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Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
eine Bildübertragungsvorrichtung
mit einem Tintenbehälter,
der mit zumindest einer Tintenübertragungseinrichtung
in Zusammenhang steht.
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Der Tintenbehälter und die Tintenübertragungseinrichtung
können
ein einzelner Aufbau, oder alternativ, zwei separate Strukturen
sein. Jedoch werden in jedem Fall der Tintenbehälter und die Tintenübertragungseinrichtung
von einem Benutzer als eine Einheit betrachtet, deren Operation
zu prüfen
ist. Genauer bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Prüfen
der Operation einer Einheit, die den Tintenbehälter und die Tintenübertragungseinrichtung
einer Bildübertragungsvorrichtung umfasst.
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Andererseits wurden für Tintenstrahltechnologie
verwendende Bildübertragungsvorrichtungen, wie
beispielsweise Tintenstrahldrucker, zahlreiche Vorrichtungen und
Verfahren entworfen, um die Abwesenheit von Tinte zu erfassen.
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Ein erster bekannter Erfassungstyp
verwendet die elektrischen Eigenschaften von Tinte, indem deren
Widerstand zwischen zwei Elektroden gemessen wird.
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Das Dokument EP-A-0370765 beschreibt eine
Erfassungsvorrichtung mit zwei Elektroden, die in dem einen Tintenausstoßkopf mit
dem Tintenbehälter
verbindenden Kanal angeordnet sind, und eine Einrichtung zur Erfassung
des elektrischen Widerstandes zwischen den beiden Elektroden. Die
erste Elektrode ist in der Nähe
des Ausstoßkopfs
angeordnet, während
sich die zweite entfernt von ihm befindet. Zwischen diesen beiden
Elektroden wird eine Potentialdifferenz angelegt. Der Widerstand
der Tinte wird gemessen und von dem gemessenen Widerstandswert wird
das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Tinte abgeleitet.
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Die beiden Elektroden müssen notwendigerweise
um einen vorbestimmten Abstand entfernt voneinander angeordnet sein,
was die Herstellung der Tintenkartusche oder des Ausstoßkopfs verkompliziert
und die Herstellungskosten erhöht.
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Zudem sind die in der Kartusche angeordneten
Elektroden einer Hin- und Herbewegung des die Kartusche über das
Blatt bewegenden Schlittens unterworfen. Die Hin- und Herbewegung
unterbricht die Erfassung des Tintenpegels und gestaltet daher eine kontinuierliche
Messung, was eine Messung während
des Druckens des Dokumentes meint, schwierig.
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In dem Verbindungssystem müssen zusätzliche
zum Erfassen der Tinte erforderliche Verbindungen zur Verfügung gestellt
sein.
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Für
den Fall eines Druckers mit mehreren Tintenbehältern, wie beispielsweise Farbdruckern, müssen Elektroden
an jeden der Behälter
eingepasst werden, was die Erfassungsvorrichtungen sehr teuer macht.
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Zusätzlich erfassen diese Vorrichtungen nicht
die Anwesenheit von Luftblasen in der Tinte, wobei Luftblasen die
vollständige
Wiedergabe des Dokuments verhindern. Es wurde beobachtet, dass das
Problem von Luftblasen insbesondere für Bildübertragungsvorrichtungen signifikant
ist, die Tintenkartuschen verwenden, deren Tintenbehälter und Ausstoßkopf separat
sind. Zudem werden, wenn der Tintenbehälter in diesen Vorrichtungen
gewechselt wird, der Ausstoßkopf
und der ihn mit dem Behälter verbindende
Kanal vollständig,
um diese Luftblasen zu evakuieren.
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Folglich wird eine große Tintenmenge
mit dem einzigen Ziel verbraucht, diese Blasen zu evakuieren.
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Ein zweiter bekannter Erfassungstyp
besteht aus der Wiedergabe eines Motivs auf dem zu druckenden Dokument
und Erfassen dieses Motivs mit Hilfe eines optischen Sensors. Dies
wird in dem Dokument JP-A-6 126 951 beschrieben.
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Der zweite Erfassungstyp erhöht nicht
die Komplexität
der Tintenkartusche, jedoch erhöht
die Verwendung eines optischen Sensors den Preis der Druckvorrichtung.
Außerdem
ist es notwendig, dem Dokument einen Druckbereich hinzuzufügen, beispielsweise
ein schwarzes Quadrat an dem Fuß jeder
gedruckten Seite, was die Qualität
des wiedergegebenen Dokuments beeinträchtigt. Dieser Tintenerfassungstyp
kann daher nur bei spezifischen Anwendungen Verwendung finden.
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Eine optische Erfassung ist außerdem auf das
verwendete Druckmedium und die Tinte empfindlich. Schwarze Tinte
auf weißem
Papier ist am einfachsten zu erfassen. Heute sind jedoch zahlreiche
Druckmedien, wie beispielsweise farbiges Papier, Recyclingpapier,
oder transparente Blätter,
vorhanden. Derartige Medien beschränken die Verwendung eines derartigen
Verfahrens.
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Zusätzlich werden, wenn beim Drucken
der Seite in der Tinte Luftblasen vorhanden sind, jedoch nicht,
wenn das für
die Erfassung verwendete schwarze Quadrat gedruckt wird, die Luftblasen
nicht erfasst.
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Schließlich ist es schwierig, diesen
Erfassungstyp beziehungsweise Detektortyp für ein Farbdrucken zu verwenden.
Dies gründet
sich darauf, dass ein Detektor erforderlich ist, der in der Lage
ist, jede verwendete Farbe zu erkennen. Ruf dem Druckmedium muss
ein Motiv jeder Farbe gedruckt werden.
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Ein weiterer bekannter Erfassungstyp
verwendet die dielektrischen Eigenschaften von Tinte, indem die
Kapazität
zwischen zwei Elektroden gemessen wird.
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Die englische Zusammenfassung von
(english abstract of) Dokument JP-A-2169259 beschreibt eine Vorrichtung
zur Erfassung eines Vorhandenseins oder einer Abwesenheit von Tinte
in einem Tintenbehälter
für eine
Bildübertragungsvorrichtung, mit:
- – einer
Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Signalen,
- – einer
Einrichtung zur Übertragung
von elektrischer Energie an in dem Tintenbehälter enthaltene Tinte ansprechend
auf elektrische Signale, wobei die Einrichtung zur Übertragung
einen ersten Kondensator aufweist, der zwischen der Einrichtung
zur Erzeugung und der in dem Tintenbehälter enthaltenen Tinte positioniert
ist,
- – einer
Einrichtung zur Erfassung von elektrischer Energie, die an einer
nicht mit Tinte in Kontakt stehenden Position erlangt wird, ansprechend
auf die an die Tinte übertragene
elektrische Energie, und
- – einer
Einrichtung zur Herstellung von das Vorhandensein oder die Abwesenheit
von Tinte in dem Tintenbehälter
repräsentierenden
Signalen, gemäß der erfassten
elektrischen Energie.
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Andererseits weist bei einer die
Tintenstrahltechnologie verwendenden Bildübertragungsvorrichtung, wie
beispielsweise einem Tintenstrahldrucker, ein Druckkopf eine Vielzahl
von Tintenübertragungseinrichtungen
in der Form von im Allgemeinen identischen und parallelen Ausstoßkanälen auf,
die ermöglichen,
dass mehrere Tintentropfen gleichzeitig ausgestoßen werden, und folglich die
Druckgeschwindigkeit der Bildübertragungsvorrichtung
erhöhen.
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Um eine gute Wiedergabequalität für Dokumente
zu erlangen, muss die Auflösung,
das heißt die
Anzahl von pro Einheit des Flächenbereichs
gedruckter Punkte, hoch sein. Dies resultiert in einer Zunahme der
Anzahl von Tintenausstoßkanälen pro Einheit
des Flächenbereichs
und einer Reduktion ihres Durchmessers.
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Die Größe und Dichte der Tintenausstoßkanäle macht
die Verwendung der Tintenausstoßeinrichtung
kompliziert und dabei können
Fehlfunktionen entstehen. Diese Fehlfunktionen können besonders aus der Tatsache
entstehen, dass einer oder mehr Kanäle trotz eines an sie übertragenen
Tintenausstoßbefehls
keine Tinte ausstoßen,
was das Drucken auf eine ungewünschte
Weise modifiziert.
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Die Gründe dieser Fehlfunktionen sind
beispielsweise eine den Ausstoßkanal
blockierende Unreinheit, oder etwas Tinte, die in dem Kanal getrocknet
ist, oder eine Abwesenheit von Tinte in dem Kanal.
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Es ist möglich, Reinigungs- und Entleerungsphasen
für die
Tintenausstoßeinrichtung
zur Verfügung
zu stellen, um einige dieser Fehlfunktionen zu vermeiden. Jedoch
führen
diese Phasen zu einem signifikanten Tintenverbrauch.
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Die Erfindung hat das Ziel, die Nachteile
des Standes der Technik zu überwinden,
indem eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Prüfen der Operation einer Einheit
zur Verfügung
gestellt werden, die einen Tintenbehälter und eine Tintenübertragungseinrichtung
umfasst, welche irgendeine Art von fehlerhaftem Funktionieren dieser
Einheit erfassen, während
sie einfach und wirtschaftlich zu verwenden sind.
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Im Laufe ihrer Forschungen ermittelten
die Erfinder, dass es durch Übertragen
von elektrischer Energie an die in einem Ausstoßkanal enthaltene Tinte und
durch Analysieren des erzeugten Effekts möglich ist, Informationen über die
Operation der Einheit abzuleiten, die den Tintenbehälter und
den zu untersuchenden bzw. zur Debatte stehenden Kanal umfasst.
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In diesem Zusammenhang stellt die
Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen der Operation einer Einheit
mit einem Tintenbehälter,
der mit zumindest einer Tintenübertragungseinrichtung
verbunden ist, für
eine Bildübertragungsvorrichtung
zur Verfügung,
mit:
- – einer
Einrichtung zur Übertragung
von Energie an in der Tintenübertragungseinrichtung
enthaltene Tinte, und
- – einer
Einrichtung zur Analyse der an die Tinte übertragenen Energie, im Hinblick
auf das Prüfen der
Operation der Einheit.
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Die Erfindung stellt eine Vorrichtung
nach Anspruch 1 zur Verfügung.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
nach Anspruch 14 zur Verfügung.
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Die Vorrichtung und das Verfahren
gemäß der Erfindung
weisen nicht nur den Vorteil der Lösung des zuvor erwähnten technischen
Problems auf, sondern auch den Vorteil, dass weniger Modifikationen an
der Bildübertragungsvorrichtung
erforderlich sind, und sie daher nicht kostenintensiv sind und sich
an eine große
Anzahl von vorhandenen Bildübertragungsvorrichtungen,
wie beispielsweise Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker, anpassen.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
arbeitet mit jedem Tintentyp (Farbe, Zusammensetzung, usw.), mit
der einzigen Bedingung, dass sie leitfähig sein muss. „Tinte" wird hier für ein beliebiges
Produkt in flüssiger,
fester, gasförmiger
oder Pulverform verwendet, die gestaltet ist, um einen optischen
Faktor des Druckmediums zu modifizieren.
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Vorteilhafterweise ist die Einrichtung
zur Erzeugung von elektrischen Signalen eine Einrichtung zur Erzeugung
von Steuersignalen für
die Tintenübertragungseinrichtung.
Die Einrichtung zur Erzeugung von Steuersignalen wird folglich gemäß ihrer herkömmlichen
Funktion verwendet, um die Tintenübertragungseinrichtung zu veranlassen,
zu operieren bzw. zu arbeiten, jedoch auch gemäß der Erfindung, um Signale
zu erzeugen, die zum Prüfen
der Operation der Tintenübertragungseinrichtung
dienen. Es ist daher nicht notwendig, eine zusätzliche Einrichtung zur Erzeugung
von elektrischen Signalen zur Verfügung zu stellen, die für die Erfindung
spezifisch ist.
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Gemäß einer ersten bevorzugten
Eigenschaft der Erfindung ist der erste Kondensator zwischen einer
Einrichtung zum Triggern der Übertragung
von Tinte und der Tintenübertragungseinrichtung
positioniert. Die Energie wird dann mittels kapazitivem Effekt übertragen.
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Bei dem Fall einer Vielzahl von Tintenübertragungseinrichtungen
umfasst die Vorrichtung jeweils für jede Übertragungseinrichtung der
Vielzahl eine Einrichtung zur Übertragung,
und die Einrichtung zur Übertragung
bzw. zum Transfer für
eine der Übertragungseinrichtungen überträgt bzw.
transferiert Energie nur zu der einen der Übertragungseinrichtungen. Dann
ist es möglich,
die Operation jeder dieser Übertragungseinrichtungen
unabhängig
von den anderen Übertragungseinrichtungen
zu prüfen, und
folglich jede defekte Übertragungseinrichtung von
allen Übertragungseinrichtungen
zu identifizieren.
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Vorteilhafterweise weist der erste
Kondensator einen Pol auf, der von der in der Tintenübertragungseinrichtung
enthaltenen Tinte gebildet wird. Folglich wird das Vorhandensein
einer Metallelektrode in Kontakt mit der in der Übertragungseinrichtung enthaltenen
Tinte vermieden, welche Elektrode die Herstellung verkomplizieren
und ihre Kosten erhöhen würde.
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Ist zwischen der Triggereinrichtung
und der Tintenübertragungseinrichtung
ein Isolator angeordnet, umfasst der Isolator gemäß einer
Eigenschaft der Erfindung einen Bereich vorbestimmter Dicke, der
dahingehend ausgestaltet ist, um ein Dielektrikum des ersten Kondensators
zwischen einem in der Triggereinrichtung angeordneten Pol und dem
von der in der Tintenübertragungseinrichtung
enthaltenen Tinte gebildeten Pol zu bilden. Der Bereich vorbestimmter
Dicke ist derart angeordnet, dass Energie nur zu einer einzigen
Tintenübertragungseinrichtung übertragen
wird.
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Werden die Eigenschaften der Tinte
modifiziert, beispielsweise wenn sie getrocknet ist, oder sie in
einer geringeren Menge in der Tintenübertragungseinrichtung vorhanden
ist, wodurch die Operation der Tintenübertragungseinrichtung beeinflusst wird,
werden auch die elektrischen Eigenschaften des ersten Kondensators
modifiziert, was einen Effekt auf die Energieübertragung hat. Als eine Konsequenz
davon werden die Änderungen
an der Tinte in der Übertragungseinrichtung
von der Erfindung erfasst.
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Vorteilhafterweise weist der zweite
Kondensator einen von einer leitfähigen Platte gebildeten ersten
Pol und einen von der Tinte gebildeten zweiten Pol auf; die leitfähige Platte
ist vorzugsweise an einem Behälter
positioniert, der zumindest teilweise aus einem isolierenden Material
gebildet ist, der Tinte enthält
und mit der Tintenübertragungseinrichtung verbunden
ist. Auf diese Weise wird die Anwesenheit einer Elektrode in Kontakt
mit Tinte vermieden, was die Herstellung des Behälters vereinfacht.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf eine
Vielzahl von Tintenübertragungseinrichtungen anwendbar.
In diesem Fall umfasst es die Schritte des:
- – Erzeugens
elektrischer Signale, um Energie von den elektrischen Signalen zu
in einer einzigen Tintenübertragungseinrichtung
der Vielzahl enthaltener Tinte zu übertragen,
- – Erfassens
der an die Tinte übertragenen
Energie, und
- – Herstellens
von Signalen, die die Operation der einzigen Tintenübertragungseinrichtung
gemäß der erfassten
Energie repräsentieren.
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Diese Schritte können für jede der Tintenübertragungseinrichtungen
durchgeführt
werden.
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Gemäß den Eigenschaften der Erfindung umfasst
der Erfassungsschritt den Schritt des Ableitens bzw. Bestimmens
eines die erfasste Energie repräsentierenden
ersten Signals, und der Herstellungsschritt umfasst den Schritt
zum Umwandeln des ersten Signals in ein zweites Signal, das die
Operation der Tintenübertragungseinrichtung
repräsentiert.
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Die Eigenschaften und Vorteile der
Erfindung werden aus einer Betrachtung von durch die beiliegende
Zeichnung veranschaulichten mehreren Ausführungsbeispielen klarer hervorgehen.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Bildübertragungsvorrichtung
gemäß einem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
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2 eine
schaubildartige perspektivische Ansicht eines Druckkopfs des Tintentropfenausstoßtyps, die
bei der Vorrichtung von 1 Verwendung findet,
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3 ein
Schaubild eines elektrischen Teils der Tintenausstoßeinrichtung,
der sich in dem Druckkopf von 2 befindet,
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4 ein
Schaubild eines Teils der Steuereinrichtung für die Tintenausstoßeinrichtung,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Tintenübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
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6 einen
vereinfachten schaubildartigen Längsabschnitt
einer Tintenkartusche gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Wandlungsschaltung gemäß der Erfindung,
die in der Vorrichtung von 1 umfasst ist,
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8 ein
Zeitverlaufsdiagramm von Steuersignalen, die an die in der Vorrichtung
von 1 enthaltene Tintenausstoßeinrichtungen
angelegt werden,
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9 ein
Zeitverlaufsdiagramm von Signalen, die während der Phase des Prüfens der
Operation des T0intenbehälters
oder der Tintenausstoßeinrichtung
gemessen werden,
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10 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Tintenerfassungsalgorithmus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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11 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Tintenerfassungsalgorithmus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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12 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines Tintenerfassungsalgorithmus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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13 einen
vereinfachten schaubildartigen Längsabschnitt
eines Teils einer Tintenausstoßeinrichtung,
die sich in dem Druckkopf von 2 befindet,
und die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird,
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14 ein
vereinfachtes elektrisches Schaubild des elektrischen Teils der
Tintenausstoßeinrichtung
und der Tintenkartusche gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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15 ein
Ausführungsbeispiel
eines die Operation prüfenden
Algorithmus gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In der folgenden Beschreibung bezeichnet das
sogenannte „zweite
Ausführungsbeispiel" das Ausführungsbeispiel
der Erfindung, während
das sogenannte „erste
Ausführungsbeispiel" den Stand der Technik
veranschaulicht, der nicht innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche liegt.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine Bildübertragungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
in einem Tintenstrahldrucker enthalten und empfängt zu druckende Daten DI durch
einen mit einer Schnittstellenschaltung 106 verbundenen
parallelen Eingangsanschluss 107. Die Schaltung 106 ist
mit einer Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 verbunden,
die über
eine Verstärkerschaltung 114 eine
Tintenkartusche 111 steuert.
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Die Bildübertragungsvorrichtung 10 kann
in eine beliebige Bild- oder Datenverarbeitungsvorrichtung integriert
sein, die typischerweise unter dem Bezugszeichen 11 dargestellt
ist. Folglich kann das Bezugszeichen 11 typischerweise
einen Drucker, wie beispielsweise einen Tintenstrahldrucker oder
einen Laserdrucker, oder eine Faksimilemaschine bezeichnen. Die
von der der Bildübertragungsvorrichtung 10 verschiedenen
Komponenten sind Experten gut bekannt und sind daher weder dargestellt
noch beschrieben.
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Die Tintenkartusche 111 ist
austauschbar und an einem sich in Translation hin- und herbewegenden
und von einem Motor 102 betätigten Schlitten angebracht.
Die Tintenkartusche 111 umfasst im Wesentlichen einen Tintenbehälter 112 und
eine Vielzahl von Tintenübertragungseinrichtungen.
In dem Fall des Tintenstrahldruckers ist die Vielzahl von Tintenübertragungseinrichtungen
in einem Druckkopf oder Ausstoßkopf 113 enthalten,
der in 2 dargestellt ist
und nachfolgend kurz beschrieben wird.
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Der Drucker weist auch eine Hauptdaten-Verarbeitungsschaltung 100 auf,
die mit einem Nur-Lese- Speicher 103 und
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 109 in Zusammenhang
steht. Der Nur-Lese-Speicher 103 enthält die Operationsprogramme
für die
Hauptverarbeitungsschaltung 100, während der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff 109, der auch mit der Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 in Zusammenhang
steht, die über
die Schnittstelle 106 empfangenen Daten DI und die von
der Hauptverarbeitungsschaltung 100 verarbeiteten Daten
zeitweise speichert.
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Die Hauptverarbeitungsschaltung 100 ist
mit einer Anzeige 104 verbunden, auf der die Hauptverarbeitungsschaltung 100 die
Anzeige von die Operation des Druckers repräsentierenden Meldungen steuert.
Die Hauptverarbeitungsschaltung 100 ist mit einer Tastatur 105 verbunden,
die zumindest einen Schalter umfasst, mit dessen Hilfe der Benutzer
Operationsbefehle an den Drucker senden kann.
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Die Hauptverarbeitungsschaltung 100 ist auch
an den Motor 102 über
eine Verstär-kerschaltung 101 angeschlossen.
Der Motor 102 bewegt den die Druckkartusche 111 tragenden
Schlitten. Der Motor 102 ist beispielsweise ein Schrittmotor.
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Die Hauptverarbeitungsschaltung 100 ist schließlich mit
einer Steuerschaltung 117 zur Steuerung einer Entleerungspumpe 118 verbunden.
Die Entleerungspumpe 118 dient zur Entleerung des Druckkopfs 113.
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Wie 2 zeigt,
umfasst der Druckkopf 113 ein Anschlussrohr 200,
das einerseits durch einen Filter mit dem Tintenbehälter 112 (1) und andererseits mit
der Tintenausstoßeinrichtung 208 verbunden
ist. Die Tintenausstoßeinrichtung 208 umfasst
eine Vielzahl von identischen parallelen Tintenübertragungseinrichtungen, oder
Ausstoßkanälen 204.
Die Letzteren sind an einer Siliziumplatte 206 angeordnet,
welche selbst von einer auf Aluminium basierenden Platte getragen
wird. Die Ausstoßkanäle 204 sind
außerdem
in eine die Siliziumplatte abdeckende Glasstruktur 207 integriert.
Die Ausstoßkanäle 204 enden
in jeweiligen Tintenausstoßöffnungen 203,
die in einer gegenüber
dem zu druckenden Blatt angeordneten Frontplatte 209 definiert
sind. Alle Öffnungen 203 sind
Seite an Seite, entlang einem geraden Liniensegment bzw. Zeilensegment
regelmäßig beabstandet
angeordnet.
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In 2 sind
nur sechs Ausstoßkanäle 204 dargestellt.
In der Praxis umfasst der Drucker herkömmlicherweise einige mehrere
Zehner von Ausstoßkanälen, beispielsweise
vierundsechzig.
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Jeder Ausstoßkanal 204 schließt eine
Triggerkomponente, beispielsweise in der Form eines einen elektrothermischen
Wandler bildenden Widerstands 205, ein.
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Gemäß einer nicht abgebildeten
Variante ist die Triggerkomponente eine piezoelektrische Komponente.
Abhängig
von den für
jede Position des Druckkopfs in Bezug auf das Druckmedium, wie beispielsweise
ein Blatt Papier, zu druckenden Daten werden die Widerstände 205 für eine vorbestimmte Zeit
mit Energie versorgt. Die sich in einem mit Energie versorgten Widerstand 205 ausbreitende
Energie verdampft eine kleine Tintenmenge, die sich in dem entsprechenden
Ausstoßkanal 204 befindet.
Diese Verdampfung führt
zu der Bildung einer Blase aus Tintendampf, und aus der entsprechenden Öffnung wird
unter dem Effekt des von der Blase ausgeübten Drucks ein Tintentropfen
ausgestoßen.
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Bezugnehmend auf 3 sei angenommen, dass der Druckkopf 113 64
Ausstoßkanäle 204 aufweist.
Er umfasst 64 identische Heizwiderstände 205, die in die
Ausstoßkanäle 204 integrierte
elektro-thermische Wandler bilden, und 64 Dioden 31.
Jeder Widerstand 205 befindet sich in Reihe mit einer Diode 31 und
diese Reihenverbindung bildet einen Zweig eines Matrixnetzwerks
mit einem von acht Eingängen
CM1 bis CM8 und einem von acht Ausgängen SG1 bis SG8, die die Kathoden
der Dioden 31 darstellen. Jeder dieser Zweige steht mit
einem Ausstoßkanal 204 in
Zusammenhang und bildet eine Schaltung zum Triggern dieses Kanals.
Nachfolgend wird ein Eingang CM1–CM8 als ein gemeinsamer Verbindungspunkt
bezeichnet, während
ein Ausgang SG1–SG8
als ein Segmentverbindungspunkt bezeichnet wird.
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Jeder gemeinsame Verbindungspunkt CM1–CM8 ist
parallel mit jedem der Segmentverbindungspunkte SG1–SG8 durch
einen Zweig verbunden, der einen mit der Anode einer zugehörigen Diode 31 verbundenen
Widerstand 205 umfasst.
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Die Kathode der Diode 31 ist
mit dem zu untersuchenden Segmentverbindungspunkt SG1–SG8 verbunden.
Jeder Segmentverbindungspunkt SG1–SG8 ist parallel zu jedem
der gemeinsamen Verbindungspunkte CM1–CM8 durch einen zuvor beschriebenen
Zweig verbunden.
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Elektrisch betrachtet repräsentieren
die Segmentverbindungspunkte SG1 bis SG8 die individuellen Ausstoßsignale
für jeden
Kanal und sind mit der in dem Behälter 112 enthaltenen
Tinte über
die Tinte in dem Druckkopf 113 und das Verbindungsrohr 200 verbunden.
Die Ausstoßsignale
für jeden
Kanal durchlaufen einen Bereich, in dem strukturell sehr wenig Isolation
im Bezug auf die Tinte vorhanden ist, und die daher mittels kapazitivem Effekt
mit der Tinte in Kontakt stehen. Die letztere wird daher gemäß dem elektrischen
Potential dieser Punkte polarisiert. Gemäß anderen Ausführungsbeispielen
ist die Beziehung zwischen den Segmentverbindungspunkten und der
Tinte von der Widerstandsart.
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Unter Bezugnahme auf 4 umfasst die Verstärkerschaltung 114 zur
Zuführung
von Stromimpulsen an die Widerstände 205 einen
Vorverstärker 41 mit
acht Eingängen
und acht Ausgängen.
Die Eingänge
des Vorverstärkers 41 sind
mit acht Steuerausgängen
COM1 bis COM8 der Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 verbunden.
Jeder der Steuerausgänge
COM1 bis COM8 ist in der Lage ein Steuersignal zuzuführen, die
auch als COM1 bis COM8 bezeichnet werden, um die Darstellung zu vereinfachen.
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Die Ausgänge des Vorverstärkers 41 sind
mit acht jeweiligen Eingängen
eines mit einer Stomquelle 44 verbundenen Schaltverstärkers 43 verbunden. Die
acht Ausgänge
des Schaltverstärkers 43 sind
jeweils mit den gemeinsamen Verbindungspunkten CM1 bis CM8 des Druckkopfs 113 verbunden.
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Gemäß dem Steuersignal COM1 bis
COM8 wird ein Verbindungspunkt CM1 bis CM8 von der Quelle 44 mit
Strom gespeist.
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Ein zweiter Schaltverstärker 42 umfasst
acht Eingänge
und acht Ausgänge.
Die Eingänge
des zweiten Schaltverstärkers 42 sind
mit acht Ausgängen
SEG1 bis SEG8 der Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 verbunden.
Jeder der Steuerausgänge SEG1
bis SEG8 ist in der Lage ein Steuersignal zuzuführen, das auch als SEG1 bis
SEG8 bezeichnet wird, um die Darstellung zu vereinfachen.
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Die Ausgänge des zweiten Schaltverstärkers 42 sind
jeweils mit den Segmentverbindungspunkten SG1 bis SG8 verbunden.
Der zweite Schaltverstärker 42 umfasst
eine gemeinsame Erd- bzw. Masseverbindung und verbindet einen der
Segmentverbindungspunkte SG1 bis SG8 mit Erde bzw. Masse, wenn an
seinen entsprechenden Eingang SEG1 bis SEG8 ein Signal angelegt
wird.
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Folglich wird, wenn ein gemeinsamer
Verbindungspunkt mit Strom und ein Segmentverbindungspunkt mit Masse
verbunden ist, über
den entsprechenden Widerstand 205 ansprechend auf die von der
Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 erzeugten Steuersignale
ein Strom aufgebaut. Dann stößt der Ausstoßkanal 204 Tinte
aus.
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Die Verstärkerschaltung 114 ist
in dem Drucker angeordnet.
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Unter Bezugnahme auf 5 umfasst die Bildübertragungsvorrichtung einen
Schlitten 60 zum Tragen der Druckkartusche 111. Der Schlitten
wird in einer Hinund Herbewegung auf einem von Führungsschienen 67 gebildeten
Bewegungspfad angetrieben. Der Motor 102 treibt den Schlitten 60 mit
Hilfe einer Bandvorrichtung 63 an. Der Bewegungspfad befindet
sich parallel zu einer nicht abgebildeten Linie bzw. Zeile auf einem
Druckmedium, wie beispielsweise einem Blatt Papier.
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Das Druckmedium wird von einer Führungs- und
Lagerwalze 68 gehalten.
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Um auf dem Druckmedium eine Zeile
zu drucken, wird die Druckkartusche zuerst bei einer Anfangsposition
positioniert, die dem Anfang der zu druckenden Zeile gegenüberliegt,
und dann wird die Tintenkartusche 111 auf dem Bewegungspfad
bewegt, während
die Ausstoßsteuerschaltung 110 veranlaßt, dass
gemäß den zu
druckenden Daten Tintentropfen ausgestoßen werden. Ist die Zeile gedruckt,
kehrt die Tintenkartusche zu ihrer Anfangsposition zurück.
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Als eine Variante umfasst die Tintenübertragungsvorrichtung
einen beweglichen Druckkopf und ein mit einem flexiblen Kanal verbundenen
fixierten Behälter.
Dieser Vorrichtungstyp wird beispielsweise zum Drucken auf Kleidung
verwendet.
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Gemäß einer weiteren Variante umfasst
die Bildübertragungsvorrichtung
einen Druckkopf, der mit einem Behälter mit reduziertem Volumen
in Zusammenhang steht, wobei der Druckkopf und der Behälter mobil
sind. Der Behälter
des Kopfs wird periodisch mittels eines zweiten fixierten Behälters mit
einem größeren Volumen
gefüllt.
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Der zuvor beschriebene Drucker ist
konventionell und Fachmännern
gut bekannt. Daher wird er nicht ausführlicher beschrieben.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Tatsache genutze, dass die Tinte während dem
normalen Druckvorgang Energie empfängt, um zu bestimmen, ob in
dem Behälter
Tinte vorhanden ist, oder ob der Letztere leer ist.
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Die Erfinder haben beobachtet, dass
ein Teil der an den Widerstand 205 angelegten Energie an die
sich in dem Ausstoßkanal 204 befindende
Tinte, und dann durch das Verbindungsrohr 200 an all die
in dem Behälter 112 enthaltene
Tinte übertragen
wird. Die an die Tinte übertragene
Energie erzeugt elektromagnetische Strahlung. Die elektromagnetische Strahlung
wird durch das Vorhandensein von Tinte in dem Ausstoßkanal bestimmt.
Ist in dem Injektionskanal keine Tinte mehr vorhanden, wird keine
elektromagnetische Strahlung hergestellt bzw. erzeugt.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der Drucker folglich in allgemeiner Hinsicht
eine Einrichtung zum Übertragen
von Energie an in der Tintenübertragungseinrichtung
enthaltene Tinte, und eine Einrichtung zur Analyse der an die Tinte übertragenen
Energie, im Hinblick auf das Prüfen
der Operation des Tintenbehälters.
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Der Drucker umfasst insbesondere
eine Einrichtung zur Erfassung der an die Tinte übertragenen Energie. Bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Einrichtung zur Erfassung der Energie eine
Einrichtung zur Erfassung der elektromagnetischen Strahlung, die
von der an die Tinte übertragenen
Energie durch die elektrischen Tintenausstoß-Steuersignale erzeugt wird.
Der Drucker umfasst auch eine Einrichtung zur Wandlung der erfassten
elektromagnetischen Strahlung in ein Signal, das das Vorhandensein
oder die Abwesenheit von Tinte in dem Behälter repräsentiert.
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Folglich ist, wie aus 1 zu entnehmen, ein Detektor 116 mit
einer Wandlungsschaltung 115 verbunden, die selbst mit
der Hauptverarbeitungsschaltung 100 verbunden ist. Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Detektor 116 ein elektromagnetischer
Sensor 116a. Der elektromagnetische Sensor 116a erfasst
elektromagnetische Signale abhängig
von dem Vorhandensein oder der Abwesenheit von Tinte in dem Druckkopf 113 und
wandelt die empfangenen elektromagnetischen Signale in ein elektrisches
Signal um. Der elektromagnetische Sensor 116a führt das
elektrische Signal der Wandlungsschaltung 115 zu, welche
ansprechend darauf der Hauptverarbeitungsschaltung 100 einen
Gegenstand binärer
Daten für
das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Tinte zuführt.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der elektromagnetische Sensor 116a eine lange Metallkomponente,
wie beispielsweise ein Band. Der elektromagnetische Sensor 116a ist
beispielsweise aus Aluminium oder einem anderen leitfähigen Material
angefertigt. Der elektromagnetische Sensor 116a ist an
dem Bewegungspfad des Schlittens 60 angeordnet und erstreckt
sich vorzugsweise über
die gesamte Lauflänge
des Schlittens 6 und konsequenterweise der der Tintenkartusche 111.
Der elektromagnetische Sensor 116a befindet sich im Wesentlichen parallel
zu dem Bewegungspfad der Tintenkartusche 111. Der elektromagnetische
Sensor 116a ist an einen Teil des Aufbaus der Druckvorrichtung
befestigt. Der elektromagnetische Sensor erfasst elektromagnetische
Strahlung, die von der Übertragung
von Energie an die in dem Behälter 112 enthaltene
Tinte während
des Druckens eines Dokuments verursacht wird. Aufgrund der langen
bzw. ausgedehnten Konfiguration des elektromagnetischen Sensors 116a und seiner
Anordnung an der Lauflänge
der Tintenkartusche 111 wird eine Erfassung ausgeführt, wo
auch immer sich die Position der Tintenkartusche 111 in dem
Bewegungspfad befindet.
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Es wird beobachtet, dass der hierin
beschriebene elektromagnetische Sensor 116a als eine Antenne
dient.
-
Wie bereits dargelegt, werden die
Energieübertragung
und daher die elektromagnetische Strahlung bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durch das Vorhandensein von Tinte in den Ausstoßkanälen 204 konditioniert.
Ist in dem Behälter eine
ausreichende Menge von Tinte enthalten, um die Ausstoßkanäle 204 zu
speisen, wird an die in dem Behälter
enthaltene Tinte Energie übertragen. Von
daher resultiert eine erfassbare elektromagnetische Strahlung. Umgekehrt
wird, wenn in dem Behälter
nicht ausreichend Tinte vorhanden ist, um die Ausstoßkanäle zu speisen,
die Energie nicht an die in dem Behälter enthaltene Tinte übertragen.
Es ist keine elektromagnetische Strahlung vorhanden.
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Um das Vorhandensein oder die Abwesenheit
von Tinte in dem Behälter
zu erfassen, erfasst der elektromagnetische Sensor 116a die
an die in dem Behälter
enthaltene Tinte übertragene
Energie, indem die von der Übertragung
von Energie verursachte elektromagnetische Strahlung erfasst wird.
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Es sei erwähnt, dass, wenn in den Ausstoßkanälen Luftblasen
vorhanden sind, die zur Unterbrechung des Druckens führen, diese
Luftblasen von dem elektromagnetischen Sensor 116a auf
eine ähnliche
Weise erfasst werden, wie eine Abwesenheit von Tinte in dem Behälter.
-
Der Fachmann wird in der Lage sein,
Varianten zu überlegen.
Insbesondere kann ein elektromagnetischer Sensor an dem Schlitten
oder an dem Tintentank positioniert werden. Der Sensor wird folglich näher an die
zu erfassende Tinte gebracht.
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Gemäß einer weiteren Variante erstreckt
sich der elektromagnetische Sensor nicht über den gesamten Lauf der Tintenkartusche 111,
sondern nur über
einen Bereich dieses Laufs. Insbesondere kann ein elektromagnetischer
Sensor nahe an der Entleerungspumpe 117 positioniert werden,
die zum Reinigen des Ausstoßkopfs
dient. Dieser elektromagnetische Sensor ist insbesondere gestaltet,
um bei dem dritten Algorithmus-Ausführungsbeispiel Verwendung zu
finden, das in Bezugnahme auf 12 beschrieben
wird.
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Im Allgemeinen ist der Drucker mit
nur einem elektromagnetischen Sensor ausgestattet, jedoch ist es
möglich,
mehrere Sensoren zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage sind, wechselweise verwendet zu werden.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Druckkopf modifiziert, um bei einem vorbestimmten
Punkt ein elektrisches Signal an die in einer beliebigen der Tintenübertragungseinrichtungen
enthaltenen Tinte, in diesem Fall einem beliebigen der Kanäle 204,
anzulegen, und dann wird erfasst, ob von dort eine Übertragung
von Energie an die Tinte in dem Behälter resultiert, um die Operation der
zu untersuchenden Übertragungseinrichtungen, in
diesem Fall der zu untersuchende Kanal, zu prüfen.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung umfasst der Drucker folglich in allgemeiner Hinsicht eine
Einrichtung zur Übertragung von
Energie an in der Tintenübertragungseinrichtung enthaltene
Tinte, eine Einrichtung zur Analyse der an die Tinte übertragenen
Energie, im Hinblick auf ein Prüfen
der Operation der Tintenübertragungseinrichtung.
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Insbesondere umfasst der Drucker
eine Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Signalen, eine Einrichtung
zur Übertragung
von Energie von den elektrischen Signalen an in der Tintenübertragungseinrichtung
enthaltene Tinte, eine Einrichtung zur Erfassung der an die Tinte übertragenen
Energie, und eine Einrichtung zur Herstellung von Signalen, die
die Operation der Tintenübertragungseinrichtung gemäß der erfassten
Energie repräsentieren.
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6 stellt
den Tintenbehälter 112,
der mit dem Druckkopf 113 über das Verbindungsrohr 200 verbunden
ist, in dem Fall des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
schaubildartig dar.
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Der Behälter 112 ist von einem
aus Plastik 119 angefertigten Gehäuse gebildet, in welchem ein mit
Tinte getränkter
schwammartiger Körper
angeordnet ist. Der Detektor 116 ist eine leitfähige Platte 116b,
welche gegen eine äußere Fläche des
Gehäuses 119 positioniert
ist. Die leitfähige
Platte 116b ist aus Metall, beispielsweise Aluminium, oder
einem anderen leitfähigen
Material angefertigt. Das Gehäuse 119 ist
zumindest in dem sich zwischen der Platte 116b und der
Tinte befindenden Bereich isolierend. Die Platte 116b ist
mit einer Plastikplatte 120 abgedeckt, um sie elektrisch
zu isolieren und gegen Störungen
bzw. Beeinträchtigungen
zu schützen.
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Die in dem Behälter 112 enthaltene
Tinte und die Platte 116b bilden einen Kondensator 121.
Der sich zwischen der in dem Behälter 112 enthaltenen Tinte
und der Platte 116b befindende Bereich des Gehäuses 119 bildet
das Dielektrikum des Kondensators 121.
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Die Metallplatte 116b ist
mit der Wandlungsschaltung 115 verbunden (1), die wiederum mit der Hauptverarbeitungsschaltung 100 verbunden
ist. Empfängt
die Metallplatte 116b ein von dem Behälter 112 kommendes
elektrisches Signal, führt
die Platte 116b das elektrische Signal der Wandlungsschaltung 115 zu,
welche ansprechend darauf an die Hauptverarbeitungsschaltung 100 Informationen über die
normale oder abnormale Operation der Tintenausstoßeinrichtung
zuführt.
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7 stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Wandlungsschaltung 115 dar, welche eine Vergleichseinrichtung 73 zum
Vergleichen eines von dem Detektor 116 zugeführten Signals
mit einem Bezugssignal TR und zum Zuführen des logischen Signals
EL gemäß dem Ergebnis
des Vergleichs umfasst.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Wandlungsschaltung 115 einen Verstärker 71 der
mit einem Hülldetektor
verbunden ist. Der Hülldetektor 72 ist
mit einem ersten Eingang der Vergleichseinrichtung 73 verbunden.
Mit einem zweiten Eingang der Vergleichseinrichtung 73 ist
ein einstellbarer Spannungsgenerator 74 verbunden. Ein Ausgang
der Vergleichseinrichtung 73 ist mit der Verarbeitungsschaltung 100 verbunden.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Wandlungsschaltung 115 identisch, außer dass
sie nicht den Hülldetektor
umfasst, wobei der Verstärker
direkt mit der Vergleichseinrichtung verbunden ist.
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Der Detektor 116 führt dem
Verstärker 71 ein elektrisches
Signal S1 zu, welcher das elektrische Signal S1 im Hinblick auf
Strom und Spannung verstärkt,
um die nachfolgende Verarbeitung zu vereinfachen. Das elektrische
Signal S1 ist eine Funktion der normalen oder abnormalen Operation
des Tintenbehälters
und der Tintenausstoßeinrichtung.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das elektrische Signal S1 insbesondere eine Funktion der erfassten
elektromagnetischen Strahlung, und daher der an die in dem Behälter enthaltene
Tinte übertragenen
Energie, und konsequenterweise des Vorhandenseins oder der Abwesenheit
von Tinte in dem Behälter.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das elektrische Signal S1 insbesondere eine Funktion der normalen
oder abnormalen Operation der Tintenausstoßeinrichtung.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
führt der
Verstärker 71 das
verstärkte
Signal SA dem Hülldetektor 72 zu,
welcher die Amplitude des verstärkten
Signals bestimmt. Das Ausgangssignal S2 von dem Hülldetektor 72 wird
der Vergleichseinrichtung 73 zum Vergleich mit der kontinuierlich
einstellbaren Bezugsspannung TR zugeführt, die von dem Generator 74 zugeführt wird.
Der Wert der Bezugsspannung TR ist ein Entscheidungsschwellwert,
dessen Art der Auswahl nachfolgend offenbart wird.
-
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
führt der
Verstärker 71 das
verstärkte
Signal SA der Vergleichseinrichtung 73 zum Vergleich mit dem kontinuierlich
einstellbaren Bezugssignal TR zu.
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Das Einstellen der Bezugsspannung
TR ermöglicht,
dass die gesamte Verstärkung
der Vorrichtung 115 mit ihrem zugehörigen Detektor 116 einfach eingestellt
wird, indem der Entscheidungsschwellwert variiert wird.
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Führt
der Hülldetektor 72 ein
Signal S2 zu, das über
dem von dem Generator 74 gelieferten Entscheidungsschwellwert
TR liegt, liefert die Vergleichseinrichtung 73 der Verarbeitungsschaltung 100 einen
logisch hohen Pegel EL oder 1 (TTL-Pegel). In dem umgekehrten Fall
liefert die Vergleichseinrichtung der Verarbeitungsschaltung 100 einen
logisch niedrigen Pegel EL oder 0.
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8 stellt
ein Zeitverlaufsdiagramm von von der Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 erzeugten
Steuersignalen dar. Jeweils den Ausgängen COM1 bis COM8 zugeführte Signale
COM1 bis COM8 befinden sich für
eine sukzessiv und zyklisch bestimmte Dauer auf einem hohen Pegel,
so dass die gemeinsamen Verbindungspunkte CM1 bis CM8 durch die
entsprechende Steuerimpulsdauer sukzessive ausgewählt werden.
Bei einem gegebenen Moment neigt die Gruppe von acht Zweigen 205, 31 entsprechend
dem ausgewählten
gemeinsamen Verbindungspunkt CM1 bis CM8 dazu, dass durch ihn ein Strom
hindurchläuft.
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Gleichzeitig werden die Signale SEG1
bis SEG8 gemäß den wiederzugebenden
Daten selektiv erzeugt. Ein Signal SEG1 bis SEG8 wählt bei
einem hohen Pegel einen jeweiligen Segmentverbindungspunkt SG1 bis
SG8 aus.
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Jeder an einem Ausgang SEG1 bis SEG8 der
Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 erscheinende
Impuls (hoher Pegel) dauert ungefähr die Hälfte der Dauer des Impulses,
der an einem Ausgang COM1 bis COM8 zugeführt wird. Die Impulse SEG1, SEG3,
SEG5 und SEG7 mit ungeradzahliger Nummerierung werden während der
ersten Hälfte
des entsprechenden Impulses COM1 bis COM8 erzeugt, während die
Impulse SEG2, SEG4, SEG6 und SEG8 mit geradzahliger Nummerierung
während
der zweiten Hälfte
des entsprechenden Impulses COM1 bis COM8 erzeugt werden.
-
Die Signale COMn und SEGm steuern
die Operation von einem der Ausstoßkanäle 204. Ein Ausstoßkanal 204,
der einem Zweig 205, 31 zwischen einem gemeinsamen
Verbindungspunkt CMn, wobei n zwischen 1 und 8, und einem Segmentverbindungspunkt
SGm, wobei m zwischen 1 und 8 liegt, entspricht, weist einen für eine Zeitdauer
durch ihn hindurchlaufenden Strom auf, während welcher der gemeinsame
Verbindungspunkt und der Segmentverbindungspunkt, die zu untersuchen
sind, gleichzeitig ausgewählt
werden.
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Folglich befindet sich bei dem Beispiel
in 8 das an den gemeinsamen
Verbindungspunkt CMn angelegte Steuersignal COMn während einer Zeitdauer
t0-t3 auf einem
hohen Pegel, und das an den Segmentverbindungspunkt SGm angelegte Steuersignal
SEGm befindet sich während
der Zeitdauer t1-t2 auf
einem hohen Pegel, wobei t0, t1,
t2 und t3 derartige
Momente sind, dass die Beziehung t0 < t1 < t2 < t3 erfüllt ist.
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Folglich weist der Zweig 205, 31 zwischen dem
gemeinsamen Verbindungspunkt CMn und dem Segmentverbindungspunkt
SGm für
die Zeitdauer t1-t2 einen
durch ihn hindurchlaufenden Strom auf.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Signal COMn und SEGm verwendet, um die
Operation des Tintenbehälters
zu prüfen.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden die Signale COMn und SEGm verwendet, um die Operation
des mit ihm in Zusammenhang stehenden Ausstoßkanals zu prüfen.
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9 stellt
zwei Beispiele von verstärkten Signalen
SA1 und SA2, die den Verstärker 71 verlassen,
entsprechend jeweils zwei möglichen
Operationsfällen
dar, wenn die Steuersignale COMn und SEGm von 8 an den Druckkopf 113 angelegt werden.
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Als eine Variante sind die an den
Druckkopf 113 angelegten elektrischen Signale zum Prüfen der Operation
des Tintenbehälters
und der Ausstoßkanäle spezifisch
und unterscheiden sich von den Drucksteuersignalen. Beispielsweise
weisen die Impulse kürzere
Dauern auf, als die Impulse zum Drucken, damit keine Tinte ausgestoßen wird,
während
sie ausreichend lang sind, um Energie an die Tinte zu übertragen.
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Die elektrischen Signale werden vorzugsweise
durch die Steuerschaltung 110 zugeführt. Jedoch ist es auch möglich, eine
spezifische Schaltung zur Verfügung
zu stellen, um die verwendeten elektrischen Signale zuzuführen, um
den Tintenbehälter und
die Ausstoßkanäle zu prüfen.
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Das erste Signal SA1 entspricht der
normalen Operation des Tintenbehälters
und des Druckkopfs, das heißt
in dem Behälter
und in dem Ausstoßkanal 204 ist
Tinte vorhanden. Die Signale COMn und SEGm steuern das Hindurchlaufen
eines elektrischen Signals durch den Widerstand 205 und
die Diode 31, die mit ihnen in Zusammenhang stehen. Dieses
elektrische Signal überträgt Energie
an die in dem zu untersuchenden Kanal 204 enthaltene Tinte. Die
Energie wird dann an die in dem Behälter 112 enthaltene
Tinte, und dann an die Schaltung 115 übertragen.
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Der Schwellwert TR wird derart ausgewählt, dass
das Signal SA1 in der Zeitdauer t0-t1 und in der Zeitdauer t2-t3 über dem
Schwellwert liegt, entsprechend einem hohen Pegel des Steuersignals
COMn und einem gleichzeitig niedrigen Pegel des Steuersignals SEGm.
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In der Zeitdauer t1-t2 entsprechend einem hohen Pegel der Steuersignale
COMn und SEGm wird das Signal SA1 negativ, und daher niedriger als
der Schwellwert TR.
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Das zweite Signal SA2 entspricht
einem Fall, bei dem in dem zu untersuchenden Kanal 204 keine Tinte
mehr vorhanden ist. Der Schwellwert TR wird derart ausgewählt, dass
das Signal SA2 für
im Wesentlichen die Dauer t0-t3 und,
was ein zweites Auswahlkriterium für den Schwellwert TR angibt,
zumindest während
der Dauer t1-t2 über dem
Schwellwert TR liegt.
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Gemäß einem als Beispiel dienenden
Ausführungsbeispiel
weist der Schwellwert TR den Betrag von 2 Volt auf, und die Signale
SA1 und SA2 weisen einen Maximumwert von 2,5 Volt auf.
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Bezugnehmend auf 10 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Algorithmus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in dem Nur-Lese-Speicher 103 der
Druckvorrichtung gespeichert. Der Algorithmus umfasst die Schritte
E10 bis E16, die parallel mit dem Hauptdatendrucken und Steuerprogrammen
der Druckvorrichtungsanordnung ablaufen. Der Algorithmus prüft die Operation des
Tintenbehälters.
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Schritt E10 ist eine Initialisierung
des Algorithmus entsprechend dem Beginn eines Druckens einer Seite
eines Dokuments. Schritt E10 wird von Schritt E11 gefolgt, der aus
einem Prüfen
besteht, ob von dem die Tintenkartusche 111 bewegenden Schlitten 60 ein
Zeilenübersprung
vorgenommen wird. Dieser Zeilenübersprung
wird durch die Abwesenheit von zu druckenden Daten gleichzeitig
mit der Tatsache identifiziert, dass der Wagen den Kopf nicht horizontal
bewegt. Ist die Antwort positiv, kehrt der Algorithmus zu Schritt
E11 zurück.
Dies gründet
sich darauf, da keines der Signale COM1 bis COM8 und SEG1 bis SEG8
an den Kopf angelegt worden sind, um Tinte auszustoßen, und
daher keine durch Drucken verursachte elektromagnetische Strahlung
auftritt.
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Ist die Antwort negativ, geht der
Algorithmus zu Schritt E12 über.
In diesem Fall wird sich der Schlitten in Translation gegenüberliegend
zu dem Druckmedium bewegen. Die Signale COM und SEG werden aktiviert,
um Tinte auszustoßen,
um die zu druckenden Zeichen zu bilden. In der Tintenkartusche 111 wird
elektromagnetische Strahlung erzeugt, die dann von dem Sensor 116a erfasst
wird und dann von der Wandlungschaltung 115 verarbeitet
wird, welche der Verarbeitungsschaltung 110 ein logisch hohes
oder niedriges EL zuführt,
welches das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Tinte in der Tintenkartusche 111 repräsentiert.
Der logische Zustand EL ist das Ergebnis der Erfassung der Energie, die
zu der in dem Behälter 112 enthaltenen
Tinte übertragen
wird. Bei Schritt E12 liest die Verarbeitungsschaltung 100 den
Wert des logischen Zustands EL und speichert ihn in dem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff 109.
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Der folgende Schritt E13 prüft, ob der
Schlitten 60 an der Kante der Seite zu seiner Ausgangsposition
zurückkehrt,
was dem Ende des Druckens einer Zeile entspricht. Solange wie die
Antwort negativ ist, das heißt
die gegenwärtige
Zeile nicht vollständig gedruckt
ist, kehrt der Algorithmus zu Schritt E12 zurück. Die von den Schritten E12
und E13 gebildete Schleife führt
zu der Speicherung einer Abfolge von logischen Zuständen EL,
die dem Drucken einer Zeile entsprechen. Kehrt der Schlitten zu
seiner Anfangsposition zurück,
setzt sich der Algorithmus mit Schritt E14 fort.
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Bei Schritt E14 prüft der Algorithmus,
ob bei Schritt E12 zumindest ein logisch hohes oder 1 EL gespeichert
worden ist.
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Eine bestätigende Antwort entspricht
der Erfassung von Strahlung entsprechend normaler Operation, das
heißt
des Vorhandenseins von Tinte in dem Behälter 112. Dann kehrt
der Algorithmus zu Schritt E11 zurück, um das Drucken der folgenden Zeile
zu testen.
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Eine negative Antwort bei Schritt
E14 entspricht der Abwesenheit von Tinte in dem Behälter 112.
Der Algorithmus setzt sich mit Schritt E15 fort, um auf der Anzeige 104 eine
Fehlermeldung für
den Benutzer anzuzeigen. Das gegenwärtige Drucken wird unterbrochen
und die noch zu druckenden Daten werden gespeichert.
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Der folgende Schritt E16 besteht
aus einem Warten auf einen Eingriff durch die Bedienperson. Ersetzt
er die leere Kartusche mit einer frischen Tintenkartusche, aktiviert
er einen Rücksetzknopf
an der Tastatur 105, was die Vorrichtung in die Lage versetzt,
eine normale Operationsbetriebsart wieder aufzunehmen. Dann kehrt
der Algorithmus zu Schritt E10 zurück.
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Als eine Variante speichert Schritt
E12 den logischen Zustand EL nur, wenn er einen hohen Wert aufweist.
Bei dem Start jeder Druckzeile wird eine Arbeitsvariable mit 0 initialisiert.
Die Arbeitsvariable ist gleich 1, wenn bei Schritt E12 zumindest
ein logisches Hoch gelesen wird, welches während der Schleife E12–E13 entsprechend
einer Zeile bewirkt wird. Schritt E14 testet den Wert der Arbeitsvariable.
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Gemäß einer anderen Variante verwendet Schritt
E14 Korrelationsmessungen zwischen den Signalen COM1 bis COM8 und
SEG1 bis SEG8 und dem logischen Zustand EL, um so die Qualität der Entscheidung
zu verbessern. Das Lesen des logischen Zustands EL findet nur nach
den Signalen COM1 bis COM8 und SEG1 bis SEG8 unter Berücksichtigung
der Signalausbreitungszeiten statt. Diese Variante ermöglicht,
dass Hintergrundrauschen beseitigt wird.
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Gemäß einer weiteren Variante werden
die Tests nicht Zeile um Zeile ausgeführt (Schritt E11 bis E14),
sondern gemäß einer
vorbestimmten Zeitdauer.
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11 stellt
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Algorithmus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Dieser Algorithmus ist in dem Nur-Lese-Speicher 103 der
in 1 dargestellten Druckvorrichtung
gespeichert. Dieser Algorithmus prüft die Operation des Tintenbehälters.
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Der Algorithmus umfasst die Schritte
E20 bis E27. Dieses Ausführungsbeispiel
ist insbesondere dahingehend gestaltet, um das Vorhandensein von Tinte
in einer Bildübertragungsvorrichtung
des Tintenstrahltyps mit mehreren Tintenkartuschen zu prüfen, die
jeweils einen Behälter
und einen Ausstoßkopf
umfassen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise ein Farbdrucker.
Der Test über
das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Tinte wird zwischen dem
Drucken von zwei Seiten ausgeführt.
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Bei Schritt E20 ist der Druckkopf
gegenüber einem
Bereich positioniert, der sich außerhalb des Druckmediums befindet,
beispielsweise bündig
zu einer Entleerungspumpe, die zum Reinigen des Ausstoßkopfs von
darin gebildeten Tintenblasen dient.
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Eine Auswählvariable n wird mit 1 initialisiert. Die
Variable n wählt
die verschiedensten Behälter und
zugehörige
Ausstoßköpfe aus.
Beispielsweise lautet in dem Fall von N = 4 Behältern mit Tinten verschiedener
Farben die Entsprechung zwischen der Variable n und den Behältern:
- n = 1: schwarzer Behälter ist ausgewählt,
- n = 2: gelber Behälter
ist ausgewählt,
- n = 3: zyanfarbiger Behälter
ist ausgewählt
und
- n = 4: magentafarbiger Behälter
ist ausgewählt.
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Bei dem folgenden Schritt E21 erzeugt
die Tintenausstoß-Steuerschaltung 110 die
elektrischen Impulse, die zum Ausstoßen von beispielsweise zehn
Tintentropfen der dem Behälter
N entsprechenden Farbe erforderlich sind.
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Als eine Variante weisen die erzeugten
elektrischen Impulse eine ausreichende Dauer auf, um Energie an
die Tinte zu übertragen
und elektromagnetische Strahlung zu erzeugen, während sie zu kurz sind, um
den Ausstoß von
Tintentropfen zu ermöglichen.
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Dann findet bei Schritt E22 das Lesen
des logischen Zustands EL statt, der von der Vergleichseinrichtung 73 der
Verarbeitungsschaltung 100 zugeführt wird.
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Bei Schritt E23 prüft der Algorithmus,
ob der gelesene logische Zustand den Wert 1 aufweist. Ist das Ergebnis
positiv, bedeutet das, dass die Tinte wie normal in dem Behälter N vorhanden
ist. Dann geht der Algorithmus zu Schritt E25 über. Ist das Ergebnis negativ,
zeigt dies eine Abwesenheit von Tinte in dem Behälter N an. Dann setzt sich
der Algorithmus mit Schritt E24 fort, um einen Alarm zu aktivieren,
beispielsweise indem auf der Anzeige 104 für den Benutzer
eine Fehlermeldung angezeigt wird. Dann setzt sich der Algorithmus
mit Schritt E25 fort.
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Schritt E25 setzt die Variable n
um eine Einheit nach oben, um zu einem anderen Behälter zu wechseln.
Schritt E26 prüft,
ob n gleich 5 ist. Ist die Antwort negativ, kehrt der Algorithmus
bei Schritt E26 zu Schritt E21 zurück, um einen weiteren Behälter zu testen.
Ist die Antwort positiv, bedeutet dies, dass die vier Behälter des
Druckers geprüft
worden sind. Der Algorithmus geht zu Schritt E27 über, um
den Test zu beenden.
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Bezugnehmend auf 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Algorithmus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in dem Nur-Lese-Speicher 103 der
in 1 dargestellten Druckvorrichtung
gespeichert. Der Algorithmus umfasst die Schritte E30 bis E34. Dieser
Algorithmus ist insbesondere dahingehend gestaltet, um das Vorhandensein
von Tinte in einer Bildübertragungsvorrichtung
des Tintenstrahltyps zu prüfen,
dessen Ausstoßkopf
nicht mit dem Tintenbehälter
zusammenhängend
ausgebildet ist.
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Dieser Anordnungstyp bietet den Vorteil, dass
der Behälter
nur ausgetauscht zu werden braucht, wenn er leer ist, und der Ausstoßkopf wieder verwendet
wird. Jedoch ist es notwendig, die in dem Verbindungskanal zu dem
Kopf enthaltene Luft vor dem erneuten Wiederaufnehmen des Druckens
zu entleeren. Bis zu diesem Ende wird Tinte von der Pumpe 117 im
Allgemeinen in einer überschüssigen Menge
gepumpt, um sicherzustellen, dass die Luft vollständig entleert
ist.
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Das dritte Ausführungsbeispiel optimiert die Pumpphase,
indem die während
eines Wechsel des Tintenbehälters
gepumpte Tintenmenge beschränkt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet vorzugsweise den elektromagnetischen Sensor, der, wie zuvor
beschrieben, nahe an der Entleerungspumpe positioniert ist.
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Bei Schritt E30 wird der Ausstoßkopf bündig mit
der Entleerungspumpe 117 positioniert.
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Bei Schritt E31 werden die zum Ausstoßen von
50 Tintentropfen erforderlichen elektrischen Impulse von der Steuerschaltung 110 erzeugt,
während die
Entleerungspumpe aktiviert wird.
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Der von der Vergleichseinrichtung 73 an
die Verarbeitungsschaltung 100 zugeführte logische Zustand EL wird
bei Schritt E32 gelesen.
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Schritt E33 testet den Wert des bei
dem vorangehenden Schritt gelesenen logischen Zustands. Ist er gleich
0, bedeutet dies, dass die Tinte den Pegel bzw. das Niveau bzw.
die Höhe
des Ausstoßkopfs nicht
erreicht hat und es notwendig ist, einen weiteren Entleerungsschritt
auszuführen.
Der Algorithmus kehrt zu Schritt E31 zurück.
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Ist der gelesene logische Zustand
gleich dem Wert 1, dann ist in dem Ausstoßkopf ausreichend Tinte vorhanden.
Die Vorrichtung ist bereit zum Drucken und der Algorithmus geht
zu dem Endschritt E34 über.
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Als eine Variante kann das dritte
Ausführungsbeispiel
einfach bei einem Farbdrucker eingesetzt werden, der mehrere Tintenbehälter verschiedener
Farben und einen einzigen Druckkopf aufweist und außerdem eine
Entleerungsvorrichtung aufweist, um die Kanäle des Druckkopfs zwischen
der Verwendung von zwei verschiedenen Tintenfarben zu reinigen.
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13 stellt
in einer vereinfachten schaubildartigen Form die Konfiguration eines
Ausführungsbeispiels
einer Tintenübertragungseinrichtung, in
diesem Fall einen Ausstoßkanal 204 in
einem Längsquerschnitt
dar. Dieses Ausführungsbeispiel eines
Ausstoßkanals
entspricht insbesondere dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der mit dem Kanal 204 in Zusammenhang stehende Widerstand 205 ist
in der Nähe
des Letzteren positioniert, um die in dem Kanal 204 enthaltene
Tinte zu heizen, wenn durch den Widerstand 205 ein Strom
hindurchläuft.
Der Widerstand 205 ist mit der Anode 31a der Diode 31 verbunden,
die wiederum mit einem Segmentverbindungspunkt SEG1 bis SEG8 verbunden ist,
was in 13 nicht gezeigt
ist.
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Bei dem zu untersuchenden Kanalabschnitt ist
eine Schicht eines elektrischen Isolators 240 zwischen
den Ausstoßkanal 204 und
den aus dem Widerstand 205, der Diode 31 und den
elektrischen Verbindungen gebildeten elektrischen Teil passend dazwischen
angeordnet. Die Schicht des Isolators 240 umfasst drei
Bereiche verschiedener Dicken.
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Der erste Bereich Z1 befindet sich
zwischen dem Widerstand 205 und dem Kanal 204.
Dieser Bereich weist eine „durchschnittliche" Dicke E1 auf, das bedeutet,
dass sie ausreichend ist, um den Widerstand und den Kanal elektrisch
zu isolieren, während sie
niedrig genug ist, um der Wärme
zu ermöglichen, von
dem Widerstand zu dem Kanal überzugehen, wenn
der Widerstand mit Energie versorgt wird.
-
Bei diesem spezifischen Ausführungsbeispiel
befindet sich der zweite Bereich Z2 zwischen der Anode 31a der
Diode 31 und dem Kanal 204. Dieser Bereich weist
eine niedrige Dicke E2 auf, der das Dielektrikum des auf diese Weise
zwischen der Anode 31a der Diode 31 und der in
dem Kanal 204 enthaltenen Tinte geschaffenen Kondensators 230 bildet.
Bei anderen Konfigurationen kann sich der zweite Bereich zwischen
anderen gestalteten Elementen befinden, die in der Lage sind, die
Energie an die Tinte zu übertragen.
-
Der dritte Bereich Z3 befindet sich
zwischen den Verbindungen und dem Kanal 204 und weist eine hohe
Dicke E3 auf, um eine gute elektrische Isolation zu bieten.
-
Folglich wird, wenn an dem zu untersuchenden
Zweig mit dem Widerstand und der Diode ein elektrisches Signal angelegt
wird, ein Teil der Energie dieses Signals an die in dem Kanal 204 enthaltene Tinte
mittels kapazitivem Effekt über
den Bereich eines Isolators mit geringer Dicke übertragen.
-
Der Ort des Bereichs Z2 eines Isolators
mit geringer Dicke E2 und seine Dimensionen werden bestimmt, um
so nur an einen ausgewählten
Kanal Energie zu übertragen.
-
Bezugnehmend auf 14 ist ein gemeinsamer Verbindungspunkt
CM1 bis CM8 mit allen Segmentverbindungspunkten SG1 bis SG8 über einen Widerstand 205 in
Reihe mit einer Diode 31 verbunden. Die Anode jeder der
Dioden 31 ist mit der Tinte verbunden, die in dem dazu
zugehörigen
Kanal 204 enthalten ist. In dem Fall des zweiten Ausführungsbeispiels
wird die kapazitive Verbindung zwischen der Anode der Diode und
der Tinte durch den Kondensator 230 repräsentiert.
-
Ist in dem zu untersuchenden Kanal 204 Tinte
vorhanden, leitet sie zwischen dem Kondensator 230 und
dem Tintenbehälter 112,
das bedeutet, so weit wie der zwischen der Tinte in dem Behälter 112 und
der Platte 116b gebildete Kondensator 121.
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Ist in dem zu untersuchenden Kanal 204 keine
Tinte mehr vorhanden, besteht zwischen dem Kondensator 230 und
dem Behälter 112 keine
elektrische Verbindung mehr.
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Das Vorhandensein oder die Abwesenheit von
Tinte in dem Kanal 204 wird durch einen Schalter 220 repräsentiert.
-
Bezugnehmend auf 15 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Algorithmus gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in dem Nur-Lese-Speicher 103 der
Druckvorrichtung gespeichert. Der Algorithmus umfasst die Schritte E80
bis E98 zum sukzessiven Prüfen
der Operation jeder der Kanäle 204.
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Der Speicher 109 umfasst
Register zum Speichern der gegenwärtigen Werte von zwei Arbeitsvariablen
m und n, die zwei ganze Zahlen zwischen 1 und 8 sind, und zum Speichern
von zwei logischen Zustandswerten EL1 und EL2.
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Bei Schritt E80 wird die Positionierung
des Schlittens, und daher des Druckkopfs, gegenüber einem Bereich durchgeführt, der
sich außerhalb
des Druckmediums, beispielsweise in der Nähe der Entleerungspumpe 118,
befindet. Die beiden Variablen m und n werden mit 1 initialisiert.
Die Variable n bezieht sich auf die Rangfolge beziehungsweise Numerierung
eines Steuersignals COMn zwischen 1 und 8, und die Variable m bezieht
sich auf die Rangfolge eines Steuersignals SEGm zwischen 1 und 8.
Die Maximalwerte von m und n sind von der Anzahl der Ausstoßkanäle abhängig, die
in dem beschriebenen Beispiel den Wert 64 annimmt.
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Schritt E80 wird von Schritt E81
gefolgt, der aus dem Erzeugen eines Impulses (hoher Pegel) für das Signal
COMn besteht. Das erzeugte Signal COMn ist, wie in 8 dargestellt, ein Impuls zwischen den
Zeiten t0 und t3,
entsprechend jeweils den Schritten E81 und E86. Das hier zum Zwecke
des Prüfens
der Operation des Druckkopfs erzeugte Signal COMn ist identisch
mit dem Signal, das zum Ausstoßen
von Tinte erzeugt wird, um zu drucken.
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Als eine Variante weist der zwischen
den Schritten E81 und E86 erzeugte Impuls eine kürzere Dauer auf, als ein Impuls
zum Drucken, damit keine Tinte ausgestoßen wird, während er ausreichend lang ist,
um an die Tinte Energie zu übertragen.
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Das Signal COMn ruft eine Übertragung
von Energie an die Tinte hervor. Diese Energie wird dann über die
leitfähige
Platte 116b erfasst, und dann von der Wandlungschaltung
115 verarbeitet, welche der Verarbeitungsschaltung 100 einen
hohen oder niedrigen logischen Zustand EL zuführt, was die normale oder abnormale
Operation des Druckkopfs
113 repräsentiert. Der logische Zustand
EL ist das Ergebnis der Erfassung der Energie, die der in dem Behälter 112 enthaltenen
Tinte zugeführt
wird. Bei Schritt E82 liest die Verarbeitungsschaltung 100 den
Wert des logischen Zustands EL und speichert ihn in dem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff 109 unter der Variablen EL1.
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Der folgende Schritt E83 besteht
aus dem Erzeugen eines Impulses (hoher Pegel) für das Signal SEGm. Das erzeugte
Signal SEGm ist, wie in 8 dargestellt,
ein Impuls zwischen den Zeiten t1 und t2, entsprechend jeweils den Schritten E83
und E85. Wie das Signal COMn ist das hier zum Zwecke des Prüfens der
Operation des Druckkopfs erzeugte Signal SEGm identisch mit dem
Signal, das zum Ausstoßen
von Tinte erzeugt wird, um zu drucken.
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Als eine Variante weist der zwischen
den Schritten E83 und E85 erzeugte Impuls eine kürzere Dauer als ein Impuls
zum Drucken auf, um keine Tinte auszustoßen, während er ausreichend lang ist,
um an die Tinte Energie zu übertragen.
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Bei Schritt E84 liest die Verarbeitungsschaltung 100 den
Wert des logischen Zustands EL und speichert ihn in dem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff 109 unter der Variablen EL2.
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Bei Schritt E85 kehrt das Signal
SEGm auf den niedrigen Pegel zurück
und bei Schritt E86 kehrt das Signal COMn auf den niedrigen Pegel
zurück.
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Dann setzt sich der Algorithmus mit
Schritt E87 fort, um zu testen, ob die Variable EL1 den Wert 1 aufweist.
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Eine negative Antwort bei Schritt
E87 entspricht einer Abwesenheit von Tinte in dem Behälter 112.
Der Algorithmus setzt sich mit Schritt E88 fort, um diese Informationen
zu speichern und geht dann zu Schritt E89 über, um einen Alarm zu erzeugen,
der beispielsweise aus dem Anzeigen einer Fehlermeldung für den Benutzer
auf der Anzeige 104 besteht.
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Eine bestätigende Antwort bei Schritt
E87 wird durch Schritt E90 gefolgt, welcher testet, ob die Variable
EL2 den Wert 1 aufweist. Eine bestätigende Antwort entspricht
einer Abwesenheit von Tinte in dem zu untersuchenden Kanal 204.
Diese Informationen werden bei Schritt E91 gespeichert und bei Schritt
E92 wird ein Alarm erzeugt. Der Alarm besteht beispielsweise in
der Anzeige eines Fehlersignals auf der Anzeige 104.
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Eine negative Antwort auf Schritt
E90 und zu Schritt E89 und E92 wird durch Schritt E93 gefolgt, welcher
testet, ob die Variable m den Wert 8 aufweist.
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Ist die Antwort negativ, bedeutet
dies, dass noch Kanäle
zum Testen vorhanden sind; die Variable m wird dann bei Schritt
E94 um 1 erhöht,
und der Algorithmus kehrt zu Schritt E81 zurück, um für einen weiteren Kanal durch
die zuvor beschriebenen Schritte zu laufen.
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Ist die Antwort bei Schritt E93 positiv,
geht der Algorithmus zu Schritt E95 über, um zu testen, ob die Variable
n gleich 8 ist, das heißt,
ob alle Kanäle 204 getestet
worden sind.
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Ist die Antwort negativ, bedeutet
dies, dass noch Kanäle
zu testen sind, und bei Schritt E96 wird die Variable n um 1 erhöht und die
Variable m wird erneut mit 1 initialisiert. Der Algorithmus kehrt
zu Schritt E81 zurück,
um für
einen weiteren Kanal durch die zuvor beschriebenen Schritte zu laufen.
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Ist die Antwort bei Schritt E95 positiv,
wurden alle Kanäle
getestet, und der Algorithmus geht zu dem Schritt E98, dem Ende
des Tests, über.
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Natürlich ist die Erfindung in
keinster Weise auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern berücksichtigt
im Gegenteil jede beliebige Variante, die innerhalb der Möglichkeit
von Fachmännern
liegt.