-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelführungskette zum Schutz und
zum sicheren und zuverlässigen
Führen
solch flexibler Elemente wie Kabel und Schläuche, die einer bewegbaren
Maschine Energie zuführen.
-
Stand der Technik
-
In
einer Kabelführungskette,
wie sie z. B. in der deutschen Patentveröffentlichung
DE 43 13 075 A1 und in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
52774/91 beschrieben ist, ist eine Vielzahl von Kettengliedern,
von denen jedes ein Paar rechter und linker Seitenlaschen und Verbindungslaschen
umfasst, welche obere bzw. untere Ränder der Seitenlaschen verbinden,
in einer biegbaren Weise aneinandergrenzend verbunden, und zur Aufnahme eines
Kabels, etc. im Inneren der Kettenglieder kann jede Verbindungslasche,
die die oberen Ränder
der paarweisen Seitenlaschen transversal verbindet, auf beiden Seiten
bezüglich
der paarweisen rechten und linken Seitenlaschen geöffnet werden.
Die
DE 43 13 075 A1 zeigt
eine Kabelführungskette
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
-
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
-
Die
Verbindungslaschen in der in der früheren deutschen Patentveröffentlichung
beschriebenen Kabelführungskette
mit in Führungsnuten
eingepassten Eingreifstiften der Verbindungslaschen sind jedoch
geeignet, gegen äußere Kräfte gelöst zu werden,
da die Schwenkrichtung der Verbindungslaschen und die Richtung des
Eingreifens/Lösens
der Eingreifstifte dieselbe ist. Dies gilt ebenfalls für die in der
späte ren
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
52774/91 beschriebene Kabelführungskette.
-
Die
DE 37 09 740 A beschreibt
eine Kabelführungskette
mit vielen Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
-
Weiterhin
ist es bei jeder dieser konventionellen Kabelführungsketten erforderlich,
dass ein Verbindungslaschen-Trennwerkzeug seitlich von jeder Seitenlasche
eingesetzt wird, wenn eine Verbindungslasche von der Seitenlasche
entfernt werden soll. Wenn sich ein störendes Objekt wie z. B. eine Schienenwand
seitlich der Kabelführungskette
befindet, ist es in diesem Fall unmöglich, die Verbindungslasche
zu öffnen
oder zu entfernen, und infolgedessen ist es notwendig, zur Wartung
oder zum Auswechseln des Kabels o. ä. die komplette Kabelführungskette
zu entfernen. Dies ist sehr ineffizient.
-
Mittel zur Lösung der
Probleme
-
Die
vorliegende Erfindung hat die oben erwähnten Probleme durch eine Kabelführungskette gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
-
Wirkungsweise
-
Wenn
die Verbindungsarme jeder Verbindungslasche zum Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
jeder Seitenlasche gedrückt
werden, werden die Verbindungsarme, die voneinander beabstandet sind,
in den Aufnahmeabschnitt eingefügt,
während sich
ihr Abstand vermindert. Danach gehen die Verbindungsarme auseinander,
so dass die Eingreifstifte und die Eingreifstift-Aufnahmelöcher in
konkav-konvexen Eingriff miteinander gelangen. Selbst wenn eine
Kraft auf die Verbindungslasche ausgeübt wird, die wirkt, um die
Verbindungslasche von der Seitenlasche zu lösen, kommen die Eingreifstifte
nicht aus den Eingreifstift-Aufnahmelöchern heraus, solange die Eingreifstifte
und die Eingreifstift-Aufnahmelöcher,
die beide in longitudinalen Widerlagerflächen der Kabelführungskette
ausgebildet sind, in konkav-konvexem Eingriff zusammengefügt sind,
da die Aufnahmelöcher
in den Verbindungsstift lösender Richtung
geschlossen sind. Auf diese Weise kann die Verbindungslasche mit
der Seitenlasche in Eingriff gehalten werden.
-
Für leichten
konkav-konvexen Eingriff der Eingreifstifte und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher ist es
vorzuziehen, dass die Eingreifstifte an den verbindungsarmseitigen
Widerlagerflächen
ausgebildet werden, während
die Eingreifstift-Aufnahmelöcher
in den aufnahmeabschnittsseitigen Widerlagerflächen ausgebildet werden, und
dass Eingreifstift-Führungsnuten,
die zu den Aufnahmeabschnitten hin geneigt sind, im Umfangsrand
jeder Seitenlasche ausgebildet werden. Gemäß dieser Konstruktion sind
die Eingreifstifte beim Montieren der Verbindungslaschen und der
Seitenlaschen entlang der Führungsnuten positioniert,
wobei die Verbindungsarme gegeneinander verengt werden und die Verbindungsarme
auseinander gehen, nachdem sie in jeden Aufnahmeabschnitt geführt sind,
so dass die Eingreifstifte und die Eingreifstift-Aufnahmelöcher in konkav-konvexem Eingriff
zusammengefügt
sind.
-
Es
kann eine Modifikation vorgenommen werden, dahin gehend, dass die
Eingreifstifte an der aufnahmeabschnittsseitigen Widerlagerfläche ausgebildet
sind, während
die Eingreifstift-Aufnahmelöcher
in den verbindungsarmseitigen Widerlagerflächen ausgebildet sind, und
eine in einer konvergierenden Richtung geneigte Eingreifstift-Führungsnut in
der unteren Fläche
jedes Verbindungsarms ausgebildet ist. Auch in diesem Fall werden
die Verbindungsarme gegeneinander verengt und gehen auseinander,
nachdem sie in jeden Aufnahmeabschnitt geführt sind, so dass die Eingreifstifte
und die Eingreifstift-Aufnahmelöcher
in konkav-konvexem Eingriff zusammengefügt sind.
-
Vorzugsweise
sind Eingreifstift-Passnuten ausgebildet, die mit den in jeder Seitenlasche
ausgebildeten Eingreifstift-Aufnahmelöchern in Verbindung stehen,
wobei die Eingreifstift-Passnuten seitlich der Seitenlasche offen
sind, und wobei ein Lösen
des Verbindungsarms verhindernde Stopper von der Unterseite des
Aufnahmeabschnitts der Seitenlasche abragen, wobei die Stopper angepasst
sind, um die Verbindungsarme mit den Eingreifstiften, die in den Eingreifstift-Aufnahmelöchern in
konkav-konvexem Eingriff eingefügt
sind, in Eingriff zu bringen. Beim Befestigen eines Endabschnitts
jeder Verbindungslasche an eine Seitenlasche werden die an den Verbindungsarmen
ausgebildeten Eingreifstifte durch die in der Seitenlasche ausgebildeten
Eingreifstift-Passnuten in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher geführt. Danach
wird die Verbindungslasche um den einen Endabschnitt der Verbindungslasche
geschwenkt und das andere Ende der Verbindungslasche wird an der Seitenlasche
befestigt.
-
Nachdem
die Eingreifstifte der Verbindungsarme in die in der Seitenlasche
ausgebildeten Eingreifstift-Aufnahmelöcher eingefügt sind, gelangen die an der
Unterseite des Aufnahmeabschnitts der Seitenlasche abragenden, ein
Lösen des
Verbindungsarms verhindernden Stopper in Eingriff mit den Verbindungsarmen,
so dass sich die Verbindungsarme nicht leicht von der Seitenlasche
lösen können. Nach
dem Verbinden des einen Endes der Verbindungslasche mit der Seitenlasche
schwenkt die Verbindungslasche folglich beim Verbinden des anderen Endes
der Verbindungslasche mit der Seitenlasche um die Eingreifstifte,
ohne von der Seitenlasche gelöst
zu werden. Auch wenn das andere Ende der Verbindungslasche von der
Seitenlasche gelöst
wird und es ermöglicht
ist, dass es um ein Ende der Verbindungslasche schwenkt, schwenkt
die Verbindungslasche um die Eingreifstifte, ohne sich von der Seitenlasche
zu lösen.
-
Damit
jede Verbindungslasche von jeder Seitenlasche nicht nur seitlich
der Seitenlasche, sondern auch von oberhalb der Verbindungslasche
in dem konkav-konvex zusammengefügten
Zustand der Eingreiflaschen und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher entfernt
werden kann, ist in dem Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt der Seitenlasche
vorzugsweise eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung ausgebildet,
welche sich seitlich der Seitenlasche öffnet, und eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung,
die sich oberhalb der Verbindungsarme öffnet, ist ausgebildet, indem
die gegenüberliegenden
Flächen
der Verbindungsarme in einer gegenüberliegenden Beziehung zueinander
in die Verbindungslasche ragen. Für die Wartung des Kabels, etc.
ist es notwendig, jede Verbindungslasche zu lösen, aber gemäß der obigen
Konstruktion kann ein Verbindungslaschen-Trennwerkzeug nicht nur
seitlich, sondern auch von oberhalb der Kabelführungskette eingeführt werden.
-
Damit
jede Verbindungslasche leicht von jeder Seitenlasche entfernt werden
kann, ist vorzugsweise eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung,
die sich seitlich der Seitenlasche öffnet, in dem Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
der Seitenlasche ausgebildet, und die untere Fläche jedes Verbindungsarms,
die der Unterseite der Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung gegenüber liegt,
ist mit einer Werkzeug-Haltefläche ausgebildet,
die zu der Unterseite hin konvergiert. Wenn ein Werkzeug seitlich
der Seitenlasche in die Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung eingeführt wird,
um die Verbindungsarme von der Seitenlasche zu entfernen, nehmen
die paarweisen Verbindungsarme einen von der Unterseite angehobenen
Zustand an. in diesem Fall werden die Verbindungsarme in zueinander
entgegengesetzten Richtungen verdreht. Da die an den Unterseiten
der Verbindungsarme ausgebildeten Werkzeug-Halteflächen zu
der Unterseite hin konvergieren, wirkt, selbst wenn die Verbindungsarme
gegeneinander verdreht sind, eine lösende Kraft von dem Werkzeug
nach oben auf die Verbindungsarme.
-
Die
Verbindungslaschen und die Seitenlaschen grenzen an entsprechenden
Einfall-Korrektur-Flächen an
einer zentralen Seite in der Querrichtung der Kabelführungskette
relativ zu den konkav-konvexen Passpositionen der Seitenlaschen
und der Verbindungslaschen aneinander. Gemäß dieser Konstruktion beginnen
die Verbindungslaschen und die Seitenlaschen vor dem konkav-konvexen
Eingriff der Eingreifstifte und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher an
den entsprechenden Einfall-Korrektur-Flächen ein
gegenseitiges Widerlager, so dass ihre Haltungen korrigiert werden,
selbst wenn die Seitenlaschen einfallen. Auf diese Weise können die
Eingreifstifte bei einer korrekten Stellung der Seitenlaschen problemlos
in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher
eingefügt
werden.
-
Einfall-Korrektur-Abschnitte
sind an der Unterseite jedes in jeder Seitenlasche ausgesparten Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitts
errichtet, den Einfall-Korrektur-Abschnitten
entgegengesetzte Flächen
werden als Einfall-Korrektur-Flächen
verwendet, und jede Verbindungslasche und jede Seitenlasche grenzen
an den Einfall-Korrektur-Flächen aneinander.
Auf diese Weise kann durch Errichten der Einfall-Korrektur-Abschnitte in dem Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
ein Einfallen der Seitenlasche durch die Verbindungslasche verhindert
werden, ohne Einfall-Korrektur-Abschnitte
innen von den gegenüberliegenden
Seiten der rechten und der linken Seitenlaschen abragen zu lassen.
Indem man so verfährt,
ist es möglich,
Vorsprünge
zu vermeiden, die ein Arbeitshindernis verursachen würden, die Schaden
an eingeführ ten
Trägerelementen
verursachen würden
oder die eine Verletzung an der Hand des Arbeiters verursachen würden in
dem Moment des Einführens
oder des Entfernens eines flexiblen Elements wie bspw. eines Kabels
oder eines Schlauchs in das Innere oder aus dem Inneren der Kabelführungskette.
-
Ausführungsbeispiele
-
Eine
Kabelführungskette 10,
wie sie in ihrer Gesamtheit in einer Vorderansicht der 1 gezeigt ist,
umfasst eine Vielzahl von aus Kunststoff gefertigten Kettengliedern 12,
die in einer biegbaren Weise miteinander verbunden sind. Die Kabelführungskette 10 dient
zur Aufnahme und zum Schutz von Kabeln und Schläuchen, die sich z. B. von einer
Bodenfläche F
zu einem Motor M erstrecken. Wie in 2 gezeigt weist
jedes Kettenglied 12 ein Paar rechter und linker Seitenlaschen 14, 16 und
Verbindungslaschen 18, 20 auf, welche transversal
obere bzw. untere Ränder
der Seitenlaschen verbinden. Die Verbindungslasche 18, die
transversal die oberen Ränder
der Seitenlaschen 14 und 16 verbindet, kann abtrennbar
mit den Seitenlaschen verbunden werden. In einem mit der Seitenlasche 14 oder 16 verbundenen
Zustand ist die Verbindungslasche 18 bezüglich der
Seitenlasche schwenkbar. Andererseits ist die Verbindungslasche 20,
die transversal die unteren Ränder
der Seitenlaschen 14 und 16 verbindet, als integraler
Bestandteil der Seitenlaschen ausgebildet. Die Verbindungslasche 20 des
unteren Randes kann ebenfalls von den Seitenlaschen 14 und 16 abtrennbar
gefertigt werden.
-
Wie
unten im Detail beschrieben wird, sind die Seitenlaschen 14, 16 und
die Verbindungslasche 18 durch konkav-konvexen Eingriff
der Eingreifstifte und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher miteinander verbunden.
Lösen der
Verbindungslasche 18 wird seitlich oder von oberhalb der
Kabelführungskette 10 mit
Hilfe eines Verbindungslaschen-Trennwerkzeugs T durchgeführt, wie
beispielsweise einem Schraubenzieher, wie in 3 gezeigt.
-
4 und 5 illustrieren
die Verbindungslasche 18. Ein Paar von Verbindungsarmen 22, 22 ragt
von beiden Enden der Verbindungslasche 18 ab. Andererseits
ist in jeder der Seitenlaschen 14 und 16, wie
in 6 und 7 gezeigt, ein Verbindungsarm- Aufnahmeabschnitt 24 zur
Aufnahme der Verbindungsarme 22, 22 in dem oberen
Rand der Seitenlasche zentral in der Längsrichtung der Kabelführungskette
ausgespart. Die Verbindungsarme 22, 22 sind im
Widerlager mit dem Aufnahmeabschnitt 24 longitudinal der
Kabelführungskette.
Eingreifstifte 26 ragen von den Widerlagerflächen der
Verbindungsarme 22, 22 ab, während Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 in
den Widerlagerflächen
des Aufnahmeabschnitts 24 ausgebildet sind.
-
Die
Stift-Aufnahmelöcher 28 sind
seitlich der Seitenlaschen 14 und 16 offen, sind
jedoch an den oberen Rändern
der Seitenlaschen 14 und 16 geschlossen, was es
schwierig macht, dass die Verbindungslasche 18 oberhalb
der Seitenlaschen 14 und 16 gelöst wird.
Vorzugsweise sind die seitlichen Öffnungen der Seitenlaschen 14 und 16 geringfügig enger
als der Durchmesser jedes Eingreifstifts 26, so dass der
Eingreifstift 26 aus dem Eingreifstift-Aufnahmeloch 28 nach
konkav-konvexem Eingriff der beiden nicht leicht herauskommt. Wenn
der Eingreifstift 22 mit dem Eingreifstift-Aufnahmeloch 24 an
einem Ende der Verbindungslasche 18 in Eingriff ist, ist
die Verbindungslasche 18 gemäß dieser Konstruktion bezüglich einer
Seitenlasche schwenkbar.
-
In
dem oberen Rand der Seitenlaschen 14 und 16 und
an Positionen oberhalb der Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 sind
Eingreifstift-Führungsnuten 30 ausgebildet,
welche gegen den Aufnahmeabschnitt 24 geneigt sind. Nachdem
die Eingreifstifte 26 der Verbindungsarme 22 von
den Seitenöffnungen
der Seitenlasche 14 (16) in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 eingeführt sind,
oder nachdem die Eingreifstifte 26 entlang der in der Seitenlasche 14 (16)
ausgebildeten Eingreifstift-Führungsnuten 30 eingeführt sind,
wenn das andere Ende der Verbindungslasche 18 von dem oberen
Rand der anderen Seitenlasche eingeschoben ist, gelangen an einem Ende
der Verbindungslasche 18 die Verbindungsarme 22 in
den Aufnahmeabschnitt 24, wobei sie elastische Deformation
und Verringerung der Beabstandung der beiden erfahren. Wenn die
Eingreifstifte 26 ordnungsgemäß in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 eingeführt sind,
gehen die Verbindungsarme 22, 22 auseinander und
nun ist die Verbindung der Verbindungslasche 18 mit den
Seitenlaschen 14 und 16 abgeschlossen.
-
Die
Seitenlaschen 14, 16 und die Verbindungslasche 18 sind
transversal im Widerlager miteinander an entsprechenden Einfall-Korrektur-Flächen an
einer zentralen Sei te relativ zu den konkav-konkaven Passpositionen
der Eingreifstifte 26 und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28.
Einfall-Korrektur-Flächen
der Verbindungslasche 18 sind an einem außerhalb
der Verbindungsarme 22 angeordneten Paar von Schulterabschnitten 34, 34 ausgebildet und
ebenso an einem vorderen Ende eines zwischen den Verbindungsarmen 22 ausgebildeten
abragenden Abschnitts 36. Andererseits sind Einfall-Korrektur-Flächen der
Seitenlaschen 14 und 16 an vorderen Enden eines
Paares von Verbindungsarm-Haltearmen 38, 38 ausgebildet,
die in einer gegenüberliegenden
Beziehung zueinander abragen, und sie sind auch an vorstehenden
Abschnitten 40 ausgebildet, die von den entsprechenden
Aufnahmeabschnitten 24 aufwärts abragen. Die Einfall-Korrektur-Flächen der
Schulterabschnitte 34, 34 und der abragende Abschnitt 36 bilden
eine Form, die ihren Kontakt mit den Verbindungsarm-Haltearmen 38, 38 und
dem abragenden Abschnitt 40 und Rotation um die Eingreifstifte 26 erlaubt.
Nur die Schulterabschnitte 34, 34 und die Verbindungsarm-Haltearme 38, 38 können aneinander
angrenzen, oder nur die abragenden Abschnitte 36 und 40 können aneinander
angrenzen.
-
Die
Einfall-Korrektur-Flächen
der Seitenlaschen 14, 16 und diejenigen der Verbindungslasche 18 gelangen
in Widerlager miteinander, wobei ihre Haltungen korrigiert werden
können,
selbst wenn die Seitenlaschen 14 und 16 einfallen.
Wenn die Verbindungsarme 22 in den Aufnahmeabschnitt 24 eingefügt werden,
gelangen demzufolge zuerst die Einfall-Korrektur-Flächen in
Widerlager miteinander, und danach werden die Eingreifstifte 26 entlang
der Eingreifstift-Führungsnuten 30 in
die Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 eingefügt. Da die
Positionierung der Eingreifstifte 26 und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 im
voraus durchgeführt
wird, kann in diesem Fall, selbst im Fall des Verbindens mehrerer
Verbindungslaschen 18 mit den Seitenlaschen 14 und 16,
die Verbindung schnell durchgeführt
werden.
-
Die
folgende Beschreibung behandelt nun eine Konstruktion zum Lösen der
Verbindungslasche 18. In der Kabelführungskette 10 der
vorliegenden Erfindung, wie in 3 gezeigt,
kann die Verbindungslasche 18 seitlich und von oberhalb
des Kettengliedes 12 gelöst werden. Zu diesem Zweck
ist in dem Aufnahmeabschnitt 24 jeder der Seitenlaschen 14 und 16 eine
Werkzeug-Einstecköffnung 42 ausgebildet,
welche sich seitlich der Seitenlasche öffnet. Weiterhin ragen an der
vorderen Endseite bezüglich des
abragenden Abschnitts 36 die Verbindungsarme 22 in
einer gegenüber liegenden
Beziehung zueinander ab, und Einschnitt-Abschnitte 44 sind
an der Rückseite
ausgebildet, um eine Werkzeug-Einstecköffnung 46 zu definieren,
die sich oberhalb der Verbindungsarme 22 öffnet.
-
Zum
Lösen der
Verbindungslasche 18 seitlich der Kabelführungskette 10 wird
ein Werkzeug in die Werkzeug-Einstecköffnung 42, die sich
seitlich öffnet,
eingesteckt, wobei die Verbindungsarme 22 eine elastische
Deformation erfahren und die Eingreifstifte 26 aus den
Eingreifstift-Aufnahmelöchern 28 herauskommen,
so dass die Verbindungslasche 18 an einem Ende davon von
der Seitenlasche gelöst wird.
Andererseits wird zum Lösen
der Verbindungslasche 18 von oberhalb der Kabelführungskette 10 ein
Werkzeug von der Werkzeug-Einstecköffnung 46, die sich
nach oben öffnet,
in die Einschnitt-Abschnitte 44 eingesteckt und dann mit
dem abragenden Abschnitt 40 als Drehpunkt verdreht oder
geschwenkt, mit dem Ergebnis, dass die Verbindungsarme 22 elastisch
deformiert werden, die Eingreifstifte 26 aus den Eingreifstift-Aufnahmelöchern 28 herauskommen
und die Verbindungslasche 18 an einem Ende davon von der
Seitenlasche gelöst
wird. Somit kann, selbst in dem Fall, wo sich eine Schienenwand
seitlich der Kabelführungskette 10 befindet,
die Verbindungslasche 18 auch von oberhalb der Kabelführungskette 10 entfernt
werden.
-
Obwohl
in der Kabelführungskette 10 der obigen
Ausführungsform,
bei der die Eingreifstifte 26 an den Verbindungsarmen 22 und
die Eingreifstift-Aufnahmelöcher 28 in
dem Aufnahmeabschnitt 24 ausgebildet sind, eine Modifikation
vorgenommen werden kann, dahin gehend, dass – wie in 8 gezeigt – Eingreifstifte 52 an
Widerlagerflächen
eines Aufnahmeabschnitts 50 ausgebildet sind, Eingreifstift-Aufnahmelöcher 56 in
Widerlagerflächen
der Verbindungsarme 54 ausgebildet sind und Eingreifstift-Führungsnuten 58,
jede gegen eine konvergierende Richtung geneigt, in den unteren
Flächen
der Verbindungsarme ausgebildet sind. Gemäß dieser Konstruktion werden
die Verbindungsarme 54, 54 in den Aufnahmeabschnitt 50 pressgepasst,
während ihre
Beabstandung verringert wird.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung
ragen elastisch deformierbare Verbindungsarme an beiden Enden einer Verbindungslasche
ab, während
ein Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt in jeder Seitenlasche ausgespart
ist, und Eingreifstifte und Eingreifstift-Aufnahmelöcher sind an Widerlagerflächen in
der Längsrichtung
der Kabelführungskette
ausgebildet, wobei die Eingreifstift-Aufnahmelöcher in der Verbindungslaschen-Trennrichtung geschlossen
werden. Demzufolge ist es möglich,
selbst wenn eine Kraft auf die Verbindungslasche ausgeübt wird,
die wirkt, die Verbindungslasche von jeder Seitenlasche zu lösen, die Verbindungslasche
mit der Seitenlasche verbunden zu halten und Kabel und Schlauch
zuverlässig
zu schützen,
da die Trennrichtung der Verbindungslasche von der Seitenlasche
und die Ablöserichtung der
Eingreifstifte von den Eingreifstift-Aufnahmelöchern unterschiedlich sind.
-
Gemäß der Erfindung
sind Eingreifstifte an Widerlagerflächen der Verbindungsarme ausgebildet,
Eingreifstift-Aufnahmelöcher
sind in Widerlagerflächen
des Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitts ausgebildet, und zu dem Aufnahmeabschnitt
hin geneigte Eingreifstift-Führungsnuten
sind in dem Umfangsrand der Seitenlasche ausgebildet. Wenn daher die
Verbindungsarme mit den Eingreifstiften in den Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
eingepresst sind, werden die Eingreifstifte von den Eingreifstift-Führungsnuten
geführt
und die Verbindungsarme werden deformiert, während sich ihre Beabstandung
verringert, und sie werden problemlos in den Aufnahmeabschnitt eingefügt. Auf
diese Weise können
mehrere Verbindungslaschen sukzessive mit den Seitenlaschen verbunden
werden.
-
Da
die Eingreifstifte an den Verbindungsarmen der Verbindungslasche
ausgebildet sind, kann weiterhin, selbst wenn das Befestigen der
Verbindungslasche an den Seitenlaschen und das Entfernen der Verbindungslasche
von den Seitenlaschen wiederholt wird, was zu einem Verschleiß der Eingreifstifte
führt,
die Wartung der Kabelführungskette durchgeführt werden,
indem lediglich die Verbindungslasche durch eine neue ersetzt wird.
Dies ist sowohl hinsichtlich der Anzahl der Arbeitsschritte vorteilhaft
als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit im Vergleich mit dem
Fall, in dem das gesamte Kettenelement durch ein neues ersetzt werden
muss.
-
Gemäß der Erfindung
sind Eingreifstifte an den aufnahmeabschnittsseitigen Widerlagerflächen ausgebildet,
während
Eingreifstift-Aufnahmelöcher
in den verbindungsarmseitigen Widerlagerflächen ausgebildet sind, und
eine gegen eine konvergierende Richtung geneigte Eingreifstift-Führungsnut
ist in der Unterseite jedes Verbindungsarms ausgebildet. Wenn die
Verbindungsarme daher in den Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt eingepresst
werden, werden die Verbindungsarme deformiert, während sich ihre Beabstandung
verringert, und sie werden problemlos in den Aufnahmeabschnitt eingefügt, wodurch
es erlaubt wird, mehrere Verbindungslaschen sukzessive mit jeder
Seitenlasche zu verbinden.
-
Gemäß der Erfindung
wird es leicht, eine Seite der Verbindungslasche mit der Seitenlasche
zu verbinden, da an den Verbindungsarmen der Verbindungslasche ausgebildete
Eingreifstifte durch in der Seitenlasche ausgebildete Eingreifstift-Passnuten
in Eingreifstift-Aufnahmenuten seitlich jeder Seitenlasche geführt werden
können.
-
Mit
den in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher eingefügten Eingreifstiften gelangt
weiterhin der von der Unterseite des Aufnahmeabschnitts abragende, ein
Lösen des
Verbindungsarms verhindernde Stopper in Eingriff mit den Verbindungsarmen,
so dass die mit einem Ende mit der Seitenlasche verbundene Verbindungslasche
in dem eingepassten Zustand der Eingreifstifte in die Eingreifstift-Aufnahmelöcher schwenkt
und nicht einfach von der Seitenlasche ablösbar ist. Die Verbindungslasche,
die an ihrem einen Ende mit einer Seitenlasche verbunden ist und
die im Begriff ist, an ihrem anderen Ende mit der anderen Seitenlasche
verbunden zu werden, oder die Verbindungslasche, die nur an ihrem
anderen Ende von der anderen Seitenlasche gelöst ist, kann daher schwenken,
während
sie an ihrem einen Ende von der einen Seitenlasche gehalten wird.
Daher kann nicht nur das Befestigen der Verbindungslasche problemlos
durchgeführt
werden, sondern auch die Inspektion von innerhalb der Kabelführungskette
angeordneten Trägerelementen
kann leicht durchgeführt
werden, indem die Verbindungslasche an ihrem anderen Ende entfernt
wird.
-
Gemäß der Erfindung
ist nicht nur eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung, die
sich seitlich jeder Seitenlasche öffnet, in dem Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
ausgebildet, sondern es ist auch eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung ausgebildet,
um oberhalb der Verbindungsarme zu öffnen. Wenn die Eingreifstifte
und die Eingreifstift-Aufnahmelöcher
daher in konkav-konvexem
Eingriff zusammgefügt
sind und die Verbindungslasche in diesem Zustand entfernt werden
muss, kann das Werkzeug seitlich oder oberhalb der Kabelführungskette
eingeführt
werden. Zu der Zeit der Wartung oder der Entfernung des Kabels oder
des Schlauchs kann der Arbeiter daher, selbst wenn eine Schienenwand
oder irgendein anderes Element um die Kabelführungskette herum angeordnet
ist, die Verbindungslasche in einer der Arbeit dienlichen Richtung
entfernen. Auf diese Weise kann die Wartungsarbeit in einer extrem
effizienten Weise durchgeführt
werden, ungeachtet der Art und Weise, wie die Kabelführungskette
installiert ist.
-
Gemäß der Erfindung
ist in dem Verbindungslaschen-Aufnahmeabschnitt eine Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung ausgebildet,
die sich seitlich jeder Seitenlasche öffnet und eine Werkzeug-Haltefläche ist
an der Unterseite jedes der Unterseite der Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung gegenüberliegenden
Verbindungsarms ausgebildet, wobei die Werkzeug-Haltefläche gegen
die Unterseite konvergiert. Es wird daher leicht, die Verbindungsarme
zu lösen.
Spezifischer ausgedrückt
werden die Verbindungsarme in einander entgegengesetzte Richtungen
verdreht, wenn das Werkzeug in die Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung eingeführt wird
und ein Versuch gemacht wird, die Verbindungsarme von der Seitenlasche
zu lösen,
aber die gegen die Unterseite der Verbindungslaschen-Trennwerkzeug-Einstecköffnung konvergierenden
Werkzeug-Halteflächen
verursachen eine aufwärts
gerichtete Kraft des Werkzeugs, die effizient auf die Verbindungsarme
wirkt. Folglich wird die Arbeit zum Lösen der Eingreifstifte der
Verbindungsarme von den in der Seitenlasche ausgebildeten Eingreifstift-Aufnahmelöchern leichter
und infolgedessen ist es leicht, die Kabelführungskette auseinander zu
nehmen und eine Wartung der internen Trägerelemente durchzuführen.
-
Da
die Verbindungslasche und jede Seitenlasche gemäß der Erfindung an entsprechende
Einfall-Korrektur-Flächen
an einer zentralen Seite in der Querrichtung der Kabelführungskette
relativ zu den konkav-konvexen Passpositionen der Seitenlasche und
der Verbindungslasche aneinander stoßen, gelangen beide Laschen
vor dem konkav-konvexen Eingriff der Eingreifstifte und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher an
ihren Widerlagerflächen
in Widerlager miteinander, wobei die Positionierung für den konkav-konvexen
Eingriff der Eingreifstifte und der Eingreifstift-Aufnahmelöcher durchgeführt wird.
Daher kann eine Vielzahl von Verbindungslaschen schnell mit den
Seitenlaschen verbunden werden, selbst in dem Fall, dass die Seitenlaschen
eine Einfalldeformation erfahren.
-
Gemäß der Erfindung
sind Einfall-Korrektur-Flächen
aufweisende Einfall-Korrektur-Abschnitte
an der Unterseite des Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitts jeder Seitenlasche
ausgebildet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 ist
eine Vorderansicht einer Kabelführungskette,
die die vorliegende Erfindung verkörpert,
-
2 ist
eine Seitenansicht eines Kettengliedes,
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines prinzipiellen Abschnitts eines
Kettengliedes,
-
4 ist
eine Draufsicht auf eine Verbindungslasche,
-
5 ist
eine Vorderansicht einer Verbindungslasche,
-
6 ist
eine Draufsicht auf ein Kettenglied, von dem eine obere Verbindungslasche
entfernt wurde,
-
7 ist
eine Vorderansicht davon und
-
8 ist
eine Vorderansicht eines prinzipiellen Abschnitts einer Kabelführungskette
gemäß einer Modifikation
der obigen Ausführungsform,
die einen anderen konkav-konvexen
Eingriff zwischen einer Verbindungslasche und einem Verbindungsarm-Aufnahmeabschnitt
zeigt.