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Die
Anmeldung bezieht sich auf Atmosphären-Gasbrenner und insbesondere
auf Verbesserungen in der Gasbrenner-Flammstabilität.
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Atmosphärische Gasbrenner
werden üblicherweise
als Oberflächeneinheiten
in Haushalts-Gaskochgeräten
verwendet. Ein signifikanter Faktor in der Leistungsfähigkeit
von Gasbrennern ist ihre Fähigkeit,
Luftströmungsstörungen in
der Umgebung zu widerstehen, wie beispielsweise Raumzug, schnelle
Bewegung von Schranktüren
und am häufigsten
schnelle Handhabung von Herdtüren.
Die Handhabung der Herdtür
ist besonders unangenehm, weil schnelle Öffnungen und Schließungen der
Herdtür
häufig
entsprechende Unterdruck- und Überdruckzustände in der
Herdkammer erzeugen. Da das Abzugsrohr, durch das Verbrennungsprodukte
aus dem Herd entfernt werden, in der Größe bemessen ist, um die gewünschte Herdtemperatur
beizubehalten, und im Allgemeinen nicht in der Lage ist, eine ausreichende
Luftströmung
zur Wiedergewinnung des Gleichgewichtes zu liefern, strömt eine
große
Luftmenge durch und um die Gasbrenner herum.
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Dieser
Luftstoß um
die Gasbrenner herum aufgrund von Überdruck- und Unterdruckzuständen in
der Herdkammer ist nachteilig für
die Flammstabilität
der Brenner und kann ein Löschen
der Flammen verursachen. Dieses Flammstabilitätsproblem ist besonders deutlich
in gekapselten Gasbrenneranordnungen, die sich auf das Fehlen einer Öffnung in
der Kochfläche
um die Basis des Brenners herum beziehen, um zu verhindern, dass übergekochte
Nahrungsmittel in den Bereich unterhalb des Kochtopfes eintreten.
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Der
natürliche
Grund dieser Flammeninstabilität
ist der kleine Druckabfall des Brennstoff/Luft-Gemisches, das durch
die Brenneröffnungen
von einem typischen Herdbrenner strömt. Obwohl es reichlich Druck
gibt, der in dem Brennstoff zur Verfügung steht, wird die Druckenergie
verwendet, um den Brennstoff auf die hohe Einspritzgeschwindigkeit
zu beschleunigen, die für
das Mitreißen
von Primärluft
erforderlich ist. Relativ wenig von diesem Druck wird an den Brenneröffnungen
zurückgewonnen.
Ein kleiner Druckabfall über
den Öffnungen
gestattet, dass sich Druckstörungen
durch die Umgebung ausbreiten, um auf einfache Weise durch die Öffnungen
zu strömen,
was die Flamme momentan in Richtung auf den Brennerkopf zieht und
zu einem thermischen Löschen
und ein Auslöschen
der Flamme führt.
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Ein
zusätzliches
Problem besteht darin, dass schnelle Einstellungen der Brennstoffzufuhr
zu einem Gasbrenner von einer hohen Brennereingangsrate zu einer
niedrigen Brennereingangsrate häufig
ein Auslöschen
der Flamme bewirken, wenn das Moment der mitgerissenen Luftströmung sich
in den Brenner fortsetzt, obwohl der Brennstoff zurückgedreht
worden ist, was einen momentanen Abfall im Brennstoff/Luft-Verhältnis zur
Folge hat, wodurch ein Auslöschen
der Flamme bewirkt wird.
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Einige
kommerziell erhältliche
Gasbrenner, wie beispielsweise derjenige, der in dem US-Patent 5,492,469
beschrieben ist, verwenden dezidierte Expansionskammern um zu versuchen,
das Stabilitätsvermögen zu verbessern.
Diese Expansionskammern sollen Strömungsstörungen dämpfen, bevor diese Störungen eine
entsprechende Stabilitätsflamme
erreichen. Diese Dämpfung
wird üblicherweise dadurch
versucht, dass eine großflächige Expansion zwischen
einem Expansionseinlass und einem Expansionskammerauslass verwendet
wird, die üblicherweise
um einen Faktor von etwa zehn expandiert. Dementsprechend soll die
Geschwindigkeit von einer in einen Brennerhals eintretenden Strömungsstörung um
einen Faktor von etwa zehn verringert werden, bevor sie eine entsprechende
Stabilitätsflamme
erreicht, wodurch die Wahrscheinlichkeit für ein Auslöschen der Flamme verringert
wird. Eine großflächige Expansion
und Störungsdämpfung ist üblicherweise
nicht in üblichen
Hauptbrenneröffnungen
vorhanden, was übliche
Hauptbrenneröffnungen gegenüber einem
Auslöschen
der Flamme empfindlich macht, insbesondere bei niedrigen Brennereingangsraten.
Die Koch- bzw. Simmerstabilität
wird im Allgemeinen verbessert, wenn das Flächenexpansionsverhältnis vergrößert wird.
Wenn jedoch ein Expansionskammereinlass zu klein bemessen ist, kann das
in die Expansionskammer eintretende Gas unzureichend sein, um eine
stabile Flamme an der Expansionskammeröffnung zu unterstützen.
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Kommerziell
erhältliche
Gasbrenner, wie diejenigen, die in dem US-Patent 5,133,658 und dem US-Patent
4,757,801 beschrieben sind, die jeweils für Le Monnier De Gouville u.
a. erteilt sind, verwenden eine Expansionskammer, um die Flammstabilität zu verbessern.
Die Gasbrenner nach De Gouville haben eine Kammer vor einer Anzahl
von Hauptbrenneröffnungen.
Ein Expansionskammereinlass ist in der Kammer neben den Hauptflammöffnungen
angeordnet. Wenn eine Störung
mit einem negativen Druck in den Brenner eintritt (beispielsweise
Saugwirkung wegen des Öffnens
einer Herdtür),
werden der Druckabfall und die Strömungsgeschwindigkeit durch
die Hauptbrenneröffnungen
momentan gesenkt, wodurch ein unerwünschtes Auslöschen der Hauptbrennerflammen
bewirkt wird. Die Expansionskammerflamme ist jedoch weniger empfindlich
gegenüber
Verlöschen
aufgrund der zuvor beschriebenen Dämpfungswirkung. Obwohl derartige
Gasbrenner, die eine Expansionskammer haben, für ein etwas verbessertes Stabilitätsvermögen bei
Koch- bzw. Simmereinstellungen sorgen, bewirken Störungen weiterhin
ein unerwünschtes
Verlöschen
der Flamme. Ferner haben diese Expansionskammern übermäßig große Flammen
bei höheren
Brennereingangsraten.
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Es
besteht demzufolge ein Bedürfnis
für einen
Atmosphären
Gasbrenner, der besser in der Lage ist, Luftströmungsstörungen zu widerstehen, insbesondere
bei niedrigen Brennereingangsraten.
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Gemäß der Erfindung
enthält
eine Gasbrennereinrichtung zur Verbindung mit einer Gasquelle einen
Brennerkörper
mit einer Seitenwand und einer Hauptgasleitung, die einen Eingangsbereich
und einen Brennerhals aufweist. Der Brennerkörper enthält ferner mehrere primäre Brenneröffnungen,
die in der Seitenwand angeordnet sind, wobei jede primäre Öffnung konfiguriert
ist, um eine entsprechende Hauptflamme zu unterstützen, und
eine Koch- bzw. Simmerflammenöffnung,
die in der Seitenwand neben den primären Brenneröffnungen angeordnet ist. Eine Stabilitätsöffnung ist
in dem Brennerkörper
angeordnet, um so den Brennstoff zur Kochflammenöffnung zu leiten. In einem
Ausführungsbeispiel
hat die Stabilitätskammer
wenigstens einen Stabilitätseinlass,
der nahe dem Brennerhals von der Hauptgasleitung angeordnet ist,
die die Stabilitätskammer
mit Brennstoff versorgt, indem der statische Druck ausgenutzt wird, der
mit jedem Stabilitätseinlass
verbunden ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel hat die Stabilitätskammer
ein kleines Versorgungsloch, das in der Endwand an dem Brennerhals
der Hauptgasleitung vorgesehen ist.
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Während des
Kochbetriebes erzeugt jede Konfiguration einen vergleichsweise großen Druckabfall über dem
Stabilitätskammereinlass
aufgrund der Positionierung der Stabilitätseinlässe oder des Versorgungsloches
nahe dem Brennerhals, wodurch die Empfindlichkeit der Simmer- bzw.
Kochflamme gegenüber
Druckstörungen
verkleinert wird. Da ferner die Stabilitätskammer ein relativ großes Volumen hat,
d. h. die Stabilitätskammer
erstreckt sich radial von dem Brennerhals zur Stabilitätsflammenöffnung, gibt
es eine Verkleinerung in der Tendenz für eine entsprechende Simmer-
bzw. Kochflamme, ausgelöscht
zu werden, wenn die Brennstoff/Luft-Eingangsrate schnell eingestellt
wird, da das große
Volumen von Brennstoff/Luft innerhalb der Stabilitätskammer
die Flamme puffert.
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Die
Merkmale der Erfindung, die für
neuartig gehalten werden, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung selbst jedoch, sowohl bezüglich ihres Aufbaues als des
Arbeitsverfahrens, zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen
kann am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen gleiche Zeichen gleiche
Teile in den Zeichnungen darstellen und in denen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht von einer Gasbrennereinrichtung
gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1 gemäß dieser
Erfindung ist;
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3A eine
Teilquerschnittsansicht von einer Gasbrennereinrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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3B eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Gasbrennereinrichtung
in 3A ist;
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3C eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Gasbrennereinrichtung
in 3A ist; und
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4 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht von einer Gasbrennereinrichtung
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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Eine
Atmosphären-Gasbrennereinrichtung 10 enthält einen
Brennerkörper 12 mit
einem kegelstumpfförmigen
massiven Basisabschnitt 14 und einer zylindrischen Seitenwand 16 (1),
die sich von dem Umfang des Basisabschnittes 14 in axialer Richtung
erstreckt, wie es in dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 gezeigt
ist. Eine Hauptgasleitung 18, die einen Eingangsbereich 19 und
einen Brennerhalsbereich 20 aufweist, ist offen zum Äußeren des
Brennerkörpers 12 und
bildet einen Kanal, der sich axial durch die Mitte des Brennerkörpers 12 erstreckt,
um eine Brennstoff/Luft-Strömung
entlang der Bahn "A" (2)
zur Brennereinrichtung 10 zu liefern. Wie er hier verwendet
wird, bezieht sich der Begriff "Gas" auf ein brennbares
Gas oder ein gasförmiges
Brennstoffgemisch.
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Die
Brennereinrichtung 10 ist in bekannter Weise an einer Stützfläche 21 (1)
von einem Gaskochgerät,
wie beispielsweise einem Herd oder einer Kochfläche, befestigt. Eine Kappe 22 ist über dem
Oberteil des Brennerkörpers 12 angeordnet
und bildet dazwischen eine ringförmige
Hauptbrennstoffkammer 24, einen ringförmigen Verteilerbereich 25 (2)
und eine Stabilitätskammer 26,
die üblicherweise
keilförmig
ist. Ein toroidförmiger
oberer Abschnitt 27 von dem Brennerkörper 12 bildet unmittelbar
angrenzend an den Brennerhals 20 in Kombination mit der
Kappe 22 dazwischen den ringförmigen Verteilerbereich 25.
Die Kappe 22 kann an der Seitenwand 16 fest angebracht
sein (1) oder sie kann für eine einfache Beseitigung
einfach auf der Seitenwand 16 ruhen. Es wird zwar ein Brennertyp beschrieben
und dargestellt, aber die Erfindung ist auf andere Brennertypen
anwendbar, wie beispielsweise gestanzte Aluminiumbrenner und getrennt
angebrachte Blendenbrenner.
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Die
ringförmige
Hauptbrennstoffkammer 24 ist durch eine äußere Oberfläche 28 der
toroidförmigen
oberen Fläche 27,
eine innere Oberfläche 29 der Seitenwand 16,
eine obere Fläche 30 (2)
des Basisabschnittes 14 und die Kappe 22 gebildet.
In der Seitenwand 16 (1) des Brennerkörpers 12 sind
mehrere primäre
Brenneröffnungen 32 ange ordnet,
um so eine Bahn zu bilden, damit eine Fluidverbindung mit der Hauptbrennstoffkammer 24 gestattet ist,
wobei jede primäre
Brenneröffnung 32 in
der Lage ist, eine entsprechende Hauptflamme 33 (2)
zu unterstützen.
Die primären
Brenneröffnungen 32 sind üblicherweise,
obwohl nicht notwendigerweise, in gleichen Abständen um die Seitenwand 16 herum
angeordnet. Wie er hier verwendet ist, bezieht sich Begriff "Öffnung" auf eine Öffnung von irgendeiner Form,
von der eine Flamme unterstützt werden
kann.
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Wenigstens
eine Koch- bzw. Simmerflammenöffnung 34 ist
in der Seitenwand 16 (1) des Brennerkörpers 12 angeordnet,
um so eine Bahn zu bilden, damit eine Fluidverbindung mit der Stabilitätskammer 26 gestattet
ist. Die Simmerflammenöffnung 34 ist
von der Hauptbrennstoffkammer 24 im wesentlichen getrennt
und in der Lage, eine Koch- bzw. Simmerflamme 35 zu unterstützen. Die
Simmerflammenöffnung 34 befindet
sich neben primären
Brenneröffnung 32,
um eine Wiederzündungsquelle
für die
primären
Brenneröffnungen 32 zu
bilden, wenn eine Flammenlöschung
auftritt. Es ist zwar eine einzelne Simmerflammenöffnung 34 in
den Zeichnungen gezeigt, aber die vorliegende Erfindung kann auch
eine oder mehrere zusätzliche
Simmerflammenöffnungen 34 enthalten. Üblicherweise
hat die Simmerflammenöffnung 34 eine
offene Fläche,
die fünf
bis fünfzehn Mal
größer als
eine entsprechende primäre
Brenneröffnung 32 ist.
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Eine
Gasversorgungsleitung 36 (2) weist
ein Verbindungsstück 38 auf,
das an dem einen Ende für
eine Verbindung mit einer Gasquelle 40 über ein Ventil 42 angeordnet
ist (in 2 schematisch gezeigt). Das
Ventil 42 wird in bekannter Weise durch einen entsprechenden
Steuerknopf auf einem Gaskochgerät
gesteuert, um die Gasströmung
von der Gasquelle 40 zur Gasversorgungsleitung 36 zu regulieren.
Das andere Ende von der Gasversorgungsleitung 36 ist mit
einer Einspritzöffnung 44 versehen.
Die Einspritzöffnung 44 ist
mit der Hauptgasleitung 18 ausgerichtet, so dass Brennstoff,
der aus der Einspritzöffnung 44 ausgestoßen wird,
und mitgerissene Luft zu der Hauptbrennstoffkammer 24 und die
Stabilitätskammer 26 über die
Hauptgasleitung 18 entlang der Bahn "A" in 2 geleitet
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, die Stabilitätskammer 26 von
der Hauptbrennstoffkammer 24 im wesentlichen getrennt,
so dass die Stabilitätskammer 26 nicht
in einer unmittelbaren Fluidverbindung mit der Hauptbrennstoffkammer 24 ist
und deshalb relativ unabhängig
von den primären
Brenneröffnungen 32 ist.
Die Stabilitätskammer 26 ist
auf jeder Seite durch zwei radial verlaufende Leitanordnungen 50a und 50b (1),
an der Unterseite durch eine obere Fläche 46 (2)
des Brennerkörpers 12 und
an der Oberseite durch die Kammer 22 gebildet. Eine Endwand 52,
die nahe dem Brennerhals 22 angeordnet ist, begrenzt weiterhin
die Stabilitätskammer 26,
um so die Stabilitätskammer 26 von
der Hauptbrennstoffkammer 24 im wesentlichen zu trennen.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, wie am besten in 2 zu sehen
ist, die obere Fläche 46 des
Brennerkörpers 12 so
konfiguriert, dass die Stabilitätskammer 26 eine
flache Tiefe an dem schmalen Ende der Stabilitätskammer 26 hat, das
dem Brennerhals 20 am Nähesten
gelegen ist, und Übergänge zu einem
tieferen, breiteren Abschnitt hat, wenn sie der Simmerflammenöffnung 34 am
Nähesten
ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Stabilitätskammer 26 ferner
zwei Stabilitätseinlässe 60a und 60b auf.
Die Stabilitätseinlässe 60a, 60b sind
in den entsprechenden Leitanordnungen 50a, 50b angeordnet,
so dass die Stabilitätseinlässe 60a, 60b so
angeordnet sind, dass sie im wesentlichen symmetrisch auf jeder
Seite der Stabilitätskammer 26 nahe
der Endwand 52 und dementsprechend nahe an dem Brennerhals 20 sind. Die
Stabilitätseinlässe 60a, 60b sind
im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Gasströmung von
dem Brennerhals 20 radial nach außen und sie werden tangential
versorgt mit dem Brennstoff/Luft-Gemisch durch den statischen Druck
an dieser Stelle, wie es nachfolgend erläutert wird. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf zwei Stabilitätseinlässe 60a, 60b beschränkt und
kann tatsächlich
einen oder mehrere Stabilitätseinlässe aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Stabilitätseinlässe 60a, 60b an
dem Brennerhals 20 angeordnet. Diese Anordnung verbessert
das Stabilitätsvermögen, indem
gestattet wird, dass ein effektiv kleinerer Stabilitätskammereinlass
verwendet wird, während
eine ausreichende Gasströmung
beibehalten wird. Zusätzlich
erzeugt die vorliegende Erfindung eine ästhetisch angenehme verminderte
Stabilitätsflammengröße bei höheren Brennereingangsraten
in einer Art und Weise, die am besten verstanden werden kann, wenn
man die Verteilung des statischen Druckes in dem Brennerkopf betrachtet,
wie es nachfolgend beschrieben wird.
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In
den 3A–3C bezeichnet
P3 den statischen Druck in der Umgebung,
die den Gasbrenner umgibt, normalerweise den atmosphärischen Druck.
Der Druck P3' bezeichnet den statischen Druck in
der Stabilitätskammer 26,
wobei dieser Druck etwa gleich dem Umgebungsdruck P3 ist
teilweise aufgrund der kleinen Strömungsgeschwindigkeit und der
großen
Austrittsfläche
der Stabilitätskammer 26.
Der Druck P2 bezeichnet den Druck in der
Hauptbrennstoffkammer 24 zwischen dem ringförmigen Verteilerbereich 25 und
den primären
Brenneröffnungen 32.
Der Druck P2 ist höher als der statische Druck
P3 aufgrund des Druckabfalls über den primären Brenneröffnungen 32.
Die Druckdifferenz zwischen P2 und P3 drückt
die Brennstoff/Luft-Strömung
durch die primären
Brenneröffnungen 32,
und in kommerziell erhältlichen
Expansionskammern (siehe De Gouville u. a. oben) treibt sie auch
die Strömung
in die Expansionskammer. Der Druck P1 ist
der statische Druck am Eingang zu dem ringförmigen Verteilerbereich 25.
Bei kleinen Brennereingangsraten, wo die Brennergeschwindigkeiten
niedrig sind, wird die Reibung zwischen der laminaren Gasströmung und
dem Brenner signifikant und bewirkt, dass der statische Druck P1 signifikant höher als der Druck P2 wird. Infolgedessen ist der Druckabfall
von P1 auf P3' größer als
von P2 nach P3.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der statische Druckabfall von P1 nach
P3' 40%
größer als
von P2 nach P3 beim
Kochen. Infolgedessen ist während
des Kochens für
einen Einlass gleicher Größe zur Stabilitätskammer 26,
im Vergleich zu kommerziell erhältlichen
Expansionskammern, die Simmerflamme 35 größer und
verbessert die Simmerstabilität.
In ähnlicher
Weise können
für die
gleiche Gasströmungsrate
die Stabilitätseinlässe 60a, 60b kleiner
bemessen werden, was ebenfalls die Stabilität relativ zu kommerziell erhältlichen
Brennern verbessert, wie es oben erläutert ist.
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Bei
höheren
Brennereingangsraten hat die relativ hohe Geschwindigkeit der Gasströmung eine signifikante
Verkleinerung in dem statischen Druck gemäß gut bekannten Strömungsprinzipien
zur Folge. Infolgedessen ist bei höheren Brennereingangsraten
der statische Druck bei P1 niedriger als
bei P2, wo die Geschwindigkeit sogar bei
hohen Brennereingangsraten niedrig ist aufgrund der großen Fläche. Tatsächlich kann
das Brennerdesign gestaltet werden, indem die Fläche des ringförmigen Verteilerbereiches 25 geändert wird,
um einen statischen Druck P1 zu erzeugen,
der kleiner als der Umgebungsdruck P3 ist.
Die Verkleinerung im statischen Druck bei P1 bewirkt,
dass die Größe der Simmerflamme 35 kleiner
ist, wenn die Gaseingangsrate zunimmt, was gestattet, dass die Simmerflamme 35 im
Simmerbetrieb relativ groß ist,
ohne dass sie übermäßig groß ist oder
bei höheren
Brennereingangsraten unsichtbar ist.
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Im
Betrieb wird ein Steuerknopf auf dem Gaskochgerät, das der gewünschten
Gasbrennereinrichtung 10 entspricht, betätigt, wodurch
das Ventil 42 (2) Brennstoff an die Gasversorgungsleitung 36 liefert.
Der Brennstoff wird aus der Einspritzöffnung 44 ausgestoßen und
primäre
Luft wird mitgerissen, um die Verbrennung zu unterstützen. Das
Brennstoff/Luft-Gemisch tritt in den Eingangsbereich 19 der Hauptgasleitung 18 ein
und strömt
entlang der Bahn "A" zum Brennerhals 20 durch
den ringförmigen
Verteilerbereich 25 zur Hauptbrennstoffkammer 24,
wobei diese Hauptbrennstoffkammer 24 das Brennstoff/Luft-Gemisch an die primären Brenneröffnungen 32 liefert
für eine
Verbrennung durch die Hauptflammen 33. Zusätzlich strömt das Brennstoff/Luft-Gemisch
tangential von dem Brennerhals 20 durch die Stabilitätseinlässe 60a, 60b zur
Simmeröffnung 34 für eine Verbrennung
durch die Simmerflamme 35.
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Wenn
der Steuerknopf in eine Position gebracht wird, die einer hohen
Eingangsgröße entspricht,
nimmt die Brennstoff/Luftströmung
in die Hauptgasleitung 18 zu und nimmt entsprechend in die
Hauptbrennstoffkammer 24 hinein zu, wobei größere Flammen
an den primären
Brenneröffnungen 32 erzeugt
werden, wodurch die gewünschten
größeren Kochflammen
erzeugt werden. Allerdings ist die Strömung in die Stabilitätskammer 26 aufgrund
der niedrigen statischen Drucke, wie es oben erläutert wurde, relativ klein,
und es wird eine kleine Simmerflamme an der Simmerflammenöffnung 34 erzeugt.
In den meisten kommerziell erhältlichen
Brenneranordnungen werden relativ große Simmerflammen bei hohen
Brennereingangsraten erzeugt, aber in der vorliegenden Erfindung
wird eine relativ kleinere, ästhetisch
ansprechende Simmerflamme erzeugt. Während Vorgängen bei hohen Brennereingangsraten
ist die Brennereinrichtung 10 relativ immun gegenüber Stabilitätsproblemen
aufgrund der Schergeschwindigkeiten und Mengen des in die Brennereinrichtung 10 eintretenden
Brennstoffes.
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Wenn
der Steuerknopf in eine Position gebracht wird, die einer kleinen
Eingangsgröße entspricht,
nimmt die Brennstoff/Luft-Strömung
in die Hauptgasleitung 18 ab und nimmt entsprechend in die
Hauptbrennstoffkammer 24 hinein ab, wobei kleinere Hauptflammen 33 an
den primären
Brenneröffnungen 32 erzeugt
werden, die die gewünschten
kleineren Kochflammen erzeugen. Allerdings ist die Strömung in
die Stabilitätskammer 26 aufgrund
der hohen statischen Drucke, wie es oben erläutert wurde, relativ hoch,
und es wird eine stabile Simmerflamme 35 an der Simmerflammenöffnung 34 erzeugt. Bei
Vorgängen
bei niedrigen Brennereingangsraten, wenn die meisten kommerziell
erhältlichen
Brenneranordnungen, wie die oben beschriebenen, empfindlich gegenüber Druckstörungen sind,
die sich durch die Umgebung oder durch die Herdkammer ausbreiten,
hält die
Stabilitätskammer 26 die
Simmerflamme 35 in einer stabilen Form aufgrund des großen Druckabfalls über der
Stabilitätskammer 26.
Dieser große Druckabfall über der
Stabilitätskammer 26 besteht aufgrund
der Anordnung der Stabilitätseinlässe 60a, 60b nahe
dem Brennerhals 20 und aufgrund des relativ großen Volumens
der Stabilitätskammer 26.
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4 zeigt
eine atmosphärische
Gasbrennereinrichtung 110, die ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Die Gasbrennereinrichtung 110 ist
in allen Bezügen ähnlich zu
der Gasbrennereinrichtung 10, außer dass die Stabilitätskammer 26 ferner
ein Versorgungsloch 112 aufweist, das in der Endwand 52 an
dem Brennerhals 20 der Hauptgasleitung 18 angeordnet
ist, um eine Gasströmung
von der Gasversorgungsleitung 36 (2) zur Stabilitätskammer 26 zu
liefern, um eine Simmerflamme 35 an der Simmerflammenöffnung 34 zu
unterstützen.
Das Versorgungsloch 112 ersetzt die Stabilitätsein lässe 60a, 60b der
Brennereinrichtung 10 (1). Die
Stabilitätskammer 26 erstreckt
sich radial von dem Versorgungsloch 112 zur Simmerflammenöffnung 34.
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Die
Strömung,
die sich entlang der Bahn "A" nach oben bewegt
und in den Halsbereich 20 eintritt, stagniert nahe dem
Versorgungsloch 112 und erzeugt einen relativ hohen lokalen
Druck. Dieser lokale Druck gestattet, dass das Versorgungsloch 112 in der
Größe relativ
klein bemessen wird, wodurch die Stabilität der Simmerflamme 35 signifikant
verbessert wird.