DE4318807A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Auslese von Samen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Auslese von Samen

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DE4318807A1
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WALDEIS DIETER 89346 BIBERTAL DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/02Germinating apparatus; Determining germination capacity of seeds or the like
    • A01C1/025Testing seeds for determining their viability or germination capacity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auslese von eine gute Keimfähigkeit aufweisenden Samen, insbesondere von Bucheckern und Eicheln sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Bei schwerfrüchtigen Samen wie Eicheln und Bucheckern ist eine Prüfung der Keimenergie, Keimfähigkeit und Triebkraft im Feldversuch nicht möglich. So werden beim Einsammeln lediglich Samen mit sichtbaren Schäden ausgesondert. Man kann daher erst nach der Keimung keimunfähiges Saatgut an nicht mehr behebbaren Bewuchslücken erkennen.
Dem Abhilfe zu schaffen ist die Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wird im Prinzip durch ein Verfahren gemäß den kennzeichnenden Merkmalen nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Merkmal nach Anspruch 6 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß es nun erstmals vor allem bei schwerfrüchtigen Samen überhaupt möglich ist, keimfähige Samen auszulesen und dies gegebenenfalls auch schon während des Einsammelns oder kurz danach. Der Verwender der Samen hat somit eine Gewähr, hochwertiges Saatgut zu erhalten und kann eine gezielte Kultur anlegen. Überraschend einfach kann auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt sein.
In den Unteransprüchen sind weitere zweckmäßige Verfahrensschritte und Ausgestaltungen der Vorrichtung aufgeführt.
Vorrichtungsbeispiele zur Durchführung des Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Grundmuster einer erfindungsgemäßen Auslesevorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer mobilen Auslesevorrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Bei einer vereinfachten Ausführungsart gemäß Fig. 1 ist bei einem oben offenen Wasserbehälter 1 ein oben offener Siebkasten 2 eingesetzt und an dem Behälterboden mit Füßen 3 abgestützt. Der Boden des Siebkastens besteht aus einem engmaschigen Sieb 4. Am oberen Siebkastenrand ist zum Ein- und Ausheben des Siebkastens eine Handhabe 5, hier in Form einer Stange bzw. zweier Henkel, angebracht. Mit 6 ist ein Wasserzufluß und mit 7 ein Wasserabfluß angedeutet. An zwei einander gegenüberliegenden Wänden 1a und 1b des Wasserbehälters ist je ein an einer Welle 9 befestigtes Schöpfsieb 10, 11 in seitlich angeordneten Schwenklagern 12 gelagert. 8 sind seitlich an den Schöpfsieben quer zu den Wellen 9 verlaufende Begrenzungsleisten. Die Schöpfsiebe sind mittels eines verschränkten Zahnriemengetriebes 13 und einer dieses betätigenden Kurbel 14 aus einer Ruhestellung parallel zu den Behälterwänden 1a und 1b in Schöpfstellung über die Wasseroberfläche verschwenkbar.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Anhängewagen zu sehen, auf dessen Ladefläche 15 vorne ein mittels nicht dargestellter Antriebseinrichtung durch Schnecken 1 in eine Sieb- und Entleer-Umdrehungsrichtung gesteuertes Trommelsieb 17 angeordnet. 18 ist dessen Beschickungsöffnung und 19 die Entleeröffnung. Unter letzterer ist ein Wasserbehälter 13 mit seiner Vorderwand 13a angeordnet. Am Boden desselbem ist ein Kratzleisten 21 aufweisendes Förderband 22 parallel zu dem Behälterboden angeordnet, welches sich mit einem ansteigenden Abwurfabschnitt 23 über die Hinterwand des Wasserbehälters erstreckt.
An eine Seitenwand 20c des Wasserbehälters grenzt ein Trockenbehälter 24 an, in dem sich von seiner Vorderwand 24a durch eine Auslaßöffnung 25 in seiner Hinterwand 24b nach außen erstreckende, eine schiefe Ebene bildende Rutsche 26 angeordnet ist. An der gegenüberliegenden Seitenwand 20d des Wasserbehälters ist ein Schöpfsieb 27 mit einer Welle 28 an Schwenklagern 29 verschwenk- und in einer Schiebeführung 30 verschiebbar gelagert. Das Schöpfsieb ist durch einen Linearmotor 31 aus seiner Ausgangsstellung parallel zur Seitenwand 20d des Wasserbehälters bis zum Ende der Schiebeführung bewegbar und durch einen Reversiermotor 32 über die Wasserfläche anhebbar. Vorne ist das Schöpfsieb mit Laufrollen 33 versehen, welche in der Schöpfstellung an der Seitenwand 20d des Wasserbehälters anlaufen, wobei eine Federung auf eine durch Federn 34 angedeutete Verschiebevorrichtung für die Schwenklager 29 ein durch den Schwenkradius bedingtes Zurückweichen des Schöpfsiebes auffängt. An die Hinterwand 20b des Wasserbehälters und 24b des Trockenbehälters schließt sich ein auf der Ladefläche 15 parallel zu dieser angeordnetes, bis zu dessen Ende umlaufendes Förderband 35 an. Dem Abwurfabschnitt 23 des Förderbandes 22 nachgeordnet ist ein sich in der Breite des Wasserbehälters erstreckender Trockentunnel 36 angeordnet, dessen innere Seitenwand 37 einen kleinen Abstand zum Förderband 35 aufweist. Auf der Außenseite der Seitenwand 37 des Trockentunnels gelangen die ausgeschiedenen Samen auf das Förderband 35, welches durch ein Seitenblech 33 an der anderen Seite begrenzt ist. Aus dem Trockentunnel gelangen die ausgelesenen Samen zum Abwurf in bereitgestellte Sammelbehälter oder in eine Sackfüllvorrichtung.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung im Prinzip:
Beispiel 1
Eicheln werden portionsweise oder kontinuierlich in einen Wasserbehälter mit auf mindestens 43°C erwärmtes Wasser verbracht. Nach einer Verweilzeit von ca. 10 Minuten werden die oben schwimmenden Eicheln mittels eines Schöpfsiebes abschöpft. Anschließend werden die zum Boden abgesunkenen eine gute Keimfähigkeit aufweisenden Samen dem Behälter entnommen.
Die nun folgenden Durchführungsarten des Verfahrens mittels der beschriebenen Vorrichtungen erläutern gleichzeitig auch die Wirkungsweise derselben.
Beispiel 2
In den bis etwa bis in Höhe der Schwenklager 12 mit Wasser gefüllten Behälter 1 wird durch den Wasserzu- und -abfluß 6, 7 im Kreislauf das durch einen Wassererhitzer auf 43°C erwärmte Wasser zugeführt. Nach Einbringen einer Portion Eicheln und einer Verweilzeit derselben von etwa 10 Minuten werden durch Betätigung des Zahnriemtriebes 13 mittels der Kurbel 14 beide Schöpfsiebe 10 und 11 nach oben bewegt, wobei das kürzere Schöpfsieb 10 etwas dem längeren Schöpfsieb 11 voreilt. Dadurch gelangt letzteres beim Aneinanderstoßen mit seiner Außenkante unter das andere und erfaßt dabei etwa von dem anderen abgleitende Samen. Die auf den Schöpfsieben befindlichen Samen werden sodann von diesen, z. B. durch Aufrichten der Schöpfsiebe, abgestreift. Sodann wird der Siebkasten 2 mit den abgesunkenen Samen aus dem Behälter entnommen und zur Lufttrocknung der Samen an geeigneter Stelle aufgestellt. Hat man mehrere Siebkästen zur Hand, kann der Verfahrensvorgang sofort wiederholt werden.
Beispiel 3
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 funktioniert wie folgt in Durchführung des Verfahrens:
In die Beschickungsöffnung 18 des umlaufenden Trommelsiebes 17 werden gesammelte Buchecker laufend eingegeben und von Verunreinigungen und Verschmutzungen, gegebenenfalls zusätzlich durch im Trommelinnern vorgesehene Wasserbrausen, befreit bzw. gesäubert. Von der Entleeröffnung 19 gelangen die Buchecker durch Drehrichtungsänderung der Siebtrommel in den Wasserbehälter 20. Dort werden die auf das laufende Förderband 22 abgesunkenen Buchecker über den Abwurfabschnitt 23 auf das Förderband 35 ausgeschüttet und gelangen nach Förderung durch den Trockentunnel 36 getrocknet zum Abwurf in unter der Ladefläche 15 aufgestellte Behältnisse.
In Zeitintervallen von etwa 10 Minuten oder Feststellung einer vorgegebenen schwimmenden Samenmenge werden durch Betätigung des Linearmotors 31 die oben unterhalb der Wasseroberfläche schwimmenden Buchecker durch das nach unten hängende Schöpfsieb 27 nach der Mitte des Wasserbehälters zusammengeschoben und mit einer gewissen Verzögerung durch Schaltung einer Folgesteuerung der Reversiermotor 32 eingeschaltet, welcher sodann die Schöpfbewegung des Schöpfsiebes einleitet. Dieses läuft mit seinen Laufrollen 33 an der Seitenwand 20c des Wasserbehälters unter Spannung der seinen Schwenkradius ausgleichenden Federung 34 in eine Stellung über dem Wasserspiegel, in welcher man die abgeschöpften Buchecker, z. B. manuell oder auch durch eine angetriebene Bürste, in den Trockenbehälter 20 abstreifen kann. (Wenn die beschriebene Schöpfsiebvorrichtung mit ihren Gelenken - wie weiterhin vorgesehen - höher angeordnet ist, werden die Samen auf der hierdurch gebildeten schiefen Ebene im Wege einer Rutschbewegung zu dem Trockenbehälter 24 befördert.) Hier gelangen die so ausgesonderten Buchecker über die Rutsche 21 auf den links von der Seitenwand 37 und eine Seitenwand 38 an der gegenüberliegenden Seite auf das Förderband 35 und von hier aus in hierfür unter der Ladefläche bereitgestellte Behältnisse.
Bezugszeichenliste
1 Wasserbehälter, Wände 1a bis 1d
2 Siebkasten
3 Füße
4 Sieb
5 Handhabe (Griffe, Stange)
6 Wasserzufluß
7 Wasserabfluß
8 Begrenzungsleisten
9 Wellen
10 Schöpfsieb
11 Schöpfsieb
12 Schwenklager
13 Zahnriementrieb
14 Kurbel
15 Ladefläche
16 Schnecken
17 Trommelsieb
18 Beschickungsöffnung
19 Entleeröffnung
20 Wasserbehälter
21 Kratzleisten
22 Förderband
23 Abwurfabschnitt von 22
24 Trockenbehälter
25 Auslaßöffnung
26 Rutsche (oder Schneckenförderer)
27 Schöpfsieb
28 Welle
29 Schwenklager
30 Schiebeführung
31 Linearmotor
32 Reversiermotor
33 Laufrollen
34 Federung
35 Förderband
36 Trockentunnel
37 Trockentunnel Seitenwand
38 Seitenwand

Claims (19)

1. Verfahren zur Auslese von eine gute Keimfähigkeit etc. aufweisenden Samen, insbesondere von schwerfrüchtigen Samen wie Bucheckern und Eicheln, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) die Samen portionsweise in einen Behälter mit auf mindestens 35°C erwärmtes Wasser verbringt,
  • b) nach einer Verweilzeit von einigen bis zu ca. 15 Minuten die oben im Behälter schwimmenden Samen abschöpft,
  • c) sodann die zum Boden abgesunkenen eine gute Keimfähigkeit aufweisenden Samen dem Behälter entnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertemperatur zwischen 35 und 50, insbesondere 43°C, beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Samen vor Einbringung in den Behälter gegebenenfalls von Verunreinigungen und Verschmutzungen bzw. tierischem Befall (Maden) getrennt bzw. gesäubert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung im Wege eines Naßsiebens mit Hilfe von Wasserbrausen, gegebenenfalls auf einem Rüttelsieb, erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Samen nach der Entnahme aus dem Behälter getrocknet werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wasserbehälter (1) mit einem eingepaßten und an seinem Boden abgestützten etwa 1/4 bis 1/2 der Behälterhöhe einnehmenden und mindestens an seinem Boden ein Sieb (4) aufweisenden Siebkasten (2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten (2) oben mit wenigstens einer Handhabe (5) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (1) einen Wasserzu- und -abfluß (6, 7) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oben an zwei einander gegenüberliegenden Wänden (1c, 1d) des Behälters (1) an Schwenklagern (12) verschwenkbare Schöpfsiebe (10, 11) so angeordnet sind, daß sie in ihrer Ausgangslage innen an den Wänden anliegen und in ihrer Schöpflänge mit der Höhe des Siebkastens (2) in einer ihre Schöpfbewegungen nicht behindernden Weise abgestimmt sind und ein erstes der beiden Schöpfsiebe länger als das zweite ausgeführt ist, so daß das erste beim Aufschwenken über die Wasseroberfläche das zweite untergreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Schöpfsiebe (10, 11) an beidseitig in Schwenklagern (12) gelagerten Wellen (9) angebracht und diese mit einer Kurbel (14) zur Betätigung der Schöpfsiebe versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wellen (9) über einen verschränkten Zahnriementrieb (13) so miteinander verbunden sind, daß bei Betätigung einer derselben mittels einer Kurbel (14) beide Schöpfsiebe (10, 11) in Schöpfstellung verbracht werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wasseroberfläche ein von Hand oder motorisch angetriebenes, rinnenförmige Schöpfsiebe aufweisendes Wasserrad (nicht dargestellt) unterschächtig angeordnet ist, welches an der Abwurfseite an einer Behälterwand vorsteht und über diese mittels an ihr angelenkter Bügel aus dem Behälter ausschwenkbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten (2) an seinen vier Ecken mit Füßen (13) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasserbehälter (1) mehrere Siebkästen (2) zugeordnet und zur Lufttrocknung der Samen allseitig mit Sieben (3) versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Behälter eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertemperatur durch einen den Wasserzu- und -abfluß (6, 7) regelnden Thermostaten (nicht dargestellt) eingestellt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertemperatur durch einen die Heizenergieabgabe regelnden Thermostaten eingestellt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf der Ladefläche (15) eines Fahrzeuges aufgebaut ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Auf eine Kraftfahrzeug bzw. Anhänger ist auf der Ladefläche (15) eine, ggf. durch eine Rüttelvorrichtung bewegte, Siebvorrichtung (17-19) angeordnet;
  • b) die Siebausgabe (19) der Siebvorrichtung überragt eine Vorderwand (20a) eines Wasserbehälters (20);
  • c) am Boden des Wasserbehälters ist parallel zu diesem ein sich von einer Vorderwand (20a) erstreckendes mit Kratzleisten (19a) versehenes Förderband (19) angeordnet, welches sich mit einem anschließenden nach oben ansteigenden Abwurfabschnitt (23) über seine Hinterwand (20b) erstreckt;
  • d) an eine Seitenwand (20c) des Wasserbehälters ist ein Trockenbehälter (24) angeschlossen, in dem eine sich von seiner Vorderwand (24a) durch eine Auslaßöffnung (25) in seiner Hinterwand (24b) nach außen erstreckende, eine schiefe Ebene bildende Rutsche (26) angeordnet ist;
  • e) an der Seitenwand (20c) des Wasserbehälters ist ein Schöpfsieb (27) mit einer Welle (28) in einer Schiebeführung (30) in eine Ausgangsstellung parallel zur Seitenwand durch einen Reversiermotor (32) verschwenk- und durch einen Linearmotor (31) verschiebbar gelagert, das in seiner Ausgangsstellung parallel zur Seitenwand ruht;
  • f) das Schöpfsieb (27) ist vorne mit Laufrollen (33) versehen, welche in der Schöpfstellung an der Seitenwand (20d) des Wasserbehälters anlaufen, wobei eine Federung (34) das durch den Schwenkradius bedingte Zurückweichen des Schöpfsiebes auffängt;
  • g) an die Hinterwand (20b) des Wasserbehälters und der (24b) des Trockenbehälters (20) schließt sich ein auf der Ladefläche (15) parallel zu dieser angeordnetes, bis zu dessen Ende umlaufendes Förderband (35) an;
  • h) dem Abwurfabschnitt (23) des Förderbandes (22) nachgeordnet ist über dem Förderband (35) ein sich in der Breite des Wasserbehälters (20) erstreckender Trockentunnel (36) angeordnet, dessen innere Seitenwand (36a) einen kleinen Abstand zum Förderband (35) aufweist;
  • i) auf der Außenseite der Seitenwand (36a) des Trockentunnels gelangen die ausgeschiedenen Samen auf das Förderband (25), welches durch ein Seitenblech (38) an der anderen Seite begrenzt ist.
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