DE1694673C3 - Verfahren zur Herstellung von feinteiligen organischen thermoplastischen Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feinteiligen organischen thermoplastischen PolymerisatenInfo
- Publication number
- DE1694673C3 DE1694673C3 DE1694673A DEN0028060A DE1694673C3 DE 1694673 C3 DE1694673 C3 DE 1694673C3 DE 1694673 A DE1694673 A DE 1694673A DE N0028060 A DEN0028060 A DE N0028060A DE 1694673 C3 DE1694673 C3 DE 1694673C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- zone
- polymer
- dispersing
- dispersion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/12—Powdering or granulating
- C08J3/16—Powdering or granulating by coagulating dispersions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
>■)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, normalerweise festen organischen thermoplastischen Polymerisaten gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs. ■ <°
Feinteilige thermoplastische Polymerisate werden in der Technik beispielsweise zum Tauchüberziehen
von Gegenständen, oder zur Wirbelschicht- und Pulverbeschichtung von Gegenständen benötigt.
Feinteilige, normalerweise feste Polymerisate kön- >>
nen durch Vermählen erhalten werden. Um aber gleichmäßige und kugelförmige Teilchen zu erhalten,
ist es vorteilhaft, die Polymerisate in einem flüssigen Medium zu dispergieren und dort Scherbedingungen
auszusetzen.
Aus der I-R-PS 1345 856 ist ein Verfahren zur Herstellung von feinteiligen Polyolefinen bekannt, bei
dem man das geschmolzene Polyolefin mittels hoher Scherkräfte in Wasser in Gegenwart von Blockcopolymeren aus Äthylenoxid und Propylenoxid bei einer *r>
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polymeren und einem Druck, bei dem das Wasser flüssig
bleibt, in einer Dispergierzone dispergiert, die erhaltene Dispersion unterhalb des Schmelzpunktes des
Polymeren abkühlt und das ausfallende Polymerpul- wi
ver nach Druckentlastung abtrennt, wäscht und trocknet. Das bekannte Verfahren wird diskontinuierlich
durchgeführt. Bei dem Versuch, dieses Verfahren kontinuierlich zu gestalten, treten jedoch Schwierigkeiten auf. Gibt man die Polymeren, wie dies norma- r>>
lerweise geschieht, dem oberen Teil der Dispergierzone zu und zieht das dispergierte Produkt am unteren
Ende der Dispergierzone ab, so haben die erhaltenen Polymerisatteilchen nicht die gewünschte Teilchengrößenverteilung und aurh nicht die gewünschte ein- to
heitliche, kugelige Form, vielmehr werden in der Dispersion faserförmige Teilchen gebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, normalerweise festen organischen thermoplastischen Polymerisaten aufzuzei- t»
gen, welches unter Anwendung der von der diskontinuierlichen Verfahrensweise bekannten Maßnahmen
kontinuierlich und mit dem Ziel durchgeführt werden
kann, feinteilige Polymerpulver zu erhalten, die eine geeignete Teilchengrößenverteilung aufweisen und
frei von faserigen Teilchen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man das thermoplastische Polymerisat, Wasser und die Dispergiermittel kontinuierlich in die Dispergierzone einführt und dort entgegen der Schwerkraft durch die Dispergierzone strömen läßt und daß
man die gebildete Dispersion vor dem Abkühlen und Entspannen fortlaufend aus der Dispergierzone unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Dispersion abzieht.
Unter diesen Bedingungen gelingt es, in kontinuierlicher Arbeitsweise feinteilige Polymerpulver zu
erhalten, die die gewünschte Teilchengrößenverteilung und die gewünschte einheitliche kugelige Gestalt
aufweisen. Um die kugelförmige Gestalt der Teilchen in der Dispersion aufrechtzuerhalten, muß die abgezogene Dispersion auf Temperaturen unter dem
Schmelzpunkt des Polymerisats abgekühlt werden, bevor der erhöhte Druck entlastet wird.
Als Dispergiermittel wird vorzugsweise ein Blockmischpolymerisat aus Äthylenoxid und Propylenoxid
verwendet.
Andere oberflächenaktive Mittel sind gleichfalls geeignet, jedoch sind Blockmischpolymerisate aus
Äthylenoxid und Propylenoxid mit einem Molekulargewicht von über etwa 3500 bevorzugt. Ein besonders
geeignetes Dispergiermittel ist ein Mischpolymerisat aus Polyoxypropylen mit einem Molekulargewicht
von 2700, auf welches Äthylenoxid unter Bildung eines Produktes mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 13 500 aufpolymerisiert worden
ist. Dieses Produkt enthält dann in polymerisierter Form 20 Gewichtsprozent Propylenoxid und 80 Gewichtsprozent Äthylenoxid.
Die Menge an Dispergiermittel kann im Bereich von etwa 0,5 bis zu 50 Gewichtsteilen/100 Teile des
normalerweise festen Polymerisats betragen; sie liegt vorzugsweise bei 2 bis 30 Teilen Dispergiermittel/100
Teile Polymerisat.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet man normalerweise beim Dampfdruck des Wassers bei einer Arbeitstemperatur, bei welcher in der Dispergiervorrichtung eine flussige Wasserphase aufrechterhalten wird. Vorzugsweise liegen die Drücke zwischen
6 bis 120 Atmosphären, jedoch sind Drücke im Bereich von etwa 1 bis 217 Atmosphären geeignet. Falls
das Polymerisat gegen Luft bei der Dtspergiertemperatur empfindlich ist, kann man in der Dispergiervorrichtung in Gegenwart eines inerten Gases arbeiten.
Zu den Polymerisaten, die für das Verfahren nach der Erfindung geeignet sind, gehört allgemein jedes
normalerweise feste, synthetische, organische, polymere Thermoplastharz, dessen Zersetzungspunkt etwas höher als sein Schmelzpunkt und etwas niedriger
als die kritische Temperatur des Wassers ist. Hierzu gehören Polyolefine, Vinyle, Olefin-Vinyl-Mischpolymerisate, Olefin-Allyl-Mischpolymerisate, Polyamide, Acrylharze, Polystyrol, Cellulosematerialien,
Polyester und Fluorkohlenstoffharze.
Zu den bestgeeigneten Polyolefinen gehören normalerweise feste Polymerisate von Olefinen, insbesondere Mono-«-olefinen, die 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatome besitzen, z. B. Polyäthylen, Polypropylen,
Polybuten, Polyisobutylen, Poly-(4-methyl-penten) u. dgl. Ein bevorzugtes Polyolefin-Behandlungsgut
bildet das Polyäthylen, insbesondere Poyläthylen im
Dichtebereich von etwa 0,912 bis 0,965 g/cm3. Von
besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß das Verfahren gemäß der Erfindung nicht auf die verhältnismäßig niedermolekularen Polyäthylene beschränkt
ist, sondern sich gleich wirksam bei verhältnismäßig hochmolekularem Polyäthylen wie auch Polypropylen
und anderen höheren Olefinen erweist.
Zu geeigneten Vinylpolymerisaten gehören Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate, Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat. Das Polyvinylchlorid wird besonders
bevorzugt.
Zu geeigneten Olefin-Vinyl-Mischpolymerisaten
gehören solche von Äthylen und Vinylacetat, Äthylen und Vinylpropionat, Äthylen und Vinylisobutyrat,
Äthylen und Vinylalkohol, Äthylen und Methylacrylat, Äthylen und Äthylacrylat, Äthylen und Äthylmethacrylat u. dgl. Besonders bevorzugt werden die
Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisate, bei denen das Äthylen den Hauptteil des Mischpolymerisats, gewöhnlich zwischen etwa Sl und 96%, bildet.
Zu den Ojefin-AIlyl-Mischpolymerisaten gehören
solche von Äthylen und Allylalkohol, Äthylen und Allylacetat, Äthylen und Allylaceton, Äthylen und
AUylbenzol, Äthylen und AUyläther, Äthylen und Acrolein u. dgl. Die Äthylen-Allylalkohol-Mischpolymerisate werden besonders bevorzugt.
Von den Polyamiden bevorzugt werden die linearen Superpolycarbonsäureamid-Harze, die üblicherweise
als Nylon bezeichnet werden.
Beispiele für spezielle Nylon-Kunstgarne sind Polyhexamethylenadipamid, Polyhexamethylensebacamid und Polycaprolactam. Besonders bevorzugt
werden Nylone mit Intrinsic-Viscositäten im Bereich zwischen 0,3 und 3,5 dl/g, bestimmt in m-KresoI.
Zu geeigneten Acrylharzen gehören Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polymethylacrylat, Polyäthylmethacrylat usw. Das Polymethylmethacryiat
wird bevorzugt.
Die Menge des in die Dispergierzone eingeführten
Wassers liegt im Bereich von etwa 0,33 bis 9 Gewichtsteile/Teil normalerweise festes Polymerisat und
vorzugsweise zwischen etwa 0,8 und 4 Teilen/Teil Polymerisat.
Die Dispergierzeit (Rührzeit) liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 20 Minuten, insbesondere
etwa 5 bis 12 Minuten. Als Dispergiervorrichtungen können die üblichen Apparaturen verwendet werden,
bei denen flüssige Gemische einer Scherwirkung bei erhöhten Temperaturen und Drücken unterworfen
werden können.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, die in schematischer Darstellung eine
Form einer Vorrichtung zeigt, die sich zur Durchführung des Verfahrens eignet.
Bei der Arbeitsweise nach der Zeichnung wird ein hochmolekulares Polyäthylen in Verbindung mit
Wasser als Dispergiermedium und einem Blockmischpolymerisat von Äthylenoxid und Propylenoxid
als oberflächenaktivem Mittel eingesetzt.
Das Polyäthylenharz wird der Dispergierzone 1 über die Rohrleitungen 10 und 12 zugeführt. Man
kann hierzu das Polyäthylen direkt in den Bodenteil der Dispergierzone 1 unter Verwendung einer herkömmlichen Strangpresse und Düsenplatte (nicht eingezeichnet) einpressen. Das in Wasser gelöste oberflächenaktive Mittel wird vom Tank 8 über die
Leitungen 11 und 12 der Dispergierzone 1 zugeführt.
Beim Arbeiten mit einer Strangpressen-Düse kann man <iL· wäßrige Lösung des oberflächenaktiven Mittels νί·- ,nails durch die Düse in die Dispergierzone 1
einführen.
Nach anderen Ausführungsformen des Verfahrens
kann man das Polymerisat, Wasser und oberflächenaktive Mittel der Dispergierzone 1 durch getrennte
Leitungen zuführen oder zwei dieser Stoffe, z. B. Wasser und oberflächenaktives Mittel, vormischen
und dann mit dem dritten Material in der Dispergierzone zusammenbringen.
Die hier verwendete Dispergierzone weist einen, vorzugsweise zylindrischen, Behälter mit geschlossenem Boden und Kopf, Mittel zur Steuerung der Temperatur innerhalb des Behälters (nicht eingezeichnet),
wobei diese Mittel zweckmäßig die Form eines beheizten Mantels oder einer Schlange zur indirekten
Steuerung der Behältertemperatur durch Hindurchleiten einer geeigneten Flüssigkeit durch den Mantel
oder die Schlange haben, eine Einlaßleitung 12 am Behälterboden zur Einführung der Beschickungsmaterialien in das Behälterninnere, eine Auslaßleitung
13 in der Behälterwand an einer oberen, jedoch unter dem Behälterkopf liegenden Stelle zur Entfernung
von dispergiertem Polymerisat aus dem Behälterinneren, Anzeigevorrichtungen (nicht eingezeichnet) zur
Anzeige des Flüssigkeitsstandes, der Temperatur und des Drucks im Behälter und einen (nicht eingezeichneten) Sicherheitsventilmechanismus am Behälterkopf auf, mit dem ein unerwünschter Druckanstieg
im Behälter verhindert werden kann.
Die Dispergierzone ist ferner mit einem umlaufenden Rührer 15, auf dem in Abständen Rührarme 16
vorgesehen sind, ausgestattet. Man kann herkömmliehe Rühr- und Bewegungsvorrichtungen verwenden,
soweit mit diesen die gewünschte Dispersion des Polymerisats in dem wäßrigen Medium gebildet werden
kann. Manchmal ist es auch von Vorteil, Statorschaufeln an den Behälterinnenwänden vorzusehen, um die
Dispersionsbildung zu erleichtern.
Der Rührer 15 wird von einem Elektromotor 17 angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rührarme wird im allgemeinen auf etwa 90 bis 820 m/Min,
eingeregelt.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es erwünscht, wenngleich auch nicht Bedingung, der Dispergierzone 1 das Polymerisat im geschmolzenen Zustand und eine heiße Lösung von
Wasser und oberflächenaktivem Mittel zuzuführen. Das Polymerisat, z. B. Polyäthylen, und die Lösung
von Wasser und oberflächenaktivem Mittel werden bei nachfolgend beschriebenen Bedingungen einer
kräftigen Bewegung unterworfen, um eine Dispersion von feinteiligem Polyäthylen in Wasser zu bilden.
Während der Dispergierung wird der Flüssigkeitsspiegel in der Zone 1 über der Auslaßleitung 13 gehalten, um eine kontinuierliche Strömung der Dispersion aus dem Behälter zu erlauben. Die Dispersion
strömt aus dem Behälter durch die Leitung 13 zu einem Wärmeaustauscher 2, in welchem sie rasch mittels Wasser auf eine Temperatur abgekühlt wird, die
unter der Schmelztemperatur des dispergierten Polymerisats liegt, z. B. auf eine Temperatur unter etwa
90° C, vorzugsweise auf eine Temperatur unter 60° C, wenn das dispergierte Polymerisat Polyäthylen
niedriger oder mittlerer Dichte ist. Aus dem Wärmeaustauscher 2 strömt die abgekühlte Dispersion durch
die Leitung 20 durch ein (nicht eingezeichnetes)
Dieses Druckmindersystem ist so aufgebaut, daß es die Produktdispersion oder -aufschlämmung, die
in einigen Fällen recht viskos sein kann, rasch und wirkungsvoll aus der Zone erhöhten Drucks in dem ~>
Dispergierbehälter in eine Zone von Atmosphärendruck überträgt, der für die folgenden Trennstufen
erwünscht ist. Aus dem Druckmindertank 3 wird die Produktaufschlämmung mittels einer geeigneten
(nicht eingezeichneten) Pumpe, z. B. einer Membran- 1(1
pumpe, über die Leitung 21 der Trennzone 4 zugeführt, in welcher die Polymerisatteilchen von der Aufschlämmung ζ. Β. durch Zentrifugieren abgetrennt
werden. Die Filtrate, die von einer wäßrigen Lösung des oberflächenaktiven Mittels gebildet werden, werden im Kreislauf durch die Leitung 22 zum Tank 8
zurückgeführt.
Der in der Trennzone 4 erhaltene, nasse Polyäthylenpulver-Kuchen wird durch die Leitung 23 der
Waschzone 5 unter Zusatz von Wasser durch die Lei- 2()
tung 24 zugeführt.
Von der Waschstufe S wird die Aufschlämmung über die Leitung 25 der Trennzone 6 zugeführt, in
welcher die Feststoffe, z. B. durch Filtrieren, Schleudern oder auf anderem Wege, abgetrennt werden. Das
Filtrat wird über die Leitung 26 entfernt und kann verworfen oder, wenn gewünscht, im Kreislauf zum
Tank 8 zurückgeführt werden. Die feinen Polyäthylenteilchen werden von der Trennzone 6 über die Leitung 27 der Trockenzone 7 zugeführt, die von einem «>
Luftstrahltrockner gebildet werden kann.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile jeweils Gewichtsteile, wenn nicht anders angegeben.
In einem 1 lOstUndigen Versuch wird ein Polyäthylenharz (Dichte 0,915 g/cm3, Schmelzindex 22 g/10
Min.) im geschmolzenen Zustand in den Bodenteil der Dispergierzone 1 eingeführt. Gleichzeitig mit der
Polyäthylenbeschickung wird in die Dispergierzone 1 Beschickungslösung aus Wasser und oberflächenaktivem Mittel aus dem die Beschickung enthaltenden
Tank 8 durch einen Wärmeaustauscher gepumpt.
Die aus der Reaktionsvorrichtung erhaltene Produktaufschlämmung hat eine durchschnittliche Teil-
chengröße von 8,9 Mikron, wobei weniger als 2% der Teilchen größer als 25 Mikron sind. Die Teilchen haben eine kugelförmige Gestalt.
Die Produktaufschlämmung der Dispergierzone wird aus dem Druckmindertank 3 der Trennzone 4 M
zugepumpt, die mit einer Zentrifuge mit perforiertem
Korb versehen ist. Die aus der Zentrifuge erhaltene Filtratlösung wird dem Beschickungstank 8 für Wasser und oberflächenaktives Mittel zugeführt. Der
nasse Kuchen wird der Waschzone 5 zugeführt und mit Wasser von Raumtemperatur bewegt, wobei man
mit einem Verhältnis von Wasser zu nassem Kuchen von 3:1 arbeitet, und die anfallende Aufschlämmung
über einen Schwingsichter gepumpt, der mit einem 200-Maschen-Sieb versehen ist. Die Siebfläche wird
von oben mit Wasser besprüht, um den Siebwirkungsgrad zu erhöhen. Die erhaltene Aufschlämmung wird
der Trennzone 6 zugeführt, die mit einer Zentrifuge mit perforiertem Korb versehen ist, und der erhaltene,
nasse Kuchen in einem Luftstrahltrockner getrocknet, während die Filtratlösung verworfen wird. Das trokkene Pulver enthält keine Agglomerate und liegt in
Form von diskreten Teilchen vor. Alle Teilchen sind
im wesentlichen kugelförmig, und die Wasch- und
Trockenstufen verändern den Teilchendurchmesser nicht.
Dieser Versuch wird mit den folgenden durchschnittlichen Kennwerten durchgeführt:
Betriebsdauer, Std. 110.0
Polyäthylen-Beschickungsgeschwindigkeit, kg/Std. 12,1 Geschwindigkeit der Beschickung der
Lösung von Wasser und oberflächenaktivem Mittel, kg/Std. 30,2 Temperatur der Dispergierzone, °C 207
Geschwindigkeit der äußeren Enden des Bewegungsorgans in der Reaktionsvorrichtung, m/Min. 15,6
Verweiizeit in der Dispcrgicrzonc, Min. 6,0 Polyäthylen-Konzentration in der Dispergierzone, % 28,7
Temperatur der Produktaufschlämmung am Ausgang von Wärmeaustauscher 2, 0C 56
Oberflächenaktives Mittel
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propylenoxid 80:20 Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels in der wäßrigen Beschickungslösung, % 6,0-8,8 Verhältnis von Wasser zu nassem Kuchen
(1 Waschstufe) 3:1 Temperatur des Waschwassers, 0C 20
Gehalt des Polyäthylens an oberflächenaktivem Mittel nach dem Waschen, % 0,46 Trocknungsgesamtzeit im Luftstrahltrockner, Std. 8,0
Lufteintrittstemperatur am Luftstrahltrockner, 0C 106
Temperatur des im Luftstrom ausgetragenen Produktes, CC 55
Geschwindigkeit der Naßkuchen-Zuführung (21,5% Feuchtigkeit), kg/Std. 90 Feuchtigkeits-Endgehalt (nach Karl Fischer), ppm 239
Die Kennwerte zweier Trocknungsversuche mit dem nassen Kuchen unter Verwendung eines Luftstrahltrockners sind nachfolgend zusammengestellt.
Bei dem zweiten Trocknungsversuch wird gleichzeitig dem Trockner eine kleine Menge gepulvertes Siliciumdioxyd zusammen mit dem nassen Kuchen zugeführt, um ein trocknes Pulver mit einem Siliciumdioxyd-Gehalt von 0,5% zu erzeugen. Die Verkstärkung des Freifließvermögens des Siliciumdioxyd
enthaltenden Pulvers kommt in der.Verringerung des von einem 5-Mikron-Sieb eines Air Jet Sieve nach
30 Min. zurückgehaltenen Prozentsatzes zum Ausdruck.
Ver- Versuch 1 such 2
Geschwindigkeit der Naßkuchen-Zuführung, kg/Std. 76 45
Temperatur des im Luftstrom ausgetragenen Produktes, °C 49 4'
Siebprüfung (Air Jet Sieve), nach 30 Min. von einem 53-Mikron-Sieb zurückgehaltener Prozentsatz 80,7 1,0
Feuchtigkeitsgehalt des nassen
Kuchens, %
Kuchens, %
Feuchtigkeitsgehalt des trockenen Produkts (Schmelzmcthodc),
ppm H2O
25,8 25,8
340
20
30
Während eines 2O,3stiindigen Versuches wird der
Dispergierzone 1 ein Polyäthylen von niedrigem Schmelzindex (Dichte 0,924. Schmelzindex 5,0 g/10
Min.) im geschmolzenen Zustand zugeführt. Gleichzeitig mit der Polyäthylenzufuhr pumpt man in die
Dispergierzone aus dem Tank 8 über einen Wärmeaustauscher kontinuierlich eine Lösung von Wasser
und oberflächenaktivem Mittel ein. Die aus der Reaktionsvorrichtung
erhaltene Produktaufschlämmung hat eine durchschnittliche Teilchengröße von 13,7
Mikron, wobei weniger als 3% der Teilchen größer als 25 Mikron sind. Die Teilchen haben eine im wesentlichen
kugelförmige Gestalt.
Die von der Dispergierzone erhaltene Produktaufschlämmung wird von dem Produkt-Druckmindertank
3 der Trennzone 4 zugepumpt, die mit einer Zentrifuge mit perforiertem Korb versehen ist. Die
Filtratlösung wird im Kreislauf wieder dem die Lösung von Wasser und oberflächenaktivem Mittel enthaltenden
Tank 8 zugeführt. Der nasse Kuchen wird der Waschzone 5 zugeführt und mit Wasser von Raumtemperatur
bei einem Verhältnis von Wasser zu nassem Kuchen von 3:1 bewegt, und die anfallende Aufschlämmung
wird über ein Schwingsieb gepumpt, das mit einem 200-Maschen-Sieb ausgestattet ist. Auf die
Siebvorrichtung wird Wasser aufgespritzt, um den Wirkungsgrad der Siebarbeit zu erhöhen. Die verdünnte
Aufschlämmung wird wieder zur Trennzone 6 geführt und der anfallende, nasse Kuchen in einem
Luftstrahltrockner getrocknet. Das trockene Pulver enthält keine Agglomerate und hat die Form diskreter
Teilchen der gleichen Größeneigenschaften wie die aus der Reaktionsvorrichtung erhaltene Produktaufschlämmung.
Die durchschnittlichen Arbeitsbedingungen sind nachfolgend zusammengefaßt:
Arbeitsdauer, Std. 20,3
Arbeitsdauer, Std. 20,3
Polymerisat-Zuführgeschwindigkeit,
kg/Std. 10,9
kg/Std. 10,9
oberflächenaktives Mittel
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propjlenoxid 80:20
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propjlenoxid 80:20
Zuführgeschwindigkeit der Lösung von
Wasser und oberflächenaktivem Mittel,
kg/Std. 26,3
Wasser und oberflächenaktivem Mittel,
kg/Std. 26,3
Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels in der wäßrigen Lösung, % 6,8—7,7
Mittels in der wäßrigen Lösung, % 6,8—7,7
Polymerisat-Konzentration in der Dispergierzone, % 29,2
Temperatur der Dispergierzone, 0C 209
Verweilzeit in der Dispergierzone, Min. 7,1
Geschwindigkeit der Bewegungsorgan-Enden, m/Min. 157
Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus dem Wärmeaustauscher 2,0C 51
Waschverhältnis von Wasser zu nassem
Kuchen (1 Waschstufe) 3:1 Temperatur des Waschwassers, 0C 22
Gehalt des Polymerisats an oberflächenaktivem Mittel nach dem Waschen, % 0,27
Temperatur der Dispergierzone, 0C 209
Verweilzeit in der Dispergierzone, Min. 7,1
Geschwindigkeit der Bewegungsorgan-Enden, m/Min. 157
Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus dem Wärmeaustauscher 2,0C 51
Waschverhältnis von Wasser zu nassem
Kuchen (1 Waschstufe) 3:1 Temperatur des Waschwassers, 0C 22
Gehalt des Polymerisats an oberflächenaktivem Mittel nach dem Waschen, % 0,27
Trockengesamtzeit im Luftstrahltrockner, Std. 2.0 Austrittstemperatur des Produktes im
Luftstrom, 0C 68 Eintrittstemperatur der Luft zum Luftstrahltrockner,
0C 103 Zuführgeschwindigkeit des nassen Kuchens,
m/Std. 89 Feuchtigkeits-Endgehalt (Karl Fischer), ppm 127
Während eines 6,0stündigen Versuchs wird der Dispergierzone 1 ein Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisatharz
(Vinylacetat-Gehalt 14,2%, Dichte 0,939 g/cm3, Schmelzindex 7,0 g/10 Min.) zugeführt.
Gleichzeitig mit der Polyäthylenzuführung pumpt man in die Dispergierzone aus dem Tank 8 durch einen
Wärmeaustauscher eine Lösung von Wasser und oberflächenaktivem Mittel ein. Die durchschnittlichen
Arbeitsbedingungen bei diesem Versuch sind nachfolgend zusammengestellt:
Versuchsdauer, Std. 6,0
Zuführgeschwindigkeit des Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisats,
kg/Std. 80
Zuführgeschwindigkeit der Lösung von oberflächenaktivem Mittel und Wasser,
kg/Std. 18.0
Temperatur der Dispergierzone, 0C 218
Geschwindigkeit der Enden des Bewegungsorgans der Reaktionszone, m/Min. 157
Verweilzeit in der Dispergierzone, Min. 9,15
Mischpolymerisat-Konzentration in der
i"> Dispergierzone, % 30,8
Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der wäßrigen Lösung, % 5,90
oberflächenaktives Mittel
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propy-
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propy-
lenoxid 80:20
Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus Wärmeaustauscher 2,
0C 51
Waschverhältnis von Wasser zu nassem
Kuchen (2 Waschstufen) 5:1
Waschwasser-Temperatur, 0C 20
Trockenzeit (Rotationsvakuumtrockner bei 685 mm Hg Vakuum), Std. 3,0
Naßkuchen-Zuführung zum Trockner, kg 20,8
Trockentemperatur, "C 50
Wasserendgehalt des trockenen Mischpolymerisats (Schmelzmethode), ppm 359
Die Teilchen in der von der Reaktionsvorrichtung erhaltenen Produktaufschlämmung haben einen
durchschnittlichen Durchmesser von 13,0 Mikron, wobei weniger als 3% der Teilchen größer als 25 Mikron
sind. Die Teilchen haben eine kugelförmige Gestalt. Die von der Reaktionsvorrichtung erhaltene
Produktaufschlämmung wird von der Druckminderzone 3 über ein Schwingsieb gepumpt, das mit einem
200-Maschen-Nylonsieb versehen ist. Das durch die Siebvorrichtung hindurchtretende Gut wird der
Trennzone 4 zugepumpt, die mit einer Zentrifuge mit perforiertem Korb versehen ist. Der von der Trennzone
4 erhaltene, nasse Kuchen wird der Waschzone S zugeführt und bei einem Verhältnis von Wasser zu
nassem Kuchen von 5:1 mit kaltem Wasser bewegt. Die erhaltene Aufschlämmung wird der Trennzone 6
bO
65
zugepumpt, und der nasse Kuchen wird in einem Rotationsvakuumtrockner
bei einer Temperatur von 5()CC getrocknet. Zur Entfernung der Agglomerate
wird das trockene Pulver durch eine Mühle geführt. Das gemahlene Pulver hat die gleichen Teilchengrößeeigenschaften
wie die aus der Reaktionsvorrichtung erhaltene Produktauf schlämmung.
Während eines 5,0stündigen Versuches wird der Dispergierzone 1 ein Linearpolyäthylenharz (Dichte
0,965, Schmelzindex 19,5 g/10 Min.) zugeführt. Gleichzeitig mit der Polyäthylen-Zuführung wird
kontinuierlich aus dem Tank 8 über einen Wärmeaustauscher eine Beschickungslösung von Wasser und
oberflächenaktivem fvliiiei in die Dispergierzone gepumpt.
Die von der Reaktionsvorrichtung erhaltene Produktaufschlämmung hat eine durchschnittliche
Teilchengröße von 11 Mikron, wobei weniger als 4% der Teilchen 25 Mikron überschreiten. Die Teilchen
haben eine kugelförmige Gestalt.
Die von der Dispergierzone erhaltene Produktaufschlämmung wird vom Produkt-Druckmindertank 3
der Trennzone 4 zugepumpt, die mit einer Zentrifuge mit perforiertem Korb versehen ist. Die Filtratlösung
wird in den die Beschickungslösung von Wasser und oberflächenaktivem Mittel enthaltenden Tank 8 zurückgeiührt.
Der nasse Kuchen wird zur Waschzone 5 geführt und bei einem Verhältnis von Wasser zu nassem
Kuchen von 5 ,. mit Wasser von 66°C bewegt und die erhaltene Aufschlämmung dann von der
Zone 5 zur Trennzone 6 geführt. Der aus der Produktaufschlämmung der Reaktionsvorrichtung erhaltene
nasse Kuchen wird insgesamt dreimal bei den gleichen Arbeitsbedingungen gewaschen. Die bei der
letzten Waschbehandlung erhaltene Aufschlämmung wird über eine Schwingsiebvorrichtung gepumpt, die
mit einem 200-Maschen-Sieb versehen ist, und das durch die Siebvorrichtung hindurchtretende Material
der Trennzone 6 zugeführt. Der aus der Trennzone 6 erhaltene nasse Kuchen wird einem Rotationsvakuumtrockner
zugeführt und das trockene Pulver auf einer Mühle behandelt, um die Agglomerate zu entfernen.
Das gemahlene Pulver hat die gleichen Teilchengrößeeigenschaften wie die Produktaufschlämmung
aus der Reaktionsvorrichtung.
Die durchschnitiüchen Arbeitsbedingungen sind
nachfolgend zusammengefaßt:
Arbeitsdauer, Std.
Arbeitsdauer, Std.
Polymerisat-Zuführungsgeschwindigkeit,
kg/Std.
kg/Std.
oberflächenaktives Mittel
Blockcopolymer aus Ärlsylenoxyd/Propylenoxyd
Blockcopolymer aus Ärlsylenoxyd/Propylenoxyd
Zuführgeschwindigkeit der Lösung von
Wasser und oberflächenaktivem Mittel,
kg/Std.
Wasser und oberflächenaktivem Mittel,
kg/Std.
Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels in der wäßrigen Lösung, %
Dispergierzonen-Temperatur, 0C
Polymerisat-Konzentration in der Dispergierzone, %
Mittels in der wäßrigen Lösung, %
Dispergierzonen-Temperatur, 0C
Polymerisat-Konzentration in der Dispergierzone, %
Verweilzcit in der Dispergierzone, Min.
Geschwindigkeit der Enden des Bewegungsorgans, m/Min.
Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus dem Wärmeaustauscher 2, 0C
Geschwindigkeit der Enden des Bewegungsorgans, m/Min.
Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus dem Wärmeaustauscher 2, 0C
80:20
22,0
6,0
220
220
37,7
7,5
7,5
157
53 Waschverhältnis von Wasser zu nassem Kuchen (3 Waschstufen) 5 : 1
Temperatur des Waschwassers, °C 66
Gehalt des Polymerisats an oberflächen-
"' aktivem Mittel nach 3 Waschbehandlungen, % 0.30 Trockenzeit (Rotationsvakuumtrockner
bei 658 mm Hg Vakuum), Std. 9,0 Naßkuchen-Zuführung zum Trockner, kg 30,7
ι» Trockentemperatur, 0C 66
Wasserendgehalt des trockenen Polymerisats (Schmelzmethode), ppm 250
i> Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wird unter Verwendung
eines Polyäthylens von hohem Schmclzindex (Dichte 0,926, Schmelzindex 250 g/10 Min.) wiederholt.
Die Produktaufschlämmung aus der Reaktionsvorrichtung hat eine durchschnittliche Teilchengröße
-'<> von 9,2 Mikron, wobei wenigeF als 3% der Teilchen
25 Mikron überschreiten. Die durchschnittlichen Arbeitsbedingungen sind nachfolgend zusammengestellt:
Versuchsdauer, Std. 15,75
Versuchsdauer, Std. 15,75
Polymerisat-Zuführgeschwindigkeit,
kg/Std. 7,2
oberflächenaktives Mittel
Blockcopolymer aus Äthylenoxid/Propy-
lenoxid 80:20
Zuführgeschwindigkeit der Lösung von Wasser und oberflächenaktivem Mittel,
kg/Std. 19,2
Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der wäßrigen Beschickungslö-
sung, % 5,7-5,9
Temperatur der Dispergierzone, 0C 204
Polymerisat-Konzentration in der Dispergierzone, % 27,3 Verweilzeit in der Dispergierzone, Min. 8,9
Geschwindigkeit-der Enden des Bewegungsorgans,
m/Min. 157 Austrittstemperatur der Produktaufschlämmung aus dem Wärmeaustauscher
2, 0C 48
Waschverhältnis von Wasser zu Feststoff
(3 Waschstufen) 5 :1
Waschtemperatur, 0C 66
Gehalt des Polymerisats an oberflächenaktivem Mittel nach dem Waschen, % 0,14
Trockenzeit (Rotationsvakuumtrockner
bei 685 mm Hg Vakuum), Std. 7,0
Trockentemperatur, °C 66
Wasserendgehalt des Polymerisats (Schmelzmethode), ppm 196
Nach der Hindurchführung des aus dem Rotationsvakuumtrockner
erhaltenen Materials durch eine Mühle und dadurch Zerkleinerung von Agglomeraten
wird das trockene Pulver in Form von diskreten, kugelförmigen Teilchen mit einer durchschnittlichen
bo Teilchengröße von 9,2 Mikron gewonnen, wobei weniger
als 3% der Teilchen 25 Mikron überschreiten. Die obigen Werte zeigen, daß sich das Verfahren
gemäß der Erfindung leicht zur Herstellung feinteiliger Polymerisate mit ausgezeichneten physikalischen
b5 Eigenschaften verwenden läßt. Die Produkte können
in wirksamer Weise bei einer Vielfalt von technischen Zwecken, wie den oben beschriebenen, Anwendung
finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, normalerweise festen organischen thermoplastischen Polymerisaten, bei dem man das geschmolzene Polymerisat mittels hoher Scherkräfte in Wasser in Gegenwart von Dispergiermitteln bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polymeren und einem Druck, bei dem das Wasser flüssig bleibt, in einer Dispergierzone dispergiert, die erhaltene Dispersion unterhalb des Schmelzpunktes des Polymeren abkühlt und das ausfallende Polymerpulver nach Druckentlastung abtrennt, wäscht und trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man das thermoplastische Polymerisat, das Wasser und die Dispergiermittel kontinuierlich in die Dispergierzone einführt und sie entgegen der Schwerkraft durch die Dispergierzone strömen läßt und daß man die gebildete Dispersion vor dem Abkühlen und Entspannen fortlaufend aus der Dispergierzone unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Dispersion abzieht.IO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43369065A | 1965-02-18 | 1965-02-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1694673A1 DE1694673A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1694673B2 DE1694673B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1694673C3 true DE1694673C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=23721175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1694673A Expired DE1694673C3 (de) | 1965-02-18 | 1966-02-16 | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen organischen thermoplastischen Polymerisaten |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3432483A (de) |
BE (1) | BE676722A (de) |
CH (1) | CH473178A (de) |
DE (1) | DE1694673C3 (de) |
FR (1) | FR1469751A (de) |
GB (1) | GB1062364A (de) |
NL (1) | NL6602120A (de) |
SE (1) | SE329001B (de) |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3627733A (en) * | 1964-06-10 | 1971-12-14 | Asahi Chemical Ind | Method for particularizing thermoplastic polyesters |
US3879324A (en) * | 1968-04-29 | 1975-04-22 | Robert D Timmons | Solvent-free, aqueous resin dispersion |
US3879327A (en) * | 1969-04-18 | 1975-04-22 | Exxon Research Engineering Co | Formation of a latex from an organic solvent dispersion of a water insoluble polymer |
US3622555A (en) * | 1969-06-02 | 1971-11-23 | Dow Chemical Co | Method for producing low bulk density, free-flowing polymer powders |
JPS497095B1 (de) * | 1970-09-25 | 1974-02-18 | ||
JPS5116533B1 (de) * | 1971-06-01 | 1976-05-25 | ||
BE789808A (fr) * | 1971-10-12 | 1973-04-06 | Crown Zellerbach Int Inc | Pate a papier de polyolefine ayant de meilleures proprietes d'egouttageet procede pour la produire |
US3968067A (en) * | 1972-02-15 | 1976-07-06 | Exxon Research And Engineering Company | Process for preparing high polymer latices from organic solvent dispersions |
US4166091A (en) * | 1973-04-17 | 1979-08-28 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Production of plexifilament strands |
US4037040A (en) * | 1974-08-14 | 1977-07-19 | Celanese Corporation | Refluxing water-in-oil emulsion process for preparing water-soluble polyelectrolyte particles |
US4123403A (en) * | 1977-06-27 | 1978-10-31 | The Dow Chemical Company | Continuous process for preparing aqueous polymer microsuspensions |
US4104453A (en) * | 1977-07-05 | 1978-08-01 | National Distillers And Chemical Corporation | Melt dispersion saponification of ethylene-vinyl acetate polymer |
US4151135A (en) * | 1977-08-15 | 1979-04-24 | National Distillers And Chemical Corporation | Processes for producing dry powders from tacky polymers via dispersion of same in water with dispersants convertible to parting agents |
JPS55105517A (en) * | 1979-02-06 | 1980-08-13 | Du Pont | Method of melting and cutting ethylene polymer |
US4252969A (en) * | 1979-09-27 | 1981-02-24 | National Distillers And Chemical Corp. | Process for regulating particle size of finely divided thermoplastic resins |
DE3037575C2 (de) * | 1980-10-04 | 1982-12-02 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zum Herstellen von wäßrigen Kunstharzdispersionen |
US4389506A (en) * | 1981-06-29 | 1983-06-21 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polyvinyl alcohol dust suppression by admixing polyglycol |
US5338609A (en) * | 1991-10-30 | 1994-08-16 | Quantum Chemical Corporation | Fractional melt flow rate polymer powders and process for their preparation |
US5209977A (en) * | 1991-11-26 | 1993-05-11 | Quantum Chemical Corporation | Crosslinkable ethylene copolymer powders and processes |
US5246779A (en) * | 1992-08-10 | 1993-09-21 | Quantum Chemical Corporation | Microfine propylene polymer powders and process for their preparation |
ATE225077T1 (de) | 1996-06-21 | 2002-10-15 | Pirelli Cavi E Sistemi Spa | Gegen wasserbäumchen widerstandsfähige isolierungszusammensetzung |
US6451265B1 (en) | 1997-01-21 | 2002-09-17 | Alfonso M. Misuraca | Polymer activation assembly with self compensating high shear activation nozzle |
US6281155B1 (en) | 1999-11-19 | 2001-08-28 | Equistar Chemicals, L.P. | Supported olefin polymerization catalysts |
GB0004898D0 (en) * | 2000-03-02 | 2000-04-19 | Ici Plc | Extrusion process |
US6793866B2 (en) * | 2001-10-23 | 2004-09-21 | Equistar Chemicals, Lp | Process for producing bonded activated carbon structures and articles |
US6835311B2 (en) | 2002-01-31 | 2004-12-28 | Koslow Technologies Corporation | Microporous filter media, filtration systems containing same, and methods of making and using |
US6914097B2 (en) * | 2002-12-17 | 2005-07-05 | Equistar Chemicals Lp | Process for producing acid functionalized polyolefins and products |
US20040249071A1 (en) * | 2003-06-05 | 2004-12-09 | Mcfaddin Douglas C. | Adhesive blend powders |
US7456241B2 (en) * | 2003-06-05 | 2008-11-25 | Equistar Chemicals, Lp | Microfine adhesive powders and process |
US8779053B2 (en) | 2003-08-25 | 2014-07-15 | Dow Global Technologies Llc | Coating compositions |
US8722787B2 (en) | 2003-08-25 | 2014-05-13 | Dow Global Technologies Llc | Coating composition and articles made therefrom |
US9169406B2 (en) | 2003-08-25 | 2015-10-27 | Dow Global Technologies Llc | Coating compositions |
US8946329B2 (en) | 2003-08-25 | 2015-02-03 | Dow Global Technologies Llc | Coating compositions |
US8349929B2 (en) * | 2003-08-25 | 2013-01-08 | Dow Global Technologies Llc | Coating composition and articles made therefrom |
US7803865B2 (en) * | 2003-08-25 | 2010-09-28 | Dow Global Technologies Inc. | Aqueous dispersion, its production method, and its use |
US8158711B2 (en) * | 2003-08-25 | 2012-04-17 | Dow Global Technologies Llc | Aqueous dispersion, its production method, and its use |
US8357749B2 (en) * | 2003-08-25 | 2013-01-22 | Dow Global Technologies Llc | Coating composition and articles made therefrom |
US7763676B2 (en) | 2003-08-25 | 2010-07-27 | Dow Global Technologies Inc. | Aqueous polymer dispersions and products from those dispersions |
JP2005068203A (ja) * | 2003-08-28 | 2005-03-17 | Nitto Denko Corp | ポリオレフィン系樹脂発泡体用組成物とその発泡体、および発泡体の製造方法 |
US7691953B2 (en) * | 2007-06-27 | 2010-04-06 | H R D Corporation | System and process for production of polyvinyl chloride |
US20090166291A1 (en) * | 2007-12-26 | 2009-07-02 | Jackson Paul H | Filtration of an aqueous process stream in polymer based particle production |
US8652745B2 (en) | 2008-01-16 | 2014-02-18 | Penn Color, Inc. | Ink toner particles with controlled surface morphology |
WO2009091893A1 (en) * | 2008-01-16 | 2009-07-23 | Penn Color, Inc. | Production of toner for use in printing applications |
US8129032B2 (en) * | 2008-02-01 | 2012-03-06 | Exxonmobil Oil Corporation | Coating compositions, coated substrates and hermetic seals made therefrom having improved low temperature sealing and hot tack properties |
WO2010054197A2 (en) | 2008-11-07 | 2010-05-14 | H R D Corporation | High shear process for producing micronized waxes |
CN110551424B (zh) | 2012-12-28 | 2022-07-29 | 陶氏环球技术有限责任公司 | 涂料组合物和由其制成的物品 |
EP2922925B1 (de) | 2012-12-28 | 2019-12-04 | Dow Global Technologies LLC | Beschichtungszusammensetzungen |
US9291925B2 (en) | 2013-03-08 | 2016-03-22 | Xerox Corporation | Phase immersion emulsification process and apparatus |
CN114369263A (zh) * | 2022-01-14 | 2022-04-19 | 诺一迈尔(苏州)医学科技有限公司 | 一种聚己内酯微球及其制备方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2995533A (en) * | 1961-08-08 | Coatings for masonry building units | ||
US2947715A (en) * | 1955-07-13 | 1960-08-02 | Exxon Research Engineering Co | Two-step creaming process for the preparation of emulsion latices from hydrocarbon polymer |
US2921920A (en) * | 1956-07-03 | 1960-01-19 | Union Carbide Corp | Polyethylene telomer-polyalkylene oxide block copolymer and method of preparing same |
US3322720A (en) * | 1964-08-12 | 1967-05-30 | Avisun Corp | Process for altering the particle size distribution of alpha mono-olefin polymers |
-
1965
- 1965-02-18 US US433690A patent/US3432483A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-02-03 GB GB4857/66A patent/GB1062364A/en not_active Expired
- 1966-02-14 FR FR46943A patent/FR1469751A/fr not_active Expired
- 1966-02-16 DE DE1694673A patent/DE1694673C3/de not_active Expired
- 1966-02-17 CH CH228666A patent/CH473178A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-02-18 BE BE676722D patent/BE676722A/xx unknown
- 1966-02-18 SE SE02134/66A patent/SE329001B/xx unknown
- 1966-02-18 NL NL6602120A patent/NL6602120A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1694673A1 (de) | 1971-07-01 |
FR1469751A (fr) | 1967-02-17 |
SE329001B (de) | 1970-09-28 |
NL6602120A (de) | 1966-08-19 |
DE1694673B2 (de) | 1977-12-29 |
US3432483A (en) | 1969-03-11 |
CH473178A (de) | 1969-05-31 |
BE676722A (de) | 1966-07-18 |
GB1062364A (en) | 1967-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1694673C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen organischen thermoplastischen Polymerisaten | |
EP0553683B1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von in wässrig alkalischem oder saurem Milieu gelösten Polymeren | |
DE69910612T2 (de) | Verfahren zur herstellung von pelletiertem polyolefin | |
CH510078A (de) | Verfahren zur Herstellung farbiger thermoplastischer Pulver | |
DE2635301A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymerisatpulvern | |
DE2520636A1 (de) | Beschichtete teilchen und daraus hergestellte leitfaehige massen | |
DE2356727A1 (de) | Verfahren zum digerieren von normalerweise festen, in wasser und alkalien unloeslichen additionspolymeren | |
DE3102657A1 (de) | Pigment-zubereitung | |
DE2247695B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulvrigen Beschichtungsmaterialien | |
DE2402314C3 (de) | Verfahren zur Herstellung sinterfähiger, feinteiliger Polyvinylchlorid-Fonnmassen | |
DE2520591B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von wäßrigen Homo- und Copolymerisatdispersionen, deren PoIymeranteil mindestens 50 Gew.-% polymerisiertes Vinylchlorid enthält, mit Inertgasen | |
DE1916267A1 (de) | Verfahren zur Einverleibung von Zusaetzen in eine thermoplastische Harzgrundmasse | |
DE1180117B (de) | Verfahren zum Pigmentieren von festen Polyolefinen | |
DE2257182C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Vinylchloridpolymeren und deren Verwendung zur Herstellung von Plastisolen und Organosolen | |
DE2746782C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Harzpulver und Zweistoffdüse zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3439343C2 (de) | ||
EP1339802B1 (de) | Verfahren zur herstellung von staubfreien, rieselfähigen pigmentkonzentraten | |
DE2320188A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von polymerfasern | |
DD296262A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines filtrates | |
EP0824105A2 (de) | Celulosepartikel | |
DE3443800A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines koernigen vinylchloridpolymeren | |
DE2522986A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pigmentzubereitungen fuer die einfaerbungen von kunststoffen | |
DE1144875B (de) | Verfahren zur Zurueckgewinnung von Acrylnitrilpolymeren in Krumenform aus Abfallspinnloesung | |
DE1160610B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenpulver oder von waesserigen Dispersionen von Polyaethylen | |
DE69728995T2 (de) | Verfahren und apparat zur herstellung von chloriertem kautschuk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |