DE675878C - Gasbrenner mit duesenartiger Austrittsoeffnung des ungemischten Gases - Google Patents

Gasbrenner mit duesenartiger Austrittsoeffnung des ungemischten Gases

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DE675878C
DE675878C DEB179353D DEB0179353D DE675878C DE 675878 C DE675878 C DE 675878C DE B179353 D DEB179353 D DE B179353D DE B0179353 D DEB0179353 D DE B0179353D DE 675878 C DE675878 C DE 675878C
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Germany
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gas
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nozzle
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DEB179353D
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English (en)
Inventor
Jean Briskot
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JEAN BRISKOT
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JEAN BRISKOT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • F23D14/64Mixing devices; Mixing tubes with injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner mit düsenartiger Austrittsöffnung des ungemischten Gases Gegenstand der Erfindung ist ein Gasbrenner mit düsenartiger Austrittsöffnung des ungemischten Gases, die von einer beiderseitig offenen Hülse umgeben ist.
  • Die bekannten derartigen Brenner arbeiten im allgemeinen nach dem Bunsenprinzip, d. h. ein Teil der Verbrennungsluft wird durch Injektor@virkung von dem ausströmenden Gas in der Hülse angesaugt, während der andere Teil an der Austrittsöffnung des Gasgemisches aus der Hülse zutritt, wo auch die Verbrennung beginnt. Ein Nachteil dieser Brenner ist ihre Rückschlaggefahr, aus welchem Grunde bei ihnen eine Kleinschaltung und eine thermostatische Regelung nicht möglich ist. Um die Rückschlaggefahr zu verringern, besitzen die Brennerköpfe eine Siebplatte, was den Nachteil hat, daß die feinen Austrittsöffnungen Anlaß zu Verstopfungen geben, wobei außerdem die Rückschlaggefahr keineswegs beseitigt ist.
  • Es sind weiterhin Brenner bekanntgeworden, die unter Aufgabe des Buns.enprinzips die gesamte zur Verbrennung erforderliche Luftmenge in der Mischhülse ansaugen und die daher rückschlagsicher sind. Erforderlich ist jedoch, daß die Flamme in einem allseitig geschlossenen Raum brennt und die Abgase abgesaugt werden. Auch bei diesen bekannten Brennern tritt das Gasgemisch aus der Mischhülse durch eine Vielzahl enger öffnungen aus.
  • Das gemeinsame Merkmal der beschriebenen bekannten Brenner besteht darin, daß in der die düsenartige Austrittsöffnung des ungemischten Gases umgebenden Hülse eine Mischung des Gases mit der' Verbrennungsluft stattfindet und die Verbrennung beim Austritt des Gas-Luft-Gemisches aus der Hülse stä`t'l@:r findet, was bedeutet, daß die Gasgeschwindigkeit größer gewählt ist als die Zündgeschwm.-digkeit des Gases. Dabei wird in der Hülse in einem Falle nur ein Teil der Verbrennungsluft angesaugt, wodurch die Flamme nicht rückschlagsicher ist, und im anderen Falle die gesamte Verbrennungsluft angesaugt, was jedoch nur unter besonderen Bedingungen möglich ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die die düsenartige. Austrittsöffnung des ungemischten Gases umgebende Hülse sich in Richtung des Gasweges trichterförmig erweitert, wobei ihr Querschnitt so gewählt ist, daß die Gasgeschwindigkeit kleiner ist als die Zündgeschwindigkeit des Gases. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbrennung innerhalb der Hülse stattfindet und an der Gasaustrittsöffnung beginnt. Die bisherige Mischhülse wird dadurch zur Brennerhülse. Eine Rückschlaggefahr gibt es nicht mehr. Die Verbrennungsluft wird nicht mehr nur durch Tnjektorwirkung des ausströmenden Gases angesaugt, sondern vielmehr mit viel größerer Gewalt durch den Saugzug der brennenden Flamme, wodurch ohne zusätzliche Saugeinrichtungen eine so ausreichende Menge Verbrennungsluft dem Gase zugeführt wird, daß die Verbrennung vollkommener ist als bei den bekannten Brennern. Versuche haben gezeigt, daß auch keineswegs die Befürchtung zutrifft, die Brennerhülse könne zu heiß werden. Die Brennerhülse -wird noch nicht einmal glühend, was darin ihren Grund hat, daß ein Teil der in die Hülse hereingerissenen Verbrennungsluft an den Innenwandungen der Hülse entlang streicht und dort durch Bildung eines isolierenden Luftmantels einerseits die unmittelbare Berührung der Flamme mit den Wandungen verhindert und andererseits abkühlend wirkt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, in der Brennerhülse schräge, in Richtung des Gasbrenners verlaufende Kanäle vorzusehen, wodurch das Gas-Luft-Gemisch noch mehr mit Luft angereichert und die Bildung eines isolierenden Luftmantels an den Innenwandungen noch mehr beg'ü'nstigt wird.
  • Zwar, sind auch Brennereinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Verbrennung in einem sich trichterförmig in Richtung des Gasweges erweiternden Kanal stattfindet. jedoch schließt sich dieser Kanal nicht an die düsenartige Austrittsöffnung des ungemischten Gases, sondern vielmehr an die Austrittsöffnung des Gasgemisches an. Der trichterförmige Kanal gehört auch nicht zum Brenner, sondern bildet einen Teil eines Industrie-,,äfens, während der eigentliche Brenner in `.` bekannter Weise eine Mischhülse besitzt, in 'Welche durch Injektorwirkung die Luft hin-@tingesaugt wird, wobei die Verbrennung an der Austrittsöffnung der Mischhülse beginnt. Die Erfindung wird demnach durch diese bekannten Einrichtungen nicht berührt.
  • In der Zeichnung ist der Gasbrenner nach der Erfindung beispielsweise rein schematisch in senkrechten Längsschnitt veranschaulicht.
  • In dem Brennerkopf a. ist eine Nadel b geführt, welche die an den Brennerkopf a ange- schlossene Düse c mehr oder weniger versperrt. Die Düse c mündet in eine Brennerhülse d, die sich in Richtung des Gasstromes trichterförmig erweitert. Der Querschnitt der beiderseitig offenen Brennerhülsed ist so bemessen, daß in ihr die Gasgeschwindigkeit geringer ist als die Zündgeschwindigkeit des Gases. Die Entzündung des Gases wird also innerhalb der Brennerhülse d unmittelbar an der Gasaustrittsöffnung der Düse -c beginnen. Dadurch entsteht in der Brennerhülsed eine außerordentlich starke-Saugzugwirkung, welche .die notwendige Verbrennungsluft mit großer Kraft durch die rückwärtigen Öffnungen e der Brennerhülse hineinreißt, wodurch ein sauerstoffreiches Brenngemisch erzielt wird, das eine wirtschaftliche Ausnutzung der- Verbrennungsgase gewährleistet. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Brenners ist, daß er tliermöstatisch vollkommen abgeschaltet werden kann, während dies beim Bunsenbrenner nicht möglich ist, da die Flamme beim Wiederentzünden infolge der starken Gasverdünnung zwischen Absperrstelle und Austrittsöffnung zurückschlägt. Man hat, um das Zurückschlagen des Bunsenbrenners zu verhüten, das Absperrmittel so eingestellt, daß der Brenner mit kleiner Flamme weiterbrennt. Dadurch geht jedoch die Wirtschaftlichkeit des Bunsenbrenners stark zurück.
  • Zur weiteren Verbesserung des Gas-Luft-Gemisches sind in der Brennerhülse noch schräge, in Richtung des Gasstromes verlaufende Kanäle/ vorgesehen.
  • Da der Brenner sehr einfach in seiner Ausführung ist und jegliche Verschmutzungsgefahr -wegen Fehlens feiner siebartiger Austrittsöffnungen vermieden ist, ist er in ganz besonderer Weise für Gasheizungen geeignet, zumal seine Einstellbarkeit keine Schwierigkeiten bereitet.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCHR: r. Gasbrenner mit düsenartiger Austrittsöffnung des ungemischten Gases, die von einer beiderseitig (offenen Hülse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Hülse (d) sich in Richtung des Gasweges trichterförmig erweitert, wobei ihr Querschnitt so gewählt ist, daB die Gasgeschwindigkeit kleiner ist als die Zündgeschwindigkeit des Gases, wodurch die Verbrennung innerhalb der Hülse -(d) stattfindet.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (d) schräge, in Richtung des Gasstromes verlaufende Kanäle (f) vorgesehen sind.
DEB179353D 1937-07-27 1937-07-27 Gasbrenner mit duesenartiger Austrittsoeffnung des ungemischten Gases Expired DE675878C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411060A1 (de) * 1988-09-06 1991-02-06 Asarco Incorporated Verfahren und brenner zum schmelzen von kupfer
WO2003006886A1 (en) * 2001-07-10 2003-01-23 Pratt & Whitney Canada Corp. Gas-liquid premixer

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EP0411060A1 (de) * 1988-09-06 1991-02-06 Asarco Incorporated Verfahren und brenner zum schmelzen von kupfer
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WO2003006886A1 (en) * 2001-07-10 2003-01-23 Pratt & Whitney Canada Corp. Gas-liquid premixer
US6539721B2 (en) 2001-07-10 2003-04-01 Pratt & Whitney Canada Corp. Gas-liquid premixer

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