-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Apparatur
(Gerät)
zur Herstellung eines chlorierten Kautschuks. Insbesondere betrifft
sie ein Verfahren und eine Apparatur zur effizienten Herstellung
eines chlorierten Kautschuks aus einem Kuchen eines chlorierten
Kautschuks, der durch Chlorierung eines sauren oder stark sauren
Kautschuklatex erhalten wurde, unter Aufrechterhaltung hoher Qualität.
-
Stand der
Technik
-
Da
chlorierter Kautschuk, der durch Chlorierung von Naturkautschuk
oder einem Polyisoprenkautschuk, wie synthetischem Isopren, erhalten
wird, ausgezeichnete Säurebeständigkeit,
Basenbeständigkeit,
chemische Beständigkeit,
Flammbeständigkeit
und Leitfähigkeit
sowie auch Filmbildungseigenschaft besitzt, wurde er in Lacken,
Farben, Druckfarbenbindemitteln, Verpackungsfolien, Klebemitteln usw.
verwendet. Insbesondere wird ein stark chloriertes Produkt mit einem
Chlorgehalt von 55 Gew.-% oder mehr verbreitet als Material für Korrosionsschutz-Farben
mit ausgezeichneten Trocknungseigenschaften verwendet.
-
Herkömmlich ist
als Verfahren zur Chlorierung eines Polyisoprenkautschuks ein Verfahren
bekannt, das daraus besteht, dass Pulver durch Auflösen eines
Polyisoprenkautschuks in einem chlorierten Kohlenwasserstoff als
Lösungsmittel
erhalten werden, dann ein Chlorgas zur Reaktion eingeblasen wird
und anschließend
der chlorierte Kohlenwasserstoff durch ein Sprühtrocknungsverfahren verdampft wird.
Dieses Verfahren wird verbreitet verwendet, weil es einen Polyisoprenkautschuk
homogen chlorieren kann und ein in einem organischen Lösungsmittel
löslichen
hochchlorierten Kautschuk erhalten kann. Im Hinblick auf die neueste
Bewegung zur Bewahrung der globalen Umwelt, ist jedoch zu erwarten,
dass die Verwendung von chlorierten Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel
(Kohlenstofftetrachlorid) begrenzt ist.
-
Folglich
wird die Entwicklung eines Verfahren zur Dispergierung und Chlorierung
eines Polyisoprenkautschuks in einem wässrigen Medium zunehmend gewünscht. Entsprechend
schlugen die Erfinder ein technisches Verfahren zum Erhalt eines
chlorierten Kautschuks vor, indem ein Chlorgas einem stark sauren
wässrigen
Kautschuklatex zugeführt wird,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-202101 offenbart
ist.
-
Das
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-202101 offenbarte Verfahren
ist ein Verfahren des Einblasens eines Chlorgases in einen Polyisopren-haltigen
stark sauren wässrigen
Kautschuklatex, insbesondere ist es ein Verfahren, bei dem hochkonzentrierte
Salzsäure
in ein Reaktionsgefäß gegeben
wird, gekühlt
wird, Chlor unter Bestrahlung mit UV-Strahlung und Rühren eingeleitet wird und zur Chlorierung
ein Polyisoprenkautschuklatex mit einem Tensid darin dispergiert
hineingegeben wird.
-
Trotzdem
wurde gefunden, dass die mit diesem Chlorierungsverfahren erhaltene
Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks andere Eigenschaften als herkömmliche
besitzt. Da er leicht an die Wand einer Trocknungsvorrichtung anhaftet,
wenn ein Kuchen des chlorierten Kautschuks getrocknet wird, der
durch Filtration der Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks erhalten wird, und er leicht ein großes Agglomerat
bildet, ist die Trocknungseffizienz in einem herkömmlichen
Trocknungsverfahren extrem gering. Beispielsweise wird ein pneumatischer Trockner
verwendet für
die Trocknung kuchenartiger Pulver, weil jedoch der vorgenannte
Kuchen des chlorierten Kautschuks an die Wand anhaftet, kann ein
Trocknungsluftstrom nicht angewandt werden.
-
In
dem Fall, dass ein chlorierter Kautschuk in Tinten, Farben oder
Klebemitteln benutzt wird, muss sein Molekulargewicht kontrolliert
werden. Es besteht jedoch das Risiko, dass sich das Molekulargewicht ändert, wenn
das Herstellungsverfahren für
den Kuchen des chlorierten Kautschuks nicht in kurzer Zeit beendet
ist.
-
Ferner
wird zur Herstellung eines Kuchens von chloriertem Kautschuk aus
einer Aufschlämmung
von chloriertem Kautschuk beispielsweise ein Zentrifugalabscheider
verwendet. Weil jedoch der mit dem zuvor erwähnten Verfahren erhaltene chlorierte Kautschuk äußerst kleine
Partikel aufweist, wird die Filtrationseigenschaft bemerkenswert
gering, wenn die Dicke des Kuchens, der sich in dem Zentrifugalabscheider
sammelt, etwa 30 mm oder mehr wird, so dass, wenn das Waschen mit
Wasser eingeschlossen wird, eine Operation für einen Zyklus erforderlich ist,
die lange Zeit in Anspruch nimmt, und somit neigt das Molekulargewicht
zur Änderung.
Darüber
hinaus muss der Wassergehalt des Kuchens des chlorierten Kautschuks
auf 45 bis 65% eingestellt werden, weil der Kuchen bei einem Wassergehalt
von 40% oder weniger hart wird.
-
Weil
die Aufschlämmung
von chloriertem Kautschuk aus einem stark sauren wässrigen
Medium abgetrennt wird, ist das Material des Zentrifugalabscheiders
darüber
hinaus begrenzt.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Entsprechend
ist es ein erfindungsgemäßes Ziel,
ein Verfahren und eine Apparatur zur effizienten Herstellung eines
chlorierten Kautschuks hoher Qualität aus einem Kuchen eines sauren
oder stark sauren, chlorierten Kautschuks, der durch Chlorierung eines
Kautschuklatex oder einer wässrigen
Dispersion davon erhalten wurde, und mit leichter Handhabung, zur
Verfügung
zu stellen.
-
Die
Erfinder haben eine intensive Untersuchung durchgeführt, um
die vorgenannten Probleme zu lösen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
chlorierten Kautschuks zur Verfügung,
welches die Fließbetttrocknung
eines Kuchens eines sauren oder stark sauren, chlorierten Kautschuks,
der nach der Chlorierung eines Kautschuklatex oder einer wässrigen
Dispersion mit Trocknungsmediumkugeln erhalten wurde, um so ein vorläufig getrocknetes
Pulver zu erhalten, und die erneute Fließbetttrocknung des vorläufig getrockneten Pulvers
umfasst.
-
Ferner
stellt die vorliegende Erfindung eine Apparatur zur Herstellung
eines chlorierten Kautschuks bereit, die mit einer (A)-Einheit ausgestattet ist,
die ein Fließbetttrocknungsmittel
unter Verwendung eines Mediums (nachfolgend "Fließbettmedium-Trocknungsmittel" bezeichnet), das
eine Zufuhröffnung
für einen
Kuchen eines chlorierten Kautschuks besitzt und in einem Innenbereich
davon Trocknungsmediumkugeln enthält,
einen Sackfilter,
der über
einer Leitung mit dem Fließbettmedium-Trocknungsmittel
verbunden ist, und
ein Fließbetttrocknungsmittel, das
auf der Abströmseite
des Sackfilters vorgesehen ist.
-
Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung eine Apparatur zur Herstellung
des chlorierten Kautschuks zur Verfügung, welche auf der Anströmseite der
(A)-Einheit eine (B)-Einheit umfasst, wobei die (B)-Einheit eine
Apparatur zur Herstellung eines Kuchens des chlorierten Kautschuks
aus einer Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks, die nach der Chlorierung eines Kautschuklatex
oder einer wässrigen
Dispersion erhalten wurde, ist, die umfasst:
einen Bandfilter,
der in horizontaler Richtung beweglich ist, und
ein Mittel
zum Absaugen von Wasser, das in der Aufschlämmung des chlorierten Kautschuks
enthalten ist, über
den Bandfilter.
-
Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung eine Apparatur zur Herstellung
des chlorierten Kautschuks zur Verfügung, welche auf der Anströmseite der
(A)-Einheit die (B)-Einheit umfasst, und ferner auf der Anströmseite der
(B)-Einheit eine (C)-Einheit
umfasst, wobei die (C)-Einheit eine Apparatur zur Herstellung einer
Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks ist, die durch Chlorierung eines Kautschuklatex
oder einer wässrigen
Dispersion erhalten wurde, ist, die umfasst:
ein Reaktionsgefäß zur Aufnahme
der Reaktionsflüssigkeit,
das mit einem Auslassteil für
die Reaktionsflüssigkeit
versehen ist,
eine Umlaufleitung zur Führung der Reaktionsflüssigkeit
vom Auslassteil aus dem Reaktionsgefäß heraus und zu ihrer Rückführung zum
Reaktionsgefäß,
einen
an mindestens einem Punkt in der Umlaufleitung vorgesehenen Wärmeaustauscher
und
eine im Reaktionsgefäß und/oder
der Umlaufleitung vorgesehene UV-Lampe.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Apparatur.
-
2 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer Apparatur, die vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Apparatur
verbunden werden kann.
-
3 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer Apparatur, die vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Apparatur
verbunden werden kann.
-
4 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer UV-Lampe, die vorzugsweise in der Apparatur der 3 verwendet werden kann.
-
5–7 sind
Schaubilder zur Erläuterung von
Apparaturen, die vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Apparatur
verbunden werden können.
-
8 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Apparatur.
-
Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
-
1 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Apparatur.
-
Die
erfindungsgemäße Apparatur 1 umfasst ein
Fließbettmedium-Trocknungsmittel 2,
einen Sackfilter 3 und ein Fließbetttrocknungsmittel 4.
-
Das
Fließbettmedium-Trocknungsmittel 2 ist mit
einer Zufuhröffnung
für warme
Luft 10 am Boden zur Zufuhr von warmer Luft für die Trocknung
versehen. Eine flache durchlöcherte
Wanne 6 mit einem Trocknungsmedium 7 darauf ist
auf der Abströmseite der
Zufuhröffnung
für die
warme Luft 10 angebracht. Das Trocknungsmedium in dieser
Ausführungsform ist
als Trocknungsmediumkugeln oder Kugeln 7 gezeigt. Eine
große
Zahl dieser Kugeln 7, die vorzugsweise einen Durchmesser
von 2 bis 5 mm haben, werden auf die flache durchlöcherte Wanne 6 bis
zu einer Dicke von etwa 50 bis 300 mm gegeben. Beim Material für die Mediumkugeln
muss berücksichtigt werden,
dass sie in Kontakt mit Chlor oder Salzsäure kommen können, dass
große
nicht bevorzugt sind, weil zu erwarten ist, dass sie fließen, und
darüber
hinaus, dass Kugeln mit einer Dichte, die derjenigen eines Kuchens
eines chlorierten Kautschuks ähnlich ist,
ebenso nicht bevorzugt sind. Im Hinblick auf diese Punkte ist der
Durchmesser der Mediumkugeln 7 vorzugsweise 2 bis 5 mm,
wie oben erwähnt,
und das Material ist vorzugsweise Aluminiumoxid, Siliziumnitrid,
Quarz oder dergleichen. Die flache durchlöcherte Wanne 6 erlaubt
den Durchtritt der warmen Luft, erlaubt jedoch nicht den Durchtritt
der Kugeln.
-
Eine
Zufuhröffnung 5 für den Kuchen
des chlorierten Kautschuks ist im Fließbettmedium-Trocknungsmittel 2 vorgesehen,
so dass der Kuchen des chlorierten Kautschuks, der durch Chlorierung
eines sauren oder stark sauren Kautschuklatex erhalten wird, durch
sie hinzugegeben wird. Der zugegebene Kuchen eines chlorierten Kautschuks
wird zusammen mit der Fluidbewegung der Kugeln 7 getrocknet,
wird, verursacht durch die warme Luft, pulverförmig, und wird zu einem oberen
Teil des Fließbettmedium-Trocknungsmittels
hinaufgeblasen. Die Temperatur der warmen Luft ist beispielsweise
50 bis 130°C,
vorzugsweise 70 bis 100°C.
Mit diesem Temperaturbereich wird die Trocknungseffizienz verbessert,
die Schädigung
der Pulver des Kuchens des chlorierten Kautschuks kann verhindert
werden und darüber
hinaus kann die Adhäsion
und das Reagglomerieren des Pulvers zerdrückt werden. Das meiste in dem
Kuchen des chlorierten Kautschuks enthaltene Wasser kann durch das
Fließbettmedium-Trocknungsmittel 2 entfernt
werden und so ein feuchtes Pulver zur Verfügung gestellt werden.
-
Das
feuchte Pulver (Pulver eines chlorierten Kautschuks), das in den
oberen Teil des Fließbettmedium-Trocknungsmittels 2 hinaufgeblasen
wurde, erreicht eine Leitung 8. Die Leitung 8 ist
mit einem Durchmesser und einer Länge hergestellt, die den Durchtritt
des Pulvers des chlorierten Kautschuks nicht behindern. Sie kann
beispielsweise aus rostfreiem Stahl, einem mit Fluorharz beschichteten
Material und dergleichen mit 300 bis 1000 mm Durchmesser und einer
Länge von
3 bis 15 mm hergestellt werden.
-
Ein
Ende der Leitung 8 ist mit dem Sackfilter 3 verbunden.
Der Sackfilter 3 kann ein bekannter Typ sein, der mehrere
zylindrische Filtergewebe umfasst. Das Pulver des chlorierten Kautschuks
tritt durch die Leitung 8 hindurch und kommt mit dem Sackfilter 3 in Berührung und
fällt in
einem unteren Teil in das Fließbetttrocknungsmittel 4.
Pulver, das an dem Sackfilter 3 anhaftet, wird in geeigneten
Zeitabständen
weggeblasen durch komprimierte Hochdruckluft, die von einem Impulsluftgenerator
(pulse air generator) 9, der über dem Sackfilter 3 vorgesehen
ist, geliefert wird und erreicht so das Fließbetttrocknungsmittel 4.
-
Das
Fließbetttrocknungsmittel 4 ist
unter dem Sackfilter 3 angebracht, um das Pulver des chlorierten
Kautschuks endzubearbeiten. Eine Zufuhröffnung für warme Luft 11 ist
am Boden des Fließtrocknungsmittels 4 vorgesehen,
um warme Luft für
das Trocknen zuzuführen.
Eine flache durchlöcherte Wanne 12 ist
auf der Abströmseite
der Zufuhröffnung für die warme
Luft 11 angebracht. Es ist bevorzugt, dass die flache durchlöcherte Wanne 12 es
nicht ermöglicht,
dass das Pulver leicht hindurchtritt. Das durch die warme Luft der
Löcher
der flachen durchlöcherten
Wanne 12 geblasene Pulver wird zur Endbearbeitung getrocknet
und gelangt durch ein Drehventil 13 und kann so aus der
Pulverauslassöffnung 14 entnommen
werden. Eine bevorzugte Temperatur der warmen Luft im Fließbetttrocknungsmittel 4 ist beispielsweise
60 bis 100°C.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
für die Herstellung
des zu verwendenden Kuchens des chlorierten Kautschuks wird nachfolgend
beschrieben.
-
2 ist ein Schaubild zur
Erläuterung
einer Apparatur, die vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Apparatur 1 verbunden
werden kann.
-
Eine
Apparatur 21 hat einen ringförmigen Bandfilter 22,
der durch vier Walzen 30, 31, 32 und 33 gebildet
wird. Das Material des Bandfilters 22 ist nicht besonders
beschränkt,
so lange es nicht den Durchtritt feiner Partikel des chlorierten
Kautschuks erlaubt, jedoch den Durchtritt von Wasser ermöglicht. Beispiele
dafür schließen ein
Filtertuch ein. Der Bandfilter 22 kann durch die Antriebswalze
für das Filtertuch 30 in
horizontaler Richtung bewegt werden.
-
Eine
Aufschlämmung
eines wässrigen
chlorierten Kautschuks wird auf den Bandfilter 22 gefördert. Die
zugeführte
Menge der Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks kann je nach der Größe der Apparatur, den Chlorierungsbedingungen
und dergleichen festgelegt werden. Beispielsweise ist es bevorzugt,
dass die Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks in einer Dicke von 5 bis 25 mm auf den Bandfilter 22 gefördert wird,
am meisten bevorzugt in einer Dicke von 20 mm oder weniger. Der
Bandfilter 22 wird durch die Antriebswalze für das Filtertuch 30 in
horizontaler Richtung bewegt und erreicht so Positionen, wo Mittel
zum Absaugen von Wasser, das in der Aufschlämmung des chlorierten Kautschuks
enthalten ist (flache durchlöcherte
Wannen 23) unterhalb vorgesehen sind. Der Bandfilter 22 hält an diesen
Positionen an und der Wasseranteil der Aufschlämmung des chlorierten Kautschuks
wird abgesaugt.
-
Gemäß der Ausführungsform
der 2 kann der erfindungsgemäße Kuchen
des chlorierten Kautschuks erhalten werden durch Absaugen von Wasser
in der Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks durch den Bandfilter 22 hindurch
aus den Wannen 23, welche an zwei Positionen vorgesehen sind
und über
einen Tank 27 mit einem Vakuumsystem verbunden sind, durch
Verringerung des Drucks. Die Druckverringerung kann ohne weiteres
mit einem Ventil 25 begonnen oder beendet werden. Das abgesaugte
Wasser kann im Tank 27 aufgenommen werden, so dass es bei
Bedarf wiederverwendet werden kann. Entsprechend kann der Wassergehalt
des Kuchens des chlorierten Kautschuks beispielsweise auf 45 bis
60% eingestellt werden. Aus Qualitätsgründen ist die Zeit der Druckverringerung
vorzugsweise 15 bis 150 Sekunden.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Kuchen des chlorierten Kautschuks nach dem
Absaugen von Wasser mit dem Bandfilter 22 in horizontaler
Richtung um einen vorgegebenen Abstand weiter bewegt wird, um mit
Wasser gewaschen zu werden. Im Hinblick auf die Geschwindigkeit
der Filtration ist es bevorzugt, dass die Temperatur des Waschwassers
50°C oder höher ist.
Wie zuvor erwähnt,
wird der Bandfilter 22 an Positionen angehalten, wo das
Waschwasser zugeführt
wird, so dass das Waschwasser aus einer Position oberhalb des Bandfilters 22 zugeführt wird
und das Wasser abgesaugt wird. Gemäß der Ausführungsform der 2 sind Wannen 24, die über einen Tank 28 mit
einem Vakuumsystem verbunden sind, an zwei Stellen vorgesehen. Die
Druckverringerung kann ohne weiteres begonnen oder beendet werden durch
ein Ventil 26. Das abgesaugte Wasser kann im Tank 28 aufgenommen
werden, so dass es bei Bedarf wiederverwendet werden kann. Nach
dem Arbeitsgang des Absaugens des Wassers werden die Ventile 25, 26 geschlossen,
so dass die Wannen 23, 24 auf Normaldruck zurückkehren
und der Bandfilter 22 wird weiter bewegt, um das zuvor
erwähnte
Absaugen von Wasser wiederum für
die zugeführte
Aufschlämmung
von chloriertem Kautschuk durchzuführen. Entsprechend ist es bevorzugt,
dass die Antriebswalze für
das Filtertuch 30, das Ventil 25 und das Ventil 26 verknüpft sind.
Der eingestellte Kuchen eines chlorierten Kautschuks, der mit dem
Bandfilter 22 weiter bewegt wird, fällt von der Walze 33 in
einen Kuchenaufnahmebehälter 34.
-
Der
entsprechend enthaltene Kuchen eines chlorierten Kautschuks kann
zum Trocknen der in 1 gezeigten
Apparatur zugeführt
werden.
-
Das
vorerwähnte
Herstellungsverfahren für eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise
kann die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-202101 offenbarte
Apparatur verwendet werden. Da jedoch eine große Wärmemenge durch Reaktion oder
Verdünnung
erzeugt wird, hat die Reaktionsflüssigkeit thixotrope Eigenschaften,
so dass eine bemerkenswert lange Reaktionszeit erforderlich ist, wenn
eine große
Menge davon gehandhabt wird, und weil die Effizienz der Chlorausnutzung
gering ist und durch das Tensid in der Reaktionsflüssigkeit
erzeugter Schaum in der Reaktionsflüssigkeit den Transfer von Flüssigkeit
oder das Waschen verhindern, ist dieses Verfahren manchmal für die Massenfertigung nicht
geeignet. Daher ist es entsprechend bevorzugt, eine Aufschlämmung eines
chlorierten Kautschuks mit der folgenden Apparatur herzustellen.
-
Die
bevorzugte Apparatur ist eine Apparatur zur Herstellung einer Aufschlämmung eines
chlorierten Kautschuks aus einer Reaktionsflüssigkeit, die erhalten wurde
durch Chlorierung eines Kautschuklatex oder einer wässrigen
Dispersion, die umfasst:
ein Reaktionsgefäß zur Aufnahme der Reaktionsflüssigkeit,
das mit einem Auslassteil für
die Reaktionsflüssigkeit
versehen ist,
eine Umlaufleitung zur Führung der Reaktionsflüssigkeit
vom Auslassteil aus dem Reaktionsgefäß aus und zu ihrer Rückführung zum
Reaktionsgefäß,
einen
mindestens an einem Punkt der Umlaufleitung vorgesehenen Wärmeaustauscher
und
eine im Reaktionsgefäß und/oder
der Umlaufleitung vorgesehene UV-Lampe.
-
Weil
die Chlorierung sofort stattfindet, so dass die Wärmeerzeugung
bei der Reaktion im wesentlichen mehrere Stunden nach dem Beginn
der Chlorierung endet, muss in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 5-202101 eine große
Wärmemenge in
kurzer Zeit abgeführt
werden. Erfindungsgemäß kann eine
große
Menge der Reaktionswärme
effizient abgeführt
werden, weil eine Umlaufleitung außerhalb des Reaktionsgefäßes vorgesehen
ist, so dass die Reaktionsflüssigkeit
zirkuliert wird, und weil ferner ein Wärmeaustauscher in der Umlaufleitung
vorgesehen ist. Das Reaktionsgefäß muss ohne
Korrosion eine stark saure wässrige
Dispersion eines Polyisoprenkautschuks und ein Chlorgas (nachfolgend
als Reaktionsflüssigkeit
bezeichnet) aufnehmen. Als Material dafür kann beispielsweise eine
Glasauskleidung angegeben werden. Ferner ist es bevorzugt, dass
das Reaktionsgefäß ein Fassungsvermögen von
500 bis 30.000 Liter besitzt, wobei eine Rührvorrichtung im Inneren angebracht
ist.
-
Das
Reaktionsgefäß ist mit
einem Auslassteil versehen, mit dem die Umlaufleitung verbunden ist.
Die Stelle des Auslassteils des Reaktionsgefäßes kann wahlweise ausgewählt werden,
es ist jedoch bevorzugt, es beispielsweise am Boden des Reaktionsgefäßes anzubringen,
um das homogene Vermischen der Reaktionsflüssigkeit im Reaktionsgefäß nicht
zu behindern.
-
Die
Länge der
Umlaufleitung muss nach der Größe des Reaktionsgefäßes und
dem Chlorierungsgrad festgelegt werden und ist im allgemeinen 5
bis 30 m. Die Form der Umlaufleitung ist nicht besonders beschränkt, so
lange die Wirkung der Wärmeabfuhr nicht
gestört
wird und sie für
die Installation eines Wärmeaustauschers
geeignet ist. In dem Fall, dass die Umlaufleitung rohrartig ist,
ist ihr Durchmesser beispielsweise etwa 4 bis 40 cm. Das Material
der Umlaufleitung darf durch die Reaktionsflüssigkeit nicht korrodiert werden
und besitzt z. B. eine Glasauskleidung.
-
Die
Reaktionsflüssigkeit
im Reaktionsgefäß fließt unter
Wirkung einer Pumpe und dergleichen aus dem Auslassteil des Reaktionsgefäßes in die Umlaufleitung
und fließt
so in der Umlaufleitung. Die Reaktionswärme wird durch den Fluss der
Reaktionsflüssigkeit
in der Umlaufleitung nach außen
abgegeben. Die Flussgeschwindigkeit der Reaktionsflüssigkeit
kann wahlweise je nach der Länge
der Form der Umlaufleitung, dem Chlorierungsgrad und dergleichen
wahlweise ausgewählt
werden, sie ist jedoch beispielsweise 0,1 bis 10 m3/min.
Die Umlaufleitung beginnt am Auslassteil des Reaktionsgefäßes und
kehrt zum Reaktionsgefäß zurück. Der
Endpunkt der Umlaufleitung befindet sich vorzugsweise an einer Stelle,
die weit vom Auslass des Reaktionsgefäßes entfernt ist, und ist in
die Flüssigkeit
eingetaucht.
-
Obwohl
die Reaktionsflüssigkeit
thixotrope Eigenschaften besitzt, wird, weil sie in der Umlaufleitung
fließt,
die Fließfähigkeit
der Reaktionsflüssigkeit verbessert,
so dass die Verlängerung
der Reaktionszeit unterdrückt
werden kann.
-
Der
Wärmeaustauscher
ist an mindestens einem Punkt in der Umlaufleitung vorgesehen, um die
Wirkung der Wärmeabfuhr
weiter zu verbessern. Ein Wärmeaustauscher
eines bekannten Typs kann verwendet werden. Beispiele dafür schließen kommerziell
erhältliche
Rohrwärmeaustauscher
und Plattenwärmeaustauscher
ein. Darüber
hinaus ist es bevorzugt, einen oder mehrere statische Mischer in
der Umlaufleitung anzubringen. Dieser Aufbau verbessert die Dispersion
von Chlorgas, so dass die Effizienz, mit der das Chlor ausgenutzt
wird, verbessert wird, die Chlorierungsgeschwindigkeit erhöht wird und
die Schaumbildung durch das Tensid in der Reaktionsflüssigkeit
unterdrückt
werden kann. Es ist gut bekannt, dass ein statischer Mischer ein
Inline-Mischer ohne Antrieb ist, wo rechtsdrehende und linksdrehende
Schneckenelemente abwechselnd mit dem Ende eines Elements versehen
ist, das senkrecht zum Ende eines benachbarten Elements angeordnet
ist, welcher effizient Flüssigkeiten,
Gase und fließfähige Feststoffe
mischen kann. Weil die für
das Mischen notwendige Energie dem Druckverlust zum Zeitpunkt des
Durchtritts des Fluids durch den Mischer entspricht, ist darüber hinaus
die verbrauchte Energiemenge klein. Die Zahl der Elemente ist optional,
sie kann jedoch beispielsweise 4 bis 24 sein.
-
Ein
chlorierter Kautschuk wird hergestellt, während UV-Strahlen in die Reaktionsflüssigkeit
eingestrahlt werden. Die Bestrahlung mit UV kann beispielsweise
durchgeführt
werden durch Anbringen einer UV-Lampe im Reaktionsgefäß und/oder
der Umlaufleitung, um die Effizienz zu verbessern. Es wurde bestätigt, dass
die Chlorierung glatt ablaufen kann mit einer UV-Lampe, die an einer
der beiden Stellen angebracht ist, es ist jedoch bevorzugt, dass
sie im Reaktionsgefäß angebracht
ist. Obwohl die Reaktionsgeschwindigkeit durch Erhöhung der
Bestrahlungsintensität
der UV-Strahlung gefördert
wird, nimmt die Reaktionswärme
entsprechend zu. Folglich kann die Intensität der UV-Bestrahlung wahlweise
unter Berücksichtigung
dieser Faktoren ausgewählt
werden. Ferner ist es in dem Fall, dass eine UV-Lampe in der Umlaufleitung
angebracht wird, bevorzugt, dass die Größe und die Position der UV-Lampe
unter Berücksichtigung
der Flussgeschwindigkeit der Reaktionsflüssigkeit, der Umlauffrequenz
und der Leistungsfähigkeit
der Umlaufpumpe festgelegt wird.
-
Wie 4 zeigt, ist es bevorzugt,
dass die UV-Lampe eine Doppelstruktur hat zur Kühlung der durch die Quecksilberlampe
erzeugten Wärme
durch Kühlwasser
und wobei das Ein- und Ausschalten zur Sicherheit automatisch gesteuert
werden.
-
Beim
Betrieb ist es beispielsweise bevorzugt, eine saure wässrige Lösung hoher
Konzentration in das Reaktionsgefäß zu geben, eine Sättigungsmenge
Chlorgas in die Umlaufleitung einzuspeisen, während die Lösung mit einer Pumpe zirkuliert
wird, um so ausreichend zu vermischen und aufzulösen, und dann bei eingeschalteter
UV-Lampe langsam eine wässrige
Dispersion eines Polyisoprenkautschuks einzuspritzen, während Chlorgas
in einer Zufuhrmenge, die für
die Reaktion ausreicht, eingeblasen wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass das Chlorgas und die wässrige Dispersion von der Anströmseite des
statischen Mischers eingeführt
werden.
-
Der
zu verwendende Polyisoprenkautschuk ist ein Polymer, das eine Isopreneinheit
in einer Molekülkette
als Hauptkomponente enthält.
Konkrete Beispiele schließen
Naturkautschuk, synthetisches Polyisopren oder Copolymere von Isopren
und einem Monomer mit einer hydrophilen Gruppe, wie beispielsweise
einer Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe und einer Amidgruppe,
Copolymere von Isopren und einem Vinylmonomer, wie (Meth)acrylat, Copolymere
von Isopren und anderen Dienmonomeren, wie Butadien, durch Pfropfen
von Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid
oder Bernsteinsäure
erhaltenes gepfropftes Polyisopren. Diese können allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden.
-
Die
durchschnittliche Partikelgröße eines Polyisoprenkautschuks
in einer wässrigen
Dispersion ist im allgemeinen 100 μm oder weniger, vorzugsweise
20 μm oder
weniger, mehr bevorzugt 1 μm oder
weniger. Eine übermäßig große durchschnittliche
Partikelgröße verhindert
die homogene Chlorierung, so dass sich für organische Lösungsmittel,
wie Toluol, eine ungleichmäßige Löslichkeit
ergibt und unaufgelöste
Bestandteile auftreten können.
-
Beispiele
von Säuren,
die für
eine hochkonzentrierte wässrige
Lösung
einer Säure
verwendet werden, schließen
starke Säuren,
wie Salzsäure, Schwefelsäure und
Salpetersäure,
ein. Unter diesen Beispielen ist Salzsäure oder eine Kombination von Salzsäure und
Schwefelsäure
oder Salpetersäure bevorzugt
für die
glatte Durchführung
der Chlorierung.
-
Die
Konzentration der Säure
in der hochkonzentrierten wässrigen
Lösung
einer Säure
ist im allgemeinen 5 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 10 Gew.-% oder
mehr, mehr bevorzugt 15 Gew.-% oder mehr.
-
In
dem Fall, dass ein natürlicher
Kautschuklatex verwendet wird, kann eine starke Chlorierung ohne
Kautschukpartikelagglomeration erzielt werden mit einer Säurekonzentration
von 2 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 5 Gew.-% oder mehr, in Gegenwart
eines nachfolgend beschriebenen Tensids. Die Obergrenze der Säurekonzentration
ist im allgemeinen 40 Gew.-%, vorzugsweise etwa 36 Gew.-%.
-
In
dem Fall, dass eine wässrige
Dispersion eines Polyisoprenkautschuks und eine hochkonzentrierte
wässrige
Lösung
einer Säure
vermischt werden, ist die Konzentration des Polyisoprenkautschuks
beim Beginn der Chlorierungsreaktion im allgemeinen 1 Gew.-% oder
mehr, vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gew.-%. Eine niedrigere Polymerkonzentration
in der stark sauren wässrigen
Dispersion ist bevorzugt, um die Chlorierungsreaktion zu kontrollieren,
im Hinblick auf die Ausgewogenheit mit der Produktivität ist jedoch
2 bis 10 Gew.-% geeignet. Darüber
hinaus kann mit diesem Konzentrationsbereich des Polymers ein stark
saurer Zustand stabil beibehalten werden.
-
In
dem Fall, dass eine wässrige
Dispersion eines Polyisoprenkautschuks und eine hochkonzentrierte
wässrige
Lösung
einer Säure
vermischt werden, ist es bevorzugt, dass ein Tensid vorliegt, um
die Dispersion der feinen Kautschukpartikel zu verbessern. In dem
Fall, dass die wässrige
Dispersion des Polyisoprenkautschuks das Tensid enthält, ist
jedoch der Zusatz des Tensids nicht notwendig.
-
Als
Tensid können
ein nichtionisches Tensid, ein anionisches Tensid, eine Mischung
davon und ein nichtionisch-anionisches Tensid, welche durch eine Säure nicht
degeneriert werden, vorzugsweise verwendet werden. Mit einem natürlichen
Kautschuklatex ist ein nichtionisches oder nichtionisch-anionisches Tensid
weitaus bevorzugt, um Agglomeration zu verhindern.
-
Beispiele
nichtionischer Tenside schließen ein
kondensiertes Produkt von Polyoxyethylen-, Polyoxypropylen-, Polyoxyalkylen-Alkylether,
Polyoxyalkylen-Nonylphenolether, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyalkylen-Sorbitan-Fettsäureester
und Polyoxyalkylen-Glycerin-Fettsäureester ein. Unter diesen Beispielen
sind diejenigen mit einem HLB (hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht)
von 8 oder mehr bevorzugt.
-
Beispiele
anionischer Tenside schließen
höhere
Alkoholsulfate, Alkylbenzolsulfonsäuresalz, Alkylphosphatsalz,
Polyoxyalkylensulfat und Dialkylsulfobernsteinsäuresalz ein. Seifen höherer Fettsäuren und
dergleichen, die durch Säuren
leicht degeneriert werden können,
sind jedoch nicht bevorzugt.
-
Beispiele
nichtionisch-anionischer Tenside schließen Polyoxyethylenalkylether-Natriumsulfat und
Polyoxyethylenalkylarylether-Natriumsulfat ein.
-
Die
Menge Tensid ist vorzugsweise am Minimallevel, so dass die Dispersionsstabilität einer
stark sauren wässrigen
Dispersion eines Polyisoprenkautschuks sichergestellt werden kann.
Im allgemeinen ist sie 15 Gew.-% oder weniger, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Polyisoprenkautschuks, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-Teile, mehr
bevorzugt 1 bis 7 Gew.-Teile. Ein übermäßig großes Verhältnis des Tensids kann die
Chlorierung beeinflussen.
-
Die
Reaktionstemperatur ist vorzugsweise im Bereich von 0 bis 90°C. Bei einer
Temperatur unter 0°C
kann das Problem auftreten, dass das Medium einfriert, andererseits
können
bei einer Temperatur über
90°C Kautschukpartikel
leicht aneinander anhaften. Es ist bevorzugt, dass im Anfangsstadium der
Chlorierungsreaktion die Temperatur bei einer niedrigen Temperatur
von etwa 40°C
gehalten wird und im späteren
Stadium erhöht
wird. Die Reaktionszeit hängt
teilweise vom Chlorierungsgrad ab, ist jedoch im allgemeinen etwa
2 bis 20 h. Die Chlorgaszufuhr kann entweder durch Einspeisung oder
abgeschlossen erfolgen und ferner unter Normaldruck oder unter Druckbeaufschlagung.
-
Der
Chlorierungsgrad kann wahlweise nach Bedarf bestimmt werden. Im
allgemeinen wird jedoch die Chlorierung durchgeführt bis die Chlorkonzentration
(Chlormenge) im chlorierten Kautschuk in den Bereich von 55 bis
75 Gew.-% kommt. Mit einer übermäßig niedrigen
Chlorkonzentration kann der erhaltene chlorierte Kautschuk nicht
leicht in einem organischen Lösungsmittel,
wie Toluol, aufgelöst
werden und die Kompatibilität
mit einem Weichmacher oder einem anderen Harz verringert sich. Andererseits kann
mit einer übermäßig großen Chlorkonzentration der
chlorierte Kautschuk in einem organischen Lösungsmittel nicht leicht aufgelöst werden.
-
Ein
Radikalstarter oder ein anderes Additiv kann je nach Bedarf bei
der Chlorierung zugegeben werden. Die Viskosität des chlorierten Kautschuks
im organischen Lösungsmittel
kann durch Hinzufügung eines
Katalysators, von Luft, eines Oxids und dergleichen während der
Chlorierung und Einstellung der zugegebenen Menge geeignet ausgewählt werden.
-
Eine
bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
ist, dass eine entsprechend erhaltene Aufschlämmung eines chlorierten Kautschuks
mit der in 2 gezeigten
Apparatur zu einem Kuchen des chlorierten Kautschuks verarbeitet
wird und mit der in 1 gezeigten
Apparatur getrocknet wird. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
ist diejenige, dass die Apparaturen verknüpft sind und automatisch betrieben
werden, wie 8 zeigt.
-
Beispiele
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
-
Herstellungsbeispiel 1
für die
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks wurde mit der in 3 gezeigten Apparatur hergestellt.
-
Die
Apparatur 41 von 3 umfasst
ein zylinderförmiges
500 l-Reaktionsgefäß 42 mit
einem Rührer 52,
einem Thermometer 53, einer UV-Lampe 54 (einer
Hochdruck-Quecksilberlampe
mit dem in 4 gezeigten
Aufbau, hergestellt von Toshiba Lightec Corp.) mit einem Auslassteil
in seinem unteren Bereich; einer rohrartigen Umlaufleitung 44 zur Zirkulierung
der Reaktionsflüssigkeit,
die am Auslassteil 43 des Reaktionsgefäßes 42 beginnt mit
10 m Länge
und 5 cm Durchmesser und einem Wärmeaustauscher 45 (Rohrwärmeaustauscher,
hergestellt von Le Carbon Corp.) an einem Punkt in der Umlaufleitung.
Die Umlaufleitung 44 ist mit einer Öffnung für die Zufuhr von Chlorgas 46,
einer Öffnung
für die
Zufuhr von Latex 47 und einer Zufuhrpumpe (nicht gezeigt)
versehen. Eine Umlaufpumpe 48 ist zwischen dem Reaktionsgefäß 42 und
der Öffnung
für die
Zufuhr von Chlorgas 46 angebracht.
-
444
kg 35 Gew.-% Salzsäure
wurde in das Reaktionsgefäß gegeben.
Die Umlaufpumpe wurde betrieben, während die Salzsäure mit
einem Rührer bei
107 U/min gerührt
wurde und so wurde die Salzsäure
vom Auslassteil in die Umlaufleitung mit einer Geschwindigkeit von
10 m3/h zirkuliert. Die Temperatur der zirkulierenden
Salzsäure
wurde bei 10°C
oder darunter gehalten, wobei Chlorgas mit einer Rate von 9,6 kg/h
in die Umlaufleitung gespeist wurde und aufgelöst wurde.
-
Als
nächstes
wurden 2,5 kg Polyoxyalkylen-Nonylphenolether (Konzentration der
festen Komponente: 10 Gew.-%) und 11,8 kg reines Wasser zu 41,7
kg eines Naturkautschuklatex, die vorher durch Behandlung mit schwachem
Ammoniak (Konzentration der Feststoffkomponente: 60%) stabilisiert worden
war, gegeben und homogen vermischt und so eine wässrige Dispersion (Konzentration
der Feststoffkomponente: 45 Gew.-%) hergestellt. Anschließend wurden
56,0 kg der wässrigen
Dispersion von der Öffnung
für die
Einspeisung des Latex der Umlaufleitung bei eingeschalteter UV-Lampe
im Verlauf von 4 h eingespeist und die Temperatur des Reaktionsgefäßes wurde
bei 30°C
gehalten. Dann wurden 71,3 kg Chlorgas und 200 l Sauerstoff im Verlauf
von 14 h durch die Öffnung
für die
Einspeisung von Chlorgas 46 hinzugegeben, wobei die Temperatur
in der Apparatur bei 20 bis 30°C
gehalten wurde. Der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung war äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden chlorierte Polyisopren-Feinpartikel durch Filtration
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und bei 50°C unter verringertem Druck getrocknet.
Der Chlorgehalt des getrockneten, weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 65 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Toluollösung des chlorierten
Produkts war farblos und durchsichtig und hatte eine Viskosität von 20
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel 2
für die
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks wurde mit derselben Apparatur und Verfahren wie
in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt. Die UV-Lampe 54 wurde
jedoch in der Umlaufleitung angebracht, wie in 5 gezeigt ist.
-
Im
Ergebnis war der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden Feinpartikel von chloriertem Polyisopren abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 50°C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Chlorgehalt des getrockneten,
weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 65 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Lösung des
chlorierten Produkts in Toluol war farblos, durchsichtig und besaß eine Viskosität von 21
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel 3
für eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks wurde mit derselben Apparatur und demselben
Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt. Jedoch wurden
an zwei Punkten statische Mischer 49 angebracht, d. h.
zwischen der Öffnung für die Zufuhr
von Chlorgas 46 und der Öffnung für die Zufuhr von Latex 47 sowie
zwischen der Öffnung für die Zufuhr
von Latex 47 und dem Wärmeaustauscher 45,
wie in 6 gezeigt ist.
Ferner wurden 80,1 kg Chlorgas und 200 l Sauerstoff von der Zufuhröffnung 46,
die auf der Anströmseite
des statischen Mischers vorgesehen ist, im Verlauf von 14 h eingespeist.
-
Im
Ergebnis war der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden Feinpartikel von chloriertem Polyisopren abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 50°C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Chlorgehalt des getrockneten,
weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 67 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Lösung des
chlorierten Produkts in Toluol war farblos und durchsichtig und besaß eine Viskosität von 17
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel 4
für die
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Eine
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks wurde mit derselben Apparatur und demselben
Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 3 hergestellt. Die UV-Lampe 54 wurde
jedoch in der Umlaufleitung 44 angeordnet, wie in 7 gezeigt ist. Ferner wurden
81,0 kg Chlorgas und 200 l Sauerstoffgas durch die Zufuhröffnung 46,
die auf der Anströmseite des
statischen Mischers angeordnet ist, im Verlauf von 14 h zugeführt.
-
Im
Ergebnis war der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden Feinpartikel von chloriertem Polyisopren abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 50°C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Chlorgehalt des getrockneten,
weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 67 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Lösung des
chlorierten Produkts in Toluol war farblos und durchsichtig und besaß eine Viskosität von 21
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel 5
für die
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Herstellungsbeispiel
3 wurde wiederholt, außer
dass 40 l Sauerstoff verwendet wurde.
-
Im
Ergebnis war der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden Feinpartikel von chloriertem Polyisopren abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 50°C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Chlorgehalt des getrockneten,
weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 67 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Lösung des
chlorierten Produkts in Toluol war farblos und durchsichtig und besaß eine Viskosität von 150
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel 6
für die
Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks
-
Das
Herstellungsbeispiel 4 wurde wiederholt, außer dass 38 l Sauerstoff verwendet
wurden.
-
Im
Ergebnis war der Dispersionszustand der Partikel während der
Chlorierung äußerst gut.
-
Nach
der Reaktion wurden Feinpartikel von chloriertem Polyisopren abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 50°C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Chlorgehalt des getrockneten,
weißen, pulverförmigen,
chlorierten Produkts betrug 67 Gew.-%. Eine 20 Gew.-%ige Lösung des
chlorierten Produkts in Toluol war farblos und durchsichtig und besaß eine Viskosität von 160
cP/25°C.
-
Herstellungsbeispiel
für den
Kuchen eines chlorierten Kautschuks
-
Kuchen
von chloriertem Kautschuk wurden aus den in den Herstellungsbeispielen
1 bis 6 hergestellten Aufschlämmungen
von chloriertem Kautschuk mit der in 2 gezeigten
Apparatur hergestellt.
-
Die
Aufschlämmung,
die nach der Chlorierungsreaktion (vor dem Trocknen) 12% eines chlorierten
Kautschuks enthielt, wurde mit einer Rate von 500 kg/h auf ein horizontal
bewegliches Filtertuch in den Herstellungsbeispielen 1 bis 6 gegeben.
Das Filtertuch wurde so eingestellt, dass es sich alle 40 s für 3 s bewegt.
Folglich betrug die Zeit, während
der der Druck verringert wurde, 37 s, und während dieser Zeit wurde die
Dicke der Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks zu 8 bis 11 mm kontrolliert. Dann wurde
das Filtertuch horizontal 200 cm bewegt und 70°C warmes Waschwasser wurde mit
einer Rate von 750 kg/h auf die Aufschlämmung des chlorierten Kautschuks
gegeben und das Wasser abgesaugt. Nach etwa 40 min wurde die Entnahme
des Kuchens des chlorierten Kautschuks in den Kuchenaufnahmebehälter begonnen.
Der Wassergehalt des erhaltenen Kuchens von chloriertem Kautschuk
betrug 55%, was einen leichten mechanischen Fluss ermöglicht.
-
Beispiel 1
-
Die
vorliegende Erfindung wurde mit der Apparatur von 1 ausgeführt. Die Apparaturen (3, 5 bis 7),
die in den Herstellungsbeispielen 1 bis 4 für die Aufschlämmung eines
chlorierten Kautschuks verwendet wurden, die Apparatur (2), die im Herstellungsbeispiel
für einen
Kuchen eines chlorierten Kautschuks verwendet wurde, und die Apparatur
von 1 wurden mit einem üblichen
Verfahren verknüpft.
-
Warme
Luft von 80°C
wurde von der Öffnung für das Einblasen
von warmer Luft 10 so zugeführt, dass sich die Kugeln 7 ausreichend
bewegen konnten. Der Kuchen eines chlorierten Kautschuks mit einem
Wassergehalt von 55%, der im Herstellungsbeispiel des Kuchens des
chlorierten Kautschuks (der Kuchen, der unter Verwendung der Aufschlämmung in
Herstellungsbeispiel 1 erhalten worden war) erhalten worden war,
wurde von der Öffnung
für die
Zufuhr des Kuchens von chloriertem Kautschuk 5 mit einer Rate
von 60 kg/h in das Fließbettmedium-Trocknungsmittel 2 eingespeist
und so ein nasses Pulver (Pulver eines chlorierten Kautschuks) erhalten.
Nach Durchtritt durch die Leitung 8 kam das Pulver in Kontakt
mit dem Sackfilter 3 und erreichte das Fließbetttrocknungsmittel 4 auf
der Abströmseite.
Das an den Sackfilter 3 anhaftende Pulver wurde durch die
gepulste Luft aus dem Impulsluftgenerator 9, welcher für 0,5 s
in Abständen
von 30 s betrieben wurde, weggeblasen. Warme Luft von 80°C von der Öffnung für das Einblasen
warmer Luft 11 am unteren Teil des Fließbetttrocknungsmittels 4 trat
durch die flache durchlöcherte
Wanne 12 hindurch und so wurde das Pulver weiter getrocknet.
Das Pulver wurde letztendlich mit einer Rate von 26 kg/h aus der
Pulverauslassöffnung 14 durch
das Drehventil 13 erhalten. Der Wassergehalt des erhaltenen
Pulvers war 0,2% oder weniger. Die erforderliche Zeit von der Zufuhr
des Kuchens des chlorierten Kautschuks bis zur Pulverauslassöffnung 14 betrug
etwa 1 h. Die Viskosität
einer 20%igen Lösung
des in diesem Beispiel letztendlich erhaltenen Pulvers in Toluol
betrug 18 cP und war immer konstant. Als nächstes wurde Beispiel 1 wiederholt,
außer
dass die Aufschlämmung
des chlorierten Kautschuks in diejenigen geändert wurde, die in den Herstellungsbeispielen
2 bis 6 erhalten worden waren. Dieselben Resultate wurden erhalten.
Ferner betrug die Viskosität
einer 20%igen Lösung
des aus den Aufschlämmungen
in Herstellungsbeispielen 2 bis 6 letztendlich erhaltenen Pulvers
in Toluol 19, 15, 19, 135 bzw. 144 cP, und diese war immer konstant.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Block von 20 kg des Kuchens von chloriertem Kautschuk mit einem
Wassergehalt von 55%, derselbe wie in Beispiel 1 (der Kuchen, der
unter Verwendung der Aufschlämmung
im Herstellungsbeispiel erhalten worden war) wurde manuell in einen Block
mit einer Dicke von 30 mm oder weniger geformt und in einen Hordentrockner
gegeben, welcher warme Luft von einem unteren Teil zuführt und
in welchen drei Platten von 30 mm Höhe, 600 mm Länge und
1.000 mm Breite eingestellt werden können. Dann wurde warme Luft
von 120 bis 130°C
für 2 h
zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt war der Wassergehalt des Kuchens 15%. Nach der
Pulverisierung wurde der Kuchen wiederum in den Trockner gegeben
und 4 h getrocknet, während
von dem unteren Teil warme Luft von 100°C zugeführt wurde, und so wurde ein chlorierter
Kautschuk mit einem Wassergehalt von 0,3% erhalten. Die Viskosität einer
20%igen Lösung davon
in Toluol war unregelmäßig im Bereich
von 12 bis 17 cP, abhängig
von dem Teil, der als Probe genommen wurde.
-
Als
nächstes
wurde Vergleichsbeispiel 1 wiederholt, außer dass die Aufschlämmung des
chlorierten Kautschuks in diejenigen geändert wurde, die in den Herstellungsbeispielen
2 bis 4 erhalten worden waren. Dieselben Resultate wurden erhalten.
Ferner wurde Vergleichsbeispiel 1 wiederholt, außer dass die Aufschlämmung des
chlorierten Kautschuks in diejenigen geändert wurde, die durch die
Herstellungsbeispiele 5 und 6 erhalten worden waren. Die Viskosität einer
20%igen Lösung
davon in Toluol war unregelmäßig im Bereich
von 90 bis 120 cP, abhängig
von dem Teil, der als Probe genommen wurde.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Da
ein Kuchen eines chlorierten Kautschuks mit einem Trocknungsmedium
fließbettgetrocknet wird,
kann erfindungsgemäß das meiste
des Wasseranteils im Kuchen ohne Anhaftung an die Wand des Trockners
entfernt werden. Ferner können,
weil er durch erneute Durchführung
von Fließbetttrocknung endgetrocknet
wird, Viskositätsänderungen
im chlorierten Kautschuk unterdrückt
werden. Weil das letztendlich erhaltene Pulver eine geeignete Partikelgröße hat,
ist es darüber
hinaus leicht zu handhaben. Weil das erfindungsgemäße Verfahren
einen Trocknungsprozess bei einer niedrigeren Temperatur erlaubt
als herkömmliche,
kann darüber
hinaus das Material des Trockners in einem größeren Bereich ausgewählt werden.
Erfindungsgemäß kann also
ein Verfahren und eine Apparatur zum effizienten Erhalt eines chlorierten
Kautschuks hoher Qualität
mit leichter Handhabung aus einem Kuchen eines sauren oder stark
sauren chlorierten Kautschuks, der nach der Chlorierung eines Kautschuklatex
oder einer wässrigen
Dispersion erhalten wurde, zur Verfügung gestellt werden.
-
Ein
chlorierter Kautschuk kann noch effizienter erhalten werden in Kombination
mit der Herstellungsapparatur für
die Aufschlämmung
eines chlorierten Kautschuks und/oder der Herstellungsapparatur
für den
Kuchen eines chlorierten Kautschuks, wie zuvor beschrieben.