DE2226776A1 - Blechbiegeverfahren - Google Patents

Blechbiegeverfahren

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DE2226776A1
DE2226776A1 DE19722226776 DE2226776A DE2226776A1 DE 2226776 A1 DE2226776 A1 DE 2226776A1 DE 19722226776 DE19722226776 DE 19722226776 DE 2226776 A DE2226776 A DE 2226776A DE 2226776 A1 DE2226776 A1 DE 2226776A1
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DE
Germany
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sheet
groove
bead
sheet metal
bending
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Pending
Application number
DE19722226776
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Richmond Ind. Tischuk (V.StA.)
Original Assignee
H.H. Robertson Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
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Publication date
Application filed by H.H. Robertson Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) filed Critical H.H. Robertson Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
Publication of DE2226776A1 publication Critical patent/DE2226776A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Blechbiegevexfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Blech, Bauplatten uvdgl, längs einer gewählten Linie, so daß im Winkel zueinander angeordnete Blechteile gebildet werden, die an eine gemeinsame Bugkante angrenzen.
  • Es gibt bereits zahlreiche Verfahren zum Biegen von Blech längs einer gewählten Linie, Man hat Bleche von Hand über einem D#rn gebogen oder mit Hilfe von kraftbetätigten Abkantvorrichtungen.
  • Aus der USA-Patentschrift 3 165 815 ist es ferner bekannt, zum Kaltverfestigen eines Bleches diesem ein aus Rippen und Nuten bestehendes oder Wellenprofil zu erteilen. Dadurch wird nicht nur die Festigkeit des Bleches erhöht, sondern außerdem der Vorteil erzielt, daß das Blech unter Bildung von Teilen gebogen werden kann, die an eine gemeinsame Bugkante angrenzen, welche auf ihrer Außenseite von einer Rippe und auf ihrer Innenseite von einer zu der Rippe komplementären Nut gebildet wird. Bleche mit einem Wellenprofil sind jedoch nicht für alle Zwecke brauchbar und z.B. aus architektonischen Gründen als Verkleidungsbleche für wandle ungeeignet.
  • Bei der Herstellung verschiedener Arten von Abdeckungen werden in sehr großem Umfang aus zlzei Verkleidungsblechen mit einer Zwischenlage bestehende Wandplatten verwendet. Dabei werden Ecken, die das architektonisch erwünschte Aussehen haben, häufig durch Biegen der Platten gebildet. :#ür das Biegen derartiger Platten sind schon zahlreiche Verfahren vorgeschlagen worden, wie beispielsweise den USA-Patentschriften 1 440 615, 1 549 205, 1 671 084, 3 496 689 zu entnehmen ist. Im wesentlichen wird bei diesen Verfahren durch Einkerben der Platte ein Teil des inneren Verkleidungsbleches und des Serns entfernt und dadurch eine V-förmige Nut geschaffen, deren Scheitel dem äußeren Verkleidungsblech benachbart ist. Dann wird das äußere Verkleidungsblech längs der#Basis der Nut gebogen, bis die freillegenden Flächen des Kerns und die Ränder des inneren Verkleidungsbleches nahe beieinanderliegen. An der Bugkante erfährt das äußere Verkleidungsblech eine Streckbiegung. Wenn das äußere Verkleidungsblech mit einen spröden, z.B. dekorativen Überzug versehen ist, kann das Biegen zum Auftreten von Fehlern, z.B. von Rissen, an denen die Rostblldung einsetzen kann, und zum Abplatzen des dekorativen Überzuges führen.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung dieser und weiterer Nachteile des Standes der Technik ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zum Biegen von Blech, z.B. -in Form einer Wandplatte, längs einer 6'-ew#hlton Linie zu schaffen und auf diese Weise zu einer verbesserten Eckausbildung zu gelangen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Weise gestaltet, daß das Blech längs der gewählten Linie so gekerbt und in der einen Fläche des Bleches eine Nut sowie in der gegenüberliegenden Fläche des Bleches ein zu der Nut komple mentärer Wulst ausgebildöt wird, worauf das Blech längs der gewählten Linie derart gebogen wird, daß innen der koinplementäre Wulst und außen die Nut die gemeinsame Bugkante bilden Das erfindungsg#em,äße Verfahren ist mit besonderem Vorteil auf das Biegen von Blech anwendbar, das auf einer freiliegenden Fläche mit einem spröden dekorativen#Überzug versehen ist, ohne daß durch das Biegen in dem dekorativen Überzug an der Bugkante Risse, an denen die Rostbildung einsetzen kann, oder andere Fehler auftreten würden. Sehr günstig ist das erfindungsgemäße Biegen einer mehrschichtigen Bauplatten die im flachen Zustand an die Baustelle angeliefert und an Ort und Stelle nach Bedarf gebogen werden kann.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können einzelne Bleche und mehrschichtige Bauplatten von Hand entlang einer oder mehrerer gewählten Linien gebogen werden wobei Innen-und Außenecken entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Blech längs einer gewählten Linie so gekerbt, daß in der einen Fläche des Bleches ein Wulst entsteht, worauf das Blech unter Bildung von im Winkel zu einander angeordneten Blechteilen gebogen wird, die an eine gemeinsame, mit der gewählten Linie übereinstimmende Bugkante angrenzen. Das Blech wird derart gebogen, daß die gemein same Bugkante innen von dem Wulst und außen von der Nut gebildet wird. Nech dem Biegen ist die zunächst im, Blech ausgebildete Nut nicht mehr sichtbar.
  • Nach dem erfindungsgema'#ßen Verfahren kann dan auf die mit der Nut versehene Fläche des Bleches auch einen spröden dekorativen Überzug, z.B. aus Email, vor dem Biegen des Blechs auftragen. Dabei bleibt der Schutzüberzug an der Bugkante praktisch völlig frei von Rissen und anderen Fehlern.
  • Man kann das erfindungsgemäße Verfahren auf das Biegen von Platten der verschiedenartigsten Ausbildungen anwenden, beispielsweise auf zweiteilige Platten, die aus einer Unterlage und einem Verkleidungsblech bestehen. Dabei kann die Unterlage aus einem selbstklebenden, an Ort und Stelle geschäumten Kunststoff oder aus einem vorgeformten Block von b#chaumkun,ststoff bestehen, der durch dünne Slebestoffschichten mit dem Verkleidungsblech verbunden ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Ptig, 1 bis 4 je eine Schrägansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in aufeinanderfolgenden Schritten gebogenen Blechteils, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils eines Verkleidungsblechs das erfindungsgemäß durch Einkerben und Ausschneiden mit Vertiefungen ausgebildet worden ist, Fig. 6 eine Schräg-Schnittansicht einer Bauplatte, die aus einem ,?#chaumstoffkern und dem Verkleidungsblech gemaß Fig. 5 besteht, Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht der Platte gemäß Fig. 6, mit vor dem Biegen der Platte in dieser durch Einkerben und Einschneiden ausgebildeten Vertiefungen, Fig. 8 eine Teil Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Platte nach dem Biegen, Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine einen Schaumstoffkern besitzende Platte, die vor dem Biegen eingekerbt und eingeschnitten worden ist, und Fig.10 einen der Fig. 9 ähnlichen Längsschnitt mit der Platte gemäß Fig. 9 nach dem Biegen.
  • Aus Fig. 1 bis 4! sind die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zu ersehen, in dem ein Blech 15 um eine gewählte, gestrichelt eingezeichnete Linie 16 gebogen wird. Das Blech 15 kann z.B. eine Dicke im Bereich von 159 bis 0,32 mm (gauge 16.30) haben und etwa aus Stahl, metallüberzogenem Stahl, nichtrostendem Stahl, verwitterungsfestem Stahl, aluminiumüberzogenem Stahl, Aluminium u;dgl. bestehen.
  • Erfindungsgem#ß wird das Blech 15 gemäß Fig. 2 längs der gewählten Linie 16 so gekerbt, daß in der einen Fläche 18 des Bleches 15 eine Nut 17 und in der entgegengesetzten Fläche 20 des Bleches 15 ein zu der Nut komplementärer Wulst 19 ausgebildet wird. Das gekerbte Blech 15 wird dann gemäß Fig. 4 so um die gewählte Linie 16 gebogen, daß zwei im Winkel zueinander angeordnete Blechteile 21,22 gebildet werden, die an eine gemeinsame Bugkante 23 angrenzen Dabei wird das gekerbte Blech so gebogen, daß der Innenbogen 24 der gemeinsamen B$tante 23 von dem Wulst 19 und der Außenbogen 25 der Bugkante 23 von der Nut 17 gebildet wird (Fig.2).
  • Die Qllordnung ist derart, daß die zunächst gebildete Nut 17 (Fig, 2) nach dem Biegen des Bleches 15 nicht mehr als konkave Biegung sichtbar ist (Fig. 3).
  • Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Fläche der Nut 17 aus einem konkaven, mittleren Bogenabschnitt 26 und aus konvexen Bogenabsohnitten 27 besteht, die Je einen glatten Übergang zwischen den Rändern des konkaven Bogenabschnitts 26 und der Fläche 18 des Bleches 15 bilden. Die konvexen Bogenabschnitte 27 werden vorzugsweise mit einem Radius R1 ausgebildet, der im wesentlichen gleich dem Radius R2 (Fig. 3) der gemeinsamen Bugkante 23 ist.
  • Ferner erkennt man in Fig. 2, daß die Flächenbreite G1 der Nut 17 gleich der Summe der Bogenlängen der beiden konvexen Bogenabschnitte 27 und des konkaven B-ogenabschnitts 26 ist.
  • Die gemeinsame Bugkante 23 (Fig. 3) hat eine Flächenbreite G2. BPfindung£gemäß wird beim Biegen des Bleches 15 die Flächenbreite G1 der Nut 17 nicht verändert, und diese Flächenbreite G1 ist im wesentlichen gleich der Flächenbreite G2 der gemeinsamen Bugkante 23 (Fig. 3).
  • Gemäß Fig. 4 kann das Blech 15 auf der Fläche 18 mit einem spröden dekorativen Überzug 28 versehen werden, den z.B.
  • aus Email bestehen kann. ErfindungsgemäB wird der Überzug 28 auf die Fläche 18 aufgetragen, nachdem das Blech 15 gekerbt worden ist (Fig. 2), aber bevor es gebogen wurde (Fig. 3). Da die Flächenbreite G1 der Nut 17 beim Biegen des Bleches 15 nicht verändert wird, ist nach dem Biegen der dekorative Überzug 28 praktisch völlig frei von Rissen, an denen die Rostbildung einsetzen könnte, sowie von Abb1tterungen und ähnlichen Fehlern.
  • Bei der Ausführung nach Fig 3 sind-die Blechteile 21,22 im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet. Man kann das er£indungsgemäße Verfahren Jedoch auch dazu#verwenden, Bleche derart zu biegen, daß die einander benachbarten Blechteile einen spitzen oder-stumpfen Winkel miteinander einschließen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch zum Biegen von Bauplatten verwendens z.B. xum Biegen der in Fig. 6 gezeigten Bauplatte 29 mit einem Schaumstoffkern. Dabei kann die Platte 29 so gestaltet sein, wie das in der USA-Patentanmeldung 116 744 vom 25. Juni 1971 beschrieben und dargestellt ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung genügt die Feststellung, daß die Platte 29 ein äußeres Verkleidungsblech 30, ein inneres Verkleidungsblech 31 und einen Schaumstoffkern 32 besitzt, der den Zwischenraum zwischen den Verkleidungsblechen 30,31 ausfüllt. Das äußere Verkleidungsblech 30 besitzt eine zentrale Fläche 33, die an ihren einander gegenüberliegenden B~angBrindern von Beitenwänden 34,35 begrenzt ist, welche mit komplementären Elementen 36,37 versehen sind.
  • Erfindungsgemäß wird der Bodensder zentralen Fläche 33 des äußeren Verkleidungsbleches 30 (Fig. 5) quer eingekerbt so daß in der freiliegenden Fläche 38.eine Nut 17 und in der verdeckten Fläche 38' ein zu der Nut komplementärer Wulst 19 ausgebildet wird. Die Seitenwände 34,35 können werben 39,40 haben.
  • Diese Einkerbungen im äußeren Verkleidungsblech 30 werden VQv dem Zusammensetzen der Platte 29 ausE;ebi3:det Nach dem Einbau des Verkleidungsbleches 30 in die Platte 29 (Fig.6) ist durch die Kerb-Nùt 17 in der freiriegenden Fläche 38 deutlich sichtbar; An der Kerbe 40 in der Seitenwand 35 und an der nicht sichtbaren Kerbe 39 in der Seitenwand 34 ist auch der Schaumstoffkern 32 erkennbar. Die Kerb-Nut 17 zeugt dem Arbeiter genau die Stelle an, an der die Ecke ausgebildet werden soll. Nach ihrer Anlieferung auf der Baustelle wird die Platte 29 entlang der Linie 42 (Fig. 7) so eingesägt, daß das Dreieck 43 aus der Platte ausgeschnitten wird#.»anach wird die Platte 29 von Hand so gebogen, daß die in Fig. 8 gezeigte Ecke 44 entsteht.
  • Aus Fig. 9 und 10 ist zu ersehen, wie in einer einzelnen Platte 45 mehrere Biegungen ausgebildet werden. Die Platte 45 besitzt ein äußeres und ein inneres Verkleidungsblech 46 bzw, 47 und einen Schaumstofikern 48. Die Platte 4-5 kann der Platte 29 nach Fig. 6 ähneln.
  • Gemäß Fig. 6 wird das äußere Verkleidungsblech 46 vor seinem Einbau Xn die Platte 45 an gewählten, im Abstand voneinander angeordneten Stellen quer eingekerbt, wobei die freiliegenden Nuten 17a,17b und die «.u ihnen komplementären Wulste 19a 19b ausgebildet werden. Dann wird durch Zusammensetzen des Verkleidungsbleches 46, des Verkleidungsbleches 47 und des Schaumstoffkerns die Platte 45 gebildet, die im flachen Zustand auf die Baustelle geliefert wird. Dort erfolgt längs der gestrichelten Linie 57 ein erster Einschnitt durch das innere Verkleidungsblech 47 und den Schaumstoffkern 48, der im Bereich des komplementären Wulstes 19a endet und die Platte 45 in zwei aneinanderliegende Plattenteile 45a,45b teilt. Es werden dann an den gestrichelten Linien 49,50 ein zweiter und ein dritter Einschnitt durch das innere Blech 47 und den Schaumstoffkern 48 gebildet. Diese Einschnitte enden im Bereich des komplementären Wulstes 19b.
  • Nach dem Bilden der Einschnitte 49,50 wird. das dreieckige Stück' 51 entfernt. Durch die t;inschnitte#49,50 werden in der Platte 45 einander benachbarte Plattenteile 45b,45c abgeteilt.
  • Die auf diese Weise#vorbereite,te Platte 45 wird so gebogen, daß eine Inneneck bzw. -kante 53 und eine Außenecke bzw.-kante 54 entstehen (Fig. 10). Zur Ausbildung der Außenkante 53 wird das Verkleidungsblech 46 so gebogen, daß die im Winkel zueinander angeordnaten Plattenteile 45a,45b entstehen, die an der Bugkante 52 aneinander angrenzen. Nach der Bildung der Innenkante 53 wird die gemeinsame Bugkante 52 von innen von der Nut 17a und außen von der Bugkante 19a gebildet.
  • Zur Bildung der Außenkante 54 wird das Verkleidungsblech 46 in der Richtung des Pfeils 56 (Fig. 9) so gebogen, daß die im Winkel zueinander angeordneten Plattenteile 45b,45c entstehen, die an der gemeinsamen Bugkante 25 aneinander angrenzen. Die Außenecke 54 wird erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die gemeinsame Bugkante 23 innen von dem komplementären Wulst 19b (Fig. 9) und außen von der Nut 17b (Fig. 9) gebildet wird.
  • Die in der noch nicht gebogenen Platte 45 in Fig. 9 sichtbare Nut 17b ist in der Außenecke 54 gemäß Fig. 10 nicht als konkave Biegung sichtbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (9)

Patentanspruche
1. Verfahren zum Biegen von Blech, Bauplatten u.dgl.
zwangs einer gewählten Linie unter Bildung von im Winkel zueinander angeordneten Blechteilen, die an eine gemeinsame Bugkante angrenzen, dadurch g e k e n n z e i c h r e-t , daß das Blech (15,30,46) längs der gewählten Linie (z.B.16) so gekerbt mid in der einen Fläche (z.B. 18,38) des Bleches (15,30,46) eine Nut (17,17b) sowie in der gegenüberliegenden Fläche (z.B. 20,39) des Bleches (15,30,46) ein zu der Nut (17s17b) komplementärer Wulst (19,19b) ausgebildet wird, worauf das Blech (15,30,46) längs der gewählten Linie (z.B. 16) derart gebogen wird, daß innen der komplementäre Wulst (19,19b) und außen die Nut (17,17b die gemeinsame Bug kante (2#) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß nach dem Kerben und vor dem Biegen des Bleches (15) auf dessen mit der Nut (17) ausgebildete Fläche (18) ein spröder, z.B. dekorativer Überzug (28) aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß vor dem Biegen des Bleches (15) die Oberfläche der Nut (17) aus einem konkaven Bogenabschnitt (26) und aus konvexen Bogenabschnitten (27) besteht, die glatte Übergänge zwischen Je einem der gegenüberliegenden Ränder des konkaven Bogenabschnitts (26) und der mit der Nut (17) ausgebildeten Fläche (18) des Bleches (15) bilden.
4 Verfahren nach Anspruch' 3, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß die konvexen Bogenab;schnitte (27) mit einem Radius (R1) ausgebildet werden, der gleich dem Radius.-(R2) der gemeinsamen Bugkante (23) ist,
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flächenbreite (G1) der Nut (17) im wesentlichen gleich der Flächenbreite (G2) der gen einsamen Bugkante (23) ist.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , ~daß vor dem Biegen des Bleches (30,46) längs der gewählten Linie im wesentlichen auf der ganzen mit dem Wulst (19,19b) versehenen Fläche des Bleches (30,46) eine Unterlage (32,31,48,47) vorgesehen und in dieser Unterlage (32,32,48,47) eine #V-förmige Nut (43,51) ausgeschnitten oder gekerbt wird, deren Scheitel dem komplementären Wulst (19,19b) benachbart und zu ihm parallel ist.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z ei c h n e t , daß vor dem Biegen des Bleches (46).längs'der gewählten Linie zwecks Bildung einer Außenecke (54) das Verkleidungsblech (46) längs einer im Abstand von der ersten gewählten Linie angeordneten, zweiten gewählten Linie eingekerbt wird, so daß in der mit der Nut (17b) ausgebildeten Fläche des Bleches (46) eine zweite Nut (17a) und in der mit dem Wulst (19b) ausgebildeten Fläehe des Bleches (46) ein zweiter komplementärer Wulst (19b) ausgebildet wird, worauf an der mit den Wülsten (19a,19b) au-:ebildeten Fläche des Bleches (46) im wesentlichen in ihrer ganzen Ausdehnung eine Unterlagen (48,47) angebracht und aus dieser eine V-förmige Nut (51) ausgeschi#itten oder gekerbt wird, deren Scheitel dem komplementären Wulst; (19b) an der ersten gewählten Linie benachbart und zu ihm parallel ist, daß dann die Unterlage parallel zu der zweiten gewählten Linie annähernd bis zu dem an der zweiten gewählten Linie vorhandenen, zweiten komplementären Wulst (19a) eingeschnitten wird und daß nach dem Biegen des Bleches um die erste gewählte Linie das Blech zum Ausbilden einer Innenecke (53) derart um die zweite gewählte Linie gebogen wird, daß im Winkel zueinander angeordnete Blechteile (45a,b) gebildet werden, die an eine zweite gemeinsame Bugkante (52) anßTenzen, welche innen von der zweiten Nut (17a) und außen von dem zweiten komplementären Wulst (17b) gebildet wird, wodurch von dem zweiten komplementären Wulst im Abstand von der Außenecke (54) eine Innetlecke (53) eine Bugkante gebildet wird.
8. Verft1#en nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Unterlage (32,31,48,47) wenigstens teilweise aus Schaumkunststoff (32,48) besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterlage eine mit ihrer einen Fläche an der mit dem Wulst (19,19b) ausgebildeten Fläche des Verkleidungsbleches (30,46) befestigte Schumstoffplatte (32,48) sowie eine Innenverkleidung (31,47) aufweist, die im wesentlichen dieselbe Ausdehnung hat wie die zweite Fläche der Schaumstoffplatte (32,48). Leerseite
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ES (1) ES403295A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726102A1 (de) * 1995-02-13 1996-08-14 Sjoerd Meijer Verfahren zum Verformen von Blech und dafür geeignetes Blech
NL9500263A (nl) * 1995-02-13 1996-09-02 Sjoerd Meijer Werkwijze voor het vervormen van een plaat en een hiertoe geschikte plaat.

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EP0726102A1 (de) * 1995-02-13 1996-08-14 Sjoerd Meijer Verfahren zum Verformen von Blech und dafür geeignetes Blech
NL9500263A (nl) * 1995-02-13 1996-09-02 Sjoerd Meijer Werkwijze voor het vervormen van een plaat en een hiertoe geschikte plaat.

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CA975668A (en) 1975-10-07
ES403295A1 (es) 1975-05-01

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