DE69811301T2 - Maschine zum Aufschneiden von Platten aus verschiedenen Materialien wie Marmor, Keramik, Terrakotta, Sandstein, Glass oder dergleichen in Mosaiksteinen - Google Patents

Maschine zum Aufschneiden von Platten aus verschiedenen Materialien wie Marmor, Keramik, Terrakotta, Sandstein, Glass oder dergleichen in Mosaiksteinen

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DE69811301T2 DE69811301T DE69811301T DE69811301T2 DE 69811301 T2 DE69811301 T2 DE 69811301T2 DE 69811301 T DE69811301 T DE 69811301T DE 69811301 T DE69811301 T DE 69811301T DE 69811301 T2 DE69811301 T2 DE 69811301T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden verschiedener Materialien, wie etwa Marmor, Keramik, Terrakotta, Sandstein, Glas und Ähnlichem, zu Mosaiksteinchen.
  • Der Begriff "Platte" wird im Verlauf der Beschreibung der Einfachheit halber verwendet, wobei der Begriff hier eine Platte aus einem beliebigen der oben aufgeführten Materialien bezeichnet.
  • Gegenwärtig handelsübliche Maschinen zum Schneiden von Platten in Mosaiksteinchen enthalten eine Auflage für die Platte, die unter einer Gruppe sich drehender kreisförmiger Klingen vorgeschoben wird. Die Platte wird so in eine Vielzahl aneinander grenzender Streifen geschnitten. Dann wird die Auflage um 90º gedreht und wieder unter den sich drehenden Klingen angebracht, so dass die Streifen in viereckige Mosaiksteinchen geschnitten werden.
  • Herkömmliche Maschinen weisen aufgrund der Notwendigkeit, die Streifen nach dem ersten Schnitt vom Ausgang zum Eingang der Maschine zu überführen, um den zweiten Schnitt im rechten Winkel zu dem ersten auszuführen, einen nicht zufriedenstellenden Wirkungsgrad auf. Bei diesen herkömmlichen Maschinen fällt eine große Menge an Ausschuss oder fehlerhaften Mosaiksteinchen an, und zwar insbesondere, wenn die Platten aus weichem und krümeligen Material bestehen.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung eine Maschine entwickelt, die im italienischen Patent 1274815 offenbart ist. Die Besonderheit der Maschine besteht darin, dass sich die Auflage der Platte drehen kann und einen Vorwärtshub sowie einen Rückwärtshub ausführt. Bei dem Vorwärtshub wird die Platte in Streifen geschnitten, die parallel zur Vorschubrichtung der Auflage sind, während beim Rückwärtshub, der ausgeführt wird, nachdem sich die Auflage um 90º gedreht wird, die Streifen in viereckige Mosaiksteinchen geschnitten werden.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die es ermöglicht, eine höhere Leistung als bei herkömmlichen Maschinen zu erreichen, und zwar sowohl unter quantitativem als auch qualitativem Gesichtspunkt.
  • Innerhalb des Umfangs dieses Ziels besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Maschine zu schaffen, die jedes beliebige Material bearbeiten kann und Mosaiksteinchen jeder beliebigen Größe schneiden kann, ohne dass es zum Absplittern oder Brechen der Mosaiksteinchen kommt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die konstruktiv einfach und kostengünstig ist und den erheblichen mechanischen Belastungen wiederstehen kann, denen sie während der Arbeit ausgesetzt ist. Dieses Ziel, diese Aufgaben und andere, die im Folgenden ersichtlich werden, werden mit der Maschine erreicht, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Maschine gemäß der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführung derselben ersichtlich, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • Fig. 1 eine Ansicht einer Maschine ist, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • Fig. 2 eine als Schnitt entlang der Ebene II-II in Fig. 1 ausgeführte Draufsicht ist;
  • Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Wagens ist, der eine zu schneidende Platte trägt;
  • Fig. 4 eine teilweise als Schnitt ausgeführte Draufsicht auf den Wagen in Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Ebene V-V in Fig. 4 ist; und
  • Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Wagens ist.
  • Wie unter Bezugnahme auf die oben erläuterten Figuren zu sehen ist, umfasst die Maschine ein Gestell, das aus vertikalen Pfosten 1 besteht, die in einem oberen Bereich und einem unteren Bereich durch Rahmen 2 bzw. 3 miteinander verbunden sind.
  • Die Stützen 1 sind über den unteren Rahmen 2 durch Querglieder 4 miteinander verbunden, die die Seiten eines Quadrates bilden, an dem profilierte Elemente 5 befestigt sind. Die profilierten Elemente haben einen C-förmigen Querschnitt, der zur Innenseite des Quadrates hin offen ist, das durch die profilierten Elemente begrenzt wird.
  • Die Querelemente 4 tragen starr eine Struktur, die allgemein mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet ist und innerhalb des Quadrates liegt, das durch die profilierten Elemente 5 gebildet wird. Die Struktur 6 trägt einen quadratischen Hilfsrahmen 7, an dessen Seiten profilierte Elemente 8 von außen befestigt sind, wobei die profilierten Elemente 8 einen C-förmigen Querschnitt haben, der nach außen, d. h. zu den profilierten Elementen 5 hin, offen ist.
  • Die Seiten der Quadrate, die durch die profilierten Elemente 5 und 8 gebildet werden, sind parallel und koplanar zueinander, so dass letztere die Schienen zum Gleiten einer Gruppe von vier Wägen 9, 10, 11 und 12 bilden.
  • Die Wägen 9, 10, 11 und 12 werden auf den Schienen 5 und 8 durch eine Bewegungseinheit geschoben, die allgemein mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeichnet ist und aus einer Trommel 14 besteht, die drehbar um eine vertikale Achse A an dem Rahmen 2 gelagert ist.
  • Ein Zahnkranz 15 ist drehbar starr mit der Trommel 14 verbunden, und ein Ritzel 16 ist damit in Eingriff. Das Ritzel 16 ist auf eine vertikale Welle 17 gekeilt, die in dem Rahmen 2 gelagert ist, und auf die des Weiteren ein Kettenrad 18 gekeilt ist, wobei eine Kette 19 mit dem Kettenrad in Eingriff ist und von einem Getriebemotor 20 angetrieben wird, der an dem Gestell angebracht ist.
  • Vier Öffnungen sind in der Trommel 14 an der Oberseite ausgebildet, wobei die Zylinder 21 einer entsprechenden Anzahl von Hydraulikkolben durch die Öffnungen eingeführt sind und die Kolben von der Innenseite zur Außenseite der Trommel 14 vorstehen. Jeder Zylinder 21 ist in Halterungen 22 gelagert, die an der Außenseite der Trommel 14 angeschweißt sind, und weist einen Schaft 23 auf, der zur Seite eines entsprechenden Arms 24 vorsteht, der sich auslegerartig von der Oberseite der Trommel 14 aus erstreckt. Die Arme 24 bilden eine Art Kreuz, und Gleitführungen 25 sind daran für entsprechende Gleitblöcke 26 befestigt, die gelenkig mit den Enden der Schafte 23 der Kolben verbunden sind.
  • Die Wägen 9-12 werden von den Gleitblöcken 26 so getragen, dass sie sich um vertikale Achsen herum drehen können.
  • Jeder Wagen 9-12 umfasst, wie deutlicher in Fig. 3, 4 und 5 zu sehen ist, eine quadratische Basis 27, von der ein Zapfen 28 zur gelenkigen Anbringung in dem entsprechenden Gleitblock 26 vorsteht.
  • Sätze von Walzen 29 sind an den Seiten der Basis 27 so angebracht, dass sie auslegerartig vorstehen, wobei ihre Abmessungen so sind, dass sie gleitend mit den profilierten Elementen 5 und 8 in Eingriff kommen. Vier Stützen 30 sind über der Basis 27 an den Ecken befestigt und tragen eine Plattform 31, die die zu schneidenden Platten trägt. Die Plattform 31 umfasst einen Sitz zum Aufnehmen einer Platte B, der durch eine Plattenhalteoberfläche 32, durch zwei parallele Längswände 33 und eine Querwand 34 gebildet wird, die die Längswände 33 an einem Ende verbindet. Die Wände 33 und 34 sowie die Halteoberfläche 32 werden durch Querschlitze 35 und Längsschlitze 36 beeinflusst, die senkrecht zueinander sind und dazu dienen, den Durchgang der Schneidklingen zu ermöglichen, wie dies weiter unten ersichtlich wird.
  • Führungsbuchsen 37 für ein Paar paralleler Stäbe 38 sind unterhalb der Plattform 33 starr mit der Basis 27 verbunden. Die Stäbe sind senkrecht zu der Wand 34 und sind an der Seite, die am weitesten von der Wand 34 entfernt ist, durch ein Querglied 39 verbunden.
  • Das Querglied 39 kann in den Buchsen 37 mit einem Hydraulikkolben betätigt werden, dessen Zylinder unterhalb der Plattform 31 an der Basis 27 befestigt ist und dessen Schaft starr mit dem Querglied verbunden ist. Eine Vielzahl von Fingern 42 steht von der Oberkante des Quergliedes 39 vor, und sie sind im rechten Winkel parallel zu den Stäben 38 gebogen und durch Zwischenräume getrennt, die auf die Längsschlitze 36 ausgerichtet sind, um den Durchgang der Schneidelemente zu gestatten. Die Finger 42 bilden einen Drücker, der dazu dient, eine Platte B, die in dem Sitz aufgenommen ist, der durch die Wände 33 und 34 gebildet wird, an der gegenüberliegenden Querwand 34 zu fixieren. Um die Platten B zu schneiden, sind zwei Scheideinheiten 43 und 44 vorhanden, die über der Bewegungsebene der Wägen 9-12 angeordnet sind. Jede Einheit umfasst ein Schneidelement, das aus einer Anordnung kreisförmiger Klingen 45, 46 besteht, die auf eine horizontale Welle 47, 48 gekeilt sind, die radial von der Drehachse A der Trommel 14 vorsteht. Die Welle 47 der Anordnung von Klingen der Schneideinheit 43 ist entlang einer Achse C ausgerichtet, die senkrecht zu einer Seite der Schienen 5, 8 ist und die Achse A schneidet, während die Welle 48 der Anordnung von Klingen der zweiten Schneideinheit 44 entlang einer Achse D ausgerichtet ist, die in Bezug auf die vorangehende Achse C um 90º gedreht ist. Daher sind in der Praxis die zwei Wellen 47, 48 der zwei Einheiten 43, 44 wie auch die entsprechenden Anordnungen von Klingen 45 und 46 senkrecht zueinander.
  • Die Wellen 47 und 48 werden von entsprechenden Trägern 49 und 50 getragen, die an den Rahmen 5 und 7 in einer Höhe befestigt sind, in der die kreisförmigen Klingen 45, 46 mit ihrer Unterkante im Wesentlichen die Halteoberfläche 32 für die Platte B tangieren.
  • Entsprechende Riemenscheiben 51, 52 sind auf die inneren Enden der Wellen 47 und 48 gekeilt, und Treibriemen 53, 54 sind auf die Riemenscheiben gewickelt, wobei die Riemen ihre Bewegung von Elektromotoren 55, 56 erhalten, die an Halterungen angebracht sind, die starr mit dem Gestell 1 verbunden sind.
  • Die Anordnungen von Klingen 45, 46 werden durch eine Kühlflüssigkeit, die über entsprechend gerichtete Düsen zugeführt wird, auf der Betriebstemperatur gehalten. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit in die Umgebung verspritzt wird, ist jede Anordnung von sich drehenden Klingen durch eine darüber liegende Haube 57, 58 geschützt.
  • Die Funktion der Maschine wird im Folgenden beschrieben, indem den Bewegungen einer Platte B gefolgt wird, bis sie vollständig in Mosaiksteinchen geteilt ist.
  • Zunächst wird die Platte B, die in Mosaiksteinchen geschnitten werden soll, in dem Sitz des Wagens angeordnet, der sich an der Position E befindet, die der Schneideinheit 43 zugewandt ist und mit dem Bezugszeichen 10 in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Durch die Drehung der Trommel 14 bewegt sich der Wagen 10, von dem Arm 24 geschoben, in der Richtung F, bis er die Ecke G erreicht, die durch die Schienen 5 und 8 gebildet wird. Während dieser Bewegung fährt der entsprechende Kolben 21, 23 aus, um dem Gleiten des Gleitblocks 26 zu folgen, das durch den Eingriff der Schienen 5, 8 bewirkt wird.
  • Wenn der Wagen 10 die Ecke G erreicht hat, wird der Kolben 21, 23 aktiviert, und zwingt, indem die Rückkehrbewegung des Gleitblocks 26 erzeugt wird, in Kombination mit der von der Trommel 14 ausgeübten Drehung den Wagen 10, sich in der Richtung H zu bewegen, bis er die Position I (die Position des Wagens 11 in Fig. 2) erreicht, wobei der Kolben 21, 23 darüber hinaus weiter ausfährt, bis die Ecke L erreicht ist.
  • Wenn die Ecke L passiert wurde, wird der Kolben 21, 23 so aktiviert, dass er einfährt, so dass sich der Wagen in der Richtung M bewegen kann. Während dieser Bewegung durchläuft die Platte B die Anordnung sich drehender Klingen 45, die die Platte in Streifen schneidet, die so breit wie der Zwischenraum zwischen den Klingen sind. Die Streifen bleiben jedoch zwischen den Fingern 42 und der gegenüberliegenden Wand 34 fixiert.
  • Dann erreicht der Wagen nach Abschalten des Kolbens 21, 23 die Ecke N und fährt dann in der Richtung O weiter. Auch in diesem Segment wird der Kolben 21, 23 aktiviert, bis der Wagen die Position erreicht, an der Ausrichtung auf die Achse D stattfindet, wobei der Kolben abgeschaltet wird, bis die Ecke Q erreicht ist. Während dieses Segments werden die Streifen, die unter der Anordnung von Klingen 46 hindurchlaufen, quer geschnitten, so dass quadratische Mosaiksteinchen entstehen, die weiter auf der Oberfläche 32 liegen bleiben. Die Mosaiksteinchen bleiben jedoch aufgrund der Dicke der Schneidklingen lose und können bei der anschließenden Bewegung von der Ecke Q zu der Position E, beispielsweise mit Saugelementen entfernt werden, um eine neue Platte auflegen zu können.
  • Die obenstehende Situation, die im Zusammenhang mit einem Wagen beschrieben wurde, wird nacheinander für alle anderen Wägen wiederholt, so dass bei jeder Drehung der Trommel 14 vier Platten, die von den Wagen 9-12 getragen werden, geschnitten werden.
  • Eine neue Platte B kann natürlich an jedem beliebigen Punkt auf dem Weg von der Ecke Q zu der Ecke L aufgelegt werden.
  • Es ist anzumerken, dass die äußeren Schienen 5 an den Ecken G, L, N und Q Ausschnitte 59 aufweisen, durch die die Walzen 29, die an den Außenseiten der Wägen angeordnet sind, eine Schiene 5 verlassen und mit der benachbarten Schiene 5 in Eingriff kommen können. Aus dem gleichen Grund sind die inneren Schienen 8 in Längsrichtung an den Ecken offen, so dass die Walzen 29, die an den Innenseiten der Wägen angeordnet sind, die Schienen verlassen können. Damit jedoch der Wagen auch getragen werden kann, wenn sich die inneren Walzen von den entsprechenden Schienen gelöst haben, stehen L-förmige Verlängerungsflächen 60 auslegerartig von den Schienen vor, so dass die letzte der Walzen, die die jeweilige innere Schiene verlassen, und die erste der Walzen, die mit der anschließenden inneren Schiene in Eingriff kommen müssen, weiter vorübergehend auf den Verlängerungsflächen 60 ruhen.
  • Es liegt auf der Hand, dass die beschriebene Erfindung vollständig die gesetzten Ziele und Aufgaben erreicht. Es ist insbesondere anzumerken, dass beim Schneiden die Platte und die Streifen stets fixiert bleiben, so dass die Erzeugung von Mosaiksteinchen gewährleistet ist, die nicht splittern und minimalen Ausschuss verursachen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung, bei der die Plattform 31 drehbar auf der Basis 27 angebracht ist, so dass sie sich um die Achse 61 dreht.
  • An der Seite der Plattform 31 ist eine freie Walze 62 vorhanden, die, indem sie mit dem Profil eines stationären Nockens 63 in Eingriff kommt, das Neigen der Plattform und damit das Entleeren der Mosaiksteinchen in einen darunter liegenden Auffangbereich bewirkt. Der Nocken 63 ist an einem Segment angeordnet, das zwischen den Ecken Q und G oder G und L liegt, d. h. stromab von dem Bereich, in dem eine neue Platte B auf den Wagen aufgelegt wird, von dem die Mosaiksteinchen zuvor entfernt worden sind.
  • Da wo auf technische Strukturen, die in einem der Ansprüche erwähnt sind, Bezugszeichen folgen, sind diese Bezugszeichen lediglich zur Verbesserung der Verständlichkeit der Ansprüche integriert worden, und daher haben diese Bezugszeichen keinerlei einschränkende Auswirkung auf die Interpretation jedes Elementes, das als Beispiel mit einem derartigen Bezugszeichen gekennzeichnet ist.

Claims (8)

1. Maschine zum Schneiden von verschiedenen Materialien wie etwa Marmor, Keramik, Terrakotta, Sandstein, Glass und ähnlichem zu Mosaiksteinchen, gekennzeichnet durch: Führungseinrichtungen, die als Gleitschienen eine äußere quadratische Schiene (5) und eine innere quadratische Schiene (8) umfassen, die eine quadratische Konfiguration mit zueinander parallelen Seiten bilden, eine Vielzahl von Wägen (9-12), die jeweils Einrichtungen (31) zum Stützen einer Platte (B) aufweisen und auf den Schienen gleiten können, Einrichtungen (13, 21, 23) zum Bewegen der Vielzahl von Wägen (9-12) entlang der Schienen (5, 8), sodass die Platten auf den Halteeinrichtungen (31) während des gesamten durch die Schienen vorgesehenen Pfades dieselbe Ausrichtung behalten, und zwei Plattenschneideelemente (43, 44), die entlang von zwei zueinander senkrechten Seiten des Quadrats angeordnet sind, wobei jedes Schneideelement durch eine Anordnung von Klingen (45, 56) gebildet wird, die sich um eine zu der entsprechenden Seite senkrechte Achse drehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen durch Profilelemente mit jeweils einander zugewandeten C-förmigen Querschnitten gebildet werden.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Bewegen der Wägen umfassen: eine Trommel (14), die um eine vertikale Achse drehbar gehalten wird und mit einer kontinuierlichen Bewegung betätigt wird, einen Satz von vier Armen (24), die zueinander senkrecht ausgerichtet sind und radial fest mit der Trommel (14) verbunden sind, wobei jeder Arm gleitend einen entsprechenden Gleitblock (26) hält, einen Satz von vier hydraulischen Hebevorrichtungen (21, 23), die auf der Trommel (14) befestigt sind, wobei jede der Hebevorrichtungen (23) mit einem entsprechenden Gleitblock (26) verbunden ist, wobei die Wägen (9-12) auf den Gleitblöcken gehalten werden, sodass sie sich um vertikale Achsen drehen können.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Wägen eine quadratische Basis (27) umfasst, von der ein Zapfen (28) für die Verbindung mit dem entsprechenden Gleitblock (26) nach unten vorsteht, wobei entsprechende Sätze von Walzen (29) derart befestigt sind, dass sie von den Seiten der Basis auskragen, und derartige Abmessungen aufweisen, dass sie gleitend die profilierten Elemente der Schienen (5, 8) kontaktieren können.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (30) über der Basis (27) befestigt sind, um eine Plattform (31) zum Halten der zu schneidenden Platten (B) zu stützen, wobei die Plattform einen Sitz zum Aufnehmen einer Platte umfasst, der durch eine Plattenhalteoberfläche (32), zwei parallele Längswände (33) und eine Querwand (34), welche die Längswände an einem Ende verbindet, gebildet wird, wobei die Längswände (33) und die Halteoberfläche (32) mit Querschlitzen (35) und Längsschlitzen (36) versehen sind, die jeweils senkrecht zueinander ausgerichtet sind und den Durchgang der Klingen (45, 46) der Schneideelemente (43, 44) erlauben, wobei Stützen (37) zwischen der Basis (27) und der Plattform (31) angeordnet sind, um ein Paar von Gleitstäben (38), die parallel zu den Längswänden (33) vorgesehen sind und an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Querwand (34) befestigt sind, durch ein Querglied (39) zu führen, das entlang der Stäbe (38) mittels einer hydraulischen Hebevorrichtung (40, 41) betätigt werden kann, die auf der Basis (27) befestigt ist, wobei ein Element (42) zum Festhalten der Platte gegen die Querwand (34) fest mit dem Querglied (39) verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (31) drehbar auf der Basis befestigt ist und eine Walze (62) aufweist, die einen stationären Nocken (63) kontaktieren kann, der entlang eines Segments des durch die Wägen (9-12) verfolgten Pfades vor dem Bereich zum Laden der zu schneidenden Platten angeordnet ist, wobei der Nocken (63) dafür geeignet ist, das Kippen der Platteform (31) und das Entladen der Mosaiksteinchen in einen Sammelbereich zu bewirken.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zum Halten der Platten durch eine Vielzahl von Fingern (42) gebildet wird, die von der oberen Kante des Quergliedes (39) vorstehen und mit rechten Winkeln parallel zu den Längswänden (33) gebogen sind, wobei die Finger (42) dazwischen Zwischenräume bilden, die mit den Längsschlitzen (36) ausgerichtet sind, um den Durchgang der Klingen (45, 46) der Schneideelemente (43, 44) zu gestatten.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Anordnung der kreisförmigen Klingen (45, 46) entlang des Bewegungspfades der Wägen (9-12) angeordnet ist, wobei die Klingen auf einer entsprechenden horizontalen Welle (47, 48) befestigt sind, die radial von der Rotationsachse (A) der Trommel (14) vorsteht, wobei eine Welle (47) der Anordnung von Klingen (45) einer Schneideeinheit (43) entlang einer Achse (C) senkrecht zu einer Seite der Schienen ausgerichtet ist und durch die Rotationsachse (A) der Trommel (14) verläuft und wobei die Welle (58) der Anordnung (46) der zweiten Schneideeinheit (44) entlang einer Achse (0) ausgerichtet ist, die um 90º in Bezug auf die erste Achse (C) gedreht ist, wobei die Wellen (47, 48) derart gehalten werden, dass die kreisförmigen Klingen (45, 46) im wesentlichen einander tangierend angeordnet sind und ihre unteren Schneiden zu der Halteoberfläche (32) für die Platte (B) gerichtet sind.
DE69811301T 1997-08-07 1998-07-27 Maschine zum Aufschneiden von Platten aus verschiedenen Materialien wie Marmor, Keramik, Terrakotta, Sandstein, Glass oder dergleichen in Mosaiksteinen Expired - Lifetime DE69811301T2 (de)

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