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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Prozess zum Behandeln von kaschierten Korkbahnen, wobei die
mechanischen und taktilen Eigenschaften verbessert werden.
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Bekanntlich wird Kork aus der Rinde
einiger Bäume
insbesondere von Korkeichen gewonnen, ohne dass diese gefällt werden.
Kork hat einige interessante Eigenschaften, etwa Undurchlässigkeit, Zerfallsstabilität, bemerkenswerte
Elastizität
und ferner ist er isolierend.
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Aus diesen Gründen und wegen der einfachen
Verarbeitbarkeit kann Kork auf diversen Gebieten verwendet werden.
Eine der häufigsten
Anwendungen ist das Präparieren
in dünne
Schichten bzw. Bahnen, die an einer Haftgewebebahn haften, wodurch
kaschierte Korkbahnen entstehen, die beispielsweise als Tapete,
Polsterung oder für
Koffer und dergleichen verwendbar sind.
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Diese Art von Bahnen mit einer Dicke
von einigen zehntel Millimeter Knittern beim Falten und verlieren
ihre gute Erscheinungsform. Ferner fühlt sich Kork in etwa papierartig
rau an.
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Diese Nachteile, die dem Kork mehr
die Eigenschaften eines Papiers als eines Stoffes verleihen, verhindern
dessen Anwendung auf dem Textilsektor oder dem Ledersektor, um Natur-
oder Kunstleder beispielsweise bei der Herstellung von Schuhen,
Taschen, Brieftaschen, zu ersetzen, wobei ein knitterarmes oder
stoffähnliches
Verhalten erforderlich ist.
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Es sind einige Verfahren bekannt,
um Kork zu erweichen, wobei dessen Oberflächenrauhigkeit durch das Anwenden
großer
Mengen Glyzerin verringert wird. In derartigen Verfahren können jedoch
keine kaschierten Korkbahnen hergestellt werden, die sich im Wesentlichen
wie Stoff oder Leder verhalten.
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Beschichtungen auf Korkbasis sind
in
JP 59 167208A ,
US-A-1,608,243 und
DE
42 44 250-A1 offenbart.
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Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
technische Problem besteht darin, einen Behandlungsprozess bereitzustellen,
um damit die zuvor erwähnten
Nachteile zu vermeiden.
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Das Problem wird mit einem Prozess
zum Behandeln kaschierter Korkbahnen unter Verwendung eines oberflächenaktiven
Erweichungsmitteln gelöst,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
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Verdünnen des Erweichungsmittels
mit Wasser, um ein verdünntes
Erweichungsmittelgemisch zu erhalten;
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Herstellen einer absorbierenden Schicht,
die mit Flüssigkeit
getränkt
werden kann, und Auslösen der
Absorption des Erweichungsmittelgemisches in der Schicht durch Eintauchen
der Schicht in ein Bad, das mit dem Erweichungsmittelgemisch hergestellt wird;
und
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Herstellen eines Oberflächenkontaktes
der getränkten
absorbierenden Schicht mit einer kaschierten Korkbahn an ihrer kaschierten
Oberfläche, Beibehalten
des Oberflächenkontakts
für eine
Zeitdauer mit einer Länge,
die das Trocknen der absorbierenden Schicht durch Verdampfung des
verdünnten
Erweichungsmittelgemisches ermöglicht,
um einen Übergang
des Erweichungsmittels von der absorbierenden Schicht zu der kaschierten
Korkbahn zu ermöglichen.
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Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Prozesses
liegt darin, dass knitterarme kaschierte Korkbahnen erhalten werden,
die gefaltet werden können,
ohne dass diese Spuren oder permanente Knitterfalten aufweisen.
Ferner sind diese Bahnen an der nicht kaschierten Oberfläche stoffähnlich und
fühlen
sich angenehm an.
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Wegen derartiger Eigenschaften können die dadurch
hergestellten Korkbahnen bei der Kleiderherstellung und bei der
Lederherstellung sowie bei der Polsterung und bei der Wandbeschichtung
verwendet werden, wobei die Qualitäten des Korks im Wesentlichen
beibehalten bleiben. Die vorliegende Erfindung wird im Weiteren
mit Bezug zu einer Ausführungsform
beschrieben, die als nicht einschränkendes und repräsentatives
Bei spiel zu verstehen ist. Es wird Bezug genommen auf die Figuren
in den angefügten
Zeichnungen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Details einer kaschierten Korkbahn
in einem Schritt des erfindungsgemäßen Prozesses zeigt; und
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2 eine
perspektivische Vorderansicht einer kaschierten Korkbahn in einem
Schritt des Prozesses zeigt.
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Der vorliegende Behandlungsprozess
zielt darauf ab, kaschierte Korkbahnen herzustellen, die in allgemeinen
Anwendungen für
derartige Bahnen, d. h. für
die Polsterung oder als Stoff bei der Kleiderherstellung sowie als
Lederersatz bei der Herstellung von Schuhen, Taschen, Koffern, Handschuhen,
etc. sowie als Tapete oder ähnliche
Beschichtungen verwendet werden.
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Die Eigenschaften, die Kork besonders
für diese
Anwendungen geeignet machen, liegen in der besonderen Zellstruktur,
die hexagonale prismatische Zellen aufweist, die sich in Linien überlappen und
Vorzugsebenen für
die Abblätterung
erzeugen.
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Jede dieser Zellen schließt eine
gewisse Menge Luft ein, die dem Kork seine typische Weichheit und
Elastizität
verleiht. Des weiteren ist Kork wasserabweisend und zerfallsstabil
und wird aus diesem Grund häufig
beispielsweise für
Flaschenkorken und Kronkorken sowie für die Polsterung und isolierende
Beschichtung verwendet.
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Aus dem Rohkork, der von geschulten
Personen ausgewählt
wird, werden dünne
Schichten aus Kork mittels Furnierschneidemaschinen gewonnen, die
einige Zehntelmillimeter dick sind und eine äußerst reduzierte Porosität und eine
hohe Kompaktheit, Elastizität
und Widerstandsfähigkeit
gegenüber Zugspannung
aufweisen.
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Mittels eines Klebevorgangs, der
durch Anpressen bei einer Temperatur von 80°C ausgeführt wird, werden diese Schichten
auf ein Trägermaterial, das
aus natürlichen
oder synthetischen Garnen hergestellt ist, aufgebracht, wodurch
eine beachtlichte Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Zugspannungen in dem halbfertigen Produkt erreicht wird, d. h.,
in der oben erwähnten
kaschierten Korkbahn.
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Der erfindungsgemäße Prozess zum Behandeln der
kaschierten Bahnen, die damit hergestellt werden, umfasst einen
ersten Schritt, wobei ein Erweichungsmittel mit oberflächenaktiven
Mitteln bereitgestellt wird.
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Ein derartiges Erweichungsmittel
kann beispielsweise gewonnen werden, indem ein Haarspülungslösung und
ein Stofferweichungsmittel in einem geeigneten Verhältnis gemischt
werden, da insbesondere das zuletzt genannte Mittel gewünschte Menge
an Oberflächenmitteln
enthält.
Vorzugsweise sind diese Oberflächenmittel
kationische Oberflächenmittel
und diese kationischen Oberflächenmittel sind
in dem Erweichungsmittel in einem Prozentsatz von nicht mehr als
2% vorhanden.
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Ein Verhältnis, das diesem Zwecke dient, liegt
im Bereich von 5 : 1 bis 1 : 1 und liegt vorzugsweise bei 3 : 1.
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Das Erweichungsmittel des vorliegenden Prozesses
umfasst vorzugsweise Substanzen mit einer chemischen Affinität zu Kork
und umfasst insbesondere Glyzerin und erweichende Lipide.
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Vorzugsweise sind die erweichenden
Lipide natürliche
Lipide mit einem tierischen oder pflanzlichen Ursprung und umfassen
vorteilhafter Weise aber nicht ausschließlich Nerzöl, Kakaoöl und Aloe-Extrakte.
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Die oben genannten oberflächenaktiven
Erweichungsmittel sind vorzugsweise in ihrer Art nachgiebigmachend
und weichmachend (Em-artig und Sp-artig).
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Das oben beschriebene Erweichungsmittel wird
mit Wasser verdünnt,
vorzugsweise mit demineralisiertem Wasser mit einer Härte von
nicht mehr als 0.5°F.
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Die Verdünnung, durch welche ein verdünntes Erweichungsmittelgemisch
entsteht, findet mit einem vorbestimmten Wasser/Erweichungsmittelverhältnis statt,
um dem Gemisch die erforderlichen Erweichungseigenschaften für kaschierte
Korkbahnen zu verleihen. Vorzugsweise liegt dieses Verhältnis im Bereich
von 12 : 1 bis 8 : 1 und ist insbesondere 10 : 1, wobei dieses jedoch
bei der Verwendung konzentrierter Erweichungsmit tel variieren kann,
wobei das Volumenverhältnis
zwischen einem normalen Erweichungsmittel, wie es beispielsweise
in Einzelhandelsgeschäften
erhältlich
ist und einem konzentrierten Erweichungsmittel als 4 : 1 betrachtet
wird.
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Ferner umfasst der Behandlungsprozess
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schritt, wobei eine absorbierende Schicht, d. h.
eine Schicht, die mit Flüssigkeit
getränkt
werden und die ferner flexibel ist, so dass diese mit der behandelnden
kaschierten Bahn in Kontakt gebracht werden kann, vorgesehen wird.
Daher besitzt diese Schicht geeignete Abmessungen, um eine zu behandelnde
Bahn in der Gesamtheit abzudecken.
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Eine absorbierende Schicht, die dazu
geeignet ist, ist beispielsweise eine Stoffschicht, vorzugsweise
aus Baumwollstoff mit dicken Schlussfasern, wie er typischerweise
bei Geschirrtüchern
verwendet wird. Offensichtlich kann eine Schicht hergestellt werden,
indem mehrere Stoffschichten einander angenähert und/oder überlappt
werden.
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In dem Prozess wird die Absorption
des Erweichungsmittelgemisches in der absorbierenden Schicht durch
Eintauchen in ein Bad, welches mit der Mischung hergestellt ist,
ausgelöst.
Damit die Absorption des Gemisches und insbesondere des Erweichungsmittels
in der Schicht ausreichend ist, ist die Eintauchzeit länger als
eine Stunde und vorzugsweise zwei Stunden.
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Danach wird die absorbierende Schicht 1 (1), die mit dem Erweichungsmittelgemisch
getränkt
ist, in einen Oberflächenkontakt
mit der kaschierten Korkbahn 2 an deren kaschierten Oberfläche 3 gebracht,
d. h. mit der Oberfläche
der Korkschichten, die die Bahn 2 bilden, wobei der Stoff
verleimt wird.
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Entsprechend dem erfindungsgemäßen Prozess
wird die freie Oberfläche 4 der
Schicht 1, d. h. die Oberfläche gegenüberliegend zu der Oberfläche 5,
die mit der kaschierten Oberfläche 3 der
Bahn 2 in Kontakt gebracht ist, zumindest teilweise isoliert,
indem die Zirkulation der Umgebungsluft eingeschränkt wird.
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Die Isolation kann geschehen, indem
die Oberfläche 4 mittels
einer weiteren Schicht abgedeckt wird, die zumindest teilweise luft-
und wasserabstoßend
ist.
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Vorzugsweise ist die Isolation der
freien Oberfläche 4 der
Schicht 1 vollständig,
wodurch die Zirkulation von Luft durch die Oberfläche 4 der Schicht 1 reduziert
wird und wodurch lediglich die Ränder 7 der
Schicht 1 der Atmosphärenluft
ausgesetzt sind.
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Gleichzeitig mit der Isolierung wird
die nicht kaschierte Oberfläche 8 der
Korkbahn 2 vorteilhafter Weise mit einer absorbierenden
Schicht, die analog wie die vorhergehende Schicht mit dem verdünnten Erweichungsmittelgemisch
getränkt
ist, in Kontakt gebracht.
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Ein vorteilhaftes Verfahren zum Isolieren
der freien Oberfläche 4 und
zum gleichzeitigen Behandeln der nicht kaschierten Oberfläche 8 in
einem einzelnen Vorgang besteht darin, dass die kaschierte Bahn 2 und
die Schicht aufgerollt werden, so dass diese eine Rolle 9 bilden
(siehe 2). Die Wicklungsrichtung
der Rolle ist so gewählt,
dass die Schicht 1 vollständig bedeckt bleibt, während deren Ränder 7 an
der Oberseite und der Unterseite sowie innerhalb und außerhalb
der Windung freigelegt sind.
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Entsprechend dem erfindungsgemäßen Prozess
ist die Schicht 1 mit der kaschierten Korkbahn 2 für eine Zeitdauer
von mehr als 24 Stunden in Kontakt zu halten.
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In der gleichen Weise wird die nicht
kaschierte Oberfläche
mit der getränkten
Schicht entsprechend der gleichen Prozedur für die gleiche Zeitdauer behandelt.
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Vorteilhafter Weise weist die Zeitdauer
eine Länge
auf, die im Wesentlichen das Trocknen der absorbierenden Schicht
durch Verdunstung des verdünnten
Erweichungsmittelgemisches ermöglicht.
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Dabei wird die Rolle 9 (2) vertikal auf der Oberseite
einer Halterung 10 angeordnet, die ein freies Zirkulieren
der Luft ermöglicht
und wird in dieser Position in einer Umgebung mit einer relativen Feuchtigkeit
von weniger als 50% bei einer Temperatur zwischen 18°C und 23°C gehalten.
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Während
des Trocknens werden mit progressiven Anstieg der Konzentration
der weichmachenden Substanzen diese von der kaschierten und der
nicht kaschierten Oberfläche
der Korkbahn an der Oberfläche
absorbiert, während
die Wirkung der Oberflä chenmittel
das Eindringen und die erweichende Wirkung der weichmachenden Substanzen
erhöhen.
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Am Ende des Trocknungsvorganges kann die
Rolle abgewickelt werden, wobei dann die Schicht 1 für eine erneute
Verwendung entfernt werden kann. Die kaschierte Korkbahn, die dadurch
erhalten wird, kann im Wesentlichen als ein Stoff oder als ein dünnes Leder,
etwa wie Alkantara oder ein Fensterleder verwendet werden.
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Es ist weich und fühlt sich
auf der nicht kaschierten Oberfläche
stoffförmig
an und kann ohne Runzeln oder Verknittern gefaltet werden. Eine
derartige Bahn oder Schicht kann aus einer beliebigen Art von Kork
und einer beliebigen Stoffschicht, die als Trägerstoff dient, erhalten werden.
Abhängig
von den Umständen
kann die Bahn als Beschichtung, Tapete, Polsterung oder dergleichen
als Stoff für
die Herstellung selbst komplexer und arbeitsaufwendiger Kleider,
als Leder für
die Herstellung von Lederwaren, und dergleichen verwendet werden.
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Auf Grund des intrinsischen Widerstandes des
Materials kann die erhaltene Bahn jedem Textilbearbeitungsprozess
unterzogen werden, der typisch für
die Stoffbearbeitung ist und kann in einer Waschmaschine gereinigt
werden.
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Der zuvor beschriebene Behandlungsprozess
kann Variationen unterliegen, die im Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung liegen.
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Insbesondere ist es möglich, weitere
Abdeckungsarten zu verwenden, um die freie Oberfläche der
Schicht zu isolieren und um die Oberfläche mit der kaschierten Oberfläche in Kontakt
zu halten, wobei eine weitere getränkte Schicht verwendet wird, die
mit der nicht kaschierten Oberfläche
der Korkbahn in Kontakt zu bringen ist.
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Diese Maßnahme erlaubt es, die kaschierte und
die nicht kaschierte Oberfläche
mit unterschiedlichen Erweichungsmitteln und Additiven zu behandeln.
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Ferner kann das Verdampfen des Erweichungsmittelgemisches
in einer natürlichen
oder erzwungenen Art ausgeführt
werden, indem ein beispielsweise mit Lüftern erzeugter Luftstrom gegen die
Rolle gelenkt wird. Des weiteren ist möglich, die Bedingung des Mikroklimas
der Umgebung, in der die zu behandelnden Rollen gelagert sind, zu
konditionieren.
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Eine weitere Art, die Verdunstung
des Erweichungsmittelgemisches zu verlangsamen, besteht darin, die
kaschierte Bahn und die Schicht bzw. die Schichten in einer äußerst feuchten
Umgebung anzuordnen.
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Der erfindungsgemäße Behandlungsprozess wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf eine nicht beschränkende und
anschauliche beispielhafte Ausführungsform
beschrieben.
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BEISPIEL
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Eine kaschierte Korkbahn mit 1.5
m Höhe und
8 m Länge
wurde dem erfindungsgemäßen Behandlungsprozess
unterzogen.
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In der Bahn waren die Korkschichten
und der Trägerstoff
0.15 mm dick. Vor dem Prozess hat eine derartige Bahn die physikalischen
Merkmale, die ähnlich
einem beschichteten Papier sind, so dass diese damit beim Falten
Knick- und Knitterfalten aufweist.
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Eine Haarspülungslotion und ein nicht konzentrierter
Stoffweichmacher, die in einem beliebigen Einzelhandelsgeschäft erhältlich sind,
werden in einem Verhältnis
von 3 : 1 gemischt, wodurch ein weichmachendes Mittel mit Glyzerin,
Nerzöl,
Kakaoöl,
Malvenextrakt, Aloeextrakt, Schlüsselblumenextrakt
und essentiellen Ölen
von Kräutern,
kateionischen Oberflächenmittel
mit einem Prozentsatz von nicht mehr als 2% erhalten wird.
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Dieses Erweichungsmittel wird mit
entsalztem Wasser in einem Verdünnungsanteil
von 10 : 1 (10 Liter Wasser für
1 Liter Erweichungsmittel) verdünnt.
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Das Erweichungsmittelgemisch, das
somit entsteht, wird in ein Bad eingetaucht, wobei ein Baumwollstoff,
dessen Abmessungen der zu behandelnden Korkbahn entsprechen, eingetaucht
wird.
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Der Baumwollstoff wird in der Immersion zwei
Stunden lang gehalten und nach der Anhaftung an der kaschierten
Oberfläche
der Korkbahn wird das Ganze dann aufgerollt, wobei eine 1.5 m große Rolle gebildet
wird, die vertikal (2)
auf einem Träger angeordnet
wird, so dass der Durchgang von Luft möglich ist.
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Die Rolle wird in einer klimatisierten
Umgebung gehalten, wobei eine Feuchtigkeit kleiner als 50% und eine
Temperatur von 18°C
bis 21°C
eingehalten wird.
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Nach drei Tagen ist die Stoffbahn,
die als Schicht verwendet wurde, vollständig getrocknet und kann erneut
verwendet werden, wobei die Korkbahn stoff- oder lederähnlich ist,
und zwar stoffähnlich
auf der nicht kaschierten Oberfläche
und nahezu knitterresistent, selbst wenn diese einige Male gefaltet
wird.
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Die Bahn wurde in eine Waschmaschine
gegeben und danach mehrere male getrocknet, wobei die Eigenschaften
im Wesentlichen unverändert
blieben. Mit dieser Bahn und mit anderen Bahnen, die in der gleichen
Weise erhalten wurden, war es möglich, Bekleidung,
selbst komplizierte Kleider, und Lederwaren herzustellen, wobei
der Stoff und das Leder im Wesentlichen durch kaschierte Korkbahnen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ersetzt wurden.
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In Hinblick auf spezielle Anforderungen
und Erfordernisse kann ein Fachmann zahlreiche Modifikationen und
Variationen an dem zuvor beschriebenen Prozess ausführen, ohne
dass damit von dem Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den folgenden
Patentansprüchen
definiert ist, abgewichen wird.