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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln und eine
Vorrichtung, die die Durchführung
dieses Verfahrens ermöglicht.
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Das technische Gebiet der Erfindung
betrifft die fleisch- und fischverarbeitende Industrie.
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Die Erfindung betrifft die Behandlung
von Fleisch- und Fischwaren wie Fleischfilets, Fischfilets oder
ganze Fische, Krustentiere, Weichtiere.
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Zu den in Frage kommenden Behandlungsarten
der Lebensmittel zählen
das Dehydratisieren und/oder Tränken
(Produktformulierung) wie Einsalzen, Einsalzen/Trocknen, Trocknen,
Tränken
mit verschiedenen Lösungen
(Salz, Zucker, Säuren,
Aromen usw.) aus Geschmacks- und
Geruchsgründen, aus
Ernährungsgründen oder
zur Konservierung (Beispiel: Marinieren).
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Ziel dieser Behandlungen ist es,
halbverarbeitete oder verarbeitete Fleisch- oder Fischwaren wie
zum Beispiel gesalzene/getrocknete Waren, marinierte Waren, gesalzene/getrocknete/
aromatisierte Waren herzustellen.
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In dem Patent FR 9208958 (CIRAD-SAR
und IFREMER) ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Salzen/Trocknen
und Kalträuchern
von Fleischwaren beschrieben. Gemäß dem in diesem Dokument beschriebenen
Verfahren werden die Fleisch- oder Fischwaren durch Trocknen/Tränken behandelt, um
gleichzeitig das Salzen und Trocknen der Waren zu ermöglichen,
wobei diese mit einer Mischung aus Natriumchlorid und Zucker in
Berührung
kommen. In diesem Dokument werden zwei Varianten zur Ausführung des
Verfahrens vorgeschlagen: Bei einer ersten Variante kommen die Lebensmittel
beim Salzen-Trocknen mit einer kristallisierten Mischung aus Zucker
und Natriumchlorid, d. h. in trockenem Zustand, in Berührung. Bei
einer zweiten Ausführungsvariante
werden die Lebensmittel beim Salzen-Trocknen in eine in einem Behälter enthaltene
wässrige Lösung aus
Natriumchlorid und Zucker getaucht.
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Die vorstehend beschriebene erste
Ausführungsvariante
des Verfahrens lässt
sich schwer mechanisieren und automatisieren. Dieses Verfahren bedarf
folglich entweder umfangreicher manueller Tätigkeit, woraus sich hohe Herstellungskosten
und lange Behandlungszeiten ergeben, oder des Einsatres einer komplexen
und teuren Anlage.
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Die zweite Variante, die darin besteht,
die Lebensmittel in eine wässrige
Lösung
zu tauchen, weist ferner den Nachteil auf, dass eine große Menge wässriger
Lösung
eingesetzt werden muss, deren Kosten hoch sind.
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Gegenstand der Erfindung ist es,
ein Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch-
und Fischwaren, vorzuschlagen, das leichter durchführbar ist,
das einfach zu automatisieren ist und äußerst einfacher Anlagen bedarf.
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Aus dem Patent
EP 414 734 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln bekannt, die auf einem
perforierten Blech abgelegt sind, welches am Boden eines mit einem
Deckel versehenen Behälters
angeordnet ist. Die Lebensmittel sind in dem Behälter übereinander geschichtet und
die Behandlungsflüssigkeit
wird durch eine am Deckel befestigte Vorrichtung über die
Lebensmittel versprüht,
wobei die Flüssigkeit
ein am Deckel befestigtes perforiertes Verteilungsblech durchquert.
Dieses Behandlungsverfahren in loser Schüttung ist für empfindliche Lebensmittel
ungeeignet. Das Einlegen der Lebensmittel in den Behälter sowie
das Entnehmen der Lebensmittel aus dem Behälter ist zudem schwer automatisierbar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es insbesondere, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung
von Fleisch- und Fischwaren vorzuschlagen, die es erlauben, das
Dehydratisieren und/oder Tränken
der Waren in gleichmäßiger und verbesserter
Weise zu erreichen, und die eine eventuell spätere Räucherbehandlung ermöglichen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es ferner, die Formulierung von Lebensmitteln
zu ermöglichen,
insbesondere zum Erzielen marinierter Lebensmittel.
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In der Zusammenfassung des Patents JP-A-59179054
ist ein Gerät
zum Auftauen von gefrorenen Lebensmitteln durch Besprühen mit
warmem Wasser beschrieben, welches umfasst:
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- – eine
Kammer zum Sammeln des Wassers umfasst;
- – sowie
einen Kreislauf zum Rückgewinnen
des in der Kammer angesaugten Wassers, welcher eine Pumpe und einen
Filter umfasst.
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In der Patentanmeldung EP-A-587 515
ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Fleisch-
und Fischwaren durch Eintauchen der Lebensmittel in eine wässrige Lösung aus
Natriumchlorid und Zucker beschrieben, wobei die Lebensmittel auf übereinander
geschichteten perforierten Platten angeordnet sind.
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In der internationalen Anmeldung WO-89/1124
ist eine andere Vorrichtung zum Tränken von Lebensmitteln durch
Besprühen
der in einem geschlossenen Behälter übereinander
geschich teten Lebensmitteln mit einer Lösung beschrieben, an dessen
Basis die Lösung
zu ihrer Rückgewinnung
von einer Pumpe abgesaugt wird.
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Das zugrunde liegende Problem wird
dadurch gelöst,
dass ein Verfahren zum Behandeln von Lebensmitteln, insbesondere
Fleisch- und Fischwaren wie Fleisch- bzw. Fischstücke oder – filets
vorgeschlagen wird, wobei die Lebensmittel mit einer wässrigen
Lösung
in Kontakt kommen, die Zucker und/oder Salz und/oder eine oder mehrere
Säuren enthält, um die
Lebensmittel zu salzen, zu trocknen (dehydratisieren) und/oder zu
formulieren (tränken), bei
dem:
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- – die
Lebensmittel auf übereinander
gestapelten Trägern
oder perforierten (oder durchbrochenen) Platten oder Gittern angeordnet
sind,
- – die
Lebensmittel zum Beispiel im Wesentlichen gleichmäßig auf
der gesamten Oberfläche
der Platten oder Gitter mit einer großen Menge der wässrigen
Lösung
besprüht
werden, um ständig für eine ausreichende
Lösungsmenge
um das Lebensmittel herum zu sorgen, um es zu salzen, zu trocknen,
zu aromatisieren, wodurch die Eigenschaften des Lebensmittels denen
des Lebensmittels entsprechen oder denen ähnlich sind, die dieses hätte, wenn
es eingetaucht und bewegt worden wäre,
- – unter
dem Stapel Platten oder Gitter die versprühte wässrige Lösung gesammelt bzw. wiedergewonnen
wird, die vom Ablaufen (und nach dem Ablaufen) der Flüssigkeit über den
auf den Platten angeordneten Platten herrührt,
- – die
wässrige
Lösung
zurückgeführt wird,
d. h. sie wird zum Besprühen
der Lebensmittel wiederverwendet, und zum Beispiel durch Filtern
und Anpassen der Konzentration gelöster Stoffe wiedergewonnen
wird, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, dass die wässrige Lösung einen
gelösten
Stoff (oder gelöste
Stoffe) wie Zucker und/oder eine oder mehrere Säuren enthält, deren Konzentration angepasst
wird, und dass die perforierten Träger eine wellenförmgie, perforierte Struktur
zum Aufnehmen der Lebensmittel aufweisen.
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Gemäß bevorzugter Durchführungsarten des
erfindungsgemäßen Verfahrens
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- – werden
die Lebensmittel flachliegend und in einer einzigen Schicht auf
den Platten angeordnet;
- – werden
die übereinander
gestapelten Platten auf einer Transfertfördereinrichtung, zum Beispiel einem
geradlinigen Förderband
mit horizontaler Längsachse,
angeordnet;
- – werden übereinander
gestapelte, wellenförmige Siebe
oder Gitter verwendet, deren Wellungen vertikal in einer Reihe ausgerichtet
sind, um das Sammeln der abfließenden
Lösung
von einem Sieb zum anderen zu ermöglichen, wodurch eine gleichmäßige Behandlung
der auf den übereinander
gestapelten Gittern angeordneten Lebensmittel noch begünstigt wird;
- – wird
die wässrige
Lösung
bei einer Temperatur gehalten, die kleiner oder gleich 20°C, vorzugsweise
größer oder
gleich 5°C
ist, zum Beispiel in etwa 5 bis 15°C beträgt,
- – werden
die Lebensmittel für
die Dauer von weniger oder gleich zehn Stunden besprüht,. zum Beispiel
in etwa zwischen zehn Minuten und drei Stunden,
- – wird
das Verhältnis
des auf die waagerechte Oberfläche
der Platten versprühten
Volumendurchflusses (der wässrigen
Lösung)
(d. h. quer in Bezug zur Richtung, in der die wässrige Lösung auf die Lebensmittel aufgesprüht wird),
in einem Bereich zwischen 1 m3 und 50 m3 pro Stunde und m2 (gleichmäßig zu den
Metern pro Stunde) gehalten oder festgelegt, und wird das Verhältnis vorzugsweise
in einem Bereich zwischen 10 m3 und 25 m3 pro Stunde und m2 gehalten,
- – wird
eine Durchflussmenge zum Besprühen
der Lebensmittel mit der Lösung
gewählt
und beibehalten, deren Verhältnis
zur Masse der behandelten Lebensmittel zwischen 25 l und 1500 l
pro Stunde und Kilogramm, und vorzugsweise zwischen 40 l und 900
l pro Stunde und Kilogramm liegt, zum Beispiel in etwa zwischen
100 l und 400 l pro Stunde und Kilogramm,
- – wird
eine wässrige
Lösung
verwendet, deren Natriumchloridkonzentration größer oder gleich 50 g Salz pro
Liter Wasser ist, zum Beispiel in etwa zwischen 100 und 350 g pro
Liter,
- – wird
eine wässrige
Lösung
verwendet, deren Säurekonzentration
zwischen 20 g pro Liter Wasser und 200 g pro Liter Wasser liegt,
zum Beispiel in etwa zwischen 40 g und 80 g pro Liter,
- – wird
eine wässrige
Lösung
verwendet, bei der die Zucker- oder Zuckersirupkonzentration größer oder
gleich 50 g pro Zucker oder Zuckersirup pro Liter Wasser ist, zum
Beispiel in etwa zwischen 100 und 500 g pro Liter lieg,
- – lässt man
in der Behandlungsanlage eine Volumen der wässrigen Lösung zirkulieren, deren Verhältnis zur
Masse der behandelten Lebensmittel kleiner oder gleich 50 l pro
Kilogramm, vorzugsweise mindestens gleich einem Liter pro Kilogramm
und kleiner oder gleich 10 l pro Kilogramm ist.
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Die Erfindung schlägt auch
eine Vorrichtung zum Behandeln von Fleisch- und Fischwaren durch Besprühen oder
Besprengen von Lebensmitteln mit einer Zucker und/oder Salz und/oder
eine Säure
enthaltenden wässrigen
Lösung,
welche umfasst:
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- – mehrere übereinander
liegende (vorzugsweise identische) Träger wie perforierte Platten
oder Gitter,
- – Mittel
zum im Wesentlichen gleichmäßigen Besprühen der
auf den Platten angeordneten Lebensmittel über der gesamten Oberfläche der Platten,
- – Mittel
zum Sammeln der wässrigen
Lösung,
die über
die Lebensmittel und durch die Platten hindurch abgelaufen ist,
- – Mittel
zum Rückgewinnen
der wässrigen
Lösung,
um diese Besprühen
der Lebensmittel erneut zu verwenden, die sich dadurch auszeichnet, dass
es die Rückgewinnungsmittel
erlauben, die Konzentration des oder der gelösten Stoffe in der wässrigen
Lösung
anzupassen, und dass die perforierten Träger eine wellenförmige, perforierte Struktur
zum Aufnehmen der Lebensmittel aufweisen.
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Gemäß bevorzugter Verwendungsarten
der efindungsgemäßen Vorrichtung
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- – umfasst
die Vorrichtung ferner Mittel zum Kühlen und Halten der Temperatur
der wässrigen
Lösung
bei einer Temperatur von kleiner oder gleich 20°C und umfasst vorzugsweise Mittel
zum Verschieben (in vorzugsweise horizontaler Richtung) eines oder
mehrerer Stapel Platten in einen Sprühbereich, der eine Vielzahl
von Öffnungen oder
Düsen zum
Versprühen
der Behandlungsflüssigkeit
aufweist;
- – weisen
die Platten oder Gitter eine Struktur zum Tragen der Lebensmittel
auf, die wellenförmig
ist und somit Aufnahmen oder Ablagen in Form von zueinander parallelen
Rinnen mit horizontaler Achse bildet, die die Behandlung von längs angeordneten
Lebensmitteln, wie zum Beispiel Filets, erleichtern; das Verhältnis des
Abstands in Längs- oder
Querrichtung der Wellungen des Lebensmittelträgers zur Höhe oder Tiefe der Wellungen
ist größer eins,
und liegt zum Beispiel in etwa zwischen zwei und fünf, und
die Wellungen haben beispielsweise ein bogenförmiges Profil;
- – weisen
die Platten, die alle identisch sind, jeweils ein Gitter aus Draht
auf, dessen Durchmesser vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 5 mm liegt
und Wellungen in Form von parallelen Kanälen bildet, die Ablagen formen,
welche die Lebensmittel aufzunehmen vermögen;
- – haben
die Maschen des Gitters eine größere Abmessung,
die zwischen 5 mm und 5 cm liegt;
- – ist
die Höhe
der Platten, die ihrem Stapelabstand entspricht, kleiner oder gleich
10 cm, und vorzugsweise ist die Höhe derart, dass ihr Verhältnis zur
Höhe der
Wellungen des die Lebensmittel tragenden Plattenteils kleiner 3
ist;
- – weisen
die Platten oder Träger
eine quadratische oder rechteckige Tragkonstruktion auf, deren Obefläche kleiner
oder gleich 1 m2 ist;
- – umfasst
die Vorrichtung vorzugsweise eine vorzugsweise im Wesentlichen horizontale,
geradlinige Fördereinrichtung,
einen Behälter
zur Verteilung der wässrigen
Lösung,
der sich über
einen wesentlichen Teil der Länge
der Fördereinrichtung erstreckt,
einen Behälter
zur Rückgewinnung
der abgelaufenen Lösung,
der unter der Fördereinrichtung über einen
wesentlichen Teil deren Länge
verläuft,
einen Wärmetauscher
oder eine Rohrschlange zum Abkühlen
der wässrigen
Lösung, die
beispielsweise innen im Sammel- oder Rückgewinnungsbehälter angeordnet
ist; das Verhältnis
der Länge
der Fördereinrichtung
zur Länge der
Platten ist vorzugsweise größer oder
gleich 3, und liegt zum Beispiel in etwa zwischen 5 und 20, um das
Behandeln und Besprühen
mehrerer Plattenstapel zu ermöglichen,
die auf der Fördereinrichtung
der Länge
nach nebeneinander angeordnet sind. Der Verteilungsbehälter ist
gegebenenfalls durch Zwischenwände
unterteilt und/oder teilweise abgedeckt, um jedem Abteil des Behälters unterschiedliche
Lösungsmengen
zuteilen zu können;
alternativ können
mehrere Öffnungen oder
Düsen,
die entlang der Fördereinrichtung und über dieser
angeordnet sind, durch separate Leitungen gespeist werden, in denen
man Behandlungsflüssigkeiten
unterschiedlicher Zusammensetzung zirkulieren lassen kann; die Anordnung
der Lebensmittel in übereinander
liegenden und voneinander getrennten Schichten (infolge der Übereinanderschichtung
der Platten) verbessert die Homogenität der Behandlung und erlaubt die
Behandlung von empfindlichen Lebensmitteln.
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Die Erfindung schlägt ein Verfahren
zum Behandeln von Lebensmitteln vor, das industriell leicht durchführbar ist,
d. h. mit dem große
Mengen Lebensmittel mit Hilfe einer sehr einfachen Anlage behandelt
werden können,
und das die Verwendung einer relativ geringen Menge wässriger
Lösung
erlaubt; infolge der besonderen Form der perforierten Platten oder
Siebe, die während
der Behandlung durch Besprühen
die Lebensmittel tragen, wird eine gleichmäßige Behandlung der Lebensmittel
erzielt, und gleichzeitig das Ablaufen der wässrigen Lösung an allen Außenseiten
des behandelten Lebensmittels begünstigt; die Erfindung schlägt ein Verfahren
vor, das kontinuierlich leicht durchzuführen ist und bei dem die Automatisierung
der einzelnen Schritte beim Transfer (bzw. der Handhabung) der Lebensmittel
erleichtert wird; das Verfahren und die Anlage verwenden Mengen
wässriger
Lösung,
deren Verhältnis
zur Masse oder Volumen der zu behandelnden Lebensmittel relativ
gering ist.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen hohen Durchflussmenge
zum Besprühen
der Lösung
wird für
eine Lösungssicht
um das Lebensmittel herum gesorgt, damit zwischen dem Lebensmittel
und der Lösung
Stoffaustausche möglich
sind (Verlust von Wasser und Aufnahme von gelösten Stoffen). Ein Zirkulieren
der Lösung
um die Lebensmittel herum ermöglicht
es, diese Stoffaustausche zu kontrollieren und zu optimieren.
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Aufgrund der Tatsache, dass die verwendete Menge
wässriger
Lösung
erfindungsgemäß auf ein Minimum
verringert werden kann, erhält
man zum einen ein Verfahren, dessen Kosten geringer sind, und zum
anderen wird auch die Umwelt- und die damit verbundene Kostenproblematik
verringert, die durch das Recycling der wässrigen Lösung in Form von Abfällen oder
Behandlungsrückständen bedingt
ist.
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Die Erfindung erlaubt es, die Lebensmittel
in relativ kurzen Zeiträumen
zu behandeln, wodurch ihre Anwendung und ihre Anpassung an (kontinuierliche
oder nicht kontinuierliche) Verfahren zum Behandeln von Lebensmitteln
erleichtert wird, die nach dem Dehydratisieren und Tränken einen
Arbeitsvorgang zum Räuchern
der Lebensmittel umfassen.
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Die Erfindung erlaubt es ferner,
sicherzustellen, dass die mit den Lebensmitteln in Kontakt kommende
wässrige
Lösung
hinsichtlich insbesondere der Zucker- und Salzkonzentration gleichmäßig ist, und
somit eine gleichmäßige Behandlung
der Lebensmittel gewährleistet
ist, was im Falle der (bekannten) Behandlungsart durch Eintauchen
der Lebensmittel der kontinuierlichen Bewegung des Bades bedarf,
in dem die Lebensmittel eingetaucht sind, was jedoch gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht erforderlich ist.
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Im Vergleich zu der (bekannten) Behandlungsmethode,
bei der die Lebensmittel in ein Bad eingetaucht werden, erfordert
die vorliegende Erfindung einen deutlich geringen Energiebedarf,
da Energie nur für
den Antrieb der Pumpe zur Rückgewinnung
bzw. zur Umwälzung
der wässrigen
Lösung vom
Rückgewinnungsbehälter zum
Verteilungs- und Sprühbehälter benötigt wird;
die Erfindung erlaubt auch hinsichtlich der im Kreislauf zum Zirkulieren
der wässrigen
Lösung
angeordneten Dichtungsvorrichtungen die Verwendung einer einfachen
Anlage; die erfindungsgemäße Anlage
kann für
kleinere Anlagen, die zum Behandeln kleiner Lebensmittelmengen vorgesehen
sind, oder aber auch für
sehr groß ausgelegte
Anlagen leicht konzipiert und hergestellt werden.
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Insbesondere durch die Verwendung
eines oberen Behälters
zum Verteilen der auf die Lebensmittel versprühten wässrigen Lösung ist erfindungsgemäß ferner
das Anpassen der versprühten
Durchflussmenge möglich,
um verschiedene Bereiche des Behälters
mit unterschiedlichen Durchflussmengen zu versehen, um die versprühte Durchflussmenge
an Unregelmäßigkeiten
(oder Unebenheiten) der Form, des Volumens oder der Masse der auf
Sieben unter dem Sprühbehälter angeordneten
behandelten Lebensmittel anzupassen, indem beispielsweise Abdeckungen
verwendet werden, die einen Teil der im Boden des Sprühbehälters vorgesehenen
Sprühöffnung verschließen.
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So kann der obere Sprühbehälter zum
Beispiel in zwei Behälterhälften unterteilt
werden, deren Lochung unterschiedlich groß ist oder unterschiedliche
Abstände
hat, um in zwei Bereichen der Siebe unterschiedlich versprühte Durchflussmengen
vorzusehen, die beispielsweise an die zu behandelnden Lebensmittelstücke unterschiedlicher
Form angepasst sind; auch können
Behälterteile
oder Öffnungen
mit unterschiedlichen Behandlungsflüssigkeiten gespeist werden.
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Die sich aus der Erfindung ergebenden
Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht, die bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung in
nicht einschränkender
Weise zeigen.
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Abgesehen von gegenteiligen Angaben
sind identische oder ähnliche
Elemente in den verschiedenen Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
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1 zeigt
in schematischer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße Anlage
zur Behandlung von Lebensmitteln, die vor einem Räuchertunnel
angeordnet ist.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht durch eine vertikale Querebene
einer Anlage gemäß 1 und ist im Wesentlichen
eine Ansicht gemäß Linie
II-II aus 1.
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3 zeigt
in schematischer Perspektivansicht eine bevorzugte Ausführungsart
einer Platte zum Tragen der Lebensmittel, die Bestandteil einer efindungsgemäßen Behandlungsanlage
ist.
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4 ist
eine Vorderansicht der Platte gemäß Linie IV aus 3.
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5 zeigt
ein Ausführungsdetail
einer efindungsgemäßen Platte
und ist eine Detailansicht gemäß Linie
V aus 4.
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Mit Bezug insbesondere auf 1 weist die Behandlungsvorrichtung 1 einen
perforierten Behälter 2 auf,
der im oberen Teil der Anlage zum Besprühen der Lebensmittel angeordnet
ist.
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Der perforierte Behälter 2 kann
mit einer Vielzahl Abteilen 11 versehen sein, die durch
Zwischenwände
voneinander getrennt sind und es gegebenenfalls ermöglichen,
jedem Abteil unterschiedliche Durchflussmengen wässriger Lösung zuzuteilen und somit unterschiedlich
große
versprühte
Durchflussmengen.
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Unter dem perforierten Behälter 2 ist
ein Förderband 4 vorgesehen,
das mit einem Obergurt 8 und einem Untergurt 7 versehen
ist, wobei das Förderband 4 entlang
einer horizontalen Längsachse 5 verläuft und
durch Walzen 19 mit einer ebenfalls horizontalen, zur Achse 5 senkrechten
Rotationsachse 6 angetrieben wird. Unter dem Förderband 4 ist
ein Sammelbehälter 3 angeordnet,
der sich über
einen wesentlichen Teil der Länge
des Förderbands 4 erstreckt
und die Rückgewinnung
der wässrigen
Lösung
ermöglicht,
die über
die Lebensmittel und die die Lebensmittel tragenden Platten 10 abgelaufen
ist, welche übereinander
gestapelt sind, um eine Vielzahl von Stapeln 9 aus Platten
zu bilden, die längs
der Achse 5 des Förderbands 4 in
einer Reihe ausgerichtet bzw. nebeneinander angeordnet und auf dem Obergurt 8 des
Bandes platziert sind.
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Die Stapel 9 der die zu
behandelnden Lebensmittel tragenden Platten 10 bewegen
sich, mit Bezug auf 1,
von links nach rechts fort. Am rechten Ende des Förderbands 4 ist
eine Vorrichtung 16 zum Abladen oder Abtragen der Platten
vorgesehen, um diese nacheinander auf einen Transfer-Tisch 13 zu
befördern;
anschließend
können
die Platten 10 durch einen Transfer-Zylinder 14 auf
ein zweites Förderband 15 befördert werden,
das zum Beispiel parallel zu dem ersten Förderband 4 angeordnet
ist, die auf den Platten 10 angeordneten Lebensmittel können abgewaschen
und getrocknet werden, bevor sie auf ein drittes Förderband 18 befördert werden,
das die Platten innen in einem Tunnel 17 zum Räuchern der
Lebensmittel fortzubewegen vermag.
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Mit Bezug insbesondere auf 2 umfasst die Anlage zum
Besprühen
der Lebensmittel 28, die auf den auf dem Gurt 8 des
(teilweise dargestellten) Förderbands
angeordneten und übereinander
gestapelten Platten angeordnet sind, den unter dem Förderband
und somit unter den Stapeln Platten 10 gelegenen Sammelbehälter 3 sowie
den Behälter 2 zum Verteilen
oder Besprühen
einer wässrigen
Lösung 25 über die
die Lebensmittel tragenden Plattenstapel.
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Der Verteilbehälter 2 ist mit einem
Boden 26 versehen, in dem eine Vielzahl von Öffnungen
oder Perforierungen 27 vorgesehen ist, die ein gleichmäßiges Ablaufen
der wässrigen
Lösung 25 nach
unten erlauben, welche dem Behälter 2 über eine
Speiseleitung 12 zugeführt
wird.
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Nachdem die Lösung 25 über die
Lebensmittel und die die Lebensmittel tragenden Platten mit einer
nach unten gerichteten vertikalen Bewegung abgelaufen ist, wird
die Lösung 25 in
dem Behälter 3 gesammelt,
der eventuell mit einer Einrichtung 21 wie einer Rohrschlange
versehen ist, die es ermöglicht, die
wässrige
Lösung 25 auf
einer Temperatur von zum Beispiel etwa 10°C zu halten.
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Eine an den Sammelbehälter angeschlossene
Saugleitung 23 erlaubt es einer Umwälzpumpe 20 die in
dem Behälter 2 vorhandene
Lösung
abzusaugen und sie in Richtung der Pfeile 24 in die Förderleitung 22 zu
fördern,
die in die Leitungen 12 zur Versorgung des Sprühbehälters 2 mit
wässriger
Lösung mündet.
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Mit Bezug auf 2 bis 5 sind
die zu behandelnden Lebensmittel 28, zum Beispiel Fischfilets,
in rinnenartigen Vertiefungen 38 angeordnet, die Ablagen
bilden, welche jeweils ein oder zwei Stück aufnehmen.
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Mit Bezug auf 3 haben die zum Aufnehmen der Lebensmittel
bestimmten Vertiefungen 38 die Form von Zylinderstücken, deren
Achsen parallel zu einer Querachse 31 der Platte 10 verlaufen.
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Die Vertiefungen 38 sind
in dem Lebensmittelträger 37,
zum Beispiel einem Blech oder einem Gitter 39, ausgebildet.
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Dieser wellenförmige Träger 37–39 ist
mit einer Vielzahl von Öffnungen 40 versehen,
die das Ablaufen der wässrigen
Lösung
durch den Träger 37 und
somit auch durch die Platten 10 hindurch ermöglichen.
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Jede Wellung des Trägers 37 weist
einen vertieften Teil 45 auf, der die Vertiefungen 38 bildet, wobei
zwei aufeinander folgende vertiefte Teile 45, wie insbesondere
in 4 und 5 dargestellt, durch ein vorspringendes
Teil 46 miteinander verbunden sind.
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Außer dem perforierten, wellenförmigen Träger 37 weist
die Platte 10 Längsträger 32 auf,
die parallel zur Längsachse 30 verlaufen
und im Wesentlichen rechteckige Endrahmen 33 verbinden.
Jeder Rahmen 33 ist durch einen parallel zur Achse 31 verlaufenden,
waagerechten oberen Querträger 34 und einen
waagerechten unteren Querträger 35 gebildet, die
durch senkrechte Verbindungsarme 36 miteinander verbunden
sind.
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Wie insbesondere in 4 dargestellt, sind die unteren Querträger 35 der
Endrahmen 33 jeweils in ihrem unteren Teil mit einer Nut 41 versehen,
die mit dem oberen Querträger 34 der
Platte 10 zusammenzuwirken (d. h. auf diesen aufgesteckt
zu werden) vermag (in 4 strickpunktiert
dargestellt), der unter der fraglichen Platte angeordnet ist, um
das Positionieren und den Halt der übereinander gestapelten Platten
miteinander zu erleichtern, um die auf dem Förderband angeordneten Plattenstapel 9 zu bilden.
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Mit Bezug insbesondere auf 4 ist die Höhe 42 der
Platten vorzugsweise kleiner oder gleich etwa zehn Zentimeter, wobei
die Höhe 44 der
in dem Lebensmittelträger 37 gebildeten
Wellungen kleiner als die Höhe 42 der
Platten ist. Die in dem Träger 37 gebildeten
Wellungen 38 sind vorzugsweise identisch und mit einem
Abstand 43 voneinander getrennt, der größer ist als die Höhe 44 der
Wellungen.
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Mit Bezug insbesondere auf 5 ist zu erkennen, dass
die auftreffenden Tropfen 56 (die in Anbetracht der großen versprühten Durchflussmenge einen
dünnen
Lösungsstrahl
bilden), die durch Schwerkraft auf die Platten fallen, auf denen
sich ein in dem vertieften Teil 45 einer Wellung abgelegtes
zu behandelndes Lebensmittel 28 befindet, die Oberseite 54 des
Lebensmittels 28 gleichmäßig benetzen und einen Lösungsfilm
bilden können,
der das Lebensmittel bedeckt. Die auftreffenden Tropfen 56 laufen
an der Oberseite 48 der Wand 47 des Trägers ab, um
Tropfen 50 (oder einen Lösungsfilm) zu bilden, die somit
mit der Unterseite 55 des in der Rinne oder der Wellung 45 liegenden
Lebensmittels in Berührung
kommen und somit die Behandlung des Lebensmittels an dessen Unterseite
begünstigen.
Man erhält auch
einen kontinuierlichen Film um das Lebensmittel 28 herum.
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Die einen Film bildenden Tropfen 50 laufen auch
in der mit den Pfeilen 51 gekennzeichneten Richtung auf
die Unterseite 49 der Wand 47 ab, nachdem sie
diese durch die Öffnungen 40 durchquert
haben, um im mittleren unteren Teil des vertieften Teils 45 einen
Film 52 aus wässriger
Lösung
zu bilden, der je nach angesammelter Menge die Bildung eines Strahls
Tropfen 53 bewirkt, die auf das Lebensmittel fallen und
daran ablaufen, das auf der unmittelbar darunter liegenden Platte
in einem vertieften Teil einer Wellung angeordnet ist, die senkrecht
zu der in 5 dargestellten
ausgerichtet ist, wodurch ebenfalls die gleichmäßige Behandlung der Lebensmittel des
Stapels begünstigt
wird.
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Beispiel 1:
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Blaufisch mit einer aus Salz/Glucose-Sirup gemischten
Salzlake.
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- – Ursprüngliche
Merkmale des Lebensmittels: Heringsfilet ohne Haut, aus gefrorenen
und 12 Stunden bei 10°C
aufgetauten Blöcken.
- – Gewicht
ca. 30 g,
- – ursprünglicher
Fettgehalt: 8–16%,
- – ursprünglicher
Wassergehalt: 64–72%
- – Behandlungsbedingungen:
- – Temperatur
der Salzlake (wässrige
Lösung
zur Behandlung): 10°C,
- – Besprühdauer:
2 Stunden,
- – Salzkonzentration
der Salzlake: 350 g/l Wasser,
- – Glucose-Sirup-Konzentration
(DE21) der Salzlake: 500 g/l Wasser,
- – Breite
der Gittermaschen der Platten: 1 cm,
- – Breite
(Abstand) der Wellungen der Platte: 40 mm,
- – Länge der
Gitter (Platten): 400 mm,
- – Breite
der Gitter (Platten): 300 mm,
- – Anzahl
der Gitter: 20,
- – Menge
der Salzlake: 80 Liter,
- – Gesamtgewicht
der behandelten Heringe: 12 kg,
- – Durchflussmenge
der Salzlake: 1,5 m3/h.
- – Durchschnittliche
Merkmale der erzielten Lebensmittel:
- – Wassergehalt
= 62–63%
(g/100 g Endware)
- – Salzgehalt
= 5–6
(g/100 g Endware).
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Die Lebensmittel tropfen ab und werden
abgewaschen. Sie können
geräuchert
werden. Eine organoleptische Prüfung
der auf diese Weise behandelten Lebensmittel zeigt, dass ihre Qualität mit der auf
herkömmliche
Weise (Einsalzen durch Eintauchen, Lufttrocknen und Räuchern)
behandelten Lebensmittel vergleichbar ist.
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Beispiel 2:
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Fetter Fisch, behandelt mit einer
aus Salz/Saccharose gemischten Lösung.
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- – Ursprüngliche
Merkmale des Lebensmittels: Lachsfilets mit Haut. Die Lachse wurden
vor weniger als 6 Tagen geschlachtet und sind in Eis konserviert.
- – Länge 46 cm,
- – Breite
16 cm,
- – Dicke
3 cm,
- – Gewicht
ca. 1100 g,
- – ursprünglicher
Fettgehalt: 17–19%
- – ursprünglicher
Wassergehalt: 61–63%
- – Behandlungsbedingungen:
- – Temperatur
der Salzlake: 10°C,
- – Besprühdauer:
9 Stunden,
- – Salzkonzentration
der Salzlake: 350 g/l Wasser,
- – Saccharose-Konzentration
der Salzlake: 440 g/l Wasser,
- – Breite
der Gittermaschen: 1 cm,
- – Breite
der Wellungen: 200 mm,
- – Länge der
Gitter: 1000 mm,
- – Breite
der Gitter: 500 mm,
- – Anzahl
der Gitter: 5,
- – Menge
der Salzlake: 50 Liter,
- – Gewicht
der Lachse: 22 kg,
- – Durchflussmenge
der Salzlake: 3 m3/h.
- – Durchschnittliche
Merkmale der erzielten Lebensmittel:
- – Wassergehalt
= 56–58%
(g/100 g Endware)
- – Salzgehalt
= 2,5–2,7
(g/100 g Endware).
-
Die Lebensmittel tropfen ab und werden
abgewaschen. Sie können
geräuchert
werden. Der Schwanz kann abgedeckt werden. Das Besprühen wird
somit auf den dicken und fetten Teil des Filets beschränkt und
ermöglicht
eine bessere homogene Behandlung.
-
Beispiel 3:
-
Kleiner Blaufisch, behandelt mit
einer Lösung
aus Salz/Glucose-Sirup/Essigsäure.
-
- – Ursprüngliche
Merkmale des Lebensmittels: Anchovis-Filets Typ Butterfly mit Haut.
Die Anchovis entstammen gefrorenen Blöcken und werden vor der Behandlung 12 Stunden
bei 10°C
aufgetaut.
- – Länge 13 cm,
- – Breite
2,5 cm,
- – Dicke
2 mm,
- – Gewicht
ca. 9 g,
- – ursprünglicher
Fettgehalt: 3–8%
- – ursprünglicher
Wassergehalt: 71–76%
- – Behandlungsbedingungen:
- – Temperatur
der Salzlake: 10°C,
- – Besprühdauer:
20 min,
- – Essigsäurekonzentration
der Salzlake: 60 g/l Wasser,
- – Salzkonzentration
der Salzlake: 123 g/l Wasser,
- – Glucose-Sirup-Konzentration
(DE21) der Salzlake: 100 g/l Wasser,
- – Breite
der Wellunge: 40 mm,
- – Länge der
Gitter: 400 mm,
- – Breite
der Gitter: 300 mm,
- – Anzahl
der Gitter: 20,
- – Menge
der Salzlake: 80 Liter,
- – Gewicht
der Anchovis: 5 kg,
- – Durchflussmenge
der Salzlake: 1,5 m3/h.
- – Durchschnittliche
Merkmale der erzielten Lebensmittel:
- – Wassergehalt
= 67–72%
(g/100 g Endware)
- – Salzgehalt
= 2,5–2,9
(g/100 g Endware)
- – Säuregehalt
= 0,9–1,1%
(g/100 g Endware)
- – PH
= 4,45.
-
Beispiel 4:
-
Kleiner Blaufisch, behandelt mit
einer Lösung
aus Salz/Glucose-Sirup/Zitronensäure.
-
Sardinenfilets mit Haut. Es handelt
sich um Frischware, am Tag vor der Behandlung gefangen und in Eis
konserviert.
-
- – Länge 15 cm,
- – Breite
2,5 cm,
- – Dicke
3 mm,
- – Gewicht
ca. 15 g,
- – ursprünglicher
Fettgehalt: 4–10%
- – ursprünglicher
Wassergehalt: 69–65%
- – Behandlungsbedingungen:
- – Temperatur
der Salzlake: 10°C,
- – Besprühdauer:
60 min,
- – Zitronensäurekonzentration
der Salzlake: 60 g/l Wasser,
- – Salzkonzentration
der Salzlake: 123 g/l Wasser,
- – Glucose-Sirup-Konzentration
(DE21) der Salzlake: 100 g/l Wasser,
- – Breite
der Wellungen: 40 mm,
- – Länge der
Gitter: 400 mm,
- – Breite
der Gitter: 300 mm,
- – Anzahl
der Gitter: 20,
- – Menge
der Salzlake: 80 Liter,
- – Gesamtgewicht
der behandelten Heringe: 12 kg,
- – Durchflussmenge
der Salzlake: 1,5 m3/h.
- – Durchschnittliche
Merkmale der erzielten Lebensmittel:
- – Wassergehalt
= 67–71%
(g/100 g Endware)
- – Salzgehalt
= 2,1–2,5
(g/100 g Endware)
- – Säuregehalt
= 0,9–1,1%
(g/100 g Endmaterial)
- – PH
= 4,03.
-
Beispiel 5:
-
Kleiner Blaufisch, behandelt mit
einer Lösung
aus Salz/Glucose-Sirup/Essigsäure.
-
- – Ursprüngliche
Merkmale des Lebensmittels:
Sardinenfilets mit Haut. Es handelt
sich um Frischware, am Tag vor der Behandlung gefangen und in Eis
konserviert.
- – Länge 15 cm,
- – Breite
2,5 cm,
- – Dicke
3 mm,
- – Gewicht
ca. 15 g,
- – ursprünglicher
Fettgehalt: 4–10%
- – ursprünglicher
Wassergehalt: 69–65%
- – Behandlungsbedingungen:
- – Temperatur
der Salzlake: 10°C,
- – Besprühdauer:
70 min,
- – Essigsäurekonzentration
der Salzlake: 60 g/l Wasser,
- – Salzkonzentration
der Salzlake: 123 g/l Wasser,
- – Glucose-Sirup-Konzentration
(DE21) der Salzlake: 100 g/l Wasser,
- – Breite
der Wellungen: 40 mm,
- – Länge der
Gitter: 400 mm,
- – Breite
der Gitter: 300 mm,
- – Anzahl
der Gitter: 20,
- – Menge
der Salzlake: 80 Liter,
- – Gesamtgewicht
der behandelten Heringe: 12 kg,
- – Durchflussmenge
der Salzlake: 1,5 m3/h.
- – Durchschnittliche
Merkmale der erzielten Lebensmittel:
- – Wassergehalt
= 67–71%
(g/100 g Endware)
- – Salzgehalt
= 2,5–3,0
(g/100 g Endware)
- – Säuregehalt
= 0,9–1,1%
(g/100 g Endmaterial)
- – PH
= 4,38.
-
Die erzielten Lebensmittel unterscheiden sich
wesentlich von herkömmlichen
marinierten Produkten. Sie sind weniger sauer und weniger stark
dehydratisiert. Die Behandlungsdauer ist ebenfalls beträchtlich
verringert. Die im Handel erhältlichen
Produkte werden nämlich
für die
Dauer von etwa zehn Stunden behandelt, wogegen die in den Beispielen
3, 4 und 5 genannten Produkte Behandlungszeiten von weniger als
70 Minuten benötigen