DE738544C - Glaswannenofen - Google Patents

Glaswannenofen

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DE738544C
DE738544C DEA93458D DEA0093458D DE738544C DE 738544 C DE738544 C DE 738544C DE A93458 D DEA93458 D DE A93458D DE A0093458 D DEA0093458 D DE A0093458D DE 738544 C DE738544 C DE 738544C
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DE
Germany
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tub
passage
flame
triangle
tank
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Expired
Application number
DEA93458D
Other languages
English (en)
Inventor
Sylvester Guss
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Die AG fuer Glasindustrie
Original Assignee
Die AG fuer Glasindustrie
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Glaswannenofen Die Beheizung der üblichen Glaswannen erfolgt in der Regel durch Querflammen oder durch Hufeisenflammen. Querflammen sind wegen ihrer straffen Flammenführung beliebt, haben aber den Nachteil, daß die Wärmeentwicklung infolge des kurzen Weges oft zu wünschen übrigläßt. Vor allem ist .eine Beheizung auch der Arbeitswanne mit Querflammen nicht immer möglich. Hufeisen= flammen lassen sich demgegenüber durch Einstellung des Gasdruckes, des Schornsteinzuges usw. weitgehend regeln, so daß eine gleichmäßige Beheizung der Schmelzwanne bei gleichzeitiger Erwärmung der Arbeitswanne möglich ist. Die Heizleistung der Hufeisenflamme ist aber wegen des langen Flammenweges oft nicht ausreichend. Aüch die bereits vorgeschlagenen Doppelhufeisenfia.mmen reichen in dieser Hinsicht nicht völlig aus.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Glaswanne, bei welcher durch die Form djer Schmelzwanne die Vorteile der Querflamme mit den Vorteilen der Hufeisenfiamme verbunden werden, ohne .daß die Nachteile beider Beheizungsarten mit in Kauf genommen werden müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Wanne mit nach dem Durchlaß zur Arbeitswanne sich taillenförmig verjüngender Schmelzwanne die Schmelzwanne die Form eines Dreiecks, und zwar vorzugsweise eines gleichschenkeligen Dreiecks hat,-dessen Scheitelpunkt an dem Durchlaß zur Arbeitswanne liegt, während die zur Beheizung dienende U-Flamme an den beiden anderen Ecken des Dreiecks ein- bzw. ausgeführt wird. Es ist zwar ein Wannenofen mit Querflammen bekannt, bei dem die Schmelzwanne die Form eines gleichschenkligen Dreiecks besitzt. Bei dem `bekannten Ofen liegt jedoch der Scheitelpunkt des Dreiecks am Beschickungsende, während bei dem Ofen gemäß der vorliegenden Erfindung der Scheitelpunkt umgekehrt in ,den Durchlaß zur Arbeitswanne gelegt worden ist. Durch diese neue Wannenform wird eine straffe Flammenführung erzielt, deren Wirkung noch dadurch gesteigert wird, däß die größte Wannenbreite gleichzeitig dem größten Brennerabstand entspricht. Durch die Schrägstellung der Brenner wird der Glasspiegel gleichmäßig beheizt, wobei der Flamme in der Wannenmitte ein besonders großer Strömungsquerschnitt zur Verfügung steht, so daß sie also an der Stelle ihrer höchsten Temperatur eine besonders geringe Strömungsgeschwindigkeit hat.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die nächst der einen Wannenecke eingeführte Flamme gegen den dem Durchlaß benachbarten Teil der gegenüberliegenden Wandung gerichtet. Es wird damit ein Aufprallen der Flamme auf der gegenüberliegenden Ofenwand erzielt, das die Verbrennung beschleunigt und somit eine Temperaturerhöhung bewirkt. Die hierbei entstehenden Strömungen erhöhen den Wärmeübergang auf das Schmelzgut. Ein Flammenrückstoß ist nicht zu befürchten, da das Aufprallen der Flamme im größten Querschnitt des Ofenraumes erfolgt.
  • Bei der neuen Glaswanne wird das Gemenge in der Nähe des Flammeneintritts von den Schenkeln des gleichschenkeligen Dreiecks aus senkrecht in die Wanne eingebracht. Das Gemenge wird dadurch praktisch im Gegenstrom zur Entnahmeströmung in die Wanne eingeführt. Der Gemengevorschub und die Entnahmeströmung überlagern sich also in entgegengesetztem Sinne, so daß sich ein besonders langer Wanderungsweg des Gemenges in der Schmelzwanne ergibt. Diese Maßnahme ist von grundsätzlicher Bedeutung und bei Wannen der verschiedensten Form anwendbar. Es wird damit unbedingt vermieden, daß urigeschmolzene Gemengeteile zum Durchlaß und weiter in die Arbeitswanne gelangen. Andererseits liegt die Einbringungsstelle für das Gemenge in der Nähe des Flammeneintritts, so daß das frisch eingebrachte Gut unmittelbar von der Flamme erfaßt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dar-,gestellt.
  • Die Schmelzwanne i besitzt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Scheitelpunkt in der Nähe des Durchlasses 2 zur Arbeitswanne 3 liegt. Die Flamme tritt nächst der einen, dem Durchlaß gegenüberliegenden Ecke der Dreieckswanne. bei q. ein und verläßt die Wanne bei 5. Die Flamme ist vorzugsweise schräg gerichtet, so daß sie auf die dem Brenner q. gegenüberliegende Wandung in der Nähe des Durchlasses auftrifft. Durch diesen Aufprall wird eine starke Verbrennurig erzielt, ohne d'aß bei Wahl dichter Schamotte oder Silicatsteine eine Verunreinigung des Glases durch Steine zu befürchist.
  • ". leas Gemenge wird durch an sich be-'kä,rinte, vorzugsweise vollautomatische Vor-' 'htungen, wie Eintragschnecken, Stößel o. dgl., bei 6 und 7 in die Wanne eingeführt. - Die Richtung des Gemengestroms verläuft damit schräg entgegen der Richtung der Entnahmeströmung und entgegen der nach vorn zum Durchlaß gerichteten thermischen Hauptlängsströmung an der Glasoberfläche, so daß ein rbesonders langer, in der Zeichnung durch gestrichelte Linien dargestellter Wanderungsweg des Gemenges bzw. des schmelzenden Glases :erzielt wird.
  • Die neue Wanne kann mit Gleichzug- oder Wechselzugflammen, d. h. also nach dem Rekuperativ- oder Regenerativsystem betrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glaswannenofen mit nach dem Durchlaß zur Arbeitswanne sich taillenförmig verjüngender Schmelzwanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzwanne (i) im Grundriß die Form eines Dreiecks, und zwar vorzugsweise eines gleichschenkeligen Dreiecks hat, dessen Scheitelpunkt in dem Durchlaß (2) zur Arbeitswanne (3) liegt, während die zur Beheizung dienende Flamme an den beiden anderen Ecken (4,5) des Dreiecks ein- bzw. austritt.
  2. 2. Wanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (q.) so -angeordnet sind, daß die an der einen Wannenecke eingeführte Flamme etwa senkrecht gegen den dem Durchlaß (2) benachbarten Teil der gegenüberliegenden Wandung gerichtet ist.
  3. 3. Wanne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrageöffnungen (6, 7) derart angeordnet sind, daß das Gemenge durch vorzugsweise vollautomatische Beschickungsvorrichtungen senkrecht zu den von dem Durchlaß (2) ausgeheilden Dreiecksseiten und damit im Gegenstrom zur Entnahmeströmung und der thermischen Hauptlängsströmung des geschmolzenen Glases eingeführt wird.
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