DE698002C - Geteiltes Gleitlager - Google Patents
Geteiltes GleitlagerInfo
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- DE698002C DE698002C DE1937H0153478 DEH0153478D DE698002C DE 698002 C DE698002 C DE 698002C DE 1937H0153478 DE1937H0153478 DE 1937H0153478 DE H0153478 D DEH0153478 D DE H0153478D DE 698002 C DE698002 C DE 698002C
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- bearing
- center
- bearing shell
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- bore
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
2-DEC. 1940
AUSGEGEBEN AM
30. OKTOBER 1940
30. OKTOBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE 4
H 153478 X11/47 b
ist als Erfinder genannt worden.
Klöckner-Humboldt-Deutz Akt.-Ges. in Köln
Geteiltes Gleitlager
Geteiltes Gleitlager
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1937 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. September 1940
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. September 1940
Die Erfindung betrifft ein geteiltes aus
Lagerschale und Lagerkörper bestehendes Gleitlager und hat zur Aufgabe, dieses zu
vereinfachen. Trotzdem soll eine gute Zentrierung der einzelnen Lagerschalenhälften
zueinander vorhanden, und ein ungehinderter Zusammenbau desselben möglich sein.
Man hat schon, um die allgemein übliche, in ihrer Herstellung teure U-förmige Teilung
des Lagerkörpers zur Zentrierung der Lagerschalenhälften zu vermeiden, vorgeschlagen,
die Teilebene der Lagerschale gegenüber der des Lagerkörpers so zu verdrehen, daß beide Ebenen einen Winkel bilden und
'5 daß dadurch die Lagerschalenhälftcn selbst
zur Zentrierung herangezogen werden. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß
bei eingelegter Welle der eine Lagerschalenhälfte· enthaltende Lagerdeckel ohne Nacharbeit
der Lagerschalenhälfte nicht eingebaut werden kann. Bei anderen bekannten Ausführungen liegt die Teilebene der Lagerschalen
außerhalb der Lagerbohrungsmitte und parallel zu der Teilebene des symmetrisch geteilten Lagerkörpers. Dadurch wird erreicht,
daß eine Lagerschale über die Teilebene des Lagerkörpers vorsteht. Die vorstehenden
Enden, die man bei einer dieser bekannten Ausführungen abgeschrägt hat, bilden die Zentrierung. Die unsymmetrische
Teilung der Lagerschalen hat den Nachteil, daß sich der zu lagernde Zapfen oder die
zu lagernde Welle nicht ohne Nacharbeit der größeren Lagerschale in diese einlegen
läßt.
Die Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der bekannten Lager zu vermeiden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die in den Lagerkörper eingesetzte Lagerschale eine
Bohrungsmitte aufweist, die gegenüber der
Ö98002
Mitte ihres äußeren Umfangs versetzt ist, wobei die Lagerschale in einer Ebene geteilt
ist, die durch die Mitte der Bohrung und senkrecht oder nahezu senkrecht zu
einer Ebene verläuft, die durch' die Bohrungsmitte und die Mitte des äußeren Umfangs
gelegt ist; gleichzeitig ist die Lagerschale so in den Lagerkörper eingebaut, da'ß ihre
Teilebene parallel oder nahezu parallel zu, ίο der Teilebene des Lagerkörpers verläuft.
Eine Lagerschale, bei der die Bohrungsmitte gegenüber der Mitte des äußeren Umfangs
versetzt ist, ist an sich bekannt. Durch ein solche Lagerschale allein wird jedoch
die erfindungsgemäße Wirkung nicht erzielt. Die erfindungsgemäße Wirkung, die darin besteht,
daß der Lagerkörper nur eine einfache Teilfuge zu haben braucht und daß trotzdem bei guter Zentrierung der Lagerschalen
zueinander ein leichter Zusammenbau des Lagers ohne Nacharbeit der Lagerschalen
möglich ist, wird erst durch die Vereinigung aller erfindungsgemäßen Merkmale ausgelöst.
Es wird daher auch nur Schutz für die Vereinigung der erfindungsgemäßen Merkmale
beansprucht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einem
Plcuellager dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt die Pleuelstange in Ansicht.
Die Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie IMI der Abb. 1.
Die Pleuelstange 1 hat ein geteiltes Gleit lager,
bestehend aus den Lagerhälften 2 und 3, die durch Schrauben 4 fest miteinander verbunden werden. In den Lagerhälften
2 und 3 liegt eingebettet eine Lagerschale. Diese Lagerschale ist ebenfalls geteilt
in ihre Hälften 5,6 und ist durch einen
Stift 7 gegen Verdrehung gesichert. Erfindungsgemäß ist nun die Bohrungsmitte 8 der
* Lagerschale 5, 6 gegenüber der Mitte 9 ihres äußeren Umfangs 10 versetzt. Dabei ist die
Lagerschale 5,6 in einer Ebene a-a geteilt,
die durch die Mitte S ihrer Bohrung und senkrecht oder nahezu senkrecht zu einer
Ebene b-b verläuft, die durch die Bohrungsmittc
S und die Mitte 9 ihres äußeren Umfangs ι ο gelegt ist. Die Lagerschale 5, 6 ist
so in den Lagerkörper 2.3 eingebaut, daß ihre Teilebene a-a parallel oder nahezu parallel
zu der Tcilebonc c-c des Lagerkörpers 2, 3 verläuft.
Durch die exzentrische Ausbildung der Lagerschale 5, 6 ist es möglich, ihre stärkere
Hälfte 5 dort einzubauen, wo die größte Belastung des Lagers auftritt. Dies ist insbesondere
bei Pleuelstangenlager für Brennkraftmaschinen von Bedeutung. Die beiden überstehenden,
sich verjüngenden Enden 11 der einen Lagerschalenhälfte 5 bilden eine gute
Zentrierung, die außerdem einen ungehinderten Zusammenbau des Lagers gestattet.
Claims (3)
1. die Bohrungsmitte (S) der Lagerschale
(5, 6) ist gegenüber der Mitte (9) ihres äußeren Umfangs versetzt;
2. die Lagerschale (5, 6) ist in einer Ebene (a.-a) geteilt, die durch die Mitte
(8) der Bohrung und senkrecht oder nahe3u senkrecht zu einer Ebene (b-b)
verläuft, die durch die Bohrungsmitte (8) und die Mitte (9) des äußeren Umfangs (10) gelegt ist;
3. die Lagerschale (5, 6) ist so in den Lagerkörper (2, 3) eingebaut, daß ihre
Teilebene (a-a) parallel oder nahezu parallel zu der Tcilcbene (c-c) des Lagerkörpers
(2, 3) verläuft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153478 DE698002C (de) | 1937-11-02 | 1937-11-02 | Geteiltes Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153478 DE698002C (de) | 1937-11-02 | 1937-11-02 | Geteiltes Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698002C true DE698002C (de) | 1940-10-30 |
Family
ID=7181669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0153478 Expired DE698002C (de) | 1937-11-02 | 1937-11-02 | Geteiltes Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698002C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2992049A (en) * | 1960-08-19 | 1961-07-11 | Metallized Carbon Products Cor | Split bearing-hanger |
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DE19510928A1 (de) * | 1994-03-25 | 1995-10-05 | Glyco Metall Werke | Lagerschale und ein in einem mit Lagerdeckel versehenen Lagerkörper eingebautes Radial-Gleitlager |
-
1937
- 1937-11-02 DE DE1937H0153478 patent/DE698002C/de not_active Expired
Cited By (9)
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US5788380A (en) * | 1994-03-25 | 1998-08-04 | Glyco-Metall-Werke Glyco B.V. & Co. Kg | Bearing shell and a radial plain bearing mounted in a bearing carrying body provided with a bearing cap |
US5405201A (en) * | 1994-07-29 | 1995-04-11 | The Torrington Company | Alignment ring for split bearing race and method of assembly |
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