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Hintergrund
der Erfindung
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Vorrichtung
und Verfahren zum Reinigen von Druckmasken
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Druckmasken,
wie sie zum Bedrucken und Beschichten von zu bedruckenden Oberflächen mit
unterschiedlichen Druckmaterialien wie Lötpaste, Leiterpaste oder Isolierpaste
verwendet werden.
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Bisher ist es bei der Herstellung
elektronischer Leiterplatten allgemein üblich, zum Anlöten elektronischer
Bauelemente wie Chips auf der Leiterplatte Lötpaste zu verwenden. Zum Aufbringen
von Lötpaste
in einem gewünschten
Muster wird bisher ein Lötpastendrucker
verwendet.
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Üblicherweise
erfolgt das Aufdrucken von Lötpaste
nach einem Verfahren und mit einem Gerät, wie sie nachstehend beschrieben
sind. In 15 und 16 ist mit Bezugszeichen 1 eine
Leiterplatte bezeichnet, mit 2 ein Kontaktfleck, auf den
Lötpaste 4 aufzudrucken
ist, mit 3 eine Lötabdeckung,
mit 5 eine Metallmaske mit Öffnungen 6, die so
angeordnet sind, dass die Lötpaste 4 in
der gewünschten
Weise auf den Kontaktfleck 2 aufgedruckt werden kann, und
mit 7 eine Rakel, die auf der Oberfläche 5a der Maske 5 linear
bewegbar ist. Das Aufdrucken der Lötpaste 4 auf die Leiterplatte 1 geschieht
in der Weise, dass die Maske 5 über der Leiterplatte 1 angeordnet
und die Rakel linear bewegt wird, wobei sie unter einem zum Drucken
geeigneten Druck mit der Maske 5 in Kontakt gehalten wird,
wodurch die auf die Maske 5 aufgebrachte Lötpaste die Öffnungen 6 der
Maske 5 füllen
kann. Dann wird die Lötpaste 4 durch
die Maske 5 hindurch auf die Leiterplatte 1 aufgebracht,
wobei die Maske 5 von der Leiterplatte 1 beabstandet
ist.
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Wenn das Aufdrucken von Lötpaste immer wieder
erfolgt, wie in 16 gezeigt,
setzt sich Lötpaste 4 auf
der Rückseite 5b der
Maske 5 ab. Normalerweise ist der Drucker daher mit einer
Reinigungsvorrichtung 9 ausgestattet, wie sie in 17 gezeigt ist, so dass
die an der Rückseite 5b der
Maske 5 anhaftende Lötpaste 4 entfernt
werden kann (vgl. beispielsweise GB-A-2.297.947). In dieser Abbildung
ist mit Bezugszeichen 10 eine Reinigungsrakel bezeichnet,
mit 11 ein Reinigungspapier, mit 12 eine Reinigungspapierzuführeinrichtung
und mit 13 eine Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung. Mit 8 ist
ein Maskenrahmen bezeichnet.
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Diese Reinigungsvorrichtung 9 zur
Entfernung von Lötpaste 4 arbeitet
wie folgt: Zunächst
wird die Reinigungsvorrichtung 9 als Ganzes in die Position
I bewegt und die Reinigungsrakel 10 angehoben, bis sie über das
Reinigungspapier 11 in Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 kommt. Unter Beibehaltung dieser Anordnung wird
die Reinigungsvorrichtung 9 in die Position II bewegt.
Wenn die Reinigungsvorrichtung 9 die Position II erreicht
hat, werden die Reinigungsrakel 10 abgesenkt und die Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 zur
Aufnahme des Reinigungspapiers 11 veranlasst, das für die Reinigung
gesorgt hat, woraufhin von der Reinigungspapierzuführeinrichtung 12 neues
Reinigungspapier 11 zugeführt wird. Dann werden die Reinigungsrakel 10 wieder
angehoben und die Reinigungsvorrichtung 9 in der beschriebenen
Weise aus der Position II in die Position I bewegt. Wenn die Reinigungsvorrichtung 9 die
Position I erreicht hat, werden die Reinigungsrakel abgesenkt und
die Reinigungsvorrichtung 9 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, womit
der Lotentfernungsvorgang abgeschlossen ist.
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Vor kurzem (siehe die Schriften JP-A
05 229 108, JP-A 06 071 868 oder JP-A 06 238 866) wurde eine Reinigungsvorrichtung 30 vorgeschlagen,
die zusätzlich
zu den beschriebenen Elementen der Reinigungsvorrichtung 9 ein
Reinigungselement mit Luftdüse 15,
die mit einer Luftstrahlerzeugungseinrichtung 14 verbunden
ist, und mit Luftansaugelement 17, das mit einer Luftansaugeinrichtung 16 verbunden
ist, aufweist, wie in 18 gezeigt.
Mit Bezugszeichen 18 ist ein Filter im Luftansaugteil 17 bezeichnet.
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Beim Reinigen mittels der Reinigungsvorrichtung 30 werden
das Luftdüsenelement 15 und das
Luftansaugteil 17 in die Position I bewegt, woraufhin das
Luftdüsenelement 15 abgesenkt
und das Luftansaugteil 17 angehoben werden, so dass sie
jeweils an ihrem vorderen Ende an den Kontaktstellen 20 und 21 in
Kontakt mit der Maske 5 kommen. Die Kontaktstellen 20, 21 des
Luftansaugteils 17 haben über das Reinigungspapier 11 Kontakt
mit der Rückseite 5b der
Maske 5, um zu verhindern, dass an den Kontaktstellen Luft
in die Ansaugöffnung 17a gelangt, und
um zu erreichen, dass nur durch die Öffnungen 6 der Maske 5 Luft
in die Ansaugöffnung 17a gesaugt werden
kann. Unter Beibehaltung dieser Anordnung werden das Luftdüsenelement 15 und
das Luftansaugelement 17 entlang der Maske 5 synchron
in die Position II verfahren, um Lötpaste 4, die in den Öffnungen 6 und
auf der Rückseite 5b der
Maske 5 haftet, zu entfernen. Das Luftansaugelement 17,
das mit der Luftansaugeinrichtung 16 verbunden ist, wird
also über
das Reinigungspapier 11 in Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 gebracht, und das Luftdüsenelement 15 wird
an der dem Luftansaugelement 17 entsprechenden Stelle mit
der Oberseite 5a der Maske 5 in Kontakt gebracht.
Durch den Luftstrahl aus dem Luftdüsenelement 15 und
das Ansaugen durch das Luftansaugelement 17 wird bewirkt,
dass in den Öffnungen 6 der
Maske 5 und um diese herum anhaftende Lötpaste 4 abgelöst bzw.
auf die Rückseite 5b der
Maske 5 bewegt wird. Somit werden abgelöste Teile von Lötpaste 4 auf
dem Reinigungspapier 11 gesammelt, und auf die Maskenrückseite
bewegte Teile von Lötpaste 4,
die auf der Rückseite 5a haften, werden
an der Kontaktstelle 20 auf das Reinigungspapier 11 aufgenommen,
wenn die Reinigungsvorrichtung 30 sich von der Position
I in die Position II bewegt. Nachdem Teile von Lötpaste 4, die in den Öffnungen 6 hängengeblieben
waren, auf diese Weise entfernt worden sind, werden der Luftstrahl
aus der Luftstrahlerzeugungseinrichtung 14 und die Luftansaugung
durch die Luftansaugeinrichtung 16 abgeschaltet. Dann werden
das Luftdüsenelement 15 angehoben
und das Luftansaugelement 17 abgesenkt. Anschließend wird
die Reinigungsvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren,
womit der Reinigungsvorgang beendet ist.
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Ein solches Reinigungsverfahren,
das die Schritte Luftstrahlbildung und Luftansaugung beinhaltet,
ist dem in 17 dargestellten
Verfahren dadurch überlegen,
dass auch in den Öffnungen 6 der Maske 5 und
an deren Umfangskanten anhaftende Lötpaste 4 entfernt
werden kann, so dass eine höhere
Lötpastenentfernungseftizienz
gegeben ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Reinigungsvorrichtung 30 sind jedoch die Kontaktstellen 20, 21 des
Luftansaugteils 17, die den Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 bilden, nur dazu da, eine Ansaugöffnung 17a zu
definieren, damit die Luftansaugung in die Ansaugöffnung 17a nur
durch die Öffnungen 6 erfolgen
kann, wie oben beschrieben. Beim Stand der Technik gibt es kein
technisches Konzept zur direkten Reinigung der Rückseite 5b der Maske 5 mittels
der Kontaktstellen 20, 21. Wie in 19A gezeigt, ist daher die Spanne III
der Kontaktpunkte 20, 21 – jeweils in Bewegungsrichtung
der Reinigungsvorrichtung 30 gesehen – auf höchstens 1 mm festgelegt. Bei
der Reinigungsvorrichtung 30 beträgt die Spanne IV der Ansaugöffnung 17a – in Bewe gungsrichtung
der Reinigungsvorrichtung 30 betrachtet – 3 mm.
In 19A, 19B und 19C ist
das Luftdüsenelement 15 nicht
eingezeichnet.
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Somit ist bei der bekannten Reinigungsvorrichtung 30 die
Fläche
der Kontaktstellen 20, 21, die in Kontakt mit
der Maske 5 kommen, klein. Wie aus 19A bis 19C zu
ersehen ist, werden daher bei der Bewegung des Luftansaugteils 17 von
der Position I zur Position II die Oberseite der Abschnitte 11a, 11b des
Reinigungspapiers 11, die zwischen der Rückseite 5b der
Maske 5 und den Kontaktstellen 20, 21 gehalten
werden, und die danebenliegenden Bereiche leicht mit einer Menge
Lötpaste 4 bedeckt. Wenn
das Reinigungspapier 11 schon so mit Lötpaste 4 bedeckt ist,
kann es unmöglich
noch die Menge Lötpaste 4 aufnehmen,
die an der Rückseite 5b der Maske 5 anhaftet,
so dass nach Beendigung des Reinigungsvorgangs noch Lötpaste 4 in
den Öffnungen 6 und
auf der Rückseite 5b der
Maske 5 verbleibt. Das hat den Nachteil, dass beim nachfolgenden Druckvorgang
die bereits erwähnten
Mängel
sowie schlechte Plattentrennung (poor off-plate effect) und Lotbrücken eintreten
können.
In 19A bis 19C ist die Lötpaste 4 genauer
dargestellt, wobei darin enthaltene kugelige Lotteilchen vergrößert gezeichnet sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab, den genannten Nachteil zu beseitigen. Folglich ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur
Verfügung
zu stellen, mit dem die Reinigung von Druckmaterial, beispielsweise
Lötpaste,
mit hoher Entfernungseffizienz über
einen Gesamtreinigungsbereich, der von einem Reinigungsstartpunkt
zu einem Reinigungsendpunkt reicht, erfolgen kann.
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Zur Erreichung der genannten und
anderer Ziele wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
zur Reinigung von Druckmasken, die mit Öffnungen in einem vorgegebenen
Muster versehen sind, nach Durchführung eines Druckvorgangs unter Verwendung
einer Druckmaske zum Aufdrucken von Druckmaterial durch die Öffnungen
auf eine zu bedruckende Fläche
zur Verfügung
gestellt.
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Die Druckmaskenreinigungsvorrichtung
umfasst folgendes:
einen Ansaugabschnitt, welcher während eines
Reinigungsvorgangs bewegbar ist, während er über einen Reinigungsbogen mit
der Rückseite
der Druckmaske, die die zu bedruckende Oberfläche berührt, in Kontakt steht, wobei
der Ansaugabschnitt eine Ansaugöffnung
besitzt, die zur Rückseite
der Druckmaske hin offen ist, wobei sich der Ansaugabschnitt in
eine Richtung senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung erstreckt;
eine
Vakuumeinrichtung zum Ansaugen von Gas durch die Öffnungen
und die Ansaugöffnung
des Ansaugabschnittes, wobei der Ansaugabschnitt über den
Reinigungsbogen in Kontakt mit der Rückseite der Druckmaske steht,
so dass ein Druckmaterial, welches in den Öffnungen der Druckmaske anhaftet, in
Richtung der Rückseite
ausgetragen werden kann, und
einen Hauptwischabschnitt, der
hinter einer Mündung
der Ansaugöffnung,
betrachtet in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnittes, angeordnet
ist und der in die Bewegungsrichtung des Ansaugabschnittes bewegbar
ist, während
er in Druckkontakt mit der Rückseite
der Druckmaske während
des Reinigungsvorganges steht, um Druckmaterial, welches an der Rückseite
der Druckmaske anhaftet, und Druckmaterialmasse, die durch das Ansaugen
aus den Öffnungen
ausgetragen worden ist, auf den Reinigungsbogen zu wischen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung zur Verfügung
gestellt, bei der die Spannweite des Hauptwischabschnitts, in Bewegungsrichtung
der Vorrichtung gemessen, mindestens 5 mm beträgt.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß dem ersten
oder dem zweiten Aspekt zur Verfügung
gestellt, bei der der Hauptwischabschnitt einstückig mit dem Ansaugabschnitt
ausgebildet ist.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß einem
der Aspekte eins bis drei zur Verfügung gestellt, die außerdem einen
Hilfswischabschnitt besitzt, der, in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts
gesehen, vor der Mündung
der Ansaugöffnung
angeordnet und in die Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts bewegbar
ist, während
er beim Reinigungsvorgang in Druckkontakt mit der Rückseite
der Druckmaske steht, um an der Rückseite der Druckmaske haftendes
Druckmaterial auf den Reinigungsbogen zu wischen.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung gemäß dem vierten
Aspekt zur Verfügung gestellt,
bei der die Spannweite des Hauptwischabschnitts in Bewegungsrichtung
des Ansaugabschnitts gesehen größer ist
als die des Hilfswischabschnitts.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß dem vierten
oder dem fünften
Aspekt zur Verfügung
gestellt, bei der die Spannweite des Hauptwischabschnitts und des
Hilfswischabschnitts zusammengenommen, in Bewegungsrichtung des
Ansaugabschnitts betrachtet, mindestens 5 mm betragen.
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Gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß einem
der Aspekte vier bis sechs zur Verfügung gestellt, bei der der
Hauptwischabschnitt und der Hilfswischabschnitt einstückig mit
dem Ansaugabschnitt ausgebildet sind.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung gemäß einem
der Aspekte eins bis sieben zur Verfügung gestellt, bei der die Öffnungsfläche der Ansaugöffnung des
Ansaugabschnitts eine Fläche ist,
bei der das Produkt aus der Gasdurchflussmenge, die beim Ansaugen
durch die Ansaugöffnung strömt, und
der Gasdurchflussgeschwindigkeit maximiert ist.
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Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß einem
der Aspekte eins bis acht zur Verfügung gestellt, bei der der
Ansaugabschnitt mehrere Ansaugöffnungen,
die in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts angeordnet sind, sowie Wischabschnitte
aufweist, die, in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts gesehen,
hinter und vor der Mündung
einer jeden Ansaugöffnung
angeordnet sind.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß einem
der Aspekte eins bis neun zur Verfügung gestellt, bei der die
Ansaugöffnungen
des Ansaugabschnitts über
die Länge
des Ansaugabschnitts gegeneinander versetzt angeordnet sind und bei
der, in Bewegungsrichtung des An saugabschnitts gesehen, hinter und
vor der Mündung
einer jeden Ansaugöffnung
Wischabschnitte vorgesehen sind.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung gemäß einem
der Aspekte eins bis zehn zur Verfügung gestellt, bei der die
Oberfläche
des Ansaugabschnitts, die die Rückseite
der Druckmaske über den
Reinigungsbogen berührt, über die
Länge des Ansaugabschnitts
konvex gekrümmt
ist.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung gemäß einem
der Aspekte eins bis elf zur Verfügung gestellt, bei der der
Reinigungsbogen relativ zur Bewegung des Ansaugabschnitts bewegbar ist.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaskenreinigungsvorrichtung
gemäß einem
der Aspekte vier bis zwölf zur
Verfügung
gestellt, bei der der Hauptwischabschnitt und der Hilfswischabschnitt
zum Zweck der hin- und hergehenden Bewegung des Ansaugabschnitts über die
Rückseite
der Druckmaske so ausgebildet sind, dass sie in Bewegungsrichtung
des Ansaugabschnitts in etwa gleich lang sind, und bei der der Hilfswischabschnitt
in etwa die gleiche Funktion hat wie der Hauptwischabschnitt, der
Druckmaterial, das an der Rückseite
der Druckmaske haftet, und Druckmaterialmasse, die aus den Öffnungen
herausgesaugt worden ist, auf den Reinigungsbogen wischt.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Druckmaskenreinigungsverfahren
zum Reinigen von Druckmasken, die mit Öffnungen in einem vorgegebenen
Muster versehen sind, nach einem Druckvorgang unter Verwendung einer
Druckmaske zum Aufdrucken von Druckmaterial durch die Öffnungen
auf eine zu bedruckende Oberfläche
zur Verfügung
gestellt, wobei der Reinigungsvorgang unter Verwendung einer Druckmaskenreinigungsvorrichtung
ausgeführt
wird, die folgendes enthält:
einen
Ansaugabschnitt, der während
des Reinigungsvorgangs bewegbar ist, während er über einen Reinigungsbogen mit
der Rückseite
der Druckmaske Berührung
hat, die die zu bedruckende Fläche
berührt,
wobei der Ansaugabschnitt eine Ansaugöffnung hat, die zur Rückseite
der Druckmaske hin offen ist, wobei der Ansaugabschnitt sich in
die zu seiner Bewegungsrichtung senkrechte Richtung erstreckt, und
eine
Vakuumeinrichtung zum Ansaugen von Gas durch die Öffnungen
und die Ansaugöffnung
des Ansaugabschnitts, wobei der Ansaugabschnitt über den Reinigungsbogen mit
der Rückseite
der Druckmaske in Kontakte bleibt, so dass Druckmaterial, das in
den Öffnungen
der Druckmaske haftet, zur Rückseite
hin ausgetragen werden kann, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst:
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Nach dem Austragen von Druckmaterial,
das in den Öffnungen
der Druckmaske angehaftet war, zur Rückseite hin durch Ansaugen
Wischen des an der Rückseite
der Druckmaske haftenden Druckmaterials und des anhaftenden Druckmaterials,
das durch Ansaugen aus den Öffnungen
ausgetragen worden ist, auf den Reinigungsbogen mittels eines Hauptwischabschnitts,
der in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts betrachtet hinter
der Mündung der
Ansaugöffnung
angeordnet und in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts bewegbar
ist, wobei er während
des Reinigungsvorgangs in Druckkontakt mit der Rückseite bleibt.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Druckmaskenreinigungsverfahren gemäß dem vierzehnten
Aspekt zur Verfügung
gestellt, bei dem vor dem Austragen des in den Öffnungen der Druckmaske haftenden
Druckmaterials zur Rückseite
der Druckmaske hin das auf der Rückseite
haftende Druckmaterial mittels eines Hilfswischabschnitts, der,
in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts gesehen, vor der Mündung der
Ansaugöffnung
angeordnet und in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts bewegbar
ist, wobei er während
des Reinigungsvorgangs in Druckkontakt mit der Rückseite der Druckmaske bleibt,
auf den Reinigungsbogen gewischt wird.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Druckmaskenreinigungsvertahren
gemäß dem fünfzehnten
Aspekt zur Verfügung
gestellt, bei dem die Spannweite des Hauptwischabschnitts, in Bewegungsrichtung
des Ansaugabschnitts gesehen, größer ist
als die Länge des
Hilfswischabschnitts, in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts
gesehen.
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Gemäß einem siebzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Druckmaskenreinigungsverfahren
gemäß einem
der Aspekte 14 bis 16 zur Verfügung
gestellt, bei dem der Ansaugabschnitt mehrere Ansaugöffnungen,
die in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts angeordnet sind, sowie Wischabschnitte,
die, in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts gesehen, hinter und
vor der Mündung einer
jeden Ansaugöffnung
angeordnet sind, aufweist.
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Gemäß einem achtzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Druckmaskenreinigungsverfahren
gemäß einem
der Aspekte 14 bis 17 zur Verfügung
gestellt, bei dem die Ansaugöffnungen des
Ansaugabschnitts über
die Länge
des Ansaugabschnitts gegeneinander versetzt angeordnet sind und
bei dem, in Bewegungsrichtung des Ansaugabschnitts gesehen, Wischabschnitte
hinter und vor der Mündung
der einzelnen Ansaugöffnungen
vorgesehen sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die genannten und weitere Aspekte
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, die folgendes darstellen:
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1 zeigt
den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
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2A, 2B und 2C sind Ansichten zur Erläuterung
aufeinanderfolgender Schritte des Vorgangs der Entfernung anhaftender
Lötpaste
durch die in 1 gezeigte
Reinigungsvorrichtung.
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3 zeigt
den Aufbau einer Abwandlung der Reinigungsvorrichtung von 1.
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4 zeigt
den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
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5 zeigt
den Aufbau einer Abwandlung der Reinigungsvorrichtung von 4.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsdüse der Reinigungsvorrichtung
von 4.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der Reinigungsdüse von 6.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Abwandlung der Reinigungsdüse von 6.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Abwandlung der Reinigungsdüse von 6.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht noch einer Abwandlung der Reinigungsdüse von 6.
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11 ist
ein Schnittbild entlang der Linie IX-IX von 6.
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12 ist
ein Schnittbild entlang der Linie X-X von 8.
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13 ist
eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Kontaktbreite
des Haupt- und des Hilfswischabschnitts und der Entfernungseffizienz.
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14 ist
eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Öffnungsbreite
der Ansaugöffnung,
Ansaugkraft und Entfernungseffizienz.
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15 ist
ein Schnittbild, das zeigt, wie Lötpaste unter Verwendung einer
Maske auf eine Leiterplatte aufgedruckt wird.
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16 ist
eine Ansicht von Maske und Leiterplatte in der Phase, in der die
Maske nach dem Drucken von der Leiterplatte abgenommen wird.
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17 zeigt
den Aufbau einer bereits bekannten Reinigungsvorrichtung.
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18 zeigt
den Aufbau einer weiteren bereits bekannten Reinigungsvorrichtung,
und
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19A, 19B und 19C sind Ansichten zur Erläuterung
aufeinanderfolgender Schritte des Vorgangs der Entfernung anhaftender
Lötpaste
mittels der Reinigungsvorrichtung von 18.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Vorab sei darauf hingewiesen, dass
gleiche Teile in den anliegenden Zeichnungen durchgehend jeweils
mit demselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden eine Reinigungsvorrichtung und ein
Reinigungsverfahren für
Druckmasken unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In
den Zeichnungen sind Teile, die eine gleiche oder eine ähnliche
Funktion haben, jeweils mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.
Das Reinigungsverfahren wird mit der Reinigungsvorrichtung ausgeführt. Bei
verschiedenen Ausführungsbeispielen
wird als Beispiel für
eine zu bedruckende Fläche eine
Leiterplatte genommen, was jedoch keine Einschränkung bedeutet. Ebenso dient
als Druckmaterial Lötpaste
als Beispiel, jedoch kommt auch anderes Druckmaterial in Betracht,
beispielsweise Leiterpaste und Isolierpaste.
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Die bei jedem Ausführungsbeispiel
verwendete Druckmaske 5 ist aus Edelstahl gefertigt und 0,14
mm dick. Jede in der Maske 5 ausgebildete Öffnung hat
die Form eines langgezogenen Schlitzes mit einer Breite von 0,15
mm und einer Länge
von 1,4 mm. Die in der Lötpaste 4 enthaltenen
Lotteilchen haben eine Größe von 10
bis 30 μm.
Das Reinigungspapier 11, das ein Beispiel für einen
Reinigungsbogen ist, ist ein 0,5 bis 1 mm dickes Baumwollvlies.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie bereits erwähnt, gibt es bei der bekannten
Reinigungsvorrichtung 30 für die Kontaktbereiche 20, 21 des
Luftansaugabschnitts 17 kein technisches Konzept für eine direkte
Reinigung der Rückseite 5b der
Maske 5. Bei dem in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung 101 ist getrennt von dem Luftansaugabschnitt 17 ein
Hauptwischabschnitt 111 zur direkten Reinigung der Rückseite 5b der
Maske 5 vorgesehen, der, in Bewegungsrichtung V der Reinigungsvorrichtung 101 betrachtet,
hinter der Ansaugöffnung 17a des
Luftansaugabschnitts 17 liegt.
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Der Hauptwischabschnitt 111 ist
ein längliches,
plattenartiges Element, das sich in Längsrichtung des Luftansaugabschnitts 17 erstreckt,
der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung V erstreckt, und das aus
demselben Material gefertigt ist wie die Kontaktstellen 20, 21 des
Luftansaugabschnitts 17. Der Hauptwischabschnitt 111 kann
auf einem verfahrbaren Schlitten 121 angebracht sein, der
einen Luftansaugmechanismus 16, einen Luftansaugabschnitt 17,
eine Reinigungspapierzuführeinrichtung 12,
eine Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 und dergleichen
trägt.
Daher wird während
der Reinigung der Rückseite 5b der
Maske 5 ein Kontaktbereich 111a des Hauptwischabschnitts 111 über das
Reinigungspapier 11 gegen die Rückseite 5b gedrückt und
zusammen mit dem Luftansaugabschnitt 17 und dergleichen
in Bewegungsrichtung V bewegt, wenn der bewegbare Schlitten 121 beispielsweise
von einer Antriebseinheit 122 oder einem Motor angetrieben wird,
damit er sich in die Bewegungsrichtung V bewegt.
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Wie in 13 gezeigt,
beträgt
die Spannweite des Kontaktabschnitts 111a des Hauptwischabschnitts 111,
in Bewegungsrichtung V gesehen, mindestens 5 mm, wenn eine mindestens
90%ige Effizienz der Entfernung von Lötpaste 4 von der Rückseite 5b der
Maske 5 durch das Reinigungspapier 11 angestrebt
wird. Wie aus 13 zu
ersehen ist, ist wenig oder keine Verbesserung der Entfernungseffizienz
zu erwarten, wenn die Spannweite mehr als etwa 30 mm beträgt. Die
Spannweite sollte daher maximal etwa 40 mm betragen. Bezüglich der
Entfernungseffizienzmessungen von 13 wird
angenommen, dass der Hauptwischabschnitt 111 sich in einer
Richtung auf der Rückseite 5b der
Maske 5 aus einer Position I (im folgenden als „Reinigungsstartpunkt" bezeichnet) in eine
Position II (im folgenden als „Reinigungsendpunkt" bezeichnet) bewegt,
während
vom Luftansaugabschnitt 17 Luft angesaugt wird.
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Beim ersten Ausführungsbeispiel, d. h. der Reinigungsvorrichtung 101,
ist kein Luftdüsenabschnitt 15 vorgesehen,
wie er beim Stand der Technik verwendet wird.
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Es folgt eine Beschreibung der Arbeitsweise der
Reinigungsvorrichtung 101, d. h. des ersten Ausführungsbeispiels.
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Nachdem unter Verwendung der Druckmaske 5 Lötpaste im
gewünschten
Muster auf eine Leiterplatte aufgedruckt worden ist, fährt die
Reinigungsvorrichtung 101 als Ganzes zum Reinigungsstartpunkt
I. Der Luftansaugabschnitt 17 und der Hauptwischabschnitt 111 werden
zur Druckmaske hochgefahren und über
das Reinigungspapier 11 in Druckkontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 gebracht. Dann beginnt der Luftansaugmechanismus 16,
durch die Öffnungen 6 der
Maske 5 Luft anzusaugen. Unter Beibehaltung dieser Stellung
wird der verfahrbare Schlitten 121, der die Reinigungsvorrichtung 101 trägt, von
der Antriebseinheit 122 angetrieben, damit er sich in Bewegungsrichtung
V zum Reinigungsendpunkt II bewegt und die in den Öffnungen 6 und
auf der Rückseite 5b der
Maske 5 anhaftende Lötpaste 4 entfernt
wird.
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Wie 2A zeigt,
bleiben also die Lötpaste 4,
die durch Luftansaugung aus den Öffnungen 6 der Maske 5 zur
Rückseite 5b der
Maske 5 hin ausgetragen worden ist, und die an der Rückseite 5b haftende Lötpaste 4 am
Abschnitt VI des Reinigungspapiers 11 hängen, das zwischen dem Kontaktpunkt 20 des Luftansaugabschnitts 17 und
der Rückseite 5b angeordnet
ist. Jedoch beträgt
die Spannweite des Kontaktpunkts, in Bewegungsrichtung V gesehen,
1 mm, wie bereits erwähnt,
so dass der Abschnitt VI des Reinigungspapiers 11 ganz
mit Lötpaste 4 bedeckt ist,
was dazu führt,
dass Lötpastenreste 112 nicht
abgewischt werden, wie in 2B gezeigt.
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Da jedoch der Hauptwischabschnitt 111 in Bewegungsrichtung
V gesehen hinter der Ansaugöffnung 17a des
Luftansaugabschnitts 17 angeordnet ist, wird die nicht
abgewischte Lötpaste 112 nochmals
durch den Abschnitt VII des Reinigungspapiers 11 abgewischt,
der zwischen dem Hauptwischabschnitt 111 und der Rückseite 5b der
Maske 5 liegt, wie in 2C gezeigt.
Die Ergebnisse von Experimenten, die zur Entwicklung des hier behandelten Ausführungsbeispiels
der Reinigungsvorrichtung durchgeführt wurden, bestätigen, dass
der Bereich im Abstand von etwa 2 mm zum Rand 17b der Ansaugöffnung 17a des
Luftansaugabschnitts 17 in der der Bewegungsrichtung V
entgegengesetzten Richtung ein Bereich ist, in dem das Reinigungspapier 11 leicht
vollständig
mit Lötpaste 4 bedeckt
wird und dass der entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung liegende
Bereich, der einen Abstand von mehr als 2 mm vom Rand 17b hat,
zum Abwischen von Lötpaste 4 ausreicht.
Daher ist beim ersten Ausführungsbeispiel
die Spannweite des Hauptwischabschnitts 111, in Bewegungsrichtung
V gesehen, auf mindestens 5 mm festgelegt, wie bereits erwähnt. Es
sei darauf hingewiesen, dass bei einer Spannweite des Hauptwischabschnitts 111 von
15 bis 25 mm im Vergleich zur bekannten Reinigungsvorrichtung, die
keinen Hauptwischabschnitt 111 hat und bei der die Spannweite
des Kontaktabschnitts 20 des Luftansaugabschnitts 17 2
mm beträgt,
eine etwa 10prozentige Steigerung der Entfernungseffizienz erzielt
werden kann.
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Wenn die Reinigungsvorrichtung 101 den Reinigungsendpunkt
II erreicht hat, wird die Luftansaugung durch den Luftansaugmechanismus 16 abgestellt,
und der Luftansaugabschnitt 17 sowie der Hauptwischabschnitt 111 werden
abgesenkt. Dann wird der Motor 123 eingeschaltet, um die
Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 zu betätigen und
das schmutzige Reinigungspapier 11 aufzunehmen, und es
wird neues Reinigungspapier 11 von der Reinigungspapierzuführeinrichtung 12 zugeführt. Anschließend wird
die Reinigungsvorrichtung 101 von der Antriebseinheit 122 in
die Reinigungsstartposition II zurückgefahren, womit der Reinigungsvorgang für die Maske 5 abgeschlossen
ist.
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Damit ermöglicht beim ersten Ausführungsbeispiel,
der Reinigungsvorrichtung 101, der in der Vorrichtung vorgesehene
Hauptwischabschnitt 111 die Entfernung aller an der Maske 5 anhaftenden
Lötpaste 4 mit
einem hohen Entfernungsgrad während eines
Durchgangs vom Reinigungsstartpunkt I bis zum Reinigungsendpunkt
II.
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Die anschließende 3 zeigt ein stärker bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
nämlich
die Reinigungsvorrichtung 102, bei der, in Bewegungsrichtung V
der Reinigungsvorrichtung 101 gesehen, vor der Ansaugöffnung 17a des
Luftansaugabschnitts 17 ein Hilfswischabschnitt 113 vorgesehen
ist. Der Hilfswischabschnitt 113 ist wie der Hauptwischabschnitt 111 ein
längliches,
plattenförmiges
Element, das sich in Längsrichtung
des Luftansaugabschnitts 17 erstreckt, der sich senkrecht
zur Bewegungsrichtung V erstreckt, und er ist an dem verfahrbaren
Schlitten 121 montiert und aus dem gleichen Material gefertigt wie
der Hauptwischabschnitt 111. Daher wird während der
Reinigung der Rückseite 5b der
Maske 5 ein Kontaktabschnitt 113a des Hilfswischabschnitts 113 über das
Reinigungspapier 11 gegen die Rückseite 5b gedrückt und
bewegt sich zusammen mit dem Luftansaugabschnitt 17 und
dergleichen in Bewegungsrichtung V, wenn sich der verfahrbare Schlitten 121 in
diese Richtung bewegt.
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Die Spannweite des Kontaktabschnitts 113a des
Hilfswischabschnitts 113 kann, in Bewegungsrichtung V gesehen,
kürzer
sein als die des Kontaktabschnitts 111a des Hauptwischabschnitts 111 (in Bewegungsrichtung
V gesehen), wie in 3 gezeigt.
Grund dafür
ist, dass der Hilfswischabschnitt 113, da er in Bewegungsrichtung
V gesehen vor der Ansaugöffnung 17a angeordnet
ist, keine Lötpaste 4 aufnimmt,
die aus den Öffnungen 6 der
Maske 5 ausgetragen worden ist, und nur die Aufgabe hat,
Lötpaste 4 auf
das Reinigungspapier zu bringen, die an der Rückseite 5b der Maske 5 anhaftet.
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Wenn also sowohl der Hilfswischabschnitt 113 als
auch der Hauptwischabschnitt 111 vorgesehen sind, kann
die Spannweite des Kontaktabschnitts 113a des Hilfswischabschnitts 113,
in Bewegungsrichtung V gesehen, kürzer sein als die des Kontaktabschnitts 111a des
Hauptwischabschnitts 111. Außerdem muss die Spannweite
des Hauptwischabschnitts 111, wie bereits erwähnt, mehr
als 2 mm betragen. Die Spannweite von Hauptwischabschnitt 111 und
Hilfswischabschnitt 113 kann also zusammengenommen mindestens
5 mm betragen. Beispielsweise kann die Spannweite des Hauptwischabschnitts 111 3
mm oder mehr und die Spannweite des Hilfswischabschnitts 2 mm oder
mehr betragen. Wenn die Reinigungsvorrichtung 102 zwischen
der Reinigungsstartposition I und der Reinigungsendposition II hin-
und hergeht, muss nicht mehr zwischen dem Hauptwischabschnitt 111 und
dem Hilfswischabschnitt 113 unterschieden werden, so dass
der Hauptwischabschnitt 111 und der Hilfswischabschnitt 113 dieselbe
Spannweite haben können.
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Indem zusätzlich zum Hauptwischabschnitt 111 ein
Hilfswischabschnitt 113 vorgesehen wird, ist es somit möglich, einen
Teil der an der Rückseite 5b der
Maske 5 haftenden Lötpaste 4 aufzunehmen,
wodurch die Entfernungseffizienz verbessert wird.
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Ausführungsbeispiel 2
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Bei den vorstehend beschriebenen
Reinigungsvorrichtungen 101, 102 als erstes Ausführungsbeispiel
sind der Hauptwischabschnitt 111 oder der Hauptwischabschnitt 111 und
der Hilfswischabschnitt 113 getrennt vom Luftansaugabschnitt 17 vorgesehen.
Das zweite Ausführungsbeispiel
der Reinigungsvorrichtung besitzt eine Reinigungsdüse 131, bei
der ein Hauptwischabschnitt 111 einstückig mit dem Luftansaugabschnitt 17 ausgebildet
ist oder eine Kombination aus Hauptwischabschnitt 111 und Hilfswischabschnitt 113 einstückig mit
dem Luftansaugabschnitt 17 ausgebildet ist. Die in 4 gezeigte Reinigungsvorrichtung 103 ist
eine Vorrichtung, die sich zwischen der Reinigungsstartposition
I und der Reinigungsendposition II hin- und herbewegt. Daher sind
bei der Reinigungsdüse 131 sowohl der
Hauptwischabschnitt 111 als auch der Hilfswischabschnitt 113 einstückig mit
dem Luftansaugabschnitt 17 ausgebildet, weshalb der Hauptwischabschnitt 111 und
der Hilfswischabschnitt 113, jeweils in Bewegungsrichtung
der Reinigungsvorrichtung gesehen, jeweils die gleiche Spannweite
haben.
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Wie in 6 gezeigt,
ist die Reinigungsdüse 131 ein
längliches,
plattenartiges Element, dessen Länge
in etwa der Breite der Maske 5 entspricht und das über die
Breite der Maske 5 reicht, die senkrecht zur Richtung der
hin- und hergehenden Bewegung VIII ist; in ihrer Mitte befindet
sich eine in der Draufsicht längliche,
schlitzartige Ansaugöffnung 132,
die sich über
die Länge
der Reinigungsdüse 131 erstreckt.
Die Ansaugöffnung 132 ist
an den Luftansaugmechanismus 16 angeschlossen. Bei der
so gestalteten Reinigungsdüse 131 entsprechen
die Kontaktabschnitte 133 und 134, die, jeweils
in Richtung der hin -und hergehenden Bewegung VIII der Reinigungsvorrichtung 103 gesehen,
vor bzw. hinter der Ansaugöffnung 132 liegen,
dem Hauptwischabschnitt 111 bzw. dem Hilfswischabschnitt 113.
Wie bereits erwähnt,
kann die Spanne der Kontaktabschnitte 133 und 134,
in Richtung der hin- und hergehenden Bewegung VIII gesehen, zusammengenommen
mindestens 5 mm betragen.
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Die Öffnungsbreite XI der Ansaugöffnung 132 wird,
in Richtung der hin- und hergehenden Bewegung VIII der Ansaugöffnung 132 gesehen,
wie folgt bestimmt: Die Fläche
der Ansaugöffnung
wird so festgelegt, dass das Produkt aus der Durchflussmenge der
angesaugten, durch die Ansaugöffnung
strömenden
Luft und der Strömungsgeschwindigkeit
der angesaugten, durch die Ansaugöffnung strömenden Luft einen Maximalwert
darstellt. Im einzelnen ist folgende Gleichung bekannt, die eine
Beziehung der Kraft F des Luftstroms ausdrückt: F = P × Q × V/g. In dieser Gleichung
bedeutet P die Fluiddichte, Q die Fluiddurchflussmenge, V die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids und g die Schwerkraftbeschleunigung. Diese Beziehung
lässt sich
auch anwenden, um eine Ansaugkraft auszudrücken. Eine Ansaugöffnung,
deren Ansaugöffnungsfläche so bemessen
ist, dass die durch obige Gleichung ausgedrückte Kraft F einen Maximalwert
hat, kann die maximale Kraft zum Ansaugen und Entfernen von Teilchen
der Lötpaste 4 entwickeln,
die in den Öffnungen 6 und
auf der Rückseite 5b der
Maske 5 haften.
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Auf der Grundlage dieser theoretischen Überlegung
werden, wie 14 zeigt,
Messungen zur Beziehung zwischen der Öffnungsbreite XI der Ansaugöffnung,
der Ansaugkraft und der Entfernungseffizienz von Lötpaste 4 durchgeführt. Wie
aus 14 ersichtlich ist,
haben Entfernungseffizienz und Ansaugkraft F einen Maximalwert bei
einer Öffnungsbreite
XI der Ansaugöffnung
der Reinigungsdüse
von 6 mm. Daher ist die Öffnungsbreite
XI der Ansaugöffnung 132 der
Reinigungsdüse 131 beim hier
behandelten Ausführungsbeispiel
auf 6 mm festgelegt. Ein ähnlicher
Effekt lässt
sich jedoch auch bei einer Öffnungsbreite
XI zwischen 5 und 9 mm erzielen.
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Die Arbeitsweise der mit einer Reinigungsdüse 131 ausgestatteten
Reinigungsvorrichtung 103 ist die gleiche wie beispielsweise
die der weiter oben beschriebenen Reinigungsvorrichtung 102,
so dass hier auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
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Außerdem kann die Reinigungsvorrichtung 103 einen
Luftdüsenabschnitt 15 aufweisen,
der mit einem Luftdüsenmechanismus 14 verbunden
ist, wie er in 18 dargestellt
ist. Eine solche Reinigungsvorrichtung ist in 5 als Reinigungsvorrichtung 104 dargestellt.
In diesem Fall sollte der Luftdüsenabschnitt 15 eine
Wandstärke
haben, die derjenigen der Kontaktstellen 133, 134 der
Reinigungsdüse 131 entspricht,
so dass der Luftdüsenabschnitt 15 eine Vorbelastung
gegenüber
den Kontaktstellen 133, 134 der Reinigungsdüse 131 ausüben kann,
um die effektivere Entfernung von Lötpaste 4 an den Kontaktstellen 133, 134 zu
erleichtern. Verschiedene Reinigungsdüsen, die nachstehend beschrieben
werden, können
außerdem
einen Luftdüsenabschnitt 15 mit Luftdüsenmechanismus 14 aufweisen.
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Nachstehend werden abgewandelte Beispiele
der Reinigungsdüse
beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt,
kann die Reinigungsdüse 135 so
gestaltet werden, dass sie zwei Ansaugöffnungen 132a, 132b hat,
die parallel über
die Längsseite
der Reinigungsdüse
verlaufen. Die Öffnungsbreite
XI der Ansaugöffnungen 132a, 132b beträgt beispielsweise
6 mm.
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Bei einer solchen Reinigungsdüse 135 sind die
Kontaktabschnitte 135a, 135b, 135c, jeweils
in den angegebenen Richtungen VIII der hin- und hergehenden Bewegung
betrachtet, einzeln vor oder hinter der Ansaugöffnung 132a, 132b angeordnet, wobei
der Kontaktabschnitt 135b stets dem Hauptwischabschnitt 111 entspricht
und die Kontakt abschnitte 135a, 135c jeweils dem
Hauptwischabschnitt 111 oder dem Hilfswischabschnitt 113 entsprechen.
Wenn auf dem Weg VIII für
die hin- und hergehende Bewegung zwei Ansaugöffnungen vorgesehen sind, ist
ein Kontaktabschnitt, der dem Hauptwischabschnitt 111 entspricht,
unmittelbar hinter der Ansaugöffnung 132a, 132b angeordnet.
Daher kann die Spannweite der einzelnen Kontaktabschnitte 135a, 135b, 135c der
Reinigungsdüse 135, jeweils
in Richtung der hin- und hergehenden Bewegung VIII gesehen, kürzer sein
als bei der Reinigungsdüse 131.
Daher kann bei der Reinigungsdüse 135 die
Summe der Einzelspannweiten der Kontaktabschnitte 135a, 135b, 135c,
jeweils in Richtung der hin- und hergehenden Bewegung VIII gesehen,
mindestens 5 mm, aber höchstens
etwa 40 mm betragen.
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Wenn, wie beschrieben, zwei Ansaugöffnungen 132a, 132b vorgesehen
sind, bedeutet das, dass zwei Kontaktabschnitte, die dem Hauptwischabschnitt 111 entsprechen,
in Richtung der Vorwärtsbewegung
vorgesehen sind. Im Vergleich zur Reinigungsdüse 131 kann daher
mit der Reinigungsdüse 135 die
Entfernung von Lötpaste 4 weiter
verbessert werden.
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Bei der Reinigungsdüse 135 hat
jede der Ansaugöffnungen 132a, 132b einen
durchgehenden, linearen Verlauf in Längsrichtung der Reinigungsdüse 135.
Es ist jedoch auch möglich,
eine Reinigungsdüse 136 herzustellen,
bei der die Ansaugöffnungen 137 in
Längsrichtung
voneinander beabstandet und gegeneinander versetzt sind, wie in 8 gezeigt. Die Reinigungsdüse 136 hat
zwei Ansaugöffnungen 137,
die auf dem Weg VIII der hin- und hergehenden Bewegung angeordnet
sind. Die Öffnungsbreite
XI jeder Ansaugöffnung 137 beträgt 6 mm,
wie bereits erwähnt.
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Weshalb die Ansaugöffnungen 137 gegeneinander
versetzt angeordnet sind, wird nachstehend erläutert. Wenn nämlich die
Reinigungsdüse
aus einem weichen Material, beispielsweise „Duracon", gefertigt ist, ist bei der in 7 gezeigten Reinigungsdüse 135 die
Breite des Kontaktabschnitts 135b zwischen der Ansaugöffnung 132a und
der Ansaugöffnung 132b so
gering, dass die Reinigungsdüse
eine zu geringe Festigkeit haben kann, so dass die Rückseite 5b der
Maske 5 und der Kontaktabschnitt 135b möglicherweise
nicht über
das Reinigungspapier 11 miteinander in Kontakt kommen.
Durch versetzte Anordnung der Ansaugöffnungen ist es daher möglich, einen
Festigkeitsmangel der Reinigungsdüse zu verhindern und für einen
definitiven Kontakt über
das Reinigungspapier 11 zwischen der Reinigungsdüse und der
Rückseite 5b zu
sor gen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Duracon" ein Commonname für Polyacetal
ist.
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Bei den vorstehend beschriebenen
Reinigungsdüsen 131, 135, 136 hat
die Ansaugöffnung 132, 137 in
der Draufsicht die Form eines langen Schlitzes, sie kann jedoch
in der Draufsicht auch kreisförmig
sein, wie die in 9 gezeigte
Ansaugöffnung 139.
Bei der Reinigungsdüse 138 sind
solche Ansaugöffnungen 139 gegeneinander
versetzt angeordnet. Bei der Reinigungsdüse 138 sind somit
Ansaugöffnungen 139 paarweise
auf dem Weg VIII der hin- und hergehenden Bewegung angeordnet. Jede der
Ansaugöffnungen 139 hat
einen Durchmesser von 3 bis 5 mm.
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Wie in 10 gezeigt,
kann die Reinigungsdüse 140 außerdem so
gestaltet sein, dass die Kontaktfläche 141, die über das
Reinigungspapier 11 in Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 kommt, über
die Längsseite
der Reinigungsdüse 140 konvex gekrümmt ist.
Wenn die Reinigungsdüse 140 mit
der gekrümmten
Kontaktoberfläche 141 verwendet
wird, wird die Maske 5 während des Reinigungsvorgangs zwangsweise
auf der Kontaktoberfläche 141 konkav gewölbt, wenn
die Reinigungsdüse 140 über das
Reinigungspapier 11 mit der Rückseite 5b der Maske 5 in
Kontakt kommt. Damit kann der Kontakt zwischen der Rückseite 5b der
Maske 5 und der Kontaktoberfläche 141 der Reinigungsdüse 140 über das
Reinigungspapier 11 verstärkt werden, wodurch das Ergebnis
der Entfernung von Lötpaste 4 weiter
verbessert wird.
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Die Reinigungsdüse 140 besitzt wie
die Reinigungsdüse 131 einen
einzigen Ansaugschlitz, kann jedoch auch Ansaugöffnungen haben, wie sie in
den Reinigungsdüsen 135, 136 oder 138 ausgebildet sind.
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Bei der vorstehenden Beschreibung
wird davon ausgegangen, dass die Reinigungsdüsen 131, 135, 136, 138, 140 jeweils
für Reinigungsvorrichtungen
mit hin- und hergehender Bewegung zu verwenden sind. Jedoch können diese
Reinigungsdüsen auch
für Reinigungsvorrichtungen
verwendet werden, die nur in eine Richtung von der Reinigungsstartposition
I bis zur Reinigungsendposition II arbeiten. Wenn die Reinigungsvorrichtung
auf Bewegung in nur eine Richtung eingerichtet ist, kann die Reinigungsdüse 131 beispielsweise
so gestaltet sein, dass die Kontaktflächen 133a, 134a der
Kontaktabschnitte 133, 134, die vor bzw, hinter
der Ansaugöffnung 132 liegen,
für den
Kontakt mit dem Reinigungspapier 11 in der der Bewegungsrichtung
entgegengesetz ten Richtung jeweils leicht ansteigend ausgebildet
sind, wie in 11 gezeigt.
Außerdem
kann die Reinigungsdüse 136,
wie in 12 gezeigt, beispielsweise
auch so gestaltet sein, dass ihre Kontaktfläche 136a als Ganzes
in der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Richtung leicht ansteigend ausgebildet
ist.
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Wenn die Reinigungsdüse so gestaltet
wird, dass ihre Kontaktfläche
mit dem Reinigungspapier 11 in der der Bewegungsrichtung
entgegengesetzten Richtung ansteigend ausgebildet ist, ist zu erwarten, dass
die Andruckkraft der Reinigungsdüse
während des
Reinigungsvorgangs in der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten
Richtung allmählich
zunimmt, wenn die Reinigungsdüse über das
Reinigungspapier 11 gegen die Rückseite 5b der Maske 5 gedrückt wird.
Dadurch wird ein effektiveres Abwischen von Lötpaste 4 durch die
Reinigungsdüse
ermöglicht.
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Bei den vorstehend beschriebenen
Reinigungsvorrichtungen 101, 102, 103, 104 wird
nach Beendigung des Abwischens von Lötpaste 4 durch das
Reinigungspapier 11 und Absenken des Luftansaugabschnitts 17 und
der Wischabschnitte 111, 113 oder der Reinigungsdüse 131 die
Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 von dem Motor 123 angetrieben,
um das schmutzige Reinigungspapier 11 aufzunehmen und neues
Reinigungspapier zuzuführen. Der
Reinigungsvorgang ist jedoch nicht auf diese Arbeitsweise beschränkt. Während des
Reinigungsvorgangs, bei dem sich das Reinigungspapier 11 in
Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 befindet, kann die Reinigungsvorrichtung verfahren
werden, während
die Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 vom Motor 123 angetrieben
wird, um das Reinigungspapier 11 aufzunehmen. Bei dieser
Betriebsweise ist es möglich,
neues, unverschmutztes Reinigungspapier dem Abschnitt von Reinigungspapier zuzuführen, der
zwischen dem Wischabschnitt 111, 113 oder dem
Kontaktabschnitt 133, 134 der Reinigungsdüse 131 oder
dergleichen und der Rückseite 5b der
Maske 5 gehalten wird, wodurch Lötpaste 4 mit höherer Effizienz
von der Maske 5 entfernt werden kann.
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Der Zeitpunkt für die Aufnahme des Reinigungspapiers 11 durch
die Reinigungspapieraufnahmeeinrichtung 13 kann so eingestellt
werden, dass das Reinigungspapier 11 immer dann aufgenommen werden
kann, wenn beispielsweise die Reinigungsdüse 131 sich bewegt,
während
sie den Kontakt mit der Rückseite 5b der
Maske 5 über
das Reinigungspapier 11 beibehält, oder dass die Aufnahme
immer dann erfolgt, wenn die Reinigungsvorrichtung um eine bestimmte
Strecke verfahren wird.
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Wie bereits erwähnt, ist beim ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung betreffend, und beim zweiten
Ausführungsbeispiel,
ein Reinigungsverfahren betreffend, jeweils bei Betrachtung in Bewegungsrichtung
des Ansaugabschnitts, der eine Ansaugöffnung hat, ein Hauptwischabschnitt
hinter der Mündung
der Ansaugöffnung
vorgesehen, um Druckmaterial, das in den Öffnungen und auf der Rückseite
der Druckmaske haftet, zu entfernen, wodurch an der Maske haftendes Druckmaterial
mit höherer
Effizienz entfernt werden kann. Beim Drucken nach einem Reinigungsvorgang können damit
Druckmängel,
beispielsweise schlechte Plattentrennung (poor off-plate effect)
und Lotbrücken,
verhindert werden.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung
anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen vollständig
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass für den Fachmann
zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten
erkennbar sind. Abwandlungen sind als vom Schutzumfang der in den
anliegenden Ansprüchen
definierten Erfindung gedeckt zu verstehen, soweit sie nicht davon
abweichen.