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TECHNISCHES GEBIET DIESER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in Axialkolbenmaschinen
und sie hat eine besondere, jedoch nicht ausschließliche Anwendung auf
Verbesserungen oder Modifikationen der Art von Motoren bzw. Maschinen,
die in großen
Prinzipien in der internationalen Patentanmeldung PCT/AU95/00815
(WO96/17162) ("der
genannten PCT-Anmeldung")
beschrieben sind.
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STAND DER
TECHNIK
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Sehr
verwendbare bzw. nützliche
Formen von Axialkolbenmaschinen wurden in der genannten PCT-Anmeldung
beschrieben und illustriert, wie dies insbesondere aus der Zusammenstellungszeichnung von 11 davon ersichtlich ist, und es ist davon auszugehen,
daß alle
Offenbarungen dieser Beschreibung als Teil. der Offenbarung hierin
in dem Ausmaß zu
betrachten sind, als dieselben wichtig und/oder wünschenswert
sind. In derartigen Maschinen ist eine Mehrzahl von Kolben in Zylindern
als Teil einer Rotor-Anordnung montiert bzw. festgelegt, wobei die
Kolben mit einer Nockenspur zusammenwirken, um eine Rotation der
Rotoranordnung bzw. -baueinheit bei einer Verbrennung von Brennstoff
in dem Zylinder in einer für
eine kolbenartige Verbrennungskraftmaschine typischen Weise zu bewirken.
In dieser Beschreibung werden die Bezeichnungen "oberes Ende" und "Bodenende" verwendet, um sich auf das Verbrennungsende
und das Antriebsende des Motors bzw. der Maschine zu beziehen, wie
dies von jenen verstanden werden wird, welche mit kolbenartigen
bzw. Kolbentyp-Verbrennungskraftmaschinen vertraut sind.
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Dokument
US-A-4 213 427 offenbart eine Rotationsmaschine bzw. einen Rotationsmotor,
die bzw. der eine Mehrzahl von Zylindern aufweist, die axial parallel
zu einer Abtriebswelle angeordnet sind, wobei die Zylinder in einem
Gehäuse
angeordnet sind und an der Abtriebswelle gesichert, und die Zylinder
und die Welle mittels Kolbenstangen gedreht werden können, stationäre Nockenspuren
kontaktieren.
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der Erfindung, eine Axialkolbenmaschine
der allgemeinen Art zur Verfügung
zu stellen, die in der PCT-Anmeldung beschrieben ist, in welcher
der Schub auf die Einlaß- und/oder
die Auslaßöffnungsdichtungen
reduziert ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Axialkolbenmaschine der
allgemeinen Art zur Verfügung
zu stellen, die in der PCT-Anmeldung beschrieben ist, in welcher
das Bodenende der Maschine bzw. des Motors von dem Oberende so abgedichtet ist,
daß Schmiermittel,
das für
die Nockenspur, den Nockenstößel, Zylinderwände und
andere Bodenendkomponenten erforderlich ist, am Eintreten in die Verbrennungskammer über die
Einlaßöffnungen
gehindert oder zumindest im wesentlichen gehindert ist.
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Es
war für
einen bedeutenden Zeitraum bekannt, daß der Zeitpunkt bzw. eine Zeitsteuerung
eines Öffnens
und Schließens
von Einlaß-
und Auslaßöffnungen
einen signifikanten Effekt auf die Betätigung bzw. den Betrieb von
Verbrennungskraftmaschinen besitzt und daß die Effizienz von Verbrennungskraftmaschinen
durch Variieren des Zeitpunkts, insbesondere des Zeitpunkts eines Öffnens der
Einlaßöffnungen
im Betrieb erhöht
werden kann. Es ist somit ein Ziel der Erfindung, eine Axialkolbenmaschine
der allgemeinen Art zur Verfügung
zu stellen, die in der PCT-Anmeldung beschrieben ist, welche selbst
zu einem variablen Einlaßzeitpunkt
führt.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Axialkolbenmaschine
zur Verfügung
zu stellen, welche selbst zu einem Kolbenhub variabler Länge führt, um
das Verdichtungs- bzw. Kompressionsverhältnis zu variieren, wobei unterschiedliche
Brennstoffe effektiv verwendet werden können.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
den vorhergehenden und anderen Gegenständen im Sinn liegt die Erfindung
grob in einer Rotations-Verbrennungskraftmaschine der Art, die eine
Rotoranordnung aufweist, die in einem Gehäuse zur Rotation um eine Längsachse
abgestützt
ist, wobei das Gehäuse
zwei voneinander beabstandete Endplatten aufweist und die Achse,
die die Drehachse einer Ausgangs- bzw. Abtriebswelle ist, operativ an
einem Ende mit der Rotoranordnung verbunden ist, wobei das andere
Ende frei ist und durch eine Öffnung
in einer der Endplatten hindurchtritt, wobei die Rotoranordnung
eine Mehrzahl von Kolben, die für eine
hin- und hergehende Bewegung in entsprechenden Zylindern montiert
bzw. angeordnet sind, die in beabstandeter Beziehung um die Längsachse
angeordnet sind, und Nockenstößelmittel
beinhaltet, die betätigbar
bzw. operativ mit jedem Kolben verbunden sind und adaptiert sind,
um mit welligen bzw. wellenförmigen
Nockenspurmitteln zusammenzuwirken, die um die Drehachse und zwischen
den Endplatten abgestützt
sind, wobei Mittel zum Fördern
von verbrennbarem Kraft- bzw. Brennstoff zu und zum Fördern von Abgasen
von den arbeitenden bzw. operativen Enden der Zylinder vorgesehen
sind, wodurch eine zylindrische Verbrennung des Brennstoffs in den Zylindern
ein Hin- und Hergehen den Kolben mit einem resultierenden Stoß bzw. Schub
gegen die Nockenspurmittel verleihen kann, um eine Rotation der Rotoranordnung
und der Abtriebswelle zu bewirken; dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Nockenspurmittel
eine ringförmige
Spur bzw. Bahn beinhalten, die an einer Abstütz- bzw. Supportwelle festgelegt
ist, die im wesentlichen zentral davon und koaxial mit der Längsachse
angeordnet ist, wobei die Supportwelle an einem Ende durch die andere
der Endplatten unterstützt
ist und die Achse der ringförmigen
Nockenspurmittel die Drehachse der Rotoranordnung ist.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist die
Mehrzahl von Kolben in zwei oder mehreren Sätzen angeordnet, wobei jeder
Satz zwei oder mehrere Kolben aufweist, die in beabstandeter Beziehung
um die Rotationsachse angeordnet und durch Kolbenverbindungsmittel
so miteinander verbunden sind, daß sich die Kolben von jedem
Satz gemeinsam bzw. übereinstimmend
bewegen, wobei die Nockenstößelmittel
und die wellenförmigen
Nockenspurmittel so angeordnet sind, daß die Bewegungsrichtung eines
Satzes von Kolben allgemein entgegengesetzt zu der Richtung eines
anderen Satzes von Kolben ist.
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Vorzugsweise
sind die Zylinder in einem Zylinderblock zur Verfügung gestellt
und der Supportsteher bzw. die Supportwelle ist koaxial mit der
Abtriebswelle und stützt
drehbar den Zylinderblock ab. Es ist auch bevorzugt, daß die Abtriebswelle
operativ dem Zylinderblock durch eine Ausgabeplattenanordnung verbunden
ist, wobei der Zylinderblock und die Ausgabeplattenanordnung gemeinsam
eine Kammer mit allgemein kreisförmigem
Querschnitt um die Längsachse
definieren und die Nockenspurmittel und die Nockenstößelmittel
innerhalb der Kammer aufgenommen sind. Vorzugsweise ist die Supportwelle
an ihrem anderen Ende (dem Ende innerhalb der Kammer) durch die
Abtriebswelle oder die Ausgabeplattenanordnung abgestützt. Es
wird erkannt bzw. geschätzt
werden, daß in
einer derartigen Form der Erfindung ein Endschub wesentlich reduziert,
wenn nicht eliminiert wird. Vorzugsweise ist der Zylinderblock dichtend
durch die Abstützwelle
abgestützt bzw.
unterstützt
und die Ausgabeplattenanordnung ist dichtbar mit dem Zylinderblock
verbunden, wobei die Dichtung es Öl oder einem anderen Schmiermittel ermöglicht,
daß es
in der Kammer für
ein Schmieren der Nockenspurmittel und der Nockenstößelmittel, Zylinderwände und
anderer Bodenendkomponenten zurückgehalten
wird, wie dies deutlicher aus der Beschreibung der Zeichnungen verstanden
werden wird, wobei kein signifikanter Austritt von Schmiermittel
zu den betätigbaren
bzw. operativen Enden der Zylinder (oder in anderen Worten der Verbrennungskammern)
vorliegt.
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Vorzugsweise
sind die Nockenspurmittel schwenkbar durch die andere Endplatte
abgestützt, wodurch
sie verschwenkt oder rotiert werden können, um die Winkelposition
der Nockenspurmittel relativ zu der anderen Endplatte zu variieren.
Typischerweise werden die Mittel zum Fördern von verbrennbarem Brennstoff
zu und/oder Abgasen aus den operativen Enden der Zylinder Öffnungen
beinhalten bzw. umfassen, die in der anderen Endplatte vorgesehen
sind, und es wird erkannt werden, daß eine Winkelbewegung der Nockenspurmittel
den Einlaß-
und/oder den Auslaßzeitpunkt
variieren wird. Darüber
hinaus wird, in Ausbildungen, wo Seiten- bzw. Flächenabdichtmittel verwendet
werden, um die Zylinderein laß/Auslaßöffnungen
abzudichten, wie dies aus den in den Zeichnungen illustrierten Ausbildungen
verstanden werden wird, die Reduktion in dem Endschub, der vorher
erwähnt
wurde, Lasten auf derartige Dichtmittel reduzieren, wodurch eine verbesserte
Dichtung erlaubt bzw. ermöglicht
wird. Zusätzlich
ist es bevorzugt, daß die
wellenförmigen Nockenspurmittel
zu und weg von der anderen Endplatte in der Richtung der Längsachse
bewegbar sind. Geeigneter Weise ermöglicht es eine derartige Bewegung,
daß der
Kolbenschub variiert wird, wodurch das Kompressionsverhältnis des
Motors variiert wird. So beinhaltet der Motor bzw. die Maschine geeignete
Mittel zum Zuführen
von Brennstoff zu den Zylindern, wobei unterschiedliche Brennstoffe
verwendet werden können,
falls bzw. wie dies gewünscht
ist.
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Wie
zuvor beschrieben, ist die Mehrzahl von Kolben gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in zwei oder mehreren Sätzen angeordnet, wobei jeder Satz
zwei oder mehrere Kolben aufweist, die in beabstandeter Beziehung
um die Drehachse angeordnet sind und durch Kolbenverbindungsmittel
so miteinander verbunden sind, daß sich die Kolben jedes Satzes
gemeinsam bewegen, wobei die Nockenstößelmittel und die wellenförmigen Nockenspurmittel
so angeordnet sind, daß die
Bewegungsrichtung von einem Satz von Kolben allgemein entgegengesetzt
zu der Richtung des anderen Satzes von Kolben ist. In einer bevorzugten
Form der Erfindung gibt es zwei Sätze von Kolben, die so angeordnet
sind, daß sich ein
Satz allgemein in der entgegengesetzten Richtung zu einer Bewegung
des anderen Satzes bewegt, obwohl sie sich am Ende des Hubs überlappen
können,
wenn sich beide Sätze
momentan in derselben Richtung bewegen. Weiters ist es bevorzugt,
daß jeder
Satz vier, sechs oder acht Kolben umfaßt, die so angeordnet sind,
daß alternierende
Kolben auf dem Leistungs hub sind, während die anderen Kolben auf dem
Ansaug- bzw. Aufnahmehub (oder Einbring- bzw. Induktionshub) sind.
Es ist auch bevorzugt, daß die
Verbindungsmittel von jedem Satz von Kolben ein kontinuierlicher
Ring ist, der sich um die Supportwelle erstreckt, wobei ein Ring
angeordnet ist, um sich hin- und hergehend innerhalb des anderen
Rings zu bewegen. Jeder derartige Ring sollte von ausreichender
Festigkeit sein, um alle Kolben des Satzes sich gemeinsam bewegend
zu halten. Obwohl es für
einen Satz von Kolben möglich
ist, daß sie
an einem größerem Radius
von der Längsachse
als der andere Satz von Kolben angeordnet sind und mit unterschiedlichen
Nockenspurmittel zusammenwirken, ist es bevorzugt, daß jeder
Satz von Kolben gleichmäßig beabstandet
von der Längsachse
angeordnet ist, wodurch alle Kolben mit denselben Nockenspurmitteln zusammenwirken
können.
In anderen Formen der Erfindung, wo mehr als zwei Sätze von
Kolben verwendet werden, ist es bevorzugt, daß sie in Paaren angeordnet
sind, wobei jedes Paar mit denselben Nockenspurmitteln zusammenwirkt.
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Während es
verstanden werden wird, daß ein
Drehmoment von den Kolben direkt auf die Zylinderwände übertragen
werden könnte,
ist es bevorzugt, daß der
Motor Drehmoment-Übertragungsmittel
zum Übertragen
eines Drehmoments von jedem Kolben zu der Ausgangs- bzw. Abtriebswelle
umfaßt, wobei
die Drehmomentübertragungsmittel
derart sind, daß die
Kolben am "Schlagen" in ihren entsprechenden
Zylindern oder Reiben an den Zylinderwänden gehindert sind, wodurch
ein Verschleiß verringert wird.
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, daß die
Drehmomenttransfer- bzw. -übertragungsmittel
effektiv bzw. wirksam sind, um die Kolben zentral innerhalb ihrer
entsprechenden Zylinder zu halten. In einer bevorzugten Form übertragen
die Drehmomentübertragungsmittel
ein Drehmoment von den Kolbenverbindungsmitteln direkt zu dem Zylinderblock,
welcher wiederum an der Ausgabeplattenanordnung festgelegt ist.
In einer Ausbildung, in welcher die Kolbenverbindungsmittel ein
kontinuierlicher Ring sind, beinhalten die Drehmomentübertragungsmittel
einen Ball bzw. eine Kugel, der bzw. die drehbar teilweise in einer
Vertiefung bzw. Ausnehmung, die in dem Ring vorgesehen ist, und
teilweise in einer Vertiefung bzw. Ausnehmung aufgenommen ist, die
in dem Zylinderblock oder in der Ausgabeplattenanordnung vorgesehen
ist. Jedoch beinhalten in anderen Ausbildungen die Drehmomentübertragungsmittel
eine lineare Führungswelle,
die sich zwischen dem Zylinderblock und der Ausgabeplattenanordnung
erstreckt und darin gesichert ist, und eine lineare Lageranordnung,
die gleitbar an der linearen Führungswelle
montiert bzw. festgelegt ist und an dem Ring gesichert ist.
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Damit
diese Erfindung leichter verstanden werden wird und in die praktische
Umsetzung gebracht wird, wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, welche bevorzugte Ausbildungen der Erfindungen illustrieren
und welche lediglich als Erläuterung
und Beispiel gemeint sind und nicht als in irgendeiner Weise die
Erfindung beschränkend
anzusehen sind, die hier geoffenbart und beansprucht ist, woraus
die vorhergehenden und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung für den
Fachmann noch offensichtlicher werden werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
diagrammartig oder schematisch im Querschnitt oder Aufriß einen
Motor gemäß der Erfindung,
wobei Teile der Einfachheit halber weggelassen sind;
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2 zeigt
diagrammartig oder schematisch im Querschnitt oder im Aufriß einen
anderen Motor gemäß der Erfindung,
wobei Teile der Einfachheit halber weggelassen sind;
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3 ist
eine diagrammartige Draufsicht auf einen Motor der allgemeinen Art,
die in 1 gezeigt ist, die zeigt, wie zwei ringförmige Verbindungsringanordnungen
verwendet werden können,
um zwei Sätze
von Kolben zu tragen, die mit getrennten Nockenspuren gemäß der Erfindung
zusammenwirken, wobei die Draufsicht diagrammartig die Drehmomentübertragungsmittel
illustriert, die in bezug auf 1 und 2 beschrieben
sind;
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4 ist
eine diagrammartige Draufsicht auf einen Motor bzw. eine Maschine
der allgemeinen Art, die in 1 gezeigt
ist, die zeigt, wie zwei ringförmige
Verbindungsringanordnungen verwendet werden können, um zwei Sätze von
Kolben zu tragen, die mit derselben Kolbenspur gemäß der Erfindung
zusammenwirken, wobei die Draufsicht diagrammartig die Drehmomentübertragungsmittel
illustriert, die in bezug auf 6 beschrieben
sind.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Motors gemäß der Erfindung, die mehr Details
verschiedene Komponenten zeigt; und
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6 ist
eine Schnittansicht eines weiteren Motors gemäß der Erfindung, der alternative
Drehmomentübertragungsmittel
zu jenen des Motors von 5 verwendet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Der
Motor bzw. die Maschine 200, der bzw. die in 1 dargestellt
bzw. illustriert ist, beinhaltet bzw. umfaßt ein Gehäuse, das allgemein mit 210 bezeichnet
ist, umfassend eine zylindrische Ummantelung bzw. Umhüllung 211,
die dichtbar mit und zwischen beabstandeten kreisförmigen End platten
verbunden ist, die eine Ausgabe- oder Antriebsendplatte 212 und
eine Einlaß-
bzw. Induktions/Abgasendplatte 213 sind, wobei die Platte 213 Einlaßöffnungen 206 und 207 (beide
nicht gezeigt) und Auslaßöffnungen 208 und 209 für einen
Verbrennungsgaseintritt und -austritt bzw. Abgasaustritt hat, ebenso
wie geeignete Zündkerzen
oder Glühkerzenbereitstellungen
bzw. -vorrichtungen (nicht gezeigt).
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Eine
Rotoranordnung 216 ist innerhalb des Gehäuses 210 zur
Rotation um eine Längsachse 217 montiert
bzw. festgelegt, die allgemein zentral durch das Gehäuse und
die zwei Endplatten durchtritt, wobei die Rotoranordnung in dem
Gehäuse
durch eine koaxiale Abtriebswelle 218 und Nockenspursupportwelle 219 unterstützt ist,
deren freien Enden sich durch die Antriebsendplatte 212 und
die Einlaß-
bzw. Induktionsendplatte 213 erstrecken, wie dies im größerem Detail
später
beschrieben werden wird, wobei die Abtriebswelle in einem Lager 220 und
einer Dichtung 220a montiert bzw. angeordnet ist, die mit
der Antriebsendplatte verbunden ist. Die nicht freien oder inneren
Enden 221 und 222 der Abtriebswelle und der Nockenspurabstütz- bzw.
-supportwelle sind jeweils in einer nahezu am Ende anliegenden Beziehung
mit der Nockenspursupportwelle angeordnet, die drehbar durch die
Abtriebswelle unterstützt
bzw. getragen ist. Für
diesen Zweck ist ein Lager 223 in einer Vertiefung bzw.
Ausnehmung 223a festgelegt, die in dem Ende der Abtriebswelle
ausgebildet ist. In dieser Ausbildung ist die Nockenspursupportwelle gezeigt,
daß sie
in der Induktionsendplatte preßgepaßt ist und
an dieser festgekeilt bzw. verriegelt ist, um eine Relativrotation
zu verhindern. Jedoch kann, wenn eine Längs- oder Schwenkbewegung für ein Ändern des
Kompressionsverhältnisses
oder für
ein Ändern
des Einlaßzeitpunkts
erforderlich ist, wie dies später
leichter ver standen werden wird, ein geeigneter Montageblock an
der Endseite der Induktionsendplatte eingepaßt sein. In der in 5 gezeigten
Ausbildung hat die Nockenspursupportwelle eine Keilwellennut 325 daran,
welche sie an einem Vorsprung 325a sichert, welcher wiederum
an die Induktionsendplatte verbolzt bzw. verschraubt ist. Zusätzlich wird
gesehen werden, daß die
Aussparung bzw. Ausnehmung 223a durch eine Ausnehmung 323a ersetzt ist,
welche in der Nockenspursupportwelle 319 vorgesehen ist,
und die Abtriebswelle weist eine Flanschwelle oder einen Einpreßzapfen 318a auf,
welcher drehbar in einem Lager 323 montiert bzw. angeordnet
ist, das in der Ausnehmung gesichert ist. Nahe zu ihrem inneren
Ende ist ein scheibenartiger Abschnitt 224 einstückig bzw.
integral mit der Nockenspurwelle ausgebildet und erstreckt radial
davon, indem er an seinem Umfang eine wellenartige Nockenspur bzw.
-bahn 225 aufweist, die eine allgemeine sinusartige Form
in der Richtung der Längsachse
aufweist, deren Zweck später
offensichtlicher bzw. augenscheinlicher werden wird.
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Die
Rotoranordnung beinhaltet einen Zylinderblock 227, der
acht gleichmäßig beabstandete
Zylinder 228 darin vorgesehen aufweist und die auf demselben
Radius von der Längsachse 217 liegen. Einlaß- und Abgase
treten in die und aus den Zylinder(n) über eine Zylinderöffnung 215 ein
und aus, welche sich in und aus der Ausrichtung mit den Einlaßöffnungen 206 und 207 und
den Auslaßöffnungen 208 und 209 bewegt.
Die Art, in welcher eine Dichtung zwischen der Zylinderöffnung 215 und
der Induktions- bzw. Eintrags/Austragsendplatte aufrecht erhalten
wird, ist dieselbe, wie dies in der PCT-Anmeldung beschrieben ist.
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Kolben 231 bis 238 sind
zu einer hin- und hergehenden Bewegung in entsprechenden der Zylinder 228 parallel
zur Längsachse
angeordnet, wobei vier der Zylinder auf einer inneren Kolbenverbindungsringanordnung 241 angeordnet
sind und die anderen bzw. abwechselnden vier Kolben an einer äußeren Kolbenverbindungsringanordnung 242 angeordnet
sind, wie dies deutlicher in 3 und 4 gezeigt
ist. Es wird verstanden werden, daß die Verwendung von Ringen
zum Verbinden der Kolben von jedem Satz es einem oder zwei Sätzen von
Kolben ermöglicht,
mit einer Nockenspur zusammenzuwirken, und weiteren Sätze mit
einer oder mehreren Nockenspur(en) zusammenzuwirken, die radial
nach außen
von der Nockenspur angeordnet ist bzw. sind. Die in 2 illustrierte
Ausbildung ist dieselbe wie jene in 1 mit der
Ausnahme, daß die
Kolben auf entsprechenden sternförmigen
Montageplatten 243 und 244 (nicht gezeigt) montiert
bzw. festgelegt sind.
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Eine
Bohrung 246 erstreckt sich durch den Zylinderblock koaxial
mit der Längsachse 217,
um dadurch die Nockenspursupportwelle 219 aufzunehmen,
wobei die Rotoranordnung über
den Zylinderblock zur Rotation um die Nockenspursupportwelle abgestützt ist.
Für diesen
Zweck ist ein Lager 247 mit der Bohrung 246 zusammengepaßt und ist
auf einer Schulter 248 angeordnet bzw. sitzt darauf, die
auf der Nockenspursupportwelle ausgebildet ist. In den Ausbildungen
von 5 und 6 ist ein zusätzliches Lager 347a in
der Bohrung benachbart dem scheibenförmigen Abschnitt 324 vorgesehen.
Die Abtriebswelle 218 ist mit der Rotoranordnung durch
eine scheibenförmige
Ausgabeplattenanordnung 249 verbunden, welche mit dem Antriebsende
des Zylinderblocks um seinen Umfang mittels Bolzen bzw. Schrauben 251 verbolzt
ist, wobei das Antriebsende das "Bodenende" ist, wobei die Ausgabe plattenanordnung
und der Zylinderblock gemeinsam eine Kammer 252 definieren,
wobei die acht Zylinder an ihren nicht operativen oder "Bodenenden" in die Kammer öffnen bzw.
münden.
Es wird gesehen werden, daß die
Nockenspursupportwelle und Abtriebswelle über das Lager 223 kooperieren
bzw. zusammenwirken, um eine zentrale Supportwelle für die Rotoranordnung
auszubilden, wobei die Nockenspursupportwelle mehr oder weniger
festgelegt ist und die Abtriebsachse mit der Rotoranordnung rotiert.
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Jeder
Kolben ist an seinem Bodenende mit einer Rolle bzw. Walze 254 verbunden,
welche in kontinuierlichem Walz- bzw. Rollkontakt mit der Nockenspur 225 ist,
wodurch ein Hin- und
Herbewegen der Kolben 231 bis 238 aufgrund von
zyklischer Verbrennung von Brennstoff in den Zylindern und einem Zusammenwirken
der Walzen mit der Nockenspur die Rotoranordnung zum Rotieren veranlassen
wird, wie dies aus der PCT-Anmeldung gut verstanden werden wird.
Ein Drehmoment wird von den Kolben und Kolbenringanordnungen zu
dem Zylinderblock und die Abtriebswelle durch eine Anzahl von linearen Lagern 256 übertragen,
welche auf linearen Führungszapfen 257 gleiten,
die um die Kolbenverbindungsringe beabstandet sind.
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Es
wird gesehen werden, daß die
die Kolben verbindenden Ringanordnungen 241 und 242,
die Walzen 254, die Nockenspur 225, die linearen
Lager und die linearen Führungszapfen
bzw. -stifte und die unteren Teile der Kolben alle in der Kammer 252 so aufgenommen
sind, daß Öl darin
enthalten sein kann, um alle sich bewegenden Teile zu schmieren, die
eine Ölschmierung
erfordern.
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Die
in 5 und 6 illustrierten Ausbildungen
sind ähnlich
zu jenen von 1, 2 und 3 und
dementsprechend sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen, jedoch mit einer 3 oder einer 4 statt einer 2 beginnend.
Beide dieser Ausbildungen beinhalten unterschiedliche Mittel von
jenen von 1, 2 und 3 für ein Übertragen
von Drehmoment von den Kolben zu der Abtriebswelle. In 5 kann
gesehen werden, daß die
die Kolben verbindenden Ringanordnungen 341 und 342 (nicht
gezeigt) sich radial erstreckende Keilwellenabschnitte 356 aufweisen,
welche gleitbar in Führungskanälen 357 angeordnet
sind, die in dem Zylinderblock parallel zu der Längsachse 317 vorgesehen
sind. Die Mittel zum Übertragen
von Drehmoment, die in 6 gezeigt sind, werden als insbesondere
effizient betrachtet und beinhalten eine Mehrzahl von aufgenommenen
bzw. gefangenen Kugelanordnungen 455, die jeweils eine
Kugel 456 und zwei Kugelspurhälften 457a und 457b beinhalten,
die um den Umfang von jeder Kolbenringanordnung angeordnet sind,
wobei typischer Weise eine Anordnung pro Kolben vorliegt. Jede Spurhälfte hat
eine halbzylindrische Spur bzw. Bahn darin ausgebildet mit einem
Durchmesser, der geringfügig
größer als
die Kugel ist, so daß die
zwei Hälften
gemeinsam eine geschlossene zylindrische Spur ausbilden, die adaptiert ist,
um darin die Kugel aufzunehmen, wobei die Kugel entlang der Spur
rollen kann. Die Spurhälfte 457a ist
an der Kolbenringanordnung festgelegt und die andere Spurhälfte 457b ist
an dem Zylinderblock für eine
Rollbewegung der Kugel innerhalb der Spurhälften parallel zur Längsachse
festgelegt. Es soll verstanden werden, daß jede Spurhälfte 457a mit
ihrer entsprechenden Verbindungsringanordnung hin- und herbewegbar
ist, wodurch sie in Längsrichtung
relativ zu ihrer assoziierten bzw. zugeordneten Spurhälfte 457b verlagert
wird, wobei die Kugel effizient ein Drehmoment von einer Spurhälfte zur
anderen Spurhälfte überträgt.
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Wie
dies in 5 (und ähnlich in 6)
illustriert ist, wird ein Kühlmittel
zu der Rotoranordnung für
einen Durchgang durch eine Wasserhülle 371 innerhalb
des Zylinderblocks über
eine zentrale Bohrung 370, die in der Nockenspursupportwelle 319 ausgebildet
ist, und Öffnungen 372 zugeführt, die
darin vorgesehen sind, wobei es dann von dem oberen Ende des Zylinderblocks 327 benachbart
der Nockenspursupportwelle durch einen Austrittsdurchgang 373 austritt,
welcher gegen einen ringförmigen Auslaßdurchgang 374 abdichtet,
der in der Innenseite bzw. -fläche
der Eintragsendplatte zur Verfügung gestellt
ist. Kühlmittel
tritt dann über
das Einlaß-
bzw. Eintragsende über
eine Öffnung
(nicht gezeigt) aus, um in einem Radiator in der normalen Weise
zu kühlen.
Dichtungen 376 und 377 und 379 sind in
Ausnehmungen bzw. Aussparungen in der zentralen Bohrung 346 des
Zylinderblocks an den entgegengesetzten Seiten des Lagers 347 vorgesehen
und in gleicher Weise ist eine Dichtung 378 an der "oberen" Seite des Lagers 323 vorgesehen,
um Kühlmittel
in der Wasserhülle
aufzunehmen bzw. zu enthalten.
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Schmiermittel
wird zu den Bodenendenkomponenten über eine Zufuhrleitung 381 zugeführt, die durch
die zentrale Bohrung 370 durchtritt und in die Kammer 352 mündet. Verschiedene Ölwellen
und Zufuhrleitungen sind in dem Motor, wie erforderlich, vorgesehen,
beispielsweise eine Ölwelle 382 zur
effektiven Schmierung, wie dies durch den Fachmann verstanden werden
wird. Die Induktions- bzw. Eintrags/Austragsendplatte 213 stellt
eine Montage für externe
Gegenstände
bzw. Elemente, wie Zündkerzen,
Brennstoffeinspritzeinrichtungen, Abgasauslässe und Leitungen, Fittings
bzw. Paßstücke für ein Zuführen eines
Kühlmittels,
Aufnahme für
eine elektronische Zündung
und ähnliche
Gegenstände
zur Verfügung,
wie dies aus der PCT-Anmeldung verstanden werden wird.
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Die
hier beschriebenen Motoren bzw. Maschinen arbeiten in einer Weise ähnlich zu
jener, die in der PCT-Anmeldung beschrieben ist, wobei der Hauptunterschied
jener ist, daß die
Nockenspurmittel durch eine zentrale Welle unterstützt bzw.
getragen sind, was in Vorteilen resultiert, wie dies zuvor beschrieben
wurde.
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Die
hierin beschriebene Erfindung kann Gegenstand zahlreicher weiterer
Variationen und Modifikationen sein, wie dies leicht dem Fachmann
offensichtlich sein wird, ohne den Rahmen und den Bereich bzw. das
Gebiet der Erfindung zu verlassen, wie sie durch die beiliegenden
Ansprüche
definiert ist.