DE202008012429U1 - Maschine zum Ernten von Bleichspargel - Google Patents

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Abstract

Maschine zum Ernten von Bleichspargel, bestehend aus einem fahrbaren Gestell (6) mit einer Schneideinrichtung (3) zum Schneiden des Erdreiches und der Spargelstangen, einer Fördereinrichtung (4) und einer Trenneinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (3) als ein kontinuierlich und umlaufend angetriebener Schneidring (7) ausgebildet ist, dessen Drehachse parallel und symmetrisch zum Spargeldamm ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntevorrichtung, die aus einem fahrbaren Gestell mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden des Erdreiches und der Spargelstangen, einer Fördereinrichtung und einer Trenneinrichtung besteht.
  • Derartige Vorrichtungen werden in der Landwirtschaft eingesetzt.
  • Spargel wird grundsätzlich in Reihen angebaut und wächst entweder oberhalb des Erdreiches als Grünspargel, oder er wachst in vorher aufgeworfenen Erddämmen als Bleichspargel, wobei der Bleichspargel als die wertvollere Spargelart angesehen wird. Es hat sich inzwischen durchgesetzt, die Spargeldämme mit einer dunklen Folie abzudecken, um frühzeitig ein gutes Wachstumsklima zu erzeugen und dadurch den Erntebeginn zeitlich vorzuziehen.
  • Die Ernte erfolgt in der Praxis generell manuell, in dem der Grünspargel abgestochen wird, wenn er eine ausreichende Länge erhalten hat und bevor der Spargelkopf aufgebrochen ist, während der Bleichspargel gestochen wird, wenn er den Spargeldamm durchbricht. Diese manuelle Ernte ist bei beiden Spargelarten körperlich sehr anstrengend, weil die Körperhaltung des Erntehelfers stets gebückt ist und weil der Bleichspargel im Spargeldamm erst bis auf eine ausreichende Länge frei gekratzt werden und die freigelegte Stelle nach dem Abstechen der Spargelstange dem Spargeldamm wieder angeglichen werden muss.
  • Es wurde immer wieder versucht, den Ernteprozess des in einem Spargeldamm wachsenden Bleichspargels zu technisieren und maschinell ablaufen zu lassen. Diese Bestrebungen gehen dabei in zwei verschiedene Richtungen.
  • So wird zunächst versucht, die bislang praktizierten manuellen Arbeitsabläufe durch eine Maschine zu ersetzen. Eine dem entsprechende Spargelvollerntemaschine ist in der DE 198 47 426 A1 beschrieben. Diese Maschine besteht aus einer sensorischen Spargelerkennungseinheit und einer Ernteeinheit, wobei die Ernteeinheit ein Ernterohr für einzelne Spargelstangen und eine Saug- und Fördereinrichtung zum transportieren von Erdreich besitzt. Nach der sensorischen Erkennung einer Spargelstange wird das Ernterohr über die einzelne Spargelstange geführt und in den Spargeldamm eingedrückt. Danach wird das Erdreich innerhalb des Ernterohres abgesaugt und in einem Zyklon ablegt. Die so frei gelegte Spargelstange wird dann mit einem am Ernterohr befindlichen Schneidelement abgeschnitten, zusammen mit dem Ernterohr entnommen und auf ein Förderband abgelegt. Anschließend wird das entnommene und im Zyklon abgelegte Erdreich in die offene Stelle des Spargeldammes zurückgeführt und der Spargeldamm wieder fest gewalzt.
  • Diese und alle auf diesem Prinzip arbeitenden Spargelerntemaschinen verlangen die Realisierung einer Vielzahl von Einzelbewegungen. Das erfordert eine aufwendige Steuerungstechnik mit einem komplizierten und kostenintensiven Aufbau. Außerdem arbeiten derartige Spargelerntemaschinen nicht effektiv, weil sie jeden einzelnen Spargel abfahren müssen. Das ist sehr zeitaufwendig und so werden solche Spargelerntemaschinen stets für den gleichzeitigen Einsatz über mehrere Spargeldämme konzipiert. Dadurch entsteht aber eine über mehrere Spargeldämme greifende und sehr groß bauende Spargelerntemaschine, die dadurch teuer wird und schwer zu handhaben ist.
  • Derartige Spargelerntemaschinen scheinen daher den Anforderungen der Spargelernte zumindest aus Kostengründen nicht gerecht zu werden.
  • Es werden auch bereits Spargelerntemaschinen vorgestellt, die die Spargelstangen nicht einzeln, sondern über die gesamte Breite des Spargeldammes in einem Zuge ernten.
  • Das bereitet immer dann keine Schwierigkeiten, wenn die Spargelstangen bereits aus dem Erdreich herausragen, wie es sich bei Grünspargel oder bei unter einer Folie gezo gener Bleichspargel verhält. In diesen Fällen wird der freistehende Spargel praktisch abgemäht.
  • So ist beispielsweise im der US 3,760,573 eine Spargelerntemaschine für Grünspargel beschrieben, während sich die US 3,701,241 auf die Ernte auf unter einem Foliengehäuse gewachsenen Bleichspargel bezieht.
  • Es gibt aber bereits eine Spargelerntemaschine, die auf diese Weise auch Bleichspargel erntet, der sich noch im Erdreich befindet. Diese Spargelerntemaschine ist in der DE 203 08 242 U1 beschrieben und besitzt demnach eine Schneideinrichtung, die den noch im Spargeldamm befindlichen Spargel zusammen mit dem Erdreich des Spargeldammes über seine gesamte Breite aufsticht und das Erdreich und den Spargel auf eine kombinierte Förder- und Siebeinrichtung ablegt. Diese Förder- und Siebeinrichtung trennt die Spargelstangen dann vom Erdreich und transportiert die Spargelstangen letztendlich auf eine Fördereinrichtung für den Abtransport des geernteten Spargels. Das durch die Transport- und Siebeinrichtung durchgefallene Erdreich wird durch eine nachlaufende Einrichtung wieder zu einem Spargeldamm geformt.
  • Diese Spargelerntemaschine hat aber wesentliche Nachteile. So besitzt die Schneideinrichtung ein Stichmesser, das eine in Fahrtrichtung oszillierende Bewegung ausübt. Da sich das Stichmesser über die gesamte Breite des Spargeldammes erstreckt, sticht es auch stets in die Erde und kommt somit auch in Kontakt mit den im Erdreich befindlichen Steinen. Der stechende Kontakt mit der Erde und den Steinen beschädigt aber das Stichmesser und macht es schnell stumpf. Das stumpfe Stichmesser beschädigt dann den Spargel. Die wechselnde Stichbewegungen und die hohen Belastungen durch das Erdreich verlangen auch einen starken Antrieb, das die Spargelerntemaschine verteuert. Ein weiterer Nachteil besteht in der Ausführung der Förder- und Siebeinrichtung, die das Erdreich zusammen mit den abgetrennten Spargelstangen vom tief liegenden Erdreich zu einer hoch liegenden Transporteinrichtung befördert. Diese Förder- und Siebeinrichtung trennt die beiden Fraktionen nur unzureichend, weil das Durchfallen des Erdreiches nicht sichergestellt werden kann. Der so geerntete Spargel bleibt also von viel Erdreich durchsetzt. Das erfordert eine erhebliche manuelle Nacharbeit. Außerdem ist der zu überwindende Höhenunterschied groß und so ergibt sich unter Beachtung eines nur begrenzten Steigungswinkels eine sehr lange Förder- und Siebstrecke. Diese lange Förder- und Siebstrecke führt dadurch auch zu einer großen Länge des Fahrgestells und gleichzeitig zu einer sehr groß bauenden Spargelerntemaschine. Die Spargelerntemaschine wird dadurch sehr schwer und sehr teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Maschine zum Ernten von Bleichspargel so weiter zu entwickeln, dass der Herstellungsaufwand verringert und die Lebensdauer verlängert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schneideinrichtung als ein kontinuierlich und umlaufend angetriebener Schneidring ausgebildet ist, dessen Drehachse parallel und symmetrisch zum Spargeldamm ausgerichtet ist.
  • Die neue Maschine zum Ernten von Bleichspargel beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Neben dem einfachen und robusten Aufbau überzeugt die Maschine zum Ernten von Bleichspargel durch eine lange Lebensdauer und eine sehr gute Schneidqualität, was darauf zurück zuführen ist, dass die Schneidbewegung des Schneidringes kontinuierlich und gleichgerichtet verläuft. Das ermöglicht eine schonende Behandlung des Spargels. Die lange Lebensdauer wird auch dadurch erzielt, dass der umlaufende Schneidring sich an den Steinen im Spargeldamm stets selber schärft.
  • Die neue Maschine zum Ernten von Bleichspargel zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Spargelstangen durch das Rüttelsieb oder der Sauganlage weitestgehend vom Erdreich und den Steinen getrennt werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 10.
  • Die Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1: eine erste Maschine zum Ernten von Bleichspargel in der Seitenansicht,
  • 2: die erste Maschine in der Vorderansicht,
  • 3: die erste Maschine in der Draufsicht und
  • 4: eine zweite Maschine zum Ernten von Bleichspargel in der Seitenansicht,
  • Wie die 1 bis 4 zeigen, sind beide Ausführungsformen der Maschine zum Ernten von Bleichspargel jeweils als ein Nachläufer für eine Zugmaschine 1 ausgelegt. Dazu besitzt jede Maschine eine Zugeinrichtung 2, die gegenüber der Zugmaschine 1 höhenverstellbar ausgeführt ist.
  • Jede der beiden Maschinen zum Enten von Bleichspargel besteht im Wesentlichen aus einer angetriebenen Schneideinrichtung 3 zum Aufschneiden des gesamten Spargeldammes, einer angetriebenen Fördereinrichtung 4 für das aufgetrennte Erdreich und die abgeschnittenen Spargelstangen sowie aus einer angetriebenen Trenneinrichtung 5 für die Separierung der Spargelstangen. Alle diese Einrichtungen 3, 4 und 5 sind in einem gemeinsamen Gestell 6 verankert und so zueinander angeordnet, dass sie funktionell ineinander greifen.
  • So besitzt die angetriebene Schneideinrichtung 3 einen Schneidring 7 mit einer umlaufenden Schneidenkante. An Stelle der umlaufenden Schneidenkante kann der Schneidring 7 alternativ auch mit einem umlaufenden Bandsägeblatt ausgestattet sein. Der Schneidring 7 ist so angeordnet, dass seine Drehachse parallel und symmetrisch zum Spargeldamm ausgerichtet ist. In dieser Ausrichtung steht die Schneidkante des Schneidringes 7 quer zum Spargeldamm. Der Durchmesser des Schneidringes 7 ist dabei so groß gewählt, dass der Schneidring 7 einen sehr flach gekrümmten Kreisbogen erhält und damit den Spargeldamm in seiner ganzen Breite erfasst.
  • Diese Schneideinrichtung 3 ist funktionell mit der Fördereinrichtung 4 für das aufgetrennte Erdreich und den darin enthaltenen Spargelstangen verbunden. Diese Fördereinrichtung 4 ist zweigeteilt ausgeführt und besteht aus einer Fördereinheit 8 zum Anheben des Erdreiches und der Spargelstangen aus dem Erdreichniveau auf ein höheres Verarbeitungsniveau und aus einer Fördereinheit 9 zum überwiegend horizontalen Transport des angehobenen Erdreiches und der Spargelstangen entgegen der Fahrtrichtung der Maschine.
  • Die Fördereinheit 8 zum Anheben des Erdreiches und der Spargelstangen und die Schneideinrichtung 3 sind baulich als eine Einheit ausgeführt. Dazu ist die Fördereinheit 8 als eine Fördertrommel 10 ausgeführt, wobei die vordere und in Fahrtrichtung zeigende Umlaufkante der Fördereinheit 8 als die Schneidkante der Schneideinrichtung 3 ausgebildet ist. Damit befinden sich die Schneideinrichtung 3 und die Fördereinheit 8 zum Anheben auf einer gemeinsamen Drehachse, die beide auch von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden und damit auch gleich laufen. Zur Übertragung der Antriebskräfte ist die Fördertrommel 10 mit mehreren Antriebs- und Führungsrollen 11 ausgestattet.
  • Die Fördertrommel 10 der Fördereinheit 8 ist, wie es die 2 deutlich zeigt, im Inneren mit mehreren Förderschaufeln 12 ausgestattet, die gleichmäßig am Umfang der Fördertrommel 10 angeordnet und befestigt sind. Die Förderschaufeln 12 sind zur besseren Mitnahme des Erdreiches und der Spargelstangen in Drehrichtung geneigt angeordnet und zur Erreichung einer ausreichenden Stabilität mit Stützstreben 13 ausgestattet. Diese Förderschaufeln 12 erstrecken sich über die gesamte axiale Breite der Fördertrommel 10. Dabei ist die Breite der Fördertrommel 10 so gewählt, dass die Förderflächen aller Förderschaufeln 12 auf die Schneidleistung der Schneideinrichtung 3 abgestimmt sind. Im Inneren der Fördertrommel 10 befindet sich ebenfalls die Fördereinheit 9 zum horizontalen Transport des Erdreichs und der Spargelstangen. Diese Fördereinheit 9 besteht aus einem Förderband 14, das in vertikaler Mitte und oberhalb der Drehachse der Fördertrommel 10 angeordnet ist und entgegen der Fahrtrichtung aus dem Bereich der Fördertrommel 10 herausragt. Das Förderband 14 wird separat angetrieben, wobei die Förderleistung des Förderbandes 14 auf die Förderleistung der Fördereinheit 8 zum Anheben des Erdreiches und der Spargelstangen abgestimmt ist.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele der Maschine zum Ernten von Bleichspargel unterscheiden sich lediglich durch die Trenneinrichtung 5 des Erdreiches von den Spargelstangen, die der Fördereinheit 9 zum überwiegend horizontalen Transport nach geordnet ist.
  • In der ersten Ausführungsform gemäß der 1 bis 3 besteht die Trenneinrichtung 5 aus einem Rüttelsieb 15, das sich in horizontaler Weise in Fahrtrichtung teilweise unterhalb der horizontalen Fördereinheit 9 und entgegen der Fahrtrichtung oberhalb eines Erdreichaufnahmetrichters 16 erstreckt. Das Rüttelsieb 15 wird ebenfalls separat angetrieben und besitzt eine Maschenweite, die das Erdreich mit allen seinen Sand- und überwiegenden Steinanteilen passierbar macht. Dagegen hält die gewählte Maschenweite des Rüttelsiebes 15 die flach liegenden Spargelstangen zurück.
  • In Fahrtrichtung hinter dem Rüttelsieb 15 befindet sich an einer Seite ein quer zur Fahrtrichtung angeordnetes Querförderband 17, das sich teilweise unterhalb des Rüttelsiebes 15 erstreckt und zur Aufnahme der selektierten Spargelstangen geeignet ist. Die Länge dieses Querförderbandes 17 ist so gewählt, dass eine Ablage der selektierten Spargelstangen auf einem mitfahrenden Transportfahrzeug möglich ist.
  • Der Erdreichaufnahmetrichter 16 mündet in einen Spargeldammformer 18, der das ausgesiebte Erdreich hinter der Maschine zum Ernten von Bleichspargel wieder ablegt und in die ursprüngliche Form eines Spargeldammes bringt. Dieser Spargeldammformer 18 besteht aus zwei seitlichen Druckwänden 19 und einer oberen und nachlaufenden Anpressrolle 20.
  • In der zweiten Ausführungsform gemäß der 4 ist die Trenneinrichtung 5 als eine Saugeinrichtung ausgeführt. Dazu befindet sich hinter der Fördereinheit 9 zum horizontalen Transport eine Ablageplatte 21 für das Erdreich und die Spargelstangen. Oberhalb dieser Ablageplatte ist ein Saugtrichter 22 vorgesehen, der die Abdeckplatte 21 überdeckt und der über eine Saugleitung 23 mit dem Erdreichaufnahmetrichter 16 verbunden ist. Unmittelbar unterhalb der Öffnung des Saugtrichters 22 befindet sich eine horizontal ausgerichtete und drehbar angetriebene Siebscheibe 24. Diese Siebscheibe 24 ist als ein Trennelement zwischen dem Erdreich und den Spargelstangen in der Art ausgeführt, dass sie das angesaugte Erdreich passieren lässt und die angesaugten Spargelstangen aufhält und sie festhält. Dabei ist die Siebscheibe 24 größer als die Öffnung des Saugtrichters 22 ausgeführt und so zum Saugtrichter 22 gelagert, dass die Siebscheibe 24 die Öffnung des Saugtrichters 22 während ihrer kontinuierlichen Drehung ständig überdeckt.
  • Während der Fahrt der Maschine dreht sich die Fördertrommel 10 mit ihrem vorderen Schneidring 7 kontinuierlich, sodass das Erdreich und die darin befindliche Spargelstangen quer zur Fahrtrichtung aufgeschnitten und in das Innere der Fördertrommel 10 geschoben werden. Dort wird das Erdreich und die Spargelstangen von den Förderschaufeln 11 erfasst und umlaufend in die Höhe gehoben, wo das Erdreich und die Spargelstangen auf das Förderband 14 abgelegt werden.
  • In der ersten Ausführungsform der Maschine gemäß den 1 bis 3 befördert das Förderband 14 das Erdreich und die Spargelstangen entgegen der Fahrtrichtung auf das angetriebene Rüttelsieb 15, wo die Spargelstangen vom Erdreich getrennt werden. Die Spargelstangen werden auf dem Rüttelsieb 15 zum Querförderband 17 transportiert, das die Spargelstangen weiter zu einem mitlaufenden Transportfahrzeug weiter leitet. Das Erdreich fällt durch das Rüttelsieb 15 in Erdreichaufnahmetrichter 16, der das Erdreich wieder auf dem Erdboden ablegt und es durch den Spargeldammformer 18 in die erforderliche Form bringt.
  • Dagegen befördert das Förderband 14 der zweiten Ausführungsform der Maschine gemäß der 4 das Erdreich und die Spargelstangen entgegen der Fahrtrichtung auf die Ablageplatte 21. Der Saugstrom der Sauganlage erfasst das Erdreich und die Spargelstangen im Bereich des Saugtrichters 21 und zieht es an die Siebscheibe 24. Das Erdreich passiert die Siebscheibe 24 und gelangt über die Saugleitung 23 in den Spargeldammumformer 18, der das Erdreich wieder zu einem Spargeldamm formt. Die Spargelstangen werden dagegen auf Grund ihrer Abmessungen an der Siebscheibe 24 zurück und fest gehalten. Durch die kontinuierliche Drehung der Siebscheibe 24 werden die anhaftenden Spargelstangen von dem Saugtrichter 22 weg bewegt. Außerhalb des Wirkungsbereiches des Saugtrichters 22 fallen sie auf Grund des nicht mehr vorhandenen Saugstromes ab und gelangen auf das Querförderband 17, das die Spargelstangen wieder zu einem mitfahrenden Transportfahrzeug befördert.
  • 1
    Zugmaschine
    2
    Zugeinrichtung
    3
    Schneideinrichtung
    4
    Fördereinrichtung
    5
    Trenneinrichtung
    6
    Gestell
    7
    Schneidring
    8
    Fördereinheit zum Anheben
    9
    Fördereinheit zum horizontalen Transport
    10
    Fördertrommel
    11
    Antriebs- und Führungsrollen
    12
    Förderschaufel
    13
    Stützstrebe
    14
    Förderband
    15
    Rüttelsieb
    16
    Erdreichaufnahmetrichter
    17
    Querförderband
    18
    Spargeldammformer
    19
    seitliche Druckwand
    20
    Anpressrolle
    21
    Ablageplatte
    22
    Saugtrichter
    23
    Saugleitung
    24
    Siebscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19847426 A1 [0006]
    • - US 3760573 [0011]
    • - US 3701241 [0011]
    • - DE 20308242 U1 [0012]

Claims (10)

  1. Maschine zum Ernten von Bleichspargel, bestehend aus einem fahrbaren Gestell (6) mit einer Schneideinrichtung (3) zum Schneiden des Erdreiches und der Spargelstangen, einer Fördereinrichtung (4) und einer Trenneinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (3) als ein kontinuierlich und umlaufend angetriebener Schneidring (7) ausgebildet ist, dessen Drehachse parallel und symmetrisch zum Spargeldamm ausgerichtet ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidring (7) eine umlaufende Schneidkante besitzt und der Durchmesser des Schneidringes (7) so groß gewählt wird, dass ein sehr flach gekrümmter und sich über die gesamte Breite des Spargeldammes erstreckender Kreisbogen entsteht.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidring (7) baulicher Bestandteil der Fördereinrichtung (4) ist.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (4) eine Fördereinheit (8) zum Anheben des Erdreiches und der Spargelstangen ist, wobei die Fördereinheit (8) als eine Fördertrommel (10) mit innen liegenden und gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten Förderschaufeln (12) ausgebildet ist
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante der Fördertrommel (10) als Schneidring (7) ausgebildet ist.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Fördertrommel (10) eine Fördereinheit (9) zum horizontalen Transport des Erdreiches und der Spargelstangen angeordnet ist, die die Fördertrommel (10) funktional mit der Trenneinrichtung (5) verbindet.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (5) ein Rüttelsieb (15) ist, das das Erdreich unter Ausnutzung der Schwerkraft durchlässt und die Spargelstangen zurück hält, wobei die Spargelstangen auf ein Förderband (17) ablegt werden.
  8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (5) eine sich kontinuierlich drehende Siebscheibe (24) ist, die das Erdreich unter Ausnutzung der nach oben wirkenden Saugkraft einer Sauganlage im Bereich eines Saugtrichters durchlässt und die Spargelstangen festhält und die die Spargelstangen außerhalb des Bereiches des Saugtrichters (22) auf ein Förderband (17) ablegt.
  9. Maschine nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rüttelsieb (15) oder die Sauganlage über einen Erdreichaufnahmetrichter (16) mit einem Spargeldammformer (18) verbunden ist.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spargeldammumformer (18) aus zwei seitlichen Druckwänden (19) und einer oberen Anpressrolle (20) besteht.
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