DE69727963T2 - Verfahren zur kristallisation von 2,4,6,8,10,12,-hexanitro-2,4,6,8,10,12,-hexaazatetrazyklo- [5.5.0.05,9 0 3,11]-dodecan durch ausfällen - Google Patents

Verfahren zur kristallisation von 2,4,6,8,10,12,-hexanitro-2,4,6,8,10,12,-hexaazatetrazyklo- [5.5.0.05,9 0 3,11]-dodecan durch ausfällen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Kristallisation von 2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]dodecan, das im Weiteren als "CL-20" bezeichnet wird.
  • EP-A-0246526, WO-A-90/03782, US-A-4785094, US-A-4638065, WO-A-93/06065 und Kirk-Othmer, Enzyklopädie der Chemischen Technologie, 4. Auflage, Band 7, John Wiley & Sons, 1993, 720/721, beschreiben Verfahren zur Kristallisation organischer Verbindungen durch Aussalzen.
  • Das gegenwärtige verfahren zur Kristallisation von CL-20 verwendet Chloroform um CL-20 aus Ethylacetat auszufällen. Chloroform und Ethylacetat können nicht wirksam durch Destillation zur Wiederverwendung getrennt werden, was zu einem kontinuierlichen Ausbringen eines chlorierten Abfallstroms führt. Es ist für die Umwelt schädlich und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten verschwenderisch, kontinuierlich ein chloriertes organisches Lösungsmittel, wie Chloroform auszubringen bzw. zu verwerfen. Als chloriertes Lösungsmittel kann Chloroform potentiell zur Abnahme des Ozons beitragen. Deshalb wäre die Bereitstellung eines Verfahrens zur Kristallisation von CL-20, das keine chlorierten Lösungsmittel erfordert, bzw. deren Beseitigung und eine effiziente Wiedergewinnung des Lösungsmittels innerhalb des Kristallisationsverfahrens erlaubt, ein technischer Fortschritt.
  • Eine große Zahl von Fachleuten haben versucht, nichtchlorierte Lösungsmittel bei der Kristallisation von CL-20 zu verwenden. Allerdings erlaubt nur Chloroform konsistent und reproduzierbar, das gewünschte ε-Polymorph von CL-20 herzustellen.
  • Überdies ergeben andere der derzeit benutzten Kristallisationsverfahren für CL-20 nicht konsistent CL-20 in hoher Qualität. Es ist bekannt, dass CL-20 mehrere verschiedene polymorphe Kristallformen aufweist, von denen eine eine Phase hoher Dichte ist, die hier als das ε-Polymorph bezeichnet wird. Das nach dem Stand der Technik bekannte Verfahren hergestellte CL-20 ist überwiegend eine polymorphe Kristallform niedriger Dichte, die hier als das α-Polymorph bezeichnet wird. Das ε-Polymorph CL-20 besitzt gegenüber dem üblicherweise gebildeten α-Polymorphen überlegene ballistische Eigenschaft. Die Kristallisationsbedingungen, die zu dem ε-Polymorph CL-20 führen, sind im Stand der Technik nicht sehr bekannt. Deshalb wäre es ein technischer Fortschritt, ein Verfahren zur Kristallisation von CL-20 bereitzustellen, das überwiegend das ε-Polymorph von CL-20 liefert.
  • Solche Verfahren zur Kristallisation von CL-20 werden hier offenbart und beansprucht.
  • Demgemäß stellt die Erfindung unter einem Gesichtspunkt ein Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphem CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]dodecan) bereit, das die folgenden Stufen umfasst
    • (a) Trocknen einer CL-20-Nasslösungsmittellösung, die eine Menge an CL-20 darin gelöst enthält, zur Herstellung einer Trockenlösungsmittellösung, die das CL-20 enthält, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20% Gewicht/Volumen (g/ml) ist;
    • (b) Zugabe eines Nichtlösungsmittels geringer Dichte für CL-20 zur Trockenlösungsmittellösung zur Ausfällung von ε-polymorphen CL-20-Kristallen, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1% Gewicht/Volumen (g/ml) beträgt;
    • (c) Abtrennen der ausgefällten ε-polymorphen CL-20-Kristalle von dem Nichtlösungsmittel und dem Lösungsmittel durch Zugabe einer Menge eines polaren dichten Lösungsmittels, die ausreichend ist, um das Nichtlösungsmittel und das Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristalle zu verdrängen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphem CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo-[5.5.0.05,903,11]dodecan) bereit, das die Schritte umfasst:
    • (a) Auflösen einer Menge von CL-20 in einer Lösung, die ein CL-20-Lösungsmittel und Wasser enthält, um eine wässrige Phase und eine nasse CL-20-Lösungsmittelphase zu bilden, wobei das CL-20 in der nassen CL-20-Lösungsmittelphase aufgelöst ist, und wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20 Gew.-%/Volumen (g/ml) ist;
    • (b) Trocknen der nassen CL-20-Lösungsmittelphase zur Bildung einer trockenen CL-20-Lösungsmittelphase, die CL-20 enthält;
    • (c) Zugabe einer Base zu der CL-20-Lösungsmittelphase um saure Bestandteile zu neutralisieren;
    • (d) Zugabe eines CL-20-Nichtlösungsmittels geringer Dichte zu der CL-20-Lösungsmittelphase um die Kristallisation von ε-polymorphen CL-20-Kristallen zu bewirken, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1% Gewicht/Volumen (g/ml) beträgt;
    • (e) Abtrennen des ε-polymorphen CL-20 von dem Nichtlösungsmittel und dem CL-20-Lösungsmittel durch Zugabe von ausreichend Wasser um das Nichtlösungsmittel und das Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristalle zu verdrängen, und zwar in der Weise, dass das ε-polymorphe CL-20 nass ist, und
    • (f) Sammeln des nassen ε-polymorphen CL-20.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphem CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12- hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]dodecan) bereit, das umfasst
    Überführen einer nassen Lösung eines CL-20-Lösungsmittels und CL-20 in einen Lösungstrockner, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20% Gewicht/Volumen (g/ml) beträgt;
    Trocknen der nassen Lösung des CL-20-Lösungsmittels und CL-20 durch Entfernen eines CL-20-Lösungsmittel/Wasser-Azeotropgemisches aus der nassen Lösung des CL-20-Lösungsmittels und CL-20 zur Bildung einer trockenen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20;
    Zugabe einer Base zu der Lösung von CL-20-LÖsungsmittel und CL-20 um saure Bestandteile zu neutralisieren;
    Überführen der trockenen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20 in einen Kristallisationsbehälter;
    Einbringen eines CL-20-Nichtlösungsmittels geringer Dichte in den Kristallisationsbehälter, wobei das CL-20-Nichtlösungsmittel kein Chlor enthält und wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1% Gewicht/Volumen (g/ml) beträgt;
    Einbringen von Impfkristallen von ε-polymorphem CL-20 in das Kristallisationsgefäfl um die Kristallisation von ε-polymorphem CL-20 aus dem trockenen CL-20-Lösungsmittel zu bewirken;
    Überführen des auskristallisierten ε-polymorphen CL-20, des CL-20-Lösungsmittels und des CL-20-Nichtlösungsmittels in einen CL-20-Rückgewinnungsbehälter;
    Einbringen einer ausreichenden Menge von Wasser in den CL-20-Rückgewinnungsbehälter um das Nichtlösungsmittel und das CL-20-Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristalle zu verdrängen, und zwar in der weise, dass das ε-polymorphe CL-20 nass ist und
    Rückgewinnung des nassen kristallisierten ε-polymorphen CL-20.
  • In dem Verfahren wird eine Menge CL-20 in einer Lösung aufgelöst, die ein CL-20-Lösungsmittel, wie Ethylacetat und Wasser, enthält. Das resultierende Gemisch besteht aus zwei flüssigen Phasen, einer wässrigen Phase und einer nassen Lösungsmittelphase. Der pH der wässrigen Phase kann geprüft und an dieser Stelle wie gewünscht eingestellt werden. Das CL-20 wird in der nassen Lösungsmittelphase bzw. Nasslösungsmittelsphase aufgelöst. Die nasse CL-20-Lösungsmittelphase wird anschließend getrocknet, indem ein Lösungsmittel/Wasser-Azeotrop gemäß üblichen Destillationstechniken entfernt wird, wodurch eine trockene Lösungsmittelphase entsteht, die CL-20 enthält. Es ist gefunden worden, dass die Kristallisation von trockenem CL-20 in der Bildung von überwiegend ε-polymorphen CL-20 resultiert.
  • Ein nicht-polares CL-20-Nichtlösungsmittel niedriger Dichte, wie Hexan, Cyclohexan, Heptan, Octan (einschließlich 2,2,2-Trimethylpentan), Benzol, Toluol, Xylol, Mineralöl, Petrolether und Ligroin wird der trockenen CL-20-Lösungsmittelphase zugesetzt um die Kristallisation von ε-polymorphem CL-20 zu bewirken. Das nicht-polare Nichtlösungsmittel niedriger Dichte weist vorzugsweise eine niedrigere Dichte als Wasser auf. Die CL-20-Kristalle werden anschließend von dem Nichtlösungsmittel und dem Lösungsmittel abgetrennt, indem Wasser in einer Menge zugesetzt wird, die ausreichend ist um das Nichtlösungsmittel und das Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-CL-20-Kristalle zu verdrängen. Auf diese Weise wird das ε-polymorphe CL-20 für die spätere Handhabung, Verpackung und den Versand angefeuchtet. Das Verhältnis von Wasser zu CL-20 sollte üblicherweise im Bereich von 1 : 7 bis 3 : 1 (auf das Volumen bezogen) reichen. Natürlich kann in dem System mehr Wasser verwendet werden, aber größere Wassermengen erfordern eine größere Anlage für die Abtrennung und Wiedergewinnung des Wassers.
  • Das nasse CL-20 wird gesammelt und das CL-20-Nichtlösungsmittel, das CL-20-Lösungsmittel und das überschüs sige Wasser werden entfernt um die einzelnen Lösungsmittel abzutrennen und wiederzugewinnen.
  • Kurze Erläuterung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems zur Kristallisation von CL-20 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2 ist eine graphische Darstellung, die die Menge an aus Mischlösungsmitteln gewonnenem CL-20 als Funktion der Menge des Nichtlösungsmittels zeigt, das einer gesättigten Ethylacetatlösung von CL-20 zugesetzt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zur Kristallisation von CL-20 gerichtet. Ein derzeit bevorzugtes Verfahren und System zur Kristallisation von CL-20 ist schematisch in 1 erläutert. Ein Gesamtsystem zur Kristallisation von CL-20 gemäß der vorliegenden Erfindung ist allgemein mit 10 bezeichnet. In dem Verfahren werden ein Strom von rohem CL-20 S10, ein Wasserstrom S12 und ein Ethylacetatstrom S14 in einem Auflösebehälter miteinander kombiniert, wobei das CL-20 in überschüssigem Ethylacetat (einem CL-20-Lösungsmittel) aufgelöst wird.
  • Sobald das CL-20 in einem Lösungsmittel aufgelöst wurde, kann eine Base (in fester Form oder in Lösung) zugesetzt werden um die Entfernung sämtlicher saurer Bestandteile sicherzustellen. Der pH der wässrigen Schicht kann geprüft und mit Na2CO3 oder einer ähnlichen Base (NaHCO3, K2CO3, KHCO3, NaOH, KOH etc.) auf einen pH größer 7 eingestellt werden. Es ist gefunden worden, dass die Gegenwart von sauren Bestandteilen in kristallisiertem CL-20 die Schlag- und Reibungsempfindlichkeit erhöht. Die Base kann im System zu jedem Zeitpunkt zugesetzt werden, nachdem das CL-20 in dem Lösungsmittel aufgelöst ist. In einigen Fällen ist es zweckmäßig zu warten und die Base im letzten Schritt vor der CL-20-Kristallisation zuzusetzen.
  • Obwohl das hier beschriebene Kristallisationssystem unter Verwendung von Ethylacetat als CL-20-Lösungsmittel hier beschrieben wird, versteht es sich für den Fachmann, dass auch andere Lösungsmittel verwendet werden können, wie polare Lösungsmittel vom niedrigem Molekulargewicht einschließlich Ester, Ketone und cyclische Ether und insbesondere Methylacetat, Isopropyalacetat, Butylacetat, THF und MEK. Der Begriff "CL-20-Lösungsmittel" oder "Lösungsmittel" schließt, so wie er hier verwendet wird, Lösungsmittel ein, die eine hohe Löslichkeit für CL-20 (< 20% Gewicht/Volumen (g/ml)) aufweisen, ein Wasser-Azeotrop bilden, eine niedrige Siedetemperatur (< 90°C) besitzen um eine einfache Destillation zu gewährleisten, eine relativ niedrige Flüchtigkeit aufweisen, so dass ihr Verlust in dem Verfahren nicht signifikant ist, und die kein Azeotrop mit dem nachstehend beschriebenen CL-20-Nichtlösungsmittel bilden. Ethylacetat ist ein derzeit bevorzugtes Lösungsmittel.
  • Zwei nicht mischbare flüssige Phasen fließen aus dem Lösungsbehälter 14 in einen ersten Dekanter 16 in einen ersten Dekantereinlassstrom S16. Die zwei flüssigen Phasen trennen sich in dem ersten Dekanter 16. Die obere wasserreiche flüssige Phase wird aus dem Prozess in einem Abwasserstrom S18 ausgebracht, welcher der einzige Abwasserstrom in dem Kristallisationssystem 10 ist. Die untere flüssige Phase, die das aufgelöste CL-20 enthält, fließt weiter zu dem Lösungstrockner 20 in einem Strom S20.
  • Der Lösungstrockner destilliert das Ethylacetat/Wasser-Azeotrop aus der CL-20-Lösung, wodurch die CL-20-Lösung nahezu wasserfrei wird. Es ist gefunden worden, dass das CL-20 im Wesentlichen wasserfrei sein sollte (weniger als etwa 1,5 Gew.-% Wasser) um in Form eines kristallinen Polymorphen hoher Dichte (ε-Polymorph) zu kristallisieren. Sofern zuviel Wasser vorliegt, wird ein Kristallpolymorph niedriger Dichte (α-Polymorph) oder ein Gemisch von polymorphen Formen gebildet. Deshalb ist die Entfernung von Wasser in dem Lösungstrockner sehr wichtig um CL-20 hoher Dichte zu erhalten. Andere Trocknungstechniken, die nicht in 1 erläutert sind, können ebenfalls verwendet werden um die CL-20-Lösung zu trocknen, wie die Verwendung eines Trockenmittels.
  • Es ist bevorzugt den Lösungstrockner 20 unter Bedingungen zu betreiben, welche das Ethylacetat/Wasser-Azeotrop entfernen, ohne das Ethylacetat zu reduzieren, das erforderlich ist um das CL-20 in Lösung zu halten. Die Entfernung von zuviel Ethylacetat kann zur Kristallisation von CL-20 in der Lösungstrocknersäule führen. Der Lösungstrockner wird bevorzugt bei niedriger Temperatur unter Vakuum betrieben. Es versteht sich für den Fachmann, dass ein breiter Bereich von Betriebstemperaturen, Rückflussverhältnissen, Säulenhöhen und -drücken möglich sind um die gewünschte Trennung zu erzielen.
  • Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Lösungstrockners weist der obere Bereich eine Temperatur von etwa 110°F und der untere Bereich eine Temperatur von etwa 126°F auf. Der Betriebsdruck ist etwa 5,0 psia im oberen und 5,3 psia im unteren Bereich. Die Lösungstrocknersäule ist etwa 20 Fuß hoch und weist 15 Böden auf. Der Einlassstrom S20 tritt in die Säule oberhalb des Bodens 2 ein (wobei die Böden von oben nach unten nummeriert sind). Das molare Rückflussverhältnis ist etwa 4,4. Natürlich kann, wie oben erwähnt, ein breiter Bereich an Betriebsbedingungen durch den Fachmann verwendet werden um die gewünschte Trennung zu erhalten. Das Kondensat aus dem Lösungstrockner 20 trennt sich in zwei Phasen: die wasserreiche Phase wird über den Strom S22 dem Lösungsbehälter 14 wieder zu geführt und die Ethylacetatphase wird in den Strom S24 in den Ethylacetattank 24 zurückgespeist. Die trockene CL-20-Lösung aus dem Lösungstrockner 20 fließt durch den Kristallisator-Einlassstrom S26 zu dem Kristallisator 26.
  • In dem Kristallisator 26 wird CL-20 aus dem Ethylacetat durch Zugabe eines CL-20-Nichtlösungsmittels ausgefällt. Nichtlösungsmittel schließen einfache Aromaten, wie Benzol und dergleichen, und Kohlenwasserstoffe mit relativ niedriger Kohlenstoffzahl, wie Pentan bis Dodecane ein. In der erläuterten Ausführungsform ist das CL-20-Nichtlösungsmittel Toluol. Toluol wird in den Kristallisator 26 durch den Toluolstrom S28 eingespeist. Andere CL-20-Nichtlösungsmittel, wie Pentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Octan (einschließlich 2,2,2-Trimethylpentan), Benzol, Xylol, Mineralöl, Petrolether und Ligroin, können ebenfalls verwendet werden, ohne die Kristallisation von CL-20 zu bewirken. Der Begriff "CL-20-Nichtlösungsmittel" oder "Nichtlösungsmittel" schließt, so wie er hier verwendet wird, nicht-polare Lösungsmittel ein, die in eine sehr schlechte CL-20-Löslichkeit (<< 1% Gewicht/Volumen (g/ml)), von dem Lösungsmittel signifikant abweichende Siedepunkte besitzen, einen Siedepunkt aufweisen, der niedrig genug ist, dass sie vergleichsweise leicht destilliert werden können, nicht so flüchtig sind, dass ihr Verlust in dem Verfahren signifikant ist, kein Azeotrop mit dem CL-20-Lösungsmittel bilden und weniger dicht als Wasser sind, so dass Wasser verwendet werden kann um das Nichtlösungsmittel zu ersetzen bzw. zu verdrängen. Bei der Auswahl eines CL-20-Lösungsmittels und eines Nichtlösungsmittels muss die Kombination so ausgewählt werden, dass der Siedepunktunterschied erhalten bleibt. Vorzugsweise beträgt der Siedepunktunterschied etwa 20°C.
  • In der illustrierten Ausführungsform fließt die CL-20-Aufschlämmung von dem Kristallisator 26 in einen CL-20-Rückgewinnungsbehälter 30 im CL-20-Rückgewinnungsein lassstrom S30. Der CL-20-Rückgewinnungsbehälter bzw. -tank 30 erlaubt eine zuverlässige Trennung von CL-20 von den brennbaren Kristallisator-Lösungsmitteln. Dies wird durch die Zugabe von Wasser oder einem anderen chemisch verträglichen dichten, polaren Lösungsmittel zu dem CL-20-Rückgewinnungsbehälter 30 erreicht. Wasser ist das erläuterte bzw. beispielhaft verwendete dichte polare Lösungsmittel. Auf diese Weise wird Wasser dem CL-20-Rückgewinnungstank bzw. -behälter durch Wasserströme S32 und S34 zugesetzt. Eine minimale Menge an Wasser wird vorzugsweise verwendet um die organischen Lösungsmittel von den CL-20-Kristallen zu verdrängen. Das Verhältnis von Wasser zu CL-20 sollte auf das Volumen bezogen höchstens 3 : 1 betragen. Mehr bevorzugt sollte das Verhältnis von Wasser zu CL-20 auf das Volumen bezogen ungefähr 1 : 1 sein. Das Verhältnis von Wasser zu CL-20 sollte mindestens 1 : 7 betragen. Die minimale Menge ist für die sichere Lagerung und den Transport erforderlich. Das Maximum sollte nicht überschritten werden, da dies zur Entfernung des überschüssigen Wassers einen zusätzlichen Aufwand mit sich bringt. Das Wasser wird auch mit Spuren an gelöstem CL-20 kontaminiert und muss deshalb vor seiner Beseitigung behandelt werden.
  • Die Kristallisations-Lösungsmittel (Ethylacetat/Toluol) und Wasser fließen durch den zweiten Dekantereinlassstrom S36 zu einem zweiten Dekanter 36, welcher die polare Wasserphase von dem nicht-polaren Kristallisationsflüssigkeiten trennt. Das CL-20-Endprodukt verlässt das Kristallisationssystem 10 in mit Wasser benetztem Zustand über den CL-20-Auslassstrom S38.
  • Das CL-20-Kristallisationssystem 10 schließt vorzugsweise zwei CL-20-Rückgewinnungsbehälter ein, die parallel zur alternierenden Verwendung angeordnet sind. In 1 ist der zweite CL-20-Rückgewinnungstank gestrichelt gezeigt. Durch parallele CL-20-Rückgewinnungstanks kann das wasser feuchte CL-20 aus einem der Tanks zurückgewonnen werden, während sich CL-20 in dem anderen Tank ansammelt.
  • Die Wasserphase fließt aus dem zweiten Dekanter 36 über den Wasserstrom S34 zurück zu dem CL-20-Rückgewinnungstank. Die Kristallisationsflüssigkeiten fließen zu einem Lösungsmittelseparator 40 über den Lösungsstrom S40. Der Lösungsseparator 40 destilliert Ethylacetat aus Toluol für die Wiederverwendung in dem Prozess. Der Lösungsmittelseparator 40 ist konventionell ausgestaltet und wird unter Betriebsbedingungen eingesetzt, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Flüssig/Flüssig-Trennungen bekannt sind. Es versteht sich, dass die Ausgestaltung und die Betriebsbedingungen eines geeigneten Lösungsmittelseparators von dem Lösungsmittel und dem Nichtlösungsmittel, die in dem System verwendet werden, abhängig sind.
  • Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Lösungsmittelseparators wird oder obere Teil (Stufe 1) bei einer Temperatur von etwa 167°F und der untere Teil (Stufe 15) bei einer Temperatur von etwa 231°F betrieben. Die Säule wird vorzugsweise bei Normaldruck betrieben. Der Lösungsmittelseparator ist etwa 2 Fuß hoch und weist 15 Böden auf. Der Zulaufstrom S40 tritt in die Säule oberhalb des Bodens 12 ein (wobei die Böden von oben nach unten nummeriert sind). Das molare Rückflussverhältnis ist etwa 5. Natürlich kann, wie oben erwähnt, ein breiter Bereich von Betriebsbedingungen von den Fachleuten verwendet werden um die gewünschte Trennung zu erhalten.
  • Wie gezeigt fließt das Toluol von dem Lösungsmittelseparator 40 über den Strom S28 zu dem Kristallisator 26 und das Ethylacetat fließt über den Strom S42 zu dem Ethylacetattank 24.
  • Um ein Massengleichgewicht in dem Gesamt-Kristallisationssystem 10 beizubehalten, muss eine kleine Menge an Ethylacetat dem Ethylacetattank 24 durch einen Ethylacetat-Einlassstrom S44 zugesetzt werden um das Ethylacetat zu ergänzen, welches das System in dem Abwasserstrom S18 verlässt. Ebenso muss eine kleine Menge an Wasser dem CL-20-Rückgewinnungstank 30 zugesetzt werden um das Wasser zu ergänzen, welches das System in dem CL-20-Auslassstrom S38 am Schluss verlässt.
  • Eine Zusammenfassung der CL-20-Kristallisationflussgeschwindigkeiten für jeden Strom ist in der Tabelle 1 nachstehend gezeigt. Für den Fachmann versteht sich, dass es möglich ist, die Prozessstrom-Flussgeschwindigkeiten und Zusammensetzungen, die nachstehend beschrieben sind, zu modifizieren und dennoch sehr gute Ergebnisse zu erhalten.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen weiter beschrieben.
  • Beispiel 1
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen umkristallisiert, indem 16 Pfund (Trockengewicht) mit Wasser befeuchteten CL-20, 9 Gallonen Ethylacetat und etwa 3 Gallonen Wasser in einem Rührkessel gemischt wurden. Das Gemisch wurde ½ Stunde lang gerührt um das CL-20 aufzulösen, anschließend wurde das Rühren gestoppt und ½ Stunde lang stehengelassen. Es trennten sich zwei flüssige Phasen. Die obere wässrige Phase wurde verworfen. Die untere organische Phase wurde über ein Bodenventil in einen sauberen trockenen Kessel mit Rührwerk abgelassen. Etwa 5 Pfund wasserfreies Magnesiumsulfat wurden der organischen Phase zugesetzt und das Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt um die Lösung zu trocknen. Das Rühren wurde gestoppt und das Gemisch Stunde lang stehengelassen. Das Magnesiumsulfat setzte sich an dem Boden des Kessels ab und ließ eine saubere Lösung darüber zurück, die durch einen Filter zu einem trockenen sauberen Kessel mit Rührwerk gepumpt wurde. Etwa 1,3 Pfund ε-CL-20 wurden mit der getrockneten Lösung vereinigt. Dieses Impfen wurde auf einmal durchgeführt. Etwa 20 Gallonen Heptan wurden der geimpften Lösung gleichmäßig über einen Zeitraum von 2 Stunden zugesetzt. Die resultierende Aufschlämmung wurde über ein Bodenventil in 15 Gallonen Wasser abgelassen. Die verbrauchte Heptan/Ethylacetat-Flüssigkeit schwamm auf dem Wasser und wurde abdekantiert. Das CL-20 sank auf den Boden des Wassers. Nachdem das meiste der verbrauchten organischen Flüssigkeit abdekantiert worden war, wurde das CL-20 in dem Wasser gerührt um noch mehr der organischen Flüssigkeit, die an den Kristallen haftete, zu entfernen. Anschließend wurde das meiste Wasser von dem CL-20 abdekantiert. Etwa 12,5 Pfund ε-CL-20 wurden zurückgewonnen. Die folgenden Tabellen 2 und 3 fassen die Daten zusammen, die polykristallines ε-CL-20, ε-CL-20 (vorliegende Erfindung) und HMX vergleichen.
  • Tabelle 2 CI-20-Sensivität
    Figure 00150001
  • Tabelle 3 Messungen der Schüttdichten
    Figure 00150002
  • Das Verteilungsmittel benutzt das von Borne beschriebene Verfahren. "Microstructure effect on the shock sensitivity of cost plastic bonded explosives, 6e Congres International de Pyrotechnic du "Groupe de Travail de Pyrotechnie", Europyro 95, Seiten 125–131, Tours, Frankreich (5.–9. Juni 1995), dessen gesamte Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Das Picnometer ist ein direkteres Verfahren, das nur eine 50%-Zahl liefert. Die Chargen XH-1, PCL-55 und PCLl-57 wurden mit Ethylacetat/Heptan gemacht. PCLX-74 wurde mit Ethylacetat/Chloroform gemacht.
  • Eine Zunahme von 1 bis 3% der theoretischen Dichte bedeutet eine höhere Leistungsfähigkeit und Nützlichkeit für Anwendungen, die ein solch höheres Leistungsvermögen erfordern, die anders nicht möglich wären, wenn das herkömmliche CL-20-Produkt verwendet würde. Die höhere Kristallqualität der vorliegenden ε-CL-20-Kristalle bedeutet einen niedrigeren Hohlraumgehalt, der im Prinzip eine so gering wie mögliche theoretische Empfindlichkeit für dieses Material bedeutet.
  • Beispiel 2
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen (ε-CL-20) wie folgt umkristallisiert: 3,85 kg des rohen, feuchten CL-20 wurden mit 7,6 l Ethylacetat und 1 l Wasser versetzt. Das Gemisch wurde solange gerührt, bis das gesamte CL-20 aufgelöst war. Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht verworfen. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat (etwa 200 g) getrocknet, anschließend wurde wasserfreies Kaliumcarbonat (etwa 100 g) zugesetzt um saure Bestandteile abzufangen. Die anorganischen Salze wurden durch Filtration entfernt und die organischen Bestandteile in einen Reaktor mit Rührwerk überführt. Zu der langsam gerührten Ethylacetatlösung wurden 19 l Toluol über 2,5 Stunden zugesetzt. Nahe dem Beginn der Toluolzugabe wurden 1 bis 200 g ε-Impfkristalle zugegeben. Nach Beendigung der Toluolzugabe wurde das resultierende ε-CL-20 durch Filtration gesammelt. Die verbleibenden organischen Lösungsmittel wurden größtenteils durch Lufttrocknen entfernt und das resultierende ε-CL-20 wurde mit Wasser befeuchtet.
  • Beispiel 3
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen (ε-CL-20) gemäß dem verfahren nach Beispiel 2 umkristallisiert, mit der Ausnahme, dass Heptan anstelle von Toluol verwendet wurde.
  • Beispiel 4
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen (ε-CL-20) gemäß dem Verfahren nach Beispiel 2 umkristallisiert, mit der Ausnahme, dass Carbonat der wässrigen Phase anstelle der getrockneten organischen Phase zugesetzt wurde.
  • Beispiel 5
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen (ε-CL-20) nach dem Verfahren von Beispiel 2 umkristallisiert, mit der Ausnahme, dass Magnesiumsulfat nicht verwendet wurde um die organische Phase zu trocknen. Stattdessen wurde die wässrige Phase basisch gemacht, die Phasen getrennt, 1 zusätzlicher Liter Ethylacetat zugesetzt und das Ethylacetat/Wasser-Azeotrop unter Vakuum (45°C bis 50°C) entfernt, bis keine Wasserphase mehr sichtbar war. Anschließend wurden weitere 200 ml Flüssigkeit verdampft um sicherzustellen, dass sämtliches Wasser entfernt war. Die Kristallisation lief mit Toluol wie in Beispiel 2 ab.
  • Beispiel 5
  • CL-20 wurde zu dem ε-Polymorphen (ε-CL-20) gemäß dem Verfahren nach Beispiel 2 umkristallisiert, mit der Ausnahme, dass Heptan anstelle von Toluol verwendet wurde.
  • Beispiel 6
  • Eine nahe gesättigte CL-20-Lösung in Ethylacetat (etwa 0,4 g CL-20 pro ml EtOAc) wurde hergestellt. 3 ml dieser Lösung wurden mit einer abgemessenen Menge eines zweiten CL-20-Nichtlösungsmittels in der in 2 bezeichneten Menge versetzt. Die resultierende CL-20-Aufschlämmung wurde etwa 0,5 Stunden lang gerührt und anschließend abfiltriert. Das CL-20 wurde getrocknet und gewogen. Die zurückgewonnene Menge ist in 2 vermerkt. Es soll fest gehalten werden, dass es bei diesem Verfahren zu einem gewissen Verlust an CL-20 kommt. Dieser Fehler sollte von einer in etwa gleichen Größenordnung für alle getesteten Lösungsmittelsysteme sein. Deshalb sollten die in 2 gezeigten Daten nicht verwendet werden um die Menge an Material vorherzusagen, die bei einer Kristallisation in einem größeren Maßstab zurückgewonnen werden kann. In größerem Maßstab wird der prozentuale Verlust kleiner sein. Aufgrund dessen sollten die in 2 gezeigten Daten verwendet werden um das relative Potential jedes Nichtlösungsmittels zu beurteilen.
  • Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System zur Kristallisation von CL-20 bereitstellt, das chlorierte Lösungsmittel nicht erfordert oder ausbringt. Die vorliegende Erfindung erlaubt auch die effiziente Rückführung des Lösungsmittels in den Kristallisationsprozess. wichtig ist, dass die Erfindung ein Verfahren zur Kristallisation von CL-20 bereitstellt, das im Wesentlichen ε-polymorphes CL-20 liefert.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Ausführungsformen verkörpert sein, ohne dass von ihren wesentlichen Merkmalen abgewichen wird. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in sämtlicher Hinsicht nur als illustrativ und nicht als einschränkend anzusehen. Der Umfang der Erfindung ist daher durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorangegangene Beschreibung umrissen. Sämtliche Änderungen, die unter den Inhalt und in den Bereich der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sind in ihren Umfang eingeschlossen.

Claims (27)

  1. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]-dodecan) umfassend die Stufen: (a) Trocknen einer CL-20-Nasslösungsmittellösung, die eine Menge an CL-20 darin gelöst enthält, zur Herstellung einer Trockenlösungsmittellösung, die das CL-20 enthält, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20 Gew.-%/Volumen (g/ml) ist; (b) Zugabe eines Nichtlösungsmittels geringer Dichte für CL-20 zu der Trockenlösungsmittellösung zur Ausfällung von ε-polymorphen CL-20-Kristallen, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1 Gew.-%/Volumen (g/ml) beträgt; (c) Abtrennen der ausgefällten ε-polymorphen CL-20-Kristalle von dem Nichtlösungsmittel und dem Lösungsmittel durch Zugabe einer Menge eines polaren dichten Lösungsmittels, die ausreichend ist, um das Nichtlösungsmittel und das Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristalle zu verdrängen.
  2. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin die Trocknungsstufe durch Entfernen eines Lösungsmittel/Wasser-Azeotrops bewirkt wird.
  3. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin das CL-20-Lösungsmittel aus Ethylacetat, Methylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, THF und MEK ausgewählt ist.
  4. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin das CL-20-Lösungsmittel Ethylacetat ist.
  5. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin das CL-20-Nichtlösungsmittel kein Chlor enthält.
  6. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin das CL-20-Nichtlösungsmittel aus Hexan, Cyclohexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol, Mineralöl, Petrolethern und Ligroin ausgewählt ist.
  7. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin das dichte Lösungsmittel Wasser ist.
  8. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, worin die trockene CL-20-Lösungsmittellösung weniger als 1,5 Gew.-% Wasser enthält.
  9. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 1, weiter umfassend die Stufe der Zugabe einer Base zu der CL-20-Lösungsmittellösung, die eine Menge an CL-20 darin gelöst enthält, um saure Bestandteile zu neutralisieren.
  10. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 9, worin die Base aus Na2CO3, K2CO3, NaHCO3, KHCO3, NaOH und KOH ausgewählt ist.
  11. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]-dodecan) umfassend die Stufen: (a) Auflösen einer Menge von CL-20 in einer Lösung, die ein CL-20-Lösungsmittel und Wasser enthält, um eine wässrige Phase und eine nasse CL-20-Lösungsmittelphase zu bilden, wobei das CL-20 in der nassen CL-20-Lösungsmittelphase aufgelöst ist, und wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20 Gew.-%/Volumen (g/ml) ist; (b) Trocknen der nassen CL-20-Lösungsmittelphase zur Bildung einer trockenen CL-20-Lösungsmittelphase, die CL-20 enthält; (c) Zugabe einer Base zu der CL-20-Lösungsmittelphase, um saure Bestandteile zu neutralisieren; (d) Zugabe eines CL-20-Nichtlösungsmittels geringer Dichte zu der CL-20-Lösungsmittelphase, um die Kristallisation von ε-polymorphen CL-20-Kristallen zu bewirken, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1 Gew.-%/Volumen (g/ml) beträgt; (e) Abtrennen des ε-polymorphen CL-20 von dem Nichtlösungsmittel und dem CL-20-Lösungsmittel durch Zugabe von ausreichend Wasser, um das Nichtlösungsmittel und das Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristallen zu verdrängen, und zwar in der Weise, dass das ε-polymorphe CL-20 nass ist und (f) Sammeln des nassen ε-polymorphen CL-20.
  12. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin die Trocknungsstufe durch Entfernen eines Lösungsmittel/Wasser-Azeotrops bewirkt wird.
  13. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin das CL-20-Lösungsmittel aus Ethylace tat, Methylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, THF und MEK ausgewählt ist.
  14. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin das CL-20-Lösungsmittel Ethylacetat ist.
  15. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin das CL-20-Nichtlösungsmittel kein Chlor enthält.
  16. Verfahren zur Kristallisation des ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin das CL-20-Nichtlösungsmittel aus Hexan, Cyclohexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol, Mineralöl, Petrolethern und Ligroin ausgewählt ist.
  17. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, weiterhin umfassend die Stufe der Abtrennung und Zurückführung des Nichtlösungsmittels, des Lösungsmittels und des überschüssigen Wassers nach Bildung des nassen CL-20.
  18. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin die trockene CL-20-Lösungsmittelphase weniger als 1,5 Gew.-% Wasser enthält.
  19. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin die Base ausgewählt ist aus Na2CO3, K2CO3, NaHCO3, KHCO3, NaOH und KOH.
  20. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 11, worin ε-polymorphe CL-20-Impfkristalle dem Lösungsmittel/Nichtlösungsmittel-Gemisch zugesetzt werden, um die Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 zu erleichtern.
  21. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 (2,4,6,8,10,12-Hexanitro-2,4,6,8,10,12-hexaazatetracyclo[5.5.0.05,903,11]-dodecan), umfassend: Überführen einer nassen Lösung eines CL-20-Lösungsmittels und CL-20 in einen Lösungstrockner, wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Lösungsmittel größer als 20 Gew.-%/Volumen (g/ml) beträgt; Trocknen der nassen Lösung des CL-20-Lösungsmittels und CL-20 durch Entfernen eines CL-20-Lösungsmittel/Wasser-Azeotropgemischs von der nassen Lösung des CL-20-Lösungsmittels und CL-20 zur Bildung einer trockenen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20; Zugabe einer Base zu der Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20, um saure Bestandteile zu neutralisieren; Überführen der trockenen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20 in einen Kristallisationsbehälter; Einbringen eines CL-20-Nichtlösungsmittels geringer Dichte in den Kristallisationsbehälter, wobei das CL-20-Nichtlösungsmittel kein Chlor enthält und wobei die Löslichkeit von CL-20 in dem Nichtlösungsmittel weniger als 1 Gew.-/Volumen (g/ml) beträgt; Einbringen von Impfkristallen von ε-polymorphen CL-20 in das Kristallisationsgefäß, um die Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 aus dem trockenen CL-20-Lösungsmittel zu bewirken; Überführen des auskristallisierten ε-polymorphen CL-20, des CL-20-Lösungsmittels und des CL-20-Nichtlösungsmittels in einen CL-20-Rückgewinnungsbehälter; Einbringen einer ausreichenden Menge von Wasser in den CL-20-Rückgewinnungsbehälter, um das Nichtlösungsmittel und das CL-20-Lösungsmittel von der Oberfläche der ε-polymorphen CL-20-Kristalle zu verdrängen, und zwar in der Weise, dass das ε-polymorphe CL-20 nass ist und Rückgewinnung des nassen kristallisierten ε-polymorphen CL-20.
  22. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 21, weiterhin umfassend die Stufen: Auflösen von CL-20 in dem CL-20-Lösungsmittel in einem Auflösebehälter und Zuführen einer Abwasserphase und einer nassen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20 aus dem Auflösebehälter zu einem ersten Abklärbehälter, wobei der erste Abklärbehälter die Abwasserphase von der nassen Lösung von CL-20-Lösungsmittel und CL-20 entfernt.
  23. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 22, weiterhin umfassend die Abtrennung und Zurückgewinnung des Nichtlösungsmittels, des Lösungsmittels und des überschüssigen Wassers nach Bildung des nassen kristallisierten ε-polymorphen CL-20.
  24. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 23, worin das Lösungsmittel aus Ethylacetat, Methylacetat, Isopropylacetat, Buhylacetat, THF und MEK ausgewählt ist.
  25. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 23, worin das CL-20-Lösungsmittel Ethylacetat ist.
  26. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 24, worin das CL-20-Nichtlösungsmittel aus He xan, Cyclohexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol, Petrolethern und Ligroin ausgewählt ist.
  27. Verfahren zur Kristallisation von ε-polymorphen CL-20 nach Anspruch 24, worin die Base aus Na2CO3, K2CO3, NaHCO3, KHCO3, NaOH und KOH ausgewählt ist.
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