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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Reinigung der Außenfläche eines
Zylinders, wie z. B. einem Gummituchzylinder, einem Druckzylinder,
einem Plattenzylinder oder einem Farbwerkzylinder, in einer Offsetdruckerpresse.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung
der Außenfläche eines
Zylinders, bei welchem Reinigungsgewebe intermittierend oder kontinuierlich
aus einem Vorrat zugeführt
wird und mit der Außenfläche des
Zylinders in Eingriff gebracht und dagegen gedrückt wird.
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Im allgemeinen wurde zur Reinigung
der Außenfläche eines
Zylinders in einer Offsetdruckerpresse eine Vorrichtung genutzt,
wie sie in dem US-Patent Nr. 4,344,361 offenbart ist. Die Vorrichtung
umfasst ein ausdehnbares Kissen, welches gegenüber der Außenfläche des Zylinders angeordnet
und auf einem Rahmen angebracht ist. Ein Reinigungsgewebe gelangt
von einer Vorratsrolle über
das Kissen zur einer Aufnahmerolle. Die Aufnahmerolle wird intermittierend
gedreht um das Reinigungstuch aufzunehmen, so dass das Reinigungsgewebe
immer wieder von der Vorratsrolle aus dem Kissen zugeführt wird. Das
Reinigungstuch wird intermittierend mit der Außenfläche des Zylinders in Eingriff
gebracht und durch das Kissen, welches mit Druckluft aufgepumpt wird,
immer dann angedrückt,
wenn das Reinigungsgewebe intermittierend zugeführt wird, um die Außenfläche des
Zylinders zu reinigen. Das Reinigungsgewebe ist zwischen dem Kissen
und dem Zylinder in einem Streifenbereich eingeklemmt, wobei die
Spaltbreite in der Zuführrichtung
des Reinigungsgewebes liegt.
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Es ist bei dieser Vorrichtung üblich, dass
das Reinigungstuch während
eines Reinigungszyklus für einen
konstanten Zeitraum mit der Außenfläche des Zylinders
in Eingriff gelangt, um die Reinigung des Zylinders durchzuführen. Zusätzlich wird
das Reinigungstuch jeweils in einer Länge zugeführt, welche der Spaltbreite
des Reinigungsgewebes während des
Reinigungszyklus entspricht. Beispielsweise ist das Reinigungsgewebe
in einem Streifenbereich, welcher eine Spaltbreite von 5 bis 8 mm
aufweist, zwischen dem Kissen und dem Zylinder eingeklemmt. Entsprechend
wird das Reinigungsgewebe bei jeder dritten Umdrehung des Zylinders
in einer Länge
von 5 bis 8 mm zugeführt.
Das Reinigungsgewebe wird zwanzig mal während eines Reinigungszyklus
zugeführt,
so dass etwa 100 bis 160 mm des Reinigungsgewebes verbraucht werden.
Das verbrauchte Tuch befindet sich dann auf der Aufnahmerolle zur
Entsorgung.
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Im Übrigen wird der Zylinder entsprechend dem
Voranschreiten der Reinigung gegen Ende des Reinigungszyklus immer
sauberer. Folglich wird das Reinigungstuch nur zu Beginn des Reinigungszyklus stark
verschmutzt und mit Schmutz gesättigt.
Der Verschmutzungsgrad des Reinigungstuches nimmt entsprechend dem
Voranschreiten der Reinigung gegen Ende des Reinigungszyklus allmählich ab.
Die letztere Hälfte
der Länge
des während
des Reinigungszyklus benutzten Reinigungstuches ist nur wenig verschmutzt
und immer noch zur Reinigung der Außenfläche des Zylinders verwendbar.
Folglich ist es verschwenderisch, das Reinigungstuch trotz seiner
Weiterverwendbarkeit wegzuwerfen.
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Es wurde auch eine Vorrichtung zur
Reinigung der Außenfläche eines
Zylinders in einer Offsetdruckerpresse benutzt, in welcher das Reinigungstuch
nicht intermittierend sonder kontinuierlich aus einem Vorrat gespeist
und mit der Außenfläche des
Zylinders in Eingriff gebracht und dagegen gedrückt wird. In dieser Vorrichtung
ist es üblich,
dass das Reinigungsgewebe während
des Reinigungszyklus mit einer konstanten Geschwindigkeit zugeführt wird. Entsprechend
beinhaltet das benutzte Tuch einen wesentlichen Teil, welcher gering
verschmutzt und immer noch zur Reinigung der Außenfläche des Zylinders verwendbar
ist. Es ist verschwenderisch, Reinigungsgewebe trotzt seiner Weiterverwendbarkeit wegzuwerfen.
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Zusätzlich wurde bereits ein Reinigungsgewebe
vorgeschlagen, welches zuvor mit einem Reinigungs- oder Waschmittel
imprägniert
wurde, wie in dem US-Patent Nr. 5,368,157 offenbart ist. Alternativ kann
das Reinigungs- oder Waschmittel auch in Form eines Gelees oder
einer Paste auf dem Reinigungsgewebe auftragen sein. Ein Reinigungsmittel oder
Waschmittel kann in einem Behälter
enthalten sein, welcher auf der Druckerpresse angeordnet ist, so
dass das Reinigungsgewebe von der Vorratsrolle zu dem Behälter gelangt
und dann dem Kissen zugeführt
wird. Wenn das Reinigungstuch in den Behälter gelangt wird es mit dem
Reinigungs- oder Waschmittel imprägniert. Das Reinigungs- oder
Waschmittel kann mit auf der Druckerpresse angeordneten Düsen auf
das Reinigungstuch gesprüht
und in das Reinigungs gewebe imprägniert
werden, wie es in dem US-Patent Nr. 4,344,361 offenbart ist. In
diesen Fällen
ist es nicht nur verschwenderisch, Reinigungsgewebe, sondern auch
Reinigungs- oder Waschmittel, trotz seiner Weiterverwendbarkeit
wegzuwerfen.
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Die EP-A-570676 und die DE-A-19508569 beschreiben
ein Verfahren zur Reinigung der Außenfläche eines Zylinders, bei welcher
ein Reinigungsgewebe intermittierenden aus einem Vorrat zugeführt wird
und mit der Außenfläche des
Zylinders in Eingriff gebracht und dagegen gedrückt wird, wobei das Verfahren
den Schritt umfasst, in welchem die Zeiträume vorbestimmt werden, für die jedes
Reinigungsgewebe jeweils mit der Außenfläche des Zylinders in Eingriff
gelangt, so dass sich zumindest einige der Zeiträume von anderen Zeiträumen in
einem Reinigungszyklus in ihrer Länge unterscheiden. Jedoch offenbart
auch dieses Dokument kein Verfahren, welches die Merkmale des vorliegenden
Anspruches 1 beinhaltet.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung ein
neues und verbessertes Verfahren zur Reinigung einer Außenfläche des
Zylinders unter Benutzung eines Reinigungsgewebes bereitzustellen,
welches aus einem Vorrat intermittierend oder kontinuierlich zugeführt wird
und welches mit der Außenfläche des Zylinders
in Eingriff gebracht und dagegen gedrückt wird, um dadurch die obigen
Probleme zu überwinden.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die Verschwendung von Reinigungsgewebe zu beheben.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, nicht nur die Verschwendung von Reinigungsgewebe,
sondern auch von Reinigungs- oder Waschmittel zu beheben.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren
zur Reinigung der Außenfläche eines
Zylinders bereitgestellt, indem ein Reinigungsgewebe intermittierend von
einem Vorrat zugeführt
und mit der Außenfläche des
Zylinders in Eingriff gebracht und mit Anpressmitteln angedrückt wird,
wobei das Reinigungsgewebe zwischen den Anpressmitteln und dem Zylinder
in einem Streifenbereich eingeklemmt ist und eine Spaltbreite in
Zuführrichtung
des Reinigungsgewebes aufweist. Das Verfahren umfasst den Schritt,
bei welchem man das Reinigungsgewebe jeweils um eine Länge zuführt, die
geringer ist als die Spaltbreite des Reinigungsgewebes.
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Das Reinigungsmittel kann mit einem
Reinigungs- oder Waschmittel imprägniert sein oder ein Reinigungs-
oder Waschmittel kann auf dem Reinigungsgewebe aufgebracht sein.
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Das Reinigungsgewebe kann mit der
Außenfläche des
Zylinders jeweils für
einen konstanten Zeitraum in Eingriff sein.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Reinigung der
Außenfläche des
Zylinders nach einem erfindungsgemäßes Verfahren.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht von Zuführmitteln für Reinigungsgewebe in der Vorrichtung
aus 1.
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3 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1.
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4 ist
eine schematische Ansicht, welche den Verschmutzungsgrad des benutzten
Gewebes gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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5 ist
eine schematische Ansicht, welche den Verschmutzungsgrad des benutzten
Gewebes gemäß der Erfindung
zeigt.
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6 ist
ein Diagramm welches die Länge des
Reinigungstuches in einem Reinigungszyklus zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, welches die Zeiträume
darstellt, für
welche das Reinigungsgewebe mit der Außenfläche des Zylinders während eines
Reinigungszyklus in Eingriff ist.
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8 ist
ein Diagramm, welches die Länge des
Reinigungsgewebes einer anderen Ausführungsform darstellt.
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9 ist
ein Diagramm, welches die Zeiträume
in einer anderen Ausführungsform
darstellt.
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10 ist
ein Diagramm, welches die Zuführgeschwindigkeit
des Reinigungstuches, welches in einem Reinigungszyklus zugeführt wird
darstellt.
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11 ist
ein Diagramm, welches die Zuführgeschwindigkeit
des Reinigungsgewebes in einer anderen Ausführungsform darstellt.
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12 ist
ein Diagramm, welches die Zuführgeschwindigkeit
des Reinigungsgewebes in einer anderen Ausführungsform darstellt.
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13 ist
ein Diagramm, welches die Zuführgeschwindigkeit
des Reinigungsgewebes in einer anderen Ausführungsform darstellt.
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Wendet man sich nun den Zeichnungen
zu, veranschaulicht 1 eine
Vorrichtung zur Reinigung der Außenfläche eines Zylinders 2 nach
einem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die Vorrichtung umfasst Anpressmittel 4, welche gegenüber der
Außenfläche des
Zylinders 2 angeordnet sind und auf einem Rahmen 6 angebracht
sind, wie in 3 dargestellt. Ein
Reinigungsgewebe 8 gelangt über die Anpressmittel 4 von
einer Vorratsrolle 12 zu einer Aufnahmerolle 10.
Die Aufnahmerolle 10 beinhaltet eine Achse 14,
auf welcher ein Hebelarm 16 mittels einer Einwegkupplung
angebracht ist, wie in 2 dargestellt. Der
Hebelarm 16 wird von einem Stab 18, welcher sich
in einem Luft- oder Hydraulikzylinder 20 befindet angestoßen und
in Pendelbewegung versetzt und dann von einer Feder 22 über der
Achse 14 zurückgestellt,
so dass die Aufnahmerolle 10 und die Achse 14 intermittierend
von der Einwegkupplung in eine Richtung gedreht werden, um das Reinigungsgewebe 8 aufzunehmen,
jedes Mal, wenn der Hebelarm 16 durch den Stab 18 in
eine Pendelbewegung versetzt wird. Folglich wird das Reinigungsgewebe 8 von
der Vorratsrolle 12 intermittierend den Anpressmitteln 4 zugeführt.
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Der Hebelarm 16 weist eine
Ausnehmung 24 auf, welche so ausgebildet ist, dass eine
Stopperleiste 26 in sie eingreift, welche an einem Hebel 28 angeordnet
ist, um die Bewegung des Hebelarmes 16 zu begrenzen. Die
Stopperleiste 26 beinhaltet eine Rolle 30, welche
mittels einer Feder 32, die mit dem Hebel 28 verbunden
ist, mit der Außenfläche der
Aufnahmerolle 10 in Eingriff steht. Entsprechend wird der
Hebel 28 gemeinsam mit der Stopperleiste 26 und
der Rolle 30 entsprechend der Zunahme des Durchmessers
der Aufnahmerolle 10 in Pendelbewegung versetzt, so dass
die Stopperleiste 26 und die Ausnehmung 24 so
zusammenwirken, dass die Länge
des Reinigungsgewebes 8, welches jeweils zugeführt wird,
im Wesentlichen gleich bleibt, unabhängig von der Zunahme des Durchmessers
der Aufnahmerolle 10.
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Das Reinigungsgewebe 8 gelangt
intermittierend mit der Außenfläche des
Zylinders 2 in Eingriff und wird von den Anpressmitteln 4 dagegen
gedrückt,
wann immer das Reinigungsgewebe 8 intermittierend zur Reinigung
der Außenfläche des
Zylinders 2 zugeführt
wird. Zum Beispiel können
die Anpressmittel 4 ein elastisches, rechtwinkliges oder rundes
Kissen umfassen. Der Rahmen 6 wird mit Antriebsmitteln,
wie Luft- oder Hydraulikzylinder in Richtung des Zylinders 2 bewegt,
so dass das Reinigungsgewebe 8 intermittierend mit der
Außenfläche des
Zylinders 2 in Eingriff gelangt und dagegen gedrückt wird.
Die Anpressmittel 4 können
ein ausdehnbares Kissen umfassen, wie in dem US-Patent Nr. 4,344,361
offenbart. Das Reinigungsgewebe 8 zwischen den Anpressmitteln 4 und
dem Zylinder 2 ist in einem Streifenbereich eingeklemmt,
welcher eine Spaltbreite W in Zuführrichtung des Reinigungsgewebes 8 aufweist.
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Die Vorrichtung ist so eingerichtet,
dass die Reinigung eines Zylinders 2 in einem Reinigungszyklus
vollendet ist. Der Zylinder 2 wird entsprechend dem Voranschreiten
der Reinigung gegen Ende des Reinigungszyklus immer sauberer. Unter
diesen Bedingungen wird gemäß der Erfindung
ein Verfahren zur Reinigung der Außenfläche des Zylinders 2 bereitgestellt,
bei dem eine Verschwendung von Reinigungstuch 8 behoben
wird. Das Verfahren umfasst den Schritt, bei welchem die Zeiträume P,
für welche das
Reinigungstuch 8 jeweils mit der Außenfläche des Zylinders 2 in
Eingriff gelangt, vorbestimmt werden, so dass sich zumindest einige
der Zeiträume P1, P2–Pn in
ihrer Länge
von anderen Zeiträumen
des Reinigungszyklus C1 unterscheiden, wie in 7 dargestellt.
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Das Reinigungsgewebe 8 kann
zuvor mit einem Reinigungs- oder Waschmittel imprägniert sein, wie
in dem US-Patent Nr. 5,368,157 offenbart. Das Reinigungsgewebe 8 weist
ein Reinigungs- oder Waschmittel auf, welches in Form eines Gelees
oder einer Paste auf das Reinigungsgewebe 8 aufgetragen
ist. Ein Reinigungs- oder Waschmittel kann in einem Behälter bevorratet
sein, welcher auf der Druckerpresse angebracht ist, so dass das
Reinigungsgewebe von der Vorratsrolle 12 in den Be hälter gelangt
und dann den Anpressmitteln 4 zugeführt wird. Das Reinigungs- oder
Waschmittel wird in das Reinigungsgewebe 8 imprägniert,
wenn das Reinigungsgewebe 8 in den Behälter gelangt. Das Reinigungs- oder
Waschmittel kann mittels auf der Druckerpresse angeordneter Düsen auf
das Reinigungsgewebe aufgesprüht
oder imprägniert
werden, wie in dem US-Patent Nr. 4,344,361 offenbart. In diesen
Fällen kann
das Verfahren nicht nur die Verschwendung von Reinigungsgewebe 8,
sondern auch die Verschwendung von Reinigungs- oder Waschmittel
beheben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren den Schritt des Zuführens des Reinigungsgewebes 8 jeweils
auf einer Länge L1, welche
geringer ist als die Spaltbreite W des Reinigungsgewebes, wie in 6 dargestellt. Zusätzlich werden
die Zeiträume P1, P2,–Pn allmählich verlängert, entsprechend
dem Voranschreiten der Reinigung von Begin bis Ende des Reinigungszyklus C1. Folglich
wird das Reinigungsgewebe 8, verglichen mit dem Stand der
Technik, wie er in 4 dargestellt
ist, während
des Reinigungszyklus C1 beträchtlich verschmutzt, wie in 5 dargestellt. Die Zahlen 1 bis 6 in 4 repräsentieren den Verschmutzungsgrad
des Reinigungsgewebes B. Dadurch werden die Gesamtlängen L0 des
Reinigungsgewebes 8, welches in einem Reinigungszyklus C1 verbraucht
wird, verringert, und die Verschwendung an Reinigungsgewebe 8 und
Reinigungs- oder Waschmittel wird behoben.
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In der Ausführungsform wird der Luft- oder Hydraulikzylinder 20 nur
benötigt,
um das Reinigungsgewebe 8 jeweils auf einer kurzen Länge L1 zuzuführen. Der
Luftoder Hydraulikzylinder 20 kann deshalb beträchtlich
miniaturisiert sein. Das Reinigungsgewebe 8 kann intermittierend
und mit hoher Kraft zugeführt
werden, selbst wenn es zwischen den Anpressmitteln 4 und
dem Zylinder 2 eingeklemmt ist.
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Zusätzlich wird die Häufigkeit
des Zuführens von
Reinigungsgewebe 8 allmählich
vermindert, entsprechend dem Voranschreiten der Reinigung von Anfang
bis Ende des Reinigungszyklus C1. In diesem Zusammenhang
kann die Häufigkeit
des Zuführens an
Reinigungsgewebe je Sekunde oder Minute in der ersten Phase des
Reinigungszyklus angemessen erhöht
werden, um ausreichend Reinigungs- oder Waschmittel bereitzustellen
um die Außenfläche des Zylinders 2 effektiv
zu reinigen, ohne Verschwendung von Reinigungs- oder Waschmittel.
Dadurch kann man beim Reinigen der Außenfläche eines Zylinders 2 Zeit
einsparen.
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In einer anderen Ausführungsform
werden die Zeiträume
P in eine Mehrzahl von Gruppen G1 bis G6 unterteilt
und allmählich
Gruppe für
Gruppe von Anfang bis Ende des Reinigungszyklus C1 verlängert, wie
in 8 dargestellt. Entsprechend
wird die Häufigkeit
des Zuführens
des Reinigungsgewebes 8 je Sekunde oder Minute allmählich Gruppe
für Gruppe
von Anfang bis Ende des Reinigungszyklus C1 verringert.
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In einer anderen Ausführungsform
werden verhältnismäßig kürzere Zeiträume P1 auf
einen Teil oder die ganze im Wesentlichen erste Hälfte der
Länge des
Reinigungsgewebes 8 angewandt, welches in dem Reinigungszyklus C1 benutzt
wird, wie in 9 dargestellt.
Verhältnismäßig längere Zeiträume P2 werden
auf das verbleibende Reinigungsgewebe 8, welches im Reinigungszyklus C1 benutzt
wird, angewandt. In dieser Ausführungsform
ist es angemessen die Anpressmittel 4 und die Aufnahmerolle 10 mittels eines
Programms zu steuern, um die Aufgabe zu erfüllen.
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Es ist zu erwarten, dass die Verschwendung an
Reinigungsgewebe 8 und Reinigungs- oder Waschmittel durch
den Schritt behoben wird, in welchem das Reinigungsgewebe 8 jeweils
auf einer Länge L1 zugeführt wird,
welche geringer ist als die Spaltbreite W des Reinigungsgewebes 8,
selbst wenn das Reinigungsgewebe 8 jeweils mit der Außenfläche des
Zylinders 2 für
einen konstanten Zeitraum in Eingriff ist.
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Weiter wird ein Verfahren zur Reinigung
der Außenfläche des
Zylinders 2 bereitgestellt, in dem das Reinigungsgewebe 8 benutzt
wird, welches nicht intermittierend sondern kontinuierlich von der
Vorratsrolle 12 zugeführt
wird, und mit der Außenfläche des
Zylinders 2 in Eingriff gebracht und dagegen gedrückt wird.
Das Verfahren umfasst den Schritt, in welchem die Zuführgeschwindigkeit
V des Reinigungsgewebes 8, welches mit der Außenfläche des Zylinders 2 in
Eingriff ist, vorbestimmt wird, so dass die Zuführgeschwindigkeit V innerhalb
eines Reinigungsgewebes allmählich
geändert
wird, wie in 10 dargestellt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zuführgeschwindigkeit
V kontinuierlich geändert entsprechend
dem Voranschreiten der Reinigung von Anfang bis Ende des Reinigungszyklus C1 und mindestens
während
eines Teils des Reinigungszyk lus C1 wird sie kontinuierlich
verringert. Folglich wird das Reinigungsgewebe 8 während des
Reinigungszyklus C1 beträchtlich verschmutzt. Das reduziert
die Länge
des Reinigungsgewebes 8, welches während eines Reinigungszyklus C1 benutzt
wird, und behebt die Verschwendung von Reinigungsgewebe und Reinigungs-
oder Waschmittel.
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Die Zuführgeschwindigkeit V kann linear
verringert werden, wie durch V1 gezeigt. Die Zuführgeschwindigkeit
V kann parabolisch verringert werden, wie durch V2 gezeigt.
Die Zuführgeschwindigkeit
V kann zeitweise in der Mitte eines Reinigungszyklus C1 erhöht und dann
verringert werden.
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Die Zuführgeschwindigkeit V kann Schritt
für Schritt
entsprechend dem Voranschreiten der Reinigung von Anfang bis Ende
des Reinigungszyklus C1 verändert werden und Schritt für Schritt
zumindest während
eines Teils des Reinigungszyklus C1 verringert werden,
wie in 11 dargestellt.
Die Zuführgeschwindigkeit
V kann Schritt für
Schritt entlang einer geraden Linie S verringert werden,
wie durch V1 dargestellt. Die Zuführgeschwindigkeit V kann Schritt
für Schritt
entlang einer Parabel P verringert werden, wie durch V1 dargestellt.
Die Zuführgeschwindigkeit
V kann zeitweise in der Mitte eines Reinigungszyklus C1 erhöht und dann
erniedrigt werden.
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Die Zuführgeschwindigkeit V kann mit
einer Vielzahl von Gradienten verringert werden, welche entsprechend
dem Voranschreiten der Reinigung vom Anfang bis Ende des Reinigungszyklus C1 erhöht werden,
wie in 12 dargestellt.
Beispielsweise kann die Zuführgeschwindigkeit
V zuerst mit einem flachen Gradienten, wie durch V1 dargestellt, und
dann mit einem steilen Gradienten, wie durch V2 dargestellt,
verringert werden.
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Die Zuführgeschwindigkeit V kann im
Hinblick auf einen Teil oder die ganze, im Wesentlichen erste Hälfte der
Länge des
Reinigungsgewebes 8, welches im Reinigungszyklus C1 benutzt
wird, erhöht werden,
und im Hinblick auf den Rest des Reinigungsgewebes 8, welches
im Reinigungszyklus C1 benutzt wird, verringert werden,
wie in 13 dargestellt.
Zum Beispiel kann die Zuführgeschwindigkeit V,
wie durch V1 dargestellt, im Hinblick auf einen Teil oder
die ganze im Wesentlichen erste Hälfte der Länge des Reinigungsgewebes 8,
welches in dem Reinigungszyklus C1 benutzt wird, hoch sein,
und dann auf einen niedrigen Wert geändert werden.
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Die Zuführgeschwindigkeit V kann, Schritt
für Schritt
herabgesetzt werden, wie durch V2 dargestellt, oder kontinuierlich
verringert werden, wie durch V3 dargestellt.