DE834080C - Verfahren zur Herstellung von Kristallstaerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kristallstaerke

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DE834080C
DE834080C DEP29428A DEP0029428A DE834080C DE 834080 C DE834080 C DE 834080C DE P29428 A DEP29428 A DE P29428A DE P0029428 A DEP0029428 A DE P0029428A DE 834080 C DE834080 C DE 834080C
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DE
Germany
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starch
trough
conveyor belt
filter cake
filter
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Expired
Application number
DEP29428A
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English (en)
Inventor
Alfred Cooke
Alf Marshall Krattebol
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Corn Products Refining Co
Original Assignee
Corn Products Refining Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
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    • C08B30/04Extraction or purification

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kristallstärke Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein kontinuierliches Verfahren, Stärkebrei in Stärkeblöcke odcr -kuchen überzuführen, die geeignet sind, durch Trocknen Kristallstärke zu bilden, und auf Apparat, ein derartiges Verfahren durchzuführen.
  • Die vorliegende l?rfitidttng betrifft ein Verfahren Kristallstärke aus Stärkebrei herzustellen, indem der Stiirkel>rei -zwecks Bildung eines Filterkuchens tiltricrt,cierFilterkuclien in einezusammenhängende, auseinandergezogene, bewegte Masse umgeformt und schließlich ein "feil der bewegten Masse Schüttelbewegungen ausgesetzt wird, wobei sich ein zusatnmenhängrnder Stärkeblock bildet, der einen bestimmten, gleichm@il@igen Ouerschnitt besitzt und aus dem durch Trocknen Kristallstärke gewonnen w"rden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Apparate, um Stärkebrei in einen zusammenhängenden und auseinandergezogenen Stärkeblock zu verwandeln, aus welchem durch Trocknen Kristallstärke hergestellt werden kann, wie zusammenhängende Filter, die geeignet sind, einen Vorrat an Stärkefilterkuchen aus Stärkebrei herzustellen, eine Fördereinrichtung, die ein endloses, bewegliches Band besitzt, das aus dem angrenzenden Filter den zusammenhängenden Stärkefilterkuchen aufnimmt, ein Bottich, durch welchen der obere Strang dieses Fördürltandes geht und worin es sich der Form dieses Bottichs anpaßt, und eine Vibriereinrichtung, die zumindest zu einem Teil mit dein getiatilittli Ilottich wirksam verbunden ist, tun ihm und einem "feil des hindurchgehenden Förderbandes die Vibration zu übertragen.
  • Der übliche Prozeß, Kristallstärke lierztistell.ti, ie,t 1,11177. folgender: 1?in w äßriger Stärkebrei mit einer Dichte von etwa 15 bis 25° Be wird in eine Anzahl in Reihen aufgestellter Ablaufbottiche gegossen. Derartige I')ottiche sind in der Stärkeindustrie gut 1):kannt und in Form von hölzernen: Trögen üblich mit etwa 1.5 m Länge, 2o cm Breite und 25 ein Tiefe. I).17 Boden jedes Bottichs ist mit Löchern von etwa l,25 cm Durchmesser versehen. Zwecks Füllung finit Stärkebrei wird das Innere jedes :\1)laufl)otticlls lose mit Filtertuch ausgelegt. Ein Teil des @\'as#ers vorn Stärkebrei läuft durch eigene Schwere durchs Filtertuch in (Lcn Abfluß. Die Stärke setzt sich auf dem Boden (los Bottichs ah, und das überstehende, iiberschüssige Wasser wird durch Kippen des Bottichs entfernt. Bei dem Kippen geht etwas Stärke verloren. Nach einem entsprechenden Zeitraum, inilerhalb dessen jeder Ablaufbottich frisch gefüllt, gekippt und mehrmals mit der Hand geschwenkt wird, vereinigt sich die Stärke in dem Ablaufbottich zti einem block, der die Form d"s Inneren (fies Ablauflx)ttichs angenommen hat. Die Gesamtzeit, die erforderlich ist, eitrn derartigen Block zusammenhängender Getreide-(Mais-)Stärke zu bilden einschließlich Füll- und Filterzeit, kann 8 1)1s 16 Stun-(teil betragen.
  • Nachdem die Stärkel)löcke sich in den Ablauf-)x)tticlien :o gebildet haben, werden sie herausgenommen, in Stücke üblicher Größe gel)r(->chen und dann nach bekannten :Methoden in Trockenöfen gebracht. Während (los Trockenvorganges bildet die Stärke Kristalle.
  • Begreiflicherweise weist das eben erwähnte übliche Verfahren, Stärkeblöcke, die für die Trocknung -17.u Kristallstärke geeignet sind, herzustellen, manche nicht gerade idealen Eigenschaften auf. Ein ziemlicher Anteil an Handarbeit ist notwendig. 1lerstellung größerer :Mengen erfordert eine sehr ausgedehnt,- Bodenfläche. Sorge ist für Erhaltung von Sauberkeit und zur Vermeidung von Gärung und Schimmelbildung zu tragen. Der Feuchtigkeitsgelialt der Stärkeblöcke ist nicht einheitlich.
  • Die Notwendigkeit eines verbesserten Verfahrens wurde lange erkannt, und verschiedene Vorschläge wurden in (fieser Hinsicht gemacht, w i'-17 .. l). Stärkeblöcke (furch Filterpressen, Zentrifugen oder hydraulische Druckvorrichtungen zu formen. Indes#en wurden diese vorgeschlagenen Verfahren leicht als ausreichend erachtet.
  • I)er Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ;r<lliz allgemein gesagt, (nie Anwendung ein-,s kotitintii;rlichen Verfahrens, wobei Stärkebrei in Blöcke oder Kuchen eihergeführt wird, die zum Trocknen zu Kristallstärke geeignet sind, und die Verwendun g von Apparaturen, die für die Ausfiilirung (lie#es kontinuierlichen Verfahrens geeignet sind.
  • Genauer --sagt besteht der wichtigste Punkt der Erfindung in (fier Anwendung eines kontinuierlichen
    Verfahrens und in einer \laschiti.@, dieses (lurcliztt-
    tuhren, wobei @tarkt'tlltel'1,nlblell durch Filtrieren
    von Stärkcl)rei auf eiti,eni kontinuierlichen Vilter in
    einem zu#anirnenhängendvti block von aneinander-
    haftender Stärke unigeformt wird, der einett ein-
    lieitliclien Feuchtigkeitsgral 1)esitzt und geeigliet
    ist, zu Kristallstärke getrocknet zti werden.
    Gewisse andere Einzelheiten der 1?rindung wer-
    den zum Teil klar sein, zutn Teil hier später er-
    läutert werden.
    Um ein vollständi-eres Verständnis für (las
    \\'esen und die Ausdehnung Erfindtin- zu er-
    zielen, mag auf die folgende detaillierte Beschrei-
    bung iii Verbindung mit den Zeichnungen hin-
    geWiesen werden:
    Fig. r a steilt eitlen @eitcnril@ 11e; I lallptteils einer
    Apparatur zur Durchführung lies k(;ntinui@rlichen
    Verfahrens dic:er Erfindum, einschliet,lich des Vor-
    derteils der Apparatur dar;
    Fig. l h stellt einen Seitenriß des Restes der
    Apparatur dar, der in l# ig. t a nicht gezeigt wird
    und das Ende der Apparatur einschliel.lt:
    Fig. 2 stellt einen vergrül.ierten 'feilseitcliriß (los
    in I# ig. i a gezeigten Apparatttrteils dar, der 1)e1
    (11-r Fig. i a sich innerhalb der l@lannner C befin(let;
    Fig. 3 stellt einen Grundriß mit entfernten Bän-
    dern (los itl Fig. 2 gezeigten Apparateteil. dar;
    Fig. ,1 stellt einen _\ufril@, genommeli von der
    Linie I-.I der Fig. i a, dar. rler vornehmlich eitle
    kontinuierliche Filtertroililinel (ciii Teil der Appa-
    ratur) zeigt;
    Fig. 5 stellt eine erweit:i-te Teilschnittansicht, ge-
    t@ommen von der Linie 5-5 (ler Fig. 1 1), dar, die liiel--
    1)ei gewisse Teile von denn ;iul.icr#ten rechten Ende
    der Fig. i a ei ilsch1iei@t;
    Fig. 6 stellt eineu erweiterten Aufriß. genommen
    voll der Linie 6-6 der Fig. 2, dar;
    Fig. j stellt ein: erweiterte Teilschilittan#icht, ge-
    nommen von der Linie;-; (ler Fig. t a, dar, und
    Fig. R stellt eine erweiterte Schnittansicht, ge-
    ii(-)ninien von der Linie Q-@ den' F Ig. 1 1), dar. (11e eitle
    Vorrichtung zum Schnei(lvil mid _\1)trennen eilic"#
    Stärkeblocks zeigt.
    Kurz gesagt, das Verfahrun der vorliegenden Er-
    iindung bestellt in l.ontinui:erlicli_m filtrieren eitles
    Stärkebreis, Bilden eifies Filterkuchens illit einem
    Feuchtigkeitsgehalt von etwa -1; °lo. Ausladen des
    zerbrochenen Filterkuchelis auf ein bewegtes.
    U-förmiges Transportband zwecks Bildung einer
    zusamtnenli:ingenden, 1>ewegtcll Filterkttcheinnasse
    lind Vereinigung der Stärkenias#e in eitlem zusam-
    menhängetlden Block oder I#orlil von bestimmtem
    nuerschnitt, indem man Sie eifiter \@lbratl)lti?1)elland-
    lling unterwirft.
    Bel I' ig. I a und .+ (1l'1" zf'1Chiltlllgetl zeigt 1O e111
    kontinuierliches h@omnleltilter, (las allgmein als
    Feinefilter bekannt ist, i111-, cin:ni Handauslader.
    Das Filter 17o ist ein bekanntes Ausrüstungs#tiick in
    der Stärkeindustrie, und eitle n'diere Beschreibung
    ist nicht notwendig. la ist #tll)stverstün;ilich, date
    andere handelsübliche Filtei- mit kontinuierlicher
    Arbeitsweise d).ti#<) icrwcn(Ict werden kiinnell. So-
    wie die Trommel t t des Filtere :ich im l-hrzeiger-
    :inn dreht, wie in Fig. 4 durch den, Pfeil angedeutet,
    bildet sich eine Ablagerung oder Schicht von Stärke
    12 auf ihrer Oberfläche. Der Bodenteil der Trommel
    i i dreht sich in dem Stärkebrei, und die Stärke wird
    gezwungen, an der :\ußenseite der Trommel i i
    durch :\iiweiidiiiig von Vakuum haftenzubleiben,
    wie allgemein bekannt ist.
    Der Filterkuchen der Stärke 12 wird von der
    Trommel ii längs der in Fig. i a und .4 mit 15 be-
    zeichneten Linie weggeführt. Längs der Linie 13
    trennen sich die Bänder i4, etwa 16 mm voneinander
    entfernt, von der Oberfläche der Trommel t i und
    stoßen. hierl>J den Filterkuchen 12 ab. Der Filter-
    kuchen t? bricht von den Bändern 14 ab, da, wo sie
    um die Rolle mit kleinem Durchmesser i9 laufen,
    und die gebrochenen Stücke vom Filterkuchen fallen
    in eitreu Entladetrichter 15, der sich längs der Vor-
    derseite des Filters to erstreckt. Es kann erwünscht
    sein, die Filterkuchenstücke in kleinere Stücke zu
    brechen, und dies kann dadurch erreicht werden, daß
    inan eine Schneiderolle 9 angrenzend und parallel
    zur Rolle i9 anbringt: Rolle 9 schneidet den Filter-
    kuchen ein, wenn er Tiber die Rolle i9 läuft, so daß,
    wenn der Kuchen in den Trichter i_5 fällt. der
    Kuclr:n an den Schm:iden bricht. Der Filterkuchen
    kann auch in kleine Stücke gebrochen werden, indem
    inan in den Trichter t; einen Rahmen (nicht abge-
    bildet) anbringt, der Drahtkreuze in dem gewünsch-
    teil :\llstand enthält. Falls erforderlich, können
    leide Vorrichtungen verw,enciet werden.
    1# ilter io ist so gearbeitet, daß es einen Filter-
    kuchen mit eitlem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt
    liervorllringt. der hauptsächlich von der besonderen
    Stärkesorte und von der Temperatur der verarbeite-
    ten @t@irhe abhängig ist. Der Stärkebrei wird er-
    liitzt, uni die Filtration zu erleichtern, aber die
    "I'cinl>erattir sollte nie li(*ilier sein als die Verkleiste-
    rungsteinperatur der Stärke. Allgemein gesprochen:
    je lüilier die "Temperatur der Stärke ist, desto weni-
    ger l,eilclltigkeit wird benötigt, damit sich der
    St-.irkefilterkilclien zti iiieili Block verbindet, der zu
    Kristallstärke getrocknet werden kann. Die folgende
    "Talelle zeigt den prozentualen Feuchtigkeitsgehalt
    für die verschiedenen Stärkearten, entweder in
    iiatiirliclier oder umgewandelter Form. zur Ver-
    arbeitung gemäß teil \-erfalireil unkt in der Appa-
    ratur der vorliegenden Erfindung:
    Stärke, die einer Schütbelbewegung unterworfen wird, kann jedoch von Zimmertemperatur und darunter bis zu der Temperatur, bei welcher Stärke verkleistert, wechseln. Bei der gewöhnlichen, handelsmäßigen Herstellung wird die Temperatur des Stärkefilterktichens, der der Schüttellr:wegung unterworfen wird, meist zwischen 21 und 43° C liegen. \\'enn die Temperatur der filtrierten Stärke und folglich auch die des Filterkuchens unter 21° C liegt, ist ein etwas höherer Feuchtigkeitsgehalt nötig als in der Tabelle angegeben, d. h. ungefähr Y2 bis 3°/o.
  • Der Stärkebrei, mit dem Filter io beschickt wird, soll eine Dichte von etwa 25° Be haben, oder weniger bei 16° C. Ein Brei, der eine größere Dichte als 25° Be besitzt, läßt sich nur schwer von einem Faß zum andern pumpen. Die Dichte wird am besten in dieser Höhe gehalten, um die erforderliche Filtrationszeit zu verringern.. So kann ein Stärkefilterkuchen, der aus der zweiten Wäsche beim handelsüblichen Naßmahlverfahren von. Mais erhalten, wird, in einen Brei von einer Dichte von 22° Be aufgearbeitet werden. Andere Stärkesorten können ähnlich verarbeitet werden. Diese Breie können einem Umwandlungsverfahren unter dem Verkleisterungspunkt mit Säure, wie Schwefelsäure, Salpetersäure und. ähnlichen, nach den bekannten Methoden unterworfen werden. Sie werden danach in derselben Weise behandelt wie Rohstärke, soweit es das Verfahren der vorliegenden Erfindung betrifft. Die Ausdrücke Stärkebrei und Stärkefilterkuchen sind hierbei und in den Patentansprüchen angewandt, um einen Brei und Filterkuchen von entweder roher oder bearbeiteter Stärke zu bezeichnen.
  • Der Trichter 15, in den der Filterkuchen gelassen wird, erhebt sich direkt über dem Vorderteil eines aufrechten U-förmigen Metalltroges 16, dessen Öffnung sich nach außen erweitert, wie bei 17 in Fig. i a angegeben, und dessen Ausfluß ähnlich erweitert ist, wie bei 18 angegeben. Es versteht sich, daß der Bottich 16 aus einem Stück bestehen, kann oder aus verbundleisen Teilen. Der Bottich 16 hat die Aufgabe, ein endloses Förderband 2o zu einem U-förmigen Förderband in seinem Oberlauf zu formen. @1m vorderen Ende der Apparatur läuft das Band 20 über eine glatte, zylindrische Spannrolle21, während es am gegenüberliegenden oder Schwanzende der Apparatur Tiber eine Antriebsrolle 22 (Fig. 1 b) läuft. Das Band 2o kann aus Segeltuch oder ähnlichem biegsamen Material bestehen.
  • Die .\ntriebsrolle ist wirkungsvoll mit einer Kraftquelle (nicht gezeigt) verbunden, durch die die Rolle 22 mit gewünschter Geschwindigkeit angetrie@ben werd:n kann. Dieser Antrieb kann durch irgendein übliches Antriebsmittel bewirkt werden. Er bildet nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung. Auf seinem unteren Lauf oder Rückführuilg isst das Förderband flach und läuft über eine Anzahl Führungsrollen 23, 23, die im Rahmen der Apparatur angebracht sind. Die Spannrolle 21 ist an ihren entgegengesetzten Enden in Trägern 24 befestigt, die von einem Rahmen 25 getragen werden, der mit Rollen 26 versehen ist, die auf Schienen 27 laufen. Die @-ewünschte Spannung wird auf das Förder-
    Minimalur Fenchtig- MaximalerFeuchtig-
    Sl;irku hcitg,eli:alt in " " für keitsgehalt in "" für
    Temperaturen von Temperaturen von
    18 17i, 43"(' . 21 1)i5 45°C
    Mais 44 47
    Kartoffel 4"# 53
    Reis 5o 55
    Chinesisches
    Zuckerrohr 44 47
    Tapioka 45 52
    Weizen 42 49
    Wie oben erw'sihnt, wird die Stärke erhitzt, um ihre Filtration zu erleichtern. Die Temperatur der band 20 <Itirchein Gewicht 28 iiliertragen, das mit dem Rahmen 25 durch ein Kabel 29 verbunden ist, welches über die Führungsrollen 30 und 31 läuft. Die Spannung am Fördt:rband 20 kann durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Zusatzgewichten an das Gewicht 28 reguliert werden.
  • Das Förderband 20 ist in flacher Lage, wenn es die Spitze der Spannrolle 21 verläßt. Sobaldi das Band 2o den U-förmigen Bottich 16 betritt, läuft es ttnter einer hölzernen Führungsrolle 32, die an der 1?intrittsstellc 17 am Bottich befestigt ist. Der Boden des Führungsrades 32 ist Tiber dem Boden des Bottichs 16 ein wenig mehr erhoben, als das Band 20 dick ist, damit das Band nicht zwischen dem Rad und dem Boden des Bottichs hängenbleibt.
  • Wenn das Förderband 2o durch den Bottich 16 unter Trichter 15 läuft, ist es mit Stücken von Filterkuchen beladen, die durch die verlängerte Öffnung des Trichters 15 fallen. Die Geschwindigkeit des Förderhande"s 2o wird so reguliert im Verhältnis zur Anzahl der Filterkuchen, die vom Filter 1o abgestoßen werden, daß das Förderband die geeignete Menge Filterkuc.heti empfängt, um einen zusammenhängenden Stärkeblock mit den gewünschten Ausmaßen zu bilden.
  • Wie in Fig.7 gezeigt, befindet sich am rechten Ende des Trichters 15 ein vertikal verschiebbares Gitter, das dazu dient, die Filterkuchenstücke, die auf dem Förderband 20 zurückbleiben, schon zu glätten und gleichmäßig zu streichen. Das Gitter 34 ist an gegenüberliegenden Führungsteilen 35 verschiebbar befestigt. Das Gitter 34 ist mit einer vertikalen Nut 36 versehen, auf der ein festgeklammerter Bolzen hervorsteht, der eine Flügelschraubenmutter 37 hat. Wie in Fig. 7 gezeigt, befindet sich <las Gitter 34 in seiner obersten Stellung.
  • Seinem Durchgang unter Trichter 15 folgend; läuft das Förderband 20 zunächst über einen Vibrator, mit 4o angegeben. Der Vibrator 4o besitzt eine Plattform 41, die den Teil des Bottichs 16 trägt, der durch sie hindurchgeht. Drei elektromagnetische Vibratoreinheiten 42 sind unterhalb der Plattform angebracht Lind sind mit ihr wirksam verbundeng Die elektrischen Vibratoren 42 haben die Aufgabe, die Plattform 41 in ihrer Länge mit einer Frequenz von ungefähr 1500 bis 36oo Schwingungen in der lfinute zu erschüttern mit einer Schwingungsweite bis ztt einem Maximum von 1,6 mm. Wenn das Förderband 20 über den Vibrator 40 läuft, werden die Schwingungen auf dieses übertragen und auf seinen Inhalt von Stärkefilterkuchen. Die Schüttelbewegung dient dazu, die Stärke zu einem zusammenhängenden Block 44 (Fig. 11>) zu vereinigen, der dann zerbrochen und zu kristallinischer Stärke getrocknet werden kann, wie ausführlicher im folgenden beschrieben wird.
  • Um die Schüttelbewegung dies Vihrators 40 zu dämpfen, kann ein Band 43, das durch ein verlängertes, aus einzelnen Gliedern bestehendes Gewicht niedergehalten wird, über die Oberfläche des Stärkeblocks 44 laufen. Das Band 43 (Fig. 2) läuft unter einem Paar vertikal v:rstellbarer Führungsrollen 45 und 46, und die Geschwindigkeit entspricht der vorlf Band 20. Das (@e@i-icltt 47 hesteltt all.'; 111.elts-es-etl Gewichtsteilen oder Finheiten, die Öhre 48 haben, die an entgegengesetzten Seiten vorstehen. Durch diese Öhre sind Kabel 5o gezog)i arid an entgegengesetzten Enden all den Rahmen wie gezeigt befestigt.
  • jede der Rollen 45 und 46 läuft in Trägern, die von vertikalen, verstellbaren Schrauben gehalten werden. So wird in Fig. 6 der Zeichnung die Rolle 45 an den Trägern 51 Befestigt gezeigt, die auf den Armen 52 sitzen. die durch clir Vertikalschrauben 53 gehalten werden. Durch Verstellen der Schraube» 53 käLun man die Rolle 45 zur gewünschten Hölle lieben oder senken. Nachdem das Nivellierband 43 aufwärts um Rolle 45 geht, läuft es um eine Rolle 54, die es straff spannt, und tim eine obere Führungsrolle 55. Die Rolle 54 ist all Trägern befestigt, die von einem Rahmen mit Rädern 56 getragen werden. der auf einem Schienenpaar 5; (Fig. 3) läuft. Der Rahmen 56 wird durch ein Kaltei 6o, das über die Führungsrollen 61 und 62 läuft, gespannt. Ein Gewicht 63 (Fig. 2) ist am freien Ende des Kabels angebracht, um die gewünschte Spannung zu erzeugest.
  • Während das Nivellierband 43 über die Oberfläche des zusammenhängenden Stärkeblocks44 geht, wird es durch den Einfluß d °s gegliederten Gewichts 47 auf den Block gedrückt, um di:: Oberfläche zu glätten und dem Block die gewiinschten Endmaße zu geben. Gewöhnlich formt sich, der zusammenhängende Stärkeblock 44 ohne Hilfe des Nivellierbandes43 zufriedenstellend, lind das Nivellierband 43 und die. dazugehörige Ausstattung werden nicht benötigt. Liegt derFeuchtigkeitsgehalt an od:r unter dem Mindestwert, so wird das Nivellierband verwendet.
  • Obwohl die Schiittell>ewcgting, die durch den Vibrator 40 verursacht wird. die Aufgabe hat, deni Stärkeblock 44 seine riclitigeri Nlaßc zu geben, hat sie außerdem die Aufgabe. daß sich die Stärke so verbindet, daß sie sofort zu Kristallstärke getrocknet werden kann. Formt malt die Stärke zti eitlem zusammenhängenden Block44 ohne Schüttelbehandlung, so entsteht ein Produkt, das sich nicht ohne weiteres zu Kristallstärke trocknen läßt.
  • Nachdem das Förderband 20 und der darauf befindliche Stärkeblock 44 aus <lern nach autlen erweiterten Ende 18 des Bottichs ifi austritt, wird das Förderband von den entgegengesetzten Seiten des Stärkeblocks 44 abgezogen und dann flach ausgebreitet. Ein Paar Abstreifplatten 65 (Fig. i a und 5) sind auf der Rückseite der Bottichöffnung 18 angebracht und sind so gestellt, daß sie zwischen die Seiten des Förderbandes 20 und die Seiten des Stärkeblocks 44 passen, wie in Fig. 5 gezeigt. Nachdem das Förderband 20 die Abstreifer 65 passiert hat, beginnt es, sich flach auszubreiten. Diese Abflachung wird vervollständigt, wenn das Band die Nivellierplatten 66 passiert. wie in Fig. 1 b und 5 gezeigt.
  • Auf der Rückseite der :\ ivellierplatte 66 ist eine Schnitt- oder Einkerbevorrichtung 67 angebracht, wie in Fig. 1 b angegeben. Wie im Detail in Fig. 8 gezeigt, besteht die Schneidevorrichtung 67 aus einem Messerpaar 68, das vertikale Schnittflächen 7o hat. Die Messer 68 sind in derselben vertikalen Ebene ausgerichtet. Die Messer 68 sind für die hin und her gehende Bew:gung an Führungspfosten 71 angebracht, und jedes Messer 68 ist mit dem Kolben eines Luftzylinders 72 durch eine Kolbenstange verhunden. Die Arbeit der Zylinder ist so aufeinander abgestimmt, daß sie zusarnmenwirkeni, um die Messer 08 von eritgegengesetzt:n Seiten in den Stärkeblock 44 zu treiben. Es ist festgestellt worden, daß ein ztifrie<lenstellendes Schneiden des Stärkeblocks .14 erzielt wird, wenn die Messerschneiden 70 siel, 38 bis 5i mm bei ihrem Schnitt entgegenkommen. Die Arbeitsfrequenz der Schneidevorrichtung 67 wird durch die Länge der Stücke bestimmt, in die man den Stärkeblock 44 zti zerschneiden wünscht, unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Bandes 20. Stärkeblöcke oder -stücke von 178 oder 203 mm haben sich als günstig erwiesven.
  • Nachdem sie die Schneidevorrichtung 67 passiert hallen werden die Stärkeblöcke 74 (Feg. i b) voneinander getrennt und vorn Förderband 4o entfernt. Danach werden diese Blöcke 74 in einen Trockenschrank übergeführt und zu Kristallstärke getrocknet.
  • Die folgenden Musterangaben und typischen Arl>eitsdaten beziehen sich auf die Verwirklichung der oben im einzelnen beschriebenen Erfindung in Verbindung mit der .Apparatur, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist:
    h.ntfernung zwischen den Mit-
    telpunkten der Rollen 21
    und 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . ungefähr 21,6 m
    Breite des Förderbandes .... 72 cm
    Geschwindigkeit des Förder-
    bandes (kann von t bis 6 m
    je \linute variieren) . .... etwa 2,7m/Minute
    höhe und Breite von Bottich
    16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 cm (allgemein)
    X 19 cm (innen)
    Länge de= Trichters i ; . . . 3,3 m .
    länge der \"ihratorplattform
    41 ............... ..... 3,9 m
    Geschwviti<iigkeit (les N'ivellier-
    bandes 43 . . . .. .. . . .. .. . wie Förderband
    Breite und Höhe des Stärke-
    blocks 44 . . . . . . . . . . . . . . . 17,8 X 17,8
    bis 20,3 cm
    länge der Stärkel)likke 74 . 17,8 cm
    Aus der vorh;rgehenden Beschreibung geht hervor, daß die vorliegende Erfindung bestimmte Verbesserungen gegenüber den früheren Methoden zur Gewinnung von Kristallstärke aufweist. So wurde die "Zeit zur Gewinnung von Stärkeblöcken aus Vlais,stärkebrei von 8 bis 16 Stunden auf i r Minuten verkürzt. Die Bodenfläche, die zur Herstellung von Stärk:blöcken benötigt wird, ist beträchtlich geringer, und ein beachtlicher Aufwand an Handarbeit wird ausgeschaltet. Weiterhin entsteht kein Verlust an Stärke bei der Aufarbeitung, während bei der Nlethode der Anwendung von Ablaufkästen eine beträchtliche Menge Stärke beim Umkippen verlorengeht. Auch ist di" Gefahr der Gärung und Schimmelbildung ausgeschlossen.
  • Es. ist klar, daß die Art dieser Erfindung eine Anzahl von Abänderungen. hinsichtlich des Verfahrenis und der dazu erforderlichen Apparatur zuläßt, und wir beabsichtigen, alle diese Abänderungen in den breiten Rahmen. der Erfindung einzuschließen. Ebenfalls beabsichtigen wir, daß alles, was oben beschrieben oder in Verbindung mit den Zeichnungen erklärt wurde, als Erläuterung zu der Erfindung aufgefaßt werden soll und nicht in begrenzendem Sinn ausgelegt werden darf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kristallstärke aus unreinem Stärkebrei, aus z. B. Mais-, Kartoffel-, Zuckerrohr- oder Tapiokastärke, bei welchem der Stärkehr: i gefiltert und zu einem Filterkuchen geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkuchen zu einer zusammenhängenden, auseinandergezogenen. b>e-Nvegten Jasse geformt und mindestens ein Teil dieser bewegten Jasse RüttAhewegungen ausgesetzt wird, so daß dadurch ein zusammenhängender Stärkeblock von festgelegter gleichmäßiger Querschnittsfläche entsteht, aus welchem die Kristallstärke durch Trocknung gewonnen werden kann. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkuchen in Stücke gebrochen, die Filterkuchünstücke . in endloser bewegter Form ausgebreitet und ein Teil dieser bewegten Form Rüttelbewegungen ausgesetzt w- i rd. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i od. r 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Filterkuchen liefernde unreine Stärkebrei einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 42 bis etwa ;50.!0, vorzugsweise 44 bis 53%. aufweist. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unreine Stärkebrei eine Dichte von nicht über 25° Be, der Stärkefilterkuchen einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 42 bis, etwa 55% und eine Temperatur von etwa 21 bis etwa 43° C aufweisen und ein Teil der endlos bewegten Form bei einer Freqti@:nz von 1500 bis 360o Schwingungen je Minute und einer Schwingungsweite bis etwa 1,6 mm einer Rüttelung unterworfen wird. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch einen endlosen. Filter, einem nahe dem Filt,:r angeordneten Fördermittel mit einem endlosen biegsamen Band zur Aufnahme des ständigen Anfalles von Stärkefilterkuchen, einem Trog, durch den der obere Strang des Förderbandes hindurchwandert und dessen Form' sich das Förderband anpaßt, sowie einen mindestens mit einem Teil des Troges zwangsschlüs,s,ig verbundenen Vibrator, der di:m Trog und dem Teil des den Trog passierenden Fnr(lerl)ati(l.es Rüttelhewegungen erteilt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderhan(1 über gesonderte Scheiben geführt ist, von denen die eine als Antriehsscheihe und die andere als Leerlaufscheiüe dient, und daß der obere Strang des Bandes durch einen U-förmigen Trog hindurchgeführt ist, an dessen Eintrittsstelle eine Führungsscheibe angeordnet ist, die sich in einer senkrechten Ebene dreht, und zwar in Übereinstimmung mit der länggerichteten Senkrecht-J)ene tlcs Troges. wobei diese Führungsscheibe dazu dient. (las Band der inneren Form des "Troges anzupassen. j. Vorrichtung nach i\nspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar im Abstand und parallel herahragender Ahstreiferplatten nahe dem Auslaß des Troges und zwischen die einander gegenüberliegenden Seiten des zusammenhängenden Blocks und den Seiten des U-förmigen Förderbandes passend vorgesehen sind und (fall hinter den Abstreiferplatten in der Bewegungsrichtung des Förderbandes im :@hstand voneinander ßandnivellierplatten angeordnet sind. die in einer waagerechten Ehen; aufeitiander zti gerichtet stehen. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Trichter mit länglicher Auslaßöffnung, eine Antriebsscheibe an dem einen Ende und eine Leerlaufscheibe am anderen Ende des endlosen Bandes, ferner durch ein mit der .\ntriel)sscheil)ü zwangsschliiss,ig verhun- dcnes _lntriel>smittrl. N\obei die :\ntriel>s- und Leerlaufscheihen so angeordnet sind, daß eilt Teil des oberen Stranges des Landes, unterhalb (1er :=@uslaMffntiiig fles "Trichters vorbeigeführt ist. und einen starren Trog finit U-förmigem Ouiersclinitt in der Balin des oberen Stranges des Bandes und mindestens mit einem Teil seiner Länge unterhalb und an der Stelle der Auslaß- öffnung des Trichters und schließlich durch den z«-atigsschlüs,sig niit eitlem Teil des Troges ver- 1)tindneti und unterhalb (k- Trichters angeoi-(1- li;ten V11)rator. g. Vorrichtung nach den .@iispriichen 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der Filter aus einer drehbaren Trommel mit einem landförmigen Auslaß für (len Filterktichetl besteht. to. Vorrichtung nach :\tislirticli,, dadurch geketllizeichnet, daß ein Paar Scheiben vorge- sehtir sind, von denen die cilinahe d-"in vorderen Ernle des Vilirators über ikni Förderband und dic andere nahe dein hinteren Ende des 'Vil>ra- tors ebenfalls über dem Förderhand angeordnet ist, ferner ein ihrer diese Scheilt.en laufender \i@@;llierriemen und (lall niit der einen Scheibe zwangsschlüssig .\ntt-ielisniittel zum :@ntrieh der Scheiben verbänden sind. so daß der untere Strang des \ivellix@rriemens in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des oberen Stran- ges des Förderbandes arbeitet, wobei nahe d:n Scheihn an gegenüllerlicgenden Enden ein läng- liches, gelenkiges Gewicht angeordnet ist, wel- clies auf dein unteren Strang des Nivellier- ruht. ruht.
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