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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND IN BETRACHT GEZOGENER STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Strichcode-Drucksystem und dessen zugehöriges Steuerverfahren und betrifft
insbesondere ein Strichcode-Drucksystem zum Ausdrucken und Prüfen von Strichcodes
sowie ein Verfahren zur Steuerung eines solchen Strichcode-Drucksystems.
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Tintenstrahldrucker stoßen Tinte
unter Verwendung verschiedener Verfahren aus und bringen die Tinte
auf ein Druckmaterial wie Aufzeichnungspapierblätter auf. Bei solchen Druckern
besitzen Tintenstrahldrucker, bei denen Wärmeenergie für den Tintenausstoß eingesetzt
wird, ausgezeichnete Eigenschaften, da hierbei eine Vielzahl von
Ausstoßöffnungen
in hoher Dichte angeordnet werden kann, wobei eine solche sehr dichte
Anordnung die Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Bildes mit
hoher Auflösung
und hoher Geschwindigkeit und darüber hinaus auch eine einfache
Erzeugung eines Farbbildes ermöglicht.
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Bei derartigen Tintenstrahldruckern
besitzen die in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 05-196 196
und 06-110 097 beschriebenen Drucker eine Vielzahl von Tintenstrahl-Druckköpfen des
Vollzeilentyps mit einer dem Druckmaterial bzw. Aufzeichnungsträger entsprechenden
jeweiligen Breite und finden bei Etikettendruckern oder Markierungsdruckern
sowie Strichcodedruckern Verwendung, mit deren Hilfe sich qualitativ
hochwertige Farbbilder mit hoher Geschwindigkeit erzeugen lassen.
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Da bei einem solchen Drucker durch
Beaufschlagung mit Wärmeenergie
eine Dampfblase in der Tinte bei jeder Ausstoßöffnung gebildet und die Tinte aus
der Ausstoßöffnung eines
Druckkopfes durch den von der Dampfblase erzeugten Druck direkt
ausgestoßen
wird, muss stets ein stabiler Ausstoßzustand der Tinte aufrecht
erhalten werden.
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Der Ausstoßvorgang kann jedoch durch
Einflüsse
wie dem Vorhandensein von Blasen in der Tinte, dem Eintrocknen von
Tinte an der Ausstoßöffnung,
dem Anhaften von Papierstaub an der Oberfläche des Druckkopfs und dergleichen
instabil werden, was dazu führen
kann, dass kein Tintenausstoß (Nichtausstoß) oder
eine Fehlplatzierung der Tinte (Fehlausstoß) und dergleichen erfolgt.
Zur Vermeidung eines solchen Nichtausstoßes oder Fehlausstoßes der
Tinte wird bei diesen Druckern in vorgegebenen Zeitintervallen eine
Tintenwiedergewinnung durchgeführt
oder eine verbesserte Wiedergewinnungseinrichtung, ein optimierter
Wiedergewinnungsablauf und dergleichen eingesetzt.
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Da jedoch die vollständige Verhinderung
eines Nicht- und/oder
Fehlausstoßes
der Tinte nicht möglich
ist, kommt es häufig
zu Verschlechterungen der Bildqualität des ausgedruckten Bildes
auf Grund von plötzlich
auftretenden Nicht- oder Fehlausstoßvorgängen der Tinte.
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Wenn es sich bei dem ausgedruckten
Bild um einen Strichcode handelt, tritt insbesondere das Problem
auf, dass eine solche Verschlechterung der Druckqualität, die bei
einem normalen Bild unproblematisch ist, zu einem inkorrekten Auslesen
des Bildes durch das Strichcode-Lesegerät eines Anwenders führen kann.
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Zur Vermeidung dieses Problems, dass
der ausgedruckte Strichcode nicht oder nicht korrekt von einem Strichcode-Lesegeräte ausgelesen
werden kann, werden z. B. ein Strichcode-Lesegerät direkt hinter dem Drucker-Transportweg
zum Lesen des soeben ausgedruckten Strichcodes angeordnet, nach dem
Auslesen des ausgedruckten Strichcodes die gelesenen Strichcodedaten
mit gedruckten Strichcodedaten verglichen und hierbei überprüft, ob der Strichcode
korrekt oder inkorrekt ist, und eine Fehlerverarbeitung durchgeführt, falls
dies erforderlich ist.
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Bei einem solchen Verfahren, bei
dem die gedruckten Strichcodedaten und die ausgelesenen Strichcodedaten
unter Verwendung eines Strichcode-Lesegeräts miteinander verglichen werden, nimmt
jedoch die Datenübertragung,
der Datenvergleich und dergleichen zwischen einer Steuerschaltung
des Druckers und dem Strichcode-Lesegerät eine erhebliche Zeit in Anspruch.
Aus diesem Grund muss während
der Überprüfung des
Strichcodes der Druckvorgang unterbrochen oder die Druckgeschwindigkeit
herabgesetzt werden, wodurch ein Hochgeschwindigkeitsdrucken beeinträchtigt wird. Zur
Realisierung einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung muss eine spezielle
Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle (IF-Element) und dergleichen
zwischen das Strichcode-Lesegerät
und die Steuerschaltung eingefügt
werden, wobei bei der Steuerschaltung selbst eine Hochgeschwindigkeits-Zentraleinheit (CPU)
verwendet werden muss, was zu hohen Kosten führt.
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Aus der EP-A-0472255 ist ein Strichcode-Prüfgerät bekannt,
bei dem die Bestimmung, ob ein korrekter oder inkorrekter Strichcode
vorliegt, auf der Basis des jeweiligen Lesens eines Strichcodes
erfolgt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zu Grunde, ein Strichcode-Drucksystem und dessen zugehöriges Steuerverfahren
anzugeben, mit deren Hilfe sich nicht nur das Drucken und die Strichcode-Überprüfung in
Form separater, voneinander unabhängiger Vorgänge durchführen lassen, sondern auch ein
vereinfachter Drucker-Verarbeitungsablauf
erzielbar ist, sodass das Ausdrucken einer hohen Anzahl von Strichcodes
mit hoher Geschwindigkeit und eine zufriedenstellende Überprüfung des Strichcodes
ermöglicht
werden.
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Gemäß einer ersten Ausgestaltung
der Erfindung wird ein Strichcode-Drucksystem angegeben, mit einer
Druckeinheit zum Drucken eines Strichcodes und einer Prüfeinheit,
die unabhängig
von der Druckeinheit betrieben wird und den ausgedruckten Strichcode überprüft, wobei
die Druckeinheit eine Einstelleinrichtung zur Einstellung von Bedingungen für einen
auszudruckenden Strichcode in der Prüfeinheit vor dem Drucken des
Strichcodes und eine Steuereinrichtung aufweist, die eine Fehlerverarbeitung durchführt, wenn
eine Strichcode-Lesefehlermeldung von der Prüfeinheit erhalten wird, und
wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass die Prüfeinheit eine
Prüfeinrichtung
zum mehrfachen Auslesen des gedruckten Strichcodes in verschiedenen
Positionen entsprechend den von der Einstelleinrichtung eingestellten
Informationen und Überprüfung des
Strichcodes sowie eine Meldeeinrichtung aufweist, die der Druckeinheit
eine Fehlermeldung übermittelt,
wenn die Prüfeinrichtung
die Feststellung trifft, dass ein fehlerhafter Strichcode vorliegt.
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Gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Strichcode-Drucksystems angegeben,
mit einer Druckeinheit zum Drucken eines Strichcodes und einer Prüfeinheit,
die unabhängig
von der Druckeinheit betrieben wird und den ausgedruckten Strichcode überprüft, wobei
die Druckeinheit einen Einstellschritt zur Einstellung von Bedingungen
für einen
auszudruckenden Strichcode in der Prüfeinheit vor dem Drucken des
Strichcodes und einen Steuerschritt zur Durchführung einer Fehlerverarbeitung
durchführt, wenn
eine Strichcode-Lesefehlermeldung von der Prüfeinheit erhalten wird, und
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Prüfeinheit
einen Überprüfungsschritt,
bei dem der gedruckte Strichcode in verschiedenen Positionen entsprechend
den im Einstellschritt eingestellten Informationen mehrfach gelesen
und überprüft wird,
und einen Informationsübermittlungsschritt
ausführt,
bei dem der Druckeinheit eine Fehlermeldung übermittelt wird, wenn im Überprüfungsschritt
die Feststellung getroffen wird, dass ein fehlerhafter Strichcode
vorliegt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen,
die in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen erfolgt, in denen gleiche Bezugszahlen und Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche
Bauelemente oder Bauteile bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht des Aufbaus eines Strichcode-Druckers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht des Strichcode-Druckers gemäß diesem
ersten Ausführungsbeispiel,
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3 ein
Blockschaltbild, das den Aufbau eines Steuersystems des ersten Ausführungsbeispiels des
Strichcode-Druckers veranschaulicht,
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4 ein
Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf bei einem Strichcode-Prüfgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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5 ein
Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf eines Hauptprogramms
einer Drucker-Steuerschaltungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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6 ein
Ablaufdiagramm, das den Zeitgeber-Unterbrechungsverarbeitungsablauf bei
der Drucker-Steuerschaltungseinheit
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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7 ein
Ablaufdiagramm, das den Fehler-Unterbrechungsverarbeitungsablauf
bei der Drucker-Steuerschaltungseinheit
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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8 die
Beziehung zwischen der Anzahl von Lesevorgängen und der Leseposition des
Strichcode-Prüfgeräts bei dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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9 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Lesegeräts 603 des
ersten Ausführungsbeispiels,
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10 ein
Blockschaltbild eines Steuersystems eines Strichcode-Druckers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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11 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Lesegeräts 612 des
zweiten Ausführungsbeispiels,
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12 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise
des Lesegeräts 612 des
zweiten Ausführungsbeispiels,
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13 ein
Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf einer Strichcode-Prüfeinheit
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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14 ein
Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf einer Drucker-Steuerschaltung 501 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
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15 ein
Ablaufdiagramm, das die Unterbrechungsverarbeitung bei einer Strichcode-Prüfeinheit
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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16 ein
Ablaufdiagramm eines Hauptprogramms der Strichcode-Prüfeinheit
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
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17 einen
Aufzeichnungsträger
(Druckmedium) gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und
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18 ein
Blockschaltbild, das ein Steuersystem eines Strichcodedruckers gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus eines Tintenstrahldruckers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, während 2 eine schematische perspektivische
Ansicht des Druckers zeigt.
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In den 1 und 2 bezeichnen die Bezugszahlen 102, 103, 104 und 105 Tintenstrahl-Druckköpfe des
Vollzeilentyps, deren Länge
jeweils der maximalen Breite des verwendeten Aufzeichnungsträgers bzw.
Druckmaterials entspricht. Diese Druckköpfe 102, 103, 104 und 105 bringen über ihre
Ausstoßöffnungen
zu vorbestimmten Zeiten jeweils schwarze, blaue bzw. blaugrüne, rote
und gelbe Tinte auf einen Aufzeichnungsträger bzw. ein Druckmaterial 302 auf. Durch
Bewegung des Aufzeichnungsträgers
bzw. Druckmaterials entsprechend diesen vorbestimmten Zeiten wird
auf dem Aufzeichnungsträger 302 ein Farbbild
ausgedruckt. Die Bezugszahl 120 bezeichnet eine Drucker-Steuereinrichtung
zur Steuerung des gesamten Druckers, während die Bezugszahl 110 einen
Tintenbehälter
bzw. Tintentank bezeichnet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel findet z. B. eine
Rolle Endlos-Etikettenpapier als Aufzeichnungsträger 302 Verwendung,
wobei das von einer Rollenzuführungseinheit 301 abgegebene
Etikettenpapier von einer unterhalb der Druckköpfe angeordneten Förder- oder
Transporteinheit 402 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
transportiert wird. Wenn das zu druckende Bild Strichcodeinformationen
enthält, ist
zwischen dem Druckkopf 105 und der Ausgabeöffnung für den Aufzeichnungsträger eine
(nachstehend als Strichcode-Prüfeinheit
bezeichnete) Leseeinheit 601 angeordnet, die die gedruckten
Strichcodeinformationen ausliest und hierbei überprüft, ob der Strichcode korrekt
ausgedruckt worden ist.
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Die Strichcode-Prüfeinheit 601 arbeitet
unabhängig,
wobei auf ihren Betrieb und ihre Wirkungsweise nachstehend noch
näher eingegangen
wird. Bei den auszudruckenden Bildern findet die Aufzeichnung eines
Strichcodes unter Verwendung des schwarzen Druckkopfs 102 statt.
Die anderen Druckköpfe 103 bis 105 dienen
in Verbindung mit dem schwarzen Druckkopf 102 zum Ausdrucken
eines Farbbildes auf einem Etikett, das an der Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers 302 haftet.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Steuersystems dieses Ausführungsbeispiels.
Eine Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 steuert eine Schnittstelleneinheit 503 zur
Herstellung der Verbindung mit einem externen Gerät, eine
Betriebseinheits-Steuerschaltung 504 sowie eine Rollenzuführungs-Steuerschaltung 505 und
führt außerdem die Steuerung
des gesamten Druckvorgangs wie die Verarbeitung eines Druckbildes
und dergleichen durch. Eine Kopf/Transport-Steuerschaltung 502 führt die
Tintenausstoßsteuerung
der vorgesehenen Druckköpfe,
die Steuerung der Transporteinheit, eine Steuerung einer (nicht
dargestellten) Tinten-Wiedergewinnungseinheit und dergleichen durch.
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Die Strichcode-Prüfeinheit 601 umfasst
eine den korrekten oder nicht korrekten Zustand eines Strichcodes
ermittelnde Strichcode-Prüfschaltung 602 (OK/NG-Prüfschaltung)
sowie ein Lesegerät 603,
die unabhängig
voneinander arbeiten, und ist mit der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 über Leitungen
für ein
Signal DATA zur Durchführung
einer seriellen Nachrichtenübertragung,
ein Signal RD-TRG zur zeitlichen Steuerung des Strichcode-Lesevorgangs
und ein Signal ERROR zur Abgabe einer Fehlermeldung bei Vorliegen
eines negativen (NG) Strichcode-Prüfungsergebnisses verbunden.
Das Lesegerät 603 ist
in Form eines Zeilen-Lesegeräts vorgesehen,
das von einer Infrarot-Leuchtdiode, einem CCD-Bauelement und einem
optischen System gebildet wird.
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Die Strichcode-Prüfschaltung 602 umfasst eine
Zentraleinheit (CPU), die einen Festspeicher (ROM) zur Speicherung
eines Programms und einen als Arbeitsspeicher dienenden Direktzugriffsspeicher (RAM)
aufweist.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in der Strichcode-Prüfeinheit 601 dieses
Ausführungsbeispiels
angeordneten Lesegeräts 603.
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In 9 bezeichnet
die Bezugszahl 603a eine Infrarot-Leuchtdiode, deren Breite der Breite
des zu transportierenden Etikettenpapiers entspricht. Die Bezugszahl 603b bezeichnet
einen Reflexionsspiegel zur Reflexion des von dem (in Richtung des
Pfeils gemäß 9 transportierten) Etikettenpapier
reflektierten Lichts auf eine Linse oder ein Objektiv 603c. Die
Bezugszahl 603d bezeichnet einen Zeilensensor zum Lesen
des Bilds einer von dem Objektiv 603c abgebildeten Zeile.
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Wenn bei dieser Anordnung z. B. Druckdaten (die
einen Strichcode-Druckbefehl und Strichcode-Informationen umfassen)
von einem mit der Schnittstelleneinheit 503 verbundenen
(nicht dargestellten) Host-Computer zugeführt werden, führt der
Drucker Druckvorgänge
entsprechend den Druckdaten durch und fertigt hierbei Kopien in
einer von einem in den Druckdaten enthaltenen Steuerbefehl angegebenen Anzahl
an. Hierbei werden Bitmap-Daten, Zeichendaten und dergleichen in
bekannter Weise ausgedruckt, wobei auf den Strichcode-Druckbefehl
und die Strichcode-Informationen nachstehend näher eingegangen wird.
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Der Strichcode-Druckbefehl umfasst
einige Parameter zur Festlegung von Art, Größe, Anordnung und dergleichen
des Strichcodes, während Bitmap-Bilder
von jeweiligen Strichen entsprechend den dem Druckbefehl folgenden
Strichcode-Informationen
erzeugt und ausgedruckt werden.
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Nachstehend wird der Verarbeitungsablauf der
Strichcode-Prüfeinheit 601 und
der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 dieses Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme gemäß den 4 bis 7 näher beschrieben.
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Zunächst wird unter Bezugnahme
auf das Ablaufdiagramm gemäß 4 näher auf die Ablaufsteuerung
der Strichcode-Prüfeinheit 601 eingegangen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Strichcode-Prüfschaltung 602 der Strichcode-Prüfeinheit 601 eine
Steuereinrichtung (einen Mikroprozessor oder dergleichen), einen
den Betriebsablauf der Steuereinrichtung speichernden Festspeicher
(ROM) sowie einen Direktzugriffsspeicher (RAM) zur Speicherung der
Zählwerte
eines nachstehend noch näher
beschriebenen OK-Zählers aufweist.
Im Rahmen der nachstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen,
dass verschiedene Anfangsdaten eingegeben und von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 eingestellt
worden sind.
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Diese Anfangsdaten umfassen die Art
des auszudruckenden Strichcodes, die Anzahl der in einer einzigen
Zeile auszudruckenden Strichcodes, die Anzahl der Lesevorgänge eines
jeweiligen Strichcodes und eine OK-Leserate (ein OK-Leseverhältnis) sowie
einen Wert, der Verwendung findet, wenn der Strichcode ausgelesen
und korrekt decodiert wird.
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In einem Schritt S1 wird der OK-Zähler zurückgestellt.
In einem Schritt S2 wird überprüft, ob ein das
Strichcode-Lesestartsignal
darstellendes RD-TRG-Signal von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführt worden
ist.
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Wenn hierbei ermittelt wird, dass
dieses Signal ansteht, geht der Ablauf auf einen Schritt S3 über, in
dem das Lesegerät 603 einen
Strichcode ausliest. In einem Schritt 54 wird sodann überprüft, ob der Strichcode
normal bzw. korrekt ausgelesen und decodiert worden ist und ob der
decodierte Wert dem von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführten Wert
entspricht. Wenn hierbei im Schritt S4 das Ergebnis JA erhalten
wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S5 über, bei dem der Inhalt des
OK-Zählers
um "1" erhöht wird.
Danach geht der Ablauf auf einen Schritt S6 über.
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Im Schritt S6 wird überprüft, ob eine
vorgegebene Anzahl m von Lesevorgängen des Strichcodes vorliegt.
Wenn im Schritt S6 das Ergebnis NEIN erhalten wird, kehrt der Ablauf
zu dem Schritt S3 zurück,
sodass die Vorgänge
zum Auslesen des Strichcodes und der Überprüfung des Vorliegens eines normalen
Auslesens und Decodierens des Strichcodes wiederholt werden.
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Da beim Lesevorgang eines Strichcodes
der Aufzeichnungsträger
mit konstanter Geschwindigkeit transportiert wird, liest das Lesegerät einen
jeweiligen Strichcode beim Überfahren
an unterschiedlichen Positionen, wie dies in 8 veranschaulicht ist, d. h., das Strichcode-Lesegerät kann fest
angeordnet werden.
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Bei Beendigung der m Lesevorgänge wird die
Anzahl der korrekt ausgelesenen Strichcodes in dem OK-Zähler gesetzt.
Im Schritt S7 wird sodann überprüft, ob das
OK-Verhältnis
(d. h., der Zählwert des
OK-Zählers/m)
größer als
ein vorgegebener Schwellenwert Th ist. Wenn im Schritt S7 das Ergebnis
JA erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S1 zur Vorbereitung
des Auslesens des nächsten
Strichcodes zurück.
Wenn dagegen im Schritt S7 das Ergebnis NEIN erhalten wird, bedeutet
dies, dass die vorgeschaltete Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 keinen
korrekten Druckvorgang eingesteuert hat, sodass über die Signalleitung ERROR
gemäß 3 der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 ein
Fehlersignal zugeführt
wird.
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In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, dass die Anzahl m der Lesevorgänge eines jeweiligen Strichcodes
den Maximalwert 16 annimmt, wenn z. B. die Druckgeschwindigkeit
150 mm/s, die Höhe
des auszudruckenden Strichcodes 5 mm und die Lesegeschwindigkeit
des Lesegeräts 603 500 Abtastungen/s
betragen. Die Anzahl m der Lesevorgänge des Strichcodes kann natürlich innerhalb
des durch die Druckgeschwindigkeit, die Höhe des zu druckenden Strichcodes
und die Lesegeschwindigkeit gegebenen Bereichs beliebig vorgegeben
werden. Außerdem
lässt sich
auch die Anzahl m der Lesevorgänge
des Strichcodes in Abhängigkeit
von der Höhe
des Strichcodes verändern.
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Nachstehend wird näher auf
die Betriebsablaufsteuerung der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 eingegangen.
Die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 umfasst wie die
Strichcode-Prüfschaltung 602 einen
Mikroprozessor (CPU), einen den Verarbeitungsablauf des Mikroprozessors
(CPU) speichernden Festspeicher (ROM), einen als Arbeitsspeicher
dienenden Direktzugriffsspeicher (RAM) sowie N Zeitgeber zur Zählung von
(nicht dargestellten) Taktsignalen, wie dies in 3 veranschaulicht ist. Hierbei bezeichnet "N" die Anzahl von Etiketten, die sich
zwischen dem schwarzen Druckkopf 102 und der Strichcode-Prüfeinheit 601 befinden
können.
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Wenn der Zeitgeber eine vorgegebene
Anzahl von Taktsignalen gezählt
hat und der nachgeschalteten Strichcode-Prüfeinheit
601 ein Fehlersignal
zugeführt
wird, werden die entsprechenden Unterbrechungsverarbeitungsvorgänge ausgeführt.
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5 zeigt
das Hauptprogramm der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501,
während 6 die zeitgeberbedingte
Unterbrechungsverarbeitung und 7 die
bei Erhalt des Fehlersignals erfolgende Unterbrechungsverarbeitung
veranschaulichen.
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Nachstehend wird das Hauptprogramm
gemäß 5 näher beschrieben. Wenn ein Druckbefehl
für ein
auszudruckendes Bild mit einem Strichcode abgegeben wird, setzt
in der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 eine Druckdaten-Bildungsverarbeitung
ein (Schritt S11). Während
dieser Verarbeitung überträgt die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 Anfangs-
bzw. Ausgangsdaten für
die Strichcode-Prüfeinheit 601,
die Art und Wert des zu druckenden Strichcodes, die Anzahl der in
einer einzigen Zeile auszudruckenden Strichcodes, die Anzahl der
Lesevorgänge
eines jeweiligen einzigen Strichcodes und das OK-Verhältnis sowie
den beim Decodieren zu erhaltenden Wert und dergleichen umfassen,
wobei diese Daten über
die serielle Signalleitung DATA der Strichcode-Prüfeinheit 601 zugeführt werden
(Schritt S12). Danach wird eine Variable P auf "0" zurückgestellt
(Schritt S13). Nachdem diese Vorverarbeitungsschritte für das Drucken
sämtlich
abgeschlossen sind, setzt der Transport des Etikettenpapiers ein,
sodass das Drucken beginnen kann (Schritt S14).
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Die Variable P besitzt hierbei die
nachstehend beschriebene Bedeutung.
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Wenn angenommen wird, dass ein Strichcode
unter Verwendung des Druckkopfs 102 nur in schwarzer Farbe
ausgedruckt wird, vergeht in der Praxis eine gewisse Zeitdauer,
bis der von dem Druckkopf 102 ausgedruckte Strichcode die
Leseposition der Strichcode-Prüfeinheit 601 erreicht,
d. h., während
dieser Zeitdauer wird bereits eine Anzahl von Strichcodes ausgedruckt,
wobei der anfänglich ausgedruckte
Strichcode die Lesestellung der Strichcode-Prüfeinheit 601 erst
erreicht, nachdem bereits eine Anzahl von Strichcodes auf dem Aufzeichnungsträger ausgedruckt
worden ist. Das Signal RD-TRG muss der Strichcode-Prüfeinheit 601 daher erst
zugeführt
werden, wenn der anfänglich
ausgedruckte Strichcode die Strichcode-Prüfeinheit 601 erreicht.
Die Variable P dient zur Erzielung einer solchen Steuerung.
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Nach Beendigung des Ausdruckens eines Strichcodes
geht der Ablauf auf einen Schritt S15 über, in dem die Variable P
um "1" erhöht wird.
Außerdem
wird einer der Zeitgeber ausgewählt
und angesteuert.
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Sodann wird die im Schritt S14 und
den nachfolgenden Schritten erfolgende Verarbeitung wiederholt,
bis in einem Schritt S16 die Feststellung getroffen wird, dass das
Ausdrucken einer voreingestellten Anzahl von Kopien abgeschlossen
ist.
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Wenn festgestellt wird, dass das
Ausdrucken abgeschlossen ist, geht die Ablaufsteuerung in einem
Schritt S17 in einen Wartezustand über, bis die Variable P den
Wert "0" angenommen hat.
Wenn die Variable P den Wert "0" aufweist, wird in
einem Schritt S18 der Antrieb des Transportsystems beendet und damit
eine Folge von Verarbeitungsoperationen abgeschlossen.
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Der ausgewählte Zeitgeber beginnt die
Zählung
von Taktimpulsen im Schritt S15. Wenn der Zählwert des Zeitgebers einen
vorgegebenen Wert erreicht hat, führt er der internen Zentraleinheit
CPU der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 ein
Unterbrechungssignal zu.
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Dieser vorgegebene Wert entspricht
der Zeitdauer, die erforderlich ist, bis der mit einem gedruckten
Strichcode versehene Aufzeichnungsträger bei der nächsten Steuerung
zu der Leseposition der Strichcode-Prüfeinheit 601 transportiert
worden ist.
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Bei Erhalt dieses Unterbrechungssignals führt die
Zentraleinheit CPU die Zeitgeber-Unterbrechungsverarbeitung gemäß dem Ablaufdiagramm nach 6 aus.
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Hierbei wird in einem Schritt S20 überprüft, ob der
Druckvorgang abgeschlossen ist. Wenn im Schritt S20 das Ergebnis
NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S21 über, in
dem überprüft wird,
ob der Wert der Variablen P größer als
ein vorgegebener Wert M ist. Der vorgegebene Wert M gibt hierbei
die Anzahl der ausgedruckten Etikettenblätter an, die sich zwischen
dem Druckkopf und der Strichcode-Prüfeinheit 601 befinden
können.
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Wenn im Schritt S21 festgestellt
wird, dass die Variable P M ist, wird der ausgedruckte Strichcode
noch nicht zu der Position der Strichcode-Prüfeinheit 601 transportiert,
womit diese Verarbeitung endet.
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Wenn dagegen im Schritt S21 festgestellt wird,
dass die Variable P > M
ist, wodurch angezeigt wird, dass der Lesezeitpunkt des ausgedruckten Strichcodes
erreicht ist, wird in einem Schritt S22 ein Signal RD-TRG der Strichcode- Prüfeinheit 601 zugeführt, um
den Strichcode mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens
zu überprüfen. Sodann
wird die Variable P um "1" verringert, um diesen
Verarbeitungsablauf zu beenden.
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Der Schritt S20 ist hierbei erforderlich,
da sich zum Zeitpunkt der Beendigung des Druckens noch ungeprüfte Etikettenblätter vor
der Position der Strichcode-Prüfeinheit
befinden, d. h., die Strichcode-Überprüfung wird
fortgesetzt, bis die Variable P den Wert "0" angenommen
hat, sodass der Verarbeitungsablauf erst bei der Beendigung der Überprüfung sämtlicher
Strichcodes endet.
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Wie vorstehend beschrieben, erfolgt
das Ausdrucken und Überprüfen von
Strichcodes unabhängig
voneinander durch separate Geräte,
wobei der vorstehend beschriebene Verarbeitungsablauf solange andauert,
wie ein normales bzw. korrektes Ausdrucken des Strichcodes erfolgt.
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Wenn jedoch in der vorstehend beschriebenen
Weise Strichcodes z. B. auf Grund eines nicht erfolgenden Tintenausstoßes bei
dem Druckkopf nicht korrekt ausgedruckt werden, gibt die Strichcode-Prüfeinheit 601 ein
Fehlersignal ab.
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Bei Erhalt dieses Fehlersignals führt die
Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 sodann
die in 7 veranschaulichte
Fehlersignal-Unterbrechungsverarbeitung aus.
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Hierbei wird in einem Schritt S31
ein das Auftreten von Fehlern angebendes Warnsignal extern abgegeben
(z. B. durch Betätigung
eines Summers oder dergleichen), wobei eine geeignete Fehlerverarbeitung,
wie eine Unterbrechung des Druckvorgangs (und eine Transportunterbrechung
des Aufzeichnungsträgers),
eine Zirkulation der Tinte, ein Wischvorgang bei der Druckkopf-Oberfläche und
dergleichen ausgeführt
wird. Wenn sodann festgestellt wird, dass eine Folge von Fehlerbeseitigungs-Verarbeitungsvorgängen abgeschlossen
worden ist (Schritt S32) endet dieser Verarbeitungsablauf. Hierbei
ist darauf hinzuweisen, dass solche Fehlerbeseitigungsvorgänge in einem
gewissen Maße
mechanisch automatisiert werden können, jedoch häufig auch
manuelles Eingreifen erfordern, wenn z. B. ein Austausch des Druckkopfs
erforderlich ist. Aus diesem Grund wird die Fehleranzeige in Form
eines Warnsignals abgegeben.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel finden Druckköpfe Verwendung,
bei denen ein Tintenausstoß durch
Dampfblasenbildung erfolgt, die durch Zuführung von Wärmeenergie bewirkt wird. Da
sich bei einem Druckkopf dieser Art auf einfache Weise eine hohe
Auflösung
und eine hohe Druckgeschwindigkeit erzielen lassen, eignet er sich
gut zum Ausdrucken von Strichcodes. Mit steigender Anzahl der Ansteuervorgänge je Einheitszeit
steigt jedoch bei steigender Anzahl der Tintenausstoßvorgänge auch
die Temperatur der Düsen
im Druckkopf an. Nach einem über eine
längere
Zeitdauer hinweg erfolgenden Druckvorgang werden die Strichcode-Linien
daher dicker, sodass die Strichcode-Prüfeinheit
Fehler feststellt. In einer solchen Situation kann die Anzahl von
Ansteuervorgängen
je Einheitszeit verringert werden, d. h., es kann eine Steuerung
zur Verringerung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers erfolgen.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
bezieht sich zur Vereinfachung der Beschreibung auf das Ausdrucken
eines einzigen Strichcodes auf einem Aufzeichnungsträger. In
der Praxis wird jedoch normalerweise eine Vielzahl von Strichcodes auf
einem einzigen Aufzeichnungsträger
ausgedruckt.
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In diesem Fall wird das Signal RD-TRG
weiterhin abgegeben, während
ein ausgedruckter Aufzeichnungsträger das Lesegerät der Strichcode-Prüfeinheit
passiert, wobei die Brauchbarkeits- oder Korrektheitsbestimmung
(OK/NG-Bestimmung)
erfolgt, nachdem sämtliche
ausgedruckten Strichcodes gelesen und überprüft worden sind. Alternativ
können beim
jeweiligen Eintreffen eines ausgedruckten Strichcodes in der Leseposition
das Auslesen, Überprüfen und
die Brauchbarkeits- bzw. Korrektheitsbestimmung (OK/NG-Bestimmung) erfolgen.
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Gemäß vorstehender Beschreibung
wird der Schwellenwert Th als OK/NG-Bestimmungskriterium beim Strichcode-Lesen
in Abhängigkeit
von einer von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführten Instruktion
eingestellt. Dieser Wert kann jedoch auch fest vorgegeben sein oder
die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 kann diesen Wert
in Abhängigkeit
von einem vorgegebenen Befehl und dessen von einer Druckdatenquelle
erzeugten Druckdatenparameter einstellen. Alternativ kann dieser
Wert mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Bedienfeldes eingestellt werden.
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Anstelle eines Zeilensensors als
Strichcode-Leseeinrichtung kann alternativ natürlich auch eine mit Laserabtastung
arbeitende Leseeinrichtung Verwendung finden, auf die im Rahmen
der Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels nachstehend
noch näher
eingegangen wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Verarbeitungsablauf
der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 in Form einer Unterbrechungsverarbeitung
(Interrupt-Verarbeitung) realisiert. Der Verarbeitungsablauf der
Einheit 501 lässt
sich jedoch auch durch eine Folge von Verarbeitungsvorgängen realisieren.
Der Verarbeitungsablauf der Einheit 501 ist somit nicht
auf eine spezifische Verarbeitung beschränkt, sondern kann im Rahmen
des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels modifiziert
werden.
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Da bei diesem Ausführungsbeispiel
in der vorstehend beschriebenen Weise die für die Strichcode-Überprüfung erforderliche
Datenübertragung vor
Beginn des Druckens beendet wird und ein Fehlersignal während des
Druckens nur dann abgegeben wird, wenn das Vorliegen eines fehlerhaft
oder unbrauchbar ausgedruckten Strichcodes ermittelt wird, lässt sich
eine zweckmäßige Strichcode-Überprüfung ohne
Verringerung der Druckgeschwindigkeit erzielen. Da das OK-Leseverhältnis beliebig
vorgegeben und die Strichcode-Überprüfung entsprechend
dem jeweiligen Strichcode-Lesegerät eines Anwenders
erfolgen kann, kann der vom Anwender geforderte Strichcode-Überprüfungswert
eingestellt werden.
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Außerdem sind nicht nur die Einheit
zum Drucken und die Einheit zur Überprüfung der
Strichcodes einfach getrennt, sondern darüber hinaus findet auch auf
der Seite der Druckereinheit eine vereinfachte Verarbeitung statt,
sodass eine große
Anzahl von Strichcodes mit hoher Geschwindigkeit ausgedruckt und
eine zufriedenstellende Strichcode-Überprüfung erzielt
werden können.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Während
beim ersten Ausführungsbeispiel ein
Strichcode von dem Zeilensensor des Lesegeräts 603 ausgelesen
wird, bezieht sich ein zweites Ausführungsbeispiel auf einen Fall,
bei dem ein Strichcode durch Abtastführung eines Laserstrahls über einen
Strichcodeabschnitt in Form einer Belichtung und Erfassung des von
dem Strichcodeabschnitt stochastisch reflektierten Lichts gelesen
wird.
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10 zeigt
ein Blockschaltbild des Steuersystems dieses zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Unterschied zu der Schaltungsanordnung gemäß 3 besteht im Aufbau der Strichcode-Prüfeinheit. In 10 bezeichnet die Bezugszahl 601 die
beim zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehene Strichcode-Prüfeinheit.
Die Strichcode-Prüfeinheit 601 arbeitet
unabhängig
wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Bezugszahl 611 bezeichnet eine den Brauchbarkeits-
oder Korrektheitszustand des Strichcodes bewertende Strichcode-Prüfschaltung (OK/NG-Prüfschaltung),
während
die Bezugszahl 612 ein Lesegerät bezeichnet. Die grundlegenden Funktionen
der Strichcode-Prüfschaltung 611 und des
Lesegeräts 612 entsprechen
denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Bezugszahl 613 bezeichnet einen Motor zur Einstellung
des Lesewinkels des Lesegeräts 612.
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11 zeigt
die Anordnung des Lesegeräts 612 sowie
die Anordnung im Bereich des Motors 613. Hierbei stellt 11 eine perspektivische
Ansicht des Lesegeräts 612 dar,
das in der Praxis in einem einzelnen Gehäuse angeordnet ist.
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Das Lesegerät 612 umfasst ein
Laserlicht emittierendes Element bzw. Laser-Leuchtelement 612a,
einen Polygonspiegel 612b, einen Motor 612c zur
Drehung des Polygonspiegels 612b mit konstanter Geschwindigkeit,
eine Linse bzw. ein Objektiv 612d zur Abbildung des von
der Lesefläche
(Etikett) reflektierten Lichts sowie ein Lichtempfangselement 612e.
An dem Gehäuse
des Lesegeräts 612 ist
in der in 11 veranschaulichten
Weise ein Arm
612e angebracht, der außerdem im inneren Bereich des
Druckers derart befestigt ist, dass er um einen Abschnitt in der
Nähe des
beabstandeten Endes des Arms 612e als Drehpunkt schwenkbar
ist. Ein Ende einer Schraubenfeder 612f ist mit dem Gehäuse an der dem
Arm 612e gegenüber
liegenden Seite verbunden, während
ihr anderes Ende in einer bestimmten Position innerhalb des Druckers
angebracht ist. Bei dieser Anordnung steht das Lesegerät 612 mit
der Seitenfläche
eines an der Welle eines Motors 613 angebrachten Excenternockens 614 unter
einem vorgegebenen Druck in Berührung.
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Wenn sich der Motor 613 um
einen geeigneten Winkel dreht, dreht sich der Excenternocken 614, sodass
das Lesegerät 612 entlang
des Pfeils B verschwenkt wird, wobei der Drehpunkt den Mittelpunkt dieser
Bewegung darstellt. Auf diese Weise kann die Abtastrichtung eines
Laserlichtpunkts verändert
werden, mit dem ein Strichcode belichtet bzw. abgetastet wird.
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Nachstehend wird die Anzahl m der
in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Lesevorgänge
eines einzelnen Strichcodes einer näheren Betrachtung unterzogen.
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Die Anzahl m der Lesevorgänge wird
zu einem Maximalwert von "3" berechnet, wenn
z. B. die Transportgeschwindigkeit eines Aufzeichnungsträgers 302 150
mm/s, die Minimalhöhe
des auszudruckenden Strichcodes 5 mm und die Laserabtastgeschwindigkeit
des Lesegeräts 612 100
Abtastungen/s betragen. Da jedoch die Laserabtastung (Abtastbewegung
des Laserstrahlpunkts von der linken Seite zur rechten Seite von 11) eine bestimmte Zeitdauer
erfordert, wird der Strichcode durch den vorstehend beschriebenen
Lesemechanismus schräg
gelesen, wobei der Lesebereich der letzten Abtastung außerhalb
des Strichcodes liegt. Aus diesem Grund beträgt die Anzahl der Lesevorgänge in der
Praxis "2".
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Da sich jedoch die Zuverlässigkeit
des OK-Verhältnisses
als Kriterium für
die Überprüfung des
Vorliegens eines korrekt ausgedruckten Strichcodes bei steigender
Anzahl der Lesevorgänge
vergrößert, wird
vorzugsweise eine höhere
Anzahl von Lesevorgängen
eingestellt.
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In dieser Situation erfolgt beim
zweiten Ausführungsbeispiel
die Abtastung durch den Laserstrahl in 11 von der linken zur rechten Seite.
Zur Vergrößerung der
Anzahl von Lesevorgängen
wird hierbei das Lesegerät 612 um
den Drehpunkt des Arms 612e in der in 12 veranschaulichten Weise verschwenkt.
In 12 bezeichnet die
Bezugszahl 614 den Excenternocken (einen Nocken, dessen Drehachse
exzentrisch gelagert ist), der von dem Motor 613 über seine
Welle oder einige Zahnräder gedreht
wird. Das Lesegerät 612 ist
durch die Feder 612f stets in der Kontaktierungsrichtung
zum Nocken 614 vorgespannt.
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Wenn somit der Nocken 614 gedreht
bzw. geschwenkt wird, lässt
sich die Leserichtung des Lesegeräts 612 z. B. in Form
des in 12 dargestellten
ersten Schritts, zweiten Schritts, dritten Schritts, .... in Abhängigkeit
vom Dreh- oder Schwenkwinkel des
Nockens 614 verändern.
Dieser Winkel wird in Abhängigkeit
von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 302 eingestellt,
wobei die Bestimmung des Winkels in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit
und der Abtastgeschwindigkeit des Laserstrahls erfolgt. Die Anzahl
der Lesevorgänge
wird auf der Basis der Transportgeschwindigkeit, der Abtastgeschwindigkeit
des Laserstrahls (der Anzahl von Abtastungen je Einheitszeit) sowie der
Minimalhöhe
eines Strichcodes bestimmt.
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Durch diese Anordnung kann auch bei
Verwendung eines Strichcode-Lesegeräts, bei dem die Belichtung
durch die Abtastbewegung des Laserstrahls mit einer relativ geringen
Geschwindigkeit erfolgt, eine maximale Anzahl von Lesevorgängen erhalten
werden, sodass eine höhere
Zuverlässigkeit der
Strichcode-Prüfeinheit 601 erzielbar
ist.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
berechnet die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 den
Lesewinkel auf der Basis der Transportgeschwindigkeit des Etikettenpapiers
und der Höhe
des aufzuzeichnenden Strichcodes und führt im Rahmen der in 13 veranschaulichten Ablaufsteuerung
der Strichcode-Prüfeinheit 601 des
zweiten Ausführungsbeispiels
den berechneten Winkel enthaltende Anfangsdaten zu.
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Die Strichcode-Prüfeinheit 601 steuert
den Motor 613 entsprechend dem in den von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführten Anfangsdaten
enthaltenen Lesewinkel an und stellt die Abtastrichtung des Laserstrahls
senkrecht zur Transportrichtung des Etikettenpapiers ein. Der bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgenden Ablaufsteuerung ist lediglich dieser Verarbeitungs-
bzw. Steuervorgang hinzugefügt
worden, d. h., dem Ablaufdiagramm gemäß 4 ist der Schritt S50 gemäß 13 hinzugefügt worden.
Im Schritt S50 wird der Motor 613 in Abhängigkeit
von der in den von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 übertragenen Einstellinformationen
enthaltenen Transportgeschwindigkeit des Etikettenpapiers angetrieben
und in der vorgegebenen Stellung zum Stillstand gebracht.
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Mit Ausnahme des Schritts S50 entspricht die
weitere Ablaufsteuerung des Ablaufdiagramms gemäß 13 dem Ablaufdiagramm gemäß 3, sodass sich eine erneute
detaillierte Beschreibung dieser Schritte erübrigt. Die seitens der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 erfolgende
Ablaufsteuerung ist ebenfalls mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch, sodass sich auch hier eine erneute detaillierte Beschreibung
erübrigt.
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Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel
ist zur Vereinfachung der Beschreibung nur das Ausdrucken eines
einzigen Strichcodes auf einem Aufzeichnungsträger in Betracht gezogen. In
der Praxis wird jedoch normalerweise eine Vielzahl von Strichcodes auf
einem einzigen Aufzeichnungsträger
ausgedruckt.
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Hierbei wird die Abgabe des Signals RD-TRG
aufrecht erhalten, während
ein ausgedruckter Aufzeichnungsträger das Lesegerät der Strichcode-Prüfeinheit
passiert, wobei die Brauchbarkeits- bzw. Korrektheitsbestimmung
(OK/NG-Bestimmung) nach
dem Auslesen und Prüfen
sämtlicher
ausgedruckter Strichcodes erfolgt. Alternativ kann bei dem jeweiligen
Eintreffen eines ausgedruckten Strichcodes in der Leseposition das
Auslesen, Prüfen
und die OK/NG-Bestimmung
erfolgen.
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Gemäß vorstehender Beschreibung
wird zwar der Schwellenwert Th als Kriterium für die Brauchbarkeits- bzw.
Korrektheitsbestimmung (OK/NG-Bestimmung) beim Lesen des Strichcodes in
Abhängigkeit
von einer von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 abgegebenen
Instruktion eingestellt, jedoch kann dieser Wert auch fest vorgegeben
sein oder die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 kann
diesen Wert in Abhängigkeit
von einem vorgegebenen Befehl und dessen von einer Druckdatenquelle
zugeführten
Druckdatenparameter einstellen. Alternativ kann dieser Wert über ein
(nicht dargestelltes) Bedienfeld eingestellt werden.
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Außerdem liest das Strichcode-Lesegerät einen
Strichcode zwar durch Abtastung mit Hilfe eines Laserstrahls aus,
jedoch können
natürlich
auch andere Verfahren Anwendung finden.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Lesewinkel des Lesegeräts 612 in
der Strichcode-Prüfeinheit
von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 berechnet (wobei
angenommen wird, dass die Lesegeschwindigkeit des Lesegeräts 612 bekannt
ist) und die berechnete Information der Strichcode-Prüfeinheit
zugeführt.
Alternativ können zur
Berechnung des Winkels erforderliche Parameter in die Strichcode-Prüfeinheit
eingegeben und der Winkel sodann von der Strichcode-Prüfeinheit
zum Antrieb des Motors bestimmt werden.
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Dies trifft gleichermaßen für die Anzahl
der Lesevorgänge
zu. Da sich die Anzahl der Lesevorgänge berechnen lässt, wenn
die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 302, die Lesegeschwindigkeit
(die Anzahl von Abtastungen je Einheitszeit) des Lesegeräts 612 und
die Minimalhöhe
des Strichcodes bekannt sind, kann diese Berechnung bei der Strichcode-Überprüfung erfolgen.
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Ferner findet bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
zwar der Motor 613 als Einrichtung zur Änderung der Leserichtung des
Lesegeräts 612 Verwendung,
jedoch kann z. B. auch ein Solenoid oder eine beliebige andere Einrichtung
verwendet werden.
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Wie vorstehend beschrieben, lässt sich
somit bei Verwendung des zweiten Ausführungsbeispiels die gleiche
Wirkung wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels erzielen, d.
h., da auch beim zweiten Ausführungsbeispiel
die für
die Strichcode-Überprüfung erforderliche
Datenübertragung vor
Beginn des Druckens beendet ist und ein Fehlersignal während des
Druckens nur dann abgegeben wird, wenn das Vorliegen eines fehlerhaft
ausgedruckten Strichcodes festgestellt wird, lässt sich eine zweckmäßige Strichcode-Überprüfung ohne Verringerung der
Druckgeschwindigkeit erzielen. Da ferner das OK-Leseverhältnis beliebig
eingestellt und die Strichcode-Überprüfung entsprechend
dem jeweiligen Strichcode-Lesegerät eines Anwenders erfolgen können, kann
der vom Anwender geforderte Strichcode-Prüfwert
eingestellt werden.
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Außerdem sind die Einheit zum
Drucken und die Einheit zur Überprüfung der
Strichcodes nicht nur einfach getrennt, sondern darüber hinaus
vereinfacht sich auch die Ablaufsteuerung seitens der Druckereinheit,
sodass eine große
Anzahl von Strichcodes mit hoher Geschwindigkeit ausgedruckt und
eine zufriedenstellende Strichcode-Überprüfung erzielt
werden können.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Während
bei dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
eine Anzahl von Kopien mit identischem Strichcode gedruckt werden,
werden bei einem nachstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
unterschiedliche Strichcodes gedruckt und ihre Authentizität überprüft.
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Aus Vereinfachungsgründen wird
hierbei davon ausgegangen, dass die Strichcode-Prüfeinheit den
gleichen Aufbau wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels besitzt. Außerdem sei
angenommen, dass der Aufbau der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 und
der Strichcode-Prüfeinheit
601 dem
in 3 veranschaulichten
Aufbau entsprechen. Nachstehend wird daher unter Bezugnahme auf
die 14 bis 16 nur die Betriebsablaufsteuerung
der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 und
der den Brauchbarkeits- bzw.
Korrektheitszustand des Strichcodes ermittelnden Strichcode-Prüfschaltung 602 (OK/NG-Prüfschaltung)
näher beschrieben.
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Nachstehend wird zunächst die
Betriebsablaufsteuerung der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 unter
Bezugnahme auf 14 beschrieben.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 einen
Verarbeitungsablauf zur Einspeicherung von durch die Schnittstelleneinheit 503 zwischengespeicherten
Daten in einen Empfangspufferspeicher ihres internen Direktzugriffsspeichers
(RAM) in Abhängigkeit
von einem von der Schnittstelleneinheit 503 abgegebenen
Unterbrechungssignal durchführt,
wenn der Schnittstelleneinheit 503 von einem externen Gerät Daten
zugeführt
werden.
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In einem Schritt S101 werden die
in dem Empfangspufferspeicher gespeicherten Daten analysiert und
das Ergebnis dieser Analyse in Form von Anfangsdaten der Strichcode-Prüfeinheit 601 zugeführt. Diese
Anfangsdaten umfassen die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und
dergleichen. Der Ablauf geht dann auf einen Schritt S102 über, in
dem eine Variable P initialisiert und auf "0" zurückgestellt
wird. In einem Schritt S103 werden die auf dem Etikett auszudruckenden
Daten aus dem Empfangspufferspeicher ausgelesen. Wenn die ausgelesenen
Daten einen mit dem Strichcode-Drucken in Verbindung stehenden Befehl
enthalten, werden in einem Schritt S104 ein durch Decodierung des
betreffenden Strichcodes erhaltener Wert, die Druckposition des Strichcodes
und die Höheninformation
des Strichcodes der Strichcode-Prüfeinheit 601 zugeführt. Der
Ablauf geht dann auf einen Schritt S105 über, in dem ein Druckbild mit
Hilfe des Direktzugriffsspeichers RAM auf der Basis der ausgelesenen
Daten entwickelt bzw. erzeugt wird. Dieses Bild wird in einem Schritt
S106 ausgedruckt.
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Nach Beendigung des Ausdruckens auf
einem einzelnen Etikettenblatt, geht der Ablauf sodann auf einen
Schritt S107 über,
in dem die Variable P um "1" erhöht und ein
Zeitgeber angesteuert wird. Hierbei findet eine Vielzahl von Zeitgebern
wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
Verwendung.
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Wenn der Ablauf einen Schritt S108
erreicht, findet eine Überprüfung statt,
ob eine Druckbeendigungsinstruktion vorliegt. Eine solche Druckbeendigungsinstruktion
liegt vor, wenn ein entsprechender Befehl von einem externen Gerät erhalten
oder über ein
Bedienfeld eingegeben wird.
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Wenn im Schritt S108 das Ergebnis
NEIN erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S103 zum Auslesen
der auf dem nächsten
Etikett auszudruckenden Daten zurück.
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Die Steuervorgänge in einem Schritt S109 und
anschließenden
Schritten entsprechen denjenigen des Schritts S17 und nachfolgender
Schritte des Ablaufdiagramms gemäß 5, sodass sich eine erneute
detaillierte Beschreibung dieser Schritte erübrigt.
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Die bei Erhalt eines Unterbrechungssignals von
einem der Zeitgeber ausgeführte
Ablaufsteuerung sowie die bei Erhalt eines Fehlersignals von der Strichcode-Prüfeinheit 601 erfolgende
Ablaufsteuerung entsprechen den Ablaufsteuerungen gemäß den 6 und 7 des ersten Ausführungsbeispiels, sodass sich
auch hier eine erneute detaillierte Beschreibung dieser Ablaufsteuerungen
erübrigt.
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Nachstehend wird die Betriebsablaufsteuerung
der Strichcode-Prüfeinheit 601 näher beschrieben. 15 zeigt eine Unterbrechungsverarbeitung, die
ausgeführt
wird, wenn der den Brauchbarkeits- bzw. Korrektheitszustand des
Strichcodes feststellenden Strichcode-Prüfschaltung 602 (OK/NG-Prüfschaltung)
der Strichcode-Prüfeinheit 601 von
der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 Strichcode-Informationen zugeführt werden.
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Bei Erhalt dieser Strichcode-Informationen von
der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 (die
einen Strichcode-Decodierwert
sowie die Druckposition und Höhe
des Strichcodes angebende Informationen umfassen) werden diese Informationen
in einem Schritt S201 der Strichcode-Prüfschaltung 602 bei deren
Unterbrechungsverarbeitung zugeführt.
Der Ablauf geht sodann auf einen Schritt S202 über, in dem der erhaltene Strichcode
im Direktzugriffsspeicher RAM gespeichert wird. Hierbei ist darauf
hinzuweisen, dass der Direktzugriffsspeicher RAM der Strichcode-Prüfschaltung 602 eine
Vielzahl von Strichcode-Informationen
speichern kann. Im Prinzip muss der Direktzugriffsspeicher RAM lediglich
Strichcode-Informationen
speichern können,
die der Anzahl von Etikettenblättern
entsprechen, welche sich zwischen dem die Strichcodes druckenden
Druckkopf 102 und der Strichcode-Prüfeinheit 601 befinden.
Wenn jedoch N Strichcodes auf einem einzigen Etikett ausgedruckt
werden, muss der Direktzugriffsspeicher RAM die N-fache Kapazität besitzen.
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16 veranschaulicht
das Hauptprogramm der Strichcode-Prüfschaltung 602.
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In einem Schritt S211 wird der OK-Zähler zurückgestellt.
In einem Schritt S212 geht die Ablaufsteuerung sodann in einen Wartezustand über, bis das
Lesestartsignal RD-TRG von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführt wird.
Bei Erhalt des Lesestartsignals RD-TRG geht der Ablauf sodann auf
einen Schritt S213 über,
bei dem die älteste Strichcode-Information
einer Vielzahl von nicht verarbeiteten und im Direktzugriffsspeicher
RAM gespeicherten Strichcode-Informationen ausgelesen wird.
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Die anschließenden Schritte S214 bis S219 entsprechen
den Schritten S3 bis S8 des Ablaufdiagramms gemäß 4. Im Schritt S215 wird jedoch überprüft, ob der
Strichcode normal bzw. korrekt ausgelesen (decodiert) worden ist
und ob der beim Decodieren des ausgelesenen Strichcodes erhaltene Wert
(Strichcode-Decodierwert) mit dem aus dem Direktzugriffsspeicher
RAM ausgelesenen Strichcode-Wert übereinstimmt.
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Durch die vorstehend beschriebene
Ablaufsteuerung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel kann
im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel zusätzlich ein
Bild mit unterschiedlichen Strichcodes auf einem Etikett ausgedruckt
werden.
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Die Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels
ist vorstehend zwar auf der Basis der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
erfolgt, hätte
jedoch gleichermaßen
auch auf der Basis des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgen können. Die vorstehende
Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels
stellt daher keine Beschränkung
der Erfindung dar.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Während
bei den vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
die zeitliche Steuerung bzw. der Zeitpunkt des Strichcode-Lesevorgangs
der Strichcode-Prüfeinheit
unter Verwendung des von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 zugeführten Signals
RD-TRG festgelegt wird, wird nachstehend ein viertes Ausführungsbeispiel näher beschrieben,
bei dem dieses Signal RD-TRG nicht erforderlich ist.
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17 zeigt
einen Aufzeichnungsträger 302 gemäß diesem
vierten Ausführungsbeispiel.
Wie in 17 veranschaulicht
ist, besitzt der Aufzeichnungsträger 302 Etiketten
bzw. Etikettenblätter 303 wie
im Falle des ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiels und weist außerdem Markierungen 304 auf,
die zur Bestimmung der Druckposition eines jeden Etiketts bzw. Etikettenblatts 303 dienen.
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Die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 sowie
die Strichcode-Prüfeinheit 601 besitzen
jeweils Einrichtungen (z. B. Lichtempfangselemente) zur Erfassung
dieser Markierungen. Wenn ein Strichcode auf dem Etikett 303 auszudrucken
ist, berechnet die Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 die
Druckposition des Strichcodes in Form von Koordinatendaten in Relation
zu den Markierungserfassungspositionen und führt diese Daten der Strichcode-Prüfeinheit 601 als
Teil der Strichcode-Informationen
zu.
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Wenn über die Markierungserfassungseinrichtung
die Detektion von Markierungen erfolgt, wird von der Strichcode-Prüfeinheit 601 die
Feststellung getroffen, dass ein Strichcode an der von der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 übermittelten Koordinatenposition
vorhanden ist und mit einer vorgegebenen zeitlichen Steuerung bzw.
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgelesen werden kann. Bei der vorstehend
beschriebenen Ablaufsteuerung der Strichcode-Prüfeinheit 601 kann
somit der Vorgang der Ermittlung des Anstehens eines Signals RD-TRG durch
den Vorgang zur Ermittlung der Erfassung von Markierungen ersetzt
werden.
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In diesem Fall weist das Blockschaltbild
eines solchen Ausführungsbeispiels
des Strichcode-Drucksystems den in 18 dargestellten
Aufbau auf. Wie 18 zu
entnehmen ist, ist ein Markierungssensor 520 mit der Drucker-Steuerschaltungseinheit 501 verbunden,
während
ein Markierungssensor 620 mit der den Brauchbarkeits- bzw.
Korrektheitszustand des Strichcodes ermittelnden Strichcode-Prüfschaltung 602 (OK/NG-Prüfschaltung)
verbunden ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Erfindung entweder bei einem aus einer Vielzahl von Geräten (wie
z. B. einem Host-Computer,
einer Schnittstelleneinrichtung, einem Lesegerät, einem Drucker und dergleichen)
bestehenden System oder bei einer aus einem einzigen Gerät (wie z.
B. einem Kopiergerät,
einem Faksimilegerät
oder dergleichen) bestehenden Vorrichtung Verwendung finden kann.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende
Aufgabe lässt
sich auch unter Verwendung eines Speichermediums lösen, in
das ein Programmcode eines Softwareprogramms eingeschrieben ist,
durch das sich die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
bei dem System oder Gerät
realisieren lassen, wobei das Auslesen und die Ausführung des
in dem Speichermedium gespeicherten Programmcodes durch einen Computer
(oder eine Zentraleinheit in Form einer CPU oder MPU) des Systems
oder Geräts
erfolgt.
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In diesem Fall werden die Funktionen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durch den aus
dem Speichermedium ausgelesenen Programmcode selbst realisiert,
wobei das den Programmcode speichernde Speichermedium die Erfindung
verkörpert.
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Als Speichermedium zur Zuführung des
Programmcodes können
z. B. eine Diskette, eine Festplatte, eine optische Platte (CD),
eine magneto-optische Platte, eine CD-ROM, eine CD-R, ein Magnetband,
eine nichtflüchtige
Speicherkarte, ein Festspeicher ROM und dergleichen Verwendung finden.
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Die Funktionen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
können
jedoch nicht nur durch Ausführung
des ausgelesenen Programmcodes durch den Computer realisiert werden,
sondern auch durch einige oder sämtliche
tatsächlich
erfolgenden Verarbeitungsvorgänge
eines Betriebssystems, das im Computer auf der Basis von Instruktionen
des Programmcodes betrieben wird.
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Außerdem lassen sich die Funktionen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch
einige oder sämtliche
der tatsächlich durchgeführten Verarbeitungsvorgänge einer
Zentraleinheit (CPU) oder dergleichen realisieren, die in einer
in den Computer eingeführten
oder mit ihm verbundenen Funktionserweiterungs-Leiterplatte oder Funktionserweiterungseinheit
angeordnet ist, nachdem der aus dem Speichermedium ausgelesene Programmcode
in einen Speicher der Erweiterungsleiterplatte oder Erweiterungseinheit
eingeschrieben worden ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern dass im Rahmen des durch die Patentansprüche gegebenen
Schutzumfangs natürlich
auch andere, unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Betracht gezogen werden können.