-
Die
Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung für den elektrischen Anschluss
an eine Steckdose, insbesondere der Art eines Zigarrenanzünders eines
Kraftfahrzeugs, bestimmt für
die Anpassung an verschiedene Durchmesser der Steckdose, enthalten
zwischen einem Mindestdurchmesser und einem Höchstedurchmesser, wobei die
besagte Steckvorrichtung enthält:
- – eine
innere Muffe,
- – eine
die innere Muffe umgebende äußere Muffe.
- – mindestens
eine außen
an der Steckvorrichtung angebrachte Befestigungsklemme,
- – eine
Spreizvorrichtung, um die Anpassung an den Durchmesser der Steckdose
mit der radialen Spreizung der Befestigungsklemme zu ermöglichen.
-
Es
gibt zahlreiche elektrische oder elektronische Geräte wie Haushaltsgeräte, Telekommunikationsausrüstungen,
Audiogeräte,
Videogeräte
etc., die für
den Anschluss an eine Steckdose, insbesondere der Art eines Zigarrenanzünders eines
Kraftfahrzeugs, bestimmt sind. Da der Durchmesser dieser Steckdosen
für Zigarrenanzünder kein
weltweiter Standard ist, hängt
er vom Herstellungsland des Fahrzeugs ab. So sind allgemein beispielsweise
in Europa hergestellte Fahrzeuge mit einer Steckdose für Zigarrenanzünder ausgestattet, deren
Durchmesser über
dem von Steckdosen für
Zigarrenanzünder
liegt, die in den Vereinigen Staaten und in Japan hergestellt werden.
-
Eine
anassbare Steckvorrichtung, die dem Vorwort von Anspruch 1 entspricht,
mit verschiedenen Steckdosendurchmessern für Zigarrenanzünder, ist
aus dem Patent
GB 2293054
A bekannt. Diese Vorrichtung wird aus einer inneren Muffe
und einer äußeren Muffe
gebildet. Die äußere Muffe
verfügt
mindestens über eine
Befestigungsklemme für
die mit einer Spreizvorrichtung mögliche seitliche Spreizung
aus einer Anfangsposition, wenn eine der Muffen in Bezug auf die
andere in einer relativen Längsbewegung
Schlupf hat. Diese Spreizung bewirkt dann die Erhöhung des
Außendurchmessers
der Steckvorrichtung bis zum Erlangen des richtigen Durchmessers,
um die besagte Vorrichtung in der Steckdose für Zigarrenanzünder zu
halten. Die Anpassung der Steckvorrichtung an den Durchmesser der
Steckdose für
Zigarrenanzünder
resultiert folglich in einer Gleitbewegung einer Muffe der besagten
Vorrichtung in Bezug auf die andere in Längsrichtung, wobei diese Bewegung
eine Fortsetzung der Einfüg-
und Entnahmebewegungen der besagten Vorrichtung darstellt.
-
Diese
Steckvorrichtung weist zumindest einen bedeutenden Nachteil auf.
Tatsächlich
kann bei jeder Einfügung/Entnahme
der besagten Vorrichtung die Spreizung der Befestigungsklemme verändert werden. Folglich
muss bei jeder neuen Verbindung die Anpassung des Durchmessers der
besagten Steckvorrichtung an den Durchmesser der Steckdose ausgeführt werden.
-
Eine
Gegenstand dieser Erfindung ist die weitgehende Behebung dieses
Nachteils und die Vorkehrung einer Steckvorrichtung, welche den
Anschluss eines elektrischen oder elektronischen Geräts an eine Steckdose
ermöglicht,
insbesondere der Art eines Zigarrenanzünders, auf derart zuverlässige Weise,
dass der Durchmesser der besagten Vorrichtung im voraus an den Durchmesser
der Steckdose angepasst werden kann.
-
Insofern
ist eine Vorrichtung der im Vorwort aufgeführten Art dadurch gekennzeichnet,
dass:
Die Spreizvorrichtung aus einer Drehvorrichtung für die radiale
Spreizung mindestens eines Teils der Befestigungsklemme mit einer
Bewegung in Bezug auf die Drehung zwischen der inneren Muffe und
der äußeren Muffe
der Steckvorrichtung gebildet wird.
-
Diese
drehende Spreizvorrichtung weist den Vorteil auf, im voraus auf
den Durchmesser der Steckdose anpassbar zu sein, damit der Anwender
es vermeidet, diese Anpassung bei jedem neuen Anschluss auszuführen. Mit
dieser Zielsetzung wird eine Sperrvorrichtung der drehenden Spreizvorrichtung
vorgesehen, um die Drehung einer Muffe in Bezug auf die andere zu
sperren.
-
Ein
anderer Gegenstand dieser Erfindung ist die Vorkehrung einer Steckvorrichtung,
die weniger empfindlich gegenüber
eventuellen Verstellungen ist, die bei zahlreichen Einfügungen/Entnahmen
verursacht werden. Tatsächlich
ist, da die Anpassung des Durchmessers der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung
eine relative Drehbewegung zwischen der inneren Muffe und der äußeren Muffe
der besagten Vorrichtung erfordert, die Wahrscheinlichkeit für eine Anpassung
der Spreizung während
einem Anpassungs-(respektive Entnahme-)Vorgang der besagten Vorrichtung
in die (respektive aus der) Steckdose sehr gering, da diese Anpassungs/Entnahme-Vorgänge im Laufe
von Längsbewegungen
ausführt
werden, die auf keine Drehbewegung zurückgreifen.
-
Die
folgende Beschreibung wird hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen
als nicht erschöpfendes Beispiel
gut verständlich
machen, wie die Erfindung gebaut werden kann.
-
1 zeigt
in Einzelteilperspektive die Steckvorrichtung gemäß einer
vorgezogenen Ausführungsform der
Erfindung.
-
2 zeigt
in Perspektivansicht die Steckvorrichtung gemäß einer vorgezogenen Ausführungsform der
Erfindung.
-
3 zeigt bei A, B, C und D vier Ansichten
der Steckvorrichtung gemäß der vorgezogenen
Ausführungsform
der Erfindung.
-
4 zeigt dieselben Ansichten mit einem
unterschiedlichen Durchmesserwert der Steckdose.
-
5 zeigt
eine Einzelteilperspektive einer Variante gemäß der vorgezogenen Ausführungsform
der Erfindung.
-
6 zeigt
eine Einzelteilperspektive einer anderen Variante gemäß der vorgezogenen
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Vorrichtung gemäß der vorgezogenen
Ausführungsform,
in 1 dargestellt, enthält eine innere Muffe 10,
eine die innere Muffe 10 umgebende äußere Muffe 12, und
mindestens eine Befestigungsklemme 14, die zur äußeren Muffe 12 außen angebracht
ist, wobei die Befestigungsklemme 14 leitend sein kann.
Eine drehende Spreizvorrichtung 16, fest mit der inneren
Muffe 10 verbunden, ermöglicht
mit einer relativen Drehbewegung zwischen der inneren und äußeren Muffe 10, 12 die
radiale Spreizung der Befestigungsklemme 14 aus einer Anfangsposition.
Dafür enthält die drehende
Spreizvorrichtung 16 ein Nockenelement 18 mit
einem Nockenprofil, damit sich die Befestigungsklemme 14,
fest mit der äußeren Muffe 12 verbunden,
unter der Wirkung des Nockenelements 18 aus ihrer Anfangsposition
auseinanderspreizt und sich somit der äußere Durchmesser der Steckvorrichtung
dem inneren Durchmesser der Steckdose 17 anpasst und diese
nach der Einfügung
mechanisch und elektrisch in Kontakt hält. Das Ende der Steckvorrichtung
en thält
ein elektrisches Leiterelement 19 für die Zusammenwirkung mit einem
Leiterelement der Steckdose zur Versicherung eines ersten elektrischen
Kontakts. Ein zweiter elektrischer Kontakt wird an den Seitenwänden der
Steck- und Dosenteile der Steckvorrichtung hergestellt. Dafür ist eine
Metallvorrichtung 21 vorgesehen, die zur inneren Muffe 10 von einer
Rückholfeder 15 elastisch
nach außen
gedrückt
wird und in Öffnungen
gleitet, die in der besagten Muffe 10 vorgesehen sind.
Eine gedruckte Schaltung 11 versichert die Schnittstelle
zwischen dem ersten und zweiten hiervor beschriebenen Kontakt und
den elektrischen Schaltungen des Geräts, das man an die Steckdose 17 anschließen möchte. Entsprechend
der gewählten
Ausführungsform
kann die Spreizung der Befestigungsklemme 14 unter der
Wirkung der Nocke 18 mit verschiedenen Mitteln erhaltenen
werden. Wenn die natürliche Elastizität des Materials
nicht den Erhalt der gewünschten
Spreizung ermöglicht,
kann man ein elastisches Rückholmittel
vorsehen (nicht dargestellt).
-
Die
in den 3 und 4 bei
A, B, C und D gezeigten Ansichten ermöglichen es, den Spreizmechanismus
der Befestigungsklemme 14 während der Drehung des Nockenelements 18 in
Bezug auf die äußere Muffe 12 gut
zu verstehen.
-
In 3 steht die bei A gezeigte Ansicht für einen
Abschnitt entlang der Ebene [C-C] der bei B gezeigten Ansicht. Die
bei D gezeigte Ansicht steht für
einen Abschnitt entlang der Ebene [B-B] der bei B gezeigten Ansicht.
Die bei C gezeigte Ansicht steht für einen Abschnitt entlang der
Ebene [D-D] der bei D gezeigten Ansicht. Eine Sperrvorrichtung 13,
gebildet aus einer ersten Zahnserie auf dem äußeren Umfang der inneren Muffe 10 und
einer zweite Zahnserie auf dem inneren Umfang der äußeren Muffe 12,
ist in den 3 und 4 bei
C dargestellt. Diese Sperrvorrichtung mit Rastkerben 13 ermöglicht es,
die Spreizung der Klemme 14 aufrecht zu halten. Eine Vergrößerung des
Details der Sperrkerben 13 ermöglicht es, gut zu verstehen,
wie die Muffen 10 und 12 während der Drehung der Nocke 18 zusammenwirken. 4 zeigt dieselben Ansichten wie 3, wobei die Muffen 10 und 12 einer
gegenseitigen Drehung um einen Winkel unterzogen wurden. Man sieht
folglich in 4, wie sich die Klemme 14 unter
der Wirkung der Nocke 18 anhebt, um den Durchmesser der
Steckvorrichtung zu verändern.
-
5 zeigt
eine Variante der Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
der zufolge die Befestigungsklemme 14 in Längsrichtung
auf der äußeren Muffe 12 angebracht
ist. Die Vorrichtung gemäß einer
anderen, in 6 dargestellten Ausführungsform
enthält
dieselben Elemente wie die in 5 dargestellten,
mit dem Unterschied, dass in Bezug auf 5 die Aufgaben
der äußeren und
inneren Muffe 20, 22 umgekehrt sind und dass die
Vorrichtung ein zusätzliches
Element umfasst, ein dafür
bestimmtes elastisches Rückholmittel
(nicht dargestellt), die Klemme 24 in einer Anfangsposition
zu halten, um einen Winkel mit der inneren Muffe 22 zu bilden,
die einem Höchstdurchmesser
der Steckdose 25 entspricht. Die drehende Spreizvorrichtung 26,
fest verbunden mit der äußeren Muffe 20,
enthält
ein Nockenelement 28, in dessen Kontakt der von der Befestigungsklemme 24 und
der Achse der inneren Muffe 22 gebildete Winkel abnimmt,
um die Steckvorrichtung an einen zur Steckdose kleineren Durchmesser
anzupassen.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf diejenigen Ausführungsformen begrenzt, die
hier beschrieben und dargestellt werden. Es werden dem Fachmann
andere Varianten von Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich, beispielsweise in Bezug auf die Befestigungsklemme
14,
das Profil des Nockenelements
18 oder das Sperrsystem mit
Rastkerben
13, wobei diese Varianten den Rahmen der Erfindung
nicht verlassen.
[C-C] | =
Abschnittsfläche |
B | =
Ansicht |
C | =
Ansicht |
[D-D] | =
Abschnittsfläche |
D | =
Ansicht |
[B-B] | =
Abschnittsfläche |