DE2915824A1 - Vorrichtung zum sammeln bzw. lesen von weinbeeren bzw. trauben oder anderweitigen beeren - Google Patents

Vorrichtung zum sammeln bzw. lesen von weinbeeren bzw. trauben oder anderweitigen beeren

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DE2915824A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/28Vintaging machines, i.e. grape harvesting machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

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" 3- 139-02
Albert Adams, Lespignan, Frankreich
Vorrichtung zum Sammeln bzw. Lesen von Weinbeeren bzw. Trauben oder anderweitigen
Beeren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln bzw. Lesen von Weinbeeren bzw. Trauben oder anderweitigen Beeren, die sich an eine landwirtschaftliche Maschine wie einen Traktor oder dergl. anpassen läßt, oder besser noch einen Behandlungsapparat, welcher selber einen Bottich oder einen Tank aufweist, der mit Unterdruck beaufschlagt werden kann, sowie eine Pumpe, die normalerweise dazu verwendet wird, um den Tank zu evakuieren, sowie darüberhinaus weitere Elemente und Funktionen, die im vorliegenden Fall nützlich sind; dabei kann der Gegenstand der Erfindung auch von einer autonomen, speziell konstruierten Maschine gebildet werden.
Bekannte Maschinen für die Weinlese werden generell von Kraftfahrzeugen gebildet, welche Schlagelemente mit sich führen, die dazu dienen, den Weinstock mit einer relativ
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schnellen Vibrationsbewegung kleiner Amplitude zu beaufschlagen, um ein Abfallen der vom Weinstock getragenen Weinbeeren bzw. Trauben hervorzurufen, welche sodann von zusammenklappbaren Schalen aufgefangen werden, die an der Basis der Maschine angeordnet sind und aufeinanderfolgend jeden Weinstock einschließen. Aus diesen Schalen werden die Weinbeeren durch unterschiedliche Mittel (Tuchförderer oder Becherschöpfwerke) in einen Tank bzw. Bottich gefördert, der von der Maschine bzw. dem Kraftfahrzeug selber getragen wird oder ihm unmittelbar folgt. Unterschiedliche Einrichtungen, beispielsweise mechanische oder pneumatische Abscheider, vervollständigen ein solches System, um die von der Maschine gesammelten Blätter zu entfernen.
Derartige bekannte Vorrichtungen sind voluminös, schwer und aufwendig, sowie schwierig zu handhaben und besitzen darüberhinaus zahlreiche Nachteile. Die oszillierenden Schlagtücher, die von der einen Seite zur anderen Seite des Weinstocks zirkulieren und die ihn schütteln, quetschen eine große Anzahl der Weinbeeren, was zu einer stark beschädigten Ernte führt und diese einer starken Oxydation während des Transports unterwirft. Das Quetschen ruft ferner einen sehr erheblichen Saftfluß hervor, wobei ein nicht unerheblicher Teil des Saftes das am Weinstock verbleibende Laub benetzt bzw. imprägniert und definitiv verloren ist, während der andere Teil auf den Boden fließt und einen zusätzlichen Verlust bildet.
Darüberhinaus entfernen die dem Weinstock mitgeteilten Erschütterungen einen Großteil der Blätter von demselben, welche die Ernte verunreinigen. Sie führen auch zu einem Abreißen von zahlreichen Ranken oder selbst größerer bzw.
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erheblicher Teile der Vegetation. Sie schädigen darüberhinaus die Festigkeit des den Weinstock stützenden Spaliers. Schließlich schädigen sie auch die zukünftige Ernte dadurch, daß die Knospen des folgenden Jahres durch die Stöße, denen sie unterworfen sind, verletzt werden. Weitere bekannte Vorrichtungen unterschiedlichen Aufbaus verwenden einen starken, pneumatischen unterdruck, um die Weinbeeren loszureißen und durch einen oder mehrere Saugschläuche in einen Aufnahmebottich zu fördern, der im allgemeinen von der Vorrichtung selber getragen wird.
Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie über keinerlei Automatik verfügen, so daß der Arbeiter die Saugmündung auf jede der zu sammelnden Trauben richten muß. Ferner erzeugt der große Luftdurchsatz, der erforderlich ist, um einen ausreichenden Unterdruck für das Abreißen der Weinbeeren ohne mechanische Wirkung und ihren Transport durch die Schläuche zu bewirken, eine sehr starke Oxydation des Erzeugnisses, das darüberhinaus durch die große Geschwindigkeit, mit welcher es befördert wird, sehr stark zerrissen wird. Endlich verursacht dieses Verfahren ebenfalls ein Abreißen sehr zahlreicher Blätter, die zu einer weiteren Beeinträchtigung der Qualität der Ernte führen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt es, diese Nachteile zu vermeiden. Mit derselben wird der Weinstock nicht mehr geschlagen bzw. geschüttelt, so daß er vor jeder Beschädigung geschützt ist. Zu diesem Zweck wird der Weinstock über die gesamte Höhe seines Wuchses zwischen zwei perforierten Elementen eingefaßt, die sich simultan aneinander anlegen und sich mit der Geschwindigkeit der sie schleppenden Maschine vorwärtsbewegen, ohne daß der auf den Weinstock ausgeübte Druck die Vegetation bzw. seinen Wuchs beschädigen kann. Die er-
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wähnten Elemente besitzen Perforationen in der Weise, daß die Traübenbeeren jeder Größe die Perforationen frei passieren können, ohne daß ein Blatt mitgenommen werden kann.
Die in ihrem Aufbau sehr einfache Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich an einen landwirtschaftlichen Traktor anhängen oder vorzugsweise auch mit einem sich selbst antreibenden Fahrzeug verbinden, welches selber einen Behälter und eine Extraktionspumpe für das im Behälter vorhandene Produkt aufweist. Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich somit auf lediglich die Elemente zurückführen, die dazu dienen, die Früchte zu ernten bzw. einzusammeln und auf diese Weise leicht, einfach zu betätigen und wenig aufwendigsind, was ihre Verwendung auch in kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Unternehmen möglich macht, die den Kauf der bekannten Vorrichtungen nicht ins Auge fassen können, sei es, weil diese Vorrichtungen zu teuer sind oder sei es, weil dieselben zuviel Raum beanspruchen, der es nicht erlaubt, sie ohne eine aufwendige Umstrukturierung des Weinbergs zu verwenden.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch das
Hauptsammelelement in schematischer Ansicht;
Fig. 2 in ebenfalls schematischer Ansicht einen
Vertikalschnitt durch das gleiche Element;
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Fig. 3 eine Seitenansicht des gleichen Elements,
ebenfalls in schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von
Sammelelementen, die auf ein Chassis montiert sind;
Fig. 5 eine Rückansicht der Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine schematische Ansicht der gleichen Vor
richtung, montiert auf ein rotierendes Chassis.
Wie Fig. T zeigt, weist die Vorrichtung eine perforierte Fläche 1 auf, die auf der einen Seite und der anderen Seite eines Weinstocks 2 angeordnet ist und diesen unter der Wirkung von Federn einschließt, ohne daß ein solcher Druck ausgeübt würde, daß die von der Maschine erfaßte Vegetation beschädigt würde. Um die Verlagerung dieser perforierten Oberfläche längs der Vegetation bzw. des Wuches zu erleichtern, oder umgekehrt, um die Bewegung der Vegetation zwischen diesen zwei perforierten Flächen zu erleichtern, sind dieselben am Umfang jeweils eines hohlen Rades vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzen diese Räder eine weiche Lauffläche aus einem für Kontakt mit Speisen verwendbaren Elastomer, welcher mit einer Gewebeeinlage aus synthetischem Material oder Metall verstärkt ist, wobei diese Räder in ihrer Decke bzw. Lauffläche die Perforationen aufweisen, welche dafür geeignet sind, von den vorhandenen Weinbeeren durchquert zu werden, wie groß diese
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auch immer seien. Diese weiche Lauffläche, die wie die Luftreifendecken von Fahrzeugen Wülste 3 aufweisen, sind auf zwei Flansche 4 und 5 montiert, die die Felge des auf diese Weise aufgebauten Rades bilden. Diese weiche Reifendecke T wird fest und gespannt auf den Flanschen 4 und 5 mittels zweier weicher und elastischer, sowie aufblasbarer Kreisringe 6 und festgehalten, deren jeder auf einen der Flansche 4 und 5 montiert ist und zwischen dem Flansch, der eine genügend große Rückbiegung 8 für seine Aufnahme aufweist, und der Decke 1 gehalten wird.
Es versteht sich, daß ein Aufblasen jedes der Kreisringe 6 und 7 (Fig. 2) eine Festlegung der Reifendecke 1 auf jedem der Flansche 4 und 5 hervorruft, wobei dieser Vorgang gleichzeitig ein Spannen der Laufdecke des Reifens zwischen den beiden Flanschen erlaubt, und zwar in einer genügend planen Form.
Jedes der auf diese Weise gebildeten, perforierten Räder dreht sich frei auf einer Hohlachse 9 (Fig. 1 und 2), wobei jedes Rad auf einer perforierten Radnabe 10 montiert ist, welche mit ihr fest verbundene, zwischen den beiden Flanschen und 5 angeordnete, radiale Flügel bzw. Schaufelblätter 11 aufweist, die den Innenraum der Raddecke insoweit in Sektoren aufteilen, wie es erforderlich ist, um die Einzelvolumina, die auf diese Weise im Inneren jedes Rades 1, die sich auf den beiden Seiten des Weinstocks gegenüberliegen, bestimmt sind, im wesentlichen koinzident zu gestalten, derart, daß sie sich gegenseitig abschließen, so wie es die Fig. 1 hinsichtlich der Volumina 12 und 13 zeigt.
Die Hohlachse 9 besitzt einen einzelnen Schlitz 14 längs derjenigen ihrer Erzeugenden, die auf der Verbindungslinie
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der Zentren der beiden Räder liegt. Die Schlitze 14 der beiden Räder, die einander gegenüberliegen, liegen somit ebenfalls einander gegenüber. Die Hohlachse 9 ist durch ein Rohr bzw. einen Schlauch 15 mit einem nicht gezeigten Reservoir bzw. Tank verbunden, der unter Unterdruck gesetzt wird und welcher von der Maschine mitgeführt wird, auf welche die Vorrichtung nach der Erfindung montiert ist. Der Unterdruck kann durch eine zwischengeschaltete Pumpe erzeugt werden; (beispielsweise von einer Treberpumpe).
Es versteht sich, daß sich der Unterdruck jeweils im Inneren der perforierten Decken 1, die einander gegenüberliegen, nur im Bereich der sich berührenden Sektoren auswirkt, da diese Sektoren die einzigen sind, die mit dem unter Unterdruck stehenden Behälter bzw. der Pumpe über jeweils den Schlitz 14 der Hohlachse 9 jedes der beiden Räder in Verbindung stehen. In Fig. 1 stehen somit nur die Einzelvolumina 12 und 13 unter Vakuum.
Die Vegetation bzw. der Wuchs und die Früchte, die von dem auf diese Weise durchlaufenen Weinstock getragen werden, werden somit in dieser Zone unter der Wirkung von Federn zusammengedrückt, die danach trachten, jedes der Räder in Anlage aneinander zu halten, die auf der gleichen Mittellinie angeordnet sind, wobei sie gleichzeitig einem Unterdruck ausgesetzt werden, der sich im Inneren dieser Räder auswirkt. Der Saft und die auf diese Weise abgenommenen Weinbeeren bzw. Rosinen treten natürlich in das Innere der Perforationen der Decke 1 ein und werden quer durch den entsprechenden Sektor 12 (Fig. 1) in Richtung auf die perforierte Nabe 10 angesaugt, von denen sie durch den Schlitz 14 und das Rohr 15 zum nicht gezeigten, unter Vakuum stehenden Behälter transportiert werden.
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Nachdem sie auf diese Weise in dem Behälter bzw. Tank gesammelt worden sind, werden sie, sobald derselbe voll ist, mittels der Treberpumpe abgezogen, welche Pumpe von der Maschine zur Verfügung gestellt wird, auf welche die Vorrichtung nach der Erfindung montiert ist, beispielsweise von einer Zerstäubungsmaschine mit bekannten Eigenschaften, die nicht dargestellt ist. Die Möglichkeit, die Vorrichtung nach der Erfindung auf eine Maschine bzw. Einrichtung zu montieren, die zu anderweitigen jahreszeitlichen Kulturperioden für anderweitige Zwecke verwendet werden kann, stellt einen zusätzlichen Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Gemäß Fig. 3 ist das Rad 1, somit das charakteristische Merkmal der Vorrichtung, an einem Arm 16 montiert,, der in einer horizontalen Ebene um eine Achse 17 hin- und herschwenken kann, die mit einem Rahmen 18 (Fig. 4, 5 und 6) fest verbunden ist. Der Rahmen 18 kann an eine Zugmaschine angeschlossen werden und wird von Rädern 19 getragen, deren Stellung bzw. Lage gegenüber dem Rahmengestell 18 einstellbar ist, um dessen Höhe gegenüber dem Boden modifizieren zu können*
Der Kontakt der Hauptvorrichtung.1, die man als "Radpresse" qualifizieren kann, mit der Vegetation bzw. dem Pflanzenwuchs wird mit Hilfe von Federn 20 (Fig. 4) gewährleistet.
Um die Reinigung der Perforationen der Laufdecke der Räder der Radpresse 1 zu gewährleisten, ist das hin- und herbewegliche Chassis 16, welches jede Radpresse trägt, mit einer kreisförmigen Bürste 21 bzw. einem Bürstenrad versehen, das von der Drehung des Rades 1 selber angetrieben wird, mit dem es ständig in Berührung bleibt. Die Borsten der aus einem elastomeren, halbfesten Material hergestellten Bürste durchdringen jede der Perforationen, um diese zu reinigen.
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Jeder Schwingträger 16 trägt außerdem einen Stutzen 22, der mit dem Auslaß bzw. der Druckseite des nicht gezeigten Ventilators verbunden ist, welcher den Unterdruck im Sammelbehälter erzeugt, wodurch auf diese Weise Druckluft der äußeren Peripherie der Radpresse 1 mittels eines Mundstücks 2 zugeführt wird, der sich fächerförmig in die Nähe der Peripherie (Fig.3 und 4) erstreckt. Dadurch soll erreicht werden, daß ein Abfließen von Traubensaft vermieden wird, der die Außenfläche des Rades benetzen kann.
Die Vorrichtung wird gemäß Fig. 6 durch Auffangschalen 2 4 vervollständigt, die unterhalb und in Verlängerung der Achsen der Radpressen 1 angeordnet sind und den Saft auffangen sollen, der trotz allem von den Radpressen ablaufen kann.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist es vorgesehen, eine Mehrzahl der beschriebenen Vorrichtungen nach der Erfindung in vertikaler Ausrichtung übereinander anzuordnen, wobei jeweils ein Rad mit einem identischen Rad in der gleichen Horizontalebene angeordnet ist, die von einer Gesamtanordnung von Schwingträgern 16 getragen werden und unter dem Druck der Federn 20 eine Zangenwirkung ausüben, von der der Pflanzenwuchs erfaßt wird.
Da es im übrigen gemäß den Fig. 5 und 6 nicht möglich ist, die Radpressen 1 unmittelbar übereinander in vertikaler Ausrichtung anzuordnen bzw. zu stapeln, ist ein weiterer Satz von Trägern 16b (Fig. 4 und 6) vorgesehen, welche Radpressen 1b tragen, welch letztere in Horizontalebenen angeordnet sind, die den zwischen den Radpressen 1 vorhandenen Zonen entsprechen, derart, daß beim Vorwärtsbewegen der Maschine ohne jede Unterbrechung die gesamte Höhe des abzuerntenden Pflanzenwuchses abgedeckt ist, wobei die auf diese Weise geschaffenen zwei Sätze von aufeinanderfolgenden Rädern unter sich keinerlei
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Berührungspunkte haben. Es ist offensichtlich, daß eine solche Vorrichtung ebensogut auf einer Maschine angeordnet werden kann, die von einem im Zwischenraum fahrenden Schlepper angetrieben wird, wie auf einem Weinkulturgerät auf !Stelzen, das die Reihen der zu behandelnden bzw. abzuerntenden Weinstöcke übergreift und in Flucht mit den Radpressen der Vorrichtung angeordnet ist.
Um ferner die Förderung der Traubenbeeren zu erleichtern, welches immer auch die behandelte Propfrebe bzw. Weinsorte sei, selbst solche, bei welchen die Verbindung der Beere mit dem Stiel die geringste Brüchigkeit aufweist, bzw. bei welchen die festeste Verbindung vorhanden ist, kann vorzugsweise an jedem Chassis 16, welches eine Radpresse trägt, ein Exzenter 25 (Fig. 4) am Rahmengestell 18 drehbar gelagert sein, welcher an einem der Arme des Chassis 16 anliegt und diesen zur Oszillation antreibt.
Die Exzenter 25 sind derart geregelt bzw. eingestellt, daß sie sich alle synchron drehen, wobei diejenigen, die auf derselben Seite der Vorrichtung in bezug auf deren Längsmittelebene angeordnet sind, in gemeinsamer Phase drehen, während diejenigen, die symmetrisch gegenüber den erstgenannten bezüglich der genannten Ebene angeordnet sind, mit einer Phasenverschiebung von 90° bezüglich der erstgenannten Exzenter laufen, so daß bei einer Oszillation der gesamten Radpressen 1, wie sie von einer Drehung dieser Exzenter hervorgerufen wird, jedes Rad der Radpressen 1 ständig in Kontakt mit seinem zugehörigem Rad bleibt.
Wie man feststellt, kann dann, wenn die Vorrichtung an ein landwirtschaftliches, Eigenantrieb aufweisenden Nutzfahrzeug
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angeschlossen wird (was ganz erheblich die für die Fruchternte aufzuwendende Investition reduziert), welches bereits selbst einen Ventilator bestimmter Stärke und einen Tank aufweist, der unter Vakuum gesetzt und mittels einer autonomen Pumpe evakuiert werden kann, die Maschine sich in den Reihen der Weinstöcke bewegen, welche sie überbrückt, sei dies nun durch direkte Anordnung an ein Weinkulturgerät auf Stelzen oder sei es durch Anbringung eines solchen Gerätes an den Seiten eines in den Zwischenräumen fahrenden Geräts bzw. Kraftfahrzeugs.
Jeder Weinstock wird somit aufeinanderfolgend über seine gesamte Höhe von jedem Paar von Radpressen 1 durchlaufen, die ihn in Abhängigkeit von der von den Rädern 2O vermittelten Kraft zusammendrücken und ihn ggf. mehr oder weniger schnell oszillieren lassen, ohne ihn zu schütteln bzw. zu schlagen, und zwar in bezug auf die vertikale Mittelebene und dank der Drehung der Exzenter 25. Die Traubenbeeren werden von den perforierten Laufflächen der Radpressen zusammengedrückt und dabei gleichzeitig zerquetscht und von den Perforationen erfaßt, die sie infolge des im Inneren der genannten Räder herrschenden ünterdrucks mitnehmen. Der Saft und die Pulpe bzw. Maische, die auf diese Weise erhalten werden, folgen dem bereits beschriebenen Weg durch die perforierte Nabe 10 und den Schlitz 14 der Achse die sie trägt, um den Sammelbehälter auf dem Wege über die Rohrleitungen 15 zu erreichen.
Es ist deutlich, daß die beschriebene Vorrichtung die Früchte sammelt, jedoch nie auch nur ein Blatt mitnehmen wird, wie auch keine Stiele, da die Fläche der Perforationen ihren Zutritt nicht gestattet und weder die Wirkung des Drucks der Räder 1 noch die auf dieselbe durch die Exzenter 25 aufgebrachte, leichte Schwingung die Blätter abreißen kann, was auch
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jede Zufuhr von Teilen derselben vermeidet. Dies gilt auch für die Stiele, die niemals mitgenommen werden.
Die Weinlese bzw. Obsternte erfolgt demnach automatisch,unbeschädigt und frei von sämtlichen Abfällen, was sämtliche sonst erforderliche Materialien bzw. Einrichtungen zum Auslesen bzw. Sortieren, zum Absaugen der Stiele und der Blätter, der Abfälle der Ranken oder des Stocks oder sämtlicher sonstiger Abfälle entbehrlich macht, die im allgemeinen die automatisch durchgeführten Weinlesen bzw. -ernten verunreinigen und die zur Verteuerung der bekannten Einrichtungen beitragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt somit eine wesentliche Verringerung des Energieverbrauchs, der im allgemeinen von pneumatischen Sichtungsanlagen benötigt wird und der zu einem schlechten energetischen Wirkungsgrad führt. .
Eine besondere Wirtschaftlichkeit des Energieverbrauchs wird ferner dadurch realisiert, daß die Radpressen 1 keine eigene Bewegung unabhängig von ihrer Verlagerung bzw. Weiterbewegung durch den Pflanzenwuchs aufweisen, ihre Drehung vielmehr spontan durch den einfachen Antrieb derselben durch den Pflänzenwuchs selber zustandekommt, der leicht durchlaufen wird.
Die Abwesenheit jedweden Eigenantriebs der Arbeitselemente und der Verzicht auf ein Schlagen bzw. Schütteln des Pflanzenwuchses, der lediglich leicht geschüttelt wird, erbringt einen weiteren Vorteil insofern, als dem Pflanzenwuchs keinerlei Schaden zugeführt wird, was seine Perennität bewahrt und wobei auch die für zukünftige Ernten erforderlichen Knospen nicht beeinträchtigt bzw. verschlechtert werden.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung erbringt somit den Vorteil der Gewinnung einer einwandfreien Ernte, ohne daß dem Weinstock irgendein Schaden zugefügt wird, wobei infolge des einfachen, leichten Aufbaus und einer einfachen Wartung Energie gespart werden kann. Hervorzuheben ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an ein Mehrzweck-Nutzfahrzeug angeschlossen werden kann, das unter -anderen Umständen für andere Arbeiten verwendet wird, was die Investitionskosten senkt und die Rentabilität erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform mit dem Ziel, soweit wie möglich Saftverluste zu reduzieren, der beim Zerdrücken der Weinbeeren auf den Wurzelstöcken zwischen jedem der Züge aus Radpressen festgestellt werden kann, läßt sich vorsehen, daß die Preßräder gemäß der Erfindung zu Paaren am freien Ende von Armen 26 (Fig. 7) angeordnet werden, die sich in einer Vertikalebene drehen, die zur Reihe der abzuerntenden Weinstöcke parallel ist. Die Achse jedes Preßrads ist demnach entsprechend dem Radius des Kreises angeordnet, den die jeweiligen Räder während der Drehung des Arms 26, der sie jeweils trägt, beschreiben. Diese Arme 26, beispielsweise zwei, vier oder sechs Paare dieser Arme, werden mechanisch und entweder kontinuierlich oder zeitweise um eine horizontale Achse 2 7 in Bewegung gesetzt, welche vom Rahmengestell der Vorrichtung getragen wird und sich oberhalb des abzuerntenden Pflanzenwuchses erstreckt. Die Arme 26 sind von Rohren 15 durchzogen, die dem Sammelbehälter die abgeernteten Trauben und den Saft von jeder Radpresse Zuführen. Jeder der Arme 26, die ein bezüglich der Achse 27 zentriertes Paar bilden, dringt, von jeder Seite des Pflanzenwuchses ein, der in gleicher Weise nach dem vorher beschriebenen Prinzip zwischen den Radpressen 1 zusammengepreßt wird, die an den freien Enden jedes Arms angeordnet sind.
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Torsionsfedern 28 sorgen für einen gegenseitigen Andruck der Räder jedes eine Radpresse 1 bildenden Paares.
Bei dieser Ausfuhrungsform wird die Vorschubgeschwindigkeit der Zugmaschine derart geregelt, daß während derjenigen Zeit, die erforderlich ist, um an einem und demselben Punkt des Pflanzenwuchses zwei Paare von Radpressen einander folgen zu lassen, während sich der sie tragende Rotor dreht, die von der Maschine durchlaufene Bodenstrecke kleiner ist als die Breite einer Radpresse bzw. der Durchmesser eines Druckrads.
Es versteht sich, daß die vom Schlepper durchlaufene Strecke beispielsweise ein Drittel der Breite einer Radpresse beträgt, und zwar während derjenigen Zeit, die erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß zwei Radpaare einander am gleichen Punkt des Pflanzenwuchses folgen, wobei jeder Punkt des Pflanzenwuchses aufeinanderfolgend dreimal von drei aufeinanderfolgenden Paaren zusammengedrückt wird.
Man stellt somit fest, daß einige der Weinbeeren, die beim ersten Durchgang ausgekommen sein könnten, bei den folgenden Passagen aufgenommen bzw. angesaugt werden. Dies erlaubt es ferner, durch Ansaugung denjenigen Saft wieder zu gewinnen, der vorher die Blätter benetzt haben kann.
Ferner kann bei einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung dieselbe im Inneren ihrer perforierten Wand und in Kontakt mit dieser eine Verstärkung aufweisen, die dazu beiträgt, die Ebenheit bzw. Planheit der Wand selber zu gewährleisten, bzw. die Zylinderform der Wandfläche, um sicherzustellen, daß die größtmögliche Kontaktfläche zwischen den Preßrädern der einzelnen Paare zur Verfügung steht.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Vorrichtungen nach
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der Erfindung auch auf mehrere Fahrzeuge verteilt werden können, die mehrere Reihe eines Weinbergs gleichzeitig bearbeiten.
Ferner läßt sich die vorliegende Erfindung sowohl auf das Ernten von Früchten wie Weintrauben bzw. -beeren anwenden, wie auch auf anderweitige Beeren.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung für das automatische Pflücken von Weinbeeren oder anderen Beeren, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Hohlräume vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen und einem konstanten, pneumatischen Druck unterworfen sind und unter der Wirkung elastischen Drucks in Anlage aneinander gehalten1" werden, wobei der Druck derart eingeregelt ist, daß er ein Platzen der zu pflückenden Beeren hervorruft, daß die Hohlräume in Höhe ihrer Kontaktflächen mit einer Vielzahl von Perforationen versehen sind, die ausreichen, um auch die größten, auf diese Weise gepflückten Beeren durchzulassen, daß diese Hohlräume durch den zu behandelnden bzw. abzuerntenden Pflanzenwuchs derart verlagert werden, daß die Sträucher, beispielsweise die Weinstöcke, die die zu erntenden Früchte tragen, aufeinanderfolgend zwischen die perforierten Oberflächen eingeführt und gepreßt werden, wobei unter der Wirkung des Unterdrucks die Beeren durch die Perforationen hindurchtreten und auf die gleiche Weise zu einem Sammelbehälter gefördert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einem Unterdruck unterworfenen und in Höhe seiner äußeren Oberfläche, bezüglich welcher sie sich in Kontakt befinden, perforierte Hohlraum bzw» Hohlkörper die Form eines Zylinders aufweist, der über die Gesamtheit seiner Wand perforiert ist, daß jeder dieser derart gebildeten Zylinder leicht in Rotation um eine Vertikalachse eetzbar ist, welche Achse von einem oszillierenden Chassis in einer Horizontalebene getragen ist, wobei unter
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    der Wirkung einer Feder zwei derart ausgerüstete Zylinder längs ihrer Tangente, die gleichzeitig ihre Mantellinie darstellt, in Kontakt miteinander gehalten werden, wobei die beiden Zylinder in der gleichen Horizontalebene aneinander anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden bzw. aneinander anliegenden Zylinder jeder auf eine Nabe montiert sind, die in gleicher Weise wie ihre Peripherieperforiert ist, daß sich jede Nabe auf einer hohlen Vertikalachse leicht drehen läßt, die längs einer Erzeugenden mit einem Schlitz versehen ist, der sich in einer Ebene befindet, die beide Achsen enthält, wobei die beiden Schlitze sich ebenfalls gegenüberliegen, wobei jede der hohlen Achsen mit einem Sammelbehälter über eine Leitung verbunden ist, die die abgeernteten Beeren weiterbefördert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einem Unterdruck unterworfene Zylinder in seinem Inneren mit radialen und fest mit der perforierten Nabe verbundenen Abschlußwänden versehen ist, die den Zylinder in Sektoren teilen, die aufeinanderfolgend dem Unterdruck unterworfen werden, je nachdem, wie sie an dem Schlitz der Hohlachse, welche den jeweiligen Zylinder trägt, vorbeikommen, daß die Zahl der Sektoren derart gewählt wird, daß praktisch ihr öffnungswinkel näherungsweise der Beruhrungsζone der beiden äußeren Wände der Zylinder entspricht, die sich in der Horizontalebene gegenüberliegen bzw. berühren.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand jedes perforierten Zylinders von einer weichen Hülle aus einem für Nahrungsmittel zugelassenen Elastomer und mit Gewebeverstärkungen aus textlien oder metallischen Fasern gebildet ist, daß diese Hülle bzw. Decke Wulste nach Art von Automobilreifendecken aufweist und zwischen zwei Flanschen festgehalten ist, die die Felge eines derart gebildeten Druckrads bilden, wobei die Flansche auf der perforierten Nabe fest angeordnet sind und die Hülle bzw. Decke in Höhe der Lauffläche perforiert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Felgen bildenden Flansche zu beiden Seiten der radialen Abschlußwände angeordnet sind und mit diesen aus einem Stück bestehen, daß der Umfang jeder Felge Kehlen bildet, deren äußerer Rand die Wulste der Hülle bzw. Decke festhält, daß jeder Flansch außer der Kehle einen elastischen Torus enthält, der den Wulst der Decke an der Felge festhält und dabei die perforierte Lauffläche der Decke derart spannt, daß die Berührungsoberfläche in Höhe des Tangentenbereichs der beiden Zylinder in einer Horizontalebene vergrößert und die Durchbiegung der Lauffläche der Räder verringert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Torus, der die Wülste der Raddecke in der Felge hält, von einem aufblasbaren Körper gebildet wird, der die Rolle eines Spanners spielt, sobald er unter Druck gesetzt worden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die elastische Raddecke, die die perforierte Zylinderwand bildet, an ihrem inneren Teil und an ihr haftend ein festes Element aufweist, das in ihrem mittleren Teil angeordnet ist und zur Gewährleistung einer größeren Planheit der Wand bzw. dazu dient, diese möglichst zylindrisch zu gestalten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oszillierende, den perforierten Zylinder tragende Träger mit einer drehbaren Bürste versehen ist, welche halbfeste Finger aufweist, welche Bürste sich frei auf einer vertikalen Achse dreht und ständig in Eingriff mit dem Zylinder ist, welcher sie antreibt, derart, daß die Finger in die Perforationen des Zylinders eintreten, um diese ständig zu säubern.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder mit einer Preßluft abgebenden Düse versehen ist, die in Verbindung mit dem Auslaß eines Ventilators steht und an einem unteren Bereich des Zylinders in Höhe seiner Peripherie mittels einer Breitschlitzdüse mündet, die dafür sorgt, diejenige Flüssigkeit in Richtung auf die perforierte, dem Unterdruck ausgesetzte Zone zurückzudrängen, welche unter dem Einfluß einfacher Schwerkraft an der äußeren Wand des Zylinders herablaufen könnte.
  11. 11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Reihe von drehbaren, perforierten Zylindern aufweist, die jeweils zwei und zwei in Kontakt zueinander treten, dabei jedoch unabhängig voneinander sind, welche Zylinder auf zwei zueinander
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    parallelen, vertikalen Achsen frei drehbar montiert sind, wobei die Achsen auf schwingbaren Trägern derart montiert sind, daß ihr Kontakt in jeder Horizontalebene, die das jeweilige Paar enthält, gewährleistet ist, daß diese drehbaren Zylinder durch jeweils eine Feder beaufschlagt sind, die an einem gemeinsamen Rahmengestell angreift, welches dieselben trägt, und daß diese Zylinder mittels einer biegsamen Leitung mit einem einem ständigen Unterdruck unterworfenen Behälter verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die genannte Reihe von Zylindern tragende Rahmengestell eine zweite Reihe von perforierten Zylindern trägt, die den erstgenannten Zylindern gleich und untereinander identisch sind, daß diese zweite Serie von Zylindern relativ zueinander die gleichen Positionen einnehmen wie diejenigen, die die erste Reihe bilden, sowie die gleichen Funktionen ausführen, daß jedoch diese zweite Reihe in Abstand von der ersten Reihe angeordnet ist, so daß sich keinerlei Kontakt unter ihnen ergibt, daß die perforierten Zylinder, die die zweite Reihe bilden, sich in zwischengeschalteten Horizontalebenen mit Bezug auf die ersten Zylinder befinden, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß bei der Relativbewegung bzw. Verlagerung des Pflanzenwuchses zwischen den Zylindern ein praktisch über die gesamte Höhe des Pflanzenwuchses auftretender Druck ausgeübt wird, und zwar alternativ einmal von der einen und einmal von der zweiten Reihe der Zylinder.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede vertikale Reihe von perforierten, drehbaren Zylindern an ihrer Basis mit einer Auffangsschale versehen
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    ist, die ebenfalls an den Unterdruck angeschlossen ist, um Saft oder Früchte aufzunehmen, die der Sammelwirkung der Zylinder entgehen können.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierenden Träger in derjenigen Horizontalebene, welche die perforierten Saugorgane aufweist, jeweils durch einen Exzenter beaufschlagt werden, der geeignet ist, die Träger von einer Seite der vertikalen Mittelebene der Vorrichtung zur anderen Seite hin- und herschwingen zu lassen, wobei die Exzenter sich in einer zueinander synchronen Weise drehen und sämtliche auf ein und derselben Seite der Vorrichtung angeordnete Exzenter sich miteinander in Phase drehen und sämtliche Exzenter der jeweils anderen Seite um jeweils 90 in bezug auf die ersten Exzenter phasenverschoben drehen.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie perforierte Zylinderpaare aufweist, die jeweils frei auf fest an den äußeren Enden von Armen befestigten Achsen montiert sind, die salbst miteinander in Radialanordnung zu Paaren von je zwei Armen parallel zueinander auf einen Rotor montiert sind, und zwar in der Ebene der Reihen oder Zeilen der abzuerntenden Vegetation, daß die Achsen der Zylinder längs Radien dieses Rotors orientiert sind und die Zylinder zwischen sich paarweise den Pflanzenwuchs einpressen, den sie aufeinanderfolgend nach Maßgabe der Drehung des Rotors, welcher sie trägt, durchlaufen, daß die Geschwindigkeit des Vorrückens des Schleppers, welcher den Weitertransport der Vorrichtung gewährleistet, derart geregelt wird, daß die vom Schlepper durchlaufene Strecke während derjenigen
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    Zeit, die erforderlich ist, um zwei Paare von Preßrädern einander an ein und demselben Punkt des Pflanzenwuchses folgen zu lassen, kleiner ist als die Breite der perforierten Laufflächen der Zylinder, die die Rolle von Druckrädern spielen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckrad auf einer Achse montiert ist, die sich in Richtung des Radius des sie tragenden Rotors erstreckt, und zwar mit Hilfe von Sekundärarmen, die jeweils an einem Arm des Rotorgelenks gelagert sind, und daß eine koaxiale, schraubenförmige Schwenkfeder auf dem Arm angeordnet ist, welche den erforderlichen Druck zwischen zwei Druckrädern ein und desselben Paares gewährleistet.
    909844/8841
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