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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Ausbilden einer Banddichtung zwischen einer
Kappe und einem Körper
einer mit Medikamenten gefüllten
Kapsel, um die Kapsel abzudichten. Genauer gesagt bezieht sie sich
auf ein Verfahren zum Ausbilden einer Banddichtung zwischen einer
Kappe und einem Körper
einer Kapsel auf eine Art und Weise, die Dichtungsfehler wie Blasen
und Hohlräume
verringert oder ausschließt.
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Mit verschiedenen Arzneimitteln gefüllte Kapseln
werden nach dem Strand der Technik im Allgemeinen abgedichtet, indem
die Kappe auf den mit Arzneimitteln gefüllten Körper aufgesetzt wird und eine
sich den Umfang entlang erstreckende Banddichtung ausgebildet wird,
die sich axial vom Kappenrand zur Oberfläche des Körpers spannt, um die Kappe
am Körper
zu befestigen. Das Banddichten von Kapseln wurde ursprünglich verwendet,
um Missbrauch zu verhindern. Da es üblich wurde, Kapseln mit flüssigen Arzneimitteln
zu füllen, änderte sich
auch der Zweck der Banddichtung, beispielsweise hin zum Verhindern
des Auslaufens von Flüssigkeit
und des Eindringens von Wasser und Sauerstoff. Es wird daher gewünscht, eine
feste und exakte Banddichtung auf Kapseln auszubilden.
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Die EP-A-0.154.966 beschreibt u.
a. das Ausbilden solcher Banddichtungen durch Aufbringen einer Gelatine-Lösung, die
auf 40 bis 50°C
erhitzt wird.
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Beim Banddichten von Kapseln kommt
es jedoch häufig
zur Ausbildung von Blasen und Hohlräumen in der Banddichtung. Nachdem
die Banddichtungen ausgebildet worden sind, müssen sämtliche Kapseln kontrolliert
werden, um die Kapseln, die Defekte in der Banddichtung aufweisen,
auszusortieren. Da die aussortierten Kapseln verworfen werden, steigert
sich durch eine große
Anzahl an fehlerhaften Banddichtungen die Abfallmenge, was wirtschaftlich
von Nachteil ist.
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Es besteht Bedarf an einem Verfahren
zum Ausbilden einer Banddichtung auf einer Kapsel, das gleichzeitig
das Auftreten von Blasen und Defekten in der Banddichtung verhindert.
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Ein Ziel der Erfindung ist es daher,
ein Verfahren zum Ausbilden einer Banddichtung auf einer Kapsel bereitzustellen,
um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Blasen und Perforationen
in der Banddichtung zu verringern oder auszuschließen.
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zur Herstellung einer Kapsel bereit, umfassend das Ausbilden einer Banddichtung
zwischen einer Kappe und einem Körper
der gefüllten
Kapsel, nachdem die Kappe auf den Körper aufgesetzt worden ist,
durch einmaliges oder mehrmaliges Aufbringen von Dichtungsmittel
auf Gelatinebasis, umfassend Aufbringung(en) in Form eines Bandes,
das die Kappenoberfläche
und die Körperoberfläche umspannt,
um den Rand der Kappe herum, um eine oder mehrere einander entsprechende
Banddichtungsschichten zu bilden, die eine Befestigung zwischen
der Kappe und dem Körper
bilden; dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen des Dichtungsmittels
oder zumindest für
die erste Aufbringung, wenn mehr als eine erfolgt, das Dichtungsmittel
bei einer Temperatur von 30 bis 35°C aufgebracht wird.
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Das obige Verfahren kann mit einem
oder mehreren der folgenden Verfahren kombiniert werden:
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- (B): Verwendung eines Dichtungsmittels, zumindest für die erste
Aufbringung, das eine Viskosität
bei 50°C
von 50 bis 200 Centipoise aufweist;
- (C): Aufblasen von Luft mit einer Temperatur von weniger als
10°C auf
die Banddichtung und die Kappe, nachdem das Dichtungsmittel aufgebracht
worden ist, um die Banddichtung auf unter 10°C abzukühlen;
- (D): Verringern der Verbindungsstrecke zwischen Körper und
Kappe auf einen Abstand, der kürzer
als die Standard-Kapsellänge
ist; und
- (E): Aufbringen von Dichtungsmittel bei der ersten Aufbringung
auf lediglich einen an den Rand der Kappenoberfläche angrenzenden Bereich.
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Dadurch wird es möglich, das Auftreten von Blasen
und Perforationen in der Banddichtung zu verhindern.
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Es ist festzustellen, dass unter
axialer Richtung die Richtung einer Achse, die die geschlossenen
Enden der Kappe und des Körpers
verbindet, zu verstehen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Ausbilden einer
Banddichtung auf Kapseln.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils der Vorrichtung, an dem das Dichtungsmittel auf die
Kapsel aufgebracht wird, in Querrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Das Verfahren zum Ausbilden einer
Banddichtung gemäß vorliegender
Erfindung kann vorteilhafterweise, jedoch nicht ausschließlich, bei
Gelatine-Kapseln angewendet werden. Weder die Größe der Kapsel noch die Art
des einzufüllenden
Arzneimittels sind speziell eingeschränkt.
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Wenn auf einer Kapsel eine Banddichtung
ausgebildet wird, wird bei der Erfindung zumindest Schritt (A) und
optional eine Kombination von zumindest zweien der Schritte (A)
bis (E) durchgeführt:
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- Schritt (A): Aufbringen des Dichtungsmittels, zumindest
bei dessen erster Aufbringung, bei einer Temperatur von 30 bis 35°C;
- Schritt (B): Verwendung eines Dichtungsmittels, zumindest für dessen
erste Aufbringung, das eine Viskosität bei 50°C von 50 bis 200 Centipoise
aufweist;
- Schritt (C): Aufblasen von Luft mit einer Temperatur von weniger
als 10°C
auf die Banddichtung und die Kappe, nachdem das Dichtungsmittel
aufgebracht worden ist, um die Banddichtung auf unter 10°C abzukühlen;
- Schritt (D): Verringern der Verbindungsstrecke zwischen Körper und
Kappe auf einen Abstand, der kürzer
als die Standard-Kapsellänge
ist; und
- Schritt (E): Aufbringen von Dichtungsmittel bei der ersten Aufbringung;
auf lediglich einen an den Rand der Kappenoberfläche angrenzenden Bereich.
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Bei einem Verfahren zum Ausbilden
einer Banddichtung auf einer Kapsel nach dem Stand der Technik wird
als Dichtungsmittel eine wässrige
Gelatine-Lösung
mit einer Viskosität
bei 50°C
von 300 bis 400 Centipoise verwendet, und das Dichtungsmittel bei
einer Temperatur von 50 bis 60°C
auf die Kapsel aufgebracht. Das Dichtungsmittel wird ein oder mehrere
Male aufgetragen. Das Banddichtungsverfahren nach dem Stand der
Technik weist den Nachteil auf, dass, wie bereits erwähnt, Blasen
und Perforationen in der Banddichtung auftreten.
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Die Erfinder haben Folgendes herausgefunden:
Der Grund für
das Entstehen von Blasen liegt darin, dass sich Luft, die in der
Kapsel oder an der Verbindung zwischen Körper und Kappe vorhanden ist,
ausdehnt, wenn ein Dichtungsmittel bei erhöhter Temperatur um den gesamten
Umfang der Kapsel aufgebracht wird. Wird das Banddichtn mehrere
Male wiederholt, ist die Auswirkung der Temperatur des Dichtungsmittels
am deutlichsten, wenn das Dichtungsmittel zum ersten Mal aufgebracht
wird. Basierend auf diesen Entdeckungen ist es den Erfindern gelungen,
das Entstehen von Blasen in der Banddichtung einzuschränken, indem
Schritt (A) so durchgeführt
wird, dass zumindest die erste Aufbringung des Dichtungsmittels
in Form einer wässrigen Gelatine-Lösung; bei
einer niedrigen Temperatur nahe der Grenze, bei der Gelatine koaguliert,
vorzugsweise bei 31 bis 33°C,
erfolgt. Wenn das Banddichten zwei- oder mehrmalig erfolgt, ist
die Temperatur des zweiten und der nachfolgenden Schüsse des
Dichtungsmittels nicht speziell eingeschränkt, solange ein erster Schuss des
Dichtungsmittels bei einer niedrigen Temperatur aufgebracht wird.
Vorzugsweise werden der zweite und nachfolgende Dichtungsmittelschüsse bei
einer niedrigen Temperatur von 30 bis 40°C, insbesondere 30 bis 32°C, aufgebracht.
Bei der praktischen Durchführung
von Schritt (A) sollte der erste Schuss des Dichtungsmittels vorzugsweise
ein Dichtungsmittel sein, das gemäß folgendem, noch zu beschreibendem
Schritt (B) eine Viskosität
bei 50°C
von 50 bis 200 Centipoise aufweist. Der erste Dichtungsmittelschuss
kann jedoch auch eine Viskosität,
wie sie im Stand der Technik üblich
ist, besitzen. Es kann z. B. ein Dichtungsmittel mit einer Viskosität bei 50°C von mehr
als 200 Centipoise, insbesondere 300 bis 400 Centipoise bei 50°C, als erster Schuss
aufgetragen werden. Wenn das Banddichten zwei- oder mehrmalig ausgeführt wird,
können
der zweite und nachfolgende Schüsse
des Dichtungsmittels eine Viskosität bei 50°C von 50 bis 400 Centipoise
aufweisen.
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Ein bevorzugtes Mittel (B), um Blasenbildung
in der Banddichtung effektiv zu verhindern, ist es, einen ersten
Dichtungsmittelschuss aus einer wässrigen Gelatine-ILösung mit
einer Viskosität
bei 50°C
von 50 bis 200 Centipoise, vorzugsweise 50 bis 100 Centipoise, aufzubringen,
so dass der erste Schuss für
einen relativ geringfügigen
Aufbau des Dichtungsmittels sorgt, um die auf die Kapsel übertragene
Wärmemenge
zu reduzieren. Wenn das Banddichten zwei- oder mehrmalig durchgeführt wird,
sollten der zweite und nachfolgende Dichtungsmittelschüsse vorzugsweise
eine Viskosität
bei 50 "C von 50 bis 200 Centipoise, insbesondere 50 bis 100 Centipoise,
aufweisen. Wenn das Banddichten zwei- oder mehrmalig durchgeführt wird,
können
der zweite und nachfolgende Dichtungsmittelschüsse eine Temperatur besitzen,
wie sie auf dem Stand der Technik verwendet wird, z. B. in einem
Bereich von 30 bis 60°C.
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Ein weiteres Mittel (C), um Blasenbildung
in der Banddichtung effektiv zu verhindern, besteht darin, unmittelbar
nach dem Aufbringen von Dichtungsmittel kalte Luft mit einer Temperatur
von bis zu 10°C
auf die Banddichtung aufzublasen, um die Banddichtung dadurch auf
unter 10°C
abzukühlen.
Dies bedeutet, das die auf die Kapsel im Zuge des Abdichtens übertragene
Wärmemenge
durch das Aufblasen von kalter Luft abgeleitet wird und dadurch
die Gelierung der Gelatine beschleunigt wird, um die Stärke einer
Dichtungsschicht vor der Blasenbildung zu erhöhen. Wenn das Banddichten mehrmalig
durchgeführt
wird, wird kalte Luft unmittelbar nach der Aufbringung des ersten
Dichtungsmittelschusses effektiv aufgeblasen, und kann auch nach
der Aufbringung des letzten Dichtungsmittelschusses aufgeblasen
werden. Es wird empfohlen, Schritt (C) mit Schritt (B) zu kombinieren.
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Ein weiteres Mittel (D), um Defekte
in der Banddichtung abzuschwächen,
besteht darin, die Verbindungsstrecke zwischen Körper und Kappe auf eine Länge, die
geringer ist als die Standard-Kapsellänge, zu verkürzen. Genauer
gesagt sind Kapseln in verschiedenen Größen erhältlich, einschließlich der
Nummern 0, 1, 2, 3, 4 und 5. Entsprechend diesem Merkmal wird die
Verbindungsstrecke zwischen Körper
und Kappe kürzer
als die Standard-Kapselgröße ausgebildet.
Die Verbindungsstrecke zwischen Körper und Kappe ist die Distanz
zwischen dem offenen Ende der Kappe und dem offenen Ende des Körpers, nachdem
die Kappe auf den Körper
aufgesetzt worden ist. Herkömmliche
Verbindungsstrecken bei Kapseln betragen 21,8 mm bei Nr. 0 Kapseln,
19,4 bis 19,5 mm bei Nr. 1 Kapseln, 17,8 mm bei Nr. 2 Kapseln, 15,8
bis 15,9 mm bei Nr. 3 Kapseln, 14,5 mm bei Nr. 4 Kapseln und 11,4
mm bei Nr. 5 Kapseln. Gemäß dem vorliegenden
Vorschlag wird die Verbindungsstrecke auf weniger als die minimale
Verbindungsstrecke von Standardkapseln verkürzt. Bei Nr. 2 Kapseln wird
beispielsweise die Verbindungsstrecke auf weniger als 17,8 mm verkürzt und
liegt üblicherweise bei
etwa 17,5 bis 17,6 mm. Die Verbindungsstrecke wird um 0,1 bis 0,5
mm, insbesondere um 0,2 bis 0,5 mm, kürzer als die minimale Verbindungslänge der
Standardkapsel ausgebildet. Durch die Verkürzung der Kapsel-Verbindungsstrecke
wird die Verschlussfestigkeit erhöht und das Austreten von Luft
aus dem Kapselinneren während
des Banddichtens verhindert, wodurch keine Blasen in der Banddichtung
entstehen können.
Vorzugsweise wird Schritt (D) mit zumindest einem der Schritte (B)
und (C) kombiniert.
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Wenn das Banddichten zwei- oder mehrmalig
durchgeführt
wird, ist Schritt (E), nämlich
das Aufbringen von Dichtungsmittel auf lediglich einen an den Rand
der Kappenoberfläche
angrenzenden Bereich, sehr wirksam. Indem das Dichtungsmittel auf
lediglich einen an den Rand der Kappenoberfläche angrenzenden Bereich und
nicht einen Bereich, der sich von einem an den Rand der Kappe angrenzenden
Bereich bis zur Körperoberfläche erstreckt,
aufgetragen wird, zieht sich nur die Kappe zusammen, um die Verschlussfestigkeit
zwischen Kappe und Körper
zu erhöhen
und dadurch das Austreten von Luft aus dem Kapselinneren im Zuge
des Aufbringens nachfolgender Dichtungsmittelschüsse zu verhindern. Wenn das
Dichtungsmittel zuerst nur auf den an den Rand der Kappe angrenzenden
Bereich aufgebracht wird, können
die übrigen
Bedingungen des Banddichtungsverfahrens gleich bleiben wie bei Verfahren
nach dem Stand der Technik, obwohl vorzugsweise eine wässrige Gelatine-Lösung mit
einer Viskosität
bei 50°C von 50 bis 200 Centipoise, insbesondere 50 bis 100
Centipoise, als Dichtungsmittel verwendet wird. Das Dichtungsmittel
wird bei einer vorbestimmten Temperatur von insbesondere 30 bis
32°C aufgebracht.
Nach dem Aufbringen kann kalte Luft oder Druckluft mit einer Temperatur
von unter 10°C
auf den Dichtungsmittelfilm aufgeblasen werden. Beim zweiten und
bei nachfolgenden Dichtungsmittelschüssen wird vorzugsweise eine
wässrige
Gelatine-Lösung
mit eine Viskosität
bei 50°C
von 50 bis 200 Centipoise, insbesondere 50 bis 100 Centipoise, als
Dichtungsmittel herangezogen und bei einer Temperatur von 30 bis
40°C; insbesondere
30 bis 32°C,
aufgebracht. Schritt (E) kann mit Schritt (D) kombiniert werden.
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Das Verfahren zum Ausbilden einer
Banddichtung der Erfindung kann in anderen Aspekten auf herkömmliche
Art und Weise durchgeführt
werden. Es können
beispielsweise Pigmente, wie z. B. Titanoxid, und Farbstoffe, wie
z. B. Blau Nr. 1 und Rot Nr. 3, der wässrigen Gelatine-Lösung zugesetzt
werden. Das Verfahren zum Ausbilden einer Banddichtung kann mittels
bekannter Banddichtungs-Vorrichtungen ausgeführt werden. Die axiale Breite
der Banddichtung kann in Übereinstimmung
mit der Kapselgröße geeignet
festgelegt werden.
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BEISPIELE
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Nachstehend werden zur Erläuterung
Beispiele für
die Erfindung sowie Vergleichsbeispiele angeführt.
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In den folgenden Beispielen wurden
als Kapseln Gelatine-Kapseln der Größe Nr. 2 verwendet. Um die blasenbildungshemmende
Wirkung aufzuzeigen, wurden der Körper und die Kappe ohne Füllinhalte über eine Verbindungsstrecke
von 17,80 mm verbunden, so dass in der Banddichtung mit höchster Wahrscheinlichkeit Blasen
entstanden. Als Dichtungsmittel für die Banddichtung wurden wässrige Gelatine-Lösungen unterschiedlicher
Konzentration oder Viskosität
verwendet.
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Das Banddichten wurde mittels einer
vollautomatischen Kapsel-Dichtungsmaschine, Modell S-100 (Japan
Elanco Co., Ltd.) unter zweimaligem Aufbringen des Dichtungsmittels
durchgeführt.
Die Dichtungsmaschine ist in den 1 und 2 schematisch dargestellt.
Die Maschine umfasst einen ersten und einen zweiten Dichtungsabschnitt
1 und 11, Dichtungsmittel 3 und 13 enthaltende
Tanks 2 und 12, Heizelemente 4 und 14, Dichtungswalzen 5 und 15 sowie
Schaber 6 und 16. Ein Plattenbandförderer 21 erstreckt
sich über
die Tanks 2 und 12 und bewegt sich vom ersten
Dichtungsabschnitt 1 zum zweiten Dichtungsabschnitt 11 (von
links nach rechts in 1).
Eine Kapsel 22, bestehend aus einem Körper 22a und einer
Kappe 22b, ist drehbar auf einer Reihe von Schienen angeordnet.
Wenn die Kapsel 22 durch den Plattenbandförderer 21 vorwärts bewegt
wird, bringt die Dichtungswalze 5 des ersten Dichtungsabschnitts 1 das
erste Dichtungsmittel 3 in einem Bandmuster auf die Kapsel
auf, und die Dichtungswalze 15 des zweiten Dichtungsabschnitts 11 trägt anschließend das zweite
Dichtungsmittel 13 wiederum in einem Bandmuster auf die
Kapsel auf. Eine Ausrichtungshilfe 23 ist in 2 dargestellt. Obwohl nicht
dargestellt, wird die Kapsel 22 nach dem Aufkringen des
zweiten Dichtungsmittels 13 im zweiten Dichtungsabschnitt 11 in
einen Trocknungsabschnitt überführt, wo
das Dichtungsmittel getrocknet wird. Nach erfolgtem Trocknen ist
die Banddichtung mit der Kapsel verschmolzen. Die Banddichtung weist
sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Dichtung eine axiale
Breite von 2,0 mm auf. Die erste und die zweite Banddichtungsschicht
sind so ausgebildet, dass das offene Ende der Kappe in der axialen
Mitte der Banddichtung; liegt.
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Ob es zur Blasenbildung in der Banddichtung
kam oder nicht, wurde in den folgenden Beispielen visuell überwacht.
Der Prozentsatz an Blasenbildung gibt die Anzahl an Kapseln, die
Blasen aufwiesen, pro 100 Kapseln an.
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Beispiel 1
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Sowohl als erstes als auch als zweites
Dichtungsmittel wurde eine wässrige
Gelatine-Lösung
mit einer Viskosität
bei 50°C
von 95 Centipoise verwendet. Die Banddichtung wurde wie oben erwähnt durchgeführt, wobei
das erste Dichtungsmittel die in Tabelle 1 angeführte Temperatur und das zweite
Dichtungsmittel eine Temperatur von 35°C aufwies. Die Ergebnisse
der Blasenbildung sind in Tabelle 1 angeführt.
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Beispiel 2
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Sowohl als erstes als auch als zweites
Dichtungsmittel wurde eine wässrige
Gelatine-Lösung
mit der in Tabelle 2 angeführten
Viskosität
bei 50°C
verwendest. Die Banddichtung wurde wie oben erwähnt durchgeführt, wobei
das erste Dichtungsmittel und das zweite Dichtungsmittel die in
Tabelle 2 angeführte
Temperatur aufwiesen. Die Ergebnisse der Blasenbildung sind in Tabelle
2 angeführt.
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Beispiel 3
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Sowohl als erstes als auch als zweites
Dichtungsmittel wurde eine wässrige
Gelatine-Lösung
mit einer Viskosität
bei 50°C
von 95 Centipoise verwendet. Das erste Dichtungsmittel wies die
in Tabelle 3 angeführte Temperatur
und das zweite Dichtungsmittel eine Temperatur von 35°C auf. Die
Banddichtung wurde wie oben erwähnt
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass kalte Luft mit einer Temperatur von 10°C unmittelbar
nach der Aufbringung des ersten Dichtungsmittels auf die Banddichtung
aufgeblasen wurde. Die Ergebnisse der Blasenbildung sind in Tabelle
3 angeführt.
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Beispiel 4
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Sowohl als erstes als auch als zweites
Dichtungsmittel wurde eine wässrige
Gelatine-Lösung
mit einer Viskosität
bei 50°C
von 340 Centipoise verwendet. Das erste Dichtungsmittel wies die
in Tabelle 4 angeführte Temperatur
und das zweite Dichtungsmittel eine Temperatur von 35°C auf. Die
Banddichtung wurde wie oben erwähnt
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Größe (Länge) der
Kappe unverändert
blieb, um die in Tabelle 4 angeführte
Verbindungsstrecke zwischen Kappe und Körper auszubilden. Die Ergebnisse
der Blasenbildung sind in Tabelle 4 angeführt.
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Es ist gezeigt worden, dass das Verfahren
der Erfindung eine Banddichtung auf einer Kapsel ausbilden kann,
während
es die Bildung von Blasen und Hohlräumen im Zuge des Banddichtungsvorgangs
positiv einschränkt.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden sind, können
angesichts der obigen Lehren Modifikationen und Variationen daran
vorgenommen werden. Es versteht sich daher, dass das Verfahren auch
auf andere Art und Weise als in den Beispielen spezifisch beschrieben
durchgeführt
werden kann.