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Trömmelwaschmaschine Die Erfindung betrifft .eine Trommelwaschmaschine
mit maschinell getriebener, abwechselnd links und rechts laufender Innentrommel.
Nach dem Stillsetzen des Antriebes muß. letztere in die sog. Türstellung überführt
werden, wobei die Türen der. Außen-und Innentrommel einander gegenüberliegen. In
der Regel wird nach dem Ausrücken des Waschmaschinenantriebes die Innentrommel von
_Hand mittels. eines einrückb;aren Ritzels oder einer Fallschnecke in die Türstellung
gebracht und dort durch einen Bolzen festgestellt. Es ist ;auch bei Großwaschmaschinen
schon bekannt, die Innentrommel unter Zwischenschaltung einer besonderen - Kupplung
vom Hauptantrieb aus in die Türstellung zu bringen, in der sie von Hand ausgekuppelt
und gleichzeitig durch eine von Hand hetätigte Bremse zum Stillstand gebracht werden
muß. Während, die erstgenannte Vors richturig zu ihrer Betätigung eines verhältnismäßig
großen Kraft- und Zeitaufwandes bedarf, setzt die zweite Anordnung eine besonders
gewandte und aufmerksame. Bedlenung voraus, -da die Schalt-- und Bremseinrichtung
bew. Bremsauslösung eine feinfühlige Bedienung erfordert. . . Gegenstand der Erfindung
ist nun eine Trommelwaschmaschine mit maschinellem Antrieb und einer Vorrichtung-
zum langsamen Drehen der Innentrommel nach dem Stillsetzen durch einen vom Hauptantrieb
abgeleiteten Kraftantriebs bei der die genannten Nachteile vermieden werden. Nach
der Erfindung wird der Nebenantrieb .zum Weiterdrehen der Innentrommel in einer
Richtung mittels eines nur bei ,ausgerücktem Hauptantrieb, beweglichen Schaltmiftels
eingerückt und beim Anlangen der Innentrommel in der Türstellung unter Blockierung
derselben selbsttätig wieder ausgerückt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt. Es zeigen .
Abb.Ieine Vorderansicht der Vorrichtung |
bei nicht festgestellter Innentrommel, |
Ahb. II eine Draufsicht zu Abb. I, |
Abb: III .eine Teilansicht der Abb. I, jedccl , |
bei angezogener Kupplung und während,, @ |
Drehens der Innentrommel in die Türstellug@ |
Abb. IV eine Teilansicht zu Abb. I bei fest- |
gestellter Innentronunel und gelöster Kupp- |
lang. |
Auf dem Antriebrad i der Innentrommel 2 ist der Schaltring 3 befestigt, ;der aneinerdurch
die Türstellung der Innentroinmiel b,edingt@en Stelle von dem Feststellbügel.4 unterbrochen
wird. Dieser ist verschiebbar angeordnet und steht unter Wirkung :einer Feder 5.
An der Stirnwand 6 der Außentrommel ist in dem Doppellager 7, 8 die unter dem Einfluß
einer Feder 9 stehende Ausrückstange i o ;gelagert. An der Ausrückstange sind einander
gegenüberliegend eine Laufrolle i i und .eine Führungsrolle 12 vorgesehen, die mit
Führungsleisten 13 und 14 zusammenwirken. Die Leiste 13 ist verkürzt, so daß die
Aussparung 15 entsteht. Während das vordere Ende der Ausrüekstange iö mit einem
Handgriff 16 versehen ist, sitzt an ihrem hinteren Ende eine gebogene Zugstange
17, die mit der Ausrückstange durch ein Augenlager 27 drehbar verbunden ist. Die
Zugstange 17 betätigt über die Hebel 18, 19 eine auf der Hauptwelle 2o verschiebbare
Kupplungshälfte 21, die mit der Leerlaufkupplungshälfte 22 in Eingriff kommt. Letztere
steht über ein Untersetzüngsgetriebe 23 mit der Leerlaufgcheibe 24 in Laufverbindung:
Die Verschiebung der Zugstange 17 wird durch den Sperrhebel 25 der Ein- und Ausrückvorrichtung
26 des Hauptantriebes beeinflußt.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Nach Abb. I befindet sich die Maschine
in eingerücktem Zustande mit wechselnder Drehrichtung der Innentrommel 2. Dabei
liegen die Rollen i i und 12 vor den Führungsleisten 13 und 14 und gegen das Lager
8, so daß, sich das Ha üptäntriebrad i mit dem Schaltring 3 -ungehindert drehen
kann. Gleichzeitig sperrt der Hebel25 die Verschiebung der Zugstange 17. Die Kupplung
21, 22 ist ausgerückt. Wird der Ausrückhebe1.26 umgelegt und dadurch die Maschine
ausgerückt (Abb. III), so gibt der Sperrhebel 25 die Zugstange 17 und damit
die Ausrückstange i o frei, die nunmehr unter Spannung der Feder g von Hand in Pfeilrichtung
A, betätigt und nach Anschlag der- Rollen i i und 12 am Lager 7 um 9o° gedreht werden
kann. Dabei bewegt sich dis Führungsrolle 12 durch die Aussparung 15 hindurch, legt
sich auf die Führungsleiste 14 und blockiert die Ausrückstange i o gegen Verdrehen,
während die Laufrolle i i ,auf dem Schaltring 3 läuft. Dadurch werden gleichzeitig
die Kupplungshälften2i und 22 in Eingriff ;gebracht, so daß der Antrieb der Innentrommel
2 nunmehr .über das Untersetzungsgetriebe 23 erfolgt, 'bei die Innentrommel
langsam in die Tür-,s@s"tellunggebracht wird. Nach dem Verschieben der Sebaltstange
io, r7 verhindert diese das Einschalten des Hauptantriebes; da der Hebel25 jetzt
auf die Stange 17 stößt. Ist die Innentrommel 2 in die Türstellung gelangt;
gleitet die Rolle i i unter Wirkung der Feder g in den Feststellbügel4. Dabei springt
die Zugstange 17 in Pfeilrichtung B zurück, schaltet die Kupplung 21, 22 aus und
blockiert gleichzeitig den Schaltring und damit die Innentrommel (Abb. IV). Der
gegebenenfalls durch die Innentrommel ,auftretende Stoß wird durch die Feder 5 abgefangen.
Auch in dieser Stellung der Schaltstange io, 17 kann die Maschine nicht eingerückt
werden, da der Sperrhebel 25 noch ,auf die Zugstange 17 stößt.
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Soll die Maschine wieder in Betrieb, gesetzt werden, wird mittels
des Griffes 16 die Stange 10, 17 so weit zurückgezogen, bis die Rollen i i, i2 @an
das Lagerauge 7 treffen, !worauf sie durch Zurückdrehen der Stange i ö um 9o° wieder
in die Stellung nach Fig.. I und II gebracht werden: Die Stange r o, 17 wird alsdann
unter Mithilfe der Feder 9 wieder so -weit nach innen geschoben, bis, die Rollen
i i, 12 am Lagerauge 8 anliegen, wodurch der alte Zustand wieder hergestellt ist.
Der Hauptantrieb kann dann nunmehr durch den Hebe126eingerückt werden, wobei der
Sperrhebe125 sich wieder vor die Stange 17 legt: