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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft kugelförmige Körnchen mit einheitlicher Korngröße und einheitlicher Dichte,
die für
Präparate
mit kontrollierter Freisetzung geeignet sind.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
neuerer Zeit wurden Arzneimittel freisetzende Systeme (drug delivery
systems: DDS) eingehend untersucht, und einige von ihnen werden
jetzt konkret eingesetzt. Die Steuerung der Freisetzung bei oralen
Dosierformen steht bei diesen DDSs an erster Stelle. Dosierformen
unter Nutzung der Techniken der kontrollierten Freisetzung werden
in zwei Kategorien unterteilt: der Typ mit Einzeleinheit und der
Typ mit mehreren Einheiten. Diese beiden Dosierformen haben jeweils
ihnen eigene Merkmale. Allerdings ist der Dosierungstyp mit mehreren
Einheiten im Hinblick auf leichteres und sehr flexibles Wirkstoffdesign überlegen.
Es gibt viele Arten von Dosierformen mit mehreren Einheiten, und
bei den meisten werden mehrere Arten von Körnchen als Bestandteile verwendet,
die jeweils mit vorbestimmten Diffusionseigenschaften versehen sind.
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Die
Körnchen
einer solchen Dosierform mit mehreren Einheiten können gewöhnlich hergestellt
werden durch Aufbeschichten eines medizinischen Inhaltsstoffs (d.h.,
eines pharmazeutischen Wirkstoffs) und eines die Freisetzung steuernden
Mittels auf kugelförmige
Körnchen
mit einer Korngröße von etwa
200 bis 1000 μm, die
aus inerten Substanzen wie etwa Sucrose, Stärke und mikrokristalliner Cellulose
bestehen. Als kugelförmige
Körnchen,
bestehend aus inerten Substanzen, sind handelsübliche Produkte verfügbar, die
beispielsweise unter den Handelsnamen "NONPAREIL" (Freund Industrial Co., Ltd.) und "Celpher" (Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.) vertrieben werden und brauchbare Produkte als
Rohmaterialien für
Medikamente sind. Allerdings besteht bei diesen Produkten noch reichlich
Spielraum für
Verbesserungen.
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Das
heißt,
die kugelförmigen
Körnchen
müssen
eine Hüllschicht
auf der Oberfläche
aufweisen, die dem medizinischen Inhaltsstoff ein gewünschtes
Diffusionsverhalten verleihen kann. Außerdem müssen die kugelförmigen Körnchen eine
Reihe anderer Anforderungen erfüllen,
darunter Genauigkeit bei der Bildung der Hüllschicht, geringe Schwankung
bei den Chargen der kugelförmigen
Körnchen,
einfaches Abmessen und Befüllen
und keine Trennung während
der Verarbeitung. Zu den Faktoren, die für die kugelförmigen Körnchen selbst
erforderlich sind und die vorstehend erwähnten Anforderungen beeinflussen,
zählen
Korngröße, Grad des
Abriebverschleißes
Sphärizitätsgrad,
Löslichkeit
und Wasserabsorptionsvermögen.
Zu den Faktoren, die für
die Aggregate der kugelförmigen
Körnchen
erforderlich sind, zählen
Kornverteilung, Schüttdichte
und Schüttwinkel.
Zur Veränderung
dieser Faktoren wurden etliche Maßnahmen vorgeschlagen.
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Was
die physikalischen Eigenschaften der kugelförmigen Körnchen wie etwa Härte, Abriebverschleißgrad, Löslichkeit,
Wasserabsorptionsvermögen
anbetrifft, so ist die Art der Substanzen, aus denen die kugelförmigen Körnchen bestehen,
ein sehr wichtiger Faktor, und es wurde eine Reihe von Untersuchungen
zu den Bestandteilen durchgeführt.
Zum Beispiel wird in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 6-205959 eine Zusammensetzung vorgeschlagen, umfassend wenigstens
95 Gew.-% Lactose; in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 4-283520 wird eine Zusammensetzung vorgeschlagen, umfassend
10 bis 70% kristalline Cellulose mit einem mittleren Polymerisationsgrad
von 60 bis 375 und 10–90%
wasserlösliche
Additive; und in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 7-173050 wird eine Zusammensetzung vorgeschlagen, umfassend
wenigstens 50% kristalline Cellulose mit einem mittleren Polymerisationsgrad
von 60 bis 375. Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 5-229961 offenbart eine Zusammensetzung, die hauptsächlich Lactose
und Cellulose umfasst; und die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 7-2761 offenbart eine Zusammensetzung, die wenigstens 20% mikrokristalline
Cellulose umfasst. Diese Zusammensetzungen stehen in enger Beziehung
zu der Vorrichtung und dem Verfahren, die zur Herstellung der kugelförmigen Körnchen verwendet
werden.
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Was
andererseits die vorstehend erwähnten
Eigenschaften anbelangt, so zählen
zu den allgemeinen Eigenschaften, die von der Art der Inhaltssubstanzen
unabhängig
sind, die Korngröße und Korngrößenverteilung.
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Was
die Korngröße anbetrifft,
so offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 7-2761, siehe oben, kugelförmige
Körnchen,
die wenigstens zu 90% eine Fraktion aufweisen, die durch die Maschenweite
24 (710 μm)
hindurchgeht, und die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 5-92918 offenbart kugelförmige
Körnchen,
die bei Beschichtung mit einem medizinischen Inhaltsstoff eine Korngröße von nicht
mehr als 500 μm
ergeben, wobei beide als gut beschrieben werden, da sie den Anforderungen
des japanischen amtlichen Arzneibuches genügen und Schwankungen bei der
Herstellung verringern können.
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Was
die Korngrößenverteilung
anbetrifft, so beschreiben beispielsweise Mizunaga et al., "Summary of the lectures
presented at the 7th Symposium on Preparation
and Particle Design",
S. 89–93,
Okt. 1990, dass Körnchen
(obwohl nicht per se auf die kugelförmigen Körnchen bezogen), die einen
medizinischen Inhaltsstoff und dergleichen umfassen, aufbeschichtet
auf kugelförmige
Körnchen,
die eine Kugelform und eine enge Korngrößenverteilung aufweisen, im
Hinblick auf die Wirksamkeit und Reproduzierbarkeit der Beschichtung der
kugelförmigen
Körnchen
bevorzugt sind.
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In
dieser Veröffentlichung
finden sich jedoch keinerlei Daten, die die Beziehung zwischen der
Korngrößenverteilung
und der Beschichtungswirksamkeit aufzeigen, oder irgendeine Beschreibung,
die sich darauf bezieht, welche Korngrößenverteilung für pharmazeutische
körnige
Präparate
vorzuziehen wäre.
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Es
gibt mehrere Veröffentlichungen,
die auf die Korngrößenverteilung
der granulierten kugelförmigen Körnchen eingehen,
etwa eine Arbeit von Funakoshi zum Erwerb eines akademischen Grads,
die katalogisiert ist in der National Diet Library, "Compressive Molding
and Granulation of Medicines",
4. Aug. 1976, S. 114; Sakamoto, "Summary
of the lectures presented at the 7th Symposium
on Preparation and Particle Design", S. 118–121, Okt. 1990; H. Gajdos,
Pharm. Ind. 45, Nr. 7, S. 722–728,
1983; und japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 62-269739. In diesen Veröffentlichungen
kann jedoch eine so enge Korngrößenverteilung, wie
sie für
die kugelförmigen
Körnchen
der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, nicht erzielt werden,
und es gibt keine Beschreibung, die auf den Unterschied in der Dichte
der kugelförmigen
Körnchen
und die Ergebnisse eingeht, die durch Verwendung der kugelförmigen Körnchen zur
Herstellung pharmazeutischer Präparate erhalten
werden können.
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Als
Verfahren zur Herstellung kugelförmiger
Körnchen
mit enger Korngrößenverteilung
offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 63-23731 ein Verfahren, bei dem die Rohstoffe nacheinander in
eine Rotationsgranuliermaschine eingefüllt werden und das resultierende
Produkt kontinuierlich ausgetragen wird. Zwar hat dieses Verfahren
den Vorteil der kontinuierlichen Produktion, doch ist nicht klar,
welche Art Korngrößenverteilung
die Körnchen
tatsächlich
haben. In der Beschreibung dieser Veröffentlichung findet sich lediglich
der Passus "wenn
die Korngrößenverteilung
(erzielt mit Hilfe eines solchen kontinuierlichen Austragvorgangs),
die bereits außerordentlich
gut ist, sich beispielsweise auf 1,0 bis 1,2 mm verbessern lässt, ....
so kann eine kontinuierliche Zufuhr in eine Größensortierungsvorrichtung möglich werden", und es gibt keine
Beschreibung, die sich auf die Korngrößenverteilung bezieht. Außerdem werden
die Körnchen
bei diesem Verfahren durch Sieben lediglich auf die gewünschte Korngröße klassiert.
Das Sieben kugelförmiger
Körnchen führt jedoch
bisweilen zu schlechter Klassierwirkung bei einer bestimmten Korngrößenverteilung
der Pulverrohmaterialien und führt
daher zur Produktion von Körnchen,
die viele Fraktionen enthalten, welche durch das Sieb fallen, und
zu schlechter Ausbeute, was für
eine praktische Anwendung nicht geeignet ist.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 6-205959, siehe oben, offenbart auch das Einbringen von medizinischen
Inhaltsstoffen in die kugelförmigen
Körnchen.
Doch auch diese medizinische Inhaltsstoffe enthaltenden kugelförmigen Körnchen zeigen
keine enge Korngrößenverteilung.
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Zur
Herstellung eines pharmazeutischen Präparats mit kontrollierter Freisetzung
und einer Dosierform mit mehreren Einheiten wurde – wie vorstehend
erörtert – das Aufbeschichten
eines medizinischen Inhaltsstoffs und eines die Freisetzung steuernden
Mittels auf kugelförmige
Körnchen
oder das Einbringen eines medizinischen Inhaltsstoffs in kugelförmige Körnchen bereits
durchgeführt
und untersucht. Man kann aber wohl kaum sagen, dass die Bedingungen,
die erforderlich sind, um den kugelförmigen Körnchen ein beabsichtigtes Diffusionsverhalten
zu verleihen, gut verstanden sind. Insbesondere im Hinblick auf
die allgemeinen physikalischen Eigenschaften, die unabhängig sind
von der Art der Bestandteile, sind bislang keine nutzbringenden Vorschläge gemacht
worden.
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Bei
Präparaten
mit kontrollierter Freisetzung, die kugelförmige Körnchen umfassen, werden die
wesentlichsten Eigenschaften als diejenigen erachtet, dass jedes
Körnchen
das gleiche und einheitliche Diffusionsprofil aufweist, und dass
es keine Schwankungen beim Abmessen und Befüllen gibt. Diese Eigenschaften sind
abhängig
von den vorstehend erwähnten
allgemeinen physikalischen Eigenschaften. Werden die kugelförmigen Körnchen mit
Hilfe eines herkömmlichen
Verfahrens hergestellt oder werden handelsübliche kugelförmige Körnchen verwendet,
so können
diese Schwankungen nicht unter ein bestimmtes Niveau reduziert werden.
Im Stand der Technik sollte daher die Herstellung der kugelförmigen Körnchen im
Lichte dieser Probleme und unter Berücksichtigung dieser Nachteile
konzipiert werden.
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Die
kugelförmigen
Körnchen,
die einen medizinischen Inhaltsstoff enthalten, müssen auch
geringere Schwankungen beim Abmessen oder Befüllen aufweisen. Die kugelförmigen Körnchen,
die einen medizinischen Inhaltsstoff enthalten, sind vorteilhaft
gegenüber
denjenigen kugelförmigen
Körnchen,
die mit einem medizinischen Inhaltsstoff beschichtet sind. Dies
liegt daran, dass die ersteren kugelförmigen Körnchen im Vergleich zu den
letzteren kugelförmigen
Körnchen
eine größere Menge
an medizinischem Inhaltsstoff pro Gewichtseinheit enthalten können, und
daher in kleinere Kapseln eingefüllt
und leichter geschluckt werden können.
Die kugelförmigen
Körnchen
werden daher als brauchbar für
die wachsenden Probleme in der Geriatrie erachtet. Um diese Probleme
anzugehen, ist es erforderlich, kugelförmige Körnchen herzustellen, die enge Korngrößenverteilung
haben und geringere Schwankungen beim Einfüllen in eine Kapsel oder dergleichen
zeigen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Verringerung solcher Schwankungen
und die Verbesserung der Eigenschaften kontrollierter Freisetzung
von Präparaten
mit kontrollierter Freisetzung.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft kugelförmige Körnchen, umfassend eine oder
mehrere Arten pharmazeutischer Substanzen, mit einer mittleren Korngröße von 100
bis 1000 μm,
wobei wenigstens 90 Gew.-% der Gesamtmenge der kugelförmigen Körnchen eine
solche Korngrößenverteilung
aufweisen, dass die maximale Korngröße nicht größer ist als das 1,2-fache der
minimalen Korngröße, und
der Dichteunterschied zwischen den einzelnen kugelförmigen Körnchen geringer
als 0,05 g/cm3 ist, wobei die pharmazeutischen
Substanzen ausschließlich
aus nichtmedizinischen Bestandteilen bestehen oder einen medizinischen
Inhaltsstoff enthalten können.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
solcher Körnchen,
umfassend die Schritte: Benetzen von Pulvermaterialien, die eine
oder mehrere Arten pharmazeutischer Substanzen umfassen und eine
mittlere Teilchengröße von 1
bis 100 μm
aufweisen; Einfüllen
der nassen Pulvermaterialien in eine Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine;
Aufsprühen
einer Flüssigkeit
auf die nassen Pulvermaterialien mit einer Geschwindigkeit von weniger
als 3% pro Minute, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulvermaterialien,
unter Drehung der Drehscheibe der Zentrifugal-Drehgranuliermaschine,
bis der Flüssigkeitsgehalt der
Pulvermaterialien, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulvermaterialien,
75 bis 120% erreicht; und Trocknen des besprühten Produkts, um kugelförmige Körnchen zu
ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Präparat mit kugelförmigen Körnchen,
umfassend einen medizinischen Inhaltsstoff und/oder einen filmbildenden
Beschichtungsbestandteil, die beide auf die beanspruchten kugelförmigen Körnchen aufgebracht
werden, wobei der filmbildende Be- schichtungsbestandteil ein die
Freisetzung steuerndes Mittel für
den medizinischen Inhaltsstoff sein kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Trichter, der für
die Analyse der zeitabhängigen
Schwankung des Acetaminophen-Gehalts in beschichteten kugelförmigen Körnchen verwendet
wird.
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Beste Art
der Durchführung
der Erfindung
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Die
mittlere Korngröße der bei
der vorliegenden Erfindung verwendeten kugelförmigen Körnchen liegt im Bereich von
100 bis 1000 μm.
Mit einer mittleren Korngröße von weniger
als 100 μm
ist es schwierig, die Freisetzung des medizinischen Inhaltsstoffs
zu steuern. Mit einer mittleren Korngröße von mehr als 1000 μm werden
die Schwankungen beim Befüllen
wahrscheinlich groß und
die Oberfläche
pro Gewichtseinheit wird klein; liegt der medizinische Inhaltsstoff
daher in der Hüllschicht
vor, so wird das Gewicht der resultierenden kugelförmigen Körnchen,
bezogen auf das Gewicht des medizinischen Inhaltsstoffs, unerwünscht groß. Demgemäß ist es
nicht bevorzugt, wenn die mittlere Korngröße außerhalb dieses Bereichs liegt.
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Zur
Verringerung der Schwankung bei der Freisetzung des medizinischen
Inhaltsstoffs aus dem Präparat
mit kontrollierter Freisetzung ist es erforderlich, dass das Präparat ku gelförmige Körnchen umfasst,
wobei wenigstens 90 Gew.-% der Gesamtmenge der Körnchen eine solche Korngrößenverteilung
aufweisen, dass die maximale Korngröße nicht größer ist als das 1,2-fache der
minimalen Korngröße und der
Dichteunterschied zwischen den einzelnen kugelförmigen Körnchen geringer als 0,05 g/cm3 ist. Durch Verwendung von Aggregaten der
kugelförmigen
Körnchen
mit solchen Eigenschaften wird es möglich, eine Trennung beispielsweise
beim Aufbeschichten des medizinischen Inhaltsstoffs auf die kugelförmigen Körnchen,
Transport der beschichteten Körnchen
und Austragen der beschichteten kugelförmigen Körnchen aus einem Trichter zu
verhindern, um die kugelförmigen
Körnchen
mit einer einheitlichen Dicke zu beschichten, und Schwankungen beim Abmessen
und Befüllen
zu verhindern.
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Für die Herstellung
derartiger kugelförmiger
Körnchen
sind herkömmliche
Verfahren nicht geeignet, etwa solche, bei denen Pulvermaterialien
auf Kernmaterialien abgeschieden und die resultierenden Materialien
anschließend
granuliert werden, und solchen, bei denen zylindrische Körnchen,
die durch Kompressionsgranulierung erhalten werden, durch zentrifugales
Rollen kugelförmig
gemacht werden. Dies liegt daran, dass das erstere Verfahren einen
Dichteunterschied zwischen dem Kern und der aufgepulverten Schicht
bewirkt, so dass die Körnchen,
die jeweils ein unterschiedliches Gewichtsverhältnis zwischen dem Kern und
den abgeschiedenen Pulvermaterialien aufweisen, unterschiedliche
Dichte zeigen, und das letztere Verfahren kann keine kugelförmigen Körnchen mit
enger Korngrößenverteilung
liefern.
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Das
für die
vorliegende Erfindung geeignete Granulierverfahren ist ein Verfahren,
das in der vorstehend erwähnten
japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 5-229961 offenbart ist, bei dem die Bedingungen noch strenger
sind.
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Das
heißt,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten rohen Pulvermaterialien
müssen
eine mittlere Teilchengröße von 1
bis 100 μm
aufweisen. Ist die Teilchengröße geringer
als 1 μm,
so kommt es leicht zu Stauben. und Haften der Pulvermaterialien,
wodurch die Handhabung unangenehm wird. Außerdem ergibt sich kein Vorteil
durch die Verwendung eines solch feinen Pulvers. Ist die mittlere
Teilchengröße dagegen
größer als
100 μm,
kommt es leicht zu einer großen
Oberflächenrauigkeit
der hergestellten Körnchen.
Daher ist es nicht bevorzugt, wenn die mittlere Teilchengröße außerhalb
dieses Bereichs liegt.
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Die
Menge der den Pulvermaterialien zugesetzten Flüssigkeit (im Falle einer Mischlösung aus
zwei oder mehr Arten von Flüssigkeiten,
die jeweils einen anderen Siedepunkt aufweisen, bedeutet dies die
Menge Flüssigkeit,
die am Ende des Granulierschritts verbleibt) beträgt 75 bis
120%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Mit zunehmender beabsichtigter Korngröße des granulierten
Produkts muss – bezogen
auf die Plastizitätsgrenze – eine größere Menge
Flüssigkeit
verwendet werden; auf diese Weise kann die Korngröße des Produkts
gesteuert werden. In diesem Falle wird die Korngrößenverteilung
des Produkts in hohem Maße
von der Geschwindigkeit der Zugabe der Flüssigkeit beeinflusst. Zur Erzielung
einer guten Korngrößenverteilung
sollte die Geschwindigkeit, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien, demzufolge auf 3% pro min oder weniger, vorzugsweise
2% oder weniger bezüglich
der Geschwindigkeit der Zugabe an Flüssigkeit eingestellt werden,
die am Ende des Granuliervorgangs verbleibt. Bei früheren Verfahren
ist die Geschwindigkeit hoch, zum Beispiel 5,3%, 3,2% und 4,0% pro
min, bezogen auf die Plastizitätsgrenze,
wie beschrieben in den Beispielen 1, 2 bzw. 3 der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 5-229961, siehe oben, worin alle resultierenden kugelförmigen Körnchen eine
breite Korngrößenverteilung
zeigten.
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Je
nach beabsichtigter Anwendung können
die erfindungsgemäßen Präparate mit
den kugelförmigen Körnchen zu
jeder Dosierform formuliert werden. Zum Beispiel können die
kugelförmigen
Körnchen,
die nur aus nicht medizinischen Bestandteilen bestehen, mit einem
medizinischen Inhaltsstoff und einem filmbildenden Beschichtungsbestandteil
beschichtet werden; die kugelförmigen
Körnchen,
die einen medizinischen Inhaltsstoff enthalten, können mit
einem filmbildenden Beschichtungsbestandteil beschichtet werden;
oder die kugelförmigen
Körnchen,
die einen ersten medizinischen Inhaltsstoff enthalten, können mit
einem zweiten medizinischen Inhaltsstoff, der der gleiche wie oder
ein anderer als der erste medizinische Inhaltsstoff sein kann, und
einem filmbildenden Beschichtungsbestandteil beschichtet werden.
Wird sowohl ein medizinischer Inhaltsstoff als auch ein filmbildender
Beschichtungsbestandteil auf die kugelförmigen Körnchen aufbeschichtet, so werden
diese Bestandteile vorgemischt, um eine Hüllschicht zu bilden, oder der
medizinische Bestandteil wird – als
Alternative – zuerst
als innere Hüllschicht
auf die kugelförmigen
Körnchen
aufbeschichtet und der filmbildende Beschichtungsbestandteil wird
anschließend
als äußere Hüllschicht
darauf aufbeschichtet, um so eine doppelschichtige Hüllstruktur
zu bilden. Jede dieser Methoden kann angewandt werden.
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Zu
den Beispielen für
den nicht medizinischen Bestandteil, der für das Präparat der kugelförmigen Körnchen verwendet
wird, gehören – ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein – Lactose,
Stärke,
mikrokristalline Cellulose, pulverförmige Cellulose, gehärtetes Öl und Wachse.
Wird ein medizinischer Inhaltsstoff in die kugelförmigen Körnchen eingebracht,
so kann irgendeine Art medizinischer Inhaltsstoff verwendet werden,
darunter solche, die wasserlöslich, öllöslich oder
sowohl in Wasser als auch in Öl
wenig löslich
sind. Das Präparat
der kugelförmigen
Körnchen
der vorliegenden Erfindung kann zudem Hilfsstoffe enthalten, etwa
ein die Frei setzung steuerndes Mittel (z.B. ein matrixbildendes
Mittel), ein Einschlussmittel, ein nicht kristallisierendes Mittel (z.B.
ein Mittel, das eine feste Lösung
bildet), ein Penetriermittel, ein lösungsverbesserndes Mittel,
ein pH-Einstellmittel
und ein Stabilisierungsmittel.
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Beim
Verfahren zur Herstellung der kugelförmigen Körnchen der vorliegenden Erfindung
werden die Pulverrohmaterialien im Allgemeinen mit Wasser oder,
mit einer flüssigen
Lösung
benetzt, die hauptsächlich aus
Wasser besteht. Die Menge der für
die Benetzung verwendeten Flüssigkeit
beträgt
35 bis 75%, vorzugsweise 40 bis 70%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien.
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Die
Flüssigkeit
wird vorzugsweise in größerer Menge
zugesetzt, wenn die beabsichtigte Korngröße der kugelförmigen Körnchen größer sein
soll, und wird in geringerer Menge zugesetzt, wenn die beabsichtigte Korngröße der Körnchen kleiner
sein soll. Wie vorstehend erwähnt,
wird jedoch die Korngröße letztlich
durch Verändern
der Gesamtmenge eingesetzter Flüssigkeit
gesteuert, und die Menge der in diesem Schritt zugesetzten Flüssigkeit
ist lediglich ein begleitender Steuerfaktor für die Korngröße.
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Im
Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften der granulierten kugelförmigen Körnchen gibt
es keine spezielle Untergrenze für
die Zugabegeschwindigkeit der Flüssigkeit.
Ist jedoch die Geschwindigkeit zu niedrig, so wird der Vorgang übermäßig zeitraubend,
so dass die Kosten für
die Herstellung hoch werden, was für eine praktische Anwendung
ungeeignet ist. Ist die Geschwindigkeit extrem niedrig, so kann
keine nennenswerte Verbesserung der physikalischen Eigenschaften
erreicht werden. Aus diesen Gründen
ist die Geschwindigkeit der Zugabe der Flüssigkeit im Allgemeinen nicht
geringer als 0,05%, vorzugsweise nicht geringer als 0,1% pro min,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien.
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Für diesen
Benetzungsvorgang kann jede beliebige Vorrichtung herangezogen werden
wie z.B. Bandmischer, Kneter und Hochgeschwindigkeitsmischer.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine
kann eine Vorrichtung mit einem zylindrischen tonnenartigen Körper sein,
versehen mit einer oberflächengeglätteten rotierenden
Scheibe am unteren Teil des tonnenartigen Körpers und einer Sprüheinrichtung
am oberen Teil der rotierenden Scheibe, wobei Luft durch den Spalt
zwischen dem Rand der rotierenden Scheibe und dem tonnenartigen
Körper
geführt
wird, um zu verhindern, dass die Körnchen durch den Spalt fallen,
und um das Aufwirbeln, Mischen und Trocknen der Körnchen zu
erleichtern. Ein CF-Granulator,
hergestellt von Freund Industrial Co., Ltd., kann zum Beispiel als
solche Vorrichtung zur Verfügung
stehen. Es können
jedoch auch andere Arten von Vorrichtungen zur Verfügung stehen,
bei denen die Form und die Oberflächenunregelmäßigkeiten der
rotierenden Scheibe und die Ausstattung anderer Elemente wie etwa
die Mischeinrichtung (z.B. Prallblech) anders sind als bei der vorstehend
erwähnten
Vorrichtung, solange sie eine ähnliche
Funktion wie die vorstehend erwähnte
Vorrichtung aufweisen.
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Die
Drehzahl der rotierenden Scheibe kann je nach Größe der Vorrichtung verschieden
sein und beträgt
gewöhnlich
20 bis 400 U/min, vorzugsweise 40 bis 300 U/min.
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Die
auf die Pulvermaterialien aufgesprühte Flüssigkeit unterliegt keinen
speziellen Einschränkungen, und
es kann irgendeine beliebige Flüssigkeit
verwendet werden wie z.B. Wasser, eine flüchtige Flüssigkeit (z.B. Ethanol, Methanol,
Ethylacetat, Methylacetat, Aceton) und eine nicht flüchtige Flüssigkeit
(z.B. Ethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin), vorzugsweise eine
flüssige
Lösung,
die Wasser oder eine nicht flüchtige
Flüssigkeit
umfasst. Die Flüssigkeit
kann auch ein Bindemittel wie etwa Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Pullulan, Gummi arabikum und Hemicellulose
enthalten. Bevorzugt ist jedoch im Allgemeinen die Verwendung von
Wasser alleine oder einer Mischlösung,
die Wasser als eine Komponente umfasst.
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Die
Flüssigkeit
wird in einer solchen Menge zugesetzt, dass der Flüssigkeitsgehalt
in den resultierenden kugelförmigen
Körnchen
75 bis 120% wird, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulverrohmaterialien. Was
die Plastizitätsgrenze
anbelangt, so ist diese ausführlich
beschrieben in Funakoshi, "Compressive
Molding and Granulation of medicines", siehe oben. Gemäß der Beschreibung in dieser
Arbeit ist die optimale Menge zugesetzten Wassers 55 bis 65%, bezogen
auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Dagegen beschreibt die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 5-229961, dass der Wassergehalt, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien, vorzugsweise 95 bis 110% beträgt.
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Durch
Anwendung einer Zugabegeschwindigkeit der Flüssigkeit von weniger als 3%
pro min, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulvermaterialien,
wird es bei der vorliegenden Erfindung möglich, eine enge Korngrößenverteilung
der kugelförmigen
Körnchen
zu erzielen, und es wird auch möglich,
den Flüssigkeitsendgehalt
der kugelförmigen
Körnchen,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien, auf einen Bereich von 75 bis 120% zu erhöhen, so
dass es leichter wird, die Korngrößenverteilung der kugelförmigen Körnchen zu
steuern.
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Was
das Verhältnis
zwischen der Menge zugesetzter Flüssigkeit und der Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien anbelangt, bedeutet die Flüssigkeitsmenge diejenige Menge
Flüssigkeit,
die am Ende des Granulierungsvorgangs verbleibt. Wird also eine
Flüssigkeitsmischung
verwendet, die eine flüchtige
Flüssigkeit enthält, so wird
das Verhältnis
auf der Grundlage der Annahme berechnet, dass die flüchtige Flüssigkeit
am Ende des Granulierungsvorgangs nicht zurückbleibt.
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Beim
Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die kugelförmigen Körnchen nach
dem Granulierungsvorgang entsprechend getrocknet, um das Endprodukt
zu ergeben. Zum Trocknen der kugelförmigen Körnchen ist jede Art von Trockenvorrichtung
möglich,
etwa eine Vorrichtung vom Wirbelschicht-Typ und ein Hordentrockner.
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Im
Prinzip können
die kugelförmigen
Körnchen
der vorliegenden Erfindung nur mit Hilfe des vorstehend erwähnten Granulierverfahrens
hergestellt werden. Falls notwendig, können jedoch die kugelförmigen Körnchen nach
dem Trocknen durch ein Sieb gegeben werden, um das Endprodukt zu
ergeben. Da gemäß vorliegender
Erfindung eine enge Korngrößenverteilung
der kugelförmigen
Körnchen
erzielt werden kann, erhöht
sich der Wirkungsgrad des Siebens, und die Menge der durch das Sieb
fallenden Körnchen
nimmt ab, so dass kugelförmige
Körnchen
problemlos erhalten werden können,
die 90% oder mehr derjenigen Körnchen enthalten,
die innerhalb des beabsichtigten Korngrößenbereichs liegen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann jede Art medizinischer Inhaltsstoff
auf die kugelförmigen
Körnchen
aufbeschichtet werden, um ein Präparat
der kugelförmigen
Körnchen
zu erhalten. Zu den Beispielen für die
filmbildenden Beschicktungsbestandteile gehören wasserlösliche Polymere wie z.B. Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Pull ulan, Gummi arabikum, Hemicellulose,
Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol; ein die Freisetzung steuerndes
Mittel wie etwa ein magensaftresistentes Polymer, z.B. Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcelluloseacetat-succinat, Carboxymethylethylcellulose,
Celluloseacetat-phthalat und ein Methacrylat-basiertes Copolymer
sowie ein wenig lösliches
Polymer wie z.B. Schellack und Ethylcellulose; oder eine Mischung
aus irgendwelchen der vorstehend Genannten.
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Die
erfindungsgemäßen kugelförmigen Körnchen,
die einen medizinischen Inhaltsstoff enthalten, oder die erfindungsgemäßen kugelförmigen Körnchen,
die an der Oberfläche
mit einem medizinischen Inhaltsstoff beschichtet sind, können per
se als pharmazeutisches Präparat
verwendet werden. Alternativ können
sie in eine Kapsel gefüllt
oder mit einem geeigneten Arzneimittelträger formgepresst werden, um
ein pharmazeutisches Präparat
zu bilden. Unter diesen pharmazeutischen Präparaten sind diejenigen vorteilhaft,
die die einen medizinischen Inhaltsstoff enthaltenden kugelförmigen Körnchen umfassen.
Dies liegt daran, dass solche kugelförmigen Körnchen eine größere Menge
eines medizinischen Inhaltsstoffs pro Gewichtseinheit enthalten können als
diejenigen, die mittels herkömmlicher
Verfahren hergestellt werden, bei denen ein medizinischer Inhaltsstoff
in die Hüllschicht
eingebracht wird, und außerdem
lassen sie sich zu kleineren Kapsel oder Tabletten verarbeiten,
so dass sie leicht zu verabreichen sind.
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Beispiel 1:
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Eine
Mischung aus 1400 g Lactose (DMV Co.) gemäß japanischem Arzneibuch (DMV
Co.) mit einer mittleren Teilchengröße von 20 μm und 600 g kristalliner Cellulose
(AVICEL® PH-101; Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.) gemäß japanischem Arzneibuch
mit einer mittleren Teilchengröße von 40 μm wurde in
einem Kneter vorgelegt, und es wurden 650 ml Wasser zugesetzt. Die
Mischung wurde 20 min geknetet (zu diesem Zeitpunkt war der Wassergehalt
65,7%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien). Die resultierende Mischung wurde in eine
Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine, Modell CF-360 (Freund
Industrial Co., Ltd.), eingefüllt,
und dann wurden unter Drehung der Drehscheibe mit 200 U/min 500
ml wasserhaltiges Ethanol mit einem Ethanol-Gehalt von 25 Gew.-% über 25 min
aufgesprüht.
Das resultierende Pulverprodukt hatte einen Wassergehalt von 103,5%,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die Aufsprühgeschwindigkeit des Wassers
auf die Pulvermaterialien belief sich daher auf 1,51% pro min, bezogen
auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die so erhaltenen kugelförmigen Körnchen wurden einer Wirbelschichttrocknung
unterzogen (mittels Wirbelschicht etc.). Die getrockneten kugelförmigen Körnchen hatten eine
Fraktion von 0,7%, die durch ein 425 μm-Sieb ging, eine Fraktion mit
425 bis 500 μm
von 92,2% und eine Fraktion von 7,1%, die auf einem 500 μm-Sieb verblieb,
sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,454 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,427 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,027 g/cm3). Die Messung der Dichte wurde mit Hilfe
des Schwebedichte-Bestimmungsverfahrens unter Verwendung von Kohlenstofftetrachlorid
und Methylenchlorid durchgeführt.
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Beispiel 2:
-
Eine
Mischung aus 1000 g Lactose gemäß japanischem
Arzneibuch (DMV Co.) mit einer mittleren Teilchengröße von 10 μm und 1000
g AVICEL® PH-101,
siehe oben, mit einer mittleren Teilchengröße von 40 μm wurde in einem Bandmischer
vorgelegt, und es wurden 600 ml Wasser zugesetzt. Die Mischung wurde
30 min gerührt
(zu diesem Zeitpunkt war der Wasserge halt 42,6%, bezogen auf die
Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien). Die resultierende Mischung wurde in eine
Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine, Modell CF-360, eingefüllt, und
dann wurden unter Drehung der Drehscheibe mit 200 U/min 750 ml wasserhaltiges Ethanol
mit einem Ethanol-Gehalt von 30 Gew.-% über 35 min aufgesprüht. Das
resultierende Pulverprodukt hatte einen Wassergehalt von 79,8%,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die Aufsprühgeschwindigkeit des Wassers
auf die Pulvermaterialien belief sich daher auf 1,06% pro min, bezogen
auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die so erhaltenen kugelförmigen Körnchen wurden einer Hordentrocknung
unterzogen. Die getrockneten kugelförmigen Körnchen hatten eine Fraktion
von 2,3%, die durch ein 250 μm-Sieb
ging, eine Fraktion mit 250 bis 300 μm von 90,7% und eine Fraktion
von 7,0%, die auf einem 300 μm-Sieb
verblieb, sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,459 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,428 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,031 g/cm3).
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Vergleichsbeispiel 1:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
600 ml wasserhaltiges Ethanol über
8 min aufgesprüht
wurden, um so die kugelförmigen
Körnchen
herzustellen. Die Aufsprühgeschwindigkeit
des Wassers auf die Pulvermaterialien belief sich auf 5,7% pro min,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die getrockneten kugelförmigen Körnchen hatten eine Fraktion
von 1,3%, die durch ein 425 μm-Sieb
ging, eine Fraktion mit 425 bis 500 μm von 71,0% und eine Fraktion
von 27,7%, die auf einem 500 μm-Sieb
verblieb, sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,473 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,425 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,048 g/cm3).
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Vergleichsbeispiel 2:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
Lactose mit einer mittleren Teilchengröße von 120 μm eingesetzt wurde, um so die
kugelförmigen
Körnchen
herzustellen. Da die resultierenden kugelförmigen Körnchen eine sehr raue Oberfläche hatten,
waren sie nicht geeignet zur Herstellung pharmazeutischer Präparate.
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Vergleichsbeispiel 3:
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Ein
handelsübliches
Produkt, NONPAREIL® 103 (Freund Industrial
Co., Ltd.; kugelförmige
Körnchen, umfassend
Sucrose-Kristallkerne
und Sucrose-Pulver, das mit einem Sucrose-Sirup auf den Kernen gebunden ist),
wurde weiter gesiebt, um eine Fraktion von 500 bis 600 μm zu ergeben.
Die an 20 Körnchen
der Fraktion gemessene maximale Dichte war 1,559 g/cm3 und
die minimale Dichte war 1,506 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,053 g/cm3).
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Beispiel 3:
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Eine
Pulvermischung aus 1200 g Ascorbinsäure (gemessener Wert der Plastizitätsgrenze:
0,17 g/cm3) und 800 g AVICEL® PH-101,
siehe oben, wurde in einem Bandmischer vorgelegt, und 750 ml Wasser
wurden zugegeben. Die Mischung wurde 15 min im Bandmischer geknetet
(zu diesem Zeitpunkt war der Wassergehalt 63,1%, bezogen auf die
Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien). Die resultierende nasse Pulvermischung (2000
g) wurde in eine Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine, Modell
CF-360, eingefüllt,
und dann wurden unter Drehung der Drehscheibe mit 180 U/min 240
ml Wasser über
20 min aufgesprüht.
Das resultierende Pulverprodukt hatte einen Wassergehalt von 91%,
bezogen auf die Plastizitätsgren ze
der Pulvermaterialien. Die Aufsprühgeschwindigkeit des Wassers
auf die Pulvermaterialien belief sich daher auf 1,39% pro min, bezogen
auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die so erhaltenen kugelförmigen Körnchen wurden einer Wirbelschichttrocknung
unterzogen. Die getrockneten kugelförmigen Körnchen hatten eine Fraktion
von 0,5%, die durch ein 710 μm-Sieb
ging, eine Fraktion mit 710 bis 850 μm von 91,2% und eine Fraktion
von 8,3%, die auf einem 850 μm-Sieb
verblieb, sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,421 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,383 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,038 g/cm3).
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Beispiel 4:
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Die
mit Hilfe des Verfahrens von Beispiel 1 hergestellten kugelförmigen Körnchen (1
kg) wurden in einer Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine,
Modell CF-360, vorgelegt, und dann wurden unter Drehung der Drehscheibe
mit 200 U/min 520 g einer 5% wässrigen
Lösung
von Hydroxypropylcellulose HPC-L (Nippon Soda Co., Ltd.) über 50 min
aufgesprüht,
und es wurde eine Pulvermischung aus 300 g Acetaminophen, 300 g
Maisstärke
und 400 g der vorstehend definierten Lactose aufgebracht, um so
Acetaminophen-beschichtete kugelförmige Körnchen herzustellen. Die resultierenden
kugelförmigen
Körnchen
wurden durch ein 600 μm-Sieb
gegeben. Die auf dem Sieb verbleibende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 14,2%, und die durch das Sieb gehende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 12,4%.
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Vergleichsbeispiel 4:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
ein handelsübliches
Produkt, NONPALEL 105 (Freund Industrial Co., Ltd.), mit einer Korngröße von 355
bis 500 μm verwendet
wurde (das Produkt hatte die gleiche Zusammensetzung wie die in
Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen kugelförmigen Körnchen und wurde hergestellt
mit der gleichen Wasseraufsprühgeschwindigkeit
wie in Vergleichsbeispiel 1), um so die kugelförmigen Körnchen herzustellen. Die resultierenden
kugelförmigen
Körnchen
wurden durch ein 500 μm-Sieb
gegeben. Die auf dem Sieb verbleibende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 15,2%, und die durch das Sieb gehende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 12,2%. Die auf dem 500 μm-Sieb
verbleibende Fraktion wurde dann auf ein 600 μm-Sieb aufgegeben. Die auf dem
Sieb verbleibende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt von
16,3%.
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Bei
einem Vergleich des vorliegenden Vergleichsbeispiels 1 mit Beispiel
4, bei dem die kugelförmigen Körnchen der
vorliegenden Erfindung verwendet wurden, zeigte sich, dass das Produkt
von Beispiel 4 einen gleichförmigeren
Acetaminophen-Gehalt hatte.
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Vergleichsbeispiel 5:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
die in Vergleichsbeispiel 3 durch nochmaliges Sieben erhaltene Fraktion
verwendet wurde, um so die Acetaminophen-beschichteten kugelförmigen Körnchen herzustellen.
Die resultierenden kugelförmigen
Körnchen
wurden durch ein 710 μm-Sieb
gegeben. Die auf dem Sieb verbleibende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 14,9%, und die durch das Sieb gehende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt
von 12,1%.
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Im
Ergebnis wurde gefunden, dass selbst bei enger Korngrößenverteilung
der kugelförmigen
Körnchen
das Präparat
der kugelförmigen
Körnchen
einen ungleichmäßigen Acetaminophen-Gehalt hatte, wenn es
Dichteunterschiede bei den einzelnen kugelförmigen Körnchen gab.
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Beispiel 5:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
pulverförmige
Cellulose (W-300G, Nippon Paper Industries Co., Ltd.) mit einer
mittleren Teilchengröße von etwa
30 μm an
Stelle von AVICEL® verwendet wurde und 1100
ml wasserhaltiges Ethanol über
50 min aufgesprüht
wurde, um so die kugelförmigen
Körnchen
herzustellen. Der Wassergehalt der in die CF-360 eingefüllten Mischung war
51,1%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien, und der Wassergehalt der kugelförmigen Körnchen am
Ende des Granulierungsvorgangs war 116,0%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die Aufsprühgeschwindigkeit des Wassers
war 0,97% pro min, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulvermaterialien.
Obwohl es schwierig war, die Plastizitätsgrenze der pulverförmigen Cellulose
zu bestimmen, wurde diese durch Mitteln von fünf Messungen zu 1,70 bestimmt.
Die resultierenden kugelförmigen
Körnchen
hatten eine Fraktion von 0,8%, die durch ein 710 μm-Sieb ging,
eine Fraktion mit 710 bis 850 μm
von 93,6% und eine Fraktion von 5,6%, die auf einem 850 μm-Sieb verblieb,
sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,432 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,401 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,031 g/cm3).
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Beispiel 6:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 durchgeführt, außer dass
680 ml wasserhaltiges Ethanol über
30 min aufgesprüht
wurden, um so die kugelförmigen
Körnchen
herzustellen. Der Wassergehalt am Ende des Granulierungsvorgangs
war 76,3%, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der Pulvermaterialien.
Die Aufsprühgeschwindigkeit
des Wassers war 1,13% pro min, bezogen auf die Plastizitätsgrenze der
Pulvermaterialien.
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Die
resultierenden kugelförmigen
Körnchen
hatten eine Fraktion von 3,6%, die durch ein 180 μm-Sieb ging,
eine Fraktion mit 180 bis 212 μm
von 78,4% und eine Fraktion von 18,0%, die auf einem 212 μm-Sieb verblieb,
sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,479 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,452 g/cm3 (die
Differenz zwischen ma- ximaler und minimaler Dichte war 0,027 g/cm3). Diese Körnchen wurden des Weiteren
durch ein 212 μm-Sieb
gegeben, um die auf dem Sieb verbleibende Fraktion zu entfernen.
Da die Menge der auf dem 212 μm-Sieb
verbleibenden Fraktion gering war, konnte das Sieben wirksam durchgeführt werden.
Die maximale Dichte der durch das Sieb gehenden kugelförmigen Körnchen war
1,480 g/cm3 und die minimale Dichte war
1,469 g/cm3 (die Differenz zwischen maximaler
und minimaler Dichte war 0,021 g/cm3).
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Beispiel 7:
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Eine
pulverförmige
Mischung aus 334 g Indomethacin (gemessener Wert der Plastizitätsgrenze:
0,63 g/cm3), 800 g AVICEL® PH-101,
siehe oben, und 866 g Lactose wurde mit 1000 ml Wasser versetzt.
Die resultierende Mischung wurde 20 min in einem Kneter geknetet
(zu diesem Zeitpunkt war der Wassergehalt 74,1%, bezogen auf die
Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien). Die resultierenden nassen Pulvermaterialien
(2000 g) wurden in eine Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine,
Modell CF-360, eingefüllt,
und dann wurden unter Drehung der Drehscheibe mit 200 U/min 400
ml wasserhaltiges Ethanol mit einem Ethanol-Gehalt von 30 Gew.-% über 20 min
aufgesprüht.
Die resultierenden Pulvermaterialien hatten einen Wassergehalt von 104,1%,
bezogen auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die Aufsprühgeschwindigkeit des Wassers auf
die Pulvermaterialien belief sich daher auf 1,50% pro min, bezogen
auf die Plastizitätsgrenze
der Pulvermaterialien. Die so erhaltenen kugelförmigen Körnchen wurden auf Horden getrocknet.
Die getrockneten kugelförmigen
Körnchen
hatten eine Fraktion von 1,9%, die durch ein 710 μm-Sieb ging,
eine Fraktion mit 710 bis 850 μm
von 93,0% und eine Fraktion von 5,1%, die auf einem 850 μm-Sieb verblieb,
sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,415 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,381 g/cm3 (die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,034 g/cm3).
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Die
resultierenden kugelförmigen
Körnchen
zeigten einen Indomethacin-Gehalt von 16,5%.
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Zur
Herstellung einer 25 mg Indomethacin enthaltenden Kapsel mussten
0,152 g der kugelförmigen Körnchen in
eine Kapsel eingefüllt
werden. Diese Menge kugelförmiger
Körnchen
konnte in eine Kapsel Nr.5 eingefüllt werden (4,5 mm ∅ auf
11,0 mm).
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Vergleichsbeispiel 6:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
eine pulverförmige
Mischung aus 250 g Indomethacin, 500 g Maisstärke und 200 g Lactose auf 1
kg des handelsüblichen
Produkts NONPAREIL® 103 mit einer Korngröße von 710
bis 850 μm
aufgebracht wurde (die Korngröße wurde
vorher kontrolliert, etwa durch Sieben; dieses Produkt hatte eine
Fraktion von 1,5%, die durch ein 710 μm-Sieb ging, eine Fraktion mit
710 bis 850 μm
von 98,1% und eine Fraktion von 0,4%, die auf einem 850 μm-Sieb verblieb,
sowie eine an 20 Körnchen
gemessene maximale Dichte von 1,547 g/cm3 und
eine minimale Dichte von 1,492 g/cm3; die
Differenz zwischen maximaler und minimaler Dichte war 0,055 g/cm3), um so Indomethacin-beschichtete kugelförmige Körnchen zu
ergeben. Die resultierenden kugelförmigen Körnchen hatten einen Indomethacin-Gehalt
von 12,1%.
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Zur
Herstellung einer 25 mg Indomethacin enthaltenden Kapsel mussten
0,207 g der kugelförmigen Körnchen in
eine Kapsel eingefüllt
werden. Da diese Menge an kugelförmigen
Körnchen
nicht in eine Kapsel Nr. 5 eingefüllt werden konnte, war eine
Kapsel Nr. 4 (5 mm ∅ auf 14 mm) zum Einfüllen erforderlich.
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Beispiel 8:
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Die
mit Hilfe des Verfahrens von Beispiel 1 hergestellten kugelförmigen Körnchen (1
kg) wurden in einer Zentrifugal-Wirbelschicht-Granuliermaschine,
Modell CF-360, vorgelegt, und dann wurden unter Drehung der Drehscheibe
mit 200 U/min 340 g einer 5% wässrigen
Lösung
von Hydroxypropylcellulose HPC-L (Nippon Soda Co., Ltd.) über 60 min
aufgesprüht,
und es wurde eine Pulvermischung aus 100 g Acetaminophen und 580
g der vorstehend definierten Lactose aufgebracht, um so Acetaminophen-beschichtete
kugelförmige
Körnchen
herzustellen.
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Die
resultierenden kugelförmigen
Körnchen
hatten eine Fraktion von 10,1%, die auf einem 600 μm-Sieb verblieb,
eine Fraktion von 500 bis 600 μm
von 89,5% und eine Fraktion von 0,4%, die durch ein 500 μm-Sieb ging,
und zeigte somit eine enge Korngrößenverteilung. Die kugelförmigen Körnchen der
Fraktion 500-600 μm
hatten einen Acetaminophen-Gehalt von 5,68%.
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Anschließend wurde
1 kg der kugelförmigen
Körnchen
in einen wie in 1 gezeigten Trichter gefüllt, und
die zeitabhängige Änderung
des Acetaminophen-Gehalts der aus dem Trichter durch den am unteren
Teil des Trichters bereitgestellten Abgabestutzen fließenden Körnchen wurde
bestimmt. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 7:
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Es
wurde im Wesentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 8 durchgeführt, außer dass
das handelsübliche
Produkt NONPAREIL® 103 mit einer Korngröße 355 bis
500 μm verwendet
wurde, um so Acetaminophen-beschichtete kugelförmige Körnchen herzustellen. Die resultierenden
kugelförmigen
Körnchen
hatten eine Fraktion von 25,6%, die auf einem 600 μm-Sieb verblieb, eine
Fraktion mit 500 bis 600 μm
von 51,6% und eine Fraktion von 22,8%, die durch ein 500 μm-Sieb ging.
Die Fraktion 500–600 μm hatte einen
Acetaminophen-Gehalt
von 5,70%, und die durch ein 500 μm-Sieb
gehende Fraktion hatte einen Acetaminophen-Gehalt von 5,01%.
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Unter
Verwendung von 1 kg der resultierenden kugelförmigen Körnchen wurde die zeitabhängige Änderung
des Acetaminophen-Gehalts der aus dem Trichter fließenden kugelförmigen Körnchen wie
in Beispiel 8 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, findet man, dass die beschichteten kugelförmigen Körnchen der
vorliegenden Erfindung einen äußerst geringen
Trennungsgrad bei Durchgang durch einen Trichter aufweisen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
vorstehend beschrieben, zeigen die kugelförmigen Körnchen der vorliegenden Erfindung
bei Durchgang durch einen Trichter einen äußerst geringen Grad an Trennung,
und sie haben eine einheitliche Korngröße sowie einheitliche Dichte.
Das pharmazeutische Präparat
der kugelförmigen
Körnchen,
das die kugelförmigen
Körnchen
umfasst, kann den medizinischen Inhaltsstoff mit relativ konstanter
Geschwindigkeit ausdiffundieren, und es ist möglich, eine große Menge
des medizinischen Inhaltsstoffs in die kugelförmigen Körnchen von einheitlicher Korngröße einzubringen.
Daher ist es möglich,
eine Kapsel-Dosierform mit geringem Volumen zu schaffen, die die
kugelförmigen
Körnchen
darin eingefüllt
umfasst.
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Gemäß vorliegender
Erfindung kann also die Freisetzung des medizinischen Inhaltsstoffs
beispielsweise aus einem pharmazeutischen Präparat mit oraler Dosierform
korrekt gesteuert werden, so dass auch die Wirksamkeit des pharmazeutischen
Präparats
verbessert werden kann.