DE2833633C2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbundfensters - Google Patents

Description

?! 25 Das Rastprofil 16 hat eine Dicke, die einen die doppelbi te Schweißraupenstärke übersteigenden Abstand der ^;> Flügelrahm-inprofile 4, 5 schafft, so daß die Flügelrah-L' Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her- menprofile 4,5 keine Schweißverbindung untereinander

Stellung eines Verbundfensters gemäß dem Oberbegriff erfahren.

des Patentanspruchs. 30 Zur Herstellung eines Verbundfensters werden ge-

Bei einem bekannten Herstellungsverfahren dieser trennt extrudierte Flügelrahmenprofile 4,5 hintereinan-

Art (DE-GM 77 29 594) weisen die Profile an einander der angeordnet und zu ihrer Verrastung Abschnitte der

ι, zugekehrten Flächen Doppelrastieisten auf, die jeweils Rastprofile 16 mit gegenseitigem Abstand in die Längs-

!■: eine Längsnut begrenzen und zur Verrastung der Profi- nuten 14,15 eingeschoben. Danach werden die verraste-

Ie ineinandergreifen. Die Doppelrastleisten sind integra- 35 ten Flügelrahmenprofile 4,5 gemeinsam zugeschnitten

ic ler Bestandteil der Profile und werden bei den Schweiß- und anschließend verschweißt.

C vorgängen auch untereinander mitverschweißt, so daß Zum Verschweißen der sicher in ihrer Lage hinterein-

!', durch nachträgliche Schneidvorgänge die Separierbar- ander gehaltenen Flügelrahmenprofile 4,5 in den Geh-

;'■'■ keit der Flügelrahmen wieder hergestellt werden muß rungsecken, z. B. den Gehrungsecken 17,18 in A b b. 2,

Ί oder diese mit den Profilen extrudierten Doppelrastlei- 40 werden die Abschnitte 20, 22, 23 der Rastprofile 16 in

Ϊ; sten werden an den Gehrungsflächen vor dem Ver- Richtung der Pfeile 21,19 bzw. 24 so weit verschoben,

■ schweißen durch einen Schneidvorgang zurückgesetzt. daß die Flügelrahmenprofile 4 und 5 um mindestens den

;', Abgesehen vom erhöhten Materialverbrauch behindern doppelten Schweißabbrand überstehen. Dies stellt si-

kj die bleibenden Verrastungen ein öffnen der Flügelrah- eher, daß die den Gehrungsecken 17, 18 zugewandten

: men, während sie zugleich unerwünschte Kälte- und 45 Enden der Rastprofilabschnitte vom Schweißvorgsng,

: Schallbrücken bilden. der mit einem Abbrand von etwa 2 bis 3 mm einhergeht,

■ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weite- nicht erfaßt werden.

res vereinfachtes Verfahren zur Herstellung eines Ver- Nach der Herstellung des Verbundfensters werden

bundfensters der eingangs genannten Art anzugeben, die Rastprofile entfernt, und in die Längsnuten 14, 15

bei dem die hintereinander angeordneten Profile bei 50 können Dichtungsprofile eingeklemmt werden.

II den Zuschneide- und Schweißarbeiten gegenseitig si-

eher in Lage gehalten sind, die Schweißraupe aber nur Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

die endgültig zu verbindenden Profile erreicht.

• Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Herstellungsverfahren nach der Erfindung gekennzeichnet durch die im 55
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Das Verfahren nach de.' Erfindung ist außerordentlich einfach, mit geringen baulichen Mitteln durchführbar und erlaubt eine einfache Aufhebung der Verra- 60
stung und Entnahme der Rastmittel nach Herstellung
des Verbundfensters. Zugleich wird der Materialverbrauch gemindert und der Verbleib von Kälte- und
Schallbrücken zwischen den Flügelrahmen vermieden.

Das Verfahren nach der Erfindung wird in Verbin- 65
dung mit der Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt

A b b. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß

Claims (1)

1. }ί 1 2

   I hergestelltes Verbundfenster, und

   I Patentanspruch: A b b. 2 eine schematische, abgebrochene Ansicht des j| Eckbereiches des Verbundfensters zur Erläuterung des fs Verfahren zur Herstellung eines Verbundfensters Schweißvorganges nach Verschieben der Rastprofile.

   ff aus Hart-PVC-Hohlkammerprofilen, das aus zwei 5 A b b. 1 zeigt einen Blendrahmen 1 mit mehreren

   |^l; hintereinander im Abstand zueinander angeordne- Aussparungen 2 und 3, in die Gummidichtungsprofile ί ten Flügelrahmen besteht, deren Profile an einander einsetzbar sind. Das Verbundfenster besteht aus zwei

   & zugekehrten Flächen Längsnuten mit Rastmitteln Flügelrahmen, deren Flügelrahmenprofile mit 4 und 5

   if P'ifweisen, wobei die zwei hintereinander angeord- bezeichnet sind, Hohlkammerprofile bilden und aus

   ι* neten Flügelrahmenprofile verrastet und gemeinsam io Hart-PVC bestehen. Der äußere, vom Profil 4 gebildete

   . ? zugeschnitten und verschweißt werden, dadurch Flügelrahmen weist aufsetzbare Leisten 6 und 6' auf, die

   iv gekennzeichnet, daß die Rastmitte! aus Rast- in Verbindung mit einer Versiegelung und/oder einem

   •jf< profilen (16) bestehen, die der Länge nach in Ab- Gummiprofil eine Glasscheibe 7 halten. Das Gummi-

   '; schnitte unterteilt sind und in die einander züge- profil ist in eine Aussparung 8 einsetzbar.

   I wandten Längsnuten (14, 15) mit gegenseitigem 15 Der innere, vom Profil 5 gebildete Flügelrahmen

   '■': stirnseitigem Abstand eingeschoben werden, daß die weist ebenfalls aufsetzbare Leisten 9 und 10 auf, welche

   k Dirke des Rastprofils (16) einen die doppelte eine Glasscheibe 11 halten. Die Flügelrahmenprofile 4

   ψ- Schweißraupenstärke überragenden Abstand der und 5 sind an einander zugekehrten Flächen 12 und 13 je

   ': FlügelrahmenproFile (4,5) schafft und daß nach dem mit einer Längsnut 14 bzw. 15 versehen.

   '■'·. Zuschneiden der Flügelrahmenprofile (4,5) die Rast- 20 In diese Längsnuten 14, 15 können bei der Herstel-

   ?! profile (16) so weit verschoben werden, daß die Flü- lung des Verbundfensters Abschnitte von Rastprofilen

   ■,, gelrahmenprofile (4, 5) um mindestens den doppel- 16 eingesetzt werden, um die Flügelrahmenprofile 4, 5

   ten Schweißabbrand überstehen. für ein gemeinsames Zuschneiden und Verschweißen zu

   ^!> verbinden.