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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Arzneistoffgranulatkörnern
gemäß den Ansprüchen 1,
6 und 10, umfassend das Granulieren von Kristallen eines wasserlöslichen
Arzneistoffs durch das Sprühen
einer Lösung
des wasserlöslichen
Arzneistoffs, ein Verfahren zur Herstellung von Arzneistoffgranulatkörnern mit
einer Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2, umfassend einen Granulierungsschritt,
in dem nur eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf Kristalle des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels, und die dadurch erhaltenen Arzneistoffgranulatkörner. Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Arzneimittel gemäß Anspruch
5, enthaltend Arzneistoffgranulatkörner, erhalten oder erhältlich durch
das Granulieren von Kristallen eines wasserlöslichen Arzneistoffs durch
das Sprühen
einer Lösung
des wasserlöslichen
Arzneistoffs, und ein Arzneimittel, enthaltend ein Arzneistoffgranulatkorn
mit einer Kornfestigkeit von 650 – 2500 gf/mm2,
das durch ein Verfahren erhalten wird oder erhältlich ist, umfassend einen
Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein beschichtetes
Granulatkorn gemäß den Ansprüchen 7 – 9, erhalten
oder erhältlich
durch das Beschichten mit einem Beschichtungsmittel für einen
Film zur Freisetzungssteuerung, ein Arzneistoffgranulatkorn, erhalten
oder erhältlich
durch ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
und ein Herstellungsverfahren davon, sowie ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten
oder erhältlich
durch das Beschichten mit einem Beschichtungsmittel für einen
Film zur Freisetzungssteuerung, ein Arzneistoffgranulatkorn mit
einer Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2, welches durch ein Verfahren erhalten
wird oder erhältlich
ist, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels, und ein Herstellungsverfahren davon.
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In
allgemeinen Worten sind herkömmliche
orale Zubereitungen mit hoher Arzneistoffdosis schwer zu verabreichen,
weil sie dazu tendieren, voluminös
zu sein. Ein Arzneistoff mit geringer wässriger Löslichkeit weist ein Problem
beim Verkleinern seiner Größe auf,
weil, um ausreichende Wirksamkeit zu sichern, ein bestimmtes Design
für die
Zubereitung zur Verbesserung der Lösungsgeschwindigkeit und dergleichen
erforderlich ist. Ein Arzneistoff mit großer Wasserlöslichkeit wird zusammen mit
einer kleinen Exzipientenmenge und dergleichen zu Tabletten geformt
oder der Einkristall davon wird in eine Kapsel gefüllt, um
eine Kapselzubereitung zu bilden, oder in eine Spenderverpackung,
um eine Granulatkornzubereitung zu geben. Zur Herstellung von Tabletten
sind einige Zusatzstoffe erforderlich, aber bestimmte Arzneistoffe
erlauben im Hinblick auf die Stabilität keine Zugabe anderer Stoffe.
In diesem Fall wird der Einkristall des Arzneistoffs direkt in eine
Kapsel gefüllt,
um eine Kapselzubereitung zu bilden, oder direkt zu einer Granulatkornzubereitung
oder Pulverzubreitung geformt. Die Verwendung eines Arzneistoffs
in Form eines Einkristalls führt
zu schwachem Fließverhalten, welches
wiederum Variation in der Menge erzeugt, die in einer Kapselzubereitung
oder einer gefalteten Stückzubereitung
enthalten sein soll, wobei dadurch die Sicherung eines einheitlichen
Gehalts oder manchmal sogar das Befüllen selbst misslingt. Wenn
es in einer Flasche oder dergleichen verpackt ist, kann ein einfaches Messen
unter Verwendung eines Messlöffels
oder dergleichen unmöglich
werden.
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Im
Allgemeinen tendiert die Arzneistoffkonzentration im Blut, wenn
eine Tablettenzubereitung oder Kapselzubereitung, enthaltend einen
wasserlöslichen
Arzneistoff, oral verabreicht wird, in einem Anfangsstadium dazu,
sich zu erhöhen
und danach drastisch zu fallen. Ein derartiges Lösungsmuster eines Arzneistoffs hält eine
gewünschte
Arzneistoffkonzentration im Blut oder Arzneistoffwirksamkeit nicht
aufrecht. Daher misslingt es meistens, ein ausreichendes Potential
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs von einer Tablettenzubereitung und Kapselzubereitung
derartiger wasserlöslicher
Arzneistoffe zu zeigen, wobei dadurch sein klinischer Nutzen beschränkt wird.
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Ausgehend
von den 1970-iger Jahren sind viele Bemühungen gemacht worden, die
Arzneistofffreisetzung durch das Einführen verschiedener Systeme
zur Arzneistoffabgabe zu verbessern. Zum Beispiel ist es jetzt möglich, die
drastische Erhöhung
der Konzentration im Blut zu vermeiden und unzureichende Retention im
zur Behandlung erforderlichen Konzentrationsbereich durch die Steuerung
der Freisetzung eines Arzneistoffs aus einer Zubereitung auf einen
konstanten Spiegel zu verbessern. Es gibt einige Zubereitungen,
die eine einzige Verabreichung pro Tag eines Arzneistoffs mit einer
kurzen Halbwertszeit im Körper
durch die Steuerung der Migration in den Gastrointestinaltrakt ermöglicht haben.
Zusätzlich
ist das Zielen auf eine Absorptionsstelle im Gastrointestinaltrakt
und eine Wunde durch eine Arzneistofffreisetzung zu einer gewünschten
Zeit nach der Einnahme und Steuerung einer Arzneistofffreisetzung
an einer gewünschten
Stelle im Verdauungstrakt verfügbar
geworden, wobei dadurch die Verabreichung eines Arzneistoffs im
Voraus ermöglicht
wird, wobei der Zeitraum umgangen wird, wenn eine Arzneistoffeinnahme
schwierig ist. Dieses wiederum hat eine wirksame Arzneistoffbehandlung,
indem Nebenwirkungen reduziert werden, eine Verbesserung der QOL
(Lebensqualität)
von Patienten als ein Ergebnis der verringerten Verabreichungshäufigkeit
ermöglicht
und gewährleistete
eine Arzneistoffbehandlung, beruhend auf verbesserter Compliance.
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Die
vorstehend erwähnten
Techniken, die Zubereitungen zur oralen Verabreichung betreffen,
widersetzen sich im Gegenteil einer einfachen Anwendung auf wasserlösliche Arzneistoffe.
In den meisten Fällen wird
die Arzneistofffreisetzung derartiger Arzneistoffe durch die Verwendung
einer Polymermatrix gesteuert, umfassend eine Kombination verschiedener
Polymere und dergleichen und einer Filmbeschichtung von verschiedenen
Polymeren und dergleichen. Im Fall der vorstehend erwähnten Polymermatrix
ist jedoch die Menge eines Bestandteils zur Freisetzungssteuerung,
der im Allgemeinen verwendet wird, nicht ausreichend gewesen, eine
geeignete Steuerung der Geschwindigkeit einer Arzneistofffreisetzung
unter Verwendung eines Arzneistoffs mit extrem großer Wasserlöslichkeit
zu erreichen. Um dieses zu kompensieren, wird die Menge des Bestandteils
zur Freisetzungssteuerung erhöht,
was die Zubereitungen problematischerweise voluminös oder umfangreich
an Größe macht.
Im Fall der vorstehend erwähnten
Filmbeschichtung weist der Anstieg nach Verabreichung ein Risiko
für das
Verursachen von schweren Nebenwirkungen auf, da es eine Zubereitung
vom Einzeldosistyp ist.
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Deshalb
wird die Steuerung der Arzneistofffreisetzung vom Mehrfachdosistyp
durch Beschichten verschiedener Polymere und dergleichen für überlegen
gehalten. Die Steuerung der Freisetzung vom Mehrfachdosistyp erfordert
jedoch eine erhöhte
Menge an Filmbeschichtungsmitteln zur Freisetzungssteuerung, um
ein gewünschtes
Lösungsmuster
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs zu erhalten. Ein Versuch, die Größe der Zubereitung zu verkleinern,
ist gemacht worden, indem die Menge der Zusatzstoffe mit Ausnahme
des Filmbeschichtungsmittels zur Freisetzungssteuerung verringert
wurde. Zum Beispiel ist über
das direkte Beschichten eines Einkristalls eines wasserlöslichen
Arzneistoffs berichtet worden. Die Verwendung eines Einkristalls
so wie er ist, steht jedoch mit der Schwierigkeit bei der wünschenswerten
Steuerung der Freisetzung in Zusammenhang, da ein Einkristall eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf Grund seiner Form eine große Oberfläche aufweist. Um die gewünschte Freisetzungssteuerung
zu erreichen, muss die Menge an Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung
erhöht
werden, welches die Verkleinerung der Größe der Zubereitungen verhindert.
Insbesondere kann im Fall der oralen Verabreichung an ältere Menschen
die Größe der Zubereitung
und dergleichen ein Problem darstellen. Daher ist ein orales Arzneimittel
in klinischen Situationen gewünscht
worden, das von derartigen Problemen frei ist.
US 6,264,989 offenbart einen Vorgang
zur Herstellung eines kugelförmigen
Teilchens, umfassend ein Aggregat aus Teilchen, enthaltend mindestens
95 % eines wasserlöslichen Arzneistoffs.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arzneimittel
bereitzustellen, enthaltend einen wasserlöslichen Arzneistoff als einen
Wirkstoff bei einer hohen Dichte, der eine überlegene Stabilität und einen
einheitlichen Gehalt zeigt. Eine andere erfindungsgemäße Aufgabe
ist es, ein Arzneistoffgranulatkorn, das in der Lage ist, die Größe eines
Arzneimittels, besser als die gebräuchlichen bei der Steuerung
zur Arzneistofffreisetzung, zu minimieren und ein Herstellungsverfahren
davon bereitzustellen. Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist es, ein beschichtetes Granulatkorn, enthaltend eine hohe Dosis
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs als Wirkstoff, das einen einheitlichen Gehalt und eine überlegene
Stabilität
zeigt, und ein Produktionsverfahren davon bereitzustellen.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist es, ein Arzneimittel bereitzustellen, das eine hohe Dosis eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs als Wirkstoff enthält,
das im Wesentlichen frei von einem Bindemittel ist und das einen
einheitlichen Gehalt und überlegene
Stabilität
zeigt. Eine andere erfindungsgemäße Aufgabe
ist es, ein im Wesentlichen von einem Bindemittel freies Granulatkorn
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs und ein Herstellungsverfahren davon bereitzustellen.
Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist es, ein im Wesentlichen von einem Bindemittel freies beschichtetes
Granulatkorn bereitzustellen, umfassend ein Arzneistoffgranulatkorn,
enthaltend eine hohe Dosis eines wasserlöslichen Arzneistoffs als Wirkstoff
und welches eine überlegene Stabilität und einen
einheitlichen Gehalt zeigt, und ein Herstellungsverfahren davon.
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Als
ein Ergebnis intensiver Studien durch die Erfinder ist festgestellt
worden, dass ein Arzneistoffgranulatkorn für ein Arzneimittel, enthaltend
eine hohe Dosis eines wasserlöslichen
Arzneistoffs, und mit der gewünschten
Fähigkeit
zur Arzneistofffreisetzung, durch das in den Ansprüchen offenbarte
Verfahren erhalten werden kann oder erhältlich ist, umfassend einen
Granulierungsschritt, in dem eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
ohne die Verwendung eines Kerns, der ein physiologisch inaktiver
Stoff ist, oder eines bindenden Stoffes, und wobei das Arzneistoffgranulatkorn
eine Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist, was ein Arzneimittel ermöglicht,
enthaltend eine hohe Arzneistoffsdosis und mit der gewünschten
Fähigkeit
zur Arzneistofffreisetzung, durch ein Verfahren erhalten werden
kann oder erhältlich
ist, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine Lösung eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
ohne Verwendung eines Kerns, der ein physiologisch inaktiver Stoff
ist, und im Wesentlichen ohne ein Bindemittel oder in Abwesenheit
eines Bindemittels.
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Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung:
- (1) ein durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
1 erhaltenes oder erhältliches
Arzneistoffgranulatkorn, umfassend einen Granulierungsschritt, in
dem eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird;
- (1') das Arzneistoffgranulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(1) mit einer Kornfestigkeit von 650 – 2500 gf/mm2,
das durch ein Verfahren gemäß Anspruch
1 erhalten wird oder erhältlich
ist, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit eines
Bindemittels;
- (2) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (3) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 10 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (4) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 20 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (5) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,05 mm – 1,5 mm
aufweist;
- (6) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,1 mm – 1 mm aufweist;
- (7) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,3 mm – 1 mm aufweist;
- (8) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,5 mm – 0,9 mm
aufweist;
- (9) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,1 mm – 0,5 mm
aufweist;
- (10) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (1)
bis (4), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,2 mm – 0,4 mm
aufweist;
- (11) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid,
Procainamidhydrochlorid, Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat,
Kaliumbromid, Natriumbromid, Tranexamsäure, Natriumcromoglicat, Antipyrin,
Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid, Sulpyrin, Naproxen-Natrium,
Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid,
Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat,
Alprenololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid, Oxprenololhydrochlorid,
Verapamilhydrochlorid, Flecainidacetat, Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid,
Propranololhydrochlorid, Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium,
Clomipraminhydrochlorid, Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid,
Promethazinhydrochlorid, Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid,
Hydrocotarninhydrochlorid, dl-Methylephedrinhydrochlorid,
Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat, Phenylpropanolaminhydrochlorid,
Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid, Fursultiaminhydrochlorid,
Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid, Loxoprofen-Natrium, Cyanamid,
Pyridostigminbromid, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (11') das Arzneistoffgranulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(1), wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat,
Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid, Mexiletinhydrochlorid,
Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid, Natriumbromid,
Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Alprenololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid,
Oxprenololhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid, Flecainidacetat,
Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid, Propranololhydrochlorid,
Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium, Clomipraminhydrochlorid,
Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, Promethazinhydrochlorid,
Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid, Hydrocotarninhydrochlorid,
dl-Methylephedrinhydrochlorid,
Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat, Phenyl propanolaminhydrochlorid,
Carbocistein, Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid, Fursultiaminhydrochlorid,
Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid, Loxoprofen-Natrium,
Cyanamid, Pyridostigminbromide, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (12) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium, Dicloxacillin-Natrium,
Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazinecitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium,
Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid,
Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (12') das Arzneistoffgranulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(1), wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin- Natrium, Dicloxacillin-Natrium,
Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat,
Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid, Mexiletinhydrochlorid,
Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid, Natriumbromid,
Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Carbocistein oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (13) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (1),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (13') das Arzneistoffgranulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(1), wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Gabapentin, Ciprofloxacinhydrochlorid, Natriumvalproat, Kaliumclavulanat,
Amoxicillin, Mexiletinhydrochlorid, Tranexamsäure, Carbocistein, Loxoprofen-Natrium,
Ranitidinhydrochlorid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (14) ein beschichtetes Granulatkorn gemäß den Ansprüchen 7 – 9, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Schritt des Beschichtens eines Arzneistoffgranulatkorn,
erhalten oder erhältlich
durch ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird;
mit einem Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung;
- (14') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend beschriebenen (14), wobei das Arzneistoffgranulatkorn
durch ein Verfahren erhalten wird oder erhältlich ist, umfassend einen
Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels, und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (15) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (16) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 10 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (17) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 20 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (18) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,05
mm – 1,5
mm aufweist;
- (19) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,1
mm – 1
mm aufweist;
- (20) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,3
mm – 1
mm aufweist;
- (21) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,5
mm – 0,9
mm aufweist;
- (22) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,1
mm – 0,5
mm aufweist;
- (23) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) bis (17), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,2
mm – 0,4
mm aufweist;
- (24) eine Kapselzubereitung, umfassend das beschichtete Granulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(18), (19), (20) oder (21);
- (25) eine Tablettenzubereitung, umfassend das beschichtete Granulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten (19),
(22) oder (23);
- (26) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinum hydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliurnclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium,
Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid,
Hexaminmandelat, Alprenololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid,
Oxprenololhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid, Flecainidacetat,
Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid, Propranololhydrochlorid,
Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium, Clomipraminhydrochlorid,
Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, Promethazinhydrochlorid,
Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid, Hydrocotarninhydrochlorid,
dl-Methylephedrinhydrochlorid, Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat,
Phenylpropanolaminhydrochlorid, Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid,
Fursultiaminhydrochlorid, Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid,
Loxoprofen-Natrium,
Cyanamid, Pyridostigminbromid, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (26') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14), wobei der wasserlösliche Arzneistoff
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat, Coffeincitrat,
Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid, Thioridazinhydrochlorid,
Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid, Talampicillinhydrochlorid,
Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid, Vancomycinhydrochlorid,
Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat, Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat,
Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid,
Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramid hydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Alprenololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid,
Oxprenololhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid, Flecainidacetat,
Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid, Propranololhydrochlorid,
Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium, Clomipraminhydrochlorid,
Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, Promethazinhydrochlorid,
Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid, Hydrocotarninhydrochlorid,
dl-Methylephedrinhydrochlorid,
Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat, Phenylpropanolaminhydrochlorid,
Carbocystein, Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid, Fursultiaminhydrochlorid,
Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid, Loxoprofen-Natrium,
Cyanamid, Pyridostigminbromid, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (27) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehenden (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid,
Procainamidhydrochlorid, Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat,
Kaliumbromid, Natriumbromid, Tranexamsäure, Natriumcromoglicat, Antipyrin,
Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid, Sulpyrin, Naproxen-Natrium,
Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid,
Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (27') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14), wobei der wasserlösliche Arzneistoff
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat, Coffeincitrat,
Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid, Thioridazinhydrochlorid,
Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid, Talampicillinhydrochlorid,
Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid, Vancomycinhydrochlorid,
Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat, Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat,
Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid,
Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochloid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Carbocistein oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (28) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (28') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (14), wobei der wasserlösliche Arzneistoff
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidisäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Gabapentin, Ciprofloxacinhydrochlorid, Natriumvalproat, Kaliumclavulanat,
Amoxicillin, Mexiletinhydrochlorid, Tranexamsäure, Carbocistein, Loxoprofen-Natrium,
Ranitidinhydrochlorid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (29) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei ein oder mehr als ein Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten
Freisetzung ausgewählt
wird aus einem wasserunlöslichen
Cellulosederivat, einem wasserunlöslichen Vinylderivat, einem
wasserunlöslichen
Acrylpolymer und einem Wachs;
- (30) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei ein oder mehr als Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten
Freisetzung ausgewählt
wird aus Ethylcellulose, Celluloseacetat, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Ethylacrylat-methylmethacrylat-Copolymer, Aminoalkylmethacrylat-Copolymer RS, Dimethylaminoethylmethacrylat-methylmethacrylat-Copolymer,
Methacryl-Copolymer L, Methacryl-Copolymer S, Glycerinfettsäureester,
Paraffin und Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat;
- (31) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei ein oder mehr als ein Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten
Freisetzung ausgewählt
wird aus AQUA Coat (eingetragenes Warenzeichen; Asahi Chemical Industry
Co., LTD.), Eudragit RS30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO.
LTD.), Eudragit NE30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.),
Eudragit RL30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Ethocel
(eingetragenes Warenzeichen; The Dow Chemical Company), DAC (eingetragenes
Warenzeichen; Eastman Kodak Company), AQOAT HF (eingetragenes Warenzeichen;
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), AQOAT HG (eingetragenes Warenzeichen;
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Eudragit RS100 (eingetragenes Warenzeichen;
ROHM CO. LTD.) und Eudragit RL100 (eingetragenes Warenzeichen; ROHM
CO. LTD.);
- (32) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei das Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung in einer
Menge von 5 % (Gew./Gew.) – 100
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (33) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei das Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung in einer
Menge von 10 % (Gew./Gew.) – 50
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (34) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(14) – (24)
und (26) – (28),
wobei das Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung in einer
Menge von 10 % (Gew./Gew.) – 35
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (35) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel und
ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten oder erhältlich durch
das Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorn, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, einschließend
einen Granulierungsschritt, in dem eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung;
- (35') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (35), wobei die Lösung des
wasserlöslichen
Arzneistoffs im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels
oder in Abwesenheit eines Bindemittels gesprüht wird, und wobei das Arzneistoffgranulatkorn
eine Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (36) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel, einen
Exzipienten und ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten oder erhältlich durch das
Beschichten von Arzneistoffgranulatkörnern, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem Filmbeschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung;
- (36') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (36), wobei die Lösung des
wasserlöslichen
Arzneistoffs im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels
oder in Abwesenheit eines Bindemittels gesprüht wird, und wobei das Arzneistoffgranulatkorn
eine Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (37) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel, einen
Exzipienten, ein Sprengmittel, und ein beschichtetes Granulatkorn,
erhalten oder erhältlich
durch das Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder
erhältlich
durch ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem Beschichtungsmittel zur verlängerten Freisetzung;
- (37') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (37), wobei die Lösung des
wasserlöslichen
Arzneistoffs im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels
oder in Abwesenheit eines Bindemittels gesprüht wird und wobei das Arzneistoffgranulatkorn
eine Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (38) die orale Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (35),
(36) oder (37), die bei einem Druck von 5 kg – 30 kg tablettiert wird;
- (39) ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten oder erhältlich durch
das Beschichten mit einem magensaftresistenten Beschichtungsmittel,
ein Arzneistoffgranulatkorn, erhalten oder erhältlich durch ein Verfahren
gemäß Anspruch
6, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine Lösung eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird;
- (39') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39), wobei die Lösung des
wasserlöslichen
Arzneistoffs im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels
oder in Abwesenheit eines Bindemittels gesprüht wird, und wobei das Arzneistoffgranulatkorn
eine Kornfestigkeit von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (40) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (41) das beschichtete Granulatkorn der vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 10 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (42) das beschichtete Granulatkorn der vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 20 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (43) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,05
mm – 1,5
mm aufweist;
- (44) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,1
mm – 1
mm aufweist;
- (45) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,3
mm – 1
mm aufweist;
- (46) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,5
mm – 0,9
mm aufweist;
- (47) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,1
mm – 0,5
mm aufweist;
- (48) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) bis (42), wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Teilchengröße von 0,2
mm – 0,4
mm aufweist;
- (49) eine Kapselzubereitung, umfassend das beschichtete Granulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten
(43), (44), (45) oder (46).
- (50) eine Tablettenzubereitung, umfassend das beschichtete Granulatkorn
nach dem vorstehend erwähnten (44),
(47) oder (48).
- (51) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1- Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium,
Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid,
Hexaminmandelat, Alprenololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid,
Oxprenololhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid, Flecainidacetat,
Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid, Propranololhydrochlorid,
Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium, Clomipraminhydrochlorid,
Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, Promethazinhydrochlorid,
Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid, Hydrocotarninhydrochlorid,
dl-Methylephedrinhydrochlorid,
Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat, Phenylpropanolaminhydrochlorid,
Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid, Fursultiaminhydrochlorid,
Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid, Loxoprofen-Natrium, Cyanamid,
Pyridostigminbromid, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (51') die beschichteten
Granulatkörner
nach dem vorstehend erwähnten
(39), wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat, Coffeincitrat,
Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid, Thioridazinhydrochlorid,
Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid, Talampicillinhydrochlorid,
Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid, Vancomycinhydrochlorid,
Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat, Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat,
Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid,
Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Carbocystein, Alprenololhydrochlorid,
Indenololhydrochlorid, Oxprenololhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid,
Flecainidacetat, Metoprololtartrat, Diltiazemhydrochlorid, Propranololhydrochlorid,
Captopril, Papaverinhydrochlorid, Phenobarbital-Natrium, Clomipraminhydrochlorid,
Diphenhydraminhydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, Promethazinhydrochlorid,
Doxycyclinhydrochlorid, Noscapinhydrochlorid, Hydrocotarninhydrochlorid,
dl-Methylephedrinhydrochlorid,
Pentoxyverincitrat, Orciprenalinsulfat, Phenylpropanolaminhydrochlorid,
Kaliumguaiacolsulfonat, Pyridoxinhydrochlorid, Fursultiaminhydrochlorid,
Niacinamid, Calciumpantothenat, Pethidinhydrochlorid, Loxoprofen-Natrium, Cyanamid,
Pyridostigminbromid, Eisen(II)-sulfid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (52) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium,
Tolperisonhydrochlorid, Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid, Flavoxathydrochlorid,
Hexaminmandelat oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon ist;
- (52') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39), wobei der wasserlösliche Arzneistoff
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat, Coffeincitrat,
Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid, Thioridazinhydrochlorid,
Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid, Talampicillinhydrochlorid,
Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid, Vancomycinhydrochlorid,
Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat, Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat,
Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid,
Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium, Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid,
Calciumchlorid, Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Carbocistein oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist;
- (53) das beschichtete Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid, N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (53') das beschichtete
Granulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (39), wobei der wasserlösliche Arzneistoff
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid, (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat,
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Gabapentin, Ciprofloxacinhydrochlorid, Natriumvalproat, Kaliumclavulanat,
Amoxicillin, Mexiletinhydrochlorid, Tranexamsäure, Carbocistein, Loxoprofen-Natrium,
Ranitidinhydrochlorid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ist;
- (54) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei ein oder mehr als ein magensaftresistentes Beschichtungsmittel
aus einem Cellulosederivat für
die magensaftresistente Beschichtung, einem Vinylderivat für die magensaftresistente
Beschichtung, einem Acrylpolymer für die magensaftresistente Beschichtung,
Schellack und einem Wachs ausgewählt
wird;
- (55) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei ein oder mehr als ein magensaftresistentes Beschichtungsmittel
aus Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetattetrahydrophthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat,
Carboxymethylethylcellulose, Hydroxyethylethylcellulosephthalat,
Polyvinylacetatphthalat, Methacryl-Copolymer L, Methacryl-Copolymer LD,
Methacryl-Copolymer S und Maisprotein ausgewählt wird;
- (56) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei ein oder mehr als ein magensaftresistentes Beschichtungsmittel
aus CAP (eingetragenes Warenzeichen; Eastman Kodak Company), HPMCP
HP-55 (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), HPMCP
HP-50 (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
AQOAT LG (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
AQOAT MG (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
AQOAT LF (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
AQOAT MF (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
CMEC OS (eingetragenes Warenzeichen; FREUND Inc.), Eudragit L100
(eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit L100-55 (eingetragenes
Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit L30D-55 (eingetragenes Warenzeichen;
ROHM CO. LTD.), Eudragit S100 (eingetragenes Warenzeichen; ROHM
CO. LTD.) und Zein DP (eingetragenes Warenzeichen; Showa Sangyo Co.,
Ltd.) ausgewählt
wird;
- (57) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei das magensaftresistente Beschichtungsmittel in einer Menge
von 5 % (Gew./Gew.) – 100
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (58) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei das magensaftresistente Beschichtungsmittel in einer Menge
von 10 % (Gew./Gew.) – 50
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (59) das beschichtete Granulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(39) – (49)
und (51) – (53),
wobei das magensaftresistente Beschichtungsmittel in einer Menge
von 20 % (Gew./Gew.) – 40
% (Gew./Gew.) des Arzneistoffgranulatkorns enthalten ist;
- (60) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel und
ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten oder erhältlich durch
das Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem magensaftresistenten Beschichtungsmittel;
- (60') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (60), wobei das beschichtete
Granulatkorn durch das Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorns,
erhalten oder erhältlich
durch ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem
nur eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist mit einem magensaftresistenten
Beschichtungsmittel erhalten wird oder erhältlich ist;
- (61) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel, einen
Exzipienten und ein beschichtetes Granulatkorn, erhalten oder erhältlich durch das
Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem magensaftresistenten Beschichtungsmittel;
- (61') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (61), wobei das beschichtete
Granulatkorn erhalten wird oder erhältlich ist durch das Beschichten
eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoff auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist mit einem magensaftresistenten
Beschichtungsmittel;
- (62) eine orale Tablettenzubereitung, erhalten oder erhältlich durch
das Tablettieren einer Komponente, umfassend ein Gleitmittel, einen
Exzipienten, ein Sprengmittel und ein beschichtetes Granulatkorn,
erhalten oder erhältlich
durch das Beschichten eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder
erhältlich
durch ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
mit einem magensaftresistenten Beschichtungsmittel;
- (62') die orale
Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (62), wobei das beschichtete
Granulatkorn erhalten wird oder erhältlich ist durch das Beschichten
eines Arzneistoffgranulatkorns, erhalten oder erhältlich durch
ein Verfahren, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur
eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist mit einem magensaftresistenten
Beschichtungsmittel;
- (63) die orale Tablettenzubereitung nach dem vorstehend erwähnten (60),
(61) oder (62), die bei einem Druck von 5 kg – 30 kg tablettiert wird;
- (64) ein Arzneimittel, umfassend ein Arzneistoffgranulatkorn,
das in einer der vorstehend erwähnten
(1) – (13) beschrieben
wird, und einen pharmazeutisch verträglichen Zusatzstoff;
- (65) ein Arzneimittel, umfassend ein beschichtetes Granulatkorn,
das in einem der vorstehend erwähnten
(14) – (34)
und (39) – (59)
beschrieben wird, und einen pharmazeutisch verträglichen Zusatzstoff;
- (66) ein Verfahren zur Herstellung eines Arzneistoffgranulatkorns,
umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine Lösung eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird;
- (66') das Verfahren
gemäß dem vorstehend
erwähnten
(66), wobei das Arzneistoffgranulatkorn durch ein Verfahren erhalten
wird oder erhältlich
ist, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (67) das Verfahren gemäß dem vorstehend
erwähnten
(66), wobei die Menge des wasserlöslichen Arzneistoffs in der
gesprühten
Lösung
in einer 2- bis 3000-fachen Menge eines Kristalls des wasserlöslichen
Arzneistoffs vorliegt;
- (68) das Verfahren gemäß dem vorstehend
erwähnten
(66) oder (67), wobei die Konzentration der wasserlöslichen
Arzneistofflösung
von 5 % (Gew./Gew.) bis 50 % (Gew./Gew.) beträgt;
- (69) das Verfahren gemäß dem vorstehend
erwähnten
(68), wobei die Konzentration der Lösung des wasserlöslichen
Arzneistoffs von 10 % (Gew./Gew.) bis 50 % (Gew./Gew.) beträgt;
- (70) das Verfahren gemäß den vorstehend
erwähnten
(68), wobei die Konzentration der Lösung des wasserlöslichen
Arzneistoffs von 20 % (Gew./Gew.) bis 50 % (Gew./Gew.) beträgt;
- (71) ein Verfahren zur Herstellung eines beschichtetes Granulatkorns,
das einen Granulierungsschritt umfasst, in dem eine Lösung eines
wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird
und einen Schritt, in dem das Arzneistoffgranulatkorn mit einem
Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung beschichtet wird;
- (71') das Verfahren
gemäß dem vorstehend
erwähnten
(71), wobei das Arzneistoffgranulatkorn durch ein Verfahren erhalten
wird oder erhältlich
ist, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem nur eine Lösung eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels und wobei das Arzneistoffgranulatkorn eine Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 aufweist;
- (72) ein wasserlösliches
Arzneistoffgranulatkorn, im Wesentlichen frei von einem Bindemittel
und mit einer Kornfestigkeit von 650 – 2500 gf/mm2,
umfassend einen wasserlöslichen
Arzneistoffkristall als Kern;
- (73) die Arzneistoffgranulatkörner nach dem vorstehend erwähnten (72),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (74) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (72),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 10 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (75) das Arzneistoffgranulatkorn nach dem vorstehend erwähnten (72),
wobei der wasserlösliche
Arzneistoff eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 20 % (Gew./Gew.) aufweist;
- (76) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,05 mm – 1,5 mm
aufweist;
- (77) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,1 mm – 1 mm aufweist;
- (78) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,3 mm – 1 mm aufweist;
- (79) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,5 mm – 0,9 mm
aufweist;
- (80) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,1 mm – 0,5 mm
aufweist;
- (81) das Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend erwähnten (72)
bis (75), wobei das Granulatkorn eine Teilchengröße von 0,2 mm – 0,4 mm
aufweist;
- (82) ein beschichtetes Granulatkorn, umfassend ein Arzneistoffgranulatkorn
nach einem der vorstehend erwähnten
(72) – (81)
und ein darauf aufgetragenes Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung;
- (83) ein beschichtetes Granulatkorn, umfassend eine innere Schicht,
umfassend ein Arzneistoffgranulatkorn nach einem der vorstehend
erwähnten
(72) – (81),
und eine äußere Schicht,
umfassend ein Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung;
und dergleichen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine photographische Aufnahme, die einen Einkristall von Metforminhydrochlorid
zeigt, der in den Beispielen 1 – 3
als Arzneistoffkern verwendet wird.
-
2 ist
eine photographische Aufnahme, die Arzneistoffgranulatkörner in
den Beispielen 1 – 3
nach der ersten Granulierung zeigt.
-
3 ist
eine photographische Aufnahme, die Arzneistoffgranulatkörner in
den Beispielen 1 – 3
nach der dritten Granulierung zeigt.
-
4 ist
eine photographische Aufnahme, die Arzneistoffgranulatkörner in
den Beispielen 1 – 3
nach der fünften
Granulierung zeigt.
-
5 ist
eine photographische Aufnahme, die Arzneistoffgranulatkörner in
den Beispielen 1 – 3
nach der siebenten Granulierung zeigt.
-
6 ist
eine photographische Aufnahme, die Arzneistoffgranulatkörner in
den Beispielen 1 – 3
nach der neunten Granulierung zeigt.
-
7 ist
eine grafische Darstellung der Ergebnisse des Evaluierungstest zur
Auflösung
von Metforminhydrochlorid aus den beschichteten Granulatkörnern, die
durch das Beschichten kugelförmiger
Arzneistoffgranulatkörner,
die aus Metforminhydrochlorid allein bestehen, mit einem Filmbeschichtungsmittel
zur Freisetzungssteuerung erhalten werden, wobei die horizontale
Achse die Zeit (Std.) und die Ordinatenachse der Auflösungsanteil
(%) des Metforminhydrochlorids ist.
-
8 ist
eine grafische Darstellung der Ergebnisse des Evaluierungstest zur
Auflösung
von Metforminhydrochlorid aus der Tablettenzubereitung von Beispiel
4, wobei die horizontale Achse die Zeit (Std.) und die Ordinatenachse
der Auflösungsanteil
(%) des Metforminhydrochlorids ist.
-
9 ist
eine grafische Darstellung der Ergebnisse des Evaluierungstest zur
Auflösung
von Metforminhydrochlorid aus der Tablettenzubereitung von Beispiel
5, wobei die horizontale Achse die Zeit (Std.) und die Ordinatenachse
der Auflösungsanteil
(%) des Metforminhydrochlorids ist.
-
10 ist
eine grafische Darstellung der Ergebnisse des Evaluierungstest zur
Auflösung
der Lösung von
Metforminhydrochlorid aus der Tablettenzubereitung von Beispiel
6, wobei die horizontale Achse die Zeit (Std.) und die Ordinatenachse
der Auflösungsanteil
(%) des Metforminhydrochlorids ist.
-
11 ist
eine photographische Aufnahme, welche den in Beispiel 7 als Arzneistoffkern
verwendeten Einkristall von Etidronat-Dinatrium zeigt.
-
12 ist
eine photographische Aufnahme, welche die in Beispiel 7 erhaltenen
Arzneistoffgranulatkörner
zeigt.
-
13 ist
eine photographische Aufnahme, welche den als Arzneistoffkern in
Beispiel 8 verwendeten Einkristall von Cimetidin zeigt.
-
14 ist
eine photographische Aufnahme, welche die in Beispiel 8 erhaltenen
Arzneistoffgranulatkörner
zeigt.
-
15 ist
eine photographische Aufnahme, die den als Arzneistoffkern in Beispiel
9 verwendeten Einkristall von Carbocistein zeigt.
-
16 ist
eine photographische Aufnahme, welche die in Beispiel 9 erhaltenen
Arzneistoffgranulatkörner
nach einmaligem Granulieren zeigt.
-
17 ist
eine photographische Aufnahme, welche die Arzneistoffgranulatkörner nach
viermaligem Granulieren zeigt, wie sie in Beispiel 9 erhalten werden.
-
18 ist
eine photographische Aufnahme, die einen einzelnen als Arzneistoffkern
in Beispiel 10 verwendeten Kristall von Natriumchlorid zeigt.
-
19 ist
eine photographische Aufnahme, welche die in Beispiel 10 erhaltenen
Arzneistoffgranulatkörner
zeigt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden im Detail erklärt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Herstellungsverfahren von einen
wasserlöslichen
Arzneistoff als eine Hauptkomponente enthaltenden Arzneistoffgranulatkörnern gemäß Anspruch
1 bereit, umfassend einen Granulierungsschritt, in dem eine Lösung des
Wasserlöslichen
auf einen Kristall des wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht
wird, um die Arzneistoffgranulatkörner zu bilden. Die vorliegende
Erfindung stellt auch ein Arzneistoffgranulatkorn mit einer Kornfestigkeit
von 650 – 2500
gf/mm2 durch einen Granulierungsschritt
bereit, in dem nur eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht wird,
im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels oder in Abwesenheit
eines Bindemittels.
-
In
der vorliegenden Erfindung schließt der „wasserlösliche Arzneistoff' einen kristallinen
Arzneistoff zur pharmazeutischen Verwendung ein, vorzugsweise einen
kristallinen Arzneistoff zur oralen Verabreichung. In der vorliegenden
Beschreibung bedeutet „wasserlöslich" eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.) bei 25 °C. Der wasserlösliche Arzneistoff
in der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine Löslichkeit
in Wasser von nicht weniger als 10 % (Gew./Gew.) bei 25 °C auf, stärker bevorzugt
von nicht weniger als 20 % (Gew./Gew.) bei 25 °C und besonders bevorzugt von
nicht weniger als 30 % (Gew./Gew.) bei 25 °C. In der vorliegenden Erfindung
schließt
die „Löslichkeit
in Wasser" außerdem die
Löslichkeit
in einer pH-Pufferlösung
ein. Zum Beispiel kann ein Puffer mit einem stabilen pH-Bereich für einen
wasserlöslichen
Arzneistoff verwendet werden, der in einem spezifischen pH-Bereich instabil
ist. Darüber
hinaus kann eine den pH-Wert puffernde Lösung bestimmt werden, um die
Löslichkeit
zu erhöhen.
Es ist auch möglich,
basische Bedingungen für
einen wasserlöslichen
Arzneistoff mit einem Säurerest
auszuwählen,
und saure Bedingungen für
einen wasserlöslichen
Arzneistoff mit einem basischen Rest. Ein Beispiel für Puffer
schließt
Phosphorsäurepuffer, Citratpuffer,
Borsäurepuffer,
Glycinpuffer und dergleichen ein.
-
Spezifische
Beispiele für
einen derartigen wasserlöslichen
Arzneistoff schließen
N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid
(Metformin) (Diabetes-Therapeutikum), N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid
(Diabetes-Therapeutikum), N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid
(Diabetes-Therapeutikum), (1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat (Etidronsäure) (Osteoporose-Therapeutikum),
(4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat (Osteoporose-Therapeutikum),
(Dichlormethylen)bis-phosphonat (Osteoporose-Therapeutikum), Ascorbinsäure (Vitamin),
Natriumascorbat (Vitamin), Gabapentin (Mittel gegen Epilepsie),
Ethosuximid (Mittel gegen Epilepsie), Natriumvalproat (Mittel gegen
Epilepsie), Phenytoin-Natrium (Mittel gegen Epilepsie), Amitriptylinhydrochlorid
(Antidepressivum), Imipraminhydrochlorid (Antidepressivum), Lithiumcitrat (Antidepressivum),
Coffeincitrat (Analeptikum), Amantadinhydrochlorid (gegen Parkinson
Syndrom), Chlorpromazinhydrochlorid (antipsychotisches Mittel),
Thioridazinhydrochlorid (antipsychotisches Mittel), Meclofenoxathydrochlorid
(gegen Schwindel), Oxytetracyclinhydrochlorid (Antibiotika), Talampicillinhydrochlorid
(Antibiotika), Tetracyclinhydrochlorid (Antibiotika), Pivmecillinumhydrochlorid
(Antibiotika), Vancomycinhydrochlorid (Antibiotika), Lincomycinhydrochlorid
(Antibiotika), Kaliumclavulanat (Antibiotika), Cephradin (Antibiotika),
Kanamycinsulfat (Antibiotika), Fradiomycinsulfat (Antibiotika),
Cloxacillin-Natrium (Antibiotika), Dicloxacillin-Natrium (Antibiotika),
Ciprofloxacinhydrochlorid (Antibiotika), Amoxicillin (Antibiotika),
Tolperisonhydrochlorid (zentral wirkendes Muskelrelaxanz), Chloralhydrat
(Beruhigungsmittel), Acebutololhydrochlorid (Antiarrythmikum), Procainamidhydrochlorid
(Antiarrythmikum), Mexiletinhydrochlorid (Antiarrythmikum), Trapidil
(Blutdrucksenkendes Mittel), Diethylcarbamazincitrat (Mittel gegen
Parasiten), Kaliumbromid (Beruhigungsmittel), Natriumbromid (beruhigendes
Hypnotikum), Tranexamsäure
(Antiallergikum), Natriumcromoglicat (Antiallergikum), Antipyrin
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Natriumsalicylat
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Tiaramidhydrochlorid
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Sulpyrin
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Naproxen-Natrium
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Migrenin
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Isoniazid
(Arzneistoff gegen Tuberkulose), Kaliumiodid (schleimlösendes Mittel),
Kaliumchlorid (Elektrolytbereitstellung), Calciumchlorid (Elektrolytbereitstellung),
Natriumchlorid (Elektrolytbereitstellung), Ethylcysteinhydrochlorid
(schleimlösendes
Mittel), Procarbazinhydrochlorid (Mittel gegen Malignom), Cimetidin
(Mittel gegen Geschwür),
Ranitidinhydrochlorid (Mittel gegen Geschwür), Penicillamin (Antirheumatikum),
Penicillaminhydrochlorid (Antirheumatikum), Flavoxathydrochlorid
(urologisches Mittel), Hexaminmandelat (urologisches Mittel), Alprenololhydrochlorid
(Antiarrythmikum), Indenololhydrochlorid (Antiarrythmikum), Oxprenololhydrochlorid
(Antiarrythmikum), Verapamilhydrochlorid (Antiarrythmikum), Flecainidacetat
(Antiarrythmikum), Metoprololtartrat (Antiarrythmikum), Diltiazemhydrochlorid
(blutdrucksenkendes Mittel), Propranololhydrochlorid (blutdrucksenkendes
Mittel), Captopril (blutdrucksenkendes Mittel), Papaverinhydrochlorid
(blutdrucksenkendes Mittel), Phenobarbital-Natrium (Antikonvulsivum),
Clomipraminhydrochlorid (Antidepressivum), Diphenhydraminhydrochlorid
(Antihistaminikum), Hydroxyzinhydrochlorid (Antihistaminikum), Promethazinhydrochlorid
(Antihistaminikum), Doxycyclinhydrochlorid (Antibiotika), Noscapinhydrochlorid
(hustenstillendes Mittel), Hydrocotarninhydrochlorid (hustenstillendes
Mittel), dl-Methylephedrinhydrochlorid (hustenstillendes Mittel),
Pentoxyverincitrat (hustenstillendes Mittel), Orciprenalinsulfat (hustenstillendes
Mittel), Phenylpropanolaminhydrochlorid (hustenstillendes Mittel),
Carbocistein (schleimlösendes
Mittel), Kaliumguaiacolsulfonat (schleimlösendes Mittel), Pyridoxinhydrochlorid
(Vitamin), Fursultiaminhydrochlorid (Vitamin), Niacinamid (Vitamin),
Calciumpantothenat (Dysbolismus verbesserndes Mittel), Pethidinhydrochlorid
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Loxoprofen-Natrium
(analgetisches Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel), Cyanamid
(Alkoholentwöhnungsmittel),
Pyridostigminbromid (Cholinesterase-Inhibitor), Eisen(II)-sulfid
(Blutbildendes Mittel) und dergleichen und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und dergleichen ein.
-
Von
den vorstehend erwähnten
Beispielen schließt
ein bevorzugter Arzneistoff N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid,
(1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat, (4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Gabapentin, Ethosuximid, Natriumvalproat, Phenytoin-Natrium,
Amitriptylinhydrochlorid, Imipraminhydrochlorid, Lithiumcitrat,
Coffeincitrat, Amantadinhydrochlorid, Chlorpromazinhydrochlorid,
Thioridazinhydrochlorid, Meclofenoxathydrochlorid, Oxytetracyclinhydrochlorid,
Talampicillinhydrochlorid, Tetracyclinhydrochlorid, Pivmecillinumhydrochlorid,
Vancomycinhydrochlorid, Lincomycinhydrochlorid, Kaliumclavulanat,
Cephradin, Kanamycinsulfat, Fradiomycinsulfat, Cloxacillin-Natrium,
Dicloxacillin-Natrium, Ciprofloxacinhydrochlorid, Amoxicillin, Tolperisonhydrochlorid,
Chloralhydrat, Acebutololhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid,
Mexiletinhydrochlorid, Trapidil, Diethylcarbamazincitrat, Kaliumbromid,
Natriumbromid, Tranexamsäure,
Natriumcromoglicat, Antipyrin, Natriumsalicylat, Tiaramidhydrochlorid,
Sulpyrin, Naproxen-Natrium,
Migrenin, Isoniazid, Kaliumiodid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid,
Natriumchlorid, Ethylcysteinhydrochlorid, Procarbazinhydrochlorid,
Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Penicillamin, Penicillaminhydrochlorid,
Flavoxathydrochlorid, Hexaminmandelat, Carbocistein und dergleichen
und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und dergleichen ein.
-
Von
den vorstehend erwähnten
Beispielen schließen
stärker
bevorzugte Arzneistoffe N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-Butylimidodicarbonimidsäurediamid,
N-(2-Phenylethyl)imidodicarbonimidsäurediamid,
(1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat, (4-Amino-1-hydroxybutyliden)bis-phosphonat, (Dichlormethylen)bis-phosphonat,
Gabapentin, Ciprofloxacinhydrochlorid, Natriumvalproat, Kaliumclavulanat,
Amoxicillin, Mexiletinhydrochlorid, Tranexamsäure, Carbocistein, Loxoprofen-Natrium,
Ranitidinhydrochlorid und dergleichen und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und dergleichen ein.
-
Salze
mit anorganischer Säure
(z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
usw.) und Salze mit organischen Säuren (z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Malonsäure, Methansulfonsäure, usw.)
werden, wenn der wasserlösliche
Arzneistoff einen basischen Substituenten aufweist, als ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz beispielhaft erläutert.
Zusätzlich
werden, wenn der wasserlösliche Arzneistoff
eine saure funktionelle Gruppe aufweist, Salze mit einer basischen
Aminosäure,
wie Arginin, Lysin und dergleichen, Alkalimetallsalz, wie Natriumsalz,
Kaliumsalz und dergleichen, Erdalkalimetallsalz, wie Calciumsalz,
Magnesiumsalz und dergleichen, und dergleichen erwähnt. Der
erfindungsgemäße wasserlösliche Arzneistoff
umfasst Solvate, wie Hydrate der Salze und dergleichen.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann die Kornfestigkeit unter Verwendung
eines Tisch-Materialtestgeräts (EZ Test-20N,
Shimadzu Corporation) gemessen werden.
-
Messverfahren:
-
Ein
erfindungsgemäßes Arzneistoffgranulatkorn
wird auf einen Probentisch des Tisch-Materialtestgeräts gelegt. Unter Verwendung
einer oberen Kompressionsschablone mit einem Durchmesser von 5 mm
wird das Granulatkorn in einem Kompressionsmodus bei 0,5 mm/min
komprimiert und der maximale Peak wird als die Festigkeit genommen.
Die Messung wird 10-mal
wiederholt und gemittelt. Die Festigkeit wird durch die Schnittfläche des
Granulatkorns geteilt und als die Kornfestigkeit genommen.
-
Die
Kornfestigkeit liegt in dem Bereich von 650 bis 2500 gf/mm2. Ein bevorzugter Bereich ist 700 – 2000 gf/mm2, ein stärker
bevorzugter Bereich ist 750 – 1800
gf/mm2.
-
Der
wasserlösliche
Arzneistoff und Kristalle des wasserlöslichen Arzneistoffs, die zum
Kern werden, sind das gleiche, was aus den vorstehend erwähnten Beispielen
ausgewählt
wird. Der wasserlösliche
Arzneistoff und Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs, der zum
Kern wird, kann im Handel erhältlich
sein oder kann gemäß bekannter
herkömmlicher
Verfahren hergestellt und gereinigt werden. Zum Beispiel werden
Säulenchromatographie,
Umkristallisation und dergleichen zur Reinigung verwendet. Beispiele
für das
Lösungsmittel zur
Umkristallisation schließen
Wasser, alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol
und dergleichen, Ether-Lösungsmittel,
wie Diethylether und dergleichen, Ester-Lösungsmittel,
wie Ethylacetat und dergleichen, aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Toluol und dergleichen, Keton-Lösungsmittel, wie Aceton und
dergleichen, Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Hexan und dergleichen, und dergleichen und gemischte Lösungsmittel
davon und dergleichen ein.
-
Beispiele
für das
Lösungsmittel
für eine
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs schließen
Wasser, alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol und dergleichen, und gemischte
Lösungsmittel davon
ein. Von diesen ist Wasser, besonders gereinigtes Wasser, das bevorzugte
Lösungsmittel.
-
Die
Konzentration der Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs ist nicht besonders beschränkt, ist aber vorzugsweise
nicht weniger als 5 % (Gew./Gew.), stärker bevorzugt 10 % (Gew./Gew.) – 50 % (Gew./Gew.),
am meisten bevorzugt 20 % (Gew./Gew.) – 50 % (Gew./Gew.). Insbesondere
wird eine Konzentration besonders bevorzugt, die dafür sorgt,
dass sich ein wasserlöslicher
Arzneistoff nahe der Löslichkeit
des Arzneistoffs in dem Lösungsmittel
löst. Wenn
die Konzentration der Lösung
des wasserlöslichen
Arzneistoffs weniger als 5 % (Gew./Gew.) ist, dauert das Granulieren
unerwünscht
länger.
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Die
Temperatur bei der ein wasserlöslicher
Arzneistoff in einem Lösungsmittel
gelöst
wird, variiert in Abhängigkeit
von der Konzentration des wasserlöslichen Arzneistoffs, der Stabilität in der
Lösung
und dergleichen. Es wird besonders aus dem Bereich 5 °C – 50 °C ausgewählt.
-
Gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
wird die vorstehend erwähnte
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs gesprüht, wobei
der Kristall des wasserlöslichen
Arzneistoffs als Kern für
die Granulierung verwendet wird. In einer anderen Ausführungsform
wird nur die vorstehend erwähnte
Lösung
des wasserlöslichen
Arzneistoffs, im Wesentlichen ohne Verwendung eines Bindemittels
oder in Abwesenheit eines Bindemittels, auf einen Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs
gesprüht,
wobei der erhaltene Kristall des wasserlöslichen Arzneistoffs als Kern
für die
Granulierung verwendet wird, und der Kristall wird granuliert. Der
Kristall eines wasserlöslichen
Arzneistoffs, der als Kern im Granulierungsschritt verwendet wird
(wird nachstehend bisweilen als Arzneistoffkern bezeichnet) ist hinsichtlich
der Form nicht besonders beschränkt
und jene mit verschiedenen bekannten Formen können verwendet werden. Arzneistoffkerne
können
Einkristalle oder Polykristalle eines wasserlöslichen Arzneistoffs sein.
Die Größe des Arzneistoffkerns
ist nicht besonders beschränkt.
Ein Beispiel für
eine Teilchengröße, die durch
ein Sieb gemessenen wird, ist 10 μm – 1000 μm, vorzugsweise
20 μm – 1000 μm, stärker bevorzugt
50 μm – 500 μm. Wenn der
Arzneistoffkern eine Teilchengröße von weniger
als 10 μm
aufweist, wird die Granulierung schwierig, wenn sie weniger als
20 μm beträgt, wird
der Toleranzbereich der Granulationsbedingungen unerwünschterweise
enger und wenn es 1000 μm überschreitet,
wird das Fließverhalten
während
der Granulierung schlecht und unerwünscht.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet „das Sprühen nur einer Lösung des
wasserlöslichen
Arzneistoffs", dass
es das Sprühen
eines Pulvers des Arzneistoffs auf den Arzneistoffkern, kombiniert
mit dem Bilden nasser kugelförmiger
Teilchen, in dem eine Flüssigkeit,
wie Wasser und dergleichen, während
des Granulationsschrittes gesprüht
wird, nicht einschließt.
-
Die
Menge des auf den Arzneistoffkern zu sprühenden wasserlöslichen
Arzneistoffs in der Lösung
ist vorzugsweise mindestens äquivalent,
stärker
bevorzugt die 2- bis 33000-fache Menge, vorzugsweise die 2- bis
1000-fache Menge des Arzneistoffkerns. Wird zum Beispiel eine Lösung gesprüht, die
einen wasserlöslichen
Arzneistoff in der gleichen Menge wie die beladene Menge des Arzneistoffkerns
enthält,
wird wieder die Hälfte
der Arzneistoffgranulatkörner
geladen, und eine Lösung
wird gesprüht,
die einen wasserlöslichen
Arzneistoff in der gleichen Menge wie die beladene Menge des Arzneistoffkerns
enthält.
In diesem Fall kann die Sprühhäufigkeit
und das Verhältnis
der geladenen Menge und der Menge, die gesprüht werden soll, geeigneterweise
bestimmt werden, um Arzneistoffgranulatkörner, die eine gewünschte Größe aufweisen,
zu erhalten. Die Gesamtmenge der erhaltenen Granulatkörner kann
wieder beladen werden oder die erhaltenen Granulatkörner können ausgewogen
und wieder beladen werden.
-
Das
durch das vorstehend erwähnte
Verfahren erhaltene Arzneistoffgranulatkorn wird ohne Verwendung
eines Kerns, der ein physiologisch inaktiver Stoff ist, sondern
durch Verwendung von Kristallen eines wasserlöslichen Arzneistoffs als Kern
in Gegenwart eines bindenden Stoffs (wird in der vorliegenden Beschreibung
bisweilen als Bindemittel bezeichnet) erhalten. Im Unterschied zu
Arzneistoffgranulatkörnern,
die durch konventionelle Herstellungsverfahren erhalten werden,
kann folglich ein Arzneistoffgranulatkorn realisiert werden, das
aus einem wasserlöslichen
Arzneistoff allein, ohne einen bindenden Stoff besteht. Ein derartiges
Arzneistoffgranulatkorn enthält
einen wasserlöslichen
Arzneistoff als Wirkstoff in hoher Dichte. Als ein Ergebnis kann
ein Arzneimittel, das bei der Arzneistofffreisetzungsteuerung überlegen
ist, in einer kleineren Größe als die
Herkömmlichen
realisiert werden. Darüber
hinaus weisen die erfindungsgemäßen Arzneistoffgranulatkörner eine
größere Fließfähigkeit
als Einkristalle des Arzneistoffs auf. Wenn sie als Kapselzubereitung
oder gefaltete Stückzubereitung
hergestellt werden, kann der Gehalt konstant gehalten und ausgezeichnete
Stabilität erreicht
werden.
-
Die
in der vorliegenden Erfindung erhaltenen Arzneistoffgranulatkörner können verwendet
werden, wie sie sind, oder können
als ein Arzneimittel verwendet werden, das einen für die Formulierung
von Zubereitungen verträglichen
Zusatzstoff enthält.
Das vorstehend erwähnte
Arzneimittel schließt
zum Beispiel eine Pulverzubereitung, eine Feingranulatzubereitung,
eine Granulatkornzubereitung, eine Tablettenzubereitung, eine Kapselzubereitung,
eine Pastillenzubereitung und dergleichen ein. Diese können in
Abhängigkeit
von dem Objekt wie erforderlich beschichtet werden. In der vorliegenden
Beschreibung bedeutet der „verträgliche Zusatzstoff
zur Formulierung von Zubereitungen" einen Exzipienten, ein Filmbeschichtungsmittel
(Beschichtungsmittel), eine Beschichtungshilfe, ein Färbemittel,
ein Maskierungsmittel, einen Weichmacher, ein Gleitmittel, ein Sprengmittel,
ein Stabilisierungsmittel, einen Süßstoff, ein Korrekturmittel,
ein Bindemittel, ein Antioxidationsmittel, einen optischen Aufheller,
ein Aromamittel, einen Duft, ein Entschäumungsmittel, eine kaubare
Zubereitung, ein Kühlmittel,
ein Beschichtungsmittel aus Zucker, ein Schaumerzeugungsmittel,
eine Aufschlusshilfe, ein Wirbelmittel und dergleichen, die herkömmlich und
im Allgemeinen auf diesem Gebiet verwendet werden, abhängig von
der Form der gewünschten
pharmazeutischen Zubereitung.
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Beispiele
für das
Bindemittel schließen
Carmellose, Carmellosenatrium, Copolyvidon, Weizenstärke, Reisstärke, Maisstärke, Kartoffelstärke, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose 2208, Hydroxypropylmethylcellulose
2906, Hydroxypropylmethylcellulose 2910, Pullulan, Povidon, Polyvinylalkohol
(vollständig
hydrolysiertes Produkt), Polyvinylalkohol (teilweise hydrolysiertes
Produkt) und dergleichen ein.
-
In
der vorliegenden Erfindung bedeutet „im Wesentlichen ohne Verwendung
eines Bindemittels" die Abwesenheit
der Verwendung oder Verwendung nur einer kleinen Menge eines Bindemittels
während
der Granulierung. Die „Verwendung
nur einer kleinen Menge eines Bindemittels" bedeutet besonders die Verwendung eines
Bindemittels in einer Menge von weniger als 1 % (Gew./Gew.) des
Arzneistoffgranulatkorns.
-
In
der vorliegenden Erfindung bedeutet „in Abwesenheit eines Bindemittels", dass überhaupt
kein Bindemittel während
der Granulierung verwendet wird.
-
Das
erfindungsgemäße Arzneistoffgranulatkorn
unterliegt keiner besonderen Beschränkung hinsichtlich der Form,
aber vom Aspekt der Arzneistofffreisetzbarkeit aus wird eine kugelförmige Form
bevorzugt, die die kleinste Oberfläche aufweist. Eine Form mit
einem Durchmesserverhältnis
lang/kurz von nicht mehr als 1,2, einem scheinbaren spezifischen
Aggregatvolumen von nicht mehr als 1,65 ml/g und einem Schüttwinkel
von nicht mehr als 35 Grad wird besonders bevorzugt.
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Das „Durchmesserverhältnis lang/kurz" ist das Verhältnis der
Länge der
langen Achse zur Länge
der kurzen Achse des Arzneistoffgranulatkorns, welches erhalten
wird, indem Arzneistoffgranulatkörner
zufällig auf
einen Glasobjektträger
für Mikroskope
gelegt werden, photographiert werden, von jeweils zehn Arzneistoffgranulatkörner die
Länge der
längsten
Achse (langer Durchmesser) und die Länge der kurzen Achse (kurzer Durchmesser),
senkrecht vom Mittelpunkt der Länge
der langen Achse aus gezeichnet, gemessen werden, und ein Mittelwert
des Verhältnisses
des langen Durchmessers zum kurzen Durchmesser der zehn Arzneistoffgranulatkörner genommen
wird.
-
Das „spezifische
Volumen" wird durch
das nach und nach Tropfen von Teilchen mit einem Gewicht „W" (ca. 30 g) bei einer
konstanten Geschwindigkeit genau über einem 100 ml Messzylinder
und, nach dem Tropfen, dem Ablesen des Volumens von aufrechten Granulatkörnern bestimmt.
Das heißt,
dass das spezifische Volumen ein Wert ist, der durch das Teilen
von Volumen „V" durch das Gewicht „W" der getropften Teilchen und
einem Durchschnitt von 5 Messwerten erhalten wird.
-
Der „Schüttwinkel" ist ein Winkel,
der durch eine Generatrix eines Kegels, der durch das behutsame Tropfen
von Arzneistoffgranulatkörnern
auf eine Horizontalebene gebildet wird, mit der Horizontalebene
gebildet wird. Um genau zu sein wird eine zylindrische Scheibe mit
einem Durchmesser von 5 cm horizontal gehalten, und Granulatkörner werden
nach und nach von etwa 1 cm über
dem Zentrum der zylindrischen Scheibe bei einer konstanten Geschwindigkeit
getropft. Weil die Granulatkörner
einen Wall bilden, wird der Punkt, von dem aus die Granulatkörner getropft
werden, angehoben, um etwa 1 cm vom oberen Ende des Walls aufrechtzuerhalten.
Wenn die zylindrische Scheibe vollständig mit den Granulatkörnern bedeckt
ist und ein Kegel mit den Granulatkörner gebildet wurde, wird ein
Winkel, der durch den oberen Teil der durch die Granulatkörner gebildeten
Neigung mit der Horizontalebene gebildet wird (obere Oberfläche der
zylindrischen Scheibe) mit einem Winkelmesser an der Peripherie
der zylindrischen Scheibe abgelesen. Die Messwerte sind ein Durchschnitt
aus zwei Messungen.
-
Die
Teilchengröße der erfindungsgemäßen Arzneistoffgranulatkörner ist
nicht besonders beschränkt, ist
aber vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 mm – 1,5 mm, stärker bevorzugt
0,1 mm – 1
mm. Wenn die Teilchengröße der Arzneistoffgranulatkörner weniger
als 0,05 mm beträgt,
tendiert die Funktionsfähigkeit
unerwünschterweise
dazu, schwach zu sein, und wenn sie 1,5 mm übersteigt, tendiert die Leichtigkeit
der Medikamenteneinnahme und die Funktionsfähigkeit unerwünschterweise
dazu, schwach zu sein. Die Teilchengröße variiert in Abhängigkeit
von der Löslichkeit
in Wasser, der gewünschten
Freisetzbarkeit des wasserlöslichen Arzneistoffs
und dergleichen, wobei ein stärker
bevorzugter Bereich in Abhängigkeit
von der Form eines gewünschten
Arzneimittels bestimmt wird. Für
Granulatkornzubereitungen oder Kapselzubereitungen ist die Teilchengröße zum Beispiel
vorzugsweise in dem Bereich von 0,3 mm bis 1 mm, besonders bevorzugt
0,5 mm – 0,9
mm. Für
Tablettenzubereitungen ist die Teilchengröße zum Beispiel stärker bevorzugt
0,1 mm – 0,5
mm, besonders bevorzugt 0,2 mm – 0,4
mm. Die Teilchengröße der vorstehend
erwähnten
Arzneistoffgranulatkörner
kann auf die gleiche Weise gemessen werden wie die des vorstehend
erwähnten
Arzneistoffkerns.
-
Die
erfindungsgemäßen Arzneistoffgranulatkörner werden
vorzugsweise mit einem Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung
beschichtet, um beschichtete Granulatkörner zu geben, wobei die innere
Schicht das Arzneistoffgranulatkorn umfasst und die äußere Schicht
die Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung umfasst. Das
Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung ist nicht besonders
beschränkt
und verschiedene bekannte herkömmliche
Filmbeschichtungsmittel können
verwendet werden. Zum Beispiel können
ein oder mehrere, ausgewählt
aus Cellulosederivaten, Vinylderivaten, Acrylpolymeren, Polyesterpolymeren,
Urethanpolymeren, Maisprotein, Schellack und Wachs verwendet werden.
Von den vorstehend erwähnten
werden ein oder mehrere, ausgewählt
aus wasserlöslichen
Cellulosederivaten, wasserlöslichen
Vinylderivaten, wasserlöslichen
Acrylderivaten, wasserunlöslichen
Cellulosederivaten, wasserunlöslichen
Vinylderivaten, wasserunlöslichen
Acrylpolymeren, magensaftresistenten Vinylderivaten, magensaftresistenten
Acrylpolymeren, magensaftresistenten Cellulosederivaten, magensaftresistenten
Vinylderivaten, magensaftresistenten Acrylpolymeren Maisprotein,
Schellack und Wachs bevorzugt. Das Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung
in der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Mittel, das eine
Filmbeschichtung mit verlängerter
Freisetzung oder einen magensaftresistenten Film bildet.
-
Beispiele
für das
Filmbeschichtungsmittel mit verlängerter
Freisetzung schließen
ein oder mehrere, ausgewählt
aus wasserunlöslichen
Filmbeschichtungsmitteln, wie Ethylcellulose, Celluloseacetat, Polyvinylacetat,
Polyvinylchlorid, Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymer, Aminoalkylmethacrylat-Copolymer
RS, Dimethylaminoethylmethacrylat-methylmethacrylat-Copolymer, Methacryl-Copolymer
L, Methacryl-Copolymer S, Glycerinfettsäureester, Paraffin und Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat,
ein. Spezifische Beispiele sind ein oder mehrere, ausgewählt aus
AQUA Coat (eingetragenes Warenzeichen; Asahi Chemical Industry Co.,
Ltd.), Eudragit RS30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.),
Eudragit NE30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit
RL30D (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Ethocel (eingetragenes
Warenzeichen; The Dow Chemical Company), DAC (eingetragenes Warenzeichen;
Eastman Kodak Company), AQOAT HF (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.), AQOAT HG (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.), Eudragit RS 100 (eingetragenes Warenzeichen; ROHM
CO. LTD.) und Eudragit RL100 (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO.
LTD.) ein. Von den vorstehend erwähnten Beispielen werden besonders
ein oder mehr als ein, ausgewählt
aus AQUA Coat, Eudragit RS30D, Eudragit RL30D und Eudragit NE30D
bevorzugt, da Arzneistoffgranulatkörner mit wässriger Beschichtungslösung hoher
Konzentration beschichtet werden können.
-
Das
magensaftresistente Filmbeschichtungsmittel ist zum Beispiel eines
oder mehrere, ausgewählt aus
Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetattetrahydrophthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat,
Carboxymethylethylcellulose, Hydroxyethylethylcellulosephthalat,
Polyvinylacetatphthalat, Methacryl-Copolymer L, Methacryl-Copolymer
LD, Methacryl-Copolymer S und Maisprotein. Spezifische Beispiele
schließen
ein oder mehrere ausgewählt
aus CAP (eingetragenes Warenzeichen; Eastman Kodak Company), HPMCP
HP-55 (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
HPMCP HP-50 (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical Co.,
Ltd.), AQOAT LG (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.), AQOAT MG (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.), AQOAT LF (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.), AQOAT MF (eingetragenes Warenzeichen; Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.), CMEC OS (eingetragenes Warenzeichen; FREUND Inc.), Eudragit
L100 (eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit L100-55
(eingetragenes Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit L30D-55 (eingetragenes
Warenzeichen; ROHM CO. LTD.), Eudragit 5100 (eingetragenes Warenzeichen;
ROHM CO. LTD.) und Zein DP (eingetragenes Warenzeichen; Showa Sangyo
Co., Ltd.). Von den vorstehend erwähnten Beispielen werden Eudragit
L100-55, Eudragit L30D-55 und dergleichen besonders bevorzugt, da
Arzneistoffgranulatkörner
mit einer wässrigen
Beschichtungslösung
hoher Konzentration beschichtet werden können.
-
Ein
in der vorliegenden Erfindung für
das Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung verwendetes
Lösungsmittel
oder Dispergierlösung
kann zum Beispiel Wasser, alkoholische Lösungsmittel, wie Methanol,
Ethanol, 2-Propanol und dergleichen, und gemischte Lösungsmittel
davon sein. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel ist Wasser, besonders
gereinigtes Wasser.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das Filmbeschichtungsmittel zur
Freisetzungssteuerung verschiedene Zusatzstoffe, wie eine Beschichtungshilfe,
ein Färbemittel,
Maskierungsmittel, Weichmacher, Gleitmittel und dergleichen enthalten.
Beispiele für
die Beschichtungshilfe schließen
gehärtetes Öl, Stearinsäure, ein
Salz davon, Glycerinmonostearat, Talk, Kaolin, Saccharosefettsäureester,
höhere
Alkohole, wie Cetanol usw., und dergleichen ein. Beispiele für das Färbemittel
schließen
Nahrungsmittelfarbe, Lackpigment und dergleichen, sowie jedes beliebige
für Arzneimittel
verwendbare Färbemittel
ein. Beispiele für
das Maskierungsmittel schließen
Titandioxid, gefälltes
Calciumcarbonat, Calciumdiphosphat, Calciumsulfat und dergleichen
ein. Beispiele für
die Weichmacher schließen
Phthalsäurederivate,
wie Diethylphthalat und dergleichen, Polyethylenglycol, Propylenglycol,
Triacetin, Triethylcitrat, Glycerin, Glycerinfettsäureester,
Silikonöl
und dergleichen ein. Beispiele für
das Gleitmittel schließen
leicht wasserfreie Kieselsäure,
Talk, Kaolin, Stärke
und dergleichen ein.
-
Die
Menge des Filmbeschichtungsmittels zur Freisetzungssteuerung auf
dem Arzneistoffgranulatkorn kann gemäß der gewünschten Freisetzungsfähigkeit
variiert werden. Im Fall eines Filmbeschichtungsmittels mit verlängerter
Freisetzung beträgt
die Menge zum Beispiel 5 % (Gew./Gew.) – 100 % (Gew./Gew.), vorzugsweise
10 % (Gew./Gew.) – 50
% (Gew./Gew.), stärker
bevorzugt 10 % (Gew./Gew.) – 35
% (Gew./Gew.) der Arzneistoffgranulatkörner. Im Fall eines magensaftresistenten
Filmbeschichtungsmittels beträgt
die Menge 10 % (Gew./Gew.) – 100
% (Gew./Gew.), vorzugsweise 10 % (Gew./Gew.) – 50 % (Gew./Gew.), stärker bevorzugt 20
% (Gew./Gew.) – 40
% (Gew./Gew.) der wasserlöslichen
Arzneistoffgranulatkörner.
-
Die
Form der beschichteten erfindungsgemäßen Granulatkörner unterliegt
keiner besonderen Beschränkung,
aber vom Aspekt der Freisetzungsfähigkeit des Arzneistoffs aus
wird eine kugelförmige
Form mit der kleinsten Oberfläche
bevorzugt.
-
Die
Teilchengröße der beschichtete
erfindungsgemäßen Granulatkörner ist
nicht besonders beschränkt,
liegt aber vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 mm – 2 mm,
stärker
bevorzugt 0,1 mm – 1,2
mm, was von der gewünschten
Freisetzungsfähigkeit
und dem zu verwendenden Filmbeschichtungsmittel zur Freisetzungssteuerung
abhängt.
Der stärker
bevorzugte Teilchengrößenbereich
der beschichteten Granulatkörner wird
gemäß der Form
des gewünschten
Arzneimittels bestimmt. Für
zum Beispiel Granulatkornzubereitungen oder Kapselzubereitungen
beträgt
die Teilchengröße vorzugsweise
0,2 mm – 2
mm, stärker
bevorzugt 0,4 mm – 1,5
mm, besonders bevorzugt 0,6 mm – 1,2
mm. Für
zum Beispiel Tablettenzubereitungen beträgt die Teilchengröße vorzugsweise
0,1 mm – 1
mm, stärker
bevorzugt 0,1 mm – 0,6
mm, besonders bevorzugt 0,2 mm – 0,6
mm. Die Teilchengröße der vorstehend
erwähnten
beschichteten Granulatkörner
kann auf die gleiche Weise gemessen werden, wie jene des oben erwähnten Arzneistoffkerns.
-
Die
beschichteten erfindungsgemäßen Granulatkörner können als
Granulatkornzubereitung verwendet werden wie sie sind oder tablettiert
werden oder in eine Kapsel gefüllt
werden oder mit einer Kapselgrundlage beschichtet werden, um Kapseln
zu geben.
-
Wenn
die Arzneistoffgranulatkörner
oder beschichteten erfindungsgemäßen Granulatkörner tablettiert werden,
können
verschiedene Zusatzstoffe, wie ein Sprengmittel, Exzipient, Gleitmittel
und dergleichen zugegeben werden. Beispiele für das Sprengmittel schließen Carmellose,
Carmellose-Calcium, Carmellosenatrium, Croscarmellose-Natrium, Crospovidon,
Niedersubstitutions-Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylstärke-Natrium
und dergleichen ein. Beispiele für
den Exzipienten schließen
Zucker, Zuckeralkohole, Stärken,
mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat, Calciumdihydrogenphosphat
und dergleichen ein, wobei hoch komprimierten Exzipienten, wie Ceolas
(Handelszeichen: Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) und Cellactose
(Handelszeichen: meggle GMBH) der Vorzug gegeben wird. Beispiele
für das
Gleitmittel schließen
Magnesiumstearat, Talk, gehärtetes Öl, Stearinsäure, Calciumstearat,
Glycerylbehenat, Natriumstearylfumarat und dergleichen ein.
-
Das
Mischungsverhältnis
der Zusatzstoffe des vorstehend erwähnten Sprengmittels, Exzipienten, Gleitmittels
und dergleichen beträgt
in dem Fall, dass beschichtete Granulatkörner tablettiert werden, zum
Beispiel für
die Menge des Sprengmittels nicht mehr als 30 % (Gew./Gew.), vorzugsweise
5 % (Gew./Gew.) – 15 %
(Gew./Gew.) der beschichteten Granulatkörner. Im Fall eines Exzipienten
beträgt
die Menge zum Beispiel nicht mehr als 50 % (Gew./Gew.), vorzugsweise
15 % (Gew./Gew.) – 30
% (Gew./Gew.). Im Fall eines Gleitmittels beträgt die Menge 0,05 % (Gew./Gew.) – 3 % (Gew./Gew.),
vorzugsweise 0,3 % (Gew./Gew.) – 1
% (Gew./Gew.). Wenn ein Gleitmittel zu dem externen Gleitmittelsystem
gegeben wird (umfassend das Tablettieren nach Auftragen eines Gleitmittels
eher auf die Tablettierungsmaschine als auf die Granulatkörner, die
tablettiert werden sollen), beträgt
die Menge 0,001 % (Gew./Gew.) – 0,2
% (Gew./Gew.), vorzugsweise 0,01 % (Gew./Gew.) – 0,1 % (Gew./Gew.) der beschichteten
Granulatkörner.
-
Die
Tabletten, die aus den erfindungsgemäßen Arzneistoffgranulatkörner oder
beschichteten erfindungsgemäßen Granulatkörner erhalten
werden, können
in Abhängigkeit
von der Aufgabe weiter beschichtet werden. Beispiele für das Beschichtungsmittel
schließen
jene ein, die durch das Beimischen einer Kombination einer Base,
wie Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose,
Aminoalkylmethacrylat-Copolymer E, Polyvinylacetaldiethylaminoacetat,
Polyvinylpyrrolidon, Pullulan und dergleichen, und eines Weichmachers,
wie Polyethylenglycol, Propylenglycol, Triacetin, Triethylcitrat,
Glycerin, Glycerinfettsäureester
und dergleichen, falls erforderlich mit Zusatzstoffen, wie Titandioxid,
gefälltem
Calciumcarbonat, Calciumdiphosphat, Calciumsulfat und dergleichen,
und dem Herstellen der Beimischung und dergleichen, erhalten werden.
-
Das
durch die vorliegende Erfindung erhaltene Arzneimittel ist besonders
nützlich
für eine
orale Verabreichung. Obwohl die Dosis in Abhängigkeit vom wasserlöslichen
Arzneistoff, der als ein Wirkstoff enthalten sein soll, Zustand,
Alter und Geschlecht der Patienten, von der gewünschten Dauer und dergleichen
variiert, beträgt
die Einzeldosis zum Beispiel 50 mg – 5 g, vorzugsweise 100 mg – 3 g.
-
Im
Folgenden wird ein Herstellungsverfahren im Detail beschrieben,
wobei Kristalle eines wasserlöslichen
Arzneistoffs granuliert werden, in dem eine Lösung des wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht
wird, um ein Granulatkorn zu bilden, welches beschichtet wird, um
ein beschichtetes Granulatkorn zu geben, das beschichtete Granulatkorn
wird tablettiert und die Tabletten werden beschichtet.
-
(1) Granulierung
-
Zuerst
wird ein wasserlöslicher
Arzneistoff in einem Lösungsmittel
gelöst
und eine Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs, wie vorstehend hergestellt, wird auf den Arzneistoffkern
gesprüht,
der vorher in ein Granuliergerät
beladen wurde, um Arzneistoffgranulatkörner unter Verwendung des Arzneistoffkerns
zu bilden.
-
Das
Granuliergerät,
das verwendet werden soll, schließt zum Beispiel Granulatoren
ein, die in Rotationsgranulierer und Rotationswirbelschichtgranulierer
eingeteilt werden, wobei dem Rotationswirbelschichtgranulier-Coater,
wie Multiplex (POWREX CORPORATION), der Vorzug gegeben wird.
-
Die
Temperatur der Luftzufuhr beträgt
während
der Granulierung zum Beispiel 40 °C – 100 °C, vorzugsweise
70 °C – 90 °C.
-
Die
Temperatur des Luftabzugs beträgt
während
der Granulierung zum Beispiel 25 °C – 50 °C, vorzugsweise
30 °C – 45 °C.
-
Die
Fließgeschwindigkeit
der Lösung
beträgt
während
der Granulierung für
das Beladen von 400 g zum Beispiel 1 g/min – 30 g/min, vorzugsweise 3
g/min – 30
g/min, stärker
bevorzugt 3 g/min – 15
g/min, am meisten bevorzugt 5 g/min – 15 g/min, obwohl man sich
eine Änderung
in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Granulators, der Beladungsmenge des Arzneistoffkerns
und der Teilchengröße davon
und der Teilchengröße der gewünschten
Arzneistoffgranulatkörner
vorbehält.
-
Der
Luftstrom während
der Granulierung beträgt
für das
Beladen von 400 g 25 m3/h – 100 m3/h, vorzugsweise 30 m3/h – 100 m3/h, stärker
bevorzugt 30 m3/h – 70 m3/h,
am meisten bevorzugt 40 m3/h – 100 m3/h, besonders bevorzugt 40 m3/h – 70 m3/h, obwohl man sich eine Änderung
in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Granulators, der Beladungsmenge des Arzneistoffkerns
und der Teilchengröße davon
und der Teilchengröße der gewünschten
Arzneistoffgranulatkörner
vorbehält.
-
Die
Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe variiert während der
Granulierung in Abhängigkeit vom
Maßstab
des zu verwendenden Granulators und der Beladungsmenge des Arzneistoffkerns.
Für das
Laden von 400 g beträgt
sie zum Beispiel 50 Upm – 500
Upm, vorzugsweise 100 Upm – 350
Upm.
-
Die
Position der Sprühdüse variiert
während
der Granulierung in Abhängigkeit
vom zu verwendenden Granulator und der Teilchengröße des Arzneistoffkerns.
Im Fall des Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters werden Obersprühung und
Tangential-Sprühung
ausgewählt.
Wenn die Teilchengröße von mindestens
dem Arzneistoffkern, aus Arzneistoffkern und Arzneistoffgranulatkorn,
nicht mehr als 100 μm
beträgt,
wird die Obersprühung
bevorzugt. Wenn die Teilchengröße von mindestens
dem Arzneistoffkern, aus Arzneistoffkern und Arzneistoffgranulatkorn,
nicht weniger als 300 μm
beträgt,
wird die Tangential-Sprühung
bevorzugt.
-
Der
Sprühluftstrom
variiert während
der Granulierung in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Granulators, der Fließgeschwindigkeit und der Position
der Sprühdüse. Im Fall
des Beladens von 400 g und Tangential-Sprühung beträgt der Sprühluftstrom 15 l/min – 50 l/min,
vorzugsweise 20 l/min – 40
l/min. Der Seitenluftstrom beträgt
20 l/min – 100
l/min, vorzugsweise 35 l/min – 60
l/min.
-
Der
Durchmesser der Sprühdüse variiert
während
der Granulierung in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Granulators und der Fließgeschwindigkeit. Im Fall des
Beladens von 400 g bei einer Fließgeschwindigkeit von zum Beispiel
10 g/min beträgt
der Durchmesser 0,5 mm – 2,0
mm.
-
(2) Trocknung
-
Die
in der vorstehend erwähnten
(1) erhaltenen Arzneistoffgranulatkörner werden getrocknet. Die
Arzneistoffgranulatkörner
werden unter reduziertem Druck oder Atmosphärendruck getrocknet, bis die
Menge der Verringerung durch das Trocknen, gemessen durch ein Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät, zum Beispiel
innerhalb von 3 % (Gew./Gew.), vorzugsweise innerhalb 2 % (Gew./Gew.)
liegt. Das Trocknen wird in dem vorstehend erwähnten Granulator ausgeführt.
-
(3) Beschichten des Arzneistoffgranulatkorns
-
Eine
Lösung
oder eine Dispersion eines Filmbeschichtungsmittels zur Freisetzungssteuerung
wird zum Beschichten auf die in den vorstehend erwähnten (1)
und (2) erhaltenen Arzneistoffgranulatkörner, die den wasserlöslichen
Arzneistoff enthalten, gesprüht.
-
Der
zu verwendende Coater schließt
zum Beispiel Coater, die in Wirbelschichtcoater, Rotationscoater und
Rotationswirbelschichtcoater eingeteilt werden, wobei dem Rotationswirbelschichtgranulier-Coater,
Wirbelschicht-Coater vom Typ der Bodensprühung und dergleichen der Vorzug
gegeben wird, ein.
-
Die
Temperatur der Luftzufuhr variiert während der Beschichtung in Abhängigkeit
vom Beschichtungsmittel. Wenn zum Beispiel AQUA Coat verwendet wird,
beträgt
sie 50 °C – 100 °C, vorzugsweise
60 °C – 80 °C. Wenn zum
Beispiel Eudragit RS30D, Eudragit RL30D oder ein Gemisch davon verwendet
wird, beträgt
sie 50 °C – 100 °C, vorzugsweise
50 °C – 75 °C. Wenn Eudragit
NE30D verwendet wird, beträgt
sie 30 °C – 80 °C, vorzugsweise
40 °C – 60 °C.
-
Die
Temperatur des Luftabzugs variiert während der Beschichtung in Abhängigkeit
vom Beschichtungsmittel. Wenn zum Beispiel AQUA Coat verwendet wird,
beträgt
sie 30 °C – 50 °C, vorzugsweise
35 °C – 45 °C. Wenn zum
Beispiel Eudragit RS30D, Eudragit RL30D oder ein Gemisch davon verwendet
wird, beträgt sie
30 °C – 45 °C, vorzugsweise
30 °C – 40 °C. Wenn zum
Beispiel Eudragit NE30D verwendet wird, beträgt sie 20 °C – 40 °C, vorzugsweise 25 °C – 35 °C.
-
Die
Granulatkorn-Fließgeschwindigkeit
variiert während
der Beschichtung in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Coaters und der Beladungsmenge der Arzneistoffgranulatkörner. Die
Menge der Lösung
des Filmbeschichtungsmittels zur Freisetzungssteuerung beträgt für das Beladen
von 400 g zum Beispiel 3 g/min – 30
g/min, vorzugsweise 5 g/min – 15
g/min.
-
Der
Luftstrom während
der Beschichtung beträgt
für das
Beladen von 400 g 30 m3/h – 100 m3/h, vorzugsweise 40 m3/h – 70 m3/h, obwohl man sich eine Änderung
in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Coaters und der Füllmenge der Arzneistoffgranulatkörner vorbehält.
-
Die
Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe variiert während der
Beschichtung in Abhängigkeit vom
Maßstab
des zu verwendenden Coaters und der Beladungsmenge der Arzneistoffgranulatkörner. Für das Befüllen von
400 g beträgt
sie zum Beispiel 50 Upm – 500
Upm, vorzugsweise 100 Upm – 250
Upm.
-
Die
Position der Sprühdüse variiert
während
der Beschichtung in Abhängigkeit
vom zu verwendenden Coater. Im Fall eines Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters
werden Obersprühung
und Tangential-Sprühung,
vorzugsweise Tangential-Sprühung
ausgewählt.
Im Fall des Wirbelschichtgranulier-Coaters werden Obersprühung und
Bodensprühung,
vorzugsweise Bodensprühung
ausgewählt.
-
Der
Sprühluftstrom
variiert während
der Beschichtung in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Coaters und der Position der Sprühdüse. Im Fall
des Beladens von 400 g und Tangential-Sprühung beträgt der Sprühluftstrom zum Beispiel 15
l/min – 50
l/min, vorzugsweise 20 l/min – 40
l/min. Der Seitenluftstrom beträgt
20 l/min – 100
l/min, vorzugsweise 35 l/min – 60
l/min.
-
Der
Durchmesser der Sprühdüse variiert
während
der Beschichtung in Abhängigkeit
vom Maßstab
des zu verwendenden Coaters und der Fließgeschwindigkeit. Im Fall des
Beladens von 400g und der Fließgeschwindigkeit
von 10 g/min beträgt
der Sprühluftstrom
zum Beispiel 0,5 mm – 2,0
mm, vorzugsweise 0,8 – 1,2 mm.
-
(4) Trocknung der beschichteten
Granulatkörner
-
Die
Arzneistoffgranulatkörner,
die im vorstehend erwähnten
(3) erhalten wurden, werden unter reduziertem Druck oder Atmosphärendruck
getrocknet, bis die Menge der Verringerung durch das Trocknen, gemessen
durch ein Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät, zum Beispiel innerhalb von
3 % (Gew./Gew.), vorzugsweise innerhalb von 2 % (Gew./Gew.) liegt.
Als ein Trockner dient zum Beispiel ein Trockenofen (Constant Temperatur
Oven Dk83, Yamato Scientific Co., LTD.) als Beispiel.
-
(5) Beimischung
-
Für das Tablettieren
werden die in (4) erhaltenen beschichteten Granulatkörner mit
Sprengmittel, Exzipient, Gleitmittel und dergleichen vermischt.
-
Als
ein Mischgerät
wird eine unter Diffusionsmischmaschinen (Tumble) klassifizierte
Mischmaschine verwendet. Vorzugsweise werden Tumble-Mischer, V-Mischer,
Doppelkonus- oder
Kübelmischer
als Mischer verwendet.
-
(6) Tablettierung
-
Das
Gemisch aus (5) wird mit einem Stempel tablettiert, um Tabletten
zu geben.
-
Der
Tablettierdruck beträgt
zum Beispiel 5 kg – 30
kg.
-
Für das Tablettieren
werden Tablettierungsmaschinen verwendet, die unter Tablettenpresse
klassifiziert werden.
-
(7) Tablettenbeschichtung
-
Die
in (6) erhaltene Tablette wird wie erforderlich in Abhängigkeit
vom Objekt beschichtet.
-
Als
ein Coater werden zum Beispiel unter Lackiertrommel klassifizierte
Geräte
verwendet, was vorzugsweise unter perforiertes Beschichtungssystem
klassifizierte Geräte
sind.
-
(8) Trocknung der beschichteten
Tablette
-
Das
Trocknen wird unter Druckablassen oder Atmosphärendruck ausgeführt, bis
die Menge der Verringerung durch das Trocknen, gemessen durch ein
Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät,
zum Beispiel innerhalb von 3 % (Gew./Gew.), vorzugsweise innerhalb
2 % (Gew./Gew.) liegt. Das Trocknen wird in den vorstehend erwähnten Coater
ausgeführt.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf Beispiele
erläutert,
die nur für
die Erläuterung
der vorliegenden Erfindung ohne Beschränkung auf irgendeine Weise
bestimmt sind.
-
Beispiele 1 – 3
-
Unter
Verwendung eines Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters (Multiplex
MP-01, POWREX CORPORATION) wurde eine wässrige Lösung (30 % (Gew./Gew.) Metforminhydrochlorid
(N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamidhydrochlorid),
gelöst
bei 25 °C)
nach und nach auf Einkristalle (prismenförmige Kristalle) von Metforminhydrochlorid,
die im Voraus in das Gerät
beladen wurden, gesprüht.
Dieser Schritt wurde wiederholt, und die Granulatkörner wurden
getrocknet (Menge der Verringerung durch das Trocknen, gemessen durch
ein Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät: 2 % (Gew./Gew.). Nach dem
Trocknen wurden die Granulatkörner klassifiziert,
um 1200 g kugelförmige
Arzneistoffgranulatkörner
mit einer Teilchengröße von 500 μm – 840 μm zu geben,
die nur aus Metforminhydrochlorid bestehen.
-
Beim
Granulieren wurde eine wässrige
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs auf prismenförmige Einkristalle
des wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht,
wie in 1 gezeigt, um kugelartige Arzneistoffgranulatkörner, gezeigt
in 2 (Einmalige Granulierung), 3 (3-malige
Granulierung), 4 (5-malige Granulierung) und 5 (7-malige
Granulierung), und kugelförmige
Arzneistoffgranulatkörner,
gezeigt in 6 (9-malige Granulierung), zu
geben.
-
In
Tabelle 1 werden die Beladungsmengen der Einkristalle von Metforminhydrochlorid-
oder Metforminhydrochlorid-Granulatkörner, Formulierungsbedingungen
der Sprühlösung (wässrige Metforminhydrochlorid-Lösung) und
die in jedem Schritt erhaltene Menge gezeigt. Tabelle
1
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt:
<1- bis 6-mal>
Art der Sprühdüse: Obersprühung, Sprühdüsenposition: unten, Temperatur
der Luftzufuhr: 65 °C – 85 °C, Temperatur
des Luftabzugs: 34 °C – 43 °C, Luftstrom:
50 m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe:
250 Upm – 350
Upm, Sprühluftdruck:
1,2 kgf/cm2 – 1,4 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
25 l/min, Sprühgeschwindigkeit (Fließgeschwindigkeit):
6 g/min – 15
g/min
<7-
bis 9-mal>
Art
der Sprühdüse: Seitensprühung, Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 75 °C – 90 °C, Temperatur des Luftabzugs:
34 °C – 39 °C, Luftstrom:
50 m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe: 250
Upm, Sprühluftdruck:
2,8 kgf/cm2, Sprühluftstrom: 25 l/min, Seitenluftstrom:
45 l/min, Sprühgeschwindigkeit
(Fließgeschwindigkeit):
10 g/min – 15
g/min
-
Die
vorstehend erhaltenen kugelförmigen
Arzneistoffgranulatkörner
(1200 g) wurden durch 400 g geteilt und jeweils mit einer wässrigen
Lösung
eines Filmbeschichtungsmittels zur Freisetzungssteuerung, die eine
in der folgenden Tabelle 2 gezeigte Zusammensetzung aufweist, in
einem Rotationswirbelschichtgranulier-Coater (wie vorstehend erwähnt) beschichtet,
danach werden die Granulatkörner
in einem Trockengerät (wie
vorstehend erwähnt)
getrocknet, um entsprechend beschichtete Granulatkörner von
Metforminhydrochlorid mit verlängerter
Freisetzung zu geben (Teilchengröße von Beispiel
1: 710 μm – 1000 μm, Teilchengröße von Beispiel
2: 710 μm – 1000 μm, Teilchengröße von Beispiel
3: 710 μm – 1000 μm). Die Menge der
Verringerung durch das Trocknen, gemessen durch ein Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät war 0,2
% (Gew./Gew.) für Beispiel
1, 0,3 % (Gew./Gew.) für
Beispiel 2 und 0,3 % (Gew./Gew.) für Beispiel 3. Tabelle
2
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt:
-
<Herstellungsbedingungen>
-
Bei
diesem Schritt wurden 10 % der Sprühlösung für die erste Schicht verwendet
und dann wurde die zweite Schicht aufgetragen. Die allgemeinen Bedingungen
für drei
Filmbeschichtungsmittel werden in Tabelle 3 gezeigt, verschiedene
Ausführungsformen
der drei Beschichtungsmittel für
einen Film werden in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
-
Evaluierungstest 1
-
Auf
dieselbe Weise wie im vorstehenden Beispiel 1 wurden kugelförmige Arzneistoffgranulatkörner, die
nur aus Metforminhydrochlorid bestehen, mit steigenden Mengen AQUA
Coat als Beschichtungsmittel beschichtet, um Proben der beschichteten
Granulatkörner
zu ergeben, und das Auflösen
des Hauptarzneistoffs aus den Zubereitungen wurde gemäß der japanischen
Pharmakopöe,
Auflösungsprüfverfahren
2 (Paddle-Verfahren) evaluiert. Die Ergebnisse werden in 7 gezeigt.
In 7 zeigen die Werte der Legenden das berechnete Gewichtsverhältnis des
Feststoffgehalts von AQUA Coat zu dem kugelförmigen Arzneistoffgranulatkorn,
das nur aus Metforminhydrochlorid besteht. Wie in 7 gezeigt
wird, wurde die Auflösung
von Metforminhydrochlorid einhergehend mit einer Erhöhung der
Beschichtungsmenge von AQUA Coat verzögert.
-
Der
vorstehend erwähnte
Evaluierungstest wurde unter folgenden Analysebedingungen ausgeführt.
-
<Analysebedingungen>
-
- Testlösung:
gereinigtes Wasser
- Lösungsmenge:
900 ml
- Temperatur der Lösung:
37 °C
- Umdrehungszahl: 100 Upm
- Zeit der Probenentnahme: 0,5, 1, 2, 3, 4, 6, 8 Stunden später
- Menge der Probenentnahme: 5 ml
- Messverfahren: die Probenlösung
wurde 50-fach mit Wasser verdünnt
und die Absorption wurde bei 222 nm gemessen.
-
Beispiele 4 – 6
-
Magnesiumstearat
(0,1 g, Taihei Chem. Co.) wurde zu den beschichteten Granulatkörner (10
g, Gewichtsverhältnis
des Feststoffgehalts als Beschichtung auf kugelförmigen Arzneistoffgranulatkörnern: 50
%), die in jedem der vorstehend erwähnten Beispiele 1 – 3 erhalten
wurden, gegeben und gründlich
gemischt. Das jeweils erhaltene Gemisch (750 mg) wurde unter Verwendung
eines Tablettiergeräts
(Tablettierprüfungsgerät SK-02,
SANKYO PIO-TECH CO., LTD., Innendurchmesser des Mörsers: 11
mm) bei einem Tablettierdruck von 1,5 t komprimiert, um Tabletten
der Beispiele 4 – 6,
entsprechend jedem der vorstehend erwähnten beschichteten Granulatkörner aus
den Beispielen 1 – 3,
zu geben.
-
Die
Eigenschaften der Tabletten aus den Beispielen 4 – 6 werden
jeweils in Tabelle 5 gezeigt. Der Tablettierdruck in Tabelle 5 wurde
unter Verwendung eines Messgeräts
zur Tablettenbruchfestigkeit (Toyama Sangyo Co., LTD.) gemessen.
-
-
Evaluierungstest 2
-
Das
Auflösen
des Hauptarzneistoffs aus den Zubereitungen wurde für jede in
den vorstehend erwähnten
Beispielen 4 – 6
erhaltene Tablette gemäß der japanischen
Pharmakopöe,
Auflösungsprüfverfahren
2 (Paddle-Verfahren) evaluiert. 8 ist eine
graphische Darstellung, welche die Ergebnisse des Evaluierungstests
zur Auflösung
des Hauptarzneistoffes aus der Tablette (AQUA Coat Beschichtung)
von Beispiel 4 zeigt; 9 ist eine graphische Darstellung,
welche die Ergebnisse des Evaluierungstests zur Auflösung des
Hauptarzneistoffes aus der Tablette (Eudragit RS30D Beschichtung)
von Beispiel 5 zeigt; 10 ist eine graphische Darstellung,
welche die Ergebnisse des Evaluierungstests zur Auflösung des
Hauptarzneistoffes aus der Tablette (Eudragit NE30D Beschichtung)
von Beispiel 6 zeigt. Wie in den 8 – 10,
gezeigt wird, zeigten die Tabletten, die durch Ausstanzen der jeweiligen
erfindungsgemäßen beschichteten
Granulatkörner
erhalten wurden, eine verzögerte
Auflösung
von Metforminhydrochlorid.
-
Die
Analysebedingungen des Evaluierungstests waren dieselben wie im
vorstehend erwähnten
Evaluierungstest 1.
-
Beispiel 7
-
Unter
Verwendung eines Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters (Multiplex
MP-01, POWREX CORPORATION) wurde eine wässrige Lösung (23 % (Gew./Gew.) gelöst bei 25 °C) Etidronat-Dinatrium
(Dinatrium-(1-Hydroxyethyliden)bis-phosphonat) nach und nach auf
die Einkristalle von Etidronat-Dinatrium, die im Voraus in das Gerät beladen
wurden, gesprüht.
Die Granulatkörner
wurden klassifiziert, um 615 g kugelförmiger Arzneistoffgranulatkörner zu
geben, die lediglich aus Etidronat-Dinatrium (250 – 500 μm) bestehen.
-
Beim
Granulieren wurde eine wässrige
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs (Etidronat-Dinatrium)
auf die nadelförmigen
Einkristalle des wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht,
wie in 11 gezeigt wird, um kugelförmige Teilchen
wachsen zu lassen, um letztendlich kugelförmige Arzneistoffgranulatkörner, gezeigt in 12,
zu geben.
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt.
- Sprühdüsenart:
Obersprühung,
Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 70 °C – 84 °C, Temperatur des Luftabzugs:
35 °C – 45 °C, Luftstrom:
40 m3/h – 50 m3/h,
Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe: 100 Upm – 350 Upm,
Sprühluftdruck:
1,2 kgf/cm2 – 1,4 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
25 l/min, Sprühgeschwindigkeit (Fließgeschwindigkeit):
8 g/min-13 g/min
-
Beispiel 8
-
Unter
Verwendung eines Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters (Multiplex
MP-01, POWREX CORPORATION) wurde eine wässrige Cimetidin-Lösung (30
%, (Gew./Gew.), gelöst
bei 25 °C),
mit einem mit Salzsäure
eingestellten pH-Wert, nach und nach auf die Einkristalle von Cimetidin,
die im Voraus in das Gerät
beladen wurden, gesprüht.
Die Granulatkörner
wurden klassifiziert, um 438 g Arzneistoffgranulatkörner auf
dem Weg zu Cimetidinkugeln (250 – 500 μm) ohne Bindemittel zu geben.
-
Beim
Granulieren wurde eine wässrige
Lösung
eines wasserlöslichen
Arzneistoffs (Cimetidin) auf die nadelförmigen Einkristalle des wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht,
wie in 13 gezeigt, um kugelförmige Teilchen
wachsen zu lassen, um kugelförmige
Arzneistoffgranulatkörner,
gezeigt in 14, auf dem Weg zu Kugeln zu
geben.
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt:
Sprühdüsenart:
Obersprühung,
Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 75 °C – 80 °C, Temperatur des Luftabzugs:
39 °C – 40 °C, Luftstrom:
30 – 60
m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe:
100 Upm – 200
Upm, Sprühluftdruck:
1,0 kgf/cm2 – 1,8 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
30 l/min, Sprühgeschwindigkeit (Fließgeschwindigkeit):
3 g/min
-
Beispiel 9
-
Unter
Verwendung eines Rotationswirbelschichtgranulier-Coaters (Multiplex
MP-01, POWREX CORPORATION) wurde eine wässrige Carbocistein-Lösung (19
% – 31
%, Gew./Gew., gelöst
bei 25 °C),
mit einem mit Natriumhydroxid eingestellten pH-Wert nach und nach
auf die Einkristalle von Carbocistein, die im Voraus in das Gerät beladen
wurden, gesprüht.
Dieser Schritt wurde wiederholt, und die Kristalle wurden getrocknet (Menge
der Verringerung durch das Trocknen, gemessen durch ein Infrarot-Feuchtigkeitsmessgerät: 0,1 % Gew./Gew.).
Nach dem Trocknen wurden die Granulatkörner klassifiziert, um 1045
g kugelförmige
Arzneistoffgranulatkörner
von Carbocistein (420 – 850 μm) ohne Bindemittel
zu geben.
-
Beim
Granulieren wurde eine wässrige
Lösung
des wasserlöslichen
Arzneistoffs (Carbocistein) auf die einzelnen Granulatkörner des
wasserlöslichen
Arzneistoffs gesprüht,
wie in 15 gezeigt, um nach und nach kugelförmige Teilchen
wachsen zu lassen, um durch einmalige Granulierung Arzneistoffgranulatkörner, gezeigt in 16,
und durch viermalige Granulierung kugelförmigen Arzneistoffgranulatkörner, gezeigt
in 17, zu geben.
-
In
Tabelle 6 werden die Beladungsmengen der Einkristalle von Carbocistein-
oder Carbocistein-Granulatkörner,
Formulierungsbedingungen der Sprühlösung (wässrige Carbocisteinlösung) und
die in jedem Schritt erhaltene Menge gezeigt. Tabelle
6
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt:
<das erste Mal>
Sprühdüsenart: Obersprühung, Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 75 °C – 80 °C, Temperatur des Luftabzugs:
36 °C – 42 °C, Luftstrom:
30 – 50
m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe:
100 Upm – 150
Upm, Sprühluftdruck:
0,8 kgf/cm2 – 1,2 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
25 l/min, Sprühgeschwindigkeit (Fließgeschwindigkeit):
4 g/min – 8
g/min
<2-tes
bis 6-tes Mal>
Sprühdüsenart:
Seiten-Sprühung,
Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 70 °C – 80 °C, Temperatur des Luftabzugs:
32 °C – 42 °C, Luftstrom:
30 – 55
m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe: 200
Upm – 350
Upm, Sprühluftdruck:
2,2 kgf/cm2 – 3,0 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
40 l/min – 70
l/min, Seitenluftstrom: 40 l/min – 50 l/min, Sprühgeschwindigkeit
(Fließgeschwindigkeit):
3 g/min – 8
g/min
-
Beispiel 10
-
Unter
Verwendung eines Rotationswirbelschichtggranulier-Coaters (Multiplex
MP-01, POWREX CORPORATION) wurde eine wässrige Natriumchloridlösung (26
%, Gew./Gew., gelöst
bei 25 °C)
nach und nach auf die Einkristalle von Natriumchlorid gesprüht (18),
die im Voraus in das Gerät
beladen wurden. Die Granulatkörner
wurden klassifiziert, um 524 g der Arzneistoffgranulatkörner (19)
lediglich aus Natriumchlorid (500 – 1000 μm) auf dem Weg zu Kugeln zu
ergeben.
-
Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt:
Sprühdüsenart:
Obersprühung,
Sprühdüsenposition:
unten, Temperatur der Luftzufuhr: 73 °C – 78 °C, Temperatur des Luftabzugs:
36 °C – 40 °C, Luftstrom:
50 m3/h, Rotationsgeschwindigkeit der Rotorscheibe:
150 Upm – 250
Upm, Sprühluftdruck:
1,2 kgf/cm2 – 1,6 kgf/cm2,
Sprühluftstrom:
25 l/min, Sprühgeschwindigkeit
(Fließgeschwindigkeit):
8 g/min – 14
g/min
-
In
Tabelle 7 werden die Beladungsmengen der Einkristalle jedes Arzneistoffs,
Formulierungsbedingungen der Sprühlösung (wässrige Lösung jedes
Arzneistoffs) und die erhaltenen Mengen gezeigt. Tabelle
7
-
Evaluierungstest 3
-
Die
Kornfestigkeit wurde unter Verwendung eines Tisch-Materialtestgeräts (EZ Test-20N,
Shimadzu Corporation) gemessen.
-
Aus
den in Beispiel 1 (9-malige Granulierung), Beispiel 7 und Beispiel
9 (4-malige Granulierung) erhaltenen Arzneistoffgranulatkörner wurden
jene ausgewählt,
die eine Teilchengröße von 500 μm ± 50 μm aufwiesen,
und jeweils ein Arzneistoffgranulatkorn wurde auf einen Probentisch
des Tisch-Materialtestgeräts
gelegt. Unter Verwendung einer oberen Kompressionsschablone mit
einem Durchmesser von 5 mm wurden die Granulatkörner in einem Kompressionsmodus
bei 0,5 mm/min komprimiert, und der maximale Peak wurde als die
Festigkeit genommen. Die Messung wurde 10-mal wiederholt, und die
Messwerte wurden gemittelt. Die Festigkeit wurde für jeden
Arzneistoff durch die Schnittfläche
des Arzneistoffgranulatkorns geteilt.
-
Die
Kornfestigkeit war 907 gf/mm2 für Granulatkörner von
Beispiel 1, 799 gf/mm2 für Granulatkörner von Beispiel 7 und 1233
gf/mm2 für
Granulatkörner
von Beispiel 9.
-
Das „Durchmesserverhältnis lang/kurz" der Arzneistoffgranulatkörner von
Beispiel 1 (7- malige
Granulierung) und Beispiel 9 (4-malige Granulierung) wurde gemessen.
Die Arzneistoffgranulatkörner
wurden zufällig
auf einen Glasobjektträger
für Mikroskope
gelegt, photographiert und die Länge
der längsten
Achse (Langer Durchmesser) und die Länge der kurzen Achse (Durchmesse
kurz), senkrecht vom Mittelpunkt der Länge der langen Achse aus gezeichnet,
wurde von jedem der zehn Arzneistoffgranulatkörner gemessen. Das Verhältnis des
langen Durchmessers zum kurzen Durchmesser wurde für jedes
der 10 Granulatkörner
bestimmt und die Messwerte wurden gemittelt.
-
Das „spezifische
Volumen" der Arzneistoffgranulatkörner von
Beispiel 1 (7-malige Granulierung) und Beispiel 9 (4-malige Granulierung)
wurde gemessen. Das spezifische Volumen wird durch das Tropfen von Arzneistoffgranulatkörnern mit
einem Gewicht „W" (ca. 30 g) nach
und nach bei einer konstanten Geschwindigkeit, genau über einem
100 ml Messzylinder und, nach dem Tropfen, Ablesen des Volumens
von aufrechten Granulatkörnern
bestimmt. Das heißt,
das Volumen „V" (ml) wurde durch
das Gewicht „W" (g) der getropften Granulatkörner geteilt
und 5 Messwerte wurden gemittelt.
-
Der „Schüttwinkel" der Arzneistoffgranulatkörner von
Beispiel 1 (7-malige Granulierung) und Beispiel 9 (4-malige Granulierung)
wurde gemessen. Eine zylindrische Scheibe mit einem Durchmesser
von 5 cm wurde horizontal gehalten und Arzneistoffgranulatkörner wurden
nach und nach von etwa 1 cm über
dem Zentrum der zylindrischen Scheibe bei einer konstanten Geschwindigkeit
getropft. Weil die Granulatkörner
einen Wall bildeten, wurde der Punkt angehoben, von dem aus die
Granulatkörner
getropft wurden, um etwa 1 cm vom oberen Ende des Walls aufrechtzuerhalten.
Wenn die zylindrische Scheibe vollständig mit den Granulatkörnern bedeckt
war und ein Kegel mit den Granulatkörnern gebildet wurde, wurde
ein Winkel, der durch den oberen Teil der durch die Granulatkörner mit
der Horizontalebene gebildeten Neigung (obere Oberfläche der
zylindrischen Scheibe), die an der Peripherie der zylindrischen
Scheibe gebildet wurde, mit einem Winkelmesser abgelesen. Die Messwerte
waren ein Durchschnitt aus zwei Messwerten.
-
Arzneistoffgranulatkörner von
Beispiel 1 (7-malige Granulierung)
-
Durchmesserverhältnis lang/kurz
1,1, spezifisches Volumen 1,45 g/ml, Schüttwinkel 32 Grad Arzneistoffgranulatkörner von
Beispiel 9 (4-malige Granulierung) Durchmesserverhältnis lang/kurz
1,1, spezifisches Volumen 1,09 g/ml, Schüttwinkel 32,5 Grad Wie aus
den vorangehenden Erläuterungen
ersichtlich ist, ermöglicht
die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel, enthaltend einen wasserlöslichen
Arzneistoff als Wirkstoff in hoher Dichte, welches im gleichförmigen Gehalt
und in der Stabilität überlegen
ist.
-
Zusätzlich ermöglicht die
vorliegende Erfindung Arzneistoffgranulatkörner, die in der Lage sind,
ein Arzneimittel zu ermöglichen,
das bei der Steuerung der Arzneistofffreisetzung überlegen
ist und eine verringerte Größe im Vergleich
mit den Herkömmlichen
aufweist, und ein Herstellungsverfahren davon.
-
Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung beschichtete Granulatkörner unter
Verwendung von Arzneistoffgranulatkörner, enthaltend einen wasserlöslichen
Arzneistoff als Wirkstoff in hoher Dichte, der im gleichförmigen Gehalt
und in der Stabilität überlegen
ist, und ein Herstellungsverfahren davon bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Arzneimittel bereit, enthaltend
einen wasserlöslichen
Arzneistoff als Wirkstoff in hoher Dichte und im Wesentlichen frei
von Bindemittel, der im einheitlichen Gehalt und in der Stabilität überlegen
ist.
-
Ferner
stellt die vorliegende Erfindung Granulatkörner eines wasserlöslichen,
im Wesentlichen von Bindemittel freiem Arzneistoffs und ein Herstellungsverfahren
davon bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
außerdem
beschichtete Granulatkörner
unter Verwendung von Arzneistoffgranulatkörnern, enthaltend einen wasserlöslichen
Arzneistoff als Wirkstoff in hoher Dichte und im Wesentlichen frei
von Bindemittel, der im gleichförmigen
Gehalt und in der Stabilität überlegen
ist; und ein Herstellungsverfahren davon.