DE69731851T2 - Wiederverwendbarer flaschenverschluss - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Verschluss für einen medizinischen Behälter, der einen Halsabschnitt mit einem Dichtflansch, welcher ein offenes Ende davon umgibt, aufweist, wobei der wiederverschließbare Verschluss umfasst:
einen Metallmantel, der einen oberen Abschnitt mit einer dort hindurch definierten Öffnung und einen nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt, der bemessen ist, um mit dem Flansch des medizinischen Behälters in Eingriff zu gelangen, aufweist,
und ein Kunststoffoberteil, welches einen oberen Abschnitt aufweist, der über dem oberen Abschnitt des Metallmantels angeordnet und daran befestigt ist. - Hintergrund der Erfindung
- Bekannte medizinische Phiolen, die Medikamente und Seren zur Injektion enthalten, umfassen eine durchstoßbare Versiegelung, welche sich über das offene Oberteil der Phiole erstreckt. Die Versiegelung wird im Allgemeinen durch einen Metallmantel festgehalten, der an den Hals der Phiole gequetscht ist, und deckt das offene Ende ab. Der Metallmantel weist einen Abbrechabschnitt auf, der über dem Zielbereich der Versiegelung angeordnet ist. Um einen Indikator für ein unbefugtes Hantieren wie auch eine Greifoberfläche zum Entfernen des Abbrechabschnittes des Metallmantels bereitzustellen, ist eine Kunststoffkappe an dem Metallmantel befestigt, welche den Zielbereich abdeckt. Die Kunststoffkappe wird gemeinsam mit dem Abbrechabschnitt des Aluminiumkragens oder -mantels entfernt, um den Zielbereich freizulegen.
- Allerdings wäre es für Phiolen, die mehrere Dosen eines Medikaments oder Serums, beispielsweise Insulin oder Heparin, enthalten, erstrebenswert, den freigelegten Zielbereich der Versiegelung zwischen Verwendungen wieder abzudecken, um das Aussetzen des Zielbereichs gegenüber Staub, Fremdkörpern oder anderen verunreinigenden Stoffen zu minimieren, während die Phiole aufbewahrt wird.
- Eine vorgeschlagene Lösung für dieses Problem ist eine Vollkunststoff-Phiolenkappe, die einen wiederverschließbaren Deckel aufweist, der gelenkig an der Kappe befestigt ist, welche auf den Hals einer Phiole pressgepasst ist, um eine Versiegelungsscheibe festzuhalten. Der wiederverschließbare Deckel kann verwendet werden, um den Zielbereich der Versiegelungsscheibe zu schützen. Allerdings erfordert diese Kappe überaus enge Toleranzen zwischen dem Hals der Flasche und der Innenseite der Kappe, welche bei Glasphiolen ohne aufwändige Werkzeugbereitstellung schwer erhalten werden können, was die Fertigungskosten erhöht. Wenn die engen Toleranzen nicht erhalten werden, kann es passieren, dass die Phiolenkappen undicht sind. Dies kann eine Verunreinigung des Medikaments oder Serums, welches in der Phiole angeordnet ist, sowie eine Toxizität für Personal, welches die Phiole handhabt, die auf ihrer Außenfläche das ausgetretene Medikament oder Serum aufweist, zur Folge haben.
- Bei einem anderen bekannten Behälter ist ein Verschluss mit einer geflanschten Aluminiumkappe versehen, welche das Versiegelungselement über die Mündung der Flasche hält. Die Kappe umfasst einen mittigen Ausreißabschnitt. Ein Deckel ist an der Kappe befestigt, wobei der vordere Teil des Deckels durch einen Vorsprung, der sich auf formschlüssige Weise durch eine dazupassende Öffnung in dem Ausreißabschnitt erstreckt, an dem Ausreißabschnitt der Kappe befestigt ist. Der rückwärtige Teil des Deckels ist an einem zweiten Teil der Kappe durch einen Vorsprung, der sich auf formschlüssige Weise durch eine zweite Öffnung in der Kappe erstreckt, befestigt. Der vordere Teil des Deckels ist um eine Gelenkverbindung zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Teil angelenkt und kann mit einem Schnappverschlusselement an dem rückwärtigen Teil befestigt werden. Allerdings kann, nachdem der Deckel geöffnet wurde, dieser nur auf provisorische Weise durch Wiederverschließen des vorderen Teils mit dem angeschlossenen Ausreißabschnitt wieder geschlossen werden. Weitere Ausreißlinien sind vorgesehen, die sich rund um den rückwärtigen Teil des Deckels herumerstrecken, derart, dass ein Benutzer an dem Deckel ziehen kann, so dass dieser durch die Kante der Aluminiumkappe durchgerissen wird, um den gesamten Verschluss von der Flasche zu entfernen. Wenn jedoch die Phiole wiederverwendet werden soll, stellt dieser Verschluss kein sicheres Mittel zum Wiederverschließen des Deckels dar, und sobald der ursprüngliche Ausreißabschnitt entfernt wurde, liegt der ausgerissene Abschnitt an dem Deckel jedes Mal, wenn der Deckel geöffnet ist, frei.
- Die Europäische Patentanmeldung Nr. 0680889A1 offenbart einen unbefugtes Hantieren anzeigenden Verschluss für Injektions- und Infusionsflaschen, der ein Halteteil für eine Versiegelung mit einer Kappe umfasst, mit einer sich nach unten erstreckenden Kante, die zwischen dem Halteteil und der Versiegelung angeordnet ist. Diese Anordnung soll verhindern, dass die Versiegelung in den Flaschenhals fällt, wenn der Verschluss durch eine Nadel durchstoßen wird. Allerdings ist der bekannte unbefugtes Hantieren anzeigende Verschluss gemäß EP 0680889A1 kein wiederverschließbarer Verschluss, sondern dient lediglich dazu, die Versiegelung vor Verunreinigung und unbefugtem Hantieren vor dem Gebrauch zu schützen. Ebenfalls bekannt ist ein mit Sicherheitsventil versehener Deckel für die Mündung eines Gefäßes mit einer Kappe, welche eine Haube aufweist, die an einem Ende einen Handgriff und an dem anderen Ende ein Gelenk aufweist, wobei die angelenkte Kappe direkt mit der Schutzeinrichtung verbunden ist (GB-A 2252099). Allerdings offenbart GB-A 2252099 nicht, wie die Haube gelenkig mit der Schutzeinrichtung verbunden ist. Die vorliegende Erfindung ist so ausgebildet, dass sie einen wiederverschließbaren Verschluss bereitstellt, der eine Versiegelungsintegrität ermöglicht, welche durch die bekannten Vollkunststoff-Phiolenverschlüsse mit wiederverschließbaren Deckeln nicht geboten wird.
- Kurzdarstellung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt des wiederschließbaren Verschlusses die Öffnung umgibt und einen dort hindurch definierten Durchlass aufweist, der mit der Öffnung fluchtend ausgerichtet ist, und ein wiederverschließbarer Kunststoffdeckel an dem Kunststoffoberteil durch ein Gelenk zur Rotation um eine Gelenksachse drehbar befestigt ist, wobei der Deckel zwischen einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Deckel über dem oberen Abschnitt des Kunststoffoberteils und dem Durchlass liegend angeordnet ist, und einer zweiten, offenen Position, in welcher der Durchlass freigelegt ist, drehbar ist. Der wiederverschließbare Verschluss umfasst einen Metallmantel, der einen oberen Abschnitt mit einer Öffnung, die dort hindurch definiert ist, und einen nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt, der bemessen ist, um mit dem Flansch des medizinischen Behälters in Eingriff zu gelangen, aufweist. Ein Kunststoffoberteil ist vorgesehen, das einen oberen Abschnitt aufweist, der über dem oberen Abschnitt des Metallmantels angeordnet ist und die Öffnung umgibt und der einen Durchlass, der dort hindurch definiert ist, aufweist, welcher mit der Öffnung fluchtend ausgerichtet ist. Das Kunststoffoberteil ist an dem Metallmantel befestigt. Ein wiederverschließbarer Deckel ist durch ein einstückiges Gelenk zur Rotation um eine Gelenksachse drehbar an dem Oberteil befestigt. Der Deckel ist an dem Gelenk zwischen einer ersten, geschlossenen Position, in der der Deckel über dem oberen Abschnitt des Kunststoffoberteils und dem Durchlass angeordnet ist, und einer zweiten, offenen Position, in welcher der Durchlass freiliegt, drehbar.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Unteranspruch 13 beschrieben. Der Verschluss nach Anspruch 13 umfasst einen Metallmantel, der einen oberen Abschnitt mit einer dort hindurch definierten Öffnung und einen nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt, der bemessen ist, um mit dem Flansch der Phiole in Eingriff zu gelangen, aufweist. Ein Kunststoffoberteil ist vorgesehen, das einen oberen Abschnitt aufweist, der über dem oberen Abschnitt des Metallmantels angeordnet ist und die Öffnung umgibt, und der einen dort hindurch definierten Durchlass, welcher mit der Öffnung fluchtend ausgerichtet ist, aufweist. Das Kunststoffoberteil weist eine äußere Einfassung auf, welche über dem nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt des Metallmantels angeordnet ist, und eine Innenwand, welche von dem oberen Abschnitt des Kunststoffoberteils rund um den Durchlass nach unten verläuft. Die Innenwand weist einen ersten Abschnitt auf, welcher sich durch die Öffnung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, welcher sich von dem ersten Abschnitt nach außen erstreckt, um das Kunststoffoberteil an dem Metallmantel zu befestigen. Ein wiederverschließbarer Deckel ist durch ein einstückiges Gelenk zur Rotation um eine Gelenksachse drehbar an dem Oberteil befestigt. Mindestens ein elastischer Abschnitt ist zwischen dem Oberteil und dem Deckel in der Nähe des Gelenks verbunden. Der elastische Abschnitt weist eine nicht verformte Konfiguration auf, welche auf einer ersten Seite der Gelenksachse liegt. Der elastische Abschnitt ist elastisch verformbar, wenn der Deckel von einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Deckel über dem Durchlass in dem Oberteil angeordnet ist, zu einer zweiten, offenen Position, in welcher der Durchlass in dem Oberteil freiliegt, gedreht wird, derart, dass der Deckel durch Zurückfedern der elastischen Verformung des elastischen Abschnitts in die offene Position gezogen wird, wenn sich mindestens ein Teil des elastischen Abschnitts an der Achse des Gelenks vorbeibewegt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Die vorangehende Kurzdarstellung sowie die folgende ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind besser zu verstehen, wenn sie in Zusammenschau mit der beiliegenden zeichnerischen Darstellung gelesen werden. Für den Zweck des Veranschaulichens der Erfindung wird in der Zeichnung eine Ausführungsform dargestellt, welche gegenwärtig bevorzugt wird. Es sollte sich jedoch verstehen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten exakten Anordnungen und Hilfsmittel beschränkt ist. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines wiederverschließbaren Verschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine zum Teil in Einzelteile auseinandergezogene Querschnittansicht des wiederverschließbaren Verschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung; -
3 eine Draufsicht gemäß Linie 3-3 aus2 ; -
4 eine Querschnittansicht des wiederverschließbaren Verschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung, der gerade am Hals einer Phiole installiert wird; -
5 eine Draufsicht gemäß Linie 5-5 aus4 ; und -
6 eine Querschnittansicht, die4 ähnlich ist und den wiederverschließbaren Verschluss darstellt, der an dem Hals einer Phiole installiert ist. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- In der folgenden Beschreibung wird eine bestimmte Terminologie lediglich aus Gründen der Zweckmäßigkeit verwendet, wobei diese nicht einschränkend ist. Die Wörter "rechts", "links", "unterer", "oberer" bezeichnen Richtungen in den Zeichnungen, auf welche Bezug genommen wird. Die Wörter "einwärts" und "auswärts" beziehen sich auf Richtungen zu dem geometrischen Mittelpunkt des wiederverschließbaren Verschlusses und bezeichneten Teilen davon hin bzw. davon weg. Die Terminologie umfasst die oben konkret angeführten Wörter, Abwandlungen davon und Wörter mit ähnlicher Bedeutung.
- Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen durchweg jeweils gleiche Elemente bezeichnen, wird darin ein wiederverschließbarer Verschluss
10 für eine Phiole12 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Vorzugsweise weist die Phiole12 einen Halsabschnitt14 mit einem Dichtflansch16 , der ein offenes Ende18 davon umgibt, auf, wie aus4 und6 hervorgeht. Während die vorliegende Erfindung vorzugsweise zur Verwendung mit einer Phiole bestimmt ist, ist für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen, dass der wiederverschließbare Verschluss10 in Verbindung mit jedweder Art von einen Hals aufweisenden Behälter für ein Medikament verwendet werden könnte. - Nunmehr auf
1 ,2 ,4 und6 Bezug nehmend umfasst der wiederverschließbare Verschluss10 einen Metallmantel20 , der einen oberen Abschnitt22 mit einer dort hindurch definierten Öffnung24 und einen nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt28 , der bemessen ist, um mit dem Flansch16 der Phiole12 in Eingriff zu gelangen, aufweist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Metallmantel20 aus Aluminium hergestellt und an den Hals16 der Phiole12 gequetscht, um einen gequetschten Abschnitt29 zu bilden, wie aus6 hervorgeht. Allerdings wird für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen sein, dass der Metallmantel20 aus einem anderen geeigneten Material, beispielsweise aus Edelstahl oder jedwedem anderen geeigneten metallischen Material, hergestellt sein könnte. Darüber hinaus umfasst die Öffnung24 vorzugsweise eine geformte Lippe30 . Allerdings wird für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen sein, dass die geformte Lippe30 nicht erforderlich ist. - Noch auf
1 ,2 und4 Bezug nehmend ist ein Kunststoffoberteil34 vorgesehen, das einen oberen Abschnitt36 aufweist, welcher über dem oberen Abschnitt22 des Metallmantels20 angeordnet ist und die Öffnung24 umgibt. Der obere Abschnitt36 des Kunststoffoberteils34 umfasst einen Durchlass38 , der dort hindurch definiert ist und mit der Öffnung24 in dem Metallmantel20 fluchtend ausgerichtet ist. Das Kunststoffoberteil34 umfasst eine äußere Einfassung40 , welche über dem nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt28 des Metallmantels20 angeordnet ist. Das Kunststoffoberteil34 umfasst auch eine Innenwand42 , welche von dem oberen Abschnitt36 des Kunststoffoberteils34 rund um den Durchlass38 nach unten verläuft. Die Innenwand42 weist einen ersten Abschnitt44 auf, der sich durch die Öffnung24 in dem Metallmantel20 hindurch erstreckt. Vorzugsweise ist die Öffnung24 in dem Metallmantel20 kreisförmig und die Innenwand42 ringförmig und der Außendurchmesser der Innenwand42 des Kunststoffoberteils34 kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung24 in dem Metallmantel20 . - Ein zweiter Abschnitt
46 der Innenwand42 erstreckt sich von dem ersten Abschnitt ausreichend nach außen, um das Kunststoffoberteil34 an dem Metallmantel20 zu befestigen, wie aus4 hervorgeht. Vorzugsweise wird der zweite Abschnitt46 des Innenmantels42 durch Heißschmelzstauchen oder Hotstaking des freien Endes der Innenwand42 während des Zusammenfügens des Kunststoffdeckels34 und des Metallmantels20 geformt. Siehe2 , welche darstellt, wie das Kunststoffoberteil34 an dem Metallmantel20 montiert wird, und4 , welche das Kunststoffoberteil34 und den Metallmantel20 zusammengefügt darstellt, wobei der zweite Abschnitt46 der Innenwand42 mit Hotstaking oder Heißschmelzstauchen behandelt wird, um das Kunststoffoberteil34 an dem Metallmantel20 zu befestigen. - Es ist für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen, dass gewünschtenfalls andere geeignete Mittel zum Verformen des zweiten Abschnitts
46 der Innenwand42 auf eine Größe, die größer als die Größe der Öffnung24 in dem Metallmantel20 ist, beispielsweise Stanzen oder plastisches Verformen, verwendet werden können. Es ist gleichfalls zu erkennen, dass das Kunststoffoberteil34 durch andere Mittel, beispielsweise Verbundbildung oder eine Klebeverbindung, oder eine "Schnapp"- oder Presspassung zwischen dem Kunststoffoberteil34 und dem Metallmantel20 , an dem Metallmantel20 befestigt werden kann. Beispielsweise könnte die Innenwand42 weggelassen werden und das Kunststoffoberteil34 an den Metallmantel20 heißgeklebt werden, oder es könnte der zweite Abschnitt46 der Innenwand in die Öffnung42 in dem Metallmantel20 einschnappen. - Vorzugsweise umfasst das Kunststoffoberteil
34 an einer Seite davon einen ausgesparten Abschnitt48 . Der Kunststoffdeckel34 ist vorzugsweise aus einem Polypropylenmaterial hergestellt. Allerdings ist für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen, dass gewünschtenfalls jedwedes andere geeignete Kunststoff- oder Polymermaterial verwendet werden kann. - Ein wiederverschließbarer Kunststoffdeckel
52 ist an dem Kunststoffoberteil34 durch ein Gelenk54 zur Rotation um eine Gelenksachse56 drehbar befestigt. Der Deckel52 ist an dem Gelenk zwischen einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Deckel52 über dem oberen Abschnitt36 des Kunststoffoberteils34 und dem Durchlass38 angeordnet ist, und einer zweiten, offenen Position, in welcher der Durchlass38 freiliegt, drehbar. Vorzugsweise ist das Gelenk54 ein "Living-Hinge"-Gelenk, welches einstückig mit dem Kunststoffoberteil34 ausgebildet ist, und der Deckel52 und das Kunststoffoberteil34 sind als einheitliche Konstruktion ausgebildet. - Nunmehr auf
1 ,3 und5 Bezug nehmend ist mindestens ein elastischer Abschnitt60 vorzugsweise zwischen dem Kunststoffoberteil34 und dem Deckel52 in der Nähe des Gelenks54 verbunden. Bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform sind zwei elastische Abschnitte60 ,62 vorgesehen, wobei auf jeder Seite des Gelenks54 ein elastischer Abschnitt60 ,62 angeordnet ist. Jeder elastische Abschnitt60 ,62 weist eine nicht verformte Konfiguration auf, welche von der Gelenksachse entfernt liegt, wenn sich der wiederverschließbare Kunststoffdeckel52 in der offenen oder geschlossenen Konfiguration befindet, was in4 –6 dargestellt ist. Jeder elastische Abschnitt60 ,62 ist elastisch verformbar, wenn der Deckel52 von der ersten, geschlossenen Position, in welcher jeder elastische Abschnitt60 ,62 auf einer ersten Seite der Gelenksachse56 liegt, zu der zweiten, offenen Position gedreht wird, die in6 strichpunktiert dargestellt ist und bei welcher der Durchlass38 in dem Kunststoffoberteil34 freiliegt. Der Deckel52 wird durch Zurückfedern der elastischen Verformung der elastischen Abschnitte60 ,62 in die offene Position gezogen, wenn sich mindestens ein Teil der elastischen Abschnitte60 ,62 von der ersten Seite der Gelenksachse56 zu der entgegengesetzten Seite der Gelenksachse56 bewegt, wie in6 strichpunktiert dargestellt ist. - Die elastischen Abschnitte
60 ,62 sind auch elastisch verformbar, wenn der Deckel52 von der zweiten, offenen Position, welche in6 strichpunktiert dargestellt ist, in die erste, geschlossene Position gedreht wird, derart, dass der Deckel52 durch Zurückfedern der elastischen Verformung der elastischen Abschnitte60 ,62 in die geschlossene Position gezogen wird, wenn sich die elastischen Abschnitte60 ,62 an der Gelenksachse56 vorbeibewegen. - Vorzugsweise sind die elastischen Abschnitte
60 ,62 aus einem Polypropylenmaterial einstückig mit dem Deckel52 , dem Gelenk54 und dem Kunststoffoberteil34 ausgebildet, und an jeder Seite des Gelenks54 ist ein elastischer Abschnitt60 ,62 angeordnet. Jeder elastische Abschnitt60 ,62 setzt sich vorzugsweise zusammen aus einer dünnen Materialbahn, welche sich zwischen der äußeren Einfassung40 des Kunststoffoberteils34 und dem Deckel52 erstreckt. Allerdings wird für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung zu erkennen sein, dass ein einzelner elastischer Abschnitt verwendet werden könnte und die elastischen Abschnitte60 ,62 ein oder mehrere getrennte, elastisch verformbare Stücke sein könnten, welche aus einem geeigneten Material hergestellt sind und zwischen der Kunststoffkappe34 und dem Deckel52 befestigt sind. - Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst der wiederverschließbare Verschluss
10 eine Klinke66 an einer dem Gelenk54 entgegengesetzten Seite des wiederverschließbaren Kunststoffdeckels52 . Vorzugsweise umfasst die Klinke66 eine Lippe68 , wie in2 dargestellt ist, welche rund um den Umfang des Kunststoffoberteils34 angeordnet ist, und ein Arretierungselement70 , das an einem inneren Teil der Seitenwand53 des Deckels52 angeordnet ist. Vorzugsweise ist auch ein Fingersperrorgan72 an dem Deckel52 in einer dem Gelenk54 entgegengesetzten Position vorgesehen, welche mit der Ausnehmung48 an dem Kunststoffoberteil34 fluchtend ausgerichtet ist. Allerdings wird für einschlägig versierte Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung erkennbar sein, dass gegebenenfalls die Lippe68 an dem Deckel52 angeordnet sein könnte und das Arretierungselement70 an dem Kunststoffoberteil34 angeordnet sein könnte. - Bezugnehmend auf
4 und6 ist vorzugsweise ein durchstoßbares Versiegelungselement76 innerhalb des Metallmantels20 dem Dichtflansch16 an der Phiole benachbart angeordnet, um das offene Ende18 der Phiole12 zu versiegeln. - Nunmehr wird der Zusammenbau der wiederverschließbaren Phiole mit Bezugnahme auf
2 ,4 und6 beschrieben. Wie in2 dargestellt ist, wird das Kunststoffoberteil34 vorzugsweise durch Anordnen des Kunststoffoberteils34 über dem Metallmantel derart mit dem Metallmantel20 verbunden, dass sich die Innenwand42 des Kunststoffoberteils34 durch die Öffnung24 in dem Metallmantel20 erstreckt. Wie in4 dargestellt ist, wird der zweite Abschnitt46 der Innenwand42 vorzugsweise durch Hotstaking oder Heißschmelzstauchen des freien Endes der Innenwand42 derart gebildet, dass sich der zweite Abschnitt46 von dem ersten Abschnitt44 nach außen erstreckt, um das Kunststoffoberteil34 an dem Metallmantel20 zu befestigen. Der Deckel52 wird durch Drehen des Deckels52 um die Gelenksachse56 in die geschlossene Position, in welcher das Arretierungselement70 an dem Deckel mit der Lippe68 an dem Kunststoffoberteil34 in Eingriff gelangt, geschlossen. - Immer noch auf
4 Bezug nehmend wird das elastische Versiegelungselement76 , beispielsweise ein herkömmlicher Stopfen, in dem offenen Ende18 der Phiole12 angeordnet, und der wiederverschließbare Verschluss10 wird über dem Versiegelungselement76 angeordnet. Der nach unten verlaufende Seitenwandabschnitt28 wird dann rund um den Dichtflansch16 an dem Hals14 der Phiole12 angequetscht, wie aus6 hervorgeht. Der angequetschte Abschnitt29 des nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitts28 hält den wiederverschließbaren Verschluss10 an der Phiole12 auf eine Weise fest, in der unbefugtes Hantieren erkennbar wird. Der wiederverschließbare Verschluss10 kann mit einem Band (nicht dargestellt), welches unbefugtes Hantieren erkennbar werden lässt, beispielsweise mit einem Polystyrolband (nicht dargestellt), abgedeckt werden, um gegebenenfalls für den Deckel52 die Erkennung unbefugten Hantierens vorzusehen. - Der wiederverschließbare Kunststoffdeckel
52 kann durch Aufbringen von Druck auf das Fingersperrorgan72 durch den Benutzer, derart, dass das Arretierungselement70 an dem Deckel52 aus der Lippe68 an dem Umfang des oberen Abschnitts36 des Kunststoffoberteils34 gelöst wird, aus der geschlossenen Position wegbewegt werden. Teile der elastischen Abschnitte60 ,62 , die Hälften, die an dem Deckel52 befestigt sind, werden mit dem Deckel52 von der ersten Seite der Gelenksachse56 , wie in5 dargestellt ist, wegbewegt und werden, wenn der Deckel geöffnet wird, elastisch verformt. Die Teile der elastischen Abschnitte60 ,62 , welche an dem Deckel52 befestigt sind, bewegen sich von der ersten Seite der Gelenksachse56 zu einer Position, die in einer Linie mit der Gelenksachse56 liegt. Wenn sich der Deckel52 weiter aufbewegt, treten jene Teile der elastischen Abschnitte60 ,62 durch eine fluchtend ausgerichtete Position mit der Gelenksachse56 und bewegen sich zu der entgegengesetzten Seite der Gelenksachse56 , wie in6 strichpunktiert dargestellt ist. Der Deckel52 wird durch Zurückfedern der elastischen Verformung der elastischen Abschnitte60 ,62 in die offene Position gezogen. - Um den Deckel
52 zu schließen, wird Druck auf den Deckel52 ausgeübt, um die elastischen Abschnitte60 ,62 elastisch zu verformen, wenn der Deckel52 von der zweiten, offenen Position, welche in6 strichpunktiert dargestellt ist, zu der ersten, geschlossenen Position hingedreht wird. Wenn die elastischen Abschnitte60 ,62 die fluchtend ausgerichtete Position mit der Gelenksachse56 passieren, wird der Deckel52 durch Zurückfedern der elastischen Verformung der elastischen Abschnitte60 ,62 in die geschlossene Position gezogen. - Bei der bevorzugten Ausführungsform ziehen die elastischen Abschnitte
60 ,62 den Deckel52 zu einer nahezu geschlossenen Position. Allerdings muss der Deckel52 durch Abwärtsdrücken auf den Deckel52 nach unten angeschnappt werden, derart, dass das Arretierungselement70 an dem Deckel52 über die Lippe68 an dem Kunststoffoberteil34 gebogen wird, um den Deckel52 in der geschlossen Position zu verriegeln. Darüber hinaus halten bei der bevorzugten Ausführungsform die elastischen Abschnitte60 ,62 den Deckel52 in einer offenen Position, welche um ungefähr 120°–150° von der geschlossenen Position weggedreht ist. Allerdings wird für einschlägig versierte Fachleute zu erkennen sein, dass der Winkel, in welchem der Deckel in der offenen Position gehalten wird, durch Einstellen der Größe der elastischen Abschnitte60 ,62 variiert werden kann. - Ein Benutzer kann die Phiole durch Öffnen des Deckels
52 und Durchstoßen des Versiegelungselements76 mit einer Injektionsnadel, einer Kanüle oder einer anderen, Scheidewände penetrierenden Vorrichtung, um der Phiole12 ein Medikament zu entnehmen, verwenden. Der Deckel52 kann dann geschlossen werden, um zu verhindern, dass sich Staub oder andere verunreinigende Substanzen an dem Zielbereich des Versiegelungselements76 ansammeln, welches durch den Durchlass38 in dem Kunststoffoberteil34 freiliegt. - Es wird für einschlägig versierte Fachleute zu erkennen sein, dass Änderungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden könnten. Es versteht sich daher, dass diese Erfindung nicht auf die offenbarten spezifischen Ausführungsformen, sondern durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
Claims (21)
- Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) für einen medizinischen Behälter (12 ), der einen Halsabschnitt (14 ) mit einem Dichtflansch (16 ), welcher ein offenes Ende (18 ) davon umgibt, aufweist, wobei der wiederverschließbare Verschluss (10 ) umfasst: einen Metallmantel (20 ), welcher einen oberen Abschnitt (22 ) mit einer Öffnung (24 ), die dort hindurch definiert ist, und einen nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt (28 ), der bemessen ist, um mit dem Flansch (16 ) des medizinischen Behälters (12 ) in Eingriff zu gelangen, aufweist; und ein Kunststoffoberteil (34 ), welches einen oberen Abschnitt (36 ) aufweist, der über dem oberen Abschnitt (22 ) des Metallmantels (20 ) angeordnet und daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (34 ) die Öffnung (24 ) umgibt und einen Durchlass (38 ), der dort hindurch definiert ist, aufweist, welche mit der Öffnung (24 ) fluchtend ausgerichtet ist; und einen wiederschließbaren Kunststoffdeckel (52 ), der über ein Gelenk (54 ) zur Rotation um eine Gelenksachse (56 ) drehbar am Kunststoffoberteil (34 ) befestigt ist, wobei der Deckel (52 ) zwischen einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Deckel (52 ) über dem oberen Abschnitt (36 ) des Kunststoffoberteils (34 ) und dem Durchlass (38 ) angeordnet ist, und einer zweiten, offenen Position, in welcher der Durchlass (38 ) freiliegt, drehbar ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der obere Abschnitt (36 ) eine äußere Einfassung (40 ), welche über dem nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt (28 ) des Metallmantels (20 ) angeordnet ist, und eine Innenwand (42 ), welche von dem oberen Abschnitt (36 ) des Kunststoffoberteils (34 ) rund um die Öffnung (38 ) nach unten verläuft, umfasst, wobei die Innenwand (42 ) einen ersten Abschnitt (44 ), welcher sich durch die Öffnung (24 ) erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (46 ), welcher sich von dem ersten Abschnitt (44 ) ausreichend nach außen erstreckt, um das Kunststoffoberteil (34 ) an dem Metallmantel (20 ) zu befestigen, aufweist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 2, wobei die Innenwand (42 ) ringförmig ist und der zweite Abschnitt (46 ) der Innenwand (42 ) auf eine Größe verformt ist, die größer als die Öffnung (24 ) ist, um das Kunststoffoberteil (34 ) an dem Metallmantel (20 ) zu befestigen. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 3, wobei der zweite Abschnitt (46 ) der Innenwand (42 ) durch Heißschmelzstauchen verformt wird. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen elastischen Abschnitt (60 ,62 ), welcher zwischen dem Kunststoffoberteil (34 ) und dem Deckel (52 ) in der Nähe des Gelenks (54 ) verbunden ist, wobei der elastische Abschnitt (60 ,62 ) eine nicht verformte Konfiguration aufweist, welche auf einer ersten Seite der Gelenksachse (56 ) liegt, wobei der elastische Abschnitt (60 ,62 ) elastisch verformbar ist, wenn der Deckel (52 ) aus der ersten, geschlossenen Position in die zweite, offene Position gedreht wird, derart, dass der Deckel (52 ) durch Zurückfedern der elastischen Verformung des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) in die offene Position gezogen wird, wenn sich zumindest ein Teil des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) von der ersten Seite der Gelenksachse (56 ) zu einer entgegengesetzten Seite der Gelenksachse (56 ) bewegt. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Abschnitt (60 ,62 ) einstückig mit dem Deckel (52 ) und dem Oberteil (34 ) ausgebildet ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Abschnitt (60 ,62 ) elastisch verformbar ist, wenn der Deckel (52 ) aus der zweiten, offenen Position in die erste, geschlossene Position gedreht wird, derart, dass der Deckel (52 ) durch Zurückfedern der elastischen Verformung des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) in die geschlossene Position gezogen wird, wenn sich der elastische Abschnitt (60 ,62 ) an der Gelenksachse (56 ) vorbeibewegt. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (66 ) auf einer dem Gelenk (54 ) entgegengesetzten Seite des wiederverschließbaren Kunststoffdeckels (52 ) vorgesehen ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (66 ) eine Lippe (68 ), die an einem aus der Gruppe umfassend das Kunststoffoberteil (34 ) und den Deckel (52 ) angeordnet ist, und ein Arretierungselement (70 ), das an dem verbleibenden anderen aus der Gruppe umfassend das Kunststoffoberteil (34 ) und den Deckel (52 ) angeordnet ist, umfasst. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein durchstoßbares Versiegelungselement (76 ), welches innerhalb des Metallmantels (20 ) angeordnet ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 10, welcher an dem medizinischen Behälter angebracht ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 11, wobei der nach unten verlaufende Seitenwandabschnitt (28 ) des Metallmantels (20 ) an den Dichtflansch (16 ) des medizinischen Behälters gequetscht ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der medizinische Behälter (12 ) eine Phiole ist; und das Kunststoffoberteil (34 ) eine äußere Einfassung (40 ), welche über dem nach unten verlaufenden Seitenwandabschnitt (28 ) des Metallmantels (20 ) angeordnet ist, und eine ringförmige Innenwand (42 ), welche vom oberen Abschnitt (36 ) des Kunststoffabschnitts (34 ) rund um den Durchlass (38 ) nach unten verläuft, aufweist, wobei die Innenwand (42 ) einen ersten Abschnitt (44 ), welcher sich durch die Öffnung (24 ) erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (46 ), welcher sich von dem ersten Abschnitt (44 ) ausreichend nach außen erstreckt, um das Kunststoffoberteil (34 ) an dem Metallmantel (20 ) zu befestigen, aufweist; und gekennzeichnet durch mindestens einen elastischen Abschnitt (60 ,62 ), der zwischen dem Kunststoffoberteil (34 ) und dem Deckel (52 ) in der Nähe des Gelenks (54 ) verbunden ist, wobei der elastische Abschnitt (60 ,62 ) eine nicht verformte Konfiguration aufweist, welche auf einer ersten Seite der Gelenksachse (56 ) liegt, wobei der elastische Abschnitt (60 ,62 ) elastisch verformbar ist, wenn der Deckel (52 ) aus einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Deckel (52 ) über dem oberen Abschnitt (36 ) des Kunststoffoberteils (34 ) und dem Durchlass (38 ) angeordnet ist und der elastische Abschnitt (60 ,62 ) auf einer ersten Seite der Gelenksachse (56 ) liegt, in eine zweite, offene Position gedreht wird, in welcher der Durchlass (38 ) im Kunststoffoberteil (34 ) freiliegt, derart, dass der Deckel (52 ) durch Zurückfedern der elastischen Verformung des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) in die offene Position gezogen wird, wenn sich zumindest ein Teil des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) von der ersten Seite der Gelenksachse (56 ) zu einer entgegengesetzten Seite der Gelenksachse (56 ) bewegt. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 13, wobei der zweite Abschnitt (46 ) der Innenwand (42 ) durch Heißschmelzstauchen geformt wird. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Abschnitt (60 ,62 ) einstückig mit dem Deckel (52 ) und dem Oberteil (34 ) ausgebildet ist. - Wiederverschließbarer (
10 ) Verschluss nach Anspruch 13, wobei der elastische Abschnitt (60 ,62 ) elastisch verformbar ist, wenn der Deckel (52 ) aus der zweiten, offenen Position in die erste, geschlossene Position gedreht wird, derart, dass der Deckel (52 ) durch Zurückfedern der elastischen Verformung des elastischen Abschnitts (60 ,62 ) in die geschlossene Position gezogen wird, wenn sich der elastische Abschnitt (60 ,62 ) an der Gelenksachse (56 ) vorbeibewegt. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (66 ) auf einer dem Gelenk (54 ) entgegengesetzten Seite des wiederverschließbaren Kunststoffdeckels (52 ) vorgesehen ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (66 ) eine Lippe (68 ), die an einem aus der Gruppe umfassend das Kunststoffoberteil (34 ) und den Deckel (52 ) angeordnet ist, und ein Arretierungselement (70 ), die an dem verbleibenden anderen aus der Gruppe umfassend das Kunststoffoberteil (34 ) und den Deckel (52 ) angeordnet ist, umfasst. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 13, weiterhin umfassend ein durchstoßbares Versiegelungselement (76 ), welches innerhalb des Metallmantels (20 ) dem Dichtflansch benachbart (16 ) angeordnet ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 19, der an der Phiole angebracht ist. - Wiederverschließbarer Verschluss (
10 ) nach Anspruch 20, wobei der nach unten verlaufende Seitenwandabschnitt (28 ) des Metallmantels (20 ) an den Dichtflansch (16 ) der Phiole gequetscht ist.
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