DE4444250C2 - Ausbildung mehrfach gekrümmter Verkleidungselemente für Verkleidungen in Aufenthaltsräumen, vorzugsweise an Bord von Schiffen - Google Patents

Ausbildung mehrfach gekrümmter Verkleidungselemente für Verkleidungen in Aufenthaltsräumen, vorzugsweise an Bord von Schiffen

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DE4444250C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/68Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrfach gekrümmtes Verkleidungselement einer Verkleidung von Aufenthaltsräumen, vorzugsweise an Bord von Schiffen.
Verkleidungen an Wänden und Decken in Aufenthaltsräumen werden nach dem Stand der Technik aus vorgefertigten Verkleidungselementen zusammengesetzt. Sie verbergen rauhe Wandflächen, Versorgungseinrichtungen und Entsorgungskanäle. Mit den Verkleidungen aus solchen Verkleidungselementen werden unterschiedliche Oberflächengestaltungen und besondere Raumformen erzielt. Bekannt sind ebene und auch einfach gekrümmte Verkleidungselemente aus Blech mit einem Oberflächenanstrich oder auch mit einer Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff. Mehrfach gekrümmte Oberflächenkonturen lassen sich mit solchen bekannten Verkleidungselementen, wenn sie nur in geringen Stückzahlen vorkommen, aus wirtschaftlichen Gründen nicht realisieren, weil dazu ein Tiefziehwerkzeug und die Herstellung in einem Tiefziehverfahren erforderlich wäre. Solche mehrfach gekrümmten Oberflächenstrukturen werden bisher aus Kunststoffelementen gebildet, die vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) hergestellt sind, jedoch ist für deren Herstellung eine teure Werkzeugform erforderlich, so daß eine solche Ausbildung aus wirtschaftlichen Gründen nur bei großen Stückzahlen, das heißt, bei einer sich oft wiederholenden Gestaltungsform, in Frage kommt. In Verbindung mit solchen mehrfach gekrümmten Verkleidungselementen aus Kunststoff (GFK) werden dann auch regelmäßig ebene und einfach gekrümmte Verkleidungselemente aus dem gleichen oder einem vergleichbaren Kunststoff eingesetzt, besonders in optisch wirksam gestalteten Aufenthaltsräumen, wie Restaurants, Bars oder dergleichen.
Mit zunehmenden Verkleidungen aus Kunststoff oder dergleichen geht aber andererseits eine unerwünschte Erhöhung der Brandlast einher, die vor allem an Bord von Schiffen möglichst zu vermeiden ist. Erstrebenswert sind aus diesem Grunde Verkleidungen aus Blech, die jedoch in Einzelanfertigung aus wirtschaftlichen Gründen keine mehrfach gekrümmten Konturen aufweisen können, wodurch der optischen Gestaltungvielfalt Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, der die Gestaltung mehrfach gekrümmter Oberflächenstrukturen durch Verkleidungselemente aus Blech mit einer optisch ansprechenden Oberfläche auch bei Einzelanfertigung in einem wirtschaftlichen Rahmen ermöglicht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verkleidungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach diesem Erfindungsgedanken werden somit individuell aus einfach gekrümmten und aus ebenen Elementzuschnitten mit einer an sich bekannten Technik mehrfach gekrümmte Konturen gebildet, wobei die einzelnen Elementzuschnitte an den sich berührenden Kanten mittels bekannter Fügetechniken dicht miteinander verbunden werden. Die dann später sichtbare Oberfläche wird anschließend mit einer Kunststoffspachtelmasse in einer ebenfalls an sich bekannten Weise geglättet und gegebenenfalls nachbeschichtet oder in anderer Weise behandelt. Für die dichte Verbindung der Elementzuschnitte an den Berührungskanten wird bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Falzverbindung vorgesehen, wobei zusätzlich eine Punktschweißung durchgeführt werden kann. Anstelle solcher Falzverbindungen lassen sich aber auch andere bekannte Fügetechniken anwenden, wobei eine Klebeverbindung auf rationellem Wege eine dichte Fügung ermöglicht, die auch auftretenden mechanischen Belastungen standhält. In besonderen Fällen kann die Verbindung der Elementzuschnitte an den sich berührenden Kanten auch durch Schweißung erfolgen. Ein wesentlicher Vorzug der Erfindungsmerkmale besteht darin, daß mehrfach gekrümmte Verkleidungselementstrukturen im wesentlichen aus einem handelsüblichen Vormaterial gebildet werden können, welches gegebenenfalls durch einfache Krümmung vorgeformt wird.
Erreicht wird auf diese Weise eine weitestgehend feuerfeste Verkleidung und somit eine beträchtliche Verringerung der Brandlast, wodurch besonders auf Schiffen eine erhebliche Reduzierung möglicherweise entflammbarer Werkstoffe erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gestaltung eines Baldachins, wie er beispielsweise über der Bar in einem Restaurant zu finden ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Segmentbogenelements für eine Verkleidung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ausschnittdarstellung des Segment­ bogenelements nach Fig. 2.
Der beispielsweise für eine Bar in einem Restaurant bestimmte Baldachin nach der Darstellung in Fig. 1 besteht aus einer ebenen, über der Bar befestigten Platte 1, deren sichtbare Vorderkante durch eine dekorative Profilleiste 2 eingefaßt ist, und die in dieser Form in einem Aufenthaltsraum eines Gebäudes oder an Bord eines Schiffes nur ein einziges Mal vorkommt. Die dekorative Profilleiste 2 ist aus ebenen Abschnitten 2a und Eckausbildungen 2b zusammengesetzt, wobei die Teilungen in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien 3 angedeutet sind. Anstelle solcher Teilungen nach den gestrichelten Linien 3 kann auch eine Teilung im Gehrungsschnitt vorgesehen sein, wie es mit den vollen Linien 4 angedeutet ist. Im mittleren Bereich befindet sich ein Halbbogen, welcher auch als ein Stück gefertigt sein kann.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 werden mehrfach, zum Beispiel mit den Radien R1 und R2, gekrümmte Verkleidungselemente aus einfach gekrümmten Elementzuschnitten 5 und 6, sowie einem ebenen Elementzuschnitt 7 zusammengesetzt. An den sich berührenden Kanten sind die Elementzuschnitte 5, 6 und 7 durch einen Falz miteinander verbunden oder auch durch eine Klebeverbindung dicht gefügt. Gegebenenfalls kann zusätzlich eine Punktschweißung oder eventuell nur eine Schweißung erfolgen. Das in dieser Weise aus Blech aufgebaute Verkleidungselement wird danach an der sichtbaren Außenfläche, entsprechend der Darstellung in Fig. 3, mit einer Kunststoffspachtelmasse geglättet, auf die anschließend eine Farbe oder eine andere Beschichtung aufgetragen wird. Die Spachtelmasse und die Farbe oder dergleichen stellen nur eine dünne Haut dar und bilden somit keine nennenswerte Brandlast.
Bezugszeichenliste
1
Platte
2
Profilleiste
2
aProfilabschnitt
2
bProfilabschnitt
3
Teilungslinie
4
Teilungslinie
5
Elementzuschnitt
6
Elementzuschnitt
7
Elementzuschnitt
R1Radius
R2Radius

Claims (6)

1. Mehrfach gekrümmtes Verkleidungselement einer Verkleidung von Aufenthaltsräumen, vorzugsweise an Bord von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungselement aus individuell dicht zusammengefügten einfach gekrümmten und gegebenenfalls ebenen Blechelementzuschnitten (5, 6 bzw. 7) besteht, welche an sich berührenden Kanten verbunden sind und die sichtbare Oberfläche des Verkleidungselements mit einer Kunststoffspachtelmasse geglättet ist.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementzuschnitte (5, 6, 7) an den Berührungskanten durchgehend miteinander verbunden sind.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementzuschnitte (5, 6, 7) an den Berührungskanten durch einen Falz miteinander verbunden sind.
4. Verkleidungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementzuschnitte (5, 6, 7) an den Berührungskanten miteinander verklebt sind.
5. Verkleidungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementzuschnitte (5, 6, 7) an den Berührungskanten miteinander verschweißt sind.
6. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementzuschnitte (5, 6, 7) im wesentlichen aus handelsüblichem Vormaterial bestehen bzw. von diesem abgetrennt sind.
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DE19534675B4 (de) * 1995-09-19 2004-04-08 Durlum-Leuchten Gmbh Lichttechnische Spezialfabrik Verfahren zur Einstellung einer Krümmung an einem Verkleidungselement für Decken oder dergleichen sowie Verkleidungselement

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Prospekt Fa. Knauf "Neue Einblicke und Ausblicke mit außergewöhnlichen Decken- konstruktionen", Jan. 91 *

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