DE69802566T3 - Laccase enthaltendes färbemittel und verfahren zur färbung von keratinfasern mit diesem mittel - Google Patents

Laccase enthaltendes färbemittel und verfahren zur färbung von keratinfasern mit diesem mittel Download PDF

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    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zum oxidativen Färben von Keratinfasern, die mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ, mindestens einen Oxidationsfarbstoff und mindestens ein spezielles Alkalisierungsmittel enthalten, sowie das Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Haaren unter Verwendung dieser Zusammensetzungen.
  • Es ist bekannt, Keratinfasern und insbesondere menschliches Haar mit Farbmittelzusammensetzungen zu färben, die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen enthalten, insbesondere o- oder p-Phenylendiamine, o- oder p-Aminophenole oder heterocyclische Basen, die im Allgemeinen als Oxidationsbasen bezeichnet werden. Die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen oder Oxidationsbasen sind farblose oder schwach farbige Verbindungen, die in Kombination mit oxidierenden Produkten über eine oxidative Kondensation farbige Verbindungen ergeben können.
  • Es ist ferner bekannt, dass die mit den Oxidationsbasen erzielten Farbnuancen variiert werden können, indem sie mit Kupplern oder Farbnuancierungsmitteln kombiniert werden, wobei diese insbesondere unter den aromatischen m-Diaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxy-benzolen und verschiedenen heterocyclischen Verbindungen ausgewählt sind.
  • Durch die Mannigfaltigkeit der Moleküle, die als Oxidationsbasen und Kuppler verwendet werden, kann eine große Farbpalette erzeugt werden.
  • Die durch die Oxidationsbasen erzielte sogenannte ”permanente” Färbung muss im übrigen verschiedenen Anforderungen genügen. So darf sie keine Nachteile bezüglich der Toxikologie aufweisen, es müssen Farbnuancen in der gewünschten Intensität erzeugt werden können und sie muss eine gute Haltbarkeit gegenüber äußeren Einwirkungen aufweisen (Licht, ungünstige Witterungseinflüsse, Wäschen, Dauerwellen, Transpirieren, Reibung).
  • Durch die Farbmittel müssen ferner weiße Haare abgedeckt werden können und sie müssen schließlich so wenig selektiv wie möglich sein, d. h., mit ihnen dürfen nur möglichst geringe Farbabweichungen über die Länge einer Keratinfaser auftreten, die nämlich von ihrer Wurzel bis zu ihrer Spitze unterschiedlich sensibilisiert (d. h. strapaziert) sein kann.
  • Das oxidative Färben von Keratinfasern wird im Allgemeinen in Gegenwart von Wasserstoffperoxid in alkalischen Medien durchgeführt. Die Verwendung von alkalischen Medien in Gegenwart von Wasserstoffperoxid hat jedoch den Nachteil, dass die Keratinfasern in nicht zu vernachlässigendem Maße geschädigt und entfärbt werden, was nicht immer wünschenswert ist.
  • Keratinfasern können auch unter Verwendung von Oxidationssystemen oxidativ gefärbt werden, die von Wasserstoffperoxid verschieden sind, beispielsweise enzymatischen Systemen. In dem Patent US 3251742 und den Patentanmeldungen FR-A-2 112 549 , FR-A-2 694 018 , EP-A-0 504 005 , WO95/07988 , WO95/33836 , WO95/33837 , WO96/00290 , WO97/ 19998 und WO97/ 19999 wurde bereits vorgeschlagen, Keratinfasern mit Zusammensetzungen zu färben, die mindestens einen Oxidationsfarbstoff in Kombination mit Enzymen vom Laccase-Typ enthalten, wobei die Zusammensetzungen mit Luftsau erstoff in Kontakt gebracht werden. Diese Formulierungen zum Färben werden zwar unter Bedingungen verwendet, unter denen die Keratinfasern im Vergleich mit in Gegenwart von Wasserstoffperoxid durchgeführten Färbungen nicht in gleichem Maße geschädigt werden, sie führen jedoch zu Färbungen, die bezüglich der Homogenität der Farbe über die Länge der Keratinfaser («Egalisierung») und der Farbsättigung (Leuchtkraft) und Färbekraft noch unzureichend sind.
  • Die vorliegende Erfindung soll die oben dargelegten Probleme lösen.
  • Die Anmelderin hat überraschend neue Zusammensetzungen aufgefunden, die als Oxidationssystem mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ und mindestens ein spezielles, nachstehend genauer definiertes Alkalisierungsmittel enthalten und die in Gegenwart von Oxidationsfarbstoffen gebrauchsfertige Formulierungen zum Färben darstellen, die zu homogeneren, kräftigeren und leuchtenderen Färbungen führen, ohne die Keratinfasern erheblich zu schädigen oder zu entfärben, die wenig selektiv sind und die gegenüber äußeren Einwirkungen, denen die Fasern ausgesetzt sein können, besonders beständig sind.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Feststellungen.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine gebrauchsfertige Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern und ganz besonders menschlichen Haaren, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in einem zum Färben von Keratinfasern geeigneten Medium enthält:
    • (a) mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ;
    • (b) mindestens ein Alkalisierungsmittel, das ausgewählt ist unter:
    • (i) basischen Aminosäuren;
    • (ii) Verbindungen der folgenden Formel (A): X(OH)n, wobei X K bedeutet, wenn n = 1;
    • (iii) das Monoisopropanolamin;
    • (c) mindestens einen Oxidationsfarbstoff, wobei selbstoxiderfähige Indolfarbstoffe ausgenommen sind.
  • Die Laccase(n), die in der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung verwendet werden, können insbesondere unter den Laccasen pflanzlicher Herkunft, den Laccasen tierischer Herkunft, den Laccasen, die von Pilzen gebildet werden (Hefepilze, Schimmelpilze, Champignons), oder den Laccasen bakterieller Herkunft ausgewählt werden, wobei die Organismen, aus denen sie stammen, ein- oder mehrzellig sein können. Sie können auch biotechnologisch hergestellt werden.
  • Von den Laccasen pflanzlicher Herkunft, die erfindungsgemäß verwendbar sind, können die Laccasen genannt werden, die von Pflanzen gebildet werden, die Chlorophyll synthetisieren, und die in der Patentanmeldung FR-A-2 694 018 angegeben sind, wie die Laccasen, die in Extrakten von Anacardiaceae, beispielsweise Extrakten von Mangifera indica, Schinus molle oder Pleiogynium timoriense, und in Extrakten von Podocarpaceae, Rosmarinus off., Solanum tuberosum, Iris sp., Coffea sp., Daucus carrota, Vinca minor, Persea americana, Catharenthus roseus, Musa sp., Malus pumila, Gingko biloba, Monotrope hypopithys (Fichtenspargel), Aesculus sp., Acer pseudoplatanus, Prunus persica und Pistacia palaestina vorkommen.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren, gegebenenfalls biotechnologisch hergestellten Laccasen, die von Pilzen gebildet werden, können die Laccase(n) aus Polyporus versicolor, Rhizoctonia praticola und Rhus vernicifera, die beispielsweise in den Patentanmeldungen FR-A-2 112 549 und EP-A-504005 angegeben sind, und die in den Patentanmeldungen WO95/07988 , WO95/33836 , WO95/33837 , WO96/00290 , WO97/19998 und WO97/19999 beschriebenen Laccasen angegeben werden, wie beispielsweise die Laccasen aus Scytalidium, Polyporus pinsitus, Myceliophtora thermophila, Rhizoctonia solani, Pyricularia oryzae oder deren Varianten. Es können auch die Laccasen aus Tramates versicolor, Fomes fomentarius, Chaetomium thermophile, Neurospora crassa, Coriolus versicol, Botrytis cinerea, Rigidoporus lignosus, Phellinus noxius, Pleurotus ostreatus, Aspergillus nidulans, Podospora anserina, Agaricus bisporus, Ganoderma lucidum, Glomerella cingulata, Lactarius piperatus, Russula delica, Heterobasidion annosum, Thelephora terrestris, Cladosporium cladosporioides, Cerrena unicolor, Coriolus hirsutus, Ceriporiopsis subvermispora, Coprinus cinereus, Panaeolus papilionaceus, Panaeolus sphinctrinus, Schizophyllum commune, Dichomitus squalens und deren Varianten genannt werden.
  • Es werden vorzugsweise Laccasen verwendet, die von Pilzen gebildet werden und die gegebenenfalls biotechnologisch hergestellt sind.
  • Die enzymatische Aktivität der erfindungsgemäßen Laccasen mit Syringaldazin als Substrat kann durch die Oxidation des Syringaldazin unter aeroben Bedingungen definiert werden. Die Einheit lacu entspricht der Enzymmenge, die bei 30°C und pH 5,5 die Umwandlung von 1 mmol Syringaldazin pro Minute katalysiert. Die Einheit u entspricht der Enzymmenge, die unter Verwendung von Syringaldazin als Substrat bei 30°C und pH 6,5 eine Änderung der optischen Dichte bei 530 nm von 0,001 pro Minute hervorruft.
  • Die enzymatische Aktivität der erfindungsgemäßen Laccasen kann auch über die Oxidation von p-Phenylendiamin definiert werden. Die Einheit ulac entspricht der Enzymmenge, die unter Verwendung von p-Phenylendiamin (64 mM) als Substrat bei 30°C und pH 5 eine Änderung der optischen Dichte bei 496,5 nm von 0,001 pro Minute hervorruft.
  • Die enzymatiche Aktivität wird erfindungsgemäß vorzugsweise in Einheiten ulac bestimmt.
  • Die Laccasemenge, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt wird, kann in Abhängigkeit von der Art der gewählten Laccase variieren. Sie liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 2000 lacu oder 1000 bis 4·107 Einheiten u oder 20 bis 2·106 Einheiten ulac pro 100 g Zusammensetzung.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung, d. h. in der gesamten Beschreibung, wird als ”basische Aminosäure” entweder (i) eine Aminosäure, die neben der Aminogruppe in α-Stellung zur Carboxygruppe eine zusätzliche kationische (oder basische) Gruppe aufweist; oder (ii) eine Aminosäure, die eine kationische (oder basische) (hydrophile) Seitenkette aufweist; oder (iii) eine Aminosäure definiert, die eine Seitenkette trägt, die von einer stickstoffhaltigen Base gebildet wird; diese Definitionen sind allgemein bekannt und in biochemischen Lehrbüchern veröffentlicht, beispielsweise J. H. WEIL (1983), Seite 5 ff, Lubert STRYER (1995), Seite 22, A. LEHNINGER (1993) Seiten 115–116 oder DE BOECK-WESMAEL (1994) Seiten 57–59.
  • Die erfindungsgemäßen basischen Aminosäuren sind vorzugsweise unter den Verbindungen ausgewählt, die der folgenden Formel (D) entsprechen:
    Figure 00070001
    worin R12 eine Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist unter:
    Figure 00070002
  • Die Verbindungen, die der Formel (D) entsprechen, sind Histidin, Lysin, Ornithin, Citrullin und Arginin.
  • In den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (A) oder (B) können die Alkylgruppen geradkettig oder verzweigt vorliegen; die Polyhydroxygruppen enthalten 2 bis 6 und vorzugsweise 2 bis 4 Hydroxygruppen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten die oben definierten speziellen Alkalisierungsmittel in Gewichtsanteilen, die im Bereich von 0,001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,05 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen können.
  • Die Art des oder der Oxidationsfarbstoffe, die in der gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung verwendet werden, ist nicht kritisch. Sie werden unter den Oxidationsbasen und/oder Kupplern ausgewählt.
  • Die Oxidationsbasen können insbesondere unter den o- oder p-Phenylendiaminen, Doppelbasen, p-Aminophenolen, o-Aminophenolen und den heterocyclischen Oxidationsbasen ausgewählt werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (I) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00080001
    worin bedeuten:
    • – R1 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, Phenyl oder 4'-Aminophenyl,
    • – R2 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl oder eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe,
    • – R3 Wasserstoff, Halogen, wie Chlor, Brom, Iod oder Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Hydroxyalkoxy, C1-4-Acetylaminoalkoxy, C1-4-Mesylaminoalkoxy oder C1-4-Carbamoylaminoalkoxy, und
    • – R4 Wasserstoff, Halogen oder C1-4-Alkyl.
  • Von den stickstoffhaltigen Gruppen der Formel (I) können insbesondere die Gruppen Amino, C1-4-Monoalkylamino, C1-4-Dialkylamino, C1-4-Trialkylamino, C1-4-Monoydroxyalkylamino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen der oben genannten Formel (I) können insbesondere p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylen-diamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylen-diamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-methyl-anilin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-chlor-anilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxy-methyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl,β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen der Formel (I) werden insbesondere bevorzugt: p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p- phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis(β-hydroxy-ethyl)-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylamino-ethyloxy-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Unter Doppelbasen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, die mindestens zwei aromatische Ringe aufweisen, an denen Amino- und/oder Hydroxygruppen vorhanden sind.
  • Von den Doppelbasen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen eingesetzt werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (II) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00100001
    worin bedeuten:
    • – Z1 und Z2, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine Hydroxygruppe oder eine NH2-Gruppe, die mit C1-4-Alkyl oder einer Verbindungsgruppe Y substituiert sein können,
    • – die Verbindungsgruppe Y eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder mehrere stickstoffhaltige Gruppen und/oder ein oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen werden kann und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxy- oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert sein kann,
    • – R5 und R6 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl oder eine Verbindungsgruppe Y,
    • – R7, R8, R9, R10, R11 und R12, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, eine Verbindungsgruppe Y oder C1-4-Alkyl,
    mit der Maßgabe, dass die Verbindungen der Formel (II) nur eine Verbindungsgruppe Y pro Molekül aufweisen.
  • Von den stickstoffhaltigen Gruppen der Formel (II) können insbesondere die Gruppen Amino, C1-4-Monoalkylamino, C1-4-Dialkylamino, C1-4-Trialkylamino, C1-4-Monohydroxyalkylamino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden.
  • Von den Doppelbasen der oben genannten Formel (II) können insbesondere N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)ethylen-diamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methylaminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis-(4'-amino,3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diamino-phenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Doppelbasen der Formel (II) werden das N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol und das 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan oder die Additionssalze dieser Verbindungen mit einer Säure besonders bevorzugt.
  • Von den p-Aminophenolen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (III) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00120001
    worin bedeuten:
    • – R13 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Aminoalkyl oder C1-4-Hydroxyalkyl-C1-4-aminoalkyl,
    • – R14 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Cyanoalkyl oder C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
    mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Gruppen R13 oder R14 Wasserstoff bedeutet.
  • Von den p-Aminophenolen der oben genannten Formel (III) können insbesondere p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den o-Aminophenolen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind, können insbesondere 2-Amino-phenol, 2-Amino-5-methyl-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 5-Acetamido-2-amino-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den heterocyclischen Basen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind, können insbesondere die Pyridinderivate, die Pyrimidinderivate, die Pyrazolderivate, die Pyrazolo-pyrimidinderivate und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyridinderivaten können insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten GB 1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben sind, wie 2,5-Diamino-pyridin, 2-(4-Methoxyphenyl)amino-3-aminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2-(β-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxypyridin, 3,4-Diaminopyridin, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrimidinderivaten können insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in dem deutschen Patent DE 2 359 399 oder den japanischen Patenten JP 88-169 571 und JP 91-333 495 oder der Patentanmeldung WO96/ 15765 beschrieben sind, wie 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triaminopyrimidin, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrazolderivaten können insbesondere die Verbindungen, die in den Patenten DE 3 843 892 und DE 4 133 957 und den Patentanmeldungen WO 94/08969 , WO 94/08970 , FR-A-2 733 749 und DE 195 43 988 beschrieben sind, wie 4,5-Diamino-1-methylpyrazol, 3,4-Diaminopyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethylpyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenylpyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenyl-pyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazino-pyrazol, 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methylpyrazol, 4,5-Diamino-3-tert-butyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-tert-butyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol, 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol, 3,4,5-Triamino-pyrazol, 1-Methyl-3,4,5-triamino-pyrazol, 3,5-Diamino-1-methyl-4-methylamino-pyrazol, 3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)amino-1-methyl-pyrazol, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrazolo-pyrmidinderivaten können insbesondere die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der folgenden Formel (IV), ihre Additionssalze mit einer Säure oder mit einer Base und, falls ein tautomeres Gleichgewicht vorliegt, ihre Tautomeren genannt werden:
    Figure 00140001
    worin bedeuten:
    • – R15, R16, R17 und R18, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl, C1-4-Hydroxyalkyl, C2-4-Poly hydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Aminoalkyl (wobei die Aminogruppe mit Acetyl, Ureido oder Sulfonyl geschützt sein kann), C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl (wobei die beiden Alkylgruppen einen Kohlenstoffring oder einen Heterocyclus mit 5 oder 6 Gliedern bilden können), Hydroxy-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl oder Di-[hydroxy-C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl;
    • – die Gruppen X, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl, C1-4-Hydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl (wobei die Dialkylgruppen einen Kohlenstoffring oder einen Heterocyclus mit 5 oder 6 Gliedern bilden können), Hydroxy-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[Hydroxy-C1-4-alkyl] amino-C1-4-alkyl, Amino, C1-4-Alkylamino, Di-[C1-4-alkyl]- amino, Halogen, Carboxy oder eine Sulfonsäuregruppe;
    • – i 0, 1, 2 oder 3;
    • – p 0 oder 1:
    • – q 0 oder 1;
    • – n 0 oder 1;
    mit der Maßgabe, dass
    • – die Summe p + q von Null verschieden ist;
    • – n Null bedeutet und die Gruppen NR15R16 und NR17R18 die Stellungen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7) einnehmen, wenn p + q 2 ist;
    • – n 1 bedeutet und die Gruppe NR15R16 (oder NR17R18) und die OH-Gruppe die Stellungen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7) einnehmen, wenn p + q 1 ist.
  • Wenn die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) eine Hydroxygruppe in einer der Stellungen 2, 5 oder 7 in α-Stellung zu einem Stickstoffatom aufweisen, existiert ein tautomeres Gleichgewicht, das beispielsweise durch das folgende Schema dargestellt werden kann:
    Figure 00160001
  • Von den Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidinen der Formel (IV) können insbesondere angegeben werden:
    • – Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – 2,5-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin,
    • – 2,7-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin,
    • – 3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ol,
    • – 3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5-ol,
    • – 2-(3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ylamino)-ethanol,
    • – 2-(7-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3-ylamino)-ethanol,
    • – 2-[(3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]-ethanol,
    • – 2-[(7-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]-ethanol,
    • – 5,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – 2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin, und
    • – 2,5,N7,N7-Tetramethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin
    • – und deren Additionssalze und deren tautomeren Formen, wenn tautomere Formen im Gleichgewicht vorliegen.
  • Die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) können ausgehend von einem Aminopyrazol durch Cyclisierung gemäß den in den fol genden Referenzen beschriebenen Syntheseverfahren hergestellt werden:
    • EP 628559 Beiersdorf-Lilly,
    • – R. Vishdu, H. Navedul, Indian J. Chem. 34b (6), 514, 1995,
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    • US 3907799 ICN Pharmaceuticals.
  • Die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) können auch ausgehend von einem Hydrazin durch Cyclisierung gemäß den in den folgenden Referenzen beschriebenen Syntheseverfahren hergestellt werden:
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    • – K. Saito, I. Hori, M. Higarashi, H. Midorikawa, Bull. Chem. Soc. Japan, 47(2), 476, 1974.
  • Die Oxidationsbase(n) machen vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Bei dem oder den Kupplern, die in der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung verwendet werden können, handelt es sich um herkömmlich in Zusammensetzungen zum oxidativen Färben verwendete Verbindungen, d. h. m- Phenylendiamine, m-Aminophenole, m-Dihydroxybenzole und heterocyclische Kuppler und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Die Kuppler können insbesondere unter 2-Methyl-5-amino-phenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)-amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 4-Chlor-1,3-dihydroxy-benzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxy-benzol, 1,3-Diaminobenzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)-propan, Sesamol, α-Naphthol, 6-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-N-methyl-indol, 6-Hydroxyindolin, 2,6-Dihydroxy-4-methyl-pyridin, 1-H-3-Methylpyrazol-5-on, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazol-5-on, 2,6-Dimethylpyrazolo-[1,5-b]-1,2,4-triazol, 2,6-Dimethyl-[3,2-c]-1,2,4-triazol, 6-Methyl-pyrazolo-[1,5-a]-benzimidazol und den Additionssalzen dieser Verbindungen mit einer Säure ausgewählt werden.
  • Die Kuppler machen vorzugsweise etwa 0,0001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 5 Gew.-% dieses Gewichts aus.
  • Die Additionssalze mit einer Säure, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind (Oxidationsbasen und Kuppler), sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße gebrauchsfertige Zusammensetzung kann neben den oben definierten Oxidationsfarbstoffen Direktfarbstoffe enthalten, um die Farbnuancen mit Glanz anzureichern. Die Direktfarbstoffe können insbesondere unter den nitrierten Farbstoffen, den Azofarbstoffen und den Anthrachinonfarbstoffen ausgewählt werden.
  • Die erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzungen können außerdem verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die herkömmlich in Zusammensetzungen zum Färben der Haare verwendet werden, wie beispielsweise anionische, kationische, nichtionische, amphotere oder zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe oder deren Gemische, Polymere, Verdickungsmittel, Antioxidantien, Enzyme, die von den erfindungsgemäß verwendeten Laccasen verschieden sind, beispielsweise Peroxidasen oder Oxidoreductasen (2 Elektronen), Penetrationsmittel, Maskierungsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel, Filmbildner, Filter, Vitamine, Konservierungsmittel und Trübungsmittel.
  • Der Fachmann wird selbstverständlich die gegebenenfalls vorliegende(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht oder nicht wesentlich verändert: werden.
  • Die erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzungen können gegebenenfalls unter Druck in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Creme oder Gel, oder in beliebigen anderen Formen, die für die Durchführung einer Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichem Haar geeignet sind. In diesem Fall liegen der oder die Oxidationsfarbstoff(e) und die Laccase(n) in der gleichen gebrauchsfertigen Zusammensetzung vor, die daher keinen gasförmigen Sauerstoff enthalten darf, um eine vorzeitige Oxidation des Oxidationsfarbstoffes oder der Oxidationsfarbstoffe zu unterbinden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, unter Verwendung der oben definierten gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung.
  • Nach diesem Verfahren wird auf die Fasern mindestens eine oben definierte gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung während einer Zeitspanne, die zur Bildung einer Färbung ausreichend ist, aufgebracht, worauf gespült, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet wird.
  • Die Zeitspanne, erforderlich ist, um die Keratinfasern zu färben, liegt im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 60 min und genauer im Bereich von 5 bis 40 min.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform umfaßt das Verfahren einen vorbereitenden Schritt, der darin besteht, einerseits eine Zusammensetzung (A), die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens einen oben definierten Oxidationsfarbstoff enthält, und andererseits eine Zusammensetzung (B) getrennt voneinander aufzubewahren, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ und mindestens ein oben definiertes spezielles Alkalisierungsmittel enthält, und diese bei der Anwendung zu vermischen, bevor das Gemisch auf die Fasern aufgebracht wird.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann das Alkalisierungsmittel auch in die Zusammensetzung (A) gegeben werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder ”Kit” zum Färben oder beliebige andere Konfektionierungssysteme mit mehreren Abteilungen, wobei eine Abtei lung die oben definierte Zusammensetzung (A) und eine zweite Abteilung die oben definierte Zusammensetzung (B) enthält. Die Vorrichtungen können mit einer Einrichtung ausgestattet sein, durch die das gewünschte Gemisch auf das Haar aufgebracht werden kann, wie beispielsweise die Vorrichtungen, die in dem Patent FR-2 586 913 der Anmelderin beschrieben sind.
  • Das für Keratinfasern geeignete Medium (oder der Träger) der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung besteht im Allgemeinen aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel zur Solubilisierung der Verbindungen, die nicht ausreichend wasserlöslich sind. Von den organischen Lösungsmitteln können beispielsweise die C1-4-Alkanole, wie Ethanol und Isopropanol, sowie die aromatischen Alkohole, wie Benzylalkohol, analoge Produkte und deren Gemische genannt werden.
  • Die Lösungsmittel können in Anteilen vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und noch bevorzugter von etwa 5 bis 30 Gew.% vorliegen.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Zusammensetzung ist so ausgewählt, dass die enzymatische Aktivität der Laccase nicht verändert wird. Er liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 6 bis 11 und vorzugsweise ungefähr 6 bis 9.
  • Im folgenden werden zur Erläuterung der Erfindung konkrete Beispiele angegeben.
  • Die Mengenanteile sind in der gesamten Beschreibung, falls nichts anderes angegeben ist, in Gewichtsprozent ausgedrückt.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • Beispiel 1: Zusammensetzung zum Färben
  • Es wird die folgende gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung (Mengenanteile in Gramm) hergestellt:
    – Laccase aus Rhus vernicifera, 180 U/mg, von SIGMA im Handel 1,8 g
    – C8-10-Alkyl-polyglucosid, in wässriger Lösung mit 60% Wirkstoff (Ws), unter der Bezeichnung ORAMIX CG110® von SEPPIC im Handel 8,0 g
    – p-Phenylendiamin 0,254 g
    – 2,4-Diaminophenoxyethanol-Dihydrochlorid 0,260 g
    – Arginin qs pH 6,5
    – entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung wird 40 min bei einer Temperatur vom 30°C auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht. Die Haarsträhnen werden dann gespült, mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die Haare sind einer bläulich grauen Farbnuance gefärbt.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel können 1,8 g Rhus vernicifera Laccase (180 U/mg) von der Firma Sigma durch 1 g Pyricularia Orizae Laccase (100 U/mg) von der Firma I. C. N. ersetzt werden.
  • Beispiel 2: Zusammensetzung zum Färben
  • Es wird die folgende gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung (Mengenanteile in Gramm) hergestellt:
    – Laccase aus Rhus vernicifera, 180 U/mg, von SIGMA im Handel 1,8 g
    – C8-10-Alkyl-polyglucosid, in wässriger Lösung mit 60% Wirkstoff (Ws), unter der Bezeichnung ORAMIX CG110 von SEPPIC im Handel 8,0 g
    – p-Phenylendiamin 0,254 g
    – 2,4-Diaminophenoxyethanol-Dihydrochlorid 0,260 g
    – Ethanol 20,0 g
    – Citrullin qs pH 8,0
    – entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung wird 40 min bei einer Temperatur vom 30°C auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht. Die Haarsträhnen werden dann gespült, mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die Haare sind einer bläulich grauen Farbnuance gefärbt.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel können 1,8 g Rhus vernicifera Laccase (180 U/mg) von der Firma Sigma durch 1 g Pyricularia Orizae Laccase (100 U/mg) von der Firma I. C. N. ersetzt werden.

Claims (21)

  1. Gebrauchsfertige Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern und besonders zum Färben menschlicher Haare, die in einem zum Färben von Keratinfasern geeigneten Träger enthält: (a) mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ; (b) mindestens ein Alkalisierungsmittel, das ausgewählt ist unter: (i) basischen Aminosäuren; (ii) Verbindungen der folgenden Formel (A): X(OH)n, wobei X K bedeutet, wenn n = 1; (iii) Monoisopropanolamin; (c) mindestens einen Oxidationsfarbstoff, wobei selbstoxiderfähige Indolfarbstoffe ausgenommen sind.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laccasen) unter den Laccasen pflanzlicher Herkunft, den Laccasen tierischer Herkunft, den Laccasen, die von Pilzen gebildet werden, den Laccasen bakterieller Herkunft oder den biotechnologisch hergestellten Laccasen ausgewählt sind.
  3. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Laccasen unter den Laccasen ausgewählt sind, die von Pflanzen gebildet werden, die Chloropyll synthetisieren.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei die Laccasen unter den Laccasen ausgewählt sind, die aus Anacardiaceae oder Po docarpaceae, Rosmarinus off., Solanum tuberosum, Iris sp., Coffea sp., Daucus carrota, Vinca minor, Persea americana, Catharenthus roseus, Musa sp., Malus pumila, Gingko biloba, Monotropa hypopithys (Fichtenspargel), Aesculus sp., Acer pseudoplatanus, Prunus persica oder Pistacia palaestina extrahiert wurden.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Laccasen unter den Laccasen ausgewählt sind, die von Pyricularia oryzae, Polyperus versicolor, Rhizoctonia praticola, Rhus vernicifera, Scytalidium, Polyporus pinsitus, Myceliophtora thermophila, Rhizoctonia solani, Tramates versicolor, Fomes fomentarius, Chaetomium thermophile, Neurospora crassa, Coriolus versicol, Botrytis cinerea, Rigidoporus lignosus, Phellinus noxius, Pleurotus ostreatus, Aspergillus nidulans, Podospora anserina, Agaricus bisporus, Ganoderma lucidum, Glomerella cingulata, Lactarius piperatus, Russula delica, Heterobasidion annosum, Thelephora terrestris, Cladosporium cladosporioides, Cerrena unicolor, Coriolus hirsutus, Ceriporiopsis subvermispora, Coprinus cinereus, Panaeolus papilionaceus, Panaeolus sphinctrinus, Schizophyllum commune, Dichomitus squalens und deren Varianten stammen.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laccasen) in einem Mengenanteil im Bereich von 0,5 bis 2000 lacu oder 1000 bis 4·107 Einheiten u oder 20 bis 2·106 Einheiten ulac pro 100 g Zusammensetzung vorliegen.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die basischen Aminosäuren der folgenden Formel (D) entsprechen:
    Figure 00260001
    worin R12 eine Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist unter:
    Figure 00260002
  8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkalisierungsmittel in Gewichtsanteilen von 0,001 bis 20%, vorzugsweise 0,01 bis 5% und noch bevorzugter 0,05 bis 3%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet werden.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsfarbstoffe Oxidationsbasen sind, die unter den o- oder p-Phenylendiaminen, Bisphenylalkylendiaminen, o- oder p-Aminophenolen und den heterocyclischen Basen sowie den Additionsverbindungen dieser Verbindungen mit einer Säure ausgewählt sind.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsbasen in Konzentrationen von 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsfarbstoffe Kuppler sind, die unter den m-Phenylendiaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen und heterocyclischen Kupplern und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppler in Konzentrationen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
  13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Additionssalze mit einer Säure unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt sind.
  14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Direktfarbstoffe enthält.
  15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das für Keratinfasern geeignete Medium (oder der Träger) aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel besteht.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Lösungsmittel vorzugsweise in Mengenanteilen von etwa 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und noch bevorzugter 5 bis 30 Gew.-% vorliegen können.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen pH-Wert im Bereich von etwa 6 bis 11 und vorzugsweise etwa 6 bis 9 aufweist.
  18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen herkömmlich in Zusammensetzungen zum Färben verwendeten kosmetischen Zusatzstoff enthält, der unter den grenzflächenaktiven Stoffen, Polymeren, Verdickungsmitteln, Antioxidantien, Enzymen, die von Laccasen verschieden sind, Penetrationsmitteln, Maskierungsmitteln, Parfums, Dispergiermitteln, Filmbildnern, Filtern, Vitaminen, Konservierungsmitteln und Trübungsmitteln ausgewählt sind.
  19. Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Fasern während einer Zeitspanne, die zur Bildung einer Färbung ausreichend ist, mindestens eine gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorbereitenden Schritt umfasst, der darin besteht, einerseits eine Zusammensetzung (A), die in einem zum Färben geeig neten Medium mindestens einen Oxidationsfarbstoff nach einem der Ansprüche 1 und 10 bis 14 enthält, und andererseits eine Zusammensetzung (B) getrennt voneinander aufzubewahren, die in einem für Keratinfasern geeigneten Medium mindestens ein Enzym vom Laccase-Typ nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält, und diese bei der Anwendung zu vermischen, bevor das Gemisch auf die Keratinfasern aufgebracht wird, wobei die Zusammensetzung (A) oder die Zusammensetzung (B) ein Alkalisierungsmittel nach einem der Ansprüche 1 und 7 und 8 enthält.
  21. Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder ”Kit” zum Färben, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Abteilung mit der in Anspruch 20 definierten Zusammensetzung (A) und eine zweite Abteilung mit der in Anspruch 20 definierten Zusammensetzung (B) enthält.
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