DE820121C - Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut, insbesondere von bituminoesem Schiefer - Google Patents

Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut, insbesondere von bituminoesem Schiefer

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Publication number
DE820121C
DE820121C DEP19030D DEP0019030D DE820121C DE 820121 C DE820121 C DE 820121C DE P19030 D DEP19030 D DE P19030D DE P0019030 D DEP0019030 D DE P0019030D DE 820121 C DE820121 C DE 820121C
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DE
Germany
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shaft
air
openings
air inlet
shaft furnace
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Expired
Application number
DEP19030D
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English (en)
Inventor
Oskar Tetens
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GERHARD SEEGER DR ING
Original Assignee
GERHARD SEEGER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/06Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces of other than up-draught type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

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Description

  • Schachtofen zum Brennen von stückigem Schüttgut, insbesondere von bituminösem Schiefer Beim Brennen von stückigem Schüttgut in Schachtöfen tritt bekanntlich der störende Mißstand auf, daß die Verbrennungsgase an der Stelle des geringsten Widerstandes, nämlich an der Ofenwand entlang, nach oben streichen, so daß das in der Mitte des Ofens befindliche Gut nur ungenügend gebrannt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bereits vorgeschlagen worden, das Schüttgut im Schacht in der Weise ungleichmäßig zu verteilen, daß die feinstückigen Bestandteile nächst der Schachtwandung angeordnet werden. hierdurch soll der angegebene Nachteil durch Erhöhung des Strömungswiderstandes an der Schachtwandung eingescliränl<t werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein gleichmäßiger Brand des Ofens über den gesamten Schachtquerschnitt hin bei Schachtöfen mit durch seitliche Öffnungen eintretender Verbrennungsluft dadurch erzielt, daß in der den Lufteinführungsöffnungen gegenüberliegenden Ofenwand Luftaustrittsöffnungen angeordnet sind, an die sich ein in der Schachtofenw-and nach oben verlaufender Luftumführungskanal anschließt, der die Luft weiter oben durch Lufteinführungsöffnungen wiederum an im Schacht gegenüberliegende Luftaustrittsöffnungen weiterleitet usw. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß ein erheblicher Teil der Verbrennungsluft infolge des geringen Strömungswiderstandes in den Umführungskanälen wiederholt quer durch das den Schacht durchwandernde Schüttgut geführt wird und damit eine vollständige Verbrennung auch des in der Schachtmitte befindlichen Gutes sichergestellt ist. Es ist zwar bereits bekannt, in der Wandung von Schachtöfen Umführungskanäle anzuordnen, die einen Teil der Verbrennungsgase aufnehmen, um ein unzulässiges Hochsteigen des Feuers im Ofen oder eine unerwünschte Reduktion der Verbrennungsgase zu vermeiden. Diese Umführungskanäle waren aber nicht wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten des Schachtes angeordnet, so daß die Verbrennungsluft an jeder Wechselstelle gezwungen wird, von dem einen Umführungskanal quer durch das im Schacht befindliche Schüttgut hindurch in den anderen Umführungskanal einzutreten.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt des Schachtes dabei rechteckig' ausgebildet, und die Lufteinführungsöffnungen sowie die zugeordneten Luftumführungskanäle befinden sich auf den breiteren Schachtseiten, und/oder der Abstand der einzelnen im Schacht übereinander angeordneten Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen ist größer als die Schachtbreite und beträgt vorzugsweise etwa das drei- bis vierfache des kleineren Schachtdurchmessers. Der Strömungswiderstand im Schacht selbst ist bei einer solchen Bemessung erheblich größer als der Strömungswiderstand quer durch den Schacht und durch den anschließenden Luftumführungskanal, so daß nur ein kleiner Teil der Verbrennungsluft unmittelbar durch den Schacht nach oben zieht, während der größerer Teil der Luft den gewünschten Weg quer durch den Schacht nimmt.
  • Es empfiehlt sich weiter, die Schachtofenwand an mindestens einer Seite, und zwar vorzugsweise jeweils über den Lufteintrittsöffnungen, einzuziehen, um so das Schüttgut im Schacht unmittelbar über diesen Öffnungen zusammenzudrängen und damit das unerwünschte Hochstreichen der Verbrennungsluft im Schacht selbst und insbesondere an den Schachtwandungen zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen schräg nach unten gerichtet in den Schacht eingeführt sein, so daß .das im Schacht herunterwandernde Schüttgut nicht in die Öffnungen gelangen kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den. neuen Schachtofen mit waagerecht in den Schacht eingeführten Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen, Fig. 2 einen Teilausschnitt der Fig. i mit schräg nach unten gerichteten Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen, Fig.3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Der Ofen i zum Brennen von stückigem Schüttgut, insbesondere von bituminösem Schiefer, enthält einen Schacht 2 von rechteckigem Querschnitt mit Schmalseiten 3 und Breitseiten 4. In der Wandung der Breitseiten 4 sind Umführungskanäle 5, 5" für die Verbrennungsluft vorgesehen, di durch Lufteintrittsöffnungen 6, 6' und Luftaustrittsöffnungen 7, 7' mit dem Schacht in Verbindung stehen. Der Schacht ist über den Lufteintrittsöffnungen 6, 6' bei 8 eingezogen. Die Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsö ffnungen sind entweder (vergleiche 9 in Fig. i) waagerecht oder durch Schrägsetzung der Abschlußsteine schräg nach unten gerichtet (vergleiche 9' in Fig.2) in den Schacht eingeführt, so daß das in dein Schacht von oben nach unten 1)e« egte Schüttgut die Öffnungen nicht verstopfen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen zum 13rcniien von stückigeni Schüttgut, insbesondere von bituminösem Schiefer, bei dem die Verbrennungsluft durch seitliche Öffnungen in den Schacht eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Lufteinführungsöffnungen (6) gegenüberliegenden Ofenwand Luftaustrittsöffnuugen (7) angeordnet sind, an die sich ein bzw. mehrere in der Schachtofenwand nach oben verlaufende Luftumführungskanäle (5, 5', 5") anschließen, die die Luft weiter oben durch Lufteinführungsöffnungen (6') wiederum an im Schacht gegenüberliegende Luftaustrittsöffnungen (7') weiterleiten usw.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schachtes (2) rechteckig ausgebildet ist, wobei die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen (6, 7 bzw. 6', 7') zusammen mit den zugeordneten Luftumführungskanälen (5, 5', 5") auf den breiteren Schachtseiten angeordnet sind und/ oder der Abstand der einzelnen im Schacht übereinander angeordneten Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen (6, 7 und 6', 7') größer ist als die Schachtbreite und vorzugsweise etwa das drei- bis vierfache des kleineren Schachtdurchmessers (3) beträgt.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtofenwand an mindestens einer Seite, vorzugsweise über den Lufteintrittsöffnungen (6, 6') eingezogen ist (bei 8).
  4. 4. Schachtofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintritts-und Luftaustrittsöffnungen nach dem Schacht zu schräg nach unten gerichtet sind (9').
DEP19030D 1948-10-21 1948-10-21 Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut, insbesondere von bituminoesem Schiefer Expired DE820121C (de)

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