündeldauer
ist groß im
Verhältnis
zur Auszeit und zur Laufzeit. Alle Stationen am Netz ändern die
Frequenz im gleichen Moment. Um das zu tun, müssen alle Stationen auf eine
Bezugszeit synchronisiert sein, die allen Elementen des Systems
gemeinsam ist, wobei die Zentralstationen unmittelbar mit der Bezugszeit
synchronisiert sind, während
die Unterstationen sich selbst anhand von Daten synchronisieren,
die sie von den Zentralstationen empfangen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein CDMA-Telekommunikationsschema
zu schaffen, bei dem es im CDMA-Mobilfunksystem möglich ist,
daß bei
willkürlichem
Zugriff einer Vielzahl von Mobilstationen auf eine Basisstation
mit der gleichen Frequenz zum Übermitteln
von Signalen an dieselbe, die Wahrscheinlichkeit geringer ist, daß die Signale
kollidieren, mit anderen Worten, daß sie mit hohem Wirkungsgrad
an die Basisstation übertragen
werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Mobilstationseinrichtung, welche das CDMA-Telekommunikationsschema
benutzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird erreicht mit einem Verfahren, wie in Anspruch 1 beansprucht,
und einer Mobilstationseinrichtung, wie in Anspruch 8 beansprucht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Bei
dem Codemuliplex-Vielfachzugriff-Telekommunikationsschema gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzen die Mobilstationen gemeinsam eine Vielzahl von
vorherbestimmten auswählbaren
unterschiedlichen Spreizcodes, und jede Mobilstation wählt einen
der Spreizcodes für
das zu sendende Informationssignal aus und überträgt das Signal, nachdem es von
dem ausgewählten
Spreizcode gespreizt wurde. Die Basisstation entspreizt die Signale,
die als kombinierte Welle von der Vielzahl von Mobilstationen durch
die Vielzahl der Spreizcodes empfangen wurden, um individuelle Teile
von Information zu rekonstruieren und teilt sie in Übereinstimmung
mit der Vielzahl der Mobilstationen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mehrere Spreizcodes für den Direktzugriff vorbereitet,
und die Vielzahl von Mobilstationen benutzen sie gemeinsam auf der
gleichen Frequenz; im Fall der Übertragung eines
Signals wählt
jede Mobilstation willkürlich
einen aus der Vielzahl von Spreizcodes für jeden vorherbestimmten Block
wie einen Burst (Bündel),
eine Nachricht oder eine Folge von Signalen aus, und überträgt das Signal
nach dem Spektrumspreizen durch den ausgewählten Spreizcode. Dies gliedert
den Gebrauchsfaktor jedes der Kanäle anteilsmäßig entsprechend der Vielzahl
von Spreizcodes auf, und verbessert folglich die gesamte Übertragungseffizienz.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
CDMA-Sendevorrichtung.
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2A ist
ein Blockschaltbild einer Basisstation und von Mobilstationen in
einer Funkzone eines Mobilfunknetzes.
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2B ist
eine Übersicht
einer herkömmlichen
CDMA-Direktzugriffsteuerung.
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3 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Zeitmultiplex-CDMA-Direktzugriffschemas.
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4 ist
ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Mobilstation, die für das System
von 3 geeignet ist.
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5 ist
ein Blockschaltbild eines spezifischen, operativen Beispiels einer
variablen Verzögerung 35 in 4.
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6 ist
ein Blockschaltbild des Hauptteils des Aufbaus einer Empfangsvorrichtung
einer Basisstation.
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7 ist
ein Diagramm eines Beispiels der Ausgabe eines Korrelationsdetektors 47 in 6.
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der die Mobilstation Direktzugriff
auf die Basisstation hat, wobei sie für jede Folge von Signalen den
Spreizcode auswählt.
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9 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der die Mobilstation Direktzugriff auf
die Basisstation hat, wobei sie den Spreizcodes für jede Nachricht
auswählt.
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10 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der die Mobilstation Direktzugriff auf
die Basisstation hat, wobei sie den Spreizcodes für jeden
Burst auswählt.
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11 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Sendevorrichtung für die Mobilstation
darstellt.
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12 ist
ein Blockschaltbild, das ein spezifisches praktisches Beispiel eines
Spreizcodewählers 38 in 11 darstellt.
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13 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Empfangseinrichtung einer
Basisstation 11 zur Verwendung in den Ausführungsformen
von 8, 9, oder 10 darstellt.
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14 ist
ein Zeitdiagramm, das die Anwendung der Ausführungsform von 9 auf
ein Zeitmultiplex-CDMA-Direktzugriffschema zeigt.
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15 ist
ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform darstellt, die willkürlich den
Spreizcode auf der Sendeseite in der Mobilstation von 4 auswählt.
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16 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Empfangsteils der Basisstation
entsprechend der Ausführungsform
von 15 darstellt.
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BESTE ART
UND WEISE DES AUSFÜHRENS
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird ein Zeitmultiplex-CDMA-Direktzugriffschema
beschrieben. Im herkömmlichen
CDMA-System sind in jeder Zelle des Mobilfunknetzes mindestens ein
Steuerkanal und eine Vielzahl Übertragungskanäle durch
unterschiedliche Spreizcodes bei gleicher Frequenz festgelegt. Im
Fall von 3 wird auf eine in einer einzigen
Zelle (einer kleinen Zone) 10 des Mobilfunknetzes vorgesehene
Basisstation 11 von einer Vielzahl Mobilstationen 121 , 122 und 123 in der Zelle 10 willkürlich Zugriff
genommen, die alle den gleichen Spreizcode mit der gleichen Frequenz
benutzen. Hierbei erkennt jede Mobilstation 121 , 122 und 123 eine
Basissymbolzeitlage des Empfangs von der Basisstation 11 und
erzeugt und sendet ein Signal auf der Basis der Symbolzeitlage.
Die Sendezeitlage des Symbols unterscheidet sich mit den Mobilstationen. Beispielsweise
benutzen die Mobilstationen 121 , 122 und 123 als
Basissymbolzeitpunkte für
das Senden Punkte, die um Zeitintervalle d1,
d2 bzw. d3 hinter
der Basissendezeitlage t0 des Symbols der
Basisstation 11 verzögert
sind. Die Verzögerungen
d1, d2 und d3 sind in den jeweiligen Mobilstationen so
gewählt,
daß sie
willkürliche Werte
sind, die je kürzer
sind als die Periode Tc des Spreizcode und ein ganzzahliges Vielfaches
(einschließlich
0-faches) der Chipperiode Tch.
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Die
Multiplizierer 411 bis einschließlich 41N der Sendevorrichtung der Basisstation,
die in 1 gezeigt sind, je mit einem Spreizcode zum Multiplizieren
mit jeder M-Symbolinformation beliefert (wobei M eine vorherbestimmte
ganze Zahl gleich oder größer als
1 ist). Wenn zum Beispiel M = 2 gesetzt wird, wählen beispielsweise die in 3 gezeigten
Mobilstationen 121 und 122 als Basissendezeitpunkte für die Symbole
die Zeitpunkte t1 und t2,
die durch die Verzögerungen
d1 und d2 bestimmt
sind, welche kürzer
sind als eine Symbollänge Ts;
aber die Mobilstation 123 wählt den
Zeitpunkt t3, der durch die Verzögerung d3 bestimmt ist, die länger ist als eine Symbollänge Ts.
Wie weiter unten noch beschrieben wird, können die Verzögerungen
d1, d2 und d3 innerhalb des Bereichs der Periodenlänge Tc des
Spreizcodes frei geändert
werden, und zwar für
jedes Bündel,
für jede
aus einer Vielzahl von Bündeln
zusammengesetzte Nachricht oder für jede Übermittlung. Alternativ können sie
auch unverändert
oder konstant gehalten werden. Wenn beispielsweise dieses Zeitmultiplexschema
auf die Übertragung
eines Steuersignals über
einen Steuerkanal angewandt wird, wird der Sendezeitpunkt für jedes
Bündel
oder jede Nachricht geändert,
und wenn das Signal mit einem Signal von einer anderen Mobilstation
zusammenprallt, wird dafür
Vorsorge getroffen, daß das
Signal noch einmal gesandt wird, wie in der Technik schon bekannt.
Falls für
jede Nachricht oder jede Übertragung
der Sendezeitpunkt geändert
wird, wird die Zeitlage so gewählt,
daß es
nicht zu einem Zusammenprall der Signale kommt.
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Jede
der Mobilstationen 121 bis 123 hat einen Aufbau wie er in 4 gezeigt
ist. Die elektrische Welle von der Basisstation 11 wird
von einer Antenne 21 empfangen und über eine Duplexer 22 an
einen Empfänger 23 geleitet,
der sie empfängt
und auf ein Signal mit einer Zwischenfrequenz verstärkt, welches
beispielsweise einem Korrelationsdetektor 24 des Gleittyps
zugeführt
wird. Ein Codegenerator 25 erzeugt einen Spreizcode synchronisiert
mit einem von einem Synchronisationscontroller 26 regenerierten
Chiptakt CK und gibt den Spreizcode an den Korrelationsdetektor 24 weiter.
Der Korrelationsdetektor 24 stellt die Größe oder
das Ausmaß der
Korrelation zwischen dem empfangenen Signal und dem Spreizcode fest,
und der Synchronisationscontroller 26 steuert die Periode
Tch des Chiptaktes CK so, daß der
durchschnittliche Ausgabepegel des Korrelationsdetektors 24 steigt.
Infolgedessen wird die Phase des vom Codegenerator 25 erzeugten
Spreizcodes mit der Spreizcodekomponente synchronisiert, die in
dem empfangenen Signal enthalten ist, und eine Symbolsequenz, bei
der es sich um ein Entspreizungssignal handelt, steht am Ausgang
des Korrelationsdetektors 24 zur Verfügung. Die Entspreizungsausgabe
wird von einem Demodulator 27 zu einer DQPSK-Ausgabe demoduliert,
die über
einen Informationscontroller 28 einem Anschluß 29 als
das empfangene Signal zur Verfügung
gestellt wird.
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Im
Informationscontroller 28 wird an ein von einem Anschluß 31 kommendes
Sendesignal eine Identifikationsnummer angehängt und dieses in einen Modulator 32 eingegeben,
der das Sendesignal zum Modulieren eines Trägers, beispielsweise in DQPSK-Form
benutzt. In diesem Fall bestimmt der Informationscontroller 28 die
Basissymbolzeitlage des Sendesignals synchronisiert mit einer im
Demodulator 27 erhaltenen Basissymbolzeitlage tsy des empfangenen
Signals von der Basisstation 11. Das modulierte Ausgabesymbol
des Modulators 32 wird einem Spreizer 33 zur Verfügung gestellt,
in welchem sein Spektrum durch Multiplikation für jeden Chip mit dem Spreizcode
einer Chipzahl K und einer Wiederholungsperiode Tc gespreizt wird,
die vom Codegenerator 34 bereitgestellt wird. Der Spreizcode
wird synchronisiert mit dem Chiptakt CK vom Synchronisationscontroller 26 für jede Nachrichtenübertragung
erzeugt (bei jedem Auftreten eines Setzsignals Cs vom Informationscontroller 28),
und die Periodenlänge
Tc des Spreizcodes wird so gesetzt, daß sie M-mal (wobei M eine vorherbestimmte
ganze Zahl gleich oder größer als
1 ist) so lang ist wie eine Symbollänge des Moduliersignals. Die
Spreizausgabe wird um eine variable Verzögerung 35 um ein darin
im voraus gesetztes Maß verzögert. Wie
schon gesagt, hat das Ausmaß der
Verzögerung
einen Wert, der kleiner ist als eine vorhergehende Spreizcodeperiodenlänge Tc und
ein ganzzahliges Vielfaches (einschließlich 0) der Chipperiode Tch
(= Tc/K). Jede Mobilstation wählt
die Verzögerung
nach Wunsch.
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Angenommen
die Chipzahl K des Spreizcodes sei K = 2n – 1, dann
ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine bestimmte
Mobilstation das gleiche Ausmaß an
Verzögerung
wählt wie
irgendeine andere Mobilstation: 1/(2n – 1). Angenommen
die Zahl der Mobilstationen, die eine Nachrichtenverbindung zu einem
bestimmten Zeitpunkt in der gleichen Zelle 10 begonnen
haben oder beginnen, sei Z, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß zwei solcher
Mobilstationen das gleiche Maß an
Verzögerung
wählen,
mit anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit eines Signalzusammenpralls:
(Z – 1)/(2n – 1).
Diese Wahrscheinlichkeit könnte
ausreichend verringert werden, wenn man den Wert für n groß wählte.
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Dieses
Ausmaß der
Verzögerung
wird willkürlich
für jede Übermittlung
einer Nachricht, gesteuert durch den Informationscontroller 28,
geändert.
Beispielsweise ist ein Zufallsgenerator 36 vorgesehen,
und für jede
Nachrichtensendung wird eine vom Zufallsgenerator 36 erzeugte
willkürliche
Zahl als das Verzögerungsmaß in der
variablen Verzögerung 35 durch
den Informationscontroller 28 gesetzt. Wie 5 zeigt,
hat beispielsweise die variable Verzögerung 35 ein aus
m Verschiebestufen zusammengesetztes Schieberegister 35S,
und ihr Ausgang geht an eine ODER-Schaltung 35B, während der
Ausgang vom Spreizer 33 über ein Gate G0 in
die ODER-Schaltung 35B geht und außerdem über Gates G1 bis
einschließlich
Gm der ersten, zweiten ... m-ten Schiebestufe
des Schieberegisters 35S zugeleitet wird. Die erste Schiebestufe
liegt auf Seiten der ODER-Schaltung 35B, und die Anzahl
m der Schiebestufen ist auf einen Wert gesetzt, der um eins kleiner
ist als die Chipzahl K des Spreizcode. Der Zufallsgenerator 36 erzeugt
willkürlich
ganze Zahlen von 0 bis m mit einer festen Periode, und die so erzeugte
Zufallszahl wird mittels der Setzsignale Cs vom Informationscontroller 28 in
einem in das Register eingebauten Dekodierer 35D für jede Übermittlung
einer Nachricht gesetzt. Der Dekodierer 35D gibt in Übereinstimmung
mit dem im Dekodierer gesetzten Wert irgendeines der Gates G0 bis einschließlich Gm frei.
Das Schieberegister 35S wird synchronisiert mit dem Chiptakt
CK (dem Chiptakt der Periode Tch), der zum Erzeugen eines Code mit
Hilfe eines Codegenerators 34 benutzt wird, verschoben.
Dementsprechend wird das vom Spreizer 33 ausgegebene Spreizsignal
durch die variable Verzögerung 35 um
ein Mehrfaches der erzeugten Zufallszahl der Chipperiode Tch verzögert.
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Die
so verzögerte
gespreizte Ausgabe wird, wie 4 zeigt,
einem Sender 37 zugeleitet, in welchem sie in die Signalfrequenz
zur Übermittlung
umgewandelt und zum Senden in der Leistung verstärkt wird, um danach über den
Duplexer 22 und die Antenne 21 an die Basisstation 11 übermittelt
zu werden. Übrigens
bewirkt der Informationscontroller 28 auch eine Anruferzeugung
und eine Steuerung des ankommenden Anrufs und setzt den Übertragungskanal
(den Spreizcode zur Verwendung für
die Übertragung).
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Im
Empfangsgerät
der Basisstation 11 werden, wie 6 zeigt,
die von den Mobilstationen 121 bis 123 gesendeten Signale als eine kombinierte
Welle von einer Antenne 45 empfangen und mittels eines
Quadraturdetektors 46 erfaßt, um eine phasengleiche Komponente
I und eine Quadraturkomponente Q zu erhalten. Diese Komponenten
I und Q werden verstärkt
und in Signale einer Zwischenfrequenz umgewandelt, die an einen Korrelationsdetektor 47 angelegt
werden, der beispielsweise von einem signalangepaßten Filter
gebildet ist. Im Korrelationsdetektor 47 werden die Signale
der Zwischenfrequenz von einem mittels eines Codegenerators 48 erzeugten,
gemeinsamen Spreizcode gefaltet, wodurch die Werte der Korrelation
mit den Komponenten I und Q erfaßt und die Quadratsummen der
korrelierten Werte bei jedem Auftreten des Chiptaktes CK bereitgestellt
werden. Wie 7 zeigt, liefert der Korrelationsdetektor 47 beispielsweise
an seinem Ausgang Signale SR1, SR2 und SR3, die von den Mobilstationen 121 , 122 und 123 in den durch die Verzögerungen
d1, d2 bzw. d3 bestimmten Zeitpunkten t1,
t2 bzw. t3 innerhalb
der Spreizcodeperiode Tc übertragen
wurden. Die Ausgaben des Korrelationsdetektors werden je an einen
entsprechenden Demodulator 491 bis 49N und eine Extrahierschaltung 51 für die Basissymbolzeitlage
angelegt. In der Zeitextrahierschaltung 51 werden die Basissymbolzeitpunkte
t1, t2 und t3 der von den Mobilstationen 121 bis 123 empfangenen
Signale extrahiert und in jedem der so extrahierten Symbolzeitpunkte
funktioniert einer der Demodulatoren 491 bis 49N . Das bedeutet, daß die Ausgabe des Korrelationsdetektors
mit dem Wert der Korrelation zwischen jedem empfangenen Signal und dem
Spreizcode identisch wird, und daß, wie 7 zeigt,
das Ausgangsniveau an den Zeitpunkten t1,
t2 und t3 steigt,
die um Zeitintervalle d1, d2 bzw.
d3 hinter die Basissymbolzeitlage für die Übermittlung
tsy verzögert sind.
Und die Signale von den Mobilstationen werden zeitlich getrennt
und von den einzelnen Demodulatoren getrennt demoduliert. Informationssequenzen
S1 bis einschließlich
SN von den Demodulatoren 491 bis 49N werden in einen Controller 52 eingegeben,
in welchem ihre Identifikationsnummern unterschieden werden und aus
dem Informationssequenzen an eine nicht gezeigte Vermittlungsstelle
gesendet werden.
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Wenn
für jeden
der Demodulatoren 491 bis 49N ein ARD-Demodulator verwendet wird,
der in der japanischen Patentanmeldung Nr. 83947/92 mit dem Titel "Spread-Spectrum-Receiver" beschrieben ist,
kann selbst bei einer gewissen Überlappung
der Verzögerungsprofile
der Einfluß dieses überlappenden
Bereichs ausgeschaltet werden. Das macht es möglich, das Verzögerungsintervall
zwischen Basissymbolzeitpunkten der entsprechenden Mobilstationen
zu verkürzen.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Spreizcodes
C1 bis C3 bei derselben Frequenz zur Verwendung mit Direktzugriff
vorgesehen. Die Mobilstationen 121 bis 123 in 2A wählen jeweils
zufällig
einen der Spreizcodes C1 bis C3, wenn sie ein Signal senden; bei
diesem Beispiel sendet jede Mobilstation eine Signalsequenz SS,
die sich aus mehreren Nachrichten MSG zusammensetzt, nachdem diese
mit dem ausgewählten
Spreizcode spektrumgespreizt wurde. Beim dargestellten Beispiel
ist die Mobilstation 121 gezeigt,
wie sie die Signalsequenz SS, die sich aus drei Nachrichten MSG
zusammensetzt, an die Basisstation 11 sendet, nachdem die
Sequenz mit dem Spreizcode C1 gespreizt wurde; die Mobilstation 122 ist gezeigt, wie sie den Spreizcode
C2 wählt;
und die Mobilstation 123 ist gezeigt,
wie sie den Spreizcode C3 wählt.
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Wie
in 9 gezeigt, kann jede Mobilstation auch zufällig einen
der Spreizcodes C1 bis C3 für
jede Übertragung
einer Nachricht MSG an die Basisstation 11 auswählen. Alternativ
kann jede Mobilsta tion einen der Spreizcodes C1 bis C3 zufällig für jeden
Burst BST auswählen,
wie in 10 gezeigt.
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Die
Verwendung mehrerer Spreizcodes und die Zufallsauswahl irgendeines
davon durch die einzelnen Mobilstationen, wie oben beschrieben,
vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß Signale gleichzeitig unter
Verwendung desselben Spreizcodes gesendet werden, und vermindert
damit erheblich die Signalkollisionsrate. Dies verbessert den Durchsatz
wesentlich. Die Verwendung einer großen Anzahl von Spreizcodes
führt zu
einem erhöhten
Durchsatz durch den Skalierungseffekt. Selbst wenn es vorkommt,
daß derselbe
Spreizcode zum gleichen Zeitpunkt verwendet wird, werden lediglich
der betroffene Burst oder die betroffene Nachrichtenteile nicht
empfangen, und nicht etwa alle Nachrichtenteile werden nicht empfangen.
Somit können
die nicht empfangenen Signalteile minimiert werden. Die folgende
Tabelle zeigt im Vergleich die Nicht-Empfangsrate im Fall von 10 bei
der der Spreizcode für
jeden Burst ausgewählt
wird, und die Nicht-Empfangsrate beim Beispiel des Standes der Technik
von 2B.
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Das
obige zeigt, wie viele Bursts für
die Übertragung
einer Folge von Signalen von der Mobilstation 121 gleichzeitig
mit der Mobilstation 122 übereinstimmende
Spreizcodes erhalten und von der Basisstation nicht empfangen werden.
Somit wird die Nicht-Empfangsrate der Mobilstation 12,
die in 10 gezeigt ist, gegenüber der
Nicht-Empfangsrate der Mobilstation 121 in 8B um 50% verbessert. Damit wird eine
herausragende Wirkung erreicht.
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Der
Sendeteil jeder Mobilstation hat einen Aufbau wie er beispielhaft
in 11 gezeigt ist. Der Empfangsteil ist der gleiche
wie der in 4 gezeigte und ist daher nicht
dargestellt. Dem Sendesignal vom Anschluß 31 wird eine Identifikationsnummer
im Informationscontroller 28 angehängt, wonach es an den Modulator 32 geliefert
wird. Zur gleichen Zeit wird bei jedem Anlegen des Sendesignals
an den Informationscontroller 28 das Setzsignal Cs von
dem Informationscontroller 28 an einen Spreizcodewähler 38 angelegt.
Der Modulator 32 moduliert den Träger mit dem Sendesignal beispielsweise
zu einem DQPSK-Signal. Bei jedem Anlegen des Setzsignals Cs an den
Spreizcodewähler 38 wählt dieser
zufällig
eine der Spreizcodezahlen und gibt dem Codegenerator 34 die
gewählte
Codezahl an. Der Codegenerator 34 erzeugt den Spreizcode
entsprechend der vom Spreizcodewähler 38 empfangenen
Codezahl. Das modulierte Signal vom Modulator 32 wird dem
Spreizer 33 eingegeben, wo es durch Multiplikation mit
dem Spreizcode vom Codegenerator 34 spektrumgespreizt wird,
um danach an den Sender 37 übergeben zu werden.
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Zur
zufälligen
Auswahl der Spreizcodezahl umfaßt
der Spreizcodewähler 38 beispielsweise
ein Zufallserzeugungsteil 38A zur Erzeugung von Zufallszahlen
und eine Spreizcodezahlentabelle 38B, die den Zusammenhang
zwischen Spreizcodezahlen für
Direktzugriffsverwendung, die den einzelnen Mobilstationen zugewiesen
sind, und seriellen (aufeinanderfolgenden) Zahlen wiedergibt, die den
Spreizcodezahlen entsprechen. Der Zufallserzeugungsteil 38A wird
von dem Setzsignal Cs vom Informationscontroller 28 getriggert,
um eine Zufallszahl zu erzeugen, und eine der p Spreizcodezahlen
in der Spreizcodezahlentabelle 38B wird entsprechend der
Zufallszahl zufällig
ausgewählt.
Der Maximalwert der Zufallszahl ist p, und wenn die Zufallszahl beispielsweise
3 ist, wird im Fall der Tabelle 38B die Spreizcodezahl 58 an
den Codegenerator 34 geliefert.
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Als
Spreizcodezahl wird ein geeigneter Anfangswert ausgewählt, der
in ein n-stufiges Schieberegister für die PN-Codeerzeugung eingesetzt
wird. Das heißt,
wie in 12 gezeigt, ist der aus dem
zuvor erwähnten n-stufigen
Schieberegister 34S und dem Exklusiv-Oder-Gatter 34X zusammengesetzte
PN-Codegenerator 34 in der Lage verschiedene PN-Codes nach
Maßgabe
des n-Bit-Werts zu erzeugen, auf den das Schieberegister 34S initialisiert
wird. Nach Maßgabe
der Wahl des Ausgangswerts, erzeugt der PN-Codegenerator jedoch identische
PN-Codes unterschiedlicher Phasen, PN-Codes verschiedener Längen oder
PN-Codes, die stark miteinander korreliert sind. Es ist normalerweise
erwünscht,
daß die
Spreizcodes zur Verwendung in dem CDMA-Schema beispielsweise eine
M-Folge oder eine Gold-Folge darstellen, die eine lange Wiederholungsperiode
aufweisen (eine große
Anzahl von Chips in dem PN-Code) und die geringe Kreuzkorrelation
aufweisen. Um diese Forderung zu erfüllen werden p (wobei p eine
ganze Zahl gleich oder größer als
2 ist) n-Bit Anfangswerte vorausgewählt, die verschiedene PN-Codes
derselben Codelänge
(derselben Chipanzahl) und niedriger Kreuzkorrelation erzeugen,
diesen Anfangswerten werden serielle Zahlen von 1 bis p angehängt, und
eine Tabelle, die ihre Zusammenhänge
beinhaltet, wird im Speicher 38B gehalten.
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Im
allgemeinen ist die Anzahl p von Anfangswerten, die tatsächlich verwendbare
Spreizcodes erzeugen, klein im Vergleich zur Anzahl von 2n Werten, die die n Bits darstellen können. Durch
die Verwendung eines solchen Aufbaus, wie er in 12 gezeigt
ist, bei dem die Spreizcodezahlen als Anfangswerte mit angehängten seriellen
Zahlen 1 bis p dargestellt werden und selektiv durch zufälliges Erzeugen
der seriellen Zahlen ausgewählt
werden, kann der Schaltungsumfang des Zufallsgenerators 38A klein
gehalten werden. Darüber
hinaus können
nur Anfangswerte, die Spreizcodes zufriedenstellender bestimmter
Anforderungen erzeugen, wie Anfangswerte, die Spreizcodes entsprechen,
welche untereinander gering korreliert sind, in der Tabelle 38B gehalten
werden. Da in Zellen mit wenig Verkehr die Anzahl von Spreizcodes,
die innerhalb einer zulässigen Kollisionsrate
verwendet werden, verringert werden kann, ist es möglich den
Maximalwert der Zufallszahl vom Zufallsgenerator 38A auf
einen Wert p' kleiner
als p zu reduzieren und Zufallszahlen im Bereich zwischen 1 und
p' zu erzeugen.
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Das
von dem Spreizer 33 mit den so in Folge erzeugten Spreizcodes
spektrumgespreizte Ausgangssignal wird von dem Sender 37 in 11 zur
Sendefrequenz umgesetzt und leistungsverstärkt, wonach es an die Basisstation übertragen
wird.
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In
der Empfangseinrichtung der Basisstation sind, wie in 13 gezeigt,
Korrelationsdetektoren 471 bis 47N und Codegeneratoren 481 bis 48N gleicher
Anzahl wie die Anzahl p der Spreizcodes für Direktzugriffsverwendung
vorgesehen. Signale von den Mobilstationen, die von einem Empfänger 46,
der von einem Quadraturdetektor gebildet wird, empfangen werden,
werden von den Korrela tionsdetektoren 471 bis 47N für
die jeweiligen Spreizcodes entspreizt, und Informationssequenzen
werden von jeweiligen Demodulatoren 491 bis 49N wiedergewonnen. Diese Informationssequenzen
werden als Signale von den Mobilstationen empfangen, die für jede Signalsequenz
SS, für
jeden Burst BST oder für
jede Nachricht MSG, die die Mobilstationen senden, verschieden sind.
Ein Controller 52 wählt
Informationsteile von derselben Mobilstation unter den Informationsfolgen,
die von den Demodulatoren 491 bis 49N zufällig ausgegeben werden, ordnet
die ausgewählten
Informationsteile auf der Basis der darin enthaltenen Identifikationsnummern
neu und gibt jede Informationssequenz entsprechend der jeweiligen
Mobilstation aus.
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14 zeigt
ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf den Fall,
wo das Zeitmultiplexschema und das CDMA-Schema kombiniert verwendet
werden. Mehrere Mobilstationen wählen
zufällig mehrere
Spreizcodes, die für
Direktzugriffsverwendung bei derselben Frequenz vorgesehen sind,
und senden sie an die Basisstation. In diesem Fall wird ein Rahmen
FRM wiederholt, und jeder Rahmen setzt sich aus mehreren, drei bei
diesem Beispiel, Schlitzen SLT zusammen, die jeweils einem Burst
BST entsprechen. Jede Mobilstation empfängt eine Basiszeitlage von
der Basisstation und überträgt das spektrumgespreizte
Signal an die Basisstation in vorbestimmten Zeitintervallen über einen
Schlitz in dem Rahmen. Die Mobilstation sendet mit dem zufällig für jede Signalfolge
SS, jede Nachricht MSG oder jeden Schlitz SLT = Burst BST ausgewählten Spreizcode.
Bei dieser Ausführungsform
wird der Spreizcode für
jede Nachricht MSG ausgewählt.
Im Fall der Mobilstation 121 , in 14 stellen
Bursts (Schlitze) A, B, C und D eine Nachricht dar. Auch bei dieser
Ausführungsform
reduziert die Verwendung mehrerer Spreizcodes und die zufällig selektive Übertragung
der Spreizcodes durch die Mobilstation die Wahrscheinlichkeit, daß Signale
unter Verwendung desselben Spreizcodes zum selben Zeitpunkt gesendet
werden. Somit kann die Signalkollisionsrate wesentlich verringert
werden.
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Das
Verfahren der zufälligen
Auswahl der Spreizcodes, das zuvor unter Bezugnahme auf die 8 bis 13 beschrieben
wurden, kann mit dem Verfahren der zufälligen Auswahl der Verzögerungen
kombiniert werden, wie es unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 beschrieben
wurde. Der Aufbau der Mobilstation in einem solchen Fall ist in 15 gezeigt,
und der Aufbau der Basisstation (nur die Empfangsseite) in 16.
In 15 ist der in 4 gezeigte
Codegenerator 34 von dem Codegenerator 34 und
dem Spreizcodewähler 38,
der in 11 verwendet wird, gebildet.
In diesem Fall können
die Verzögerung
und der Spreizcode als Antwort auf dasselbe Setzsignal Cs oder in
Kombination von zweien, von jedem Burst, jeder Nachricht und jeder
Signalfolge, ausgewählt
werden. Die anderen Vorgänge
sind die gleichen wie im Fall von 4 und werden
daher nicht noch einmal beschrieben. Der in 16 gezeigte
Aufbau ist derart, daß bei
der Ausführungsform
von 13 Basissymbolzeitlagen-Extraktoren 511 bis 51N entsprechend
den Korrelationsdetektoren 471 bis 47N und Demodulatoren 4911 49NN derselben Anzahl wie derjenigen der
wählbaren
Verzögerungen (dieselbe
wie die Anzahl N wählbarer
Spreizcodes beim Beispiel von 16) wie
im Fall von 6 vorgesehen sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung teilen sich mehrere Mobilstationen mehrere Spreizcodes
für die Verwendung
mit Direktzugriff bei derselben Frequenz und wählen zufällig die Spreizcodes für jede einzelne Signalfolge,
jede einzelne Nachricht oder jeden einzelnen Burst aus, wodurch
die Möglich keit,
daß Signale
miteinander kollidieren, vermindert werden kann. Selbst wenn demzufolge
derselbe Spreizcode als ein Kanal verwendet wird, für den eine
Anzahl von Mobilstationen wetteifern, kann der Durchsatz bei der
Paketsignalübertragung
oder beim Steuerkanal wesentlich verbessert werden.