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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diabetes
bezeichnet einen Erkrankungsprozeß, der von mehreren ursächlichen
Faktoren herrührt
und durch erhöhte
Plasmaglucosespiegel oder Hyperglykämie gekennzeichnet ist. Eine
nichtbekämpfte
Hyperglykämie
ist mit einer erhöhten
und vorzeitigen Sterblichkeit aufgrund eines erhöhten Risikos für mikrovaskuläre und makrovaskuläre Erkrankungen,
einschließlich
Nephropathie, Neuropathie, Retinopathie, Hypertension, Apoplexie
und Herzerkrankung, verbunden. Daher ist eine Bekämpfung von
Glucosehomöostase
eine entscheidend wichtige Vorgehensweise zur Behandlung von Diabetes.
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Typ-I-Diabetes
(IDDM) ist die Folge eines absoluten Mangels an Insulin, dem Hormon,
das die Glucoseverwertung steuert. Typ-II-Diabetes, nichtinsulinabhängiger Diabetes
mellitus (NIDDM), beruht auf einer profunden Resistenz gegenüber einer
insulinstimulierenden oder -regelnden Wirkung auf den Glucose- und
Lipidmetabolismus in den großen
insulinempfindlichen Geweben Muskel-, Leber- und Fettgewebe. Diese
Resistenz gegenüber
einer Insulinempfindlichkeit führt
zu einer ungenügenden
Insulinaktivierung der Glucoseaufnahme, -oxidation und -speicherung
im Muskel und zu einer unzureichenden Insulinhemmung der Lipolyse
im Fettgewebe und der Glucoseerzeugung und -sekretion in der Leber.
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Die
mehreren Behandlungsverfahren für
NIDDM, die sich in den vielen Jahren nicht wesentlich geändert haben,
sind alle mit Einschränkungen
behaftet. Obwohl Leibesübungen
und die Senkung der Kalorieneinnahme bei der Nahrungsaufnahme den
diabetischen Zustand dramatisch verbessern, ist die Einhaltung dieser Behandlung
aufgrund von fest verwurzelten sitzendenden Lebensweisen und übermäßigem Nahrungsmittelverzehr,
insbesondere von sehr fettreicher Nahrung, sehr gering. Die Erhöhung des
Plasmainsulinspiegels durch Verabreichung von Sulfonylharnstoffen
(z. B. Tolbutamid, Glipizid), welche die pankreatischen β-Zellen dazu
anregen, mehr Insulin auszuscheiden, oder durch Injektion von Insulin,
nachdem die Reaktion auf Sulfonylharnstoffe fehlschlägt, wird
zu Insulinkonzentrationen führen,
die hoch genug sind, um die sehr insulinresistenten Gewebe zu stimulieren.
Diese beiden letzten Behandlungen können jedoch zu gefährlich niedrigen Plasmaglucosespiegeln
führen,
und aufgrund der noch höheren
Plasmainsulinspiegel könnte
theoretisch eine Steigerung der Insulinresistenz auftreten. Die
Biguanide erhöhen
die Insulinempfindlichkeit, was zu einer gewissen Korrektur der
Hyperglykämie
führt.
Die beiden Biguanide Phenformin und Metformin können jedoch Lactatazidose bzw. Übelkeit/Diarrhö hervorrufen.
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Thiazolidindione
(Glitazone) sind eine vor kurzem offenbarte Klasse von Verbindungen,
die zur Verbesserung vieler NIDDM-Symptome vorgeschlagen werden.
Diese Mittel steigern die Insulinempfindlichkeit im Muskel-, Leber-
und Fettgewebe bei mehreren NIDDM-Tiermodellen, was zu einer vollständigen Korrektur
der erhöhten
Plasmaspiegel an Glucose, Triglyceriden und nichtveresterten freien
Fettsäuren
führt,
ohne daß Hypoglykämie auftritt.
Bei den Untersuchungen an Tieren und/oder Menschen traten jedoch
schwere unerwünschte
Wirkungen auf, einschließlich
Herzhypertrophie, Hämodilution
und Lebertoxizität,
die dazu führten, daß wenige
Glitazone bis in fortgeschrittene Menschenstudien vorankamen.
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Hyperlipidämie ist
ein Zustand, der durch einen abnormalen Anstieg von Serumlipiden,
wie z. B. Cholesterin, Triglyceride und Phospholipide, gekennzeichnet
ist. Diese Lipide zirkulieren in Lösung nicht frei im Plasma,
sondern sind an Proteine gebunden und werden als makromolekulare
Komplexe, die Lipoproteine genannt werden, transportiert. Siehe
das Merck Manual, 16. Aufl. 1992 (siehe zum Beispiel die Seiten 1039–1040),
und "Structure and
Metabolism of Plasma Lipoproteins" in Metabolic Basis of Inherited Disease, 6.
Aufl. 1989, Seiten 1129–1138.
Eine Form von Hyperlipidämie
ist die Hypercholesterinämie,
die durch die Existenz von erhöhten
LDL-Cholesterinspiegeln gekennzeichnet ist. Die anfängliche
Behandlung von Hypercholesterinämie
ist oft, die Diät
in eine fett- und cholesterinarme Diät abzuändern, verbunden mit geeigneten Leibesübungen,
gefolgt von einer Arzneistofftherapie, wenn das Ziel, das LDL zu
senken, durch Diät
und Übung
alleine nicht erreicht wird. LDL ist allgemein als das "schlechte" Cholesterin bekannt,
wohingegen HDL das "gute" Cholesterin ist.
Während
es wünschenswert
ist, erhöhte
LDL-Cholesterinspiegel zu senken, ist es auch wünschenswert, die HDL-Cholesterinspiegel
zu erhöhen.
Allgemein wurde gefunden, daß erhöhte HDL-Spiegel
mit einem geringeren Risiko für
koronare Herzerkrankung (CHD) verbunden sind. Siehe zum Beispiel
Gordon et al., Am. J. Med., 62, 707–714 (1977); Stampfer et al.,
N. England J. Med., 325, 373–381
(1991); und Kannel et al., Ann. Internal Med., 90, 85–91 (1979).
Ein Beispiel für
ein HDL-Steigerungsmittel ist Nikotinsäure, die Mengen, die notwendig
sind, um eine HDL-Erhöhung zu
erzielen, sind jedoch mit unerwünschten Wirkungen,
wie z. B. Gesichtsrötung,
verbunden.
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Es
wird behauptet, daß Thiazolidindionverbindungen
ihre Wirkungen durch Bindung an die Rezeptorfamilie der peroxisom-proliferator-akti vierten
Rezeptoren (PPAR) ausüben,
welche bestimmte Transkriptionselemente steuern, die mit den oben
genannten biologischen Wesenheiten zu tun haben. Siehe Hulin et
al., Current Pharm. Design (1996) 2, 85–102. Drei Unterarten von PPARs
sind gefunden und beschrieben worden, sie sind PPARα, PPARγ und PPARδ. PPARα wird durch
eine Reihe von mittellang- und langkettigen Fettsäuren aktiviert,
und es ist bei der Stimulation der β-Oxidation von Fettsäuren beteiligt. PPARα ist auch
bei der Aktivität von
Fibraten in Nagetieren und Menschen beteiligt. Fibrinsäurederivate,
wie z. B. Clofibrat, Fenofibrat, Bezafibrat, Ciprofibrat, Beclofibrat
und Etofibrat sowie Gemfibrozil, bewirken eine beträchtliche
Verringerung der Plasmatriglyceride zusammen mit einer mäßigen Senkung
von LDL-Cholesterin, und sie werden speziell zur Behandlung von
Hypertriglyceridämie
verwendet.
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Die
PPARγ-Rezeptorunterarten
sind bei der Aktivierung des Programms der Adipozytendifferenzierung
beteiligt und sind nicht bei der Stimulierung der Peroxidsomproliferation
in der Leber beteiligt. Die DNA-Sequenzen für die PPARγ-Rezeptoren sind in Elbrecht
et al., BBRC 224, 431–437
(1996), beschrieben. Obwohl Peroxisomproliferatoren, einschließlich der
Fibrate und Fettsäuren,
die transkriptionelle Aktivität
von PPARs aktivieren, wurden nur Prostaglandin-J2-Derivate
als natürliche
Liganden der PPARγ-Unterart
identifiziert, welche auch mit hoher Affinität Thiazolidindion-Antidiabetika
binden. Es wurde gezeigt, daß die
Glitazone ausschließlich
an die PPARγ-Unterart
binden.
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Das
menschliche nukleare Rezeptorgen PPARδ (hPPARδ) wurde aus einer menschlichen
Osteosarcomazellen-cDNA-Bibliothek geklont und ist in A. Schmidt
et al., Molecular Endocrinology, 6: 1634–1641 (1992), das hierin durch
Inbezugnahme aufgenommen ist, vollständig beschrieben. Es sollte
beachtet werden, daß PPARδ in der Literatur
auch als PPARβ und
als NUC1 bezeichnet wird, und jeder dieser Namen bezieht sich auf
den gleichen Rezeptor; bei Schmidt et al. wird der Rezeptor als
NUC1 bezeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft die Verbindungen der nachstehenden Formel I und
deren pharmazeutisch annehmbare Salze, die sich von den Thiazolidindionen
dadurch unterscheiden, daß ihnen
der Thiazolidindionrest fehlt und sie nicht zu der Reihe von Toxizitäten führen, die
mit den Thiazolidindionen verbunden sind. Die vorliegenden Verbindungen
sind zur Behandlung von Diabetes, Atherosklerose, Hyperglykämie, Hyperlipidämie und/oder
Fettsucht geeignet, da sie eine oder mehrere der folgenden biologischen
Wesenheiten in Säugetieren
senken: Glucose, Insulin, Triglyceride, Fettsäuren, Cholesterin und dergleichen.
Daher ist es ein Ziel dieser Erfindung, solche Verbindungen zu beschreiben.
Es ist ein weiteres Ziel, die speziellen bevorzugten Stereoisomere
der substituierten Verbindungen zu beschreiben. Noch ein weiteres
Ziel ist es, Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen zu beschreiben.
Ein weiteres Ziel ist es, Verfahren und Zusammensetzungen zu beschreiben,
welche die Verbindungen als den Wirkstoff darin verwenden. Weitere
Ziele werden durch Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich
werden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch Formel I dargestellte
Verbindung:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus H, C
1-6-Alkyl,
C
5-10-Aryl und C
5-10-Heteroaryl,
wobei das Alkyl, Aryl und Heteroaryl gegebenenfalls mit 1 bis 3
R
a-Gruppen substituiert sind,
R
1 ausgewählt
ist aus einer Gruppe, bestehend aus: H, C
1-15-Alkyl,
C
2-15-Alkenyl,
C
2-15-Alkinyl und C
3-10-Cycloalkyl,
wobei das Alkyl, Alkenyl, Alkinyl und Cycloalkyl gegebenenfalls
mit 1 bis 3 R
a-Gruppen substituiert sind,
R
3 ausgewählt
ist aus einer Gruppe, bestehend aus: H, NHR
1,
NHAcyl, C
1-15-Alkyl, C
3-10-Cycloalkyl,
C
2-15-Alkenyl, C
1-15-Alkoxy,
CO
2Alkyl, OH, C
2-15-Alkinyl, C
5-10-Aryl, C
5-10-Heteroaryl,
wobei das Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl und Heteroaryl
gegebenenfalls mit 1 bis 3 R
a-Gruppen substituiert
sind, (Z-W-) Z-CR
6R
7-, Z-CH=CH-
oder
ist,
R
8 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus CR
6R
7, O, NR
6 und S(O)
p,
R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus H, C
1-6-Alkyl,
B 1)
ein 5- oder 6gliedriger Heterocyclus ist, der 0 bis 2 Doppelbindungen
und 1 Heteroatom, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus O, S und N, enthält, wobei das Heteroatom an
einer beliebigen Position am fünf- oder sechsgliedrigen
Heterocyclus substituiert ist und der Heterocyclus gegebenenfalls
unsubstituiert oder mit 1 bis 3 R
a-Gruppen
substituiert ist,
X
1 und X
2 unabhängig ausgewählt sind
aus einer Gruppe, bestehend aus: H, OH, C
1-15-Alkyl,
C
2-15-Alkenyl, C
2-15-Alkinyl,
Halogen, OR
3, ORCF
3,
C
5-10-Aryl, C
5-10-Aralkyl,
C
5-10-Heteroaryl und C
1-10-Acyl,
wobei das Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl und Heteroaryl gegebenenfalls
mit 1 bis 3 R
a-Gruppen substituiert sind,
R
a ein Element bedeutet, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus: Halogen, Acyl, Aryl, Heteroaryl, CF
3, OCF
3, =O, CN,
NO
2, R
3, OR
3, SR
3, =N(OR), S(O)R
3, SO
2R
3,
NR
3R
3, NR
3COR
3, NR
3CO
2R
3,
NR
3CON(R
3)
2, NR
3SO
2R
3, COR
3, CO
2R
3, CON(R
3)
2, SO
2N(R
3)
2, OCON(R
3)
2, wobei das Aryl
und Heteroaryl gegebenenfalls mit 1 bis 3 Halogen- oder C
1-6-Alkylgruppen substituiert sind,
Y
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: S(O)
p,
-CH
2-, -C(O)-, -C(O)NH-, -NR-, -O-, -SO
2NH, -NHSO
2,
Y
1 O ist,
Z ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus: CO
2R
3, CONHSO
2Me, CONH
2 und 5-(1H-Tetrazol),
t
und v unabhängig
0 oder 1 sind, so daß t
+ v = 1,
Q ein gesättigter
oder ungesättigter
geradkettiger Kohlenwasserstoff mit 2–4 Kohlenstoffatomen ist und
p
0–2 ist,
wobei
jede
Alkylgruppe geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein kann und die
gerade oder verzweigte Gruppe einen Cycloalkylenteil enthalten oder
von diesem unterbrochen sein kann,
jede Alkenylgruppe geradkettig,
verzweigt oder cyclisch sein kann,
jede Alkinylgruppe geradkettig,
verzweigt oder cyclisch sein kann,
jede Alkoxygruppe geradkettig
oder verzweigt sein kann und, wenn sie 2 oder mehr Kohlenstoffatome
der Länge
nach enthält,
eine Doppel- oder
Dreifachbindung enthalten kann,
mit der Maßgabe, daß, wenn R
3 durch
1 bis 3 R
a-Gruppen substituiert ist, die
Gruppe R
a ausgewählt ist aus Halogen, Acyl,
Aryl, Heteroaryl, CF
3, OCF
3,
=O, CN, NO
2 oder =N(OR), wobei das Aryl
und Heteroaryl gegebenenfalls mit 1 bis 3 Halogen- oder C
1-6-Alkylgruppen substituiert sind,
und
ferner mit der Maßgabe,
daß, wenn
R durch =N(OR) substituiert ist, R in diesem Rest dann ausgewählt ist aus
H, C
1-6-Alkyl, C
5-10-Aryl
und C
5-10-Heteroaryl.
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Von
der Erfindung umfaßt
ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
Formel I in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
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Ebenfalls
von der Erfindung umfaßt
ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
Formel I in Kombination mit einem oder mehreren bekannten Sulfonylharnstoffen,
Biguaniden, α-Glucosidaseinhibitoren,
anderen Insulinsekretagoga sowie Insulin enthält.
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Die
Erfindung wird hierin im Detail beschrieben, wobei, sofern nichts
anderes angegeben ist, die nachstehend definierten Bezeichnungen
verwendet werden.
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Die
Bezeichnung "Alkyl" bedeutet, sofern
nicht anders definiert, einen von einem monovalenten Alkan (Kohlenwasserstoff)
abgeleiteten Rest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen. Er kann gerade,
verzweigt oder cyclisch sein. Bevorzugte gerade oder verzweigte
Alkylgruppen sind u. a. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl
und t-Butyl. Bevorzugte Cycloalkylgruppen sind u. a. Cyclopentyl
und Cyclohexyl.
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Alkyl
umfaßt
auch eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe, die einen Cycloalkylenteil
enthält
oder davon unterbrochen ist. Beispiele sind u. a. die folgenden:
wobei:
x und y = 0–10
und w und z = 0–9.
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Die
Alkylen- und der/die monovalente(n) Alkylteil(e) der Alkylgruppe
können
an einem beliebigen verfügbaren
Verknüpfungspunkt
an den Cycloalkylenteil gebunden sein.
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Wenn
substituiertes Alkyl vorhanden ist, bedeutet dies eine gerade, verzweigte
oder cyclische Alkylgruppe, wie sie oben definiert ist, substituiert
mit 1–3
Gruppen, wie sie bezüglich
einer jeden Variable definiert sind.
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Die
Bezeichnung "Alkenyl" bedeutet einen geraden,
verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen
und wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Vorzugsweise
ist eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung vorhanden, und bis
zu vier nichtaromatische (nichtresonierende) Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
können
vorhanden sein. Bevorzugte Alkenylgruppen sind u. a. Ethenyl, Propenyl,
Butenyl und Cyclohexenyl. Wie oben in bezug auf Alkyl beschrieben,
kann der gerade, verzweigte oder cyclische Teil der Alkenylgruppe
Doppelbindungen enthalten und kann substituiert sein, wenn eine
substituierte Alkenylgruppe bereitgestellt wird.
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Die
Bezeichnung "Alkinyl" bedeutet einen geraden,
verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen
und wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung. Bis
zu drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen können vorhanden
sein. Bevorzugte Alkinylgruppen sind u. a. Ethinyl, Propinyl und
Butinyl. Wie oben mit Bezug auf Alkyl beschrieben, kann der gerade,
verzweigte oder cyclische Teil der Alkinylgruppe Dreifachbindungen
enthalten und kann substituiert sein, wenn eine substituierte Alkinylgruppe
bereitgestellt wird.
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Die
Bezeichnung "Alkoxy" bedeutet diejenigen
Gruppen mit der angegebenen Kohlenstofflänge entweder in gerader oder
verzweigter Konfiguration, die durch eine Sauerstoffverknüpfung gebunden
sind, und wenn zwei oder mehrere Kohlenstoffatome der Länge nach
vorhanden sind, können
sie eine Doppel- oder Dreifachbindung enthalten. Beispielhaft für solche
Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, tert.-Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy,
Allyloxy und Propargyloxy.
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Die
Bezeichnung Halogen, wie sie hier verwendet wird, bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod.
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Aryl
bedeutet aromatische Ringe, z. B. Phenyl, substituiertes Phenyl
und ähnliche
Gruppe, sowie Ringe, die kondensiert sind, z. B. Naphthyl und dergleichen.
Aryl enthält
somit wenigstens einen Ring mit wenigstens 5 Atomen, wobei bis zu
zwei solcher Ringe vorhanden sind, die bis zu 10 Atome enthalten,
mit alternierenden (resonierenden) Doppelbindungen zwischen benachbarten
Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Arylgruppen sind Phenyl und Naphthyl.
Arylgruppen können
ebenfalls mit 0–3
Gruppen, ausgewählt
aus Ra, substituiert sein. Die bevorzugten
Arylgruppen sind Phenyl und Naphthyl. Arylgruppen können ebenfalls
wie nachstehend definiert substituiert sein. Bevorzugte substituierte
Aryle sind u. a. Phenyl und Naphthyl, substituiert mit null oder
drei Ra-Gruppen.
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Heteroaryl
ist eine Gruppe mit 5 bis 10 Atomen, wobei 1–4 davon Heteroatome sind,
0–4 dieser
Heteroatome N sind und 0–1
davon O oder S sind, wobei die Heteroarylgruppe unsubstituiert oder
mit 0–3
Ra-Gruppen substituiert ist; Beispiel für Heteroaryle
sind Pyridyl, Chinolyl, Purinyl, Imidazolyl, Imidazopyridyl und
Pyrimidinyl.
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Eine
Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht,
wenn:
Y O ist und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht, wenn:
Y
S(O)p ist, p 0–2 ist und alle anderen Variabeln
wie oben beschrieben sind.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht,
wenn:
Y -CH2- ist und alle anderen
Variabeln wie oben beschrieben sind.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht,
wenn:
Y CO ist und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht, wenn:
Y
NR ist und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht, wenn:
Y
NHSO2 oder SO2NH
ist und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben sind.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht,
wenn:
Y -C(O)NH- ist und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben
sind.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht,
wenn:
(Z-W-) Z-CR
6R
7-
oder
ist und alle anderen Variabeln
wie oben beschrieben sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung wird verwirklicht, wenn:
Ra ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-6-Alkyl,
CF3 Aryl, Halogen, Acyl, OCF3,
-NO2, OR3, COR3, CO2R3,
CON(R3)2 und SOHN(R3)2,
und X1 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus H, OH, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkenyl, Halogen und OR3,
und alle anderen Variabeln wie oben beschrieben sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der neuen Verbindungen der Erfindung wird verwirklicht, wenn:
R
C
1-6-Alkyl oder C
5-10-Aryl
ist, das Alkyl oder Aryl gegebenenfalls mit 1 bis 3 R
a-Gruppen
substituiert ist,
R
1 H oder C
1-15-Alkyl ist,
X
1 & X
2 unabhängig H,
C
1-6-Alkyl oder Halogen sind,
Y, O,
NH oder S ist,
(Z-W-) Z-CR
6R
7- oder
ist,
R
a ein
Element ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus: Halogen, Aryl, Acyl, Heteroaryl,
CF
3, OCF
3, =O, CN,
NO
2, R
3, OR
3, SR
3, S(O)R
3, SO
2R
3,
NR
3COR
3, COR
3, CON(R
3)
2, SO
2N(R
3)
2, wobei das Aryl
und Heteroaryl gegebenenfalls mit 1 bis 3 Halogen- oder C
1-6-Alkylgruppen substituiert sind, und
Z
CO
2R
3, CONHSO
2R, CONH
2 oder 5-(1H-Tetrazol)
ist.
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Beispiele
für die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind:
Methyl-3-chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat,
3-Chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylessigsäure,
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat,
3-Chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylessigsäure,
3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylessigsäure,
1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thiophenyl-1-cyclopropancarbonsäure,
3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure,
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)-phenylacetat,
3-(4-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yl)oxy)butoxy)phenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenyl(2,2-dimethyl)essigsäure,
3-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylamino)phenyl(2,2-dimethyl)essigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylamino)phenyl(2,2-dimethyl)essigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenylpropan-3-säure,
4-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butylamino)phenylpropan-3-säure,
3-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenoxyessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenoxyessigsäure,
4-(4-(1-Phenyl-4-propylindol-5-yloxy)butyloxy)phenoxyessigsäure,
N-[4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenyl]glycin,
N-[3-(4-(4-Phenyl-8-propylchinolin-7-yloxy)butyloxy)phenyl]glycin,
N-[4-(4-(4-Phenyl-8-propylchinolin-7-yloxy)butyloxy)phenyl]glycin,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenylessigsäure,
4-(3-(2-Phenyl-5-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenylessigsäure,
3-(3-(2-Phenyl-5-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(3-(2-Phenyl-5-propylindol-6-yloxy)propylamino)-3-chlorphenylessig säure,
3-(3-(2-Phenyl-5-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylamino)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(4-(3-Phenyl-7-prop-2-enylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenoxyessigsäure,
3-(3-(3-Phenyl-7-butylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylpropan-3-säure,
4-(3-(3-Phenyl-7-butylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylpropan-3-säure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)-2-phenyl-2,2-dimethylessigsäure,
4-(4-(3-Phenyl-7-(cyclopropylmethyl)benzofuran-6-yloxy)butylamino)-phenoxy-2,2-dimethylessigsäure,
3-(3-(3-Neopentyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)-3-methylphenylessigsäure,
4-(3-(3-(2-Phenyl-2,2-dimethyl)-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)-3-butylphenylessigsäure,
4-(3-(3-Chlor-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)-2-propylphenylessigsäure,
3-(3-(3-Chlor-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)-2-propylphenylessigsäure,
4-(4-(3-Butoxy-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butylthio)-2-fluorphenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenoxyessigsäure,
3-(3-(3-(3-Butylphenyl)-7-butylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylpropan-3-säure,
4-(3-(3-(2-Tolyl)-7-butylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylpropan-3-säure,
4-(3-(3-(4-Fluorphenyl)-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)-2-phenyl-2,2-dimethylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenoxy-2-spirocyclopropylessigsäure,
3-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenoxy-2-spirocyclopropylessigsäure,
5-(4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylamino)phenyl-2-(2,2-dimethyl)ethyl)tetrazol,
5-(4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenyl-3-propyl)-tetrazol,
5-(4-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butylamino)phenyl-3-propyl)- tetrazol,
5-(3-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenoxy-2-ethyl)-tetrazol und
5-(4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenoxy-2-ethyl)-tetrazol.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind:
Methyl-3-chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat,
3-Chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylessigsäure,
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat,
3-Chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylessigsäure,
3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylessigsäure,
1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thiophenyl-1-cyclopropancarbonsäure,
3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure,
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)-phenylacetat,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propyloxy)phenylessigsäure,
3-(4-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure,
3-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenoxyessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propyloxy)phenoxyessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)-3-propylphenylessigsäure,
4-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butylthio)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(4-(1-Phenyl-4-propylindol-5-yloxy)butylthio)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylsulfono)-3-propylphenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylsulfono)-3-chlorphenylessigsäure,
4-(4-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butylthio)-3-propylbenzyltetrazol,
4-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butylthio)-3-chlorbenzyltetrazol,
4-(4-(1-Phenyl-4-propylindol-5-yloxy)butylthio)-3-chlorbenzyltetrazol,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylamino)phenylessigsäure,
4-(3-(3-Phenyl-7-propylbenzothiophen-6-yloxy)propylamino)phenylessigsäure,
3-(4-(4-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure,
3-(4-(4-(3-Phenyl-7-propylindol-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure,
3-Chlor-4-(4-(4-trifluormethyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)butyloxy)phenylessigsäure,
3-Propyl-4-(3-(4-tert.-butylmethyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)-phenylessigsäure und
2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thio)-phenylpropionsäure.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können asymmetrische Zentren
besitzen und als Racemate, racemische Mischungen und als einzelne
Diastereomere auftreten, wobei alle möglichen Isomere, einschließlich optischer
Isomere, von der vorliegenden Erfindung umfaßt sind.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel I können zum Beispiel durch fraktionierte
Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, zum Beispiel Methanol
oder Ethylacetat oder einer Mischung davon, in diastereomere Enantiomerenpaare
aufgetrennt werden. Das dabei erhaltene Enantiomerenpaar kann durch
herkömmliche
Mittel, zum Beispiel durch die Verwendung einer optisch aktiven
Säure als
Auftrennmittel, in einzelne Stereoisomere aufgetrennt werden.
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Alternativ
kann ein beliebiges Enantiomer einer Verbindung der allgemeinen
Formel I durch stereospezifische Synthese unter Verwendung optisch
reiner Ausgangsmaterialien mit bekannter Konfiguration erhalten
werden.
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Die
vorliegenden Verbindungen können
in Form ihrer pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, wie z. B.
den durch Verwendung anorganischer und organischer Säuren abgeleiteten
Salzen, isoliert werden.
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Beispiele
solcher Säuren
sind Salz-, Salpeter-, Schwefel-, Phosphor-, Ameisen-, Essig-, Trifluoressig-, Propion-,
Malein-, Succin- und Malonsäure
und dergleichen. Zusätzlich
können
bestimmte Verbindungen, die eine saure Funktion enthalten, wie z.
B. ein Carboxy oder Tetrazol, in Form ihrer anorganischen Salze
isoliert werden, wobei das Gegenion ausgewählt sein kann aus Natrium,
Kalium, Lithium, Calcium und Magnesium sowie aus organischen Basen.
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Wie
zuvor vermerkt, besitzen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie eignen sich zur Behandlung
oder Prävention
von Diabetes, zur Behandlung von Fettsucht, zur Senkung von Triglyceridspiegeln
und zur Prävention
von vaskulärer
Restenose. Sie eigenen sich zur Behandlung anderer Störungen,
bei denen die Insulinresistenz eine Komponente ist, einschließlich ovariellem
Hyperandrogenismus (polyzystisches Ovarialsyndrom). Sie eignen sich
auch zur Erhöhung
von High-Density-Lipoprotein-Spiegeln, zur Prävention, zum Aufhalten oder
zum Verlangsamen des Fortschreitens von atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankungen
und verwandten Zuständen
und Erkrankungsfällen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der allgemeinen
Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zur Verwendung
als eine wirksame therapeutische Substanz zur Verfügung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verbindung der allgemeinen
Formel I oder einen pharmazeutisch annehmbaren Ester davon oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zur Verwendung bei der
Behandlung von Hyperglykämie
(Diabetes) bei Menschen oder nichtmenschlichen Tieren zur Verfügung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verbindung der allgemeinen
Formel I oder einen pharmazeutisch annehmbaren Ester davon oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in Kombination mit bekannten
Sulfonylharnstoffen, anderen Insulinsekretagoga sowie Insulin zur
Verwendung bei der Behandlung von Diabetes, zur Behandlung von Fettsucht,
zur Senkung von Triglyceridspiegeln, zur Prävention von vaskulärer Restenose,
zur Behandlung anderer Störungen,
bei denen die Insulinresistenz eine Komponente ist, einschließlich ovariellem
Hyperandrogenismus (polyzystisches Ovarialsyndrom), zur Erhöhung von
High-Density-Lipoprotein-Spiegeln
und zur Prävention,
zum Aufhalten oder zum Verlangsamen des Fortschreitens von atherosklerotischen
kardiovaskulären
Erkrankungen und verwandten Zuständen
und Erkrankungsfällen
und Hypertension bei Menschen oder nichtmenschlichen Tieren zur
Verfügung.
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In
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der
allgemeinen Formel I zur Verwendung bei der Behandlung von Fettsucht
beim Menschen oder bei nichtmenschlichen Tieren zur Verfügung. Die
Verbindung kann wirksam in Kombination mit anderen bekannten oder
vorgeschlagenen Strategien zur Behandlung von Fettsucht oder mit
Fettsucht verwandten Störungen
verwendet werden; zum Beispiel Fenfluramin, Dexfenfluramin, Phentiramin
und β3-adrenerge
Rezeptoragonisten.
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Die
Erkrankung Diabetes mellitus ist gekennzeichnet durch metabolische
Defekte bei der Produktion und Verwertung von Glucose, welche dazu
führen,
daß die
Aufrechterhaltung geeigneter Blutzuckerspiegel fehlschlägt. Das
Ergebnis dieser Defekte ist erhöhte
Blutglucose oder Hyperglykämie.
Die Forschungen zur Behandlung von Diabetes haben sich auf Versuche
konzentriert, Blutglucosespiegel im nüchternen Zustand oder nach dem
Essen zu normalisieren. Die Behandlungen umfaßten die parenterale Verabreichung
von exogenem Insulin, die orale Verabreichung von Arzneistoffen
und Diättherapien.
Die vorliegenden Verbindungen können
wirksam in Kombination mit bekannten Therapien für Diabetes, einschließlich Insulin,
Sulfonylharnstoffe, Biguanide (wie z. B. Metformin), α-Glucosidaseinhibitoren
(wie z. B. Acarbose) und andere, verwendet werden.
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Zwei
Hauptformen von Diabetes mellitus sind jetzt bekannt. Typ-I-Diabetes, oder insulinabhängiger Diabetes,
ist die Folge eines absoluten Mangels an Insulin, dem Hormon, das
die Glucoseverwertung steuert. Typ-II-Diabetes, oder nichtinsulinabhängiger Diabetes,
tritt oft im Hinblick auf normale oder gar erhöhte Insulinspiegel auf und
scheint die Folge der Unfähigkeit
von Geweben, auf Insulin angemessen zu reagieren, zu sein. Die meisten
der Typ-II-Diabetiker sind auch fettleibig. Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung in einem weiteren Aspekt ein Verfahren
zur Senkung von Triglyceridspiegeln zur Verfügung, welches die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
2 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Esters davon
an ein Tier, das diese benötigt,
umfaßt.
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Zusätzlich senken
oder modulieren die Verbindungen der vorliegenden Erfindung Triglyceridspiegel und/oder
Cholesterinspiegel und erhöhen
HDL-Plasmaspiegel
und sind daher zur Bekämpfung
medizinischer Zustände,
bei denen eine solche Senkung (oder Erhöhung) als nützlich betrachtet wird, geeignet.
Daher können
sie zur Behandlung von Hypertension, Fettsucht, atherosklerotischen
Erkrankungsfällen,
Diabetes und verwandten Zuständen
durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon
an ein Tier, das diese benötigt,
verwendet werden. Die Zusammensetzungen werden auf die gleiche allgemeine
Weise, wie sie nachstehend detailliert angegeben ist, formuliert
und verabreicht. Sie können
auch andere Wirkstoffe enthalten, die zur Verwendung bei der Behandlung
von atherosklerotischen Erkrankungsfällen, Diabetes, Hypertension,
Fettsucht und verwandten Zuständen
bekannt sind, zum Beispiel Fibrate, wie z. B. Clofibrat, Bezafibrat
und Gemfibrozil; Inhibitoren der Cholesterin-Biosynthese, wie z. B. HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren,
zum Beispiel Lovastatin, Simvastatin und Pravastatin; Inhibitoren
der Cholesterinabsorption, zum Beispiel beta-Sitosterol und (Acyl-CoA:Cholesterinacyltransferase)-Inhibitoren,
zum Beispiel Melinamid; Anionenaustauschharze, zum Beispiel Cholestyramin,
Colestipol oder Dialkylaminoalkylderivate eines vernetzten Dextrans;
Nicotinylalkohol, Nicotinsäure
oder ein Salz davon; Vitamin E und Thyromimetika.
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Insbesondere
stellt die Erfindung Verfahren zur Verhinderung oder Verringerung
des Risikos der Ausbildung von Atherosklerose zur Verfügung, umfassend
die Verabreichung einer prophylaktisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I alleine oder in Kombination mit ein oder mehreren zusätzlichen
pharmazeutisch wirksamen Mitteln an ein Säugetier, insbesondere an Menschen,
das gefährdet
ist, Atherosklerose auszubilden.
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Atherosklerose
umfaßt
Gefäßerkrankungen
und -zustände,
die von Ärzten,
welche auf den relevanten Gebieten der Medizin praktizieren, erkannt
und verstanden werden. Atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankung,
koronare Herzerkrankung (auch bekannt als koronare Arterienerkrankung
oder ischämische
Herzerkrankung), zerebrovaskuläre
Erkrankung und periphere Gefäßerkrankung
sind alles klinische Erscheinungsformen von Atherosklerose und sind
daher von den Bezeichnungen "Atherosklerose" und "atherosklerotische Erkrankung" umfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner die Verwendung einer Verbindung
der Formel I alleine oder in Kombination mit ein oder mehreren zusätzlichen
pharmazeutisch wirksamen Mitteln zur Herstellung eines Medikaments
zur Verhinderung oder Verringerung des Risikos eines ersten oder
nachfolgenden (wenn das Potential für ein erneutes Auftreten besteht)
atherosklerotischen Erkrankungsfalles zur Verfügung, umfassend die Verabreichung
einer prophylaktisch wirksamen Menge oder insbesondere einer HDL-erhöhenden Menge
an ein Säugetier,
insbesondere an einen Menschen, das gefährdet ist, an einem atherosklerotischen
Erkrankungsfall zu leiden. Die Bezeichnung "atherosklerotischer Erkrankungsfall", so wie sie hier
verwendet ist, soll Fälle
von koronarer Herzerkrankung, zerebrovaskuläre Fälle und intermittierendes Hinken
umfassen. Fälle
von koronarer Herzerkrankung sollen CHD-Tod, Myokardinfarkt (z.
B. ein Herzanfall) und koronare Revaskularisierungsverfahren umfassen.
Zerebrovaskuläre
Fälle sollen
ischämische
oder hämorrhagische
Apoplexie (auch bekannt als zerebrovaskuläre Unfälle) und transiente ischämische Attacken
umfassen. Das intermittierende Hinken ist eine klinische Erscheinungsform
einer peripheren Gefäßerkrankung.
Diejenigen Personen, die bereits ein oder mehrere nichttödliche atherosklerotische
Erkrankungsfälle
erlebt haben, sollen diejenigen sein, für die das Potential für ein Wiederauftreten
eines solchen Falles besteht.
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Personen,
die mit der vorliegenden Therapie behandelt werden sollen, sind
u. a. diejenigen, die gefährdet
sind, eine atherosklerotische Erkrankung auszubilden und an einem
atherosklerotischen Erkrankungsfall zu leiden. Standard-Atheroskleroseerkrankungs-Risikofaktoren
sind dem Durchschnitts-Mediziner, der auf den relevanten Gebieten
der Medizin praktiziert, bekannt. Solche bekannten Risikofaktoren
sind u. a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Hypertension,
Rauchen, Diabetes, niedrige High-Density-Lipoprotein-Cholesterin-Spiegel,
hohe Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin-Spiegel
und eine Familiengeschichte mit atherosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung.
Veröffentlichte
Richtlinien zur Ermittlung derjenigen, die gefährdet sind, eine atherosklerotische
Erkrankung auszubilden, können
gefunden werden in: National Cholesterol Education Program, Second
report of the Expert Panel on Detection, Evaluation, and Treatment
of High Blood Cholesterol in Adults (Adult Treatment Panel II),
National Institute of Health, National Heart Lung and Blood Institute,
NIH Publication No. 93-3095, September 1993; gekürzte Version: Expert Panel
on Detection, Evaluation, and Treatment of High Blood Cholesterol
in Adults, Summary of the second report of the national cholesterol education
Program (NCEP) Expert Panel on Detection, Evaluation, and Treatment
of High Blood Cholesterol in Adults (Adult Treatment Panel II),
JAMA, 1993, 269, Seiten 3015–3023.
Personen, die als ein oder mehrere der oben genannten Risikofaktoren
besitzend identifiziert wurden, sowie Personen, die bereits an Atherosklerose
leiden, sollen von der Personengruppe umfaßt sein, die als gefährdet, an
einem atherosklerotischen Erkrankungsfall zu leiden, betrachtet
wird.
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Die
Wirkverbindungen der vorliegenden Erfindung können oral als eine pharmazeutische
Zusammensetzung zum Beispiel mit einem inerten Verdünnungsmittel
oder mit einem assimilierbaren eßbaren Träger verabreicht werden, oder
sie können
in Hart- oder Weichschalenkapseln gepackt werden, oder sie können zu
Tabletten verpreßt
werden, oder sie können
direkt mit der Diätnahrung
aufgenommen werden. Zur oralen therapeutischen Verabreichung, welche
die sublinguale Verabreichung umfaßt, können diese Wirkverbindungen
mit Hilfsstoffen vereint und in Form von Tabletten, Pillen, Kapseln,
Ampullen, Portionspackungen, Elixieren, Suspensionen und Sirupen
verwendet werden. Solche Zusammensetzungen und Präparate sollten
wenigstens 0,1 Prozent der Wirkverbindung enthalten. Der Prozentsatz
an Wirkverbindung in diesen Zusammensetzungen kann natürlich variiert
werden und kann zweckmäßigerweise
zwischen etwa 2 Prozent bis etwa 60 Prozent des Gewichts der Einheit
liegen. Die Menge an Wirkverbindung in solchen therapeutisch geeigneten
Zusammensetzungen ist derart, daß eine wirksame Dosis erhalten
werden wird. Die Wirkverbindungen können auch intranasal zum Beispiel
als flüssige
Tropfen oder Spray verabreicht werden.
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Die
wirksame Dosis des eingesetzten Wirkstoffs kann in Abhängigkeit
von der speziellen eingesetzten Verbindung, der Verabreichungsart,
dem zu behandelnden Zustand und der Schwere des zu behandelnden Zustands
variieren.
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Wenn
Diabetes mellitus und/oder Hyperglykämie oder Hypertriglyceridämie oder
Fettsucht behandelt oder verhindert wird oder wenn das Fortschreiten
von Atherosklerose behandelt, verhindert oder verlangsamt wird,
werden im allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse erhalten, wenn
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer Tagesdosis
von etwa 0,1 Milligramm bis etwa 100 Milligramm pro Kilogramm Tierkörpergewicht
verabreicht werden, vorzugsweise dargereicht als eine einzelne Tagesdosis
oder in getrennten Dosen zwei bis sechs Mal am Tag oder in einer
Form mit verzögerter
Freisetzung. Für
die meisten großen
Tiere beträgt
die Gesamttagesdosis etwa 1,0 Milligramm bis etwa 1000 Milligramm,
vorzugsweise etwa 1 Milligramm bis etwa 50 Milligramm. Bei einem
erwachsenen 70-kg-Menschen
wird die Gesamttagesdosis im allgemeinen etwa 7 Milligramm bis etwa
350 Milligramm betragen. Dieses Dosisregime kann angepaßt werden,
um die optimale therapeutische Reaktion zu ergeben.
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Die
Zusammensetzungen werden auf die gleiche allgemeine Weise formuliert
und verabreicht, wie sie nachstehend detailliert beschrieben ist.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können, in Abhängigkeit von
der erwünschten
Zieltherapie, wirksam alleine oder in Kombination mit ein oder mehreren
zusätzlichen Wirkstoffen
verwendet werden. Eine Kombinationstherapie umfaßt die Verabreichung einer
einzelnen pharmazeutischen Dosisformulierung, die eine Verbindung
der Formel I und ein oder mehrere zusätzliche Wirkstoffe enthält, sowie
die Verabreichung einer Verbindung der Formel 2 und eines jeden
Wirkstoffes für
sich in getrennten pharmazeutischen Dosisformulierungen. Zum Beispiel
können
eine Verbindung der Formel I und ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor
zusammen in einer einzelnen oralen Dosiszusammensetzung, wie z.
B. einer Tablette oder Kapsel, an den Patienten verabreicht werden,
oder jedes Mittel kann in getrennten oralen Dosisformulierungen
verabreicht werden. Wenn getrennte Dosisformulierungen verwendet
werden, können
eine Verbindung der Formel I und ein oder mehrere zusätzliche
Wirkstoffe im wesentlichen zur gleichen Zeit, d. h. einhergehend,
oder zu getrennten gestaffelten Zeiten, z. B. der Reihe nach, verabreicht
werden; eine Kombinationstherapie soll alle diese Regime umfassen.
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Ein
Beispiel für
eine Kombinationsbehandlung oder -prävention von Atherosklerose
kann derart sein, daß eine
Verbindung der Formel I in Kombination mit einem oder mehreren der
folgenden Wirkstoffe verabreicht wird: ein Antihyperlipidämikum; ein
Plasma-HDL-erhöhendes
Mittel; ein Antihypercholesterinämikum, wie
z. B. ein Cholesterinbiosyntheseinhibitor, zum Beispiel ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor,
ein HMG-CoA-Synthaseinhibitor, ein Squalenepoxidaseinhibitor oder
ein Squalensynthetaseinhibitor (auch bekannt als Squalensynthaseinhibitor);
ein Acyl-Coenzym-A:Cholesterinacyltransferase(ACAT)-Inhibitor, wie
z. B. Melinamid; Probucol; Nicotinsäure und die Salze davon und
Niacinamid; ein Cholesterinabsorptionsinhibitor, wie z. B. beta-Sitosterol;
ein Magensäuresequestrier-Anionenaustauschharz,
wie z. B. Cholestyramin, Colestipol oder Dialkylaminoalkylderivate
eines vernetzten Dextrans; ein LDL(Low-Density-Lipoprotein)-Rezeptor-Inducer; Fibrate,
wie z. B. Clofibrat, Bezafibrat, Fenofibrat und Gemfibrizol; Vitamin
B6 (auch bekannt als Pyridoxin) und die
pharmazeutisch annehmbaren Salze davon, wie z. B. das HCl-Salz;
Vitamin B12 (auch bekannt als Cyanocobalamin);
Vitamine mit Antioxidationswirkung, wie z. B. Vitamin C und E und
beta-Carotin; ein beta-Blocker;
ein Angiotensin-II-Antagonist; ein Angiotensinkonversionsenzyminhibitor;
und ein Blutplättchenaggregationsinhibitor,
wie z. B. ein Fibrinogenrezeptorantagonist (d. h. Glycoprotein-IIb/IIIa-Fibrinogenrezeptorantagonist)
und Aspirin. Wie oben angegeben, können die Verbindungen der Formel
I in Kombination mit mehr als einem zusätzlichen Wirkstoff verabreicht
werden, zum Beispiel als eine Kombination aus einer Verbindung der
Formel I mit einem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor (z. B. Lovastatin,
Simvastatin und Pravastatin) und Aspirin, oder eine Kombination
aus Formel I mit einem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor und einem beta-Blocker.
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Ein
weiteres Beispiel für
eine Kombinationstherapie ist die Behandlung von Fettsucht oder
mit Fettsucht verwandten Störungen,
wobei die Verbindungen der Formel I wirksam in Kombination zum Beispiel
mit Fenfluramin, Dexfenfluramin, Phentiramin und β3-adrenergen
Rezeptoragonisten verwendet werden können.
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Noch
ein weiteres Beispiel für
eine Kombinationstherapie ist die Behandlung von Diabetes und verwandten
Störungen,
wobei die Verbindungen der Formel I wirksam in Kombination zum Beispiel
mit Sulfonylharnstoffen, Biguaniden, α-Glucosidaseinhibitoren, anderen
Insulinsekretagoga, Insulin sowie den oben erörterten Wirkstoffen zur Behandlung
von Atherosklerose verwendet werden können.
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Gemäß dieser
Erfindung kann eine pharmazeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I zur Herstellung eines zur Behandlung von Diabetes,
Behandlung von Fettsucht, Senkung von Triglyceridspiegeln, Erhöhung des
Plasmaspiegels an High-Density-Lipoprotein und zur Behandlung, Prävention
oder Verringerung des Risikos einer Ausbildung von Atherosklerose
und zur Prävention
oder Verringerung des Risikos des Auftretens eines ersten oder darauffolgenden
atherosklerotischen Er krankungsfalles bei Säugetieren, insbesondere bei
Menschen, geeigneten Medikaments verwendet werden.
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Zusätzlich können eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I und eine therapeutisch
wirksame Menge von einem oder mehreren Wirkstoffen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus: ein Antihyperlipidämikum; ein Plasma-HDL-erhöhendes Mittel;
ein Antihypercholesterinämikum,
wie z. B. ein Cholesterinbiosyntheseinhibitor, zum Beispiel ein
HMG-CoA-Reduktaseinhibitor,
ein HMG-CoA-Synthaseinhibitor, ein Squalenepoxidaseinhibitor oder
ein Squalensynthetaseinhibitor (auch bekannt als Squalensynthaseinhibitor); ein
Acyl-Coenzym-A:Cholesterinacyltransferase-Inhibitor; Probucol; Nicotinsäure und
die Salze davon; Niacinamid; ein Cholesterinabsorptionsinhibitor;
ein Magensäuresequestrier-Anionenaustauschharz;
ein Low-Density-Lipoprotein-Rezeptor-Inducer; Clofibrat, Fenofibrat
und Gemfibrizol; Vitamin B6 und die pharmazeutisch annehmbaren
Salze davon; Vitamin B12; ein Vitamin mit
Antioxidationswirkung; ein beta-Blocker;
ein Angiotensin-II-Antagonist; ein Angiotensinkonversionsenzyminhibitor;
ein Blutplättchenaggregationsinhibitor;
ein Fibrinogenrezeptorantagonist; Aspirin; Fenfluramine, Dexfenfluramine,
Phentiramine, β3-adrenerge Rezeptoragonisten; Sulfonylharnstoffe,
Biguanide, α-Glucosidaseinhibitoren,
andere Insulinsekretagoga und Insulin, zusammen zur Herstellung
eines Medikaments, das für
die oben beschriebenen Behandlungen geeignet ist, verwendet werden.
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Die
Tabletten, Pillen, Kapseln und dergleichen können auch ein Bindemittel,
wie z. B. Tragantgummi, Akaziengummi, Maisstärke oder Gelatine; Hilfsstoffe,
wie z. B. Dicalciumphosphat; ein Sprengmittel, wie z. B. Maisstärke, Kartoffelstärke, Alginsäure; ein
Gleitmittel, wie z. B. Magnesiumstearat; und ein Süßmittel,
wie z. B. Saccharose, Lactose oder Saccharin, enthalten. Wenn eine
Dosiseinheitsform eine Kapsel ist, kann sie, zusätzlich zu den Materialien des
obigen Typs, einen flüssigen
Träger,
wie z. B. ein Fettöl,
enthalten.
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Verschiedene
andere Materialien können
als Überzüge oder
zur Modifizierung der physikalischen Form der Dosiseinheit vorhanden
sein. Zum Beispiel können
Tabletten mit Schellack, Zucker oder beidem überzogen sein. Ein Sirup oder
Elixier kann, zusätzlich
zum Wirkstoff, Saccharose als Süßmittel,
Methyl- und Propylparabene als Konservierungsmittel, einen Farbstoff
und einen Geschmacksstoff, wie z. B. Kirsch- oder Orangenaroma,
enthalten.
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Diese
Wirkverbindungen können
auch parenteral verabreicht werden. Lösungen oder Suspensionen dieser
Wirkverbindungen können
in Wasser, das geeigneterweise mit einem Tensid, wie z. B. Hydroxypropylcellulose, vermischt
ist, hergestellt werden. Dispersionen können auch in Glycerin, flüssigen Polyethylenglycolen
und Mischungen davon in Ölen
hergestellt werden. Unter gewöhnlichen
Lagerungs- und Anwendungsbedingungen enthalten diese Präparate ein
Konservierungsmittel, um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern.
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Die
pharmazeutischen Formen, die sich zur Injektionsverwendung eignen,
sind u. a. sterile wäßrige Lösungen oder
Dispersionen und sterile Pulver für die unvorbereitete Herstellung
steriler einspritzbarer Lösungen
oder Dispersionen. In allen Fällen
muß die
Form steril sein und muß in
dem Maße
fluid sein, daß sie
leicht mit einer Spritze verwendet werden kann. Sie muß unter
den Herstellungs- und Lagerungsbedingungen stabil sein und muß gegen
die verunreinigende Wirkung von Mikroorganismen, wie z. B. Bakterien
und Pilzen, geschützt
sein. Der Träger
kann ein Lösungsmittel
oder ein Dispersionsmittel sein, das zum Beispiel Wasser, Ethanol,
Polyol (z. B. Glycerin, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglycol),
geeignete Mischungen davon und Pflanzenöle enthält.
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Spezielle
Beispiele für
Formel I können
die Verwendung von Schutzgruppen erfordern, um ihre erfolgreiche
Umformung in die erwünschte
Struktur zu ermöglichen.
Schutzgruppen können
gemäß Greene,
T. W., et al., Protective Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, Inc., 1991,
ausgewählt
werden. Die Blockiergruppen sind leicht entfernbar, d. h. sie können, falls
erwünscht,
durch Verfahren entfernt werden, die keine Spaltung oder andere
Trennung der restlichen Teile des Moleküls zur Folge haben. Solche
Verfahren sind u. a. die chemische und enzymatische Hydrolyse, die
Behandlung mit chemischen Reduktions- oder Oxidationsmitteln unter
milden Bedingungen, die Behandlung mit Fluoridion, die Behandlung
mit einem Übergangsmetallkatalysator
und einem Nukleophil und die katalytische Hydrierung.
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Beispiele
für geeignete
Hydroxylschutzgruppen sind: Trimethylsilyl, Triethylsilyl, o-Nitrobenzyloxycarbonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl, t-Butyldiphenylsilyl,
t-Butyldimethylsilyl, Benzyloxycarbonyl, t-Butyloxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl
und Allyloxycarbonyl. Beispiele für geeignete Carboxylschutzgruppen
sind Benzhydryl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl, 2-Naphthylmethyl, Allyl,
2-Chlorallyl, Benzyl, 2,2,2-Trichlorethyl,
Trimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl, t-Butyldiphenylsilyl, 2-(Trimethylsilyl)ethyl,
Phenacyl, p-Methoxybenzyl, Acetonyl, p-Methoxyphenyl, 4-Pyridylmethyl und t-Butyl.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
ist allgemein in dem nachstehenden Schema 1 gezeigt:
-
-
L
ist eine Abgangsgruppe, wie z. B. Halogen, vorzugsweise Bromid,
oder Sulfonyloxy, vorzugsweise Mesyloxy oder Tosyloxy.
-
Die
folgenden Beispiele werden zum vollständigeren Verständnis der
Erfindung bereitgestellt.
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BEISPIEL
1
Methyl-3-chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinyloxy)propylthio)phenylacetat
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Schritt A: Herstellung
von 4-tert.-Butyldimethylsilyloxy-2-hydroxy-3-propylpropiophenon
-
Zu
einer Lösung
von 2,4-Dihydroxy-3-propylpropiophenon (2,0 g, 9,6 mmol) und Imidazol
(1,31 g, 19,2 mmol) in 15 ml Dimethylformamid (DMF) wurde tert.-Butyldimethylsilylchlorid
(1,74 g, 11,5 mmol) portionsweise zugegeben. Die Mischung wurde
eine Stunde lang bei Umgebungstemperatur gerührt, wobei sie zwischen gesättigtem
(wäßrigem)
Ammoniumchlorid und Ethylacetat aufgetrennt wurde. Nach dem Trennen
der Schichten wurde die wäßrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereint
und über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt, und der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution:
5%, dann 10% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,242
(s, 3H), 0,244 (s, 3H), 0,93 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 0,99 (s, 9H),
1,20 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,45–1,55
(m, 2H), 2,56–2,60
(m, 2H), 2,93 (q, J = 7,3 Hz, 2H), 6,32 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,49 (d,
J = 8,9 Hz, 1H).
-
Schritt B: Herstellung
von 7-tert.-Butyldimethylsilyloxy-4-ethyl-8-propylcumarin
-
4-tert.-Butyldimethylsilyloxy-2-hydroxy-3-propylpropiophenon
(Schritt A, 500 mg, 1,5503 mmol) wurde mit Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat
(1551 mg, 4,6508 mmol) in Benzol (5 ml) vereint und in einem verschlossenen
Rohr 15 Stunden lang auf 95°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde abgekühlt
und das Produkt durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution:
5%, dann 10%, dann 15% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,24
(s, 6H), 0,96 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,01 (s, 9H), 1,29 (t, J = 7,4
Hz, 3H), 1,55–1,65
(m, 2H), 2,70–2,82
(m, 4H), 6,13 (s, 1H), 6,74 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8,7
Hz, 1H).
-
Schritt C: Herstellung
von 4-Ethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin
-
Zu
einer Lösung
von 7-tert.-Butyldimethylsilyloxy-4-ethyl-8-propylcumarin (Schritt B; 117 mg, 0,3382 mmol)
in fünf
ml Tetrahydrofuran (THF) wurde eine 1,0 M Lösung von Tetrabutylammoniumfluorid
(0,51 ml, 0,51 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde fünf Minuten
lang bei Umgebungstemperatur gerührt
und anschließend
durch die Zugabe von gesättigtem
Ammoniumchlorid gequencht. Die Mischung wurde mehrmals mit Ethylacetat
extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution: 10%,
dann 20%, dann 30% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, was die Titelverbindung
ergab.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,98
(t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,30 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,55–1,70 (m,
2H), 2,70–2,85
(m, 4H), 6,15 (s, 1H), 6,74 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8,7
Hz, 1H).
-
Schritt D: Herstellung
von 7-(3-Brompropoxy)-4-ethyl-8-propylcumarin
-
Zu
einer Lösung
von 4-Ethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin (Schritt C, 95 mg, 0,4086
mmol) und Kaliumcarbonat (112,9 mg, 0,8171 mmol) in 2,0 ml DMF wurden
1,3-Dibrompropan (0,21 ml, 2,043 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur drei Stunden lang gerührt und mit gesättigtem
(wäßrigem) Ammoniumchlorid
gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, filtriert, im Vakuum eingeengt und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution: 20%,
dann 30% Ethylacetat/Hexan) gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
ppm): δ 0,94
(t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,30 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,50–1,65 (m,
2H), 2,30–2,40
(m, 2H), 2,72–2,85
(m, 4H), 3,62 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 4,19 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 6,15
(s, 1H), 6,84 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,44 (d, J = 8,9 Hz, 1H).
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7- cumarinyloxy)propylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenylessigsäuremethylester (129 mg, 0,3991 mmol)
in 0,75 ml Methanol wurde eine 0,5 M Lösung von Natriummethoxid in
Methanol zugegeben. Diese Mischung wurde 90 Minuten lang auf 70°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde eine Lösung von 7-(3-Brompropoxy)-4-ethyl-8-propylcumarin
(Schritt C) in 1,2 ml Methanol tropfenweise zugegeben. Die Mischung
wurde 16 Stunden lang auf 70°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt und mit Ethylacetat
verdünnt.
Die organische Mischung wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel (20% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm): δ 3,55 (s, 2H), 3,68 (s, 3H).
-
BEISPIEL
2
3-Chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinyloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat (Beispiel
1, 82 mg, 0,1677 mmol) in 1,2 ml Methanol : Wasser (1 : 1) wurde
eine 0,5 M Lösung
von Kaliumhydroxid in Methanol zugegeben. Die Mischung wurde zwei
Stunden lang auf 40°C
erwärmt,
wonach die Mischung mit 1 M wäßriger Salzsäure auf
pH = 3 angesäuert
wurde. Die wäßrige Lösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen Bestandteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (30% Ethylacetat/Hexan/1%
Essigsäure)
gereinigt, was die Titelverbindung ergab.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD, ppm): δ 0,95 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 1,32
(t, J = 7,4 Hz, 3H), 1,59 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,15–2,25 (m,
2H), 2,80–2,90
(m, 4H), 3,20 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 3,55 (s, 2H), 4,24 (t, J = 5,8
Hz, 2H), 6,16 (s, 1H), 7,02 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,17 (dd, J = 1,9,
8,1 Hz, 1H), 7,34 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,38 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,64
(d, J = 8,9 Hz, 1H).
-
BEISPIEL
3
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinyloxy)propylthio)phenylacetat
-
Schritt A: Herstellung
von 4-(3-Propenyloxy)-2-hydroxybenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 2,4-Dihydroxybenzaldehyd (2,0 g, 14,5 mmol) in 20 ml DMF wurde
Allylbromid (1,92 g, 15,9 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei
Umgebungstemperatur mehrere Stunden lang gerührt, wonach sie zwischen Wasser
und Ethylacetat aufgetrennt wurde. Nachdem die Schichten getrennt
worden waren, wurde die wäßrige Schicht
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, im Vakuum eingeengt und der Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (30% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm): δ 4,55–4,60 (m, 2H), 5,29–5,45 (m,
2H), 5,95–6,20
(m, 1H), 6,40–6,60
(m, 2H), 7,38–7,45
(m, 1H), 9,70 (s, 1H).
-
Schritt B: Herstellung
von 7-Butyroyloxy-3-ethyl-8-(2-propenyl)cumarin
-
4-(3-Propenyloxy)-2-hydroxybenzaldehyd
(Schritt A, 200 mg, 1,12 mmol) wurde mit Buttersäureanhydrid (344 mg, 2,25 mmol)
und Natriumbutyrat (246 mg, 2,25 mmol) vereint und in einem verschlossenen
Rohr 14 Stunden lang auf 190°C
erhitzt. Die Reaktion wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Mischung wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution: 10%,
dann 20%, dann 30% Ethylacetat/Hexan) gereinigt. Dies ergab die
Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,96
(t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,24 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,60–1,75 (m,
2H), 2,23 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 2,55 (q, J = 7,3 Hz, 3H), 3,60–3,70 (m,
2H), 5,10–5,20
(m, 2H), 5,90–6,05
(m, 1H), 6,77 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,20 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,40
(s, 1H).
-
Schritt C: Herstellung
von 3-Ethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin
-
7-Butyroyloxy-3-ethyl-8-(2-propenyl)cumarin
(Schritt B, 95 mg), gelöst
in Methanol, wurde mehrere Stunden lang mit 10% Pd/C unter einer
Wasserstoffgasatmosphäre
umgesetzt. Die rohe Mischung wurde direkt auf eine Flashsäule geladen,
die Kieselgel enthielt, und mit 20% Ethylacetat/Hexan eluiert. Dies
ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400
MHz, CDCl3, ppm): δ 0,96 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,15–1,25 (m,
3H), 1,50–1,70
(m, 3H), 2,55 (q, J = 7,3 Hz, 2H), 2,75–2,85 (m, 2H), 6,77 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,38 (s, 1H).
-
Schritt D: Herstellung
von 7-(3-Brompropyl)oxy-3-ethyl-8-propylcumarin
-
Zu
einer Lösung
von 3-Ethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin (37 mg, 0,1593 mmol) und Kaliumcarbonat (44
mg, 0,3186 mmol) in 0,7 ml DMF wurde 1,3-Dibrompropan (161 mg, 0,08
ml) zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat und gesättigtem
(wäßrigem)
Ammoniumchlorid gereinigt. Nachdem die Schichten getrennt worden
waren, wurde die wäßrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution: 5%,
dann 10%, dann 20% Ethylacetat/Hexan) gereinigt. Dies ergab die
Titelverbindung.
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinyloxy)propylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenylessigsäuremethylester (54 mg, 0,1656 mmol)
in 0,50 ml Methanol wurde eine 0,5 M Lösung von Natriummethoxid (0,33
ml, 0,1656 mmol) in Methanol zugegeben. Diese Mischung wurde 90
Minuten lang auf 70°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde eine Lösung von 7-(3-Brompropoxy)-3-ethyl-8-propylcumarin (Schritt
D, 54 mg, 0,1656 mmol) in 1,2 ml Methanol tropfenweise zugegeben.
Die Mischung wurde mehrere Stunden lang auf 70°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde im Vakuum eingeengt und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Mischung wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel (20% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,93 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 1,22
(t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,50–1,62
(m, 2H), 2,15–2,30
(m, 2H), 2,55 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,82 (t, 7,6 Hz, 2H), 3,15 (t,
J = 7,1 Hz, 2H), 3,55 (s, 2H), 3,68 (s, 3H), 4,15 (t, J = 5,7 Hz,
2H), 6,77 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,11 (dd, J = 1,7, 8,1 Hz, 1H), 7,21
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,26 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 1,7
Hz, 1H), 7,38 (s, 1H).
-
BEISPIEL
4
3-Chlor-4-(3-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinyloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-ethyl-8-propyl-7-cumarinoxy)propylthio)phenylacetat
(Beispiel 3, 30 mg, 0,0613 mmol), 1,0 ml Methanol : Wasser (2 :
1) wurde eine 0,5 M Lösung
von Kaliumhydroxid in Methanol (0,61 ml, 0,3061 mmol) zugegeben.
Die Mischung wurde zwei Stunden lang auf 30°C erwärmt, wonach die Mischung mit
1 M Salzsäure
auf pH = 3 angesäuert
wurde. Die wäßrige Lösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen Bestandteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (30% Ethylacetat/Hexan/1%
Essigsäure) gereinigt,
was die Titelverbindung ergab.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD, ppm): δ 0,95 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 1,23
(t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,55–1,65
(m, 2H), 2,10–2,25
(m, 2H), 2,53 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,83 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 3,20
(t, J = 7,1 Hz, 2H), 3,53 (s, 2H), 4,22 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 6,96
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,18 (dd, J = 1,8, 8,0 Hz, 1H), 7,30–7,41 (m,
3H), 7,67 (s, 1H).
-
BEISPIEL
5
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)-phenylacetat
-
Schritt A: Herstellung
von 2-Propyl-3-(2-phenyl-2-oxoethoxy)phenol
-
Zu
einer Lösung
von 2-Propylresorcin (178,27 g, 1,171 mol) in trockenem DMF (1200
ml) wurde Cäsiumcarbonat
(104,95 g, 322,12 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
gerührt
und tropfenweise mit einer Lösung
von 2-Bromacetophenon (58,29 g, 292,84 mmol) in trockenem DMF (500
ml) 2 Stunden lang behandelt. Die Lösung wurde 64 Stunden lang
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und Wasser
aufgetrennt. Die wäßrige Schicht
wurde durch die Zugabe von wäßr. 5 N
Natriumhydroxid auf pH 13 eingestellt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Rückstand eingedampft. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (110 ml) und Hexan (350 ml) gelöst und zum
Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde auf –10°C abgekühlt. Das
Rühren wurde
1 Stunde lang fortgesetzt. Die Titelverbindung wurde durch Filtration
gewonnen.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,00
(dd, J = 7,3, 1,3 Hz, 2H), 7,59 (t, J = 7,2, 1,4 Hz, 1H), 7,49 (dt,
J = 7,6, 1,5 Hz, 2H), 6,98 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 6,47 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 6,38 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 4,75 (s, sehr breit, 1H), 2,66 (t,
J = 7,7 Hz, 2H), 1,57 (hex, J = 7,5 Hz, 2H), 0,94 (t, J = 7,4 Hz,
3H).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 2-Propyl-3-(2-phenyl-2-oxoethoxy)phenol (9,30 g)
in o-Phosphorsäure
(85%) (93 ml) bei Raumtemperatur wurde über einen Zeitraum von 45 Minuten
Phosphorpentoxid (46,50 g) zugegeben. Während dieses Zeitraums wurde
die Reaktionsmischung mehrere Male mit einer Heizpistole erwärmt. Nach
30minütigem
Rühren
der Mischung wurde die Reaktion durch DC überprüft (um eine kleine Probe mit
einer Kapillare zu entnehmen und die Probe in Wasser zu lösen und
sie mit mehreren Tropfen Ether zu versetzen; Elution: 50% Methylenchlorid
in Hexan). Die Reaktionsmischung wurde erneut mit einer Heizpistole erwärmt, wenn
die Reaktion nicht vollständig
war. Die Reaktionsmischung wurde 20 Minuten lang weitergerührt, dann
wurde sie in ein Becherglas gegossen, das Eis enthielt. Der Reaktionskolben
wurde anschließend mit
Wasser und Ether gespült,
und die Waschlösungen
wurden zu dem Becherglas hinzugegeben. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über MgSO4,
getrocknet und eingeengt. Die Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,71 (s,
1H), 7,64 (dd, J = 7,0, 1,4 Hz, 2H), 7,51 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,46
(dt, J = 7,3, 1,8 Hz, 2H), 7,35 (dt, J = 7,2, 1,3 Hz, 1H), 6,82
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 4,74 (s, sehr breit, 1H), 2,90 (t, J = 7,7
Hz, 2H), 1,75 (hex, J = 7,5 Hz, 2H), 1,03 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Schritt C: Herstellung
von 3-Phenyl-6-(3-brompropyloxy)-7-propylbenzofuran
-
Zu
einer Lösung
von 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran (3,54 g, 13,99 mmol) und
Kaliumcarbonat (2,08 g, 15,05 mmol) in trockenem Methylethylketon
(50 ml) wurde 1,3-Dibrompropan (2,84 ml, 27,98 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden lang unter Stickstoff refluxiert.
Die Mischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie (Kieselgel, 50% Methylenchlorid in Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,70 (s, 1H), 7,62 (dd, J =
7,0, 1,4 Hz, 1H), 7,56 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,44 (td, J = 6,8, 1,6
Hz, 2H), 7,35 (dd, J = 7,0, 1,4 Hz, 1H), 6,92 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
4,16 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,65 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,88 (t, J =
6,2 Hz, 2H), 2,36 (quint, J = 6,3 Hz, 2H), 1,70 (hex, J = 6,1 Hz,
2H), 0,98 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Schritt D: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiobenzolessigsäuremethylester (3,88 g, 13,50 mmol)
und Methanol (40 ml) wurde 4,37 M Natriummethoxid (3,35 ml, 14,63
mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang refluxiert,
dann ließ man
sie auf 50°C
abkühlen.
3-Phenyl-6-(3-brompropyloxy)-7-propylbenzofuran
(4,20 g, 11,25 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 1,5 Stunden
lang bei 50°C gerührt. Die
Mischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie (Kieselgel, 50% Methylenchlorid in Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,70 (s, 1H), 7,60 (dd, J =
8,3, 1,2 Hz, 2H), 7,53 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7,5 Hz,
2H), 7,34 (dd, J = 8,4, 1,3 Hz, 1H), 7,28 (m, 2H), 7,11 (dd, J =
8,2, 1,7 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 4,14 (t, J = 5,8 Hz,
2H), 3,69 (s, 3H), 3,55 (s, 2H), 3,17 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,89
(t, J = 7,4 Hz, 2H), 2,18 (quint, J = 7,1 Hz, 2H), 1,71 (hex, J
= 7,3 Hz, 2H), 0,96 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
6
3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat (3,72
g, 7,31 mmol), hergestellt im letzten Schritt, und wäßrigem Lithiumhydroxid
(1,0 M, 14,62 ml, 14,62 mmol) in Methanol (25 ml) wurde 1 Stunde
lang refluxiert. Die Mischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer
aufgetrennt. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie (Kieselgel, 50% Methylenchlorid in Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. Schmp.: 143°C. ESI-MS:
m/e- 495(M + 1).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,70
(s, 1H), 7,61 (dd, J = 8,3, 1,2 Hz, 2H), 7,54 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
7,44 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 7,35 (dd, J = 8,4, 1,3 Hz, 1H), 7,29 (m,
2H), 7,11 (dd, J = 8,1, 1,8 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 4,15
(t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,57 (s, 2H), 3,17 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,89
(t, J = 7,4 Hz, 2H), 2,18 (quint, J = 7,1 Hz, 2H), 1,71 (hex, J
= 7,3 Hz, 2H), 0,96 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
7
3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 5-Allyloxyindol
-
5-Hydroxyindol
(1,00 g, 7,29 mmol) und Kaliumcarbonat (1,38 g, 9,94 mmol) wurden
in 20 ml Dimethylformamid (DMF) aufgenommen und 0,5 Stunden lang
bei 60°C
gerührt.
Allylbromid (0,57 ml, 6,62 mmol) wurde zugegeben und die Reaktion
weitere 18 Stunden gerührt,
dann abgekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (10% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, ppm): δ 4,59 (dd, 2H), 5,28 (d, 1H),
5,44 (d, 1H), 6,12 (m, 1H), 6,47 (d, 1H), 6,88 (dd, 1H), 7,16 (dd,
2H), 7,30 (s, 1H), 8,11 (breites s, 1H).
-
Schritt B: Herstellung
von 5-Allyloxy-N-(4-chlorphenyl)indol
-
Zu
einer Lösung
von Natriumhydrid (60%, 254 mg, 6,35 mmol) in 15 ml Tetrahydrofuran
(THF) wurde 5-Allyloxyindol (Schritt A, 1,0 g, 5,77 mmol) in 5 ml
THF zugegeben und die Mischung 1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
4-Fluorchlorbenzol (0,69 ml, 6,35 mmol) wurde zugegeben und die
Reaktion 21 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktion mit gesättigtem
wäßrigem Ammoniumchlorid
gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (15% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, ppm): δ 4,60 (dd, 2H), 5,30 (d, 1H),
5,45 (d, 1H), 6,12 (m, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,81 (d, 1H), 6,92 (dd,
1H), 7,14–7,32
(m, 2H), 7,37–7,50
(m, 4H).
-
Schritt C: Herstellung
von 4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-chlorphenyl)indol
-
5-Allyloxy-N-(4-chlorphenyl)indol
(Schritt B, 1,4 g, 4,93 mmol) wurde in 20 ml 1,2-Dichlorbenzol 4
Stunden lang refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und
sofort durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution:
Hexan, dann 10% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3, ppm): δ 3,69
(dd, 2H), 4,80 (breites s, 1H), 5,13–5,25 (m, 2H), 6,02–6,17 (m,
1H), 6,63 (d, 1H), 6,81 (d, 1H), 7,28 (dd, 2H), 7,45 (dd, 4H).
-
Schritt D: Herstellung
von 5-Hydroxy-4-propyl-N-(4-chlorphenyl)indol
-
4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-chlorphenyl)indol
(Schritt C; 1,0 g, 3,54 mmol) wurde in 25 ml Ethylacetat aufgenommen
und bei Umgebungstemperatur unter Verwendung von 5% Palladium-auf-Kohle
(40 mg) 2 Stunden lang hydriert (1 atm). Die Reaktion wurde durch
Celite filtriert und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung zu
ergeben, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt E: Herstellung
von 5-(3-Brompropyl)oxy-4-propyl-N-(4-chlorphenyl)indol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Hydroxy-4-propyl-N-(4-chlorphenyl)indol (Schritt D; 500 mg,
1,75 mmol) und Kaliumcarbonat (484 mg, 3,50 mmol) in 7 ml Dimethylformamid
(DMF) wurde 1,3-Dibrompropan (1,77 g, 8,75 mmol) zugegeben. Die
Mischung wurde 2 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt und
mit Ethylacetat und gesättigtem
wäßrigem Ammoniumchlorid
verdünnt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
in diesem Zustand im nächsten
Schritt verwendet.
-
Schritt F: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenylessigsäuremethylester (368 mg, 1,13 mmol)
in 5 ml Methanol wurde eine 0,5 M Lösung von Natriummethoxid (2,25
ml, 1,13 mmol) in Methanol zugegeben. Diese Mischung wurde 90 Minuten
lang auf 70°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde eine Lösung von 5-(3-Brompropyl)oxy-4-propyl-N-(4-chlorphenyl)indol
(Schritt E, 500 mg, 1,13 mmol) in 8,0 ml Methanol tropfenweise zugegeben.
Die Mischung wurde 4 Stunden lang bei 70°C gerührt, im Vakuum eingeengt und
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel (20% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, ppm): δ 1,00 (t, 3H), 1,71 (m, 2H),
2,17 (m, 2H), 2,89 (t, 2H), 3,20 (t, 2H), 3,53 (s, 2H), 3,72 (s,
3H), 4,24 (t, 2H), 6,24 (d, 1H), 6,86 (d, 1H), 7,21–7,34 (m,
5H), 7,40–7,53
(m, 4H).
-
Schritt G: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(6-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-chlorphenyl)-5-indoloxy)propylthiophenylacetat
(Schritt F, 100 mg, 0,18 mmol) wurde in 3 ml Methanol : Wasser (2
: 1) aufgenommen. Dazu wurde eine 0,5 M Lösung von Kaliumhydroxid in
Methanol (1,80 ml, 0,90 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde 2 Stunden
lang auf 30°C
erwärmt,
wonach die Mischung mit 1 M Salzsäure auf pH3 angesäuert wurde.
Die wäßrige Lösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert und die organische Schicht mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (30% Ethylacetat/Hexan/1%
Essigsäure)
gereinigt, um die Titelverbindung als ein goldenes Öl zu ergeben,
daß sich
beim Anlegen von Vakuum verfestigt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, ppm): δ 1,00 (t, 3H), 1,71 (m, 2H),
2,17 (m, 2H), 2,89 (t, 2H), 3,19 (t, 2H), 3,58 (s, 2H), 4,12 (t,
2H), 6,24 (d, 1H), 6,88 (d, 1H), 7,23 (dd, 1H), 7,23–7,32 (m,
4H), 7,39–7,50
(m, 4H). ESI: MS m/e = 529 (M + 1).
-
BEISPIEL
8
3-(4-(3-Phenyl-7-propylbenzofuran-6-yl)oxy)butoxy)phenylessigsäure
-
SCHRITT 1A
-
Herstellung von 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 2-Propyl-3-(2-phenyl-2-oxoethoxy)phenol (9,30 g)
in o-Phosphorsäure
(85%) (93 ml) bei Raumtemperatur wurde innerhalb eines Zeitraums
von 45 Minuten Phosphorpentoxid (46,50 g) zugegeben. Während dieses
Zeitraums wurde die Reaktionsmischung mehrmals mit einer Heizpistole
erwärmt.
Nach 30minütigem
Rühren
der Mischung wurde die Reaktion durch DC überprüft (um eine kleine Probe mit
einer Kapillare zu entnehmen und die Probe in Wasser zu lösen und
sie mit mehreren Tropfen Ether zu versetzen; Elution: 50% Methylenchlorid
in Hexan). Die Reaktionsmischung wurde erneut mit einer Heizpistole
erwärmt,
wenn die Reaktion nicht vollständig
war. Die Reaktionsmischung wurde 20 Minuten lang weitergerührt, dann
wurde sie in ein Becherglas gegossen, das Eis enthielt. Der Reaktionskolben
wurde anschließend
mit Wasser und Ether gespült,
und die Waschlösungen
wurden zu dem Becherglas hinzugegeben. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Die Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,71 (s,
1H), 7,64 (dd, J = 7,0, 1,4 Hz, 2H), 7,51 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,46
(dt, J = 7,3, 1,8 Hz, 2H), 7,35 (dt, J = 7,2, 1,3 Hz, 1H), 6,82
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 4,74 (s, sehr breit, 1H), 2,90 (t, J = 7,7
Hz, 2H), 1,75 (hex, J = 7,5 Hz, 2H), 1,03 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Schritt 1
-
Der
Ester wurde durch Fischer-Veresterung der im Handel erhältlichen
Säure in
Methanol erhalten. Die 3-Hydroxyphenylessigsäure (25 g) wurde mit etwa 0,4
ml konz. H2SO4 in
Methanol (100 ml) gelöst.
Die Mischung wurde 16 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
abgekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit gesätt. wäßr. NaHCO3 gewaschen,
gefolgt von gesätt.
wäßr. NaCl.
Die EtOAc-Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Der Ester wurde ohne weitere Reinigung verwendet. Charakteristische
NMR-Resonanzen; 1H-NMR 400 MHz (CDCl3); 7,15 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,80 (t, 1H,
J = 8,1 Hz), 6,75 (br. s, 1H), 6,72 (dd, 1H, J = 2,6, 8,1 Hz), 3,68 (s,
3H), 3,56 (s, 2H).
-
Schritt 2
-
Der
Ester (4,0 g, 1 Äquiv.,
0,024 mol) wurde in DMF (30 ml) mit 1,4-Dibrombutan (14,4 ml, 5 Äquiv., 0,121
mol) und CsCO3 (8,3 g, 1,05 Äquiv., 0,025
mol) gelöst.
Die Suspension wurde 1,5 Stunden lang bei RT gerührt. Die Mischung wurde in
0,2 N HCl und EtOAc gegossen. Die wäßrige Phase wurde mit EtOAc
extrahiert, und die EtOAc-Extrakte wurden dreimal mit Wasser gewaschen,
gefolgt von gesätt.
wäßr. NaCl.
Die Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
-
Das
Produkt wurde durch Elution aus einer Kieselgelsäule (150 g E. Merck 40–63 μ) mit 9 :
1 Hexane : EtOAc gereinigt. Das Bromid wird als ein Öl erhalten.
Charakteristische
NMR-Resonanzen; 1H-NMR 400 MHz (CDCl3); 7,21 (t, 1H, J = 7,9 Hz), 6,86–6,76 (m,
3H), 3,97 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,67 (s, 3H), 3,58 (s, 2H), 3,47
(t, 2H, J = 6,6 Hz), 2,02–2,09
(komplexes m, 2H), 1,89–1,96
(komplexes m, 2H).
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Schritt 3
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Das
Hydroxybenzofuran (57 mg, 1,0 Äquiv.,
0,228 mmol) wurde in DMF (0,5 ml) mit dem Bromid (72 mg, 1,05 Äquiv., 0,24
mmol) und CsCO3 (82 mg, 1,1 Äquiv., 0,25
mmol) gelöst.
Die Suspension wurde 16 Stunden lang bei RT gerührt. Die Mischung wurde in
0,2 N HCl und EtOAc gegossen. Die wäßrige Phase wurde mit EtOAc
extrahiert, und die EtOAc-Extrakte wurden mit gesätt. wäßr. NaCl
gewaschen. Die Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Das rohe Addukt wurde wie unten hydrolysiert
und als freie Säure
gereinigt.
-
Schritt 4
-
Der
Ester (100 mg, 1 Äquiv.,
0,21 mmol) wurde in etwa 4,5 ml 2 : 1 Dioxan : H2O
gelöst.
1,5 M wäßriges LiOH
(282 ml, 2,0 Äquiv.,
0,424 mmol) wurde tropfenweise bei RT zugegeben und die Mischung
3 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in 0,2 N HCl und EtOAc verdünnt. Die
wäßrige Phase
wurde mit EtOAc extrahiert, und die EtOAc-Extrakte wurden mit gesätt. wäßr. NaCl
gewaschen. Die Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt.
-
Die
rohe Säure
wurde durch Elution aus einer E. Merck 40–63 μ RP-8-Säule mit 73 : 27 CH2CN
: H2O, das 0,1% Vol./Vol. TFA enthielt,
gereinigt. Das Material wurde gefriergetrocknet.
Charakteristische
NMR-Resonanzen; 1H-NMR 400 MHz (CDCl3); 7,69 (s, 1H), 7,55 (d, 1H, J = 8,5 Hz),
6,90 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 4,09 (m, 2H), 4,04 (m, 2H), 3,60 (s, 2H),
2,89 (dd, 2H, J = 6,2, 7,7 Hz), 2,01 (m, 4H), 1,69 (sext, 2H, J
= 7,5 Hz), 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
MS ESI CH3CN/NH4CO2 wäßr. M +
1 459,3, M + NH4 476,4.
-
BEISPIEL
9
1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuranyl-6-oxy)propyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäure
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Schritt 1
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Eine –78°C-Lösung von
3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenyl essigsäuremethylester (5,167 Gramm,
19,75 mmol) in trockenem THF (52 ml) wurde mit einer Lösung von
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1,0 M, 20,74 ml, 20,74 mmol) behandelt.
Die Reaktion wurde 1 Stunde lang bei –78°C gerührt, dann ließ man sie auf –10°C erwärmen und
rührte
sie 30 Minuten lang. Die Lösung
wurde wieder auf –78°C abgekühlt und
tropfenweise mit Methyliodid (1,29 ml, 20,74 mmol) behandelt. Die
Reaktion wurde bei –78°C 30 Minuten
lang gerührt,
dann auf –10°C erwärmt und
weitere 30 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer aufgetrennt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht einmal
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab 2-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,52 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,43
(d, 1H, J = 1,8 Hz), 7,19 (dd, 1H, J = 8,1, 1,9 Hz), 3,68 (quart,
1H, J = 7,2 Hz), 3,64 (s, 3H), 3,11 (s. br. s, 3H), 3,01 (s. br.
s, 3H), 1,47 (d, 3H, J = 7,2 Hz).
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Schritt 2
-
Eine –78°C-Lösung von
2-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester
(4,547 Gramm, 15,07 mmol) in trockenem THF (45 ml) wurde mit einer
Lösung
von Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1,0 M, 18,08 ml, 18,08 mmol)
behandelt. Die Reaktion wurde 1 Stunde lang bei –78°C gerührt, dann ließ man sie auf –10°C erwärmen und
30 Minuten lang rühren.
Die Lösung
wurde wieder auf –78°C abgekühlt und
tropfenweise mit einer Phenylselenylbromidlösung (1,0 M, 18,08 ml, 18,08
mmol) versetzt. Die Reaktion wurde 15 Minuten lang bei –78°C gerührt, dann
auf 20°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer aufgetrennt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht einmal
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab 2-Phenylseleno-2-(3-chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,48 (m, 2H), 7,33 (m, 4H), 7,24
(m, 2H), 3,69 (s, 3H), 3,11 (s. br. s, 3H), 3,02 (s. br. s, 3H),
1,85 (br. s, 3H).
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Schritt 3
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Eine
20°C-Lösung von
2-Phenylseleno-2-(3-chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester
(5,249 Gramm, 11,49 mmol) in THF (53 ml) wurde mit einer Wasserstoffperoxidlösung (10%,
10 ml) behandelt. Die Reaktion wurde 30 Minuten lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und Wasser aufgetrennt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht zweimal
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab 2-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylacrylsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,56 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,55
(d, 1H, J = 2,0 Hz), 7,30 (dd, 1H, J = 8,1, 1,9 Hz), 6,43 (br. s,
1H), 5,93 (br. s, 1H), 3,80 (s, 3H), 3,12 (s. br. s, 3H), 3,02 (s.
br. s, 3H).
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Schritt 4
-
Eine
20°C-Lösung von
Trimethylsulfoxoniumiodid (2,122 Gramm, 9,64 mmol) in trockenem
DMSO (20 ml) wurde mit einer Lösung
von Dimsylnatrium (1,0 M, 9,64 ml, 9,64 mmol) behandelt. Die Reaktion
wurde 10 Minuten lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit einer Lösung von 2-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylacrylsäuremethylester
(2,409 Gramm, 8,04 mmol) in trockenem DMSO (24 ml) behandelt. Die
Reaktion wurde 1 Stunde lang gerührt,
dann zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt und die organische Schicht zweimal mit Wasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt.
Die Kieselgelchromatographie ergab 1-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,51 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,47
(d, 1H, J = 1,8 Hz), 7,22 (dd, 1H, J = 8,1, 1,8 Hz), 3,60 (s, 3H), 3,12
(s, br. s, 3H), 3,00 (s, br. s, 3H), 1,59 (scheinbares quart, 2H,
J = 3,3 Hz), 1,18 (scheinbares quart, 2H, J = 3,2 Hz).
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Schritt 5
-
Eine
Lösung
von 1-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester (1,521 Gramm,
4,85 mmol) in trockenem MeOH (16 ml) wurde mit einer Lösung von
Natriummethoxid (4,37 M, 1,55 ml, 6,79 mmol) behandelt. Die Reaktion
wurde 2 Stunden lang refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde auf
20°C abgekühlt und
in einen Tropftrichter überführt. Der
Tropftrichter wurde auf einen Kolben gesetzt, welcher eine Lösung von
Dibrompropan (2,57 ml, 25,32 mmol) in trockenem MeOH (5 ml) enthielt.
Die Inhalte des Tropftrichters wurden tropfenweise zu dem Kolben
hinzugegeben und die Lösung
2 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer
aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab 1-(3-Chlor-4-(3-brompropyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,34 (d, 1H, J = 1,8 Hz), 7,20
(d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,18 (dd, 1H, J = 8,2, 1,9 Hz), 3,61 (s, 3H), 3,54
(t, 2H, J = 6,3 Hz), 3,08 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 2,18 (pent, 2H, J
= 6,6 Hz), 1,59 (scheinbares quart, 2H, J = 3,7 Hz), 1,14 (scheinbares
quart, 2H, J = 3,2 Hz).
-
Schritt 6
-
Eine
Lösung
von 1-(3-Chlor-4-3-brompropyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester (0,276
Gramm, 0,76 mmol) in trockenem DMF (3 ml) wurde mit 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
(0,210 Gramm, 0,83 mmol) behandelt. Cäsiumcarbonat (0,298 Gramm,
0,91 mmol) wurde zugegeben und die Reaktion 9 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zwischen Isopropylacetat und pH4-Puffer
aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Die Kieselgelchromatographie ergab
1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester.
NMR
(CDCl3): 7,71 (s, 1H), 7,62 (dd, 2H, J =
8,5, 1,2 Hz), 7,55 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,44 (t, 2H, J = 8,6 Hz),
7,34 (d, überlappend
br. t, 2H, Jd = 1,9 Hz), 7,24 (d, 1H, J
= 8,1 Hz), 7,15 (dd, 1H, J = 8,4, 1,8 Hz), 6,89 (d, 1H, J = 8,6
Hz), 4,16 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,61 (s, 3H), 3,18 (t, 2H, J = 7,3
Hz), 2,90 (br. t, 2H, J = 7,7 Hz), 1,58 (scheinb. quart, 2H, J =
3,0 Hz), 1,13 (scheinb. quart, 2H, J = 3,0 Hz).
-
Schritt 7
-
Eine
Lösung
von 1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäuremethylester
(0,287 Gramm, 0,54 mmol) in Isopropanol (5 ml) wurde refluxiert.
Eine Lösung von
Kaliumhydroxid (1,109 M, 1,78 ml, 1,97 mmol) wurde tropfenweise
zugegeben und das Refluxieren 1 Stunde lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde zwischen Isopropylacetat und 0,1 N HCl aufgetrennt. Die Schichten
wurden getrennt und die organische Schicht über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Verreiben mit Cyclohexan/Methylenchlorid
(3 : 1) ergab 1-(3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)thio)phenyl-1-cyclopropancarbonsäure (L-803729).
NMR
(CDCl3): 7,71 (s, 1H), 7,62 (dd, 2H, J =
8,5, 1,2 Hz), 7,55 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,44 (t, 2H, J = 8,6 Hz),
7,34 (d, überlappend
br. t, 2H, Jd = 1,9 Hz), 7,24 (d, 1H, J
= 8,1 Hz), 7,15 (dd, 1H, J = 8,4, 1,8 Hz), 6,89 (d, 1H, J = 8,6
Hz), 4,17 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,18 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 2,92 (br.
t, 2H, J = 7,7 Hz), 1,65 (scheinb. quart, 2H, J = 3,0 Hz), 1,21
(scheinb. quart, 2H, J = 3,0 Hz).
-
BEISPIEL 10
-
3-Chlor-4-(3-(6-propyl-N-(4-fluorbenzyl)-5-indoloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 5-Allyloxyindol
-
5-Allyloxyindol
wurde wie in Beispiel 7, Schritt A, unter Verwendung der gleichen
Ausgangsmaterialien hergestellt.
-
Schritt B: Herstellung
von 4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol
-
Zu
einer Lösung
von Natriumhydrid (60%, 140 mg, 3,47 mmol) in 4 ml Tetrahydrofuran
(THF) wurde 5-Allyloxyindol (Schritt A, 0,5 g, 2,89 mmol) in 1 ml
zugegeben und die Mischung 1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
4-Fluorbenzylbromid (0,43 ml, 3,32 mmol) wurde zugegeben und die
Reaktion 18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde anschließend
mit gesättigtem
wäßrigem Ammoniumchlorid
gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, durch ein kurzes Kieselgelkissen filtriert und direkt
im nächsten
Schritt verwendet.
-
Schritt C: Herstellung
von 4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol
-
4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol
(Schritt B, 0,45 g, 1,60 mmol) wurde in 5 ml 1,2-Dichlorbenzol 4
Stunden lang refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und
sofort durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution:
Hexan, dann 10% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3, ppm): 3,67 (dd, 2H), 4,69 (s, 1H), 5,10–5,20 (m,
2H), 4,40 (s, 2H), 6,00–6,14
(m, 1H), 6,48 (d, 1H, J = 2 Hz), 6,76 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,91–7,15 (m,
6H).
-
Schritt D: Herstellung
von 4-Propyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol
-
4-Allyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol
(Schritt C, 0,40 g, 1,42 mmol) wurde in 10 ml Ethylacetat aufgenommen
und bei Umgebungstemperatur 2 Stunden lang hydriert (1 atm), wobei
5%-Palladium-auf-Kohle (15 mg) verwendet wurde. Die Reaktion wurde
durch Celite filtriert und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
zu ergeben, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt D-1: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenylacetat (85 g, 0,295
mol) in Methanol (250 ml) wurde 25%iges NaOMe in Methanol (74 ml,
0,34 mol) zugegeben. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt.
Die DC-Analyse zeigt verbliebenes Ausgangs-Carbamat. Zusätzliches
NaOMe/MeOH (10 ml) wurde zugegeben und die Mischung weitere 30 Minuten
am Rückfluß gerührt. Nach
dem Abkühlen auf
Umgebungstemperatur wurde die Thiolatlösung tropfenweise zu einer
Lösung
von 1,3-Dibrompropan
(120 ml, 1,18 mol) in Methanol (250 ml) zugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde 3 Stunden lang refluxiert, dann auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Nach
dem Stehen über
Nacht wurde die Reaktion durch Gießen in Eiswasser (2 l) gequencht.
Nach dem Einstellen von pH 1 mit konz. HCl (ca. 10 ml) wurde die
wäßrige Schicht
mit EtOAc (2 l, dann 2 × 1
l) extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden mit
Wasser (2 × 1
l), Salzlösung
(1 l) gewaschen, über
wasserfr. MgSO4 getrocknet, filtriert und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc/Hexan (1/9) gelöst
und durch einen Kieselgelpfropfen eluiert (70–230 Mesh, ca. 2 l, gepackt
in EtOAc/Hexan, 1/9). Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereint
und eingedampft, um die Titelverbindung (48 g, 48% Ausbeute) als
einen nicht ganz weißen
Feststoff zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ 7,25–7,32 (m,
2H), 7,15 (dd, 1H, J = 8,1, 1,8 Hz), 3,71 (s, 3H), 3,57 (s, 2H),
3,55 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 3,10 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,18 (m, 2H).
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-fluorbenzyl)indolyl-5-oxy)propylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von Kaliumcarbonat (29 mg, 0,207 mmol) in 0,5 ml Dimethylformamid
(DMF) wurde 4-Propyl-5-hydroxy-N-(4-fluorbenzyl)indol (Schritt D,
39 mg, 0,135 mmol) zugegeben und die Mischung 30 Minuten lang bei
60°C gerührt. Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
(Schritt D-1, 50 mg, 0,148 mmol) in 0,5 ml DMF wurde zugegeben und
die Reaktion 5 Stunden lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel (20% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, ppm): δ 1,02 (t, 3H), 1,72 (m, 2H),
2,19 (m, 2H), 2,84 (t, 2H), 3,20 (t, 2H), 3,55 (s, 2H), 3,72 (s,
3H), 4,12 (t, 2H), 4,40 (s, 2H), 6,50 (d, 1H), 6,72 (d, 1H), 6,90–7,21 (m,
9H).
ESI: MS m/e = 541 (M + 1).
-
Schritt F: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(6-propyl-N-(4-chlorphenyl)-indolyl-5-oxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt G, und Verwendung
von 3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-(4-fluorbenzyl)indolyl-5-oxy)propylthio)phenylacetat
(Schritt E) als Ausgangsmaterial wurde die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
ppm): δ 1,02
(t, 3H), 1,72 (m, 2H), 2,19 (m, 2H), 2,84 (t, 2H), 3,20 (t, 2H),
3,55 (s, 2H), 4,12 (t, 2H), 4,40 (s, 2H), 6,50 (d, 1H), 6,72 (d,
1H), 6,90–7,21
(m, 9H).
ESI: MS m/e = 527 (M + 1).
-
BEISPIEL
11
3-Chlor-4-(1-propyldibenzofuranyl-2-oxypropylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthiophenylacetat (85 g, 0,295 mol)
in Methanol (250 ml) wurde 25%iges NaOMe in Methanol (74 ml, 0,34
mol) zugegeben. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt.
Die DC-Analyse zeigt verbliebenes Ausgangs-Carbamat. Zusätzliches
NaOMe/MeOH (10 ml) wurde zugegeben und die Mischung weitere 30 Minuten
am Rückfluß gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde die Thiolatlösung tropfenweise zu einer
Lösung
von 1,3-Dibrompropan (120 ml, 1,18 mol) in Methanol (250 ml) zugegeben.
Die resultierende Lösung
wurde 3 Stunden lang refluxiert, dann auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Nach
dem Stehen über
Nacht wurde die Reaktion durch Gießen in Eiswasser (2 l) gequencht.
Nach dem Einstellen von pH 1 mit konz. HCl (ca. 10 ml) wurde die
wäßrige Schicht
mit EtOAc (2 l, dann 2 × 1
l) extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden mit
Wasser (2 × 1
l), Salzlösung (1
l) gewaschen, über
wasserfr. MgSO4 getrocknet, filtriert und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc/Hexan (1/9) gelöst
und durch einen Kieselgelpfropfen eluiert (70–230 Mesh, ca. 2 l, gepackt
in EtOAc/Hexan, 1/9). Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereint
und eingedampft, um die Titelverbindung (48 g, 48% Ausbeute) als
einen nicht ganz weißen
Feststoff zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ 7,25–7,32 (m,
2H), 7,15 (dd, 1H, J = 8,1, 1,8 Hz), 3,71 (s, 3H), 3,57 (s, 2H),
3,55 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 3,10 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,18 (m, 2H).
-
Schritt B: Herstellung
von 2-Propenyloxydibenzofuran
-
Eine
Lösung
von 2-Hydroxydibenzofuran (2,0 Gramm) wurde mit Allylbromid (1,2
ml) und Kaliumcarbonat (1,5 Gramm) behandelt. Die Mischung wurde
bei 60°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde zwischen Methylenchlorid und Wasser aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde einmal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Die organische Schicht wurde filtriert und zu einem Öl eingeengt,
das über
Kieselgel chromatographiert wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
ppm) δ 7,10–7,90 (m,
6H), 6,06–6,18
(m, 1H), 5,06 (m, 1H), 4,62 (dd, 2H, J = 3,79, 1,47 Hz).
-
Schritt C: Herstellung
von 2-Hydroxy-1-propyldibenzofuran
-
Eine
Lösung
von 2-Propenyloxydibenzofuran (0,9 Gramm) in ortho-Dichlorbenzol, 8
ml) wurde 22 Stunden lang refluxiert. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und über
Kieselgel chromatographiert, um das Zwischenprodukt zu ergeben,
das über
10%-Pd/C-Katalysator (90 mg) in Ethylacetat 18 Stunden lang hydriert
wurde. Die Reaktion wurde durch Celite filtriert, und alle flüchtigen
Bestandteile wurden entfernt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
ppm) δ 6,89–7,96 (m,
6H), 3,12 (t, 2H, J = 7,4 Hz), 1,77 (m, 2H), 1,09 (t, 3H, J = 7,3
Hz).
-
Schritt D: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(1-propyl-2-dibenzofuranyl-2-oxypropylthio)phenylacetat
-
Eine
Mischung aus Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat (196
mg, 0,58 mmol), 2-Hydroxy-1-propyldibenzofuran (165 mg, 0,58 mmol),
Cäsiumcarbonat
(189 mg, 0,58 mmol) und DMF (2,3 ml) wurde 5 Stunden lang in einer
Stickstoffatmosphäre
auf 80°C
erwärmt,
wobei mit einem Magnetrührer
gerührt
wurde. Die Suspension wurde zwischen Ethylacetat und verdünnter HCl-Lösung aufgetrennt.
Die wäßrige Phase
wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen
Phasen wurden dreimal mit Wasser, einmal mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Das Eindampfen im
Vakuum ergab die Titelverbindung als ein oranges Öl. Es wurde
bei der nächsten
Reaktion ohne Reinigung verwendet.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm) δ 6,98–7,97 (m, 9H), 4,10 (t, 2H,
J = 5,8 Hz), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,17 (t, 2H, J = 7,2 Hz),
2,59 (t, 2H), 2,14 (m, 2H), 1,73 (m, 2H), 1,05 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt E: 3-Chlor-4-(1-propyldibenzofuranyl-2-oxypropylthio)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von 3-Chlor-4-(1-propyl-2-dibenzoxyfuran)propylthio)-phenylacetat (205
mg, 0,37 mmol), LiOH-Lösung
(1,0 M, 1,11 ml, 1,11 mmol) und Methanol (11 ml) wurde 16 Stunden
lang bei Raumtemperatur gehalten. Sie wurde 15 Minuten lang unter
Rückfluß erhitzt
und der Großteil
des Methanols im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in Wasser suspendiert
und mit verdünnter
HCl angesäuert.
Die Suspension wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten
Extrakte wurden mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Nach dem Abdampfen
des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der feste Rückstand
mit CH2Cl2 verrieben,
filtriert und getrocknet, um die Titelverbindung als einen nicht
ganz weißen
Feststoff zu ergeben, Schmp. 153–154°C.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm) δ 6,98–7,97 (m, 9H), 4,10 (t, 2H,
J = 5,8 Hz), 3,57 (s, 2H), 3,19 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,02–2,08 (m,
2H), 2,20 (m, 2H), 1,73 (m, 2H), 1,05 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
ESI-MS:
m/e = 468 (M+).
-
BEISPIEL
12
3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)-propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt
A: Herstellung von 1-Hydroxy-3-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol:
2,00 Gramm 1-Hydroxy-3-(2-amino)ethylbenzol-Hydrochlorid (11,5 mmol,
1,0 Äquiv.)
wurden in 60 ml trockenem Dichlormethan suspendiert, das Reaktionsgefäß wurde
auf 0°C
abgekühlt
und mit 4,6 ml Pyridin (57,6 mmol, 5,0 Äquiv.) versetzt. Schließlich wurden
3,5 ml Benzylchlorformiat (24,5 mmol, 2,1 Äquiv.) zugegeben und die Reaktion
40 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von Wasser gequencht. Nach der Überführung der 2phasigen
Lösung
in einen Scheidetrichter wurde die organische Schicht 3mal mit Wasser
und 3mal mit verdünnter
wäßriger HCl
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingedampft. Die Kieselgelchromatographie
ergab reine Proben von sowohl der Titelverbindung als auch dem Di-Cbz-Produkt.
Das Di-Cbz-Produkt wurde in 25 ml Dioxan und 25 ml 1 N Natriumhydroxid
gelöst und
15 Minuten lang gerührt.
Das Hydrolyseprodukt eluiert bei der Dünnschichtchromatographie (DC)
zusammen mit der Titelverbindung. Die Gesamtausbeute der Titelverbindung
betrug 1,80 Gramm (57% Ausbeute).
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,36 (m, 5H), 7,17 (t, 1H),
6,72 (m, 3H), 6,66 (s, 1H), 5,11 (s, 2H), 3,47 (q, 2H), 2,78 (t,
2H).
-
Schritt
B: Herstellung von 1-Propenyloxy-3-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol:
1,80 Gramm (6,6 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-3-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol aus Schritt A wurden
in 30 ml N,N-Dimethylformamid gelöst. 2,29 Gramm (16,6 mmol,
2,5 Äquiv.)
Kaliumcarbonat wurden in der Lösung
suspendiert, und 665 μl
(7,3 mmol, 1,1 Äquiv.)
Allyliodid wurden zugegeben. Die Reaktion wurde 300 Minuten lang
bei 60°C gerührt, wonach
die DC eine unvollständige
Umwandlung zeigt. Weitere 550 μl
(6,0 mmol, 0,9 Äquiv.)
Allyliodid wurden portionsweise zugegeben, bis die Reaktion nahezu
vollständig
war. Man quenchte durch Zugabe von Wasser und extrahierte 3mal mit
Dichlormethan. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und das Filtrat eingedampft. An den Rückstand wurde 72 Stunden lang
Hochvakuum angelegt, dann wurde er durch Kieselgelchromatographie
gereinigt, um 1,75 Gramm (85% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ 7,36 (m,
5H), 7,22 (t, 1H), 6,79 (m, 3H), 6,07 (m, 1H), 5,38 (ddd, 2H), 5,12
(s, 2H), 4,53 (d, 2H), 3,48 (q, 2H), 2,81 (t, 2H).
-
Schritt
C: Herstellung von 1-Hydroxy-2-propenyl-5-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol:
1,74 Gramm (5,6 mmol) 1-Propenyloxy-3-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol
aus Schritt B wurden in 30 ml 1,2-Dichlorbenzol gelöst. Die
Lösung
wurde 90 Stunden lang auf 180°C
erhitzt. Die DC zeigte, daß sich
zwei Produkte in einem Verhältnis
von nahezu 1 : 1 gebildet hatten. Mehrere Säulenchromatographien ergaben
930 mg (53% Ausbeute) der Titel verbindung (das weniger polare Produkt)
und 766 mg (44% Ausbeute) 1-Hydroxy-2-propenyl-5-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol
(das polarere Produkt).
Titelverbindung 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,37 (m, 5H), 7,08 (t, 1H),
6,75 (dd, 2H), 6,01 (m, 1H), 5,12 (s, 2H), 5,06 (dd, 2H), 3,48 (d,
2H), 3,42 (q, 2H), 2,85 (t, 2H).
1-Hydroxy-2-propenyl-5-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol: 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ 7,37 (m,
5H), 7,04 (d, 1H), 6,71 (d, 1H), 6,64 (s, 1H), 6,01 (m, 1H), 5,14
(dd, 2H), 5,11 (s, 2H), 3,46 (q, 2H), 3,40 (d, 2H), 2,76 (t, 2H).
-
Schritt
D: Herstellung von 1-Hydroxy-2-propyl-3-(2-amino)ethylbenzol: 600
mg (1,92 mmol, 1,0 Äquiv.) 1-Hydroxy-2-propenyl-3-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol
aus Schritt C wurden in 24 ml Methanol gelöst. Das Reaktionsgefäß wurde
evakuiert und mit Stickstoff befüllt,
dann wurden 264 mg (0,25 mmol, 0,13 Äquiv.) 10%-Palladium-auf-Kohle
in der Lösung
suspendiert. Das Reaktionsgefäß wurde
anschließend
evakuiert und mit Wasserstoff beschickt und die Reaktion 150 Minuten
lang gerührt.
Die DC zeigte, daß die
Reaktion beendet war, darum wurde der Katalysator über Celite
abfiltriert und das Filtrat eingedampft, um 333 mg (97% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(500 MHz, CD3OD): δ 6,90 (t, 1H); 6,62 (ddd, 2H),
2,78 (m, 4H), 2,61 (t, 2H), 1,53 (m, 2H), 0,98 (t, 3H).
-
Schritt
E: Herstellung von 1-Hydroxy-2-propyl-3-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethylbenzol:
220 mg (1,23 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-2-propyl-3-(2-amino)ethylbenzol
aus Schritt D wurden in 10 ml 1,4-Dioxan gelöst, dazu wurden 4,30 ml 1 N
NaOH (4,3 mmol, 3,5 Äquiv.)
und 295 mg (1,35 mmol, 1,1 Äquiv.)
Di-tert.-butyldicarbonat gegeben. Nach 3 Stunden bei Raumtemperatur
wurde die Reaktion durch Verdünnen
mit Ethylacetat, Wasser und genug verdünnter HCl, um die wäßrige Schicht
anzusäuern,
aufgearbeitet. Die Mischung wurde in einen Scheidetrichter überführt, geschüttelt und
die organische Schicht abgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde ein zweites
Mal mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen wurden vereint, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und das Filtrat eingedampft. An den Rückstand
wurde Hochvakuum angelegt, um 330 mg (97% Ausbeute) der Titelverbindung
zu ergeben, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 6,99 (t,
1H), 6,72 (d, 1H), 6,62 (d, 1H), 3,35 (br. m, 2H), 2,78 (t, 2H),
2,58 (t, 2H), 1,53 (m, 2H), 1,43 (s, 9H), 0,98 (t, 3H).
-
Schritt F: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
-
Gleiches
Verfahren und gleiche Materialien wie in Beispiel 11, Schritt A,
beschrieben.
-
Schritt
G: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat:
330 mg (1,19 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-2-propyl-3-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethylbenzol aus
Schritt E wurden in 6 ml N,N-Dimethylformamid gelöst, wonach
1,05 Gramm (3,22 mmol, 2,7 Äquiv.)
Cäsiumcarbonat
suspendiert wurden und 402 mg Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat aus
Schritt F zugegeben wurden. Die Reaktion wurde 16 Stunden lang bei
50°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Die Kieselgelchromatographie ergab 272
mg (43% Ausbeute) der Titelverbindung.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,33 (d, 1H), 7,28 (m, 1H),
7,15 (dd, 1H), 7,11 (t, 1H), 6,79 (d, 1H), 6,73 (d, 1H), 4,09 (t,
2H), 3,72 (s, 3H), 3,59 (s, 2H), 3,36 (br. m, 2H), 3,18 (t, 2H),
2,83 (t, 2H), 2,65 (t, 2H), 2,18 (m, 2H), 1,52 (m, 2H), 1,46 (s,
9H), 0,99 (t, 3H).
-
Schritt
H: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(2-amino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat:
251 mg (0,47 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat
aus Schritt G wurde in 2 ml 4 N HCl in Dioxan (8 mmol, 17,1 Äquiv.) gelöst. Nach
1 Stunde wurde das Dioxan durch Rotationsverdampfung entfernt und
der rohe Rückstand
mit Diethylether verrieben. Der Großteil des Ethers wurde abdekantiert,
der Rest wurde durch Rotationsverdampfung, gefolgt von 16stündigem Hochvakuum,
entfernt, um 218 mg (99% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CD3OD): δ 7,36 (d,
1H), 7,33 (d, 1H), 7,17 (dd, 1H), 7,12 (t, 1H), 6,84 (d, 1H), 6,80
(d, 1H), 4,10 (t, 2H), 3,65 (s, 3H), 3,61 (s, 2H), 3,19 (t, 2H),
3,08 (m, 2H), 2,97 (m, 2H), 2,65 (m, 2H), 2,14 (t, 2H), 1,54 (m,
2H), 0,98 (t, 3H).
-
Schritt
I: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
218 mg (0,46 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(2-amino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)-phenylacetat aus
Schritt H wurden in 2,3 ml Dichlormethan gelöst. 92 μl Trifluoressigsäure (4% Vol./Vol.)
und 186 μl
(2,3 mmol, 5,0 Äquiv.) 37%iges
Formaldehyd wurden anschließend
zugegeben. Nach 90 Minuten wurde das Lösungsmittel durch Rotationsverdampfung
abgedampft und an den Rückstand
16 Stunden lang Hochvakuum angelegt. Die Kieselgelchromatographie
mit einem Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid-Elutionsmittel
ergab 179 mg (87% Ausbeute) der Titelverbindung.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, 50°C): δ 7,34 (d, 1H), 7,31 (d, 1H),
7,14 (dd, 1H), 6,85 (d, 1H), 6,69 (d, 1H), 4,08 (t, 2H), 3,72 (s,
3H), 3,71 (s, 2H), 3,58 (s, 2H), 3,16 (t, 2H), 2,87 (m, 4H), 2,61
(dt, 2H), 2,16 (m, 2H), 1,53 (m, 2H), 0,99 (t, 3H).
-
Schritt
J: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
20 mg (45 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methylmethyl-3-chlor-4-(3-(6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Schritt I wurden in 200 μl
Dichlormethan gelöst.
18 μl (223 μmol, 5,0 Äquiv.) Pyridin
und 10,4 μl
(89 μmol,
2,0 Äquiv.)
Benzoylchlorid wurden zugegeben und die Reaktion 16 Stunden lang
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde weiter mit Dichlormethan verdünnt und
zweimal mit verdünnter
wäßriger HCl
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingedampft, um 23 mg (93% Ausbeute) der
Titelverbindung ohne weitere Reinigung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
55°C): δ 8,11 (dd,
1H), 7,45 (m, 6H), 7,34 (d, 1H), 7,31 (d, 1H), 7,14 (dd, 1H), 6,74 (br.
2H), 4,85–4,45
(br. 2H), 4,09 (t, 2H), 3,72 (s, 3H), 3,58 (s, 2H), 3,16 (t, 2H),
2,90 (br. 2H), 2,64 (dt, 2H), 2,17 (m, 2H), 1,53 (m, 2H), 0,98 (t,
3H).
-
Schritt
K: Herstellung von 3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylessigsäure: 21,5
mg, (39 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-6-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Schritt J wurden in 0,4 ml Tetrahydrofuran gelöst. 0,25
ml (62,5 μmol,
1,6 Äquiv.)
0,25 N Lithiumhydroxid wurden zugegeben, und man ließ 2 Stunden
lang rühren.
Wasser wurde hinzugegeben, ebenso Dichlormethan, gefolgt von verdünnter wäßriger HCl
(genug, um die wäßrige Schicht
anzusäuern).
Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingedampft. Die präparative DC wurde zur Reinigung
des Endprodukts angewandt. Die Titelverbindung ergibt ein breites
NMR in CDCl3.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 8,11 (br., 1H), 7,45 (br.
s, 6H), 7,30–6,90
(br., 3H), 6,73 (br., 2H), 4,84 (br., 1H), 4,53 (br., 1H), 4,10
(br., 2H), 3,58 (br., 2H), 3,16 (br., 2H), 2,92 (br. 2H), 2,60 (br.
2H), 2,15 (br., 2H), 1,48 (m, 2H), 0,96 (br., 3H).
MS (ESI;
TFA/HCOONH4) : 538,2 m/e [M + 1].
-
BEISPIEL
13
3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)-propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt
A: Herstellung von 1-Hydroxy-2-propyl-5-(2-amino)ethylbenzol: 566
mg (1,81 mmol, 1,0 Äquiv.) 1-Hydroxy-2-propenyl-5-(2-carbobenzyloxyamino)ethylbenzol
aus Beispiel 12, Schritt C, wurden in 9 ml Methanol gelöst. Das
Reaktionsgefäß wurde
evakuiert und mit Stickstoff befüllt,
dann wurden 385 mg (0,36 mmol, 0,2 Äquiv.) 10%-Palladium-auf-Kohle
in der Lösung
suspendiert. Das Reaktionsgefäß wurde
anschließend evakuiert
und mit Wasserstoff befüllt
und die Reaktion 150 Minuten lang gerührt. Die DC zeigte, daß die Reaktion
beendet war, darum wurde der Katalysator über Celite abfiltriert und
das Filtrat eingedampft, um 313 mg (96% Ausbeute) der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CD3OD): δ 6,96
(d, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,59 (dd, 1H), 2,87 (t, 2H), 2,66 (t, 2H),
2,52 (t, 2H), 1,58 (m, 2H), 0,92 (t, 3H).
-
Schritt
B: Herstellung von 1-Hydroxy-2-propyl-5-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethylbenzol:
194 mg (1,08 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-2-propyl-5-(2-amino)ethylbenzol
aus Schritt A wurden in 10 ml 1,4-Dioxan gelöst, dazu wurden 3,8 ml 1 N
NaOH (3,8 mmol, 3,5 Äquiv.)
und 389 mg (1,78 mmol, 1,65 Äquiv.)
Di-tert.-butyldicarbonat hinzugegeben. Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur
wurde die Reaktion durch Verdünnen
mit Ethylacetat, Wasser und ausreichend verdünnter HCl, um die wäßrige Schicht
anzusäuern,
aufgearbeitet. Die Mischung wurde in einen Scheidetrichter überführt, geschüttelt und
die organische Schicht abgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde ein zweites
Mal mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen wurden vereint, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und das Filtrat eingedampft. An den Rückstand
wurde Hochvakuum angelegt, um 301 mg (100% Ausbeute) der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,02
(d, 1H), 6,64 (d, 1H), 6,59 (s, 1H), 4,55 (br. s, 1H), 3,35 (br.
m, 2H), 2,67 (t, 2H), 2,55 (t, 2H), 1,61 (m, 2H), 1,42 (s, 9H),
0,96 (t, 3H).
-
Schritt
C: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(5-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat:
301 mg (1,08 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-2-propyl-5-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethyl wurden in
10 ml N,N-Dimethylformamid gelöst,
wonach 370 mg (1,13 mmol, 1,05 Äquiv.)
Cäsiumcarbonat
suspendiert und 346 mg (1,03 mmol, 0,95 Äquiv.) Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
aus Beispiel 12, Schritt F, zugegeben wurden. Die Reaktion wurde
2 Stunden lang bei 60°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, mit 0,5 N HCl angesäuert und
zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Die Kieselgelchromatographie
ergab 288 mg (52% Ausbeute) der Titelverbindung.
1H-NMR
(500 MHz, CD3OD): δ 7,35 (d, 1H), 7,32 (d, 1H),
7,14 (dd, 1H), 6,99 (d, 1H), 6,74 (s, 1H), 6,69 (d, 1H), 4,10 (t,
2H), 3,68 (s, 3H), 3,61 (s, 2H), 3,23 (m, 2H), 3,18 (t, 2H), 2,69
(t, 2H), 2,55 (t, 2H), 2,12 (m, 2H), 1,56 (m, 2H), 1,41 (s, 9H),
0,90 (t, 3H).
-
Schritt
D: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(5-(2-amino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat:
236 mg (0,44 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(5-(2-tert.-butoxycarbonylamino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 13, Schritt C, wurden in 2 ml 4 N HCl in Dioxan (8
mmol, 18,1 Äquiv.)
gelöst.
Nach 1 Stunde wurde das Dioxan durch Rotationsverdampfung entfernt
und der rohe Rückstand
mit Diethylether verrieben. Der Großteil des Ethers wurde abdekantiert,
der Rest wurde durch Rotationsverdampfung, gefolgt von 16stündigem Hochvakuum,
entfernt, um 205 mg (98% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ 7,31 (d,
1H), 7,27 (d, 1H), 7,14 (d, 1H), 7,04 (d, 1H), 6,74 (d, 1H), 6,69
(s, 1H), 4,05 (t, 2H), 3,71 (s, 3H), 3,57 (s, 2H), 3,24 (br., 2H),
3,12 (t, 2H), 3,07 (br., 2H), 2,55 (t, 2H), 2,13 (t, 2H), 1,58 (m,
2H), 0,93 (t, 3H).
-
Schritt
E: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
205 mg (0,43 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(5-(2-amino)ethyl-2-propyl-1-phenoxy)propylthio)- phenylacetat aus
Beispiel 13, Schritt D, wurden in 2,3 ml Dichlormethan gelöst. Anschließend wurden
92 μl Trifluoressigsäure (4%
vol./vol.) und 175 μl
(2,2 mmol, 5,0 Äquiv.)
37%iges Formaldehyd zugegeben. Nach 90 Minuten wurde das Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfung abgedampft und an den Rückstand
16 Stunden lang Hochvakuum angelegt. Die Kieselgelchromatographie
mit einem Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid-Elutionsmittel ergab
154 mg (79% Ausbeute) der Titelverbindung.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,33 (d, 1H), 7,29 (d, 1H),
7,15 (dd, 1H), 6,81 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 4,07 (t, 2H), 3,72 (s,
3H), 3,68 (br. 2H), 3,59 (s, 2H), 3,16 (t, 2H), 2,86 (br., 4H),
2,55 (t, 2H), 2,16 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 0,94 (t, 3H).
-
Schritt
F: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
20 mg (45 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 13, Schritt E, wurden in 500 μl Dichlormethan gelöst. 18 μl (223 μmol, 5,0 Äquiv.) Pyridin
und 10,4 μl
(89 μmol,
2,0 Äquiv.)
Benzoylchlorid wurden zugegeben und die Reaktion 16 Stunden lang
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan weiter verdünnt und
zweimal mit verdünnter
wäßriger HCl
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingedampft, um 18 mg (93% Ausbeute) der
Titelverbindung ohne weitere Reinigung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
55°C): δ 7,45 (m,
6H), 7,34 (d, 1H), 7,31 (d, 1H), 7,14 (dd, 1H), 6,61 (s, 1H), 4,85–4,50 (br.,
2H), 4,09 (t, 2H), 3,72 (s, 3H), 3,58 (s, 2H), 3,16 (t, 2H), 2,87
(br., 2H), 2,57 (br. t, 2H), 2,17 (m, 2H), 1,60 (m, 2H), 0,95 (t,
3H).
-
Schritt
G: Herstellung von 3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylessigsäure: 17,5
mg (32 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 13, Schritt F, wurden in 0,30 ml 1 : 1 Methanol : Tetrahydrofuran
gelöst.
0,16 ml (40 μmol,
1,6 Äquiv.)
0,25 N Natriumhydroxid wurden zugegeben und man ließ 45 Minuten
lang rühren.
Wasser wurde zugegeben, ebenso Ethylacetat, gefolgt von verdünnter wäßriger HCl (ausreichend,
um die wäßrige Schicht
anzusäuern).
Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingedampft, um 16,6 mg (97% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben. Die Titelverbindung ergibt ein breites
NMR in CDCl3.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,45 (br. 6H), 7,30–6,90 (br.
3H), 6,54 (s, 1H), 4,84 (br. 1H), 4,53 (br. 1H), 4,12 (br. 2H),
3,96 (br., 1H), 3,62 (br. 1H), 3,58 (s, 2H), 3,16 (br. m, 2H), 2,79
(t, 2H), 2,59 (br., 2H), 2,16 (br., 2H), 1,60 (m, 2H), 0,96 (br.,
3H).
MS (ESI; TFA/HCOONH4): 538,4 m/e
[M + 1].
-
BEISPIEL
14
3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt
A: Herstellung von 2-(R,S)-Phenyl-4-propyl-5-hydroxytetrahydroiso[3,6]chinolin:
105 mg (0,59 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-Hydroxy-2-propyl-5-(2-amino)ethylbenzol
von Beispiel 13, Schritt A, wurden mit 3,1 ml Dichlormethan, 155 μl (5% Vol./Vol.)
Trifluoressigsäure
und 119 μl
(1,17 mmol, 2,0 Äquiv.)
Benzaldehyd 16 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Rotationsverdampfung abgedampft und der rohe Rückstand durch
Kieselgelchromatographie gereinigt, um 111 mg (71% Ausbeute) der
Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(500 MHz, CD3OD): δ 7,34–7,20 (m, 5H), 6,53 (s, 1H),
6,36 (s, 1H), 4,97 (s, 1H), 3,15 (dt, 1H), 3,00–2,86 (m, 2H), 2,73 (dt, 1H),
2,37 (t, 2H), 1,43 (m, 2H), 0,80 (t, 3H).
-
Schritt
B: Herstellung von 1-tert.-Butoxycarbonyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-hydroxytetrahydroiso-[3,6]-chinolin:
105 mg (0,39 mmol, 1,0 Äquiv.)
2-(R,S)-Phenyl-4-propyl-5-hydroxytetrahydroiso-[3,6]-chinolin aus
Schritt A wurden mit 4 ml 1,4-Dioxan, 1,38 ml (1,38 mmol, 3,5 Äquiv.) 1,0
N Natriumhydroxid und 154 mg (0,71 mmol, 1,8 Äquiv.) Di-tert.-butyldicarbonat
16 Stunden lang gerührt.
Das Dioxan wurde durch Rotationsverdampfung entfernt, die wäßrige Schicht
wurde anschließend
mit verdünn ter
HCl angesäuert
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie gereinigt, um 101 mg (70% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,27 (m, 5H), 6,78 (br. s,
1H), 6,61 (s, 1H), 4,90 (br. s, 1H), 4,00 (br., 1H), 3,14 (m, 1H),
2,88 (br., 1H), 2,63 (br. d, 1H), 2,51 (m, 2H), 1,58 (m, 2H), 1,51
(s, 9H), 0,92 (t, 3H).
-
Schritt
C: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(1-tert.-butoxycarbonyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)-phenylacetat: 100
mg (0,27 mmol, 1,0 Äquiv.)
1-tert.-Butoxycarbonyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-hydroxytetrahydroiso-[3,6]-chinolin
aus Beispiel 14, Schritt B, wurden mit 3 ml N,N-Dimethylformamid,
93 mg (0,29, 1,05 Äquiv.)
Cäsiumcarbonat
und 92 mg (0,27 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
aus Beispiel 12, Schritt F, eine Stunde lang bei 60°C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt,
zweimal mit verdünnter
HCl gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat eingedampft.
Der rohe Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie gereinigt, um 126 mg (74% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,34 (d, 1H), 7,31–7,21 (m,
6H), 7,15 (dd, 1H), 6,80 (br. s, 1H), 6,63 (s, 1H), 4,11 (m, 3H),
3,72 (s, 3H), 3,59 (s, 2H), 3,18 (t, 2H), 3,12 (m, 1H), 2,94 (br.,
1H), 2,69 (br., 1H), 2,52 (m, 2H), 2,19 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 1,51
(s, 9H), 0,90 (t, 3H).
-
Schritt
D: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
125 mg (0,20 mmol, 1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(1-tert.-butoxycarbonyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 14, Schritt C, wurden in 1 ml 4 N HCl in Dioxan gelöst. Nach
75 Minuten wurde ein weißer
Feststoff in dem Kolben festgestellt, daher wurde Diethylether zugegeben
und der Feststoff abfiltriert. Der Feststoff wurde in einem Kolben gesammelt
und unter Hochvakuum gesetzt, um 100 mg (89% Ausbeute) der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ 7,40
(m, 5H), 7,34 (d, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,15 (dd, 1H), 6,60 (s, 1H),
6,51 (s, 1H), 5,37 (br. 1H), 4,10 (t, 2H), 3,72 (s, 3H), 3,59 (s,
2H), 3,28 (br. 1H), 3,18 (t, 2H), 3,00 (br., 1H), 2,45 (t, 2H),
2,18 (m, 2H), 1,67 (br., 2H), 1,46 (m, 2H), 0,90 (t, 3H).
-
Schritt
E: Herstellung von Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-2-(R,S)-phenyl- 4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat:
19 mg (34 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 14, Schritt D, wurden in 400 μl Dichlormethan gelöst. 13,5 μl (170 μmol, 5,0 Äquiv.) Pyridin
und 8 μl
(68 μmol,
2,0 Äquiv.)
Benzoylchlorid wurden zugegeben und die Reaktion 16 Stunden lang
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde direkt auf Kieselgel chromatographiert,
um 15,9 mg (75% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ 7,42 (m,
5H), 7,32 (m, 6H), 7,16 (dd, 1H), 7,03 (br. s, 1H), 6,88 (br. s,
1H), 6,64 (br. s, 1H), 4,12 (br., 2H), 3,72 (s, 3H), 3,59 (s, 2H),
3,30 (br., 1H), 3,19 (t, 2H), 2,98 (br. 2H), 2,70–2,50 (br., 4H),
2,20 (m, 2H), 1,58 (m, 2H), 0,91 (t, 3H).
-
Schritt
F: Herstellung von 3-Chlor-4-(3-(1-benzoyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylessigsäure: 14,9
mg (24 μmol,
1,0 Äquiv.)
Methyl-3-chlor-4-(3-(1-benzoyl-2-(R,S)-phenyl-4-propyl-5-tetrahydroiso-[3,6]-chinolinoxy)propylthio)phenylacetat
aus Beispiel 14, Schritt E, wurden in 0,30 ml 1 : 1 Methanol : Tetrahydrofuran
gelöst.
0,15 ml (37,5 μmol,
1,6 Äquiv.)
0,25 N Natriumhydroxid wurden zugegeben, und man ließ 45 Minuten
lang rühren.
Wasser wurde zugegeben, ebenso Ethylacetat, gefolgt von verdünnter wäßriger HCl
(ausreichend, um die wäßrige Schicht
anzusäuern).
Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat eingeengt, um 14,6 mg (99% Ausbeute) der
Titelverbindung zu ergeben. Die Titelverbindung ergibt in CDCl3 ein breites NMR.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ 7,45–7,20 (m, 11H), 7,04 (br.,
2H), 6,87 (s, 1H), 6,58 (s, 1H), 4,11 (br., 2H), 3,64 (br., 1H),
3,58 (s, 2H), 3,26 (br. m, 2H), 3,16 (br. m, 1H), 2,98 (br. m, 1H),
2,66 (br., 1H), 2,56 (br., 2H), 2,20 (m, 2H), 1,58 (m, 2H), 0,91
(br., 3H).
MS (ESI; TFA/HCOONH4): 614,4
m/e [M + 1].
-
Beispiel
15
3-Chlor-4-(4-(4-trifluormethyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
SCHRITT A: Herstellung
von 4-Trifluormethyl-8-propyl-7-hydroxycumarin
-
Zu
einer Lösung
von 4-Trifluormethyl-7-hydroxycumarin (5,0 Gramm, 22,0 mmol) und
Kaliumcarbonat (3,6 Gramm, 26,0 mmol) in DMF (20,0 ml) bei 40°C wurde 3-Bromprop-1-en
(2,0 ml, 23,0 mmol) zugegeben. Diese Mischung wurde 18 Stunden lang
gerührt
und anschließend
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 1 M Salzsäure und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde anschließend über Natriumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
entfernt, um einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben. Dieser wurde
durch ein Kieselgelkissen unter Verwendung von 20% Ethylacetat in
Hexan filtriert. Dieses Material wurde anschließend in 1,2-Dichlorbenzol (150
ml) gelöst
und 18 Stunden lang refluxiert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben. Dieses Material
wurde in Methanol (150 ml) mit 10%-Palladium-auf-Kohle (300,0 mg)
unter einer Wasserstoffatmosphäre
(1 Atm.) 2 Stunden lang gelöst. Anschließend wurde
die Mischung durch ein Celitekissen filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben. Dieser
wurde auf Kieselgel unter Verwendung von 20% Ethylacetat in Hexan
chromatographiert, um die Titelverbindung zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ 7,46
(d, 1H, J = 6,88 Hz), 6,80 (d, 1H, J = 8,83 Hz), 6,60 (s, 1H), 5,70
(br. s, 1H), 2,81 (t, 2H, J = 7,61 Hz), 1,62 (m, 2H), 0,98 (t, 3H,
J = 7,36 Hz).
-
SCHRITT B: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(4-brombutyloxy)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-hydroxyphenylacetat und 1,4-Dibrombutan (0,021 g, 0,044 mmol) in
0,5 ml Methanol wurden 5 N NaOH-Lösung (0,04
ml, 5 Äquiv.)
bei RT zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde zunächst mit
einer Heizpistole zum Rückfluß erhitzt,
um das Ausgangsmaterial zu lösen.
Nach dem Erhitzen wurde die Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc und 0,1 N HCl (5 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde von dem wäßrigen Teil abgetrennt und
mit 0,1 N HCl (5 ml), gefolgt von 10 ml Salzlösung, gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung zu ergeben. Diese
Verbindung wurde ohne weitere Reinigung weiterverwendet.
NMR
(CDCl3) δ 7,28
(m, 1H), 7,12 (m, 1H), 6,84 (d, 1H), 4,06 (t, 2H), J = 5,82 Hz),
3,68 (s, 3H), 3,47 (m, 4H), 2,14 (m, 2H), 2,03 (m, 2H).
-
SCHRITT C: Methyl-3-chlor-4-(4-(4-trifluormethyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)butyloxy)phenylacetat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-propyl-4-hydroxyphenylacetat (0,10 Gramm), Methyl-3-chlor-4-(4-brombutyloxy)phenylacetat
und 4-Trifluormethyl-8-propyl-7-hydroxycumarin
und Kaliumcarbonat (0,07 Gramm) in 2-Butanon (4 ml). Die Mischung
wurde über
Nacht refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und zwischen Isopropylacetat und pH-4-Puffer aufgetrennt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Die Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
Diese Verbindung wurde durch ein Kieselgelkissen filtriert, wobei
Ethylacetat und Hexan (1 : 2) als mobile Phase verwendet wurden,
und ohne weitere Reinigung weiterverwendet.
-
SCHRITT D: Herstellung
von 3-Chlor-4-(4-(4-trifluormethyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des in Beispiel 2 beschriebenen Verseifungsverfahrens,
wobei Methyl-3-chlor-4-(4-(4-trifluormethyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)butyloxy)phenylacetat
als Ausgangsmaterial verwendet wurde, wurde die Titelverbindung
erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,52 (d,
1H, J = 7,07 Hz), 7,28 (m, 2H), 7,10 (m, 2H), 6,87 (t, 2H, J = 9,77
Hz), 6,58 (s, 1H), 4,17 (t, 2H, J = 5,82 Hz), 4,09 (t, 2H, J = 5,74
Hz), 3,55 (s, 2H), 2,79 (t, 2H, J = 7,48 Hz), 2,06 (m, 4H), 1,56 (m,
2H), 0,93 (t, 3H, J = 7,44 Hz).
ESI: Massenspektr.: m/e = 513
(M + 1).
-
BEISPIEL
16
3-Chlor-4-(3-(4,8-dipropylcumarinyl-7-oxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 7-Hydroxy-4,8-dipropylcumarin
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 15, Schritt A, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
4-Trifluormethyl-7-hydroxycumarin durch 7-Hydroxy-4-propylcumarin
ersetzt wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 0,98
(t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,30 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,60–1,78 (m,
4H), 2,70–2,85
(m, 4H), 6,15 (s, 1H), 6,74 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8,7
Hz, 1H).
-
Schritt B: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
-
Gleiches
Verfahren und Ausgangsmaterial wie in Beispiel 11, Schritt A, beschrieben.
-
Schritt C: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4,8-dipropylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)phenylacetat
-
Gleiches
Verfahren wie in Beispiel 11, Schritt D, beschrieben, wobei 7-Hydroxy-4,8-dipropylcumarin verwendet
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 7,34
(m, 3H), 7,18 (dd, J = 1,9, 1,8 Hz, 1H), 6,80 (d, J = 8,9 Hz, 1H),
6,12 (s, 1H), 4,24 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H),
1,02 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,93 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
Schritt D: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(4,8-dipropylcumarinolyl-7-oxy)-propylthio)phenylessigsäure
-
Gleiches
Verfahren wie in Beispiel 11, Schritt E, beschrieben, wobei Methyl-3-chlor-4-(3-(4,8-dipropylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)-phenylacetat verwendet
wurde. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
ppm): δ 7,34
(m, 3H), 7,18 (dd, J = 1,9, 8,1 Hz, 1H), 6,80 (d, J = 8,9 Hz, 1H),
6,12 (s, 1H), 4,24 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H),
1,02 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,92 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
ESI: MS:
m/e = 489 (M+).
-
Beispiel
17
3-Chlor-4-(3-(3-methyl-4-hydroxy-7-propyl-6-cumarinyloxy)propylthio)-phenylessigsäure
-
1. Ethyl-2,2-difluorpropionat
-
Unverdünntes Ethylpyruvat
(5,026 Gramm, 43,283 mmol) wurde in einen Kolben gegeben und auf
0°C abgekühlt. Der
Ester wurde tropfenweise mit DAST (11,72 ml, 88,730 mmol) behandelt.
Die Reaktion wurde 15 Minuten lang gerührt, dann ließ man sie
auf 20°C
erwärmt
und 2 Stunden lang rühren.
Die Reaktion wurde in einen Tropftrichter überführt und tropfenweise zu einer
Mischung aus Methylenchlorid und Wasser zugegeben. Die zwei Phasen
wurden getrennt und die organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und die Titelverbindung ohne weitere Reinigung
verwendet.
NMR (CDCl3): 4,30 (quart,
2H, J = 7,1 Hz), 1,78 (t, 3H, J = 18,8 Hz), 1,33 (t, 3H, J = 7,2
Hz).
-
2. 2,2-Difluorpropionsäure
-
Eine
Lösung
von Ethyl-2,2-difluorpropionat (5,169 Gramm, 33,983 mmol) in THF
(35 ml) wurde mit einer Lösung
von Natriumhydroxid in Wasser (2,5 N, 36 ml, 90,00 mmol) behandelt.
Die Mischung wurde 1 Stunde lang refluxiert. Die Reaktionsmischung
wurde auf 20°C
abgekühlt
und zwischen MTBE und Wasser aufgetrennt. Die organische Phase wurde
verworfen und der pH-Wert
der wäßrigen Phase
mit konz. HCl auf 0,5 eingeengt. Die wäßrige Phase wurde mit Methylenchlorid
extrahiert, das getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt wurde,
um einen Rückstand
zu ergeben. Der Rückstand
wurde bei Atmosphärendruck
destilliert. Die bei 140°–144°C siedende
Fraktion wurde gesammelt (2,322 Gramm) und ergab die Titelverbindung.
NMR
(CDCl3): 1,83 (t, J = 18,8 Hz).
-
3. 2,2-Difluorpropionylchlorid
-
Eine
Lösung
von 2,2-Difluorpropionsäure
(2,322 Gramm, 21,098 mmol) in trockenem 1,1,2-Trichlorethan (15
ml) wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit einer Lösung
von Oxalylchlorid (2,02 ml, 23,207 mmol) in 1,1,2-Trichlorethan
(5 ml) behandelt. Man ließ die
Reaktion rühren
und langsam 16 Stunden lang erwärmen. Die
Reaktionsmischung wurde fraktioniert destilliert. Die bei 44°–48°C siedende
Fraktion wurde gesammelt (1,902 Gramm) und ergab die Titelverbindung.
NMR
(CDCl3): 1,89 (t, J = 18,3 Hz).
-
4. 2,4-Dihydroxy-3-propyl-α,α-difluorpropiophenon
-
2-Propylresorcin
(2,478 Gramm, 16,280 mmol) wurde bei 0°C in 1,2-Dichlorethan (20 ml)
suspendiert. Aluminiumchlorid (1,973 Gramm, 14,800 mmol) wurde zugegeben
und die Suspension 10 Minuten lang gerührt. Eine Lösung von 2,2-Difluorpropionylchlorid
(1,902 Gramm, 14,800 mmol) in 1,2-Dichlorethan (6 ml) wurde tropfenweise
zu der Suspension hinzugegeben. Die nun homogene Reaktion wurde
30 Minuten lang bei 0°C
gerührt,
dann ließ man
sie auf 20°C
erwärmen
und 3 Stunden lang rühren.
Die Reaktion wurde tropfenweise zu einer kräftig gerührten Mischung aus Methylenchlorid
und 0,1 N HCl zugegeben. Die organischen Bestandteile wurden gewonnen
und einmal mit 0,1 N HCl und einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem Rückstand
eingeengt, der über
Kieselgel chromatographiert wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
NMR
(CDCl3): 7,83 (dt, 1H, J = 9,0, 2,1 Hz),
6,37 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 5,36 (br. s, 1H), 2,61 (br. t, 2H, J =
7,7 Hz), 1,87 (t, 3H, J = 19,4 Hz).
-
5. 3-Methyl-4-acetoxy-6-hydroxy-7-propylcumarin
-
Eine
Lösung
von 2,4-Dihydroxy-3-propyl-α,α-difluorpropiophenon
(0,280 Gramm, 1,146 mmol) in trockenem Methanol (4 ml) wurde mit
wasserfreiem Natriumacetat (0,470 Gramm, 5,732 mmol) und Hydroxylamin-Hydrochlorid
(0,398 Gramm, 5,732 mmol) behandelt. Die Mischung wurde 36 Stunden
lang refluxiert. Die Reaktion wurde zwischen Isopropylacetat und
pH-7-Puffer aufgetrennt. Die organische Phase wurde einmal mit Wasser
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Filtration und das Eindampfen ergaben
einen Rückstand
(0,345 Gramm), der in Essigsäureanhydrid
(5 ml) gelöst
wurde. Die Lösung
wurde 2 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und die Reaktion einmal mit Toluol gespült. Der Rückstand
wurde in trockenem Pyridin (5 ml) gelöst und 3 Stunden lang refluxiert.
Die Reaktion wurde auf 20°C abgekühlt und
das Pyridin unter Hochvakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Isopropylacetat
und 0,1 N HCl aufgetrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab die Titelverbindung.
NMR (CDCl3):
7,35 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 6,86 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 5,32 (s. br.
s, 1H), 2,89 (br. t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,54 (s, 3H), 2,03 (s, 3H).
-
6. Methyl-3-chlor-4-(3-(3-methyl-4-acetoxy-7-propyl-6-cumarin)oxy)-propylthiophenylacetat
-
Eine
Lösung
von 3-Methyl-4-acetoxy-6-hydroxy-7-propylcumarin (0,069 Gramm, 0,250
mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde mit Methyl-3-chlor-4-(3-brompropyl)thiophenylacetat
(0,093 Gramm, 0,275 mmol) behandelt. Cäsiumcarbonat (0,090 Gramm,
0,275 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 16 Stunden lang gerührt. Die
Reaktion wurde zwischen Isopropylacetat und pH-4-Puffer aufgetrennt. Die organische
Phase wurde einmal mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingedampft. Die Kieselgelchromatographie ergab die Titelverbindung.
NMR
(CDCl3): 7,43 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,31
(d, 1H, J = 1,9 Hz), 7,27 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,12 (dd, 1H, J =
8,1, 1,9 Hz), 6,97 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 4,21 (t, 2H, J = 5,8 Hz),
3,68 (s, 3H), 3,16 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 2,90 (br. t, 2H, J = 7,6
Hz), 2,54 (s, 3H), 2,04 (s, 3H).
-
7. Methyl-3-chlor-4-(3-(3-methyl-4-hydroxy-7-propyl-6-cumarinyloxy)-propylthiophenylacetat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-methyl-4-acetoxy-7-propyl-6-cumarin)oxy)propylthiophenylacetat
(0,015 Gramm, 0,028 mmol) in trockenem Methanol (0,500 ml) wurde
mit einer Lösung
von Natriummethoxid in Methanol (0,50 M, 0,056 ml, 0,028 mmol) behandelt.
Die Lösung
wurde 16 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde zwischen Isopropylacetat und 0,1 N HCl aufgetrennt.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
NMR (CDCl3): 8,96 (s, 1H),
7,42 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,30 (d, 1H, J = 1,9 Hz), 7,27 (d, 1H,
J = 8,1 Hz), 7,12 (dd, 1H, J = 8,1, 1,8 Hz), 6,54 (d, 1H, J = 8,8
Hz), 4,13 (t, 2H, J = 5,8 Hz), 3,68 (s, 3H), 3,15 (t, 2H, J = 7,1
Hz), 2,72 (br. t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,66 (s, 3H).
-
8. 3-Chlor-4-(3-(3-methyl-4-hydroxy-7-propyl-6-cumarinyloxy)propylthiophenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-methyl-4-hydroxy-7-propyl-6-cumarin)oxy)propylthiophenylacetat
(0,010 Gramm, 0,019 mmol) in trockenem Methanol (0,500 ml) wurde
mit einer Lösung
von LiOH in Wasser (1,090 M, 0,035 ml, 0,036 mmol) behandelt. Die
Lösung
wurde 2 Stunden lang refluxiert. Die Reaktion wurde zwischen Isopropylacetat
und 0,1 N HCl aufgetrennt. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingeengt, um die Titelverbindung als ein Öl zu ergeben,
welches beim Stehen kristallisierte.
NMR (CDCl3):
8,98 (s. br. s, 1H), 7,41 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,31 (d, 1H, J =
1,9 Hz), 7,27 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,12 (dd, 1H, J = 8,1, 1,9 Hz),
6,53 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 4,13 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,58 (s, 2H),
3,15 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 2,72 (br. t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,65 (s,
3H).
-
Beispiel
18
3-Chlor-4-(3-(3-chlor-4-methyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)propylamino)-phenylessigsäure
-
SCHRITT A: Herstellung
von 3-Chlor-4-methyl-8-propyl-7-hydroxycumarin
-
Durch
Anwendung des Verfahrens in Beispiel 15, Schritt A, wobei 3-Chlor-4-methyl-7-hydroxycumarin als
das Ausgangsmaterial eingesetzt wurde, wurde die Titelverbindung
erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,38 (d,
1H, J = 6,88 Hz), 6,85 (d, 1H, J = 8,83 Hz), 5,63 (br. s, 1H), 2,81
(t, 2H, J = 7,61 Hz), 2,55 (s, 3H), 1,62 (m, 2H), 0,98 (t, 3H, J
= 7,36 Hz).
-
SCHRITT B: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylamino)phenylacetat
-
Schritt 1: Herstellung
von 3-Chlor-4-acetamidophenylessigsäure
-
Essigsäureanhydrid
(152 ml, 1,6 mol) wurden tropfenweise zu einer kräftig gerührten Mischung
aus 4-Aminophenylessigsäure
(195 Gramm, 1,3 mol) in Essigsäure
(600 ml) und Wasser (250 ml) bei Raumtemperatur zugegeben. Nach
einer leichten Exothermen wurde die dunkelbraune Lösung eine
Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Ethanol (500
ml) und Wasser (250 ml) verdünnt
und portionsweise mit einer Suspension von Calciumhypochlorit (340
Gramm, 2,3 mol) in Wasser (1 l plus 500 ml Spülmenge) versetzt. Die Temperatur
stieg auf 50°C
an, und die Mischung wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde in Eiswasser (8 l) gegossen und mit Ethylacetat (3 × 2 l) extrahiert.
Die vereinten Extrakte wurden mit gesättigter Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum zu einem kleinen Volumen eingeengt. Hexan
wurde zugegeben und der resultierende Niederschlag abfiltriert,
mit Hexan gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung (180
Gramm) als einen braunen Feststoff zu ergeben.
NMR (CDCl3 + 10% CD3OD): δ 2,12 (s,
3H), 3,45 (s, 2H), 7,10 (dd, 2H)), 8,02 (dd, 1H).
-
Schritt 2: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-aminophenylacetat·HCl
-
Eine
Lösung
von 3-Chlor-4-acetamidophenylessigsäure (180 Gramm, 0,79 mol) in
Methanol (2 l) wurde mit konzentrierter HCl (200 ml) behandelt und
die resultierende Lösung
6 Stunden lang refluxiert und anschließend 16 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum bis auf etwa die Hälfte ihres Volumens eingeengt
und mit Ether (4 l) versetzt. Der resultierende Niederschlag wurde
abfiltriert, mit Ether gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung
(173 Gramm) als einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben. NMR (CD3OD): δ 3,70
(s, 2H), 3,73 (s, 3H), 7,35 (d, 1H), 7,43 (d, 1H), 7,56 (s, 1H).
-
Schritt 3: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylamino)phenylacetat
-
Magnesiumoxid
(10 Gramm, 250 mmol) wurde zu einer Lösung von 1,3-Dibrompropan (139
Gramm, 70 ml, 700 mmol) in Dimethylacetamid (150 ml) zugegeben.
Eine Lösung
von Methyl-3-chlor-4-aminophenylacetat·HCl (23,6 Gramm, 100 mmol)
in Dimethylacetamid (200 ml) wurde tropfenweise innerhalb von 30
Minuten zugegeben und die Mischung 6 Stunden lang bei 80°C gerührt. Die
abgekühlte
Mischung wurde mit Methylenchlorid und Wasser aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Methylenchlorid extrahiert, und die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zu einem Öl eingeengt.
Das Rohprodukt wurde auf einer Kieselgelsäule mit Hexan : Ethylacetat
(9 : 1) als Elutionsmittel chromatographiert. Das Produkt wurde
durch eine zweite Kieselgelchromatographie in Methylenchlorid :
Hexan (2 : 3) weiter gereinigt, um die Titelverbindung als ein Öl zu ergeben.
NMR (CDCl3: δ 2,15 (qnt, 2H), 3,35 (q, 2H),
3,47 (s, 2H), 3,49 (t, 2H), 3,67 (s, 3H), 6,63 (d, 1H), 7,3 (dd,
1H), 7,17 (d, 1H).
-
Schritt C: Methyl-3-chlor-4-(3-(3-chlor-4-methyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylamino)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens in Beispiel 15, Schritt C, wobei Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylamino)phenylacetat
und 3-Chlor-4-methyl-8-propyl-7-hydroxycumarin
als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden, wurde die Titelverbindung
erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,41 (d,
1H, J = 8,91 Hz), 7,17 (s, 1H), 7,02 (d, 1H, J = 8,32 Hz), 6,85
(d, 1H, J = 8,95 Hz), 6,63 (d, 1H, J = 8,34 Hz), 4,39 (br. s, 1H),
4,15 (t, 2H, J = 5,86 Hz), 3,66 (s, 3H), 3,47 (s, 2H), 3,42 (t,
2H, J = 6,88 Hz), 2,85 (t, 2H, J = 7,61 Hz), 2,52 (s, 3H), 2,16
(m, 2H), 1,57 (m, 2H), 0,94 (t, 3H, J = 7,36 Hz).
-
Schritt D: 3-Chlor-4-(3-(3-chlor-4-methyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)propylamino)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-chlor-4-methyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylamino)phenylacetat
(0,113 Gramm) in Methanol (1,5 ml) wurde mit einer Lösung von
Lithiumhydroxid in Wasser (1,01 M, 0,362 ml) behandelt. Die Reaktion
wurde 1 Stunde lang refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde zwischen
Isopropylacetat und 0,1 N HCl aufgetrennt. Die organische Phase
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem Feststoff eingeengt.
Der Feststoff wurde in Methylenchlorid/Cyclohexan (1 : 1, 2 ml)
suspendiert. Die Mischung wurde kurz refluxiert und auf 0°C abgekühlt. Die
Titelverbindung wurde durch Filtration isoliert.
NMR (CDCl3) δ 7,41
(d, 1H, J = 8,91 Hz), 7,18 (s, 1H), 7,03 (d, 1H, J = 8,32 Hz), 6,85
(d, 1H, J = 8,95 Hz), 6,63 (d, 1H, J = 8,34 Hz), 4,39 (br. s, 1H),
4,15 (t, 2H, J = 5,86 Hz), 3,66 (s, 3H), 3,50 (s, 2H), 3,42 (t,
2H, J = 6,88 Hz), 2,85 (t, 2H, J = 7,61 Hz), 2,52 (s, 3H), 2,16
(m, 2H), 1,57 (m, 2H), 0,94 (t, 3H, J = 7,36 Hz).
ESI: Massenspektrum:
m/e = 477 (M+).
-
Beispiel
19
3-Propyl-4-(3-(4-tert.-butylmethyl-8-propylcumarinyl-7-oxy)propylthio)-phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 4-Benzyloxy-2-hydroxy-3-propyl-3,3-dimethylbutyrophenon
-
Zu
einer Lösung
von 2,4-Dihydroxy-3-propyl-3,3-dimethylbutyrophenon (1,5 g) und
Benzylbromid (0,86 ml) in 15 ml 2-Butanon wurde Kaliumcarbonat (1,08
g). zugegeben. Die Mischung wurde fünf Stunden lang refluxiert,
wobei sie zwischen 0,2 N HCl und Ethylacetat aufgetrennt wurde.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Die
Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,58 (d,
1H, J = 9,0 Hz), 7,38 (m, 5H), 6,45 (d, 2H, J = 9,1 Hz), 5,13 (s,
2H), 2,75 (s, 2H), 2,67 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 1,57 (hex, 2H, J =
7,6 Hz), 1,04 (s, 9H), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 7-Benzyloxy-4-tert.-butylmethyl-8-propylcumarin
-
4-Benzyloxy-2-hydroxy-3-propyl-3,3-dimethylbutyrophenon
(2,12 g) wurde mit Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat (6,25
g) in Toluol (15 ml) vereint und zwei Tage lang refluxiert. Die
Reaktion wurde abgekühlt
und das Produkt durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Gradientenelution:
5%, dann 10%, dann 15% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,47
(d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,40 (m, 5H), 6,85 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 6,06
(s, 1H), 5,15 (s, 2H), 2,88 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,63 (s, 2H), 1,62
(hex, 2H, J = 7,6 Hz), 0,98 (s, 9H), 0,96 (t, 3H, J = 7,7 Hz).
-
Schritt C: Herstellung
von 4-tert.-Butylmethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin
-
Eine
Lösung
von 7-Benzyloxy-4-tert.-butyl-8-propylcumarin (718 mg) in Ethylacetat
(25 ml) wurde mit 10%-Palladium-auf-Kohle (107 mg) behandelt. Die
Mischung wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre (40 psi) sechs Stunden lang
geschüttelt.
Die Mischung wurde durch Celite filtriert und eingeengt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,49 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 6,88
(d, 2H, J = 9,0 Hz), 6,05 (s, 1H), 5,15 (s, 1H), 2,83 (t, 2H, J
= 7,6 Hz), 2,64 (s, 2H), 1,62 (hex, 2H, J = 7,6 Hz), 0,98 (s, 9H),
0,96 (t, 3H, J = 7,7 Hz).
-
Schritt D: Herstellung
von 7-(3-Brompropoxy)-4-tert.-butylmethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin
-
Eine
Lösung
von 4-tert.-Butyl-7-hydroxy-8-propylcumarin (380 mg), 1,3 Dibrompropan
(0,45 ml) und Kaliumcarbonat (240 mg) in 2-Butanon (15 ml) wurde
fünf Stunden
lang refluxiert. Die Mischung wurde zwischen 0,2 N HCl und Ethylacetat
aufgetrennt, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Die Säulenchromatographie (Kieselgel
60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,51 (d,
1H, J = 9,0 Hz), 6,86 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 6,07 (s, 1H), 4,19 (t,
2H, J = 5,7 Hz), 3,63 (t, 2H, J = 6,3 Hz), 2,83 (t, 2H, J = 7,6
Hz), 2,64 (s, 2H), 2,36 (quint, 2H, J = 5,8 H), 1,61 (hex, 2H, J
= 7,6 Hz), 0,99 (s, 9H), 0,98 (t, 3H, J = 7,5 Hz).
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-propyl-4-(3-(4-tert.-butylmethyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)phenylacetat
-
Eine
Lösung
von 7-(3-Brompropoxy)-4-tert.-butylmethyl-7-hydroxy-8-propylcumarin (100
mg), 3-Propyl-4-hydroxyphenylacetat (47 mg) und Kaliumcarbonat (30
mg) in 2-Butanon (10 ml) wurde 10 Stunden lang refluxiert. Die Mischung
wurde zwischen 0,2 N HCl und Ethylacetat aufgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Die Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,48 (d,
1H, J = 8,9 Hz), 7,04 (m, 2H), 6,81 (m, 2H), 6,05 (s, 1H), 4,24
(t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,14 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,65 (s, 3H), 3,52
(s, 2H), 2,80 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,63 (s, 2H), 2,53 (t, 2H, J
= 7,4 Hz), 2,30 (quint, 2H, J = 5,9 Hz), 1,55 (m, 4H), 0,97 (s,
9H), 0,94–0,85
(m, 6H).
-
Schritt F: Herstellung
von 3-Propyl-4-(3-(4-tert.-butylmethyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-propyl-4-(3-(4-tert.-butyl-8-propylcumarinolyl-7-oxy)propylthio)phenylacetat
(19 mg) in Methanol (3 ml) wurde mit einer Lösung von LiOH in Wasser (1,0
M, 0,32 ml) behandelt. Die Lösung
wurde 1 Stunde lang refluxiert. Die Lösung wurde zwischen Isopropylacetat
und 0,2 N HCl aufgetrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,47
(d, 1H, J = 8,9 Hz), 7,04 (m, 2H), 6,81 (m, 2H), 6,05 (s, 1H), 4,24
(t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,14 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,52 (s, 2H), 2,80
(t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,63 (s, 2H), 2,53 (t, 2H, J = 7,4 Hz), 2,30
(quint, 2H, J = 5,9 Hz), 1,55 (m, 4H), 0,97 (s, 9H), 0,94–0,85 (m,
6H).
ESI: MS m/e = 509 (M + 1).
-
Beispiel
20
3-Chlor-4-(3-(3-ethyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 3-Allyloxy-(2-ethyl-2-oxoethoxy)benzol
-
Eine
Lösung
von 3-Allyloxyphenol (1,19 g), 2-Bromacetophenon (1,0 g) und Kaliumcarbonat
(1,10 g) in 2-Butanon (15 ml) wurde vier Stunden lang refluxiert.
Die Mischung wurde zwischen 0,2 N HCl und Ethylacetat aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Die
Säulenchromatographie
(Kieselgel 60, 50% Methylenchlorid in Hexan) ergab die Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,14 (t,
1H, J = 8,5 Hz), 6,52 (m, 1H), 6,45 (m, 2H), 6,01 (m, 1H), 5,39–5,23 (m, 2H),
4,49 (s, 2H), 4,47 (m, 2H), 2,58 (quart, 2H, J = 7,4 Hz), 2,13 (s,
2H), 1,06 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 2-allyl-3-(2-ethyl-2-oxoethoxy)phenol
-
Eine
Lösung
von 3-Allyloxy-(2-ethyl-2-oxoethoxy) in ortho-Dichlorbenzol (15
ml) wurde 24 Stunden lang refluxiert. Die Reaktion wurde abgekühlt und
das Produkt durch Flashchromatographie auf Kieselgel (Methylenchlorid)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CD3COCD3): δ 8,29 (s,
1H), 6,95 (t, 1H, J = 8,2 Hz), 6,52 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 6,34 (d,
1H, J = 8,3 Hz), 5,90 (m, 1H), 5,04–4,85 (m, 2H), 4,62 (s, 2H),
4,47 (dd, 2H, J = 5,0, 1,6 Hz), 2,65 (quart, 2H, J = 7,2 Hz), 1,06
(t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt C: Herstellung
von 2-Propyl-3-(2-ethyl-2-oxoethoxy)phenol
-
Eine
Lösung
von 2-Allyl-3-(2-ethyl-2-oxoethoxy)phenol (480 mg) in Ethylacetat
(25 ml) wurde mit 10%-Palladium-auf-Kohle-Katalysator (75 mg) behandelt.
Die Mischung wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre (40 psi)
zwei Stunden lang geschüttelt.
Die Mischung wurde durch Celite filtriert und eingeengt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 6,99
(t, 1H, J = 8,2 Hz), 6,49 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 6,30 (d, 1H, J =
8,2 Hz), 4,86 (s, 1H), 4,51 (s, 2H), 2,78 (m, 4H), 1,61 (hex, 2H,
J = 7,2 Hz), 1,12 (t, 3H, J = 7,1 Hz), 0,98 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt D: Herstellung
von 3-Ethyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 5, Schritt B, wurde unter
Verwendung von 2-Propyl-3-(2-ethyl-2-oxoethoxy)phenol als Ausgangsmaterial
die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,29 (s, 1H), 7,19 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 6,72 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 4,62 (s, 1H), 2,82 (t, 2H,
J = 7,6 Hz), 2,64 (quart, 2H, J = 7,5 Hz), 1,69 (hex, 2H, J = 7,5
Hz), 1,28 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt E: Herstellung
von 3-Ethyl-6-(3-brompropyloxy)-7-propylbenzofuran
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 5, Schritt C, wurde unter
Verwendung von 3-Ethyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran als Ausgangsmaterial
die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,31 (s, 1H), 7,26 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 6,84 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 4,12 (t, 2H, J = 5,9 Hz),
3,64 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 2,82 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,33 (quint,
2H, J = 5,9 Hz), 2,64 (quart, 2H, J = 7,5 Hz), 1,69 (hex, 2H, J
= 7,5 Hz), 1,28 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt F: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 5, Schritt D, wurde unter
Verwendung von 3-Ethyl-6-(3-brompropyloxy)-7-propylbenzofuran als
Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,30–7,23 (m, 4H), 7,11 (dd, 1H,
J = 8,4, 1,8 Hz), 6,82 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 4,12 (t, 2H, J = 5,7
Hz), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,16 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,82
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,64 (quart, 2H, J = 7,5 Hz), 2,15 (quint,
2H, J = 5,9 Hz), 1,66 (hex, 2H, J = 7,5 Hz), 1,28 (t, 3H, J = 7,6
Hz), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt G: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(3-(ethyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 6 wurde unter Verwendung von
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-ethyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,32 (s,
1H), 7,30–7,23
(m, 3H), 7,11 (dd, 1H, J = 8,4, 1,8 Hz), 6,82 (d, 1H, J = 8,5 Hz),
4,12 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,54 (s, 2H), 3,16 (t, 2H, J = 7,2 Hz),
2,82 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,64 (quart, 2H, J = 7,5 Hz), 2,15 (quint,
2H, J = 5,9 Hz), 1,66 (hex, 2H, J = 7,5 Hz), 1,28 (t, 3H, J = 7,6
Hz), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
ESI: MS m/e = 447 (M + 1).
-
Beispiel
21
3-(4-(3-(3-Ethyl-7-propylbenzofuran-6-yl)oxy)propyloxy)phenyl)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Ethyl-7-propylbenzofuran-6-yl)oxy)propylbromid (Beispiel
20, Schritt E; 361 mg, 1,11 mmol) wurde Methyl-3-(4'-hydroxyphenyl)propanoat
(200 mg, 1,11 mmol) zugegeben und die Mischung wie in Beispiel 8,
Schritt #3, beschrieben umgesetzt. Der resultierende Ester wurde
unter Verwendung des in Beispiel 8, Schritt #4, zu findenden Verfahrens
hydrolysiert und gereinigt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Charakteristische
NMR-Signale (CDCl3, 1H-NMR,
400 MHz): δ 7,28
(d, 2H, J = 12,2 Hz), 7,11 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 6,84 (scheinbares
t, 3H, J = 8,3 Hz), 4,17 (q, 4H, J = 5,9 Hz), 2,83 (dt, 4H, J =
8,8, 8,0 Hz), 2,63 (m, 4H), 2,26 (m, 2H), 1,62 (m, 2H), 1,28 (t,
3H, J = 7,7 Hz), 0,91 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
MS (ESI) m/e = 411
(M + 1).
-
BEISPIEL
22
3-Chlor-4-(3-(7-propyl-3-hydroxyimino-2H-benzofuran-6-yloxy)propylthio)-phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brompropylthio)phenylacetat
-
Das
gleiche Verfahren und die gleichen Ausgangsmaterialien wie in Beispiel
11, Schritt A, beschrieben.
-
Schritt B: Herstellung
von 6-Propenyloxy(2H-benzofuran-3-on)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt B, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
6-Hydroxy-2H-benzofuran-3-on verwendet wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,54 (d, 1H, J = 8,58), 6,64
(dd, 1H, J = 8,5, 2,0), 6,52 (d, 1H, J = 2,1), 6,05–5,97 (m,
1H), 5,44–5,31
(m, 1H), 4,58 (m, 4H).
-
Schritt C: Herstellung
von 6-Hydroxy-7-propyl-(2H-benzofuran-3-on)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt C, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
6-Propenyloxy-(2H-benzofuran-3-on)
verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3 ppm) δ 7,40
(d, 1H, J = 8,40), 6,52 (d, 1H, J = 4,0), 4,61 (s, 2H), 2,62 (t,
2H, J = 7,4), 1,64–1,55
(m, 2H), 0,96 (t, 3H, J = 7,3).
-
Schritt D: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-2H-3-oxobenzofuran-2-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt D, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
6-Hydroxy-7-propyl-(2H-benzofuran-3-on)
verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,49–6,08 (m,
5H), 4,60 (s, 2H), 4,17 (t, 2H, J = 0,8), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H),
3,13 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 2,62 (t, 2H, J = 6,4), 2,16 (m, 2H), 1,57
(m, 2H), 0,91 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-3-hydroxyimino-2H-6-benzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Eine
Mischung aus Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-2H-6-benzoxyfuran-3-on)propylthio)phenylacetat (1,0
mmol), Hydroxylamin-Hydrochlorid (5,0 mmol) und Natriumacetat (5,0
mmol) in Methanol wurde 5 Stunden lang refluxiert. Die Reaktion
wurde mit pH-7-Puffer gequencht. Das Methanol wurde abgezogen. Man
extrahierte mit Ethylacetat. Die organische Schicht wurde mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (10% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,99–6,49 (m, 5H), 5,16 (s, 2H),
4,17 (m, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,12 (t, 2H, J = 7,0 Hz),
2,58 (t, 2H, J = 6,4), 2,14 (m, 2H), 1,54 (m, 2H), 0,90 (t, 3H,
J = 7,3 Hz).
-
Schritt F: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(7-propyl-3-hydroxyimino-2H-benzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt E, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-2H-6-benzoxyfuran-3-oxim)propylthio)phenylacetat
verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm) δ 6,98–7,97 (m,
9H), 4,10 (t, 2H, J = 5,8 Hz), 3,57 (s, 2H), 3,19 (t, 2H, J = 7,2 Hz),
2,02–2,08
(m, 2H), 2,20 (m, 2H), 1,73 (m, 2H), 1,05 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
ESI:
MS: m/e = 450 (M + 1).
-
BEISPIEL
23
3-Chlor-4-(3-(3-hydroxy-7-propyl-2H-benzofuran-6-yloxypropylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-hydroxy-7-propyl-2H-benzofuran-6-yloxypropylthio)phenylacetat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-2H-6-benzoxyfuran-3-on)propylthio)phenylacetat (Schritt
D, Beispiel 22) in Methanol/THF (2/1) wurde mit einer äquivalenten
Menge NaBH4 bei 0°C 1,5 Stunden lang behandelt.
Die Reaktion wurde mit pH-7-Puffer gequencht. Sie wurde mit Methanol/THF
abgezogen. Man extrahierte mit Ethylacetat. Die organische Schicht
wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
durch Dünnschichtchromatographie auf
Kieselgel (40% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CD3Cl3, ppm) δ 7,84–6,41 (m,
5H), 4,59–4,45
(m, 2H), 4,11–4,05
(m, 4H), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,18–3,11 (m, 4H), 2,86 (t, 2H,
J = 7,6), 2,87–2,50
(m, 2H), 2,18–2,12
(m, 4H), 1,68–1,42
(m, 2H), 0,94 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(4-chlorphenoxy)-7-propyl-2H-benzofuran-6-yloxypropylthio)phenylacetat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-hydroxy-7-propyl-2H-6-benzoxyfuran)propylthio)phenylacetat
(0,313 mmol) in 3 ml DMF wurde Kaliumhydrid 35% (0,626 mmol) zugegeben,
und man rührte ½ Stunde lang
bei Raumtemperatur. Anschließend
wurde 1-Chlor-4-fluorbenzol (0,939 mmol) zugegeben. Diese Mischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht. Man extrahierte mit Ethylacetat.
Die organische Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, im Vakuum eingeengt, und der rohe Rückstand wurde durch Dünnschichtchromatographie auf
Kieselgel mit 10% Ethylacetat/Hexan gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3, ppm) δ 7,94–6,71 (m,
9H), 5,05 (s, 2H), 4,16 (t, 2H, J = 6,6), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H),
3,27 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 2,89 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 2,20–2,17 (m,
2H), 1,68–1,66
(m, 2H), 1,28–1,26
(m, 2H), 0,93 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt C: 3-Chlor-4-(3-(3-(4-chlorphenoxy)-7-propyl-2H-benzofuran-6-yloxypropylthio)phenylessigsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt E, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
Methyl-3-chlor-4-(3-(3-(4-chlorphenoxy)-7-propyl-2H-6-benzoxyfuran)propylthio)phenylacetat
verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,94–6,71 (m,
9H), 4,88 (s, 2H), 4,16 (t, 2H, J = 6,6), 3,30 (s, 2H), 3,27 (t, 2H,
J = 7,0 Hz), 2,89 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 2,20–2,17 (m, 2H), 1,68–1,66 (m,
2H), 1,28–1,26
(m, 2H), 0,93 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
ESI: MS: m/e = 464 (M +
NH3).
-
BEISPIEL
24
3-Chlor-4-(3-(7-propyl-3-methoxyimino-2H-benzofuran-6-yloxy)propylthio)-phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-3-methoxyimino-2H-benzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 22, Schritt E, beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von Methoxylamin-Hydrochlorid hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,84–6,42 (m, 5H), 5,05 (s, 2H),
4,17 (m, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,68 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,12 (t,
2H, J = 7,2 Hz), 2,56 (t, 2H, J = 6,4), 2,13 (m, 2H), 1,54 (m, 2H),
0,90 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(7-propyl-3-methoxyimino-2H-benzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt E, beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(7-propyl-2H-6-benzoxyfuran-3-methyloxim)propylthio)phenylacetat
hergestellt.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm) δ 7,84–6,42 (m,
5H), 5,05 (s, 2H), 4,13 (m, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 3,12
(t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,56 (t, 2H, J = 6,4), 2,13 (m, 2H), 1,52 (m,
2H), 0,89 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
ESI: MS: m/e = 464 (M + 1).
-
BEISPIEL
25
2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuranyl-6-oxy)propyl)-thio)phenylpropionsäure
-
1. 2-Methyl-2-(3-chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester
-
Eine –78°C-Lösung von
2-(3-Chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester
(0,378 Gramm, 1,25 mmol) in trockenem THF (4,0 ml) wurde mit Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
(1,0 M, 4,50 ml, 4,50 mmol) tropfenweise behandelt und 1 Stunde
lang gerührt.
Man ließ die
Reaktion auf –10°C erwärmen und
rührte
sie 1 Stunde lang, anschließend
kühlte
man sie wieder auf –78°C ab. Methyliodid
(0,093 ml, 1,50 mmol) wurde tropfenweise zugegeben, und man rührte 1 Stunde
lang. Die Reaktion wurde auf –10°C erwärmt und
eine weitere Stunde gerührt,
dann zwischen Isopropylacetat und pH-4,0-Puffer aufgetrennt. Die
organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zu einem gelben Öl eingeengt.
Die Kieselgelchromatographie ergab die Titelverbindung als einen
weißen
kristallinen Feststoff.
NMR (CDCl3):
7,53 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,47 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 7,24 (dd, 1H,
J = 2,1 Hz), 3,65 (s, 3H), 3,12 (s. br. s, 3H), 3,03 (s. br. s,
3H), 1,56 (s, 6H).
-
2. 2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-brompropyl)thio)phenylpropionsäuremethylester
-
Natriummethoxid
(4,37 M, 0,874 ml, 3,82 mmol) in Methanol wurde zu einer refluxierenden
Lösung
von 2-Methyl-2-(3-chlor-4-dimethylcarbamoylthio)phenylpropionsäuremethylester
(0,403 g, 1,27 mmol) in trockenem Methanol (5,37 ml) zugegeben und
2 Stunden lang gerührt.
Man ließ die
Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen
und gab sie tropfenweise zu Dibrompropan (0,674 ml, 5,08 mmol) zu.
Die Reaktion wurde 1 Stunde lang gerührt, dann zwischen Isopropylacetat
und pH-4,0-Puffer aufgetrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab die Titelverbindung.
NMR (CDCl3):
7,35 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 7,27 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,19 (dd, 1H,
J = 8,3, 2,1 Hz), 3,66 (s, 3H), 3,55 (t, 2H, J = 6,3 Hz), 3,09 (t,
2H, J = 7,0 Hz), 2,19 (quint, 2H, J = 6,6 Hz), 1,55 (s, 6H).
-
3. 2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)-thio)phenylpropionsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-brompropyl)thio)phenylpropionsäuremethylester
(0,051 g, 0,140 mmol) in DMF (1,0 ml) wurde mit 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
(0,042 g, 0,167 mol) behandelt. Cäsiumcarbonat (0,060 g, 0,184
mmol) wurde zugegeben. Die grüne
Lösung
wurde 8 Stunden lang gerührt,
dann zwischen Isopropylacetat und pH-4,0-Puffer aufgetrennt. Die organische Schicht
wurde zweimal mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Die Kieselgelchromatographie
ergab die Titelverbindung.
NMR (CDCl3):
7,70 (s, 1H), 7,62 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,55 (d, 2H, J = 8,5 Hz),
7,44 (t, 2H, J = 7,8 Hz), 7,34 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 7,26 (d, 1H,
J = 8,3), 7,19 (dd, 1H, J = 8,3, 2,1 Hz), 6,9 (d, 1H, J = 8,6 Hz),
4,16 (t, 2H, J = 5,7), 3,63 (s, 3H), 3,17 (t, 2H, 7,3 Hz), 2,9 (t,
2H, J = 7,3 Hz), 1,53 (s, 6H).
-
4. 2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-oxy)propyl)-thio)phenylpropionsäure
-
Eine
Lösung
von 2-Methyl-2-(3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propyl-6-benzofuranoxy)propyl)thio)phenylpropionsäuremethylester
(0,038 g, 0,070 mmol) in Isopropanol (1,0 ml) wurde refluxiert und
mit einer Lösung
von Kaliumhydroxid in Wasser (1,0 M, 0,212 ml, 0,212 mmol) behandelt.
Nach 3 Stunden wurde die Reaktionsmischung zwischen Isopropylacetat
und 0,1 N HCl aufgetrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
NMR (CDCl3): 7,70 (s, 1H),
7,61 (d, 2H, J = 7,1 Hz), 7,54 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,44 (t, 2H,
J = 7,8 Hz), 7,40 (d, 1H, J = 2,1), 6,89 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 4,15
(t, 2H, J = 5,8 Hz), 3,17 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,89 (t, 2H, J =
8,0 Hz), 1,22 (s, 6H).
-
Beispiel
26
3-Propyl-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-propyl-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 19, Schritt E, wurde unter
Verwendung von 3-Phenyl-6-(3-brompropyloxy)-7-propylbenzofuran als
Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,69 (s, 1H), 7,60 (d, 2H,
J = 8,4 Hz), 7,60 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,24 (t, 2H, J = 8,0 Hz),
7,32 (m, 1H), 7,06 (m, 2H), 6,92 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 6,80 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 4,22 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,17 (t, 2H, J = 6,0 Hz),
3,67 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 2,87 (t, 2H, J = 6,2 Hz), 2,54 (t, 2H,
J = 6,0 Hz), 2,29 (quint, 2H, J = 5,9 Hz), 1,68 (hex, 2H, J = 7,3
Hz), 1,55 (hex, 2H, J = 7,2 Hz), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 0,89
(t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-Propyl-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 19, Schritt F, wurde mit Methyl-3-propyl-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propyloxy)-phenylacetat als
Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,69 (s, 1H), 7,60 (d, 2H,
J = 8,4 Hz), 7,60 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,24 (t, 2H, J = 8,0 Hz),
7,32 (m, 1H), 7,06 (m, 2H), 6,92 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 6,80 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 4,22 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,17 (t, 2H, J = 6,0 Hz),
3,54 (s, 2H), 2,87 (t, 2H, J = 6,2 Hz), 2,54 (t, 2H, J = 6,0 Hz),
2,29 (quint, 2H, J = 5,9 Hz), 1,68 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 1,55 (hex,
2H, J = 7,2 Hz), 0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 0,89 (t, 3H, J = 7,3
Hz).
ESI: MS m/e = 487 (M + 1).
-
Beispiel
27
3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 19, Schritt E, wurde unter
Verwendung von Methyl-3-chlor-4-(4-brombutyloxy)phenylacetat (Beispiel
8, Schritt 2) und 3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran (Beispiel
5, Schritt B) als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,69 (s,
1H), 7,62 (dd, 2H, J = 8,4, 1,4 Hz), 7,06 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,24
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 7,32 (m, 1H), 7,06 (m, 1H), 7,10 (dd, 1H, J
= 8,5, 2,2 Hz), 6,92 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 6,85 (d, 1H, J = 8,4 Hz),
4,12 (m, 4H), 3,67 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 2,88 (t, 2H, J = 7,5 Hz),
2,05 (m, 4H), 1,68 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 0,96 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 19, Schritt F, mit Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
als Ausgangsmaterial wurde die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,69 (s,
1H), 7,62 (dd, 2H, J = 8,4, 1,4 Hz), 7,06 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,24
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 7,32 (m, 1H), 7,06 (m, 1H), 7,10 (dd, 1H, J
= 8,5, 2,2 Hz), 6,92 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 6,85 (d, 1H, J = 8,4 Hz),
4,12 (m, 4H), 3,54 (s, 2H), 2,88 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,05 (m, 4H),
1,68 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 0,96 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
ESI:
MS m/e = 493 (M + 1).
-
Beispiel
28
3-Fluor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von Methyl-3-fluor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 27, Schritt A, wurde unter
Verwendung von Methyl-3-fluor-4-(4-brombutyloxy)phenylacetat und
3-Phenyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
(Beispiel 5, Schritt B) als Ausgangsmaterial die Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,69
(s, 1H), 7,62 (dd, 2H, J = 8,4, 1,4 Hz), 7,06 (d, 1H, J = 8,5 Hz),
7,24 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 7,32 (m, 1H), 7,10 (dd, 1H, J = 8,5, 2,2
Hz), 6,92 (m, 3H), 4,12 (m, 4H), 3,67 (s, 3H), 3,54 (s, 2H), 2,88
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,05 (m, 4H), 1,68 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 0,96
(t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-Fluor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 27, Schritt B, wurde unter
Verwendung von Methyl-3-fluor-4-(3-(3-phenyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,69 (s,
1H), 7,62 (dd, 2H, J = 8,4, 1,4 Hz), 7,06 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,24
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 7,32 (m, 1H), 7,10 (dd, 1H, J = 8,5, 2,2 Hz),
6,92 (m, 3H), 4,12 (m, 4H), 3,54 (s, 2H), 2,88 (t, 2H, J = 7,5 Hz),
2,05 (m, 4H), 1,68 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 0,96 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
ESI:
MS m/e = 477 (M + 1).
-
Beispiel
29
3-Chlor-4-(3-(3-tert.-butyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 2-Propyl-3-(2-tert.-butyl-2-oxoethoxy)phenol
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 5, Schritt A, wurde unter
Verwendung von 1-Brompinacolon als Ausgangsmaterial die Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 6,95
(t, 1H, J = 8,2 Hz), 6,46 (dd, 1H, J = 8,1, 1,0 Hz), 6,25 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 5,25–5,10
(s, 1H), 4,85 (s, 2H), 2,68 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 1,59 (hex, 2H,
J = 7,5 Hz), 1,25 (s, 9H), 0,96 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 3-tert.-Butyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 5, Schritt B, wurde unter
Verwendung von 2-Propyl-3-(2-tert.-butyl-2-oxoethoxy)phenol als
Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 7,37 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,24
(s, 1H), 6,72 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 2,84 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 1,72
(hex, 2H, J = 7,5 Hz), 1,39 (s, 9H), 1,00 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt C: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(3-tert.-butyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 27, Schritt A, wurde mit 3-tert.-Butyl-6-hydroxy-7-propylbenzofuran
als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,42 (d,
1H, J = 8,6 Hz), 7,25 (m, 3H), 7,11 (dd, 1H, J = 8,0, 1,9 Hz), 6,82
(d, 1H, J = 8,7 Hz), 4,12 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,68 (s, 3H), 3,54
(s, 2H), 3,16 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,82 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,15
(quint, 2H, J = 7,2 Hz), 1,66 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 1,38 (s, H),
0,93 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt D: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(3-tert.-butyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 27, Schritt A, wurde mit Methyl-3-chlor-4-(3-(3-tert.-butyl-7-propylbenzofuran-6-yloxy)propylthio)phenylacetat
als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,42 (d,
1H, J = 8,6 Hz), 7,25 (m, 3H), 7,11 (dd, 1H, J = 8,0, 1,9 Hz), 6,82
(d, 1H, J = 8,7 Hz), 4,12 (t, 2H, J = 5,7 Hz), 3,54 (s, 2H), 3,16
(t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,82 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,15 (quint, 2H,
J = 7,2 Hz), 1,66 (hex, 2H, J = 7,3 Hz), 1,38 (s, H), 0,93 (t, 3H,
J = 7,4 Hz).
CI: MS m/e = 475 (M + 1).
-
BEISPIEL
30
3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-isobutyl-(2H)-benzofuran-6-yloxy)butyloxy)-phenylessigsäure
-
Schema A: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brombutyloxy)phenylacetat
-
Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 15, Schritt B, hergestellt.
-
Schema B: Herstellung
von 6-Isobutylenoxy-(2H)-benzofuran-3-on
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt B, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
6-Hydroxy-(2H)-benzofuran-3-on und 3-Brom-2-methylpropen verwendet
wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 7,56
(d, 1H, J = 8,6), 6,67 (d, 1H, J = 8,6), 6,55 (s, 1H), 5,07 (d,
2H, J = 7,9), 4,62 (s, 2H), 4,50 (s, 2H), 1,83 (s, 3H).
-
Schema C: Herstellung
von 6-Isobutylenoxy-3-phenylbenzofuran
-
Zu
einer Lösung
von 6-Isobutylenoxy-(2H)-benzofuran-3-on (4,9 mmol) in Tetrahydrofuran
(25 ml) bei 0°C
wurde schrittweise Phenylmagnesiumbromid (1 molare Lösung in
Tetrahydrofuran) (24,48 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei
24°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
gequencht. Die Mischung wurde mit EtOAc ex trahiert. Die organische
Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und der
rohe Rückstand
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (10% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm): δ 7,69–6,94 (m, 8H), 7,24 (s, 1H),
5,12 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,49 (s, 2H), 1,85 (s, 3H).
-
Schema D: Herstellung
von 6-Hydroxy-7-isobutyl-(2H)3-phenylbenzofuran
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt C, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
6-Isobutylenoxy-2H,3-phenylbenzofuran als Ausgangsmaterial verwendet
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3, ppm): δ 7,33–6,29 (m,
5H), 6,68 (d, 1H, J = 8,0), 6,30 (d, 1H, J = 8,0), 4,85 (t, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,58 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 4,41–4,35 (m, 1H), 2,51 (dd, 3H,
J = 7,3–2,4
Hz), 2,05–1,93
(m, 1H), 0,98 (d, 3H, J = 3,4 Hz), 0,96 (d, 3H, J = 3,4 Hz).
-
Schritt E: Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-isobutyl-(2H-benzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 11, Schritt D, beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von Methyl-3-chlor-4-(3-brombutyloxy)phenylacetat (Schritt A) und
6-Hydroxy-7-isobutyl-(2H)-3-phenylbenzofuran
als Ausgangsmaterial hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, ppm): δ 7,29–6,83 (m, 8H), 6,74 (d, 1H,
J = 8,20), 6,34 (d, 1H, J = 8,20 Hz), 4,85 (t, 1H, J = 8,9 Hz),
4,58 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 4,38–4,34
(m, 1H), 4,38–4,09
(m, 6H), 3,67 (s, 3H), 3,52 (s, 2H), 2,51 (dd, 3H, J = 7,3–2,4 Hz),
2,02–1,95
(m, 3H), 0,91 (d, 3H, J = 5,1 Hz), 0,89 (d, 3H, J = 5,1 Hz).
-
Schritt F: 3-Chlor-4-(3-(3-phenyl-7-isobutvl-2H-benzofuran-6-yloxy)
butyloxy)phenylessigsäure
-
Eine
Mischung aus Methyl-3-chlor-4-(3-(3-phenyl-7-isobutyl-(2H-benzofuran-6-yloxy)butyloxy)phenylacetat
(328 mg, 0,58 mmol), Hydroxylamin-Hydrochlorid (202 mg, 2,9 mmol),
wasserfreiem Natriumacetat (238 mg, 2,9 mmol) und Ethanol (4 ml)
wurde in einer Stickstoffatmosphäre
unter Rühren
mit einem Magnetrührer 2
Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt.
Die wäßrige Phase
wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten Ethylacetatphasen
wurden mit Wasser, 10%iger NaHCO3-Lösung und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das Eindampfen im
Vakuum und die Reinigung durch Chromatographie (Kieselgel, 4 : 1
Hexan- Ethylacetat)
ergaben die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
ppm): δ 7,35–6,83 (m,
8H), 6,74 (d, 1H, J = 8,20), 6,34 (d, 1H, J = 8,20 Hz), 4,85 (t,
1H, J = 8,9 Hz), 4,58 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 4,38–4,34 (m, 1H), 4,18–3,95 (m,
6H), 3,52 (s, 2H), 2,51 (dd, 3H, J = 7,3–2,4 Hz), 2,02–1,95 (m,
3H), 0,91 (d, 3H, J = 5,1 Hz), 0,89 (d, 3H, J = 5,1 Hz).
ESI:
MS: m/e = 509 (M+).
-
Beispiel
32
3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-ethylindolyl-5-oxy)propylthio)phenylessigsäure
-
Schritt A: Herstellung
von 5-Allyloxy-N-ethylindol
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt B, wurde unter
Verwendung von Ethylbromid als Ausgangsmaterial die Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,12
(s, 1H), 7,33 (s, 1H), 7,18 (dd, 1H, J = 8,2, 1,4 Hz), 6,88 (dd,
1H, J = 8,3, 1,6 Hz), 6,46 (m, 1H), 6,11 (m, 1H), 5,49–5,27 (m,
2H), 4,58 (m, 2H), 4,11 (quart, 2H, J = 7,4 Hz), 1,46 (t, 3H, J
= 7,3 Hz).
-
Schritt B: Herstellung
von 4-Allyl-5-hydroxy-N-ethylindol
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt C, wurde unter
Verwendung von 5-Allyloxy-N-ethylindol als Ausgangsmaterial die
Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ 7,13 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,10
(s, 1H), 6,81 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 6,42 (s, 1H), 6,15–6,05 (m,
1H), 5,30–5,10
(m, 2H), 4,70 (breites s, 1H), 4,13 (quart, 2H, J = 7,4 Hz), 3,67
(m, 2H), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz).
-
Schritt C: Herstellung
von 5-Hydroxy-4-propyl-N-ethylindol
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt D, wurde unter
Verwendung von 4-Allyl-5-hydroxy-N-ethylindol als Ausgangsmaterial
die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7,08 (m, 2H), 6,77 (d, 1H,
J = 8,7 Hz), 6,43 (dd, 1H, J = 3,1, 0,6 Hz), 4,45 (breites s, 1H),
4,13 (quart, 2H, J = 7,3 Hz), 2,86 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 1,72 (hex,
2H, J = 7,4 Hz), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,03 (t, 3H, J = 7,4
Hz).
-
Schritt D: Herstellung
von 5-(3-brompropyl)oxy-4-propyl-N-ethylindol
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt E, wurde unter
Verwendung von 5-Hydroxy-4-propyl-N-ethylindol als Ausgangsmaterial
die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7,18 (m, 2H), 6,90 (d, 1H,
J = 8,7 Hz), 6,43 (m, 1H), 4,16 (m, 4H), 3,73 (t, 2H, J = 7,4 Hz),
2,86 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 2,33 (quint, 2H, J = 7,2 Hz), 1,72 (hex,
2H, J = 7,4 Hz), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,01 (t, 3H, J = 7,4
Hz).
-
Schritt E: Herstellung
von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-N-ethylindolyl-5-oxy)propylthio)phenylacetat
-
Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt F, wurde unter
Verwendung von 5-(3-Brompropyl)oxy-4-propyl-N-ethylindol als Ausgangsmaterial
die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7,30 (m, 2H), 7,15 (m, 3H),
6,91 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 6,43 (dd, 1H, J = 3,1, 0,7 Hz), 4,15 (m,
4H), 3,70 (s, 3H), 3,56 (s, 2H), 3,20 (2H, J = 7,2 Hz), 2,86 (t,
2H, J = 7,6 Hz), 2,17 (quint, 2H, J = 7,4 Hz), 1,72 (hex, 2H, J
= 7,4 Hz), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
-
Schritt F: Herstellung
von 3-Chlor-4-(3-(4-propyl-N-ethylindolyl-5-oxy)-propylthio)phenylessigsäure
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Durch
Anwendung des Verfahrens von Beispiel 7, Schritt G, wurde unter
Verwendung von Methyl-3-chlor-4-(3-(4-propyl-N-ethylindolyl-5-oxy)propylthio)phenylacetat
als Ausgangsmaterial die Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7,30 (m,
2H), 7,15 (m, 3H), 6,91 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 6,43 (dd, 1H, J = 3,1,
0,7 Hz), 4,15 (m, 4H), 3,56 (s, 2H), 3,20 (2H, J = 7,2 Hz), 2,86
(t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,17 (quint, 2H, J = 7,4 Hz), 1,72 (hex, 2H,
J = 7,4 Hz), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz).
ESI:
MS m/e = 446 (M + 1).
-
BIOLOGISCHE ASSAYS
-
I. In-vitro-Assay mit
weißem
Fettgewebe
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die Insulinaktivierung
des 14C-Glucoseeinbaus in Glykogen in weißem Fettgewebe
(WAT) zu steigern, wurde durch das folgende Assay ermittelt.
-
Dieses
Assay mißt
die Wirksamkeit der vorliegenden Verbindungen, die Insulinaktivierung
des 14C-Glucose-Einbaus in Glykogen in weißem Fettgewebe
(WAT) in einem fünfstündigen vollständigen In-vitro-System
zu steigern. Sämtliche
Verfahren werden in Medium 199, das 1% bovines Serumeiweiß, 5 mM
HEPES und Antibiotikum (100 Einheiten/ml Penicillin, 100 μg/ml Streptomycinsulfat,
0,25 μg/ml
Amphotericin B), nachfolgend Kulturmedium genannt, enthält, durchgeführt. Epididymol-Fettpolster
werden mit Scheren in kleine Stücke
mit einem Durchmesser von etwa 1 mm geschnitten. Die zerkleinerten
WAT-Fragmente (100 mg) werden in einem Gesamtvolumen von 0,9 ml
Kulturmedium, das 1 mU/ml Insulin und Testverbindung enthält, in einem
Gewebekulturinkubator bei 37°C
mit 5% CO2 unter 3stündigem kreisförmigem Schütteln inkubiert.
Mit 14C-markierte Glucose wird zugegeben
und die Inkubation 2 Stunden lang fortgesetzt. Die Röhrchen werden bei
geringer Geschwindigkeit zentrifugiert, der Bodensatz entfernt,
und 1 M NaOH wird zugegeben. Die 10minütige Inkubation von alkalibehandeltem
WAT bei 60°C
löst das
Gewebe auf. Das resultierende Gewebehydrolysat wird auf Whatman-Filterpapierstreifen
aufgetragen, die dann in 66%igem Ethanol, gefolgt von 100%igem Aceton,
gewaschen werden, wodurch nichteingebaute 14-C-Glucose
von gebundenem 14C-Glykogen entfernt wird.
Das getrocknete Papier wird anschließend in einer Amyloglucosidaselösung inkubiert,
um Glykogen in Glucose zu spalten. Szintillationsfluid wird zugegeben,
und die 14C-Aktivität der Proben wird gezählt. Die
Testverbindungen, die eine 14C-Aktivität ergaben,
die wesentlich über
den Inkubationen mit Insulin alleine liegt, werden als wirksame
insulinsteigernde Mittel betrachtet. Die Wirkverbindungen wurden
titriert, um die Verbindungskonzentration zu ermitteln, die zu 50%
der maximalen Steigerung der Insulinaktivierung führte, und
sie wurden als EC50-Werte bezeichnet. Es
wurde gefunden, daß die
EC50-Werte der vorliegenden Verbindungen
50 μM oder
weniger, vorzugsweise 5,0 bis 0,0001 μM oder weniger betragen.
-
II. PPAR-Rezeptorbindungs-
und/oder -Transaktivierungsassays
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die für die oben erörterten
Behandlungen geeignet sind, können
durch Anwendung der PPAR-δ- und -γ-Bindungsassays
und/oder PPAR-δ-,
PPAR-α-
und PPAR-γ-Transaktivierungsassays
identifiziert und/oder charakterisiert werden. Die Assays eignen
sich zur Vorhersage oder Quantifizierung von In-vivo-Auswirkungen,
die mit der Steuerung oder Modulierung von Glucose, freier Fettsäure, Triglycerid,
Insulin oder Cholesterin zu tun haben. Um die IC50-
oder EC50-Werte auszuwerten, wurden die
Verbindungen in dem geeigneten Assay titriert, wobei unterschiedliche
Konzentrationen der zu testenden Verbindung verwendet wurden. Um
die geeigneten Werte (% Inhibierungs-IC50 oder
% Aktivierungs-EC50) zu erhalten, wurden
die aus den Assays resultierenden Daten anschließend analysiert, indem die beste
Anpassung einer 4-Parameter-Funktion
an die Daten unter Verwendung des nichtlinearen Levenberg-Marquardt-Anpassungsalgorithmus
in Kaleidagraph (Synergy Software, Reading, PA) (Levenberg-Marquardt
non-linear fitting algorithm in Kaleidagraph) ermittelt wurde. Die
Human-Nuklearrezeptor-cDNA für PPARδ (hPPARδ) wurde aus
einer menschlichen Osteosarcomazellen-cDNA-Bibliothek geklont und wurde von A.
Schmidt et al., Molecular Endocrinology, 6: 1634–1641 (1992), das hierin in
seiner Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist, vollständig beschrieben.
Siehe A. Elbrecht et al., Biochem. and Biophy. Res. Comm. 224: 431–437 (1996),
und T. Scher et al., Biochem. 32: 5598–5604 (1993), für eine Beschreibung
des Human-Nuklearrezeptorgens
PPARγ und –α.
-
Das
hPPARδ-Bindungsassay
umfaßt
die Schritte:
- (a) Herstellen mehrerer Testproben
durch Inkubieren getrennter Aliquote des Rezeptor-hPPARδ mit einer Testverbindung
in TEGM, das 5–10%
COS-1-Zellen-Zytoplasmalysat und 2,5 nM markierte ([3H2]-Verbindung D, 17 Ci/mmol) enthält, wenigstens
12 Stunden lang und vorzugsweise etwa 16 Stunden lang bei 4°C, wobei
die Konzentration der Testverbindung in jeder Testprobe unterschiedlich
ist, und Herstellen einer Kontrollprobe durch Inkubieren eines weiteren
getrennten Aliquots des Rezeptor-hPPARδ unter den gleichen Bedingungen,
jedoch ohne die Testverbindung, anschließend
- (b) Entfernen von nichtgebundenem Liganden durch Zugabe von
mit Dextran/Gelatine beschichteter Kohle zu jeder Probe, während die
Proben bei 4°C
gehalten werden und man wenigstens 10 Minuten verstreichen läßt, dann
- (c) Durchführen
der Zentrifugation bei 4°C
bei jeder der Testproben und der Kontrollprobe von Schritt (b), bis
die Kohle pelletisiert ist, dann
- (d) Zählen
eines Teils der Überstandsfraktion
von jeder der Testproben und der Kontrollprobe von Schritt (c) in
einem Flüssigszintillationszähler und
Analysieren der Ergebnisse, um den IC50-Wert
der Testverbindung zu bestimmen.
-
Bei
dem hPPARδ-Bindungsassay
werden vorzugsweise wenigstens vier Testproben mit unterschiedlichen
Konzentrationen einer einzelnen Testverbindung hergestellt, um den
IC50-Wert zu ermitteln.
-
Das
hPPARδ-Transaktivierungsassay
umfaßt
die Schritte:
- (a) Beimpfen von alpha-MEM, das
10% FCS, 10 mM HEPES und 500 mg/ml G418 enthält, mit einer hPPARδ/GR-stabilen
CHO-K1-Zellinie bei 37°C
in einer Atmosphäre
aus 10% CO2 in Luft,
- (b) Inkubieren der Zellen von Schritt (a) 16 bis 48 Stunden
lang, vorzugsweise etwa 20 Stunden lang, bei 37°C in einer Atmosphäre aus 10%
CO2 in Luft,
- (c) Waschen der Zellen von Schritt (b) mit alpha-MEM,
- (d) Herstellen mehrerer Testzellengruppen durch Inkubieren getrennter
Gruppen der Zellen von Schritt (c) mit der Testverbindung in alpha-MEM, das 5% auf Kohle
absorbiertes FCS (charoal stripped FCS), 10 mM HEPES und 500 mg/ml
G418 enthält,
24 bis 48 Stunden lang, vorzugsweise etwa 24 Stunden lang, bei 37°C in einer
Atmosphäre
aus 10% CO2 in Luft, wobei die Konzentration
der Testverbindung in jeder Testzellengruppe verschieden ist, und
Herstellen einer Kontrollzellengruppe durch Inkubieren einer weiteren getrennten
Gruppe aus den Zellen von Schritt (c) unter den gleichen Bedingungen,
jedoch ohne die Testverbindung, dann
- (e) Herstellen von Zell-Lysaten aus jeder der Testzellengruppen
und der Kontrollzellengruppe von Schritt (d) unter Verwendung eines
wäßrigen Detergenzien-Lysepuffers
und
- (f) Messen der Luciferaseaktivität der Testzellengruppen und
der Kontrollzellengruppe von Schritt (e) und Analysieren der Ergebnisse,
um den EC50-Wert der Testverbindung zu ermitteln.
-
Bei
dem hPPARδ-Transaktivierungsassay
werden vorzugsweise wenigstens vier Testzellengruppen mit unterschiedlichen
Konzentrationen einer einzelnen Testverbindung hergestellt, um den
EC50-Wert zu ermitteln.
-
Spezielle
Bezeichnungen und Abkürzungen,
die hier verwendet werden, sind folgendermaßen definiert: gst ist Glutathion-S-Transferase;
EDTA ist Ethylendiamintetraessigsäure; HEPES ist N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure]; FCS ist fötales Kälberserum;
Lipofectamin ist eine 3 : 1(Gew./Gew.)-Liposom-Formulierung des
polykationischen Lipids 2,3-Dioleyloxy-N-[2(spermincarboxamido)ethyl]-N,N-dimethyl-1-propanaminiumtrifluoracetat
und des neutralen Lipids Dioleoylphosphatidylethanolamin in Wasser; G418
ist Geneticin; MEM ist Minimum Essential Medium; Opti-MEM-1-reduziertes-Serummedium
ist eine wäßrige Zusammensetzung,
die HEPES-Puffer, 2400 mg/l Natriumhydrogencarbonat, Hypoxanthin,
Thymidin, Natriumpyruvat, L-Glutamin, Spurenelemente, Wachstumsfaktoren
und Phenolrot enthält,
eingeengt auf 1,1 mg/l; Luciferase-Assay-Reagenz (in wiederaufgelöster Form)
ist eine wäßrige Zusammensetzung,
die 20 mM Tricin, 1,07 mM (MgCO3)4Mg(OH)2·5H2O, 2,67 mM MgSO4,
0,1 mM EDTA, 33,3 mM DTT, 2,70 μM
Coenzym A, 470 μM
Luciferin, 530 μM
ATP enthält,
mit einem End-pH-Wert von 7,8.
-
AD-5075
hat die folgende Struktur:
-
-
Opti-MEM-1-reduziertes-Serummedium,
alpha-MEM, G418 und Lipofectamin sind von GibcoBRL Life Technologies,
Gaithersburg, Maryland, im Handel erhältlich. Alpha-MEM ist eine
wäßrige Zusammensetzung mit
den folgenden Komponenten:
-
-
-
-
Die
vorliegenden Verbindungen, die sich zur Behandlung der oben erörterten
Erkrankungszustände eignen,
werden vorzugsweise IC50-Werte an einer,
zwei oder allen der PPAR(PPARγ,
PPARδ oder
PPARα)-Rezeptorstellen
von gleich oder weniger als 10 μM
im Bindungsassay und einen EC50-Wert von
gleich oder weniger als 10 μM
im Transaktivierungsassay besitzen. Bevorzugt sind ein IC50-Wert von 100 nM im Bindungsassay und ein
EC50-Wert von gleich oder weniger als 100
nM im Transaktivierungsassay. Besonders bevorzugt besitzen die vorliegenden
Verbindungen einen IC50-Wert von gleich
oder weniger als 50 nM im Bindungsassay und einen EC50-Wert
von gleich oder weniger als 50 nM im Transaktivierungsassay. Am
bevorzugtesten besitzen die vorliegenden Verbindungen einen IC50-Wert von gleich oder weniger als 10 nM
im Bindungsassay und einen EC50-Wert von
gleich oder weniger als 10 nM im Transaktivierungsassay.
-
PPAR-Rezeptorbindungsassay
-
A. Herstellung von menschlichem
PPARγ2 und
-δ
-
Menschliches
PPARγ2 und
PPARδ wurden
unabhängig
as gst-Fusionsproteinen in E. coli hergestellt. Die menschliche
cDNA in voller Länge
für PPARγ2 und PPARδ wurde in
den PGEX-2T- bzw. PGEX-KT-Expressionsvektor (Pharmacia) subkloniert.
E. coli, die das Plasmid enthielten, wurden kultiviert, induziert
und dann durch Zentrifugation geerntet. Das resuspendierte Pellet
wurde in einer French-Presse aufgebrochen und die Trümmerteile
durch Zentrifugation bei 12000 Xg entfernt. Die Rezeptoren wurden
durch Affinitätschromatographie
auf Glutathionsepharose von dem Überstand
gereinigt. Nach dem Auftrag auf die Säule und dem 1maligen Waschen
wurde der Rezeptor mit Glutathion eluiert. Glycerin wurde zugegeben,
um den Rezeptor zu stabilisieren, und die Aliquote wurden zur späteren Verwendung
bei –80°C eingefroren.
-
B. [3H]AD-5075-
und Beispiel-11-Verdrängungsassay
für PPARγ2 bzw. PPARδ
-
Für jedes
Assay wurde ein Aliquot Rezeptor (1 : 1000–1 : 3000fache Verdünnung) in
TEGM (10 mM Tris, pH 7,2, 1 mM EDTA, 1% Glycerin, 7 μl/100 ml β-Mercaptoethanol,
10 mM Na-Molybdat, 1 mM Dithiothreit, 5 μg/ml Aprotinin, 2 μg/ml Leupeptin,
2 μg/ml
Benzamid und 0,5 mM PMSF), das 5–10% COS-1-Zellenzytoplasmalysat
und 10 nM markiertes Thiazolidindion ([3H2]AD-5075, 21 Ci/mmol), ± Testverbindung, bzw. [3H2]Beispiel 11,
17 Ci/mmol), ± Testverbindung
enthielt, inkubiert. Die Assays wurden ~16 Stunden lang bei 4°C in einem
Endvolumen von 300 μl
inkubiert. Nichtgebundener Ligand wurde durch Zugabe von 200 μl mit Dextran/Gelatine
beschichteter Kohle auf Eis ~10 Minuten lang entfernt. Nach der
10minütigen
Zentrifugation bei 3000 U/Minute bei 4°C wurden 200 μl der Überstandsfraktion
in einem Flüssigszintillationszähler gezählt. Bei
diesem Assay beträgt
der KD-Wert für AD-5075 bzw. Beispiel 11
1 nM.
-
PPAR-Rezeptortransaktivierungsassay
-
A. Verfahren zur Aktivierung
von hPPARγ und
hPPARδ
-
1. Plasmide
-
Die
chimeren Rezeptorexpressionsgebilde pSG5-hPPARγ2/GR und pSG5-hppARδ/GR wurden
durch Insertion der DNA-Bindungsdomäne des Maus-Glucokortikoidrezeptors
benachbart zu der Ligandenbindungsdomäne von hPPARγ2 oder hPPARδ hergestellt.
Diese Vektoren wurden freundlicherweise von Dr. Azriel Schmidt (MRL)
zur Verfügung
gestellt. Der auf den Glucokortikoidrezeptor ansprechende Reportervektor pMMTv/luc/neo
enthält
den Mäuse-Brusttumorvirus(MMTV)-Promotor
benachbart zu dem Luciferasegen (luc) und dem Neomycin-Resistenzgen
(neo). Er wurde aus pMMTv/luc gebildet, welches von Dr. Azriel Schmidt (Merck
Research Laboratories) zur Verfügung
gestellt wurde. Vor der Transfektion in CHO-K1-Zellen wurden das
pSG5-hPPARγ2/GR und
das pSG5-hPPARδ/GR
mit Xba I linearisiert. pMMTV/luc/neo-DNA wurde mit Pvu I gespalten. Die Wildtyp-Rezeptorgebilde
pSG5-hPPARγ2,
pSG5-hPPARδ und
pSG5-hPPARα wurden
durch Einfügen
der hPPARγ2-,
hPPARδ- und PPARα-cDNAs in
voller Länge
benachbart zu dem SV40-Promotor in pSG5 hergestellt. Das auf PPAR
ansprechende Reportergebilde pPPRE-luc enthielt 3 Kopien eines generischen
PPRE, die benachbart zu dem Thymidinkinaseminimalpromotor und dem
Luciferasereportergen plaziert wurden. Der Transfektionskontrollvektor
pCMV-lacZ enthält
das Galactosidase-Z-Gen unter der Steuerung des Cytomegaloviruspromotors.
-
2. Erzeugung stabiler
Zellinien
-
CHO-K1-Zellen
wurden über
Nacht mit 6 × 105 Zellen/60 mm Schale in alpha-Minimum-Essential-Medium
(MEM), das 10% fötales
Kälberserum
(FCS), 10 mM HEPES, 100 Einheiten/ml Penicillin G und 100 μg/ml Streptomycinsulfat
enthielt, bei 37°C
in einer Atmosphäre
aus 10% CO2 in Luft beimpft. Die Zellen
wurden einmal mit OptiMEM-1-reduziertem-Serum-Medium gewaschen und
dann zusammen mit 4,5 μg pSG5-hPPARγ2/GR- oder
pSG5-hPPARδ/GR-Expressionsvektor
und 0,5 μg
pMMTV/luc/neo in Gegenwart von 100 μg Lipofectamin (GIBCO BRL) gemäß den Anweisungen
des Herstellers transfektiert. Das Transfektionsmedium wurde 2 Stunden
später
entfernt und durch Kultiviermedium ersetzt. Nach 3tägiger Inkubation wurden
die Zellen durch Verdünnen
der Zellsuspension 1/1250 und 1/6250 und Füllen der Zellen in eine 100-mm-Kulturschale
subkultiviert. Die Auswahl der stabilen Zellinien wurde am nächsten Tag
durch Zugabe von 500 μg/ml
G418 zum Medium initiiert. Die Zellen wurden routinemäßig 1 Monat
lang mit dem Auswahlmedium gespeist, wonach 120 Kolonien ausgewählt und
in Kulturplatten mit 24 Vertiefungen überführt wurden. Zehn Tage später wurden
konfluente Kolonien in Platten mit 6 Vertiefungen überführt, um
Stammlösungen
zu erhalten, und in Platten mit 96 Vertiefungen überführt, um sie auf die Luciferaseaktivität zu untersuchen.
Positive Klone wurden charakterisiert und durch Titration von 4
bekannten Agonisten mit jedem Klon validiert. Zwei Klone, g2B2P2D9
und d2A5P2G3, wurden für
Screening-Zwecke
ausgewählt.
-
B. hPPAR/GR-Transaktivierungs-Screens
in stabil tranfektierten CHO-K1-Zellen
-
Die
hPPARγ2/GR-
und hPPARδ/GR-stabilen
CHO-K1-Zellinien wurden in Kulturplatten mit 96 Vertiefungen in
alpha-MEM, das 10% FCS, 10 mM HEPES und 500 mg/ml G418 enthielt,
bei 37°C
in einer Atmosphäre
aus 10% CO2 in Luft mit 1 × 104 Zellen/Vertiefung beimpft. Nach einer 20stündigen Inkubation
wurden die Zellen einmal mit alpha-MEM gewaschen und dann in einer
Atmosphäre
aus 10% CO2 in Luft in alpha-MEM, das 5%
auf Kohle absorbiertes FCS (charcoal stripped FCS), 10 mM HEPES
und 500 mg/ml G418 enthielt, inkubiert. Die Zellen wurden 24 Stunden
lang in Abwesenheit von Testverbindung oder in Gegenwart einer Reihe
von Konzentrationen der Testverbindung inkubiert. Die Zell-Lysate
wurden aus gewaschenen Zellen unter Verwendung von Reporter-Lysis-Puffer
(Promega) gemäß den Anweisungen
des Herstellers gewaschen. Die Luciferaseaktivität in den Zellextrakten wurde
durch Verwendung von Luciferase-Assay-Reagenz-Puffer (Promega) in
einem ML3000-Luminometer (Dynatech Laboratories) ermittelt.
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Transaktivierungs-Wildtyp-Assay
-
A. Charakterisierung der
Ligandenaktivität
auf Wildtyp-hPPARγ,
-hPPARδ und
-hPPARα.
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COS-1-Zellen
wurden in Platten mit 24 Vertiefungen mit modifiziertem Eagle-Medium
(hoher Glucosegehalt) von Dulbecco, das 10% auf Kohle absorbiertes
(charcoal stripped) fötales
Kälberserum,
nichtessentielle Aminosäuren,
100 Einheiten/ml Penicillin G und 100 μg/ml Streptomycinsulfat bei
37°C enthielt,
in einer angefeuchteten Atmosphäre
aus 10% CO2 mit 0,5 × 105 Zellen/Schale
beimpft. Nach 24 Stunden wurden Transfektionen mit Lipofectamin
(Gibco-BRL, Gaithersburg, MD) gemäß den Anweisungen des Herstellers durchgeführt. Im
allgemeinen enthielten die Transfektionsmischungen für die Transaktivierungsversuche
0,15 mg hPPARγ2-,
hPPARα- oder hPPARδ-Expressionsvektor,
0,15 mg Reportervektor pPPRE-luc und 0,001 mg pCMV-lacZ als eine
interne Kontrolle der Transfektionswirksamkeit. Die Verbindungen,
die eine bedeutende Agonistwirkung in dem obigen primären Screen
zeigten, wurden durch 48stündige
Inkubation mit tranfektierten Zellen über einen Bereich von Konzentrationen
weiter charakterisiert. Die Luciferaseaktivität wurde wie oben beschrieben
ermittelt.
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Auf ähnliche
Weise kann die hPPARγ1-cDNA
anstelle der hPPARγ2-cDNA
bei den in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren verwendet werden,
um das Wildtyp-Rezeptorgebilde pSG5-hPPARγ1 herzustellen.
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III. In-vivo-Studien
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Verfahren
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db/db-Mäuse sind
fettleibige, in hohem Maße
insulinresistente Tiere. Es wurde gezeigt, daß der db-Locus für den Leptinrezeptor
kodiert. Diese Tiere sind stark hypertriglyceridämisch und hyperglykämisch.
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Männliche
db/db-Mäuse
(10–11
Wochen alt C57B1/KFJ, Jackson Labs, Bar Harbor, ME) wurden 5 Stück pro Käfig gehalten,
und es wurde ihnen ad lib Zugang zu gemahlenem Purina-Nagerfutter
und Wasser gewährt.
Die Tiere und ihr Futter wurden alle 2 Tage gewogen, und den Tieren
wurde täglich
durch eine Magensonde Vehikel (0,5% Carboxymethylcellulose) ± Testverbindung
in der angegebenen Dosis verabreicht. Die Arzneistoffsuspensionen
wurden täglich
hergestellt. Die Plasmaglucose-, Cholesterin- und Triglyceridkonzentrationen
wurden aus dem aus der Schwanzvene entnommenen Blutproben in Intervallen
von 3–5
Tagen während
der Studiendauer ermittelt. Glucose-, Cholesterin- und Triglyceridbestimmungen
wurden an einem automatischen Boehringer-Mannheim-Hitachi-911-Analysator
(Boehringer Mannheim, Indianapolis, IN) unter Verwendung von heparinisiertem
Plasma, das mit normaler Kochsalzlösung auf das 1 : 5 oder 1 :
6fache (Vol./ Vol.) verdünnt
worden war, durchgeführt.
Magere Tiere waren heterozygote Mäuse selben Alters, die auf die
gleiche Weise gehalten wurden. Es wurde gefunden, daß die vorliegenden
Verbindungen die Triglycerid- und Glucosespiegel bei einer Dosis
von etwa 100 mg/kg, vorzugsweise einer Dosis von etwa 10–50 mg/kg, senken,
wenn sie durch eine orale Magensonde täglich über einen Zeitraum von wenigstens
5 Tagen verabreicht werden.
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Die
Lipoproteinanalyse wurde entweder auf Serum oder auf EDTA-behandeltem Plasma,
das durch Herzpunktion von anästhesierten
Tieren am Ende der Studie erhalten wurde, durchgeführt. Die
Apolipoproteinkonzentrationen wurden durch ELISA ermittelt, und
die Cholesterinteilchen wurden durch FPLC, Ausfällung oder Ultrazentrifugation
analysiert. Die Gesamtleber-RNA wurde aus Gewebe hergestellt, das
auf flüssigem Stickstoff
zum Zeitpunkt der Euthanasie eingefroren worden war. Die Apolipoprotein-mRNA
wurde auf Northern Blots unter Verwendung spezieller Sonden für Mäuse- oder
Rattenproteine analysiert.