DE69814782T2 - Reifenvulkanisiervorrichtung - Google Patents

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DE69814782T2
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radial direction
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arcuate
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Hitoshi Kawagoe City Nara
Noboru Kodaira City Iwata
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Bridgestone Corp
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Bridgestone Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
    • B29D30/0629Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses with radially movable sectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft sowohl eine Vulkanisiervorrichtung zum Vulkanisieren eines nicht-vulkanisierten Reifens durch die Verwendung von oberen und unteren und Sektorformen als auch ein Verfahren zum Herstellen von Reifen unter Verwendung derselben.
  • Als eine herkömmliche Reifenvulkanisiervorrichtung ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Beispiel in JP-B-46-27051 beschrieben wird. Diese Vorrichtung umfaßt eine untere Form, die hauptsächlich einen Seitenwandabschnitt eines Reifens formt, eine obere Form, die hauptsächlich einen anderen Seitenwandabschnitt des Reifens formt und sich der unteren Form annähern oder von derselben trennen kann, eine Sektorform, die hauptsächlich einen Profilabschnitt des Reifens formt und aus mehreren bogenförmigen Segmenten besteht, angeordnet in einer Umfangsrichtung, um so als Ganzes eine Ringform zu haben, und einen kegelförmigen Abschnitt, integriert vereint mit der oberen Form, um sich so der Sektorform anzunähern oder von derselben zu trennen. Wenn sich der kegelförmige Abschnitt der Sektorform annähert, werden die bogenförmigen Segmente durch eine auf einem Innenumfang des kegelförmigen Abschnitts gebildete Kegelfläche gleichzeitig damit in einer Radialrichtung zur Innenseite hin bewegt, um sie aneinander anzuschließen. Bei dieser Vorrichtung wird ein Stift an einem oberen Endabschnitt eines Arms befestigt, der an einem äußeren Endabschnitt jedes der bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung angebracht wird, während der Stift schwenkbar und in der Radialrichtung zur unteren Form beweglich getragen wird, und außerdem wird auf der unteren Form eine Feder angeordnet, um den Stift in der Radialrichtung nach außen vorzuspannen.
  • Falls es beabsichtigt wird, einen nicht-vulkanisierten Reifen durch die Verwendung der obigen Reifenvulkanisiervorrichtung zu vulkanisieren, werden die obere Form und der kegelförmige Abschnitt, nachdem der nicht-vulkanisierte Reifen auf der unteren Form untergebracht ist, der Sektorform angenähert, und danach werden die bogenförmigen Segmente durch die Kegelfläche des kegelförmigen Abschnitts gleichzeitig damit gegen die Feder in der Radialrichtung zur Innenseite hin bewegt. Wenn diese bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung zu einer inneren Grenze bewegt werden, werden sie aneinander angeschlossen, um eine durchgehende Ringform zu bilden. In diesem Fall werden die obere und die untere Form und die Sektorform aneinander angeschlossen, und der nicht-vulkanisierte Reifen wird im Innern derselben eingeschlossen. Danach wird das Formen der Formen unter gegebene hohe Temperatur und hohen Druck gesetzt, wodurch der nicht-vulkanisierte Reifen vulkanisiert wird. Als nächstes werden jedes der bogenförmigen Segmente und der Arm, wenn die obere Form und der kegelförmige Abschnitt von der unteren Form getrennt werden, durch Schwenkmittel um den Stift nach oben geschwenkt, um so erweitert zu werden. Zur gleichen Zeit werden die bogenförmigen Segmente aus der Zwangsführung mit dem kegelförmigen Abschnitt freigegeben, so daß sie durch die Vorspannkraft der Feder in der Radialrichtung zu einer äußeren Grenze bewegt werden. Danach wird der aus der Form genommene vulkanisierte Reifen zu einem anschließenden Schritt befördert.
  • Bei der herkömmlichen Reifenvulkanisiervorrichtung werden die bogenförmigen Segmente jedoch, wie oben erwähnt, durch Schwenken des bogenförmigen Elements und des Arms um den Stift nach oben vom Profilabschnitt des vulkanisierten Reifens getrennt, so daß sich eine Linie senkrecht zum vulkanisierten Reifen und eine Linie senkrecht zum bogenförmigen Element im Trennpunkt in einem stumpfen Winkel schneiden und folglich die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens unter Biegen im stumpfen Winkel aus einem eingekerbten Abschnitt des bogenförmigen Segments herausgenommen werden. Im Ergebnis dessen werden einige Probleme verursacht, so daß es schwierig ist, den Vorgang des Herausnehmens des vulkanisierten Reifens aus der Vulkanisiervorrichtung durchzuführen, und Schnitte oder Risse im Feldabschnitt erzeugt werden. Außerdem erfordert die Vulkanisiervorrichtung die Verwendung von Schwenkmitteln, um das bogenförmige Segment zu schwenken, und folglich wird sie kompliziert in der Struktur und aufwendig in den Kosten.
  • Die Aufmerksamkeit wird ebenfalls auf die Offenlegungen von FR-A-2342153, EP-A-0452730, US-A-3730658 und US-A-3854853 gelenkt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, sowohl eine Reifenvulkanisiervorrichtung, die eine einfache Struktur und niedrige Kosten hat und in der Lage ist, das Auftreten von Schnitten oder Rissen beim Herausnehmen des Reifens zu verhindern, als auch ein Verfahren zur Herstellung von Reifen unter Verwendung derselben bereitzustellen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Reifenvulkanisiervorrichtung bereitgestellt, die folgendes umfaßt: eine untere Form, die hauptsächlich einen Seitenwandabschnitt des Reifens formt, eine obere Form, die hauptsächlich einen anderen Seitenwandabschnitt des Reifens formt und sich der unteren Form annähern oder von derselben trennen kann, eine Sektorform, die hauptsächlich einen Profilabschnitt des Reifens formt und aus mehreren bogenförmigen Segmenten besteht, angeordnet zwischen der oberen und der unteren Form in einer Umfangsrichtung, um so als Ganzes eine Ringform zu haben, einen Kegelring, der sich der Sektorform annähern oder von derselben trennen und gleichzeitig damit die bogenförmigen Segmente, durch eine an einem Innenumfang des Kegelrings gebildete Kegelfläche, in einer Radialrichtung nach innen bewegen, um sie so aneinander anzuschließen, wenn er sich der Sektorform annähert, und einen Vulkanisierraum zum Aufnehmen eines nicht-vulkanisierten Reifens in demselben bilden kann, wenn die obere Form, die untere Form und die Sektorform aneinander angeschlossen werden, und ein zwischen jedes der bogenförmigen Segmente und die untere Form geschaltetes Hebemittel, um dem bogenförmigen Segment eine Hebekraft zu verleihen, um so einen inneren Endabschnitt desselben in der Radialrichtung nach oben zu neigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Paar von einzelnen Zwischenstücken, schwenkbar an einem oberen Endabschnitt derselben mit einem in Radialrichtung äußeren Abschnitt jedes der bogenförmigen Segmente und an einem unteren Endabschnitt derselben mit der unteren Form verbunden derart, daß sich die einzelnen Verbindungsstücke beim Schließen der Formen in der Radialrichtung nach oben und nach innen neigen, und einem Anschlag versehen wird, um das Schwenken der einzelnen Zwischenstücke anzuhalten, wenn die Zwischenstücke über eine vertikale Position um den Verbindungspunkt mit der unteren Form nach außen schwenken.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines pneumatischen Reifens durch Vulkanisieren eines nicht-vulkanisierten Reifens mit einer im ersten Aspekt der Erfindung definierten Reifenvulkanisiervorrichtung bereitgestellt, bei dem der nicht-vulkanisierte Reifen in einen solchen Zustand versetzt wird, daß jedes der bogenförmigen Segmente durch ein Schwenken der bogenförmigen Segmente über eine vertikale Position um einen Verbindungspunkt eines Paars von einzelnen Zwischenstücken mit einer unteren Form in der Radialrichtung nach außen zu einer äußeren Grenze bewegt wird und die bogenförmigen Segmente zwangsweise nach innen und nach unten in der Radialrichtung zusammenbewegt werden, um die obere und die untere Form und die Sektorform aneinander anzuschließen, und ein Innenraum der geschlossenen Formen unter gegebene hohe Temperatur und hohen Druck gesetzt wird, um den nicht-vulkanisierten Reifen zu vulkanisieren, und durch Anheben der oberen Form und eines vulkanisierten Reifens, um jedes der bogenförmigen Segmente zu heben, jedes der bogenförmigen Segmente nach außen um den Verbindungspunkt der einzelnen Zwischenstücke mit der unteren Form geschwenkt und danach in der Radialrichtung zur äußeren Grenze bewegt wird, um den vulkanisierten Reifen aus der Vorrichtung herauszunehmen.
  • Die Vorrichtung wird im weiteren unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein teilweiser Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Reifenvulkanisiervorrichtung nach der Erfindung ist,
  • 2 ein teilweiser Längsschnitt in der Nähe einer Feder ist und
  • 3 ein teilweiser Längsschnitt in der Nähe eines einzelnen Zwischenstücks ist, der das Funktionieren desselben illustriert.
  • Wenn ein nicht-vulkanisierter Reifen durch die Verwendung der obigen Reifenvulkanisiervorrichtung vulkanisiert wird, wird er zuerst auf der unteren Form untergebracht. In diesem Fall werden die einzelnen Zwischenstücke durch ein Nach-Außen-Schwenken über eine vertikale Position um einen Verbindungspunkt mit der unteren Form angehalten, um so einen Anschlag zu berühren. Da durch ein solches Nach-Außen-Schwenken der einzelnen Zwischenstücke jedes der bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung zur äußeren Grenze bewegt wird, wird im Innern der bogenförmigen Segmente ein weiter Raum gebildet. Außerdem wird jedes der bogenförmigen Segmente durch die vom Hebemittel zugeführte Hebekraft in der Radialrichtung zur Innenseite hin nach oben geneigt, so daß das Unterbringen des nicht-vulkanisierten Reifens auf der unteren Form leicht wird. Danach wird der Kegelring der Sektorform angenähert, und die bogenförmigen Segmente werden gleichzeitig damit durch die Kegelfläche des Kegelrings zwangsweise in der Radialrichtung nach innen und nach unten bewegt. Im Ergebnis dessen werden die einzelnen Zwischenstücke durch die Bewegung des bogenförmigen Segments aus einer Position über der vertikalen Position nach innen geschwenkt und in der Radialrichtung nach oben zur Innenseite hin geneigt. Zu diesem Zeitpunkt wird die obere Form der unteren Form angenähert. Wenn die bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung zu einer inneren Grenze bewegt werden, um sich an die untere Form anzuschließen, werden diese bogenförmigen Segmente aneinander angeschlossen, um einen durchgehenden Ring zu bilden, und zur gleichen Zeit werden die untere Form, die obere Form und die Sektorform aneinander angeschlossen, um den nicht-vulkanisierten Reifen in einem in den geschlossenen Formen gebildeten Raum einzuschließen. Danach wird das Innere dieser geschlossenen Formen unter gegebene hohe Temperatur und hohen Druck gesetzt, um den nicht-vulkanisierten Reifen zu vulkanisieren, währenddessen die untere und die obere Form hauptsächlich die Seitenwandabschnitte des Reifens formen und die Sektorform hauptsächlich den Profilabschnitt des Reifens formt. Als nächstes wird der Kegelring von der Sektorform getrennt, um die Zwangsführung der bogenförmigen Segmente mit dem Kegelring zu lösen und die obere Form und einen vulkanisierten Reifen nach oben anzuheben. Zu diesem Zeitpunkt wird jedes der bogenförmigen Segmente durch den vulkanisierten Reifen in Kontakt mit demselben angehoben, wodurch die in der Radialrichtung nach oben und nach innen geneigten einzelnen Zwischenstücke um den Verbindungspunkt mit der unteren Form nach außen geschwenkt werden, um sich allmählich aufzurichten.
  • Im Ergebnis dessen wird jedes der bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung nach außen bewegt, während es längs eines Bogens um den Verbindungspunkt aufsteigt, wodurch jedes dieser bogenförmigen Segmente wesentlich gleichzeitig vom vulkanisierten Reifen abgeschält wird, über eine vollständige Fläche in einer ersten Bewegungsphase in der Radialrichtung nach außen. Als nächstes werden die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens von Einkerbungsabschnitten der bogenförmigen Segmente abgenommen, begleitet von der Auswärtsbewegung der bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung. In diesem Fall erhalten die bogenförmigen Segmente, da jedes der bogenförmigen Segmente schwenkbar mit den zuvor erwähnten einzelnen Zwischenstücken verbunden wird, ungeachtet des Schwenkens der einzelnen Zwischenstücke eine äußerst annehmbare Stellung aufrecht, bis die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens von den bogenförmigen Segmenten abgenommen werden, oder erhalten eine solche Stellung aufrecht, daß eine Linie senkrecht zum vulkanisierten Reifen und eine Linie senkrecht zum bogenförmigen Segment an jedem Abschälpunkt wesentlich in der gleichen Richtung verlaufen, und die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens folglich leicht von den bogenförmigen Segmenten abzunehmen sind, wesentlich ohne einer Verformung durch die eingekerbten Abschnitte ausgesetzt zu werden, selbst wenn der eingekerbte Abschnitt des bogenförmigen Segments tiefer ist. Im Ergebnis dessen werden Mängel wie Schnitte, Risse und dergleichen im Feldabschnitt nicht erzeugt, wenn der vulkanisierte Reifen aus der Reifenvulkanisiervorrichtung herausgenommen wird. Jedes der bogenförmigen Segmente bewegt sich nach der Trennung vom vulkanisierten Reifen durch die Trägheit in der Radialrichtung nach außen, aber eine solche Bewegung wird an der äußeren Grenze angehalten, wenn die einzelnen Zwischenstücke den Anschlag berühren. In diesem Fall halten die einzelnen Zwischenstücke an einer Position über der vertikalen Position an und werden nie nach innen geschwenkt, wenn keine äußere Kraft ausgeübt wird. Andererseits schiebt das Hebemittel einen inneren Endabschnitt jedes der bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung nach oben, so daß das bogenförmige Segment in der Radialrichtung nach oben zur Innenseite hin geneigt wird. Folglich werden die bogenförmigen Segmente durch das Aufsteigen des vulkanisierten Reifens zum Freigeben der Formen in der Radialrichtung nach außen bewegt, so daß ein besonderes Schwenkmittel zum Freigeben der Formen nicht erforderlich ist und folglich die Struktur der Vorrichtung als Ganzes einfach ist und die Herstellungskosten niedrig werden.
  • Bei einem zu bevorzugenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Vorrichtung mit einem Schwenkmittel versehen, um den einzelnen Zwischenstücken eine Schwenkkraft nach außen zu verleihen, wodurch die bogenförmigen Segmente nach der Trennung vom vulkanisierten Reifen zuverlässig in der Radialrichtung zur äußeren Grenze bewegt werden können.
  • Bei einem anderen zu bevorzugenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Feder als Hebemittel oder Schwenkmittel verwendet, wodurch die bogenförmigen Segmente nach der Trennung vom vulkanisierten Reifen mit einer einfachen Struktur in einer gewünschten Richtung bewegt werden können.
  • In 1 ist die Zahl 11 eine Reifenvulkanisiervorrichtung. Diese Vulkanisiervorrichtung 11 umfaßt eine an einer unteren Basis (nicht gezeigt) befestigte untere Form 12, wobei eine obere Fläche der Form 12 hauptsächlich einen Seitenwandabschnitt (unteren Seitenwandabschnitt) S eines nicht-vulkanisierten Reifens 7 formt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf der oberen Fläche der unteren Form 12 eine Formfläche 13 zum Formen des Seitenwandabschnitts zusammen mit einem unteren Wulstabschnitt B bereitgestellt. Eine an einer oberen Basis (nicht gezeigt) befestigte obere Form 15 wird oberhalb der unteren Form 12 angeordnet und durch ein Hebemittel (nicht gezeigt) zusammen mit der oberen Basis nach oben und nach unten gehoben, um sich so der unteren Form 12 anzunähern oder von derselben zu trennen. Eine untere Fläche der oberen Form 15 formt hauptsächlich einen anderen Seitenwandabschnitt (oberen Seitenwandabschnitt) S des nicht-vulkanisierten Reifens T. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf der unteren Fläche der oberen Form 15 eine Formfläche 16 zum Formen des Seitenwandabschnitts zusammen mit einem oberen Wulstabschnitt B bereitgestellt. Eine Sektorform 20, die als Ganzes eine Ringform hat, wird zwischen der unteren Form 12 und der oberen Form 15 bereitgestellt, bei der auf einem Innenumfang der Sektorform 20 eine Formfläche 21 bereitgestellt wird, die hauptsächlich einen Profilabschnitt D des nicht-vulkanisierten Reifens T formt. Die Sektorform 20 besteht aus mehreren bogenförmigen Segmenten 22 (neun Segmenten beim dargestellten Ausführungsbeispiel), angeordnet in einer Umfangsrichtung derselben. Ein Außenumfang jedes der bogenförmigen Segmente 22 wird mit einer in der Radialrichtung nach oben und nach innen geneigten Kegelfläche 22a versehen.
  • Die Zahl 25 ist ein Kegelring, der beim Positionieren in einem Abstiegsende an der Außenseite der Sektorform 20 in der Radialrichtung angeordnet wird und dessen oberes Ende an der oberen Form 15 befestigt wird. Im Ergebnis dessen nähert sich der Kegelring 25 mit der Bewegung der oberen Form 15 der Sektorform 20 an oder trennt sich von derselben. Auf einem Innenumfang des Kegelrings 25 wird eine Kegelfläche 25a geformt, welche die gleiche Steigung hat wie bei der Kegelfläche 22a des bogenförmigen Segments 22. Wenn daher der Kegelring 25 zusammen mit der oberen Form 15 absteigt, um so die Sektorform 20 zu berühren, wird gleichzeitig damit jedes der bogenförmigen Segmente 22 durch eine Keilbewegung der Kegelflächen 22a, 25a in der Radialrichtung nach innen bewegt. Wenn die bogenförmigen Segmente in der Radialrichtung zu einer inneren Grenze N bewegt werden, werden diese Segmente 22 aneinander angeschlossen, um einen durchgehenden Ring zu bilden, und zur gleichen Zeit wird die Sektorform 20 an die absteigende obere Form 15 und die untere Form 12 angeschlossen, wodurch innerhalb der geschlossenen Formen 12, 15, 20 ein ringröhrenförmiger Vulkanisierraum 26 zum Einschließen des nicht-vulkanisierten Reifens T gebildet wird, während die Formflächen 13, 16, 21 durchgehend sind und mit einem äußeren Profil eines vulkanisierten Reifens zusammenpassen.
  • Die Zahl 31 ist ein unterer Klemmring, der eine obere Fläche der unteren Form 12 in der Radialrichtung an einem inneren Endabschnitt berührt, und die Zahl 32 ist ein oberer Klemmring, der angehoben werden kann und in der Lage ist, eine untere Fläche der oberen Form 15 in der Radialrichtung an einem inneren Endabschnitt zu berühren. Ein flexibler Vulkanisierheizbalg 33 wird an beiden Enden luftdicht an diesen unteren und oberen Klemmringen 31, 32 befestigt. Wenn das Innere des Heizbalgs 33 mit einem Vulkanisiermedium mit hoher Temperatur und hohem Druck gefüllt wird, dehnt er sich im nicht-vulkanisierten Reifen T zu einer Ringröhrenform aus und drückt den nicht-vulkanisierten Reifen T an die untere, die obere und die Sektorform 12, 15, 20, um das Vulkanisieren durchzuführen.
  • In 1 und 2 ist die Zahl 35 ein Paar von einzelnen Zwischenstücken, die jeweils in der Radialrichtung an einem oberen Endabschnitt durch einen Stift 36 schwenkbar mit einem äußeren Abschnitt jedes der bogenförmigen Segmente 22 und an einem unteren Endabschnitt durch einen Stift 37 mit einem äußeren Endabschnitt der unteren Form 12 verbunden werden. Folglich können diese einzelnen Zwischenstücke 35 in einer Ebene parallel zu einer vertikalen Fläche geschwenkt werden, welche die Mittelachse der Sektorform 20 einschließt. Diese einzelnen Zwischenstücke 35 werden in der Umfangsrichtung an beiden Enden jedes der bogenförmigen Segmente 22 angeordnet und neigen sich in der Radialrichtung nach oben und nach innen, wenn die bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung zur inneren Grenze N bewegt werden, um die untere, die obere und die Sektorform 12, 15, 20 zu schließen. Außerdem schwenken diese einzelnen Zwischenstücke 35 um einen Verbindungspunkt mit der unteren Form 12 oder um den Stift 37 nach außen, wenn die bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung nach außen bewegt werden.
  • Die Zahl 38 ist ein am in der Radialrichtung äußeren Endabschnitt der unteren Form 12 befestigter Anschlag. Die Zahl der Anschläge ist die gleiche wie die Zahl der verwendeten Paare von einzelnen Zwischenstücken 35. Wenn die einzelnen Zwischenstücke 35 etwas über eine vertikale Position hinaus zu einer äußeren Position W geschwenkt werden, berühren sie den Anschlag 38. Das heißt, wenn die einzelnen Zwischenstücke 35 den Anschlag 38 berühren, wird das Auswärtsschwenken der einzelnen Zwischenstücke 35 angehalten, und das bogenförmige Segment 22 befindet sich, wie in 3 gezeigt, in der Radialrichtung an einer äußeren Grenze G. Wenn die einzelnen Zwischenstücke 35, wie oben erwähnt, zur äußeren Position W nach oben schwenken, neigen sich die einzelnen Zwischenstücke 35 in einer entgegengesetzten Richtung zum obigen Fall oder in Radialrichtung nach oben und nach außen, so daß nie ein Nach-Innen-Schwenken verursacht wird, wenn die einzelnen Zwischenstücke 35 nicht einer in der Radialrichtung nach innen gerichteten äußeren Kraft ausgesetzt werden.
  • Die Zahl 39 ist ein Paar von Führungsplatten, in Radialrichtung am äußeren Endabschnitt der unteren Form 12 befestigt. In diesem Fall werden mehrere Paare der Führungsplatten verwendet, wobei eine Zahl von Paaren von Führungsplatten im einzelnen die gleiche ist wie die Zahl der bogenförmigen Segmente. Ein solches Paar von Führungsplatten 39 greift verschiebbar mit beiden Seitenflächen des bogenförmigen Segments ineinander und leitet die Bewegung des bogenförmigen Segments in der Radialrichtung und den Auf- und Abrichtungen.
  • In der unteren Form 12 wird an einer Position vom Stift 37 in der Radialrichtung nach innen und mit gleichen Abständen in der Umfangsrichtung eine Vielzahl von in Auf- und Abrichtungen verlaufenden Unterbringungslöchern 41 geformt, wobei eine Zahl von Unterbringungslöchern vorzugsweise die gleiche ist, wie die Zahl der bogenförmigen Segmente 22. Ein Übertragungselement 42, das an einem oberen Ende die untere Fläche des bogenförmigen Segments 22 berührt, wird verschiebbar in jedes der Unterbringungslöcher 41 eingefügt. Die Zahl 43 ist eine Schraubendruckfeder, als Mittel zum Verleihen einer Hebekraft zwischen das bogenförmige Segment 22 und die untere Form 12 geschaltet, genauer gesagt, zwischen eine untere Fläche des Unterbringungslochs 41 und das Übertragungselement 42. Die Feder 43 verleiht durch das Übertragungselement 42 jedem der bogenförmigen Segmente 22 die Hebekraft. Die bogenförmigen Segmente 22 werden durch eine solche Hebekraft geschwenkt, um so den inneren Endabschnitt in der Radialrichtung nach oben um den Stift 36 anzuheben und sich in der Radialrichtung nach oben zur Innenseite hin zu neigen. Die Zahl 45 ist ein im unteren Endabschnitt des bogenförmigen Segments 22 geformtes und in der Radialrichtung verlaufendes Unterbringungsloch. In das Unterbringungsloch 45 wird verschiebbar ein Übertragungselement 46 eingefügt, das am Oberteil (einem in der Radialrichtung inneren Ende) eine Stufenfläche 12a der unteren Form 12 berührt. Die Zahl 47 ist eine Schraubendruckfeder, als Schwenkmittel zwischen das bogenförmige Segment 22 und die untere Form 12 geschaltet, genauer gesagt, zwischen die untere Fläche des Unterbringungslochs 45 und das Übertragungselement 46. Die Feder 47 verleiht den einzelnen Zwischenstücken 35 durch das bogenförmige Segment 22 eine Schwenkkraft, die sich nach außen richtet, aber eine solche Kraft ist nur eine Unterstützung, wie unten erwähnt. Wenn Federn 43, 47 als Hebemittel bzw. Schwenkmittel verwendet werden, kann das bogenförmige Segment 22 mit einer einfachen Struktur in einer gewünschten Richtung bewegt werden.
  • Das Funktionieren der Vorrichtung nach der Erfindung wird unten beschrieben.
  • Falls es beabsichtigt wird, einen nicht-vulkanisierten Reifen T durch die Verwendung der obigen Reifenvulkanisiervorrichtung 11 zu vulkanisieren, wird der nicht-vulkanisierte Reifen T zuerst in die Reifenvulkanisiervorrichtung 11 befördert und horizontal auf der unteren Form 12 untergebracht, um die Formfläche 13 für den unteren Seitenwandabschnitt S und den Wulstabschnitt B zu berühren. In diesem Fall werden die einzelnen Zwischenstücke 35 von der Feder 47 einer Schwenkkraft ausgesetzt, um, wie in 3 gezeigt, um den Stift 37 nach außen zu schwenken, aber das Schwenken des einzelnen Zwischenstücks 35 wird an der äußeren Position W jenseits der vertikalen Position durch einen Kontakt der einzelnen Zwischenstücke 35 mit dem Anschlag 38 angehalten, um eine übermäßige Auswärtsbewegung in der Radialrichtung zu steuern. Wenn die einzelnen Zwischenstücke 35 nach außen schwenken, um den Anschlag 38 zu berühren, wie oben erwähnt, bewegt sich jedes der bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung zur äußeren Grenze G, so daß innerhalb dieser bogenförmigen Segmente 22 ein weiter Raum gebildet wird. Außerdem wird jedes dieser bogenförmigen Segmente 22 durch die von der Feder 43 verliehene Hebekraft weitgehend in der Radialrichtung von der Innenseite nach oben geneigt, so daß die aus diesen bogenförmigen Segmenten 22 bestehende Sektorform 20 weitgehend nach oben erweitert wird. Daher wird das Unterbringen des nicht-vulkanisierten Reifens T auf der unteren Form 12 leicht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Übertragungselement 46 durch die Feder 47 vorgespannt, um den inneren Endabschnitt seines oberen Abschnitts in der Radialrichtung aus dem Unterbringungsloch 45 vorzuschieben, und das Übertragungselement 42 wird durch die Feder 43 vorgespannt, um seinen oberen Endabschnitt aus dem Unterbringungsloch 41 vorzuschieben.
  • Danach, wenn der Kegelring 25 durch Absenken der oberen Form 15 der Sektorform 12 angenähert wird, werden die bogenförmigen Segmente 22 durch die Kegelfläche 25a des Kegelrings 25 geschoben, um um den Stift 36 nach unten zu schwenken, so daß die unteren Flächen derselben parallel zur oberen Fläche der unteren Form 12 liegen. Danach wird jedes der bogenförmigen Segmente 22 durch die abgestimmte Keilbewegung der Kegelflächen 22a, 25a in der Radialrichtung nach innen bewegt, um sich dem nicht-vulkanisierten Reifen T anzunähern, währenddessen das Übertragungselement 46 in das Unterbringungsloch 45 geschoben wird, um die Feder 47 zusammenzudrücken. Durch eine solche Einwärtsbewegung des bogenförmigen Segments 22 in der Radialrichtung werden die einzelnen Zwischenstücke 35 um den Stift 37 über die vertikale Position nach innen geschwenkt, um sich in der Radialrichtung nach oben und nach innen zu neigen. Folglich wird jedes der bogenförmigen Segmente 22 durch die Einwärtsbewegung des bogenförmigen Segments 22 in der Radialrichtung und das Nach-Innen-Schwenken der einzelnen Zwischenstücke 35 nach unten und parallel längs eines Bogens um den Stift 37 bewegt, währenddessen das Übertragungselement 42 in das Unterbringungsloch 41 geschoben wird, um die Feder 43 zusammenzudrücken. Außerdem wird die Hebekraft bei der parallelen Bewegung des bogenförmigen Segments 22 immer von der Feder 43 auf jedes der bogenförmigen Segmente 22 ausgeübt, so daß ein Herunterfallen des bogenförmigen Segments 22 unter seinem eigenen Gewicht und ein Zusammenstoßen mit der unteren Form 12 verhindert werden. Zu diesem Zeitpunkt nähert sich die obere Form 15 durch das obige Absenken der unteren Form 12 an.
  • Wenn die bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung zur inneren Grenze N bewegt werden, um sich an die untere Form 12 anzuschließen, werden diese bogenförmigen Segmente 22 aneinander angeschlossen, um einen durchgehenden Ring zu bilden, und zur gleichen Zeit werden die untere, die obere und die Sektorform 12, 15, 20 aneinander angeschlossen, um den nicht-vulkanisierten Reifen T in einem in den geschlossenen Formen 12, 15, 20 gebildeten Raum einzuschließen. Danach wird ein Vulkanisiermedium mit hoher Temperatur und hohem Druck in den Vulkanisierheizbalg 33 gefüllt, um den Raum in den geschlossenen Formen 12, 15, 20 unter gegebene hohe Temperatur und hohen Druck zu setzen, um den nicht-vulkanisierten Reifen T zu vulkanisieren. In diesem Fall dehnt sich der Vulkanisierheizbalg 33 im nicht-vulkanisierten Reifen T in der Form einer Ringröhre aus, so daß der nicht-vulkanisierten Reifen T an die Formflächen 13, 16, 21 gedrückt wird, wodurch die Seitenwandabschnitte S des nicht vulkanisierten Reifens T hauptsächlich durch die untere und die obere Form 12, 15 geformt werden und der Profilabschnitt D hauptsächlich durch die Sektorform 20 geformt wird.
  • Nach der Vollendung des Vulkanisiervorgangs wird das Vulkanisiermedium aus dem Vulkanisierheizbalg 33 abgelassen, um den Vulkanisierheizbalg 33 zusammenzuziehen. Danach wird die obere Form 15 angehoben, um den Kegelring 25 von der Sektorform 20 zu trennen, wodurch jedes der bogenförmigen Segmente 22 aus der Zwangsführung mit dem Kegelring 25 freigegeben wird, und der vulkanisierte Reifen wird ebenfalls durch Aufnahmemittel (nicht gezeigt) angehoben. In diesem Fall wird jedes der bogenförmigen Segmente 22 durch den in Kontakt mit denselben befindlichen vulkanisierten Reifen nach oben gezogen, währenddessen die in der Radialrichtung nach oben und nach innen geneigten einzelnen Zwischenstücke 35 durch das Anheben des bogenförmigen Segments nach außen geschwenkt werden, um sich allmählich aufzurichten. Folglich wird jedes der bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung nach außen bewegt, während es längs des Bogens um den Stift 37 aufsteigt, und in einer ersten Bewegungsphase wesentlich über einen vollständigen Bereich vom vulkanisierten Reifen abgeschält. Danach werden die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens mit der Auswärtsbewegung des bogenförmigen Segments 22 in der Radialrichtung von den Einkerbungsabschnitten der bogenförmigen Segmente 22 abgenommen. In diesem Fall schwenkt das bogenförmige Segment 22 zu den einzelnen Zwischenstücken 35, ohne sich zum vulkanisierten Reifen zu neigen, weil das bogenförmige Segment 22 durch den Stift 36 schwenkbar mit den einzelnen Zwischenstücken 35 verbunden wird. Folglich erhalten die bogenförmigen Segmente 22 ungeachtet des Schwenkens der einzelnen Zwischenstücke 35 eine äußerst annehmbare Stellung aufrecht, bis die Feldabschnitte des vulkanisierten Reifens vollständig abgenommen werden, oder erhalten eine solche Stellung aufrecht, daß eine Linie senkrecht zum vulkanisierten Reifen und eine Linie senkrecht zum bogenförmigen Segment 22 an jedem Abschälpunkt wesentlich in der gleichen Richtung verlaufen, und folglich ist der vulkanisierte Reifen leicht vom eingekerbten Abschnitt des bogenförmigen Segments 22 abzunehmen, ohne einer Verformung durch den eingekerbten Abschnitt ausgesetzt zu werden, selbst wenn der eingekerbte Abschnitt tiefer ist. Daher werden Mängel, wie beispielsweise Schnitte, Risse und dergleichen, im Feldabschnitt nicht erzeugt, wenn der vulkanisierte Reifen aus der Reifenvulkanisiervorrichtung 11 herausgenommen wird.
  • Selbst, nachdem der vulkanisierte Reifen herausgenommen ist, bewegen sich jedes der bogenförmigen Segmente 22 und die einzelnen Zwischenstücke 35 und schwenken durch die Trägheit in der Radialrichtung nach außen. In diesem Fall wird, wie oben erwähnt, dem bogenförmigen Segment 22 und den einzelnen Zwischenstücken 35 von der Feder 47 unterstützend eine elastische Kraft in der gleichen Richtung verliehen, wodurch die Bewegung und das Schwenken des bogenförmigen Segments 22 und der einzelnen Zwischenstücke 35 in der Radialrichtung nach außen gesichert werden. Danach werden die einzelnen Zwischenstücke 35 an der äußeren Position W durch einen Kontakt mit dem Anschlag 38 angehalten, während jedes der bogenförmigen Segmente 22 in der Radialrichtung zur äußeren Grenze G bewegt und an dieser Position angehalten wird. Da die äußere Position W, welche die einzelnen Zwischenstücke 35 anhält, eine Position etwas über die vertikale Position hinaus nach außen ist, halten die einzelnen Zwischenstücke 35 diese Position, ohne sich nach innen zu neigen, wenn keine äußere Kraft auf dieselben ausgeübt wird. Auf diese Weise werden die bogenförmigen Segmente 22 durch das Anheben des vulkanisierten Reifens zum Freigeben der Formen, insbesondere der Sektorform 20, in der Radialrichtung nach außen bewegt, so daß ein besonderes Schwenkmittel zum Freigeben der Sektorform 20 nicht erforderlich ist und folglich die Struktur der Vorrichtung als Ganzes einfach wird und die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können. Nach dem Trennen des vulkanisierten Reifens wird jedes der bogenförmigen Segmente 22 durch die Feder 43 nach oben geschoben, so daß das bogenförmige Segment 22 um den Stift 36 zu den einzelnen Zwischenstücken 35 schwenkt, um so in der Radialrichtung nach oben und nach innen zu schwenken.
  • Im Fall eines Auswechselns einer Form werden das bogenförmige Segment 22 und die einzelnen Zwischenstücke 35 durch die Hebekraft und die Schwenkkraft der Federn 43, 47 selbständig bewegt und in der Radialrichtung zur äußeren Grenze G und zur äußeren Position W geschwenkt, um die Sektorform 20 freizugeben, wenn die obere Form 15 und der Kegelring 25 angehoben werden.
  • Beim obigen Ausführungsbeispiel wird der Kegelring 25 an der oberen Form 15 befestigt und mit derselben bewegt. Bei der Erfindung können der Kegelring und die obere Form jedoch gesondert und einzeln bewegt werden. Außerdem wird beim obigen Ausführungsbeispiel das Schwenken der einzelnen Zwischenstücke 35 durch einen unmittelbaren Kontakt der einzelnen Zwischenstücke 35 mit dem Anschlag 38 angehalten. Bei der Erfindung kann das Schwenken der einzelnen Zwischenstücke jedoch über das bogenförmige Segment durch einen Kontakt des bogenförmigen Segments mit dem Anschlag angehalten werden. Außerdem wird beim obigen Ausführungsbeispiel die Schwenkkraft der Feder 47 dadurch über das bogenförmige Segment 22 auf die einzelnen Zwischenstücke 35 übertragen, daß die Schraubendruckfeder 47 im bogenförmigen Segment 22 angeordnet wird. Bei der Erfindung kann die Schwenkkrfaft jedoch dadurch unmittelbar auf die einzelnen Zwischenstücke 35 ausgeübt werden, daß eine Schraubenverdrehungsfeder im Stift angeordnet wird. Darüber hinaus werden beim obigen Ausführungsbeispiel die Federn 43, 47 als Hebemittel und Schwenkmittel verwendet, aber bei der Erfindung kann ein kleiner Luftzylinder oder dergleichen verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt, kann nach der Erfindung das Auftreten von Mängeln beim Herausnehmen des vulkanisierten Reifens durch die Verwendung der Vorrichtung mit einer einfachen Struktur und zu niedrigen Kosten verhindert werden.

Claims (5)

  1. Reifenvulkanisiervorrichtung (11), die folgendes umfaßt: eine untere Form (12), die hauptsächlich einen Seitenwandabschnitt (S) des Reifens formt, eine obere Form (15), die hauptsächlich einen anderen Seitenwandabschnitt (S) des Reifens formt und sich der unteren Form annähern oder von derselben trennen kann, eine Sektorform (20), die hauptsächlich einen Profilabschnitt (D) des Reifens formt und aus mehreren bogenförmigen Segmenten (22) besteht, angeordnet zwischen der oberen und der unteren Form (12, 15) in einer Umfangsrichtung, um so als Ganzes eine Ringform zu haben, einen Kegelring (25), der sich der Sektorform (20) annähern oder von derselben trennen kann und gleichzeitig damit die bogenförmigen Segmente (22), durch eine an einem Innenumfang des Kegelrings (25) gebildete Kegelfläche (25a), in einer Radialrichtung nach innen bewegen, um sie so aneinander anzuschließen, wenn er sich der Sektorform (20) annähert, und einen Vulkanisierraum (26) zum Aufnehmen eines nicht-vulkanisierten Reifens (T) in demselben bilden, wenn die obere Form (15), die untere Form (12) und die Sektorform (20) aneinander angeschlossen werden, und ein zwischen jedes der bogenförmigen Segmente (22) und die untere Form (12) geschaltetes Hebemittel (43), um dem bogenförmigen Segment eine Hebekraft zu verleihen, um so einen inneren Endabschnitt desselben in der Radialrichtung nach oben zu neigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Paar von einzelnen Zwischenstücken (35), schwenkbar an einem oberen Endabschnitt derselben mit einem in Radialrichtung äußeren Abschnitt jedes der bogenförmigen Segmente (22) und an einem unteren Endabschnitt derselben mit der unteren Form (12) verbunden derart, daß sich die einzelnen Verbindungsstücke beim Schließen der Formen in der Radialrichtung nach oben und nach innen neigen, und einem Anschlag (38) versehen wird, um das Schwenken der einzelnen Zwischenstücke (35) anzuhalten, wenn die Zwischenstücke über eine vertikale Position um den Verbindungspunkt mit der unteren Form (12) nach außen schwenken.
  2. Reifenvulkanisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Schwenkmittel (47) umfaßt, um den einzelnen Zwischenstücken (35) eine Schwenkkraft nach außen zu verleihen.
  3. Reifenvulkanisiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebemittel eine Feder (43) umfaßt.
  4. Reifenvulkanisiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkmittel eine Feder (47) umfaßt.
  5. Verfahren zum Herstellen eines pneumatischen Reifens durch Vulkanisieren eines nicht-vulkanisierten Reifens mit einer Reifenvulkanisiervorrichtung (11) nach Anspruch 1, bei dem der nicht-vulkanisierte Reifen in einen solchen Zustand versetzt wird, daß jedes der bogenförmigen Segmente (22) durch ein Schwenken der bogenförmigen Segmente über eine vertikale Position um einen Verbindungspunkt mit einem Paar von einzelnen Zwischenstücken (35) nach außen zu einer unteren Form (12) in der Radialrichtung zu einer äußeren Grenze (G) bewegt wird und die bogenförmigen Segmente (22) zwangsweise nach innen und nach unten in der Radialrichtung zusammenbewegt werden, um die obere und die untere Form (12, 15) und die Sektorform (20) aneinander anzuschließen; und ein Innenraum der geschlossenen Formen unter gegebene hohe Temperatur und hohen Druck gesetzt wird, um den nicht- vulkanisierten Reifen (T) zu vulkanisieren, und durch Anheben der oberen Form (15) und eines vulkanisierten Reifens, um jedes der bogenförmigen Segmente zu heben, jedes der bogenförmigen Segmente (22) nach außen um den Verbindungspunkt der einzelnen Zwischenstücke (35) mit der unteren Form (12) geschwenkt und danach in der Radialrichtung zur äußeren Grenze (G) bewegt wird, um den vulkanisierten Reifen aus der Vorrichtung herauszunehmen.
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