DE696448C - n aus Zellwolle und Baumwolle sowie von Kunstseide aus Cellulose mit Alizarin - Google Patents

n aus Zellwolle und Baumwolle sowie von Kunstseide aus Cellulose mit Alizarin

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DE696448C
DE696448C DE1936R0097547 DER0097547D DE696448C DE 696448 C DE696448 C DE 696448C DE 1936R0097547 DE1936R0097547 DE 1936R0097547 DE R0097547 D DER0097547 D DE R0097547D DE 696448 C DE696448 C DE 696448C
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DE1936R0097547
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Heinrich Butterweck
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AUGUST ROEMER GmbH
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AUGUST ROEMER GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
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Description

  • Verfahren zum Färben von Zellwolle, von Mischungen aus Zellwolle und Baumwolle sowie von Kunstseide aus Cellulose mit Alizarin Beim Färben von Mischgarnen aus Baumwolle und Zellwolle und daraus gefertigter Ware mit Alizarin (Türkischrot) ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Zellwolleden Farbstoff, das Alizarin, im Gegensatz zur Baumwolle, die sich gut färben läßt, nur in ungenügendem Maße aufnimmt. Infolgedessen nimmt das Garn oder die daraus gefertigte Ware nicht die reine, lebhafte Tiirkischrotfärbung, sondern eine matte, graustichige Rotfärbung an.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren, bei' dem die Zellwolle im Mischgarn durch eine Vorbehandlung den Farbstoff ebenso wie die Baumwolle annimmt.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß das Mischgarn zunächst mit ganz schwacher ä-Oxynaphthalin-3-carbonsäurearylidlösung, -die etwa 1/2 g Naphthol auf 11 Wasser enthält, bei etwa 3o° C, z. B. in einer Passiermaschine, vorbehandelt, dann abgequetsclit und geschleudert wird. Darauf wird, wie üblich, mit eiskalter Diazolösung zum Farbstoff entwickelt. Die Komponenten müssen dabei so gewählt werden, daß rote Farbstoffe entstehen.
  • Nach dem Entwickeln wird,das .Färbegut in der üblichen Weise gewaschen und geschleudert, sodann kochend geseift, vorzugsweise auf einer Passiermaschine, sodann wieder gewaschen und geschleudert. Es ist dann ohne besonderes _ Trocknen für die eigentliche Türkischrotfärberei fertig, die nunmehr in der üblichen Weise vorgenommen wird. Man erhält gleichmäßige Färbungen der Zellwolle und der Baumwolle im Mischgarn in dem gewünschten Farbton, die sich durch Klarheit und Lebhaftigkeit auszeichnen und den auf reiner Baumwolle erzielten Türkischrotfärbungen gleichwertig sind.
  • - Beispiel o,9 kg eines Mischgarns aus Baumwolle und Zellwolle werden nach dem Abkochen mit 2prozentiger Natriumcarbonatlösung gewaschen, entwässert und durch 301 einer Lösung, die o,5 g Naphthol AS-JTR (F i e r z -David, Künstliche organische Farbstoffe, Frgänzungsv, band, 1935, S.38), 5 ccm Natronlauge 38°iI.e" und °io ccm Türkischrotöl 5oprozentig je Liteie enthält, in technisch üblicher Weise (ügl; 1. G. Farbenindustrie A.-G., Naphthol AS-Anwendungsvorschriften, I. G. i ö 15, S. i i) bei 30°C 1/2 bis i Minute gezogen. Danach wird gut entwässert und in 3o 1 Diazolösung, die je Liter i g JTR-Base (F i e r z - D a v i d , a. a. O., S. 36) enthält, nach Vorschrift (Anwendungsvorschriften, a. a. O:, S. 18) entwickelt, gewaschen und geseift. Die so vorbehandelte; schwach und nicht ganz gleichmäßig rot angefärbte Wäre erhält in technisch üblicher Weise 3 Ölzüge. Nach jedem Zuge wird getrocknet. Darin wird ausgelaugt und nach dem Pyrosulfitverfahren mit Alizarinröt gefärbt (v-l. I. G. Farbenindustrie A.-G., Ratgeber für das Färben von Baumwolle sowie anderer pflanzlicher Fasern; I. G. 9 i ö, 1933, S. 3 11). Zum Schluß wird in bekannter Weise im Rösierkessel unter Druck aviviert, danach `gewaschen, entwässert und getrocknet.
  • ",..Auch reine Zellwolle Oder Kunstseide aus ;@cllulose kann in dieser für Mischgarne und daraus hergestellte Waren angegebenen Weise in vollen Türkischrottönen gefärbt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Zellwolle; von Mischungen aus Zelhvolle und Baumwolle sowie von Kunstseide aus Cellulose mit Alizarin, dadurch gekennzeichnet; daß das Färbegut zunächst unter Anwendung etwa o,o5prozentiger 2 - OLyn-iphthaliii-3-carbonsäurearylidlösung nach Art der Eisfarben in röten Tönen vorgefärbt und in nassem Zustande der üblichen Art des Türkischrotfärbens unterworfen wird.
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